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  #1  
Alt 13.07.2010, 21:29
anni123 anni123 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

Ich nochmal

Also, meine Brust wurde jeden Tag immer blauer und gelber aber die Schmerzen immer weniger. Geblutet hat es nach zwei Tagen nicht mehr und war auch arbeiten, allerdings habe ich mich ausgerechnet an der Stelle gestossen und dann waren die Schmerzen sehr stark.
Naja, jetzt muss ich zum Ergebnis noch zwei Tage warten und werde wieder etwas unruhig. Im Befund steht zwar "sonographisch a.e. Mastopathie", aber irgendwie weise ich nicht die typischen Symptome auf. Also keine Schmerzen oder auch keine Spannung in der Brust. Ich empfinde auch keine Veränderungen an meiner Brust zyklusbedingt.
Hat von euch jemand Mastopathie und auch keine Schmerzen? Tut mir leid, aber das Warten wird langsam unerträglich.

Ich habe die Ärztin gefragt, ob ich bei etwas gutartigem zur Vorsicht operiert werden, hat sie das sofort Verneint. Ich glaube ich bin trotzdem verunsichert und will das Ding raus haben.

LG
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  #2  
Alt 15.07.2010, 18:56
anni123 anni123 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

Hallo also ich habe wirklich nur Mastopathie und ich soll einfach alle halbe Jahre zur Kontrolle.
Allerdings soll ich zu einem Informationsgespräch wegen diesem Gentest. Ich weiß nicht ob ich das machen soll. Ich bin mir sehr sicher, dass ich den Test nicht machen will, weil ich nicht immer in Angst leben will. Ich glaube das würde mich fertig machen psychisch wenn ich das Gen hätte.
Aber jetzt will ich mich erst einmal bei euch bedanken, danke für das Daumen drücken und das nette Empfangen hier. Ihr habt mir sehr geholfen.

LG Anni
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  #3  
Alt 15.07.2010, 21:45
nixe77 nixe77 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

Hallo Anni

schön, dass alles ok ist bei dir!

Zum Beratungsgespräch solltest du unbedingt gehen - selbst wenn du den Gentest danach nicht machen willst. Zum Test zwingt dich auch bei/nach der Beratung niemand. Du "verschenkst" sonst eventuell die Möglichkeit, in ein engmaschiges Früherkennungsprogramm zu kommen und z.B. jährlich ein MRT zu bekommen. Das bekommst du auch ohne den Test bei entsprechend hohem errechneten Risiko durch deine Familiengeschichte.

Solltest du den Test machen und er wäre positiv, dann hättest du ebenfalls die Möglichkeit einer engmaschigen Früherkennung, um Veränderungen frühzeitig festzustellen. Oder eben auch prophylaktische Operationen, die das Risiko erheblich senken.

Ich wollte damals den Test auch erst nicht machen - habe mich aber vor ca. 1,5 Jahren doch dazu entschieden. Ohne Test ist die Angst auch nicht weniger, die Unsicherheit aber noch viel größer. Bei mir ist der Test (leider) nicht aussagekräftig, da ich zwar negativ getestet wurde aber kein betroffener Angehöriger getestet werden konnte um eine evtl. Mutation nachzuweisen. Nun bin ich zwar auch nicht weiter, ABER ich habe immerhin die engmaschige Früherkennung und eine prophyl. Mastektomie ist in Zukunft, wenn die Kinder etwas größer sind bzw. bei der ersten "Veränderung", eine echte Option (bei gut 35% Lebenszeitrisiko ist eine OP für MICH nicht übertrieben, aber bin mir im Klaren darüber, dass das für Andere nicht in Frage kommt). Und: ich habe das erste Mal das Gefühl, von den Ärzten mit meinen Ängsten so einigermaßen ernst genommen zu werden und nicht mehr wegen meines Alters als Hypochonder dargestellt zu werden.

