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#1
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Hallo Michaela,
ich habe ein anaplastisches Oligodendrogliom III.In der Klinik in der ich operiert wurde wollte man auch Bestrahlen und Chemo machen. Allerdings habe ich zur Behandlung woanders hin gewandt.Dort hat man dann auch gesagt...vorerst 8 Zyklen Temodal(habe jetzt 7 hinter mir und mir geht es gut)Temodal,damit sofern wieder etwas wächst man noch etwas in der Hinterhand hat und nicht gleich alles Pulver verschießt.Auch hier bezog man sich auf die Studie von der auch Du berichtet hast.Es handelt sich hierbei um die NOA-04 Studie.Wenn Du das bei Google eingibst,kannst Du dort einige Informationen finden. Ist Dein Freund operiert worden? Temodal ist zur Zeit wohl das Mittel der ersten Wahl.Ich kann nur sagen bei mir hat es wirklich gut angeschlagen. Schön das Du Dich so interressierst. Viele liebe Grüße Winnewup |
#2
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Mir gehts genauso wie Winnewup, auch IIIer, auch Temodal und lustigerweise auch vor dem 8ten Zyklus
![]() Bei mir hieß es auch, erst mal nur Temodal versuchen, vor allem weil Strahlen zwar in diesen Momenten weniger Nebenwirkungen haben soll, aber auf Langzeit wesentlich extremer und dazu kommt es noch auf Größe und Ort des Resttumors an - manche Strahlen kann man nur bei sehr kleinen Punkten verwenden, andere gehen noch ca. einen Zentimeter weiter, was man mit einplanen muss. Bei mir wird nach dem Chemo noch mal überprüft und falls keinerlei Änderungen da sind (bis jetzt hat sich nicths zurückgebildet, aber wohl auch nichts gewachsen) bzw. falls sich der Tumor vergrößert hat, wird gestrahlt. Nur - Strahlen kann man nur bis zu einem maximalen Punkt, Chemo kann man öfters verwenden. |
#3
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Hallo ,
Bei mir wurde im März 2009 ein Astrozytom III festgestellt und in der Kopfklinik in Heidelberg Operiert , danach stand ich auch vor der entscheidung Bestrahlung oder Chemo , oder beides.Mir wurde von allen meinen dort behandelten Arzten gesagt , dass es keine Studie gibt, wo belegt , dass Chemo bei einem Astro III in Kombination mit Bestrahlung besser hilft als nur eine Bestrahlung.Ich habe mich nur für die Bestrahlung entschieden , das ging 6 Wochen lang , vertragen habe ich es super , keine probleme , auser Haarverlust und so eine art "Sonnenbrad" auf der Stirn. Nun bin ich seit der Op (März 09) ,bei jeder Nachuntersuchung ohne Rezediv im MRT untersucht worden. Für mich war es so bis jetzt die richtige Entscheidung nur die Bestrahlung zu machen , die Chemo kann ich ja wenn wieder was wächst immer noch machen.Aber die Entscheidung muss leider jeder für sich selber treffen. Wünsche viel Erfolg bei Deiner Entscheidung. MFG Stefan Hier noch Infos zu meiner Krankheit : http://www.meinhirntumor.de.vu/ |
#4
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Hallo,
vielen lieben Dank für die Info's! Habe die Studie jetzt auch entdeckt u. mir den Artikel mal durchgelesen. Den Link dazu habe ich unten plaziert! Mein Freund ist auch schon operiert worden, das war vor ca. 8 Wochen, da wußte man noch nicht, daß das so ein fieses Ding ist!!! Sie konnten nicht alles entfernen, da er während der OP (bei vollem Bewußtsein) einen epileptischen Anfall hatte. Außerdem sitzt das Ding in dem Bereich, der für die Motorik zuständig ist. Er hat derzeit immer noch kleinere Epil. Anfälle und kann auch den linken Arm noch nicht richtig nutzen (Feinmotorik stimmt nicht, z.B. mit Messer u. Gabel essen ist kaum möglich. Nun drücken wir Freunde alle die Daumen, daß die Chemo gut anschlägt und endlich mal wieder eine gute Nachricht über den Ticker kommt!!!! Euch allen wünsche ich alles Gute und viel viel Kraft, Durchhaltevermögen und Glück!!! LG Michaela http://neurologie-psychiatrie.univer...-prim%C3%A4ren |
#5
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Mein Mann wurde im Dezember 2008 an einem Oligoastro III operiert, teilentfernt und er bekam ebenfalls lediglich Temodal - nach 13 Zyklen (im Februar 2010) hat der Prof sich für eine Pause entschieden und bisher gibt es keine Wachstum zu verzeichnen.
Strahlen und Co. möchte sich der Prof für ein Fortschreiten der Erkrankung "aufheben" und ich bin davon überzeugt, dass es der richtige Weg ist! |
#6
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Hallo Michaela,
ich habe ein Oligoastrozytom II. Operiert 01/2006 leider konnte auch nicht alles entfernt werden. Rezidiv 04/2007, 6 Zyklen Temodal (ohne Probleme). Da waren auch die Langzeitschäden die Entscheidung gegen eine Bestrahlung. Seitdem keinerlei Probleme mehr. Ende Juni war ich im MRT alles ok. Nächste Kontrolle erst in einem Jahr. Wünsche Deinem Freund von Herzen ALLES GUTE und schicke Dir und den Angehörigen ein dickes Kraftpaket. Liebe Grüße Birgit |
#7
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#8
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LG |
#9
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Ich wurde nach meiner OP Bestrahlt UND mit Temodal behandelt.
Mein Resttumor ist dadurch geschrumpft.*yippie* Allerdings hab ich ganz schön mit nebenwirkungen zu kämpfen gehabt. Ich würde das auch nochmal machen, allerdings nur Stationär. Gut mittlerweile weiß ich was auf mich zukommt. Da würd ich vorsorgen. Im Moment hab ich mit Muskelschmerzen zu kämpfen. Aber das geht auch vorbei sobald ich mit der Chemo durch bin.
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_______________________ Liebe Grüße Blitz |
#10
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ich hoffe selbstredend auch, dass diese guten Nachrichten anhalten werden, wir sind uns aber durchaus der "Endlichkeit" dieser bewußt. Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte: Das Temodal wurde nicht einfach "mal eben" abgesetzt, sondern selbstverständlich nachdem nicht nur ein erneutes MRT gemacht wurde, sondern auch ein FET-PET was einen Einblick zuließ, was die Tumoraktivität angeht - das halte ich persönlich für sehr wichtig bei einem derartigen Schritt. Der Prof. hat sein Vorgehen damit begründet, dass zum einen nicht bekannt wäre, wann Temodal anfängt unwirksam zu sein und nach derzeitigem Wissensstand bei einem Progress erneut eingesetzt werden kann und zum anderen die Chemo natürlich auch den Körper schwächt und man mit einer Dauergabe evtl. auch eine Schwächung zu einem Zeitpunkt in Kauf nimmt, zu dem die Gabe nicht angezeigt ist und dann im Falle eines Progresses / Rezidivs aufgrund dieser Schwächung keine Möglichkeit mehr hat darauf zurück zu greifen, weil der Organismus dann zusammenbräche. Wie geht es Euch denn mit der Entscheidung? |
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