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Sandra7
12.07.2012, 09:07
@Andorra97

Vielen Dank für Deine liebe Antwort.

Ich hoffe auch so sehr, dass alles gut behandelbar ist. Mein Mann ist gerade zur ersten Behandlung ins Krankenhaus abgeholt worden. Man kann das alles noch gar nicht so fassen. Zumal es ja auch von heute auf morgen so kam. Aber das geht ja vermutlich den meisten Menschen mit dieser Diagnose so.

Man rennt vielleicht auch ein wenig naiv durchs Leben und denkt immer, uns trifft das nicht. Vielleicht ist so was auch einer von der Natur vorgegebener Selbstschutz, ich weiß es nicht.

Ich werde halt meine Sorgen um ihn einfach nicht los. Man möchte ja den Menschen den man liebt weder Leiden sehen noch verlieren. Der Kopf spielt da bei einen manchmal echt verrückt.

Mein Mann ist so unglaublich stark. Das bewundere ich wirklich sehr. Und ich hoffe, dass er seinen Optimismus auch behalten wird. Ich bin da ja kein Experte, aber ich glaube, dass eine positive Einstellung bestimmt auch zu einer Genesung helfen kann.

Ich komme mir halt auch manchmal so egoistisch vor, weil ich momentan nicht so stark bin wie er.

glg

Rose87
18.07.2012, 08:48
Hallo zusammen,

ich bin neu hier.
Es geht sich bei mir um folgendes: In meiner Familie ist ein Mitglied an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, ihr wurde die Diagnose 4 B gesagt. Ich weiss jetzt nur das es wohl das Endstadium ist. Ihr wurde noch gesagt das alle Lymphen betroffen seien, und das es Knochenmark wohl noch nicht befallen ist, nur "angefressen".
Da ich mehr Informationen leider erstmal nicht habe, kann mir hier einer etwas zu diesem Stadium erklären? Wie schwerwiegend es ist, und wie die Heilchancen sind und wie man vorgehen wird es komplett zu heilen?
Sie hat jetzt letzte Woche die Chemo begonnen. Wird das reichen? Oder MUSS eine Transplantation dazu?!

Schonmal vielen dank für´s zuhören.

lieben gruß
Tanja:)

Medina87
28.07.2012, 00:46
Hallo an alle.
Ich bin neu hier und hoffe dass es mir etwas besser geht wenn ich hier meine geschichte erzähle.
Bin 25 und mutter von 2 kinder (2,5 und 2 monate).
Seit einer woche weiß ich dass ich morbus hodgkin habe. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. Ich kann es noch immer nicht glauben dass ich krebs habe.
Bin mit geschwollenen lyphknoten am hals von meinem arzt zum ultraschall geschickt worden und dann ins krankenhaus, wo mir eine gewebeprobe genommen wurde. Jetzt habe ich die untersuchungen (ct und pet) hinter mir und muss noch zu kmp. Auf die ergebnisse muss ich noch warten. Mit dem arzt habe ich auch nicht richtig drüber gesprochen bis die ergebnisse nicht da sind. Ich musste sofort abstillen wegen den ganzen untersuchungen. Das tut mir sehr weh. :(
Ich kannte diese krankheit nicht bis vor einer woche, wo es mir gesagt wurde das ich es habe. Mein mann und meine eltern stehen alle hinter mir und sind voll nett und lieb zu mir. Haben alle mitleid. So merke ich wie ernst das ist.
Ich habe vieles im net über mh gelesen und frage mich wie jeder betroffene warum ich??? Wie wird die behandlung verlaufen? Ob ich das schaffen werde?
Liebe grüße

sonnenstrahl69
24.08.2012, 15:47
Hallo,

ich verfolge eure Beiträge schon eine ganze Weile. Eure Erfahrungen haben mir in den letzten Wochen sehr weiter geholfen und Mut gemacht, wenn es mir mal nicht so gut ging.

Zu mir:
Ich bin weiblich, 43 Jahre alt. Im November 2011 wurde bei mir eine Nierenstauung festgestellt. DJ-Katheter in Niere gelegt. Es wurde festgestellt, dass Gewebe meinen Harnleiter ummauert. Anfang März diesen Jahres (nach 5 x Wechsel des DJ-Katheters - mittlerweile dann schon ein Tumorkatheter, da der normale ständig wieder verstopft war durch den Druck des Gewebes - reichte es mir dann und ich bat dann nachdrücklich um eine Biopsie. Mitte März war es dann soweit. Nach CT und Knochenmarksbiopsie stellte sich leider heraus, dass ich ein follikuläres Lymphom mit Übergang in ein diffuses B-Zell-Lymphom, Stadium 1 hatte. Der Tumor hat sich zum Glück nur um den Harnleiter gelegt. Ich bekam 6 x R-Chop und 2 x Antikörper Rituximab (alles relativ gut verkraftet). Nach 3. CT hatte sich das Gewebe verkleinert, nach dem Abschlussstaging-CT leider nicht signifikant verkleinert. War also noch Restgewebe vorhanden.
Von meiner Onkologin wurde vorgeschlagen, sofort mit Bestrahlung weiterzumachen, da dies ja die Standardtherapie sei.
Mein Bauchgefühl sagte nein, es könnte ja auch Narbengewebe sein. Ihr Vorschlag, ein PET-CT zu machen, wurde von mir dankend angenommen. Habe eine sehr gute Krankenkasse, die dies auch bewilligt und die Kosten übernommen hat. (PET-CT sollte bei Krebserkrankungen Standard sein.:megaphon:)

Diesen Montag hatte ich den Termin zum PET-CT. Meine Ärztin rief mich gestern an, dass der Befund negativ ist und es sich nicht um aktives Krebsgewebe, sondern um Narbengewebe handelt. Bin echt froh. Dennoch rät sie mir zur Bestrahlung wieder mit der Begründung, da dies ja zur Standardtherapie dazugehört. Ich bin hin- und hergerissen. Mein Bauch sagt nein, warum sollte denn Narbengewebe bestrahlt werden. Bei noch vorhandenem Krebsgewebe würde ich selbstverständlich bestrahlen lassen.

Könnt ihr mir weiterhelfen? Stand schon jemand vor der gleichen Entscheidung nach PET-CT?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Mirijam
24.08.2012, 16:22
Hallo Sonnenstrahl,

vielleicht wäre es hilfreich, wenn du dir bei einer Uniklinik, die einigermaßen auf Lymphome spezialisiert ist, eine Zweitmeinung einholst. Das ist durchaus üblich. Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst, aber die Uni Köln ist wohl eine recht gute Adresse, mit der Uniklinik in Erlangen habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht.

Liebe Grüße

Mirijam

sonnenstrahl69
24.08.2012, 19:44
Hallo Mirijam,

wohne in Magdeburg.

Bin in einer sehr guten onkologischen Schwerpunktpraxis in Magdeburg, die auf Lymphome spezialisiert ist und mit denen ich sehr zufrieden bin. Ich vertraue meiner Ärztin. Sie überlässt mir die Entscheidung. Logisch, ist ja auch mein Körper.

Ich hatte nun das große Glück, ein PET-CT zu bekommen, sodass festgestellt wurde, dass das noch verbliebende Gewebe nach der 6. Chemo Narbengewebe ist. Und dann kommen so bei mir die Gedanken, warum bestrahlen, wenn doch kein aktives Krebsgewebe mehr da ist.

Hätte ich nur den Befund vom CT gehabt, also Restgewebe, dann hätte ich garantiert bestrahlen lassen. Aber auf Narbengewebe?

Mirijam
25.08.2012, 08:42
Hallo Sonnenstrahl,

ich habe schon verstanden, worum es dir geht. Es ist eine schwierige Entscheidung, ob man in diesem Fall bestrahlen sollte oder nicht. Das Problem ist, dass wir hier im Forum alle mehr oder weniger medizinische Laien sind und dir keiner sagen kann, was du tun sollst. Diese Entscheidung wirst du selbst treffen müssen. Da es für Entscheidungen immer gut ist, mehrere fachkompetente Meinungen zu hören, lautete mein Vorschlag, dass du eine ärztliche Zweitmeinung einholen sollst. Das hat nichts damit zu tun, dass man dem eigenen Arzt nicht vertraut, sondern nur, dass man einen weiteren Arzt um seine Meinung in diesen speziellen Fall bittet. Sagt der auch, dass es sinnvoll ist zu bestrahlen, dann hilft dir das möglicherweise bei deiner Entscheidung. Sagt er, dass er es nicht für nötig hält, dann wäre es vielleicht ein Hinweis darauf, das es doch nicht zwingend notwendig ist.

Liebe Grüße

Mirijam

sonnenstrahl69
26.08.2012, 18:47
Hallo Mirijam,

danke für deine Hilfe. Ich werde eine Zweitmeinung einholen. Mal schauen, wie ich mich dann entscheide.

Liebe Grüße. Geli

traurigesonne
03.10.2012, 08:18
Hallo,
seit 3 oder 4 Wochen habe ich ein wenig Reizhusten am Abend, mittlerweile ist es ein sehr fieser Husten geworden, zum Teil mit Auswurf. Außerdem schmerzen mir seit gestern die Milz und Leber wenn ich daran komme. Heut morgen musste ich mich übergeben. Vor Tagen hatte ich auch immer schmerzen im Brustkorb, ein brennen, manchmal tat auch der Knochen weh.
Ich fühl mich richtig doll krank.

Ich war nun schon 2x beim Arzt, sie hat mcih beruhigt das man nicht immer vom schlimmsten ausgehen soll, sie hatte mich abgehört und den Hals abgetastet, aber nix gesagt das da was ist. Nun wurde mir gestern Blutabgenommen, morgen früh bekomme ich das Ergebnis. Derzeit bin ich Seelisch eh nicht voll auf der Höhe,... Und dann hab ich Tag täglich immer im Internet über Hodgkin gelesen, vielleicht bilde ich mir das auch nur ein?! Kann mcih jemand beruhigen oder sollte ich doch mit schlimmeren Rechnen?!

Maike1973
10.10.2012, 21:47
Hallo,
Ich muss hier mal kurz meine Sorgen los werden:
Vor 5 Tgen habe ich seitlich am Hals einen festen Knubbel gefunden, der mir etwas Sorgen macht.
Hintergrund: ich hatte vor knapp drei Jahren ein malignes Melanom mit mikro-Metastasen im Wächterlymphknoten. Nach 18 Monaten Interferron habe ich allerdings eine Schilddrüsenunterfunktion zurück behalten.
Mit meinem Knubbel war ich sofort beim Haisarzt, der mir riet ihn eine Woche zu beobachten ob er sich verändert, sonst sofort zu meinem Dermatologen.
Mein Knubbel ist ein etwas vergrößerter Lymphknoten, der aber nicht weh tut und auchnicht verschiebbar ist. Einen Infekt habe ich auch nicht. Kann man anhand dieser Angaben schon Rückschlüsse ziehen oder die Diagnosemöglichkeiten einschränken?
Meine Lymphknoten (in der Leiste, unter den Achseln und am Hals) werden zur Zeit noch im Rahmen der Nachsorge alle 6 Monate kontrolliert und bisher wurde nichts ungewöhnliches festgestellt.
In letzter Zeit ist mein Leben wieder ziemlich "normal" geworden aber jetzt lässt mich die Angst nicht los wieder Krebs zu haben. Freitag gehe ich wieder zu meinem Hausarzt, der noch mal prüft ob der Lymphknoten sich verändert hat. Ich fummel da zu oft dran rum um das feststellen zu können. Denke aber dass er sich überhaupt nicht verändert hat.
So. Das schreiben tat schon mal gut.
Euch allen einen schönen Restabend noch

Maike

HannaP
22.10.2012, 21:58
Hallo,
Mein Name ist Hanna und ich habe keine Lymphom-Diagnose, allerdings machen mir ein paar Sachen Sorgen. Ich hoffe, dass vielleicht doch der eine oder andere meinen Beitrag liest und mir seine Meinung mitteilen kann.

Letzte Woche war ich beim HA zur Blutkontrolle, da meine Leberwerte stark angestiegen sind. Dazu muss ich sagen, dass ich Rheumatikerin bin und seit 7 Jahren mit Biologicals, TNf-a-Blockern (z.Zt. Tocilizumab 4wöchentl. als Infusion in der Klinik) Metothrexat und Cortison behandelt werde.
Was meinen HA aber stärker beunruhigte, war ein LDH-Wert von 519 vor sechs Wochen und 521 vor zwei Wochen. Nach Beschwerden gefragt, erzählte ich ihm (wieder mal) von der starken Müdigkeit, Erschöpfungszuständen, sehr starkem Schwitzen - vor allem Nachts, Gewichtsverlust von ca. 12 kg (zwar begrüßt aber ungewollt) und beinahe ständigen drückenden Schmerzen hinter dem Brustbein bis zwischen die Schulterblätter ausstrahlend. (Symptome, die er bisher meiner rheumatoiden Arthritis zugeschrieben hat.) Der Rheumatologe hatte dies wiederum verneint und gemeint, es solle doch mal der Kardiologe draufschauen.

Darum auch meine Frage an den HA, ob der LDH-Wert und die Beschwerden vom Herz kommen könnten. Er meinte zwar, eher nicht, es könnte sich unter anderem auch um ein Lymphom handeln, hat aber doch Herzenzyme überprüft. Nachdem der Troponinwert positiv war, wurde ich kurzerhand als Notfall in die Klinik überwiesen. Die zahlreichen Untersuchungen inclusive Herzkatheder
haben aber kein Herzproblem ergeben.
Lt. KrankenhausLabor ist das LDH auf 290 gesunken. Die Leukos sind bei 10,2, was ja nicht nennenswert erhöht ist. Allerdings bewegt sich der Wert bei mir wegen der Immunsuppression eigentlich im unteren Bereich, oft sogar unter 3.
Und die blöden Beschwerden sind nach wie vor da.....

Ich weiß nicht, was ich tun soll: auf weitere Abklärung drängen oder lieber das ganze auf sich beruhen lassen, da wegen dem Herz schon unnötigerweise so ein Aufwand betrieben wurde.

Was ist Eure Meinung? Seht Ihr ein Risiko? Ich möchte auf keinen Fall weitere unnötige Untersuchungen veranlassen. Übrigens habe ich nirgends vergrößerte Lymphknoten .

LG
Hanna

meerfarbig
27.10.2012, 11:36
Hallo!

Ich lese schon eine ganze Weile heimlich mit, denn ich weiß nicht, was mit mir los ist und langsam denke ich, dass da eine riesengroße Katastrophe auf mich zu rollt.

Meine Geschichte:

Mein Freund hat mich vor vielen Jahren mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber angesteckt. Etwas später, es war ungefähr 2005, bemerkte ich Knoten im Kieferbereich, die bis heute nicht verschwunden sind. Es sind zwei kleine links und ein großer rechts. Verschieblich aber hart. Sie sind bis heute nicht verschwunden, aber auch nicht gewachsen. Im Nachhinein bescheuert, aber ich habe mir da keine großen Gedanken drum gemacht und mein Arzt hat es damals auf meine furchtbar schlechten Zähne geschoben und dem Ganzen auch keine große Beachtung geschenkt. So vergingen wirklich Jahre, ich habe studiert, Examen gemacht, erste Festanstellung, war gut abgelenkt und habe das, so scheint es mir jetzt, einfach verdrängt. Weiter fiel mir auf, dass der Halsbereich am Kiefer auch irgendwie innen verdickt ist. Sind das verbackene Halslymphknoten? Fühlt sich an wie Fett und ich dachte, das hätte jeder. Hab jetzt aber mal meinen Freund gefragt und bei ihm gefühlt. Natürlich ist das bei ihm nicht. Auch das besteht schon sehr sehr lange meine ich, auch die harten Knoten sind heute noch unverändert dort. Jetzt fühle ich auch an der Unterseite des Oberarms so harte Verdickungen oder Knoten (viele!) und kriege extreme Panik. Was ist, wenn ich seit 2005 mit bösartigen Lymphknoten herum laufe? Und nun? Lymphdrüsenkrebs im Endstadium? Mittlerweile zwickt und zwackt es im ganzen Köper. Vor allem in den Extremitäten, als würde sich das gerad überall ausbreiten. Ich habe so Angst! Hinzu kommt, dass ich vor 6 Monaten ein gesundes Baby zur Welt gebracht habe. Ich habe so Angst sie nicht aufwachsen zu sehen. Das Ganze schlägt mir so auf den Magen. Ich kann an gar nichts anderes denken. Ich denke immer nur: Das darf nicht sein, das darf nicht sein!

Was meint ihr dazu? Mir ist klar, dass ihr mir eigentlich nicht helfen könnt. Gibt es vielleicht doch eine andere Erklärung außer weit fortgeschrittener Krebs? Mein Arzttermin ist er erst Dienstag. Wenn ich mir selbst eine Diagnose geben sollte, würde ich sagen, dass ich niedrig malignes Lymphom habe, was langsam und unbemerkt wuchst und jetzt nach circa 5 Jahren richtig in Fahrt kommt.

Ich würde mich freuen, wenn das hier ein paar Leute lesen und mir schreiben. Ich bin völlig durch den Wind und kann nur an meine kleine Tochter denken und das macht mich so wahnsinnig!

Mirijam
27.10.2012, 15:32
Hallo,

ganz ehrlich: Für mich hört sich das nach allem Möglichen an, aber nicht nach Krebs.
Es gibt sehr viele Menschen, du gut fühl- und tastbare Lymphknoten haben, oft bleiben einige nach einer Krankheit leicht vergrößert. Lymphome wachsen- manche schnell, manche langsam - das scheint bei dir ja nicht der Fall zu sein.

"Verbackene Lymphknoten", d.h. LK die so riesig sind, dass sie aneinanderstoßen, fühlen sich sicherlich nicht wie Fett an. Logisch ist auch, dass dein Freund das nicht hat - jeder Mensch ist anders!

Mach dich nicht verrückt mit dieser Sch... Selbstdiagnostizierung im Internet, genieße dein Baby und steige dich nicht in etwas rein. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
In den Extremitäten sind im übrigen kaum Lymphknoten, die derartig anschwellen können, dass du sie als harte Knoten ander Unterseite der Oberarme findest.

Wie gesagt: Weg vom Internet! Es reicht, wenn sich die Menschen mit Krebs beschäftigen müssen, die wirklich erkrankt sind.

Alles Gute

Mirijam

meerfarbig
28.10.2012, 12:45
hallo!

Danke für deine Antwort und dafür, dass du so ehrlich und deutlich warst. Ich wäre wirklich froh, wenn du Recht hast, allerdings möchte ich wenigstens nochmal sagen, dass ich kein verrückter Hypochonder bin. Die Knoten am Kiefer, diese Geschwülste am Hals vom Kiefer bis zum Ohr sind wirklich da. Ebenso diese Knötchen in den Armen, die ich allerdings erst jetzt bemerkt hab. Hinzu kommt ein leichtes Ziehen oder Drücken in diversen Muskeln und/oder Gelenken und ein schlimmer Schub meiner Schuppenflechte. Ich gehe am Dienstag zum Arzt, aber wüsste irgendwie gern wie sich Lymphome im Allgemeinen verhalten. Wachsen sie immer weiter (dann müssten meine Halslymphknoten wirklich schon sehr viel größer sein) oder greifen sie eher auf andere Lymphregionen dann über (das würde die Knötchen an den Innenseiten der Oberarme erkären)? Oder ist Beides möglich?

Ich war halt wirklich lange nicht beim Arzt, da ich mich nie krank gefühlt hab. Ich fürchte einfach, dass sich Lymphome in dieser Zeit langsam und schmerzlos in meinem Körper ausgebreitet haben und nun alles zu spät sein könnte.

J.F.
28.10.2012, 13:25
Hallo meerfarbig,

eigentlich hast Du Dir in Deinem Posting gerade selber die Antwort gegeben ;)
Schuppenflechte - Psoriasis lässt häufig die Lymphknoten reagieren (und so einiges mehr). Da es mehrere Arten von Psoriasis gibt, klärst Du das am Besten mit Deinem Arzt ab. Und selbsterzeugter Stress ist ein beliebter Auslöser für einen Schub. Und eine Geburt stellt für den Körper auch eine Stresssituation dar. Auch schon mal daran gedacht? Es gibt mehr harmlose Auslöser für geschwollene Lymphknoten als bösartige. Es muss nicht immer der sinnlose Suchmaschinenhorror mit unbedingt was Bösartiges finden sein :).

meerfarbig
28.10.2012, 15:37
wenn die Schuppenflechte Auslöser wäre, dann würden die Lymphknoten doch aber nach einem Schub auch wieder abschwellen und nicht dauerhaft vergrößert sein oder gar wachsen? Nicht falsch verstehen, ich werd total froh sein, wenn nur die Schuppenflechte am Kopf hinter dem Ganzen steckt...

J.F.
28.10.2012, 15:47
falsch, sie können vergrößert bleiben :)
Aber all das kann Dir Dein Arzt erklären und auch klären

meerfarbig
28.10.2012, 17:55
aber verbacken würden sie sicher nicht. Und ich habe wirklich die Befürchtung, dass diese leicht knotige Fettwulst unterm Kiefer/Kinn solch verbackene Lymphknoten sind. Ich danke dir auf jeden Fall für deine Antworten!

casd
02.11.2012, 20:31
Hallo an alle,

Zunächst zu mir. Ich bin 19 Jahre alt.
Anfang Juli hatte ich eine akute Bronchitis, die 10 Tage lang mit Antibiotikum (avalox) behandelt wurde. Danach entdeckte ich einen Knoten hinter meinem linken Ohr. Nach drei Wochen war der immer noch da, also ab zum Arzt. Erstmal Blut abgenommen. Alles gut, 4 Wochen warten. Dann CT ultraschall, etc, aber kein Ergebnis, nur dass am ganzen Körper Lymphknoten festgestellt wurden. Am hals sind tatsächlich viele. Es kam wie es kommen musste, einer wurde rausgenommen. Allerdings war der Lymphknoten der jetzt rausgenommen wurde einer der schon länger bei mir zu spüren war, sprich länger als die die ich anfang juli entdeckt habe.Das habe ich den ärzten auch gesagt, wurde ignoriert. Es sind sowohl verschiebbare als auch festsitzende Knoten am hals tastbar. Der knoten jetzt weist keine malignität auf. Gott sei dank. Also kein Morbus Hodkin oder Non H. !! Aber immernoch unklar was es ist. Alle Möglichen anderen Krankheiten, wurden getestet, Sarkoidose, katzenkrankheit und was weiss ich alles noch. Alles unwahrscheinlich und wird ausgeschlossen. Jetzt werde ich zu einem Infektologen überwiesen. Allerdings bilden sich immer mehr kleine Knötchen, besonders am Hals. Meine frage und ich hoffe dass ihr mir weiterhelfen könnt: Ist es jetzt ausgeschlossen, dass ich Krebs habe? Ich bitte darum, mir trotzdem zu antworten, auch wenn ich noch nicht "offiziell" krebs habe, worüber ich natürlich extrem glücklich bin. Oder was es unter unständen noch sein könnte? Ich fühle mich auch nicht besonders krank, habe allerdings etwas abgenommen.

Vielen dank im vorraus

Valbona
12.11.2012, 18:58
Hallo zusammen. Ich war bis heute eine stille Leserin in diesem Forum.
Nun ist es jetzt soweit, dass ich auch meine Fragen stellen muss.

Also mein Freund hat seit 1-2 Jahren einen Lymphknoten in der linken Leiste.
Er weigerte sich ständig zum Arzt zu gehen, da der Knoten immer weg ging und dann wieder kam. Letzte Woche war es bei der Leiste sehr geschwollen und es tat ihm weh. Nun überredete ich ihn endlich zum Arzt zu gehen.
Heute stellte der Arzt fest, dass er Lyphknoten an der linken und rechten Leiste hat und auch noch bei der Achselhöhle. Der rechte ist viel grösser geworden als sonst und der linke ist neu..
Und bei der Achselhöhle man nicht sieht aber es tut ihm richtig weh wenn man rein drückt.
Er fragte den Arzt ob das Krebs sein konnte (Er ist erst 21.. ) Der Arzt sagte, das wisse er nicht und dass das gleich in 2 Wochen operativ behandelt werden muss und dass es erst bei der Operation weiss ob es ein Krebs ist.

Ich habe im Internet einbisschen recherchiert, aber finde keine passende Antworten.
Er leidet auch seit etwa einem Jahr an Nachtschweiss..
Es ist richtig schlimm, musste schon ihn in der Nacht wecken und die Bettwäsche wechseln!! An was könnte das liegen ? Hat das einen Zusammenhang?

Ich habe jetzt solche Angst, dass es Krebs sein kann und er verhaltet sich den ganzen Tag schon so merkwürdig und sagt sein Leben wäre schon gelaufen, wenn er in diesem Alter schon Krebs bekommt und solche Sachen :(

Und ich habe auch noch eine zweite Frage..
Er hat auch noch die Krankheit Thalassämie. Von dem erzählt er mir selten was und er sagte er weiss nicht welche Thalassämie er hat (es gibt ja mehrere), er weiss nur dass er wenig Eisen zu sich nehmen darf, weil er zu viele rote Blutkörperchen hat..
Kennt sich da jemand mit dem aus ?

Ich mache mir so sehr Sorgen :S

Valbona
13.11.2012, 21:20
Hallo Maik.
Danke sehr für die schnelle und hilfreiche Antwort!

Bin schon einbisschen erleichtert, hab ich Infos bekommen :)
Am 28 November wird er operiert, dann schauen wir weiter.
Ich werde auf jeden Fall hier weiter schreiben, wie es weiter geht

Einen schönen Abend.

deofinopolis
05.12.2012, 15:07
Liebes Forum,

ich möchte mich auch bei Euch beteiligen und Infos und Motivation über den Kontakt zu Euch bekommen. Ich bin 37 Jahre alt und seit Ende September steht bei mir die Diagnose plasmoblastisches Lymphom (hochmalignes NHL) - ein Primärtumor im linken Oberkiefer (IPI - niedriges Risiko). Es ist wohl sehr selten und ein zusätzlicher Risikofaktor ist meine Schwangerschaft (im Moment bin ich in der 30. Woche). Ich werde mit CHOP 21 behandelt - leider zeigt mein Lymphi keine CD20 Expression, deshalb gibts keine Antikörper-Therapie. Meine Frage ist einfach nur ob es vielleicht weitere Schwangere in diesem Forum gibt und ob jemand auch eine ähnliche Diagnose hat.

Viele Grüße,
deofinopolis

Anni84
16.12.2012, 13:35
Hallo, ihr Lieben.

Ich war vor einigen Jahren schonmal hier, weil damals bei meiner Mutter der Verdacht auf Eierstockkrebs vorgelegen hatte - hat sich aber zu unserem großen Glück nicht bestätigt (phew!).

Nun hat es mich aber selbst erwischt :( Seit ein paar Wochen hab ich am Hals einen geschwollenen, etwa bohnengroßen Lymphknoten an der rechten Seite. Er ist relativ gut beweglich (ich kann ihn mit dem Zeigefinger hin und her schieben) und tut nur manchmal weh und ich hab es bisher auf eine Erkältung Anfang November geschoben.

Gestern allerdings war ich mit ein paar Freunden weg und hab mir auch ein Biermixgetränk gegönnt - und dabei hatte ich plötzlich einen leicht stechenden Schmerz, der vom Hals bis in die Schulter gezogen ist. Ich hab mir nicht viel dabei gedacht, weil ich öfters verspannt bin (hab grad mein Examen gemacht, da gehts ohne Verspannungen nicht ^^), aber ein Freund von mir war lange Zeit Pfleger in der Onkologie und hat gleich nachgefragt, ob ich mit den Lymphknoten Probleme hätte. Er meinte, ich sollte schnell zum Arzt.

