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  #1  
Alt 04.12.2010, 12:11
mara43 mara43 ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo Giney,
ganz sicher bist Du kein Weichei! Schmerzen darf man zugeben und meist sollten sie nicht sein.
Das was Du über diese Beschwerden schreibst, kenne ich so nicht. Ich war froh über den Port und habe und brauche ihn auch nach über 3 Jahren (leider) immer noch. Es piekst ein wenig, wenn er angestochen wird, aber bei keiner Infusion ob Chemo oder ähnl. hatte ich Schmerzen. Vermutlich ist da irgendwas nicht in Ordnung und Du solltest Dich wehren. Vielleicht anderer Arzt - anderer Ablauf ....
Alles Gute für Dich!!
Mara
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  #2  
Alt 04.12.2010, 12:56
Mai62 Mai62 ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo Giney,
ich hatte meinen Port 12 Stunden vor der ersten Chemo bekommen. Obwohl die Narbe noch super frisch war, hatte ich bis auf den kleinen Picks keine Schmerzen bei der Chemo und auch bei allen nachfolgenden Behandlungen nicht. Nach Aussage der Ärzte, sollte der Port auch keine Schmerzen verursachen, die Venen schonen und die ganze Behandlung vereinfachen. Ich war auch sehr sehr froh, dass ich den Port hatte (noch habe). Die Schmerzen, die du beschreibst würde ich so nicht hin nehmen. Sprich deinen Arzt noch mal darauf an. Wir müssen schon genug aushalten. Da müssen nicht noch unnötige Schmerzen hinzu kommen.
Dir alles Gute
Gruß Birgit
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  #3  
Alt 04.12.2010, 13:04
Benutzerbild von ängel
ängel ängel ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo Giney,
du bist kein Weichei! Ich kann auch ne Menge ertragen, vergesse aber im Leben nicht die OP, als man mir den 1.Port setzte, mit örtlicher Betäubung.
Seitdem habe ich auch neuerding Angst was an Schmerzen auf mich zukommen könnte und das blöde Gehirn merkt sich das auch noch.

Ich hatte meine 1.Chemo auch einen Tag nach der OP des Ports.
Da bin ich zur krankenschmester gelaufen und die hat mir Salbe raufgeschmiert, was die Stelle betäubt. Sie wirkt genauso wie das Emla-Pflaster.
Da wurde ja schon von geschrieben. Ich habe die ersten Male auch immer ein Emla-Pflaster auf den Port geklebt, 1 Stunde vorher, und dann gar nichts gemerkt.
Die kann man vielleicht auch frei kaufen.
Die Infusion dürfte an sich nicht brennen oder schmerzen.
Ich hoffe, es geht das nächste mal besser.
Wie gesagt, wir müssen keine Schmerzen aushalten!!!

Ängel
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Ängel
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  #4  
Alt 04.12.2010, 14:54
sylo sylo ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo ihr Lieben.

Mir wurde damals bei meiner ersten Chemo gesagt das ich sofort bescheid sagen muß wenn die erste Infusion durchläuft und es brennt, weil das auf garkeinen Fall sein darf. Dann sitzt die Nadel nicht richtig und es läuft nicht darein wo es muß.

Liebe Grüße Silke
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  #5  
Alt 04.12.2010, 20:39
Giney Giney ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Danke für eure Antworten. Ich hatte echt schon an mir gezweifelt.
Das Port einsetzten war schon eine Tortur. Es mußte 3x nachgestochen werden, damit ich keine Schmerzen hatte.

Ich hatte mit meiner Hausärztin über diese Pflaster gesprochen und sie meinte, dass ich sie eigentlich nicht bräuchte. Davon, dass sie mir die Verschreiben könnte, hat sie gar nicht gesprochen. Nur, dass die um die 7Euro kosten.
Aber auch, wenn ich mir die nicht wirklich leisten kann .... solche Schmerzen will ich NIE WIEDER !!
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  #6  
Alt 05.12.2010, 12:21
sylo sylo ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo Giney.

