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Hallo Denise, ich könnte da sehr viel sagen. Leider bin ich beim Schreiben nicht so fit und mit der Technik nicht so vertraut. Bei mir war es so, daß ich stets wie ein Automat reagiert habe und einen coolen Eindruck machte aber insgeheim meinte, ich müßte endlich aus diesm Alptaum aufwachen oder ein Arzt müßte mir sagen, daß sie sich geirrt haben oder, daß ich da was völlig falsch verstanden habe. Die Gedanken kreisen irgendwie dauernd um die veränderte Situation. Es ist wie wenn Du Dein Todesurteil erfährst und wartest nur noch auf die Hinrichtung. Die Angehörigen sollen geschont werden und selber will man ja auch noch möglichst viel Lebenfreude haben und versucht zu verdrängen. Andererseits ist die Fülle der neuen Informationen erschlagend. Ich wußte vorher vom Krebs so gut wie gar nichts. Und wenn man nichts weiß, kann man auch nicht gezielt fragen, bzw. die Fragen fallen einem ein, wenn der Arzt wieder weg ist. Manche Patienten wollen Tatsächlich nichts wissen. Ich wollte möglichst alles wissen. Auch, wie das so mit dem Sterben ist. Meine "Nahtoderfahrung" ist völlig ist garnicht sensationell. Ich spürte, daß ich mich mit auf den baldigen Tod einstellen muß. Keine Gedanken mehr an die Zukunft, nur noch Jetzt zählt. Ich höre jetzt mal auf, weil mir des öfteren schon der ganze mühsam geschriebeneText auf geheimnisvolle Weise verschwunden ist. LG Reinhard |
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