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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ohne Magen (Magenkrebs)


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Gabi
08.11.2005, 22:49
Hallo Babette,

ich bin auch Betroffene. Ich esse alles was ich mag und vertrage. Sahnetorte,
Malzbier, Süßes und gutes Essen. Nur wenn man oft ein Dumping-Anfall
bekommt und das mit ein Traubenzucker oder eine Banane nicht in griff
bekommt, würde ich auf die Köstlichkeiten verzichten.

Liebe Grüße Gabi

Babette
09.11.2005, 20:36
Hallo Gabi, danke für Deine Antwort. Hoffe, dass es Dir auch gut geht!
Wie lange ist die OP bei Dir her? Wie alt bist Du wenn ich fragen darf?

Wünsche auch Dir alles Gute. Liebe Grüße Babette

vom alten stamm
19.11.2005, 20:39
Hallo bin neu auf dieser Seite und finde es Gut das es Leute gibt die sich gegenseitig mut machen . Ich bin selber betroffen mir wurde im Januar 2003 der Magen vollständig entfernt , auch ich habe also meine erfahrungen machen müßen gute und weniger gute aber das brauche ich wohl keinem von Euch näher erklären . Mir geht es im Moment soweit Gut ,es würde mich freuen weiteren kontakt mit ( Betroffenen) zu haben zwecks erfahrungsaustausch . ich heiße Thomas und bin 44 Jahre alt. Tschüß alles gute für euch alle und immer Positiv denken :)

biggis_de
28.11.2005, 10:47
:winke: Hallo,
da bin ich wieder, gut erholt und wieder voll in der Spur nach meiner fünfwöchentlichen REHA. An der Ostsee war es herrlich. Da ich viel gewandert bin und dabei den Darm ordentlich bewegt habe, hat es auch mit der Verdauung prima geklappt!
liebe Grüße von Birgit :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

Anton.G
07.12.2005, 01:03
Hallo an euch alle!!! :remybussi

Ich war schon länger nicht mehr hier, möchte euch allen Mut machen.

Ich bin 49J. alt und hatte ein Adenokarzinom im Kardiabereich. Dieses war zwar sehr klein, in Innsbruck wurde mir aber der gesamte Magen entfernt.
Bei bzw. nach der OP kam es zu Komplikationen (Anastomoseninsuffizienz mit nachfolgender Infektion im Bauchraum) welchen die Klinik in Innsbruck nicht gewachsen war. Mir ging es 9 Monate sehr schlecht, ich konnte kaum etwas essen, mußte dauernd Schleim erbrechen, hatte Darmverschluß, habe 26kg abgemagert usw.

An der UniKlinik Magdeburg (Prof. Malfertheiner und sein Team) konnte mir schließlich geholfen werden. Heute geht es mir recht gut, ich kann alles essen, habe manchmal ganz kleine Probleme mit Unterzucker was aber mit Fruchtsaft sofort gelöst werden kann. die Portionen beim Essen sind durcjaus akzeptabel (etwa 70% von früher - vor der OP)

Operiert wurde ich vor ziemlich genau einem Jahr, am 14.12. 2004, in Magdeburg war ich im Mai.

Beim Krebs hatte ich Glück weil amn rechtzeitig dran war.

Ich wünsche euch allen alles Gute, bitte denkt daran dass es oft nach einer schwierigen Zeit wieder aufwärts geht.

Liebe Grüsse
Anton :) :)
AntonG.@austromail.at

Christian S.
07.12.2005, 06:24
Hallo Anton,

na dass ist aber eine wunderbare Freude dich mal hier wieder zu sehen. Wir wollten ja eigentlich uns in Tabarz treffen was wohl nicht funktionierte. Es war eine schöne Zeit gewesen.
Vielleicht solltest du uns daran teilhaben lassen was nach Innsbruck passiert war und warum du dann nach Magdeburg gegangen bist. Ist nicht unerheblich für Neuerkrankte die vielleicht aus dem Raum Innsbruck kommen und nicht dann unbedingt deine Akutklinik aussuchen werden. Vielen lieben Dank und alles Gute für dich und deine Familie. Wie läuft es mit dem Hotel nach deiner Erkrankung, ist ja nun doch eine ganz schön heftige Umstellung gewesen und ehe die Kraft wieder gekommen ist, waren ja doch mal flott zehn bis zwölf Monate verstrichen.

Danke und ein schönes Weihnachten für dich und deine Familie.

Christian S.

Waldemar
08.12.2005, 23:47
Hallo an alle,
Ich lese schon mehrere Monaten im Forum, sehr informativ und menschlich, danke euch.
Trotz aller Ratschläge die ich hier gesammelt hatte, kommen wir nicht weiter. Ich wollte Anton privat erreichen, weil ich glaube, dass seine Geschichte der meines Vater ähnlich ist. Jetzt hat sich Anton im Forum wieder gemeldet, und ich hoffe auf Tipps von euch.
Mein Vater(64) wurde im Juli operiert, der Magen + mehrere Lymphknoten wurden komplett entfernt. Der Dünndarm wurde an die Speiseröhre angenäht. Zwei Tage nach der OP, weil die Schmerzen im Bauch sehr stark waren, haben die Ärzte noch mal geöffnet, nichts gefunden, aber noch den Blinddarm entfernt. Seit dem war relativ o.k., er konnte kleine Portionen essen. Seit September ging es mit dem Essen ständig bergab. Im November wurde er wieder untersucht - die Nahtstelle ist bis 7 mm zugewachsen, mit dem Ballon wurde es bis 19 mm erweitert. Trotzdem geht es mit dem Essen und Trinken sehr schwer, bis überhaupt nicht. Schleim kommt hoch. Nach ein paar Schlucken kriegt er schon Schmerzen und es geht nicht mehr. Die Ärzte sagen, dass der Dünndarm sehr empfindlich ist und sich zusammen zieht. Jetzt überlegen sie, ob man ein Stück Dickdarm dazwischen annähen soll.
Zur Zeit ist der Vater im Krankenhaus, es wurde mit Chemo- angefangen und zusätzliche Ernäherung per Venenport.
Ist die OP tatsächlich notwendig? Anton, was wurde bei dir gemacht?

