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#1
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Hallo da draußen,
ich habe heute, 5 Tage nach meiner 5. Chemo, wieder Kraft und Gelegenheit mehrere Stunden durchs Forum zu surfen. Und ich möchte EUCH ALLEN sagen wie klasse es ist diese Platform mit so starken und bemerkenswerten Frauen zu teilen. Ich lese meißt still mit, aber heute beschäftigt mich mal wieder - mein unerfüllter Kinderwunsch! Wir sind (waren) seit Feb. 05 zur künstlichen Befruchtung mit ICSI in Behandlung. Als wir am 17.12.06 Termin zur Kryo. hatten, machte man uns am 13.12.06 mit der Diagnose BK einen Strich durch die Rechnung. Ich weiß manchmal nicht was schlimmer ist. Und ausgerechnet sind wieder alle um mich rum schwanger und ich sitz hier mit meinem Vollmondgesicht und meinem "Fiffi". Auf jeden Fall würd mich mal interssieren ob es hier unter uns auch Mädels gibt die schon eine Kinderwunschbehandlung hinter sich haben? Ich freu mich über alle Antworten und schreie heute Abend zu Euch raus; Mädels - wir schaffen das!!! Liebe Grüße und schönen Abend Bärbel
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#2
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Liebe Bärbel,
ich kann dich sehr gut verstehen. Bin 29 Jahre und habe auch einen unerfüllten Kinderwunsch. Leider,oder Gott sei Dank,war mein Tumor 100% hormonrezeptorpositiv. Muß nun erstmal 5 Jahre AHT machen,und ob danach ein Baby zu bekommen gut ist,wegen den Hormonen,da streiten sich die Mediziner.... In meiner Selbsthilfegruppe ist eine Frau die läßt sich nun,1 Jahr nach der letzten Chemo künstlich befruchten. Sie haben befruchtete Eizellen vor der Chemo tiefgefroren und bald werden die kleinen süßen wieder aufgetaut und dann mal schauen. Ich denke mal es klappt und freu mich jetzt schon auf das erste Baby in der SHG. Es klingt vielleicht blöd,aber ich kenne das Gefühl,das man manchmal bodenlos traurig wird,wenn man Schwangere sieht. Und das nicht,weil man es ihnen nicht gönnt,in keiner Weise. Ich nehme die Schwangerschaften von Freunden viel bewußter wahr im Moment,und freue mich von Herzen für sie. Aber wenn man sich dann so ohne Haare kämpfen sieht,wird einem eben manchmal bewußt,wie verdreht die eigene Welt nun ist. Man merkt wie große Träume einfach so zerplatzen und wie man sich plötzlich auf einer völlig anderen Seite des Lebens befindet.... Aber Gott sei Dank lebt man,oder...!!!?? Ich drücke allen so sehr die Daumen,das wir noch Babys bekommen können und unser Traum in Erfüllung geht. Alles Liebe,Katrin
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] Mach kaputt-was dich kaputt macht
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#3
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Liebe Bärbel.
Ich war auch in Kiwu-Behandlung, als es mich traf. Ich hatte schon Clomifen hinter mir und sollte eine Bauchspiegelung und wenn damit alles klar ist, Hormone bekommen, als die Diagnose alles umwarf. Am Abend kam die Diagnose und am nächsten Tag hatte mein Mann eigentlich einen Termin zum Spermiogramm, ja, so kann es gehen. Das haben wir natürlich abgesagt! Bisher bin ich nicht bereit, Tam die vollen 5 Jahre zu nehmen, denn ich bin 32 und wäre dann 37. Da ich vorher auch schon nicht so leicht schwanger wurde, werde ich das mit 37 bestimmt auch nicht. Und künstliche Befruchtung fällt wohl auch weg, denn dazu muss man ja Hormone nehmen, um erstmal das Follikelwachstum anzuregen. Und das geht ja wohl bei mir nicht (ich habe bei Östrogen und Progesteron jeweils einen Score von 12!). Ich habe schon vor der Chemo mit Trenantone angefangen, um die Eierstöcke zu schützen und werde das noch 2 Jahre spritzen lassen, um in den künstlichen Wechseljahren zu bleiben. Tamoxifeen werde ich wohl an die 3 Jahre nehmen und dann mal weitersehen, was der Arzt sagt. Immer vorausgesetzt, es kommt kein Rezidiv. Aber daran muss ich einfach glauben, schliesslich habe ich mit Chemo, Bestrahlung, Herceptin und AHT das volle Programm!!! Puh, jetzt habe ich mich aber genug ausgeheult. Ich glaube auch, dass es für uns alle noch eine Chance gibt, schwanger zu werden!! Lasst uns die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn wir gerade vom Leben eins auf die Mütze bekommen haben. Liebe Grüße an alle mit und ohne Kiwu Katja |
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#4
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hallo bärbel,
willkommen in diesen kleinen besonderen kreis. auch wenn der anlaß kein besonders schöner ist, der austausch hier klappt prima und ich habe ihn bislang als hilfreich empfunden. das alle auf einmal kinder bekommen und alle schwanger sind ist ein unglaubliches phänomen. passierte mir die gesamte zeit der kiwu behandlung gehört offensichtlich dazu, laß dich nicht runterziehen. kiwu, mein spezialthema . allerdings war ich vor dcis in kiwu behandlung. wir haben eine tochter, 6 jahre. sie ist durch icsi entstanden und war ein kleiner eskimo (kryo). wenn du schon vor der chemo eichen hast einfrieren lassen, dann hast du ja jetzt erst einmal luft. neugierige frage, wieviel hast du denn ? ab welcher zeit kannst du einen transfer machen? wieviele würdest du einsetzen lassen ? l g milla |
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#5
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Hallo Mädels!
