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#1
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Hallo allemiteinander,
tja Susi , du hast schon recht, dass auch die negativen Seiten zu beachten sind. Aber hier berichten ja alle von ihren Erfahrungen und die sind mit der "Speckbauch-Methode" überwiegend gut. Ich bin auch eins von diesen positiven Beispielen : im Juli '08 Ablatio rechts in einem bekannten Berliner Krankenhaus in Kreuzberg. Anschließende Chemo bis Febr. '09 und Diep-Flap am 11.Sept. im gleichen Krankenhaus. Es kam dazu ein "Spezialist" aus einem Krankenhaus in Görlitz, der die Blutgefäße mikrochirurgisch im Bauch herausarbeitet, die Bauchmuskeln unbeschädigt lässt und dann das Blutgefäß im Schulterbereich wieder andockt. Das erklärt er einem sehr ausführlich im ersten Gespräch und sogar auf seinem Laptop, damit man gleich Fragen stellen kann (auch die Lebenspartner können da mit zusehen). Er zeigt eine seiner gefilmten OPs (nicht Jedermans Sache ![]() Alle meine Narben wurden geklebt und sind heute -nach gut einem Jahr- zum Teil so hell, dass sie fast nicht zu sehen sind. Ansonsten liegt das Narbenbild auch am Hauttyp. Ich bin z.B. ein dunkler Typ und da kann es 1.) ca. 2 Jahre dauern bis alles verblasst und 2.) kann es auch sein, dass die Narben auf Dauer einen deutlicheren dunkelroten Strich hinterlassen. Die Schwestern und Ärtzte in diesem Krankenhaus zeigten mir, wie ich die Narben cremen/massieren soll und die Schwestern gaben mir sogar noch für ca. einen Monat Öl mit. Da bei mir z. B. der Wächter-Knoten dringelassen werden konnte, habe ich auch keinerlei Probleme mit dem Arm. Auch sonst hab ich mich nur 1-2 Monate geschont und ruckartige Bewegungen vermieden. Dann war ich natürlich noch vorsichtig (geht ganz automatisch) aber ich konnte sogar nach gut 1 Monat nach der OP bowlen ![]() ![]() Also es gibt immer Vor- und Nachteile, Unvorhersehbares und leider auch Schlimmes. Aber keiner von uns hat eine Kristallkugel um in die Zukunft zu sehen. Wir sollten immer mit positiven Gedanken an den nächsten Schritt heran gehen. Wir können nur immer versuchen, soviel wie möglich an Informationen -z. B. in diem Forum- für uns zu sammeln. Nur dann kann man das -hoffentlich- Beste für sich finden. In diesem Sinne : passt gut auf euch auf und seid weiter wissbegierig liebe Grüße von der grollhexe ![]() |
#2
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Liebe Grollhexe und Susi!
Ausdrücklich vielen Dank auch für die Berichte wo es Komplikationen gegeben hat. Das gehört auch dazu, und ich bin auch ein Mensch, der gerne weiss, worauf er sich einlässt, und dazu gehören auch mögliche negative Dinge. Mir ist klar, dass so eine OP kein Spaziergang ist, und dass es Komplikationen geben kann. lieben Gruss von der Sachertorte Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:12 Uhr) Grund: Signatur |
#3
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Hallo beisammen,
vor drei Wochen habe ich auch eine DIEP-Operation bekommen. Und zwar vom sehr routinierten und erfahrenen Team in Düsseldorf. Bei mir war es so: Die Operation hat 3:45 Stunden gedauert. Es kann aber dort auch bis zu 7 Stunden dauern, wenn die Gefäße nicht sofort gefunden werden oder so. Die Nacht danach musste ich auf der Intensivstation an Schläuche, Kabel und Katheter angeschlossen verbringen, denn jede Stunde wird mit Ultraschall geprüft, ob die Gefäße noch angeschlossen sind. In den ersten 7 Tagen wurde ich dann nach und nach "wieder Mensch", denn nach und nach wurden Nadeln und Drainageschläuche gezogen. Den ersten Spaziergang draußen (10 Minuten) konnte ich am 4. Tag nach der Operation machen, in den Tagen danach bin ich dann immer länger, bis zu 1 Std., spazierengegangen. 8 Tage nach der Operation wurde ich entlassen, das war quasi der "Schnelldurchlauf" Der Bauch ist jetzt, nach 3 Wochen, immer noch gespannt, aber es ist nicht mehr so heftig wie in der ersten Woche, wo es bei jeder leichten Bewegung enorm wehgetan hat im Bauch. Schwer heben vermeide ich aber noch mindestens bis Weihnachten! Die operierte Brust ist noch etwas geschwollen, aber wenn ich mit dem Aussehen vor zwei Wochen vergleiche, ist es schon viel besser. Das "ichwünschemirdenurzustandwieder"-Gefühl ist längst verschwunden und ich bin froh, nicht bei jedem Umziehen, Duschen und Schwimmbadbesuch daran erinnert zu werden, Krebs gehabt zu haben und ständig die nicht vorhandene Brust kaschieren zu müssen. Natürlich, es kann auch Komplikationen geben, aber bei einem erfahrenen Team (und sehr fürsorglichen und routinierten Schwestern) kann sicherlich nichts ganz schlimmes passieren! Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:12 Uhr) Grund: Kliniknamen aus titel entfernt |
#4
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Ab Februar ist diese Behandlung mit Einspritzung von fettzellen aus dem Pobereich auch am Klinikum Essen-Mitte (Hyssen Stiftung) möglich. Ich habe im Februar dort einen Termin, allerdings reicht das nicht für einen kompletten Aufbau.