Euch allen alles gute, Waldemar.
P.S. Ich entschuldige mich für die Fehler, seit 1993 in Deutschland – ich lerne noch.

biggis_de
10.12.2005, 15:34
Hallo Waldemar,
wenn ich nachlese, wie es so Deinem Vater geht, habe ich doch wirklich GLÜCK IM UNGLÜCK gehabt. Ernähre mich zwar so "mühsam wie ein Eichhörnchen", aber es geht so und ich kann mein Gewicht halten.
Kann Dir nur Mut machen, aber nichts raten.
Kann Euch nur die Daumen drücken, daß das noch reparabel ist. Die Medizin schafft schon Erstaunliches.
Ich zünde mir jetzt drei Kerzen an und dann ran an die KEKSE!
mit INTERNET-tem Gruß
Birgit

vom alten stamm
24.12.2005, 14:06
Hallo Anton
Ich kann Dir in Sachen Uni-Klinik Magdeburg Nur zu Stimmen die leisten da in der Beziehung wirklich gute Arbeit , ich wurde dort im Januar 2003 Operiert und war oder besser bin mit dem Ergebniss sehr zufrieden. Es freut mich das es Dir jetzt auch besser geht, wollen wir mal hoffen das es noch Recht lange so bleibt ! So ich wünsche Dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!!! dies gilt auch für alle anderen betroffenen die
diese Zeilen lesen!!
Gruß: Thomas :winke: :winke: :winke:

biggis_de
31.01.2006, 08:13
Hallo an alle Magenlosen und Mitlesenden,

für 2006 alles Liebe, viele schöne Erlebnisse und immer "gute Verdauung" aller Probleme, auch die psychischen müssen richtig verarbeitet werden- und das ist bei einer Krebsdiagnose nicht so einfach!
Für mich beginnt nun das achte Jahr meiner magenlosen Ära und ich glaube, dass ich's geschafft habe.

tschüß Birgit :winke: :winke: :winke:

Ökonom
08.02.2006, 15:06
Hallo Ihr Guten!

Ich schreibe heute das erste Mal im Forum.
Ich bin Anfang August 2005 in der Charité in Berlin nach Adenokarzinom der Speiseröhre operiert worden. 2/3 der Speiseröhre wurden entfernt und ca. 1/3 vom Magen auch, der zum Schlauchmagen und hochgezogen wurde.
Im Oktober war ich dann zur Reha.
Das ist hier ein ganz tolles Forum und kann mit den vielen Erfahrungsberichten wirklich Mut machen.
Besonders der Beitrag von Anton.G ist sehr ermutigend, nach dem was er bei der OP durchgemacht hat und nun doch wieder so gut drauf ist.
Das zeigt doch, was möglich ist, wenn man die richtige Einstellung hat.
Vorige Woche hatte ich meine ersten Nachuntersuchungen(Gastro- und Sonographie). Sie waren beide ohne Befund, Gott sei Dank.
Nur eine leichte Ösophagitis wurde festgestellt, die wohl vom Reflux kommt.
Nach der OP war mir gesagt worden, dass der Magen nun keine Salzsäure mehr produziert, weil der Vagusnerv, der das steuert, durchtrennt worden sei. Die ersten 2 Monate hatte ich auch kein Sodbrennen mehr, danach fing das aber langsam wieder an. Seitdem ich meinen Protonenpumpenhemmer(Agopton) wieder nehme, hat das wieder nachgelassen; was doch auf eine erneute Salzsäure-Produktion hinweist. Aber ganz weg ist es doch nicht. Nun hat man mir geraten, Mucofalk einzunehmen, was die Gallensäure-Produktion reduzieren soll. Ich habe aber Bedenken, dass dann die Fettverdauung schlechter wird. Im Moment kann ich alles essen, außer bei Produkten aus weißem Mehl habe ich mit Dumping zu tun. Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Reflux? Wird wieder Salzsäure produziert? Und sollte man die Gallensäure vermindern? (Angeblich soll es auch irgendwelche Körner geben, die die Säure reduzieren.)

Harald

ina***
08.02.2006, 19:16
hallo ökonom

ich habe auch seit dez.2005 keinen magen mehr und hatte die letzte zeit viel sodbrennen. ich habe verschiedene mittel ausprobiert, aber keines hat so richtig geholfen.

dann habe ich mir reisschleim in der apotheke gekauft. davon nehme ich vor jeder mahlzeit 3 eßlöffel. ist zwar igitt, aber es hilft und das sodbrennen ist fast weg. du kannst unter diesen reisschleim auch einen beutel riopan mischen. die wirkung ist dann noch etwas intensiver. das solltest du aber einige tage(14) regelmässig machen, bis eine wirkung eintritt. ein kleiner spaziergang nach dem essen ist auch hilfreich.

du solltest auch nachts aufrechter schlafen. ich habe das kopfteil meines bettes ziemlich hochgestellt. in dieser lage können die gallensäfte auch nicht so öeicht nach oben steigen.

ina

biggis_de
09.02.2006, 08:17
Hallo INA,

Ich esse als letzte Mahlzeit den guten alten Milchreis (basisch), der schmeckt mir lecker und ich habe kein Sodbrennen mehr. Sei bitte mit dem Kopfteil hochstellen vorsichtig. Ich habe mehrere Jahre mit erhöhtem Kopfteil geschlafen und habe nun ein "orthopädisches Problem" mit der Wirbelsäule. Nicht die Wirbelsäule beim Hochlagern stauchen.
In dem Buch "Essen und Trinken nach Magenentfernung" ist das auch detailiert erklärt.
Liebe Grüße von
Birgit :knuddel:

ina***
09.02.2006, 13:22
hallo biggi

ich meinte natürlich den sprungrahmen des bettes so zu stellen, wie es in dem buch beschrieben ist. also nicht nur das kopfteil erhöhen.

lieben gruss

ina

Micha
09.02.2006, 17:51
Hallo,

also ich habe auch mein ganzes Bett schräg gestellt. Mein Kopfende steht jetzt ca. 20 cm höher als das Fußende. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Habe damit überhaupt keine schwierigkeiten mit den verbliebenen Magen- und Gallensäften. Auch habe ich dadurch keine Rückenprobleme mehr. Ich kann sogar auf dem Bauch schlafen.

Liebe Grüße

Micha

ina***
09.02.2006, 20:10
hi micha

wenn du auf dem bauch schlafen kannst, ist deine op sicher schon etwas länger her oder?
ich habe vor der op nur auf dem bauch geschlafen und habe daher auch einschlafprobleme, weil ich auf dem bauch garnicht und auf der seite nur sehr schlecht liegen kann. wird mit der zeit sicher auch noch besser werden, denke ich.

grüsse ina

Micha
10.02.2006, 00:00
Hallo Ina,

meine OP war im Juni 2005. Bei mir hat es auch ein weilchen gedauert, bis ich wieder auf dem Bauch schlafen konnte. Glaube es ging so nach drei Monaten. Ich habe vorher auch nur auf dem Bauch geschlafen. Hatte dann nach der OP die gleichen Probleme wie du mit dem Einschlafen. Jetzt ist aber wieder alles o.k. und das das Bett schräg steht, merke ich schon gar nicht mehr.