Auch mein Kinderwunsch ist noch unerfüllt. Ich bekam 12/2003 meine Diagnose, da war ich fast 27Jahre alt. Ich habe das Trenantone leider nicht während der Chemo bekommen, somit habe ich die Chance 50:50 das meine Eierstöcke noch funktionieren. Da mir auch das einfrieren befruchteter Eizellen nicht angeboten wurde, ist das alles eine wage Sache... hab da auch echt Angst. Habe im Januar meine letzte Trenantone bekommen, nach 2,5 Jahren Therapie. Das Tamoxifen sollte ich noch 2 Jahre nehmen, könnte es aber absetzen sollte ich schwanger werden. Im Charité habe ich das so von meiner Ärztin gesagt bekommen, mir wurde sogar bestätigt, das jede Schwangerschaft sich positiv auswirkt... Sollten die Eierstöcke denn noch funktionieren... Aber sollten sie ihre Arbeit nicht mehr ganz aufnehmen, währe aber eine künstliche Befruchtung machbar. Ein Gyn im Charité sagte letzens noch auf einem Vortrag, das sie für die kurze Zeit eine Hormontherapie zur künstlichen Befruchtung verantworten können. Das macht doch echt Mut. Ich versuche entspannt zu bleiben und erst mal zu warten wie die Eierstöcke aus dem Winterschlaf erwachen Aber den Austausch hier finde ich toll. Das hilf doch echt, zumal es nicht so viele gibt, die in unserer Situation sind. Ich wünsche euch erst einmal ein schönes Osterfest. Alles Liebe Kiki
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Hoffnungen sind Schwerkräfte, die uns nach OBEN ziehen.(E.Ferstl) |
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#6
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Hallo Ihr Lieben,
danke sehr für Euren lieben, aufmunternden Worte. Das schöpft ungemein neue Kraft, wie ich finde. Meint Ihr denn das unsere bisherigen "Stimulationsversuche" was mit dem BK zu tun haben? Meine Docs sagen natüröich NEIN, aber ich weiß nicht so recht.. @milla - Ja, wir haben 3 Eisbärchen einfrieren können, ABER... diese wurden kurzzeitig zum geplanten Kryotransfer aufgetaut, und dann schnell wieder eingefroren. (Is ja net gerad förderlich für die Kleinen, gelle). Wenn es klappt würd ich mir gern 2 wieder einsetzen lassen - und wenn es geht noch bevor ich 40 bin, denn naja... Liebe Grüße an Alle von Bärbel
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#7
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hallo zusammen,
ich bekam meine tochter auch erst mit 41. wir kommen damit beide sehr gut klar. und wenn ich mich so umschaue bin ich agiler als so manche 28 jährige . denke das kurzfristig herausnehmen der eichen nicht schlimm, bis zum auf tauen dauert es ja doch eine zeit. den anderen kann ich auch nur mut zusprechen, die medizin ist heute so gut es gibt wirklich ganz tolle ärzte und möglichkeiten. drücke euch allen die daumen. lg milla |
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#8
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hallo,
uns ging es genauso. ich hatte im februar 2007 eine bauchspiegelung, um herauszufinden, warum ich nicht schwanger wurde. Dass ich unter starken Verwachsungen leide, wusste ich, aber meine Eierstöcke waren nicht mehr durchlässig Für mich ist erstmal eine Welt zusammengestürzt, vor allem, da ich chronische Schmerzpatientin seit 17 Jahren bin und ich immer viel gekämpft hatte. Wir hatten Ende März dann einen Termin bezüglich einer künstlichen Befruchtung und 2 Wochen vorher hatte ich die Diagnose Brustkrebs Ich hatte Schmerzen in der Brust und eine Verdickung, aber meine Frauenärztin sagte, dass ich keine Mammographie benötige. Irgendwas in mir sagte mir aber, dass ich das untersuchen lassen muss... Der Mikrokalk war bösartig und es musste sofort operiert werden, jetzt steht die Chemo an. Leider ist der Tumor auch noch hormonabhängig Ich bin jetzt fast 36, aber werde trotzdem nicht aufgeben. Ich halte die 2-3 Jahre Abstand nach der Chemo ein und wir werden dann eine künstliche