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#1
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Hallo Jessica !
Bitte mach Dich nicht so verrückt. Du kannst an der Situation eh nichts ändern, sondern Du kannst für Deine Mutter nur dasein. Von hier aus kann man die Vorgehensweise der Ärzte nicht beurteilen. Mit der Aussage, der Bauch Deiner Mutter wurde auf und wieder zu gemacht, kann man auch wenig anfangen. Damit etwas mehr Licht in die Sache kommen könnte, bräuchtest Du schonmal den OP-Bericht. Die Ärzte in Eurer Stadt sind sicher nicht unfähig, aber es kann sein, dass sie ihre Grenzen erkannt haben -und das ist auch gut so. Prof Du B. ist einer der Handvoll Ärzte in Deutschland, die nach der Sugarbaker-Methode operieren. D.h.,er ist ein absoluter Spezialist auf diesem Gebiet. Das kann eben auch nicht jeder. Außerdem ist es üblich, wenn ein Tumore zu groß sind,um operiert zu werden, oder ganz blöd sitzen, sie erst mit Chemo zu verkleinern, damit sie dann besser operabel sin. ( siehe Mosis Geschichte ) Also mach Dich nicht verrückt und versuche die OP- und Entlassungsberichte aus dem Krankenhaus zu bekommen, so hast Du die Befunde direkt vor Dir liegen und man kann sie konkreter betrachten. Diese Berichte müßte allerdings Deine Mutter anfordern, denn sonst hat niemand das Recht dazu. Liebe Mosi ! Es freut mich zu hören, dass Du mit einem "blauen Auge" davongekommen bist. Toll, dass Du auch diese Operation gut weggesteckt hast. Ich muss Dir allerdings widersprechen, was die Formulierung angeht. Wenn eine Metastase autritt, ist dies ein Rezidiv (Wiederauftreten einer Krankheit). Etwas anderes wäre es, wenn es ein Lebertumor aus völlig anderen Zellen wäre. Dann wäre es eine andere Krankheit. Aber das ist ja letztendlich zweitrangig, Hauptsache, es geht Dir jetzt gut. Ich wollte das nur anmerken, um die neuen Mitstreiterinnen nicht durcheinanderzubringen. Und Du mußt keine Chemo machen ??? Dann hattest Du ja wirklich Glück, dass es mit der OP hinter Dich gebracht hast. Alles, alles Liebe Heike |
#2
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Liebe Heike und alle anderen,
ich weiß jetzt, dass es sich tatsächlich um ein Rezidiv handelt. Danke, dass du (und auch eine andere Userin per PN) mich darauf aufmerksam gemacht habt, denn ich will natürlich nicht, dass andere Userinnen, die Hilfe brauchen, durch meine Geschichte verwirrt werden. Natürlich ist es so, dass lt. Leitlinien in meinem Fall eigentlich eine platinhaltige Chemo durchzuführen ist. Ich hatte schon im Vorfeld der OP, als noch nicht klar war, dass es eine Eierstockkrebs-Meta ist, mit meinem Onkologen gesprochen und er sagte mir, wenn es sich um eine isolierte Metastase handelt, er nicht unbedingt eine Chemo befürwortet. Nach der OP, als klar war, dass es eine Meta vom EK war und sie komplett isoliert war, wurde in meinem KH in der Tumorkonferenz entschieden, dass keine Chemo notwendig ist. Und ich vertraue diesem KH, ich vertraue dem Prof., der mich operiert hat und ich vertraue meinem Onkologen, bei dem ich schon seit 4 Jahren zur Nachsorge gehe und bei dem ich auch damals meine Chemo bei der Erstbehandlung habe durchführen lassen. Ich weiss, dass ich unter Umständen ein Risiko eingehe, aber ich habe mir das gut überlegt. Ich gehe weiterhin regelmäßig zu meinen Untersuchungen, Ende Januar und im August zu meinem Onkologen mit Blutwerten, Lungeröntgen und MRT Oberbauch und Becken und im Mai und November gehe ich zu meinem Gyn zum Ultraschall und Tumormarkerermittlung. Und wenn sich weiterhin kein Hinweis auf erneutes Tumorgeschehen finden läßt, dann weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Auch mein Gyn befürwortet nicht unbedingt eine Chemo in meinem Fall. Aber das bedeutet nicht, dass das für alle gilt, bei denen vielleicht nach einigen Jahren irgendwo eine Meta des EK auftritt. Vielleicht ist es dann angesagt, eine platinhaltige Chemo durchführen zu lassen. Sollte sich im Januar bei der Untersuchung irgendwas zeigen, was auf ein Rezidiv hindeutet, dann werde ich mich natürlich wieder für eine Chemo entscheiden, aber ich hoffe und bete zu Gott, dass alles in Ordnung ist. Ich glaube fest daran, dass meine und die Entscheidung meiner Ärzte in meinem Fall die richtige war und ist. Alles Gute für euch Liebe Grüße Mosi-Bär ![]() |
#3
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Liebe Grüße aus dem verschneiten Osten von NRW sendet Dir liebe Mosi-bär Anne.
