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  #1  
Alt 24.06.2010, 00:38
Benutzerbild von oft-weiß-ich-nich-weiter
oft-weiß-ich-nich-weiter oft-weiß-ich-nich-weiter ist offline
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Liebe Motte,

ich war 1997 und 2000 im "Haus am Kurpark" in Bad Königshofen zur Mutter-Kind. Du hast Dich ja eher für einen anderen Weg entschieden, aber ich möchte einfach dieses kleine Kur-Haus erwähnen, welches mit so gut getan hat, dass ich überlege, ob ich nicht irgendwie hin bekomme, nochmal eine Kur dort zu machen...
Ich weiß, dass dort u.A. Kuren mit onkologischem Schwerpunkt durchgeführt werden. Es ist ein kleines sehr abgeschlossenes, sehr behütetes Haus (ist zwar mit kichlichem Träger, aber nicht mit irgenwelchen zwingenden Terminen in dieser Richtung, wem das nicht so gefällt). Gerade die "psychische Betreuung" war in meinem Fall dort ganz toll, sowie auch die Kinderbetreuung.
War beim ersten Mal hochschwanger und wurde dort aufgenommen und "liebevollst" betreut, obwohl wir schon zur Sicherheit eine Klinik für die Entbindung im Notfall suchen mussten, die Jungs waren ganz klein und haben sich super-wohl gefühlt...
Höre jetzt auf, zu schwärmen, wenn Du noch Infos von mir möchtest kannst Du gern fragen.

Auf jeden Fall ganz liebe Grüße, Deine A.
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  #2  
Alt 24.06.2010, 10:41
Nati1 Nati1 ist offline
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Hallo,Mottchen !

Das müßte dann so in etwa das gleiche Prinzip wie die"low carb" Diät sein,mit der ich schon mal vor 5 Jahren sehr gut abgenommen hatte...
Da muß man aber nicht auf jegliche Kohlehydrate verzichten,sondern hauptsächlich ZUCKER und andere massive,kann aber Gemüse und Salat essen...Jo,das Prinzip leuchtet total ein- bloß das vieele Eiweiß hat's halt auch in sich !

Bis denne,muß gleich weg,Deine Nati
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  #3  
Alt 24.06.2010, 11:09
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Erzangie Erzangie ist offline
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Hallo Mottchen,
man klammert sich ja doch an alles, was Hoffnung verspricht. Verzicht auf Kohlehydrate wird sicher nicht schaden, insbesondere, wenn dein Arzt dich weiter "beobachtet". Ich persönlich bin da aber äußerst skeptisch, nicht zuletzt hat Äpfelchen diese Ernährung ja auch versucht :-((((((( Für mich würde der Verlust an Genuss nicht die minimale Chance rechtfertigen, dass sich die Diät positiv auswirkt. Nicht, so lange die Ursächlichkeit nicht hinreichend nachgewiesen ist. Mich persönlich würde eine Diät so stark einschränken, ich müsste mich ja dauernd mit der Ernährung befassen, dass es meine Lebensqualität senken würde.

Nix für mich. Aber das ist meine GANZ PERSÖNLICHE Meinung, jeder muss für sich genau das machen, was ihn überzeugt und glücklich macht.

Das mit der Kur ist im Übrigen eine hervorragende Idee. Ich habe vor etlichen Jahren mal eine Mutter-Kind-Kur gemacht, davon zehrte ich jahrelang. Leider ist meine Jüngste jetzt schon elf, ob ich sie in so eine Kur mitnehmen könnte, ist fraglich und ich werde mich unter keinen Umständen freiwillig drei Wochen von ihr trennen. Dir wünsche ich eine rasche Bewilligung und ein schönes Kurzentrum!

Außerdem DANKE für deinen Beitrag in meinem "Wohnzimmer", liebe Motte. Nachdem ich deine und die anderen Antworten gelesen hatte, ging es mir ein bißchen besser. Außerdem schätze ich sehr unsere "virtuelle Gemeinschaft". Hier kann ich sagen, wie es in mir aussieht, und hier werde ich verstanden. Mit Freunden und Familie ist es doch anders (sicher auch wichtig, aber .... anders!)