Befruchtung versuchen. Für mich ist ein Kind ein Herzenswunsch und den werde ich nicht aufgeben. Ich vertraue Gott, dass mein Vorhaben richtig ist.... Aber jetzt steht erstmal die Chemo an und da muss ich durch Bitte gebe den Kinderwunsch nicht auf. Ich weiss ja nicht wie alt du bist. Ich wollte bis 35 Kinder haben und jetzt ist die Grenze wieder weiter nach hinten verschoben worden Als ich die Diagnose bekommen habe, habe ich echt gedacht: scheisse, jetzt kann ich die künstliche Befruchtung nicht machen habe zuerst gar nicht ans Sterben oder an die OP gedacht. Umarm dich katja |
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#9
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Hallo Kiki,
ich bin´s mal wieder! Habe meine Regel immer noch nicht und glaube, das wird auch nix mehr :-( Hoffe sehr, dass die Ärzte bei meinen nächsten Terminen im April eine Idee haben, wie man meine Eierstöcke anschubsen kann. Was mich aber mal interessieren würde: haben die Ärzte Dir gesagt, dass es o.k. ist, wenn Du während der Einnahme von Tamoxifen schwanger wirst? Da ist doch mit Schädigungen des Kindes zu rechnen, oder? Was die Kinderwunschbehandlung angeht hat mir übrigens auch ein Arzt gesagt, dass es für die kurze Zeit zu verantworten ist, hormonell einzugreifen - ist doch schon mal was, oder? Liebe Grüße, Robbie |
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#10
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Hallo Katrin und alle,
Zitat:
Ich bin weit davon entfernt, Menschen zu kritisieren, die ihren Kinderwunsch um jeden Preis erfüllen wollen. Das steht mir als Mann sowieso nicht zu. Aus der Erfahrung von meiner Frau und mir überlege ich mir bei diesem thread nur, wie die Betroffenen hier mit den 'Sachzwängen' der Reproduktionsmedizin klar kommen. Ich kann das schlecht erklären... aber wenn ich hier über eingefrorene 'Eichen', ICSI-Behandlung u.ä. lese, frage ich mich, wie ihr (und eure Männer) das verkraftet. Vielleicht zu Erläuterung: meine Fau und ich fanden damals schon die gynäkologischen / urologischen Voruntersuchungen zur Fertilität belastend. Dann Hormontherapie und Sex nach Terminkalender - war auch nicht so doll. Danach ein 'Windei', und meine Frau musste in die Klinik zur Ausschabung. Das war wie eine Abtreibung :-( Und das war der Punkt, an dem sie gesagt hat: jetzt reicht es! Sowas will ich in meinem Leben nicht nochmal erleben. Und wenn uns kein Kind vergönnt ist, dann werden wir eben lernen müssen, ohne zu leben (ging ja bisher auch). Was ich mich daher frage: empfindet ihr die Belastung durch die Reproduktionsmedizin, die Fortpflanzung völlig technisiert, nicht mitunter schlimmer als ein Leben ohne Kinder? Und diese Frage ist völlig wertfrei! Viele Grüße, Stefan |
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#11
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Hallo,
ich bin 32 Jahre alt und habe meinen Kinderwunsch durch IVF erfüllen können. Meine Tochter ist im Dezember 5 Jahre alt geworden. Im August 2006 hab ich dann leider die Diagnose Brustkrebs bekommen. Habe 8 Chemos hinter mir und im Februar Ablatio rechte Brust. Nun bekomme ich noch 30 Bestrahlungen, die am Dienstag beginnen. Ich möchte meine Tochter nie mehr missen, aber manchmal habe ich schon gedacht, es wäre besser gewesen, ich hätte die IVF nie durchführen lassen, dann hätte meine Tochter das alles nicht durchstehen müssen. Oder ich denke, vielleicht hat es ja einen Grund gehabt, warum ich keine Kinder bekommen sollte..........Aber wenn ich sie dann so sehe, dann bin ich sehr froh, dass ich diesen Schritt doch getan habe. Mach dir bitte nicht so viel Gedanken über den unerfüllten Kinderwunsch. Viel wichtiger ist es zu Leben mit oder ohne Kinder. Lass dir Zeit, dann ergibt sich vieles von selbst... Liebe Grüße Sandra |
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#12