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#5
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Für mich gehts am Montag nach Berlin... am Mittwoch ist die Op.
Da mein Bauchspeck für die rechte Brust schon herhalten musste, ist jetzt mein Hintern für die linke Seite dran. ![]() Ich bin schon ziemlich nervös... aber das ist jetzt die letzte große Op. Die werd ich jetzt auch noch hinter mich bringen. ![]() Zur Diskussion ob Eigengewebe oder Silikon... Ich hab beides hinter mir. Sicherlich ist der Aufbau mit Silikon von der Op-Zeit her nicht so heftig. Und auch die Tage danach sind bei weitem nicht so unangenehm wie beim Aufbau mit Eigengewebe. Zumindest hab ich es so empfunden. Allerdings... wenn nur eine Seite wieder aufgebaut werden muss, dann würde ich auf jeden Fall zu Eigengewebe raten!! Im Moment habe ich jetzt noch auf einer Seite Eigengewebe und auf der anderen Seite ein Silikonimplantat drin. Und ich muss sagen, es ist schon ein gewaltiger Unterschied. Es fühlt sich anders an, wenn man läuft dann "schwingt" eine Seite mit, die andere nicht. Was für Außenstehende sicher witzig aussieht. Mich stört es aber sehr. ![]() Wenn beide Seiten rekonstruiert werden müssen, dann ist auch Silikon eine Möglichkeit. Als ich das Silikon noch auf beiden Seiten hatte, hab ich das nicht als unangenehm empfunden. Und es sah auch wirklich gut aus! Auch eine nette Nebenerscheinung: Man hat auch mit 80 immer noch schicke Titten...! ![]() Dass es Komplikationen bei mir gab, das kann passieren, muss aber sicherlich nicht sein. Das würde ich auch nicht als Entscheidungskriterium werten. Das kann einem genau so gut auch bei Eigengewebe treffen. Sobald ein Eingriff am Körper gemacht wird ist immer ein Risiko vorhanden. Und wenn es nur der Blinddarm ist oder man zum Zahnarzt geht. Letztendlich muss man sich überlegen mit was man sich eher anfreunden kann und vor allem, mit was man sich auf die Dauer wohler fühlen würde. ![]() Liebe Grüße vom Kirschbonbon! ![]() Geändert von gitti2002 (23.02.2011 um 13:13 Uhr) Grund: Signatur |
#6
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liebes Kirschbonbon
ich drück dir beide Daumen für deine OP am kommenden Mittwoch! Danach hast du hoffentlich endlich Ruhe und einen schönen Busen, der beidseitig schön mitschwingt. Und so startest du beschwingt ins 2011 ![]() liebe Grüsse Primavera |
#7
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Hallo an alle hier,
ich bin ganz neu hier im Forum und möchte mich euch kurz vorstellen. Ich bin 50 Jahre alt und 2002 an Brustkrebs erkrankt und verlor meine rechte Brust. In all den Jahren habe ich immer wieder über einen Brustaufbau nachgedacht und es immer wieder verworfen, da die Angst vor dieser großen OP stärker war. Doch leider fühlt man sich nicht mehr als vollwertige Frau und der Wunsch wurde immer größer endlich wieder "komplett" zu sein und hat jetzt über die Angst gesiegt. Aber was erzähle ich euch das, das wisst ihr ja selbst zur genüge. Ein Aussenstehender kann das sowieso nicht nachempfinden, wie oft konnte ich mir in den Jahren anhören: "Das ist doch nicht wichtig, sei froh das du noch lebst" usw. Auch eure Berichte hier im Forum haben mir Mut gemacht, den Schritt nun endlich zu wagen. Ich habe mich für die Diep- Flap- Methode entschieden und auch schon einen Arzttermin an meinem Wohnort Magdeburg gehabt, aber diese Operationstechnik wird hier nicht praktiziert und ich möchte mich auch in einer Klinik operieren lassen, die diese Operation schon häufig gemacht haben. Liebe Grüße Connyperle Geändert von gitti2002 (10.12.2010 um 13:08 Uhr) Grund: Kliniknamen |
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