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#1
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Liebe Heike!
Auch ich muss leider gerade diesen letzten Weg mit meiner Mutter gehen. Sie befindet sich nun den 3. Tag auf der Palliativstation, die Ärzte sind sehr nett und ich weiß dass sie dort gut aufgehoben ist, aber es ist so schwer damit umzugehen, dass das ihre letzte Station ist. Ich bin erst 25 Jahre und es ist immer schwer wenn Menschen einen verlassen aber ich finde dass es einfach noch viel zu früh ist. Es tut so weh, wenn man nur zusehen kann wie sie leidet. Hattest du irgendeine Betreuung für dich auch in der schwierigen Zeit? Ich hoffe dass es bald leichter zu ertragen ist für dich, wünsch dir ganz viel Kraft. Alles Liebe Sonja |
#2
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Hallo Jeanine,
na aber sag mal was muß ich denn hier lesen von dir,was hast du denn für Gedanken!!!!???? ![]() Klar ist es schwer zu ertragen alles und ich kann dir das alles nachfühlen aber diese Gedanken mußt du schnell wieder verwerfen sonst zieht es dich noch mehr runter. Bitte!!!!! Hoffe das es nicht sowas gravierendes ist mit dir und deinem Partner und ihr bald in Ruhe darüber reden könnt um das zu klären, denn ich denke Streit ist das allerwenigste was du gebrauchen kannst. Die Zeit mit meiner Freundin und dem Baby der kleinen Emma war sehr schön, wir haben viel geredet und gelacht, hatten uns ja auch seid Weihnachten nicht mehr gesehen, da gab es allerhand zu bequatschen. Freu mich auch wenn wir hier weiter schreiben, denn ich denke das wir totz der 13 oder 14 Jahre Altersunterschied ganz gut zusammen auf einer Welle schwimmen ![]() Ich wünsch dir noch nen schönen Tag hoffe ni so sehr verregnet damit die Stimmung auch bissel besser ist. Hoffe sehr das es dir bald besser geht, denk an die Mama die hat immer gewollt das es dir gut geht genau wie bei mir. Sei gaaaaaaaaaaanz lieb gegrüßt Heike |
#3
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Hallo Sonja,
es tut mir sehr leid mit deiner Mama. Darf ich fragen was sie für einen Krebs hat?? Meine Mama hatte einen Gallenblasenkarzinom und ist am 29.9.2008 eingeschlafen. Aber sie war nicht auf einer Palliativstation, sondern erst auf ner "normalen" Krebsstation und dann 5 Tage (ihre 5 letzten Tage) bei uns zu Hause, sie wollte das so und wir auch. Glaub hätte es ni ertragen sie im Krankenhaus sterben zu lassen!! Auch ich war gerade erst 26 jahre geworden als sie gehen mußte und sie war gerade mal 55. Natürlich ist das viel zu früh wie du schon sagst und es ist alles sooooo ungerecht,der wichtigste Mensch im Leben muß gehen und man kann nur daneben stehen und nix tun-das tut sooo weh!!! Beigestanden in dieser Zeit hat mir ganz sehr mein Mann. Therapeutische Hilfe hab ich später versucht in Anspruch zu nehmen, da ich am Anfang nix zugelassen hab bis dann der große Knall kam und es mich umgehauen hat. Aber bei der Therapeutin war ich nur einmal, hab mich dort überhaupt nicht wohl gefühlt, aber das muß jeder für sich selbst heraus finden. Nach einiger Zeit bin ich dann hierher gekommen bzw draufgestoßen und das tut mir unheimlich gut, mich auszutauschen mit Leuten die zwar erstmal fremd sind aber ja genau das gleiche Schicksal haben und einem mit der Zeit dann ans Herz wachsen, wo man dann auch mal anderes austauscht nicht nur die Krankheit und das find ich sehr schön. Wie du den Letzten Weg mit deiner Mama gehst mußt du ganz allein für dich entscheiden, aber wenn du irgendwelche Fragen hast oder einfach mal reden (schreiben) willst dann mach das ruhig es kann sehr befreiend sein. Bin eigentlich jeden Tag mal hier, also wenn du magst meld dich um zu fragen oder nur zum mitteilen. Ich wünsch dir gaaaaanz viel Kraft für die nächste Zeit ![]() lg Heike |
#4
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heute morgen um 4 hat der auch meine mutter besiegt.
