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Alt 18.04.2004, 20:18
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Beiträge: n/a
Standard Hirnmetastasen - wie äußern sie sich?

Hallo Anja, eigentlich habe ich auf dieser Seite nichts verloren, schließlich bin ich nicht erkrankt. Außerdem habe ich mich sehr lange gesträubt mich hier zu äußern, erstens weil mein Deutsch nicht so toll ist und zweitens habe ich angst etwas falsches zu sagen und dabei jemanden zu verletzen. In den letzten 20 Jahren habe ich meine Oma (60)an BK, mein Onkel(51) an Hodenkrebs, mein Vater(35) an Hodenkrebs, meine kleine 22 Jährige Schwester an Non-Hodgkin und meine Mutter (hieß auch Anja) jetzt im Januar an BK verloren. Heute sitze ich am PC und versuche mich wieder mal zu informieren WIE dieser scheiß Krebs viele Leben zerstört. Ich hoffe halt, dass Informationen und Wissen den Schmerz lindern. Vorallem habe ich versucht raus zu finden wieso Hirnmetastasen bei BK auftreten, leider bis jetzt ohne Erfolg. Die Antwort von Lilly, dass der BK NICHT direkt ins Gehirn streut, kann ich nachvollziehen. Meine Mutter war in der Veramed Klinik weil sie Metastasen in den Knochen, Leber und Lungen hatte. Seit fast einem Jahr wurde Sie wieder mit Chemo behandelt und war eigentlich in eine "relativ" gute Verfassung, wahrscheinlich durch die aufbauende Präparate die Sie in der Veramed Klinik erhielt. Plötzlich, an einem Sonntag im Januar, konnte Sie sich am Telefon nicht mehr klar ausdrücken. Zuerst habe ich gedacht, dass die Schmerzmedikamente daran Schuld wären, habe dann aber den Arzt angerufen, der mich bat in die Klinik zu kommen. Fünf Tage später war meine Mutter Tod. Ich bin 5 Tage und Nächte bei Ihr gesessen und habe zugesehen wie Sie tierische Qualen durchlitt. Ich werde hier nicht in Details treten aber es war unerträglich und ich glaube ich werde damit mein Leben nicht fertig. Als meine Schwester starb, war ich zwar auch dabei, allerdings ist Sie in einer Klinik in Holland gestorben und hatte dementsprechend adequate Sterbehilfe.....

Eigentlich weiß ich gar nicht mehr warum ich dieses Schreiben überhaupt angefangen habe, eigentlich weiß ich überhaupt nichts mehr.....

Ich hoffe, mann wird bald eine Lösung für diese Krankheit finden. Auch für uns Angehörigen ist das Leben während der Krankheit, und vorallem wenn letzendlich keine Familienmitglieder mehr da sind, einfach nichts mehr wert!

alles liebe an Euch allen, Marcel
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