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#1
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Hallo, auch ich lese mich seit einigen Wochen durch die Beiträge im Forum und freue mich, daß es Euch gibt. Ich möchte mich vorstellen. Mein Name ist Sabine, ich bin 33 Jahre alt. Meine Mama ist nach fast 13 Jahren erneut an Brustkrebs erkrankt. Es war und ist ein Schlag für uns. Sie hat eine Schwenklappen OP hinter sich gebracht und hatte am Dienstag Ihre erste Chemo (Taxotere DOC). Es geht Ihr seit Freitag wirklich schlecht. Sie hat massive Schmerzen in den Gelenken, im Rücken, an den Narben und in der Brust. Außerdem einen heißen Kopf und am 2. Tag nach der Chemo Verstopfung und heute Durchfall! Sie hat in einer Woche 4 Kilo abgenommen! HILFE! Ging es jemandem auch so? Was habt Ihr unternommen, oder muß man das aushalten? Bis bald
Viele Grüße, Sabine Geändert von sabiinchen (05.11.2006 um 19:53 Uhr) |
#2
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Hallo Sabine,
ich hatte meine Taxotere-Chemo auch immer am Dienstag. Bis Freitag ging es mir recht gut (auch dank des Kortisons), aber dann kam immer "der Absturz", Freitagnachmittag. Samstag und Sonntag war mir immer absolut elend, nicht mal übel aus dem Magen, sondern einfach schlapp und elend, krank. Ab Montag ging es aber immer wieder bergauf, das ist bei deiner Mutter bestimmt genauso! Die Gelenk- und Körperschmerzen hatte ich andeutungsweise beim ersten Mal, dann gar nicht mehr. Aber hier im Forum haben andere bei diesen Beschwerden sehr gute Erfahrungen mit Ibuprofen gemacht. Und zwar wurde empfohlen, dass man schon vor Beginn der Schmerzen eine Tablette nehmen sollte, das scheint besser zu funktionieren, als wenn man wartet, bis sie da sind. In der nächsten Woche muss deine Mutter eventuell mit Schleimhautproblemen im Mund rechnen, so kleinen Entzündungen, die ja sehr unangenehm sein können. Eine sehr gute Zahnhygiene in dieser Zeit hilft sowie Mundspülungen z.B mit Salbeitee oder Salviatymol. Außerdem geht oft der Geschmack verloren... Irgendwann wird aber auch das wieder besser, der Appetit kommt wieder und dann kann sie hoffentlich mit dem Gewicht wieder aufholen - bei mir war das immer so: in den ersten Tagen zwei Kilo runter, in der letzten Woche zwei wieder rauf! Herzliche Grüße Susanne |
#3
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Hallo Susanne,
danke für Deine schnelle Antwort. Wir wissen natürlich, daß eine Chemo kein Zuckerschlecken ist, aber gerade ruft mich meine Mutter weinend an....Sie hat 100 Puls, hohen Blutdruck und das Gefühl ihr zieht es die Beine weg. Sie ist jetzt auf dem Weg zum Arzt... Hoffentlich ist es nicht Schlimmes. Sabine ![]() |
#4
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Hallo Sabine!
