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Christel, es tut mir so sehr leid, das die Hoffnungen auf die neue Tablette verpufft sind!
Lass dich bitte nicht unterkriegen davon! Lieben Gruß, Tom
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist! |
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Liebe Christel,
ich kann spüren wie es dir geht, richtig körperlich kann ich es hier nachempfinden. Traurig sein bringt nichts, nach vorne schauen und weiter, weiter, weiter. Bei mir kommt Tarceva wieder ins Gespräch. Lasern und Tarceva, meine Optionen werden dünn. Wir werden wieder Halt finden, wir rutschen nicht durch, sind wir zu zäh. Bis bald Gitta |
#7759
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Liebe Christel,
darf ich ein wenig deine Hand halten?...ich denke die ganze Zeit an dich, finde nur nicht die richtigen Worte. Es tut mir so leid, dass es nicht geklappt hat. ![]() Alles Liebe! Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
#7760
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Guten Abend ihr Lieben,
danke für eure Worte, euer Mitgefühl, eure guten Gedanken. Sie umhüllen einen und helfen einem wirklich. Es nimmt ein wenig die scharfen Kanten der Wirklichkeit. Danke euch allen. Die Enttäuschung war heftig. Ich hatte so sehr gehofft, dass es wirken möge, gedacht, dann habe ich mindestens ein Jahr, womöglich sogar 2 1/2. Wäre meinem und auch dem Wunsch aller Betroffenen von der Liste der Todeskandidaten auf die Liste der chronisch Erkrankten zu rutschen, ein Stück näher gekommen. Menno, ich hätte so gerne auch mal wieder etwas längerfristig geplant. Mir geht es da wie Reinhard. Bei den, zum Teil heftigen, Nebenwirkungen habe ich immer gedacht: Was möchtest Du lieber, die Nebenwirkungen oder Tod. Ich habe mich immer für die Nebenwirkungen entschieden. Aber ich gebe nicht auf, habe meine Kampfstiefel noch nicht ausgezogen. Dass ich Hoffnung habe, habe ich auch Onkodok und Onkoprof zu verdanken. Deshalb für alle, die auch an den medizinischen Fakten interssiert sind, das weitere Vorgehen. Es geht weiter mit einer Carboplatin Gemzar Chemo. Einen Dienstag Carboplatin, nächsten Dienstag Gemzar. Dann 2 Dienstage Pause. So vorsichtig und so wenig, weil Onkodok meint, dass mein Knochenmark vorgeschädigt ist und man sehr vorsichtig sein muss, wenn man das 2. Mal eine Platinchemo gibt. Gleichzeitig wird meine Gewebeprobe, die im November 2006 bei der Biopsie genommen wurde, demnächst auf den ALK Faktor untersucht. Onkodok und ich hoffen sehr, dass die Gewebeprobe groß genug ist. Weil sonst im Raume steht, dass noch eine genommen werden muss und dem stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Aber warten wir das erstmal ab. Seid sehr herzlich gegrüßt Christel |
#7761
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Liebe Christel,
das ich lese weißt Du und das ich an Dich denke weißt Du ja auch. Was ich Dir, Gitta, Michaela und allen anderen Erkrankten wünsche weißt Du mit Sicherheit. Ich umarme Dich, bin da- immer!!! Deine Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
#7762
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Liebe Christel,
