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#1
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Liebe Elli
dein Beitrag hat mich sehr berührt und ich möchte dir etwas Trost spenden,wenn ich darf. Dieses Gefühl alleine da zu stehen,ist wohl sehr schlimm für dich. Du schreibst jetzt ist es endlich raus,lass einfach alles raus ,was dir am Herzen liegt....ich verspreche dir ,es wird die helfen und du wirst eines Tages froh sein,dass du es getan hast. Wenn du sagst dein Hund sei dein einziger Freund,das kann ich sehr gut nachvollziehen.Auch ich würde gerne einmal zur Kur fahren,aber mir geht es wie dir.Ich möchte meine Süssen auch nicht alleine lassen. Aber in deinem Fall würde ich es dir wirklich anraten,bitte versuch doch eine schöne Pansion zu finden ,wo er gut untergebracht ist...du musst einmal zur Ruhe kommen. Stehe heute auch vor einem riesen Problem,Sorgen habe ich ja schon zur genüge.Meine Tibethündin Suse ist 13 Jahre ,taub und blind. Sie hat auch seit 3 Jahren so eine Art Alzheimer,sie irrt manchmal in den Ecken rum und weiss nicht weiter.Seit zwei Tagen sabbert sie aber so und verliert richtige Spechelfäden.Ich gehe dann zum Tierarzt,aber ich will sie nicht weiter Quälen. Dann habe ich noch meinen jungen Hüpfer Toby,er kümmert sich rührend um meine Kleine,schlabbert sie immer ab. Liebe Elli bitte schreib,was du möchtest ,ich werde da sein für dich natürlich nur ,wenn du möchtest. Es tut mir leid,was du momentan durch machen musst,aber die Sonne wird bestimmt bald wieder auch für dich scheinen.... Fühl dich umarmt ![]() und viel Kraft wünscht dir Geli P.S.ich habe auch eine Seite" für meinen geliebter Sohn Danny"
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_____________________ Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt und gar nicht mal weit. Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin, wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast. ![]() unbekannter Verfasser ___________________________________________ Mein geliebtes Kind *18.09.1976 +29.08.2010 Geändert von susen10 (06.08.2010 um 15:35 Uhr) Grund: fehler |
#2
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Liebe Elli!
Auch mich hat Dein Beitrag sehr berührt. Ich finde es toll, dass Du Dich endlich getraut hast. Du wirst sehen, hier sind sehr viele Menschen unterwegs, welche Dir zuhören, Dich virtuell in den Arm nehmen und Dir das Gefühl geben, nicht alleine zu sein. Ich denke mir auch, dass Dir eine Kur sehr gut tun würde. Dort wird, so viel ich weiss, auch eine psychologische Begleitung angeboten. Das wäre sicher sehr hilfreich für Dich. Grundsätzlich finde ich sowieso eine professionelle Begleitung in schwierigen Situationen sehr hilfreich. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich sie habe. Liebe Grüsse und alles Gute! Levira ![]() |
#3
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Liebe Elli!
Schön,dass du dir hier mal alles von der Seele schreiben konntest.Ich finde dieses Forum wirklich toll,findet man doch(leider!) soviele Gleichgesinnte,die wissen,wie es dir geht zur Zeit!Es ist schwierig,den lieben Partner Hund irgendwo unter zu bringen,ist dieser doch immer für einen da!Mein Mann hat diese Woche mit der Chemotherapie begonnen und der Arzt war nicht so begeistert,als wir ihm erzählten,dass wir 2 Hunde haben!Aber wir hätten sie nun nicht abgeben können!Wohin auch?!So kann ich mich echt in dich reinfühlen!Wichtig wäre es allerdings schon für dich,dass du dich bei einer Kur erholst!Gibt es nichts bei dir in der Nähe als Kurort,dass du deine Maus wenigstens zwischendurch sehen könntest? Ich drücke die Daumen! Liebe Grüße! ![]() Svenja |
#4
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Hallo liebe Geli,
