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#1
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Hallo zusammen,
ich möchte meinen Senf dazu geben, was die Krebsangst betrifft. Ich muss wohl kaum erklären, wie es bei mir mit dem Krebs ist. Mit der Angst habe ich allerdings bis 2008 immer noch kein zu großes Problem gehabt, doch im März 2008 kam dann das Rezidiv. Danach ist heute alles ganz anders geworden. Meine Angst wurde mein ständiger Begleiter, wobei ich keine Angst davor habe, dass ich abberufen werde und diese Welt verlassen muss. Vielmehr ist es eine Angst, die nur sehr schwer zu beschreiben ist. Es die Angst, dass etwas übersehen werden könnte. Es ist aber auch die Angst, dass etwas gefunden werden könnte. Und es ist die Angst, nicht mehr frei zu entscheiden, was auch immer zu tun. Hoffentlich ist das jetzt nicht zu konfus und ihr versteht mich. Lieben Gruß blueblue |
#2
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Ohh blue blue, vielleicht sind meine Worte total falsch angekommen?
![]() ![]() ICH HABE DIESE ANGST AUCH ![]() ![]() Liest sich alles oberbescheuert, ich weiß, aber genau das sind meine Gedanken. Genauso zerrissen, genauso emotional, genauso hilflos - und im stetigen Auf- und Ab. ![]()
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! |
#3
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Liebe Blueblue und Cee,
fühlt euch ganz doll ![]() ![]() ![]() Mehr kann ich dazu nicht sagen. Schön von euch beiden wieder öfters zu lesen ![]() ![]() ![]() LG Tiffy
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26.8.04 |
#4
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...liebe Cee, danke für deine Zeilen, in denen so unglaublich viel Wahres steckt.
![]() Ich wünsche dir von Herzen, dass du die Angst irgendwann besiegen wirst oder sie zumindest so gering halten kannst, dass sie dein Leben nicht mehr so stark dominiert. Auch dir, liebe blueblue, alles Gute! ![]() Grüße, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
#5
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zum Thema Krebszelle/Entstehung
habe ich noch etwas interessantes gefunden, was meinen Ansatz unterstützt (DNA wird verändert). Vielleicht interessiert es Euch auch: Die DNA verfügt durch eine Vielzahl von Genen über komplexe Reparaturmechanismen, die als "Krebsunterdrücker" fungieren: Auf diese Weise lassen sich immerhin pro Minute bis zu 300 Schäden an der Zelle reparieren. Wenn sie die Gesundheit der Zelle nicht wiederherstellen können, springt das Selbstmordprogramm der Zelle ein: Dieses bedeutet zwar den Untergang der einzelnen Zelle - es sichert aber den Fortbestand der Zellgemeinschaft, also des Körpers. Dass einige Menschen trotzdem an Krebs erkranken, hat oft mit einer erblichen Veranlagung zu tun: Ihre Zellen sind empfindlicher gegenüber schädlichen Einflüssen oder ihr Körper ist nur begrenzt in der Lage, Schäden am Erbgut im Zellkern zu reparieren. http://www.lifeline.de/darmkrebs/gru...nt-124664.html
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Liebe Grüße Cee © HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt! Geändert von gitti2002 (16.07.2010 um 16:13 Uhr) Grund: Link korrigiert |
#6
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Hallo alle zusammen und besonders Cee und Tiffy,
ja ich schreibe hier wieder etwas öfter. Ich habe immer gelesen, was hier so los war. Geschrieben habe ich lange nicht, weil ich dazu einfach nicht in der Lage gewesen bin. Es hat mich hier zu viel Kraft gekostet und ich mußte zunächst einmal wieder meine eigene Einstellung finden. Geklappt hat das bisher noch nicht zu 100 % aber ich befinde mich auf dem Weg. @Cee, du erklärst diese Angst schon ganz richtig. Sie ist einfach da, mal mehr mal weniger und ab und zu auch übermächtig. Ich weiß inzwischen von vielen anderen Krebspatienten, dass sie hinsichtlich der Angst genau diese Gefühle haben wie ich. Was du schreibst von unserer Erbmasse Cee, das mag wohl schon genau so sein. In unserer Familie gibt es so viele Frauen mit Krebs, Tanten, Omas, Cousinen. Bei allen hat es mit Gebärmutterkrebs begonnen, bei vielen folgte dann der Brustkrebs und bei wenigen endete es dann mit weiteren Primärtumoren und/oder Fernmetas. Meine Oma habe ich auf ihrem Leidensweg begleitet. Als sie schon um jeden Tag kämpfte fand bei mir die erste Koni statt. Und wenn mir 1000 Ärzte erzählen, dass der Gebärmutterkrebs nicht erblich bedingt ist, ich werd es auch dem 1001 nicht glauben, weil ich einfach zu einem anderen Ergebnis komme. Nehmt mir bitte meine Meinung nicht krumm, ich denke eben so und hab noch keinen Weg gefunden, darüber anders zu denken. Liebe Grüße an alle blueblue |
#7
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Hallo,liebe Cee und liebe blueblue,
ich kann euch nur zu gut verstehen,mir geht es ähnlich.Es gibt Zeiten,da könnte ich Bäume ausreisen,dann wieder kommen diese ätzenden dunklen Tage..ist für mich auch alles neu..es ist ein ewiges Auf und Ab. Liebe Blueblue,das mit der Vererbung sehe ich auch so.Bei mir haben meine Mutter und mein Vater Krebs,somit ist für mich klar,die besten Gene habe ich nicht mitbekommen. Ich denke uns alle hat auch die Sache mit Nikita mitgenommen.Den einen mehr und den anderen eben weniger.Auf alle Fälle wurde mir dadurch wieder bewusst,man muss jederzeit damit rechnen,das es wieder losgeht. Der Krebs macht mir keinen Angst,aber alles was mit ihm Zusammen hängt. Habe für mich beschlossen,sollte eine erneute Chemo etc. nur Palliativ stattfinden,käme das für mich nicht in Frage.Aber,das ist so Individuell und jeder muss es für sich entscheiden. Hoffe,ihr beide schreibt etwas öfter?!? Liebe Grüße gela |
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