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Alt 25.10.2010, 02:34
boebi boebi ist offline
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Registriert seit: 13.07.2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 921
Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Hallo Eva, ich sage extra nicht willkommen.
Ich weiss, der Schock sitzt tief, vor allen Dingen weil alles so plötzlich kommt und man so hilflos ist. Auch ich wurde vor fast genau drei Jahren mit 57 durch die Diagnose Mundbodenkrebs innerhalb von Sekunden von 150 auf null ausgebremst. Ich wollte doch nur den Zahnstein entfernen lassen und dann bei der Nachkontrolle diese Diagnose. Im Nachhinein kann ich mich nur noch daran erinnern, dass mein Gedanken nicht war, was ist mit mir, sondern was ist mit meiner Frau. Ich konnte nicht klar Denken, alles um mich herum war irgendwie unwirklich. Die Angst kam später und ist bis heute geblieben.
Jetzt beginnt für deinen Vater die Zeit der Untersuchungen und der Ungewissheit, was ist die endgültige Diagnose und wie kann geholfen werden. Es ist kein leichter Weg, aber wenn ihr eurem Vater so zur Seite steht, wie meine Frau es getan hat, wird er es auch durchstehen. Wichtig ist das ihr Vertrauen zu den Ärzten habt und lasst euch Zeit in den Gesprächen.
Zur Seite stehen, bedeutet kein Mitleid, auch später nicht. Wenn er genauso reagiert wie ich, verzeiht ihm die Sturheit, wenn er erstmal versucht alles selber zu machen. Die Grenzen lernte ich schnell, vergesse sie aber hin und wieder mal und bekomme sie wieder eindrucksvoll zu spüren. Das muss wohl so sein.
Hallo Sursu,
deine Meinung zu Prof. Kunkel kann ich nur bestätigen. Ich bin von ihm noch mehrmals in Bochum nachoperiert worden.
Wie man an der Uhrzeit sieht nähert sich wieder der TÜV (am 27.10.).
Eine schöne Woche an Alle
Boebi
PS. an Eva: Der größte Schock nach dem OP war, das ich durch den Luftröhrenschnitt und den Tracheo nicht sprechen konnte. Als Literatur von einem Betroffenen kann ich Dir das Buch von –Jürgen Leinemann _Das Leben ist der Ernstfall_- ans Herz legen.

Geändert von boebi (25.10.2010 um 02:37 Uhr)
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