Liebe Grüße

Micha

ina***
10.02.2006, 18:43
hallo micha

na, dann hoffe ich doch, dass es beu mir auch bald wieder geht. dann lasssen die schlafstörungen sicher auch nach. bei mir sind es ja gerade 6 wochen nach der op.

lieben gruss

ina

ina***
16.02.2006, 13:44
hallo christel

ich bin 49 jahre und habe auch seit 8 wochen keinen magen mehr. die ersten wochen waren schlimm, aber es wurde jeden tag ein bisschen besser und heute kann ich vieles essen und mein *magen* normaliisiert sich. ich prbiere einfach aus, was ich essen kann.
literatur kann ich dir empfehlen das buch von herman mestrom: essen und trinken nach magenentfernung.
am anfang schmeckt halt alles nicht so gut, aber mit der zeit wird das besser. du wirst wieder geschmack finden und viele dinge auch wieder mit genuss essen können. eben nur kleine portionen, aber auch daran gewöhnt man sich.
es dauert alles seine zeit und die ärzte sagen, es wir vollkommen gesund sind, kann es bis zu einem jahr dauern.
ich habe auch 10 kg abgenommen, nehme nichts zu, fühle mich aber trotzdem recht wohl.
verliere nur nicht den mut und glaube an dich. es wird alles gut und jeder tag ist ein kleiner fortschritt. es ist nicht leicht, mit der veränderten situation umzugehen, aber was bleibt uns anderes übrig.
ich hatte keine chemo nach der op, vielleicht fühlst du dich deswegen auch nicht so besonders. aber auch das wird vorbeigehen.

liebe grüsse
ina

MSohl
18.02.2006, 22:20
Hallo Christel, :winke:
Heiße Gaby (48 J.) und habe seit dem 10.01.06 keinen Magen mehr Diagnose nach Pathologi G3. (außerdem Stück vom Dickdarm und Milz entfernt)
Ich habe deinen Worten nach zu schließen das gleich vor mir wie Du. Das Buch auf welches in Antworten deiner Zeilen hingewiesen wurde habe ich mir schon bestellt
Habe auch schon eine Woche Chemotherapie hinter mir es ging mir in der Zeit ganz gut - jedoch habe ich seit zwei Tagen (am 17.02. wurde Pumpe und Portnadel entfernt) einen scheiß Geschmack im Mund und es klappt auch nicht mit dem Essen so wie es sollte. Die nächste Chemo müßte am 13.03. anfangen und dann soll ich auch noch 25 x Strahlentherapie erhalten.
Wenn ich ehrlich bin geht es mir wie sicherlich allen die es vor sich haben echt mulmig damit und es wird bestimmt nicht einfach.
Sprech doch mal mit Deinen Ärzten ob du zusätzlich Fresubin (Apotheke) trinken darfst. Es ist ein Aufbaugetränk für Menschen mit Ernährungsschwierigkeiten. Schmeckt zwar nicht besonders hat jedoch 630kJ/in 200ml und wir sollen uns ja Kalorienreich ernähren. Mein Arzt hat mir gesagt das ist in meinem Fall in Ordnung. Habe in den letzten 3 Mo. 14kg abgenommen

Liebe Grüße und ich wünsch uns Beiden das wir es schaffen :1luvu:

vom alten stamm
19.02.2006, 14:50
Hallo Christel :)
Heiße Thomas (45 J.) und bin seit dem 22.01.03 ohne Magen habe also auch vieles von dem was Du gerade durchmachst hinter mir . Die erste Zeit nach so einer OP. ist wahrscheinlich immer nicht leicht für keinen von uns, weil es auch kein Patentrezept gibt jeder ist halt anders . Dem was Gaby Dir schreibt kann ich Dir auch nur empfehlen mit dem Aufbaugetränk die sind Hochkalorisch und für viele eine echte alternative in der ersten Zeit meins hieß übrigens (Ensure & Fresubin).Wichtig für Dich ist das Du erstmal zu kräften kommst also viele kleine Mahlzeiten das was Dir schmeckt oder auf was Du Gerade Appetit hast, alles andere must Du dann ausprobieren Brotsorten (Vollkorn ) Wurst nur mager keine oder wenige Tierischen fette zumindestens in der anfangszeit : So das soll es von mir erstmal gewesen sein, für Dich und deine Fam. drück ich die Daumen das alles gut wird !!!
Gruß: Thomas :winke: :winke: :winke:

Jöstie
22.02.2006, 00:40
Hallo an alle OHNE Magen!
Ich bin neu hier und ich finde es sehr informartiv,wie es anderen geht -ohne Magen-
Ich hatte meine Op im Okt.04.Ich möchte gerne Euch beschreiben wie es mir ging und wie es mir heute geht!Denn ich möchte allen Mut machen (wie Anton)
Ich hatte ein drücken in der Magengegen,bin zum Artz und der verschrieb mir Medikamente.Die haben aber nicht geholfen!so wurde ich zur Magenspieglung geschickt, aber auch dieser Arzt hat nichts gefunden(das war Anfang Sept.04)kein Geschwür od.sonst etwas!!!
2Wochen später habe ich eine Große Blutuntersuchung machen lassen und da wurde festgestellt das ich nur noch einen HB-wert von 7.0 habe,daraufhin wurde ich gleich ins Krankenhaus eingeliefert.
Dann ging es sehr schnellnach mehreren Gastrokopien wurde ein Sigelringkazenom fest gestellt T2b!
Kurz vor schluß,denn mein Arzt sagte ein HALBES JAHR später entdeckt würde ich heute nicht mehr leben!!! ;)
Danach Op.dann ging es mir wie vielen wenig essen noch weniger trinken!Aber nach einem Jahr geht es mir sehr gut kann fast alles essen und trinken ,manchmal mehr mal weniger!aber ich probiere und das ist wichtig.
Auch darf mann sich nicht aufgeben,das leben geht weiter auch wenn es am Anfang schwer ist und weh tut!! :remybussi :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:
ich grüße Euch alle von ganzen Herzen

MSohl
24.02.2006, 10:05
:rotier2:
Hallo an Alle,
meine OP war am 10.01.06, Magen, Stück vom Dickdarm und die Milz wurde entfernt.
Meine Narbe auf dem Bauch ist sehr gut verheilt und tut auch nicht weh - spannt ab und zu etwas - dann creme ich sie wieder ein. Meine inneren Wunden tun allerdings manchmal noch heftig weh. Bei den ständigen Wetterumschwüngen die hier bei uns (Baunatal bei Kassel) herrschen helfen sogar die Schmerzmittel kaum.
Mich interessiert wie lange die Schmerzen der inneren Wunden bei euch so gedauert haben. Auch von Denen wo die OP schon länger zurück liegt!

