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  #1  
Alt 14.05.2010, 21:02
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

es gab diesbezüglich einen therad von kimmy - hm - ich finde ihn nicht. die studie ist die ABCSG 12 studie aus österreich, in der eine vorbeugende wirkung gegen metastasen nachgewiesen werden konnte.

ad kiefernekrose: sie kann auch spontan, dh. ohne zahnbehandlung auftreten, allerdings ist dies sehr selten. zahnfleischtaschen, drückende prothesen u. ähnl. können auslöser sein. auf jeden fall, wie hulda ja auch schreibt, sollten zahnbehandlungen sehr durchdacht angegangen werden.

ich selbst erhielt bondronat oral (statt zometa infusion) als metastasenprophylaxe. war gewissermaßen off label, hatte dies mit meinem onko diskutiert, die KK bezahlte es. bei oralen bisphosphos sind die nebenwirkungen anderer natur, betreffen eher den magen - und kieferprobleme kommen seltener vor.

darauf verzichten wollte ich wie holiday nicht, auch wenn niemand wirklich weiß, wie weit die prophylaktische wirkung geht.

alles liebe
suzie
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  #2  
Alt 14.05.2010, 21:31
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Zitat:
Zitat von suze2 Beitrag anzeigen
es gab diesbezüglich einen therad von kimmy - hm - ich finde ihn nicht. die studie ist die ABCSG 12 studie aus österreich, in der eine vorbeugende wirkung gegen metastasen nachgewiesen werden konnte.

http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ghlight=Zometa

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  #3  
Alt 14.05.2010, 22:00
Benutzerbild von *sunny*
*sunny* *sunny* ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo ,

ich trage die Frage nach Zometa ja oder nein seit einiger Zeit mit mir herum. Einerseits passe ich in die Kriterien zur adjuvanten Behandlung (frühes Stadium), andererseits kann ich einfach nicht einschätzen, wieviel Verbesserung der Prognose mir das ganze statistisch beschert. Ich habe viel recherchiert und finde nichts konkretes. In einem Artikel über die ABCSG-12-Studie stehen diese sensationellen 34 (oder so) Prozent, aber wovon ? Ich finde nirgendwo konkrete Zahlen und kann das ganze überhaupt nicht auf mich übertragen. Ich bekomme auch dauernd unterschiedliche Empfehlungen und tendiere den einen Tag zum Zometa, am nächsten dagegen.

Falls jemand neuere Zahlen und Einschätzungen findet wäre ich auch sehr interessiert . Also wenn es rein statistisch eine deutliche Verbesserung bedeuten würde, würde ich das machen. Wenn es nur um 3% geht würde ich es lassen.
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Liebe Grüße, sunny

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  #4  
Alt 14.05.2010, 22:02
Silvi67 Silvi67 ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo,

ich bekomme Zometa prophylaktisch alle 6 Monate für 2-3 Jahre. Die erste Gabe habe ich hinter mir. Habe den Tag danach mit grippenähnlichen Symptomen verbracht und ein paar Tage Gelenkschmerzen gehabt. Alles im erträglichen Rahmen.

Mir haben mehrere Ärzte unabhängig voneinander gesagt, dass Zometa auch zur Prophylaxe als Standard zugelassen werden soll. Eine Ärztin erklärte mir, dass es nicht nur Meta-Prophylaxe ist, sondern auch sonst einem Rezidiv vorbeugt. Was die Gefahr der Kiefernekrose angeht, kann ich nur bestätigen, was Hulda bereits erklärt hat. Meine Ärzte haben mir das genauso erläutert.

Ich werde das auf jeden Fall weiter nehmen. Da mein Tumor triple negativ war, bekomme ich nach OP und Chemo sonst keine weitere Therapie.

Schöne Grüße,
Silvia
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  #5  
Alt 14.05.2010, 23:29
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Inselreif Inselreif ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Danke für eure vielfältigen Antworten!!!!Also bei mir soll es auch prophylaktish sein und bislang konnte ich mich noch nicht zu nem Ja durch ringen..
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  #6  
Alt 15.05.2010, 16:23
Benutzerbild von Dolphin
Dolphin Dolphin ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo Inselreif,

das Thema wurde schon sehr ausführlich hier dikutiert, auch die Nebenwirkungen. Ob und welche Therapie wir machen, müssen wir letztendlich selbst entscheiden, niemand kann das für uns tun. Aber wir können uns informieren und mit den Ärzten unseres Vertrauens beraten, sowie aktuelle Studien verfolgen.
Hier etwas ganz aktuelles zu Zometa: "Ein Amino-Bisphosphonat reduziert Knochenmetastasen signifikant" (am Ende des Artikels auch die Hinweise auf weitere Artikel zu Bisphosphonaten - auch prophylaktisch)
http://www.journalonko.de/newsview.php?id=4062

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung, Dolphin
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  #7  
Alt 15.05.2010, 21:57
Benutzerbild von *sunny*
*sunny* *sunny* ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo Dolphin ,

in dem Artikel geht es um Knochenmetastasen - dass es da sinnvoll ist und sehr gut wirkt steht ja außer Frage. Ich dachte, es geht hier um die adjuvante Therapie.

