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Julie C.
12.11.2007, 18:28
Liebe neue Foren-Mitglieder !

Schön, dass Ihr zu uns gefunden habt. Die Menschen hier werden versuchen
Euch zu helfen, so gut es geht.

Geschwollene Lymphknoten können sehr viele verschiedene Ursachen haben:

Zitat:
Was können Ursachen für eine Lymphknotenschwellung sein ?

Lymphknotenschwellungen sind meistens harmlos. Häufig liegen den
vergrößerten Lymphknoten bakterielle und virale Infektionen zugrunde,
wie eine Erkältung oder ein grippaler Infekt.
Mögliche Ursachen für Lymphknotenschwellungen können sein:

Allgemeine Infektionen und Entzündungen (z.B. Erkältung, Mandelentzündung, spezielle bakterielle Infektionen)
Virusinfektionen (z.B. Röteln, Masern, Infektionen durch andere Erreger
Rheumatische Erkrankungen (z.B: Arthritis, Lupus)
Lipidspeicherkrankheiten
Medikamentös bedingte Lymphknotenschwellung (z.B. Perchlorate, Hydantoin)


Quellenangabe (http://www.onmeda.de/symptome/lymphknotenschwellung.html?p=2)

Weitere eventuelle Ursachen können z.B. das "Pfeiffer'sche Drüsenfieber"
oder auch eine Zahnentzündung sein.

Macht Euch bitte keine zu großen Sorgen, dass es sich dabei automatisch
um eine Krebserkrankung handelt. Hier noch einige Links -
dort könnt Ihr Euch noch zusätzlich informieren. Und wenn Ihr
dann noch immer beunruhigt und voller Sorge seid, sucht bitte Euren Arzt
auf.

http://www.meine-gesundheit.de/405.0.html

http://www.netdoktor.de/symptome/lym...schwellung.htm (http://www.netdoktor.de/symptome/lymphknotenschwellung.htm)

http://www.lifeline.de/cda/krankheit...1A2E72F48B4E03 (http://www.lifeline.de/cda/krankheit_therapie/krankheitenlexikon/content-131732.html;jsessionid=5A28ABE92657C34CF71A2E72F48 B4E03)

http://www.gesundheitpro.de/extern/x...elId=120052000 (http://www.gesundheitpro.de/extern/xipolis/article?werkId=bgesundheit&artikelId=120052000)


Bitte schreibt, wenn möglich, in einem bereits vorhandenen Thread, der zu Eurem
Thema passt. Oder schreibt hier, in diesem „Sammel-Thread“.

Für die Stichwort-Suche könnt Ihr die Suchfunktion oben in der blauen
Navigationsleiste benutzen.

Das Unter-Forum „Lymphdrüsenkrebs“ ertrinkt förmlich in neuen Threads, die sehr oft
ähnliche Fragen und Antworten beinhalten. Dadurch wird das Forum für alle Nutzer
zunehmend unübersichtlicher und es erschwert das Antworten.

Ihr braucht keine Sorge haben, dass Eure Beiträge übersehen werden. Threads mit
neuen Beiträgen werden automatisch zuerst angezeigt. Außerdem wird dieser
Sammel-Thread von mir als „wichtig“ gekennzeichnet und dadurch wird er immer
ganz oben stehen bleiben.

Sollten weiterhin so viele neue Threads entstehen, werde ich die Beiträge in diesen
Sammel-Thread einfügen und die Verfasser per PN darüber benachrichtigen.

Vielen Dank für Euer Verständnis !

monster1
23.11.2007, 14:58
Hallo zusammen,

war einige Zeit im LK Forum unterwegs wegen meiner Ma.
Nun geht es um meinen 6 jährigen Sohn, der seit kurzem am Hals, große geschwollene Lümphknoten hat.Es wurde bei Ihm Blut abgenommen und Ultraschall gemacht, da er sonst keine erkennlichen Erkrankungen hat.
Der Ultraschall sagte aus, das auf beiden Seiten mehrere Lümphknoten
zu sehen sind wobei auf der Linken Seite zwei sehr große.
Nun habe ich das Blutbild vor mir und schreibe mal ein paar Werte auf:
Erythrozyten 3,9Tsd/nl, Haematokrit 34,2%,Hl Alk. Phosphatase 175+,Creatinin im Serum 0,59- mg/dl, H1 Harnstoff17- mg/dl, Eisen 43-, CRP turb. 0,70+mg/dl,
IgA turb. 58- mg/dl, IgG turb. 657- mg/dl. das sind die, die abweichen vom normalen Wert. Der Kinderarzt schlißt Pfeiffendrüsen Fieber aus.
Nun meine Frage : Sind das beunruhigende Werte ????
Habe noch vergessen, das die Lymphk. wenn man draufdrückt schmerzen.



LG

Maxi

flautine
23.11.2007, 16:10
Liebe Maxi,

dass Du Dir Sorgen um Deinen Sohn machst, vor allem wenn Du wegen Deiner Mutter schon für das Thema sensibilisiert bist, ist verständlich. Leider sagen die Blutwerte bei Lymphomen nicht unbedingt etwas aus; es gibt Lymphompatienten, die bei Diagnose völlig normale Blutwerte haben. Sicher sein kann man nur durch eine Gewebeuntersuchung, wozu ein vergrößerter Lymphknoten entnommen wird. Wenn Dein Sohn erst seit kurzem diese vergrößerten Knoten hat, würde ich das noch nicht machen lassen. Gegen ein Lymphom spricht für mich, dass die Knoten bei Druck schmerzen; das tun sie bei Lymphomen eigentlich nicht, eher bei Entzündungen. Vielleicht hat Dein Sohn einen ansonsten unbemerkten Infekt. Wenn es Dir keine Ruhe lässt, geh am besten zu einem Hämatologen, da hast Du gleich den Facharzt für Lymphome. Ich würde aber noch abwarten, auch wenn es schwer fällt.
Ich drücke Euch die Daumen, dass es nur ein Infekt ist!

Liebe Grüße
flautine

monster1
24.11.2007, 19:32
Hallo zusammen, liebe Flautine,

ersteinmal vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe bei dir ein bisschen gelesen und muß sagen, es ist schon der Wahnsinn,
was ihr alles durchmachen müßt.:cry: Ich drücke euch superfest die Daumen und schicke Euch ein Kraftpacket.:pftroest:
Ich denke mal du hast Recht ich bewahre jetzt einfach mal die Ruhe und warte ab was der Kinderdoc am Montag sagt.Es stehen noch Blutergebnisse aus.
So wie er sagte wartet er auf ein bestimmtes, das ähnlich ist wie das Pfeifen Fieber Virus.


Ich wünsche Euch und allen anderen viel viel Kraft.

Liebe Grüße
Maxi

crxfahrerin
27.11.2007, 09:38
Hallo an alle.
Seit Monaten lese ich hier die Beiträge. Bei mir wurde im Mai NHL Stadium 4b festgestellt. Was danach kommt, kennt Ihr ja alle bestens. Immer wenn ich mutlos und allein war (mein Freund war so nett und hat mich sitzenlassen) bin ich hierher gekommen und hab mir aus Euren Beiträgen ein wenig Kraft geholt.
Ich möchte Euch einfach nur mal alles Glück und viel Kraft wünschen. Geniesst die Adventszeit und die kommenden Feiertage.
Alles Liebe,
Karin

Linnea
27.11.2007, 09:55
Liebe Karin :)

herzlich willkommen hier in dieser Runde! Wie schön, daß Du Dich entschlossen hast, hier "mitzumischen".

Was Du mit Deinem Freund erleben mußtest, tut mir sehr leid! Leider zerstört der Krebs sehr viel - auch viele Beziehungen - und das in einer Zeit, in der man so sehr auf Verständnis und Hilfe und Mitgefühl angewiesen ist. Ich hoffe sehr, daß Du andere liebe Menschen um Dich hast?! Aus Deinen Worten klingt sonst sehr viel Positives.

Es freut sich auf den weiteren Austausch mit Dir
Deine Linnea

monster1
27.11.2007, 13:46
Hallo zusammen,


so nun ist das Blutergebniss da und der Kinderarzt meint, es ist alles OK.
Am Donnerstag sind wir nochmals da, um zu schauen ob die LK noch so dick sind,
sie sind etwas zurückgegangen aber noch angeschwollen. Sein AZ ist aber prima.

Ich wünsche jetzt allen eine schöne Zeit und alles alles Gute. Liebe Karin, für dich ein ganz besondere Umarmung.

LG
Maxi

Mia27
27.11.2007, 19:51
Ein liebes Hallo an alle.
Ich fang einfach mal an.
Ich habe seit ca. 4 Monaten am Hals einen vergrößerten Lymphknoten. Ca. 1 cm. Jetzt habe ich vor 1 Monat noch zwei weitere hinterm Ohr dazu bekommen.
Im letzten Monat kamem noch einige in der Leiste dazu und in "Rippennähe".
Ausserdem habe ich starke Schmerzen in der Magengegend und links davon.
Ich war bei einem Hämatologen und am Donnerstag nachmittag steht ein CT an. Hals und Thorax. Aber wieso nicht vom Abdomen?:confused:
Mein Juckreiz ist sooo schlimm am ganzen Körper....Ich habe meine Unterschenkel schon blutig gekratzt.:eek:
Sonst habe ich keine Symptome. Die Blutuntersuchung war völlig ok. Habe sonst keinerlei Infekte o.a..
Was ist das bloß???? Ich bin übrigens 27 und habe eine kl. Tochter.

Help!!!

LG Mia:)

eisen1974
27.11.2007, 20:17
Lass dir die Lyphknoten punktieren oder entnehmen, dann weiß man, was es ist! Und ein CT vom ganzen Körper würde ich auch machen lassen! Besser als zu warten und dann ist es zu spät für ne richtige Heilung...

Draco
28.11.2007, 15:35
Hallo!
Ich hatte ein follikulares Non Hodgkin Lymphom und habe 25 Bestrahlungen bekommen.Die letzte Bestrahlung war vor 8 Wochen und nun bin ich Lymphomfrei.Ab der zweiten Bestrahlungswoche war mein Geschmack futsch und ist bis heute noch nicht wieder da. Seit der Zeit habe ich auch einen total trockenen Mund und ständig einen ekligen Geschmack im Mund..Nun meine Frage an andere Betroffene,wie lange hat es bei Euch gedauert bis euer Geschmack wieder vollständig ok.war und hat sich die Mundtrockenheit mit der Zeit gebessert? Hattet ihr auch diesen ekligen Geschmack im Mund?
Es wäre nett,wenn ich von euch einige Antworten bekäme.
Gruß,Draco!

Noddie
28.11.2007, 16:03
Hallo Draco,
also der Geschmack ist erst ganz langsam wiedergekommen.
Schoki kann ich erst seid ca 1 Monat wieder richtig geniessen, vorher hab ich nur das bittere des Kakao geschmeckt.
Sei vorsichtig mit scharfen und sauerem, dadurch dauert es noch länger.
Das habe ich sogar jetzt noch,wenn es zu sauer oder zu scharf ist das ich einige Tage wieder garnichts schmecke.
Die Mundtrockenheit ist besser geworden aber ganz normal wird Sie bei mir wohl nicht mehr werden.
Meine Bestrahlung war mitte Januar beendet.
Alles liebe
Ulli

Julie C.
28.11.2007, 16:27
Hallo, Draco !

Ich komme zwar aus einer ganz anderen Ecke (mein Freund hat Zungengrundkrebs),
aber die Nebenwirkungen sind die Gleichen - denke ich. Bei Michael hat es nach der Bestrahlung
ca. 3-4 Monate gedauert, bis er wieder richtig schmecken konnte. Und mit der der ständigen
Mundtrockenheit hat er jetzt, ein Jahr später, auch immer noch zu kämpfen. Die Ärzte
haben ihm gesagt, dass das leider auch immer so bleiben wird. Er hat sich aber inzwischen
ganz prima damit arrangiert und es als unabänderlich angenommen. Er trinkt nun immer
viel Salbeitee und Selter, und damit geht's.

Draco
28.11.2007, 19:38
Hallo!
Danke,daß ich so schnell Antworten bekommen habe,hoffentlich schreiben mir noch mehr Menschen,wie es bei ihnen verlaufen ist.Was ist mit diesem fiesen Geschmack den ich ständig im Mund habe,hattet ihr das auch?
Hallo Julie!
Ist die Mundtrockenheit denn kein Stück besser geworden ,oder hilft Salbeitee das es besser wird?
Danke an alle,die mir geantwortet haben und es noch werden.
Tschüß,Draco!

Julie C.
28.11.2007, 20:28
Hi, Draco !

Das mit dem schlechten Geschmack, kenne ich von Michael nicht. Er hatte jede Menge
Pilze im Mund, die aber nach einer Weile auch wieder verschwunden waren. Der Salbeitee
hilft hauptsächlich bei den Schluckbeschwerden, die er ja auch immer noch ein bißchen hat.
Die Mundtrockenheit ist dadurch nicht besser geworden. Außerdem hat er nach einer Weile
Gefallen am Salbeitee gefunden und nun trinkt er ihn auch einfach nur so, weil's ihm schmeckt.

Ich wünsche Dir, dass Du noch einige weitere Antworten erhältst. Ansonsten kannst Du Dich
aber auch in jeden anderen Thread mit einklinken. Zum Beispiel hier (http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=28240&page=11) (einfach klicken)


Hier im Forum gibt es viele nette Menschen :)

struwwelpeter
28.11.2007, 21:46
Hallo Draco,

erst einmal herzlich Willkommen hier in unserer Runde!
Zu Deiner Frage bezüglich Mundtrockenheit, ekligen Geschmack und all den Widrigkeiten mit + um Chemo und Nebenwirkungen!
Ulli und Julie haben Dir ja schon einiges geschrieben, allerdings muss es nicht zwangsläufig so sein, oder es kommen noch andere Punkte dazu! Salbeitee ist sehr wirkungsvoll und tut gut! Zwischendurch ist auch anzuraten diese als Bonbons für unterwegs etc. dabei zu haben, gerade wenn die Mundtrockenheit so stark ausgeprägt ist.
Bei mir selbst war der Geschmacksinn und der Geruchssinn ebenfalls betroffen. Der Geschmackssinn kam nach einiger Zeit wieder, wenn auch anfangs sehr muffig:eek: . Leider habe ich dabei den Geruchssinn so gut wie ganz verloren, d. h. nur scharfe chemische Gerüche nehme ich noch für kurze Momente wahr.
Liebe Julie: diese Mundtrockenheit ist zwar auch bei uns vorhanden, normalerweise geht auch das mit der Zeit beim Hodgkin zurück - wird besser. Draco: Julie hat recht, schaue in diverse Threads rein, viele haben - hatten diese Probleme, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten dagegen etwas zu tun!
Kann es sein, das es andere Gründe für die Mundtrockenheit beim Zungengrundkrebs gibt die evtl. dafür verantwortlich sind? Um ehrlich zu sein habe ich mich nur am Rande mit dieser Erkrankung befasst, könnte mir jedoch vorstellen, das eine mangelhafte Speichelproduktion dafür verantwortlich ist, bzw. das diese nicht mehr gewährleistet ist? Ich würde mich sehr freuen wenn Du mir die Frage beantworten kannst.

9524

Sodele, nun wünsche ich euch einen schönen Abend weiterhin :winke:

L.G. Ina

flautine
29.11.2007, 09:03
Hallo Maxi (Posting 7),

na, das hört sich doch gut an! Zwar würde ich mich von den Blutwerten nicht so restlos überzeugen lassen, aber wenn die Lymphknoten wieder abschwellen, kann es eigentlich kein Lymphknotenkrebs sein, weil sie dann nicht abschwellen würden. Also Grund zur Freude!:D

Ich wünsche Euch alles Liebe:1luvu:
flautine

flautine
29.11.2007, 09:08
Hallo Mia (#8),

das klingt leider ziemlich verdächtig. Aber gut, dass jetzt ein CT gemacht wird, wobei es mich auch sehr wundert, dass Abdomen nicht mit drin ist, vor allem, wenn Du in der Magengegend Schmerzen hast ... Wie auch immer, Gewissheit wirst Du wirklich erst nach einer Lymphknotenentnahme haben.
Ich wünsche Dir, dass es sich doch als harmlos herausstellt - aber wenn es anders kommen sollte, bist du hier immer herzlich willkommen (sonst natürlich auch)!

Liebe Grüße:knuddel:
flautine

Julie C.
29.11.2007, 09:26
Liebe Ina !

Also - so weit ich von meinem Michael weiß, ist die Bestrahlung für die Mundtrockenheit
verantwortlich. Bevor Chemo u. Bestrahlung anfing, hatte er ein langes Aufklärungsgespräch
im Krankenhaus. In diesem Gespräch wurden ihm die diversen Nebenwirkungen und Folge-
erscheinungen mitgeteilt.

Ist Deine Frage damit beantwortet ? :)

Zicke
29.11.2007, 09:58
hallo draco!

das mit dem fiesen geschmack kenne ich auch, manchmal hatte ich plötzlich das gefühl, seife im mund zu haben...sehr grenzwertig ekelhaft! seit ich täglich fast einen liter salbeitee trinke und auch relativ viele salbeibonbons lutsche ist das komplett weg! mein gesamter gschmackssinn hat sich wieder normalisiert und ich bin inzwischen auch zuversichtlich, daß das so bleibt! gegen die trockenheit im mund empfehle ich aloeevera-saft aus dem reformhaus, der tip kommt eigentlich von beate und ist super!

dat zickchen

Draco
29.11.2007, 13:00
HalloZicke!
Wird die Mundtrockenheit durch trinken von Aloevera Saft besser?Wieviel soll man denn davon pro Tag trinken?Werde mir Salbeitee und Aloevera Saft besorgen,Danke für die Tipps.

Zicke
29.11.2007, 13:49
hallo draco!

aloevera-saft reicht 1-2 schnapsgläschen morgens und abends, salbeitee soviel wie reingeht! halte uns auf dem laufenden, ob es bei dir auch so gut hilft, bei mir war nach zwei tagen schon eine deutliche besserung!

dat zickchen

Mia27
29.11.2007, 14:55
Hallo, mein CT Termin wurde leider verschoben auf Montag!! Also wieder warten heisst die Devise....

Lg Mia

struwwelpeter
30.11.2007, 22:13
Liebe Ina !



Ist Deine Frage damit beantwortet ? :)


9629



Liebe Julie!

Die Frage als solches ist schon beantwortet! Speziell jedoch ging meine Frage dahin, ob gerade beim Zungengrundkrebs die Speicheldrüsen noch normal arbeiten können, oder ob diese zum Teil gänzlich zerstört werden durch OP oder Bestrahlung.
Das diese Mängel ( Geschmacksinn, Geruchsinn und Mundtrockenheit ) als Nebenwirkungen auftreten können ist mir ja bekannt. Seltener jedoch habe ich bislang gehört, das diese Nebenwirkungen dauerhaft sind - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!



Dir noch einen schöne Abend :winke:

schöne Grüße und gute Nacht :schlaf:
Ina

Julie C.
01.12.2007, 08:40
Guten Morgen, liebe Ina !

Alles klar, ich habe Dich missverstanden.

Also - ich kann ja nur wiederholen, was man meinem Michi im Krankenhaus gesagt hat.
Und da hieß es eben, dass die Speicheldrüsen dauerhaft nicht mehr funktionieren
werden. Aber ob das nun wirklich auf jeden Menschen zutrifft, der an dieser
Krebsart erkrankt ist, kann ich auch nicht sagen. Erfahrungen von anderen Menschen
sind sicherlich noch in diesem Thread (http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=4&page=118) zu finden, aber da hat man allerhand zu lesen ;)

Puppe*
02.12.2007, 15:18
Hallo alle zusammen!

Bin erst seit kurzem angemeldet, habe aber schon öfter Einträge gelesen und einige interessante Dinge dadurch erfahren. Ich befinde mich nun seit 2 Monaten in Behandlung wegen meines Lymphoms, Hodgkin Stadium 2A.
Habe nun schon 3 von 8 Chemos hinter mich gebracht, welche ich eigentlich recht gut vertrage.

Da ich noch sehr jung bin, vor 2 Monaten bin ich 18 geworden, könnt ihr euch wohl vorstellen, was für mich das schlimmste an meiner Krebserkrankung ist. Genau, der Haarausfall. Ich weiß, in diesem Forum werden vor allem viel grundlegendere und schlimmere Themen angesprochen, doch für mich ist das einfach eine riesige Belastung, mehr als alles andere. Ich hoffe, ihr findet meinen Eintrag nicht unpassend.

Ich wollte euch einfach nur fragen, wie das bei euch ist, oder war. Wie lange hattet ihr eure Haare während der Chemo? Oda, wenn ihr diese schon hinter euch habt, wie schnell wachsen sie wieder nach?

Würde mich über jede Antwort freuen!

Viele Grüße!

struwwelpeter
02.12.2007, 15:40
Hallo Puppe*

Zuerst einmal herzlich Willkommen in unserer Runde! Kein Thema was mit der Krankheit und den damit verbundenen Nebenwirkungen anbetrifft ist hier deplaziert. Es ist verständlich das Dir gerade das Thema Haare - Ausfall - neue Haare? interessiert.
1. Du hast Anspruch auf ein Rezept über eine Perücke (weißt Du evtl. schon)
Na ja, seit anfang Oktober habe ich nun keine Therapie, meine Haare sind ca. auf 1,5 cm gewachsen. Aber, ich weiß nicht ob es normal ist, im Moment habe ich wieder etwas verstärkten Ausfall - woran es liegt weiß ich nicht.
Übrigens, ich gehe einmal davon aus das Du Morbus Hodgkin hast, oder irre ich mich? Ist immer gut wenn man dies direkt zuordnen kann, es gibt soviele verschiedene Formen vom Hodgkin.

Dir jetzt noch einen schönen Adventssonntag,

liebe Grüße :knuddel: , Ina

Puppe*
02.12.2007, 21:03
Hallo Ina!

Zuerst möchte ich dir mal recht herzlich für deine Antwort danken, es ist sehr hilfreich, wenn man weiß, wie es anderen mit dieser Sache ergeht.

Wie du schon vermutet hast, es handelt sich bei mir um einen Morbus Hodgkin.
Wegen der Perücke, ich besitze schon eine, bin aber froh, dass ich sie noch nicht benötige.
Es wundert mich auch ehrlich gesagt, dass ich überhaupt noch Haare am Kopf habe, da ich nun bald die Hälfte der Chemotherapie hinter mir habe. Sie fallen aber zunehmend aus, aber jeder Tag, an dem ich die Perücke noch im Schrank lassen kann, tut mir gut. Naja, ich hoffe, sie wachsen nach Beenden der Chemo wieder schnell nach, das wäre schon mal sehr beruhigend für mich.

Wünsch dir noch einen schönen Abend!

Liebe Grüße!

Draco
03.12.2007, 15:06
Hallo Zicke!
Wie lange hat es denn bei Dir gedauert bis Dein Geschmack wieder richtig da war?Ich finde es so blöd,gerade jetzt in der Weihnachtszeit .Mein geschmack ist einfach nur eklig,egal was ich probiere.
Gruß,Draco!
Ps. Der Salbeitee ist ja auch nicht sehr lecker,jedenfalls zur Zeit nicht,aber ich trinke ihn.FONT="Arial Black"][/FONT]

Äpfelchen
03.12.2007, 15:39
Hallo Puppe,

meine Haare wuchsen bereits wieder ab der 3. Chemo. Ich versteh zwar nicht warum, ist aber auch egal. Ich fand es klasse.

Hallo Draco,

bei mir kam der Geschmack so richtig wieder ca. 3 Wochen nach der letzten Chemo. Den pelzigen Geschmack konnte ich mit 1 -2 Eßl. Apfelessig morgens und abends auf ein gr. Glas Wasser im Zaum halten.

lg Beate

Renate B.
09.12.2007, 13:08
Hallo Puppe,
ich bekam 6 x Antikörper und Chemo, die letzte am 1.8.07
Schon nach der 2. Phase verabschiedeten sich meine Kopfhaare. Da ich lange Haare hatte, rieten meine Töchter ( 38 u. 23 ) mir dazu, vor dem Beginn des Haarausfalls meine Haare kurz schneiden zu lassen, was ich auch tat. Ich weiß ja nicht ob Du lange oder kurze Haare hast, aber wenn die Langen ausfallen, kann es schon traumatisch sein. Als nach der 6. Chemo dann auch die Augenbrauen ziemlich ausdünnten, habe ich mit Lidschattenpulver gepinselt, sieht natürlicher aus als ein Augenbrauenstift. Ich glaube Dir, dass es für Dich ein großes Problem ist die Haare zu verlieren, aber glaube mir, sie wachsen wieder. Bei mir sind sie jetzt ca 2 cm. lang und ich gehe selbstbewußt damit in die Öffentlichkeit, nur die Kälte ist nicht so angenehm, also Mütze auf.
Zum Thema Perücke, meinten meine Töchter, sie fänden ein Tuch schöner. Gerade Du als junger Mensch, mit wahrscheinlich ausdrucksvollem Gesicht kannst bestimmt auch ein Tuch gut tragen.
Ich drücke Dir für Deine nächsten Behandlungen die Daumen und wünsche Dir alles Liebe
Renate:)

Draco
11.12.2007, 12:35
Hallo Äpfelchen!
Wie lange hat es denn bei Dir gedauert,bis der Apfelessig den fiesen Geschmack im Mund entfernt hat?Warst Du auch nach der Bestrahlung total appetitlos und wann ist bei Dir der Geschmack wieder gekommen?Bei mir sind jetzt 10 Wochen seit der letzten Bestrahlung vergangen und es tut sich nichts in Richtung wiederkehrender Geschmack.
Gruß,Draco!

Zicke
11.12.2007, 12:52
hallo draco!

entschuldige, daß ich jetzt erst antworte, hatte deine frage letzte woche wohl übersehen...sorry! mein geschmack ist nach der ersten chemo kurzfristig weg gewesen, nach zwei wochen intensivstem salbeitee-genuß war der aber wieder da. und toi-toi-toi, bis auf kurze aussetzer ist er wieder recht gut da.

übrigens gibt es von bad heilbrunner einen salbeitee mit honig-vanille-extrakten, der schmeckt recht gut!

ich hoffe, das konnte dir helfen!

dat zickchen

Äpfelchen
11.12.2007, 13:08
Hallo Draco,

ich hatte keine Bestrahlung, nur Chemo.
Mit Apfelessig hatte ich den weißen Belag nach 2 Tagen von der Zunge und damit kam auch langsam wieder der Geschmack. So richtig voll aber erst ca. 4 Wochen nach der letzten Chemo.
Ohne Appetit war ich nur vor der Behandlung. Durch Kortison hatte ich regelrechte Fress-Flash's :augen: und habe während der Behandlung leider zugenommen. Ich hatte fast immer Gelüste.

Ich wünsch Dir dass ganz bald Dein Appetit und vor allem der Geschmack wieder kommt.

liebe Grüße
Beate :winke:

gismo-austria
17.12.2007, 14:37
Hallo liebe Gemeinde.
Mein Name ist Christian und ich bin neu hier.Ich weis leider nicht genau ob ich hier richtig bin(Morbus Hotschkin).Ich habe nähmlich nicht so viel Erfahrung mit einem Forum.
Ich möchte mich auf jeden Fall auf diesem Wege hier vorstellen.:winke:

Äpfelchen
17.12.2007, 16:06
Hallo Christian,

ja Du bist mit einem Morbus Hodgkin in diesem Forum richtig.
Ich selbst habe einen Non-Hodgkin, deshalb werde ich Dir evtl. Fragen nur begrenzt beantworten können, aber es gibt hier einige die Dir dann sicher antworten werden.
Also erstmal herzlich willkommen :winke:

Liebe Grüße nach Österreich
Beate

petersschwester
24.12.2007, 15:14
hallo,

zunächst wünsche ich euch ein stabiles, harmonisches und hoffnungsvolles weihnachtsfest!

ich habe mich hier wegen meinem bruder angemeldet. er ist 20 jahre, geistig behindert (ein grenzfall) und er hat lymphdrüsenkrebs (hodgkin).
inzwischen hatte er schon zwei heftige chemos und freitag haben wir erfahren, dass statt eines rückgangs bereits zwei neue große tumore im hals und im brustraum sind. die anderen tumore in seinem körper sind nur unwesentlich zurück gegangen.
ich selber bin 38.

was denkt ihr? die zweite chemo beendet und neue tumore? wir sind am freitag hinter rüber gefallen, weil wir mit positiven nachrichten gerechnet haben. denn peters allgemeinzustand ist zur zeit gut. er wohnt mit meiner mutter in süddeutschland, ich in nrw.

dann möchte ich noch sagen, dass ich hier so viele tapfere kämpfer gelesen habe und angehörige und freunde mit so viel liebe und sorge.
ich wünsche euch allen so viel gute besserung wie ich wünschen kann.

liebe grüße von
peters schwester

struwwelpeter
24.12.2007, 15:29
Hallo peters schwester.........:winke:



tut mir sehr leid dass Du wegen der Erkrankung Deines Bruders auf uns "gestossen" bist - dennoch hast Du hier eine gute Möglichkeit vieles zu verstehen, zu verarbeiten und man kann sich zu jeder Zeit in allen Bereichen austauschen.
Zu Deinem Bruder:
ist es ein Non - Hodgkin oder Morbus Hodgkin
welches Stadium - Grad etc., wäre interessant! Gut das Dein Bruder in einem guten Allgemeinzustand ist.
wenn in der Behandlungszeit die Lymphomaktivität zunimmt spricht man von einem Progress. Normaler Weise findet dann ein neues Gespräch mit dem behandelnden Arzt statt, denn die Chemo hat nicht so gewirkt wie sie es tun sollte. Das erfordert dann ein umlenken auf eine andere Therapie - Behandlung.
Ich hoffe ich konnte Dir damit etwas helfen!

