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Alt 26.07.2007, 20:24
Niniane Niniane ist offline
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Registriert seit: 26.07.2007
Beiträge: 21
Standard Meine Mama leider auch !!

Ich bin in den letzten Tagen stille Mitleserin gewesen, heute muß ich mich leider dazugesellen. Meine Mama wurde vor einer Woche operiert, da sie nichts mehr bei sich behalten hat. Es wurde vorher ein CT gemacht, eine Darmschlinge gelegt, die Gallenblase neu angeschlossen und leider Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt mit mehreren Lebermetastasen (auf beiden Leberlappen) Der Arzt hat uns leider keine großen Hoffnungen gemacht. Der Krebs ist wegen den Metastasen auf der Leber inoperabel und die Chance, daß die Chemo (die irgendwann Ende nächste Woche wahrscheinlich beginnt) anschlägt, hat er gegen 0 tendiert. Als wir direkt gefragt haben, wie die Lebenserwartung aussieht meinte er "3 Monate" und das wäre noch optimistisch eingeschätzt.

Wahrscheinlich kann fast jeder hier nachvollziehen, wie es mir gerade geht. Solche Ängste wie jetzt habe ich noch nie ausgestanden und ich suche überall nach Hoffnungsschimmern, die mich einfach weitermachen lassen. Ich habe hier ja schon Einiges gelesen, auch "Krankheitsberichte" die so ähnlich wie bei meiner Mama waren. Teilweise lasen die sich auch positiv und ich hoffe und hoffe.

Meine Mama ist erst 60 Jahre alt und ihr geht es sonst blendend. Die OP ist super überstanden und sie hat zwar Angst, weil sie weiß wie schlimm Bauchspeicheldrüsenkrebs ist; aber ich hoffe einfach, daß sie nicht aufgibt und es irgendwie schafft, den Krebs zu besiegen, bzw. soweit einzudämmen, daß sie noch länger leben darf. Sie weiss allerdings nichts von den Prognosen des Arztes, das sollten wir ihr verschweigen.

Wie sollen wir jetzt weiter vorgehen??? Anfang der Woche bekommen wir den Operationsbefund und die Auswertung des Krebsbefundes ausgehändigt und ich will alles Mögliche unternehmen und mich nicht nur auf die Meinung des KH, in dem sie jetzt liegt verlassen. Der Arzt meinte, daß nach der Tumorkonferenz nocheinmal mit uns gesprochen wird und er hat von einer GEMZA-Therapie gesprochen, die ambulant durchgeführt werden soll.

An welche Spezialisten kann ich mich wenden, die sich den Befund nocheinmal anschauen??? Ich habe hier in einem Beitrag im Forum auch von so vielen begleitenden Therapien gelesen, die unterstützend sind und die Chemo besser vertragen lassen; aber ich fühle mich gerade so hilflos.

Liebe Grüße

Niniane

Geändert von Niniane (17.09.2007 um 00:54 Uhr)
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