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#1
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Ihr lieben hier vom Thema Prostatacarzinom ....auch wenn es noch sehr weh tut in eurem Herzen ,ihr seid trotzdem nicht allein
ihr seht nach vorn und eure Väter sind immer dabei ,im Herzen in Gedanken ,daran glaube ich fest .....einen ruhigen ,besinnlichen 4. Advent an Chica,Babe,Annika und Schnuffine Wir haben auch das Thema etwas in den Hintergrund fallen lassen ,es uns weihnachtlich gemacht,mit Plätzchen backen usw......etwas schwerer wird uns der Jahreswechsel ( Punkt 24.00 ) fallen ....dann kommt der Gedanke,was wirds bringen,wie hoch ist der PSA-Wert wieder angestiegen,welche Therapie bringt nun was ??????????????? Hm,nicht so einfach alles zu verdrängen ... Also meine Lieben ...nun lassen wir es gut sein ,die Frohsinn
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#2
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hallo
ich wünschte die ganzen feiertage wären vorbei.... aber da müssen wir nun durch. es fällt jetzt schon sehr schwer, wie wird es heilg abend werden. bisher haben wir alle mit gitarre spanische weihnachtlieder gesungen und papa vorne weg mit dem tamborrin, den man in spanien speziell spielt.... es tut so weh. ich warte so sehnlichst darauf, das der schmerz nachlässt, zumindest anfängt nachzulassen..... ja weihnachten...ich bin in gedanken bei euch, du liebe frohsinn, die zwischen bangen, ängste, freude, hoffnung bist, wünsche ich euch einen energievollen start in neue jahr, und das der kampfgeist bloss nicht nachlässt. euch anderen, auch speziell meiner Annika auch viel energie.... fühlt euch von mir gedrückt, bin froh euch so haben
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en memoria a mi papa *28.08.1940 - 20.10.2010 te quiero |
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#3
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Hallo ihr Lieben,
ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und hoffentlich viele schöne Erinnerungen zwischen den traurigen Momenten, vor denen es mir auch graut..... Dir Frohsinn, weiterhin ganz viel Kampfgeist, ich drück auch die Daumen und glaube fest daran, dass ihr das schafft. Mir gehts im Moment total mies. Ich hatte meinen Job als meinen Halt installiert, nur ist es dort derzeit so schwierig, dass alles zusammen gebrochen ist, ich hab letzte Woche nur geheult, weil gleich alle Trauer mit hoch kam und mir gezeigt hat, dass ich nur verdränge aber nicht verarbeite. Ich habe keine Idee, wie ich das verarbeiten anstellen soll, weiss nur, dass ich so nicht weitermachen kann, sonst klapp ich ganz zusammen... Habe mir mit meiner Mutter ein schönes Wochenende in Kopenhagen gegönnt, das hat ein bisschen geholfen... jetzt muss ich sehen, wie ich psychisch wieder auf die Beine komme.... Bis bald, liebe Grüße Schnuffine
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Mein Vater 02.07.1946 - 02.05.2010 Du fehlst mir! |
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#4
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Ihr Lieben.
Auch für Euch alle ein angenehmes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein positives neues Jahr. Ich weigere mich immer, "schöne" Weihnachten zu wünschen... obwohl ich das mit "angenehm" ausdrücken möchte und auch so meine. Aber für Frohsinn gibt es Schöneres und auch für euch, meine lieben Mädels. Auf jeden Fall. Das erste Weihnachten ohne eure Papas. Das ist schwer. Mein 1. Weihnachten ohne meinen Papa war nur schlimm, als ich Zeit hatte zum Nachdenken. Wir haben mit meiner Schwieger-Familie einen Tag verbracht und Heilig Abend mit sämtlichen Kindern daraus. Da war was los. Aber ich war abgelenkt. Erst Zuhause kam wieder alles