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  #1  
Alt 17.11.2010, 06:25
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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Registriert seit: 04.11.2010
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Standard AW: Angst vor dem Ende

ich wünsche dir und deinen lieben viel viel kraft für euren bevorstehenden weg und hoffe er kommt euch freundlich entgegen.
lg tine
__________________
MISS YOU MAMA
24.02.1944-15.10.2012
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  #2  
Alt 17.11.2010, 07:29
hope2010 hope2010 ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: Angst vor dem Ende

Hallo,

ich weiß wie Du Dich fühlst, wir haben ähnliches durchgemacht.
Ich denke an Euch.

LG

INA
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  #3  
Alt 17.11.2010, 07:36
Benutzerbild von Ute08
Ute08 Ute08 ist offline
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Beiträge: 935
Standard AW: Angst vor dem Ende

Hallo,
ich möchte dir auch ganz viel Kraft wünschen für alles,
was auf eurem Weg noch auf euch zukommt.
Einfach mal
und liebe Grüße
Ute
__________________
Meine Tochter Melanie + 31.10.2009 14.54 Uhr
Du durftest nur 17 Jahre alt werden.
Ich werde dich immer in meinem Herzen haben!!!
www.darkprincess-melaniehuemmer.de
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  #4  
Alt 18.11.2010, 10:54
Schneeball Schneeball ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Angst vor dem Ende

Lieber Fisherman's friend,
die Leidensgeschichte deiner Frau hat mich unheimlich mitgenommen, da sie fast identisch ist mit der Leidensgeschichte meines geliebten Ehemannes, der im Juli diesen Jahres von seinen Schmerzen erlöst wurde. Er wurde nur 50 Jahre alt. Leider gibt es wohl wirklich keine Heilung wenn das Rückenmark von Metastasen durchdrungen ist. Uns wurde sie auch versprochen und die Aussagen der Ärzte waren durchweg positiv. Mein Mann hat das letzte halbe Jahr Morphium erhalten (3x110ml/Tag). Dies hat ihm zumindest die Schmerzen genommen. Auch er war zum Schluss gelähmt da die Metastasen seine Wirbel in "Mus" verwandelt haben und diese gebrochen sind. Mein Mann musste auch sterben aber er konnte durch die Medikamente schmerz- und angstfrei sterben. Er war bis zum Schluss zu Hause, klar bei Verstand und hat sich an dem noch erfreut, was ihm das Leben zu bieten hatte. Ich durfte ihn auf seinem letzten Weg begleiten. Das hat mir ungemein geholfen. Es war sehr schwer aber der Gedanke, dass er nun von seinen furchtbaren Schmerzen erlöst, ist hilft mir etwas.
Alles Liebe für Dich, deine Frau und deine Kinder und viel viel Kraft, ihr werdet sie brauchen.
Waltraud
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  #5  
Alt 13.12.2010, 21:03
Fisherman's Friend Fisherman's Friend ist offline
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Registriert seit: 16.11.2010
Beiträge: 6
Standard 4 Wochen sind vergangen...

und meine Frau ist mal wieder im Krankenhaus.
Aber zunächst mal ganz ganz vielen Dank für Eure lieben Kommentare! Es tröstet, wenn man weiß, dass der eine oder andere die Situation nachvollziehen kann.

Einige Tage nach meinem obigen Eintrag kam meine Frau mit neu eingestellter Schmerzmedikation wieder nach Hause (Mittlerweile 275 µg Fentanylpflaster). Sie rappelte sich tatsächlich auch wieder etwas auf und Anfang Dezember, also vor zwei Wochen, konnten wir sogar kurze Ausflüge unternehmen. Einmal waren wir bei Ikea und suchten ein neues Sofa für's Wohnzimmer aus, da die alten zu niedrig für sie sind. Anfang vergangener Woche merkten wir jedoch, dass es langsam wieder bergab ging. Sie konnte von Tag zu Tag weniger laufen und fühlte sich zunehmend unsicher, so dass ihr schon die fünf Meter vom Bett zur Toilette zu viel wurden. Deshalb rief ich Donnerstag wieder in der Uniklinik an und bekam nach einigem Drängen einen Termin für den nächsten Tag. Am Freitag fuhren wir also hin (nachdem ich fast eine Stunde gebraucht hatte, um sie vom Bett ins Auto zu bringen - einen Tag später, und sie hätte sich gar nicht mehr aus dem Bett quälen können).
Nach MRT und CT fragten die beiden zuständigen Ärzte, ob meine Frau noch eine OP wollte, sie konnten aber nichts versprechen. Wir stimmten zu, und sie wurde noch am Samstag operiert.
Nach der OP informierte mich der Operateur über den Verlauf und meinte, die OP an sich sei gut verlaufen. Er habe nochmal einiges an Tumorgewebe entfernt, aber insgesamt sehe es schlecht aus, da die Rückenmarkshaut bereits befallen sei, dort konnte er nichts wegnehmen. Außerdem sei im Vergleich zur Vor-OP im September nochmal eine deutliche Zunahme an Tumorgewebe zu verzeichnen, auch an den nächsten Wirbeln, wo vorher noch nichts war.