Also hab ich das heute gemacht, weil mein Hausarzt praktischerweise Sonntagsdienst hatte. Als ich ihm von der Alkoholsache erzählt hat, war sein ERSTER Satz "das muss onkologisch abgeklärt werden" - seither sind meine Nerven am Ende. Er hat mich jetzt erst Mal zum Internisten überwiesen, damit der einen Ultraschall und ein großes Blutbild macht. Zur Info, vor knapp 4 Wochen wurde mir erst routinemäßig ein kleines Blutbild gemacht, das absolut vorbildhaft gewesen ist - Blutsenkung, Leukozyten usw waren einwandfrei.

Ich weiß, ihr habt alle andere Probleme als verängstigte Verdachtsfälle, aber kann mir vielleicht jemand sagen, was jetzt auf mich zukommt? Mein Hausarzt hat etwas von einer Biopsie erwähnt, ist das so direkt an der Halsschlagader nicht gefährlich? :( Muss das auf jeden Fall gemacht werden, oder ist es irgendwie anders ausschließbar? Ich bin mit meinem Latein am Ende und hab nur noch Angst...

Dabei war ich bis vorgestern noch so happy, dass ich mit meinem Studium fertig bin. :cry:

Tom75
20.01.2013, 16:16
Guten Tag liebe Community,

ich bin jetzt geschlagene 37 Jahre alt und ein wenig verängstigt!

Es wäre nett hier ein paar Antworten bzw. Kommentare zu bekommen!

Ich habe nach einem großen Blutbild von meiner Ärztin, gesagt bekommen, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe! Darauf hin, hat sie ein Ultraschall gemacht und per Zufall ein 3 cm großes Geschwulst (so nenne ich das jetzt mal) hinter dem rechten Brustbein gefunden. Darauf hin habe ich ein MRT gemacht bekommen! Befund: Knoten auf der Schilddrüse und halt dieses Geschwulst! Ich bin mit dem Befund wieder zu meiner Ärztin gegangen und Sie hat mir persönlich am 29.01 einen Termin bei einem Onkologen gemacht! Dieser sollte mir weiterhelfen bzw. eine Gewebeprobe entnehmen.

Meine Frage jetzt: Ist es meistens so, dass man von einem Lymphknotenkrebs ausgehen kann? Ich habe da schon ein wenig Bammel!! Wie lange dauert so ein Ergebnis der Probe?

B-Symptome, kann ich noch nicht feststellen! Wo liegen die anderen Lymphknoten? Wie wahrscheinlich ist es, das es auf Milz - Rückenmark, bzw. auf andere Organe übergegangen ist?

Ich weiß, es sind jetzt ein wenig mehr Fragen wie gedacht!!
Aber ich denke, Ihr wisst zu gut, wie man sich dabei fühlt!

Vielen lieben Dank im voraus.

Tom

Minerva75
21.01.2013, 12:00
Hallo ihr Lieben,
bin seit heute hier angemeldet, weil ich ...ich weiss auch nicht...Zuspruch brauche??!!
Mein Arzt hat bei mir den Verdacht auf NHL geäußert, aufgrund geschwollener, schmerzloser Lymphknoten, seit Wochen immer wiederkehrernde, lähmende Müdigkeit mit leichtem Fieber und plötzlichem, starken Reizhusten, der sporadisch auftaucht.
Nun hat er heute Ultraschall gemacht und eine Vergrößerung der Niere entdeckt, was auch ein Indiz sein KÖNNTE! Blut hat er heute abgenommen, Werte kommen Donnerstag. Er meinte, es müsse mit einem eventuellem stationärem Aufenthalt gerechnet werden.
Natürlich habe ich jetzt Angst, und mir geht dieses "eventuell" und "muss nix heissen" ehrlich gesagt aufn Keks! Was ist ein sicheres Zeichen für eine sichere Diagnose??? Und warum kann man das nicht gleich machen? Warum erst so viel "rumdoktorn"?
Wie ist es bei euch diagnostiziert worden? Was waren eure Symptome???

Verzweifelte Grüsse aus dem hohen Norden
Minerva

Rosemie
21.01.2013, 18:30
Hallo Minerva,
ja, die Ungewißheit ist das Schlimmste. Das zerrt an den Nerven und macht Angst.
Ich hatte seit September einen vergrößerten Lymphknoten im Bereich der Leiste. Meine Therapeutin, bei der ich Lymphdrainage bekomme, bemerkte ihn und sie nervte ich so lange, bis ich Anfang November zum Hausarzt ging, der mich sofort in die Uni-Klinik Mainz schickte. Dort wurde per Ultraschall der vergrößerte Lymphknoten (3 x 1,8 cm) festgestellt (er war total schmerzlos) und zwei Tage später in einer ambulanten OP entnommen.
10 Tage später bekam ich die Diagnose, daß das entnommene Lymphom bösartige Zellen enthielt. Einen Tag danach hatte ich einen Termin in der Hämatologie, dort bekam ich gesagt, daß es ein aggressives B-NHL ist.
Die Untersuchungen schlossen sich sehr schnell an (Knochenmarksentnahme, CT, MRT). Zum Glück wurde hier nichts festgestellt, so wurde ich in Stadium 1eingestuft, mit guten Heilungsaussichten, eingestuft.
Ich bekomme 6 x R-Chop21, das bedeutet, alle 3 Wochen - am ersten Tag einen Antikörper, am nächsten Tag die Chemo. Das kann ambulant gemacht werden, d.h. ich fahre morgens mit dem Taxi hin und werde nach ca. 5 - 6 Stunden wieder vom Taxi abgeholt. Die ersten drei Chemos habe ich hinter mir und vertrage sie relativ gut. Ich hoffe, es bleibt so auch bei den nächsten drei.
Bevor Du also keine genaue Diagnose hast, mache Dich nicht unnötig verrückt. Ich finde es etwas unverantwortlich von Deinem Arzt (ich nehme an, es war der Hausarzt), daß er sagt: es könnte ..... - es kann so vieles sein und es muß nicht immer das Schlimmste sein.
Ich bin froh, daß meiner gesagt hat: gehen sie in die Klinik und lassen sie es abklären - und die Chirurgen in der Klinik haben nur von einem vergrößerten Lymphknoten gesprochen. So hatte ich zumindest noch eine Woche "Schonfrist" und habe mich in dieser Zeit auch absolut nicht verrückt gemacht. Da ich mich nicht krank gefühlt habe und meine Blutwerte völlig in Ordnung waren, habe ich überhaupt nicht damit gerechnet, daß ich Lymphdrüsenkrebs haben könnte.
Ich drücke Dir die Daumen, daß es ein Fehlalarm ist.

Rosemie
21.01.2013, 21:29
Hallo Tom,
daß Du Angst hast, kann ich verstehen. Zum Glück ist der Termin beim Onkologen nicht mehr in allzuweiter Ferne. Vorher mache Dich bitte nicht verrückt. Es muß nicht immer ein bösartiger vergrößerter Lymphknoten sein. Und bevor kein Befund vorliegt, besteht kein Grund zur Panik.
Aber wenn doch, ist Lymphdrüsenkrebs heute meist gut behandelbar und in den allermeisten Fällen auch vollständig heilbar.
Als ich meinen Befund - bösartiges Lymphom - bekam, habe ich vermieden, viel zu googeln, sondern erst die genaue Diagnose abgewartet, um mich danach zu informieren. Denn es gibt ja so viele Arten von Lymphomen und dann kommt es auch auf das Stadium an.
Bei mir war weder die Milz vergrößert, noch hatte ich Krebszellen im Knochenmark, und auch das CT war unauffällig. Die Untersuchungsergebnisse lagen sehr schnell vor und danach begann sofort die Chemo, die ich bislang gut vertrage.
Notiere Dir Deine Fragen für den Onkologen und erzähle ihm auch von Deinen Ängsten. Ich hoffe, er nimmt sich genügend Zeit für Dich.

Lymphknoten gibt es zahlreiche im gesamten Körper. Daß Du noch keine B-Symptome hast, ist doch schon mal ein positives Zeichen. Ich wünsche Dir alles Gute und mache Dich nicht schon vorher verrückt.

claudia81
22.01.2013, 16:05
Hallo,
erstmal bist Du noch unter den krebslosen!! Lass Dich zum Lungenfacharzt für ein Röntgen überweisen. Dort bekam ich meine Diagnose. Mich hats schlimm erwischt wie Du in meinem Verlauf sehen kannst, ein paar Zeilen weiter, kannst Du meinen Thread lesen, aber auch wenn Du es nicht hören willst, mach Dich nicht verrückt!!

Viele Grüße
Claudia

Minerva75
22.01.2013, 17:30
Hallo Claudia,

du hast Recht, es hat dich wirklich schlimm erwischt und ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
Ich kann mir vorstellen, dass es die Leuten hier, denen es wie dir geht, vielleicht nervt, wenn sie immer wieder hören oder lesen, wie sich andere hier mit "nur Verdacht auf" verrückt machen. Ich weiss nicht, wie ICH dann reagieren würde. Aber vielleicht kannst du ja auch ein wenig verstehen, dass man es...ob man nun will oder nicht...mit der Angst zutun kriegt, wenn man gerade Geschichten wie deine hört oder liest. Ich denke, es ist vielen von euch, die nicht direkt mit der gesicherten Diagnose konfrontiert wurden so, oder so ähnlich ergangen.
Für mich ist es sehr nervenaufreibend, ich bin wegen ständiger Infekte, permanenter Müdigkeit und Abgeschlagenheit zum Arzt gegangen, OHNE irgendwas Schlimmes erwartet zu haben. Mein Arzt hat mich ausführlich befragt, dann körperlich untersucht (dabei wurden die stark verdickten Lymphknoten entdeckt) und mir die Krankmeldung mit nach Hause gegeben, incl. Termin zur Sono. ER hat noch NIX von seinem Verdacht geäußert. Dann habe ich (blöderweise) den ICD-Schlüssel rausgesucht und hatte die Verdachtsdiagnose NHL vor Augen! Ich habe darauf meinen Arzt angerufen und nachgehakt. Er redete was von "die beschriebenen Symptome deuten darauf hin....kann, MUSS ja aber nicht! Warten wir erstmal die Ergebnisse des Ultraschalls ab!"
Zu dem Zeitpunkt ging es mir damit noch relativ gut....war zwar besorgt, aber mehr auch nicht.
Dann kam der Ultraschall.....vergrößerte Niere....und wieder: "...kann darauf hinweisen, MUSS aber nicht!"
Nun sind es schon 3 "KANN-Kriterien", die zusammen darauf hinweisen KÖNNEN (aber nicht müssen)! Viertes kam heute: Blutwerte nicht i.O., Donnerstag Termin! Wiedermal KANN....MUSS aber nicht!
Ab wann hab ich das Recht Angst zu haben, in Panik zu geraten??? Habe bisher lediglich 2 Menschen aus meinem Umfeld davon erzählt: meiner Schwester und meinem Mann! Und wieder kam: KANN, MUSS JA ABER NICHT!!! Komme mir langsam blöd vor, irgendwie nicht ernst genommen! Wenn mir die Nase zu sitzt, ich Husten habe und allgemeines Unwohlsein....dann KANN es eine Erkältung sei, MUSS aber nicht!
Ich hätte mir wirklich sehr gewünscht, dass bei nur EINER der Untersuchungen KEIN "Kann-Kriterium" rausgekommen wäre. Verstehst du, was ich meine?
Ich weiß, das alles ist gegen das, was du momentan durchmachst, echt eine Lapalie, trotzdem fühle ich wie ich fühle...und keiner kann mir sagen, wie man sich in einer solchen Situation "richtig" fühlt!
Nochmal:
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und dass du viele liebe Menschen um dich hast, die dir helfen, das durchzustehen!

LG
Minerva

claudia81
22.01.2013, 17:56
Hallo Minerva,

ich kann das schon nachvollziehen wobei bei mir von 01-03.04.11 nicht mal nen Verdacht war, davon ist mein Hausarzt gar nicht ausgegangen. Erst beim Lungenröntgen kam alles an einem Tag raus, ich hatte also keine Rätselzeit ob kann oder muss nicht...
Aber auch wenns Dich erwischt, die normale Therapie ist echt locker zu meistens, soweit wie bei mir muss es gar nicht kommen!!!! Ist auch eher selten!!

Alles Liebe!
Claudia

zelal
31.01.2013, 13:29
hallo ihr lieben,

ich bin neu hier im forum, habe mich angemeldet, weil ich gerne wüsste ob ich mir denn sorgen machen muss, denn laut euren erfahrungen denke ich das ihr mir doch am besten helfen könnt.

ich habe seit drei monaten einen geschwollenen lymphknoten am unterkiefer, erster monat war ich beim hno arzt, der hat mich zum ct geschickt und der röntgen arzt meinte sieht nicht nach nen malignen aus und ist 8mm gross, er hat ne kieferentzündung entdeckt hab vom hno antibiotika bekommen.

in laufe der zeit habe ich bemerkt das der lymphknoten noch groesser geworden ist, wurde zum haematologen überwiesen, grosses blutbiild, alles gut, der arzt meinte nach einem ultraschall ( lk schon 2cm gross) , wenn der lymphknoten grösser wird muss er raus, da dieser direkt am gesichtsnerv liegt und es zu eienr eventuellen geischtslähmung kommen könnte, erster schock...
ich solle falls ich bemerke das er lk grösser wird noch mal kommen.
nach derei wochen war ich wieder dort, der lk ist noch grösser geworden und habe jetzt auch zusätzlich einige geschwollene am hals bekommen. er hat daraufhin termin beim krankenhaus gemacht für eine biopsie, habe ich demnächst.

ich weiss jetzt nicht was ich von alledem halten soll, ich fühle mich wohl, ausser meinem schwindel und ständigen kopfschmerzen, aber ansonsten gehts mir gut.

meine frage muss ich mir sorgen machen? weil der lymphknoten andauernd wächst. ich weiss derzeit einfach nicht was ich denken soll?

ps( ich weiss hab viel erzählt, sorry hoffe es wurde nicht ausschweifend.)

lieben gruss an alle

und freue mich auf antworten :)

Nuffi1970
04.02.2013, 16:09
Hallo ihr Lieben, bin hier schon lange stiller Mitleser und wollte euch mal um eine Einschätzung bitten, da ich bald nicht mehr weiter weiß!

Euch allen gilt mein absoluter Respekt! Ich habe hier soviel gelesen und ich bewundere eure Kraft und Zuversicht!

Ich bin seit einem halben Jahr krank geschrieben. Angefangen hat alles mit folgenden Symptomen:
Schwindel mit Übelkeit, Lymphknotenschwellung am Hals, starke stechende Schmerzen in Armen und Beinen, erhöhter Temperatur, Schluckbeschwerden, Schlafstörungen, Durchfälle. Festgestellt wurde dann eine abgelaufen EBV Infektion, zwischendrin war igm nochmal erhöht, die Werte sind aber schon lange wieder in der Norm. Es wurde und wurde nicht besser. Inzwischen ist der Schwindel weg, geblieben und dazu gekommen sind sehr starke Schmerzen in den Armen und Beinen, Unterschenkel, Oberschenkel, Unter und Oberarme, fühlt sich für mich wie Knochenschmerzen an, manchmal stechend, manchmal brennend. Manchmal Nachtschweiss, manchmal erhöhte Temperatur (habe festgestellt, dass die Temperaturschwankungen und der Nachtschweiß immer gleich verlaufen, Zyklusabhängig), Neigung zu blauen Flecken, Schluckbeschwerden rechts mit Globusgefühl, schneeweiße Zunge, Durchfall. Seit gestern habe ich nun noch einen Knubbel unten an der Zunge entdeckt.
Ich war bei zig Ärzten, möchte gleich sagen, dass ich bisher weder depressiv war, noch Ängste vor Krankheiten hatte, die jetzt aber da ist und deshalb wird alles auf die Psyche geschoben.
Es wurden diverse Ultraschall Untersuchung (Organe und Lymphknoten)vorgenommen, CT Halsbereich, Knochen der Unterschenkel geröntgt, Darmspiegelung (Blut im Stuhl), alles ohne Befund, Lymphknoten zwar vergrößert (3stück im Halsbereich), angeblich nicht schlimm. Bei der letzten Untersuchung ist der eine nicht mehr 1,4 sondern 2 cm groß gewesen. Nach Rückruf sagte man mir, die hängen so eng aneinander, kann man nicht klar abgrenzen, völlig unauffällig. Vorsorge Eierstockkrebs, Abtasten Brust, alles o.B. Ich war bei einer Hämatologin/Onkologin, die hat einen Lymphozytentransformationstest gemacht, kein Wert in der Norm, laut ihr aber nicht bedenklich, CD4/Cd8 ratio erhöht, praktisch keine NK Zellen mehr, eigentlich alle Werte völlig im Eimer, ige Wert stark erhöht, Eosinophile null. Nun habe ich in Verbindung mit Knochenschnerzen gegoggelt und mir ist schlecht.
Am Mittwoch habe ich nun einen weiteren Termin bei einem anderen Onkologen. habt ihr noch irgendeine Idee wie ich vorgehen kann? Den Knubbel im Mund werde ich dann wohl auch mal untersuchen lassen müssen. MRT der Lendenwirbelsäule habe ich demnächst, weil die Orthopädin meinte due Schmerzen in den Beinen könnten daher kommen, nucht die in den Armen, Termin beim Rheumatologen im Mai, stehe da auf einer Warteliste. Entzündungswerte waren aber ok.
Am schlimmsten sind die Schmerzen in den Knochen, so kann ich nicht arbeiten und ich will wieder mein altes Leben zurück! Wie ihr seht, es ist viel untersucht worden und daher denken alle, es sei psychisch, was natürlich nicht die schlechten Blutwerte und Lymphknoten, die weiße Zunge, den Knubbel im Mund erklärt. Ich bin mir auch sicher, dass ich mir die Knochenschmerzen nicht einbilde! Schwindel und Magen Darm, vielleicht psyschich, aber der Rest doch nicht. Vor einem halben Jahr war ich topfit und alles kam fast über Nacht!
Danke euch schon mal fürs lesen und für eure Antworten!

Nuffi1970
04.02.2013, 16:12
Möchte dazu sagen, dass ich vor einigen Wochen schon einmal geschrieben habe, der Zustand hat sich nicht verändert, vielmehr die Schmerzen sind schlimmer geworden

Nuffi1970
04.02.2013, 17:30
Hi Maik,
danke für deine Antwort. Den Durchfall schiebe ich selbst auf die Psyche, da er erst vor einigen Wochen aufgetreten ist. Aber die veränderten Blutwerte, den Nachtschweiß und die Lymphknotenschwellungen doch nicht. Die Schmerzen sind auch nicht am Rücken oder den Gelenken, sondern fühlen sich für mich wirklich nach Knochenschmerzen an. Alles begann übrigens mitten im Urlaub, entspannter ging es kaum. Die Lymphknoten waren schon länger geschwollen, da hab ich mir nie was bei gedacht. Richtig panisch wurde ich erst als dieser Lymphozytentdinges test so schlecht ausgefallen ist. Eigentlich war ich gerade dabei mich zu beruhigen und inzwischen sind die Schmerzen eben noch doller und an mehreren Stellen. Da man bei einem Lymphom ja wohl auch des öfteren Knochenschmerzenn hat und die veränderten Blutwerte auch laut Mr. google dafür sprechen, kam mein alter Verdacht wieder hoch. Wie gesagt, Mittwoch gehe ich zur Blutabnahme und wenn ich dann den Besprechungstermin habe, werde ich versuchen alle Fragen zu stellen die ich so habe. Drehe mich einfach im Kreis. Danke dir

sigg224
16.02.2013, 15:12
Bei wurden in letzter Zei 3 Bluttests gemacht. da entzündungswerte hoch waren und von mal zu mal bischen schlechter wurden, wurde nun auch eine immunfixation gemacht. habe gerade mit der sprechstundenhilfe telefoniert wegen der ergebnisse. ich soll nochmal reinkommen, da entzündungswerte nochmal höher sind und bei der immunfixation einiges nicht stimmen würde. Womit muss ich nun rechnen? Kann es auch was banales sein, da ich nur krebs, blutkrebs, etc lesen. Hab leider keine Ahnung was dieser Test alles feststellen kann. Beschwerden hab ich so einige, aber wurde bisher noch nichts gefunden. Muss leider noch bis mittwoch auf den termin warten und will mir nicht so nen kopf machen.

mugeli
17.02.2013, 00:23
Hallo Sigg,

ich will Dir keine Angst machen, womöglich gibt es eine ganz banale Erklärung. Eine Immunfixation, die nicht in Ordnung ist, kann u.a. Hinweis auf eine Monoklonale Gammopathie sein. Das wäre sozusagen ein etwas erhöhtes Risiko, eine bösartige Erkrankung zu bekommen. Wird dann regelmäßig kontrolliert, muss aber auch nie ausbrechen. Irgendwo hab ich mal gelesen, Monoklonale Gammopathien sind keine Krankheit sondern ein Laborwert.
Meist wird nicht so heiß gegessen, wie gekocht.

Ich drück Dir die Daumen für eine sehr verträgliche Diagnose.

LGe
Monika

sigg224
17.02.2013, 11:34
sagen wirs mal so, alle meine vorfahren sind ausnahmslos bisher an krebs gestorben bzw. haben noch krebs. Das mich das irgendwann mal betreffen würde allein aus genetischer sicht is mir klar. Gerade deswegen beunruhigt mich das etwas. Naja bleibt ja eh nicht mehr als abwarten... werde berichten

Barbara_vP
17.02.2013, 11:39
Hallo
@siggi es bleibt dir nichts anderes ab als abzuwarten. ich finde es von der medizinischen Fachangestellten nicht in Ordnung so was wie "es stimmt irgendetwas mit der Immunfixatrion nicht" dir ohne nähere Erklärungen mitzuteilen.
@mugeli wir sind keine Ärzte sondern betroffene und Angehörige medizinische Ratschläge dürfen un können wir nicht geben, dafür sind Ärzte da

@siggi warte was dein Arzt dir sagt, auch wenn warten zum Teil unerträglich ist, versuche deine Gedanken auf etwas anderes zu lenken

sigg224
17.02.2013, 16:56
ja leider leider, sowas mag ich nicht lieber raus damit als solche verwirrungen kurz vorm wochenende. Danke erstmal an euch für die Hilfe.

schnuffelteddy
22.02.2013, 16:51
Hallo Ihr Lieben,

ich bin der Martin (48 Jahre) und "Neupatient" (seit 4 Wochen geschwollene rechte Halsseite und mehrere stark vergrößerte LK). Es wurde ein LK entnommen und histologisch untersucht.
Befund nach 10 (!) Tagen: " Partiell nekrotisch zerfallene Lymphknotenmetastase eines stärker entdifferenzierten Karzinoms" ! Das war natürlich niederschmetternd.

Nun wurde erst mal ein Thorax- und Abdomen-CT gemacht und der Radiologe hatte eine andere Meinung: Alle inneren Organe unauffällig und ohne "Raumforderungen oder Infiltrationen", aber ein großes Lymphknotenpaket von oberhalb des Schlüsselbeines bis hin zum Bronchienanfang (alles im oberen Mediastinum, also nicht in Organen).

Seine Beurteilung: Die Veränderungen des Mediastinums sind am ehesten vereinbar mit einem Lymphom. Montag wird noch ein CT vom Hals und vom Kopf gemacht. Am Dienstag habe ich den ersten Termin in einem onkologischen Zentrum, wo dann wohl weitere umfangreiche Untersuchungen anstehen, um herauszufinden, was es denn nun wirklich ist.

Auf jeden Fall ist es megaschlimm, zwischen einem Befund mit sehr schlechter Prognose und dem Befund des Radiologen, der ja einigermaßen gut behandelbar wäre, zu stehen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ?

Erstmal liebe Grüße !

Darling38
27.02.2013, 16:43
Erstmal hallo an alle! Ich bin noch nicht betroffen aber habe Angst das irgendwas ist ! Im Dezember tastete ich durch Zufall eine Schwellung am Hals! Anfang Januar großes Blutbild alles okay! Gestern war ich nochmal beim hno Arzt der mir sagte es sei sicher kein Tumor aber soll trotzdem mal zum CT! Morgen hab ich da nun den Termin und ich habe tierische Angst ! Gestern Abend habe ich mir auf den lymphknoten cortisonhaltige Salbe getan, die ich habe wegen neurodermitis und der lymphknoten ist kleiner geworden! Wie sind eure Erfahrungen .. Kann es trotzallem lymphdrüsenkrebs sein? Ich habe echt Angst :-(

schnuffelteddy
13.03.2013, 10:30
Hallo Ihr Lieben,

leider hat sich alles nach -zig Untersuchungen (2xHisto, 2 X CT, 1 x PET-CT, Röntgen, Blut, Sonos....) doch nicht als Lymphdrüsenkrebs herausgestellt, sondern als CUP-Syndrom (LK-Metastasen ohne auffindbarem Primärtumor).
OP wegen zu große Ausbreitung im Mediastinum nicht möglich. Gestern hatte ich meine erste Chemo. "Wandere" jetzt ins Forum: Andere Krebsarten: CUP-Syndrom.

Wünsche Euch allen viel Kraft und alles Gute !!!

Liebe Grüße

Martin

Stella83
30.03.2013, 21:20
Moin Moin ,

Ich weiß im Moment nicht so richtig wohin mit mir
Deswegen muss ich hier mal loslegen...
Vor 5 Wochen hab ich einen dicken Lymphknoten
In der Schlüsselbeingrube ertastet.
Fand ich jetzt nicht dramatisch , kann ja
Vorkommen. Leider blieb er.
Meinem Hausarzt ist der dann auch aufgefallen ,
Daraufhin Blutuntersuchung ➡ alles gut
Auch kein ebv oder toxoplasmose.
Überweisung an Chirurgie , Ende v Lied:
Lymphi is raus und obwohl die Ärtze sagte ,
Sie würden mir am gleichen Tag noch Bscheid
Sagen , bin ich Dienstag ohne Info entlassen worden !
Aaaaaahhhh!
Wie lange dauert die feingewebliche Untersuchung
Und wurde bei euch eine Schnellschmittdiagnose gemacht ?!?


Lg

Stella

Stella83
17.04.2013, 11:48
Nach drei Wochen dann doch mal das Untersuchungsergebnis:
Morbus Hodgkin ,nodulär sklerosierend ... Super.
Wollte im Herbst eigentlich ne zweite Ausbildung
anfangen.....

Mal abwarten

Symphatisch-Lymphatisch
17.04.2013, 17:42
Nach drei Wochen dann doch mal das Untersuchungsergebnis:
Morbus Hodgkin ,nodulär sklerosierend ... Super.
Wollte im Herbst eigentlich ne zweite Ausbildung
anfangen.....