hoch. War mir auch alles zu viel. Ich möchte eher Ruhe und Stille. Dieses Jahr sind wir zum Essen alleine mit den Schwie-Eltern, am 2. Tag gibts Familien-Kaffee. Das wars. Meine Mami (jetzt 80 Jahre alt) fährt heute für 2 Wochen wieder in den wohlverdienten "Flucht"-Urlaub und ich beneide sie so, dass sie diesen Mut aufbringt und sich alleine einer Reisegruppe anschließt. Dazu bin ich zu feige. Sonst wäre ich irgendwo am Strand in der Sonne. Aber durch ihren Urlaub hab ich auch Urlaub und werde mir meine Stille gönnen. Zum Thema "Verarbeiten": Ich weiß nicht, ob ich den Verlust von meinem Papa verarbeitet habe. Der Schmerz ist nicht mehr so präsent. Hier im Forum habe ich viel rausgelassen. Das meiste sogar. Ich denke, auf dem "Rest" habe ich rumgedacht und nach hinten in mein Unterbewusstsein geschoben. Ja, verdrängt. Ich will nicht mehr daran denken müssen und so unsagbar traurig sein. Das hätte mein Paps nicht gewollt. Obwohl es gut tut, die Tränen und den Schmerz rauszulassen, muss auch irgendwann (für mich) Schluss damit sein. Ich weine auch so ab und an und denke ganz, ganz viel an ihn. Leider kann ich nicht MEHR tun. Ihr Lieben, macht euch diese Zeit so, wie ihr es möchtet und es euch gut tut. Ich möchte dieses Jahr zum ersten Mal ganz in Ruhe diesen Abend begehen, an dem Papas letzte Woche begann. Ich möchte dem "Geist des Abschieds" ein neues Gesicht geben, damit ich mit Weihnachten nicht mehr Angst, Tränen, Schmerz und Trauer verbinde. In mir drin wird immer diese Weihnachtstrauer sein, aber ich möchte mich großzügig davon befreien. Silvester - Papas Todestag - wäre ich am liebsten alleine. Aber das jemandem klar zu machen, ist nicht einfach. Jeder denkt, er MUSS an diesem Tag lustig, fröhlich, betrunken und gesellig sein. Ich nicht. Aber ich kann nicht fliehen. Das finde ich schlimm. Ich mache mir in den kommenden 2 Wochen die freien Tag so angenehm als möglich und diese Feiertage gehen irgendwie rum. Fühlt euch gedrückt und ich denke an euch. Ich möchte euch nächstes Jahr ALLE wieder lesen, hört ihr? Euch ALLE!
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
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#5
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Hallo alle Zusammen...
Ich wünsche euch allen auch ganz besinnliche Weihnachten, obwohl wir wohl alle dieselbe Angst davor haben, wie wir es erleben werden und ob wir diese sensible Zeit ohne unsere Liebsten soweit gut überstehen werden.... Jedem einzelnen von euch, ob aktiv-schreiber oder stiller Leser, ich wünsche jedem ganz doll viel Kraft für diese Zeit. ....hoffen wir auf ein besseres 2011, auch wenn es für manche(n) sicherlich schwer erscheint, diesem so entgegen-zusehen....Das Leben ohne meinen Papi ist auch immernoch sehr schwer...ich fühle mich oft einsam und der Rat von Papi fehlt mir.... Irgendwie scheint mir gerade alles zu entgleiten was mir noch halt gab und fühle mich im Stich gelassen. Aber ich weiss auch, dass ich durch meine innerliche Unruhe wohl selber manches zum entgleiten gebracht habe, jedoch kann ich es einfach nicht kontrollieren und es bricht immer wieder aus. Mir fehlt der innerliche Ausgleich und die Ruhe in mir, deshalb reagiere ich oft über und könnte wegen jedem bisschen total ausflippen nur um Dampf abzulassen. ...ochch ich weiss auch nicht mehr weiter....je mehr die Zeit vergeht desto mehr merkt man was einem fehlt....Ich vermisse Papi sooo seehr...! ![]() Liebe Grüsse Babe
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Papi, du fehlst mir! Ich werde dich niiie vergessen!*12.10.1949 bis +16.04.2010
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#6
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Alles Liebe und Gute im neuen Jahr für euch alle!
