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Alt 10.01.2011, 16:11
jensan jensan ist offline
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Registriert seit: 28.06.2010
Beiträge: 161
Standard AW: Papa bekommt Chemo, keine Nebenwirkungen

Hallo wondi222,

ich denke Reinhard hat´s auf den Punkt getroffen.

Ich war auch immer der Typ der eher alles skeptisch gesehen hat und alles (die Behandlung meiner Mutti) in Frage gestellt hat, aber mittlerweile weiß ich das es nix bringt, sieh mal, du kannst (leider) eh nichts daran ändern....

Ich glaube auch das den Betroffenen am meisten damit geholfen wird, wenn man auf die Behandlungsmethode vertraut und das eigene Bauchgefühl lässt deinen Dad mit Sicherheit wissen das er bei seinem Arzt in guten Händen ist.

Das es einem zu 100 % schlecht gehen MUSS nach einer Chemo, glaube ich auch nicht, lese mal bei Lumine nach, ich meine ihr ging es auch meistens relativ gut....

Meine Mutter hat die Chemo mit Cisplatin/Avastin ziemlich umgehauen, aber auch nicht nach der ersten Behandlung, nach der 2. und 3. Behandlung ging es ihr aber ziemlich schlecht, obwohl ich glaube das es vielen noch schlechter gehen kann, sie hat sich tapfer gehalten, und man sieht ja auch nur die Veränderung bei seinem eigenen Angehörigen, meine Mutter war immer schon ein STEHAUFMÄNNCHEN und hat sich nie besonders hängen lassen, immerhin ist sie ja auch erst 46, der Allgemeinzustand spielt glaube ich auch eine große Rolle.
Uns hat mal ein Arzt gesagt, wenn man nach der Chemo im Bereich des Tumors etwas spürt (..wie Tumorschmerzen..???) dann würde sich der Tumor gegen die Chemo wehren und man könne davon ausgehen das die Chemo anschlägt....????
Aber ob das bei jedem so ist, keine Ahnung....
Immer positiv denken, denn ändern kann man leider nichts, so weh es auch tut, diese Ungewissheit, diese Angst vor morgen, wenn das Telefon schellt....

Sei froh das es deinem Dad so gut geht, andere können ihre Therapie nicht fortsetzen, weil der Körper das nicht mitmacht!

Falls das CT nicht den gewünschten Erfolg bringt wird euer Onkologe die Behandlung sicher umstellen.
Sei tapfer, du wirst sehen man lernt mit der Krankheit umzugehen, ich weiss das du dir das jetzt nicht vorstellen kannst aber irgendwann wird man "ruhiger" weil man merkt das man nie irgendwas an dieser schxxx Krankheit ändern kann... LEIDER!
Ich habe auch Angst meine Mutti zu verlieren aber sie hat nunmal diesen unheilbaren Krebs und NEIN ihre Zeit ist noch nicht gekommen, deswegen vertraue ich einfach auf die Onkologen das sie ihr noch ein paar gute Jahre geben können, und genau das wünsche ich auch euch!

Von Herzen alles erdenklich Gute!
Jenny
Ps. Was für eine Chemo hat dein Vater bekommen?
__________________
Ich:
MM T2a N2aMx
5 Wächter positiv

Mama geb. 1964
Lungenkrebs, Adenokarzinom, Knochenmetastasen in der LWS + BWS + 5. Rippe, Lymphknotenbefall ED: Juni 2010, inoperabel,
1. Chemo Ende Juli 2010 5x Cisplatin/Avastin
umgestellt Ende Nov. 1 x Carboplatin/Alimta
zur Zeit Chemopause, Kontroll-CT im März
Knochenzinti 01/11: neue Metas im Becken
Mutti ist im Mai 2011 verstorben

Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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