Liebe Grüße

Angie
__________________

Angie

Nodales Marginalzonenlymphom
Stadium 3A
Diagnose 6/08 (endlich)
Therapie: watch and wait
ab 4.Oktober 2010 STIL-Studie
6x R-Bendamustin + 2x R
KOMPLETTE REMISSION 05/11
Erhaltungstherapie 2 Jahre Rituximab



Panta rhei
...Alles fließt und nichts bleibt; es gibt nur ein ewiges Werden und Wandeln...
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  #4  
Alt 24.06.2010, 12:07
Mottema Mottema ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Besuche, ich freue mich sehr darüber! Kur- und Ernährungsfragen halten mich (ganz zu schweigen von einer gewissen kleinen Person) tüchtig auf Trab und da bleibt nicht mehr viel Raum für trübe Gedanken. Und dazu noch dieses Wetter
Liebe A., ganz vielen herzlichen Dank für Deinen Tipp! Ich habe kurz auf die Homepage geschaut und war baff: genau die Angebote beisammen, die ich mir erhoffe! Ohne Dich wäre ich darauf nicht gekommen. Wenn Du magst, würde ich gern mehr hören.
Liebe Nati, ja, das geht in die Richtung "Low Carb", ist aber noch strenger, wie ich es verstanden habe. Dafür kenne ich diese Diät nicht gut genug. Gemüse ist übrigens auch erlaubt, wenn auch nicht alles.
Liebe Angie,
ich freue mich sehr, dass es Dir etwas besser geht! Ich hoffe, Deine Diplomarbeit hat nicht allzu sehr darunter gelitten - ich fand die Zeit sehr anstrengend, wenn auch spannend. Ich danke Dir für Deine offenen Worte - genau diese Zweifel hatte / habe ich auch. Ich bin tatsächlich wegen Äpfelchen darauf gekommen, hatte das Thema schon lange im Ohr und nach dem kräftigen Wachstum der letzten Monate wurde es wieder an die Oberfläche katapultiert. Äpfelchen hat das übrigens nicht wirklich gemacht, wenn ich das richtig weiß. Ich glaube, sie hat dauerhaft nur Zucker und Weißmehl weggelassen, mehr war für sie nicht machbar.
Ja, ein Wundermittel ist das wirklich nicht, dessen bin ich mir bewußt.
Ich will es für 2 bis 3 Monate ausprobieren und dann mit meinen Erfahrungen und den Ergebnissen der nächsten Kontrolluntersuchung weiter überlegen. Ich habe auch kein Problem damit, vorher abzubrechen, wenn es mich zu sehr belasten sollte. Aber am Ende gewinne ich so oder so: entweder es hilft, oder es ist nichts für mich - dann weiß ich aber, dass ich es versucht habe...

So, nun hat der Mittagsschlaf bereits ein Ende und ich muß wieder lostoben. Ich hoffe, heute Abend etwas mehr zur Kur herauszufinden und den Antrag ausfüllen zu können.

Liebe Grüße,
Eure Motte
__________________
Wenn ich wüßte, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen (nach Martin Luther)
Vielleicht würde ich doch in seinem Schatten sitzen und frischgebackenen Apfelkuchen essen...
Diagnose 2007: Follikuläres Lymphom Grad 1, Stadium 4A, Watch & Wait
Therapie 2011: R-Bendamustin + Cyclophosphamid, Stammzellsammlung
Schwere Neutropenien bis 8 Monate nach Therapieende
Komplette Remission und immer mehr Kraft
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  #5  
Alt 24.06.2010, 21:31
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oft-weiß-ich-nich-weiter oft-weiß-ich-nich-weiter ist offline
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Liebe Motte,

