![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Simone!
Mein Beileid... *Drück dich* ![]() |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Danke für eure tröstenden Worte. Ich fühle mich so leer und "funtioniere" einfach nur. Am Mittwoch fährt mein Mann für 9 Tage auf Geschäftsreise - davor graut mir.
__________________
Simone --------------------------------------------- PAPA ( * 01.03.1937 + 20.10.2010) 03.02.2009 Diagnose Pleuramesotheliom Am Ende eines steinigen Weges möge dich die Wärme der Sonne empfangen. |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Genauso gehts mir auch, schon seit längerem
![]() ![]() Aber wenn Du jemand zum Reden oder Schreiben brauchst, dann kannst Dich gern an mich wenden, falls es Dir helfen sollte.
__________________
Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt ![]() ![]() |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
mir geht es nicht gut . Ich dachte, mit der Zeit wird alles leichter. Gerade weil ich meinem Papa bis zum Ende beigestanden habe. Viele Tränen sind bereits auf der Palliativstation geflossen ... und doch ist der Alltag schwer. Mit Freunden und Bekannten kann ich ganz emotionslos über die Krankheit und das Sterben meines Vaters reden, aber wenn ich alleine bin kommen immer wieder Gedanken und Bilder hoch, die mir sofort die Tränen in die Augen kommen lassen. So traurig das gerade klingt, meine vor Lebensfreude sprühende Tochter ist mir zeitweise zu anstrengend und mein Mann empfinde ich manchmal als zu gleichgültig. Ich denke. ich bin nach außen auch nicht einfach - aber wieso kann für die anderen das Leben so einfach weiter gehen, wenn ich ständig an meinen Verlust erinnert werde ? Euch allen einen schönen Sonntag - und PAPA: Ich vermisse dich !
__________________
Simone --------------------------------------------- PAPA ( * 01.03.1937 + 20.10.2010) 03.02.2009 Diagnose Pleuramesotheliom Am Ende eines steinigen Weges möge dich die Wärme der Sonne empfangen. |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Simone,
auch ich habe Papa bis zum letzten Atemzug begleitet am 05.11. Es ist einfach ganz schlimm, alleine zu sein, ich kann Dich verstehen, geht mir nicht anders. Auch wenn der Kopf sagt: "endlich hat er es geschafft" sagt das Herz :"NIE wieder reden, hören, sehen, was eine Ohnmacht". Ich habe kein Kind, aber einen Hund, okay also doch ein Kind ![]() Lass deine Gefühle zu, so "schön" der letzte Moment mit einem lieben Angehörigen auch war, trotzdem müssen wir mit diesem "Erlebnis" zurecht kommen, denn wir waren da ganz alleine. Wer einen Sterben nie begleiten durfte kann das nicht nachvollziehen. Die jenigen, die zwar wussten, DASS Jemand stirbt, und die Jenigen, die dann gehört haben, DASS Jemand tot ist, gehen damit anders um, meine Erfahrung. Ich bin dankbar für den letzten Händedruck von ihm, darauf ziehe ich meine Kraft... Lass Dich mal drücken, von Tochter zu Tochter... ![]()
__________________
Magen Siegelring Ca seit 05.02.2008 Bauchfell Ca, Leber Ca endlich den kranken Körper verlassen am 05.11.2010 um 7.31h Du gehst nicht weg, nur voraus! Danke fuer Alles, ich war da! |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Simone,
![]() Da ich "Einzelkind" bin und meine Mutter leider nicht in der Lage ist, all die Dinge zu regeln, die eben geregelt werden müssen, komme ich derzeit noch garnicht dazu, Bilder und Geschichten hochkommen zu lassen und damit umzugehen. Was ich jedoch gemacht habe .... ich habe mich entschlossen, alle Freunde, Bekannte und Angehörige meines Vaters mit einer -quasi erweiterten- Danksagung zu bitten, Erlebnisse und Erinnerungen mit meinem Vater aufzuschreiben und mir zukommen zu lassen. Ich habe vor, ein Album daraus zusammen zu stellen, denn ..... was bleibt ist die Erinnerung. Auch dies wird schwer sein und sicherlich viel Arbeit ..... doch, mir hilft das ... mich einerseits in die Arbeit zu stürzen und dabei aktiv mit all den Erlebnissen umzugehen und andererseits .... auch bewusst, meine Trauer, meine Fragen zuzulassen ..... habe heute den guten 10-Jahre alten Mazda meines Vaters mitgenommen und fahre das Auto morgen zur DAT ...... hatte noch nie so feuchte Augen beim Autofahren ....... Ja doch, der Alltag geht weiter ...... vieles erlebe ich mittlerweile bewusster und intensiver; vieles, was mein Vater noch bis vor wenigen Monaten für mich gemacht hat, muss ich nun selbst machen ...... und wenn ich dann, wie vor ein paar Tagen bei absolutem sch .... Wetter draußen stehe und an meinem Auto ne neue Lampe /Birne reinmache und erstmal feststelle, dass ich die falsche ausgewechselt habe ....... muss ich grinsen und sehe meinen Vater "irgendwo" grinsend und kopfschüttelnd zusehen und denke dann, "eh Papa, das passiert mir kein 2tes Mal; es freut mich aber, dass ich mit dieser Aktion zu Deiner Erheiterung beitragen konnte" Schwer ist es dennoch ... das ist keine Frage.... und, Trauer, Erlebnisse und die dazu gehörenden Emotionen zuzulassen und anderen mitzuteilen gelingt nicht jedem. Ich glaube oft, dass viele, die so wirken, als ob das Leben "einfach" weiter geht, auch manches überspielen und es ihnen vielleicht ganz anders geht ... ? Herzliche Grüße Kasandra |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Kassandra,
das geht mir ganz genauso. Euch allen mal ein Kraftpaket rüberschiebe... So Vater-Töchter- Beziehungen sind schon ne einmalige Sache...
__________________
Magen Siegelring Ca seit 05.02.2008 Bauchfell Ca, Leber Ca endlich den kranken Körper verlassen am 05.11.2010 um 7.31h Du gehst nicht weg, nur voraus! Danke fuer Alles, ich war da! |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|