Liebe Grüße - sende allen einen Schutzengel :engel:

PS Kann erst am Sonntag wieder ins Forum da ich mit meinem Freund einen Wochenend-Ausflug mache :smiley1:

ina***
25.02.2006, 18:11
hallo msohl

meine op ist jetzt 10 wochen her und die schmerzen in der wunde sind weg. bei wetterumschwung tut die narbe oft ein bisschen weh, aber das ist zu ertragen.
bald wird es frühling und dann werden auch diese kleinen beschwerden verschwinden.
ich fühle mich sehr wohl und kann essen und trinken ohne allzu grosse probleme.
gestern war ich auf dem geburtstag meines vaters und habe es geschafft, ein halbes schnitzel mit sahnesosse und kartoffelbrei zu essen.*war das lecker*
später gab es noch ein stückchen sahnetorte und eine tasse kaffee.
kein magendrücken, keine übelkeit, keinen durchfall....also.......es ist fast schon wieder ein bisschen wie vor der op...

haltet euch tapfer und denkt daran, mit jedem tag der vergeht, fühlt man sich besser. und....

wir leben noch .

lieben gruss ina


ach ....msohl.....ich komme auch aus der nähe von kassel....bad hersfeld....wohne aber seit fast 2 jahren in bochum und hier ist das mit den wetterumschwüngen auch nicht anders. ;)

MSohl
25.02.2006, 21:57
Liebe Ina,
danke, dass Du geantwortet hast. Irgendwie hatte ich mich als ich schrieb mit den Tagen verhauen. Liegt wohl daran, dass ich im Moment nicht arbeite. :D
Wir waren von gestern (Freitag) auf heute (Samstag) weg. Wir waren in Karsruhe da wir am Ende des Jahres aus beruflichen Gründen (mein Freund) dort hinziehen. Mein jetztiger Arbeitgeber will mir nach wie vor (der Krankheit) dabei helfen dort auch eine Arbeitsstelle zu finden. Ich arbeite hier in einer großen Spedition und wir arbeiten mit zwei Speditionen in Karlsruhe eng zusammen.
Das mit dem Essen klappt bei mir ganz gut habe gestern auch ein Schnitzel verdrückt mit ein paar Pommes.
Dann will ich mal warten bis auch bei mir 10 Wochen um sind wie das dann mit den Schmerzen so ist. :rotenase:

Sende Dir liebe Grüße Gaby :1luvu:

PS Was hat Dich denn nach Bochum verschlagen?

ina***
26.02.2006, 01:46
hallo gaby

na, was hat mich nach bochum verschlagen. *lächel*
ich habe hier die liebe meines lebens gefunden. ich bin, nachdem wir uns ein jahr kannten, mit meinem sohn in seine nähe gezogen. anders ging es nicht, da er beruflich in unserer gegend nichts gefunden hätte.
gut, das ich hier bin, vielleicht hätten die den magenkrebs in bad hersfeld nie entdeckt. es waren eh eine menge zufälle oder eher schicksalsfügungen, dass das bei mir entdeckt wurde. dank meiner ärztin, die eine untersuchung bei mir machte, die normalerweise nur im verdachtsfall üblich ist.dann wäre ich wahrscheinlich erst wieder zum arzt, wenn ich schmerzen gehabt hätte. und dann wäre es mit sicherheit zu spät gewesen und ich hätte weihnachten 2006 sicher nicht mehr erlebt.
so habe ich das besondere glück gehabt, früh operiert zu werden und hoffentlich die chance, noch viele jahre mit meinem lebensgefährten verbringen zu können.
wir (er und ich) fangen doch gerade erst an, uns kennenzulernen und ich will den rest meines lebens ( und das sind noch mindestens 20 Jahre) mit ihm verbringen. ich will mit ihm alt werden und wir beide haben noch so vieles vor.
da siehst du, wie grausam das leben manchmal sein kann. aber ich werde es schaffen.
ich werde alt und grau werden und
mit meiner grossen liebe gemeinsam den lebensabend verbringen. ich glaube ganz fest daran.und ich gebe niemals auf......ich musste mir schon so vieles in meinem leben erkämpfen, dann werde ich das auch schaffen....

lieben gruss

ina

MSohl
26.02.2006, 10:24
Hallo Ina, :winke:
so wie wie Du schreibst gefällt mir Deine Einstellung. Ich bin mit meinem Freund jetzt fast 4 Jahre zusammen und kann sagen, dass wir genau wie Du mit Deinem Freund (lese ich zwischen den Zeilen !?!) eine harmonische Beziehung führen. Mein Freund ist mir eine große Stütze in der jetzigen Situation. Und wie Du ja gelesen hast gehe ich mit Ihm nach Karlsruhe im Endefekt auch der Liebe wegen. :remybussi Er sagt immer zu mir DU wirst wieder gesund denk daran was wir uns auf der Welt noch alles zusammen anschauen wollen. Micha ist vor unserem Zusammenkommen sehr viel gereist und möchte mit mir davon einige Reiseziele nochmals an:engel:
Den Vorschlag von unseren Mitstreiterinnen Birgit und Gabi fand ich schon gut, einen CLUB DER OPTIMISTISCHEN MAGENLOSEN zu gründen. Ich finde es trotz allen Übels schön wenn wir uns auch mal selbst auf die Schippe nehmen können und herzhaft beim Lesen lachen können :rotier:
Habe eben mal die letzten 10 Seiten Beiträge durchgelesen und viele Übereinstimmungen festgestellt in den jeweiligen Krankengeschichten. Wobei es Anton schon erst etwas mies getroffen hatte. Einen Dank an Ihn (ich denke er wird dies auch lesen) für seinen Optimismus.
Ich selbst habe zur Zeit ein arges Problem mit dem Durchfall - werde mir auch mal etwas verschreiben lassen. Manchmal geht es auch überhaupt nicht :augen: dann drehe ich eine Kackrunde (Verdauungsanregung). Entweder laufe ich ein paar Runden an der frischen Luft oder laufe das Treppenhaus (wir wohnen im dritten Stock) ein paar mal hoch und runter. Meine Nachbarn wissen fast alle über meine Krankheit Bescheid - ich versuche ganz offen damit umzugehen - wenn ich dann mal jemanden im Treppenhaus treffe werde ich gefragt : Na sind wir mal wieder auf der Kackrunde. :smiley1: Mußten immer alle lachen wenn ich ihnen Sinn und Zweck meiner häufigen Treppensteigerei erklärt habe.

Liebe Grüße Gaby

PS
Der Pessimist sieht in jeder Chance ein Risiko, der Optimist in jedem Risiko eine Chance

GeliG1981
26.02.2006, 12:00
hallo ihr alle,

ich habe nun einige beiträge gelesen, ein paar machen mut, einige angst.
meinem freund wurde vor etwas über 2 wochen der magen und die milz entfernt. die op ist recht gut verlaufen, nur haben wir jetzt einige probleme und wir wissen nicht weiter.
er kann seit der op kaum noch schlafen, ist sehr unruhig, hat herzrasen. zudem hat er oft nach dem essen starke schmerzen und wir wissen nicht woher diese kommen. ist es die verdauung die noch nicht so funktioniert, wenn ja, wie kann man da unterstützen?
sind diese schmerzen normal, und wenn ja, wann kann man damit rechnen, dass es besser wird?
wir haben so viele fragen.

bin froh diese seite gefunden zu haben.