Nun wünsche ich Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest und angenehme Tage. Ich würde mich sehr freuen wenn Du Dich wieder meldest


10198


Herzliche Weihnachtsgrüße
Ina

petersschwester
24.12.2007, 16:43
liebe ines,

das finde ich aber nett, dass du mir so schnell antwortest. :)
mit deiner antwort konnte ich sehr wohl etwas anfangen, danke!
progress, heißt das also. am donnerstag findet das nächste gespräch mit dem onkologen statt.

peter hat morbus hodgkin. der grad ist 3b, ist das die richtige bezeichnung, die du meintest? ich kriege immer alles über meine mutter mitgeilt. leider ist sie beim arzt häufig wie erschlagen und ich bin immer ungeduldig, wenn sie mir telefonisch nicht die präzisen daten durchgeben kann. aber für sie ist es auch nicht leicht. sie ist selber krank (hatte früher auch brustkrebs) und alleinstehend. und peter ist durch seine behinderung doch eher wie ein kind.
sie macht alles ganz toll, aber ich habe oft den eindruck, sie ist auch überfordert, wenn die ärzte ihr informationen geben. na ja, und ich will dann immer alles genau wissen, weil ich so das gefühl habe, es könnte sonst etwas übersehen werden oder die ärzte nicht optimal raten. das ist nicht toll von mir, aber leider eben mein spleen, nett formuliert.
somit sind meine informationen also immer aus zweiter bzw. dritter hand.

am freitag hat man ihr gesagt, dass man sie nicht beunruhigen will, aber es schon ungewöhnlich sei, dass die chemo nicht anschlägt bzw. sich neue tumore gebildet haben. dann habe ich gegoogelt und bin so auf euch gestoßen.

peter hat natürlich mitbekommen, dass er sehr krank ist. er ist so toll und tapfer. weinen oder anderes ist ihm fremd. manchmal scheint es so, er genießt die besondere aufmerksamkeit. am freitag haben die ärzte und meine mutter aber beschlossen, dass peter jetzt im glauben gelassen wird, dass alles wieder gut ist. vor zwei wochen ging es ihm nicht gut und er bekam hohes fieber, da war er für ein paar tage im krankenhaus.
er bekam schon bluttransfusionen, die ihm auch sehr gut taten.

um ein bisschen noch von peter zu sagen: seine größte sorge war der haarverlust. davor hatte er angst. natürlich sahen wir das als banalität im rahmen des schlimmen an, aber für ihn war es wichtig. bei einem mädchen oder einer frau hätten wir damit gerechnet, aber nicht bei unserem peter.freunde von mir und die klasse einer bekannten haben ihm dann collagen gebastelt mit berühmten kahlköpfigen, denn lesen kann er nicht.
die collagen hängen in seinem zimmer und er findet sie toll. das thema haare war dann nicht mehr so wichtig, außerdem trägt er kappen und kriegt auch gelegentlich neue, so dass er sich freut.

jetzt kam ich ins erzählen.

meinst du, dass es nicht unbedingt ein schlechtes zeichen ist, weil die beiden chemos nicht angeschlagen haben?

ines, ich habe gesehen, dass du betroffen bist. das ist rihtig, oder? ich wünsche dir von ganzem herzen gute besserung und alles gute!

herzliche grüße
peters schwester, nici

Teufelchen_01
24.12.2007, 20:26
So habe ich immer gedacht. Ich war immer sehr stark und habe nur an andere gedacht und diese gepflegt, doch nun wurde ich einmal eines besseren belehrt, mein Körper hat sich gemeldet.

Nachdem mich ein ständiger Husten, eine schmerzende Schulter, ein extremer Juckreiz und ein brennen im Schlüsselbein und jedesmal am Wochenende Fieber geplagt hat, habe ich nun doch den Weg zum Arzt gefunden. Dieser hat mich Gott sei Dank nicht auf Husten, Schnupfen, Heiserkeit behandelt, sondern hat sofort erst einmal eine Ultraschalluntersuchung gemacht und mich dann sofort zu weiteren Untersuchungen (CT, Nuklear und Röntgen) geschickt.

Nachdem mir nun ein Lymphknoten am 30.11.2007 entfernt wurde, bekam ich am 06.12. die ernüchternde Diagnose, Krebs.

Ich habe mich mit meinem Schalentier nun abgefunden und werde gegen dieses Viech kämpfen, aber mich bewegt ein ganz anderes Problem, meine Kinder. Hierzu muß ich sagen, daß meine Tochter an psychosomatischem Astham leidet, wenn ich ihr nun die Wahrheit sage, kann ich sie anschließend im Krankenhaus besuchen. Leider haben die Kinder auch keinen Halt in ihrem Vater, da dieser im Juni 2006 wegen häuslicher Gewalt, unserer Wohnung verwiesen wurde.

Vielleicht kann mir jemand von Euch dabei helfen und mir ein paar Tips geben, was ich machen kann, wie ich es den Kids beibringen kann.

Ich weiß mir keinen Rat, was soll ich tun?

struwwelpeter
25.12.2007, 00:31
Liebe nici,



danke für die lieben Zeilen vorallem die in "September"!
Dein Bruder hat im übrigen die gleiche Erkrankung und auch das gleiche Stadium wie ich. Trotzdem ist bei mir tatsächlich ein ungewöhnlicher Krankheitsverlauf der sehr selten in dieser Form ist. Lass Dich also bitte nicht direkt von meiner Geschichte schocken.
Beim nächsten Termin mit dem Onkologen wird sicher die weitere Behandlung abgesprochen. Bei mir waren es Rezidive, das sind Rückfälle, das mit dem Progress hast Du richtig verstanden. Die Behandlungen sind auch schon damit unterschiedlich. Ich finde es toll wie ihr in der Lage seid mit Deinem Bruder diese Thematik zu besprechen und ihm auch die "Haarlosigkeit" einfacher zu gestalten. Nun, meine Haare wachsen zwar im Moment wieder, sind aber mal gerade ca. 2 cm lang. Kalt wird es, und es gibt so coole Caps! Natürlich wird Deine Mutter des öfteren überfordert sein. Es ist ja auch nicht gerade einfach! Welche Behinderung hat Dein Bruder wenn ich fragen darf? ( Kannst mir auch gerne PN schicken. Bis zur Berentung habe ich mit Schwerstbehinderten Erwachsenen in einem Heim gearbeitet. Es war immer eine tolle Arbeit, sie fehlt mir heute noch!
Zu Deiner Frage über "Zeichen"! Dein Bruder hat jetzt immernoch sehr gute Chancen gesund zu werden. Das heißt erst einmal nur das diese Chemo nicht angeschlagen hat. Da mußt Du allerdings auf die Aussagen der Ärzte warten, denn genaues kann ich da nicht sagen, wird wohl auch von Fall zu Fall unterschiedlich sein. Welche Chemo hat er bislang bekommen, weißt Du das? ABVD oder......?
Ich hoffe Du hattest heute einen wirklich angenehmen und netten Abend, wünsche Dir eine gute Nacht und direkt

Frohe Weihnachten


10210



Liebe Grüße
Ina

Noddie
25.12.2007, 10:00
Hallo Teufelchen,
ich an Deiner Stelle würde mir Hilfe holen, Kinderarzt oder Psychologe.
So wie ich das lese haben Deine Süssen ja scho einiges hinter sich. Ehrlich sein must Du zu Ihnen den merken werden Sie es auf jendenfall und auch sehen.
Ich wünsche Dir alles liebe
Ulli

Noddie
25.12.2007, 10:04
Hallo petersschwester,
kann mich da Ina nur anschliessen.
Zum Glück sind Hodgkin meist gut behandelbar.
Für dich ist es sehr schwer ,weit vom Schuss aber im Herzen ganz nah dabei.
Fühl Dich lieb gedrückt
Ulli

Teufelchen_01
26.12.2007, 09:15
Hallo Noddie,

ich weiß, ich habe auch schon alles für ihre Hilfe eingeleitet und trotzdem habe ich Angst davor, vor der Reaktion und den möglichen Folgen.

Vor Weihnachten und ihrem Geburtstag wollte ich es ihnen auf keinen Fall sagen, aber nächste Woche beginne ich mit der Chemo, da muß ich halt eben in diesen verdammt sauren Apfel beißen.

Ich war, bevor Du mir geschrieben hast, schon einmal auf Deiner HP, sie ist wunderschön. Vor allen Dingen Deine Empfindungen, als Du es erfahren hast, es war ein Spiegelbild meiner Seele und meinen Gedanken.

Liebe Grüße
Nanni

Äpfelchen
26.12.2007, 10:53
Hallo Teufelchen,

ja es den Kindern zu sagen ist sicher mit das Schwerste an der Geschichte. Ich habe 3 Kinder, wobei 2 schon erwachsen sind. Dennoch, wenn die Mutter eine schwere Erkrankung hat, dann sind die Kinder geschockt. Meine Jüngste (15) hat es am schwersten getroffen (kannst Du auch bei mir lesen). Ich, die auch immer der Fels in der Brandung war, plötzlich krank? Unfassbar, für alle.
Wichtig ist, was auch immer passiert, sei ehrlich zu den Kindern (wie alt sind Deine eigentlich??), denn die Fantasie der Kinder ist in aller Regel viel schlimmer, als die Realität. Lass Dich von einer Kinderpsychologin begleiten, suche Bücher mit dem Thema. Und schau mal hier:

www.kinder-krebskranker-eltern.de

Ganz liebe Grüße
Beate :winke:

Teufelchen_01
26.12.2007, 14:49
Hallo Äpfelchen,

vielen Dank für Deinen Zuspruch.

Ja, es ist wirklich so, es ist für mich der schwerste Weg überhaupt, es meinen Kids zu sagen, es meinen eltern beizubringen war schon sehr schwer, aber dieser Weg ist noch viel schwerer.

Ich habe Zwillinge, sie werden in zwei Tagen 15.

Wir haben schon so vieles gemeistert, dann werden wir doch jetzt an diesem blöden Schalentier doch wohl nicht scheitern, oder?

Liebe Grüße
Nanni

walkmen
28.12.2007, 23:59
hallo leute hab ein paar fragen scheint ein netter forum zu sein :)
hab seit 5jahre geschwollen lymphknoten am hals mehrere bis 1,2cm gross.
hab mich anfang 2007 untersuchen lassen hab ein cgt vom hals gemacht nix schlimmes haben sie gesagt.
BB sind in ordnung :)
und ein CT im bauchraum zeigt nix milz ist ok und leber auch :)
zeige auch keine symptome eine krebserkrankung ....

entnahme-biopsie-ist nich notwendig meinte mein hausartzt anhand der untersuchungen?was mein ihr dazu?

hochmalgine NHL schliess ich aus nach 5jahre

niedrigmalgine naja nach 5jahre sollte was gekommen sein wen ich was hätte oder ?ausserdem sehr unwahrscheinlich in meinem alter (22J)

was meint ihr soll ich auf eine Biopsie bestehen?

und ja der arztz meinte die könnten die lyphknoten von meiner chronischen mandelnentzündung stammen ?

Teufelchen_01
29.12.2007, 10:10
Hallo Walkmen,

ich habe gerade Deinen Eintrag gelesen.

Natürlich können die geschwollenen Lymphknoten durch Deine chronische Mandelentzündung kommen, sie melden sich, sobald eine Entzündung im Körper ist.

Dein Blutbild scheint ja soweit in Ordnung zu sein, wie ich gelesen habe.

Mich würde nur mal interessieren, ob Du evtl. noch andere Krankheitsanzeichen hast, wie z.B. Juckreiz, Schweißausbrüche.. usw.

Ich denke, falls in dieser Richtung nichts ist, kannst Du Dich beruhigt zurück lehnen. Denke nicht immer direkt an was schlimmes, denn das kann einen Menschen auch kaputt machen.

Liebe Grüße
Nanni

Äpfelchen
29.12.2007, 11:06
Liebes Teufelchen,

na klar schafft ihr das! Zusammen seid ihr stark. Und auch jeder für sich.
Habt das Ziel vor Augen, das trägt einen durch diese Zeit.
Und versuche keine Angst vor der Chemo zu haben, ist kein Spaziergang das ist klar, aber ich hatte es mir ganz furchtbar vorgestellt, bei all den Horrorgeschichten die ich immer mal wieder nebenbei (nicht im KK) gehört hatte...
Die Realität war, bei mir, gar nicht so schlimm.

Alles Liebe
Beate

walkmen
29.12.2007, 17:40
du meinst wohl b-symtome
nein hab ich keine bin top fit bis auf die mandeln müssen aber nicht unbedingt raus.
meine mutter hatt mir heute erzählt das ich die lymphknoten immer hatte schon als klein und immer nach einer angina und wenn die vorbei war sind sie wieder weg.doch eines tages war dies nicht der fall und sie wurden mittels ct untersucht der artzt soll damals gasagt haben das sie ´´verkalkt´´ sind und mit der zeit vielleicht verschwinden und irgendwan wiederkehren und dann bleiben sie und genau ist das auch geschehen :eek:

hab mittlerweile beschlossen es ruhen zulassen was nicht so einfach ist und wenn was kommt merke ich es bestimmt und dan hab ich pech gehabt....

weill bis jetzt haben 5 verschiedene artzte mir gesagt ich hab nix und das eine biopsie nicht notwendig ist also vertrau ich denen

und ein niedrig malgines nhl ist in meinen alter sehr unwahrscheinlich alles andere malgine ist ausgeschlossen nach 5jaahre :)

und Teufelchen ich danke dir für die antwort

und wünsch euch alle viel glück

Nada
09.01.2008, 20:01
Hallo,

ich weiß nicht ob das das richitige Forum ist, wenn nicht, bitte teilt mir mit wo ich am besten diesen Tread hinpacken soll.

Ich habe Probleme mit dem Hals. Ich will kurz erläutern, welche Probleme ich habe und wollte dann fragen, ob ihr mir in der Nähe von Frankfurt einen guten Spezialisten empfehlen könnt, zu dem ich gehen könnte.
Vielleicht wisst ihr auch etwas zu meiner Krankheit selbst.

Ich habe schon seit über einem Jahr Schmerzen links am Hals (und nur da!), rechts ist alles in Ordnung. Meisten spüre ich da so ein leichtes brennen, bzw. ziehen, keine Ahnung wie ich das nennen soll. Als Laie würde ich sagen, es fühl sich etwas an wie eine kleine Entzündung. Das zieht von Kinn Höhe den Hals runter, bzw. ist direkt an einem Punkt (oberhalb des Halses).
Diesen "Schmerz" spüre ich fast ständig, ohne Unterbrechung.
Zusätzlich habe ich nun noch Probleme beim Schlucken (Mais z.B. kommt zum Teil wieder hoch), habe Schwierigkeiten beim Schlucken generell, fühlt sich sehr eng an, entsprechend atme ich schwer und jetzt habe ich auch noch vergrößerte Lymphknoten auf der Seite.
Das alles habe ich innerhalb von 4 Monaten nun schon das zweite mal, den am Anfang beschriebenen "Schmerz" die ganze Zeit über.

Beim HNO Arzt war ich schon, beim Internisten, die finde alle nichts. Ultraschall, abtasten. Der HNO Arzt meint Mandeln, der Internist meint Mandeln können es nicht sein, er tippt eher auf Sodbrennen. Wobei Sodbrennen nur auf einer Seite, das versteht er auch nicht.
Magenspiegelung wurde vor 2 Jahren schon mal gemacht, kein großartiger Befund.
Nun habe ich einen MRT Termin und dann sehe ich weiter.

So richtig fühle ich mir aber nicht geholfen und ich würde gerne zu einem richtigen Spezialisten gehen, der gerade beim dem Hals Bereich sich sehr gut auskennt.

Könnt Ihr mir da in der Nähe von Frankfurt jemanden empfehlen? Ich bin gesetztlich versichert.

Vielen Dank schon mal im voraus. Derzeit tut mir übrigens der Hals im oberen Bereich ziemlich weh, als sei da alles entzündet.

Danke und Gruß
Nada

struwwelpeter
09.01.2008, 21:14
Hallo Nada,

zu Deinen Beschwerden kann ich Dir leider nichts sagen da sie nicht gerade typisch für eine Lymphomerkrankung sind. Schmerzhafte Lymphknoten kommen zumeist von Entzündungen.
Das allerdings besagt nicht viel:
Du kannst natürlich auch zum Onkologen gehen:
aber lass das MRT doch erst einmal machen, dann wirst Du ein Stück weiter sein. Wann soll das stattfinden?
Mit den Kliniken in und um Frankfurt kenne ich mich weniger aus, da müsstest Du Dich anderweitig informieren.

http://www.krebs-kompass.org/Forum/forumdisplay.php?f=43

Schau einmal nach ob Du da fündig wirst!

Dir wünsche ich alles Gute und hoffe das es sich als Infekt o.ä. heraus stellt!

Schöne Grüße :winke:
Ina

Noddie
09.01.2008, 21:14
Hallo Nada,
nach Lymphknotenkrebs hört sich das nicht an.
Vielleicht eine Nervenentzündung?? Das MRT wird Dir sicherheit geben.
Vor Jahren hatte ich auch mal Schmerzen wo keiner einen genauen Grund zuerst fand.Am Ende war ein Nerv Entzündet ,1 Woche Tabletten und ich war Schmerzfrei, nach 8 Wochen suchen.
Alles liebe
Ulli

Phelinchen
10.01.2008, 18:14
Hallo,
ich lese schon eine ganze Weile hier bei Euch mit,und muß Euch echt mal meine Bewunderung aussprechen,der Umgang untereinander das füreinander da sein ach einfach alles hat mich hier total gerührt.
Ich wollte Euch einfach mal nen bisschen Kraft da lassen.
Ganz ganz liebe Grüße Phelinchen

Äpfelchen
10.01.2008, 19:06
Danke Phelinchen,

Kraft ist uns immer willkommen, und die Nachfrage gibt es wohl auch immer.
Geht es Dir gut?

Lieben Gruß :winke:
Beate

Phelinchen
10.01.2008, 19:57
Hallo Äpchelchen,
danke für Deine Antwort.
Zu Deiner Frage ob es mir gut geht ( Danke das Du gefragt hast ), sagen wir mal so den Umständen entsprechend gut ;) .
Ich stecke im Moment in der Phase wo ich noch abwarten muß um eine Endgültige Diagnose zu bekommen ( eine echt besch... Zeit ) aber das ging wohl allen hier so,deswegen wollen wir mal nicht die Öhrchen hängen lassen und mal schauen was da noch so kommt.
Ganz ganz liebe Grüße Phelinchen

Noddie
10.01.2008, 22:18
Liebes Phelinchen,
auch Dir eine ganz große Portion Kraft und Mut. Wir wissen alle das im Moment eine sehr Schlimme Zeit für Dich ist .Diese Ungewissheit ist das schlimmste.
Ganz lieb gedrückt
Ulli

Nada
10.01.2008, 22:47
Hallo und vielen Dank an Struwwelpter und Noddie,

mein MRT Termin ist leider erst Ende des Monats :-(
So lange werde ich noch abwarten müssen.

Derzeit lutsche ich Bonbons und damit ist es etwas erträglich, wobei mein Hals immer noch wehtut, wie bei einer Entzündung.

Wie ist denn ds mit den Lymphknoten. Ich spüre direkt unter dem Kinn, am Hals, zwei etwas größere "Bälle" (links und rechts), sind das Mandeln? Diese lassen sich nicht bewegen, sind nicht schmerzhaft, aber ich habe das Gefühl, etwas größer als sonst.
Links ist zusätzlich noch an dieser Stelle etwas kleineres, das sich bewegen lässt. Es fühl sich eigentlich wie eine Schnur an und schmerzt nur wenn ich es einklemme. Ist das die Lymphknote?
Ich habe dort allerdings keine Schmerzen, spüre nur die Vergrößerung.

Nun ja, ich werde derzeit wohl nichts anderes tun können, als auf die MRT zu warten, nur wenn dabei nichts rauskommt, weiß ich nicht weiter. Vielleicht noch mal eine Magenspiegelung? Ich denke das lasse ich auf jeden Fall noch mal machen, einfach weil ich schon Angst habe, daß die häufige Entzündung oder was das immer ist, da was schlimmes hinterlassen hat.

Viele Grüße
Nada

Phelinchen
14.01.2008, 23:33
Tja jetzt hängen meine Öhrchen doch auch mal durch muß mich einfach mal auskotzen.
Diese Warterei raubt mir echt den letzten Nerv das ist so ein gefühlsregen ich probiere nach außen hin immer zu funktionieren aber wenn ich dann mal Zeit hab für mich,sprich abends kommen immer wieder die Gedanken und selbst in meinen Träumen sind sie da ich kenne mich so gar nicht bin schon länger chronisch Krank und habe mich damit immer probiert abzufinden und nach ner gewissen zeit ging es auch ganz gut aber die Warterei auf die endgültige Diagnose raubt mir echt den letzten Nerv.Naja was solls man kanns nicht ändern aber wenn einem gesagt wird nur weil man Weihnachten zu hause verbringen möchte(habe am 20.12 das Krankenhaus auf eigenen wunsch mit der Vereinbarung ausstehende Untersuchungen ambulant machen zu lassen verlassen) das man dran denken soll das die Erkrankung tödlich enden kann,bitte was ist das denn??? ich habe der Ärztin dann auch ein frohes Fest gewünscht und habe fluchtartig die Örtlichkeit verlassen.
Meinen nächsten Termin dort habe ich jetzt erst am 8 feb und ich weiß nicht wie ich die Zeit bis dahin überbrücken soll.
Naja muß wohl irgendwie gehn danke das ich mich hier mal befreien durfte ganz ganz liebe Grüße und Kraft für ALLe Phe

Zicke
14.01.2008, 23:56
hallo phelinchen!

immer her damit, wenn man sich hier nicht auskotzen kann, wo dann? halte dir für den 8.2. feste die daumen!!!

dat zickchen

Äpfelchen
15.01.2008, 08:38
Hallo Phelinchen,

das tut mir leid, dass es Dir nicht gut geht. Diese Wartezeit ist wohl für alle hier das Schlimmste. Ist erstmal raus was Sache ist, und steht der Fahr- bzw. Therapieplan, also wenn es los geht, dann wird man ruhiger.
Ich habe jetzt nochmal gesucht, irgendwie tappe ich etwas im Dunkeln was bei Dir gemacht wird/wurde.
Möchtest Du uns erzählen worum es eigentlich geht?
Falls Du es hier schon geschrieben hast - sorry - ich hab es nicht gesehen.

Diese Aussage der Ärztin "das kann auch tödlich enden" in dieser Situation (die ich ja nicht wirklich kenne) bedeutet entweder, dass sie Recht hat oder kein Gespür für die Situation.
Sowas wurde mir früher auch schon mal gesagt, unabhängig von der jetzigen Lage, ich bin damals dennoch gegangen.
Das muss jeder für sich selbst abwägen und entscheiden.

Bis 8.2. ist aber auch lang - geht das nicht eher? Ich meine, wenn es so lebensgefährlich sein soll, muss das doch zu beschleunigen sein.

lieben Gruß
Beate

Phelinchen
15.01.2008, 23:15
so das ist jetzt nur ne probe bevor ich wieder ( das 3 mal ) meinen Antwort Roman verfasse und er in den Fängen des www verschwindet liebe Grüße Phe

Phelinchen
15.01.2008, 23:27
Ja es hat geklappt also auf ein neues.
Also werde mal probieren hier zu Antworten aber achtung es könnte länger werden.
Ich bin schon seit langem chronisch Krank ( Bluterkrankung, Endometriose,Eisenverwertungs und verteilungsstörung und mein Immunsystem ist wohl auch nicht das Beste ) aber das alles haben meine Docs und ich mal mehr mal weniger gut im Griff.
Letztes jahr kam dann mein erster Epi anfall .
da ich schon Tage vorher über starke Kopfschmerzen klagte gingen die Ärzte davon aus das es evtl eine Gehirnblutung sein könnte also ab ins CT da war was auffällig gleich im Anschluß KM MRT mit veno und angiographie.
Da wurde dann eine unklare granulomatöse raumforderung gefunden. aufgrund des granulomatösen erscheinungsbildes ging amn erst mal von einer entzündlichen genese aus deswegen also zur sicherung LP ja denkste sicherung auch die Blutwerte sprachen eindeutig dagegen wäre ja auch zu schön gewesen.
Also weitere untersuchungen Km Punktion ( hatte ich ja lange nicht:rotenase: ) und Lungen Röntgen.
Auch damit kamen die ärzte nicht so wirklich weiter also entließ ich mich erstmal aus der klinik.
Mit dem Versprechen noch ausstehende Untersuchungen ambulant und bitte zeitnah machen zu lassen also ging ich kantipper kantapper von doc zu doc als meine Augen ärztin dann den Bericht sah sagte sie mensch da haben sie ja schön in den Mist gegriffen als ich dann zu hause war habe ich mir das Papier dann auch mal näher angeguckt und angefangen zu googlen ,das hätte ich vielleicht besser lassen sollen stand bzw steht da doch Va primäres ZNS Lymphom.
Vortsetzung folgt morgen
Liebe Grüße und KRAFT für ALLE Phe

Franky4Fingers
21.01.2008, 17:00
Hallo zusammen, und grüsse aus der schweiz. ich hoffe es geht euch allen gut.:)
ich habe eine Frage. mein Vater (56J) hat seit einem Jahr geschwollene LK am Hals. es ist ne richtige Beule. nach sehr langenm Zögern hat er sich dann zu einer Untersuchung. überwunden.das CT hat ergeben das sie ca 4-5 cm im Durchmesser sind. dabei kam auch heraus das er ein Zungengrundkarzinom hat. die Diagnose lautet: Ephitelkarzinom. die diagnose der LK heisst: Lymphpolikuläre Hyper Plasie. ich glaube im Stadium 3 oder 4. da mein Vater nicht so sehr kommunikativ ist versuche ich auf diesem weg etwas heraus zu finden. die uni klinik macht druck die nötige OP so schnell als möglich zu machen. was mich wundert, ist das in den ganzen untersuchungen, nie eine Punktion der LK am Hals gemacht wurde. es muss auch wohl ein stück einer sehne entfernt werden, ebenso wie ein teil eines muskels, der dann aber wieder ersetzt werden soll. die ärtzte sagen jedenfalls das er den kopf nicht mehr richtig drehen werden kann und auch den arm nur noch bis zur schulter heben werden kann. kann mir jemand zu diesem roman :) etwas sagen.
ich danke euch

Äpfelchen
21.01.2008, 17:10
Hallo Franky,

es tut mir sehr leid, dass es Deinen Vater erwischt hat.
Ehrlich gesagt, wenn wirklich nie etwas heraus geschnitten und histologisch untersucht wurde, verstehe ich das auch nicht. Vor allem frage ich mich, wie diese Bezeichung entstanden ist. Denn eine genaue Diagnose gibt es nach meinem Wissen, nur nach einer histologischen Untersuchung.
Ich hoffe Du brinst da noch etwas mehr Licht ins Dunkel.

Liebe Grüße
Beate

:winke:

reni06
21.01.2008, 19:08
Hallo Franky!
Auch von mir ein herzliches Willkommen. Als ich deinen Bericht las, fiel mir auf, dass du ja geschrieben hast, dass bei deinem Papa ein Zungengrundkarzinom festgestellt wurde. Was mir da spontan einfiel- könnte es sich bei den vergrößerten LK um Metastasen handeln? Eine lymphofollikuläre Hyperplasie ist meines Wissens nach eine Vergrößerung der LK ohne genaue Ursache. Ich denke bei der anstehenden OP werden die LK im ganzen entnommen, da sie ja schon eine gewaltige Größe haben und falls es sich wirklich um Met. handelt, diese wahrscheinlich eh entfernt werden. So würde man sich eine 2. OP sparen. Da die LK am Hals sehr eng an Nerven und Muskeln liegen, können diese mit denen verbacken und eine saubere Trennung ist nicht möglich- deshalb wahrscheinlich auch die evtl. Muskelteilentfernung. Ich drücke euch ganz fest die daumen und hoffe das dein Papa alles gut übersteht.
Liebe Grüße reni

Franky4Fingers
22.01.2008, 08:19
Guten Morgen Beate, Guten Morgen Reni
danke für eure Antworten. ich lass euch wissen wie es weitergeht.
bis dahin allen, alles Gute...:)

sandra 69
30.01.2008, 15:57
gh

Puma
01.02.2008, 22:03
Hallo an Alle,

bin vor einigen Tagen erneut auf das Forum aufmerksam geworden.

Ich habe seit ca. 4 Monaten am Hinterkopf eine Beule, die sich sehr gut in meinen Haaren versteckt. Diese Beule hat nie weh getan sondern eher einen Juckreiz ausgelöst. Ich hatte vermutet das sich vielleicht eine Haarwurzel entzündet hat und daher die Schwellung kommt. Bei einem Routinemäßigen Arzttermin (Oktober 2007) habe ich meinen Hausarzt die Beule gezeigt, da sich 3 Tage zuvor der Lymphknoten an meinem linken Ohr deutlich sichtbar vergrößert hat. Mein Arzt hat sich das angeschaut und hatte auch den Verdacht das sich da etwas Entzündet hat. Er hat mir ein Antibiotika gegen Akne verschrieben. Dieses habe ich dann auch vier Wochen (nach 2 Wochen erneuter Kontrolltermin beim Arzt, Lymphknoten am Ohr wieder normal, Beule am Hinterkopf unverändert) eingenommen.
Die Beule ist nach wie vor da und nun ist erneut ein Lymphknoten angeschwollen, dieses mal aber im Nackenbereich. Daraufhin hat mich mein Hausarzt zum Dermatologen geschickt, könnte ja immer noch ne Haarwurzelentzündung sein. Der hat festgestellt, es handelt sich um einen geschwollenen Lymphknoten. Der Knoten läge zu tief für eine Biopsie und deshalb sollte eine Ultraschalluntersuchung da Aufklärung geben.
Diese Untersuchung war gestern. Der Arzt (Facharzt in einer Radiologischen Praxis) hat folgendes festgestellt:
Größe normal. Bildung eines Blutgefäßes an der Beule (die Beule besteht aus mehreren Lymphknoten). Aber dafür das sie angeschwollen sind, haben sie keine Aktivität. Sprich sie sind beim Ultraschall schwarz. Er hat mir auch noch andere Lymphknoten am Hals gezeigt, die ganz anders aussahen.
Er meinte zu mir, das die Lymphknoten Schwarz sind,macht ihm Probleme. Aber es wäre kein Hodgkin, das würde auf dem Ultraschall ganz anders aussehen. Er wüßte noch nicht was es sein könnte und würde sich am Wochenende noch einmal Gedanken darüber machen. Mein Hausarzt würde einen Brief bekommen und ich sollte für Anfang nächster Woche einen Termin beim Hausarzt machen.

Wie schon erwähnt die Beule (ne Lymphknoten) hat nie weh getan. Eine Viruserkrankung oder dergleichen hatte ich auch nicht. Allerdings habe ich desöfteren mal Fieber. Das geht meistens einen Tag, ich bin Platt und gerädert aber es gibt keinerlei Anzeichen von einer Erkältung oder ähnlichem.

Hat vielleicht von Euch jemand eine Idee, was es mit dem Schwarzen Lymphknoten auf sich hat?

Einwenig beunruhigt bin ich doch.

Grüße

Draco
05.02.2008, 15:02
Hallo Noddy!
Wie war das bei Dir nochmal genau mit dem Geschmack,woran hast Du gemerkt daß Du wieder richtig schmecken kannst?Ich weiß garnicht mehr wie alles geschmeckt hat,außerdem habe ich keinen Appetit.War das bei Dir auch so und hast Du wieder Appetit bekommen?
Schöne Grüße,Draco!