LG, Nixe

Geändert von nixe77 (15.07.2010 um 21:56 Uhr) Grund: nicht "Vorsorge" sondern "Früherkennung" ;)
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  #4  
Alt 17.12.2010, 16:00
anni123 anni123 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

hallo ihr lieben

......da bin ich wieder, leider! mein knoten ist sehr stark gewachsen und habe mich die ganze zeit nicht zum arzt getraut, weil ich sowieso schon seit ca einem jahr ständig krank und deshalb beim arzt bin. ich hatte einfach keine lust mehr auf krankheiten......(ich weiß das war blöd von mir). so diese woche war ich nun beim frauenarzt und sie war sehr beunruhigt weil der knoten so groß geworden ist, ich glaube sie hat was von 3 cm gesagt. ich soll dieses jahr noch eine biopsie gemacht bekommen und eventuell auch operiert werden. sie sagt zwar dass sie nicht glaubt dass es krebs ist, aber ihr gefällt der knoten überhaupt nicht.
ich habe wirklich panik, ich bin doch noch so jung!

lg
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  #5  
Alt 17.12.2010, 17:02
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

anni - ich will dir nur sagen, kopf hoch! es soll abgeklärt werden, aber das heißt noch lang nicht, dass es krebs ist!
nein!
es kann gut ausgehen und vielleicht bekommst du dieses jahr noch entwarnung!
und wenns wirklich krebs sein sollte - du siehst, hier haben einige frauen (auch ich) das alles ganz gut bewältigt. das schreib ich nur, damit du siehst, auch mit BK ist noch nicht alles aus!
aber erstmal kopf hoch!
alles liebe
suze2
__________________
seit 2005 bin ich ein angsthase

Geändert von suze2 (17.12.2010 um 17:03 Uhr) Grund: tippfehla
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  #6  
Alt 17.12.2010, 20:43
chris14 chris14 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

Hallo Annie,

ich habe gerade Deine Geschichte nachgelesen. Es tut mir echt leid, dass dieser Knoten gewachsen ist und Dir zu schaffen machst. Ich drücke Dir die Daumen für ein gutes Ergebnis!

Beim Lesen hatte ich immer wieder den Eindruck, dass Du große, große Angst hast! Das ist natürlich bei der Vorgeschichte verständlich. Bei meinen drei Knoten ging es mir genauso. Aber das Abwarten und Ungewisse empfand ich als noch viel schlimmer! Denn von alleine wird es auch nicht besser. Ich habe zwei OPs und Biopsien hinter mir. Immer das Ertasten und Warten auf das Ergebnis. Das ist echt zermürbend. Glücklicherweise hatte ich immer einen harmlosen Befund. Im übrigen habe ich den Gentest machen lassen nachdem ich erst nach dem dritten Knoten davon erfahren habe. Und tatsächlich ist BRCA1 positiv dabei rumgekommen. Das ist bescheuert, aber auch eine Tatsache. Dadurch habe ich die Möglichkeit etwas dagegen zu tun! Ich brauche keine so große Angst mehr vor den Untersuchungen und Ergebnissen haben. Ich habe jetzt die erste OP meiner Mastektomie hinter mir und die Zweite folgt noch. In ca. drei Jahren werden dann die Eierstöcke folgen.

Liebe Grüße und alles Gute sendet Chris
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  #7  
Alt 18.12.2010, 19:20
anni123 anni123 ist offline
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Standard AW: muss ich angst haben?

ja das stimmt, ich habe sehr große angst. ich selber würde mich immer nicht so stark einschätzen wie meine mama und früher schon als halbes kind habe ich immer gesagt, dass ich so etwas nie schaffen würde. sie war immer so tapfer und hat fast nie geweint.
das warten von einer untersuchung zur nächsten ist echt nervenaufreibend. ich hoffe so sehr, dass es kein krebs ist, aber es könnte natürlich auch krebs sein. die ärzte schauen mich immer so bemittleidend an und dass macht mir auch immer angst. man denkt ja immer "ich bin noch zu jung für krebs....ich habe es bestimmt nicht" aber wir wissen ja alle, dass das quatsch ist es kann jeden treffen.
wie es es eigentlich wenn die mir den knoten rausnehmen. wird das loch wieder aufgefüllt? der knoten ist ja schon recht groß und die frauenärztin hat schon gesagt, dass das etwas schwierig wird. der sitzt ja auch noch gerade oben beim ausschnitt im prinzip.
naja ich hoffe die ganzen untersuchungen kann ich alle direkt hintereinander machen, so dass ich nicht so viele wochen zwischen den terminen habe. schlaflose nächte brauche ich nicht mehr.

wie ist es denn bei euch so mit euren freunden, haben sich viele abgewand nach bekanntgabe der krankheit? also ich kann jetzt schon sagen wer meine wahren freunde sind und wer nicht.
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