geli

Anton.G
26.02.2006, 17:46
Hallo an alle

Das WIchtigste ist es den Krebs unter Kontrolle zu haben, alles andere wird
wieder.
Ich habe seit Dezember 2004 keinen Magen mehr (Gastrektion nach Roux Y), hatte auch noch viele Komplikationen wie Anastomoseninsuffizienzen usw. aber jetzt ist alles bestens.
Ich komme gerade vom Mittagessen, habe ein großes 3gangiges Menü gegessen und ein paar Gläser Wein dazugetrunken, Essen und Trinken ist fast wie vor der OP. Der einzige Unterschied ist dass ich nicht ganz schnell essen oder auch trinken kann und dass ich manchmal etwas bedenken und einteilen muss (ich kann bspw. nicht viel trinken und sofort darauf viel essen)
Insgesamt kann ich ohne Magen sehr gut leben, es hat aber 18 Monate gedauert bis ich soweit war.
Es wird bei euch allen wieder werden, es ist nur wichtig selbst nicht aufzugeben und dem eigenen Körper gegenüber darauf zu bestehen und immer ein Bißchen mehr zu verlangen
es geht ganz langsam aber es geht und auf einmal ist es dann fast wie früher

ich wünsche euch ALLES GUTE
liebe Grüße
Anton

MSohl
26.02.2006, 19:23
Hallo Geli, :)

habe auch seit dem 10.01.06 keinen Magen und Milz mehr und mir ging es genau wie euch. Schau hier bei >Medikamenten und Ernährung< nach auch in älteren Beiträgen, da werden viele Deiner Fragen beantwortet. Wichtig ist das Ihr beide positiv bleibt auch wenn es manchmal schwierig ist. Du kannst jedoch auch gezielte Fragen stellen denn wir haben hier viele "alte Hasen" dabei :rotenase: die Dir bestimmt gern antworten.

Bis demnächst ???

Liebe Grüße :1luvu: Gaby

GeliG1981
26.02.2006, 19:44
hallo gaby,

danke für deine antwort. ich werde gleich mal lesen gehen.
wir beide hatten gerade noch ein gespräch. wir fühlen uns sehr allein gelassen, wir wissen ja noch nichteinmal, obs "normal" ist das er so unruhig ist und schmerzen hat, davon hat nie jemand etwas erzählt. es sind keine wundschmerzen, vielmehr scheint der darm die ganze sache nicht zu schaffen, ich weiß nur nicht wie man da unterstützen könnte.
die theorie haben wir schon seit der diagnose im november intus, aber wir wissen ja nun nicht, ob wir das alles so richtig machen.
ich meine, kleine mahlzeit, essen und trinken trennen und so weiter.
es ist auch nicht so, dass er keinen appetit hat, eher im gegenteil, ich staune immer. er isst sehr gern.

ich habe schon überlegt das empfohlene buch zu bestellen, mal sehen wie es hier weiter geht.
wichtig ist, dass wir offen bleiben und weiterhin reden, auch wenns sehr schwer ist.

danke nochmal
geli

MSohl
26.02.2006, 20:22
Hallo Geli,

ja es ist richtig wenn ihr Essen und Trinken trennt. Wenn ich z. Bsp. ein belegtes Brötchen esse trinke ich erst eine viertel Stunde später etwas.
Die Unruhe ist nach einer solchen OP auch normal - hier empfele ich mit dem behandelten Arzt zu sprechen bzw. ruhig mal einen Psychotherapeuten aufsuchen der euch während den Therapien begleitet. Mir ging und geht es auch so und ich bekam ein leichtes Beruhigungsmittel. Wobei ich dazu schreiben muß, dass ich sowieso schon seit 14 Jahren mit Depressionen lebe - wenn ich mein Anti-Depressiva regelmäßig nehme geht es mir gut - für die jetzige Zeit wurde die Dosis verdoppet.

Auch die Schmerzen bzw. das grummeln in den Eingeweihden ist normal.
Der Darm legt sich jetzt erstmal zu recht wie er sich im Körper Deines Mannes am wohlsten fühlt. Du mußt bedenken bei der OP wurden die Gedärme sozusagen bei Seite gelegt und wieder neu sortiert nach dem der Magen entfernt wurde. Laßt euch vom Krankenhaus mal eine Kopie des OP-Berichtes geben - wenn ihr den gelesen habt wird euch sicherlich einiges klarer.
Die OP ist keine Kleinigkeit gewesen

Kopf hoch gebt euch selbst Zeit - wie Du sicherlich bereits nachgelesen hast wird es von Tag zu Tag etwas besser.

Liebe Grüße Gaby

vom alten stamm
26.02.2006, 20:24
Hallo Geli
habe 22.01.03 meinen Magen lassen müßen, Euer Problem kommt mir bekannt vor es könnte vielleicht an den Verdauungsenzymen liegen so war es bei mir, ich hatte auch diese schwierigkeiten am Anfang .Ihr solltet mal mit eurem Arzt darüber reden. Ich hab von meinem dafür Kapseln (Panzytrat) bekommen ,bei mir hat es geholfen einen Versuch ist es auf jedenfall wert ich drück Euch die Daumen !
Gruß : Thomas :) :) :)

ina***
27.02.2006, 01:13
hallo geli

nach der op ist es ganz normal, dass man schlecht schlafen kann und nach spätestens 2 stunden wieder wach wird. man kann schlecht liegen, es tut alles weh, die verdauung klappt nicht (manchmal dachte ich, mir steckt jemand ein messer in die därme).
aber das wird alles besser.....dauert eben nur seine zeit. warte mal 4 bis 6 wochen und dann wird dein freund merken, dass jeder tag schmerzfreier wird und nach 8 wochen hast du sciher keine schmerzen mehr.
auch dauert es seine zeit, bis der körper die schmerzmittel, die antibiotika und die narkosemittel wieder abgebaut hat, deswegen sicher auch die unruhe und der schlechte schlaf.
es wird schon...hab geduld...es sind ja grade mal zwei wochen....
und es ist so, wie gaby sagt...es ist eine sehr grosse operation und wir können nicht erwarten, dass wir nach 2 oder 3 wochen wieder fit sind....
kaufe dir das buch, es ist eine sehr grosse hilfe und klärt sehr gut auf....

lieben gruss

ina

ina***
27.02.2006, 14:32
hallo gaby

er ist und bleibt der wichtigste mensch in meinem leben ( und natürlich meine kinder). er ist immer für mich da und er gibt mir die kraft, die ich brauche. obwohl wir uns erst so kurz kennen.
er sagte auch immer zu mir, du wirst gesund, ich weiß das. er war viel optimistischer als ich und das hat mir sehr geholfen, das alles wieder auf die reihe zu kriegen. aber zu zweit ist es viel leichter.
*lächel*
das mit dem durchfall habe ich auch immer dann, wenn ich mal wieder gesündigt habe.....*g*
aber ist dann den nächsten tag wieder weg. vielleicht solltest du immodium mal versuchen, wenn es ganz schlimm ist. ansonsten wird sich das mit dem stuhlgang auch nach einer weile einpendeln.
ich habe gestern sogar wieder eis gegessen und hatte keinerlei probleme.
und im kino habe ich eine kleine tüte popcorn verdrückt, auch das ging gut. toll oder?
also...kann alles nur noch besser werden.
grüsse an den club der optimistischen magenlosen und an alle anderen, denen es sicher auch bald wieder viel besser geht.

lieben gruss
ina

GeliG1981
28.02.2006, 12:48
hallo,

ich danke euch und werde versuchen die tipps umzusetzen.

