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Alt 25.11.2010, 09:44
Cameronia Cameronia ist offline
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Registriert seit: 18.11.2010
Beiträge: 10
Standard AW: Fatale Diagnose nach 3 Monaten / Fehlbeurteilungen / Verzögerungen

Liebe Sonja,

ja, ich komme aus Deutschland und ich werde mich hier zunächst an die unabhängige Patientenberatung wenden. Diesen Tipp habe ich gestern von einer Forumsteilnehmerin bekommen. Ich hoffe, dass ich dort eine Information über einen in dieser Sache kompetenten Arzt bekommen kann, der alles "objektiv" beurteilen kann, soweit das überhaupt möglich ist. Vielen Dank für Deine guten Wünsche!


@Dirk-Gütersloh

Ich habe meine Mutter gedrängt eine Zweitmeinung zur aktuellen Diagnose und Therapie einzuholen. Nachdem sie sich einige Tage dagegen gewehrt hatte, war sie dann dorch einverstanden und hat sich an ein großes Brustkrebszentrum gewandt, die sie dann an eine Uniklinik in ihrer Nähe verwiesen haben, und zufällig genau an den Professor, der sie vor knapp 2 Jahren auch operiert hatte. Sie hat sehr großes Vertrauen in diesen Mann und war am letzten Dienstag bei ihm. Leider wollte sie mit meinem Vater alleine dort hin, aber das Gespräch muss für sie sehr positiv verlaufen sein, da sie danach geradezu euphorisch klang. Doch schon am Mittwoch hatte sich das gelegt und sie brach mental wieder stark ein. Der Prof. hat sowohl Diagnose, als auch die anstehende Therapie bestätigt, wobei ich auch davon überzeugt bin, dass beides aktuell richtig gemacht wird.

Aber darum geht es mir in meinem Anliegen nicht. Mir geht es um den Weg von der allerersten Diagnose im Febraur 2009 bis zur heutigen Situation, den ich zu ergründen versuche. Dazu kann man sich natürlich nicht an involvierte Personen wenden, sondern muss versuchen jemanden zu finden, der völlig unabhängig und nur auf Basis von Fakten den Verlauf seit der Erstdiagnose unvoreingenommen bewertet.

Ich hoffe, dass ich das schaffe. Das bin ich meiner Mutter schuldig, auch wenn es ihre Situation nicht mehr ändern wird.



Gestern war ihr Ruhepuls auf über 120bpm angestiegen. In der Nacht zuvor hat sie stark geschwitzt und konnte nicht schlafen. Normalerweise hat sie hohen Blutdruck und nimmt dafür den Betablocker Bisoprolol. Nach Rücksprache mit ihrer Kardiologin hat sie dann die Dosis verdoppelt, mit dem Ergebnis, dass sich zwar der Ruhepuls auf 90-100bpm einpendelte, dafür aber der systolische Blutdruckwert auf 100 absackte .

Heute bekommt sie nun endlich ihre "erste" Chemo. Ich hoffe so sehr, dass sich die schlimmen Symptome für sie schnell etwas bessern, damit ihre Lebensqaulität nicht so sehr leidet, wie dies jetzt der Fall ist.

Uli
 

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