Zitat:
Zitat von Dolphin Beitrag anzeigen
das Thema wurde schon sehr ausführlich hier dikutiert, auch die Nebenwirkungen. Ob und welche Therapie wir machen, müssen wir letztendlich selbst entscheiden, niemand kann das für uns tun. Aber wir können uns informieren und mit den Ärzten unseres Vertrauens beraten, sowie aktuelle Studien verfolgen.

Das ist ja eben das Problem. Zur Zeit raten - mir zumindest - die einen, es zu machen, die anderen, es zu lassen. Und ich habe wirklich viel zum Thema gelesen, weil ich im Grunde gar kein Problem habe, das selber zu entscheiden, ich brauche nur eine Grundlage. Und alles, was ich bisher finden konnte ist ein Artikel über die Studie, aber nicht die Studie selber, ich weiß also nicht, wie diese Zahlen zustande gekommen sind.

Wie soll man so entscheiden ? Ich denke, man braucht schon klare Zahlen. Ich zumindest kann sowas nicht nach Gefühl entscheiden, ich brauche Fakten.


Edit: jetzt hab ich im anderen Thread Deinen link gefunden, da stehts wieder:

Zitat:
3% weniger Rezidive waren in der Gruppe der Frauen aufgetreten, die Zoledronsäure zusätzlich zur Hormontherapie erhalten hatten, was einer relativen Risikoreduktion von 36% entspricht.
Kann mir das jemand erklären ? Ich schnall's nicht. 3% oder 36% ? Was ist eine "relative Risikoreduktion" ? Ich bin zu blöd, das zu verstehen ...
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Liebe Grüße, sunny

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Geändert von *sunny* (15.05.2010 um 22:01 Uhr)
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  #8  
Alt 15.05.2010, 23:02
wele wele ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Also ich versteh das so,
wenn vorher 100 Rezidive aufgetreten sind, dann jetzt nur noch 97, also 3% weniger
und insgesamt wurde das Risiko, ein Rezidiv zu bekommen , um 36 % gesenkt.
Sunny, falls du das gemeint hast.
Aber vielleicht liege ich auch völlig falsch.

LG wele
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  #9  
Alt 16.05.2010, 01:30
Elik Elik ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Zitat:
Zitat von *sunny* Beitrag anzeigen
Kann mir das jemand erklären ? Ich schnall's nicht. 3% oder 36% ? Was ist eine "relative Risikoreduktion" ?
Die Bezugsgröße ist unterschiedlich: Die "absolut" 3% beziehen sich auf alle Teilnehmerinnen einer Studie. Bei den "relativen" 36% werden nur die Patienten miteinander verglichen, die ein Rezidiv erlitten haben.

Beispiel: 1100 Patienten nehmen an einer Studie teil. 100 erleiden ein Rezidiv ohne Medikament, 67 erleiden eins mit dem Medikament. Bezogen auf 1100 Teilnehmer haben 3% (33) Probanden mehr ein Rezidiv bekommen. Vergleicht man die beiden Arme miteinander, also die 100 Rezidiv-Patienten ohne Medikament mit den 67 Rezidiv-Patienten mit Medi ergibt sich eine Risikoreduzierung um "relativ" 33%.

Ich hoffe, ich hab's verständlich ausgedrückt.

Liebe Grüße

Elik
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  #10  
Alt 28.05.2010, 17:46
Michaela 16 Michaela 16 ist offline
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Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo zusammen,

ich bekomme noch bis 08.2012 Zometa alle 6 Monate, weil ich die Bestrahlung nicht vertragen habe und diese abbrechen mußte.
Bisher habe ich zwei hinter mir. Bei der ersten hatte ich starken Schüttelfrost und noch andere Grippe ähnliche Symtome und starke Knochenschmerzen. Bei der zweiten sagte mir die Ärztin das man die Infusion langsamer laufen lassen solle, da dann die Nebenwirkungen weniger weden und es hat gewirkt. Ich hatte nur ganz leichte Knochenschmerzen und war etwas müde und schlapp.
Im Gegensatz zur Chemo finde ich die Nebenwirkungen erträglicher, da es mir dabei sehr schlecht ging.
Vor der ersten Gabe mußte ich bei meinem Zahnarzt einen Bogen ausfüllen lassen und einen Grundchek machen lassen ( Kiefer röntgen, allgemeine Kontrolle usw ).

Michaela
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