geli

GeliG1981
01.03.2006, 19:35
hallo nochmal,

ich grübele nun schon einige zeit und stelle nun hier die fragen. ich hoffe das ist ok.

wird die niedergeschlagenheit besser, wenn sich der allgemeinzustand verbessert?

ich weiß gerade nicht wie ich die sitiuation hier einschätzen soll, er zieht sich immer mehr zurück, zeigt kaum noch interesse an irgendwas, ist geplagt von lageweile, will aber auch ncihts tun.

ich weiß, dass er eine therapie machen könnte/sollte, aber dazu scheint er nicht bereit.
ich weiß aus eigener erfahrung wie "gefährlich" es ist, wenn man einmal so tief drin steckt in dieser traurigkeit und verzweiflung.
ich versuche jeden tag ihn zu motivieren, dass er mal raus geht oder das ein oder andere macht. er weiß selber auch, dass wir da aufpassen müssen.

ich habe das gefühl, er isst nun bewusster als noch vor einer woche, und doch habe ich das gefühl das er es meidet zu essen, ich weiß es einfach nicht zu beurteilen.

immer öfter wird es für uns schwerer obwohl wir viel reden.

tut mir leid das ich mich hier ausweine.
geli

vom alten stamm
01.03.2006, 20:51
Hallo Geli
Leider habe ich kein Patentrezept für Euch, aber Du kennst deinen Freund am besten und wenn Er Probleme hat so solltet ihr versuchen die Ursache dafür zufinden egal wen ihr deshalb noch alles aufsuchen müßt die ganze Situation muß abgeklärt werden . was sagt denn Euer Arzt dazu ? ich glaub nicht das es immer nur psychische Ursachen hat, wie gesagt ich kann da nur von mir sprechen, bei mir hat es auch erst ein spezialist für innere Medizin wo mein Problem lag ich kann euch beiden also nur die Daumen drücken und wünschen das sich das Blatt bad zum guten wendet für euch !!! Tschüß erstmal und halte weiter zu Ihm !
Gruß : Thomas :engel: :engel: :engel:

MSohl
03.03.2006, 10:16
Hallo Geli, :)
erstmal: es braucht Dir nicht leid zu tun, dass Du dich hier ausweinst. denn dafür ist das Forum da !!!!!! Genau wie Thomas kann auch ich Dir kein Patentrezept geben. Es ist schon schwierig die Zeit irgendwie tot zu schlagen wenn man pötzlich für längere Zeit krank ist und dann auch noch nicht so richtig kann weil einem alles weh tut oder man einfach schlecht drauf ist. Es ist nun mal etwas anderes wenn mann fit ist und arbeiten kann. Vielleicht sollte auch dein Mann hier im Forum selbst aktiv teilnehmen hilft ihm vielleicht auch ein Stückchen weiter. :huh:
Ich kann nur von mir selber berichten. Ich lebte schon vor der Krebserkrankung seit 14 Jahren mit Depressionen (vererbt vom Vater). In 2002 hatte ich schon mal eine OP da man in der Gebärmutter Vorstufe Krebs feststellte. Mein damaliger Freund hatte mich dabei nicht so unterstützt wie ich gehofft hatte. Die Beziehung dauerte dann nicht mehr lange. Na ja und dann kam auch bei mir ein Blums in ein großes Loch. Bei der jetztigen Situation ist es anders ich habe von meinem jetztigen Freund denn ich bereits als meinen Mann betrachte vollste Unterstützung. Was ich auch von meinem gesamten Umfeld behaupten kann. Trotzdem habe ich meinen Psychotherapeuten aufgesucht um mit ihm die ganze Sache durchzusprechen. Da alles doch auch für die Psyche eine Belastung ist haben wir mein Medikament zur Vorsicht verdoppelt damit ich nicht in ein Loch falle. Ich bin jemand der seinen Job gern macht und ich bin auch gern zur Arbeit gegangen. Das jetzige viel Zeit haben fällt mir auch nicht so einfach. Habe viel Handarbeitssachen gekauft. Stricken, malen und basteln. Bin éine Leseratte habe noch viele ungelesene Bücher komme an das lesen im Moment noch nicht ran. Ich lese am liebsten wenn draussen schönes Wetter ist. Dein Mann sollte mal überlegen was er ausser viel spazieren gehen noch evtl. so machen könnte. Es gibt auf dem Markt so viele Hobby-Sachen auch für Männer. Einfach mal in ein gutes Fachgeschäft schmökern gehen. Es ist manchmal auch diese "sinnlose Untätigkeit" (so denkt man) die einen fertig macht. Auf alle Fälle solltet ihr mit eurem behandelnden Arzt sprechen und (wie Thomas schon schrieb) die Ursachen finden. Es ist nicht immer die Psyche ich finde jedoch ein Gespräch mit einem solchen wegen eurer Situation kann nicht schaden. Eine Liste für anerkannte Psychotherapeuten in eurer Gegend bekommt ihr bei eurer Krankenkasse oder im Umfeld mal nachhaken. Du glaubst garnicht wie viele Leute heute in psychotherapeutischer Behandlung sind. Einen Rat kann ich dir hinsichtlich einer Therapie in soweit geben das ihr nicht zu einem Psychologen sondern zu einem Arzt (Dr.) für Psychatrie und Psychotherapie geht. Der erstere hat nichts mit Medikamenten hat so zu sagen 0Ahnung :shy: - selbst schon erfahren, hatte bei einem solchen eine Gesprächstherapie gemacht als ich meinen jetzigen Arzt noch nicht kannte. Der zweitere ist besser ausgebildet und verschreibt die evtl. zu benötigten Medikamente und macht selbst auch die Gesprächstherapie :rotenase:
Aber wie schon geschrieben bei mir ist das, leider wie auch der Krebs (von meiner Mutter auch Magenkrebs) eine Vererbung von meinen Eltern.
Ich hoffe ich habe Dir ein bischen geholfen ich selbst muß jetzt gleich zum Arzt der mit mir zusammen die Chemotherapie macht. Die wollen mal wieder das ich zur Ader gelassen werde.
Liebe Geli ich schicke euch ein großes Kraftpaket :1luvu:

Herzliche Grüße Gaby

PS Weinen ist die Waschmaschine der Seele!