Nun liegt sie also seit zwei Tagen auf der Intensivstation und wird wieder neu auf Schmerzmedikamente eingestellt.
Die Ärzte gegen keine Prognosen ab, aber die betretenen Blicke sprechen für sich. Ich hoffe, dass sie sich wieder aufrappelt. Sie wünscht sich nur noch, Weihnachten zu Hause zu sein. Drückt uns weiter die Daumen. Danke!
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  #6  
Alt 13.12.2010, 22:12
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 1.969
Standard AW: Angst vor dem Ende

Ich hoffe, dass Deine Frau noch eine gute Zeit hat,ein paar schöne schmerzfreie Tage.
Und dann wünsche ich Dir noch die Kraft, alles auszuhalten und Deine Kinder ab und zu mal laut lachen zu hören.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #7  
Alt 14.12.2010, 08:22
Steff1977 Steff1977 ist offline
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Registriert seit: 10.05.2010
Beiträge: 256
Standard AW: Angst vor dem Ende

Ich wuensche euch alles alles Gute, und hoffe dass ihr Weihnachten zusammen verbringen koennt. Eure Geschichte hat mich sehr beruehrt....
GLG
Steff
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  #8  
Alt 18.11.2010, 18:09
Benutzerbild von HeikesFreundin
HeikesFreundin HeikesFreundin ist offline
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Registriert seit: 13.05.2010
Ort: Lüneburg
Beiträge: 909
Standard AW: Angst vor dem Ende

... auch von mir von Herzen ganz viel Kraft ...
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ...

... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ...


... I`ll see you when the sun sets!!!
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  #9  
Alt 18.11.2010, 20:19
Kamuffel Kamuffel ist offline
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Registriert seit: 14.05.2010
Beiträge: 280
Standard AW: Angst vor dem Ende

Mein Gott, es hat euch arg erwischt. Ich wünsche Dir sehr sehr viel Kraft.
Mein Mann ist im August 2010 an Lungenkrebs gestorben, er hat bis zur letzten Minute gehofft, daß er den Krebs besiegen kann - jedenfalls hata er mir das Gefühl gegeben, dieses zu tun. Ich glaube zu wissen wie es in Dir aussieht. Versuch zu schreiben.... Wir können Dich nur in Gedanken begleiten.
Gruß Ilonka
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  #10  
Alt 22.11.2010, 22:29
Akelei Akelei ist offline
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Registriert seit: 29.04.2009
Beiträge: 13
Standard AW: Angst vor dem Ende

Lieber Fisherman´s Friend,

auch ich schicke Dir ein großes Kraftpaket für die kommende Zeit!
So etwa kann ich Dir nachfühlen, da ich mit meiner Mutter gerade in einer sehr ähnlichen Situation bin. Man schwankt zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Man kann und will es sich alles nicht vorstellen. V.a. wenn der Betroffene aufgibt, wird es für die Angehörigen finde ich besonders schwierig. Man will helfen, da sein, es seinem Lieben noch so "schön" wie möglich machen. Man wird abgewiesen und fühlt sich völlig hilflos. Vielleicht müssen wir "einfach" akzeptieren, daß es der Wille und irgendwo auch "das Recht" des Kranken ist, nicht mehr weiter kämpfen und leiden zu wollen / zu können. Uns Angehörigen fällt das nur leider sehr schwer
Ich wünsche Dir viel Kraft, für Deine Frau und die Kinder da zu sein! Und wende Dich an gute Freunde, die auch DICH mal auffangen! Denn man kann noch so versuchen, stark zu sein. Irgendwann hat jeder mal schwache Momente Aber das muß auch mal sein! Gestehe Dir das zu! Ich wünsche Dir, daß Du dann jemanden hast, der Dich auch mal in den Arm nimmt!

Fühl Dich gedrückt ,
Clara
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Stichworte
darmkrebs, familie, wirbelsäule


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