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#11
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und der große Vogel breitet seine weiten Schwingen
aus und flog über das weite Land, das in der Dunkelheit unter ihm lag... die Nacht hatte längst ihre Schatten über die Stadt geworfen, es waren nur noch wenige Menschen auf den Straßen, da hörte der Adler, welcher ist Herr der Lüfte, tief unter sich ein leises Schluchzen. Er ging kreisend tiefer und spähte suchend, bis er die Quelle der für ihn neuen, seltsam traurigen Laute gefunden hatte. Er landete direkt neben einem kleinen Mädchen, stupste es mit dem Schnabel an und fragte: "Warum weinst du?" Das Mädchen blickte auf, in die weisen Augen des Adlers und erwiderte: "Ich bin allein in dieser grossen Stadt". Der Adler dachte einen Augenblick nach, dann sagte er leise: "Alleine? Sind wir denn nicht alle alleine? Wir glauben zwar, dass wir es nicht sind, aber in dieser großen Stadt mit ihren vielen Menschen, ist da nicht doch jeder für sich alleine und auf sich selbst gestellt?" Das kleine Mädchen sah ihn mit großen Augen an, dachte einen Moment nach und meinte dann: "Du hast recht, so ist es und wir können nichts dagegen tun. Lass mich bitte nicht hier zurück, nimm mich mit, wo auch immer Du hingehst!" Der Adler nickte zustimmend und hob wenig später mit dem kleinen Mädchen aus der dunklen Seitengasse wieder ab, schraubte sich höher und immer höher in den Nachthimmel und verschwand schließlich in der Ferne. Das kleine Mädchen kehrte nie wieder in die Stadt zurück. Es war die Liebe und der Adler war die Hoffnung, denn die Hoffnung beflügelt die Liebe auf allen ihren Wegen... Schließe Deine Augen und sieh, kehre in Dich, werde aus Dir selbst heraus, breite Deine Flügel aus, sei Du in der Welt, der Adler der Hoffnung und trage die Liebe zurück in die Stadt! NOEL MIKE geborene Liebe und Du wirst nie mehr allein sein
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Ganz liebe Grüße ![]() Billchen |
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