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  #1  
Alt 10.07.2010, 12:13
Beateulrike Beateulrike ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo Gledi,
leider ist die Bildung eines Lymphödems anscheinend auch viel später möglich, bei mir war das 4 Jahre nach der Mastektomie, nach Entfernung des 1.Levels...
durch sofortige manuelle LD konnte das Übel auf den Unterarm (+3cm) reduziert werden, anfangs habe ich wie verrückt gelympht, in der Hoffnung auf Reversibilität und auch brav den Strumpf getragen...jetzt geht das mehr nach Bedarf, auch weil der Unterschied nicht eklatant ist und die LD auch stresst.

Alles Gute,
Beate
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  #2  
Alt 10.07.2010, 22:34
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tasajo tasajo ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

6. Eigenmotivation
„Ich lebe mit der Krankheit, lasse aber nicht zu, dass meine Krankheit mit mir lebt!“ Wenn Sie diese Einstellung verinnerlicht haben, werden Sie Ihr Leben spürbar verbessern. Lymphödeme sind unangenehm, hinderlich und wer davon betroffen ist, kriegt sie meist niemals mehr los.

liebe czilly
das ist ein zitat aus deinem link des "lymphnetzwerks".
in diesem sinne meinte ich das auch: wenn es erst mal zum lymphoedem kommt, dann kannst du zwar zeitweise den umfamg reduzieren, aber du hast bei aussetzen der therapie recht schnell wieder eine zunahme des umfangs.
ich will hier ja keinem negative gedanken machen, sondern einfach nur darauf aufmerksam machen, dass ihr mit der sache wirklich diszipliniert umgehen solltet. insbesondere wirklich so gut wie garnicht den arm belasten (kinder auf dem arm, einkaeufe etc.).
sich umerziehen, der mensch ist ein gewohnheitstier.

dasselbe gilt natuerlich fuer alle "noch nicht lyphoedem-betroffenen", die lk´s entfernt bekommen haben.....

glg u alles gute!
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....wir stehen immer in der mitte.....
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  #3  
Alt 10.07.2010, 22:51
sonnenstrahl sonnenstrahl ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo Tasajo,

du hast natürlich recht was die Belastung angeht nach Lymphknotenentnahme. Sicher sollte man da aufpassen und sich nicht überlasten. Nur was machen die, die beidseits operiert wurden. gar nix mehr tun geht ja auch nicht
ich trage bei schwererer Arbeit den Armstrunpf und ansonsten versuche ich mir die Arbeit einzuteilen, aber gemacht werden muss sie.

lg sonnenstrahl
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  #4  
Alt 10.07.2010, 23:03
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tasajo tasajo ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

och menno, liebe sonnenstrahl,
das ist echt voll k...cke!!
aaaaber, dir bleiben immernoch die anderen saeulen der lymphoedem -therapie, wie im lymphnetzwerk beschrieben.
und du "solltest" natuerlich trotzdem moeglichst wenig BEIDE seiten belasten...ja, klingt utopisch....

alles gute fuer dich, echt
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....wir stehen immer in der mitte.....
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  #5  
Alt 11.07.2010, 09:21
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Zitat:
Zitat von tasajo Beitrag anzeigen
...„Ich lebe mit der Krankheit, lasse aber nicht zu, dass meine Krankheit mit mir lebt!“...
Sehr weiser Satz!
Aber es ist sehr schwierig, das Mittelmaß zwischen Bewegung und Belastung zu finden. Gerade bei Dingen, die einfach gemacht werden müssen. Fenster usw. lasse ich putzen, frau gönnt sich ja sonst nichts aber meine Einkäufe schleppt mir niemand in die Wohnung.
Und beim Sport auch. Letzte Woche beim Bergsteigen hatte ich die größten Probleme, obwohl man das eigentlich nur mit den Beinen macht und die Wege nicht so schwierig waren, dass man da öfters auch was mit den Armen zu tun hatte. Entsprechend Bammel hatte ich dann vor der Yogastunde gestern, wo man doch viel Zeit auf allen Vieren verbringt. Gut , den Kopfstand habe ich ausgelassen, aber der Rest war offensichtlich optimal...

LG Marion
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Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne?
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  #6  
Alt 11.07.2010, 09:54
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Cool AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Liebe Marion

mit der Bezeichnung "Mittelmaß" hast Du sicher recht; hier im Forum wird so Manche/r traurig sein, dass sie/er körperlich vielleicht auch nicht mal NUR EINEN BRUCHTEIL DESSEN ZUSTANDE BRINGT, wie Du es beispielsweise schilderst...

....und meistens liegt es n i c h t nur am guten Willen.


Viele sind wohl froh, wenn sie einfach wieder eine gewisse Normalität im Alltag herstellen können....


Auch sind die Lebenssituationen sehr unterschiedlich; ich kann - als "SchwerbehindertenAltersRentnerin" - beispielsweise nicht bei den noch voll im Beruf stehenden Betroffenen mitreden



Für Deinen Arm und natürlich insgesamt wünsche ich Dir alles Gute

mit herzlichen Grüßen



P.S: ich mache nun schon seit 7 Jahren Lymphdrainage und treibe auch dahingehend gezielt (gaaaaaaaaaaaaanz leichten) Sport
__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (11.07.2010 um 10:01 Uhr)
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  #7  
Alt 11.07.2010, 12:41
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Zitat:
Zitat von Ilse Racek Beitrag anzeigen
...Viele sind wohl froh, wenn sie einfach wieder eine gewisse Normalität im Alltag herstellen können....
Und das führt wieder zur Diskussion, was eigentlich normal ist. Der "normale Alltag" ist wahrscheinlich so individuell wie die Augenfarbe... Jedenfalls habe ich keine Lust mich zu rechtfertigen, dass es mir trotz 3 OPs, einer nicht ganz einfachen Chemotherapie und laufender AHT im Moment so gut geht dass ich 2h bergauf gehen kann. Ein geübterer Wanderer würde die Strecke "normalerweise" in 1 1/2 bis 1 3/4h schaffen....

