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#1
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Hallo zusammen,
meine Frau wurde im Nov.2008 an Eierstockkrebs nach WErtheim operiert. Jetzt wurde anhand einer Bauchspiegelung, die wegen einer schmerzenden Lymphzyste durchgeführt wurde, 2 neue Krebsknoten festgestellt. Die Ärze wollen jetzt einen erneuten bauchscnitt durchführen um zu sehen, ob es noch weiter Krebsknote gibt. Der Bauschnitt ist allerdings auch notwenidg umd Verwachsungen am Darm, bedingt durch die erste OP, zu lösen. hat jemand von euch ein ähnliches Schicksal erlebt und kann uns Mut zur 2. OP machen ? Liebe Grüße Tom |
#2
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Ich habe nicht direkt Erfahrungen damit, aber ich wurde Anfang April 2010 wegen Darmverschluß, auch auf Grund von Verwachsungen nach der 1. großen Bauchoperation wieder operiert. Sie haben mich genau dort wieder aufgemacht, wo die erste Naht war. Sie sahen dann auch, dass ich keine Peritonalcarzinose habe und nichts an der Leber und Milz, wie zuerst angenommen.
Ich habe alles ganz gut überstanden, war nicht schmerzhaft nur langweilig und die ersten Tage ohne Essen, aber das geht vorrüber. Mehr kann ich Dir leider nicht mitteilen, aber Du findest sicher unter Deinem Stickwort und 2009 mehr darüber, hatte es mal gelesen, weiss aber nicht mehr genau wann das war. Alles Gute für euch Susanne |
#3
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Hallo Susanne,
vielen Dank für die sofortige Antwort. DAs beruhigt mich, dass du die zweite OP gut überstanden hat. Ich denke, dass meine Frau das auch übersteht, sie ist eine Kämpfernatur. Nur die Aussicht auf weiter chemo machen ihr doch sehr zu schaffen und dann die Gedanken, was kommt als nächstes, aber was erzählei ich da, ihr im Forum wisst das alles zur Genüge. Liebe Grüße Tom |
#4
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Lieber Tom,
ich kann Dir dazu nur antworten, dass ich mittlerweile drei Bauchschnitt OPs hinter mir habe und es mir damit ausgezeichnet geht. Es hört sich zwar bedrohlich an, wenn wieder eine OP ansteht, aber es ist nicht gesagt, dass sie bleibende Beschwerden hinterlässt. Auch von einem Oberarzt hörte ich einmal, dass es viele Frauen gibt, die problemlos mehrere große OPs hinter sich haben, ohne Verwachsungen, und andere, denen es schon nach einer ersten kleineren OP nicht so gut geht. Ich wünsche Deiner Frau die erste Variante, eine schnelle Genesung nach der OP und dass es hoffentlich nur bei den beiden Knoten bleibt, die jetzt gefunden wurden!! Herzliche Grüße Monika |
#5
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Lieber Tom,
auch ich habe schon 2 große Bauchschnitte hinter mir (Nr 1 durch die übliche, bei mir leider sehr ausgedehnte Standart-OP, Nr 2 durch Darmverschluß durch Verwachsungen, wo man sichergehen wollte, daß nicht doch etwas "nachgewachsen " war). Nr 2 war im Vergleich zu Nr1 ein Witz! Genau wie Amistade habe ich mich entsetzlich gelangweilt und konnte gleich am2. Tag allein zur Toilette gehen, habe mich kräftemäßig wahnsinnig schnell erholt, weil innen eben nicht allzu viel gemacht werden mußte. Die äußere Naht sieht bedrohlicher aus, als sie ist, der Organismus kommt mit ihr allein gut klar. Leider muß man bis zur Klammerentfernung in der klinik bleiben. Du siehst, Anzahl und Ausdehnung der Rezidive sind am Ende entscheidend. Wichtig ist, daß operiert wird (nicht immer geht das), aber es ist nun der 1. Schritt in die richtige Richtung. Dann ist erst mal wieder alles weg und man fängt wiedr bei "0" an. Eine komplett neue Chance. Dann ist man zwar platinrefraktär, hat aber noch jede Menge andere Mittel zur Wahl. (Das entscheidet dann ein Tumorboard und kann sehr unterschiedlich sein. ) Evl. kann deine Frau es ja so sehen? Ich hoffe, ich konnte ein wenig beruhigen und aufklären. Alles, alles Gute Kerdy |
#6
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Lieber Tom,