sie hatte zweimal krebs und war immer tapfer und hat bis zum schluss gekämpft. aber durch den port sind bakterien in den körper gekommen, die scich auch eine herzklappe gesetzt haben und diese dann zerstört haben. dienstag ging es ihr noch "gut" und kam auf die zwischen-ITS und auf einmal, innerhalb von 2 tagen wurde es so schlecht, dass sie uns nicht einmal mehr erkannt hat. am anfang hieß es auch gute heilungschancen, dann kam die metastase am lymphknoten und dann hieß es nur noch 5 jahre. dann hieß es vorgestern nur noch 12 monate. gestern hieß es dann wenige tage. letzte nacht rief man uns dann an und es war vorbei. ich war dabei. habe versucht sie in ihren letzten minuten zu begleiten und habe gehofft, dass sie trotz morphium gemerkt hat, dass ich da war, ihre hand gehalten habe und mit ihr gesprochen habe. ich zwerbreche daran, dass ich nicht mehr richtig mit ihr reden konnte, denn als sie vor ein paar tagen noch zu hause war, sah alles noch gut aus... danach war sie zugedröhnt mit morphium. sie hatte keine schmerzen und keine sorgen... aber es doch meine mama! meine über alles geliebte mama, es darf nicht sein, dass sie nie wieder nach hause kommt, ich nie wieder ihre stimme höre. ich verstehe es nicht... es war so schlimm, sie war ganz schnell kalt und dann hab ich sie nochmal umarmt. da lag sie im op-hemdchen, mit gelblicher hat. die person, die ich vor allem beschützen wollte, für die ich mit einem schwert in eine löwengrube gesprungen wär... ich weiß nicht, wie ich nächsten mittwoch überstehen soll, da ist die beerdigung... ich bin da zusammengrbrochen, im krankenhaus und es kam direkt ein psychologe, der hat mich aber nur mit tabletten ruhig gestellt, als wär ich betrunken. was ich wollte war reden! der seelsorger war nicht im haus und hätte sich heute melden sollen. hat er aber nicht und auch nicht der psychologe aus dem krankenhaus. da will man die hilfe, zu der sie einem raten und dann bekommt man sie nicht. mein herz ist so wund, es schwerzt und es blutet, wenn ich hier zu hause alles sehe... da ist ein gefühl, dass zu groß für mich ist, das ich nicht fassen kann. ich war nie in meinem leben so verzweifelt... |
#5
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Oh Gott, Mara, es tut mir leid.
Und es tut mir auch leid, dass ich jetzt erst wieder hier bin. Wie geht es Dir jetzt? Hoffe, Du hast Dich ein wenig beruhigt. Ich weiß, was Du mitmachst. Ich erinnere mich, als wäre es eben gewesen... auch ich war erschrocken, Morphium (aber dadurch hatten sie hoffentlich keine angst), wie schnell sie kalt wurde..... es tut mir leid Mara. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Meld dich wieder. Liebe Heike, sorry, war wieder lange nicht hier. ich freue mich, dass Ihr Urlaub auf Mallorca macht. Wird euch gut tun. Ich denke, es wird einfach nicht besser. Ist bestimmt die blöde Weihnachtszeit. Ja, dieses Jahr habe ich die Wohnung geschmückt. Und ich weiß, dass Mama will, dass ich weiter lebe. Und ... ich fahre aber wieder ins Hotel. Ich kann Heiligabend nicht zu Hause sein. Heike, ich umarme Dich. Liebe Grüße Jeanine |
#6
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Hallo Heike,
ich wünsche Dir und Deiner Familie FROHE WEIHNACHTEN. Ich sitze mal wieder in dem Wellnesshotel und bin vor Weihnachten geflüchtet. Feiert schön. Unsere Mamas sind bei uns. Liebe Grüße Jeanine |
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