Mal abwarten
Hallo Stella!:)
Das tut mir leid, für Dich! Aber Kopf hoch! Wenn Du es aufschieben musst, ist es noch lange nicht aufgehoben!
Ich habe vor einem Jahr eine Woche vor Diagnosestellung eine Bewerbung abgegeben. ich hätte die Stelle auch bekommen...
Kommenden Mo habe ich meine Einstellungsuntersuchung, es wurde zum Glück noch etwas frei...;)

Stella83
17.04.2013, 18:04
Hallo Stella!:)
Das tut mir leid, für Dich! Aber Kopf hoch! Wenn Du es aufschieben musst, ist es noch lange nicht aufgehoben!
Ich habe vor einem Jahr eine Woche vor Diagnosestellung eine Bewerbung abgegeben. ich hätte die Stelle auch bekommen...
Kommenden Mo habe ich meine Einstellungsuntersuchung, es wurde zum Glück noch etwas frei...;)

Ich hoffe , dass ich eventuell dann nächstes Jahr loslegen kann.
Wäre eine Ausbildung zur Altenpflegerin - keine Ahnung ob da eine vorangegangene Krebserkrankung ne Rolle spielt:confused::confused::confused:

Gut ist allerdings , dass mein Chef , bei dem ich ja eigentlich schon gekündigt habe , mich nicht hängen lässt und ich weiter dort arbeiten kann!

Mal sehen was die Untersuchungen noch bringen...

liebe Grüße
Stella

saschi
28.04.2013, 00:31
Hallo Leute,

vorweg bin ich Sprachlos wie toll hier miteinander umgegangen wird und vorallem der Zuspruch, Mut machen und Aufmunterung einem entgegen gebracht wird. Deswegen hab ich mich nun auch hier angemeldet.

Ich bin 25Jahre und im Moment Psychisch ziemlich angeschlagen.
Vorgeschichte:
Meine Psyche brach ein als ich erneute Probleme mit meinem Kniegelenk bekommen habe, insgesamt 5 OPs (2010,Kreuzband,Meniscus) und wohl nie wieder Sport machen kann.
Nun habe ich vor Wochen gemerkt, das an der rechten Seite meines Halses ein kleiner Lymphknoten zu tasten ist und auch am Hinterkopf bei Druck die Lymphknoten schmerzen(aber nicht tastbar sind). Jetzt hab ich seit 1 Woche in der linken Achselhöhle eine "verhärtung". Also einen Knubbel wie am Hals kann ich nicht spüren, aber die Stelle ist schon dicker als auf der anderen Seite. Zusätzlich hab ich an der Innenseite meines Oberschenkels eine Beule, da wo das Fettgewebe ist.
Von den sogenannten B-Symptomen hab ich ab und an heftigen Nachtschweiss.
So das ist erstmal soweit meine aktuelle Lage. Jetzt muss ich nochmal ein paar Wochen zurück gehen:
Ich hab Ende des Jahres ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt und ein paar Wochen danach ein starkes Brennen beim Wasserlassen verspürt. Bin dann zum Urologen und hab dort Urinprobe, Antibiotika, Abstrich und ansonsten die Mitteilung "Ich kann Ihnen nicht helfen, es ist alles i.O." bekommen. Die Probleme halten bis heute an, wenn auch wesentlich besser, und nächste Woche steht eine Cystoskopie an. Beim Hausarzt war ich unterdessen auch und dort wurde Blut abgenommen, Ultraschall vom kompletten Oberkörper(hab Gastritis C) gemacht und mich auch für Gesund befunden.

Also weswegen ich das vorangegangene geschrieben hab, ist dass ich
Antibiotika genommen habe 2x, dann anscheinend immernoch eine Entzündung im Penis habe und sehr starken Heuschnupfen.
Ich mach mir trotzdem, allein durch meine labilität, solche Sorgen dass das Lymphdrüsenkrebs sein könnte, trau mich aber irgendwie schon garnicht mehr zum Arzt, da ich die letzten Monate über bei zig Ärzten gewesen bin.

Meine Fragen sind :
Können Heuschnupfen und Antibiotika dafür Verantwortlich sein ? Und inwieweit ist die Zeitspanne von 2 Wochen , wo die Untersuchungen beim HA gemacht wurden, relevant das sich dann doch ein Lymphom gebildet haben könnte.
Ich weiß das ich viele Sachen, die nicht zum eigentlichen Thema passen, hier aufgeschrieben hab und hoffe dass das Okay ist. Das alleinige "von der Seele schreiben" hat mir jetzt grad schon ein wesentlich besseres Gefühl in der Magengegend gegeben.
Würde mich über ein paar Tips und Hilfestellungen freuen.

Grüße saschi

Rosemie
28.04.2013, 20:33
Hallo Saschi,
oft hilft das von der Seele schreiben. Wir sind hier ja alle keine Ärzte und können Dir deshalb weder schreiben: ja, das könnte Lymphdrüsenkrebs sein, oder: nein, das kann keinesfalls sowas sein, das muß andere Ursachen haben. Für Aufklärung zuständig sind die Ärzte und wie Du schreibst, bist Du in den letzten Wochen bei etlichen gewesen. Wobei auch Fachärzte irren können. Alles in allem können verdickte Lymphknoten verschiedene Ursachen haben und nur in den wenigstens Fällen sind sie bösartig.
Ich nehme an, daß Du das Antibotika wegen Blasenentzündung bekommen hast. Eine Entzündung im Körper läßt die Lymphknoten schon mal anschwellen. Ich würde Dir empfehlen, die weiteren Untersuchungen beim Arzt abzuwarten und Dich nicht unnötig verrückt zu machen. Man kann sich auch wirklich viele Krankheiten einreden.
Ich hoffe, es geht Dir besser, wenn die Pollenzeit vorbei ist und wenn Du kein Antibiotika mehr schlucken mußt. Wenn es aber nicht besser wird, würde ich an Deiner Stelle darauf drängen, daß ein CT gemacht wird, um festzustellen, was es mit den vergrößten Lymphknoten auf sich hat.

saschi
29.04.2013, 00:40
Hallo Rosemie,

deine Antwort tut einfach schon sowas von gut zu lesen, das Forum hier ist echt einmalig:). Ich werde Morgen dann den Weg zu meinem HA einschlagen und mit ihm Sprechen und meine Befürchtungen mitteilen.
Und du hast Recht mit dem einreden....Ich merk selber dass das ganz schnell geht, wenn man nach Symptomen/Ursachen im Internet sucht.
Ich melde mich dann hier wenn ich was zu berichten habe.

Grüß saschi

sophie92
25.05.2013, 14:37
Hallo ich bin neu hier und wollte mich mal ein bisschen informieren....

Ich bin 20 Jahre alt und hatte im Dezember letzten Jahres Pfeifferschen Drüsen-Fieber... seit dem geht es mir nicht wirklich gut... Ich hatte immer wieder irgendwelche Infekte und Kleinigkeiten und mein ständiger Begleiter sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit und ich fühle mich insgesamt einfach nie wirklich fit.

Hinzukommen:

vergrößerte Rachenmandeln
Vergrößerter Lymphknoten (seit Monaten)
Granuloma anulare "ähnliche" Knoten an der Rechten Hand

Ich bin wegen meiner symptomatik immer mal wieder beim Arzt, aber nie scheint sich jemand mit den Sachen auseinander zu setzen, die nicht in seinen Fachbereich gehören...

Ich bin niemand der jetzt Panik hat direkt Krebs zu haben, aber dennoch mache ich mir langsam sorgen, da ich nicht weiß was los ist!

Ich wollte mich einfach mal umschauen und hoffe, dass mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann, der ähnliches erlebt hat oder eine Ahnung hat wie ich weiter vorgehen soll...

normale Blutuntersuchungen wurden mehrmals gemacht, wobei nur auffällig war, dass die Leberwerte immer leicht erhöht waren. Beim letzten EBV-Titer vor ca 4 Wochen war der IGM-Wert von 160(DEZ) nur auf 93 herabgesunken. Ist das normal?

ich weiß einfach nichtmehr zu wem ich gehen soll, da niemand sich ein Gesamtbild zu machen scheint und immer nur der eigene Fachbereich behandelt wird!

LG Soffi

Wimpernmaus
03.06.2013, 12:32
Hallo ihr lieben.
Ich würde euch gerne fragen aus welchen Grund ihr zum Arzt gegangen seit oder welche beschwerden ihr hattet vor der diagnose.
Meine Schwester klagt seit ein oaar wochen über Nachtschweiß (aber net so das sie sich umziehen müsste.Und etwas hartes und stördendes unterm Ohr. Sie sagt sie merkt es bis zum unterkiefer. ist aber net erkältet oder so.
Wäre froh über antworten.

lg jeanette

Floriday
03.06.2013, 13:34
Hallo,
vielleicht kann mir von Euch jemand weiterhelfen. Meine schon recht betagte Mutter hat schon seit über 20 Jahren geschwollene Lymphdrüsen (?).
Vor eben mehr als 20 Jahren wurde ihr auf der linken Halsseite eine eigroße Drüse mittels OP rausgenommen, da keiner wusste was es ist - bösartiger Tumor oder ?? Nach langem hin und her wurde uns dann gesagt es handle sich um das Syögren Sympton - eine entzündliche rheumatöse Krankheit - die nicht behandelbar ist. Sie hatte eine kurze Zeit Ruhe damit, dann kam das gleich auf der rechten Seite des Halses. Jedoch wesentlich kleiner. Auch dies wurde ambulant entfernt. Eine Behandlung erfolgte nie, da es keine Behandlungsmöglichkeiten gab/gibt. Nun hat sie wieder auf der linken Seite 2große Geschwüre - diese schon seit ca. 2 Jahren - gehen alle nach außen. Gemacht wurde nichts. Jetzt hat sie zusätzlich ein neues Geschwür an der Halsschlagader, weshalb wir nun beim HNO waren und der uns dann zum MRT schickte, wo wir heute waren. Hier stellte sich nun heraus, dass es kein Syögren Syndrom ist (keine geschwollenen, entzündeten Lymphdrüsen), sondern ein riesiger Tumor - evtl. gutartig. Dieser drückt jedoch auf Speiseröhre und Schlagader die zum Gehirn geht.
Ich bin nun doch richtig geschockt. Weiß zwar, dass wir nun erst den Besuch beim HNO abwarten müssen, möchte mich aber trotzdem schlau machen, wer evtl. hier Erfahrungen hat und was man machen kann. Meine Mutter hat mittlerweile keine Lebenslust mehr und wollte auch schon nicht mehr zum Arzt gehen. Den Tumor ganz rausoperieren kann man wohl auch nicht. Kennt jemand gute Ärzte in der Umgebung Stuttgart - Rottweil ? Ich hoffe sehr, dass mir jemand weiterhelfen, bzw. Infos geben kann. Gruss Floriday

Dalino
05.08.2013, 01:01
Hallo :)
Ich bin der Dalino, 22 jahre und neu in diesem Forum.
Zu erst möchte ich euch sagen, dass ich euch sehr bewundere, wie ihr kämpft, wie ihr offen über eure Krankheit spricht, euch gegenseitig aufbaut. Ihr habt alle meinen vollen Respekt!! :)

Warum ich mich hier angemeldet habe? Weil ich seit längerem mehrere geschwollene lymphknoten am Hals habe, und ich hoffe ihr nimmt es mir nicht all zu übel das ich mich hier angemeldet habe, und euch voll leiher mit meiner Angst.

Von den Lymphe am hals scheinen Zwei davon mit einander verbacken zu sein, etwas verschiebbar, nicht schmerzhaft. In der rechten Schlüsselbein Grube habe ich einen weichen, länglich, verschiebbar. Achsel einen kleinen 5 mm. Hinterm Ohr auch einen kleinen. Ich war schon bei Ärzten, aber fühle mich nicht ernst genommen.
In Oktober hatte ich eine Mandelentzündung. Und üblich ist auch, dass dabei die lymphknoten am Hals anschwellen. Hab Antibiotikum bekommen die ich zwei Wochen einnehmen musste. Anscheins habe ich dadurch auch den Nachtschweiß bekommen. Dachte ich zu diesem Zeitpunkt. Mandelentzündung war geheilt. Lymphknoten blieben geschwollen ca. 1-2 cm. Nach 2 Monaten bin ich wieder zum Arzt um ihm das mit dem lymphknoten, Nachtschweiß zu berichten. Daraufhin war seine Antwort. Lymphe können länger bis gar nicht mehr abschwellen. Da die es vergessen. Nachtschweiß kann von dicke Kleidung oder falsche Bettwäsche kommen. Allerdings hatte ich nie Nachtschweiß. Ich habe es so hingenommen, und bin gegangen. Nach paar Wochen ist meiner Verwandtschaft aufgefallen das ich etwas dünner geworden bin. Hab mich daraufhin gewogen, und siehe da 57 Kilo hatte 60 auf den rippen. Vielleicht vom schwitzen. Nachtschweiß war weg, Gewicht wurde weniger. Wiege jetzt 54 Kilo innerhalb eines Jahres 6 Kilo abgenommen. Habe weder Stress, noch Diät gemacht. Ich bin wieder zum Arzt. Blut abgenommen. Leukozyten waren etwas erhöht. Schiebte er aber auf Stress und rauchen. Stress hatte ich nicht, und rauchen tue ich am Tag 5 Stück. Gewicht blieb bis jetzt auf 54 Kilo, Nachtschweiß ist so gut wie weg, aber seit Tagen habe ich Juckreiz am ganzen Körper. Habe schon einige HIV Test hinter mir obwohl ich nie ungeschützten Sex habe. Drogen nehme ich auch nicht. Also waren die Test meines Erachtens umsonst. Aber mein Arzt wollte eine Nummer sicher gehen. Weil ich seit ein paar Monaten Infekt anfälliger als zuvor bin, deswegen auch HIV Test.

So meine frage. Könnte es auf lympknotenkrebs hindeuten?
Soll ich mir sicherheitshalber mal einen entfernen lassen?

Symptome: Gewichtsverlust in einem Jahr 6 Kilo, Juckreiz am ganzen körper, ist aber erträglich, lymphknoten am hals geschwollen, Infekt anfällig, oft abgeschlagen, Müdigkeit. Sprich sobald ich mich hinlege, Schlaf ich ein

Zu dem auch unter dem linken Rippenbogen eine Art knoten ca 5 cm groß. Sticht ab und an mal. Und heute fing meine rechte Brust an zu stechen genau unterhalb von Schlüsselbein. Rückenschmerzen habe ich auch. Ab und an mal.

Danke für eure antworen und weiterhin gute Besserung und alle gute euch und euren angehörigen

Liebe grüße Dalino

Rosemie
05.08.2013, 10:15
Dalino, Diagnosen können und werden wir Dir hier nicht geben. Denn Deine Symptome können alles mögliche sein, natürlich im schlimmsten Fall auch eine Lymphomerkrankung. Das alles muß aber von den Ärzten abgeklärt werden. Ich würde mich an Deiner Stelle auch nicht vom Hausarzt abspeisen lassen, sondern mich von ihm an einen Internisten oder direkt in eine Klinik, die eine Hämatologie haben, überweisen lassen.
Verrückt machen solltest Du Dich aber vorher auf keinen Fall. Daß Du Angst hast, ist verständlich. In den allermeisten Fällen ist sie aber unbegründet und es stellt sich heraus, daß nichts ist, oder nichts, was nicht mit Medikamenten behoben werden kann. Aber abklären würde ich es auf jeden Fall.
Ich habe in der Uni-Klinik mit zwei jungen Männern gesprochen, die eine wahre Arzt-Odysee hinter sich hatten und wo sich dann am Ende leider doch ein MHL herausstellte. Zum Glück gut behandelbar. Alles Gute für Dich.

Hope7
12.08.2013, 20:15
Hi Leute! Ich bin neu hier und wäre für Antworten Dankbar!

Nun einmal zu mir, ich bin männlich, 19 Jahre alt und habe seit ca. 1 Jahr einige Probleme mit meinen Lymphknoten.

Alles fing letztes Jahr an (Juli 2012) als ich mir eine schlimme Erkältung eingeholt habe, diese ging von Juli bis September. Antibiotika bekam ich von meinem Arzt nicht. Nur ein "Bronchialmedikament welches den Husten stoppen soll. Ich bin auch nicht so der Typ welcher jetzt wegen einer Erkältung bei dem Arzt hypochondrisch reinstürmt. Nun ja. Es zog sich fast 3 Monate hinweg mit extremen Husten, Fieberschüben, und einem Halsschleim (welchen ich bis heute noch im Rachen trage. Es war im August als ich ein Ziehen im Axilären bereich feststellte. Dabei dachte ich mir natürlich nichts. Es verging eine lange Zeit, in welcher ich auch sehr viel Stress hatte (Privat sowie Beruflich).

Ende Oktober bei einem gemütlichen Fernsehabend mit meinen Eltern griff ich mir an die Brust (aus purer Langeweile). Ich ertastete ein kleines Knötchen (ca. 5 mm).

Dabei dachte ich mir auch wieder nichts. Sah aber wie ich es bei vielen Dingen mache im Internet nach was es sein könnte. >Lymphknoten


Ich ging zu meinem Arzt, welcher auch verständlicherweiße schon fast "auslachte" dafür. :huh:

Super dachte ich mir, nichts schlimmes!

Dann im Dezember tastete ich weiterhin, um villeicht noch einen zu finden?!

Ich ertastete noch einen (ca. 1,2 cm groß) Ab zum Arzt dachte ich mir.
Dieser erklärte mir das sowas ganz normal sei, und kein Grund zur beunruhigung bestehen würde.

Ich rechechierte weiter im Netz und fand auch mögl. Gründe dafür weshalb sie anschwellen. Die ersten Seiten die ich zu sehen bekam: Lymphknotenkrebs/Grip. Infekte/Hiv etc.

Dezember:
Dann entschloss ich mich mal einige Sachen auszuschließen wie zB Hiv/Hepatitis/ und andere Geschlechtskrankheiten. Obwohl ich mir sicher war das sowas auf mich eigentlich nicht zutreffen kann.
Dies habe ich auch gemacht. Alles Negativ.

Es folgte auch eine Blutabnahme im Krankenhaus. Werte alle Ok bis auf einen leicht erhöhten Colesterinwert. (Ich rauche auch etwas mehr).

Seit Neujahr sind sehr viele Lymphknoten dazugekommen ich zähle hier mal auf (einige sind Sonogr. worden einige auch nicht, Ca.-Werte von mir):

Unter dem Unterkiefer : 4x ca. 0,5 cm und Hals: 3x ca. 0,7 cm
Achsel links: LK 1,2 cm, LK 0,5, LK 0,2
Achsel rechts: LK 1,5, LK, 1 cm, LK 0,5
Leiste (neuerdings dazugekommen) ca. 5-6 Stück alles so zw. 0,5 bis 1 cm.

Letzten Monat bekam ich (das erste mal in meinem Leben glaube ich) Antibiotikum (Amoxicillin 1000 mg/Schleimlöser) nach dem ich meinem Hausarzt geschildert habe das ich mich krank fühle und extremen Rachenschleim habe. (Bis jetzt nicht besser) /Ach ja.. Muskelschmerzten verspüre ich auch, habe auch einen sehr verspannten Nacken und Beine.

Heute war ich wieder beim Radiologen (diesm. aber im KH). Dieser hat sie auch angeschaut. Länglich und angebl. echoarm?

Und es werden immer mehr, es hört nicht mehr auf.

Ich fragte auch nach einer Biopsie, da sagte er mir hysterisch es sei ASOLUT nicht notwendig und ich solle diese Knoten nicht mehr beachten. Er erklärte auch den Systemvorgang und die Gründe des Anschwellens.
Da dachte ich mir, ach.. ich habe doch das ganze Netz monatelang durchsucht. Wenn ich es nicht wüsste WER DANN? :shy:
So entließ er mich, ohne ein Ultraschallbilder - es sei nicht notwendig sagte er.

Jetzt frage ich mich, Lymphknotenkrebs ohne irgendeine Biopsie nur aufgrund von einer Sonographie auszuschließen?!? :augen: Daran glaube ich nicht, es zählt doch nur eine Biopsie damit man das ausschließen kann.

Alle LKs sind schmerzfrei, nur welche neu dazu kamen am Hals jetzt tuhen weh. Ich kann meinen Hals auch nicht wirklich schmerzfrei bewegen.

Jeder versuch mit einer Frage einer Biopsie/Gewebeentnahme wird seitens meiner Ärzte geblockt. Bin jetzt an einem Punkt angelangt wo ich glaube nur ich mir selber helfen zu können.

Mitlerweile ist jetzt ein Jahr vergangen und es ist rein garnichts von der Größe her zurückgegangen. Es werden immer mehr.

Ich wäre um Rat bei euch hier ewig dankbar! :knuddel:
Mfg. Hope7!

Rosemie
12.08.2013, 23:51
Hope, wir sind hier alle keine Ärzte, nur Patienten und ich weiß nicht, was Du von uns erwartest. Du kannst höchstens unsere Krankheitsgeschichten lesen, wie die Krankheit bei uns erkannt und behandelt wurde. So kann ich Dir nur den Rat geben, Dich zu einem Onkologen ins Krankenhaus überweisen zu lassen, oder wie bei mir zu Chirurgen. Mein Hausarzt hat gar nicht lange gefackelt und mir geraten, den Lymphknoten in der Leiste in der Klinik überprüfen zu lassen. Auch da wurde nach dem Ultraschall nicht lange gefackelt und ich bekam sofort einen Termin zur Entnahme des Lymphknotens. Er war 4,5 cm groß und bösartig.
Wenn Du also das Gefühl hast, es stimmt was nicht, dann mußt Du zu den Ärzten gehen, die Dich ernst nehmen. Viele, mit denen ich mich in der Klinik unterhalten haben, haben eine wahre Arztodysee hinter sich. Es hilft also nichts, sich vorher verrückt zu machen, bevor nicht die richtige Diagnose feststeht.
Mir sagte die Onkologin allerdings, daß Ärzte bei unklaren Diagnosen unter 1 cm nicht tätig werden. Bei mir wurde z.B. im CT ein Herd an der Lunge von 0,8 cm festgestellt. Das kann alles mögliche sein, sagte mir die Ärztin und solange das Ding nicht weiter wächst, mache ich mir darüber auch keine Gedanken.
Ich kann Dir also nur den Rat geben, Dich nicht unnötig verrückt zu machen, trotzdem aufmerksam zu bleiben und notfalls in eine Klinik zu gehen, die eine onkologische Hämatologie haben.

Rosemie
13.08.2013, 00:00
Hallo Natalie,
daß Du wahnsinnige Angst hast, kann ich gut verstehen. Nicht verstehen kann ich allerdings, daß ein Frauenarzt die Äußerung "Gebärmutterhalskrebs" ausspricht, bevor die Diagnose endgültig bewiesen ist. Wichtig ist aber, daß Du in Behandlung bist und Deinem Arzt auch die verdickten Lymphknoten zeigen kannst. Mein Hausarzt schickte mich daraufhin - ich hatte einen Knoten in der Leiste entdeckt - zu den Chirurgen in die Klinik. Es wurde Ultraschall gemacht und die Größe des Knotens bestimmt. Da er 4,5 cm aufwies, wurde nicht lange gefackelt und der Knoten nach einer Woche entfernt. Eine Woche später bekam ich die Diagnose: bösartig. Daraufhin setze relativ schnell die Chemo ein.
Das muß bei Dir aber gar nichts Schlimmes sein. Es gibt vielerlei Ursachen, wieso die Lymphknoten anschwellen können. Deshalb würde ich Dir empfehlen, nicht zuviel zu googeln - das macht nur unnötig verrückt - sondern genauere Diagnosen abzuwarten. Ich drücke die Daumen, daß nichts Schlimmes bei Dir vorliegt und Du bald Entwarnung bekommst.
LG Rosemie

petra1234
17.08.2013, 00:15
hey :)

ich bin 17 jahre alt und habe mehrere veränderte lymphknoten im halsbereich , einige davon sind bereits seit 2 jahren stark geschwollen und fühlen sich ein bisschen an wie gummi :/ Ich war nun schon oft beim arzt der mir überweisungen zum HNO gab. Dieser dann weiter zum Radiologen wegen einem ultraschall. Aber weiter passiert nie etwas. Niemand kann mir sagen woher diese schwellungen kommen und warum neue dazu kommen. Ich bin langsam ziehmlich ratlos und habe im internet recherchiert. Dabei bin ich auf diese seite gestoßen und habe auch gelesen, dass zum beispiel "Morbus Hodkin " allein durch einen ultraschall nicht festzustellen ist . Kann ich eine punktion der lymphknoten verlangen ?
Diese könnte mir vielleicht Aufschluss geben, denn ich fühle mich ehrlich gesagt von einigen Ärzten nicht wirklich ernst genommen :(
Ich hatte auch vor 3 jahren pfeiffrisches drüsenfieber , was wohl auch mit diesem krebs in verbindung gebracht wird. Großes blutbild war bis jetzt okay
PS :Sry dass es so lang geworden ist und danke schonmal im vorraus für antworten :)

Rosemie
17.08.2013, 10:27
Petra, wir sind hier alle keine Ärzte und Diagnosen abgeben können wir auch nicht. Du kannst aber von Deinem Hausarzt verlangen, daß er Dich zur Abklärung weiter überweist, an einen kompetenten Facharzt oder in eine Klinik, die eine hämatologische Abteilung hat. Verrückt solltest Du Dich aber nicht machen. Alles Gute für Dich und
LG Rosemie

Mona0703
18.08.2013, 17:23
hallo ich bin weiblich und 21 jahre alt

am dienstag war ich beim onkologe da ich seit märz 2013 geschwollene lymphknoten am hals habe die aber nicht weh tun ich bin auch sehr abgeschlagen müde und kraftlos... habe auch einen dauerhusten und hitzewallungen also schweißausbrüche..... in 3 monaten habe ich 6 kg abgenommen.....des öfteren habe ich auch blauanlaufende fleckige arme und hände... nun hat er noch festgestellt das meine milz ziemlich vergrößert ist.... nun und eben die lymphknoten am hals sind sehr geschwollen und die mandeln sind verändert er hat mir nun blut abgenommen und morgen muss ich rötgenbilder machen lassen vom Thorax....

er meinte er schließt es keinenfalls aus das es krebs ist und die symphtome wären schon komisch......

was meint ihr wie sicher ist es das es krebs ist

danke schonmal für die Antworten...

petra1234
18.08.2013, 18:06
Hallo Mona0703 :),
wie schwierig es ist zu warten bis man endlich weis was es ist, davon kann ich ein lied singen.
Ich durchlaufe zur Zeit selbst sehr viele Arztbesuche, da meine Lymphknoten seit
nun schon mehr als 2 jahren angeschwollen sind .
Ich glaube das wichtigste ist es sich nicht verrückt zu machen. Denn die gewissheit dass es krebs ist hast du ja noch nicht.
So wie sich das anhört könnte es lymphdrüsen krebs sein, aber wir sind ja alle keine ärtze und können leider keine antwort geben :/
Mir hilft es, dass ich mich über diesen krebs informiert habe und in etwa weis was evt auf mich zukommen könnte .
Ansonsten muss man leider abwarten und versuchen sich auf andere Gedanken zu bringen :/
LG :)

Kristina1972
27.08.2013, 19:40
Liebe Foristen,
ich bin froh dass ich das Krebs-Forum entdeckt habe. Vor 2 Jahren wurde mir nach NHL-Diagnose der komplette rechte Lungenflügel entfernt. Der Tumor saß bereits am Herzbeutel und daher wurde nach Entferung des Tumors ein Patch "aufgenäht". Insgesamt komme ich nach Chemo etc. recht gut durchs Leben. Wirkliche Schwierigkeiten habe ich mit unregelmäßig auftretender Luftnot (liegts am Wetter?? ....) und dem Gefühl mit "Wasser vollgelaufen" zu sein. Die Ärzte sagen das kann nicht angehen. Beim letzten Mal extremer Luftnot habe ich eine CT gewonnen und die Information das es keine Lungenembolie war. Auf solche Tage möchte ich auch lieber verzichten. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Es würde mir so sehr helfen endlich jemanden zu finden der diese Erfahrung auch gemacht hat.
Vielen lieben Dank und herzliche Güße aus dem hohen Norden,
Kristina

suza
27.08.2013, 23:14
Hallo :-)

Ich hoffe ich schreibe im richtigen Berreich :o :confused:

Es ist mir fast unangenehm hier zu fragen... aber nun wird mir ein Lympfknoten hinter dem Ohr entnommen, der da "nur" seine 6 Wochen bislang Grundlos rumwuselt... ( hab noch einen sichtbaren am Hals und andere kleine die heute mit ultraschall entdeckt wurden )

ich mach es mal kurz.. ich hab nur eine Frage...

wenn der knoten "weich" ist .. dann ist doch alles inordnung oder ?
hatte jemand von euch einen "weichen" und zugleich "bösartigen" Knoten?