Wie geht es Dir, hast du nach der ersten Chemo sehr mit NW zu tun?
Ich bin genauso alt wie du und ich wurde auch auf Brustkrebs behandelt, bei mir ist es allerdings nur ein Verdacht, ich habe ein CUP-Syndrom, d.h. bei mir waren die lymphknoten unter der linken Achsel befallen aber der Primärtumor wurde bis heute nicht gefunden. Aber mir geht es trotz alledem ziemlich gut.
Ich habe meine Chemo schon hinter mir und die Hürde mit der Bestrahlung ist auch fast genommen, zweimal noch.
Leider habe ich am 13.Dez. noch eine OP vor mir, es wird ein geschwollener Lymphknoten am Hals entfernt, aber ich geh jetzt erstmal davon aus das das Ergebnis gut ausfallen wird.

Du hast geschrieben das es Du Dir das Pflaster nicht wirklich leisten kannst, weißt du das man als Krebspatient eine finanzielle Unterstützung beantragen kann?

Wenn Du noch irgentwelche Fragen hast bin ich gerne bereit weiterzuhelfen wenn ich es kann.

Ich wünsche Dir und allen andern einen schönen 2. Advent
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  #7  
Alt 05.12.2010, 20:51
Giney Giney ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo Sylo

Ich habe seit der Chemo ein leicht empfindlichen Margen.
Sobald ich mich irgentwie anstrenge, wird mir übel und ich muß erstmal eine Pause machen. Meinem Mann geht das schon auf den Keks, weil mit mir nichts los ist. Ich könnt ja mal wieder was im Haushalt machen *grummel*.
Kann es eigentlich sein, dass man als NW auch zarte Nerven bekommen kann ?
Eine kleine Nw ist, dass der Arm in den die Chemo reinlief sich kühler anfühlt. Ich weiß nun nicht, ob es vllt nur Einbildung ist !?

Das es finanzielle Unterstützung gibt, hat mir der soziale Dienst im Kh gesagt und mir auch einen Antrag mitgegeben, den ich mir Morgen stempeln lasse und wegschicke. Auch den Antrag für die Rezeptbefreiung geht Morgen raus. So wird mir wenigstens n bissl Druck genommen
Abgesehen von der netten Diagnose und meinem tollen, einfühlsamen Mann (), kommt leider noch akuter Geldmangel dazu, weil Chef von Mann seit 3 Monaten kein Geld zahlt *juchee*.
Morgen geht es zum Anwalt um das einzuklagen.

Wie ist denn die Bestrahlung so? Gibt es da auch NWs ?
Wie kam es zu diesem Verdacht ? Selbst irgentwas gefühlt ?
Ich wünsche dir für den 13. alles Gute und drück ganz feste die Daumen !!

So und nun geh ich Nikolaus spielen

LG
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  #8  
Alt 05.12.2010, 21:49
sylo sylo ist offline
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Standard AW: Bin ich ein Weichei ?

Hallo Giney.

MÄNNER, irgendwie sind sie doch alle ziemlich gleich, aber ich glaube sie wissen auch einfach nicht mit der Situation umzugehen. Und sie haben Angst. Mein Freund war am Anfang meiner Erkrankung auch nicht wirklich ne große Hilfe, so nach dem Motto stell dich nicht so an, Kopfschmerzen kommen und gehen auch irgendwann wieder. Ich habe ihn dann klipp und klar gesagt entweder ändert er seine Einstellung und wir kämpfen gemeinsam oder er muß gehen. Er hat sich dann nochmal richtig Gedanken drum gemacht und heute bin ich sehr froh das ich ihn habe..
Und die Nerven werden zart, teilweise sehr zart sogar, aber das steht Dir auch zu, Du darfst trotzdem nie den Kopf hängen lassen das ist ganz wichtig.

Die Bestrahlung zeigt jetzt bei mir so ihre NW. Ich hatte das große Glück das sie bei mir für den "Wegweiser" zum bestrahlen einen normalen Edding genommen haben und ich darauf Allergisch reagiert habe, alles schön rot mit kleinen Pickelchen und Juckreiz ohne Ende. Jetzt bekomme ich einen hautfreundlichen Stift. Der Bestrahlungsbereich ist jetzt ziemlich gerötet und unter der Achsel habe ich ziemliche Verbrennungen, aber noch zweimal dann ist das geschafft.
Ich hab damals selber gemerkt das ein Lymphknoten unter der Achsel geschwollen war und dann ging der Marathon los.

Wenn Du Nikolaus sein darfst dann gehe ich mal davon aus das Du Kind(er) hast? Ich habe leider keine und es steht auch in den Sternen ob ich noch welche bekommen kann, die liebe Chemo nimmt einen ja leider auch das.

Schönen Abend

Silke
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