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#1
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Hallo Marion,
ein herzliches Willkommen auch von mir, auch wenn ich dich lieber woanders kennengelernt hätte. Auch ich habe zwei kleine Kinder (5 und 2,5 Jahre, also ähnlich wie deine), habe im Sept. 2009 die Diagnose Foll. Lymphom, Grad 2, Stadium 3 bekommen. Inzwischen habe ich eine Therapie mit Bendamustin und Rituximab hinter mir, gut vertragen, hat gut angeschlagen und bekomme nun noch Erhaltungstherapie mit den Antikörpern. Es ist schon so: Die Krankheit ist gut behandelbar, dank Rituximab können die rezidivfreien Zeiten wohl sehr, sehr lang sein, so dass mein Arzt sogar von möglicher Heilung spricht (kein Versprechen). Ich war krank vor Sorge wegen der Kinder, bin es heute manchmal immer noch. Aber du klingst sehr stark und "aufgeräumt" und ich wünsche dir auf jeden Fall, dass der Zusammenbruch auf sich warten lässt. Hilfreich ist natürlich immer das Wissen, dass die Kinder während der Krankenhaustage gut versorgt sind. Und wenn du erst einmal genauer weißt, welches Lymphom du hast, wird es auch einfacher. DAnn weiß man wenigstens, wogegen man kämpft und woruaf man sich einzustellen hat. Dir alles Gute! Dawn |
#2
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Danke für Deine Worte Dawn, hat mich sehr gefreut!
![]() Der Zusammenbruch wird auch nicht kommen, du hast recht, dazu bin ich zu aufgeräumt! ![]() ![]() Wie bist du denn mit deinen Kindern und der Krankheit umgegangen? Vor allem mit deinem/r Großen? Hast du da was erklärt oder war das gar nicht konkret Thema? Ich muss heute zur Blutkontrolle, bin mal sehr gespannt. Ich spritze nämlich täglich diese leukozytenspritzen, und ich glaube, das ist echt zuviel! Fühlt sich in den Knochen jedenfalls so an. ![]() Freue mich wieder von dir zu hören. Liebe Grüße, Marion |
#3
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Hallo Angelika! Danke für deine aufbauenden Worte! Ja ich werde das auch schaffen!!
![]() Zur Zeit ist "mein" Krebs auch gar nicht so im Vordergrund. Ein paar Tage nach mir hat meine Pflegemutter die Diagnose: 4 Hirntumore, alles Metastasen vom Lungenkrebs bekommen. Da sitzt der Schock viel tiefer und die Unsicherheit ist um ein vielfaches größer! ![]() Und das ist im Moment auch mein Problem mit meinem Sohn. Der will schon immer sehr genau wissen was los ist, und natürlich darf das Wort Krebs nicht auftauchen. Denn wenn Oma an der Krankheit stirbt (so ist leider die Prognose) und Mama das auch hat, den kann ich ja überhaupt nicht mehr auffangen. Das ist zwar für alle klar, aber wie "leichtfertig" benutzt man das Wort!! Lieben Gruß, Marion |
#4
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Hallo Marion,
mir haben damals mehrere Ärzte gesagt, ich solle gar nicht von Krebs sprechen. Zitat: "Sie haben ein Lymphom und Lymphome sind behandelbar." Zum einen tat mir das selbst gut, zum anderen habe ich auch meinem Sohn gesagt, dass ich ein Lymphom im Bauch habe, das wieder weggehen soll und dass ich deshalb nun hin und wieder ins Krankenhaus müsse. Mit dem Begriff "Lymphom" konnte er natürlich nichts anfangen, aber er hat sich damit zufrieden gegeben. Ich wollte nur verhindern, dass der Begriff "Krebs" sich bei ihm festsetzt. Außerdem dachte ich damals noch, dass meine Krankheit irgendwann für meine Umwelt deutlich sichtbar werden würde (was nicht passiert ist) und möglicherweise irgendein Kind im Kindergarten ihn damit konfrontieren würde. Wie sagte meine Hausärztin: "Irgendein Schlaumeier wird ihm sagen: "Deine Mama hat Krebs und daran stirbt man." Ich wollte nicht, dass das passiert. Deshalb ging es bei uns immer um Lymphome. Kaum jemand aus dem weiteren Umfeld weiß, dass ich Chemo hatte und für die Kinder war es im Grunde ebenfalls nicht spürbar. "Alle Jubeljahre" (aus Kindersicht) musste ich halt für einen halben Tag ins Krankenhaus, dann war ich wieder da. Dass danach "nur" Bilderbuch gucken, malen etc. angesagt war, ist ihnen wohl nicht aufgefallen. Nun wird deine Therapie möglicherweise anders ausfallen - aber deine Kinder sind vielleicht aufgrund der MS bereits daran gewöhnt, dass es Mama nicht immer supergut geht - und es ist ganz normal und okay. Vielleicht musst du ja wegen des Lymphoms gar kein sooo großes Faß aufmachen. Halt noch 'ne Krankheit, für die du Medizin brauchst, wegen der du manchmal ausruhen musst, ins Krankenhaus musst. Und die nichts mit Omas Krankheit zu tun hat. Liebe Grüße Dawn |
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