ich hatte ja mit Gemzar zweimal so wundersame Erfolge. Was sich aber nicht verallgemeinern lässt. Eine, allerdings noch junge, Onkologin meinte, das hätte sie noch nie erlebt! Die Wirkung hat allerdings ziemlich lange auf sich warten lassen. Beim ersten Mal war ich nahe dran, die Therapie abzubrechen. Der Erfolg kam plötzlich und praktisch "über Nacht". Ich habe ja immer unter Wasseransammlungen in Pleura und Bauch zu leiden und da spüre ich die Krebsaktivitäten durch die Wasserstandsveränderungen ziemlich deutlich und noch bevor mittels CT was neues zu sehen ist. Mein Radiologe schaut stets gleich nach dem CT mit mir zusammen die neuen Bilder an und zeigt mir die Veränderungen zum letzten Mal. Das finde ich sehr angenehm und gehe deshalb auch zu keinem anderen. Für meinen Onkologen werde ich anscheinend immer interessanter. Früher musste ich wochenlang auf einen Gesprächstermin warten, jetzt erkundigt er sich bei mir oder, wenn ich wieder mal längere Zeit in Urlaub bin, bei meinem Hausarzt, ob ich noch lebe und bittet um baldigen Besuch. Früher habe ich auf ein neues Ct gedrängt, jetzt bilde ich mir ein, ich weiß auch so wie es in mir aussieht und der Onkologe bittet um Einblick. Du hast glaube ích geschrieben, daß Du den Wein manchmal nicht so gut verträgst. Eine Zeitlang stand ich deshalb auf Eierlikör! LG Reinhard |
#7763
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Liebe christel,
ich kann immer nur wieder staunen, wie gut du bei deinen Ärzten aufgehoben bist. Sehr neidvoll blicke ich da nach Hamburg. Hääte ich einfach auch gerne..... doch ein Umzug? ![]() ![]() Jutta |
#7764
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Wir haben ja nicht nur die Angstmonster, nein auch die Traurigkeitsmonster mögen uns gerne. Eines von denen hat mich voll erwischt.
Ich weiß einfach nicht, wie es weitergehen soll. Immer so??? Voll mit Angst, voll mit immer kleiner werdender Hoffnung? Heilung gibt es nicht. Oder doch? Es gibt ja auch Lottogewinner. Nur ich habe da noch nie mehr als 3 Richtige gehabt und das reicht nicht. Ich habe keine Angst vorm Tod. Ich habe Angst vorm Sterben. Eher vorm Krepieren. Vor der Zeit, die davor ist. Eine Zeit, in der man abhängig von anderen dahinvegetiert, nicht selbstbestimmt ist. Als ich das von Herrn von Brauchitsch und seiner Frau las, kam Neid bei mir auf. So einen Tod wünsche ich mir auch. Ich weiß nicht, ich weiß gar nichts mehr. Klar, Dienstag trotte ich wieder zur Chemo. Werde gut angezogen sein, geschminkt, fröhlich, keineswegs krank aussehend. So überzeuge ich alle, dass es lohnt, für mich zu kämpfen, noch dieses oder jenes auszuprobieren. Michaela und Gitta kennen das. Man muss gut drauf sein. Je besser desto mehr wird für einen getan. Nur manchmal frage ich mich, wofür? Leute wie Reinhard geben mir Hoffnung. Ihm ging es lausig schlecht und nun wieder besser. Natürlich muss ich auch meine lieben Freundinnen Gitta und Michaela nennen. Und Silja, die ich sehr vermisse. Ach, Leute, es wird schon wieder. Nur im Moment brauchte ich dringend mal die Jammererlaubnis. |
#7765
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Liebe Christel,
als ansonsten stille Mitleserin möchte ich nur sagen, das ich fest glaube, das Du zu Deiner alten (lese seit Anfang 2008 mit) Stärke wiederfinden wirst. Die Angst- und Traurigkeitsmonster werden, auch wenn sie sich gerade stark fühlen, noch arg an Deiner Persönlichkeit zu knabbern haben. Hoffe also, das Du nach durchschreiten des Traurigkeittals wieder neuen Mut findest. Es ist ja nicht hoffnungslos. Birgit
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Meine Mutter Agnes 02.01.1941 - 08.05.2008 ![]() |
#7766
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Liebe Christel,
