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#1
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Hallo wolframdoris,
wie du schreibst steigen die Werte seit 2008 nur langsam an, aber sie steigen. Was sagt den der Urologe dazu? ![]() ![]() ![]() ![]() Gruß Nadine64 ![]() |
#2
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hallo .hatte im okt 2003 totalop.bis märz 2008 psa wert annähernd o,ooo3
dann anstieg auf 0,42 .nach rücksprache mit meinen arzt wurden mir 35 bestrahlungen verordnet.gut vertragen .im nov 2008 wert psa wieder auf null. ab feber 2009 leichter anstieg auf weniger als 0,1.seither nehme ich täglich 1x biculatamid 150 mg.der wert ist bei den letzten 3 untersuchungen immer gleich.mir gehts gut. alles gute weiterhin |
#3
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Grundsätzlich ist dazu anzumerken, dass man(n) bei einem niedrigen PSA nach der Radikaloperation gute Chancen hat, den Tumor durch die Bestrahlung zu zerstören. Heutzutage wird viel früher bestrahlt als noch vor wenigen Jahren. Es hat sich in Studien gezeigt, dass nach Radikaloperation und Rezidiv und einer Bestrahlung bei einem PSA von 0,2 die Chancen größer sind, bei einem PSA ab 0,5 die Chancen jedoch geringer werden, durch die Bestrahlung noch eine Heilung zu erzielen.
Häufig wird noch nachgefragt: Ist eine Kombination von Bestrahlung und Hormontherapie besser? Das kann man pauschal nicht sagen. Nach Expertenmeinung hat sich bei einem Gleasonwert von 7a (3+4) oder 7b (4+3) in Studien kein Überlebensvorteil bei einer zusätzlichen Hormontherapie gezeigt, d.h. die Überlebenszeit war mit und ohne Hormontherapie gleich. annetteh Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 19:30 Uhr) |
#4
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Hallo, herzlichen Dank für Eure Tipps und Ratschläge.
Diese haben mich wieder etwas beruhigt. Werde nächste Woche eine Besprechung mit meinem Urologen vereinbaren. Melde mich dann nach näheren Erkenntnissen wieder!!! Danke nochmals und Gruß von Wolfram. |
#5
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Hallo Wolfram,
Zitat:
Besprich das moeglichst bald mit Deinem Urologen und wenn's geht parallel mit einem Strahlentherapeuten, die warten üblicherweise nicht auf Kunden und haben 4 bis 8 Wochen Vorlauf. Geändert von gitti2002 (03.03.2017 um 18:57 Uhr) |
#6
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Hallo, Grüß Gott,
gerade habe ich einen Termin mit dem Urologen gehabt. Er meinte, die Total-OP läge jetzt sieben Jahre zurück. Seit dem letzten Jahr ist der PSA Wert lediglich um 0,1 in sechs Monaten gestiegen. Er wolle bis zur nächsten Kontrolle in sechs Monaten warten und prüfen, um wieviel sich der Wert wieder erhöht hat, oder überhaupt. Mein Gedanke: Ich bin nun 69 Jahre und wenn ich mir das mit dem Steigerungswert 0,2 pro Jahr mal hochrechne, dann wäre das angenommen in 15 Jahren ein PSA Wert von 3. Das wäre ja wahrscheinlich noch nicht tödlich und wer weiß, ob ich in 15 Jahren mit 84 überhaupt noch lebe. Wie ist Eure Meinung ??? Vielleicht ist ja jemand im Forum, der bereits schon viele Jahre mit dieser Prognose, dem langsam steigenden PSA-Wert, lebt. Danke Euch und Gruß von Wolfram |
#7
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Zuwarten, Nichtstun, das ist zwar eine logische aber leider nicht ganz richtige Überlegung. Prostatakrebszellen haben leider nicht immer einen linearen Anstieg. Darauf zu vertrauen wäre blauäugig. Das ist wie mit der Verdopplung der Reiskörner auf einem Schachbrett. Erst sind es nur wenige pro Feld, danach werden es immer schneller mehr. So ist das auch mit dem PSA, es geht mit zunehmendem Tumorwachstum immer steiler nach oben, weil die Anzahl der Tumorzellen sich durch Teilung verdoppelt.
Zuzuwarten bei einem PSA-Rezidiv mit PSA 0,52 können Sie eine Zeitlang riskieren, ob das der richtige Weg ist und Ihre Rechnung aufgeht bezweifle ich. Es sei denn, Sie versuchen mit geeigneten Medikamenten das Tumorwachstum noch mehr zu verlangsamen. Z.B. wäre da die Möglichkeit die Umwandlung des Testosterons in das weitaus aggressivere Dihydrotestosterin (DHT), welches tatsächlich das Krebswachstum unterstützt, zu verringern. Finasterid oder Dutasterid sind solche Wirkstoffe und dem Uroonkologen gut bekannt. Senken des PSA-Wertes (und hier hieße das, das langsame Steigen des PSA-Wertes noch mehr verlangsamen) heißt auch das Tumorwachstum zu verlangsamen. Es kann aber dann durchaus sein, das die Bestrahlung, die jetzt möglich erscheint, wegen der vermutlich dann weiteren Tumorausbreitung nicht mehr ausreicht. Möglicherweise gibt es auch noch weitere Mittel und Wege, die von mir angesprochene Verlangsamung des PSA-Anstieges zu erreichen. Das sollte aber einem Gespräch mit einem erfahrenen Uro-Onkologen vorbehalten bleiben. Eine spätere Hormontherapie greift bei PSA 0,5 genauso wie wie PSA 4 oder höher. Diese Option bliebe Ihnen auf jeden Fall, wenn Sie dennoch in Richtung Abwarten tendieren. annetteh |
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