MSohl
03.03.2006, 15:46
Hallo Ina, :smiley1:
du hattest Recht meine Schmerzen innen werden von Tag zu Tag weniger. Auf der Wochenendfahrt hatte ich vorsichtshalber morgens wegen der langen Busfahrt eine Imodium genommen. Meine Schwips-Schwägerin ist im Buchhandel tätig und hat mir auch das Buch besorgt. Leider wohnt sie ca. 50 km entfernt sodass ich das Buch erst am 8. März, wenn mein Schwiegervater Geburtstag hat, in die Finger bekomme. Aber dann sag ich Dir gehts los mit dem lesen und umsetzten. Der Appetit ist bei mir schon besser geworden. Vorgestern habe ich zum Abend eine Lachslasagne gefuttert und gestern Abend eine Pizza verdrückt. Fand ich richtig super- danach kein Durchfall. Was bei mir nach einer halben Stunde allerdings durchflutscht sind Erdbeeren die ich sooooo gerne esse. Mein Schatz freut sich riesig dass ich so gut esse und wir hoffen beide, dass ich so langsam anfange mein Gewicht zu halten. Bin jetzt bei 55kg vor der OP waren es noch 70kg. Dabei wollte ich doch garnicht wie so viele abnehmen :shy:
Hoffe, euch geht es gut und sende euch viele :knuddel:`s

Gaby

PS Der Club exestiert noch nicht bin am überlegen ob ich ihn neu gründe indem ich ein neues Thema CLUB HUMORTRAGENDER MAGENLOSER eingebe. :huh:

ina***
03.03.2006, 17:51
hallo gaby

erbeeren..... ich liebe erdbeeren.
da ich sie so nicht vertrage, esse ich sie mit quark, da flutschen sie nicht so schnell durch.
es freut mich, das es dir schmeckt...siehste..es wird immer besser.
ich habe wieder 55kg und halte sie seit 4 wochen.....*freu*

lieben gruss
und schönes wochenende und......
guten hunger

ina

MSohl
03.03.2006, 20:06
Hi Thomas, (VOM ALTEN STAMM) :)
heute war ich bei meinem Arbeitgeber und habe die 100% Schwerbehinderung abgegeben. Gestern hatte meine Chefin (Speditionsleiterin - ist auch gleichzeitig Tochter vom Boss) angerufen und angefragt wie ich mich zur Zeit fühle. Wir verstehen uns recht gut und hatten lange geschnuddelt. In diesem Gespräch hatte ich wegen den Abgaben der Firma nachgefragt wenn nicht so und so viel Schwerbehinderte eingestellt sind. Sie hat dann mit unserem Personalwesen gesprochen und nochmals angerufen, dass ich dass Ding auf alle Fälle abgeben soll. Ich wollte es nur abgeben wenn die Firma etwas davon hat!!! Hintergrund ist auch der, dass schon vor meiner Erkrankung meine beiden obersten Bosse mir zugesagt haben mich bei der Suche nach einer neuen Stelle in Karlsruhe zu unterstützen. Unser Haus arbeitet mit zwei Speditionen dort unten eng zusammen. Dies wollen sie trotz meiner Krankheit auch weiterhin. Da überlegst Du schon zweimal wie ist jetzt der richtige Weg denn schliesslich wollte ich ja nach Genesung diese Hilfe auch weiterhin in Anspruch nehmen. :shy: Es war schon vor der Erkrankúng klar das ich spätestens zum 31.12.06 kündigen werde um meinem Freund zu folgen. Seine Firmenniederlassung hier in Kassel macht zum 01.06.06 dicht und ist zur Muttergesellschaft, die ihren Sitz in Karlsruhe hat, versetzt worden.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
Gaby :1luvu:

vom alten stamm
03.03.2006, 21:26
Hallo Gaby (Msohl)
Ich finde es Super das es bei Dir so gut läuft ganz klasse vorallem deinen Optimismuß davon müßte es viel mehr hier im Forum geben ! wenn das mit deiner neuen Arbeit alles so klappt wie Ihr Du und dein Freund euch das vorstellt dann ist doch alles im Lot und alles andere kommt nach und nach wieder in die richtigen Bahnen genau wie Ina das schon richtig bemerkt hat mit dem Essen und dem sündigen usw. zumindest geft es weiter aufwärts nur das zählt ! Also weiter so !!! grüße an alle magenlosen und deinen Freund !
PS: das mit dem Club HUMORTRAGENDER MAGENLOSER ist eine gut Idee
Gruß : Thomas ;)

GeliG1981
04.03.2006, 20:57
hallo,

heute waren wir im krankenhaus, da er noch die impfungen bekommen musste, da ihm die milz entfernt wurde, er hat auch die vitamin b12 spritze bekommen.

er hat der ärztin gesagt, dass es ihm nicht gut geht, dass er arg schmerzen hat. er hat nun ein medikament bekommen. buscopan. aus der apotheke haben wir dann noch baldrian mitgenommen, das hatte die ärztin uns empfohlen.

heute geht es ihm wieder arg schlecht, er kann sich kaum aufrecht halten, hat so starke schmerzen und weint immer wieder.

er ist denke ich noch nicht bereit für eine therapie. ich selber bin wegen einer posttraumatischen belastungsstörung seit 3 Jahren in therapie und nehme nun seit einem jahr antidepressiva. es ist also auch für ihn kein neuland, er war schon das ein oder andere mal mit mir bei meinem arzt.

ich hoffe es geht bald aufwärts, ich bin irgendwie am ende meiner kräfte, in regelmäßigen abständen, von 2 tagen breche ich zusammen, weine und weine, ich werde ihn nie allein lassen, da bin ich mir sicher, egal was kommt, dennoch ist es so unendlich schwer.

ich bewundere alle die das durchgestanden haben.
geli :(

MSohl
04.03.2006, 21:56
Liebe Geli :1luvu: ,
es ist auch nicht einfah für jemanden der sowieso schon mit Depressionen zu tun hat. Wenn Dir danch ist heule Rotz und Wasser. Das Weinen ist die Waschmaschine der Seele. Was ich ganz toll finde, dass dein Mann nicht versucht den Helden zu spielen und auch weint wenn ihm danach ist.
Ihr beide schafft das wenn ihr zusammen haltet. Wenn draussen die Sonne scheint geht viel spazieren und macht es wie die Sonnenblume die ihren Kopf immer der Sonne zuwendet.
Schicke euch ein großes Kraftpaket :)

Liebe Grüße Gaby

GeliG1981
08.03.2006, 13:52
Hallo,

ich habe das gefühl es nicht zu schaffen. Wir haben nun den Bericht aus dem Krankenhaus, und es stellte sich heraus, dass am Zwerchfell Metastasen sind.
Er ist nun fix und fertig, die Angst ist so groß, bei ihm und bei mir.
Ich versuche Mut zu machen, dringe aber immer weniger zu ihm durch.
Er hat letzte Nacht 6 Stunden geschlafen, nicht am Stück, aber insgesamt.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter, ich komme mir so selten dämlich vor, wenn ich versuche ihn abzulenken.

