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#1
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Hallo an alle!
Jetzt muß ich schreiben. Mein Vater starb am 26.05.2010 um 19.37Uhr. Ist aber ganz friedlich von uns gegangen. Ohne Atemnot und ohne schmerzen. Also gestern morgen hatte ich euch ja schon geschrieben was alles passiert war. Also der neue Pflegedienst kam auch prompt. (Meine Engel ![]() Die haben sich sehr viel Zeit gelassen mit uns alles zu besprechen was noch für den Papa getan werden soll. Und haben mit dem Hausarzt gesprochen. Nun Papa hat nun endlich seine Morphium Spritzen bekommen und Tavor zur Beruhigung. Aber leider wurde das Fieber nicht niedriger. Also habe ich ihm noch Zäpfchen gegeben zum senken. Ich bin Altenpflegerin aber privat ist man Betriebsblind. Hätte mir denken können das das Fieber zu den sicheren Todeszeichen gehört. Heute abend dann stieg das Fieber auf 40 und ich habe die Hand gehalten von meinen Papa als mein Vater vom Pflegedienst frisch gemacht wurde. Habe ihm gesagt gleich hast Du Ruhe. Dann kannst Du schlafen. Haben ihm noch ein wenig Morphium gespritzt und eine Tavor gegeben. Als die Schwester mich bat den Blutzucker noch von meinen Vater zu messen sah ich das die Fingerkuppen blau waren. Als der Pflegedienst ging kam mein Freund und wir verzogen uns auf mein Zimmer weil ich ihm von dem tag erzählen wollte. Da klopfte mein Bruder und sagte der Papa hätte Atemaussetzer. Ich rannte sofort die Treppen runter zu meinen Vater und sagte Papa aber da war er schon wie Mama sagte ganz friedlich eingesschlafen. Sie hätte ihm gesagt das alle seine Kinder ihn liebten und sich bedankt für 42 Jahre Ehe. Meine Mutter hat ihm die Hand gehalten bis zum schluß. Das war es ja auch was er immer wollte. Das sie bei ihm ist. Jetzt darf Papa bis Mittags heute hier bei uns bleiben. Was für mich sehr schön ist, denn er hat ein sehr schönen Gesichtszug so friedlich. Habe bis eben bei ihm gesessen. Einfach nur noch ein wenig ihn spüren seine Hand berühren. Leute man geht jetzt richtig auf und ab. Das es so für ihn besser war keine Frage, wollte ja nicht das er noch mehr leiden mußte. Aber ich habe das Gefühl das mich einer mal kneifen müßte und alles war nur ein ganz ganz böser Traum. Mein Verstand sagt er ist Tod und in guten Händen meine Gebete wurden erhört. Mein Herz sagt nein er lebt. Du gehst runter und er atmet und lächelt. Jetzt bin ich es die total zusammen bricht. Er war immer für uns da bei allen großen und kleinen Problemen. Sowie in wunderschönen Zeiten. Er war der beste Vater für uns. Und wird es in unseren Herzen immer bleiben. Loslassen kann so schwer sein. Du fehlst jetzt schon. |
#2
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Liebe Breath,
mein herzliches Beileid zu eurem schweren Verlust. Ich weiß sehr genau wie du dich jetzt fühlst, hin und her gerissen und in einem Gefühlschaos. Ist es mir doch vor fast 4 Wochen genauso ergangen. Einesteils ist man froh, dass unsere Liebsten endlich erlöst von endloser Qual und Schmerz sind, andererseits möchte man sie natürlich nicht hergeben. Es ist schön, dass es deinem Papa vergönnt war friedlich zuhause zu sterben und du hast alles für ihn getan. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Mitfühlende Grüsse Maria
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___________________________________________ Mein geliebter Willy * 9.6.49 + 01.05.10 Ich werde dich niemals vergessen! |
#3
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Liebe Breath,
mein aufrichtiges Beileid. Ich wünsche euch für die kommende Zeit alles Gute und ganz viel Kraft. Liebe Grüsse Ange |
#4
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Hallo Kirstin,
ich schicke dir einen stillen Gruß ![]() ![]() ![]() LG Christiane
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Mein Papa: ED Dezember 2009 kleinzelliges Bronchialkarzinom gestorben am 5. Januar 2011 |
#5
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Mein aufrichtiges Beileid. Ich hab eben schlucken müssen, als ich deine Zeilen las. Ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr die nächste Zeit gut überstehen werdet und schicke euch ganz ganz viel Kraft dafür!
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Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich! 07.07.1952-21.01.2011 |
#6
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Danke an die lieben Worte von Euch.