Nix für ungut, Gledi
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  #8  
Alt 12.07.2010, 07:48
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo Gledi, liebe Marion

Da hast Du natürlich völlig Recht - selbst bei "Gesunden" ist die Definition bezüglich Normalität sehr unterschiedlich

Im Übrigen gönne ich Dir - obwohl ich für mich selbst niemals das Bedürfnis für Bergwanderungen entwickelt habe - so richtig von Herzen Deinen ungebremsten, ungestörten und richtig erlebnisreichen Aufstieg

Meinen Freundeskreis bereichert ein sehr nettes Paar, das u.a. Wandern als Maßstab seiner Fitness nimmt, aber auch schwärmerisch von großen Glücksmomenten berichtet

Ich gönne es Dir und ihnen von ganzem Herzen, bin aber offen gestanden mehr als erleichtert, dass m i c h dazu keiner auffordert oder gar drängt


Ebenfalls nix für ungut

und alles Gute für Deinen Untersuchungstermin am Mittwoch

und herzliche Grüße
__________________
Ilse
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  #9  
Alt 14.07.2010, 19:24
Gledi Gledi ist offline
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Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo!
Heute war der Termin im Brustzentrum. Axilla ist in Ordnung, keinerlei Rezidiv- oder sonstwas Verdacht. Diskretes Lymphödem am rechten Arm. Der Doc ist aber zuversichtlich, dass sich das nach Ende der Hitzewelle auch wieder gibt und keine dauerhafte Behandlung notwendig ist. Bis dahin wie erwartet Lymphdrainagen, kühlen, bewegen, aber nicht belasten.

Und am 4. August habe ich meinen OP-Termin zur Expander-Implantation.

LG Gledi

@Ilse: Und für mich wäre es selbst im gesündesten Zustand eine Belastung, einen Tag in einem Museum o.ä. verbringen zu müssen. Da gibt es nur wenige Ausnahmen.
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Geändert von Gledi (14.07.2010 um 19:29 Uhr)
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  #10  
Alt 29.12.2010, 22:58
strali strali ist offline
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Rotes Gesicht AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo, nun habe ich auch eine frage zum Lymphödem. Mir wurden im Juni 15 knoten entfernt, 4 waren verkrebst.
Ich habe meine Chemo hinter mir und Bestrahlung habe ich nur noch 11 vor mir. Drainage bekomme ich schon seit 1/2 Jahr, aber jetzt habe ich richtige wulste da wo die Brust mal war und zum Rücken rüber. Da meine Massagetante nun im Urlaub ist hat sie mir den Arm und Rücken getapt. Ich habe einen wahnsinns Horror vor den Strumpf, bringt er denn wirklich so viel???
Anfang Feb.gehe ich zur Kur, vielleicht kriegen die das ja besser hin wenn man jeden Tag da ist ??!!
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  #11  
Alt 30.12.2010, 19:13
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Sophia65 Sophia65 ist offline
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Beiträge: 126
Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo Strali,

mir fehlen auch 15 Lymphknoten in der rechten Achsel. Manchmal habe ich auch eine, wenn auch nur minimale, kaum sichtbare Schwellung am Arm, meistens, wenn ich ihn zu sehr belastet habe, aber auch mal bei Hitze.
Ich gehe 1 mal die Woche zur Lymphdrainage und habe mir auf Anraten meiner Physiotherapeutin auch gleich einen Strumpf verschreiben lassen, den ich jetzt anziehe, wenn ich was Schweres mit dem Arm machen muss. Dadurch habe ich das ganz gut im Griff und zur Zeit garkeine Schwellung mehr im Arm.
Schwimmen tut sehr gut!!
Was Schwellungen in der Brust bzw. Achsel angeht, nutzt der Strumpf da nicht viel. Ich habe auch dann und wann Stauungen in diesem Bereich und am meisten hilft es mir, es auszustreichen und zwar immer schön in Richtung der gesunden Bahnen, also seitlich runter und über den Rücken weg, auf jeden Fall nicht in die Achsel, denn da gehts ja nicht weiter...
Lass es dir zeigen von deiner Therapeutin, wie du dir da auch selbst helfen kannst
Beziehungsweise, wenn du jetzt eine Reha machst, gibt es dort sicher auch Lymphgymnastik. Mir wurde in der Reha eine "kleine Selbstbehandlung " für den Arm/Brust-Bereich beigebracht, die wende ich öfters mal an, auch wenn ich keine akuten Probleme habe, mir wurde nämlich auch gesagt, dass man der Lymphe quasi dadurch einen neuen Weg zeigt, den sie dann nehmen kann und ich denke es ist gut, wenn der Lymphfluss angeregt und schön in Bewegung bleibt.
Dir alles Gute und viel Glück und Gesundheit für das kommende Jahr
LG
Sophia
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