momentan laufen mir einfach nur die Tränen runter, ich hab gelesen von Euch, von Deinem Sohn Danny......und da findest Du noch solche Worte für mich? Ehrlich Geli, ich schäme mich und es tut mir in der Seele weh. Dein Sohn würde wohl gerne tauschen mit mir. Ihr beide habt mir einen nötigen Tritt verpasst auf ganz ganz liebe Weise und dafür danke ich Euch! Wie klein ist doch mein "Leid"........ Weißt was schön ist? Danny hat am gleichen Tag Geburtstag wie meine Hundemaus - ja ok, es ist "nur" ein Hund, aber irgendwie ist man ja auch Mami - kann ich Euch gar ned vergessen. Liebe Levira, ja, die professionelle Unterstützung habe ich mir letzte Woche das erste Mal gegönnt - eine Psychotherapeutin, die 25 Jahre lang in einer Klinik tätig war, in der auch onkologische Betreuung angeboten wurde. Ich versuche das ganz offen anzugehen, es ist ja nicht nur mein Geschehen um Krebs, da kommt die ganze private Situation dazu. Seit 4 Jahren im tatsächlichen Jahrestakt stürzen einschneidende Dinge auf mich ein und ich habe einfach immer weiter gemacht, einfach so. Meine Mutter starb mit 64 Jahren, von eben auf jetzt, morgens ein Anruf.....ein Jahr darauf fing die Sache mit Mann an, der es nicht fertigbrachte, einfach zu sagen "aus und vorbei", nein, der mit Lügen alles warmhielt für den Fall, daß die andere doch nicht so ist?.....ein Jahr darauf mein Paps mit 62 Jahren an den Folgen Prostatakrebs, im gleichen Jahr mein Hund schwere OP mit monatelangen Nachwehen, zweite OP....., dann hatte ich quasi ein paar Monate Ruhe und dann kam ich. Ich habe viel gearbeitet, mich mit all dem auseinandergesetzt, aber ich bin müde, es holt mich ein, mich selbst nicht wahrgenommen zu haben. Und irgendwie muß ich zusehen, daß meine Augen wieder leuchten. Und ich kann es nicht mehr hören "du siehst gut aus, du bist stark" ich kann es einfach nicht mehr hören. Ja, ich war so stark - daß ich nie wirklich meinen Mund aufmachte, daß ich mich schäme zu sagen "ich kann einfach nicht mehr" Ich möchte wieder richtig glücklich sein von innen raus. Nicht falsch verstehen, ich lache, ich fühle mich gut - aber genauso schnell ist es wieder anders und dieser Wechsel raubt mir so viel Kraft und das wiederum läßt mich so wütend auf mich selbst werden. Das schönste Erlebnis zwei Tage nach der OP war, als eine langjährige innige Freundin zu Besuch kam. Auch sie sagte "Elli du siehst total gut aus", aber sie sagte es nicht freudig überrascht, sondern total schockiert ![]() Danke Euch beiden! |
#5
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Hallo Elli,
in dem BK-Thread "Mich hat es auch erwischt..." hat eine Userin - soweit ich mich erinnere - eine Reha-Klinik ausfindig gemacht, dort kann man seinen Vierbeiner mitbringen. Wo die Klinik ist, weiss ich allerdings nicht genau. Ein "alter Hase" aus einem anderen BK-Thread hat verschiedene Kliniken genannt. Vielleicht wäre das eine Option für Dich, dass Du wieder auf die Füsse kommst und Deine Fiffis nicht weggegeben werden müssen. Wenn Du den Beitrag nicht finden solltest, melde Dich doch noch mal. Alles Gute - viel Glück und dass es wieder aufwärts geht ![]() ![]() Babsi |
#6
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Liebe Elli,
ich finde es wunderbar, dass du dir hier mal so einiges von der Seele geschrieben hast. Es gibt da einen Thread, schon ein wenig in der Versenkung verschwunden, wo diskutiert wurde: "was bedeutet Krebs, Vorteile und Nachteile..." oder so ähnlich. Die Wortwahl ist sehr umstritten, denn wer sieht schon in einer so bedrohlichen Erkrankung einen Neuanfang ? Und doch ist es so. Man ist traumatisiert, man verflucht den eigenen Körper, dem man plötzlich nicht mehr vertraut. Aber man wird durch den Schlamassel zu einem Neuanfang gezwungen, ohne wenn und aber. Es ist schwer, das allein anzugehen, natürlich wäre ein liebender, besorgter Ehemann ein grosse Stütze, andere Familienmitglieder oder echte Freunde...aber es ist machbar. Doch glaube mir, die Krankheit ist ein effektvoller Tritt, man überdenkt Dinge, die man vorher zur Seite geschoben hat, man sieht die Welt mit anderen Augen, die Arbeit, das ganze tägliche Leben. Auch bei mir hat sich vieles verändert, vielleicht nicht so grundlegend, aber dennoch verändert. Ich lebe viel intensiver, freu mich über kleine Dinge, die ich früher nicht beachtet habe und lasse mich auch nicht mehr so vereinnahmen, wie es früher der Fall war. Wenn der Mann so ein abgrundtief schlechter Mensch ist, so sei froh, dass du ihn los bist. Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. So einen willst du doch nicht geschenkt! Du solltest dir ein neues Umfeld aufbauen, vielleicht gehtst du in einen Hundezüchterverein, dort findest du Gleichgesinnte und bestimmt auch Hilfe, wenn du mal nicht weisst, wohin mit deinem Hundi. Was die Erkrankung betrifft, so mache ich fast alles mit mir selbst ab und hier im Forum, denn ich kann sehr gut verstehen, dass ein Gesunder damit nicht umgehen kann. Nur als Beispiel: wenn ich im KH einen Krebskranken im Endstadium sehe, weiche ich unwillkürlich zurück...ich hasse mich dafür und will nicht so reagieren, aber selbst mir passiert es...die ich doch selbst Krebst habe..... Das habe ich gelernt: man sollte, solange es denn geht, ganz normal auf andere zugehen, ohne an die Krankheit zu rühren. Die anderen können nicht helfen, können es wirklich nicht, niemand kann es. Also verbanne ich das Wort Krebs weit weg aus meinem Leben und nur hier, ausschliesslich hier, benutze ich die 5 Buchstaben. Ich fahre ganz gut damit und geniesse es, dass innerhalb von drei Jahren praktisch niemand mehr am Thema rührt. Von meinem Rezidiv wissen nur sehr wenige Leute und das soll auch so bleiben. Welche Reaktionen verbleiben denn ? "Du siehst soooo gesund aus" oder mitleidiges Schielen. Nichts davon ist hilfreich und das Unbehagen der anderen, man kann es fühlen. Also sollte man sich garnicht erst drauf einlassen. Schreib dir hier alles von der Seele, eine bessere Therapie habe ich bis jetzt nicht gefunden und ansonsten: lebe dein Leben ! Trotz klitzekleiner, unbedeutender Zwischenfälle. Gib schlechten Menschen nicht mehr Raum in deinem Leben, als sie es verdienen. Geht man offen auf andere zu, findet man schnell neue Freunde . ![]()
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Liebe Grüße Nikita ![]() Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (06.08.2010 um 20:08 Uhr) Grund: Korrektur |
#7
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Hallo Elli, genau so ist es auch heute noch bei mir. Es gibt ein vorher und nachher. Wie oft hab ich gehört Du bist stark und schaffst das.
Nur innen drin fühle ich mich ganz klein und dieses wechseln der Gefühle das ist immer noch von jetzt auf gleich Stimmungswechsel. Elli denke viel an Dich und Gesunde können das nicht wissen wie es in uns aussieht. Der Satz Du siehst aber gut aus und man sieht Dir nichts an. Ich möchte dann schreien. HAbe viele Bekannte aussortiert darunter auch meine Schwester. Was ich denn wohl hätte. Das bißchen Krebs und ist doch alles raus. Hier kann ich auch schreiben und mit Euch sein und das ist so etwas schönes. Bin froh das es hier dieses Forum gibt und Elli mach eine Kur das ist so gut. Drücke Dir die Daumen das es Dir langsam etwas besser geht. Liebe Grüße von Silvermaid |
#8
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Liebe Elli
es gibt wirklich nichts zu danken.Und zu schämen gibt es nun sicher überhaupt nichts.Du hast gerade" dich"wieder vergessen.Du bist auch krank und ich denke du brauchst jemanden,der dich wieder aufbaut.Vielleicht überlegst du dir das alles noch einmal ,wegen der Kur. Oh ,ja du hast Recht momentan bin ich wirklich in einer sehr unglücklichen Lage.Aber trotz alledem gebe ich nicht auf und werde weiterhin für mein Kind da sein ,ich weiss er wird sterben ![]() Wie schon beschrieben,wir dürfen nicht erwarten,dass gesunde Menschen nachvollziehen können wie es uns geht. Vielleicht aus Anst nichts falsches zu sagen,oder um überhaupt etwas zu sagen,kommen ebend dann solche Worte,wie "du siehst aber gut aus heute" Ich drück dich ,Kopf hoch alles wird eines Tages wieder gut. ![]() P.S.vielleicht ist es auch dein Weg!!!!!!! dein Mann ist weg,weil irgendwo da draussen gerade dieser Mann wartet,der für dich bestimmt ist sieh es positiv. ![]() Liebe Grüße Geli
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_____________________ Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt und gar nicht mal weit. Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin, wirst Du Dich fragen warum Du geweint hast. ![]() unbekannter Verfasser ___________________________________________ Mein geliebtes Kind *18.09.1976 +29.08.2010 Geändert von susen10 (06.08.2010 um 23:10 Uhr) |
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