Noddie
05.02.2008, 21:30
Hallo Draco,
Appetit hatte ich anfangs auch nicht, weil alles wie Pappe schmeckte.
Der Geschmack kam ganz langsam wieder.Ich glaube das erste was ich wieder schmeckte war salzig.Süss kam erst ganz spät wieder.Schoki schmeckte langezeit immer nur bitter.Jetzt 1 Jahr nach der Bestrahlung ist alles wieder da, finde sogar besser.Kann aber auch sein ,weil ich genussvoller Esse als vorher , da ich weis das es nicht selbstverständlich ist.
Wo ich aber heute noch sehr aufpassen muß ist bei scharfen und saueren Sachen. Wenn zuviel kann es schnell sein das ich mal wieder für 2-3 Tage nicht richtig schmecken kann.
So hoffe das es bald bei Dir besser wird, denk dran vorsicht vor scharf ,sonst dauert es noch länger.
Alles liebe
Ulli

Franky4Fingers
07.02.2008, 09:02
Hallo alle.
ich hab' da mal ne Frage: Ich habe vor einiger Zeit hier erzählt das mein Vater Lymphdrüsen Krebs und ein Zungengrund Karzinom hat. Nun hat er sich entschieden sich nicht operiren zu lassen, und auch keine Bestrahlung zuzulassen. Er hat jetzt angefangen Vitamin B17 aus Aprikosen Kernen zu sich zu nehmen, und so den Krebs zu bekämpfen. kann mir jemand etwas dazu sagen? Habt Ihr damit Erfahrungen gemacht? Ist das wirklich eine Heilmethode, oder versucht da jemand mit dem Leid anderer Geld zu machen? Ich danke euch im voraus.
Gruss, Franky..:)

struwwelpeter
07.02.2008, 09:49
Hallo Franky,

leider kann ich Dir dazu nur sagen das dies sicherlich ein sehr schlechter Weg ist um den Krebs zu bekämpfen.
Die einzigen die daran verdienen sind die Verkäufer - Läden, die sich mit diesen Versprechungen Geld verdienen.

Aprikosenkerne bekämpfen nicht den Krebs,

gib einmal bitte oben in Suche Aprikosenkerne ein, da wirst Du viele finden,
die sich damit befasst haben. Du wirst allerdings nirgendwo lesen können, das diese Methode irgendetwas -ausser eine leere Geldbörse und "gehörnte Patienten - gebracht hat!

Geht, das ist meine Meinung, weiterhin den medizinischen Weg, Geschichten von Wundermittel und Abzocke schaden Deinem Vater mehr als das es hilfreich ist.

Alles alles Gute:knuddel:

Schöne Grüße
Ina

K-J
07.02.2008, 11:38
Hallo,

ich hatte (geh erstmal davon aus) ein hochmalignes B-NHL im Stadium 1E und nach 6 Zyklen R-Chop 14 bin ich auf der Suche nach ner Rehaklinik.

Ich hab die gesamte Chemo ambulant durchgezogen und eigentlich bis auf etwas Haarausfall und mehrere psychische Krisen(geh mal davon aus, dat das vom Kortison und dem alleine-leben kommt) ganz gut überstanden. Natürlich bin ich noch geschwächt und sobald ich mich etwas anstrenge....Stunde Schwimmen oder so..hab ich über 39 Fieber, was dann aber nach ner Stunde wieder weg iss.

Lange Rede kurzer Sinn. Ich bekomm ab nächster Woche meine Abschlussuntersuchungen und dann solls ab in die Reha gehen. Ich bin ein kleines Sensibelchen was Umfeldeinflüsse angeht...und daher fällt es mir schwer irgendwas auszusuchen--und ich hab natürlich Angst, dass ich dann ne Reha mache und mich nur Ärger statt zu entspannen.

Durch die ganze Chemo hab ich auch einige muskuläre Probleme verschleppt und bin daurch ne einizge muskuläre Verspannung...mit den damit verbundenen Schmerzen (was mir auch schwer fällt vom Krebs zu trennen).

Nach einigem stöbern erweckt die "Rehabilitationsklinik Seebad Ahlbeck" mir eigentlich nen schönen Eindruck.

Jedoch präsentiert sich da natürlich jeder von der besten Seite und alles ist gut.


Meine Fragen:

--ich such ne Rehaklinik für meine Krebserkrankung die auch auf meine orthopädischenProbs eingehen kann

--Klnik sollte nettes Ambiente haben und eher von "geistig jung gebliebenen" Bevölkert sein

--gibts irgenwo ein Forum wo diese Rehaeinrichtungen auch von Besuchern bewertet wurden. so dass man sich ein Bild machen kann ?


Alternativ könnte ich halt auch ne Ambulante Reha machen...aber da ich grad von ner Woche Erholungsurlaub (meinem ersten seit 1994) zurückkomme ist mir mehr nach "von hinten und vorne umsorgt werden" *gg*

Vielen Dank im voraus für Eure Antworten...un dich hoffe ich bin im richtige Thread gelanden.

Noddie
07.02.2008, 11:46
Hallo K-J,
wichtig währe zu wissen wo her du kommst, da in NRW z.B. bei Krebserkrankungen alles über die ARGE in Bochum geht.
Alles liebe
Ulli

K-J
07.02.2008, 11:53
Ich komm aus Berlin und laut TK-Auskunft wird die Rentenversicherung zuständig sein. Als kaufmännischer Angestellter dürfte das dann wohl die BFA7Deutscher Renversicherunsg Bund sein.

Sigrid07
07.02.2008, 20:37
Hallo K.-J,

Leider entscheidet die BfA allein, wohin du fährst, ich hatte auch gehofft mir eine Klinik aussuchen zu können. Aber vielleicht hast du Glück und erwischt eine, wo du dich wohl fühlst. Ich wünsche es dir.

Liebe Grüße
Sigrid

Draco
08.02.2008, 15:16
Hallo Noddie!
Danke für Deine Antwort und eine Frage habe ich noch,wie ist es mit Deiner Mundtrockenheit geworden?Bei mir ist alles nach fast 4 Monaten ( seit der letzten Bestrahlung )noch alles knochentrocken.Hast Du auch immer gedacht,der Geschmack kommt überhaupt nicht wieder?
Tschüß,Draco!

Draco
08.02.2008, 15:17
Hallo Noddie!
Danke für Deine Antwort und eine Frage habe ich noch,wie ist es mit Deiner Mundtrockenheit geworden?Bei mir ist nach fast 4 Monaten ( seit der letzten Bestrahlung )noch alles knochentrocken.Hast Du auch immer gedacht,der Geschmack kommt überhaupt nicht wieder?
Tschüß,Draco!

Noddie
08.02.2008, 16:23
Hallo Draco,
also mit der Mundtrockenheit hat es gedauert, wobei mir mein Zahnarzt den Tip gegeben hatte öfters Zitronenbonbons zu lutschen.Dadurch wurde es besser.
Jetzt nach 1 Jahr ist es wesendlich besser aber nicht mehr so wie früher, wird wohl auch nicht mehr. Bei Brot brauch ich mindestens 2 Becher Kaffee um es runter zu bringen.
Mit dem Geschmack , ja am Anfang habe ich auch gedacht , das kommt nie wieder, aber ganz langsam wurde es besser.Vorher hatte ich ja durch den Tumor auch keinen Geruchsinn mehr. Heute freu ich mich sogar wenn ich an einer Jauchegrube vorbei fahre.:D
Wünsche Dir alles liebe
Ulli

tsarine
21.02.2008, 16:06
Hallo Ihr lieben,

ich bin neu in diesem Forum und möchte mich erst mal vorstellen.
Ich heiße (Tsarine) bin bald 25 Jahre alt, gelernte Arzthelferin.
Meine Mutter ist vor ein paar Jahren am Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt. Mitlerweile hat sie den zweiten Rückfall und es sieht nicht gut für Sie aus. Die Ärzte sagen, sie könnte mit einer Hochdosischemo und einer fremden Stammzelltransplantation den erneuten Ausbruch zum stoppen bekommen für eine gewisse Zeit. Die ganze Therapie erstreckt sich jetzt über fast fünf Jahre, sie hatte sich gerade einigermaßen von der letzten Chemo erholt und nun fängt der ganze Mist wieder an. Meine Mutter frißt den ganzen Frust in sich herein und der Rest der Familie weiß nicht mehr wie sie damit umgehen sollen. Im Prinzip hängt alles an mir.

Tja und ich bin immoment eigentlich auch total am Ende meiner Kräfte, die kommende Zeit wird schwer noch schwerer als die Zeit zuvor, ich weiß nicht ob ich diese ganze Prozedur noch einmal durchhalte, wie denn auch. Ich bin zur Zeit total überfordert und weiß nicht wie ich meiner Mutter Kraft geben soll wenn ich selber keine habe. Ich möchte so gerne mit meiner Mama über alles reden aber sie blockiert nur. Auf diesem Wege suche ich ein wenig Kraft zurück zu gelangen und gleichgesinnte zu finden. Tipps zu bekommen und vielleicht wieder die Zuversicht die mir gerade abhanden gekommen ist.

Viele liebe Grüsse an alle :(

Linnea
22.02.2008, 08:47
Liebe Tsarine,

erst einmal herzlich willkommen hier! Auch wenn der Anlaß, der uns hier zusammenführt, kein schöner ist, kann es wirklich helfen, sich hier auszutauschen oder einfach mal niederzuschreiben, was einen gerade beschäftigt. Und daß Dich die Geschichte Deiner Mutter sehr mitnimmt, ist ja nur allzu verständlich! Es tut mir sehr leid - für Euch beide!

Es ist sicherlich besonders schwer zuzusehen, wie Deine Mutter sich mit ihren Sorgen und Ängsten zurückzieht. Aber wenn sie sich gedrängt fühlt, über alles sprechen zu müssen, wird sie sich vermutlich erst recht nicht öffnen können. Vielleicht kannst Du Dir ja mal bei einem Psychoonkologen Rat holen. Diese Fachleute bieten auch Einzelberatungsstunden für Angehörige an.

Vielleicht kann ein solcher Psychoonkologe Dir auch ein paar Tips geben, wie Du selbst wieder zu Kräften kommen kannst. Das ist ganz, ganz wichtig!!! Wie Du ja selbst schon sagst, kannst Du ja auch gar nicht richtig für Deine Mutter dasein, wenn Du selbst Deine Grenzen dauernd überschreitest und keine Erholungsmöglichkeit hast. Vielleicht läßt sich ja auf dem einen oder anderen Wege für Dich eine kleine Auszeit organisieren, und wenn es nur ein Wochenende ist, an dem Du mal richtig von alledem abschalten kannst.

Alles Gute für Dich und Deine Mutter!

Linnea

K-J
27.02.2008, 17:06
Hallo,

ich hatte hier keine eigenen Thread aufgemacht und ehrlich gesagt die Seite oft gemieden weil es meiner Psyche nicht gerade gut getan hat (jeder geht halt anders mit seinem Ding um)

Mir wurde am 25.10.2007 (4 Tage vor meinem Umzug aus meiner schimmelverseuchten Wohnung) ein Grosszelliges diffuses NHL bescheinigt. Da ich wegen anderer Gesundheitsprobs (Fettsucht/Bluthochdruck) die 2 Jahre davor bereits regelmäsig beim Doc war, hatte/hab ich wohl alles in Allem Glück im Unglück was die Entdeckung angeht. Die Zähen ham gewackelt weil sich der Bursch an meinem Oberkieferknochen eingenistet hatte. Lange Rede kurzer Sinn.

Mein Stadium war IE und mein körperlicher Zustand der Beste in den letzten 20 Jahren.

6 x R-CHOP 14 wenig bis gar keine Nebenwirkungen (ausser Haarausfall + ordentlicher Gewichtszunahme + übliche Vincristin-Kribeln).

Da ich alleinstehend bin, war für mich die Psyche die schwerste Belastung die ich hatte--und wohl auch weiterhin haben werde.

Meine geliebten Freunde haben natürlich geholfen wo sie konnten und auch jede Menge andere, mir bis dahin nur Bekannte (ich ging ziemlich offensiv mit dem Thema um und mir ist sehr viel Hilfsbereitschaft wiederfahren).


Heute war ich bei meinem Onkologen und wenige Tage vor meinem realen Geburtstag hab ich jetzt nen neuen 2.

100% Remmision und laut Aussage Doc kann er sich bei mir zukünftig auch nichts anderes vorstellen (garantieren will er es natürlich nicht :D ).




Warum ich das jetzt alles so schreibe ??

Ich möchte allen Mut machen nie aufzugeben.

LG

K-J

Linnea
27.02.2008, 17:17
Hallo K-J,

herzlichen Glückwunsch! Das sind aber wirklich schöne Nachrichten! :)
Da kannst Du ja jetzt richtig entspannt Deinen Geburtstag feiern!

Weiterhin alles Gute wünscht Dir
Linnea

Ingridla
27.02.2008, 19:04
Ich finde es toll, dass du das hier reingesetzt hast. Mut kann hier jeder gebrauchen.

Auch ich habe manches mal Probleme damit hier zu lesen. Habe aber auch schon viel Hilfe erfahren dürfen.

Lieben Gruss
Ingrid:1luvu:

aleunam
02.03.2008, 14:19
Hallo,ich bin neu hier und muss erst einmal schauen wie das so funktioniert.Vielleicht hätte jemand von euch eine Antwort , ich weiß nicht mehr weiter,da man leider auch keine Antworten bekommt.
Mein Mann 37 Jahre hat in der rechten Leiste geschwollene Lymphdrüsen.Wir waren Sonographieren.(Laut Arzt nichts schlimmes -es schaut normal aus da er auch Ausschlag hat)könnte das diese Ursache sein.Termin im KH zur Biopsie des Lymphknoten . 1.Ergebnis Non Hodgkin Lymphom.Blutuntersuchungen und Beckenkammbiopsie. 2.Nach einer Woche ruft uns irgend eine Ärztin an und sagt :es ist nichts ,ich möchte sie noch einmal sehen da der Hautausschlag behandelt werden sollte und das wars. 3. 5 Tage später ruft die Onkologin an und sagte :Es gibt keine Entwarnung,die Diagnose steht wir müssen abwarten.Im Knochenmark ist noch nichts drinnen.Blutuntersuchungen-keine Infektionen wie zb.Röteln, HIV,Toxoplasmose usw.Außer das sie sehen ,das er einmal einen EPV Virus hatte ,aber sie wissen nicht wann.Trombozyten sind bei 409000.Die Lymphknoten sind in der rechten Leiste 3cm,unter der rechten Achsel 4cm,im Bauch und in der Lunge
Jetz am Dienstag muss er wieder ins KH,da er Blut im Stuhl hat und sie wollen den Darm anschauen und noch mal ein CT machen.Vielleicht weiß jemand eine Antwort ,weil von den Ärzten heißt es immer ""Bitte warten".Laut Ärzte gibt es 20 verschiedene NHL Erkrankungen .Wie stellt man die fest und warum machen die es nicht ?Oder sind sie sich nicht sicher ob es die richtige Diagnos e ist?Vielen Dank einstweilen ,vielleicht weiß jemand eine Antwort .LG,Aleunam:sad::sad:

Linnea
02.03.2008, 15:17
Liebe Aleunam,

sei herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlaß kein schöner ist! Es tut mir leid, daß es Deinen Mann offenbar auch erwischt hat! Wenn die erste Aussage, daß es sich um ein NHL handelt von der Onkologin nochmals bestätigt wurde, scheint dies soweit schon mal festzustehen (jedenfalls würde ich es so interpretieren).

Leider ist mit jeder Krebsdiagnose immer ziemlich viel Warterei verbunden. Alles scheint endlos zu dauern. Mitunter lassen die Befunde mehrere Wochen auf sich warten. Zum einen hängt das mit den vielen NHL-Formen zusammen: die vorliegende muß ermittelt und die anderen müssen ausgeschlossen werden. Zum anderen werden die Proben immer mehrfach begutachtet, damit bei so einer wichtigen Bestimmung kein Fehler unterläuft, d.h. die Proben werden meistens in andere Labore geschickt und dort ein zweites und drittes Mal analysiert. Das bedeutet also nicht, daß es ein Zweifelsfall ist oder Eure Klinik damit nicht zurechtkommt - das gehört einfach dazu.

Natürlich ist es gut, daß bei solchen Diagnosen diese Absicherung erfolgt. Gleichzeitig ist die Wartezeit für den Patienten und seine Angehörigen extrem nervenzehrend. Alle, die hier schreiben, können Dir das gut nachfühlen :pftroest:

Weiterhin alles Gute für Euch wünscht
Linnea

aleunam
03.03.2008, 17:41
Hallo Linnea!!
Vielen Dank für deine Antwort.Es tut sehr gut ,wenn man mit jemanden sprechen kann ,außerhalb der Familie .Morgen kommt wieder die nächste Hürde ,da wird der Darm untersucht,neues CT und nochmals Blutuntersuchung.Vielen Dank nochmals .Wenn es passt melde ich mich in den Tagen wieder.Liebe Grüße Aleunam

AnnaLu
08.03.2008, 08:29
Hallo Ihr Lieben,
ich lese schon eine lange Weile mit, habe nie die Zeit gefunden, mal selber zu schreiben.
anfang Oktober 07 war ich mit meinem Mann in Rom, wir hatten Beziehungsstress und wollten wieder näher zusammenrücken. kaum zurück klagt er über dicke mandeln und Ohrenschmerzen. Der HNO hat ihn ins KH geschickt, der Befund stand schnell fest: hoch malignes NHL. Scheiße, zum 2. mal Krebs (1985 Hodenkrebs). Die chancen stehen ganz gut, also Zähne zusammenbeißen und durch. Dann kam die erste Schwierigkeit: nach der 2. Chemo war die rechte Gesichtshälfte gelähmt, liegt vielleicht an vincristin?
Nein, der Liquor war befallen, der krebs hat das ZNS angegriffen. Also zusätzlich zum R-chop 14 noch eine Chemo alle 2 tage in den Liquor. Beim zwischenstaging sah es gut aus, NHL Voll-remission, Liquorwerte auch ok, der chefarzt meinte, der Krebs wäre aufgrund der superhohen Zellanzahl nur rübergeschwappt ins ZNS. Anfang januar war die letzte chemo, nur noch 2 x R und dann wird alles gut.
Dann fingen die schmerzen an. Zuerst dachten wir, das sind Knochenschmerzen von der chemo, bis die rechte hand keine kraft mehr hatte und sich dann der ganze arm nicht mehr bewegen ließ. Wir sind immer wieder ins kh und haben uns schmerzmittel geholt, tramal und novamin halfen nicht mehr, also morphin. zwischenzeitlich waren wir bei Ortho, der einen Bandscheibenvorfall am 6. Halswirbel festgestellt hat. 3 x therapie, es wurde nicht besser. wegen schlimmer schmerzen sind wir dann in der nacht vom 12.februar (meinem Geburtstag) in die Notaufnahme, konnten aber stationär nicht aufgenommen werden. Am nächsten tag wieder hin, Aufnahme war dann möglich. Die Onkos haben ihn gründlich untersucht, keine krebszellen nachweisbar, die Symptome sprachen für einen akuten Bandscheibenvorfall.
Also am Sonntag 17.2. Not-OP in einem anderen KH. am Montag waren die Schmerzen wieder da. Im KH hat mein Mann keine Morphine bekommen, man hat seine Schmerzen dort nicht ernst genommen, er hat sich auf dem Boden gewälzt und es nicht ausgehalten. O-text vom Neurochirurgen: Wir haben operiert, die schmerzen sind jetzt weg. Basta! Am Mittwoch wurde er wiedeer iin ein anderes KH, in die Neurologie verlegt, dort ist er nachts zusammengebrochen, die schwestern haben 3 Stunden gebraucht, um ihn wieder ins bett zu kriegen. Völlige Ratlosigkeit. am Freitag wieder verlegung in unser altes KH, zum hämatologen, endlich wieder gut aufgehoben und jede menge Schmerzmittel, es ist auszuhalten. Dort wurde er noch einmal kpl. untersucht, auch wieder Liquorentnahme und siehe da, endlich zeigten sich hier wieder Krebszellen. Der zustand meines Mannes war mittlerweile angsteinflössend. Lähmung des rechten Arms, ausfall verschiedener hirnnerven auf der rechten Seite (Auge schielt, Zunge lahm, Schluck- und Sprechfehler, Gehstörungen). Künstliche Ernährung war angesagt, damit er sich nicht verschluckt. Dann 3 x chemo in den Liquor. keine Besserung, die Liquorwerte steigen. Der Arzt erklärt uns, dass sie am Ende ihres Lateins sind und es kaum Hoffung gibt. er macht den Vorschlag, etwas experimentelles zu wagen, es gibt nur eine Studie aus USA aus April 2007, dort wurden 10 Menschen mit Rituximab direkt im Liquor behandelt. Es wurde in Deutschland noch nicht gemacht, jedenfalls gibt es keine Veröffentlichung darüber.
Die erste spritze wurde am Dienstag verabreicht. Um besser an den Liquor heranzukommen, überlegen wir jetzt, ob sich mein mann noch einen Port am Kopf setzen läßt, so kann man besser kontrollieren und riskiert keine Narbenbildung an der einstichstelle am Rücken.
Mein mann wird übrigens diese Woche 48 Jahre alt und war bis Oktober ein Szenegänger, hat das Nachtleben genossen, ist auf jeder Party gewesen und
wir führen eine tolle Beziehung, wir sind seit 12,5 Jahren verheiratet, keine Kinder. Wir haben eine wunderbare Streitkultur und sprechen richtig, auch viel über uns. Unsere Beziehung zeichnet sich vor allem durch ganz viel Nähe und Vertrauen aus und deswegen haben wir auch beide viele Freiräume.
im Moment ist er ein wrack, körperlich und seelisch. Wir wissen nicht, wie es weitergeht, ob die therapie anschlägt und ob die lähmungen wieder zurückgehen. Er sagt, er kann mit den Behinderungen leben, hauptsache er lebt. ich bin voll berufstätig, habe immer wieder unbezahlten Urlaub genommen und teilweise auch im KH geschlafen, weil ich solche angst um ihn hatte. Mittlerweile setzt mir mein AG die Pistole auf die Brust, wegen der Fahlzeiten, wir sind ein kleiner Betrieb und die kollegen müssen das ausbaden, ich soll mich organisieren und wieder voll arbeiten.
diese Doppelbelatung ist schlimm, vor allem weil mein Mann keinen anderen zu sich läßt außer mir. Sobald ich da bin, wird er ruhig und kann auch schlafen, er sagt, daß ich schon aufpasse, dass er im schlaf nicht stirbt.
So, jetzt habe ich einen Roman geschrieben, das hat mir gut getan.
Liebe Grüße an alle von AnnaLu

Linnea
08.03.2008, 16:35
Liebe AnnaLu,

herzlich willkommen hier in dieser Runde! Mannomann, da habt Ihr aber schon eine Menge hinter Euch gebracht in den letzten Monaten: Meningeose, intrathekale Chemo etc... ufff, kein Wunder, daß Dein Mann ziemlich in den Seilen hängt....

Daß ein Port auch am Kopf implantiert werden kann, wußte ich gar nicht. Wo wird der denn da gelegt?

Ich kann mir vorstellen, daß es schrecklich belastend sein muß, wenn Deine Arbeitsstelle Dir diesen Druck macht! Wie kommst Du denn kräftemäßig zurecht, wenn Du voll arbeitest und privat auch noch rund um die Uhr vollen Einsatz bringen mußt?

Auf jeden Fall wünsche ich Euch beiden ganz viel Kraft für die nächste Zeit!

Liebe Grüße!
Linnea

Noddie
08.03.2008, 20:31
Hallo liebe AnnaLu,
erstmal ganz lieb willkommen.
Das ist ja eine ganze Menge was ihr da mitgemacht habt und noch mitmacht.
Das mit den Ärzten finde ich schon ein starkes Stück, ich glaub dem Neurologen mit dem Spruch hätte ich gerne irgendwo hingetretten.
Deine Situation ist ganz schön besch..... Du scheinst auch in einem alter zu sein wo man nicht direkt etwas neues finden kann(sorry nicht böse nehmen).
Besteht den vielleicht die möglichkeit das Du die Arbeitszeit für einige Zeit kürzen kannst??
Hier darfst Du Dich jederzeit auskotzen den das hilft etwas den Druck zu nehmen.
So ,fühle Dich mal ganz lieb geknuddelt und ganz viele Kraftpakete
Ulli

AnnaLu
08.03.2008, 21:30
hallo Linnea,
danke für deine antwort und anteilnahme.
Dieser Port heißt: ommaya-reservoir, der zugang soll etwa über dem ohr liegen und dann direkt die hirnhäute versorgen.
Die Lebenserwartung bei zns-rezidiven liegt übrigens bei 2-6 Monaten, deshalb hoffen wir, dass das rituximab was bringt.
ja, mir geht es richtig schlecht. Ich habe gestern festgestellt, dass ich seit 6 wochen in der gleichen bettwäsche schlafe, ich komme nicht dazu, irgendwas im haushalt zu tun. Unser 1200 qm großes grundstück verwildert, bei meinem auto ist der tüv abgelaufen, usw. Ich fahre morgens um 6.50 Uhr los, arbeite bis 16.30 und düse dann in die klinik, manchmal treffe ich den arzt noch, bleibe dann bis ca.20.30 Uhr und bin gegen 21.15 Uhr wieder zu hause und gehe schlafen. das mache ich jetzt seit oktober fast ununterbrochen so. mein mann war seit seiner erkrankung vielleicht insgesamt 4 wochen zu hause.
Wenn mein mann stirbt, kommen auch noch finanzielle sorgen dazu. ich arbeite zwar, verdiene aber nicht gut. Witwenrente bekommt man erst ab dem 45. Lebensjahr, ich bin vor 3 Wochen 44 geworden. Unser Haus ist zwar schuldenfrei, aber das dach muß demnächst gedeckt werden und die heizung ist auch 20 jahre alt, dann ist auch das Ersparte weg. und wenn ich das Haus verkaufen muß, steht meine schwiegermutter auch auf der strasse (die hat nur eine kleine witwenrente und kann sich nicht viel leisten). Diese sorgen machen meinem mann zusätzlich zu schaffen. ich weiß, dass alles irgendwie weitergeht und sich auch lösungen finden werden, aber im moment habe ich einen ziemlichen berg vor mir und mag auch nicht daran denken, ohne meine große liebe zu sein.
jetzt fange ich an zu heulen und sage gute nacht.
Annalu

Linnea
08.03.2008, 21:43
Liebe AnnaLu,

wie Ulli schon schreibt: hier ist ein guter Ort, um seine Sorgen niederzuschreiben und sich auszuweinen.... Auch wenn sie dadurch nicht kleiner werden: ein bißchen Erleichterung kann es oft bringen, es einfach mal rauszulassen... und die Lage, die Du schilderst, ist einfach extrem belastend ... das ist für viele Menschen kaum vorstellbar...

Vielleicht magst Du ja einen eigenen Thread eröffnen und uns bei Gelegenheit erzählen, wie es Dir und Deinem Mann weiterhin ergeht?

Nun wünsche ich Dir erstmal eine gute Nacht! Hoffentlich kannst Du viel Energie für den nächsten Tag tanken!

Alles Liebe und Gute,
Deine Linnea

AnnaLu
08.03.2008, 22:46
Danke für den Tip, hab ich gemacht, unter NHL-Meningeose, sekundäres ZNS-Rezidiv, so und jetzt gute Nacht.
AnnaLu

brigitte54
09.03.2008, 18:51
Hallo,
meine Name ist Brigitte, da ich mich heute neu angemeldet habe, bin ich der Hoffnung, dass ich alles richtig mache.Bei meinem Mann fängt morgen die Chemo an.
Es würde mich freuen, wenn mir jemand auf meine Fragen eine Antwort zukommen lassen würde.

PS. Ich habe es nicht so mit dem Computer


Mit freundlichen Grüssen

:engel:

Noddie
09.03.2008, 18:55
Hallo Brigitte,
erstmal willkommen.
Welche Fragen hast du den. Wichtig ist zu wissen ob dein Mann Morbus Hodgkin oder Non Hodgkin hat.
Trau Dich nur , die Routine mit dem PC kommt mit der Zeit.
Alles liebe
Ulli

Linde1234
10.04.2008, 20:10
hallo,
ich bin steffi und 36 jahre und mach mir wahnsinnige sorgen um meinen vater!

mein papa hat NHL niedrigmalig stadium 4 typ a!!!

im dezember hatte mein pa einen unfall und dadurch ist auch gleich die diagnose "erschienen".:weinen:

vorigen mittwoch hat er nun seine erste von sechs chemos bekommen und bis heute gings ihm gut .heut nachmittag ist er aus heiterem himmel umgefallen und hat fieber bekommen.
jetzt liegt er wieder im krankenhaus-ich bin vollkommen fertig mit den nerven.
er sagt nie was und dann fällt er einfach um??
ich hab so einen angst um ihn-er ist 64 aber er war immer gesund und ihn hebt so schnell nixs an!

ist es war das NHL zwangsweise wiedererkehrt?
im arztbrief stand zu 90% kommt NHL wieder,falls es überhaupt weg geht!

könnt ihr mich nicht ein paar tipps geben....welche weiß ich nicht...man fühlt sich überrollt-kann nixs tun...nur hoffen!!!!

Phelinchen
16.04.2008, 23:26
Hallo ihr alle,
ich wollte Euch nur sagen das mein Tumor im Hirn sich als meningeom herausgestellt hat :) ich war aber trotzdem lange Zeit in der klinik weil ich immer wieder Transfusionen brauchte aber das hat ja einen andern Background ich wollte mich hier nur noch mal sozusagen zurückmelden und Euch allen ein ganz ganz großes Kraftpaket dalassen ich hoffe das das so ok ist ganz ganz liebe Grüße Phe

Nale
13.05.2008, 12:39
Hallo,

ich wollte mich nur mal kurz vorstellen. Ich hoffe, dass mein Non-Hodgkin sich jetzt verkrümelt hat. Er ist schließlich ziemlich stark beschossen worden. Meine Spritzenphobie hatte sich ja schon nach dem ersten Monat verabschiedet, aber so eine Therapie wünsche ich echt niemanden. Aber ich habe alles in allem echt Glück gehabt, das ganze fast ohne Nebenwirkungen durchzustehen: 2 Wochen lang Geschmackschaos (alles war entweder zu süß oder zu scharf), während der Chemozeit alle vierzehn Tage einen Tag Oberschenkel- und Beckenschmerzen und zwei Tage eingeschlafene Daumenspitzen, rieselnde Haare, aber komplett verabschiedet haben sie sich erst drei Wochen nach der Chemo um dann dichter wieder zu kommen.Ich war die ganze Zeit energiegeladen und fit. Mein Mann schleppte eine Krankheit nach der nächsten an, die er aber auch komplett für sich behalten hat. Mein Körper hat mir glaube ich das Geschenk einer großartige Gesundheit gemacht (abgesehen von dem Schalentier!). Nun hoffe ich, dass er mir auch das Geschenk macht, irgendwann schwanger zu werden (zumindest ist der Zyklus seit 3 Monaten wieder da). Dieses Frühjahr riecht nach Aufbruch!