Mein Knoten tut nicht weh aber ich denke doch das er nciht hart sondern irgendwie verschiebbar ist und in den 6 wochen ist er glaube ich auch nciht gewachsen... darf ich mir deswegen eine entwarnung geben?

ohhh es wurde viel länger als ich wollte :embarasse
ich hoffe ihr verzeiht mir..

lg
Suza

tuvalian
27.08.2013, 23:27
@ Suza

Du musst leider warten bis eine histologische Untersuchung erfolgt ist.

Wir können und dürfen aus der Ferne nicht auf deine Fragen eingehen.

suza
27.08.2013, 23:34
Danke fürs Antworten!

Ich bin mir absolut bewusst darüber dass mir hier keiner eine Diagnose oder Entwarnung geben kann...

Aber ob sich der Knoten, welcher bösartig war, vor der Entnahme weich oder hart angefühlt hat ... das wollte ich so gerne in erfahrung bringen...

weil ich einfach so fest davon überzeugt bin dass weiche knoten harmlos sind und nciht verstehe warum der entnommen werden muss :-( ...
.. viellecht hab ich einfach doch nur etwas Angst ...

abwarten und Tee trinken :-)

lg

tuvalian
27.08.2013, 23:58
@ Suza

Die Krankheit ist zu komplex für pauschale Eingrenzungen.
Ob weich, hart, verschiebbar oder nicht, das sagt alles noch
gar nichts aus. Eine Eingrenzung anhand von solchen Fakten
ist schlicht unmöglich.

Nur die histologisch gesicherte Diagnose bringt Klarheit.

suza
28.08.2013, 00:56
Okay :-) Vielen Dank trotzdem!

Ich übe mich in Geduld :-)

:winke:

pingPong
02.09.2013, 22:58
Ich hab mich jetzt hier angemeldet.. hoffentlich könnt ihr mir ein paar Antworten geben, denn im Internet finde ich nichts richtiges darüber..
Es sind Nur Symptome, keine Diagnose..

Also ich habe schon seit ein paar Jahren bemerkt, dass ich vergrößerte Lymphknoten habe, hab mir aber nix weiter dabei gedacht, hab mir immer gesagt, das ist normal so oder das kann auch harmlos sein.. Aber sie sind immer noch da..

Seit ein paar Monaten habe ich jetzt auch Nachtschweiß, der ist wirklich richtig heftig am Anfang hab ich gedacht ich hab mich eingepinkelt.. Dann hab ich aber gesehen, dass bei meinen Armen auch Schweißflecken waren.. und dann war klar, dass es nur Schweiß ist, hab mir nix weiter dabei gedacht, hab gedacht das kommt davon weil ich zurzeit viel Stress hab.

Aber heute, als ich 2 bier getrunken habe, hatte ich so einen komischen Schmerz in meiner Brust und meinen Schulter, so ganz leicht nur.. je mehr ich dann getrunken habe, desto weniger schlimmer wurde es, was aber auch an der betäubenden Wirkung des Alkohols liegen könnte..

Ich hab das dann also gegoogelt und dann kam da raus, das es "Alkoholschmerz" nur in Zusammenhang mit dem Hodgkin Lymphom gäbe..

Ich hatte heute auf jeden Fall das erste Mal Schmerzen beim Alkohol trinken..

Ich bin gerade dabei das Rauchen aufzuhören, Rauchen tue ich schon, seitdem ich 13 bin, jetzt bin ich 17.. also die schmerzen verstärken sich ein wenig, wenn ich tief einatme.. kann das auch vom Rauchen kommen? das beängstigt mich schon ein bisschen.. Vorallem weil mir dann die anderen Symptome in den Sinn gekommen sind, die genau zu dieser Krankheit passen.

Ich bin auch sehr dünn, ich nehme zwar nicht ab, aber soviel wie ich esse müsste ich schon längst richtig dick sein.. wiege aber 60kg.

Müde bin ich nicht, auch husten oder sowas habe ich nicht..

Meine Frage ist, können diese Symptome auch im Zusammenhang mit anderen Krankheiten auftreten?

Ich meine ich werde morgen auf jeden Fall zum Arzt gehen..

Ich habe auch gelesen, dass Nachtschweiß und Alkoholschmerz zu B-Symptomen der Krankheit gehören.. wie würden die Heilungschancen bei den B-Symptomen stehen und auf welches Stadium würdet ihr bei einem eventuellen Lymphom tippen?

Rosemie
03.09.2013, 00:08
Hallo Ping-pong,
"tippen" tut hier keiner von uns, schon gar nicht auf eine Krankheit. In den allermeisten Fällen sind die Symptome, die Du schilderst, harmlos. Aber es ist schon gut, wenn Du zu Deinem Arzt gehst und ihm diese Symptome schildert. Und wenn es ein guter Arzt ist, prüft er das auch nach oder schickt Dich zu einem Facharzt. Das Schlimmste, was Du tun kannst, ist, Dich unnötig verrückt zu machen. Das kannst Du dann immer noch, wenn eine Krankheit vorliegt.
Um Dich aber zu beruhigen: selbst wenn es tatsächlich ein Lymphom wäre - was ich Dir nicht wünschen täte - ist es heutzutage gut behandelbar, auch bei B-Symtomen. Mein Rat ist, geh zu dem Arzt Deines Vertrauens und lasse Dich bei einem begründeten Verdacht an eine Klinik überweisen.
Alles Gute für Dich und möge es sich als harmlos herausstellen.
LG Rosemie

Pfludan
04.09.2013, 18:54
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, obwohl ich bereits länger mitlese.

kurz zu meiner Person:
Ich bin 34 wohne in Österreich und erhielt im Juli dieses Jahres folgende Diagnosen:

1) Hodgkin
2) Non-Hodgkin und
3) Langerhans Zell Hyoszitose

Ich habe Eure Beiträge mit großem Interesse verfolgt. Leider habe ich niemanden mit der selben Diagnose gefunden, weswegen ich mich jetzt hier vorstelle.

Ich habe bereits 2 Durchgänge R-chop hinter mir, und stehe unmittelbar vor dem 3.ten.

Leider sind meine Leukozyten seit Montag auf 700, sodass ich gestern und vorgestern Ratiograstim spritzen musste, was höllische Schmerzen verursacht hat.

Bis dato war ich frohen Mutes , dass ich alles gut überstehe, jedoch habe ich schrecklich Angst, dass meine geplante Chemo verschoben wird.

Weiters soll ich nach der 3ten Chemo und darauf folgenden Staging ein anderes Schema AVBD erhalten. Ich habe heute gelesen, dass dieses schweres Erbrechen auslösen kann. Das ist die für mich schlimmste Nebenwirkung und ich habe dementsprechend Angst.

Gibt's hier jemand mit ähnlichen Erfahrungen?

Sorry an den Administrator, wenn ich hier falsch bin.

Lg Pfludan

Landpomeranze
05.09.2013, 17:48
Hallo Pfludan,

ich kann dir leider gar nichts sagen, möchte aber doch kurz antworten. Wenn sich niemand meldet, ist es ja auch "doof".

Hab Geduld, alle gucken ja nicht täglich hier rein, manchmal dauert es ein paar Tage, bis man Antwort bekommt.

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen,

viele Grüße
Birgit

Rosemie
05.09.2013, 22:21
Pfludan, alle drei Diagnosen auf einen Schlag - das ist bitter. Wie Du an meiner Signatur siehst, habe ich "nur" NHL - das allein hat mir aber auch schon gereicht. Von daher habe ich keine Ahnung, MH und Langerhans betreffend und auch meine Chemo natürlich anders aus.
Meine Leukozyten sind erst nach der 4. Chemo in den Keller gerauscht und ich mußte Neuprogen spritzen. Das habe ich aber ganz gut vertragen. Bei der 5. und 6. Chemo habe ich abgewartet und siehe da, die Leukos haben sich von selbst wieder auf über 3.000 erhöht, so daß die sechs Chemos bei mir planmäßig über die Bühne gebracht werden konnten.
Ich drücke Dir die Daumen, daß sich Deine Leukos wieder erholen und die dritte Chemo gemacht werden kann.
Vor allem aber wünsche ich Dir, daß sie Erfolg hat und alle drei aus dem Weg räumt. Gegen die Nebenwirkungen, insbesondere auch gegen das Erbrechen, gibt es sicher gute Medikamente, die Du auch einfordern solltest. Da ich nach den Chemos keinen Kräutertee mehr sehen konnte, aber viel trinken sollte, habe ich mir jeweils zwei Scheiben Ingwer mit 1 Liter Wasser überbrüht und das lauwarme oder kalte Wasser getrunken. Der Ingwer hat auch meinen Magen beruhigt. Allerdings mag ich Ingwer - ist ja auch nicht jedermanns Sache. Aber vielleicht einen Versuch wert.
Alles Gute für Dich,
Rosemie

Noddie
05.09.2013, 23:17
Hallo Pfludan,
ich habe ABVD bekommen und nicht 1 mal erbrochen. Laß Dir vorher was gegen Übelkeit spritzen . Viel trinken und bei Völlegefühl MCP oder Paspertin Tropfen. Somit habe ich das ohne :smiley11: überstanden.
viel Glück
Ulli

Pfludan
06.09.2013, 09:07
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.

Wenigstens fühl ich nicht mehr so alleine.

Die gute Nachricht ist, dass meine Chemotherapie nicht verschoben wurde. Die Leukozyten waren gestern bei 4000.

Mein Onkologe hat mir gestern prophezeit, dass ich noch 6x danach ran muss, daher das Ganze nicht dieses Jahr abschließen kann.

Das liegt grade wie ein großer Berg vor mir...

Trotzdem danke für Eure Antworten.

Lg Pfludan

stefan180
06.09.2013, 15:48
hallo leute ich bin langsam echt am verzweifeln ich vermute sehr stark das ich lypdrüsenkrebs habe, es fing alles vor ca 3jahren an mit müdigkeit die ich einfach nicht mehr los gebracht habe etwas später kamen dann Gliederschmerzen hinzu und Nachtschweiß ich war beim arzt der hat blud untersucht wurde aber nichts festgestellt mein Lypknoten am hals waren da schon immer geschwollen. .ich hab es dann irgendwann sein lassen weil mir nicht weiter geholfen wurde es wurde aber immer schlimmer mit der müdigkeit bis ich in diesem jahr durch meine mutter da sie an darmkrebs erkrankt ist darauf aufmerksam würde das so eine lypknotenschwellung krebs sein kann wenn sie nicht mehr zurück geht ! mir geht es seit knapp 4 wochen nun immer schlechter bin stark abgeschlagen hab magen darm probleme gekriegt (darmkrämpfe) gewichtsverlust 186cm/ 63kg/kann teilweise nachts nur noch 4 stunden schlafen schwitze extrem ich war 2 mal in der notauf nahme im krankenhaus ekg ist in ordnung bluddruck ist ok bludbild ist ok nebennieren sind ok schilddrüsenfunktion ist ok ,zuckeruntersuchung wurde auch gemacht ok, herzultraschal und von den organen ist ok darmspiegelung war auch ok , ich war auch in der hno klink wegen meinen lypknoten die ham nur ultraschall gemacht von den vergrößerten lypknoten und gemeint es sei alles ok nun mein ganz großes problem ich habe selber am rechten hals einen ca 2,5 cm großen lypknoten und unterm kiefer einen runden feste kugelförmige verschieblichen knoten der wirklich angeschwollen war schon sehr lange zeit da ich aber ständig drauf rum gedrückt habe is die schwellung dann zurück gegangen meine frage ist kann mein so einen lypknoten der bösartig ist durch drücken verkleiner also starkes drauf rum drücken?? ich weiß nicht mehr was ich machen soll, mir helfen die ärzte nicht mehr:sad:ich will hier nicht alle untersuchungen in frage stellen ,aber es kann doch nur an den lypknoten liegen das es mir so dreckig geht da ich gelesen habe das es nur durch eine entnahme sicher festgestellt werden kann ob es krebs ist. ich weiß wirklich nicht mehr weiter wenn ich daran sterben muss will ich es auch wissen was es war! ich hoffe mir kann jemand von euch weiter helfen wo ich noch hin kann??das sie mir eine biopsie machen! oder ein krankenhaus?

Rosemie
06.09.2013, 18:38
Hallo Stefan, an Deiner Stelle würde ich mal ein Protokoll schreiben, was Dir alles an Dir auffällt, wie sich Dein Gewicht verändert hat und vielleicht mal eine Woche lang jeden Tag Deine Befindlichkeit und die Symptome hineinschreiben. Und zu einem Internisten gehen und ihm Deinen Verdacht mitteilen. Ich habe in der Klinik zwei junge Männer kennengelernt, die auch eine Ärzteodysee hinter sich hatten, bis dann Morbus Hodgkins festgestellt wurde.
Natürlich steigert man sich auch oft in etwas hinein, das ist dann wie ein Teufelskreis und man bekommt Beschwerden, die psychischer Natur sind. Das muß aber von einem Arzt oder Psychologen abgeklärt werden.
Alles Gute für Dich,
Rosemie

stefan180
08.09.2013, 18:39
hab jetz in tübingen a spezialklink gefunden die sind echt meine letzte hoffnung bei mir ist es schon sehr weit schon beim zentralennervensystem so wie sich das anfühlt:sad:

ela89
18.09.2013, 00:39
Erstmal hallo alle miteinander!
Bin neu hier und hoffe mein Beitrag ist am richtigen Platz.

Nun zu mir und meiner Geschichte.
Ich bin 24 und stolze 2fache Mama und Ehefrau.
Am 28.8 bemerkte ich nachts im Bett dass ich ein zwicken in der rechten Achselhöhle habe. Dachte mir nichts dabei und legte mich anders hin.
Die Tage darauf wurde das "zwicken" schmerzhafter bei bestimmten Bewegungen. Ich fühlte dann mal in die achsel und bin total erschrocken, ein rießen knoten der etwas schmerzte wenn ich drauf langte. Am Montag den 2.9 bin ich dann zum Arzt.
Die Untersuchung war mehr schlecht als recht, er kuckte hin, sagte mhm und Aha und verschrieb mir schmerztabletten?!
Am nächsten Tag Tat es weh, die Untersuchung hat mir nicht gereicht und ich wollte eine zweitmeinug. Bin zu meinem jetzigen neuen Hausarzt. Der Machte sofort Ultraschall und stellte fest dass da ein 4,5cm großer knoten in meiner rechten axilla ist und meine milz leicht vergrößert sei.er verschrieb mir ein Antibiotika und nahm mir blut ab.
Am 9.9 ging ich wieder zu diesem Arzt da keine Besserung mit dem Antibiotika eintraf, mir kam der knoten sogar noch größer vor.
Er kuckte nur kurz drauf und führte dann ein sehr ruhiges Gespräch mit mir dass sich dies ein Spezialist anschauen sollte. Ach ja meine blutwerte waren in Ordnung.
Ich bekam eine Überweisung zum Hämatologen/Onkologen.
Er machte gleich einen Termin für mich am nächsten Tag aus.
Der onkologe schaute erst skeptisch als ich von dem rießen knotenerzählte und dass er bei manchen Bewegungen genauso bei drauf Tasten schmerzte. Beim Ultraschall kam er auf folgendes Ergebnis.
3 knoten mit den Maßen

1. 37x34mm
2. 37x18mm
3. 20x18mm

Der 4,5cm große waren die zwei "kleinen" die hat mein neuer Hausarzt als einen gemeint.
Der onkologe sagte Ne zeit lang nichts und bat uns(mich und mein Mann) mit ins Besprechungszimmer zu kommen. Da fing er dann an irgendetwas mit "brust" zu sagen, ich fragte was er meint und er sagt er hätte den Verdacht auf Brustkrebs bzw. Lymphdrüsenkrebs und es soll mindestens ein knoten entfernt werden und untersucht werden da er gleich wissen will ob,welcher und welches Stadium.
Ich musste erst mal heulen, wusste gar nicht wie mir geschah, er hat es zwar sachte und ruhig gesagt und sehr bedacht aber es war n Schock.
Er sagte etwas von sonographisch echoarm, da waren auch weiße stellen in den knoten zu erkennen. Milz nur leicht vergrößert, nicht besorgniserregend.
Er wollte ein ganz großes Blutbild und hat für mich nen Termin im kh ausgemacht und gesagt es sei dringend.

2tage später (12.9) im kh redete ich mit der oberärtzin, diese schaute mich ungläubig an als ich von den knoten erzählte,sie meinte die machen sie raus aber erst im laufe der nächsten Woche, hab ihr gesagt was mein onkologe sagte und sie tastete die knoten ab und telefonierte 2min mit dem Chefarzt und kam dann wieder zu uns und meinte morgen früh um 7 da sein wie operieren sofort.
Am 13.9 (auch noch ein Freitag der 13.;) wurde ich operiert, also letzte Woche. Wurde am selben Tag noch entlassen und weiß nur dass sie mir "alle betroffenen"?? Lymphknoten entfernt haben.
Gestern telefonierte ich mit meinem Onkologen und der meinte er meldet sich sobald er einen Befund hat :-/ er meinte meine blutwerte wären eig ganz in Ordnung, entzündungswerte seien leicht erhöht aber nicht fest, tumormarker cea unauffällig.

Was sagt ihr zu meiner "geschichte"? Soweit man dazu irgendwas sagen kann. Die warterei macht mich echt noch verrückt! Wie lange dauerte eure diagnose und habt ihr die am Tel oder persönlich bekommen?
Danke schonmal
Lg

Schlesi
18.09.2013, 09:36
Hallo ela 89

Es ist gar nicht so einfach, zu deiner Geschichte etwas zu sagen. Denken kann man sich dabei vieles, aber es ist natürlich schwer es rüber zubringen. In deinem Fall heißt es wirklich abwarten, alles andere wäre Spekulation. Denn nur der Befund von der Lymphknotenentnahme bringt ein eindeutiges Ergebnis. Wenn dir dein Onkologe den Befund am Telefon mitteilt, egal wie er ausfällt, dann kannst
du dir getrost einen anderen Arzt suchen, denn das zeugt nicht von Patientennähe, das ist maximal eine Abfertigung. Eine Befundbesprechung macht man persönlich und in Augehöhe. Ich in meinem Fall, Lymphknotenentnahme in der Leiste mit Ergebnis Follikuläres Lymphom, habe zwei Wochen auf den Befund gewartet und ich muss zugeben, das war in meiner Krankengeschichte die schwerste Zeit. Beim ersten Arztgespräch, also der Auswertung des Befundes wurde auch nicht zuviel geredet, sondern der Arzt hat mir ein Buch mitgegeben und eine Internetadresse und ich hatte zu Hause in vertrauter Umgebung bis zum nächsten Thermin genug Zeit, mich langsam an die Sache ranzutasten und mich auf den nächste Arztbesuch mit ganz konkreten Fragestellungen vorzubereiten. Damals fand ich die Sache ein bischen komisch mit diesem Buch und der Internetadresse, aber aus heutiger Sicht bin ich froh, daß ich nicht gleich ins kalte Wasser geworfen wurde, also der Arzt hat sich schon etwas dabei gedacht. Also in deinem Fall, ruhig bleiben und warten, anders geht es erstmal nicht.
In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute und viel Glück
Gruss Schlesi

ela89
18.09.2013, 12:28
Danke für deine schnelle Antwort.
Bin grad echt am durchdrehen, die warterei ist so quälend!
Also meinst du egal ob gutartig oder bößartig der Arzt sollte mich zu sich bestellen?
Lg und dir alles gute :pftroest:

Schlesi
18.09.2013, 14:21
Ja, vielleicht ist diese Meinung heute in der Zeit der schnellen Kommunikation schon etwas überholt, aber genau so meine ich das. Ich jedenfalls würde mir das so wünschen, denn das Arzt- Patienten Verhältnis, das muss stimmen. Man muss sich in die Augen sehen können und Vertrauen aufbauen, der Mensch ist ja schließlich keine Maschine.
Und einer der wichtigsten Aspekte ist die Einschätzung der seelischen Verfassung des Patienten, und das geht nicht am Telefon. Beruhige dich bitte und nochmal alles Gute
Gruss Schlesi

Rosemie
18.09.2013, 17:20
Ela, genau wie Schlesi, bin ich auch der Meinung, daß der Onkologe Dich persönlich zu sich bestellen sollte.
Ich bekam nach der Lymphknotenentnahme 10 Tage später Termin für die Fäden zu ziehen. Dabei wurde mir nur gesagt - vom Chirurgen, bzw. seinem Assistenten - daß bösartige Zellen, also ein bösartiges Lymphom gefunden wurden und er mir für den kommenden Tag einen Termin beim Onkologen in der Hämatologie macht. Es war gut, daß ich schon am nächsten Tag zur Onkologin konnte und die mir dann auch genau erklärte, welche Art Lymphom ich habe und wie es nun weitergeht. Das kannst Du an meiner Signatur erkennen, wie es weiter ging.
Die Onkologin nahm sich sehr viel Zeit und ich bekam Antwort auf meine Fragen.
Ich drücke die Daumen, daß nichts bei Dir gefunden wird. Und vor allem, daß Dein Onkologe bald bei Dir anruft und Dich zur Befundbesprechung - so oder so - einbestellt. Alles Gute für Dich.
Rosemie

ela89
18.09.2013, 22:57
Guten Abend,
Der onkologe hat mich heute angerufen, er meinte der Befund sei da und er möchte mit mir persönlich darüber reden(wie ihr sagtet) ich hab dann gesagt ich will gleich wissen was es ist, er soll es mir bitte gleich sagen da ich sonst verrückt werde, naja er hat dann gemeint es tue ihm leid dass ich mir solche Gedanken machen musste es aber jetzt vorbei sei da der Befund klar und deutlich aussagt dass ich keinen krebs habe. Es wurden keinerlei Krebszellen gefunden.
Mir kam es so vor als sei er selber erleichtert gewesen. Ich habe dann gefragt warum die drei lymphknoten so angeschwollen waren und so schnell groß geworden sind.
Mir ist es jetzt ja schon fast peinlich aber mein Befund lautet: kkk (Katzenkratzkrankheit) ich habe noch nur etwas darüber gehört mich aber ein bisschen schlau gelesen. Es ist nichts ernstes aber eine Virusinfektion die nur durch ein bestimmtes Blutbild bzw. Biopsie gefunden werden kann. Wird durch Katzen Kratzer oder Bisse übertragen, bzw durch einen Katzenfloh oder dessen Kot der sich durch Bisse oder Kratzer überträgt.

Da ich mich aber die letzten 1 1/5 Wochen soooo mit der Krankheit beschäftigt habe haben mein Mann und ich uns entschieden für eine kinder krebs Organisation mindestens 1mal jährlich spenden!

Ich verabschiede mich hiermit von euch, bedanke mich für eure Zusprüche und eure Geschichten und wünsche euch allen noch alles alles erdenklich gute und viel kraft!!!
Danke
Lg ela

Rosemie
19.09.2013, 00:35
Ela, daß Dir ein Stein vom Herzen gefallen ist, kann ich gut verstehen. Danke, daß Du das jetzt aber noch geschrieben hast. Es zeigt ganz deutlich, daß nicht jeder geschwollene Lymphknoten auch gleich etwas Bösartiges sein muß und wirklich jeder abwarten sollte, bis der endgültige Befund da ist und sich erst dann verrückt zu machen und nicht schon vorher.
Ich bin sicher, die Virusinfektion ist gut behandelbar oder verschwindet von selbst wieder und Du kannst beruhigt weiterleben. Alles Gute für Deine Zukunft. Rosemie

Schlesi
19.09.2013, 11:47
Auch das ist wieder ein Beispiel, daß man nicht immer mit dem schlimmsten rechnen muß. Ela, auch ich wünsche dir in deinem jungen Leben noch viel Glück und alles Gute für die Zukunft.
Aber trotzdem, immer den Körper im Auge behalten und schnell reagieren, das ist wichtig.

Gruß Schlesi

annakonda
20.09.2013, 13:06
Hallo zusammen

Ich habe lange solche Seiten gemieden, weil ich das Gefühl hatte, das könnte mich zu stark runterziehen, wenn ich von anderen Schicksalen zuviel mitkriege. Ich bin manchmal sehr dünnhäutig und vertrage nicht soviel.
Nun bin ich aber doch hier gelandet, weil ich einfach das Bedürfnis habe, mal nachzufragen, wie es anderen gegangen ist.
Dafür fasse ich mal kurz zusammen, was ich schon hinter mir habe und was noch kommt: Also, ich bin nun 28. Ich habe vor ca 1,5 Jahren in der Schwangerschaft (3.Monat) die Diagnose Morbus Hodgkin, Stadium 4a bekommen, mit Leber- und Milzbefall.
Die Option, die Schwangerschaft abzubrechen kam für mich nicht in Frage. Doch die grossen Lymphknoten waren teilweise gefährlich nahe an wichtigen Gefässen, sodass die Ärzte zuerst sagten, es sei nicht möglich mit der Chemo bis nach der Geburt zu warten. Ich hätte, statt dem üblichen BEACOPP esk.- Protokoll das ABVD gekriegt, weil da schon einige Erfahrungswerte mit Schwangeren da seien (ca 50 Frauen, alle Babys gesund, intelligent, heute teilweise auch schon eigene Kinder, welche ebenfalls gesund seien). Nun ja, dank einem aufmerksamen Chefarzt kam ich und meine Kleine um das Schlimmste rum. Der hat nämlich die Chemo während der Schwangerschaft abgeblasen (etwa ein Tag vor Beginn!) und seinen Oberarzt, der das einleiten wollte zurückgepfiffen. Alternativ habe ich dann Methylprednisolon bekommen, damit die Lymphknoten nicht allzuschnell wachsen. ich musste dann aber jede Woche die Gefässe schallen, und auch mein Bauch wurde sehr oft geschallt. Nun ja, ein kleines, vorläufiges Happy end gab es. Es ging alles gut, sodass ich ohne dem kleinen Würmchen eine Chemo zuzumuten, gebären konnte. Und sogar noch einen Monat Babyzeit durfte ich haben.
Doch danach ging es los, mit dem ''üblichen'' (BEACOPP esk.), da ich ja nicht mehr schwanger war. Nun ja, sie haben mir 6 Zyklen davon gegeben. Das habe ich relativ gut vertragen. Danach ein kontroll-PET, um zu sehen ob noch was da sei. und es hiess, es sei alles weg. ich habe mich riesig gefreut. denn die Zeit während der Chemo mit Baby, das versorgt werden muss und halt nicht versteht, wenn die mama keine energie hat war hart. ich hatte wenig zeit zu ruhen, obwohl ich es soooo dringend gebraucht hätte. andererseits denke ich, dass mich meine Kleine auch bewahrt hat vor vielem Leiden. ich hatte, dank ihr, schlicht keine Zeit dafür.
ja, aber das hodgkin-studienzentrum in köln fand dann zu dem PET-befund, den meine ärzte als negativ beurteilt haben, doch, der sei noch positiv, man solle im brustbereich noch bestrahlen. aber nicht soviel. scheisse. das war schon mal ein tiefschlag. nun gut, bestrahlung war nicht schlimm, ging eigentlich ganz gut. danach eeendlich in die reha, und so sicher, dass da nichts mehr kommen wird. jetzt, vor 2 wochen ein abschluss-PET, den alle als negativ erwartet haben...
aber, taraaa, da ist was. in meinem Bauch, mehrere Lymphknoten. (im letzten PET aber negativ).. nun grade neues staging am laufen (punktion von einem Lk, Beckenkamm, etc..). aber dass es ein rezidiv ist, bzw der hodgkin nie wirklich weg war, liegt nahe. und es wird schon geplant zuerst 2-3 kurse DHAP, nach dem 1. oder 2ten Kurs stammzellen sammeln und danach eine Hochdosischemo, nach der ich die stammzellen wieder kriege.
und das macht mir angst. diese hochdosis- und stammzellsache. da bekomm ich grad echt das zittern. für mich hört sich das ziemlich krass an. auch gefährlich. und ich wollte einfach mal fragen, ob das schon mal jemand gemacht hat, ob mir einfach jemand berichten mag, wie das für den-/diejenige war... vielleicht hört sich das ja nur so schlimm an und ich mach mir n kopf um nichts...
weil ich mag nicht an ner therapie abnippeln. lieber hab ich n bisschen mehr zeit, dafür mit meiner kleinen, mit meiner familie, freunden...
Huii, hab nun grad viel geschrieben und hoffe das ist nicht zuviel und jemand schafft es bis zu meiner frage....
würd mich auf jeden Fall freuen über eine Antwort...
lg, anna

Noddie
20.09.2013, 19:49
Hallo liebe Anna,
ich kenne einige die Hochdosis und Stammzelltherapie bekommen haben und jetzt gesund und munter sind. Such mal nach Manolito hier , dem ist es fast genauso gegangen. Der ist jetzt gesund und munter und macht mit seinen Reisen die Welt unsicher. Alles liebe Du schaffst das.
Ulli

BukurinaBukurina
22.09.2013, 17:23
Hallo und vielen Dank fürs Zuhören..

