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Alt 20.09.2024, 17:09
Silkilein Silkilein ist offline
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Registriert seit: 19.09.2024
Beiträge: 19
Standard Barrett Karzinom

Möchte mich kurz vorstellen:
Es geht um meinen Mann.
Seit 30 Jahren Barrettsyndrom, jetzt Barrett CA.
Festgestellt Anfang Juli,uns wurde empfohlen eine ESD machen zu lassen. Barrett CA würde so gut wie nicht streuen, also keine Panik, alles kurativ…..
Daraufhin gab es eine Endosono und nochmals eine Magenspiegelung mit Einfärbung und CT. Ergebnis CT: kein Tumor zu sehen, keine LK, allerdings Tumortiefe 9mm in der Endosono. Der Arzt sagte, man könne es probieren, mit organerhaltender ESD, alles sei nicht besorgniserregend, er würde es probieren und er könnte es evtl schaffen R0 zu erreichen. Ende Juli ESD, 6 Stunden, leider bei der Patho dann das Ergebnis mind. T1b, V1,L1,R1, deswegen Anraten zur OP in HD.
Wir schauten uns Heidelberg und Köln an. Köln hatte ein Konzept, das uns komisch vorkam, deswegen haben wir uns für Heidelberg entschieden.
Es war ein 10 Stunden 2-Höhlen Op, wobei der obere Teil offen durchgeführt wurde. Wir wissen bis heute nicht, warum. Es war besprochen worden beide Seiten mit Da Vinci. Leider kam in der Patho raus T3,V1,L1,N3,Pn1,R0 mit Anraten zur Chemo mit mit 5 FU und Oxaliplatin je 12 Sitzungen alle 2 Wochen. Das war natürlich ein Schock, wo wir doch davon ausgingen, dass mit dem OP alles erledigt sei, von 14 begutachteten LK waren 7 befallen, über 30 wurden rausgemacht, wie stark der Befall ist, wissen wir bis heute nicht. Wird aber auch keine Rolle spielen.
Nach 6 Tagen IMC, dann Normalstation und nach insgesamt 14 Tagen nach Hause. Es sind noch Atmungsprobleme vorhanden, also er kann nicht tief durchatmen und einen leichten Pleuraerguss. Durch die Parenterale Ernährung gab es Leberwerte wie von einem Säufer (ygt über 600), diese gehen aber jetzt langsam runter. CRP ist jetzt auch wieder fast normal. Blutbild ok,

Jetzt sind wir in der Chemo, die 1. Runde läuft bis jetzt ganz gut. Wir sind aber total verunsichert, ob nicht doch Metastasen schon vorhanden sind in kleiner Form, die noch nicht in den Organen manifestiert sind und im CT nicht sichtbar waren.
Onkologe in HD meinte, 12 x alle 2 Wochen mit 5 FU und Oxaliplatin. Der Onkologe hier vor Ort meinte, lieber 8 x Flot also die harte Tour. Nur wenn das nicht vertragen wird, könnte man dann auf die Heidelberger Version mit 12 Sitzungen und reduzierten Zytostatika zurückgreifen.


Essen geht seit dem OP kaum, trinken noch weniger. Kommt auf max 800-1000 Kcal und max 800-1000 ml. Er hat enorme Durchfälle und braucht Windeln, weil er so schnell gar nicht zum WC kommt, wie das hinten raus kommt. Er nimmt pro Woche 1-1,5kg ab, wobei er diese Woche eigentlich das Gewicht gehalten hat. Ich bin natürlich hinterher, dass er isst, auch wenn er nicht will. Bis jetzt hat er 15 kg seit Diagnosestellung Anfang Juli abgenommen. Aber jetzt hat ja die Chemo begonnen und wir befürchten, dass dann noch mehr runter geht. Momentan hat er noch einen BMI von 23.

Dann haben wir gelesen dass wegen dem 5Fu eine Kältetherapie gut sei, habt ihr da Erfahrungen? Der Onkologe meinte, viel wichtiger sei regelmäßig das B12 zu spritzen um die Polyneuropathien zu verhindern/lindern.


Wir erhoffen uns im Forum weitere Infos und Tipps.

Geändert von Silkilein (20.09.2024 um 17:12 Uhr)
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