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Hallo Ihr Lieben,
ich weiß ja, es ist ein schwieriges und in unserer "Situation" vielleicht sogar akut überflüssiges Thema?!? Aber, aber , aber.... Ach - sch.... Ich danke Euch für die wirklich mutmachenden lieben Worte. Mit gehts heut auch wieder besser. Aber Ihr kennt das ja bestimmt. Die Welle überrollt Dich und Du weißt nicht mehr wo oben und unten ist. Frohe Ostern wünscht Euch Bärbel |
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#13
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Hallo liebe Bärbel,
ich kann Dich so gut verstehen , mein Sohn kamm 02 auf die Welt 05 kam die Diagnose BK. Ich bin eine von denn Frauen die davon überzeugt waren / sind das Sie ohne Kind etwas im Leben vermisst hätten, ach es ist schwer die Gefühle zu beschreiben.... Ich hatte jedenfalls vor der SS mit meinem Sohn eine wirklich sehr sehr lange Kinderwuschbehandlung , leider bin ich nicht ss geworden trotz 6 IVF und vorherigenHallo liebe Bärbel, ich kann Dich so gut verstehen , mein Sohn kamm 02 auf die Welt 05 kam die Diagnose BK. Ich bin eine von denn Frauen die davon überzeugt waren / sind das Sie ohne Kind etwas im Leben vermisst hätten, ach es ist schwer die Gefühle zu beschreiben.... Ich hatte jedenfalls vor der SS mit meinem Sohn eine wirklich sehr sehr lange Kinderwuschbehandlung , leider bin ich nicht ss geworden trotz 6 IVF und vorherigen Insimination usw....... Erst als ich meinen jetzigen Mann kennen lernte bin ich ss geworden. Und ich habe keinen Tag bereut das mein Sohn da ist , ganz im Gegenteil der Kleine Mann hat mir während meiner OP und der ganzen Therapie soviel Kraft gegeben , es ist unglaublich was ein Kind alles bewirken kann. Ich konnte früher auch keine Schwangere Frau sehen und doch waren Sie überall ......... Liebe Bärbel ich wünsche Dir ganz viel Glück ,vertrauen in Deinen Körper und wenn die Zeit dafür Reif ist eine schöne Schwangerschaftusw.. PS Ich war 41 als mein Sohn auf die Welt kam |
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#14
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Hallo Petra,
Zitat:
Bei uns hat es leider nicht geklappt. Aber nach 10 Jahren müssen wir in der Rückschau sagen: das war gut so. Denn in den verschiedenen schwierigen Lebenskrisen, die danach folgten, hätten wir einem Kind kaum ein angemessenes Umfeld bieten können. Dass du die Schwangerschaft mit 40 noch gewagt hast, finde ich klasse - großen Respekt davor! Meine Frau war damals auch 40; und ich erinnere mich noch sehr genau an die fast durchweg ablehnenden Reaktion der 'Experten' zu so einem späten Kinderwunsch. Von besorgtem Stirnrunzeln bis zu ausführlich geschilderten Horror-Szenarien, wie schlimn ein Leben mit einem Trisomie 21 - Kind sein kann, war alles dabei. Mag auch daran liegen, dass wir hier in den neuen Bundesländern sind. In der DDR galten schon Frauen mit 25 als 'spätgebärend'. Und dieser Geist hält sich hier scheinbar immer noch :-( Jedenfalls: sich von soviel 'gegenwind' nicht unterkriegen zu lassen - da gehört schon ein starker Wille dazu! Und du hast bewiesen, dass sich so ein Durchsetzungsvermögen lohnt. Viele Grüße, Stefan PS: die einzige Anlaufstelle, die uns damals Mut gemacht hat, statt uns das 'Vorhaben Kind' auszureden, war übrigens pro familia. |
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#15
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Hallo Petra,
soll ich Dir was sagen - es freut mich gerad saumäßig Dein Statement gelesen zu haben, denn es macht mir so viel wahnsinnig Mut nicht aufzuhören - und irgendwie zu wissen das es das Richtige ist. Vielen, vielen Dank. P.S. Mir scheint gerad die Sonne aus dem Ar...! Es gibt viel zu tun, packen wir´s an!! Liebe Grüße Bärbel |
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