Ich habe mich das erste mal 2010 mit dem ,, Krebs '' auseinander setzen müssen.
Mein Vater verstarb am 22.07.2010 - Dies war ein Tag vor meinem 21 Geburtstag - An einem kleinzelligen Lungen Karzinom, nachdem keine Chemo Therapie - bei ihm angeschlagen hat, an Leberversagen.

Nun sind 3 Jahre vergangen und ich bin noch immer traurig, gestraft, unendsetzlich verzweifelt, dass ich meinen geliebten Vater so früh verlieren musste.
Trotzdem schaute ich positiv in die Zukunft, bin seit einigen Jahren mit meinem Mann zusammen, sodass ich dachte, dass das Thema Krebs, hoffentlich, kein Einfluss mehr in meinem Leben spielen wird.

An dem vorherigen Wochenede trank ich Alkohol und bemerkte am nächsten Morgen, einen schreckichen Schmerz unter der linken Achsel - Ich dachte mir nichts dabei und ,, googelte '' mal schön, was dies denn sein könnte - Dort stieß ich gleich auf Hodgkin Lymphdrüsenkrebs und sonstiges..

Alle Anzeichen passten zu meinem Problemen!
( Nachtschweiss - Des öfteren, dachte aber dies käme von den Tabletten die ich zum Einschlafen nehme, dass schon seit Jahren, da ich ohne nicht einschlafen kann, Die Schmerzen nach dem Alkohol, Schmerzen in der Milz ( die ich nun auch schon seit 2 Wochen habe, Sie aber da noch nicht lokalisieren konnte )

Am Dienstag ging ich zum Arzt, wo ich Mittwoch, zwecks Blutabnahme und Urinprobe wiederkommen sollte.

Blut wurde abgenommen, Freitag die Ergebnisse erhalten.

Der LDH Wert ( Der Laut Doktor auf Hodgkin hinweist ) ist zu hoch und liegt bei 4.85 - Wo im Blutbild drin steht das es bis 4,20 normal sei,

Die Nierenfunktion ist schlecht - Eiweiss im Urin - Habe auch ständig Schmerzen im Flankenbereich - Dazu möchte ich anmerken, dass mein Allgemeiner Gesundheitszustand auch schon schlecht ist, da ich nicht genügend Esse, mir immer schlecht ist und ich mich oft übergeben muss - Ich wiege sehr, sehr, wenig wo mein Mann und ich erst annahmen, dass ich einfach empfindlich bin und kein Stress, Anstregung etc. ertrage


Der Arzt sprach noch von einer Anämie die ich habe - Ich natürlich, erneut, gegoogelt und nur Zelltod etc, gefunden :(

Nun soll ich am Di. zur Vorstellung, zwecks Lymphknoten Entnahme, hier im Kreiskrankenhaus vorstellig werden - Erstens ist hier nicht einmal ein Onkologe ( ich wohne erst ca. 6 Monate ) hier im Dorf - Komme eigentlich aus Hamburg und überlege mich, Lieber, dort in die Universitäts Klinik zu begeben, weil ich glaube das die Ärzte hier einfach keine ahnung haben!

Ich habe auch, akut, schreckliche Milz Schmerzen, kann nicht auf dem Bauch liegen beim schlafen und weine den ganzen Tag.

Mein Mann riet mir in die Notaufnahme zu gehen, ich willl, aber nicht am Sonntag, möchte Lieber abwarten, habe solche Angst, um ehrlich zu sein, vor dem Ergebniss, der Aussage Sie haben Krebs, der bevorstehenden Therapie und dem Tod - den ich auf mich zukommen sehe.

Ich bin 24 Jahre alt geworden, wollte gerne Kinder haben und alt werden, nun denke ich täglich drüber nach, dass ich mein Papa doch bald im Himmel wiedersehe..


Bitte, helft mir :(

suza
24.09.2013, 20:46
Hallo :-)

Vielleicht kann hier kurz einer berichten !?

Am 04.09 wurde mir ein Lymphknoten entfernt...
Mir wurde gesagt wenn was sein sollte würde man mich umgehend anrufen, so oder so würde ich per Post das ergebnis mitgeteilt bekommen ( max 10-12 Tage ) und mein HNO würde das ergebnis ebenfalls umgehend per e-mail/fax erhalten...

für mich war die Sache gegessen, da mich niemand angerufen hat....Post gabs aber auch keine... heute war ich beim HNO ... der hat mir allerdings gesagt, dass es noch kein Ergebnis gibt und er mir leider gerade auch nciht mehr sagen kann ...

und die Frage.... wird man eigentlich auch telephonisch informiert wenn man sich noch "unsicher ist" also bekommt man irgendeine zwischeninformation wenn da "was sein KÖNNTE" ???

lg
Suza

Rosemie
25.09.2013, 00:05
Suza, ich mußte 10 Tage später zum Fäden ziehen wieder in die Klinik. Und bekam dort das Ergebnis - bösartig - gesagt. Vielleicht sollte Dein HNO-Arzt nochmal nachhaken - oder Du selbst.

matos.fe
06.10.2013, 00:56
Hallo alle zusammen :-)
Ich bin neu hier und ich habe kein Lymphdrüsenkrebs, allerdings habe ich Fragen und ich denke das betroffene oder Personen, die da mehr Ahnung von haben, besser auf meine Fragen antworten können oder eher gesagt ich hoffe es :-/ denn ich bin sehr beunruhigt und mache mir viele Gedanken. Also ich bin selbst erst 16 Jahre alt und meine Mutter starb vor 8 Jahren an Lymphdrüsenkrebs und seit ein bis zwei Jahren geht es mir langsam auch immer schlechter und laut meines Vaters hatte meine Mutter damals auch einige dieser Beschwerden. Also ich bin ständig müde und schlapp es gibt sogar Tage an denen ich den ganzen Tag schlafen muss weil ich so fertig bin ohne etwas gemacht zu haben, ich hab häufig sehr starke Knochenschmerzen und Kopfschmerzen, zwischendruch geschwollene Lymphdrüsen am Hals und in der Achselhöhle, meine Beine jucken so sehr das ich sie meist blutig kratze aber Neurodermitis oder ähnliches habe ich nicht, ich friere zu dem sehr viel und schlafe meist mit dicken Klamotten, wobei dann in der Nacht irgendwann der große Schweißausbruch kommt :x Ich hatte auch des öfteren schon Kreislaufzusammenbrüche und bin daher sehr bekannt im Krankenhaus und bei meinem Hausarzt, doch eine richtige Ursache wurde nie gefunden, es wurde nur immer dann zum Schluss auf Flüssigkeitsmangel geschoben. Ich bin auch sehr schnell Krank, also Schnupfen, Husten, Grippe halt. Dazu erwähne ich noch das bei der letzten Blutuntersuchung erhöhte Entzündungswerte festgestellt worden sind aber das wars dann auch.
Muss ich mir Gedanken machen, dass ich vielleicht auch davon betroffen sein kann oder mache ich mir zu große Sorgen ? Mein Arzt nimmt mich nur nie ernst weil ich häufig mit Beschwerden zu ihm komme, z.B. irgendwelche starken Schmerzen oder Grippe ähnliche Symptome.
Ich würde mich wirklich darüber freuen, wenn ihr mir vielleicht dazu etwas sagen könntet, da ich mir wirklich Sorgen mache :-/
Allerdings müsst ihr mich korrigieren, ich weis nicht genau ob man Lymphdrüsen oder Lymphknoten sagt :-/
LG :-) !

Crazy Flo
10.10.2013, 22:01
Hallöchen zusammen,

ich bin hypochondrisch veranlagt und gerate was meine Gesundheit angeht relativ schnell in große Aufruhr.

Seit etwa vier Wochen habe ich etwas geschwollene Lymphknoten am Hals (unterm Kiefer am Anfang des Kehlkopfs, der rechte etwas dicker als der linke und einen dritten kleinen Knoten ganz links direkt unterm Kinn, alle aber nicht groß genug um sichtbar zu sein, bloß tastbar, außerdem beweglich), die sich größentechnisch jedoch eigentlich nicht verändert haben, und wechselhafte Halsschmerzen. Daraufhin war ich letzte Woche bei meiner Hausärztin, die meinen Hals betastet und reingeschaut hat und dabei festgestellt hat, dass er wohl etwas entzündet ist. Von Krebs geht sie bei einem 20 Jährigen nicht direkt aus und hat mir deshalb erstmal Locabiosol gegeben um eine Woche auszuprobieren, ob sich an der Halsentzündung was bessert.

Diese Woche ist morgen vorbei und geändert hat sich nicht viel, weshalb ich meine Ärztin morgen so oder so nochmal anrufe und wohl einen neuen Termin mache. Aber zu allem Überfluss habe ich eben einen kleinen Knubbel am linken Schlüsselbein ertastet. Der Knubbel ist nicht sehr groß aber deutlich spürbar und extrem beweglich, ich kann ihn von hinter dem Schlüsselbein ohne Probleme aufs Schlüsselbein schieben. Wie lange der schon da ist weiß ich nicht, zumindest habe ich ihn heute erst entdeckt und da ich mich schon öfters abgetastet habe ist er vermutlich noch nicht lange da.

Dummerweise liest man im Internet vieles und vor allem vieles zu den worst cases, daher bin ich nun noch besorgter als vorher. Dieser Knoten am Schlüsselbein könnte dieser Virchow-Knoten sein, der anscheinend nicht unbedingt ein gutes Zeichen ist. Da ich kein Arzt bin kann ich das natürlich selber nicht genau sagen was das für ein Knoten ist. Außerdem habe ich absolut keine "B-Symptome": abgesehen von der Halsentzündung bin ich von der körperlichen Verfassung her wie immer und habe auch kein Fieber.

Was vielleicht erwähnenswert ist ist, dass ich im letzten halben Jahr ein paar neue Leberflecken bekommen habe. Ich bin heller und zudem problematischer (Akne) Hauttyp und habe schon einige Leberflecken und die neuen Flecken sind alle wohl eher harmlos: klein, hell und recht scharfe Kante, dennoch bin ich bald bei der Hautkrebsvorsorge.
Außerdem scheine ich mich vor einer Woche im Schwimmbad mit Fußpilz angesteckt zu haben. Das hatte ich vor 10 Jahren schonmal und ob es das tatsächlich wieder ist bin ich mir gar nicht sicher, weil die Haut zwar ganz leicht "abblättert" aber ich z. B. keinen Juckreiz habe - den ich vom letzten mal noch als ziemlich stark in Erinnerung habe - und es die letzten Tage anscheinend von alleine wieder besser geworden ist, was bei Pilz ja normalerweise nicht der Fall ist. Ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben weil irgendwo was stand, dass eine Pilzerkrankung auf ein geschwächtes Immunsystem hindeuten kann. Andrerseits sind die Bedingungen für Fußpilz bei mir Job-bedingt zurzeit auch ideal, da ich seit Ende August den ganzen Tag über in meinen Schuhen stecke, sodass ich auch ohne geschwächtes Immunsystem zurzeit wohl recht anfällig dafür bin.

Ich melde mich morgen auf alle Fälle nochmal bei meiner Ärztin, aber was meint ihr jetzt gerade in meinem Schockmoment dazu? Ein Bekannter von mir hatte vor zwei Wochen auch geschwollene Halslymphknoten, bei ihm lief es auf eine vermutete Streptokokken-Infektion hinaus. Das hatte ich bei meiner Ärztin auch angesprochen, aber sie hielt es für unwahrscheinlich. Wenn ich sie noch richtig im Ohr habe sagte sie aber, einen Halsabstrich machen zu wollen wenn sich mit dem Locabiosol nichts ändert. Auch von pfeiferischem Drüsenfieber habe ich schon gelesen, das hatte ein anderer Bekannter von mir vor ein paar Monaten.

Rosemie
10.10.2013, 22:20
Hallo Crazy Flo,
ich glaube, Du machst Dich wirklich ein bißchen viel verrückt und liest zuviel im Internet, was alles sein könnte. Da ich aber von meiner Tochter weiß, daß sie sich auch immer wieder beobachtet und zum Hypochonder neigt, kann ich mir gut vorstellen, welcher Typ Du bist.
Es ist schon gut, daß Du mit Beschwerden zu Deiner Hausärztin gehst, die Dein Vertrauen genießt und die Dich sicher schon lange kennt und weiß, welch ängstlicher Typ in Bezug auf Krankheiten Du bist.
Nicht jeder Knubbel bedeutet aber gleich was Schlimmes, ich würde sogar behaupten, in 99 % der Fälle ist es harmlos oder etwas, was gut behandelbar ist.
Vielleicht wäre sogar eine Psychotherapie hilfreich, um Dir die ständige Krankheitsangst zu nehmen. Das belastet Dich doch nur und verhindert in gewisser Weise ein unbeschwertes Leben, das Du mit 20 Jahren genießen solltest.
Vertraue also weiterhin Deiner Ärztin, die Dich - wenn sie Bedenken hätte - sicher zu einem Facharzt oder in eine Klinik schicken würde und lies nicht soviel im Internet über Krankheiten.

Übrigens: gegen Fußpilz gibt es in der Apotheke sehr wirksame Salben, die Du auch vorbeugend nehmen kannst.
LG Rosemie

Landpomeranze
11.10.2013, 13:55
Hallo Matos,

wenn du dir doch so viele Sorgen machst, dann würde ich vorschlagen, den Arzt zu wechseln. Deine Beschwerden müssen ja irgendeine Ursache haben und wenn du das Gefühl hast, er nimmt dich nicht ernst, ist das ja keine gute Basis.

Viele Grüße
Birgit

Feldhase
11.10.2013, 17:25
Liebe freunde,

kann mir vielleicht jemand weiterhelfen. Mir wurde vor drei Jaahren die linke Niere wegen einem Tumor entfernt. Jetzt bekam ich die Diagnose von einem Lungentumor ca 15mm Durchmesser. Hat von euch jemand eine Ahnung oder Erfahrung wie so etwas weiter geht. Ich wäre für Infos sehr froh.
Danke Gruss

Feldhase

Rosemie
11.10.2013, 22:42
Feldhase, ich denke, da können sie Dir im Forum für Lungenkrebs mehr helfen. Du bist eins zu weit nach unten gerutscht.
Auf alle Fälle wünsche ich Dir, daß Dir die Ärzte helfen können.
LG Rosemie

Mädchenmami
12.10.2013, 10:08
Hallo ihr Lieben. ..
Also ich schreibe hier zum aller ersten mal und habe auch lange überlegt, ob ich überhaupt schreiben soll.
Jetzt tu ich es einfach mal und hoffe,dass ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.
Das bin ich:
Verheiratet,28 jahre alt, zwei wunderbare Töchter (1, 3)
Hier meine Geschichte:

Vor ca. 6 Wochen fing alles an.
Ich bekam auf einmal Husten.. einfach so. Dazu totale Ermüdungserscheinungen.
Ich bin natürlich zum Arzt gegangen der meinte ich bekomne eine Erkältung.
Also bin ich wieder nachhause gegangen.
Zeitgleich stellte ich einen kleinen harten knubbel links am Hals fest. Nicht sichtbar, aber gut tastbar.habe mir weiter nichts dabei gedacht. Kommt ja schon mal vor bei einer Erkältung.
Leider wurde es nicht besser und bekam leichten schnupfen und etwas Ohrenschmerzen dazu.
Also wieder zum Arzt. Der verschrieb mir Antibiotika. Als ich dieses dann vorschriftsmäßig eibnahm war der schnupfen und die Ohrenschmerzen weg....der husten aber blieb.
Ich merkte oft wie mir manchmal einfach die Luft weg blieb jetzt fing ich auch an zu schwitzen vorallem nachts.
Also ging ich wieder zum arzt.. der hörte mich kurz ab und meinte ich hätte Asthma. Hmmm...ok dachte ich mir und nahm das Asthmaspray das er mir verschrieben hat
Zwei mal genommen. . Zwei mal einen unnormalen hustenanfall bekommen.
Das hatte ich meinem Arzt dann mitgeteilt. .der dann schon die augen verdrehte und mir jetzt Kortison verschrieb. Das ist jetzt drei Wochen her...nix geholfen. .er hat mir jetzt ein kortisonsoray verschrieben. ..aber jetzt ist schluss..ich bin doch kein Versuchskaninchen. Meine Blutwerte waren soweit ok. Der crp wert war leicht erhöht vor der Antibiotika Einnahme. Danach wurde mir kein blut mehr abgenommen.

Tja nun habe ich selbst angefangen nach dem Grund für alles zu suchen und bin aufgrund meiner Symptome auf lymphdrüsen krebs gestoßen. Ich weiß das es das nicht unbedingt sein muss aber ich mache mir natürlich Gedanken. Dieser Zustand macht mich noch wahnsinnig. Diese Müdigkeit schränkt mich so ein das meine Kinder wirklich darunter leiden müssen. Ich bin nachts ( nicht jede nacht) klitsch nass geschwitzt und der knubbel am hals ist mittlerweile größer geworden er tut nicht weh und krank bin uch auch nicht mehr.
Ich möchte jetzt meinen Hausarzt wechseln...meint ihr ich sollte ihm mein verdacht schildern? Damit man gezielt untersuchen kann?
Ich denke immer der Arzt denkt ich wäre bescheuert, wenn ich ihm das erzähle.
Aber so gehts ja auch nicht weiter.

Sorry für den Roman. ..hoffe ihr antwortet mir...danke

Landpomeranze
12.10.2013, 10:46
Guten Morgen,

also die Idee, zu einem anderen Arzt zu gehen, ist ja erstmal nicht verkehrt.

Aber hast du denn auch schon hier gelesen, es muss ja nicht gleich immer Krebs sein:

http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=29289

Ich wünsche dir alles Gute,

viele Grüße
Birgit

Mädchenmami
12.10.2013, 11:36
Wie gesagt, ich weiß das es nicht unbedingt krebs sein muss. Was ich natürlich auch nicht hoffe, denn das wäre die absolute vollkatastrophe. Mein mann steckt mitten in der Meister Prüfung und ich habe die zwei Kinder ja Zuhause. Meine frage war auch eigentlich die...soll ich dem arzt meinen Verdacht äußern, oder mich erstmal bedeckt halten und nur meine Beschwerden schildern.

Crazy Flo
12.10.2013, 17:17
Danke für deine Antwort ;)

Ich weiß dass es meistens im nachhinein etwas viel harmloseres war als ich vorher befürchtet hatte, dennoch beunruhigen mich Veränderungen, die auch Krebs seien könnten, immer stark. Die Halsentzündung ist halt kaum noch spürbar, aber die Lymphknoten sind weiterhin geschwollen und es kam wiegesagt sogar noch einer hinzu, nämlich der links überm Schlüsselbein. Da mache ich mir dann meine Gedanken.

Crazy Flo
14.10.2013, 10:08
Mh... da die Behandlung mit Locabiosol in der letzten Woche nichts verändert hat war ich wie mit ihr besprochen heute nochmal da. Ein Lymphknoten am Hals hat etwas abgenommen, aber total begeistert war sie heute nicht. Mein Hals ist immernoch gerötet und der neue Knubbel am Schlüsselbein ist ihr auch aufgefallen. Eine EBV-Infektion ist zwar möglich, aber da will sie sich natürlich nicht drauf festlegen. Jetzt macht sie erstmal ein großes Blutbild und hat einen Halsabstrich genommen, das Ergebnis hör ich dann am Freitag...

Seraina 25
27.10.2013, 17:25
Hallo an Alle,
Ich schreibe heute zum ersten Mal in diesem Forum,und stelle mich deshalb kurz vor.
Ich werde 58 Jahre alt und lebe in der Schweiz,etwa 1 Stunde von Zürich enfernt.
Nach 3 jährigen "Muskelschmerzen" und den abenteuerlichsten Verdachtsdiagnosen, konnte man nun nach einer Knochenmarkpunktion die Diagnose Morbus Waldenström stellen.
Therapie momentan : watch and wait.
Ich konnte mich in diesem tollen Forum hier schon sehr gut orientieren.
Vielen Dank an alle,welche hier so gut erklären!!
Hat auch jemand von euch Probleme mit Laufen??
Die Ärzte sind sich sehr uneinig darüber,ob es zum "Waldi"gehört oder nicht.
Das grösste Problem für mich ist Treppen steigen,oder bergauflaufen.(Es gibt keine neurologische-und keine rheumatologische Erklärung dafür.)
Ausserdem die wahnsinnige Müdigkeit.
So,das wars erst mal.
Liebe Grüsse an Alle von Seraina

Leopardin
02.11.2013, 22:47
Hallo ihr lieben :)
ich bin bald 27 Jahre alt,komme aus Hamburg und habe 2 reizende Töchter.
Ich bin neu hier und habe momentan ein wenig Ansgt,da ich mir aber nicht den ganzen Tag den Kopf zerbrechen möchte mit: was wäre wenn..und vielleicht Gedanken,dachte ich mir schreib ich es einfach mal hier her. Vielleicht hat ja jemand Parallelen oder kann mir Ängste nehmen. Ich wäre allen sehr dankbar,für was auch immer. :)

Vor einigen Monaten hatte ich eine Bronchitis,mit der ich mich bei meiner alten Hausärztin vorstellte und die ich mit Antibiotika schnell in den Griff bekam. Als ich diese gerade los war, bekam ich ne ordentliche Lungenentzündung. Auch die bekam ich mit dem richtigen Antibiotikum vergleichsweise "schnell" vom Tisch. (Wobei das relativ ist) Vor 6 Wochen machte ich bei meiner Lungenärztin nochmal nen Lungen Röntgen und das sah dann auch sehr gut aus. Die nächste Bronchitis stand vor der Tür. Nochmal Antibiotika. Fühlte mich wieder einigermaßen. Dennoch blieben einige Symptome,so z.b. das recht unregelmäßige Fieber,Nachtschweiß,Abgeschlagenheit,ständige Müdigkeit, teilweise Schwindel und schnauben und Luftprobleme nach der minimalsten Anstrengung. Nun ging ich zu nem anderen Hausarzt und landete zufällig bei einem Internisten der mir erstmal Blut abnahm. Da waren meine Eosonophile stark erhöht, Leberwerte ebenfalls. Nun schlossen wir einige Krankheten aus und machten regelmäßige Blutkontrollen. Die Werte blieben jedoch immer gleich. Vor 2-3 Wochen fand mein Internist 1 stark vergrößerten Lymphknoten an der rechten Seite meines Halses (3,5cm x6,5mm) Und einen im Bauchraum,ähnliche Größe. Und meine Milz war vergrößert. Beobachten und abwarten wurde mir verschrieben. Starke Kopfschmerzen kamen zu den Symptomen hinzu sowie Appetitlosigkeit. Vor ner guten Woche noch nen Ultraschall. Nun fand er 4 stark vergrößerte Lymphknoten an der rechten Seite meines Halses und 3 auf der linken Seite, 2 im Bauchraum. Blutwerte blieben weiterhin so wie vorher. Nun schlossen wir noch einige Viren Erkrankungen aus (HIV,EBV THB etc pp) alles negativ...

Nun soll ich kommende Woche nen MRT machen lassen und damit dann ins KH. Zur Biopsie eines Lymphknotens und evtl einer Knochenmarkspunktion. Seit mir mein Arzt den Verlauf mitteilte,bin ich verängstigt. In meiner Familie bin ich leider beiderseits mit Krebs stark vorbelastet. Und weiß nicht was ich von all dem halten soll. Ich habe Angst was weiter passiert.

Es tut mir leid das der Text nun doch recht lang geworden ist und würde mich über jegliche Antworten einfach nur freuen. Lieben Gruß an euch alle :-*

Mädchenmami
03.11.2013, 21:06
Hallo Leopardin,

Wow da hast du ja schon einiges hinter dir.
Ich denke das MRT wird dieuganze Sache aufklären und wünsche Dir das alles gut ist.
Ich habe morgen erst mal nen Termin beim HNO weil mein Lymphknoten seit mittlerweile 7 Wochen am Hals geschwollen ist und der Husten einfach nicht weg geht.

Lg

Leopardin
03.11.2013, 21:26
Nabend Mädchenmami :)
Hat dein Arzt eine Vermutung?
Den HNO hab ich nun auch schon hinter mir. Erstmal sollte alles ausgeschlossen werden.
Ganz liebe grüße,
Leo

Mädchenmami
03.11.2013, 23:22
Nein, er hat keinen Verdacht geäußert. Auf der Überweisung zum HNO steht nur krankhafte lymphknotenschwellung.
Ich hoffe das es was harmloses ist.
Aber, wenn du magst schreibe ich morgen nochmal. Mich würde es auch interessieren was deine Untersuchungen ergeben.

Leopardin
04.11.2013, 11:37
Huhu Mami,
Nun heute steht das Mrt bzw geändert zum Ct an. Mal schauen was und wieviel vorallem gefunden wird.
Wann bist du beim Hno? Meld dich sehr gern und drücke dir die daumen.

Mädchenmami
04.11.2013, 11:48
Hallo Leo,

Also der HNO hat mich direkt zum Ultraschall geschickt.
LK ist geschwollen, abee unauffällig. Jetzt muss er beobachtet werden, ob er weiter wächst.
Also erstmal alles gut.

Meld dich, wenn du beim CT warst.
Liebe grüße.