Linnea
13.05.2008, 14:52
liebe henrike,

herzlich willkommen hier in dieser runde! wie gut zu hören, daß du die chemo-und strahlentherapie so gut vertragen hast! du schreibst sehr nett und ich würde mich freuen, mehr von dir zu lesen (leider kann ich gerade nicht so ausführlich schreiben).

wann genau dürfen wir für deine abschluss-untersuchungen die daumen drücken?

liebe grüße sendet dir
deine linnea

Nale
13.05.2008, 15:36
Ich warte noch auf den Termin. Aber wenn es soweit ist, sage ich bescheid. Ich kann gut ein paar Daumendrücker gebrauchen, selbst wenn ich für mich beschlossen habe, dass der Krebs jetzt weg ist. Morgen habe ich erst einmal Frauenarzttermin, wenn du einen Daumen für mich frei hast, würde ich mich auch da schon freuen, wenn er gedrückt wäre. Vielleicht erfahre ich dann schon, ob die Chemo etwas kaputt gemacht hat oder ob alles ok ist! Wäre schön. Ich bin 30 seit einem Jahr verheiratet und die Gewissheit, dass wir einmal ein Kind haben können, würde mich sehr entlasten. Vor der Chemo war leider keine Möglichkeit zur Vorsorge, da die Prognose war "Entweder sofort beginnen oder innerhalb von zehn Tagen ersticken." Da habe ich mich für Leben entschieden! Aber Leben mit Kind wäre noch besser! Ich weiß, ich bin ein Alleswoller!:rolleyes: Aber träumen darf man doch mal!

Linnea
13.05.2008, 17:36
Liebe Henrike,

da sind wir ja gleichalt! nur habe ich das glück, daß ich schon vor der erkrankung zwei kinder bekommen durfte. da bei mir vor dem hodgkin noch eierstockkrebs diagnostiziert und entsprechend operiert wurde, werden allerdings keine weiteren dazu kommen können. wenn du jetzt aber schon wieder deine mens hast, stehen die chancen ja wirklich gut. :)

natürlich drücke ich dir für morgen den daumen (geht zur zeit nur rechts, der linke ist mit eingegipst)

alles gute für dich!
deine linnea

Nale
13.05.2008, 18:13
Oha, ich habe schon von deinem Pech mit dem Arm gelesen. Aber ein rechter Daumen ist großartig!:)

Nale
14.05.2008, 10:47
Der rechte Daumen hat geholfen. Es sind tatsächlich Eizellen da! Jubel! Freu! Also sind zumindest die Funktionen nicht kaputt gegangen und die Hormone hüpfen wieder! Aber die Ärztin war sehr uncharmant "Schwangerschaft ist ja immer ein Alles- oder-nichts-Spiel. Falls einige der Eizellen geschädigt sind, erledigt sich das in den ersten Monaten der Schwangerschaft meist von selbst." Na großartig! Das wusste ich selbst und wollte es eigentlich gar nicht hören. Und sie empfielt Bioresonanztherapie zur Entgiftung! Das ist mir sehr suspekt. Ich denke ich gebe meinem Körper jetzt erstmal ein wenig Zeit und nächstes Jahr vielleicht ...

Linnea
14.05.2008, 14:40
liebe henrike (oder ist dir nale lieber?)

das freut mich für dich! ich denke, dem körper zeit geben, ist sehr vernünftig. schließlich hat der in letzter zeit viel leisten müssen. von bioresonanztherapie habe ich keine ahnung. hat deine gyn denn gute erfahrungen damit gemacht oder wie kommt sie darauf?

hast du eigntlich schon eine ahb gemacht oder fährst du nach den abschlußuntersuchungen in reha?

falls du uns weiterhin auf dem laufenden halten oder immer mal ein bißchen erzählen möchtest, kannst du ja auch einen eigenen thread eröffnen. dieser hier wurde hauptsächlich eingerichtet, damit nicht für jede einzelanfrage ein thread entsteht.

liebe grüße sendet dir
deine linnea

Karmen36
16.05.2008, 15:00
Hallo,
bin neu hier und würde ganz gerne Fragen zum NHL stellen,
weiss aber nicht wie und wo ich das machen kann.?:)

Linnea
16.05.2008, 15:12
hallo karmen,

ersteinmal herzlich willkommen hier, auch wenn es vermutlich kein schöner anlaß ist, der dich hierherführt. bist du selbst erkrankt, ein angehöriger oder freund?

zum fragenstellen hast du hier verschiedene möglichkeiten: entweder du eröffnest einen eigenen thread (noch über den ankündigungen das feld "neues thema" anklicken) oder, wenn du nur einmalig ein paar fragen loswerden willst und die eröffnung eines threads sich nicht lohnt, schreibst du einfach hier.

liebe grüße,
linnea

Eponina
16.05.2008, 23:52
Hallo!
Ich will mich kurz vorstellen: mein Name ist Tanja, ich bin 30, und mir wurde nach einem CT letzten Mittwoch eröffnet, dass ich womöglich ein Hodgkin-Lymphom habe.
Nach diesem Schlag ins Gesicht hat meine Hausärztin mich erst einmal krankgeschrieben, da ich "zum Arbeiten den Kopf nicht frei hätte". Recht hat sie.
Erstmal hab ich eine Runde geheult, und dann hab ich mich vors Internet gesetzt und mich informiert, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Dabei bin ich auf dieses Forum gestossen, und habe mich ungefähr drei Stunden durch viele viele Geschichten gelesen. Und plötzlich wurde ich ruhiger. Vielen Dank also schon einmal dafür. ;)

Heute war ich dann beim Onkologen, wo ich 6 Ampullen Blut abgeben durfte.
Der hat mich allerdings ein wenig "beruhigt". Er meinte, es könne nach wie vor sein, dass meine Lymphknoten im Mediastinum nur durch einen Infekt vergrößert sind. Mein Blutbild sei soweit ok (das war es die letzten Wochen nicht). Dennoch dürfe man das jetzt nicht bagatellisieren, sondern es muss schon schnerll abgeklärt werden. Habe nun Dienstag einen Termin zur Besprechung in der Klinik, wo eine Gewebeprobe genommen werden soll.
Ich bin froh, dass bisher alle meine Ärzte wirklich Druck gemacht haben und ich immer schnell Termine bekomme. Trotzdem macht mich die Warterei wahnsinnig. Denn wann ich in die Klinik muss für die Gewebe-Entnahme, steht ja noch nicht fest, und dann dauert es ja auch noch mal mindestens eine Woche, bis man das Ergebnis hat...
Kann der Onkologe anhand der 6 Ampullen Blut schon mehr sagen? Oder geht das wirklich nur über den histologischen Befund?

Mir wird von allen Seiten immer gesagt, ich solle nicht an das Schlimmste denken, aber erstens saßen die auch nicht vor einem Radiologen und einer Hausärztin, die beide blass wurden und Druck machten für den weiteren Verlauf, und zweitens - wie gesagt, ich fühle mich sicherer, wenn ich auf den "worst case" vorbereitet bin. Das heisst, ich setze mich schon damit auseinander, was in der Therapie alles auf mich zukäme. Ich denke immer, wenn ich es jetzt verdränge und es trifft doch ein, dann trifft es mich umso härter...
Natürlich hoffe ich weiterhin, dass es sich alles als harmlos herausstellt.
Drückt mir die Daumen.
Ich bewundere die Kraft und den Zusammenhalt, den Ihr hier habt!
Ich kann nur erahnen, was Ihr durchmacht. Meine Mutter ist vor 5 Jahren an Krebs gestorben, und ich weiss, was sie alles durchgemacht hat. Sie war anfangs so stark und hatte dann schnell keine Kraft mehr. So ein Forum kann sicher viel bewirken, wenn man sich nicht allein fühlt...

Liebe Grüße,
Tanja

struwwelpeter
17.05.2008, 00:25
Liebe Tanja,



zur späten Stunde möchte ich jetzt noch eben die Gelegenheit wahrnehmen und Dich herzlich Willkommen heißen. Der Anlass der Dich hier her geführt hat ist sicherlich nicht gut, auch wenn es bislang nur ein Verdacht ist! Es tut mir leid dass Du diesen Untersuchungsmarathon jetzt vor Dir hast. Die Blutwerte sind nicht ausschlaggebend, oft waren sie bei Betroffenen sogar in Ordnung. Letztendlich wird der histologische Befund erst Klarheit für Dich bringen. Die Diagnose als solches kann gut eine Woche dauern, eine feingewebliche Untersuchung dauert allerdings oft über drei Wochen – in dieser Zeit wird festgestellt, wenn Du unter einem Hodgkin Lymphom leidest, welcher Grad – Stadium es ist. Leider ist es nicht gerade für das „Nervenkostüm“ gut, diese ewige Warterei geht jeden an die Substanz!
Ich halte Dir ganz fest die Daumen, hoffe sehr, dass es harmlos ist. Allerdings ganz ehrlich: so wie Du es beschrieben hast, hört es sich eher weniger nach einem einfachen Infekt an.

Die Blutuntersuchungen sind immer sehr umfangreich, evtl. wird auch noch eine Knochenstanze (Beckenkamm) gemacht! Da Du Dich ja mit diesem Thema sehr auseinander setzt, wirst Du es bestimmt schon irgendwo gelesen haben. Hier hast Du stets die Möglichkeit eine Anlaufstelle zu finden, und verstehen können wir Dich in jeder Situation - wir kennen sie zu gut! :pftroest:



Dir jetzt einen guten Start ins Wochenende, ich hoffe sehr, Du kommst zwischendurch auch auf andere Gedanken.



Liebe Grüße:knuddel:


Ina

Noddie
17.05.2008, 08:55
Hallo Tanja,
auch von mir ein liebes Willkommen.
Ich habe es damals wie Du gemacht , erstmal das schlimmste angenommen (was leider auch eintraf).
Aber die Diagnose hatte mich dann doch nicht so geschockt weil ich darauf vorbereitet war und ich wuste was auf mich zu kommt.
Leider kann die genaue Diagnose, wie Struwwelchen schrieb , nur durch eine Gewebeprobe gestellt werden.
Bis die Zurück ist dauert es auch eine längere Zeit , nach ca 1 Woche hatte man mir gesagt das ich ein Lymphom hatte.Welches dauert dann nochmals 2-3 Wochen wei die Gewebeprobe auf Deutschlandreise geht:D. 2 Unterschiedliche Institute schauen dann ob Non-Hodgkin oder Hodgkin.
Es kommt noch einiges an Untersuchungen dann.
Zur Blutabnahme, 2 Wochen bevor der erste Verdacht bei mir war, wurde ich noch gelobt wegen meiner tollen Blutwerte, selbst die Fette die immer hoch waren ,waren normal.
Wenn Du Fragen hast frage ,wenn Du dich mal :smiley11: kannst Du das hier auch.
So fühle Dich ganz lieb geknuddelt ,ich hoffe das Du bald genau bescheid weist.
Alles liebe
Ulli

Aus welchem Landstrich kommst du den wenn ich Fragen darf?

Äpfelchen
17.05.2008, 10:00
Liebe Tanja,

auch wenn der Anlass nicht willkommen ist, Du bist herzlich willkommen hier :winke:
Dass Du stundenlang durchs Internet surfst, versteh ich sehr gut. Ich hab das ganz genau so gemacht. Ich will immer alles wissen, nicht umsonst heisst es 'Wissen ist Macht' und nur wer informiert ist, kann mit den Ärzten in den Dialog gehen und zustimmen oder auch mal was ablehnen.
Das Unbekannte macht mir grundsätzlich mehr Angst als das worüber ich Bescheid weiss. Wie Ina und Ulli schon sagten, der Diagnosemarathon (das Staging) braucht Zeit. Das ist ganz schön nervig :augen:
Eine genaue Aussage hat man leider tatsächlich erst nach der histologischen Untersuchung, und die dauert am längsten.

Ich wünsche Dir trotzdem eine gute Zeit bis Du mehr weisst :pftroest:
lieben Gruss
Beate

Eponina
17.05.2008, 11:18
Hallo, Ihr Lieben!
Danke für Euer herzliches Willkommen. Das tut gut...
Ich komme übrigens aus Köln. Weshalb meine Hausärztin mir auch gleich freudestrahlend verkündete, dass, sollte es Hodgkin sein, wir eine gaaaanz tolle Abteilung in der Uniklinik haben und ich dort bestens versorgt wäre. Und auch der Onkologe war ganz stolz, dass er mich zur Gewebeentnahme in eine tolle Abteilung schicken kann... ;) Zumindest ein Lichtblick in dem ganzen Wust...
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten und mir jetzt erstmal ein ruhiges Wochenende machen... Und das wünsche ich Euch auch!
Liebe Grüße,

Tanja

Noddie
17.05.2008, 11:49
Hallo Tanja,
wenn es Morbus Hodgkin ist bist du an der ersten Adresse, in Köln ist die Studiezentrale, wo alle Fälle von Morbus Hodgkin in Deutschland registriert und geforscht werden(;) irgendwo da liegt auch mein Lymphknoten herum).
Ulli

struwwelpeter
17.05.2008, 12:44
Hallo liebe Tanja,

egal ob es der "Morbus" oder der "Non" Hodgkin ist, in Köln bist Du bestens aufgehoben, diese Erfahrung mache ich seit langer Zeit. Nun, vielleicht sieht man sich ja einmal dort, ich bin in der Woche ab dem 26.5. wieder dort.
Die "José Carreras" Tagesklinik ist genau wie die Stationen 12 und 13 von einem sehr guten Team geführt, darüber brauchst Du Dir schon einmal keine Gedanken machen.
Es ist immer von Vorteil zu wissen, was auf einem zukommen könnte, damit hast Du Dir selbst im Vorfeld schon einiges Gutes getan.

Jetzt wünsche ich Dir noch ein wunderschönes Wochenende, hier regnet es zwar, aber es ist ein angenehmer, warmer Frühlingsregen!

http://www.bilder-hochladen.net/files/1gop-39t.jpg

LG Ina :winke:

meine Daumen bleiben auf jeden Fall weiterhin gedrückt!

mayaschwarz
20.05.2008, 23:29
Hallo an alle..

Bin auch neu hier und sehr besorgt um meine Mutter

Haben heute erfahren, dass sich der in 2007 entfernte Tumor aus dem Oberschenkel doch gestrahlt hat.
So wie ich das auf den CT und Kernspint gesehen habe sind Metastasen überall. Auch eine 2,5 cm in der Leber und Lunge. Es sind die Lymphen befallen und auch der Knochenbau (Rippen, Oberschenkel, Hüfte, Wirbelsäule) der Artz sprach sogar schon von Frakturgefährdung der Brustwirbelsäule.

Sie hat Schmerzen und ist jetzt in der Schmerztherapie, am Mo haben wir Gespräch wegen Bestrahlung und Chemo.

Was sagt ihr dazu.
Gruß maya

struwwelpeter
20.05.2008, 23:37
Hallo Maya,

erst einmal herzlich Willkommen hier in unserer Runde!
Es tut mir sehr leid, dass Deine Mutter so schwer mit der Krankheit belastet ist! Leider können wir Dir hier im Lymphomforum nicht wirklich weiter helfen, da Deine Mutter Metastasen hat - der Krebs hat gestreut.
Sicher wirst Du die Ursprungserkrankung (evtl. Brustkrebs etc. ?) kennen, in diesen Forum wird man Dir auch weiter helfen können! Es tut mir sehr leid, mir fehlen grundsätzlich die Erfahrungen dazu. Lymphome sind eine Systemerkrankung und es entstehen keine Metastasen.

Ich wünsche Dir und vorallem Deiner Mutter alles Gute, verliere nicht die Hoffnung, in einem anderen Bereich wird man Dir sicher gerne sehr viel weiter helfen können und Dir auch die entsprechende Unterstützung bieten!

Liebe Grüße :winke::1luvu:
Ina

Eponina
22.05.2008, 14:58
Hallo, Ihr Lieben!
Hier nun der neueste Stand der Dinge.
Ich habe am Dienstag im St. Hildegardis-Krankenhaus in 3 Stunden 5 Ärzte gesehen, und wir haben uns nun auf folgende Prozedur geeinigt.
Um eine mögliche "größere" OP vielleicht vermeiden zu können, wurde gestern zunächst eine Bronchoskopie unter Narkose bei mir gemacht, wobei 3 Proben entnommen wurden.
Allerdings ist es wohl möglich, dass man zu wenig Material dabei bekommt. Ausserdem ist der Befund nur dann aussagekräftig, wenn Krebszellen entdeckt werden. Wenn nicht, muss ich am Montag wirklich unters Messer. Erst hiess es, dass dann eine Mediastinoskopie (ich hoffe, das Wort ist jetzt richtig...) gemacht werden soll. Ultraschall hat nun aber ergeben, dass ich auch rund um die (nicht mehr vorhandene) Schilddrüse vermehrte Lymphknoten habe, die zwar nicht vergrößert, aber in zu großer Anzahl da sind. Evtl. kann man dann einfach da was wegnehmen und muss sich nicht an Luftröhre und Arterie vorbeischlängeln...
Der Ultraschall hat auch ergeben, dass meine Milz etwas vergrößert ist. Inwieweit das in Zusammenhang steht, konnte er mir aber auch nicht sagen, er meinte nur, es "passt ins Bild".
Das Ergebnis der Proben von gestern erfahre ich morgen; dann weiss ich auch, wie es weitergeht. Ach ja, die Lymphknoten im Mediastinum haben alle ca. 3-4cm Durchmesser.
So far, so good...
Ich geh jetzt wieder auf die Couch, schlafe meine Narkose aus und lutsche Salbeibonbons gegen die Halsschmerzen...
Liebe Grüße,

Tanja

Eponina
23.05.2008, 11:12
Tja... "kein eindeutiges Ergebnis".
Ich muss Montag wieder rein... Scheisse...

Linnea
23.05.2008, 11:58
liebe tanja,

das tut mir sehr leid für dich! :pftroest: leider wird bei bronchoskopien aus den von dir genannten gründen oft nicht das gewünschte ergebnis erreicht! hoffentlich kann am montag ohne weitere komplikationen ein knoten entnommen werden, der zu einer eindeutigen diagnosestellung führt - welcher auch immer - damit du nicht weiterhin mit dieser fiesen ungewißheit herumlaufen mußt! ich würde dir so sehr wünschen, daß es kein krebs ist, auch wenn vieles dafür zu sprechen scheint :embarasse

alles erdenklich gute wünscht dir
linnea

Eponina
23.05.2008, 16:29
Mittlerweile ist es mir schon fast egal, was rauskommt, Hauptsache ich weiss endlich, was es ist...
Sie müssen doch eine Mediastinoskopie machen, da die Lymphknoten am Hals zu tief sitzen und sie nicht "buddeln" wollen.
Montag wird wohl noch ein Lungenfunktionstest gemacht.
Ja, und zu allem Übel hatte ich gestern und heute schon wieder Temperatur. Ich dachte, das hätte ich endlich hinter mir...
Alles Käse...:cry:

Eponina
24.05.2008, 21:44
Sagt mal, hattet/habt ihr denn auch alle immer wieder Temperatur gehabt? Seit drei Tagen krieg ich jeden mittag Temperatur bis hin zu 38°, das dann mit Paracetamol wieder runtergeht.
Werde das Montag in der Klinik auf jeden Fall erwähnen. Nicht, dass ich sonst nicht unters Messer kann...

Äpfelchen
24.05.2008, 22:12
Liebe Eponina,

Fieber ist durchaus ein Symptom bei Lymphomen, wenn sonst keine Anzeichen einer anderen Infektion sind z.B. Erkältung.
Ich habe auch z.Zt. alle 2-3 Wochen mal 1-2 Tage einen Fieberschub. Dann ist es wieder weg.
Ich würde allerdings bei 38 Grad nicht gleich Paracetamol nehmen, Fieber ist eine heilende Reaktion/Abwehrreaktion des Körpers und unter 39/39,5 würde ich nichts nehmen.

Alles Liebe
Beate

Eponina
24.05.2008, 22:26
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Ich hab heute auch einige Stunden gewartet, weil ich auch dachte, dass leichtes Fieber an sich ja nicht schlecht ist. Aber irgendwann hatte ich wohl doch die Faxen dicke... Werde mich morgen in mehr Geduld üben...

Äpfelchen
25.05.2008, 08:09
Guten Morgen liebe Eponina,

Fieber an sich ist wie Du sagtest, überhaupt nichts Schlechtes. Es zeigt, dass im Körper etwas vorgeht, und das der Körper sich wehrt. Eine natürlich Abwehrreaktion.
Mir hat vor langer Zeit ein Arzt erklärt, warum es so falsch ist, Fieber gerade auch bei Kindern gleich mit Zäpfchen zu unterdrücken. Er sagte, diemeisten Viren und Bakterien sind hitzeempfindlich und halten aber bis 38,5 durch. Wenn also zu früh gesenkt wird, ist das nur gut für die Erreger.
Ich selbst hatte kürzlich bis 41 Fieber, erst da merkte ich es und dann dachte ich noch das Thermometer sei kaputt /weil ich nicht so schnell Fieber bekomme) :rotenase: ich hatte nichts im Haus zum senken und hab mich einfach ins Bett gelegt und geschlafen.
Inzwischen habe ich mir Paracetamol geholt, aber nur für den absoluten Notfall.
Ich denke eine Faustregel ist, fiebern solange es einem ganz gut geht dabei. Ich meine jetzt nicht, dass es einem flau ist, das ist normal bei Fieber, dann eben Bettruhe. Sondern z.B. meine eine Tochter bekommt sehr schnell heftiges Kopfweh, das hält man nicht lange aus, dann eben Paracetamol.
Meine beiden anderen Kinder haben immer nur geschlafen, die hab ich immer hoch fiebern lassen, bis über 39 bis ich eingegriffen habe.
Wadenwickel übrigens nur wenn der Patient nicht friert.

Alles Liebe
Beate

Eponina
25.05.2008, 13:58
Ja, das sind gute Tips. Vielen Dank.
Normalerweise schiebe ich auch gar nicht so schnell Panik.
Die Frau meines Vaters meinte, ich soll das so machen, und die ist MTA. Darum hab ich wohl selbst nicht mehr nachgedacht. ;)
Bisher bin ich heute davon verschont geblieben, hatte heute morgen sogar richtig Energie. Nur husten muss ich immer noch von der Bronchoskopie. Das wird morgen ein lustiger Lungenfunktionstest...
Drückt mir die Daumen!
Bis bald!
Tanja

Äpfelchen
25.05.2008, 18:19
Wird gemacht :D hier kommt der Daumendrücker für morgen

lieben Gruss
Beate

Eponina
31.05.2008, 09:14
So, Mediastinoskopie hab ich hinter mir, und nun warte ich aufs Ergebnis.
Wobei der Arzt mir sagte, dass bei der Bronchoskopie Sarkoidose rauskam und die OP das jetzt bestätigen soll... Wir werden sehen...
Mir ist es mittlerweile schon beinahe egal. Ich warte schon so lange... Sie sollen mir einfach sagen, was es ist, so dass wir anfangen können, was dagegen zu machen...
Bin jetzt noch knappe zwei Wochen krankgeschrieben. Das macht dann 5 Wochen gesamt. So ein Mist. Ich hab richtig Geld verloren in der Zeit...
Naja. Hoffentlich geht es jetzt wieder aufwärts...
Liebe Grüße,

Tanja

Äpfelchen
31.05.2008, 09:56
Liebe Tanja,

jetzt hast Du wieder einen Meilenstein geschafft, und ich wünsche Dir das alles halb so schlimm wird.
Ich verstehe das, wenn Du sagst es ist Dir schon beinahe egal, Hauptsache es passiert endlich was. Diese Warterei macht mürbe.

Ja, das krank sein nicht nur blöd ist, sondern auch 'arm' machen kann, musste ich selbst erleben. Ich hatte vor der Erkrankung gerade erst meinen 'Laden' eine private Kinderkrippe aufgebaut all mein (kleines) Geld hineingesteckt und jetzt ... dank Vater Staat hab ich ein Dach überm Kopf.
An dieser Stelle möchte ich mal eine Lanze brechen für ünseren Bürokratie/Sozialstaat... auf Deutschland zu schimpfen, kann ja div. Gründe haben, viele wandern aus, haben die Nase voll.... inzwischen bin ich heilfroh, dass ich in dieser Situation in Deutschland lebe.
Wenn es auch Krankenkassen-Piraten etc. gibt, vieles was mich :confused: macht, dennoch ich glaube es gibt wenige Länder (mir fällt auf Anhieb keins ein) wo es mir in der Situation besser gehen würde.

Lieben Gruss
Beate

P.S.: Sorry, das ich so vom Thema abgekommen bin, ist mir nur grad eingefallen.

Eponina
31.05.2008, 18:13
Da hast Du natürlich recht. Wir haben (noch) ein sehr engmaschiges soziales Netz, wo man sich schon sehr dumm anstellen muss, um davon nicht aufgefangen zu werden. Unter der Brücke schlafen muss hier glaub ich eigentlich keiner...
Da bin ich auch froh, in Deutschland zu leben.
Meine Krankenkasse zahlt schliesslich auch anstandslos alle Behandlungen. Das gibt es auch nicht in jedem Land...
Diesen Monat ist es für mich einfach eng, weil ich natürlich meine teure Wohnung in Köln und auch die Bahntickets etc. finanzieren muss. Sollte ich länger ausfallen, würde da einiges wegfallen...
Aber es kommen sicher auch wieder sonnigere Abschnitte. ;)

Rigoletta
04.06.2008, 14:05
Hallo an alle,

ein sehr guter Bekannter hat ein Lymphom, was genau möchte er nicht sagen. Er sagte nur, dass es nicht behandlungswürdig wäre und vor Ablauf von ca. 10 Jahren nicht ausbrechen würde. Da mein Mann am NHL vor einiger Zeit verstorben ist, mach ich mir natürlich Sorgen um den Bekannten und möchte gern wissen, was er hat und ob es solche Lymphome gibt.

Wer kann mir darüber Auskunft geben. Vielen Dank für eure Mühe.
Rigoletta

caitlin
04.06.2008, 14:24
Hallo Rigoletta,
leider sind NHL-Lymphome im fortgeschrittenen Stadium nicht heilbar, d.h. mit der Chemo wird die Krankheit zwar zurückgedrängt, bricht aber früher oder später erneut aus. Eine Behandlung erfolgt i.d.R. erst, wenn Symptome auftreten, das kann bei indolenten Lymphomen sehr lange dauern. Aufgrund der mit der Chemo verbundenen Risiken machen dann die Ärzte nur regelmäßige Kontrolle, um dann zu gegebener Zeit einschreiten zu können. (watch and wait) Also erst mal nicht so viel Sorgen machen, Dein Bekannter versäumt nix.
Liebe Grüße
Cailin
(mein Mann hat auch NHL)

Rigoletta
05.06.2008, 08:58
Vielen Dank, liebe Caitlin, für deine Antwort, ich wusste gar nicht, dass man nichts machen soll (oder kann), bei meinem Mann war alles dabei inkl. Stammzelltransplantation.

Ich werde versuchen, mir nicht allzuviele Gedanken zu machen, kann ja doch nichts ändern, leider, Aber wie das so oft ist bei Betroffenen, man kann nicht abschalten und muss immer an früher denken.

Euch allen viel viel Kraft und Durchhaltevermögen, ich bewundere jeden einzelnen in diesem Forum grenzenlos.
Rigoletta

caitlin
05.06.2008, 12:37
Hallo liebe Rigoletta,
da hattest Du ja auch einiges "wegzustecken"... Bei meinem Mann waren es bisher "nur" 6 x Chemo RCHOP, Stammzelltransplation usw wäre auch möglich gewesen, aber nur im Rahmen einer Studie. Das wollten wir nicht, weil keiner sicher war, dass das die Chancen bei ihm verbessern könnte. Deswegen haben wir aufgrund des hohen Risikos "die Finger" davon gelassen. Dafür hat er nun bereits (nach einem Jahr) ein Rezidiv.... Wie lange es jetzt mit "watch and wait" noch gut geht, wer weiß das schon. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Danke für die guten Wünsche. Kraft kann man nie zuviel haben.
Liebe Grüße
Caitlin

Anja_Th
05.06.2008, 18:56
Hallo,

ich bin neu hier und möchte mich zuerst einmal vorstellen so wie es sich gehört.
Ich heiße Anja, bin 47 Jahre alt und Mann Thomas ist 55 Jahre alt. Wegen ihm habe ich mich hier angemeldet.
Dank Google habe ich dieses Forum gefunden und heute gelesen bis mir die Augen gebrannt haben.
Jetzt bin ich völlig durcheinander. Ich wusste nicht, daß es soviele verschiedene Arten von Lymphknotenkrebs gibt. Mir schwirrt der Kopf und ich habe Angst um meinen Mann.

Vor einigen Monaten bildete sich ein "Knubbel" an der linken Halsseite. Zuerst dachten wir uns nicht viel dabei. Als er langsam aber stetig größer wurde ist er zum Hausarzt.
Der Ultraschall hat gezeigt daß dies nicht von der Schilddrüse kommt. Das Blutbild war völlig in Ordnung. Einzig die Blutsenkung war fünffach erhöht.
Er hat daraufhin vom HA eine Überweisung zum Hämatologen/Onkologen bekommen. Der Termin war gestern. Der Arzt war sehr gründlich bei seiner Untersuchung. Unter anderem wurde dadurch noch ein Aneurisma an der Bauchschlagader festgestellt, was aber im Moment nicht behandelt werden, allerdings laufend kontrolliert werden muss.

Jetzt haben wir einen Termin zum CT (am Montag morgen) und eine Einweisung ins Krankenhaus zur Entfernung eines Lymphknotens mit histologischer Untersuchung.

Ich habe hier auch gelesen, daß diese histologische Untersuchung 10 - 20 Tage dauert? Ist denn erst dann eine Diagnose möglich oder ist auch auf dem CT bereits erkennbar ob es Krebs ist?

Verängstigte Grüße
Anja

noway
05.06.2008, 19:06
Hallo Anja,

eine Gewissheit ob Krebs oder nicht kann leider nur die Histologie d.h. der entfernte Lymphknoten im Labor ergeben... Im CT sieht man grundsätzlich nur ob und wo Lymphknoten vergrößert sind. Es gibt meines Wissens zwar auch bei CT-Aufnahmen Indizien ob ein Lymphknoten u.U. nur entzündet ist... die sehen dann u.U. anders aus aber das ist sehr unsicher! Ihr werdet die Wartezeit also leider durchmachen müssen!
ICh wünsche dir und deinem Mann eine kurze Wartezeit und v.a. einen guten Befund!!!