gern ein Wenig mehr:
Am wichtigsten für mich war, dass ich mich wirklich ernst genommen gefühlt habe... Habe ganz tolle Gespräche dort gehabt und mich wirklich darauf eingelassen, es ging mir auch einige Male nicht so gut, weil böse Erinnerungen an die Oberfläche kamen, aber man hat sich toll um mich gekümmert und nicht damit allein gelassen!
Das Geborgenheitsgefühl entsteht auch aus der Tatsache, dass man in einer festen Gruppe dort ankommt und kein ständiges Kommen und Gehen ist.
Das Kinderhaus ist ganz toll eingerichtet und meine "Monster", damals 2 und 4 Jahre alt haben sich so wohl gefühlt, dass sie freiwillig auch jede nicht fest vorgesehene Zeit dort verbracht haben. Toll sind auch die Mahlzeiten in Ruhe ohne Kids... hatte mir vorher nicht vorgestellt, dass ich es gut aushalten kann, von ihnen getrennt zu sein, war aber gut und für sie erst Recht (ohne die immer so strenge Mama, mit den anderen Kiddies zusammen...)
Die Atmosphäre hat mir so gut gefallen, dass es kein Problem war, einige Anwendungen außer Haus zu haben, weil das bei einem kl.Haus nich anders geht...

Ich muss betonen, dass das ganz persönliche Erfahrungen sind und vielleicht andere es anders sehen (habe allerdings beim 2.Mal auch andere "Wiederholerinnen" angetroffen), außerdem ist eine lange Zeit vergangen, aber die Leiterin ist immer noch da...

Liebe Grüße und viel Erfolg mit den Unterlagen, mir hat die Beratungsstelle der Diakonie beim Ausfüllen geholfen.
Deine A.
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  #6  
Alt 25.06.2010, 07:59
new-dawn new-dawn ist offline
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Liebe Mottema,

den Hinweis zur Diät finde ich sehr interessant und werde mich auch informieren - auch wenn ich im Grunde jetzt schon weiß, dass es für mich kaum machbar sein wird, im Alltag eine so strenge Diät einzuhalten. Ich glaube nicht, dass ich es schaffen werde, für meine Familie ganz normal zu kochen und zusätzlich meinen eigenen, abweichenden Ernährungsplan einzuhalten.

Aber es geht mir wie dir: Ich möchte mich in alle Richtungen informieren und tun, was immer ich kann, damit die Knoten nicht wieder kommen. Denn gerade das finde ich so tückisch und letztlich ungerecht: Es gibt, anders als bei anderen chronischen Erkrankungen, so wenig, was man selbst tun kann und so wenige Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf zu beeinflussen.

Liebe A.,
auch ich danke für den Hinweis zur Kur, obwohl er nicht für mich bestimmt war. In meinem "Mütterumfeld" fahren z. Zt. viele zur Mutter-Kind-Kur - bisher konnte mich das nicht überzeugen. Eine Reha ohne Kinder kommt nicht in Frage, ambulante Reha auch nicht - vielleicht wäre dein Weg auch für uns machbar.

Viele Grüße
Dawn
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  #7  
Alt 07.07.2010, 11:02
Mottema Mottema ist offline
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Hallo Ihr Lieben,
die Zeit rast schon wieder und ich will doch schnell mal ein Lebenszeichen von mir geben. Arbeit, krankes Kind und einfach der Sommer haben mich kaum vor den Rechner gelassen.
Ich habe es tatsächlich schon 1 1/2 Wochen geschafft, mich an die Diät zu halten und inzwischen habe ich meine eigenen Volieben ganz gut eingebaut. Also zum Frühstück ein Schnitzel, mittags Steak und abends Grillhähnchen ist ja zum Glück auch gar nicht gemeint, auch wenn man das immer erst denkt. Mein Frühstück z.B. besteht aus Quark mit etwas Leinöl, frisch geschrotetem Leinsamen und ein paar Erdbeeren frisch aus dem Garten. Das schmeckt lecker, macht satt und ist nicht mehr Arbeit als mein Müsli vorher.
Liebe A., danke für Deine weiteren Ausführungen - die Klinik habe ich im Kurantrag mit angegeben, mal sehen, was passiert.
Liebe Dawn, auch Dir vielen Dank für Deine Nachricht! Auch um Dich ist es ruhig geworden, habe ich gesehen. Ich hoffe, es geht Dir soweit gut!

Euch allen einen wunderschönen, sorgenfreien Sommer weiter, eine super WM-Restzeit und einfach alles Liebe,
Eure Motte
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