Leopardin
04.11.2013, 18:32
Hey Mami,
CT is durch. Also ich habe an der Lunge noch ein paar Lymphknoten. Und die am Hals. Im Grunde bin ich nun genau so schlau wie vorher. Er sagt die am Hals sind ein wenig kleiner gemessen wie er es mit ultraschall hat, das läge aber wohl an den Gerätschaften. Da er nicht nur auf einer Ebene misst. Und das es ja nicht zwangsläufig ein Lymphom sein muss. Keine ahnung was ich davon halten soll, ins kh soll ich schließlich trotzdem diese diese woche noch.

Mädchenmami
05.11.2013, 13:35
Ich werde morgen nochmal zum Hausarzt gehen, der geschwollene LK, die Müdigkeit und der Husten können auch ein Anzeichen für Borreliose sein.
Leopardin...ich hab dir auch ne private Nachricht geschickt.

Vielleicht ist es auch Borreliose, dann weiß ich endlich woher es kommt und ich hab meine Ruhe. Ws könnte sein das mich ne Zecke gebissen hat, dachte aber es wäre einfach ein Entzundeter Pickel oder so am Rücken.

AmaLor
16.11.2013, 12:57
Hallo,

seit gestern habe ich Schmerzen unter meinem Kinn und in der Halsgegend, allerdings nur auf der linken Seite. Außerdem habe ich ich seit gestern zusätzlich eine Aphte an der Lippe. Meint ihr, dass das damit zusammenhängen kann? Gibt es Ideen zur Linderung der Schmerzen?

Danke für Eure Antworten :)

Rosemie
16.11.2013, 13:58
AmaLor - mit was sollen die Schmerzen und die Aphte zusammen hängen? Bekommst Du Chemo?

Lori F.
17.11.2013, 15:55
Hallo zusammen,

Ich weiß gar nicht so recht, ob ich jetzt hier in diesem Thread richtig bin aber ich versuch es einfach mal :o

Folgende Situation treibt mich zu Zeit fast in den Wahnsinn:

Seit ca. 5 Wochen habe ich rechtsseitig am Hals einen schmerzlos vergrößerten Lymphknoten. Ich bin 22 Jahre alt.Ich wunderte mich darüber, weil ich sonst keine Beschwerden hatte(also weder Halsschmerzen noch sonst irgendwelche Anzeichen, die auch eine Infektion oder einen Virus hinweisen könnte). Also führte meine erster Weg direkt zum Hausarzt, der das ganze als eine Zyste diagnostizierte und mich zum Mund-,Kiefer-,Gesichtschirurgen überwies. Dort stellte sich dann heraus, dass es sich nicht um eine Zyste handelt, sondern um einen vergrößerten Lymphknoten (ca.3cm groß). Als ich dem Arzt dann erzählte, dass mein Vater mit Anfang 20 an Morbus Hodgekin erkrankte, wurde er hellhörig und ordnete ein CT an (Zum Glück war ich direkt zu der MKG-Abteilung im Krankenhaus gegangen, sodass das keinen allzu großen Aufwand darstellte) Vor 3 Tagen war jetzt Besprechung des CT-Befundes. Es konnte noch keine Diagnose erstellt werden, der Arzt hat allerdings direkt beim Hämatologfen angerufen (was finde ich sehr für die Kompetenz des Arztes spricht, dass er das so ernst nimmt und sich direkt kümmert!!!) und mir dort einen zeitnahen Termin zur Punktion gegeben und sagte, dass ich dort dann auch direkt an der richtigen Adresse wäre, sollte sich das ganze als Lymphom entpuppen.

Der Termin ist allerdings erst in einer Woche und die Warterei macht mich ganz kirre. Darum möchte ich hier ein paar Fragen stellen und mich einfach bei Leuten erkundigen, die bereits Erfahrungen mit diesem Thema haben:

1) Ist es normal, dass Lymphdrüsenkrebs nicht durch ein CT nachgewisen werden kann? Ich dachte eigentlich, dass diese Untersuchung den Krebs schon nachweisen oder ausschließen kann.

2) Was genau kommt bei der Punktion auf mich zu? Wird das unter Betäubung gemacht ?

3) Weiß jemand wie lange ich nach der Punktion ca. auf das Ergebnis warten muss?

Ich weiß, dass ich hier nicht auf eine Ferndiagnose hoffen kann, aber ich denke dass der ein oder andere Betroffene die Situation etwas einschätzen kann...und vor allem besser als ich.

Ich danke euch jetzt schon ganz doll für eure Antworten

Viele Grüße
Lori :zunge:

Martin59
17.11.2013, 19:20
Moin Lori,

ich versuche jetzt einmal Deine Fragen, nach meinem Wissensstand zu beantworten:

Die LK-Punktion wird mit einer Hohlnadel ausgeführt. Diese entnimmt dem LK eine zylindrische Gewebeprobe von etwa 3mm Durchmesser und ca.1,5cm Länge. Diese wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
( Bei mir war es in der Axilla, und ich habe nicht wirklich Schmerzen dabei gehabt.)

Die anschließende pathologische Untersuchung kann durchaus 2/3 Wochen dauern. es geht hierbei nicht nur um die Aussage das es ein Lymphom ist...oder nicht, sondern auch um die Bestimmung( Falls es ein Lymphom ist)welches ist es denn....

ich weiß das Warten brutal ist, aber die Zeit solltest Du Dir und Deinen Ärzten geben.

Das CT sagt aus ob es Veränderungen gibt...z.B. Raumforderungen..
eine klare Diagnose das es ein Lymphom ist meines Wissens nach
nicht möglich.

Ich drücke Dir die Daumen das sich Deine Sorgen als unbegründet
darstellen.

Liebe Grüße

Martin

AgitOg
18.11.2013, 13:05
Hi Leute
hab seit etwa 5 Monaten ein Knubbel unte dem linken Ohr.Dieser Knubbel tut nicht weh beim drücken.Juli Augst war ich beim Arzt weil es mir körperlich nicht gut ging.Ich habtte Schwindel übelkeit schwäche und Sehprobleme.Der Hausarzt hat direkt gesagt geh mal zum Radiologen und lasse das mal abchecken.Beim Radiologen wurde dann ein Ultraschall an der Gegend unter dem Ohr gemacht.Der Radiologe hat gesagt das er nur eine vergrößerte Ohrdrüse sieht und das nicht schlimmes ist.Jetzt habe ich gelesen das viele Morbus Hodgkin Patienten schon eine ultraschall hintersich haben und dennoch eine Morbus Hodgkin rausgekommen ist.Jetzt habe ich Angst das es doch Morbus Hogdkin ist.Ich hab seit paar Monaten auch immer wieder Schwindel und Schwäche und meine Beine fühlen sich schwach an.Und das oberschlimmste ist ich habe seit paar Monaten Asthma Bronchiale aber erst seit paar Monaten davor hatte ich garkeine Probleme mit der Atmung.Ich hab halt Probleme mit der Atmung nsch körperliche Aktivitäten.Jrtzt meine Frage kann es nicht sein das ich trotz des Befundes des Radiologen Morbus Hodgkin habe und der Asthma kein Asthma ist sondern die vrrgrößerung des Brustlymphknoten ist?
Der Knubbel ist auch größer geworden als früher

Rosemie
18.11.2013, 17:36
AgitOg - ob es sich um MH handelt oder ob es nicht doch was harmloses ist, kann nur ein Arzt feststellen, auch hinsichtlich der Symptome, die Du weiter beschreibst. Deshalb rate ich Dir, nochmal zu Deinem Hausarzt oder einem Internisten zu gehen, und ihm das alles zu schildern. Am besten aufschreiben, dann hast Du es gleich greifbar und vergißt nichts. Wir, die wir nur medizinische Laien sind, können eh nicht sagen, was es ist - und nur Verdachte äußern, das ist gefährlich.

AgitOg
18.11.2013, 17:47
@rosemarie
ichwar schon bei meinem hausarzt um ehrlich zu sein bei 3.Diese habem direkt den abefund der Radiologie abgefaxt und gesagt das es sich um eine vergrößerte Ohrtalgdrüße handelt und nicht schlimm wäre.Weihterbahandlung bräuchte man nicht.Ich wollte mal fragen ob es dennoch morbus hodgkin sein kann und ob eine Ultraschall beim Radiologe sichee ist um festzusrellen ob es die Lymphknoten sind oder nur was anderes....

Bella2011
23.11.2013, 10:27
Hallo Zusammen!
Ich bin neu hier, weiss allerdings noch nicht genau, ob ich hier auch richtig bin. Ich bin 26 Jahre alt, komme aus der Schweiz und habe eine 2-jährige Tochter.
Ich versuche meine Geschichte kurz zu fassen und hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Vor ca. 4-5 Monaten habe ich starke Kopfschmerzen bekommen, danach kamen seltsame Symptome wie Augenlidzittern und Taubheitsgefühl im Gesicht hinzu. Ich habe alle neurologischen Untersuchungen gemacht, CT, MRI, Lumbalpunktion, diverse Blutuntersuchungen. Es kam ausser ein Spannungskopfschmerz nichts heraus.

Vor 9 Wochen habe ich einen festen Knoten am Schlüsselbein festgestellt, der Lymphknoten ist ca. 2,5 cm gross und wurde vor 2 Wochen punktiert. Das Pathologie-Ergebnis kam gestern: V.a. Hodgkin-Lymphom, dies hat mir mein Hausarzt mitgeteilt, nächste Woche soll ich zum Onkologen.

Jetzt meine Frage: Gibt es Jemanden, der evtl dieselben Symptome hat und nicht die üblichen wie Schwitzen, Gewichtsverlust etc...? Diese Symptome habe ich nämlich gar nicht.

Ich könnte damit leben, wenn es Morbus Hodgkin ist, allerdings habe ich so wahnsinnige Angst, dass es evtl. Leukämie sein könnte... Da würden meine Symptome doch eher dazu passen?

Seit ein paar Wochen habe ich im übrigen auch noch starke Rückenschmerzen und ein Stechen im Thoraxbereich..

Bitte helft mir, ich drehe noch durch...:cry:

Landpomeranze
23.11.2013, 10:43
Hallo Bella,

ich kann verstehen, dass du wissen willst, was du hast. Und die Gedanken kreisen natürlich um das Schlimmste, aber ich würde sagen, gib dir noch die Zeit bis zur nächsten Woche, dann hast du den Termin beim Onkologen. Die Symptome sind doch immer so unterschiedlich, das sagt doch so erstmal gar nix.

Es bleibt dir wirklich nichts anderes übrig, als so ruhig wie möglich zu bleiben bis zum Termin beim Onkologen, da wirst du dann erfahren, was es ist.
Natürlich neigen wir eher dazu, das Schlimmste zu denken, aber warum eigentlich.

Bleib so ruhig du kannst, durchdrehn bringt nichts, verändert auch nichts. Ich wünsche dir trotzdem ein schönes Wochenende und ich drücke dir die Daumen.

Viele Grüße in die Schweiz
Birgit

Bella2011
23.11.2013, 10:52
Hallo Birgit!
Danke für die rasche Antwort! Ich bin leider von Natur aus eher ein Mensch, der schnell vom Schlimmsten ausgeht. Ich versuche aber, auch für meine Tochter, jetzt stark zu sein und mir nichts anmerken zu lassen.

Dennoch würde ich gerne wissen, ob es auch Fälle mit meiner Symptomatik gibt? Müssen es immer die Standard-Symptome sein?

Ach herrje, was ein We:confused:

Landpomeranze
23.11.2013, 11:04
Hallo Bella,

und ich bin eher ein ruhiger Mensch :)

Ich hatte auch nicht alle Symptome, die man bei "meinem" Lymphom haben kann, hatte welche, die man nicht haben "sollte", also würde ich mal schlussfolgern, bei der einen ist es so , bei der anderen so.

Warte ab Bella, auch wenn es dir schwer fällt, was ich gut verstehen kann.

Du bist untersucht und es dauert nicht mehr lange, auch wenn es dir natürlich anders vorkommt.

Alles Gute nochmal
Birgit

Symphatisch-Lymphatisch
23.11.2013, 16:04
Hallo Zusammen!
Ich bin neu hier, weiss allerdings noch nicht genau, ob ich hier auch richtig bin. Ich bin 26 Jahre alt, komme aus der Schweiz und habe eine 2-jährige Tochter.
Ich versuche meine Geschichte kurz zu fassen und hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Vor ca. 4-5 Monaten habe ich starke Kopfschmerzen bekommen, danach kamen seltsame Symptome wie Augenlidzittern und Taubheitsgefühl im Gesicht hinzu. Ich habe alle neurologischen Untersuchungen gemacht, CT, MRI, Lumbalpunktion, diverse Blutuntersuchungen. Es kam ausser ein Spannungskopfschmerz nichts heraus.

Vor 9 Wochen habe ich einen festen Knoten am Schlüsselbein festgestellt, der Lymphknoten ist ca. 2,5 cm gross und wurde vor 2 Wochen punktiert. Das Pathologie-Ergebnis kam gestern: V.a. Hodgkin-Lymphom, dies hat mir mein Hausarzt mitgeteilt, nächste Woche soll ich zum Onkologen.

Jetzt meine Frage: Gibt es Jemanden, der evtl dieselben Symptome hat und nicht die üblichen wie Schwitzen, Gewichtsverlust etc...? Diese Symptome habe ich nämlich gar nicht.

Ich könnte damit leben, wenn es Morbus Hodgkin ist, allerdings habe ich so wahnsinnige Angst, dass es evtl. Leukämie sein könnte... Da würden meine Symptome doch eher dazu passen?

Seit ein paar Wochen habe ich im übrigen auch noch starke Rückenschmerzen und ein Stechen im Thoraxbereich..

Bitte helft mir, ich drehe noch durch...:cry:
Ich mutmaße nur...:
Dass Du keine B-Symptomatik wie Schwitzen etc hast, ist doch super!:) Ich denke, dass Deine Beschwerden daher rühren, dass Dein Lymphom Zug auf anderes Gewebe ausübt & daher die Schmerzen. Ich hatte ein Lymphom im Brustkorb & wahnsinnige Schmerzen im Hals-Nacken-Schulterbereich...Der Zwerchfellnerv war mit eingewachsen & hat diesen Zug vermutlich ausgeübt. Ich bin froh diese Schmerzen gehabt zu haben, sonst wäre ich nicht zum Arzt gegangen... ;) Bei mir ist alles gut!:) Natürlich erst nach der blöden Therapie..;) Du schaffst es, Deine Tochter wird ein guter Motor sein...;) Auf in den Kampf...:twak:

Bella2011
23.11.2013, 17:11
Ich mutmaße nur...:
Dass Du keine B-Symptomatik wie Schwitzen etc hast, ist doch super!:) Ich denke, dass Deine Beschwerden daher rühren, dass Dein Lymphom Zug auf anderes Gewebe ausübt & daher die Schmerzen. Ich hatte ein Lymphom im Brustkorb & wahnsinnige Schmerzen im Hals-Nacken-Schulterbereich...Der Zwerchfellnerv war mit eingewachsen & hat diesen Zug vermutlich ausgeübt. Ich bin froh diese Schmerzen gehabt zu haben, sonst wäre ich nicht zum Arzt gegangen... ;) Bei mir ist alles gut!:) Natürlich erst nach der blöden Therapie..;) Du schaffst es, Deine Tochter wird ein guter Motor sein...;) Auf in den Kampf...:twak:


Das beruhigt mich schon etwas:) Vielen Dank dafür, auf so einen Fall habe ich gewartet :-)

Hat das Lymphom im Brustkorb selber auch geschmerzt oder hat es nur ausgestrahlt in Hals und Nacken?
Ich habe nämlich ein leichtes Stechen im Brustkorb!

Ich danke euch für die Antworten, irgendwie ist es für mich leichter zu wissen, dass man nicht alleine ist :)

Bella:)

Bella2011
23.11.2013, 18:13
Hallo Bella,

und ich bin eher ein ruhiger Mensch :)

Ich hatte auch nicht alle Symptome, die man bei "meinem" Lymphom haben kann, hatte welche, die man nicht haben "sollte", also würde ich mal schlussfolgern, bei der einen ist es so , bei der anderen so.

Warte ab Bella, auch wenn es dir schwer fällt, was ich gut verstehen kann.

Du bist untersucht und es dauert nicht mehr lange, auch wenn es dir natürlich anders vorkommt.

Alles Gute nochmal
Birgit

Hallo Birgit!

Darf ich fragen, welche Symptome du hattest?

Lieben Gruss und schönen Abend:)

Symphatisch-Lymphatisch
24.11.2013, 09:55
Das beruhigt mich schon etwas:) Vielen Dank dafür, auf so einen Fall habe ich gewartet :-)

Hat das Lymphom im Brustkorb selber auch geschmerzt oder hat es nur ausgestrahlt in Hals und Nacken?
Ich habe nämlich ein leichtes Stechen im Brustkorb!

Ich danke euch für die Antworten, irgendwie ist es für mich leichter zu wissen, dass man nicht alleine ist :)

Bella:)
Lymphome selber schmerzen nicht!
Klar hatte ich auch Rückenschmerzen, das Ding war 11cm groß... Aber da ich Rücken & Spannungsschmerzen so schon kannte, habe ich das lange vorher ignoriert...
Auch jetzt habe ich immer wieder ähnlich stechende Schmerzen im Rücken & es macht micht gelegentlich narrisch, weil es könnte ja...
Mach Dich erstmal wirklich nicht verrückt!:) Die Dinger sind sch..., aber wirklich gut behandelbar, auch in fortgeschrittenen Stadien.
Die Symptome jedes einzelnen sind, wie ich finde, interessant, aber für einen selber wenig aussagekräftig, da es ja die im Körper fortgeführten Symptome sind. Wenn Du verstehst was ich meine... Die B-Symptomatik ist da schon aussagekräftiger.

Krabbelkäfer
25.11.2013, 01:01
Hallo liebe Mitglieder,

ich fang direkt mal an. Seit Ende Oktober habe ich meine Chemotherapie hinter mir. Ich habe in den letzten Wochen 8 kg zugenommen. Tendenz steigend:cry:
Begleitet von starken Wassereinlagerungen in den Beinen und starken Muskelschmerzen (kann kaum in die Hocke gehen). Außerdem schaffe ich es grade mal 30 m, dann muß ich mich schon hinsetzen und bin völlig außer Puste. Hat jemand ähnliches erlebt? Wie kann man gegensteuern? Für Antworten Danke ich im voraus.

Caldo
27.11.2013, 19:26
Hallo ihr Lieben und Leidensgenossen,
ich machs kurz. Im Juli hatte meine Hochdosischemo mit Stammzellentransplantation beendet. Bis jetzt waren alle meine Werte gut. Aber seit ca 5 Wochen habe ich einen dicken fetten Lymphknoten hinterm Ohr. Er wird nicht kleiner, aber auch nicht grösser. Ich habe das Gefühl, dass er fester wird. Muss ich mir Sorgen machen? Gestern hatte ich eigentlich einen CTtermin, aber es kam unerwartet ein Intensivstationpatient, der auch noch extrem infektioös war, danach musste der komplette CTraum in die Karantäne. So wurde meine Termin auf Montag verlegt. Trotzdem lässt mich die Sorge nicht los, dass wieder was sein könnte. Wer hat Erfahrung? Kann so kurz nach der Hochdosis Krebs wiederkommen? Ich bin(war) im Rezediv. 2011 hatte ich schon einen Lymphom. Der rausgeschnitten wurde und mit Chemo und Bestrahlung behandelt worden ist.

Caldo
27.11.2013, 19:34
Hallo Bella,
was du beschreibst, habe ich auch erlebt. Dazu kamen aber auch irgendwann Schwitzen und Fieber. Aber erst nach der Diagnose. Ich hatte 2011 einen Lymphom unter der linken Axila. Hodgin!!! Nach der Thrapie und Bestrahlung dachte ich, daß nu alles vorüber ist, aber fast auf den Tag genau 2 Jahre später wurde bei mir wieder Hodgkin festgestellt, alledings schon im Stadium 4B. Ich habe extreme Rücken-und-Beckenschmerzen, Kopfweh, Nachtschweiss usw. Im Dezember war alles sauber und im März war alles voll mit Krebs. Bitte lass dich untersuchen. Ich kämpfe wieder mit der Angst, obwohl ich ne Hochdosis hatte. Ärzte sagen, es ist unwahrscheinlich, dass ich wieder krank bin, aber ein Unwahrscheinlich reicht mir nicht. Ich will ein Unmöglich!

Caldo
27.11.2013, 19:41
Maxi,
meine Tochter ist heute 9. Als sie 6 war hatte sie auch auf in mal einen ganzen Haufen Lymphknoten am Hals gehabt. Sind umgehend zum Arzt und er hat bestätigt, dass es Bakterielle Ursachen hat. Trotzallerdem würde ich sowas nicht auf die leichte Schulter nehmen. Man sagt innerhalb von 2 Wochen sollen die Knoten kleiner werden. Wenn das nicht der Fall ist, sofort abklären lassen.

ladybug
27.11.2013, 21:50
Hallo ihr liebe Forenmitglieder!
Caldo,hast du schon Ergebnisse vom CT?

Ich schilder mal kurz meine etwas komplizierte Situation,wenn es genehm ist... Aber wie gesagt kompliziert...
Also,ich hab seit nunmehr 5 Wochen einseitig axillar und seit 4 Wochen auf der gleichen Seite am Hals jeweils einen geschwollenen Lymphknoten.Das blöde an der Geschichte ist,dass ich mir etwa zur selben Zeit an einer Nadel von einem Patienten gestochen (bin Krankenschwester und der Pat hat sich leider bei einer s.c.Injektion bewegt...).Klar bin ich an dem Tag dann auch zum D-Arzt gegangen und hab mich auf HIV und Hepatitis testen lassen.Alles gut.Ich weiß allerdings nicht mehr genau,ob der LK unter der Achsel schon vor dem Stich geschwollen war,aber auf jeden Fall war es um die selbe Zeit...Als der am Hals hinzu kam bin ich dann zum Arzt gegangen,der mich wieder zum D-Arzt geschickt hat,nachdem ich Fieber und Erkältung verneint habe...Dort haben sie ein kleines Blutbild und CRP getestet und mit einem Infektionolgen Rücksprache gehalten.Mir wurde gesagt,es wird sich um eine davon unabhängige Erkrankung handeln.Leukos waren bei 10,4, womit sie noch im Normbereich liegen.
Am nächsten Tag dann zur Gyn.Sono von der Brust erfolgte.Sie meinte,es ist Drüsengewebe,aber sie kann nicht sagen welches...Nach der nächsten Mense soll ich nochmal hin zur Kontrolle.Morgen ist der Termin.
Der Hausarzt hat mir dann Antibiotika verschrieben.Ein paar Tage später hab ich für 3 Tage Erkältungssymptome.Sono vom Hals und dem Abdomen,der Achsel und der Leiste und eine umfangreiche Blutabnahme lief dann auch.Und ich sollte meinen Zahnarzt und nen HNO besuchen. Laborwerte waren unauffällig und die leukos sind auch wieder gefallen. Zahnarztbesuch war auch ohne neu Erkenntnisse. Der HNO hat den LK am Hals nicht gut fühlen können und dachte erst,ich veralber ihn.Dann hat er doch noch ein Sono gemacht undsiehe da,er hat den Lymphknoten entdeckt. Er hat das Bild ausgedruckt und kommentarlos mein Labor und die Überweisung angeschaut. Dann meinte er,dass der LK 1,2 cm groß ist,womit er in fast 2 Wochen um 0,5 cm gewachsen ist,trotz Antibiose. Ab 1 cm solle man anfangen sich Sorgen machen zu können. Ich könne mir aussuchen,ob ich ihn jetzt rausholen lassen möchte,oder noch 2 Monate warten mag... Ich wollte Rücksprache halten mit meinem Hausarzt.Das tat ich am Dienstag. Der will den auch schnell raushaben.
Heute hab ich mir die Überweisung geholt,nur hat sich die Frage gestellt: besser den am Hals raus oder den in der Achsel?

1,2 cm ist ja noch nicht sooo groß,aber er ist wachsend...und rund und springt,wenn man draufdrückt...und er ist nicht mehr schmerzhaft.
B-sympthomatisch ist es schwer zu sagen bei mir...das letzte Jahr war sehr stressreich und ich hab 10 Kilo abgenommen,allerdings hab ich mich auch schlecht ernährt...Nachtschweiß nicht extrem und subfebril bin ich oft,aber das heißt auch nicht viel,denk ich. Blutwerte sind im Rahmen.

Sollte ich mir jetzt tatsächlich Sorgen machen oder ist es eher nichts schlimmes?
Danke für die hoffentliche Rückmeldung... Gute Nacht!
Lg,ladybug

Symphatisch-Lymphatisch
28.11.2013, 19:33
Mein Gott. Du bist wirklich Krankenschwester??? Bist im Dienst umgeben von Fachpersonal & fragst in einem betroffenen Forum ob du Dir Sorgen machen musst?? Ja, Hilfe..
Ich bin ebenfalls Krankenschwester & ich wäre im Traum nicht auf die Idee gekommen...Ich würde die Schritte gehen, die man gehen muss & einem empfohlen werden, in der Klinik Kollegen fragen bei denen ich weiß, dass ich qualifizierte Antworten erhalten & hätte schlussendlich die Ergebnisse abgewartet.
Ich bin bestimmt nicht hier ins Forum gekommen um fachliche Infos zu erhalten, sondern um meine durchlebten Erfahrungen & Tipps weiterzugeben oder auch zu hören, dass es anderen ähnlich ging wie mir. Aber mir ist sicherlich klar, dass mir keiner zu meiner persönlichen Erkrankung durch die WWW Welt helfen kann. Ich halte wenig von Ferndiagnosen... Und das erwarte ich von Fachpersonal.

Caldo
29.11.2013, 19:13
Ladybug, mein CT wurde auf den Montag den 2.12 verlegt und am 4.12 soll ich zu Diagnosebesprechung. Ich hoffe, ich kriege Entwarnung. Der Knoten ist noch da und verändert sich nicht. Angst sitzt tief!