Ich habe Deinen Weg hier immer verfolgt. Hast mir immer mit Deinen Berichten Mut gemacht. Hoffe Du schreibst auch ab und zu weiterhin. Ich selber habe leider schon die zweite Chemotour hinter mir. Dank Deiner Berichte und die der Anderen hier im EK, habe ich immer wieder neuen Mut gefaßt. Übrigens, wegen Deinem Scheideggbericht, bin ich 2008 zum ersten Mal dorthin gefahren und habe es nie bereut und deshalb auch im Folgejahr dorthin eingereicht. Meine erneute Ahb habe ich in diesem Jahr an die See gemacht, war einfach zu kaputt und wollte etwas anderes sehen, aber jetzt habe ich doch wieder Lust meine nächste Reha in Scheidegg zu machen wenn ich darf. Die Landschaft ist einfach toll dort. Und der Blick auf die Berge ist einfach gut für die Seele. Hoffe Deine laufenden Untersuchungen sind weiterhin im grünen Bereich und Du brauchst nix mehr. Liebe Grüße von Anne ![]() |
#4
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Liebe Mosi !
Jetzt habe auch ich die Sache mit der Chemo verstanden. Manchmal fällt die Mark eben nur in Groschen... Gerade ich kann bestens nachvollziehen, dass Du bei dem Stand der Dinge keine Chemo machst. Es hat mich nur etwas gewundert - gerade bei Dir -wenn ich an Deine Antwort auf mein erstes Posting denke ![]() Aber toll, das es Dir gut geht. Ganz liebe Grüße Heike |
#5
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Hallo zusammen, ich habe BRK und bin träger des BRC Gens und mann rät mir meine Eierstöcke zu endfernen. Ich bin 26 u ich habe für mich endscheiden die dinger mit einer Bauchspielgelung endfernen zu lassen, ich hatte 2009 schon was an der Gebärmutter was wegggemacht werden musste. kann mir jemand sagen was so auf einen zu kommt wenn Die nicht mehr in einem sind???? lg nessy
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Viva la Vida- Lebe das Leben ![]() |
#6
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Hallo Jessica,
ich bin neu hier und habe deinen Beitrag deshalb jetzt erst gelesen. Ich befinde mich in einer ziemlich ähnlichen Situation wie du... Meine Ma (52 Jahre) ist 2007 an Brustkrebs, 2009 an Eierstockkrebs erkrankt und im Nov letzten Jahres bekamen wir dann die Diagnose Rezidiv vom Eierstockkrebs. Zu deiner Frage, wie du dich selbst schützen kannst, fällt mir ein, dass meine Frauenärztin mir dazu geraten hat einen Gentest machen zu lassen. Das ist natürlich auch eine heikle Sache, da muss man sich vorher natürlich sehr gut überlegen, ob man wissen möchte, dass man gefährdeter ist als andere Mensen und ob man mit so einer Nachricht umgehen kann... Denke das ist typsache. Ich selbst möchte diesen Gentest dieses Jahr zusammen mit meiner Ma durchführen lassen. Fällt der Test neg. aus, kann ich alle 3 Monate zur Vorsorgeuntersuchung und wenn "was" das ist wird es rechtzeitig entdeckt. Desweiteren denke ich auch, dass ich mein Lebenplanung umstellen würde... Ich würde mich dann dafür entscheiden früher schwanger zu werden, so dass man eine Totalop beim kleinsten Anzeichen ohne Skrupel durchführen könnte... Aber wie schon gesagt, man muss sich halt sehr gut überlegen, ob man mit diesem Wissen beruhigt weiterleben kann oder jeden Tag in Angst lebt.. Hoffe deiner Mutter geht es "den Umständen" entsprechend gut. Alles Gute! Simone |