Anja_Th
06.06.2008, 08:37
Danke für Deine Antwort. Dann beginnt also jetzt das große Warten :(

Sandy1310
08.06.2008, 22:44
Hallo! Bin neu hier und ich weiß auch noch nicht wie das hier richtig funktioniert! Bei meinen Mann haben sie nhl festgestellt! Morgen beginnt die Therpie! Er hat Stadium 4 und das Ding sitzt im Brustbereich, drückt die Luft ab und ist 12 cm breit. Suche Leute das auch durch gemacht haben. Wir haben echt Angst!

struwwelpeter
08.06.2008, 23:06
Hallo Sandy

Erst einmal möchte ich Dich hier in unserer Runde herzlich Willkommen heißen, auch wenn der Anlass alles andere als schön ist! Es tut mir sehr leid dass auch ihr von dieser Krankheit betroffen seit!:pftroest: Deine Ängste sind normal, all das was jetzt mit dem NHL zu tun hat, flösst Angst ein. Aber, Morgen beginnt die Therapie und dann seid ihr schon einmal auf einem guten Weg, das Lymphom wird sicherlich schnell auf die Chemo ansprechen.
Weißt Du denn genau welches NHL Lymphom es ist?
Wenn Du Fragen und Sorgen hast oder einfach einmal Deinen Frust los werden möchtest bist Du hier exakt richtig, viele werden Dir zuhören und Dich unterstützen. Für Morgen wünsche ich euch einen guten Start in die Chemo - weißt Du wie sie heißt?

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles alles Gute, für Morgen drücke ich die Daumen und hoffe sehr, dass die Chemo nicht so viele Nebenwirkungen hat. Ihr werdet es bestimmt packen, aller Anfang ist leider sehr schwer - hierbei besonders

Liebe Grüße :1luvu::1luvu::knuddel:
Ina

Gina_
08.06.2008, 23:18
Hallo zusammen!
Bei meinem Vater wurde vor 9Monaten ein Nhl im Kopf festgestelle!Zuerst hieß es , dass das gut zu behandeln wäre!Dann folgten verschiedene Chemos, die zwar angeschlagen haben aber das Lymphom ist immer wieder gewachsen!
Danach waren die Ärzte nicht mehr so optimistisch und meinten, dass das NHL ungewöhnlich aggressiv sei!
Danach folgte eine hochdosis Chemo die allerdings nichts gebracht hat und jetzt soll bestrahlt werden!!!!
Die Ärzte haben jetzt zugegeben, dass ein NHL im Kopf nur schwer heilbar ist!
Ich wollte jetzt mal wissen ob jemand hier das gleiche hat und ob diese Krankheit überhaupt heilbar ist???
Mein Dad hat das alles nicht gut überstanden!Er wird zwangsernährt, will nichts trinken und ist total abgemagert!Außerdem ist die ganze linke Körperhälfte gelähmt und das wird laut der Ärzte auch nicht mehr weggehen!
Vor 2 Wochen haben sie ihn einfach nach hause entlassen und meine Mutter und ich sind mit der Pflege total überfordert!
Ich würd nur einfach gern wissen was ihr für erfahrungen gemacht habt und auf was ich mich jetzt einstellen soll!
Das ist alles sokraftraubend und seit 9 monaten kommt es mir so vor als ob die Welt stehengeblieben wäre...:weinen:
Ich hoffe ich bekomme hier ein paar ehrliche Antworten!!!

struwwelpeter
08.06.2008, 23:31
Liebe Gina,

:undecided es tut mir sehr sehr leid dass diese Krankheit Deinen Vater/euch so sehr getroffen hat! Ich habe eine Freundin mit einem Lymphom im Kopf. Allerdings kann man das nicht miteinander vergleichen, es kommt wohl darauf an welche Bereiche - Areale betroffen sind. So wie Du es umschreibst ist es bei Deinem Vater sehr schlimm. Heilbar ist es auch bei meiner Freundin nicht, allerdings wird sie noch optimal behandelt. Vielleicht werden Dir andere noch mehr dazu sagen können! Wenn ihr mit der Pflegesituation nicht mehr klar kommt stellt sich die Frage, ob ein Hospitz ( eine sehr gute Umgebung ) nicht in Erwägung gezogen werden sollte. Schaut euch doch einmal eines an. Es ist fachlich voll auf die Bedürfnisse Deines Vaters und der Familie zugeschnitten.

Ich wünsche euch nur das Beste, vor allem, dass ihr mit den gesamten Problemen besser klar kommt!

Liebe Grüße und alles erdenklich Gute :knuddel::winke:
Ina

Sandy1310
09.06.2008, 12:54
Hallo Ina! Danke für die aufbauenden Worte! Weiß noch nichts genaues wie das NHL heißt, wollte heute noch mal mit dem Arzt reden. Die Arzte sprechen immer von guten Heilungschancen, was meinst du? Hattest o hast du auch NHL?

paddy1983
09.06.2008, 20:06
so ich denke ich schreibe lieber mal hier rein....
ich gehöre zu den vielen ängstlichen leuten die leider nicht wissen was mit ihnen los ist .... angst haben vielleicht doch krebs zu besitzen
meine situation:
letztes jahr im juli gings los....
ich bekam beim schlucken ( eher trockenschlucken) immer einen leichten ziehenden schmerz..
ich dachte mir sowas kann des öfteren vorkommen und machte mir wenig gedanken..... nach ein paar wochen ging ich dann zum arzt und dieser tastete meinen hals ab.... und sagte mir es sei eine entzündung des linken halsstrangs..... somit bekam ich ein medikament und gut is.. leider schlug dieses medikament so garnich an.... der schmerz wollte nicht weg.. von da an begannen die gedanken was das sein kann... es ist nun fast ein jahr her... ich habe viele untersuchungen durchgemacht.... unzählbare blutuntersuchungen..... ultraschall.....röntgen der zähne...... eine magenspiegelung... urinuntersuchung..... folgende dinge kamen herraus...
ich habe ein kleines entzündungstäschchen am linken weissheitszahn.... und einen lymphknoten am hals in der länge von 3cm und breite von 1,5cm im umfeld auch leicht angeschwollene lymphknoten ...ausser dem schmerz beim schlucken der mal da is und mal nicht kamen noch sachen wie schwere skorriliose(bin n langer dünner kerl) ich hatte mal vor nem halben jahr mal wieder eine so richtig heftige grippe und eine rachenraumentzündung aber sonst nix.... gewicht ist gleich geblieben und bei dem wetter is es klar das man mal mehr und mal weniger schwitzt..... mich beunruhigen halt nur die ausmasse des knotens.... die schmerzen die manchmal direkt aber eher aus der nähe des knotens kommen..
ich bin es leid immerwieder hören zu müssen "es ist krankheit so und so" und es zerschlägt sich dann..... denn an diesem punkt befinde ich mich nun seit fast nem jahr und ist es was ernstes kann man vielleicht etwas gegen machen.. habt ihr vielleicht noch ein paar tipps?.... habe gelesen das man vielleicht eine biopsie des lymphknotens machen soll .... die ärzte sind der meinung das es nix schlimmes sei..... wurd schon wiederwillig zum mrt geschickt..... weil halt bis auf den schmerz alles ok war..... nun werd ich zum lungenarzt geschickt weils ne sarkoidose sein soll.....evtl......
würde mich über anregungen freuen:confused::confused::confused:

pialotte
09.06.2008, 22:25
Hallo,
ich bin neu hier, bzw. war ich bis jetzt stiller Leser.
Seit Mitte Januar, diesen Jahres, ist mein Vater (60) an Lymphknotenkrebs erkrankt. Non-Hodgkin-Lymphom ist es...
Man hat recht schnell angefangen mit einer Chemotherapie. Und zwar alle drei Wochen und dann immer drei Tage lang in einer Tagesklinik.
Es ist so, dass sie ihm nicht gut bekommt. Er hat wohl fast alle Nebenwirkungen gehabt die man so haben kann.
Spucken, Durchfall, Haarausfall, Gewichtsverlust (ziemlich viel), sehr schwach auf den Beinen, immer müde und schlapp.
Die Ärzte haben immer gesagt, dass man nach dem zehnten Tag besserung verspürt aber leider war dies nie so richtig der Fall.
Eigentlich musste er immer wieder zwischendurch ins Krankenhaus, weil seine Blutwerte dermaßen im Keller waren. Die letzte WOche hat er dann auch Blutkonserven bekommen, weil er fast keine weissen Blutkörperchen mehr hatte.
Heute sollte er eigentlich entlassen werden, aber nein... Die Ärzte wollen, weil er die bisherige nicht so gut verkraftet, eine neue Chemotherapie anwenden, sie wissen nur noch nicht genau welche bzw wie.
In der Klinik in der mein Vater ist, ist es immer ziemlich schwer für Angehörige Informationen zu bekommen, aber dennoch habe ich mir heute mal eine Schwester "gekrallt". Diese erzählte mir dann sie wollen meinen Vater evt verlegen auf die Geriatrie. Sie können ihn in seinem jetzigen Zustand (zu dünn und schlapp) nciht entlassen.
Aufbautraining in der Geriatrie, ist das wohl gut?!
Bringt es was eine neue Chemotherapie "anzufertigen"?:confused:

Ich möchte noch hinzufügen, dass ich (32), meine Schwester (25) und mein Bruder (29) alleine um unseren Vater kümmern, bis dato haben wir noch keine fremde Hilfe in Anspruch genommen, aber man rät uns immer wieder, dies endlich mal zu tun!

Hat jemand Erfahrung mit "fremder" Hilfe??

Hhhmmm, viele Gedanken über die Zukunft mache ich mir noch nciht, aber dennoch ab und an. Meine Schwester ist da ein wenig anders, sie macht sich viele Gedanken was die Zukunft bringt.

Vielleicht hat ja jemand ein paar Tips und Erfahrungsberichte für mich (in jeder Hinsicht).

Vielen Dank
pialotte

struwwelpeter
09.06.2008, 23:14
Liebe Sandy!:knuddel:

Hast Du heute schon mit dem Arzt gesprochen und erfahren wie es nun weiter geht? Nein, ich selbst habe den Morbus Hodgkin, der zu einem sehr hohen Prozentsatz heilbar ist. Allerdings gibt es auch immer wieder Patienten mit Rezidive (Rückfall). Bei mir war dies häufiger der Fall. Ich halte mich heute an keiner Statistik mehr auf, schaue was wirklich Stand der Dinge ist und versuche entsprechend zu handeln. Beim NHL ist es etwas anders, die Statistiken unterteilen sich in weitere Gruppen. Vielleicht machst Du auf der Hauptseite der Lymphome (ganz unten links http://www.krebs-kompass.org/forum/forumdisplay.php?f=27) Deinen eigenen Thread auf und stellst ganz spezifisch Deine Fragen. Ein kleiner Tipp am Rande: schreibe Dir stets die Fragen auf die Du dem Arzt stellen möchtest und kläre sie Punkt für Punkt. Dann, es ist von Anfang an ratsam dass Du Dir die Befunde in Kopie geben lässt, darauf habt ihr Anspruch! Ich wünsche Dir natürlich sehr, dass etwas Klarheit bzgl. Diagnose und Art der Behandlung bei euch heute vom Arzt gegeben wurde.
Hallo Paddy,;)
herzlich Willkommen hier in dieser Runde! Ich habe mir Deinen Eintrag durch gelesen und finde schon, dass Du noch keinen Grund hast Dir all zu viel Sorgen zu machen! Du schreibst von den diversen Entzündungsprozessen, diese jedoch sind tatsächlich nicht unbedingt mit einem Hodgkin in Verbindung zu bringen. Allerdings denke ich auch Du solltest es unbedingt genau abklären lassen woher es kommt!
Bitte Deinen Arzt doch einmal, Untersuchungen in Richtung Pfeiffersches Drüsenfieber, EBV etc. zu machen. Auf der Lymphom (haupt)seite hier im Forum ist ein Thread von Julie C wo einiges über die Beurteilung von Lymphknoten steht. Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen. Ich wünsche Dir alles Gute, vor allem aber das es so ist wie Deine Ärzte auch vermuten: nichts schlimmes!
Herzlich Willkommen Pialotte!:pftroest:
Es tut mir sehr leid das ihr auch betroffen seid, in der Hauptsache natürlich Dein Vater dem es gar nicht gut geht! Trotzdem: hier hast Du eine gute Möglichkeit Deinen gesamten Frust einmal heraus zu lassen, Fragen zu stellen und Dich auch einmal trösten zu lassen! Wenn Du / ihr das Gefühl habt dort in der Klinik nicht gut aufgehoben zu sein so kann ich Dir nur den Tipp geben und holt eine Zweitmeinung ein. Seid ihr an der Uniklinik in Flensburg? Wenn nicht würde ich doch einmal nach schauen, wo die nächst gelegene Klinik ist mit Hodgkin Schwerpunkt! Ganz persönlich finde ich es nicht gerade so toll zu lesen, dass Dein Vater auf die Geriatrie gelegt wurde ( habe es auch noch nie gehört)! Sorry für meine persönliche Meinung, aber das alleine schon würde mich stutzig machen. Natürlich kommt es vor das Patienten extrem schlecht auf eine Chemo ansprechen, allerdings wird dies zeitig genug gehändelt, so kenne ich es zu mindestens. Das ihr euch Gedanken über die Zukunft macht, bleibt nicht aus. Wenn Dein Vater so schlecht dran ist kann er (ihr könntet) einen Antrag auf die Pflegestufe stellen! Dann gibt es ambulante Pflegedienste die in Frage kämen, wenn ihr der gesamten Situation nicht mehr gewachsen seid. Über die örtliche Krebshilfe bekommt man eigentlich meisten gute Informationen, ein Tipp wäre es, wenn Du Dich mit diesen Leuten umgehend in Verbindung setzt! Siehe Link oben Pialotte: wenn Dir danach ist mach auch für Dich einen Thread auf, es tut gut geordnet alles nieder zu schreiben und die richtigen Antworten direkt zu finden ;)

Ich wünsche euch Allen von Herzen alles Liebe und Gute, schnelle Klärungen und Dir paddy wünsche ich, dass Du vom Hodgkin und anderen schweren Erkrankungen tatsächlich verschont bleibst!


Liebe Grüße und einen guten Abend weiterhin :winke:

Ina

Gina_
11.06.2008, 18:12
Liebe Ina!
Vielen Dank für deine Antwort!:knuddel:
Ich habe jetzt einen Sozialdienst organisiert!Die kommen jetzt 3 mal am Tag um kümmern sich um vieles!
Es geht jetzt nochmal weiter mit Bestrahlung aber wie groß sind die Erfolgschancen?
Die Ärzte sind geteilter Meinung!!!
Ist ein diffuses großzelliges Nhl im Kopf wirklich so schlecht zu behandeln??

Hab so viele Dinge im Kopf, dabei sollte ich unbedingt für mein Studium lernen...:(

Viele Liebe Grüße und Kraft für alle!!!!!!!!!!!!!

struwwelpeter
15.06.2008, 12:41
Liebe Gina,

es freut mich zu lesen dass Du es mit dem Sozialdienst geregelt bekommen hast! Lass Dich umfassend beraten was Du sonst noch tun kannst, vieles erfährt man nicht so mal eben nebenbei. Zum Beispiel würde Deinem Vater auch Krankengymnastik zustehen, auch Zuhause und auch im Bett! Das ist ganz wichtig, die Mobilisierung ist wichtig (sollte so sein)!
Zu den Erfolgchancen: leider kann ich Dir da natürlich nicht viel sagen, da es unterschiedlich ist. Gerne erzähle ich Dir hier kurz von meiner Freundin die ja auch das NHL im Kopf hat. Also: sie bekommt derzeit eine Chemo und Antikörper. Beides verträgt sie ausgezeichnet und insgesamt geht es besser. Erfolg? Meine Freundin ist dankbar wenn sie nicht weitere Beeinträchtigungen bekommt und wenn es insgesamt etwas besser geht. Dies ist zur Zeit der Fall, sie fühlt sich um einiges besser. Aber sie weiß auch dass es leider keine Heilung gibt. Insgesamt: die letzten Monate waren für sie nicht schlecht, immer etwas „Bergauf“, es zählt stets der nächste Tag, die kleinen Freuden des Alltags.
Dir wünsche ich jetzt weiterhin viel Kraft und Energie! Es ist nicht leicht mit so vielen Belastungen zur gleichen Zeit fertig zu werden. Denke auch erst mit an Dein Studium – es ist genauso wichtig wie alles andere. Es ist keinem gedient, wenn Du Dich in Deinen Aktionen ganz zurück ziehst und nur auf den einen Punkt konzentriert bist. Also: vernachlässige Dich selbst nicht, tue etwas Gutes für Dich!

Dir noch einen schönen Sonntag und eine gute Zeit
Liebe Grüße :winke::knuddel:
Ina

Eisbaer*1
15.06.2008, 19:52
Hallo Gina,

ich habe Eure Geschichte gelesen. Meine Mutter hatte auch ein NHL im Kopf, welches sich nach der Chemo relativ schnell verkleinert und dann auch verabschiedet hat.
Ich denke Ina Recht: es gibt so viele verschiedene Arten von NHL und jeder Fall ist sicherlich anders zu sehen, weil es davon abhängt, wo das Lymphom sitzt!
Ich wünche Euch ganz viel Glück und das die Therapie bald Erfolge zeigt!

Sei lieb gegrüßt, Anja.


Hallo Pialotte,

auch Deine Geschichte habe ich gelesen und finde es auch etwas komisch, dass Dein Vater auf die Geriatrie verlegt werden soll.
In welcher Klinik ist Dein Pa denn?
Meine Mutter wurde in Kiel behandelt und wir können durchweg nur positives berichten!
Falls Du von dort noch mehr Informationen haben möchtest, kannst Du Dich gern an mich wenden!

Ich hoffe, dass es Deinem Vater bald besser geht!

Liebe Grüße, Anja.

Martin59
20.06.2008, 17:42
Moin Moin zusammen,

wollte keinen neuen Thread eröffnen...deswegen setzte ich die Info mal hier rein...

ist eine interessante veranstaltung für alle die daran Teilnehmen können.

Weiterhin alles erdenklich Gute

martin

http://www.non-hodgkin-lymphome-hilfe-nrw.de/system/

Bitte auf ( Hier ) PDF klicken

Gina_
21.06.2008, 14:42
Gestern ist mein Vater ganz plötzlich wieder ins Krankenhaus eingeliefert worden!
Er hat Fieber und die Blutwerte sind sehr schlecht!
Der Arzt meinte er sei Leukopen!!
Weiss jemand was das zu bedeuten hat und was das jetzt heißen könnte?
Sie haben ein paar Bluttests gemacht und meinten sie wissen grad selbst nichts genaues und das dass sehr selntsam wäre???
Wär lieb wenn mir jemand Antworten könnte...
Lg

Noddie
21.06.2008, 15:06
Hallo Gina,
Leukopen ist eine Akürzung für Leukopenie.Das heist das die Lukozyten (weisse Blutkörperchen) stark erniedrigt sind. Somit die Abwehrfähigkeit des Körprs stark gesunken ist. Bei einer Chemo ist das aber normal das die Leukozyten sinken.
Ab einer gewissen Grenze wird es aber kritisch weil dann schnell eine Infektion passieren kann, da gehe ich bei deinem Vater von aus.Das Problem ist um welche es sich handelt.Bakterien, Viren oder Pilze.
Wünsche Deinem Vater und Dir das schnell die Ursache gefunden wird.
Alles liebe
Ulli

Smaily
25.06.2008, 14:04
Hallo,

könnt Ihr mir bitte sagen zu welchen Arzt ich am Besten gehen soll, der sich wirklich mal meine Lymphknoten anguckt, da ich sie schon länger wie 3 Monate habe und sie ein wenig grösser geworden sind .. ?

Sind das die Onkologen ?

Kennt einer einen guten aus dem Raum HU/ FFm ?

Gruss Mai Lynn

Äpfelchen
25.06.2008, 14:16
Hallo Mai Lynn,

die Spezis für Lymphome sind die Hämatologen/Lymphologen.
Die Uniklinik Ffm ist eine gute Adresse, aber auch die Uni Giessen.
Ich würde gar nicht erst mit niedergelassenen Ärzten anfangen, die müssen einen eh weiterschicken idR, aber auf jeden Fall sollte es s.o. ein Hämatologe sein.

lg Beate

caitlin
27.06.2008, 10:25
Moin Moin zusammen,

wollte keinen neuen Thread eröffnen...deswegen setzte ich die Info mal hier rein...

ist eine interessante veranstaltung für alle die daran Teilnehmen können.

Weiterhin alles erdenklich Gute

martin

http://www.non-hodgkin-lymphome-hilfe-nrw.de/system/

Bitte auf ( Hier ) PDF klicken

Hallo Martin,
das war echt ein Super-Tip. Hätte den Termin sonst womöglich verpaßt. Habe meinen Mann und mich sofort angemeldet.
Vielen Dank und alle guten Wünsche für Dich.
Liebe Grüße
Caitlin

noway
22.07.2008, 10:24
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/news/krebsimpfung-angefeuertes-immunsystem_aid_319340.html

für interessierte mit foll. lymphom...

caitlin
22.07.2008, 15:44
Hallo Noway!
Ganz lieben Dank. Ohne Dich wäre diese wertvolle Info an mir vorbeigegangen. Da ergeben sich ja -hoffentlich schnell- für die "Unheilbaren" wie meinen Schatzi doch ganz andere Zukunftsperspektiven...
Alle guten Wünsche für Dich
Caitlin

Ambra
11.08.2008, 15:17
:mad:Hallo, ich neu in diesem Forum und möchte mich erst einmal vorstellen.
Ich bin 7o Jahre und immer sehr sportlich ( Leistungssport)
Vorige Woche hat man mir einen Lymphknoten herausoperiert. Der Hystologische Befund " bösartig". Nun kommt erst mal das Staging, dass heißt
Ich muß morgen wieder stationär ins Krankenhaus und alles wird untersucht
Der eigentliche Herd ist irgendwo versteckt. Diese ungewissheit macht mich fertig Ich merke das mir das guttut darüber zu schreiben, denn ich kann
mich nicht hängen lasse, mein Mann ist vor drei Jahren an AML erkrankt und
auch schon mitgenommen..
Grüsse Ambra

Äpfelchen
11.08.2008, 16:46
Liebe Ambra,

Du bist hier sehr willkommen und es findet sich immer jemand dem Du Dein Herz ausschütten kannst. Dass Du noch dazu einen an AML erkrankten Mann hast, macht das alles nicht leichter für Dich :pftroest:
Wenn Du schon einen histologischen Befund hast, dann weisst Du evtl. schon welche Lymphomart genau Du hast. Wenn Du es uns mitteilst, können wir Dir sicher besser auf evtl. Fragen antworten.

Und wenn Du vorhast, regelmässig zu schreiben, dann ist es sinnvoll, einen eigenen Thread zu öffnen. Dann kann man sich gegenseitig besuchen :winke:

Das Staging bzw. die Warterei kostet wirklich Nerven, das haben wir ja auch alle hinter uns. Versuche einfach (naja einfach) so normal wie möglich erstmal weiter zu machen.

Liebe Grüsse
Beate

jesse58
14.08.2008, 12:56
Hallo!
Ich hatte ein follikulares Non Hodgkin Lymphom und habe 25 Bestrahlungen bekommen.Die letzte Bestrahlung war vor 8 Wochen und nun bin ich Lymphomfrei.Ab der zweiten Bestrahlungswoche war mein Geschmack futsch und ist bis heute noch nicht wieder da. Seit der Zeit habe ich auch einen total trockenen Mund und ständig einen ekligen Geschmack im Mund..Nun meine Frage an andere Betroffene,wie lange hat es bei Euch gedauert bis euer Geschmack wieder vollständig ok.war und hat sich die Mundtrockenheit mit der Zeit gebessert? Hattet ihr auch diesen ekligen Geschmack im Mund?
Es wäre nett,wenn ich von euch einige Antworten bekäme.
Gruß,Draco!

Hallo !
Bin 2006 an einen Tumor erkrankt wurde sofort operiert und bekam da drei
Lymphknoten befallen waren 38 Bestrahlungen,dabei wurden die Speicheldrüsen so beschädigt das sie nicht mehr funktionieren auch der Geschmack
verschwand und ist bis heute nicht wieder vollständig zurück.
Ein Lymphknotenstrang wurde vollständig entfernt.
süsses und sauer schmecken geht ,Schokolade kann ich seit dem nicht mehr essen.Frau hat immer zu mir gehalten was mir eine grosse hilfe war und ist.
Habe mich mit den geschmackverlust abgefunden.
wünschen allen Leidenskameraden und Kammeradinnen alles gute und denkt immer Positiv.

friends
15.08.2008, 14:13
hallo,

nach absprache mit meiner freundin, die zur zeit im krankenhaus liegt, habe ich mich hier angemeldet.
ich bin 40, komme aus rlp, bin verheiratet, habe zwei jungs (13 und 16 jahre) und eine freundin, die an hodgkin erkrankt ist.
meine freundin ist ebenfalls 40, verheiratet, hat zwei kinder (13 mädchen, 10 junge - mein patenkind)... wir kennen uns mittlerweile seit 24 jahren.
ich mache mir sehr viele gedanken und auch sorgen.
ich möchte so viel wie möglich über diese erkrankung wissen und bin/werde auch über alles, was meine freundin erfährt und durchleben muss, informiert.

die diagnose wurde gestern, nach einigen tagen krankenhaus mit ct, lymphknotenentnahme am hals, bronchioskopie der lunge und der schlechten blutwerte, gestellt.
heute war ein erstes aufklärungsgespräch mit dem onkologen.
natürlich bin ich bei diesen gesprächen nicht dabei, aber ich telefoniere täglich mir meiner freundin und weiß von daher:

stadium forgeschritten,
sie nimmt an einer studie teil (köln?)
alle behandlungsschritte werden über diese studie geleitet,
sie bekommt nächste woche noch knochenmarkpunktion gemacht.

es wäre schön, wenn irgendwelche reaktionen von euch kommen würden.
wer erzählt mir wie es weiter geht?

lg heike

Eponina
15.08.2008, 14:28
Hallo, Heike!
Erstmal herzlich willkommen hier, auch wenn der Anlass nicht grad erfreulich ist...
Du fragst, was als nächstes ansteht. Nun, sämtliche Voruntersuchungen samt Diagnose sind ja anscheinend schon durch. Die Knochenmarkbiopsie ist Standard, man schaut, ob auch dort schon Krebszellen angekommen sind. Mein Onkologe sagte mir damals, dies sei aber in 90% der Fälle nicht so, müsse aber überprüft werden, um die Therapie genau anzupassen. Bei mir wurde sie in Vollnarkose gemacht, worüber ich sehr froh war nach einigen Erfahrungsberichten hier... Allerdings wurde bei mir auch gleichzeitig der Port für die Infusionen gelegt. Möglich, dass Deine Freundin auch einen bekommt.
Er ist wirklich sehr hilfreich. Ich stand dem Ding erst sehr skeptisch gegenüber, aber meine Venen danken es mir...

Sobald alle genauen histologischen Befunde da sind, wird der Onkologe einen Therapieplan erstellen, und dann wird es auch sehr bald mit der Chemotherapie losgehen... Möglicherweise wird im Anschluss daran noch eine Bestrahlung stattfinden.

Hodgkin hat übrigens auch fortgeschritten sehr gute Heilerfolge. Sie hat sich quasi das kleinste Übel ausgesucht... ;)

Ich hoffe, ich konnte Deine Fragen ein bisschen beantworten...
Liebe Grüße und viel KRaft,

Tanja

friends
15.08.2008, 14:42
vielen dank tanja, für deine schnelle antwort!

ja, der anlass ist nicht wirklich toll, doch ich habe jetzt schon einiges hier gelesen (unter anderem auch deine geschichte - hut ab, wie du das meisterst!) und ich arbeite mich langsam in die materie ein.
morgen darf sie übers wochenende nach hause (wenn die entzündungswerte etwas fallen), dann gehts mit der knochenmarksbiopsie weiter. ich glaube, die bekommt sie auch unter narkose gemacht. die bronchioskopie hat sie bei vollem bewusstsein machen lassen. ich weiß ja nicht wie schlimm das ist (ob es weh tut oder so), aber der arzt war anscheinend völlig begeistert!
von einem port hat sie bisher noch nicht gesprochen, aber ich denke mal, dass sie auch einen bekommt (früher oder später), da sie nicht gerade die besten venen hat.

heute klang sie schon sehr viel besser als gestern, als sie die diagnose bekommen hat.
der arzt sagte, dass die behandlung ca. vier monate dauern würde. wenn sie wollte, könnte sie dazwischen auch arbeiten gehen.
die chemo bekommt sie ambulant.

danke, für deine hilfe!

lg heike

klinki
06.09.2008, 13:43
Liebe Smeurf
die 6zy e-chop und ritoximab haben bei deiner schwiegermutter die
lymphome gut zurückgesetzt:prost:,bei b-zell lymphome kann man froh sein
wenn man so ein ergebnis erziehlt und das auch noch so lange halten
kann.der onko versucht warscheinlich bei deiner schwiegermutter die
krankheit auf der niedrigen level zu halten,ist sich aber nicht sicher,
ob das so bleibt.die erfahrung zeigt,das bei der erkrankung dieser art
ein rückfall nach einiger zeit erfolgen kann.
kein onko wird dir sagen, wie lange
der gute zustand anhält
ich hoffe ich konnte dir ein bissen helfen und wünsche deiner
schwiegermutter alles gute.


Gruß klinki

K-J
25.09.2008, 17:19
Hallo,

ich hatte ja kein eigenen fred und hab das Forum auch oft gemieden, weil es mir psychisch besser bekam.

Ich verfolge jedoch den ein oder anderen User...insbsondere struwelpeter der ich immer alle daumen dieser welt drücke...und die ich zutiefst bewundere.


Ich wollte nurmal nen Zwischenbericht da lassen--vielleicht gibt er ja dem ein der anderen etwas Mut und Hoffnung.

vor ca. 11,5 Monaten hat ich meine Diagnose. hochmalignen B-Zell NHL-->6 x R-Chop (Faktor 2,7)

bin jetzt seit mehr als 9 Monaten Zellfrei

Hab immer noch mit meiner Gewichtszunahme während der Chemo (20 kg) zu kämpfen und ab und an pikst es etwas in den Extremitäten (Nachwirkung Vincristin).

iss aber alles halb so wild...

Ich werde wohl in spätestens in 1 Monat wieder voll arbeitsfähig geschrieben...aber dat macht kaum was, da ich sowieso zum 1.1. gekündigt bin...

Ich habe also weiterhin viel Zeit meine Gesundheitszustand auf dem Bike zu verbessern und mich allen meinen liebsten Freunden witmen zu können--denn die sind das Wichtigste und mir Liebste was es gibt auf der Welt.

Haltet durch und lasst Euch nicht unterkriegen.