ich kann einigermaßen nachfühlen, wie es Dir geht. Ich bin zwar aktuell nicht selbst betroffen, aber 2002 war ich auch dabei, mit einem nicht invasiven Brustkrebs. Dieser wird oft nicht ernst genommen, weil augenscheinllich bei der Histologie kein invasives Geschehen gefunden wird- es ist aber ein ziemlich übler Geselle, der auch übers Blut oder so Micro weitergeht, dass man es sehr oft sehr spät erkennt. Ein Leben auf dem Pulverfass. Egal, bei mir ist es gutgegangen- aber ich habe mich damals sehr intensiv mit der Möglichkeit des "was wäre wenn" auseinandergesetzt. Im DMF schrieb damals die Journalistin Jutta Redmann mit. http://www.google.de/search?q=jutta+...ient=firefox-a Eigentlich war damals für mich die Entscheidung gefallen. Die Möglichkeit der aktiven Sterbehilfe kommt für mich infrage. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man klar bei Verstand ist und selber weiss, wann es genug ist- und keine Angst vor dem Tod hat. Bisher habe ich mich nicht drum gekümmert- aber ich weiss, dass das eine Entscheidung ist, die man nur für sich selber treffen kann. Diese Entscheidung darf man nicht seinem Partner oder den Kindern überlassen. In der Patientenverfügung z.B. muss zwingend notwendig stehen, dass man bei Bedarf ausreichend Schmerzmittel bekommt, selbst wenn diese Lebensverkürzend wirken. In meiner Patientenverfügung habe ich handschriftlich ausdrücklich festgelegt, wie ich es gerne hätte. Denn es kann ja jederzeit auch passieren, dass man einfach so in solch eine Lage kommt. Aber da ist man drauf angewiesen, dass einer der Vertrauten dem Arzt das Recht auf die Einhaltung klarmacht- es gibt immer noch genug Ärzte, die probieren wollen, wie lange man einen Menschen am Leben halten kann. Ich bin Krankenschwester und verstehe manches Mal die Welt nicht.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#7767
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Hallo Christel,
Du mußt nicht glauben, daß ich immer so gut drauf bin. Ich habe eigentlich immer Dich und Gitta bewundert, wie Ihr das immer so wegsteckt! Mir ist oft leider sehr oft sehr zum Jammern zu mute, auch wenns mir körperlich gut geht. Allein schon die Vorstellung, daß das nicht von Dauer sein kann, reicht mir völlig. Das Silja nicht mehr da ist finde ich auch nicht toll, mehr Gedanken mache ich mir allerdings um Conny. Die konnte ja wohl am Wenigsten dafür und hätte vielleicht auch Zuspruch nötig. Weßt Du wie es ihr geht? LG Reinhard |
#7768
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Liebe Christel,
ja, das mit den Angst- und Traurigkeitsmonstern kenne ich auch. ... Es ist gut, dass es hier im Forum den Freiraum gibt, sich so manches von der Seele zu reden oder zu schreiben. Es ist ja auch ein verdammt langer Atem, der von uns verlangt wird, wenn wir durchhalten und lange durchhalten wollen. Zeit zum Jammern und Zeit für Tränen sind wichtig. Gute Laune und Fröhlichkeit ist manchmal echt und manchmal aufgesetzt. Aber auch letzteres muss sein, denn ich will mich ja einer Verzweiflung oder Depression nicht ergeben, jetzt jedenfalls noch nicht. Das hätte mich so in die Tiefe gezogen und auch körperlich geschädigt, dass dadurch der Krebs ein leichtes Spiel hätte, was ja medizinisch erwiesen ist. Das wollte ich auf jeden Fall verhindern. Ich nutze jede Gelegenheit, um eine Freude oder etwas Aufbauendes zu erleben, indem ich mir immer wieder kleine und große Glücksmomente suche und verschaffe. Gut essen und trinken, zusammensein mit Familie und guten Freunden. Ein Ausflug oder ein schönes Ziel... Sicher war das auch nicht ganz einfach, weil ich mir auch schonungslos den Ernst der Krankheit bewusst gemacht habe. Ich schreibe Dir, was