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Alt 07.01.2011, 01:25
nilivanili nilivanili ist offline
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Registriert seit: 16.10.2007
Beiträge: 3
Lächeln AW: Tonsillenkarzinom

An raipa, Heidi und viele andere,
möchte Euch allen Mut machen, denn bei mir fing der Krebs im Jahr 2007 an,
Tonsille links, Drei Lymphknoten wurden zuerst entfernt u. danach wurde der
Hals links nochmals geöffnet u. von 30 Lymphknoten war die Hälfte metastisiert. (Jeder Mensch hat am Hals ca. 300 Lymphknoten). Ich war in Heidelberg (Krebsforschungscenter) und zwar 7 Wochen. 6 x Chemo - "Cisplatin" = einmal i.d. Woche u. dann die Bestrahlung (60 Gy) . Wie die Hälfte der Bestrahlung vorbei war, konnte ich auch nichts mehr essen und bekam eine Magensonde und wurde dadurch ernährt. Natürlich habe ich über 10 kg abgenommen, doch vorher hatte ich extra mein Gewicht von 77 kg auf 84 kg erhöht (mußte ja etwas zuzusetzen haben!) Am 21.12.2007 wurde ich in Heidelberg entlassen. Trotz Chemo m. Cisplatin hatte ich meine Haare noch, nur ein Rand v. c. 4 cm fehlte mir im Nacken, dass war von der Bestrahlung. Weihnachten kam ich dann ins Krankenhaus Holweide/Köln. Es ging mir so schlecht. Ich denke, es waren Entzugserscheinungen, denn im Endeffekt war alls in Ordnung! 6 Tage lang konnte ich das Essen, welches mir durch die Magensonde zugeführt wurde, nicht behalten. Dadurch wurde jede Ader benutzt, um mir die Flüssignahrung zu verabreichen. Hatte anschließend keine intakte Ader mehr.
Möchte jetzt aber zum Punkt kommen, denn im Mai 2008 ist mir die Magensonde entfernt worden ( schon ab Februar habe ich geübt normal zu essen). Im März 2009 war ich schon wieder 2 Wochen Ski laufen (jeden Tag 4-5 Stunden).
Im August 2009 habe ich eine "MISTELTHERAPIE" begonnen. Das ist zur Stärkung des Immunsystems. Möchte Euch sagen es geht mir wieder super.
Ernähre mich gesund, treibe Sport (Rad fahren) usw.. Mit der Misteltherapie kann man aber erst anfangen, wenn man soweit wieder in Ordnung ist ! Mein Arzt meint, weil ich Stufe 4 hatte (wegen der Metastasen) müßte ich das 4 1/2 Jahre machen. Jetzt sind schon 1 1/2 Jahre um. 3 mal die Woche muß ich mir eine Spritze geben (2 mg Mistel von d. Mandelbaum) Mistel ist ein "Schmarotzer", diese kann man in vielen Bäumen sehen oder ein Mistelzweig hängt Weihnachten an der Tür. Einen trockenen Hals hab ich auch noch oft, aber es geht, dann lutsche ich "Eukalyptusbonbons" - die grünen. Die Misteltherapie wird von der Krankenkasse bezahlt. Es gibt zwar keine richtige Studie darüber, aber ich kenne mittlerweile einige, die auch die Misteltherapie vorziehen. Jeden Morgen nehme ich eine Kapsel "Selen" u. meine "L-Thyroxin" für die Schilddrüse - von Zeit zu Zeit nehme ich auch Calzium u. Magnesium. Werde jetzt 63 Jahre alt u. möchte auch noch einige Jahre leben. Bin voller Energie und natürlich positiv denkend ! Wünsche Euch allen die Kraft es auch zu schaffen! Es grüßt Euch nilivanili

Geändert von nilivanili (07.01.2011 um 01:29 Uhr)
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