![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Gledi,
ich bekam letztes Jahr im Mai, ca. 15 Monate nach der BET mit Entnahme von 5 Lymphknoten Symptome, wie Du sie beschreibst. Meine Vorstellung war auch: Bis jetzt war ich an einem Ödem vorbeigekommen. Das sollte auch so bleiben. Nein, eben nicht. Ich habe es noch knapp zwei weitere Monate beobachtet und hoffnungsvoll geleugnet. Seit Juli letzten Jahres habe ich einmal wöchentlich Lymphdrainage. Im Februar diesen Jahres hatte ich verstärkt Schmerzen im gesamten Arm der betroffenen Seite, nahm Schmerzmittel ein. Anfang April ließ diese akute Situation wieder nach. Während der ganzen Zeit war der Arm immer wieder leicht ödematös. Hauptsächlich zeigt sich eine Ödembildung im Rumpfbereich und Achsel, sowie in der mit Eigengewebe wiederaufgebauten linken Brust. Ich habe einige Monate gebraucht bis ich diese Situation wahrhaben wollte. Eine Akzeptanz war in der Zeit mit den stärkeren Schmerzen gar nicht möglich. Und ich bin sehr erleichtert, dass es sich zur Zeit im Rahmen hält. Jetzt, knapp ein Jahr nach erster Lymphdrainage ist etwas wie Gewohnheit eingetreten. Akzeptanz? Vielleicht. Meinen Beruf als Altenpfllegerin werde ich wohl an den Nagel hängen müssen, wenn ich nicht sehenden Auges in eine Verschlimmerung des Lymphödems laufen will. Liebe Gledi suche Dir schnell jemanden, der Dir Lymphdrainagen verschreibt. Lasse auf jeden Fall kontrollieren, ob es an den entnommenen Lymphknoten liegt oder ob krankhafte Veränderungen des existierenden Lymphsystems besteht, also Metastasen. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute. Herzliche Grüße Ute |
#2
|
||||
|
||||
![]()
hallo gledi,
der rat von ute sehr wichtig u czilly, wenn man erstmal ein lymphoedem hat, so ist das nicht mehr reversibel; man kann mittels drainage u kompression nur noch einer verschlechterung entgegenwirken. d.h. das oedem kommt immer wieder zurueck, in welchem masse, haengt von der behandlung (drainage/kompression) u von der belastung/ beanspruchung ab. natuerlich verschlimmern hohe temperaturen das oedem u speziell an solchen tagen wuerde ich mir direkt nach dem aufstehen den kompressionshandschuh (-strumpf) anziehen. den kann man auch ruhig ueber tag mehrfach mit kaltem wasser betraeufeln, damit einem die hitze nicht noch den letzten nerv raubt... bei leichten oedemen kann man selbst viel vorbeugen, indem man den arm oefter mal ueber den kopf haelt u leicht von hand bis zur achsel runter massiert. ich wuensche euch von herzen alles gute
__________________
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo!
Danke für eure Antworten! Termin im Brustzentrum habe ich am Mittwoch. Eigentlich zur Vorbesprechtung für die Rekonstruktion, aber nun gibt es offensichtlich ein Thema mehr... Ich hoffe ja, dass die Tumormarker recht haben und kein Vollhorst mehr in meinem Körper wächst. Bevor aber das nicht sicher geklärt ist möchte ich auch keine Lymphdrainagen. Für Aufregung ist mal wieder gesorgt...
__________________
Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne? |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Gledi,
ich schlage mich auch schon seit 5 jahren mit einem Lymphödem rum. Es trat bei mir etwa 15 Monate nach meiner ersten OP auf, bei der damals noch 34 Lymphknoten entfernt wurden ![]() Es fing auch so an, dass ich einen leichten Spannungsschmerz in der haut des Armes hatte. Bekomme seitdem jede Woche LD, dieser termin ist für mich ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Einen Kompressionsstrumpf habe ich auch, trage ihn aber auf Arbeit nicht, zu hause aber sehr oft, auch jetzt bei der Wärme, weil es einfach gut tut und die Schmerzen nimmt. Die Hitze macht es alles nicht einfacher. Aber ich habe mich damit arrangiert, hoffe nur, dass es nicht noch schlimmer wird. Bei mir sieht man aber die Umfangsdifferenz zwischen beiden Armen. Letztes jahr wurde die andere Seite operiert, 11 LK raus, malsehen wie sich das entwickelt, bis jetzt ist nix, aber das will nix heißen. Wünsche dir alles Gute liebe Gledi, wird schon ein Lymphödem sein bei dir. lg sonnenstrahl |
#5
|
||||
|
||||
![]()
Hallo nochmal!
Zitat:
http://www.krebsinformationsdienst.d...behandlung.php http://www.frauenselbsthilfe.de/uplo...rebs_Lymph.pdf http://www.dglymph.de/ http://www.lymphnetzwerk.de/ Eine der Physiotherapeutinnen in der Rehaklinik hat das auch so ausgedrückt, dass sie mir erklärt hat, so ein Lymphsystem sei „durchaus lernfähig“ und man könne dem Lymphfluss durch die Therapie „beibringen, sich andere Bahnen zu suchen“. Den Strumpf habe ich vergangenes Jahr ein paar Monate (zusätzlich zur Lymphdrainage) getragen, das Lymphödem war dann tatsächlich so gut wie weg, und das, obwohl es bereits begonnen hatte, Eiweiß ablagern, was dann zur Verfestigung der Lymphe (Fibromisierung) führen kann und nur sehr schwer wieder weg zu bekommen ist. Meistens wird es dann chronisch. In dem Fall müssen spezielle Ödemgriffe gemacht werden, die anders sind als die „normale“ Lymphdrainage, um die Fibromisierung erst wieder aufzulösen, bevor man die dann verflüssigte Lymphe quasi abtransportieren kann. Das hat bei mir gut geklappt. Gledi, wenn ich das in einem anderen Thread mal richtig mitbekommen habe, wohnst Du doch gar nicht so weit von der Klinik weg?! Die halten da regelmäßig recht gute Vorträge zu diesem Thema; vielleicht kannst Du ja auch einfach mal mithören? Dass Du da keine Patientin bist, ist sicher kein Problem und fällt wahrscheinlich auch gar nicht auf; die Vorträge sind immer sehr gut besucht und der Saal meistens ziemlich voll. Die Termine findest Du auf der Litfasssäule im Eingangsbereich. Liebe Grüße, Czilly |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|