Klaus-Jürgen


Wenn ich mir in dem Jahr die Paragraphen und Gesetzgebungen so anschaue(die mir mal gegenüber zitiert wurden), würd ich als alter Zyniker mal sagen--Krebs wird in Deutschland eigentlich nur behandelt, damit sich noch genügend Mediziner was unbudgetiert dazuverdienen können.

In deisem Sinne: Haltet alle durch und versucht wenigstens diesen nicht mehr vorhandnen Sozialstaat zu scvhröpfen wo es geht

struwwelpeter
25.09.2008, 20:34
Hallo Klaus – Jürgen!

Ich bin’s, der Struwwelpeter, Ina! Schön wieder einmal nach so einer langen Zeit von Dir zu hören, zu lesen und gleichzeitig zu erkennen, dass es Dir insgesamt recht gut geht (abgesehen von der PNP)! Gratuliere dazu, dass Du bislang ohne Befund geblieben bist, ich hoffe ja mal sehr, es bleibt auch so! Was soll ich jetzt zu Deinem Gewicht (der Zunahme) sagen? Gar nichts erst einmal!!! Es kommt doch immer auf die richtigen Proportionen an: stimmen die noch J ? Dann ist ja ok, außerdem finde ich persönlich ist das zwar ein stets aktuelles Thema: wenn es den Leuten ansonsten gut geht, sollte man dieses Thema betrachten, wenn es zu lästig wird. So wie ich koche würdest Du auch bei mir dicker werden, nur bei mir selbst schlägt es nicht so an! Wie kommt es dass Du Deinen Job verloren hast? Die Frage finde ich persönlich viel wichtiger! Hast Du Deinen Behindertenausweis (ich hoffe Du hast ihn) nicht beim Arbeitgeber vorgelegt? Dann stünde Dir eigentlich ein Kündigungsschutz zu. Es ist natürlich toll dass Du mit dem Fahrrad die Natur genießt und Dich so fit hältst! Und es zeigt sich immer wieder wie wichtig Freunde (echte Freunde) sind. Es freut mich sehr zu lesen, dass Dein gesamtes Umfeld stimmig ist. Zynismus, ja, so ab und an liegt mir dass auch ganz gut! Allerdings kann ich nur dazu sagen, dass es mir echt! Schnurz piep egal ist, wie viel die Ärzte die mich betreuen verdienen! Ich – Viele sind darauf angewiesen, also bleibt wenig Lust, „hinter“ den Paragraphen und Gesetzgebungen zu schauen! Das kommt evtl. später wieder!
Also, lieber Klaus Jürgen, lass es Dir weiterhin gut gehen, genieße Deine freie Zeit und lass irgendwann mal wieder von Dir hören! Dazu musst Du ja nicht zwangsläufig ständig im KK sein!
13480
Ich wünsche Dir weiterhin dass die „Räder“ rundlaufen, vor allem dass Dein Leben weiterhin mit schönen und positiven Dingen angereichert wird :rotier2:!

:1luvu: Grüße
Ina

K-J
26.09.2008, 22:53
Oh danke.

Iss ne kleinFirma....und wenn das Zauberwort "betriebsbedingt" in der Kündigung steht winkt das Versorgungsamt durch...da nutzten auch meine 100% nicht.

Jetzt such ich mir aktuell ne Hartz4 konforme Bude--die 100% schützten mich nicht vor der ALO aber dafür wahrscheinlich für ne Neueinstellung. Iss schon irgendwie witzig....5 Tage vor meinem Umzug hab ich die Krebsdiagnose bekommen....und wenige Tag enach meiner Gesundschreibung werd ich se wieder verlassen :grin:

Wie gesagt--gesundheitlich schlag ich mich eher mit Banalitäten rum. Ich hatte einfach das Glück im tiefstmöglichen Stadium erwischt worden zu sein--und wie mein Onkologe immer sagt...ham wir schliesslich mit nem 24Pfünder auf ne Ameise geschossen==>Er betrachtet mich als geheilt, auch wenn es per Definition noch ein paar Jahre Wartezeit bedarf. (und ich hoffe das er recht hat :grin:)

Ich lass Dir nochmal ein paar Pfunde von mir da, die Du gefälligst aufnimmst !!

Liebste Grüsse.

francbar
28.09.2008, 20:48
Hallo und guten Abend,
mein Name ist Franco bin 36 Jahre alt,verheiratet und habe eine 5 jährige Tochter und 3 Jährigen Sohn.

Am 18.August wurde ich mit Atemnot und geschwollenem Gesicht und Halsbereich ins Krankenhaus überwiesen, ich und die Ärzte dachten an irgendeine Allergie.
Dann der Schock,nach dem Rötgen wurde ein Tumor oberhalb der Lunge festgestellt.
Dann wurde insgesamt 2 mal punktiert und 1 mal operiert bis festatand was es ist.
Hodgkin Stadium 3 b.
Am 5.9.2008 habe ich dann mit der ersten chemo angefangen (BEACOPP escaliert).
Und morgen soll mein 2. starten.
geplant sind 8 aber vielleicht kann man nach nach 6 ja schon aufhören ,aber das entscheiden die onkologen später.
hat jemand schon erfahrung mit Beeacopp esc. über 8 zyklen?
Auf was muss ich mich einstellen?
Den ersten habe ich ganz gut überstandeen bis auf die Nebenwirkungen der Neurolasta Spritzte auf die ich nich vorbereitet war.

Euer Franco

struwwelpeter
09.10.2008, 00:27
Hallo Klaus - Jürgen!

Es freut mich erst einmal dass Du Dich gesundheitlich nur mit Banalitäten herumschlagen musst! Ich hoffe sonst geht es Dir tatsächlich gut! Tja, dass mit der Arbeit ist natürlich absoluter Mist, und bei Dir bringt es dann gleich eine Menge an Veränderungen mit. So ist es wenn man in einer kleinen Firma arbeitet, da geht der Kündigungsschutz „flöten“, da nutzen tatsächlich die 100% wenig! Ich möchte doch einmal indiskret sein, wie alt bist Du? Wie sehen denn Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus? Übrigens: nach 5 Jahren wird von einer „Heilung“ gesprochen und selbst dann hat man keinen Garantieschein! Ach ja, das mit den Pfunden habe ich natürlich angenommen, 13565 hast Du es wenigstens bemerkt, ist der Bauch weg :smiley1: ?!
Mach et einfach jut, bis denne!!!


Hallo Franco!

Herzlich Willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass alles andere als gut ist! Du hast im Übrigen das gleiche Stadium wie ich. Allerdings hatte ich nicht Beacopp eskaliert, sondern andere Therapien. Worauf solltest Du Dich einstellen? Das ist eigentlich bei jedem recht unterschiedlich, aber häufig ist es Erschöpfung, evtl. Übelkeit (die Mittel dagegen bekommst Du direkt) und auch können evtl. vorübergehende Nervenschmerzen an den Füßen und an den Fingern auftreten. Allerdings, das muss nicht sein! Auch kannst Du Dich darauf einstellen, dass Du evtl. anschließend noch bestrahlt wirst. Für Deine Therapie wünsche ich Dir alles Gute und baldige Genesung!


Ich gehe jetzt mal eine Runde ratzen 13563 :schlaf:


Liebe Grüße :winke:
Ina

Manu66
29.10.2008, 15:26
Hallo,
ich habe mich, nachdem ich jetzt einige Tage mitgelesen habe, gerade angemeldet und wollte mich wenigstens kurz vorstellen. Ich weiß nicht, ob das hier so üblich ist.
Ich bin 42 Jahre als, wohne in Berlin, bin voll berufstätig und weiß seit einer guten Woche, dass ich eine Lymphomerkrankung habe, der genaue histologische Befund wird mir am Freitag verkündet.
Ich habe jetzt innerhalb dieser guten Woche versucht, mich auf die Krankheit einzustellen.
Vergangenen Mittwoch hatte ich eine Laparoskopie mit Biopsie, davor ein CT.

Ich ging vor allem zu meiner Hausärztin, weil ich in der Bauchnabelgegend eine ziemlich große harte Sache spürte. Diese erwies sich dann als 8 cm großer Tumor. Dann befinden sich noch etliche weitere im Bauchraum (es wurde bisher nur der Bauchraum per CT untersucht), die Milz sieht anders aus als sie wohl sollte und auf der Leber befinden sich "Punkte", die nicht dorthin gehören.

Ich zittere dem Freitag nun entgegen.

Jetzt steht wohl noch auf jeden Fall eine Knochenmarkpunktion auf dem Plan.

Ich will, dass das ganz schnell bekämpft wird, hoffe auf so wenig wie möglich Nebenwirkungen.

Schokolinse
29.10.2008, 15:35
Hallo Manu,

herzlich willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass ja nicht so schön ist.

Lies Dich mal durch die Beiträge im (N)HL Forum, dort findest Du viele mutmachende Erfahrungsberichte. Natürlich gibt es bei allen auch Rückschläge, alles in allem sind Lymphome aber gut behandelbar.

Meine Mama zum Beispiel hat bisher kaum mit Nebenwirkungen ihrer Chemo zu kämpfen, das ist aber von Mensch zu Mensch verschieden und auch von der Art der Erkrankung und der Chemotherapie abhängig.

Vor der Knochenmarkspunktion brauchst Du ebenfalls keine Angst haben, Du bekommst eine Schlummertablette und eine örtliche Betäubung und wenn Du aufwachst ist schon alles erledigt.

Wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für Freitag und Deine Therapie.

Wenn Du die genaue Diagnose weißt, kannst Du auch gern einen eigenen Beitrag eröffnen, dann ist es für alle einfacher zu unterscheiden.

Alles Liebe & liebe Grüße

Maya :D

sinaro
18.11.2008, 20:15
hallo ihr da draussen, bin durch stöbern bei euch gelandet und hätte euch früher finden sollen.nun ja, kurz zu mir. bin 53 j und im dez.2005 an follikulärem lymphom III/A erkrankt. ein zufallsergebnis , da ich keinerlei anzeichen hatte.Nach Chemo und erhaltungstherapie mit antikörpern war alles ok. nun habe ich seit wochen schmerzen, welche immer stärker werden. bafallen ist mein linker oberschenkel. hatte schon immer leichte schwierigkeiten, da bei mir ostheoporose dianostiziert wurde.und ich dem nicht die bedeutung gab.nun ist es sehr schlimm und ich drücke mich vor einem arztbesuch. einfach nur angst.angst, dass es mehr sein könnte...
kann mir jemand helfen ?

Mirijam
19.11.2008, 11:52
Hallo Sinaro,

woher deine Schmerzen kommen, kann dir sicherlich niemand sagen. Möglicherweise sind es Nebenwirkungen der Chemo oder von Rituximab. Es wurde schon von einigen User hier geschrieben, dass sie sehr starke Knochen und Gelenkschmerzen vom Rituximab bekommen haben.
Wielange ist denn deine letzte Antikörpergabe her? Denn deine Diagnose wurde ja schon vor 3 Jahren gestellt.
Wie gesagt, letztendlich kann dir nur der Arzt sagen was du hast. Und das Wissen um die eigentliche Ursache ist meist leichter zu ertragen, als die Ungewissheit. V.a. wenn du Osteoporose hast, gibt es sicher auch andere mögliche Ursachen für die Schmerzen.
Also: Lass es abklären! Wäre doch schade, wenn du dich aus Angst vor der Diagnose noch wochenlang mit den Schmerzen rumquälst und dann alles vielleicht nur eine simple Ursache hat.

Liebe Grüße! Mirijam

Geist09
17.12.2008, 12:04
Hallo,

ich bin neu hier. Habe seit einigen Tagenm hier mitgelesen. Ich weiss gar nicht, ob mein Thema hier wirklich hingehört, ich weiss eigentlich gar nichts, ausser, dass es mir im Moment sehr schlecht geht. Aber euch brauch ich das nicht zusagen, ihr habt bestimmt genug Probleme. Trotzdem weiss ich nicht mehr wohin mit meiner Angst, ihr kennt euch da am Besten aus.

Ich fange mal an.
Seit ca. Zwei Jahren geht es mir gesundheitlich immer schlechter. Wobei meine Beschwerden immer so undeutlich und nicht richtig einschätzbar sind.
Bin jetzt übrigens 25, männlich.

Es fing alles damit an, dass ich öfters zwischendurch Herzrasen mir Zittern, Schwächeanfällen, Schmerzen im Linken Arm in der Brust hatte. Dazu kamen noch Magen Darm Probleme, immer wieder Schmerzen und sowas. Am Anfang schob ich alles auf die Psyche, auch die Ärzte, und auf meine Sucht, das Kiffen.
Habe insgesamt 6 Jahre gekifft und ca. 8 bis 9 Jahre geraucht. Seit einem Jahr kiffe ich absolut nicht mehr und das Rauchen gebe ich auch gerade auf.

Dann fing es an mit der Angst vor Krebs. Angst vor Darmkrebs, Angst vor Lungenkrebs, da ich auch Atemwegsprobleme habe, und Schmerzen in der Brust.

Ich war bei sovielen Ärtzen, aber nie wurde irgendwas richtig festgestellt, da man mich auch kaum richtig untersucht hatte.

Aber nun ging es richtig los, mit der Angst und den Depressionen.
Vor Zwei wochen bekam ich wieder Herzprobleme, ich dachte, ich sehe kurz vor nem Herzinfarkt. Dazu kamen dann starke Benommenheit, ungewöhnliche Kopfschmerzen. Und wieder Atemwegsprobleme.

Ich bekam wieder eine Riesenpanik vor Krebs. Ich dachte und denke immernoch, dass sich die paar Jahre starken Rauchens nun mit Lungenkrebs rächen. Ich steigerte mich da hinein, alle hielten mich für verrückt.
Doch dann bemerkte ich bei mir links und rechts am Hals zwei geschwollene Lymphknoten.
Hatte ich nie gehabt, also machte es mir richtig Angst. Ich habe nun gelesen, dass es zwei Gründe geben kann dafür: eine Infektion oder Krebs. Sowohl Lymphdrüsenkrebs als auch andere Krebsarten.
Und seitdem bin ich total am Ende. Ich bin mir innerlich sicher, dass es mich auch erwischt hat, weil ich es auch immer irgendwie vorrausgesehen hatte.

Bin nun zum Arzt gegangen, habe ihn alles Haarklein geschildert. Es wurde ein normales Blutbild gemacht, EKG.
Heute hatte ich die Ergebnisse erfahen. Blutwerte normal. Irgendwas mit meinem "rechten Herzschenkel" stimmt nicht, ist aber wohl nicht weiter schlimm.

Ich erzählte dem Arzt von meiner großen Angst vor Krebs, und fragte, ob man da im Blut irgendwelche Anzeichen sehen kann. Er meinte, man könne durch Bluttest und sonstigen Dingen sowieso nichts wirklich nachweisen, ich solle die Lymphknoten erstmal 4 Wochen beobachten. Wenn sie dann nicht weg sind, schickt er mich zum HNO Arzt. Er meinte, man könne die Lymphknoten rausnehmen und anschauen, aber da würde in den meisten Fällen sowieso nichts gefunden werden und die Risiken seien daher so groß, dass man es sowieso alles nichts bringen würde. Ich sagte, man müsse doch irgendwie feststellen können, ob man irgendwo Krebs im Körper hat.

Aber er sagt, die ganzen Untersuchungen sind sowieso alle Schwachsinn und würden oft keine Ergebnisse bringen. Man merkts erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.

Was soll ich jetzt tun? Ich habe schon damit abgeschlossen, dass ich was böses habe. Ich denke schon an meinen Tod. Meine Beziehung geht darunter gerade kaputt.Dazu ist mein Bruder vor kurzem ums Leben gekommen(durch einen Unfall), meine Familie ist am Boden zersört deswegen. Ich auch. Wenn ich nun auch noch was habe, wie soll ich es meiner Familie beibringen? So viele Träume und Ziele die ich hatte alle für die Katz.

Die Anzeichen stehen schlecht. Der schlechte Allgemeinzustand, die angeschwollenen schmerzlosen Lymphknoten am Hals, ohne, dass ich eine Infektion in der letzten Zeit hatte. Meine Befürchtungen. Das spricht doch alles dafür?

Wie hat man es bei euch rausgestellt, dass ihr Krebs habt?
Können die Lymphknoten auch aus ganz anderen Gründen anschwellen?
Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn nur die am Hals, und auf beiden seiten anschwellen?

Erzangie
17.12.2008, 13:23
Mein lieber Geist,
deine Geschichte hört sich für meine Laienhaften Ohren eher so an, als bräuchtest du einen guten Psychologen, der dir hilft, mit den verschiedenen Belastungen in deinem Leben fertig zu werden.

Zu allererst: dass die Lymphknoten an beiden Halsseiten angeschwollen sind und auch die andere Symptome, die du beschreibst, sprechen eher für einen entzündlichen Prozess als für Krebs. Keiner von uns hier kann allerdings eine Ferndiagnose stellen, letzte Gewissheit kann dir nur ein Arzt geben. Aber du scheinst dich sehr in eine Krankengeschichte hineinzusteigern.. manchmal beeinflusst dann die Psyche das Befinden. Du musst zu einem Arzt gehen, dem du wirklich vertraust, und diesem dann deine Befürchtungen schildern.

Ich wünsche dir, dass du deine innere Ruge wiederfindest. Ich bin davon überzeugt, dass du dich völlig unnötig so verrückt machst, und jetzt schon über deinen Tod nachgrübeln ist völlig überzogen (selbst bei einer Krebsdiagnose gehen dir ja nicht sofort die Lichter aus!)
Alles Gute
:engel:
Erzangie

Geist09
17.12.2008, 14:21
Aber das ist doch schon ziemlich eindeutig, wenn die Gesundheit erst immer weiter bergab geht, dann dieses starke Gefühl ein Krebs zuhaben und dazu noch geschwollene Lymphknoten(die Angst vor Krebs war zuerst da, ein paar Tage später entdeckte ich die geschwollenen Lymphknoten)

Und ich gehe ja extra zu Ärzten, um Gewissheit zu bekommen, doch wenn die schicken mich mit größerer Ungewissheit nach Hause.

Warum soll man noch ein paar Wochen warten, bevor man erneut untersucht wird? Kann der HNO Arzt mich denn nicht schon jetzt untersuchen und alles genau unter die Lupe nehmen? Ich verstehe sowas nicht.

Zudem verstehe ich die Lymphknoten nicht. Ich weiss nicht, was gut beweglich bedeutet. Mir scheinen sie nicht gut beweglich zusein, vorallem der auf der linken Seite. Und ziemlich hart sind sie auch, zudem schmerzlos.
Das sind schlechte Anzeichen, zudem die Riesenangst. Was soll man da anderes tun? Einfach alles Verdrängen?
Ich kann das leider nicht, denn nachdem mir und meinen Nächsten schon so einige schlimme Dinge passiert sind, klammere ich mich gerade zu an das Leben. Ich will und muss so alt werden wie nur möglich. Ich habe bestimmte Dinge zu erledigen. Das habt ihr bestimmt auch. Und daher kann ich das nicht einfach verdrängen.

Und diese sch... Ärzte tun auch nichts wirklich. Das nervt mich am allermeisten

Erzangie
17.12.2008, 18:25
Na ja mein Lieber, dann habe ich schlechte Nachrichten: Selbst wenn der HNO sofort untersucht, CTG und Ultraschall macht, dann ein Lymphknoten entnommen und untersucht wird, dauert dieser ganze Diagnosemarathon einige Wochen. Wenn du dich weiter so hochschraubst, gehst du ja an deinen Nerven zugrunde. Du MUSST ruhiger werden, eben gerade im Sinne deiner Gesundheit. Wir alle wollen und müssen so lange leben wie möglich, was denkst du denn???? aber wenn´s einen erwischt (und das glaube ich bei dir noch nicht mal) lernt man dadurch doch als erstes Demut. Genießen, was man hat, das Leben, das man hat, mit so viel Qualität wie möglich füllen... denn die Quantität ist ob mit oder ohne Krankheit begrenzt.

Noch etwas: glaubst du an Self-Fulfilling Prophecies? Dann musst du dir nur lange genug einreden, dass du ja auf jedenfall eine Krebserkrankung haben musst wegen deines vergangenen Lebenswandels.

Deine Symptome können viele Ursachen haben. Eine Krebserkrankung ist zwar möglich, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei weitem nicht so hoch, wie du vermutest. Sicherheit kann dir nur ein Arzt geben. Also warte die vier Wochen ab (da siehst du schon, ob sich die Lymphknoten verändern, und wenn es aggressiv wäre, würdest du das merken) und lass dann den HNO ein Ultraschall machen.

Hat einer von euch Mitlesern noch Tipps oder eine andere Meinung als ich?

Viele Grüße
:engel:
Erzangie

Erzangie
17.12.2008, 18:35
By the way: dein Arzt sagt, es ist sowieso alles schwachsinn? alles? Warum ist er dann Arzt? Du sagst aber, "alle" würden dich weg schicken, warst du jetzt nur bei einem oder bei mehreren?

Weil, wenn du dem einen Arzt nicht traust, dann geh zu einem anderen. Du kannst auch ohne Überweisung zum HNO, dann musst du halt die Praxisgebühr noch einmal bezahlen.

Wenn du verunsichert bist, musst du dir alles so lange erklären lassen, bis du es verstehst. Aber manche Dinge dauern halt... Ich verstehe aber, dass du angst hast. Steiger dich trotzdem nicht so da rein! Selbst im schlimmsten aller Fälle, selbst WENN du Krebs hast, bedeutet das doch nicht deinen unmittelbaren Tod! Und auch nicht das Ende aller deiner Lebenspläne.

Liebe Grüße
:engel:
Erzangie

Geist09
19.12.2008, 15:21
Das ist nun der zweite Arzt, wo ich deswegen bin. Der erste hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, die sche... Dinger abzutasten, geschweige denn etwas dazu zusagen.

Also kann man auch ohne Überweisung zu einem HNO Arzt? Gibt es denn nicht noch richtige Spezialisten, die sich mit geschwollenen Lymphknoten beschäftigen?

Habe nun noch zwei weitere entdeckt, am Hals ganz unten und am Hinterkopf hinter dem linken Ohr.

Seit dem ich solche Angst habe, habe ich mich sogar mit meiner Freundin zerstritten, die Beziehung ist am Ende. Ich steigere mich da extrem rein, und sie tut so, als wenn nichts wäre. Sie ist sogar genervt von meiner Angst. Ich bin ja auch selber genervt davon, aber diese Ungewissheit ist die Hölle.
Wären diese Lymphknoten ein anderes Mal angeschwollen. Aber warum gerade in der Zeit, wo ich ohnehin schon gesundheitliche Probleme und eine Riesen Angst habe.

Wie ist das überhaupt, wachsen die Knoten in kurzer Zeit sehr viel an? Meine sind, seitdem ich sie entdeckt habe, relativ klein. Ich zerbreche mir den Kopf. Können die auch vom Schimmel in meiner Wohnung herrühren? Oder von der Wurzelbehandlung, die ich die letzten drei Wochen hatte? Oder von meiner Kopfhaut, die ich mir seit Monaten wund jucke?

Gibts nicht eine sichere Methode, um herauszubekommen, ob man Krebs hat oder nicht? Mein Arzt hatte da sogar ein Ultraschallgerät stehen, der hätte doch nur mal ein Blick reinwerfen brauchen. Warum tat er das nicht?

Ich frage diese ganzen Sachen auch meine Ärzte, aber ich kriege verdammtnochmal keine Antworten darauf. Immer wird dann um den heissen Brei geredet.

@Erzangie

danke für deine Aufmunterungsversuche. Aber wie kannst du meinen, dass das Leben dann nicht Vorbei ist, wenn man die Diagnose hat? Manche leute Leben 5 Jahre, andere mehr, andere aber auch nur noch zwei Monate. Für mich ist das wie ein Wartezimmer zum Tode.

Ich finde es ja toll, wie ihr euch gegenseitig versucht aufzumuntern, und bestimmt hat der ein oder andere auch gute Prognosen. Aber für gilt das alles nicht, weil ich mit dem da Oben im Himmel im Streit bin. Oder vielleicht auch mit dem da Unten. Oder mit diesem fiesen Ding, was sich Schicksal nennt.

Derda
19.12.2008, 18:40
Oder von der Wurzelbehandlung, die ich die letzten drei Wochen hatte? Oder von meiner Kopfhaut, die ich mir seit Monaten wund jucke?

Ja und ja. Ist zu 99,8 % wahrscheinlicher als Krebs. Jede Wunde auf dem Kopf ist eine Entzündung = reagierende Lymphknoten. Probleme am Zahn? = regierende Lymphknoten.
Der Zusammenhang sollte überdeutlich werden.

Geist09
20.12.2008, 11:44
Na ja, ich habe in der Vergangenheit schon so manche Infektionen gehabt, liegen Jahre zurück. Warum sind da nie meine Lymphknoten angeschwollen?

Zudem kommt nun noch leichter Nachtschweiss, Schmerzen in der Brust, rasseln beim Atmen, obwohl ich fast gar nicht mehr Rauche.

Aber das Schlimmste ist, dass gestern meine Beziehung in die Brüche gegangen ist, wegen dem ganzen.

Meine Freundin hielt das alles nicht mehr aus. Wir haben beide den ganzen Tag geheult, weil sie nicht verstehen kann, dass es mir schlecht geht. Sie redete dann dieses typische Zeug von Freiheiten geben, nicht mehr klammern, und so was. Bis sie dann unter Tränen sagte, dass sie lieber alleine sein will. In dem Moment ist mein Herz entgültig zerbrochen, es war fast das gleiche Gefühl wie damals, als ich mein Bruder verloren habe.

Vor kurzem noch hatten wir jede Menge durchgemacht, ihr Bruder ist Schizophren geworden. Da nun vor ein paar Jahren mein bester Freund auch Schizophren geworden war, hielt ich diese erneute Tatsache kaum aus. Doch sie flehte mich da an, sie nicht zuverlassen. Und das hätte ich auch nie getan. Aber nun, wo es mir einmal so richtig beschis...sen geht, will sie mich fallen lassen. Obwohl wir immer diese Sachen gesagt haben, wie: egal was passiert, wir bleiben immer zusammen, liebe über alles und und und.

Wurde ja schonmal nach zwei Jahren fallen gelassen wie ein heisse Kartoffel, aber so wie nun hat es nicht geschmerzt.
Dabei glaube ich kaum, dasse s wirklich wegen mir ist. Denn seit dem sie ihre neue Ausbildung hat und sich mit ihren männlichen Kollegen so prima versteht und sie vor zwei Tagen auf einem Betriebsausflug war, hat sie immer weniger Bock auf mich.

Es ist zur Zeit alles wirklich die Hölle. Der eine Lymphknoten wird immer härter und es kommen immer neue hinzu. Nun sind feiertage und der Horror der Ungewissheit geht nun erstmal bis nächstes Jahr weiter. Jetzt gerade liegt meine Freundin im Bett und denkt nach. Wahrscheinlich packt sie gleich ihre Sache und verschwindet. Sie meint, sie bräuchte ne kurze Auszeit, damit sie sich wieder auf mich freune kann. Tsss, so ein Schwachsinn, die typischen Sätze, wenn man sich nicht traut zuzugeben, was für ein egoistisches, unehrliches kaltherziges Stück man ist.

Tut mir leid wenn ich mich hier so ausheule, doch ihr müsstet es noch am besten verstehen können, was in mir vor geht.

Erzangie
20.12.2008, 14:33
Mein lieber Geist,
du brauchst psychologische Beratung. Unsere Möglichkeiten sind aufgrund des Mediums begrenzt und ganz ehrlich, mein persönliches Verständnis auch. Ich könnte doch schreiben was ich wollte, du würdest nur deine Sicht der Dinge anerkennen. Du lässt dich doch gar nicht davon abbringen, sehr bald das zeitliche zu segnen, obwohl es dafür keinen Grund gibt (jedenfalls nicht nach dem, was du schreibst)

Hole dir professionelle Hilfe von einer Beratungsstelle oder von einem Psychologen. Offensichtlich ist deine Freundin auch schon überfordert, deshalb tu auch ihr den Gefallen, dir wirklich helfen zu lassen.

Alles Gute
:engel:
Erzangie

struwwelpeter
20.12.2008, 15:00
Hallo Geist09




Seit dem ich solche Angst habe, habe ich mich sogar mit meiner Freundin zerstritten, die Beziehung ist am Ende.

Wenn man dermaßen durchdreht und ohne Rücksicht auf Verluste die Nerven der anderen strapaziert, geht eine Beziehung kaputt, logisch!


Gibts nicht eine sichere Methode, um herauszubekommen, ob man Krebs hat oder nicht? Warum tat er das nicht?

Vielleicht hat Dein Arzt alles das gemacht was nötig war, wenn nicht dann wechsel den Arzt. Auch wenn Du erst 25 Jahre alt bist wirst Du in der Lage sein, weitere Schritte zu gehen!

Für mich ist das wie ein Wartezimmer zum Tode.

Vielleicht überlegst Du Dir einmal was Du schreibst, hier sind alles Betroffene!!! Ich bin viele Jahre schon (definitiv) krebskrank und habe nicht das Gefühl das es das (wie dramatisch) Wartezimmer zum Tode ist! Ich denke einmal, da hättest Du auch einmal besser auf Deine Wortwahl achten sollen, hier sind u.a. auch sterbenskranke Menschen und die brauchen solch einen Vergleich mit Sicherheit nicht, schon gar nicht von Dir:mad:!

Ich finde es ja toll, wie ihr euch gegenseitig versucht aufzumuntern, und bestimmt hat der ein oder andere auch gute Prognosen. Aber für gilt das alles nicht, weil ich mit dem da Oben im Himmel im Streit bin. Oder vielleicht auch mit dem da Unten. Oder mit diesem fiesen Ding, was sich Schicksal nennt.

Ich frage mich die ganze Zeit, welches Problem Du tatsächlich hast!? Im Lungenkrebsforum hast Du auch gepostet - was soll das? Warte erst einmal Deine Ergebnisse ab. Wenn der Arzt keine Ergebnisse hat, kann er Dir auf Wunsch auch keine Diagnose stellen. :smiley11: Ich finde es echt schon übel!



Aber das Schlimmste ist, dass gestern meine Beziehung in die Brüche gegangen ist, wegen dem ganzen.

Überlege einmal was Du dazu beigetragen hast? Durchdrehen ist keine Lösung!

........wenn man sich nicht traut zuzugeben, was für ein egoistisches, unehrliches kaltherziges Stück man ist.

Tut mir leid wenn ich mich hier so ausheule, doch ihr müsstet es noch am besten verstehen können, was in mir vor geht.

Möchtest Du einen auf Mitleid machen oder erwartest Du ehrliche Antworten? Nun, Deine Freundin wird sicher nicht leichtfertig diese Auszeit genommen haben!