ich schon woanders schrieb: Ob ich überlebe und wie lange ich noch lebe, ist noch nicht entschieden. Diese Entscheidung ist vermutlich erst dann gefallen, wenn ich als Leiche auf dem Bett liege und der Arzt den Totenschein dazu legt. Bis dahin aber bleibt noch Spielraum. Und dieser Spielraum scheint mir ja auch mit einer gewissen Absicht gewährt worden zu sein. Wäre ich in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt worden, so hätte ich kein Mitspracherecht mehr gehabt. Dann wäre es sofort aus gewesen. Inzwischen habe ich mehr und mehr den Eindruck gewonnen, dass mir? / uns? / einigen? vielen Menschen? auch ein gewisser Spielraum zugestanden wird, so etwas wie ein (begrenztes?) Mitspracherecht bei dieser Krankheit. Ein gutes Argument zu finden, weshalb es im Weltenlauf notwendig ist, noch hierzubleiben, kann vielleicht das Geschick wenden, und der Krankheit einen günstigeren Verlauf geben. Ich will damit nicht sagen, dass wir ein uneingeschränktes Mitspracherecht hätten und das auf uns gehört wird. Wir können Gott nicht zwingen, sondern nur bitten. Aber er übergeht uns sicher auch nicht ganz. Es liegt an uns, den Spielraum und das Mitspracherecht zu erspüren, das uns zugestanden wird, und dann im entscheidenden Moment auch unsere Antworten und Argumente parat zu haben. Daran arbeite ich im Moment, in der Zeit, die noch bleibt. Einfach nur so weiterleben um des Weiterlebens willen reicht aus meiner Sicht nicht aus. Ich muss auch wissen, wozu ich lebe, welche Ziele ich mir setze, für wen ich dasein möchte, vielleicht auch, welcher Mensch mich braucht? Oder wo ein Mensch ist, den ich jetzt vielleicht noch gar nicht kenne, der mich aber braucht? Welche Ziele hast Du oder welche Ziele willst Du Dir setzen? - Du musst das hier nicht im Forum beantworten. Wichtig ist mir nur, dass Du Deine persönlichen Ziele kennst und findest. Dazu möchte ich Dir Mut machen. Und dann im nächsten Schritt: Nutze das Mitspracherecht, dass Dir gewährt wird. Und außerdem? Guck Dir mal die schöne Karrikatur an, die Monika Rasch bei Tomtom hinterließ: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...&postcount=243 Beste Grüße Ecki |
#7769
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Hallo Zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich mich hier anmelden soll und bin bisher ein "stiller Leser und Denker" geblieben. Doch gerade die Einträge von Christel haben mir in den letzten Wochen Hoffnung gegeben, weswegen ich nun "Mouse" viel Kraft und alles Gute für die weitere Behandlung wünschen möchte. Beste Grüße, Tarinchen |
#7770
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Hallo an alle,
liebe Christel, mir ist z. Zt. die Eigenschaft abhanden gekommen, die richtigen Worte zu finden. Auch mich, wenn auch etwas anders motiviert, hält so ein Traurigkeitsviech in Schach und ich lese zwischendrinnen hier rein, fange an zu schreiben, aber lösche alles wieder, weil es mir "nicht akzeptabel genug" erscheint. Will nur, dass Ihr wisst, ich lese mit, nehme Anteil, möchte Mut machen, aber auch keinen Unfug schreiben. Ich bin medizinisch betrachtet gar nicht versiert genug, als dass ich Ratschläge an die Hand geben könnte. Und zum Mutmachen, wiegesagt - Traurigkeitsmonsterblockade. Zitat:
Ich wünsche Dir Kraft und Zuversicht und eine Option, die anschlägt, und den Krebs wieder in seine Schranken verweist. LG Annika P.S.: Einen ![]() ![]() Könnte mal irgendwer die offizielle Jammererlaubnis rausholen??? |
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