*sfz*
Geli

Tränen sind die Waschmaschine der Seele? dann wäscht meine mit Wasserplus!

vom alten stamm
08.03.2006, 21:52
Hallo Geli
Es tut mir in der Seele weh Deine Zeilen lesen zu müßen ; Du solltest bzw. Ihr solltet die Hoffnung nicht vorschnell aufgeben ,wichtig ist es endlich die Ursache zu kennen ,wenn sie auch nicht gerade sehr Positiv ist ! Trotzdem dürft Ihr nicht aufgeben das kämpfen lohnt sich wer nicht kämpft hat schon verloren . Ihr seid Stark und das gibt Euch die Kraft die Ihr braucht !!!
Ich drück Euch die Daumen mehr kann ich leider nicht tun .
Auch von mir noch ein extra großes Kraftpaket !
Gruß : Thomas :engel: :engel: :engel:

GeliG1981
09.03.2006, 12:38
hallo,

aufgeben tun wir sicher nicht. es ist halt nur so schwer. aber wir haben uns, und das ist wichtig. gemeinsam stehen wir das schon durch, auch wenn wir uns nie gedacht haben, dass es so schwer werden würde.

ich habe angst vor der chemo, weil es ihm schon jetzt so schlecht geht.
9 wochen qual. es tut mir so weh wenn ich nur daran denke. er ist doch noch so schwach.

geli

MSohl
09.03.2006, 14:50
Liebe Geli, :1luvu:
die 9 Wochen Chemo sind doch sicherlich nicht an einem Stück sondern mit Pause dazwischen?!? Ich habe immer eine Woche Chemo und dann 3 Wochen Pause. Im übrigen ihr seid nicht allein mit dem durchstehen. Ich selbst bin auch noch recht schwach und habe 17 Kg. abgenommen. Am Montag den 13.03.06 fängt für mich auch eine harte Zeit an. Eine Woche wieder Chemo 5 x 24 Std. und gleichzeitig Strahlentherapie fünf Wochen lang. Also habe ich 2 Wochen beide Therapien gleichzeitig laufen. :embarasse Und Du kannst mir glauben auch ich habe Bammel davor wie es mir bekommt. :rotier2: Ich will jedoch versuchen mit einer positiven Einstellung, wenn´s auch schwer fällt, daran zu gehen. Ich denke mir die innere Einstellung macht doch etwas aus wie man eine Sache verkraftet.
Viele liebe Grüße Gaby :remybussi

PS Kopf hoch WIR schaffen das ;)

GeliG1981
10.03.2006, 12:49
Hallo,

doch, die 9 Wochen sind am Stück. Er bekommt eine Medikamenten-Pumpe mit nach Hause, die läuft in der Regel 48 Stunden, dann muss er wieder ins Krankenhaus und bekommt eine neue. Zusätzlich bekommt er alle 3 Wochen so einen Medikamentencoctail im Krankenhaus, das sind 2 Tage immer 2-3 Stunden, dann geht er wieder heim.

Ich drücke dir die Daumen das alles gut wird.
Geli

vom alten stamm
10.03.2006, 20:47
Hallo Geli
Du siesht ja Ihr seid nicht allein hier ist so gut wie immer jemand der zuhören kann , das hilft ja auch wenn man seine Sorgen und Ängste mitteilen kann . Übrigens das Ihr nicht aufgebt davon bin ich eigentlich ausgegangen, wie Gaby (Msohl) wie Du ja lesen konntest auch ! wir müßen uns halt gegenseitig aufbauen und Mut machen ;) das kann manchmal heilsamer als jedes Medikament sein , also weiter erstmal Positiv in die Zukunft schauen ! :winke:
liebe Grüße Thomas : :winke: ;)

GeliG1981
11.03.2006, 13:39
Ja,

ich bin foh, dass ich zumindest ab und an noch an ihn herankomme, er mich in den arm nimmt, zu mir kommt wenn er weint.
es wird schwerer, wenn er sich mehr und mehr zurückzieht.

heute scheint ein recht guter tag zu sein. aber ist ja formel eins, da ist er abgelenkt.

alles liebe
geli

GeliG1981
21.03.2006, 14:25
hallo,

heute war die besprechung beim onkologen, morgen ist nocheinmal eine ultraschall untersuchung und am montag geht es mit der chemo los. aber anders als geplant bekommt er dann 2 tage chemo und hat dann 2 wochen pause. die ärzte wollen nun was neues versuchen, weil die andere variante nicht den gewünschten erfolgt gebracht hatte. ich bin ja mal gespannt wie er das verträgt, die ärzte sagen immer, dass man gegen die nebenwirkungen viel tun kann, dennoch hat er beim letzten mal wirklich arg gelitten.

leider kann ich nur noch bis zum 08. Mai bei ihm sein, dann muss ich ihn allein lassen, erstmal, weil ich dann meine ausbildung weiter machen muss, weit weg von ihm. dann sind es noch einige wochen, aber wir werden ja sehen, wie er es vorher verträgt und je nachdem werde ich sehen, dass ich wieder her kommen kann, auch wenn ich viele prüfungen haben werde.

im mom ist wirklich alles mist, zu allem unglück bin ich noch krank, aber mein arzt sagt ich bin gesund. das passt alles nicht, einen husten kann man sich doch nicht einbilden, genausowenig wie heiserkeit. nunja, ich schlage mich damit nun schon wochen rum, aber die ärztin sagt es ist nichts was anlass geben würd das ich krank, oder gar ansteckend bin. schon komisch.

ich wünsche euch alles gute.
Geli

biggis_de
09.04.2006, 21:15
Hallo Ihr Magenlosen,

habe gestern meine neue Liegestuhlsaison mit Buch auf dem Balkon begonnen.
Augenblicklich geht es mir spitzenmäßig.
Null Beschwerden.

Mein Doc meint, daß ich es geschafft habe!

Alles Liebe wünscht Euch
Birgit :winke :winke: :winke: :winke:

MSohl
15.04.2006, 18:43
Ich wünsche allen ein schönes Osterfest
Gaby

vom alten stamm
15.04.2006, 20:25
Allen auch von mir die herzlichsten Grüße und ein schönes Osterfest !!! :)
und nie den Mut verlieren ! ;)

Thomas ;) ;) ;)

Gabi
05.01.2007, 21:26
Hallo Jens,

es gibt eine Ausnahmeliste, damit musste ich die Enzyme nicht selber bezahlen.
Wie Kreon, Cotazym oder Pangrol 20000.

Auf der Forumseite Ohne Magen (Magenkrebs) Antwort 721 habe ich
eine Angehängte Datei hinterlegt. Pankrease3.doc.
Mit diesem Schreiben kann dir dein Hausarzt ein Rezept ausstellen.

Gruß
Gabi

biggis_de
09.01.2007, 12:13
Hallo,

es gibt sie noch, wieder mal ein Lebenszeichen von mir - und Euch allen

ALLES GUTE für 2007!

biggis_de
18.06.2007, 22:27
:winke: Moin, Moin

wieder mal ein Lebenszeichen von mir.
Für mich hat sich nun inzwischen ein neues Problem aufgetan.

Meine Birkenpollen-Allergie hat nun einen Etagenwechsel ausgelöst und meine HNO eiert rum und ist sich nicht schlüssig, ob sie mit meiner "Vorgeschichte" eine Desensibilisierung wagen darf. Bis jetzt hatte ich die Allergie mit Medikamenten so einigermaßen im Griff.
Da nun aber meine Lungenwerte nicht mehr so optimal sind, müßte da nun therapiert werden.
UND- so eine Desensibilisierung schwächt ja das Immunsystem, was wir ja eigentlich überhaupt nicht brauchen.

Hat da jemand einen Tip oder eine Erfahrung für mich?
Freue mich auf Eure Antworten!

tschüß Birgit :winke: