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#21
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Hallo,
ich sortiere gerade mal wieder meine Gedanken .... Nach der Kur ist mein Vater in ein Seniorenheim eingezogen. Seitdem geht es täglich Berg ab. Die Wassereinlagerung sind auf einmal verschwunden, auch die Kurzatmigkeit ist nicht mehr das größte Problem. Nun hat mein Vater vermehrt starke Rückenschmerzen, 3 kleine Beulen in der Größe einer Kirsche auf dem Kopf, ständiger Schwindel (nur im Liegen etwas besser) und fürchterliche Übelkeit mit Würgereiz. Er isst kaum noch was ( nur etwas Suppe und Zwieback). Auf seinen Wunsch wurde am Freitag das Fentanylpflaster entfernt, weil ER der Meinung ist , dass dieses an allem Schuld sei. Wie geht das nun weiter - ich habe keine Ahnung wie ich ihm helfen kann bzw was genau ich unternehmen soll, um ihn das Leben/Leid erträglicher zu machen. Werde am Montag beim Arzt versuchen was gegen die Übelkeit zu bekommen. Vielleicht kommt er dann wieder etwas zu Kräften - oder ist das nun der Anfang vom Ende ? Ich bin hilflos, fühle mich allein gelassen und bin unsagbar traurig. Diese Woche sprach meine 6 jährige Tochter erstmals aus, dass sie nicht will, dass der Opa stribt. Wenn man selbst nicht weiss, wie es weitergeht ist es fürchterlich auf diese kindlichen Fragen (eher "technischen" Fragen -wie kommt er in den Himmel oder wie tötet sich der Opa dann ![]() Ich weiss mein/unser Leben geht weiter, aber mir graut es davor wenn mein Mann für 2 Wochen auf Dienstreise geht bzw ich mit meiner Tochter Ende Oktober übers Wochenende wegfahre. Sorry- meine Gedanken sind zur Zeit sehr wirr. Das alles war ja seit Diagnose Stellung absehbar, aber wenn die konkrete Situation eintritt, tut es doch fürchterlich weh.
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Simone --------------------------------------------- PAPA ( * 01.03.1937 + 20.10.2010) 03.02.2009 Diagnose Pleuramesotheliom Am Ende eines steinigen Weges möge dich die Wärme der Sonne empfangen. Geändert von TochterSimone (10.10.2010 um 12:10 Uhr) |
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