Ich hatte 2004 auch Taxotere Chemos. Insgesamt 4x. Ich hatte ähnliche Syptome wie Deine Mutter. In den ersten Tagen geht es einem noch gut, dann kommen furchtbare Tage, die aber schnell wieder vergehen. Leider muß ich Dir sagen, dass man da tatsächlich durchmuß. Das einzige, was Ihr probieren könntet, auf ein anderes Taxan zu wechseln. Ich bekam z.B. erst 2x Taxol und danach Docetaxel, weil ich auf Taxol allergisch reagiert habe. Ich hoffe, Deiner Mutter geht es bald wieder besser. Der hohe Puls kommt auch durch die Chemo. Habe ich heute noch manchmal. Der hohe Blutdruck könnte auch Aufregung sein. Ich wünsche Dir und Deiner Mutter alles Liebe! Liebe Grüße, Karin ![]() ![]()
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Es ist im Nein-Sagen eine ungeheure Kraft und manchmal scheint mir, sie ist so groß, dass man von ihr allein leben könnte. Elias Canetti |
#5
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Hallo Karin,
danke, hast mich ein wenig beruhigt. Auch für Dich alles Gute |
#6
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Hallo Ihr Lieben,
meine Mama hat eine Frage an Euch. Darf man während der Chemotherapie Kaffee trinken? Oder besser gesagt, trinkt Ihr Kaffee und geht es Euch gut dabei? Mama soll lieber schwarzen Tee trinken, mag ihn aber nicht! Das kann ja nur was mit der Magenverträglichkeit zu tun haben, oder? Viele Grüße, Sabine mit Mama Christa |
#7
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Hi,
also grundsätzlich gibt es bei Kaffee im Zusammenhang mit einer Chemotherapie denke ich eigentlich keine Probleme. Ich bekomm seit gut einem Jahr immer wieder Chemo (wegen Leukämie), und trinke regelmäßig Kaffee. Wenn deine Mutter jedoch eh schon Magenprobleme hat, dann würde ich vielleicht darauf verzichten, oder es eben mit einer kleinen Menge ausprobieren. Und ansonsten würde ich einfach mal ihre Ärzte fragen, denn die kennen sich da meistens doch etwas besser aus ;-) Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben, aber wie gesagt. Oberste Priorität hat eigentlich meistens die Meinung der Ärzte Christoph |
#8
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Hallo Sabine,
ich hatte dort (http://www.brustkrebs-info.de/patien...htm#Epirubizin) mal einen Hinweis gelesen, dass das Koffein die Wirkung der Zytostatika vermindern kann. Mal abgesehen davon, dass bei mir der Magen unter der Chemo gereizt und nur mit Säureblockern zu kontollieren war, schmeckte Kaffee einfach nur "Bäääähhhhh" ![]() Ansonsten soll Deine Mutter alles trinken was ihr schmeckt und bekommt... ![]() VG Tilo |
#9
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Hallo Tilo,
genau die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Selbst der Kaffeeduft am Morgen war mir schon ein Greuel und Mineralwasser schmeckte wie eingeschlafenen Füsse! Ich hab mich mit Apfelsaftschorle ohne Kohlensäure und Tee über Wasser gehalten. Gruß Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#10
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Danke für Eure Hilfe...
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#11
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Liebe Sabine, liebe Crista,
ich liebe Kaffee über alles, und der war eigentlich während meiner Chemotherapie auch mein ständiger Begleiter, obwohl ich einen sehr empfindlichen Magen habe. Ich hatte keinerlei Probleme damit und ich denke, dass ein Kaffee pro Tag nicht schaden wird ![]() Alles Gute meine Lieben. lg |
#12
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Kurios, wie verschieden die Erfahrungen mal wieder sind. Kleine passende Geschichte geschehen vor 4 Wochen bei meiner ersten Chemo.
Ich hatte mich im Vorfeld mit dem Kaffee sehr zurück gezogen. Dann war ich zur Chemo im Krankenhaus. Noch bevor es losging, waren 2 Schwestern am Kaffetrinken und der hat so gut gerochen ![]() Liebe Grüße Renata |
#13
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Hallo Sabinchen,
uns wurde sogar während der Chemo im Krankenhaus Kaffee angeboten, also wenn ihn Deine Mama verträgt, dann soll sie welchen trinken! Mir hat Kaffee ca. 10 Tage nach der Chemo nicht geschmeckt, ich konnte nur kalte Milch und saure Gurken zu mir nehmen!
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Liebe Grüße Violana Geändert von Violana (08.11.2006 um 23:57 Uhr) |
#14
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Hallo Sabine,
meiner Mama haben die Ärzte auch gesagt, dass sie während der Chemo lieber kein Koffein zu sich nehmen sollte, sie hat dann immer entkoffeinierten Kaffee getrunken und der schmeckte ihr gut! Liebe Grüße, Alexandra |
#15
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Hallo, ich bins noch mal.
Der link von Tilo ist interessant. Da steht: "Koffein-haltige Getränke (Kaffee, schwarzer Tee, Cola-Getränke) können die Wirkung von Doxorubizin schwächen" Also ist man mit Koffein-freiem Kaffee auf der sicheren Seite denke ich. Mama will ihren Arzt noch mal fragen. Ich wünsche einen schönen Tag ![]() |
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