#7
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Danke für deine Nachricht. wie geht es deiner Mama jetzt? Meine Mama ist gestern ins Krankenhaus gekommen, zum glück noch rechtzeitig, da sie einen Darmverschluss hatte. aber alles noch ohne Op überstanden.Sie steht jetzt kurz vor ihrer Hoffnungvollen Op , da kosten solche zwischenfälle jetzt noch mehr kraft. Sie wiegt mittlerweile weniger als ich und an mir ist schon nichts dran. Ich bin jetzt 33 Jahre alt (aber immernoch wie ein kind und brauche meine Mama sehr) und habe drei Kinder, das heißt meine Kinderplanung ist abgeschlossen. Aber auch so eine Total OP schützt doch nicht 100 prozentig ,oder? Und auch damit habe ich gehört, ist das alles nicht so einfach !? In die Klinik, wo sie nächste Woche aufgenommen wird, machen die auch solche untersuchungen und ich denke, wenn das schlimmste mit Mama überstanden ist, werde ich eine solche Untersuchung bei mir machen lassen. Aber würden die auch eine Total OP machen, wenn noch kein Krebs ausgebrochen ist? Wie alt bist du?
LG Jessica Geändert von jessilessi (16.01.2011 um 00:31 Uhr) |
#8
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Also meine Mama war heute bei ihren Termin in E. bei dr. Du B. Alles mist. Sie hat jetzt drei Chemos hinter sich, die wohl nicht anschlägt. Der tumor ist wohl doch größer und sie soll erst zunehmen ( wie soll das gehen?) Eine andere Chemo bekommen und dann wird weitergeguckt. Was soll ich davon halten, was dnkt ihr darüber. Wir wollten so sehr die OP.Wir sind doch jetzt bei einem guten Arzt, worum gibt es nicht mal gute Nachrichten?
Hat jemand erfahrung mit der Caelyx Chemo? LG Jessica Geändert von gitti2002 (20.01.2011 um 20:56 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#9
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Liebe Jessilessi,
ihr müßt jetzt einfach Geduld haben. Es gibt viele Möglichkeiten um die Tumore zu verkleinern, und ich denke, daß man in Essen sehr genau weiß, was man macht. Wichtig ist zuversichtlich zu bleiben. Man kann oft nach einer Serie von Chemos sehr gut opererieren. Vor allem du solltest deine Mutter unterstützen nicht den Mut zu verlieren. Das ist unwarscheinlich wichtig. Ich selber bin im Mai 2007 an EK operiert worden - Figo III - mit der Prognose, daß ich warscheinlich nicht länger als 4 Jahre lebe. Ich habe nie den Mut verloren und nach der 2. OP Entfernung von 2 Rezitiven und 1/2 Jahr Chemo sind meine Prognosen jetzt viel besser und ich will noch viele Jahre leben. Meine Familie - Mann und 2 Söhne - haben mich während der ganzen Zeit sehr unterstützt und machen das auch noch heute. Wenn du dieses Forum aufmerksam liest, wirst du feststellen, daß viele Betroffene mit ganz schlechten Prognosen schon lange mit EK leben und nicht aufgeben. Ich wünsche dir die Kraft deine Mutter richtig zu unterstützen und sie nicht mit deiner Angst zu belasten. In diesem Sinne liebe Grüße - wir Mädels schaffen alles - sendet gima |
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