auch ich habe 2 "große" Bauch-Ops hinter mir und habe beide gut überstanden. Beide Schnitte erstreckten sich vom Brustbein bis zum Schambein. Es wäre nicht ehrlich, wenn ich sagen würde, dass es einfach war. Beide Male wurde vieles entfernt bzw. "bearbeitet". Beim ersten Mal wurde das, was bei EK üblich ist, entfernt. Beim zweiten Mal noch die Milz, die Gallenblase, ein Teil der Leber, noch ein Stück Darm usw........ Für mich stellte sich gar nicht die Frage, wie ich es verkraften würde, sondern es stand ganz klar im Vordergrund, dass es notwendig war. Da das Rezidiv bereits nach 11 Monaten entdeckt wurde, war ich sogar froh, dass die Ärzte einer 2. großen OP zustimmten. Auch beim 2. Mal hatte ich entsprechende Wundschmerzen und die üblichen Nachwirkungen. Übrigens wurde bei meiner 2. OP eine hocherhitzte, flüssige Chemo (nenne das jetzt einfach mal so laienhaft) durch den offenen Bauch gespült. Die hatte dann natürlich auch noch Nebenwirkungen. Aber alles war auszuhalten und man vergisst es auch wieder!!! Nach der 2. OP (2007) war ich eine Weile metastasenfrei! Heute wäre ich froh, wenn man mich ein 3. Mal operieren würde, da ich schon lange wieder ein weiteres Rezidiv habe. Aber jetzt wird es keine OP mehr geben. Ich kann die unangenehmen Nachwirkungen einer 2. OP nicht schönreden, möchte deine Frau aber unbedingt dazu ermutigen!!! Alles Gute für euch Heike |
#7
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Hallo ihr Lieben,
will euch mal berichten wie es meiner Frau so ergangen ist die letzten Tage. Bei ihr wurde eine großer Bauchschnitt durchgeführt, ca 2-3 cm länger als bei der ersten OP nach Wertheim. Laut der Ärztin konnte allen Konten entfernt werden, also tumorfrei operiert werden. desweitern wurde noch die Milz entfernt. Der eigentliche Auslöser für die 2. Op, eine eingeblutete Lymphozele entpuppte sich als Abszess am Darm, der voller Eiter war. Gott sei Dank, wurde die OP durchgeführt, es wäre nicht auszudenken gewesen, denn dieser Abszess im bauchraum geplatzt wäre. ich denk, sie hat jetzt eine 2. Cahnce, muss aber wiederum eine Chemo durchmachen. Die Art der Chemo steht derzeit noch nicht fest, aber vorraussichtlich wieder wie die erste mit Carboplaten und Toxi. liebe Grüße Tom |
#8
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Hallo tomhalder!
Leider, habe ich deinen Eintrag erst jetzt gelesen. Aber auch so kann ich euch Mut machen, ich habe schon 4 große Bauch Ops hinter mir. Zwei wegen Krebs direkt und zwei wegen Darmverschluß. Außerdem, habe ich auch schon 4 Chemos überstanden. Sicherlich, gehts mir nicht mehr so gut wie früher, aber ich habe immer noch etliche Tage, da kann ich mein Leben so richtig genießen. Ich wünsche deiner Frau und auch dir alles Gute. LG Siby
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An bösen Worten die man ungesagt hinunterschluckt, hat sich noch niemand den Magen verdorben. Winston Churchill |
#9
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Hallo, habe selber ähnliches durchgemacht. Bei der ersten OP war ich inoperabel, Chemo hat aber vieles zurückgebildet. Ein Jahr später war Rezidiv da und der Bauch musste von oben bis unten geöffnet werden. Da hat man versucht, soviel wie möglich zu entfernen, also alles, was befallen sein könnte oder auch war. Bei mir waren es Milz, mehrere Lymphlnoten, Eierstöcke, etwas an den Darmrillen usw.
Ich fand die 2. OP als sehr schlimm, weil so viel gemacht wurde und ich hatte Probleme, wieder auf die Beine zu kommen. Und dann danach die Chemo.... ABER: Das war vor zwei Jahren. Seitdem gehe ich regelmäßig zur Nachsorge und bisher hat man kein Rezidiv gefunden. Eine OP ist nie ein Kinderspiel, aber ich kann nur dazu ermutigen, denn es hat was gebracht. Ich habe FIGO IV und hätte nie gedacht, dass es mir auch mal wieder so gut gehen könnte. |
#10
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Hallo zusammen,
möchte kurz einen lagebericht abgeben. Meine Frau hat die 2. chemo besser als die erste ertragen. Sie ist eigentlich gut drauf. Kribbeln in den Fingern und leichte Gleiderschmerzen. sonst ist alles soweit ok. Sie macht ihren Haushalt so gut es geht, treibt ein wenig Sport (Nordic Walking). Morgen werden wir einen Rentenantrag stellen, da sie am 3. Okt. von der KK ausgesteuert wird. mal sehen was das bringt. Liebe Grüße Thomas Geändert von gitti2002 (02.03.2013 um 00:44 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
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Stichworte |
metas, rezidiv, toptecan |
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