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#1
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Hallo Ihr Lieben,
Danke für Eure Antworten. Ich habe nur kurz Zeit, ich weiß jetzt dass es sich um ein Plattenepithelkarzinom (sehr langsam wachsend, nicht kleinzellig) handelt, die genaue Größe wissen sie noch gar nicht, aber wohl ca. 2cm. Bei der CT heute waren 2 kleine leuchtende Stellen im anderen Lungenflügel zu sehen, worauf die Ärztin meinte es seien Metastasen, der Facharzt später dann aber das könne er sich gar nicht vorstellen auch wegen des Krankheitsverlaufs, und er wolle sich nochmal mit einem anderen beraten und sich das anschauen und evtl heute noch anrufen oder Montag. Ansonsten sei alles in Ordnung, also nichts an den Organen oder Knochen. Heißt das jetzt dass Metastasen dort definitiv ausgeschlossen sind? Meine Eltern sind auch verwundert da ihnen die Aufnahmen vom Kopf nicht gezeigt wurden. Ich hoffe das hat nichts zu bedeuten. Ich hab solche Angst. Ich wünsche allen hier auch viel Kraft. Viele Grüße, musik |
#2
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Hallo Musik,
zum genauen Staging sind heute bei Lungenkrebs ein PET-CT und ein Knochenszinti üblich. Vom Kopf ein CT oder noch besser MRT. eRst nach den kompletten Untersuchungen sollte übe eine OP entschieden werden. lg Jutta |
#3
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Hallo Musik!
Ich bin in einer ähnlichen Situation, wie Du. Bei meiner Mutter(57J) wurde im Januar d.J. ein nicht kleinzelliger T2 Tumor festgestellt, allerdings ohne Metastasen. Zuerst hiess es, er sei operabel - ein kleiner Hoffnungsschimmer. Dieser wurde relativ schnell zerschlagen, da sich rausstellte, dass sie zeitgleich COPD hat. Daher war er inoperabel. Als ich davon erfahren habe, war ich am Boden zerstört, in meinen Träumen habe ich mich schon bei ihrer Beerdigung gesehen, sorry. Mittlerweile geht es einigermassen. Die Therapien( Chemo und Bestrahlungen) haben gut angeschlagen. Der Tumor ist rückläufig. Versuch Dir nicht allzuviele Gedanken zu machen. Lass Deinen Eltern Zeit, die Diagnose etwas anzunehmen und zu verdauen. Ich drück Euch Allen die Daumen, dass alles gut geht und der Befund des MRT´s positiv ausfällt. Viele, liebe Grüsse Kirstin |
#4
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Hallo alle zusammen,
da ich (58) persönlich betroffen bin möchte ich zu diesem Thema gerne etwas beitragen. Seit 11/2007 , also bald 3 Jahre, kämpfe ich gegen einen Tumor in der linken Bronche (Plattenephitelkarzinom, Stadium 3b, inoperabel). Zwei Chemozyklen und 37 Bestrahlungen haben das Wachstum gestoppt, eine Verbesserung oder gar Vernichtung des Tumors ist nicht möglich. Die Behandlungen hatten natürlich auch recht hässliche Nebenwirkungen, die ich aber ertragen habe, weil ich gerne lebe. Ca. alle 8-10 Wochen wird eine Controll CT erstellt, auch das ist nicht so toll mit dem Kontrastmittel. Ich muss dazu sagen, ich bin noch, oder besser wieder, voll im Job und habe meistens einen ziemlich anstrengenden 12-Stunden-Tag. Ich will nicht dafür gelobt werden, sondern will damit ausdrücken, dass man durchaus mit der Bedrohung leben und sich arrangieren kann, oder muss. Solange es geht, werde ich jedenfalls ein hohes Mass auf Normalität legen. Alle Menschen in meinem Umfeld, die Familie, Freunde und Kollegen waren von Beginn an eingeweiht. Mir hat das sehr geholfen. Ich bin nie als "Kranker" gemieden worden, sondern ganz im Gegenteil. Wenn es mir nicht gut ging, z.B. während der Chemos, habe ich mich etwas zurück gezogen. Aber zur übrigen Zeit habe ich alle gesellschaftlichen Ereignisse und Feiern genossen. Allen Betroffenen und den Angehörigen kann ich nur raten, den Kampf aufzunehmen. Nichts ist verloren, auch mit so einem Tumor kann man alt werden. Die schlimmste Zeit war für mich die Diagnose und die ersten Wochen der Unwissenheit. Nach und nach durch vieles Lesen und recherchieren habe ich meine Angst verloren, weil ich nun weiss, wie man mit dieser Krankheit umgehen muss. Als Patient war ich immer etwas unbequem, habe die Mediziner "gelöchert", mit Pharmakonzernen gemailt, man glaubt es nicht, die antworten sogar, und alles unternomen, um an Informationen zu kommen. Vielleicht konnte ich hier etwas informieren, anstossen oder helfen. Nur nicht aufgeben, das Leben ist einfach zu schön! Grüsse aus dem Münsterland Lothar |
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