Mein lieber Geist,
du brauchst psychologische Beratung. Unsere Möglichkeiten sind aufgrund des Mediums begrenzt und ganz ehrlich, mein persönliches Verständnis auch. Ich könnte doch schreiben was ich wollte, du würdest nur deine Sicht der Dinge anerkennen. Du lässt dich doch gar nicht davon abbringen, sehr bald das zeitliche zu segnen, obwohl es dafür keinen Grund gibt (jedenfalls nicht nach dem, was du schreibst)

Hole dir professionelle Hilfe von einer Beratungsstelle oder von einem Psychologen. Offensichtlich ist deine Freundin auch schon überfordert, deshalb tu auch ihr den Gefallen, dir wirklich helfen zu lassen.

Alles Gute
:engel:
Erzangie

Und dem hier, geschrieben von Erzangie, kann ich mich nur im vollem Umfang anschließen, normal ist das nicht!

Ich wünsche Dir alles Gute, Geist09, aber dafür wirst Du sicher einiges tun müssen.

Herzliche Grüße
Ina

Geist09
20.12.2008, 16:28
Tut mir leid für alles.

Ich weiss, dass ihr es echt schwer habt.
Ich würde so dermassen gar nicht reagieren, wenn nur nicht schon so viel Horror in meinem Leben passiert wäre. Dann würde ich denken, okay, es ist nunmal schicksal.

Aber da jedes Jahr, und zwar seit 25 Jahren, ein Schicksalschlag nach dem anderen eintrifft, und dieser Verdammte Teufel scheinbar Spielchen spielt, drehe ich so durch. Ist ja nicht so, dass ich Hypochonder bin, aber diese verdammten Anzeichen. Bishaer ist leider alles in Erfüllung gegangen, wovor ich Angst hatte.

Es tut mir leid, wollte niemanden damit hier belästigen, im gegenteil, ich wende mich mit meinen Ängsten an euch, weil ich großen Respekt vor eurer Stärke habe

Beba
20.12.2008, 20:20
Tut mir leid für alles.

Ich weiss, dass ihr es echt schwer habt.
Ich würde so dermassen gar nicht reagieren, wenn nur nicht schon so viel Horror in meinem Leben passiert wäre. Dann würde ich denken, okay, es ist nunmal schicksal.

Aber da jedes Jahr, und zwar seit 25 Jahren, ein Schicksalschlag nach dem anderen eintrifft, und dieser Verdammte Teufel scheinbar Spielchen spielt, drehe ich so durch. Ist ja nicht so, dass ich Hypochonder bin, aber diese verdammten Anzeichen. Bishaer ist leider alles in Erfüllung gegangen, wovor ich Angst hatte.

Es tut mir leid, wollte niemanden damit hier belästigen, im gegenteil, ich wende mich mit meinen Ängsten an euch, weil ich großen Respekt vor eurer Stärke habe

Hallo Geist09,
Du bist 25 Jahre Jung,
Zeit 25 Jahre Du bist am Kämfen mit Schiksal schlege:rolleyes:
Du bist ein Schiksal Kind,Und Spilst mit denTeufel zeit 25 Jahre
der Dich KRANK MACHT.;)
Wen DU den schpiel nicht mehr etragen kanst ,
dan müs Du mit den SCHPIEL AOFHÜREN,ALT bisdu genug dafür;)
Du müs den Teufel sagen ES REICHT MIR,TEUFEL bleibt TEUFEL,
und ehr ist immer da bei,BEI UNS ALLE.
Dir ist alles in erfuhlung gegagen,wovor Du ANGST gehabt hast:confused:
Du braochst FACH MENCHLICHE HILFE in deinem FALL.
DENK ETWAS DA RÜBER NACH:raucht:
ICH wünche Dir alles ERDENKLICH GUTE:engel::engel::engel::engel::engel:
BEBA

Geist09
21.12.2008, 17:37
Hallo, ich nochmal.

Wollt nur mal das Tagebuch des Trauerspiels fortsetzen. Meine Partnerin ist fast schon abgehauen. Ich habe ihr gesagt, sie soll tun, was sie für richtig hält. Wenn sie gehen will, soll sie, wenn sie bleiben will, versuche ich ihr mehr Freiraum zulassen und sie nicht mehr mit meinen Ängsten zubelässtigen.

Wir sprachen uns aus, und sie ist geblieben. Hauptsächlich weil ich ihr gesagt habe, dass sie mehr Freiraum bekommt. Das ist nun, einen Tag her. Seit dem ist sie wie ausgewechselt. Plötzlich macht sie genau das alles, was mich schon immer gestört hat, und zwar ohne Rücksicht auf verluste. Redet die ganze Zeit nur noch über sich, ist frech zu mir, wollte gestern den ganzen Tag shoppen gehen, obwohl wir kaum noch Geld haben. Chattet mir ihren männlichen Kumpels rum wann immer es ihr nun passt. Nun ist sie weg, ist überm Weinachtsmarkt. Mit Rock und beinfrei, hat sie auch noch nie gemacht.
Ist doch offensichtlich, dass sie hetzt erst richtig ein draufsetzen will. Ich frage mich, wie lange man sich eigentlich noch demütigen lassen muss vom Leben. Dabei war sie die einzige wo ich dachte, sie wäre anders.

Achja, zum eigentlichen, mein Lymphknoten links wird immer härter, als wäre er mit einem anderen verbacken. Dazu kommt noch Nachtschweiss, Juckreiz und andere Missempfindungen.
Ich bekam letzte Nacht kaum noch Luft. Naja, wenn das mal alles andere Ursachen hat:rolleyes: wäre ich ja echt überrascht.

Ich gehe gleich nächste Woche direkt zum Onkologen oder einem HNO Arzt. Man kann muss sich alles selber zurecht arbeiten.
Wenn die mich nicht ordentlich untersuchen, oh man, ich werd den ganzen Laden dort auseinander nehmen. Zum ohnehin schon unerträglichen Gefühl der Angst gesellt sich nun auch noch eine unfassbar große Wut. Noch nie habe ich mich so schlecht und zugleich so energiegeladen gefühlt.

sanne2
21.12.2008, 18:21
Hallo Geist,
Du weißt, dass Du hier in einem Krebs-Forum bist?
Hier sind tatsächlich Betroffene und tatsächlich Angehörige.
Hier sind Menschen mit REALEN Ängsten und keine "ichglaubeichhabeKrebs"
Menschen.
Lass es bei Ärzten abklären und nicht in diesem Forum.
Hier sind keine Ärzte unterwegs sondern auch nur Laien.
Hast Du dir mal eine einzige Geschichte von den betroffenen Schreibern hier durchgelesen?
Wahrscheinlich nicht, sonst würdest Du nicht so schreiben.
Lies hier mal ein wenig, komme mal von DEINER Person weg.
Deine Freundin kann ich übrigens sehr gut verstehen. Wahrscheinlich würde ich ähnlich in ihrer Situation reagieren.

Bei Deiner Registrierung hast Du übrigens die Nutzungsbedingungen akzeptiert.
Hier kann und darf NIEMAND einen Arzt ersetzen.
Sanne

Beba
21.12.2008, 18:22
:megaphon: Hallo Gaist 09
ich aoch noch mal:aerger:
Wie gärne wurde mich jezt
mit Dir AUSBOKSEN:shocked:
Bin aoch Wütend!!!!
Ich müchte gärne wiessen,
Wass Densksdu Wen Du denkst?
Mein Tipp,
Wen Du zum deine Artz gehst
Jaaaa demolier den ganze Laden,
Und wen deine Freundin wieder
aoftaucht nim Si in die ARME
und sag ihr das Du sie Brauhst;)
und wen das nicht Hift,
Scmeis Si so nakich RAUS,
Das alles Hilft um bessere Luft zum bekomen ATMEN.
:megaphon: Und ich werd meine Besuch
Fals Die noch ANKOMEN SOLTEN
so lange ich in diesem Stimung bin
ZUSAMMENSCHLAGEN:tongue

Anhe
21.12.2008, 19:02
....selten so etwas dummdreistes gelesen......

annika33
21.12.2008, 19:03
Hallo Ihr Lieben,

ich bin Angehörige und schreibe normalerweise im Lungenkrebsbereich.

Auch dort hat Geist09 ja bereits gepostet. Gestern wählte ich den Weg per PN, um auch noch einmal meine Sichtweise aufzuzeigen. Ich erlaube mir, den Inhalt hierher zu kopieren:

Hallo,

möchte lieber den Weg wählen, um Dir zu schreiben.

Dieses Forum ist ja in verschiedene Nutzergruppen unterteilt. Es gibt die Forenbereiche für Angehörige, für Hinterbliebene, für die Betroffenen in den diversen Krebsbereichen usw.

In welchen Bereich ordnest Du Dich denn ein? Versteh - hier sind Menschen, die Tag für Tag kämpfen - angehörig/betroffen. Und manche, die eben diesen Kampf verloren haben und Trauernde hinterlassen - Hinterbliebene.

Wenn Du für Dein Problem Hilfe suchst, dann geh zum Arzt. Wenn rein physisch nichts festgestellt werden kann (und das wünsche ich Dir), dann gehe zu jemandem, der Deine Beschwerden, die dann ganz offenbar psychosomatisch einzuordnen sind, behandeln kann.

Aber sei doch so fair, zeig doch soviel Rücksichtnahme und halte Dich hier zurück. Solange, bist Du gesichert weißt, ob für Dich überhaupt Grund und Anlass besteht in einem solchen Forum zu schreiben.

Ich hab gesehen Du schreibst im LK-Bereich, im Lymphdrüsenkrebsbereich - in jedem Quadratzentimeter unseres Körpers könnten rein theoretisch Zellen entarten. Man - dann hätteste aber noch viel zu schreiben! Also sei so gut, und nimm Rücksicht auf diejenigen, die sich wirklich mit dem Thema Krebs rumschlagen müssen.

Ich wünsche Dir alles Gute

Annika

Ich erhielt keine Antwort und im Prinzip geht es der Person, die sich hinter dem gewählten Nicknamen verbirgt, offenbar gar nicht um Austausch, sondern darum, Foren aufzumischen. Ob mein Eindruck ein falscher ist - das sollen die zuständigen Moderatoren entscheiden, denen ich Geist09 letzten Beitrag nach Absenden meines Postings hier, unverzüglich als Verstoß melden werde.

Ich für meinen Teil, ob im LK-Bereich oder hier bei Euch, werde den Beiträgen dieser Person weiter keine Beachtung schenken.

Euch allen wünsche ich alles erdenklich Gute und einen schönen Abend an diesem 4. Advent :).

Liebe Grüße

Annika

Geist09
21.12.2008, 19:13
Ich wusste doch, dass ihr ihr lieber auf eurer Selbstgerechten Sicht besteht, als zu versuchen, jemanden zu verstehen, der Wütend ist und Angst hat. Was ist das denn für ein Verstoß, den ich begangen haben soll?

Klar hört sich dass für euch nicht gerade schön an, was ich schrieb, aber ich habe niemanden beleidigt, bedroht oder sontiges. Wenn nur Meinungen hören wollt, die sich in euren Ohren und Augen schön anhören, dann bin ist das hier alles eine riesen Lügerei. Ihr lügt dann genauso wie alles menschen es tun.

sanne2
21.12.2008, 19:25
@Geist,
Du bist pietät-und geschmacklos!
Absolut fehl hier am Platze.
Spiele weiterhin den Hypochonder, vergraule Freundin und Freunde.
Gut, Du möchtest hören, dass Du Krebs hast.
Meinetwegen, damit Du endlich Ruhe gibst.
Ab wann ist denn in Deinen Augen jemand zu alt, um nicht mehr um diese Person trauern zu dürfen?
Genau wegen so jemandem wie Dir habe ich einen eigenen Thread angelegt.
Siehe mal unter Anregungen für den Krebs-Kompass.

Geist09
21.12.2008, 19:46
Ihr müsst mal die Beiträge zurückverfolgen und euch mal anschauen. Am Anfang habe ich wirklich nur nach Rat gesucht.
Ich denke, es ist verständlich, wenn jemand Angst hat oder nicht? Ich suchte keine Ferndiagnose, sondern Erfahrungen und Vergleiche.

So habe ich meine Fragen gestellt, und mich nebenbei noch ein wenig ausgekotzt.

Der Beitrag von sanne hat jetzt das Fass zum überlaufen gebracht. Da sie ja meint, hier seien menschen mit REALEN Ängsten, und ich wäre keiner. Ich wünschte sie könnte mal im Schnelldurchlauf mein Leben nachleben, dann wüsste sie vor Realer Angst nicht mehr wo oben und unten ist.

Wie kann man nur sowas sagen?
Das ist ein Krebs Forum. Was erwartet man da? Ist doch logisch, dass Leute hier her kommen und und Fragen stellen, weil sie Angst haben.
Wenn ihr kein Bock auf solche Leute habt, dann gründet doch einen Krebs Club, wo man erstmal nachweisen muss, dass man Krebs hat.

Dieses einfache abtun, von wegen, du hast keine Diagnose, also halt den Mund, das kanns doch nicht sein. Ich wollte doch nur ein paar Antworten auf Fragen, für die man kein Arzt zusein braucht, um sie zu beantworten.

Wenn ihr es aber so wollt, na bitte, auch ich bin Angehöriger. Auch ein paar meiner Familienmitglieder(sage jetzt nicht welche) sind an Krebs verstorben. Und, habe ich jetzt das recht so richtig auf den Putz zuhauen?

Zicke
21.12.2008, 20:04
hallo geist09!

wow. nochmal wow! unglaublich, daß mich jemand gleichzeitig so wütend, sprachlos machen kann und ich trotzdem hoffe, daß du bald jemanden findest, der dir wirklich helfen kann. wir hier können es nicht. ich will jetzt garnicht deine letzten beiträge auseinander nehmen und bewerten, das steht mir nicht zu. aber deine unwahrscheinlich hasserfüllten worte uns betroffenen gegenüber finde ich einfach traurig. vielleicht sagt dir der begriff "self-fullfilling prophecy" etwas, denn genau das versuchst du. dir selbst den krebs herbeizureden, um dann zu sagen "ha! hab ich es doch gewußt!" schade, man kann auch ohne krebs dankbar für das leben sein.

ja, auch ich gehöre zu den von dir hämisch betrachteten betroffenen, die durch den krebs eine neue sicht auf das leben bekommen haben, aber glaub mal, lieber hätte ich es ohne krebs verstanden. ich bin nicht stolz auf meinen krebs, er macht mich zu keinem besseren menschen, er macht mich nicht zu etwas oder jemand besonderem, aber er macht mich dankbarer für die vielen kleinen selbstverständlichkeiten, die ich vorher einfach hingenommen habe.

im übrigen, geist09, wir alle hier haben nicht "nur" krebs! jeder hier hat mit sicherheit auch seelischen müll mit sich hier herum zu tragen und schicksalschläge zu verarbeiten, die nichts mit dem krebs zu tun haben. tut mir leid, aber sooo besonders ist dein leben nun auch nicht, egal, was du erlebt hast. die frage ist nur, inwiefern man sein leben selbst bestimmt, oder von den umständen bestimmen läßt.

ich wünsche dir alles gute ( und das tue ich wirklich!) und auch wenn du das "pseudo-optimistische geschwafel" (ich nenn es mal so, wie es dir vermutlich gerade durch den kopf geht....;) ) nicht lesen und annehmen willst....kopf hoch, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. so, damit bin ich wohl prädestiniert für das "phrasenschwein"!!

liebe grüße,

dat zickchen

struwwelpeter
21.12.2008, 20:21
Ich denke der verbale Schlagaustausch kann beendet werden………………

Bitte hört auf mit diesem Gezeter! Geist 09, ich finde schon dass Du eine Spur zu weit gehst! Dir geht es nicht gut und Du hast Probleme, dann gehe diese Probleme richtig an und suche Dir nicht spontan eine Krankheit raus die für Dich in Frage kommt. Auch Du wirst genauso wenig wie wir wissen können wann jemand erkrankt ist und wann nicht, auch bei Dir wirst Du keine Diagnose stellen können (was für'n Quatsch)! Seltsam, Du glaubst es von Dir zu wissen? Wie das? Gehe zum Arzt und kläre es ab, auch mit all diesen Symptomen kommen verschiedene Krankheiten in Frage. Tue uns den Gefallen und greife die Leute nicht persönlich an, das kommt gar nicht gut. Wir wissen leider eben aus der Erfahrung heraus wie es ist mit dem Krebs leben zu müssen. Es gibt auch für Deine Probleme (die ich vorrangig finde) spezielle Foren, wenn Du Dich austoben möchtest dann tue es dort. Wir können Dir keine Diagnosen etc. stellen, ganz klar und deutlich! Wenn Du ernst genommen werden möchtest, dann solltest Du Dich auch entsprechend verhalten.

Tue etwas für Dich, aber bitte sieh zu, dass dieser Wortwechsel in dieser Form jetzt hier ein Ende hat.

Danke, ich wünsche Dir alles Gute
Ina

Geist09
21.12.2008, 20:39
Ja ok

Menuett
21.12.2008, 20:41
Liebe Ina!!
Danke, dass Du dem hier versuchst ein Ende zu machen. Ich lese das jetzt hier auch schon die ganze Zeit mit, aber mir fehlen die Worte.
Ich finde auch, dass Geist09 zu weit gegangen ist und dringends Hilfe braucht. Aber ich denke auch, wenn man immer weiter auf seine zum Teil sehr bösartige Wortwahl eingeht, wird er nur noch aggressiver
und dann geht das immer weiter - hin und her.
Wir müssen uns hier nicht ärgern lassen, also würde ich die Beiträge einfach ignorieren, vielleicht hört Geist09 dann auf.
Nochmals Danke Ina!!
Schönen Abend noch.
Patty

Menuett
21.12.2008, 20:44
Haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten.
Na also!
;)

Dirk1973
21.12.2008, 20:45
Ich denke auch, dass nun alles zu diesem Thema geschrieben wurde. Belassen wir es also dabei.....

Geist09
22.12.2008, 15:07
Hallo

ich denke, eine kräftige Entschuldigung meinerseits ist angebracht. Also, entschuldigung
bin zur Zeit so ängstlich und zerstört, ich weiss nicht wohin mit meinem Kummer, habe ja keinen mehr

aber nun ja, was soll man tun

Zicke
22.12.2008, 16:43
danke, geist09! respekt, man muß auch wissen, wann es zeit für eine entschuldigung ist... ich nehme sie gerne an.

liebe grüße,

dat zickchen

Erzangie
22.12.2008, 20:01
Entschuldigung angenommen... und nimm du unseren Rat an und such dir professionelle Hilfe.

Alles Gute
:engel:
Erzangie

susy
07.01.2009, 22:06
hallo ihr lieben,..
ich bin zweifache mama von dreizzig jahren,.und würde mich euch gerne anschliessen,..da ich auch an lymphdrüsenkrebs in stadiumII erkrankt bin.
meine chemotherapie aber schon hinter mir habe.


ganz liebe grüsse,..susy

lonelein
08.01.2009, 13:41
Hallo ihr,
so ganz weiß ich nicht, was ich hier will...hört sich komisch an, ist aber so.
Viell. hoffe ich einfach auf ein wenig ..."ja, dass kenn ich..."oder ähnliches.
Meine Situation ist wie folgt.
Ich bin 25 Jahre und zur Zeit etwas neben der Spur.
Mein Bruder hatte mit 14 Jahren zum ersten mal nen M. Hodgkin im Endstadium, nach Chemo, Bestrahlung, Op´s war alles soweit gut. Bis vor ca. 1 1/2 Jahren hatte dann meine Mutter nen N. Hodgkin, mit 2 rez. den wir aber dank einer eigenen Stammzelltransplan. in Griff bekommen haben.

Im Grunde waren wir also endlich mal ,naja zumindest fast sowas wie "gesund"
Bis zum Oktober 08. Als mein liebster Bruder dann doch mal mit der Sprach rausrückte, dass in der Axel was geschwollen ist. Er ist mittlerweile 28 Jahre, sprich es liegen 14!!!!!!! Jahre dazwischen.
Am Diagnosetag bekam ich nur einen Anruf, mit dem Satz :"er ist wieder da"
Ob man es glaubt oder nicht, aber die Ärzte entschieden, dass es ein Rezidiv ist, befallen ist eigentlich mal wieder alles. vor allem ein recht grosser Herd auf der Lunge und in der Axel. Gut 2 Chemos hat er nun drin und sollte nun eigentlich auch eine eigene Stammzelltransplant. bekommen. Im PET-CT "leuchtete" er nur noch ein "bißchen", also sollte noch ein "kleine Chemo" zwischengeschoben werden.
Gestern dann der neue Schock: Nach noch einer Ct untersuchung kam heraus, dass dieses Mistvieh auf der Lunge und in der Axel wieder WÄCHST.
Problem ist einfach, dass nun erst alles wieder neu gerechnet werden muss, da keiner genau weiß, wieviel er noch von der Chemo verträgt, bis es toxisch wird und vor allem, welche Chemo nimmt man nun noch? und was ist, wenn diese danna uch nix mehr bringt.

Meine Frage an euch: hat einer von euch damit Erfahrungen? Mit Rezidiven, die so spät auftauchen etc. Momentan Fehlt mir ein wenig die Kraft weiter zu machen, wobei ich eigentlich schon vom guten Ende ausgehe.

Hoffe auf Antwort LG Lone

kikimausi
26.01.2009, 17:34
Hallo,
ich bin 16 Jahre alt und schon seid ich klein bin immer sehr Immungeschwächt. ICh nehme so ziehmlich jeden Krankheit mit die umher geht falls ich sie nicht shcon habe und es ist echt anstrengend immer krank zu sein. In meiner Familie gibt es von seiten meiner Mutter jegliche art Krebs. Meine Angst das ich des auch bekommen könnte ist natürlich groß. Neuerdings habe ich auch eine Allergie gegen die Grippe erreger die umher gehen und da sich des so auswirkt das meine Mandeln anschwellen war ich öfter schon im Krankenhaus. Ich habe vor 2 Jahren alle möglichen untersuchungen machen lassen die nur gehen aber es hat sich nichts herrausgestellt. Im Krankenhaus vor 2 monaten haben sie dann festgestellt das bei mir an der linken seite sämliche Lymphknoten angeschwollen sind und meine Milz wohl ziehmlich groß sein soll. Ich habe mir nichts bei gedacht da ich ja eh ein infekt im körper habe aber da des mit den geschwollenen Lymphknoten nicht weggeht und ich seid 2 wochen ununterbrochenen Husten habe, habe ich mir shcon gedanken gemacht und gelesen das es einpaar symthome sein könnten. Ich traue mich aber nicht mehr zu meiner Ärtzin zu gehen und sie zu bitten mich zu untersuchen da sie mich nach all den JAhren dauerkrank sein leider nicht mehr ernst nimmt :-( Was soll ich machen? kann es wirklich sein das es Krebs ist?
lg amy

Kazmeen
28.01.2009, 00:35
Hallo Leute!
Ich hoffe, dass ihr mir durch eure Erfahrungen ein paar Tipps geben könnt.
Und zwar:

Ich habe nun schon seit fast 1 1/2 Jahren die Lymphknoten am Hals geschwollen. Vor allem die direkt unter den Mandeln.
Die Blutuntersuchungen haben nie was ergeben. Eine weiter zurückliegende EBV Infektion liegt vor und meine Entzündungswerte waren immer leicht erhöht.
Bis auf die Schwellungen habe ich keine Beschwerden. Weder Gewichtsverlust noch Schmerzen noch Nachtschweiß etc.
Vor etwa einem Jahr war ich deswegen auch schon beim Radiologen zum Ultraschall und beim HNO Arzt.
Der Radiologe schrieb damals:
"Bis zu 16mm durchmessende echoarme Strukturen, welche überwiegend ein echoreiches Zentrum haben. (va. submandibulär) Nicht in jedem Fall ist das zentrale Hilusfettzeichen erhalten."
Er schrieb auch:
"Ggf. sollte eine PE diskutiert werden."

Mein HNO wollte daraufhin damals einen Lymphknoten entnehmen lassen. Der Chirurg zu dem ich daraufhin ging war aber strikt dagegen und mein Hausarzt sprach sich auch dagegen aus. Der Chirurg meinte er glaube, dass es an meinen Piercings läge. Die hatte ich dann auch ein halbes Jahr draußen. Die Lymphknoten sind aber nie abgeschwollen. Irgendwann habe ich sie dann wieder reingetan. Obwohl meine Lymphknoten nie abgeschwollen sind, sind sie auch nie größer geworden (zumindest gefühlt). Ich war seitdem auch noch 2 oder 3 mal zur Blutentnahme. Da war nichts auffälliges außer leicht erhöhte Blutwerte.

Obwohl der Chirurg und mein Hausarzt damals dagegen waren lässt mir die Sache nicht wirklich Ruhe, weil ich nach wie vor Schwellungen am Hals habe. Meint ihr ich sollte noch einmal einen anderen Arzt aufsuchen und doch eine Gewebeprobe machen lassen oder sind die Symptome doch sehr unspezifisch? Ich muss noch dazu sagen, dass ich häufiger mal erkältet bin und dann vor allem meine Mandeln weh tun und der Hals. Könnte es nur daran liegen, auch wenn ich zwischendurch mal 2 oder 3 monate gar keine halsschmerzen habe?

Bitte gebt mir einen Rat!
LG

lonelein
28.01.2009, 12:12
hallo ihr beiden!
erstmal willkommen hier,
allerdings wird euch meine antwort nicht sonderlich erfreuen noch weiter helfen.
es kan euch keiner weiterhelfen hier. wir sind alles keine ärzte und können keine diagnosen stellen.
krebs ist nur eine krankheit, es gibt noch viele viele mehr und so manches mal ist es auch einfach gar nichts, sondern schlicht weg umwelteinflüsse.
das ihr angst habt, ist verständlich, dennoch solltet ihr einfach zu euren ärzten gehen und wenn ihr diesen nicht traut, dann geht halt zu einem dritten.
belesen sollte man sich dann, wenn man eine diagnose hat. vorher passiert es, dass man plötzlich alle krankheiten dieser welt hat.

ich meine das alles nicht böse, aber so ist es nunmal. wenn man hier einige berichte liest, ja viele symptome sind nunmal sehr diffus beim krebs, wäre es nicht so, wäre er ja einfach zu erkennen. nur gehören die symptome zum teil auch einfach zu erkältungen, stress, psychosomatischen krankheitsbildern.

also wenn ihr euch nicht sicher seid, dann ab zum arzt, und wenn drei ärzte sagen : da is nix, dann vertraut ein wenig dadrauf.

lg lonelein

Krabat64
31.01.2009, 21:46
Ein Hallo in die Runde :winke:

Das Jahr 2009 fing bei mir gleich mit einer Biopsie an, erst hieß es der Lymphknoten sollte ganz entfernt werden, doch bei der Operation hatte sich man doch für eine grössere Probe entschieden.
Wie man Ärzte kennt, kann alles sein ... keine Angst. Die Angst hatte dann der arme Arzt in der Ambulanz, neben Fäden durfte er mir dann auch die Diagnose geben - Hodgkin Lymphom .... Facharzt ist auf dem Gelände, WTC ... der erklält ihnen das genau. Hab nur dazu gesagt, muss mein Hausarzt immer Recht haben ?

Ausbreitungsdiagnostik ist noch nicht abgeschlossen, dafür wurde nebenbei eine Kontrastmittelallergie festgestellt, 40 Grad Fieber und Atemnot die mit SalbuHexal etwas behoben werden konnte, Hautausschlag ... die Diagnose konnte ich sogar selbst stellen. :zunge:

Sah es bisher nach allen Ergebnissen noch nach dem Anfangsstadium aus, bekam ich doch gestern noch einen "netten" Anruf, Bauchraum ist etwas verdächtig ... PET wird Klarheit bringen. Die Aussicht ist nicht nett, bestätigt sich dieser Verdacht bin ich auf einem Schlag bei fortgeschrittenem Stadium ... bin doch mit 44 eher am Anfang :D

Was ich hier mache ?

Mal abwarten, bin eher ein Chat Mensch doch bis auf dem Java Chat hier habe ich in der Richtung auch nichts gefunden.

Aya
01.02.2009, 16:16
Ein herzliches "Hallo aus Österreich"!

Seit zwei, drei Tagen lese ich fleissig mit bei euch und habe schon viele wertvolle Infos erhalten und v.a. viele viele tröstliche Gedanken!

Seit vorgestern weiß ich es nun definitiv: ich habe ein NHL Stadium III Grad I. Rückenmark ist frei, Blutbild bestens, allgemeiner Gesundheitszustand auch. Die derzeitige Therapie lautet watch & wait; die nächste Kontrolle ist Anfang April. Die Zeit bis dahin will ich nutzen!!!! Denn ich empfinde diesen Schuß vor den Bug wie eine unmissverständliche Herausforderung, einiges in meinem Leben zu ändern. Das NHL wurde übrigens "zufällig" entdeckt, als ich vor kurzem mit einem heftigen Darmvirus ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zwei Wochen ist das erst her - und die Welt sieht nun völlig anders aus ...

Ich bin grundsätzlich schon ein recht positiver und optimistischer Mensch, mache allerdings derzeit schon eine gefühlsmäßige Horrorfahrt durch. Vor allem bin ich noch völlig hilf- und ratlos, wie ich mich unserem 7-jährigen gegenüber verhalten soll. Alles erzählen? Noch warten? In kleinen Häppchen? Er spürt ja die Anspannung in der Familie, das merke ich genau ...

Morgen bin ich bei meiner Homöopathin, die schon viele Krebspatienten begleitet hat. Bin gespannt, was sie zu allem meint. Hat jemand von euch Erfahrung mit Homöopathie?

