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#1
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Hallo,
danke für Eure Worte, die uns hier doch ein wenig Hoffnung geben. Da ich ja "neu" auf dem Gebiet bin, eine Frage: Der Eierstock wurde ja entfernt, jetzt ist der Krebs ja am Bauchfell und am Darm, ist das dann immer noch Eierstockkrebs oder dann Darmkrebs oder was muss man dann eigentlich behandeln. Wäre über eine Erklärung sehr dankbar. Geht darum das ich von diesem Avastin gelesen habe und denke das dieses Medikament ja sicherlich eine Option wäre, hier anzusetzen? |
#2
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Hallo oriepl,
dass es so schnell ein Rezidiv bei deiner Schwiegermutter gibt, ist sehr traurig. Dass du (ihr) jetzt eine Menge Fragen hast, ist natürlich verständlich und will versuchen, dir ein bißchen zu helfen. Ich nehme an, dass nach der Erstdiagnose nicht nur die Eierstöcke bei der OP entfernt wurden, sondern auch Gebärmutter (wenn noch vorhanden), Bauchnetz, Lymphknoten, vielleicht auch Teile des Bauchfells. Das ist nämlich die Standard-OP, auch der Blinddarm wird meist gleich mit entfernt. Du sagst, dass nun Aszites vorliegt, also eine Peritonealcarcinose und dass wohl auch der Darm befallen ist. Ich nehme an, dass Tumore auf der Darmwand sitzen und nicht im Darm. Auf jeden Fall wird man, wenn eine pathologisch-histologische Untersuchung gemacht wird, feststellen, dass die Krebszellen eindeutig EK-Krebszellen sind, auch am Bauchfell ist der Befall deutlich vom EK. Ich hatte in diesem Jahr eine Metastase in der Leber (nach 4 Jahren ohne Befund) und die Krebszellen, die man fand, waren EK-Krebszellen. Darum ist es nun richtig, dass weiterhin nach den Leitlinien des Eierstockkrebses behandelt wird, denn es ist jetzt nicht Darm- oder Bauchfellkrebs, sondern noch immer Eierstockkrebs. Also reagieren die Zellen auch nur richtig auf die entsprechende Chemo. Ich hatte damals bei Erstdiagnose im Jahr 2006 Peritonealcarcinose, viele Tumore im Bauchraum, auch auf der Darmwand. Nach der ersten Chemo-Gabe verschwand das Bauchwasser innerhalb weniger Tage. Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen und Licht ins Dunkel bringen. Auch wenn sich jetzt alles ziemlich schlimm anhört, so hat deine Schwiegermutter eine Chance mit der neuen Chemo, den Krebs zurückzudrängen und vielleicht doch wieder eine krebsfreie Phase zu erreichen. Ich wünsche dafür jedenfalls alles, alles Gute. Liebe Grüße Mosi-Bär |
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