Sorry das ich jetzt immer erst Nachts was schreibe, aber Tagsüber ist gar keine zeit mal zu Ruhe zu kommen. Ja es ist so schwer los zu lassen. Als Papa heute Mittag abgeholt wurde bin ich endgültig zusammen gebrochen. das war das schlimmste was ich gesehen habe. Und das wissen das er jetzt nicht mehr kommt. Wir haben uns ins auto gesetzt und sind hinter her gefahren jedes Auto was uns evtl. in den Weg hätte kommen können haben wir gesagt mach Platz wir müssen hinter den Papa her fahren wir wollten ihn begleiten bis zur Leichenhalle wo er jetzt bis Samstag aufgebahrt liegt. zuvor habe ich aber auf meinen Wunsch der Bestatterin geholfen meinen Vater anzu kleiden. Habe da nochmal mit ihm gesprochen. Und ihn somit auch nochmal in die Arme nehmen können. Er sieht einfach wunderschön aus. Aber das aller schlimmste war heute Nachmittag als wir nach Hause kamen und meine Mutter das Wohnzimmer aufräumen wollte. Kann ja verstehen das sie das Sauerstoffgerät und das Absauggerät nicht mehr sehen wollte erinnert ja an Qualen. Aber wo sie die Bettwäsche vom Pflegebett abziehen wollte habe ich geschrien. das sie mir das noch nicht antun könnte. Das müßte sie mir lassen bis Sonntag ich will das Gefühl haben wenn ich darauf schaue das er noch darin liegen könnte. Mein Bruder sagte er ist doch hier seine Seele sein Geist ist hier bei uns. Ja aber diese Seele und dieser Geist ist mir im Wohnzimmer bei dem Bett am nächsten. Habe eben wo alle schlafen gegangen sind mich nochmals an das Bett gesetzt und alles nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wie er da lag so schön. Auch die Schwester von Papa sie ist 71 Jahre also älter als er fand heute sehr schöne tröstliche worte. Sie verstand warum ich so leide. Weil ich alles was in meiner Möglichkeiten getan habe für Papa und das er immer gefragt hat vor allen in den letzten Tagen ob ich da bin. Und jetzt fragt keiner mehr bist Du da oder ruft nach mir. Aber ich konnte wengsten ein wenig zurückgeben von dem was er alles für mich getan hat. Konnte ihm ein wenig das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben sagte sie mir. Aber es tut weh in den Raum zu gehen eben dachte ich ich höre jemanden atmen. Heute morgen gegen 6.00 Uhr sagte mein Bruder habe ich schlaf so laut gesprochen das er nach mir schaute ich habe wohl Papa gesagt nicht mehr lange dann hast du es geschafft. Das waren meine letzten Worte zu ihm als er noch lebte als der Pflegediest ihn frisch machte. Habe ich ihm das gesagt. Aber die größte angst habe ich jetzt vor der Beerdigung das ich zusammen breche. Gehe später zum Arzt und lasse mir was für die Nerven verschreiben. Sonst schaffe ich das glaube ich nicht. Und ab Montag will ich wieder arbeiten, weil ich denke ich muß mich ablenken. Denn wenn ich hier nur sitze wird es für mich ja nicht leichter. Dann hat man zuviel Zeit zum Nachdenken und ich muß wieder zu kräften kommen, denn irgendwann wird Mama zusammen brechen jetzt ist sie noch stark aber irgendwann wird sie es nicht mehr sein können. Und wir Kinder haben alle versprochen für Mama da zu sein. Ich werde natürlich weiterhin hier in diesem forum aktiv bleiben, denn das hier hat mir sehr geholfen alles von Seele fallen zu lassen. Hier konnte ich alles schreiben was ich fühle was ich denke. Viele Sachen die mein Freund oder meine beste Freundin noch niemals wissen. Hier ist es einfacher gewesen da ihr es alle selbst erlebt hat jeder etwas anders aber jeder kann hier jeden verstehen und nachempfinden. Und vielleicht hilft es anderen Angehörigen was ich alles aufgeschrieben habe. Aber versprochen ist das ich in diesem Forum aktiv bleiben werde. Weil es mir geholfen hat mich endlich einmal verstanden zu fühlen. |
#7
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Auch von mir mein herzliches Beileid.
Für die Beisetzung viele kleine Kraftpakete. Manchmal schaffen wir Menschen mehr, als wir selbst von uns erwartet hätten. Dachte auch, ich kann die Beisetzung meiner Tochter niemals aushalten. Aber es ging, wie im Nebel als wenn ich selbst gar nicht anwesend bin. Sende dir einen lieben Gruß Ute mit Mel im Herzen
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Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr Du durftest nur 17 Jahre alt werden. Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!! www.darkprincess-melaniehuemmer.de |
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