Ich wünsche uns allen, dass 2011 ein besseres Jahr wird als 2010 und besonders Frohsinn wünsche ich superviel Positives für sich und ihren Mann! Mädels, die wir ohne unsere geliebten Papas weiterleben: Wie habt ihr die Zeit überstanden? Babe, wenn ich deinen letzten Beitrag lese, erkenne ich mich wieder. Noch immer. Ich bin - je länger Papa nicht mehr da ist - immer mehr unausgeglichen. In mir kommen manchmal Dinge hoch, die mir zeigen, dass ich auch im Stich gelassen wurde. Als Papa noch lebte und sein letztes halbes Jahr hatte. 3 meiner 4 Geschwister fanden es "einfach bequem", dass sie mir das Kümmern überließen und dass ich bereit war, mein letztes Hemd zu geben, um zu helfen, weil ich ja in der Nähe wohne. BEQUEM. Nach einem ausführlichen Gespräch mit einer von 3 habe ich ALLES rausgelassen, die ganze Wut, die seit mehr als 3 Jahren in mir steckte. Sie sagte mir: Ja, ich versteh dich. Wir haben dich im Stich gelassen. JA! HABT IHR! Und dieser innere Zorn lässt mich einfach nicht zur Ruhe kommen, obwohl ich es von der Seele gesprochen habe und es mir danach auch besser ging. Ich lege vieles auf die Goldwaage und reagiere impulsiv, greife frontal an. Im Grunde möchte ich aber in den Arm genommen und beschützt werden. Mein Beschützer ist leider nicht mehr da. Mein Freund ist nicht mein Beschützer in dem Sinn. Ich möchte nicht gleich im neuen Jahr mit negativen Dinge rüberkommen, aber ich bilde mir ein, dass wir beide - Babe und ich - in einem ähnlichen Gefühlszustand sind, den wir nicht zu ändern wissen. Ich habe überlegt, einen Profi ranzulassen, aber ich habe jetzt schon nicht die Geduld für monatelange Sitzungen und Gespräche, die mir vielleicht noch mehr Zorn entlocken und Zeit rauben. Ich gehe positv ins neue Jahr und werde meine Gefühle reflektieren lassen. Dort, wo sie angebracht sind, lasse ich sie raus. Ich kämpfe für mich. Dafür, dass es mir innerlich besser gehen mag. Dafür, dass ich mich nicht wieder so verletzen lasse. Die 3 aus 4 können mir in dieser Hinsicht nicht das Wasser reichen - das ist hochnäsig, aber aus gutem Grund. Ihr Lieben. Ich denke wieder fest an euch und ich hoffe, dass ihr eure Nasen ein Stückchen mehr gen Sonne strecken könnt. Ihr alle habt ein Stück des Weges hinter euch gebracht, auf das ihr stolz sein könnt! Frohsinn steht ihrem Mann mit aller Kraft bei und ich bin mir sicher, dass sie ihm eine große Stütze ist. Wir anderen haben unsere Papas begleitet. Jeder so intensiv wie er nur konnte. Und das sind Erlebnisse gewesen, die nicht jeder Mensch hat. Liebe und Frieden gleichzeitig geben und bekommen. Darauf dürfen wir stolz sein. Meine liebe Chica, wie gehts dir? Ich umarme euch!
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 Geändert von Annika0211 (03.01.2011 um 09:54 Uhr) |
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#7
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Hallo Töchter,
auch wenn jetzt vielleicht einige aufschreien, wie ich so etwas sagen kann, aber denkt mal darüber nach, wieviel schöne Zeit ihr gemeinsam hattet. Mein Mann erkrankte vor sechs Jahren an Prostatakrebs, Total-OP. Er hat es überstanden, aber was eine Total-OP mit Anfang 40 bedeutet muß ich niemandem erklären. Dann der letzte Herbst, bei mir stellte man einen Tumor in der Lunge fest (nein, ich rauche nicht) und ich habe den lieben Gott angebettelt, gib mir noch zehn Jahre, bis mein Kind aus dem gröbsten raus ist. Ich habe Menschen kennengelernt, mit einer Lebenserwartung von noch einem halben Jahr, sie waren Ende 30 und hatten kleine Kinder.... Was ich euch damit sagen will, es ist verdammt schlimm, wenn man einen geliebten Menschen verliert, noch beschissener durch so eine verfluchte Krankheit.... aber ihr seit in einem Alter, wo ihr selbst im Leben steht, wo ihr eure Entscheidungen treffen könnt und müßt. "Verlierst Du Deine Eltern verabschiedet sich Deine Vergangenheit, verlierst Du Deinen Partner, verabschiedet sich Deine Gegenwart und verlierst Du Dein Kind, verabschiedet sich Deine Zukunft." Ihr lebt weder in der Vergangenheit, noch in der Zukunft - ihr lebt im JETZT und keiner eurer Väter hätte gewollt, das ihr euch so hängenlaßt. Ich glaube, sie wollten Kinder großziehen, die dem Sturm des Lebens gewachsen und die glücklich sind. Und viele hatten das Glück, ihre Kinder solange begleiten zu können, bis sie ihren eigenen Weg gegangen sind.... Trauer und deren Verarbeitung gehört zum Leben und sie ist wichtig, aber man sollte dann auch loslassen können - sonst erstarrt irgendwann das eigene Leben. Schon als mein Kind klein war, versuchte ich ihr zu erklären, dass das Leben endlich ist und wir irgendwann Abschied nehmen müssen, wenn wir Glück haben, bin ich dann alt und grau und sie im Fahrwasser des Lebens. Memento Mori.... |
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