Pusteblume4491
30.11.2013, 00:58
Hallo ihr Lieben,

Viel hab ich hier in diesem Thread gelesen und mich oft wiedergekannt.. Am besten komme ich mal kurz zu meiner Geschichte:

Alles fing nur damit an, dass ich starke Bauschmerzen im August bekommen habe und mir ständig Schwindelig war! Ich suchte einen Arzt auf, da ich kurz darauf in den Urlaub fliegen wollte! Da meine Blutergebnisse in Ordnung waren die Schmerzen aber nicht weg gingen habe ich ein Antibiotikum bekommen! Alles war soweit eigentlich auch wieder gut, wenn dieser geschwollene Lymohknoten nicht die ganze Zeit in der Leiste wäre. Ich hatte tierische Schmerzen da er immer größer wurde! Naja, ich flog in den Urlaub und dann fing die Katastrophe an!
Ich hatte ständig höllische Schmerzen im
Bauch und in der Leiste. Dazu kam, dass ich tierische Schmerzen im Brustkorb bekam und teilweise super schwer Luft. Ständig kribbelten meine Arme, Beine und das Gesicht und ich hatte tierische Angst, so viele Kilometer von Zuhause weg und jetzt kommt das volle Paket!
Naja, endlich war ich nach 14 Tagen wieder Zuhause und habe natürlich sofort einen Arzt aufgesucht und dann ging die Rennerei los!
Blutabnahme, Langzeit EKG & Blutdruck, Röntgen Lunge, CT Torax, MRT Abdomen, MRT Schädel, sämtliche Sonos, Magen- & Darmspiegelung...
Der Lymphknoten in der Leiste war zu Bestzeiten bei 1,9 Cm. Gerne war er zwischenzeitlich aber auch wieder normal, derzeit ist er wieder angeschwollen!
Röntgen Lunge & CT Torax waren unaufällig, das MRT Abdomen sowie die Sonos haben eine starke Vergrößerung des Linken Leberlappens die die Milz umarmt gezeigt (die Uni ist der Meinunug, dass es sich dabei um eine Norm handelt, da ich sehr schmal bin und die Organe ihren Platz brauchen). Blutergebnisse soweit alle okay bis auf Amylase, diese ist stark erhöht!
Die Spiegelungen alle ohne Befund!
Zwischenzeitlich schwellen die LKs im
Achselbereich an und am Hals. Habe Schmerzen im Brustkorb, bekomme manchmal schwer Luft. Unter dem Rippenbogen starke Druckschmerzen, und seit kurzem Probleme im Becken, wo die Schmerzen in die Leiste strahlen, in die Oberschenkel sowie in den kompletten Unterbauch! Der Rücken macht auch nicht mehr so mit wie er soll...
Der Schwindel begleitet mich auch jeden Tag!
Langsam weiß ich nicht mehr weiter, bin nun auch seit 2 Monaten krank geschrieben, da ich mich nicht richtig fit fühle und seit Ende August 11 Kilo ungewollt angenommen habe!
Ich habe echt Angst! Wohl eher Panik!
Mein Arzt hatte Lymphom auch schonmal in den Raum geworfen, aber da man auf den CT bzw MRT Bildern nichts weiteres auffälliges sieht bis auf die Leber, hat er dies ausgeschlossen!
Jedoch ist der LK in der Leiste sehr auffällig. Mein Arzt ist auch am überlegen, ob ich diesen nicht entfernen lassen soll zwecks Untersuchung! Solangsam bin ich mit meinen Nerven am Ende, mich begleitet Nurnoch die Angst... Dabei will ich endlich wissen was mir fehlt, weil die Schmerzen, der Schwindel, der Gewichtsverlust machen mich fertig!

Spricht ja eigentlich vieles für ein Lymphom, oder? :-(

Rosemie
30.11.2013, 10:40
Wieso ist Dein Arzt am Überlegen? Ich hatte vor einem Jahr auch einen vergrößerten Lymphknoten in der Nähe der Leiste. Der tat aber absolut nicht weh und ich fühlte mich so gesund wie selten. Trotzdem schickte mich mein Arzt sofort in die Klinik. Dort wurde lediglich Ultraschall gemacht, der aber überhaupt nichts aussagte, außer sie sahen, daß der Lymphknoten 2,3 cm groß war. Für eine Woche später bekam ich einen Termin zur ambulanten OP, in der der Lymphknoten entfernt wurde. Bösartig - und erst dann begann die ganze "Mechanie" - wie Du an meiner Signatur sehen kannst.
Ob Deine Symptome nun aber für ein Lymphom sprechen, kann Dir keiner sagen, solange nicht zumindest einer der vergrößerten Lymphknoten entfernt und untersucht wurde. Allerdings spricht es nicht unbedingt für ein Lymphom, wenn die Lymphknoten größer werden und sich dann wieder verkleinern. Ich schätze, daß Dein Arzt auch deshalb zögert. Und auch Deine übrigen gesundheitlichen Probleme müssen nicht zwangsläufig auf etwas Bösartiges hindeuten.
Es wird Dir also nichts anderes übrig bleiben, Dich von Deinem Arzt an eine kompetente Stelle, evtl. eine Klinik, überweisen zu lassen.

ladybug
30.11.2013, 18:11
Sympathisch-Lymphatisch!Ersten hab uch das Forum nicht für eine Ferndiagnose genutzt,sondern einfach um noch andere Meinungen zu hören.Gerade wenn man sich auskennt in der Medizin,macht man sich auch durchaus schonmal verrückt und wägt ab,was es alles sein könnte...Und wenn dann alles so diffus ist,dann wird ,man auch selber diffus!Das Problem an den Unterhaltungen mit dem Fachpersonal ist,dass sie einfach Fachpersonal sind,heißt:Spricht man mit einem Gastrologen,dann hat man was infektionologisches,spricht man mit nem Hämatologen,hat man ein NHL,spricht man mit der Gyn hat man ein Mamma-Ca...
Abgesehen davon finde ich es ziemlich unverschämt,dass du mich wegen meines Schreibens als inkompetente Krankenschwester darstellst!Das steht dir nicht zu und es stimmt nicht!Hast du mich jemals auf Station erlebt?Nein!Also bitte schön ruhig bleiben!Ich weiß,dass sich die Patienten in guten Händen bei mir fühlen,die Ärzte meine Einschätzungen schätzen,die Schüler gerne mit mir arbeiten,weil ich ihnen etwas beibringen kann und auch meine Kollegen mich und meine Arbeit schätzen.Und somit ist ein Oh mein Gott,du bist ne Krankenschwester fehl am Platz!

Ist jetzt ja auch egal!

Caldo,ich drück dir weiterhin die Daumen!Halte mich auf dem Laufenden!

Gestern war ich in der Klinik.Der HNO-Oberarzt meinte nach Untersuchung und Sono,dass der LK innerhalb der nächsten 2 Wochen raussoll!Er ist wieder etwas gewachsen und dank des guten Sonogeräts konnte man auch die Tiefe des Knotens sehen. Und die ist ihm mit 1,7 cm zu tief und er hat Sorge,dass er bald auf die Nerven oder Gefäße drückt. Durch die Lage und die Tiefenbildung will er das auf jeden Fall in Vollnarkose machen und ich muss mindestens 3 Tage stationär bleiben,wenn alles gut läuft... Mittwoch hab ich dann den Termin im Brustzentrum.Mal abwarten,was sie da sagen...

Pusteblume,hast du auch deine Nieren mal getestet?Die können auch schonmal ausstrahlen.Wenn sie anschwellen und wieder verschwinden,dann würde das eigentlich eher auf ne Entzündung oder so hinweisen.Schmerzen die Lymphknoten als solche,wenn sie palpiert werden?Wie alt bist du.?

Lg,ladybug

Cecil
30.11.2013, 18:20
@Ladybug, aber auch @Symphatisch-Lymphatisch:

Regt Euch bitte mal ein paar Grade ab; hier lesen ein Haufen Kranke mit. Stört bitte nicht den Forumsfrieden.

Ladybug, ich fand es auch etwas von oben herab, wie S.-L. geantwortet hat, aber sie hat Dir zu keiner Zeit unterstellt eine schlechte Krankenschwester zu sein.

Also: Abkühlen und noch mal in Ruhe lesen!

Und S.-L.: Man kann Deiner Meinung sein, muss man aber nicht. An dem, was L. schreibt, ist was dran.

Pusteblume4491
01.12.2013, 09:32
Ich hatte bis vor kurzem auch nur einen geschwollnen LK und das war der in der Leiste! Die am Hals und unter den Armen kamen jetzt erst dazu!
Ich bin 22 Jahre!
Die Nieren habe ich nur anhand Sono checken lassen.. aber wäre es eine Entzündung müsste sie doch jetzt durch das Antibiotikum besser werden, oder?

Lori F.
02.12.2013, 18:08
Hallo ihr lieben,

Ich hatte vor einigen Tagen schon einmal in diesem thread geschrieben. Noch einmal kurz zur Situation:

Seit mittlerweile bestimmt 2 Monaten habe ich einen auffällige vergrößerten Lymphknoten am hals (Ca 3cm). Dann wurde ich von Arzt zu Arzt geschickt und bin schließlich beim onkologen gelandet(auch weil es in meiner Familie bereits Morbus hodgkin gab).

Nun habe ich heute das Ergebnis der punktion bekommen. Der Arzt meinte,das sehe zwar gut aus,um sicher zu gehen möchte er allerdings doch den Knoten entfernen. Kann man tatsächlich keine 100% ihr Gewissheit durch die punktion bekommen? Hat vielleicht schonmal jemand anderes So eine Erfahrung gemacht?ch merke selbst wie hypochondrisch ich klinge aber langsam will ich einfach nur Gewissheit :o

Ganz liebe grüße und jetzt schon einmal ein großes danke für alle antworten

Lori

Beate2013
03.12.2013, 18:54
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier. Im September wurde bei mir ein NHL diagnostiziert. Gestern hatte ich meine 4. Chemo. R-Cops, dazu eine Neulasta-spitze und nun auch eine für den hb. Es geht mir eigentlich ganz gut. Es sind 8 chemos in 14- tägigem Abstand geplant. Danach eine Reha. Das ist eigentlich auch meine Frage. Ich suche eine besondere Klinik, die sich mit der richtigen Ernährung bei und nach Krebs beschäftigt, gerne ganzheitlich, Yoga o.ä. Kennt oder war jemand so eine Klinik. Würde mich über Antwort freuen.
Beate

Beate2013
03.12.2013, 19:05
Hallo ihr lieben,

Ich hatte vor einigen Tagen schon einmal in diesem thread geschrieben. Noch einmal kurz zur Situation:

Seit mittlerweile bestimmt 2 Monaten habe ich einen auffällige vergrößerten Lymphknoten am hals (Ca 3cm). Dann wurde ich von Arzt zu Arzt geschickt und bin schließlich beim onkologen gelandet(auch weil es in meiner Familie bereits Morbus hodgkin gab).

Nun habe ich heute das Ergebnis der punktion bekommen. Der Arzt meinte,das sehe zwar gut aus,um sicher zu gehen möchte er allerdings doch den Knoten entfernen. Kann man tatsächlich keine 100% ihr Gewissheit durch die punktion bekommen? Hat vielleicht schonmal jemand anderes So eine Erfahrung gemacht?ch merke selbst wie hypochondrisch ich klinge aber langsam will ich einfach nur Gewissheit :o

Ganz liebe grüße und jetzt schon einmal ein großes danke für alle antworten

Lori

Liebe Lori,

Bei mir war der lymphknoten in der Brust. Als der Brustkrebs ausgeschlossen war hat man lange gesucht bis man in der Probe das NHL festgestellt wurde. Mein arzt wollte aber nochmal Sicherheit haben und hat die Probe an ein zweites Großereignis Institut geschickt. Vielleicht kann man das mit deiner Probe auch machen oder statt einer Punktion auchbeine Biopsie bzw. Stanzbiopsie machen. Habe da keine Erfahrung, wollte dir nur mal meine Erfahrung mitteilen, Vllt hilft es dir.
Alles gute für dich.
Beate

Symphatisch-Lymphatisch
03.12.2013, 20:35
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier. Im September wurde bei mir ein NHL diagnostiziert. Gestern hatte ich meine 4. Chemo. R-Cops, dazu eine Neulasta-spitze und nun auch eine für den hb. Es geht mir eigentlich ganz gut. Es sind 8 chemos in 14- tägigem Abstand geplant. Danach eine Reha. Das ist eigentlich auch meine Frage. Ich suche eine besondere Klinik, die sich mit der richtigen Ernährung bei und nach Krebs beschäftigt, gerne ganzheitlich, Yoga o.ä. Kennt oder war jemand so eine Klinik. Würde mich über Antwort freuen.
Beate

Ich kann Dir Isny nur wärmstens empfehlen!!! Ich fand da Essen für so eine Großküche wirklich gut & das Servicepersonal super bemüht. Klar gibt's die Motzer! Aber wer meckert, dass es nicht jeden Tag frisches Obst gibt & dabei nicht erkennt, dass das frisch geraspelte Obst in der Tat frisch ist, dem ist nicht zu helfen...;)
Zudem viele Yoga, Tai Chi & ähnliche Kurs, ein super Bewegungszentrum, Akupunktmassage, nette Ergotherapeuten, nettes Abendprogramm, traumhafte Landschaft, gute Kuchen, im eigenem Cafe sowie im Ort... Lies Dir einfach mal die Bwertungen von der Klinik Schwabenland durch... Ich habe heute auf alle Fälle meine 2. Reha für dort beantragt...;)

Noch was zum Thema Ernährung....;) Hatte ziemlichen Streß mit dem Magen/Darm nach der ganzen Behandlung... Es wurde deutlich besser, als ich angefangen habe mich nach den Prinzipien der 5 Elemente ( TCM) zu ernähren. Zudem habe ich eine gescheite Darmsanierung gemacht & bin zum TCMler gegangen & trinke noch den Tee... Ich bin zwar immer noch nicht bei meiner alten Belastungsfähigkeit, aber der Rest des Körpers kommt wieder in gute Bahnen.

Pusteblume4491
03.12.2013, 21:53
Es gibt Neuigkeiten.. Mein Arzt hat mich in die Uniklinik eingewiesen in die Onkologie um mich da weiter checken zulassen! Dort wird mir auch der LK aus der Leiste entnommen.. Ich bin etwas durcheinander, weil ich mir einen ziemlichen Kopf mache :-/...

Caldo
04.12.2013, 17:32
Juhuuuu ich habe meine Remission!!!! Ich bin so glücklich, daß alles Böse hinter mir liegt. Ich drück euch allen ganz fest die Daumen, daß ihr auch so eine Nachricht bekommt. Bleibt stark, kämpfen lohnt sich immer.;)

Rosemie
05.12.2013, 00:39
Super Caldo - jetzt kannst Du beruhigt Weihnachten feiern und Dich auf das neue Jahr freuen.
LG Rosemie

Pusteblume4491
05.12.2013, 23:53
Das freut mich sehr :-)!
Habe heute mit der Uni telefoniert und habe einen Termin bekommen zur LK Entnahme! Wo wurde bei euch der Knoten entfernt?
Bei mir sollte er erst aus der Leiste genommen werden, aber da ich seit einigen Tagen einen extrem großen am Hals habe, bevorzugen die Ärzte diesen...

ladybug
06.12.2013, 00:11
Caldo,das ist super!Herzlichen Glückwunsch!:)

Auch nochmal ein kleines Update meinerseits:
Der Oberarzt im Krankenhaus hat letzten Freitag nochmal ein Sono gemacht.Da das Sonogerät besser ist,konnte er auch die Tiefe des Knotens darstellen. Er ist jetzt 1,7cm tief,1,4cm lang und 0,7cm breit. Damit ist er weiter gewachsen und weil er so eine ungünstige Lage hat und so in die Tiefe geht,will der HNO den jetzt innerhalb von 2 Wochen operativ entfernen. Er meinte,das muss in Vollnarkose gemacht werden und ich muss danach mind 3 Tage stationär bleiben. Er hat auch irgendwas von einer auffälligen Hilusmorphologie gesagt,aber ich weiß nicht,was das bedeutet... Am Dienstag ist die OP und ich hab etwas bammel...Der LK liegt ganz in der Nähe vom N.Vagus und von einem Muskel...Naja,muss ich durch!
Gestern war ich im Brustzentrum. Mamma-Ca ist fast ausgeschlossen. Aber li axillar sind insgesamt 3 LK ganz nah bei einander (1.1,0.9 und 0.7cm groß). Laut Gyn sind sie suspekt,haben eine aufgehobene Targetstruktur und ein verschobenes Rinden-Mark-Verhältnis. Wenn der am Hals nicht jetzt rauskäme,hätte sie ihn axillar direkt punktiert... Sie wollen alle ne Histo haben...:mad:

Ich hab mal meine Stationsärzte gefragt,aber sie wissen auch nicht,was es bedeutet,weil es zu spezifisch ist...und googel findet auch nicht viel... Weiß jemand von euch was die aufgehobene Targetstruktur ist und ein verändertes Rinden-Mark-Verhältnis aussagt?

P.s:Sorry für das Gefauche...

Caldo
06.12.2013, 19:22
Danke ihr lieben. Bessere Nachrichten könnte ich zu Weihnachten nicht kriegen:)
Eine Sorge habe ich allerdings doch noch. Seit ca 5-6 Wochen habe ich eine Verhärtung hinter dem rechten Ohr. Ist ganz deutlich tastbar, aber CT hat nix angezeigt. Dazu kommt Juckreiz, wie ich das schon kenne. So war das, bevor ich die Diagnose bekommen habe. Kennt ihr jemanden oder hat schon selbst einer erlebt, daß so kurz nach der Hochdosis Krebs wiedergekommen ist? Ärzte sagen, es ist unwahrscheinlich, aber es war auch unwahrscheinlich, daß ich Hodgkin zum zweiten Mal bekomme:huh:

sternchen1911
07.12.2013, 21:49
Schönen Abend zusammen ;)

Mal kurz zu mir..
Ich habe seit monaten geschwollene Lymphknoten an Hals beide Seiten, in der Leistengegend beide Seiten und an der linken Achsel. Habe diese Woche Blut abgegeben - war alles ok. Dann war ich beim Ultraschall und der Arzt sagte mir dass die LK vergrößert seien und am Montag muss ich wieder zu meiner Hausärztin.
Unter anderem habe ich seit kurzem starken Juckreiz am gesamten Körper und nehme immer weiter ab (allein in der letzten Woche 4 Kilo).
Jetzt mache ich mir natürlich große Sorgen.

Habt ihr eine Vorstellung was das sein kann?
Ich bin 26 Jahre.


Ich danke euch jetzt schon herzlich für eure Antworten.


Danke :)

möbelix
08.12.2013, 09:35
Hallo zusammen, bin seit einiger Zeit hier registriert und schau ab und zu mal die neuesten Beiträge an. Bei mir ist Anfang dieses Jahres bei einem Lymphknoten am Hals, der gar kein Lymphknoten mehr war, da er total zerfressen von Krebszellen war, ein amelanotisches Melanom festgestellt worden. Nach einer Neckdissektion und einer großen weiteren OP mit Schiebelappenplastik am Hals und Schulter sind mir weitere 38 Lymphknoten entfernt worden. Dabei wurden die Plexusnerven durchtrennt, sodaß ich eine Behinderung mit einem Arm habe.Von den Nervenschmerzen am Hals, im Gesicht und der Schulter mal abgesehen !Nach einem weiteren halben Jahr, in dem ich mich schon in Sicherheit gewogen habe, wurden beim letzten Ultraschall wieder veränderte Lymphknoten festgestellt, die sich bei einer weiteren OP wieder als Metastasen herausgestellt haben. Jetzt soll weiter engmaschig untersucht werden. Als nächstes MRT, PET-Cts ergaben keine Ergebnisse, wieder Ultraschall usw.usw. Primärturmor ist entweder noch da und "spuckt" seine Metastasen oder er ist nicht mehr da und hat sie vorher noch "ausgespuckt". Irgendwelche Chemos oder Interferon-Therapien wurden im Tumor-Board R.d.Isar in München nicht angedacht. Inzwischen wurde ich von der KKh aufgefordert einen Reha-Antrag zu stellen. Gestern kam der Bescheid, daß ich auf eine onkologische Reha geschickt werden soll.
Das ist für mich eine Horror-Vorstellung mit lauter krebskranken Patienten, die gerade Chemos usw. hinter sich gebracht haben und die ich vielleicht alle noch vor mir habe. Habe diese Woche einen Termin beim VDK, weiß eigentlich gar nicht mehr was ich machen soll. Bin ziemlich verzweifelt, auch über die Diagnose ohne gefundenen Primärtumor. Hat jemand ähnliches erlebt.

Cecil
08.12.2013, 10:08
Hallo, Möbelix,

hinsichtlich der Diagnose "Tumorerkrankung mit unbekanntem Primärtumor" (Cancer of Unknown Primary, CUP-Syndrom) findest Du hier: http://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=72 Leidensgenossen.

Rosemie
08.12.2013, 12:38
Möbelix, zu der Art Tumor, den Du hast, kann ich nichts sagen, aber zur Reha. Ich war im März in Reha und habe nur schöne Momente dort erlebt. Natürlich sind da alles Patienten, die an Krebs erkrankt sind und oftmals Chemo oder Bestrahlung hinter sich haben. Aber es ist keine Atmosphäre dort, die einem Angst macht. Im Gegenteil - die meisten sind froh, daß sie das hinter sich gelassen haben. Und wenn man nicht darüber reden möchte, sollte man das sagen und das Gegenüber sollte es akzeptieren. Dafür gibt es auch Gesprächstherapien, wo man so etwas ansprechen sollte.
Jedenfalls war Krebs nie ein vordringliches Thema während meiner Reha.

J.F.
08.12.2013, 12:49
Hallo Möbelix,

kann es sein, dass Du durch die sehr irreführende Ähnlichkeit der Threadnamen hier und im Hautkrebs Dich im Forenteil vertan hast? Deine vorigen Postings findet man alle im Hautkrebs.

Wie damals schon geschrieben können Dir die Forenteile Hautkrebs und andere Krebsarten, Abteilung Krebs im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich helfen. Aber auch das CUP-Forenteil, dass ebenfalls im Bereich "andere Krebsarten" zu finden ist. Wobei die meisten CUPler mit Hautkrebs im Hautkrebs schreiben und lesen. Hier die Betonung auf lesen.

Es gibt in Heidelberg eine spezielle CUP-Sprechstunde: http://www.nct-heidelberg.de/de/patienten/sprechstunden/sprechstunde-medizinische-onkologie.php
Hol Dir da eine Zweitmeinung bezüglich Therapiemöglichkeiten.

Landpomeranze
08.12.2013, 13:11
Hallo Möbelix,

da kann ich Rosemie zustimmen, ich bin grad noch in Reha.

Krebs? Nö, ist hier seltenst Thema, beim Essen schon gar nicht, bei Spaziergängen auch nicht, ab und an unterhält man sich mal mit einer Person, aber es ist nie Gesamtthema.

Im Gegenteil, hier ist richtig gute Stimmung, es wird viel gelacht und
wenn du mich fragst: Reha macht sogar Spaß

möbelix
08.12.2013, 13:22
Ich möchte nicht auf eine onkologische Reha. Auch nicht, wenn`s dort
lustig ist.:mad:Hab eine orth. amb. Reha beantragt, damit mein Arm und meine Schulter wieder besser werden! Das ist mir nicht genehmigt worden, sondern ich soll auf stationäre onkol. Reha fahren !!!
Ich weiß doch überhaupt noch gar nicht, wie es mit mir weiter geht - mit
CUP ist doch nichts abgeschlossen. Soll jetzt vor Weihnachten noch zum MRT, zum Ultraschall und zur Magen-Darmspiegelung, um alles wieder abzuklären.
Danke trotzdem für Eure Antworten !!!

Leopardin
08.12.2013, 20:16
Halloo ihr lieben,
Ich habe vor kurzem schon einen Thread eröffnet, seitdem ist eig viel und doch nichts passiert. Kh Aufenthalt diverse Infektionen ausgeschlossen. Habe nun seit fast 4 Monaten geschwollene lymphknoten. Nun war ich am Freitag nochmal zum Ultraschall und mein Internist redete von 2 verbackenen Lymphknoten an der rechten Halsseite die sich insgesamt auch wieder vergrößert haben..er sagt er wolle diese Woche nochmal Rücksprache mit dem KH halten in dem ich war.
Habt ihr Erfahrungen? Ist verbacken gut oder schlecht? Was soll ich davon halten? Ich bin ein wenig verwirrt.
Ich würde mich sehr über Antworten und Erfahrungen freuen.
Ganz liebe grüße

Caldo
09.12.2013, 15:42
Danke ihr lieben. Bessere Nachrichten könnte ich zu Weihnachten nicht kriegen
Eine Sorge habe ich allerdings doch noch. Seit ca 5-6 Wochen habe ich eine Verhärtung hinter dem rechten Ohr. Ist ganz deutlich tastbar, aber CT hat nix angezeigt. Dazu kommt Juckreiz, wie ich das schon kenne. So war das, bevor ich die Diagnose bekommen habe. Kennt ihr jemanden oder hat schon selbst einer erlebt, daß so kurz nach der Hochdosis Krebs wiedergekommen ist? Ärzte sagen, es ist unwahrscheinlich, aber es war auch unwahrscheinlich, daß ich Hodgkin zum zweiten Mal bekomme
Beitrag bearbeiten/löschen

Caldo
09.12.2013, 15:46
Hallo Sternchen1911,
so, wie du beschreibst, hatte ich auch. Bei mir war die Diagnose dann nicht so toll:( Lass dich schnellsmöglich untersuchen. Ich will ja keinen Angst verbreiten, aber um sicher zu sein, musst du da durch...leider! Ich drück dir die Daumen, daß dir das erspart bleibt, was viele von uns hier erlebt haben. Berichte mal bitte zwischendurch
LG Caldo

sternchen1911
09.12.2013, 16:50
Hallo Caldo,
Welche Diagnose hattest du denn genau?


LG sternchen

Caldo
10.12.2013, 19:07
Hodgkin. 2011 Stadium IB, 2013 Rezediv Stadium IVB.
LG an Sternchen

sternchen1911
10.12.2013, 22:05
Danke dir für die Antwort. Hab nächste Woche einen Termin beim Hämatologen.. hoffe kommt nichts schlimmes bei raus. Wie groß waren deine LK´s (wenn ich fragen darf)?

LG an Caldo

Caldo
11.12.2013, 19:10
Das erste Mal ca 2,7 und das zweite Mal war der Krebs überall. Mehrer LK, im Knochenmarkt usw. Darum hatte ich so eine agressive Chemotherapie, aber es ist alles wieder gut. Chemo hat sehr gut angeschlagen und schon nach dem ersten Durchlauf war noch kaum was zu sehen. Diese Art Krebs ist zum Glück gut heilbar. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, daß bei dir nix schlimmes rauskommt. :winke:

ladybug
15.12.2013, 18:58
Hey ihr!

Dienstag war meine Op. Kommende Woche darf ich nochmal hin zur Histobesprechung. Die Docs waren mit dem Opverlauf sehr zufrieden.Ich hatte 2 Tage ne Redon,die gesamt ca 10 ml förderte. Jedoch hab ich jetzt ein Taubheitsgefühl an der operierten Halshälfte. Die Ärzte meinten,das sei durch die Schnittführung entstanden und kann zwischen 4 Wochen und 6 Monaten bestehen bleiben. Ist auch nicht so störend wie es sich anhört...Ich wollte nur eben fragen ob jemand von euch das auch hatte und wielang es dann tatsächlich bestehen blieb.

Alles Gute.
Ladybug

Pador
17.12.2013, 11:39
Hallo zusammen,

es ging alles bei mir vor rund 7 Monaten nach einer Nierenszintigraphie bei mir los. Ich bekam auf einmal starke, stechende Schmerzen im Bereich der Leisten.

Das ganze hatte ich noch nicht wirklich ernst genommen, denn "Schmerzen" können ja schließlich immer mal auftreten. Diese Schmerzen hielten ein paar Tage, gingen dann aber wieder weg. Dann, im Krankenhaus operiert (Nierenausgangsverengung), kamen nach 10 Tagen stationären Aufenthalt die Schmerzen wieder. Ich habe dort bescheid gegeben, es wurde ein Ultraschall gemacht, aber nichts wurde gefunden.

Die Schmerzen gingen und kamen im wechsel. Ich fühlte mich schlapp, irgendwie auch erkältet, bekam Durchfall und so weiter. Irgendwann besserte sich dieser Zustand dann, allerdings kamen die Lymphknoten-schmerzen an immer mehr Bereichen hinzu: Erst Leiste, dann Achseln, dann Nacken und Bauch.

Ich war bei sicherlich 8?! Hausärzten, die mir alle nicht sagen konnten, was ich habe. Die meisten haben es auf eine psychische Neurose geschoben.

Nebenbei habe ich immer wieder jucken im Mundbereich, eine Art Sodbrennen verspürt. Das kommt und geht mal. Was heute immer noch ist, dass meine Glieder schnell einschlafen (habe ich aber schon länger meine ich)

Dann war ich im UKSH, einer Uniklinik (Onkologie). Dort wurden Blutuntersuchungen gemacht sowie eine Ultraschall Untersuchung. Nichts auffälliges gefunden.

Für eine zweite Meinung fuhr ich in das UKE (Uniklinik Eppendorf). Dort wurde jetzt ein MRT gemacht. Wieder kein Befund.

Das einzige was die Blutwerte aussagen ist eine ganz leichte Blutarmut. Soll aber keine Bedeutung haben.

Alle Ärzte tippen auf eine psychische Neurose.. ich kann das einfach nicht glauben.. Beim laufen tun die LK an der Leiste weh, meine Haut brennt bei Kontakt usw.. das bilde ich mir doch nicht ein?!

Und was mich am meisten aufregt: Natürlich ist ein 25 jähriger nervös wenn er es bis in die Onkologie geschafft hat oder meint ihr nicht?!

Wie würdet ihr weiter verfahren wenn ihr schon bei so vielen Ärzen gewesen seit?

Liebe Grüße
Pador

Marcie82
01.02.2014, 20:45
Hallo ich bin neu hier. Ich bin 32 Jahre alt und langsam echt am durchdrehen.
Ich habe seid jahren an verschiedenen Körperstellen Knoten oder lymphknoten.
Mich nimmt kein Arzt so richtig ernst.
Ich habe bestimmt seid zehn jahren einen Knoten am Nacken . Hat der Arzt damals schon angeschaut. Sagte ist ok
In meiner letzten schwangerschaft(vor vier Jahren) entdeckte ich einen am bauch.
Vor einen Jahr spürte ich einem in Unterleib (stellte sich raus das es eine endemetriose ist.
Vor nen halben Jahr dann einem am Ohr und vor drei Wochen am Dekolleté.
Ich habe jetzt meinen Arzt solange genervt bis er ein Blutbild gemacht hat. Meine lymphozyten sind bei 19. mein Doktor sagte es ist ok. Und ging dann eher auf meine Psyche ein.
Wünsche mir einfach nur Klarheit

Waldalm
03.02.2014, 16:31
Hallo alle zusammen!

Nach einigen Wochen des stillen Mitlesens und Beobachtens traue auch ich mich mal, hier etwas zu schreiben.
Letztes Jahr im Juli nach einer längeren Reise bekam meine Mutter heftige Schmerzen in ihrem linken Knie. Für uns war das nicht plötzlich, sie hatte schon länger Probleme mit Arthrose und musste sich schon mehrfach operieren lassen, deswegen war für uns und auch für die behandelnden Ärzte recht schnell klar, dass ein neues Kniegelenk eingesetzt werden muss. Leider dauern OP-Termine bei solchen Sachen ja gerne mal länger und die OP konnte erst für Anfang September angesetzt werden. (Im Endeffekt musste die OP nochmal auf Ende September verschoben werden, aber das ist eine andere Geschichte -.-)

Die OP verlief nicht gut, es musste auch ein Großteil des Oberschenkelknochens entnommen und durch Stahlteile stabilisiert werden, der laut dem Chirurg in seiner Struktur vollständig verweichlicht gewesen sei.
Anfang Oktober kam meine Mutter dann vollkommen gerädert in die stationäre Reha, sie war zu diesem Zeitpunkt bereits seit Monaten nicht mehr in der Lage, Treppen zu steigen oder ohne Hilfe mehr als zwei Schritte zu laufen und hatte unser Wohnzimmer kaum verlassen (Sie hat auch dort geschlafen). Auch die ersten Gehversuche im Krankenhaus waren noch eher holprig.

Knapp anderthalb Wochen später rief sie an und konnte überhaupt nicht mit mir sprechen und verlangte meinen Vater. Die Knochenstruktur hätte den Chirurgen sehr irritiert und er hätte ihn vorsichtshalber einem Pathologen zur Ansicht gegeben. Histologie und alles war bereits fertig, B-Zell-Lymphom, Stadium IV, Reha direkt abbrechen und wir müssen sie sofort morgen früh abholen.

Sie bekommt jetzt R-CHOP 14 und hat jetzt 5 hinter sich. Sie verträgt es an sich sehr gut, nur ihre Psyche spielt allmählich nicht mehr mit, sie hat bei kleinsten körperlichen Veränderungen panische Angst und ich kann sie auch absolut nachvollziehen. Zum Beispiel hat sie seit gestern braune Knötchen am Bauch,, die vorgestern da noch nicht waren. Wie kann ich ihr da irgendwie helfen?

Sie war 21 Jahre eine wirklich wundervolle Mutter für mich und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich ihr das gerne zurückgeben möchte. Eine ihrer größten Ängste ist aber, dass ich in irgendeiner Weise mein Leben wegen ihr verändere, aber meine Güte, sie hat nunmal Krebs. Ich habe viel von euch gelesen und es wäre schön, wenn ihr Erfahrungen hättet, wie euch eure Angehörigen oder ihr euren Angehörigen durch diese doch ehrlich gesagt ziemlich beschissene Zeit geholfen habt.

Liebe Grüße :)

Jasmine318
19.02.2014, 12:13
Hallo,

ich weiß leider nicht wie ich einen neuen Beitrag einstellen kann...

bei meinem Freund wurde ein kutanes B-Zell-Lymphom niedriger Malignität festgestellt. Ich kenne mich damit leider nicht wirklich aus und konnte bishher such keine Fragen stellen, da ich noch nicht mit ihm zusammrn beim Arzt war und er leider nicht so viel nachfragt.

Nun habe ich ein paar Fragen:

Beim Googlen stoße ich vor allem auf NON-Hodkin oder Hodkin-Lymphome sowie auf Lymphdrüsenkrebs.

1. Was davon ist es genau? Oder wonach sollte ich suchen um genau auf diese Erkrankung zu stoßen?

2. Wie sieht die Behandlung aus? Er wird nächste Woche operiert um 2 angeschwollene Lymphknoten/ Tumoren (?) zu entfernen, außerdem bekommt er eine Knochenmarkpunktion (ich denke um auf Knochenmarkbefall zu testen). Wie wird wahrscheinlich die weitere Therapie aussehen?

3. Wie sind die Heilungschancen? Kann er daran sterben? Oder kann er damit noch leben und alt werden?

Ich weiß ihr könnt mir nicht genau sagen, was passieren wird weil ihr keine Ärzte seid, aber vielleicht hat das ja jemand und kann mir etwas darüber erzählen... Nächste Woche ist erst der nächste Arzttermin und ich breche täglich in Tränen aus weil ich einfach panische Angst um ihn habe... Muss ich mir sehr viele Sorgen machen?

Was vielleicht noch zu sagen ist: Er ist 21 Jahre alt, sehr sportlich. In letzter Zeit macht er keinen Sport mehr. Er sagt mir selber oft, dass er total schnell außer Atrm ist mittlerweile, hängt das mit der Krankheit zusammen oder mit dem wenigen Sport? Auch müde ist er in letzter Zeit oft... Ach ich hab solche Angst!!

Ich sag schonmal danke für eure Antworten!

ladybug
02.03.2014, 10:23
Hi Jasmine!
Der Termin war jetzt schon,stimmts?Hattest du da die Möglichkeit ihn zu behleiten und mit dem Arzt zu sprechen? Es gibt so viele verschiedene lymphomunterarten,daher kann ich dir leider nicht sagen,was er genau hat. Die Knochenmarkpunktion und die Op ist wichtig um den Lymphknoten und die Zellen genau zu erforschen. Anhand dessen wird dann auch die Therapie und die Diagnose präzisiert.
Die Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Entweder weil die roten Blutkörperchen im Rückenmark verdrängt werden. Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff. Wenn zu wenig da sind,dann wird weniger Sauerstoff verteilt und dann ist man müde. Allerdings kann es auch daran liegen,dass man bei so einer Diagnose einfach nur kaputt ist... Sei deinem Freund nichg böse,wenn er nicht so genau nachfragt. Man hat auf einmal ganz viel input und muss erstmal das ganze gesagte sacken lassen. Zumal es einige Ärzte gibt,die leider nicht so richtig erklären können...
Berichte,wie er die Op überstanden hat und so! Ich drück die Daumen!

Bei mir persönlich gibt es auch wieder einiges neues...Aber ne Diagnose steht immernoch nicht. Kurzfassung: Mitte Oktober hab ich lk in der Achsel entdeckt und ne Woche später kam einer am Hals hinzu. Ich war beim Hausarzt,bei der Gyn,beim HNO, beim Zahnarzt etc. Ganz viel Labor lief. Alles soweit in Ordnung. Ebv war auch negativ. Weil die LK im Sono aber nicht super aussahen,kam letztendlich der am Hals raus. Damals war er 1,6 cm groß. Die Histo war unauffällig,daher damals erstmal Entwarnung.
Nen Monat später war ich zur Kontrolle der Achsellymphknoten nochmal bei der Gyn. Sie hat was auffälliges in der Brust entdeckt und mich wieder ins Brustzentrum überwiesen. Nach ewig Sono haben sie sich erstmal auf ein Zystenkonglumerat geeinigt und 3 Monate warten.Die Lk in der Achsel waren quasi gleichbleibend.
Vor gut nem Monat hab ich re am Hals,also auf der anderen Seite entdeckt. Auch er ist schmerzfrei und weil mein Operateur sagte,es können schonmal Lk anschwellen als Reaktion auf die Op,wollte ich erstmal abwarten. Letzte Woche war ich dann aber doch beim Hausarzt. Er hat kurz gefühlt und den Sonokopf draufgehalten und mir gesagt,auch wenn die Histo vom Lk unauffällig war,müssen wir jetzt schnell weitermachen bzgl lymphomdiagnostik. Und nochmal zum Zahnarzt und HNO zum Ausschluß eines Fokus. Kein Fokus gefunden. Also dann direkt in die Hämatoambulanz. Sono Abdomen war in Ordnung und das Labor,was bis zum Besprechungstermin fertig war auch soweit. Das Sono vom Hals zeigte ganz viele Lk,die kein Hilusfettzeichen haben und auch von der Form ungünstig aussehen... Der größte Lk ist 25x10mm groß. Der Hämatologe war erstmal entspannt und meinte,wir sollen abwarten und in 8 Wochen soll ich wiederkommen.
Bei dem manuellen Differenzialblutbild hab ich aber gesehen,dass in meinem Blut Lymphozyten sind z.t mit Atypien. Das man. Diff-Bb war noch nicht fertig bei dem Gespräch.
Das doofe ist,dass Atypien an den Lymphozyten nur auftreten bei Lymphomen und bei EBV. Da aber Ebv negativ war und die Monozyten auch nicht erhöht sind etc.,ist Ebv quasi ausgeschlossen. Aber gegen Lymphom spricht,dass die Histo in Ordnung war.
Ich bin jetzt gerade ziemlich ratlos und gespannt,was der Hämatologe mir sagt. Ob es dabei bleibt,dass er entspanntbist und 8 Wochen zuwarten will,oder ob jetzt doch nochmal einer rausgeholt werden soll und Knochenmark punktiert werden soll und n Ct bzw Pet-Ct gefahren wird.

Wielang hat es bei euch etwa gedauert,bis die Diagnose stand und hatte jemand das Phänomen,dass die Histo erstmal in Ordnung war,letztendlich es aber doch ein Lymphom war? Das passt halt alles nicht so super zusammen...

Naja,habt einen schönen Sonntag!
Lg,ladybug

Charlyn13
21.04.2014, 22:08
Hallo, ich bin neu hier.

Sagt mal, waren bzw sind eure geschwollenen Lymphknoten immer schmerzlos?

Oder anders gefragt, heißt es, dass ein Lymphknoten der recht groß geschwollen ist, aber nur ab und zu und bei berührung schmerzt, als "positiv" zu betrachten ist? also kein Krebs?

Freue mich auf eure Antworten

Symphatisch-Lymphatisch
22.04.2014, 19:20
Ich kann nur sagen, dass ich die Klinik Schwabenland in Isny super finde!!! Dort gibt es einen Zusammenschluss von 3 Klinik in einem Umkreis von 500m ( Onko & Kardio, Orthopädie & Psychosomatik). Das gemeinsame Bewegungszentrum ist gigantisch & sie gehen individuell auf Dich ein. Ruf doch mal an & frag nach.. Ich war gerade zum 2. mal dort...;) :prost:

SusiSorglos77
27.05.2014, 14:46
Halli Hallo. Ich möchte zwar nicht in Panik verfallen, aber vielleicht kann mir eure Erfahrung ein wenig weiterhelfen.

Vor 3 Wochen bin ich zu meiner Hausärztin gegangen, weil ich einen ziemlich geschwollenen Lymphknoten an der linken Halsseite feststellte. Der tut nicht weh, ist einfach nur eine Beule,die mich erschreckt hat. Im Nacken hab ich noch einen. Der ist allerdings nicht so groß und hat mich bisher gar nicht beunruhigt. Ich dachtet das wär einfach ein "Knubbel".
Die Ärztin kenne ich nicht gut. Mein eigentlicher Hausarzt hat seine Praxis nicht mehr, also blieb mir nichts anderes übrig als zu dieser Ärztin zu gehen.
Sie fummelte daran um, wurde hektisch, rutschte mit den Fingern ab und das tat natürlich weh. Damit war ihrer Meinung nach meine Angabe, die Lymphknoten würden nicht schmerzen revidiert. Selbst heute besteht sie immer noch darauf, dass mir die Dinger weh tun und das es nicht an ihr lag.
Wie auch immer. Ihr erster Spruch nach der Tasterei war "Krebs tut nicht weh. Also trifft das auf sie schonmal nicht zu." Fand ich nun nicht sehr vertrauenserweckend. Es wurde ein Bluttest gemacht und bei der Auswertung sagte sie, alles sieht Super aus. Kein Grund zur Beunruhigung. Auch keine Anzeichen einer Entzündung im Körper o.ä. Als Nächstes schickte sie mich zum CT um Hals und Thorax zu checken. Den Befund hat sie mir heute früh mitgeteilt. Da war auch nichts auffälliges. Im letzten Satz der Radiologin steht, ob eine Fibrose bekannt wäre und ob ich Raucherin wäre. Danach hat meine Hausärztin mich allerdings gar nicht befragt. Ich hab's Zuhause gelesen. Wie auch immer. Beim letzten Termin war die Rede davon, dass zumindest der grosse Lymphknoten entfernt werden sollte um das abzuklären.
Heute stritt sie sich mit mir fast herum, weil sie der Meinung ist, die Lymphknoten wären kleiner. Gut, vielleicht bin ich nicht objektiv, aber ich würde Stein und Bein schwören, dass die sich gar nicht verkleinert haben.
Denn wenn ich in den Spiegel schaue mit gradem Kopf, sehe ich dieses Ding an der Seite. Sie ist der Meinung, kein Mensch würde mir den Lymphknoten herausschneiden weil er "zu klein" wäre. Ich meine, der im Nacken ist wirklich klein. Da könnte ich das verstehen. Aber der am Hals ist meiner Meinung nach eine ganz andere Hausnummer. Stattdessen hat sie mich nun zu einem Lungenfacharzt überwiesen, weil sie der Meinung ist, ich könnte Sarkoidose haben. Sie meinte, darüber könnte ich mich ja mal informieren, das wäre nichts schlimmes. Gesagt, getan. Nun hab ich aber gelesen, dass das auch wieder etwas entzündliches wäre. Wenn ich die Angaben richtig verstanden habe, müsste ich einiges an Beschwerden haben und auch Entzündungsherde. Die wären doch aber beim Bluttest aufgefallen. Oder? Ja, ich rauche ein wenig. Habe aber wie gesagt keinerlei Beschwerden. Ich kann auch 5 Stockwerke Treppen laufen wenn der Aufzug kaputt ist oder ich einfach Lust dazu habe ohne danach das Gefühl zu haben ein Sauerstoffzelt zu benötigen.
Jedenfalls fühle ich mich von dieser Ärztin -mit Verlaub- ziemlich veräppelt.

Wie funktioniert das Einholen einer 2. Meinung? An wen wende ich mich da? Wie finde ich heraus wer wirklich kompetent ist? Kann ich trotzdem darauf bestehen, dass der Lymphknoten entfernt und untersucht wird? Bei wem mache ich das?
Ich habe jetzt nicht voller Panik die Überzeugung Krebs zu haben, aber ich bin doch unheimlich verunsichert und möchte einfach Gewissheit haben.
Oh, noch fürs Protokoll: Ich bin 37 Jahre alt.

Landleben
27.05.2014, 16:10
Hallo SusiSorglos77

Würde mich an die Ärztekammer wenden, die müssen eine Liste von den Ärzten haben ,die dafür kompetent sind, die Möglichkeit,dass Du in die Ambulanz eines KH gehst,gibt es natürlich auch.



Alles Gute !

Landleben

SusiSorglos77
27.05.2014, 16:46
Hallo Landleben,

Ich danke Dir für den Tipp. Ich werd mich gleich morgen darum kümmern.

Liebe Grüße

Line1967
21.07.2014, 01:57
Ich bin heute Abend bzw. Nacht so aufgewühlt, da ich wieder so extreme Bauchschmerzen habe. Im Juni letzten Jahres wurde bei mir ein Malt Lymphom diagnostiziert und 'angeblich' mit 6 Chemos sowie Antikörper erfolgreich behandelt. Mitte August bekomme ich die xte Kontolluntersuchung in Form eines MRT sowie Magenspiegelung. Nun bin ich völlig durch den Wind, da die Schmerzen im Magen wieder da sind. Habe während der ganzen Zeit alles ziemlich alleine durchgestanden. Mir sah man die Krebserkrankung nicht an und ich habe nach kurzer Zeit gemerkt, dass die Leute um mich herum nur gute Nachrichten hören wollten. Mensch ich bin so down... weiß nicht. ob ich das ganze nochmal durchmachen möchte. Weiß jemand, ob bei der Zweiterkrankung eine andere Chemo eingestzt wird. Meine damalige war Ritumax od so mit Antikörper. Sorry schreibe ziemlich konfus... bei mir kommt im Moment nur alles zusammen. Meine Mutter ist sehr krank, meine Tochter ist wegen Magersucht in der Klinik und und und

Tjorven
02.08.2014, 21:31
Hallo liebe Leser/Innen,

mein Vater ist an einem anaplastischen T-Zell-Lymphom erkrankt und hat mit 77 Jahren jetzt den ersten Zyklus Chop- Chemotherapie fast überstanden.

Die schlimmsten Nebenwirkungen waren Atemnot ( er hat ein altersbedingtes Emphysem) und schlechte Nierenwerte ( schwere Erkrankung in der Kindheit). Der Onkologe sagte vor Beginn der 1.Chemo, vorweg kam eine Vorbehandlung , diese sei die Schlimmste, weil der Körper noch nicht daran gewöhnt wäre.

Nun erfuhr ich heute von einer Bekannten, dass es eher mit jedem weiteren Chemotherapiezyklus schlimmer werden würde mit den Nebenwirkungen...
das Wissen reisst mich gerade ziemlich runter... ist das immer so ?

Ich weiss gerade nicht, wie ich nun denken soll ... wenn es immer schlimmer wird mit jedem Zyklus, wie soll mein Vater dann 6 Zyklen durchhalten ?

Ich wäre froh, wenn hier jemand seine Erfahrung mit mir teilen würde , auch wenn die Aussage der Bekannten bestätigt wird.
Ich denke, ich kann meinen Vater am besten unterstützen , wenn ich mehr Erfahrungen dazu kenne.

Die erste Chemotherapie erfolgte stationär. Nun sollen die 5 weiteren ambulant durchgeführt werden. Wie soll das gehen, wenn die Nebenwirkungen immer schlimmer werden ?

Ich hoffe auf Eure Erfahrung . Ich habe nichts dazu im Forum direkt gefunden. Auch ein Hinweis auf ein bestehendes Thema hierzu wäre super.

Liebe Grüße und vielen Dank,
Tjorven.

Line1967
02.08.2014, 23:37
Lieber Tjorven,
ich wollte mal nachfragen, was beinhaltet die Chop- Chemotherapie? Ich habe letzes Jahr eine Immunchemotherapie (Rituximab/Ribomustin) in 6 Zyklen erhalten. Die Abstände waren in 4 Wochen. Ich habe mehr grippeähnliche Symptome, wie Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit, gehabt. Allerdings war ich nach zwei Tagen immer wieder in der Lage zu arbeiten. Wo befindet sich das Lymphom bei deinem Vater?

Tjorven
03.08.2014, 20:03
Hallo Line1967,

die Chop-Therapie beinhaltet Cyclophosphamid, Hydroxy-Doxorubicin, Vincristin und Prednison.

Mein Vater hat als Vorerkrankung eine chronisch lymphatische Leukämie, die vor 15 Jahren festgestellt wurde, aber bisher im "wait and see"- Stadium blieb.
Neben diesen B-Zell-Lymphom bemerkte er vor 2 Monaten eine Schwellung an der unteren Kieferspeicheldrüse: der Tumor wuchs sehr schnell. Dort fanden sie T-Zell-Lymphomzellen.
In der Leber wurden auch 2 Tumore gefunden. Das Knochenmark ist nicht befallen.

Liebe Grüße, Tjorven (weiblich).

Symphatisch-Lymphatisch
03.08.2014, 20:45
Nein! Das kann man grundsätzlich gar nicht sagen, dass die Nebenwirkungen von mal zu mal schlimmer werden!!!
Jede Chemo verläuft anders!
Ich habe nach der 2. Chemo die ganze Nacht überm Klo gehangen, dann nie wieder! Beim 3. Zyklus hatte ich zusätzlich MTX & danach anschließend einen total kaputten Mund. Auch da hieß es, wenn man das einmal hat, kommt es bei jedem Zyklus. Weit hergeholt! Beim 6. Zyklus hatte ich wieder MTX & totale Panik, dass mein Mund & auch mein Bauch wieder so reagieren.. Na ja, mir ging es danach zwar nicht blendend, aber bei weitem nicht so schlimm wie nach der ersten MTX Gabe & überhaupt, mit dem Wissen, dass es der letzte Zyklus war, war es fast der Beste...;)

Nicht einschüchtern lassen!!! Die Psyche spielt eine ganz entscheidende Rolle!!! Auch wenn man das nicht wahr haben möchte & manch einer, trotz starker Psyche, Pech hat...

Cecil
03.08.2014, 21:09
Immerhin ist der Vater nicht mehr ganz jung und hat Komorbiditäten .... und ist CHOP nicht ein ganz ordentliches Schema? Ich vermute aber, dass es keine Alternative gibt.

Symphatisch-Lymphatisch
03.08.2014, 21:28
Hier steht eine Aussage des behandelnden Onkologen, der seine Ausgangslage kennt & die einer Bekannten, der ich mal unterstelle, dass sie Laie ist.
Natürlich können wir hier nicht sagen, wie es bei dem Vater definitiv verlaufen wird, aber dass nicht jede Chemo gleich verläuft wird wohl so ziemlich jeder bestätigen können.

Ich würde mich auf die Aussage des Onkologen verlassen.

Kalinchen
03.08.2014, 23:30
Hallo Tjorven,
Zu allererst möchte ich besonders deinem Vater alles Gute wünschen und dir gutes Durchhaltevermögen und den starken Glauben daran, dass alles gut werden kann!!!
Ich stecke auch gerade mitten im R-Chop -Schema und möchte unbedingt die Aussage von Symphatisch-Lymphatisch unterstützen!!!
Erstens würde ich immer den Aussagen der Onkologen versuchen zu vertrauen - die haben wirklich einen besseren Und erfahrenen Überblick und ein Gesamtbild des Patienten. Zweitens möchte ich ich auch darin zustimmen, dass jeder Kurs anders verläuft, d.h. Es kann doof werden, muss aber nicht. Und es wird auch nicht von mal zu mal schlimmer, sondern teilweise anders. An einige Zustände, die für einige Tage anhalten, gewöhnt man sich auch.
Deine Vater sollte möglichst in seiner Psyche gestärkt das ganze. Unterfangen angehen und gute Unterstützung von seinen lieben bekommen. Glaubt daran, dass dieser Krebs gut behandelbar ist. Alles. Gute für Euch!!!
Kalinchen

Tjorven
04.08.2014, 16:18
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die guten Wünsche und Eure Antworten.
Ich habe ein bißchen Abstand zur Antwort der Bekannten nehmen können, sie ist Arzthelferin in einer Hausarztpraxis und hat viele Menschen erkankt gesehen.
Ich weiss, dass ihre Einstellung grds. professionell ist ,sie andererseits Chemo ab einem bestimmten Alter für wenig geeignet hält.

Mich hat die Aussage an dem Tag stark heruntergezogen... aber wie Ihr so schön geschrieben habt, es gibt keine Alternative, außer keine Behandlung zu machen, was mein Vater nicht in Betracht zog .
Mir ist schon sehr bewusst, wie schwierig die Chemo für einen alten Menschen sein muss und mit welchen Schwierigkeiten allein durch das Alter und die Vorerkrankungen zu rechnen ist. Trotzdem versuche ich positiv zu denken und mir die Hoffnung nicht nehmen zu lassen, dass die Erkrankung sich vielleicht zurückdrängen lässt.... und das Leiden durch die Chemotherapie sich lohnt.

Der Tumor im Wangenbereich ist äußerlich verschwunden während des ersten Zyklus.

Die Übelkeit bzw. Entzündungen im Mund- und Verdauungsbereich hielten sich bisher in Grenzen. Empfohlen wurde uns, wenn mein Vater keinen Appetit hat ( bisher hatte er Appetit :o) ) sog. Astronautennahrung.
Habt Ihr damit vielleicht Erfahrung ?

Ich hoffe, dass ich meinen Vater psychisch gut unterstützen kann. Im 1.Zyklus waren es einige Tage ab Tag 9 nach der Chemo ,wo es ihm schlechter ging. Als das wieder nachliess hat er sich auch gefreut wieder Kreuzworträtsel lösen zu können und draussen ein bißchen zu laufen.
Ich hoffe, es bleibt so, dass er die schlechten Tage so einigermassen erträgt.

Ich danke Euch sehr für die Unterstützung hier !

Liebe Grüße, Tjorven.

Cecil
04.08.2014, 16:46
Hallo, Tjorven,

ich sehe es so: Mit dem CHOP (oder R-CHOP?) kann das T-Zell-Lymphom im günstigsten Fall entweder geheilt oder zumindest gut in Schach gehalten werden - und die CLL kann vielleicht auch gut kontrolliert werden. Ich habe, da es für das anaplastische T-Zell-Lymphom keine separate Leitlinie gibt (https://www.dgho-onkopedia.de/de/onkopedia/leitlinien/leitlinien_overview) gestern Abend noch ein bisschen herum gegoogelt und bin auf folgende pdf-Datei gestoßen: https://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/M3/Dokumente/Aggressive_Lymphome.pdf
(Leider geht das Erstellungsdatum nicht daraus hervor.)

Da ich viel stationär lag, war ich auch mal mit einer älteren Dame auf dem Zimmer. Sie bekam gerade mit, dass es üblich ist, nach der ersten, häufig stationär durchgeführten Chemo die restlichen Zyklen ambulant zu geben. Das kannte sie von einer früheren Krebserkrankung nicht. Sie lebte allein und ihre Kinder wohnten ziemlich weit entfernt. Die Vorstellung von den ambulanten Chemos waren der blanke Horror für sie. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft hat, aber ich habe sie zufällig auch noch bei ihrer dritten stationären Chemo wieder getroffen. Sie fühlte sich einfach sicherer, wenn sie nach der Chemo noch 1-2 Tage stationär blieb.