Naja, so viel fürs Erste mal von mir! Ich freue mich auf einen regen Austausch! Zu den "harten Fakten" ;-): Ich bin 46, wohne ganz nahe bei Salzburg in Österreich, habe einen Sohn mit 7 und bin (noch) selbständig.

bramarja
01.02.2009, 16:21
Hallo,
ich hab meine Haare nach 1-er Chemo verloren,und für mich war das auch ein Problem.In Regel wachen die in 3 Monate wieder, aber ich habe Nahrungsergänzung OPC aus U.S.A.genommen ,(kann mann in Deutschlald nicht kauffen) und bei mir haben die Haar nach 2 Woche angefangen zu wachen. Mein Arzt meint das das ein Wunder ist::grin:.
Es gibt keine Wunder !!!:grin: Ich hab meine Körper nur das gegeben was sie verloren hat.
Liebe Grüße aus Bayern
Branka

kikimausi
04.02.2009, 18:28
halli hallo,
wie ich ja schon geschrieben habe mache ich mir ganz schön gedanken um meine gesundheit :-S. Mittlerweile habe ich aber gemerkt das ich das gar nicht brauche. Ich habe mich entschieden wenn die Lymphknoten Ende Februar immer noch nicht abgeschwollen sind ich einfach nochmal zur Ärztin gehe. Mir geht es nicht unbedingt besser, körperlich gesehen, aber ich mache mir da jetzt nicht mehr so den kopf drum und bin einfach so wie immer =). Was ich geändert habe und ich auch merke das es mir gut tut ist das ich meine Ernährung verändert habe. Jeden Tag trinke ich ein Glas gepressten Orangensaft und Esse sonst viel Obst und Gemüse und ich mache Sport. Sollte ich bereits etwas haben kann das nicht mehr vorbeugen aber es sind trotzdem wichtige Vitamine und ein gute ausgleich auch für die psyche ;-). Mir hilft es!!
Ihr habt recht wenn man wirklich glaubt das man etwas hat sollte man zum Arzt gehn. Ansonsten achtet einfach weiter auf euren Körper und seine Signale. Seid aber auch erlich zu euch niemanden Hilft es sich verrückt zu machen nur weil man denkt man hätte etwas und dabei ist der körper vielleicht vollkommen Fit ;-)
Gute Besserung an alle die es leider erwischt hat!!
Lg Amy

Nadeshda
08.02.2009, 17:00
Hallo,

seit gut einer Woche steht die Diagnose ZNS-Lymphom (großzelliges B-Zell-Lymphom) bei meinem Vater (67) fest. Er hat mehrere Herde im ganzen Gehirn verteilt. Am Montag (02.02.09) hat er seine erste Chemo bekommen. Er bekommt 2 - 4 Zyklen MTX, dann 2 Zyklen ARA-C, danach Stammzellenentnahme, danach BCNU und dann autologe Stammzellentransplantation.

So weit geht wohl auch alles seinen Gang, aber momentan ist er Zuhause bis er am Mittwoch seine 2. Chemo bekommt und meine Mutter ist kurz vor dem Verzweifeln. Durch die Lymphome hat sich das Wesen meines Vaters stark verändert. Er ist in vielen Dingen wie ein kleines Kind, andererseits aber auch unbeherrscht und sehr agressiv. Es ist ein 24 Stunden Vollzeitjob, ihn zu betreuen.

Ich habe schon das ganze Internet abgegrast, um Erfahrungsberichte zu finden, weil uns mehrere Fragen sehr auf der Seele liegen. Wie stehen die Chancen auf Heilung und beinahe genauso wichtig: werden die Wesensänderungen wieder verschwinden? Besteht eine Chance, dass er wieder so wird wie früher? Gibt es irgendeine Hilfe, die meine Mutter in Anspruch nehmen kann? Wenn ja, was und wo?

Ich hoffe, dass mir irgendjemand helfen kann.

Lieben Gruß

Nadja

P.S. Die schwierige Phase der Diagnosestellung ist im Hirntumorforum hier (http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=37016) nachzulesen.

Nadeshda
13.02.2009, 08:37
Schade, dass man aufgefordert wird, in diesem Thread zu posten, anstatt ein eigenes Thema zu eröffnen, man dann hier aber keinerlei Reaktion erhält. Liegt das daran, dass meine Probleme und Fragen zu speziell sind oder wäre es doch besser einen eigenen Thread zu starten, weil hier niemand liest/antwortet?

VG Nadja

Noddie
13.02.2009, 17:09
Hallo Nadeshda,
gelesen wird hier schon.
Es liegt daran das Deine Fragen sehr speziell sind.Kenne von hier keinen der ein ZNS Lymphom hat,daher kann Dir deine Fragen auch keiner Beantworten.
Wünsche Euch ganz viel Kraft.
alles liebe
Ulli

Erzangie
13.02.2009, 18:21
Liebe Nadeshda,
auch ich habe dein Posting gelesen, aber da du nach konkreten Dingen zu einem ganz bestimmten Lymphom gefragt hast, mit denen ich mich gar nicht auskenne, habe ich nicht geantwortet. Besser nicht schreiben als im Trüben fischen und dich vielleicht falsch informieren.

Es tut mir leid, dass auch sonst niemand etwas sagen konnte, und ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und alles Gute :-)

Viele Grüße
:engel:
Erzangie

Nadeshda
13.02.2009, 20:55
Danke für eure Antworten. Ist schon Mist, wenn man mit so einer ernsthaften Erkrankung konfrontiert wird, die auch noch so selten ist. Man fühlt sich schon mit allem ziemlich allein gelassen.

VG Nadeshda

Wolke68
23.02.2009, 22:17
Hallo zusammen, ich bin ganz neu hier und weiss noch nicht ganz den weg um hier einen beitrag zu eröffnen.
ich möchte einfach mal schauen ob jemand einen rat für mich hat, ich schreibe es einfach hier und hoffe das es an die richte stelle kommt.
heute bekam meine mama ( der wichtigste mensch in meinem leben) eine für uns verwirrende nachricht.........ich versuche es euch so gut wie möglich zu beschreiben.
Also.............meien mama wurde vor knapp 1 1/2 jahren unter der achsel operiert, damal hies es, dieser "knoten" sei bösartig und er müsse sofort operatiev entfernt werden, was sie auch sofort gemacht hat. nach der OP hiess es es sei nur ein LYPOM gewesen und nicht bösartig,
nach nicht mal 8 woche hat sie wieder etwas ertastet und die untersuchungen fingen von vorne an, der frauenarzt und hausarzt beruhigten sie und meineten das dieses LYPOM nichts schlimmes sei und sie solle einfach abwarten wie es sich entwickelt (ob es grösser wird)
vor 2 wochen dann, schickte sie die frauenarztin dann doch zur mamographi, und dort meine die ärztin sie solle sofort ins krankenhaus, da die äusere hülle nicht gut aussehen würde.
also ins krankenhaus zum kernspinnt, da bekam sie heute das ergebnis, und nun bin ich verwirrt..............................sie muss in zwei tagen zum ZT weil sie schauen wollen ob der "knoten" unter der achsel schon die organe befallen hat.
wie kann das den nun alles möglich sein, das blutbild vor 3 wochen war in ordnung und heute heisst es sie müssen schauen ob die organe befallen sind ?????????????? ich versteh garnichts mehr
weiss jemand rat ???

ganz liebe grüsse .......wolke

Freihand
29.03.2009, 11:17
Hallo

da ich nicht weiß ob ich überhaupt hier hingehöre schreib ich nur mal meine Fragen auf.

Termin beim Hämatologen habe ich erst am 15.4 (ist das normal das das so lange dauert?)
CT wurde schon gemacht und anhand dieser Bilder zum Hämatologen weiterüberwiesen der Untersuchen soll ob ich an einer lymphatischen Systemerkrankung leide.
Bin 35 Jahre und habe nun seit (ohje) mittlerweile 5 monaten Schluckbeschwerden (darum das ct) es wurde pathalogische vergrößerte Lymphknoten im ganzen Hals und Kieferbereich festgestellt.

Blutbild war bis auf Thrombozyten ok.

Sonstige beschwerden. Juckreiz im Rücken Hände Fußbereich auch Bauchregion /Rückenschmerzen vor allem Morgens und Abends/ Antriebslos /Müde/Wassereinlagerungen teils /

Nun zur Fragen.
Nachtschweiß? ---Ich wache manchesmal auf und schwitze (obwohl Fenster offen ect) habe nasse Nackenhaare und unter der Brust (sorry) aufwachen tu ich wegen den schmerzen.
Ist das Nachtschweiß?

Ist es nomal das es so lang dauert bis man einen Termin bekommt beim Hämatologen?

Kann man im CT schon sehen das die Lymphknoten nicht ok oder befallen sind ? Oder ist das nur obligatorisch?

Letztes Jahr war ich schon mal beim CT Bauchraum meine Milz und Leber sind vergrößert. Hängt das auch zusammen und sind Symtome?

Erst haben sie den Verdacht auf Sarkaidose gehabt weil ich auch in der Lunge vergrößerte Lymphknoten habe (nur kleine) .


Danke für die Antworten..
Liebe grüße MIM

eva weiss
29.03.2009, 14:17
Hallo Freihand!Willkommen hier in unserem Forum:)
Deine Symptome könnten schon auf eine Erkrankung des Lymphsystems hinweisen.Aber es gibt da so viele verschiedene Formen von gutartig bis hoch aggressiv.Das wird mit einer Punktion bzw.Entnahme eines Knotens festgestellt und danach richtet sich die Behandlung.
Sollte wirklich etwas bösartiges festgestellt werden,mußt Du sicherlich nicht verzweifeln.Gerade diese Krebsarten sind sehr gut mit Chemotherapien und Bestrahlungen heil-bzw.behandelbar.Auch ich hatte 2002 Non_Hodgkin-Lymphom im Hals-und Brustbereich und wurde erfolgreich behandelt und bin heute gesund.
Bin überzeugt,dass Du noch mehrere Antworten bekommst und wünsche Dir schon jetzt,dass es sich um etwas harmloses handelt,liebe Grüße Eva
Wenn Du einen eigenen Thread aufmachst,klappt das mit den Antworten sicher besser.Ich weiß es von mir aus,dass man diese oberen 4 Zeilen oft gar nicht so richtig beachtet (wo WICHTIG!)dabeisteht.
Nachtschweiß hatte ich nicht so extrem,Juckreiz ein wenig.
Vom Termin her kann ich nur sagen,dass ich damals die Auskunft bekam,dass sich vom ganzen Geschehen her in 2 Wochen nicht viel tut und daher nicht beängstigend ist.Liebe Grüße Eva

Freihand
29.03.2009, 14:34
Hallo Eva

ich danke für deine Antwort. Habe nur gedacht man sollte nicht für jede "lapalie" wenn sie noch nicht defenitiv ist einen extra beitrag aufmachen wegen überfüllung.

Ich warte mal ein wenig habe ja Geduld:shy:.

Liebe grüße MIM

BeBeBalaton
29.03.2009, 15:05
Hallo MIM,

mein Mann ist der Betroffene. Deine Feststellungen mit Nachtschweiß, Jucken (kratzen bis Blut kommt), keine Luft bekommen, Druck auf der Brust und v.D.m..

Diagnose hat auch lange gedauert, es wurde von der Ärztrschaft 2. Diagnose der Knochenmarkstanze eingeholt.

Egal welche Sorte von diesen Krebstieren Du erwischt hast, alle hier in den verschiedenen Foren heißen Dich willkommen mit Deinen Fragen und Anliegen.

Sie werden Dich begleiten mit Rat (virtuelle Restaurants gibt es auch, von den Kaffeekränzen ganz zu schweigen). Da wäre z.B. der Mano, der ist z.Z. im Krankenhaus in Einzelklausur und macht gerade eine innere Erneuerung durch und will z.Z. keine Besucher mit kleinen Anhängsel (Infektionsträger) haben. Aber der virtuelle Damenbesuch weiß er auch zu schätzen.

Also ich persönlich wünsche ich Dir ein "Augen auf und durch"

von Angelika + Hans

(H. bekommt morgen wieder im KH Wasser aus der Lunge punktiert)

Martina13
08.04.2009, 23:45
hallo bin neu, ich hatte schonmal im thema nierenkrebs geschrieben.
ich stelle mich mal kurz vor: ich bin mutter von 3 kindern und mein Mann hatte 2007 nierenkrebs, niere wurde entfernt, 2008 erneute lymphknoten, lymphknoten entfernt, diagnose o.B, 2009 wieder erneute lymphknoten, das gewebematerial wurde angefordert und an 2 Labors geschickt, beckenkammbiobsie, diagnose follikuläres Lymphom grad 1 stadium 3 A, mein Mann ist 40 Jahre alt und ich 37 Jahre alt.
Erst wurde uns angeboten an der Studie teizunehmen MIR Studie, leider paßt mein Mann dort nicht hinein, wegen der vorgeschichte Nierenkarzinom. Jetzt wird überlegt, eine großbestrahlung zu machen, die Lymphknoten sind im Bauchraum und hinter dem Herz. In der Studie würde dann noch Rituximab angewendet, wir müssen jetzt warten, wie entschieden wird, ob das Bestrahlungsfeld zu groß ist, ob die Beihilfe Rituximab evtl. übernimmt.wer kennt sich damit aus? wer kennt sich mit bestrahlung aus?
hat jemand erfahrungen damit, bzw, hat jemand das gleiche stadium???Der Nierenkrebs ist ausgestanden, hatte ich vergessen zu erwähnen!Vielen dank im voraus.... gruß Martina

BeBeBalaton
09.04.2009, 14:09
Hallo Martina 13, :winke:

als Mitbetroffene möchte ich Dich hier begrüßen. Mein Mitgefühl ist voll bei Dir. Da ich auch "neben her" (als nicht direkt Betroffene) laufe, mußt Du noch Deine Kinder in der Situation halten, damit der Alltag so einiger Maßen gerade läuft, was Kinder ja brauchen. Meine Hochachtung.

Hier sind meistens Frauen in dem Forum, die Dich sicher noch begrüßen werden und auf Deine Fragen guten Rat geben können.

Ansonsten erst einmal von uns ein schönes Osterfest

Hans (Betroffener) + Angelika :)

Martina13
09.04.2009, 14:42
Hallo Angelika

Danke für die nette Aufnahme, ich hab richtig Gänsehaut bekommen, man ist nicht allein, für die verbundenheit DANKE!!Wir haben heute von der Beihilfe Bescheid bekommen, das die die kosten Rituximab übernehmen, jetzt hoffe ich auf nächste Woche das die Bestrahlung auch wirklich stattfindet, es würde sich dann noch im kurativen Rahmen bewegen.
WIe geht es deinen Mann? Tut mir leid ich kenn mich noch nicht so gut aus...daher weiß ich nicht...wo ich nachgucken muß. Macht dein Mann auch eine Therapie? Wie geht es dir im Moment?

BeBeBalaton
09.04.2009, 16:28
Hallo Martina,

wir sind aus Solingen bzw. Hilden bei Düddeldorf. Uns hat es nach München verschlagen beruflicher seits. Das war 1988. Für unser Rentnerzeit haben wir uns 1 Haus renoviert. Zuerst hatte ich einen Hinterwandinfakt und nach 5 Jahren hat nun Hans es seit Februar 09 schriftlich.

Schaue unter dem Tread ". . . .und jetzt erst recht".

Also lese Dich ein. Schaue auch mal bei der Blacky (selbst Betroffene) rein, die auch seit Februar/März im Trade. Seit dem letzten Kontakt ging er nicht so gut.

Sie bekommt auch RITUXIMAB.

Frohes Lesen; bis bald Angelika

RoterBlitz13
21.04.2009, 19:14
Hallo Freunde des Krebs Forums,
ich bin seit Juli 2008 angemeldet. Leider hat es aus irgendwie nie geklappt,
einen Bericht zu schreiben. Wenn ich jetzt eine Antwort erhalten sollte, werde ich baldigst darauf antworten und mich mit meiner Krankheit (NHL)
detalliert vorstelllen.
Gruß an alle Mibetroffenen
RoterBlitz13:winke:

Äpfelchen
21.04.2009, 19:46
Hallo Roter Blitz,

dieser Thread hier ist ja eigentlich für's erste Stöbern usw. gedacht.
Wenn Du wirklich Deine Geschichte schreiben willst, dann wäre es besser ein eigenes Thema zu eröffnen, dann kann man das alles besser zuordnen.

Liebe Grüsse :winke:
Beate

hyperbel
17.06.2009, 19:27
Hallo,
ich weiß wirklich nicht, unter welchem Thema ich schreiben soll, also tu ich es einfach hier:
ich habe schon seit längerem in diesem Forum gelesen und mich aber leider nicht getraut, meine Fragen zu meinem geschwollenen Lymphknoten und Gesundheitszustand zu stellen.
Inzwischen (seit 25.5.) weiß ich nun, dass ich ein follikuläres NHl Grad 1-2 Stadium I habe. man hat mir die Behandlung in der MIR Studie (bestrahlung und rituximab) vorgeschlagen. soll ich das tun? Wer hat Erfahrung damit? Es scheint wohl eher selten zu sein, dass ein niedrigmalignes im Stadium I diagnostiziert wird.
Liebe Grüße an so viele, durch deren Berichte ich ansonsten schon ganz gut vorbereitet war und so den Schock sicher besser verdauen konnte!
Cordula

struwwelpeter
17.06.2009, 19:42
Hallo Cordula

Erst einmal möchte ich Dich herzlich Willkommen heißen hier in unserer Runde, auch wenn der Anlass weniger gut ist.
Leider kann ich Dir keine Ratschläge geben, das Für und Wider wirst Du bestimmt mit den Ärzten besprochen haben.
Hier anbei stelle ich Dir einmal einen Link ein mit der Übersicht der "Mir Studie"!

http://www.glsg.de/studienprotokoll_detail.php?id=23&PHPSESSID=598f323ef07f621c6f2466e5a3550cb2

Hat man Dir alternativ noch etwas anderes vorgeschlagen? Da ich selbst nicht den Non Hodgkin sondern den Morbus Hodgkin habe bin ich Dir nicht wirklich eine Hilfe. Ich habe allerdings des öfteren gehört dass in diesem Stadium (kann mich auch irren) auch ein "Wait und Watch" durchgeführt wird. Ich bin jedoch recht zuversichtlich dass andere hier aus dem Bereich sich dazu noch melden.

Jetzt wünsche ich Dir erst einmal alles Gute
(Wenn Du Deine "Geschichte" und die Erfahrungen weiter hier mitteilen möchtest wäre es evtl. eine gute Idee, wenn Du einen eigenen Thread aufmachst, so können Deine Beiträge schnell gefunden werden.

:winke:
Herzliche Grüße :1luvu:
Ina

hyperbel
17.06.2009, 20:06
Liebe Ina,
es ist wirklich wunderbar, wie man hier als Neue im Forum aufgenommen wird! Ich danke dir für die schnelle Antwort und die lieben Worte. Ich weiß nicht, ob meine Geschichte von Interesse sein wird - vielleicht werde ich aber doch mal etwas dazu schreiben. Hab ja selbst auch gerne die von anderen gelesen und mir so etwas Mut und Hoffnung geholt.
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Cordula

struwwelpeter
17.06.2009, 20:21
Liebe Cordula

Es ist sicher sehr hilfreich wenn Du Dich hier weiter mit uns austauschst! Hier kann man sich gehen lassen, lachen, weinen und auch mal den Frust rauslassen. Ein "eigenes Wohnzimmer" ist auch für Dich bestimmt eine gute Möglichkeit zu Deiner Erkrankung, über die Behandlung und auch über die alltäglichen Dinge zu reden. Wir sind insgesamt doch eine sehr nette Runde, also denke ich einmal es wird Dir bestimmt gut tun. :cool2:


LG Ina

Äpfelchen
17.06.2009, 20:34
Hallo Cordula :winke:

es stimmt schon, ein niedrig-malignes L. im Stadium I ist schon eher selten.
Und klasse. Denn Stadium I bedeutet in diesem Fall, es ist heilbar.
Die MIR-Studie kenne ich leider auch nicht.
Ich würde aber wie Ina vorschlagen, vorausgesetzt Du willst öfter hier schreiben, dass Du Dein eigenes 'Wohnzimmer' eröffnest bzw. ein neues Thema. Benennen kannst Du es dann wie Du willst.

Liebe Grüße
Beate

Martina13
19.06.2009, 22:00
Hallo Hyperl

herzlich willkommen!!
Die MIR Studie ist sehr gut und in deinem Stadium würde ich sie auf alle Fälle machen...Mein Mann sollte die auch erst machen hat aber ein fortgeschrittenes
Stadium, ich habe sehr viel gelesen im internet darüber::augendreh:rotier2:( google Mir Studie)
wichtig ist, du mußt es auch wollen und du mußt deinen Ärzten vertrauen...alles liebe:winke:

arsen
07.07.2009, 18:23
Hallo Ihr,
ich habe gerade eine Antwort auf meinen Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis bekommen, der falsch und mit einem sehr niedrigen Grad bearbeitet wurde. Ich möchte nun Widerspruch einlegen. Wisst Ihr, wie ich diesen Widerspruch schreiben muss? Worauf muss ich achten? Und vielleicht kennt Ihr einen guten Anwalt in Hamburg? Ich freue mich über alle Tipps.
Danke, Arsen

arsen
07.07.2009, 18:26
Hallo Ihr,
ich habe gerade eine Antwort auf meinen Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis bekommen, der falsch und mit einem sehr niedrigen Grad bearbeitet wurde. Ich möchte nun Widerspruch einlegen. Wisst Ihr, wie ich diesen Widerspruch schreiben muss? Worauf muss ich achten! Und vielleicht kennt Ihr einen guten Anwalt in Hamburg? Ich freue mich über alle Tipps.
Danke, Arsen

struwwelpeter
07.07.2009, 19:12
Hallo arsen

Zum Widerspruch:

sicherlich benötigst Du erst einmal keinen Anwalt.
Den Widerspruch kannst Du schriftlich aufsetzen mit allen Diagnosen, zu Oberst solltest Du die Krebserkrankung angeben ( Form, Grad, etc.), dann alle anderen Erkrankungen einzeln auflisten.
Die Einstufung richtet sich nicht nach der Menge der Erkrankungen, ich weiß jetzt nicht wie Dein Befund aussieht und seit wann Du ihn hast, zudem müßte man wissen auf wieviel Prozent Du eingestuft wurdest (wäre natürlich alles wichtig zu wissen)!
Dieser Widerspruch hat muß bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen, leider weiß ich jetzt nicht auswendig in welchem Zeitraum der stattfinden muß, steht aber in Deinem Bescheid mit drin. Dieses solltest Du dann umgehend mit evtl. nicht beigefügten Arztkopien an das Versorgungsamt senden.

Wäre evtl. nicht schlecht wenn Du über Deine Erkrankung, Zeitraum und all dem was damit zusammen hängt mehr erzählen würdest.

Schöne Grüße
Ina

Siggi07
14.07.2009, 19:57
Hallo,

ich bin seit ein paar Wochen stiller Mitleser,um mich als Angehöriger über Morbus Hodgkin zu informieren.Meine Schwester(gerade 20 Jahre alt geworden) hat letzte Woche Freitag die Diagnose erhalten.Für die gesamte Familie ein Riesenschock und natürlich gibt es Fragen über Fragen.Mittlerweile heißt es seit heute,dass es schon Stadium IV B ist,was das Ganze für mich noch viel schlimmer macht,als es sowieso schon ist.
Meine Schwester ist mitten in der Ausbildung und das leider auch wei weg von uns-in Nürnberg.Meine Mutter hat erstmal alles stehen und liegen lassen und ist runtergefahren,um ihr beizustehen.Aber das geht ja auch nur begrenzt.Leider will meine Schwester partout nicht die Therapie bei uns im Norden machen,sie will in Nürnberg bleiben.
Nun ist sie seit heute im Nordklinikum,wo man ihr am Freitag noch empfohlen hat,in eine Studie zu gehen und heute erzählt ihr ein anderer Arzt,dass das Krh. gar nicht an den Studien teilnimmt:mad:
Aber das würde auch gar nicht soviel anders sein,die Therapie sei die gleiche??
Was meint Ihr??Ich lese überall,man sollte sich über eine Studie behandeln lassen und jetzt soll sie die Standardtherapie bekommen?Was nun?Das Krankenhaus nochmal wechseln?Noch mehr Zeit verlieren?Was ist richtig?Ich werde noch verrückt...:(
Kennt jemand vielleicht das NOrdklinikum in Nürnberg oder kann mir seine Erfahrung zu einem anderen Krkh erzählen?
Sorry für den Roman,aber wenn ich einmal loslege:D

Ich finde es übrigens ganz toll,dass es ein solches Forum gibt und bewundere gerade die Betroffenen,wie sie mit ihrer Erkrankung umgehen.Meine Schwester praktiziert leider eher das"Kopf in den Sand stecken",was ich persönlich nicht verstehen kann.Aber ich bin ja auch nicht betroffen,ich kann gut reden....

ganz liebe Grüße an alle

Siggi07:D

Noddie
14.07.2009, 23:42
Hallo Siggi,
erstmal willkommen.
Also die Standartbehandlung ist genauso gut wie die Studie, di Standarttherapie ist meist ein Arm der Studie. Einziger Unterschied ist meist in der Nachbehandlung, bei Ped-Untersuchungen z.B. werden in der Studie meist vom Studiezentrum bezahlt.
http://www.lymphome.de/InfoLymphome/HodgkinLymphome/index.jsp
Hier ein Link wo Du alles über Hodkgin lesen kannst.
Auch mit IV B gibt es gute Heilungschancen.
Alles liebe
Ulli

dreisteine
15.07.2009, 09:36
Hallo Julie
Möchte einen neuen Thread eröffnen den es noch nicht gibt, suche Treffen Brustkrebs in der Nähe von Bad Nenndorf.
Wie eröffne ich einen neuen Thread ?
Lg. Marion

struwwelpeter
15.07.2009, 12:05
Hallo Marion

Erst einmal herzlich Willkommen hier im KK! Leider bist Du im falschen Forum (Lymphdrüsenkrebs) gelandet.
Wenn Du oben links auf Krebs-Kompass Forum gehst bist Du auf der Startseite. Dort sind alle Krebsarten aufgelistet, Brustkrebs ebenso. Dort klickst Du an, so dass Du alle Threads von "Brustkrebs" vor Dir hast. Oben und unten steht links "Thema erstellen", das kannst Du dann dort mit Deinem eigenen Titel machen.


Ich wünsche Dir alles Gute

Herzliche Grüße
Ina

dreisteine
15.07.2009, 13:56
Hallo Ina :winke:
Danke für deine Antwort ,auch dir alles Liebe und Kraft

Lg. Marion

Siggi07
16.07.2009, 19:59
Hallo Noddie,

vielen Dank für Deine Antwort.
Meine Schwester hatte Dank den Bemühungen meines Bruders heute einen Termin in der Uni Köln,nachdem die Ärzte in Nürnberg so furchtbar waren,wollte sie da nicht bleiben.
Das war die richtige Entscheidung,das sagten ihr dann auch die Ärzte in Köln.Die haben sich da richtig Zeit genommen und alles haarklein erklärt.Behandelt wird sie jetzt in der Uniklinik Erlangen(ich hoffe,die Ärzte sind da etwas einfühlsamer),sie kann aber immer in Köln anrufen,wenn es Fragen oder Probleme gibt,Erlangen arbeitet wohl eng mit Köln zusammen.
Ich hoffe jetzt nur,dass sie das alles gut übersteht,vielleicht kann ich sie ja noch überzeugen,sich hier auch anzumelden,denn mir hat allein das Mitlesen schon viel geholfen.

Alles Gute für Dich und alle anderen

lg,

Siggi07

Mottema
07.08.2009, 22:38
Hallo,
toll, dass es hier so ein großes Forum gibt! Ich habe leider nicht viel Zeit zum Lesen. Aber was ich an Einzelschicksalen mitbekommen habe und die liebevolle Art, wie hier zusammen gehalten wird, haben mich sehr angerührt.
Bei mir stehen jetzt wichtige Entscheidungen an und so habe ich mir ein Herz gefaßt, auch einmal zu schreiben (wobei ich unsicher war, wo es denn nun hingehört).
Ich habe ein follikuläres Lymphom Grad 1 Stadium 4A. Am größten sind einige Lymphies in der Leiste (ca 4,5cm), weitere sind im Bauchraum, Achseln, Schlüsselbeine und Hals. Auch das Knochenmark ist befallen. Ich habe keine B-Symptome.
Mein Onko hat mich auf „watch and wait“ gesetzt – mit der Begründung, dass ein früher Therapiestart keinerlei Vorteile bringe. Das habe ich auch so gelesen. Nun bin ich zwecks Zweitmeinung bei einem anderen Arzt gewesen, der wiederum meint, man solle nicht warten, weil die Ersttherapie dann schwieriger werden könnte. Ich selbst würde gerne noch warten. Aber vor allem bin ich total verwirrt: was stimmt denn nun?

Viele Grüße und alles Gute für alle,
Mottema

Zwilling6655
07.08.2009, 23:01
Hallo Mottema,
ich habe genau die gleiche Diagnose wie Du. Festgestellt im Okt. 07. Wait and watch bis Nov 08 und dann Chemo "R/Bentamustin. Ich denke du kannst der Aussage deines 1. Doc`s glauben, man versäumt nicht`s wenn man wartet. Bei mir wurde mit der Chemo begonnen als der größte Knoten 7,5 cm hatte.
LG Zwilling6655

struwwelpeter
07.08.2009, 23:01
Liebe Mottema,

zuerst einmal ein herzliches Willkommen! Kein guter Anlass sich zu treffen, und dennoch eine gute Gelegenheit sich genau über diese Erkrankung auszutauschen. Ich kenne persönlich keine Stelle wo Du besser aufgehoben wärst mit Deinem Problem als hier bei uns, den „Lymphies“! Es ist wirklich eine nette Truppe die sich mit dem (fast gleichen) Problem hier trifft und austauscht, unterstützt und immer für Jeden da ist. Ich denke einmal hier kannst auch Du Dich wohlfühlen, wirst nett aufgenommen und Du kannst, wenn Du magst, Dein „eigenes Wohnzimmer“ eröffnen. Jeder der hier schreibt und mit der Krankheit zu tun hat (hatte), regelmäßig schreibt hat seinen Thread. Also, wäre sicherlich auch etwas für Dich, könnte ich mir vorstellen. Watch and wait ist eine gute Option, viele hier in unserer Runde wurden so optimal eingestuft. Es ist sicherlich oftmals kein Fehler zu warten und zu schauen wie der Krebs sich verhält. Andere allerdings werden Dir noch viel mehr dazu sagen können. Wenn Du einen Thread eröffnen möchtest kannst Du ganz nach oben scrollen, gehst auf Lymphomerkrankung (allgemein), dann findest Du dort ebenfalls oben links ein Feld wo „Neues Thema“ steht. Mit einer Überschrift die Du als passend empfindest kannst Du Deinen eigenen Thread eröffnen. Alle Deine Fragen und die dazu gehörigen Antworten werden da gut übersichtlich zu finden sein.

Ich wünsche Dir alles Gute, ein schönes Wochenende

Herzliche Grüße und alles Gute ebenso für Dich :winke:
Ina

Mottema
08.08.2009, 21:31
Liebe Zwilling, liebe Ina,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten! Nun bin ich etwas weniger verwirrt und kann beim nächsten Arztgespräch meine Fragen gezielter stellen - beim letzten Mal war ich einfach zu sehr durcheinander.
Ich habe schnell mal Deinen Thread überflogen, Zwilling, und bin auch dadurch etwas schlauer geworden. Ich hoffe, es geht Dir inzwischen wieder richtig gut und auch die Leukos sind wieder ok.
Ich werde mich dann mal aufmachen und Deinen Rat, Ina, befolgen. Demnächst also in meinem Wohnzimmer.

Auch Euch ein schönes Wochenende,
Mottema

Sabrinchen
12.08.2009, 20:14
Huhuh zusammen,

ich habe mich gerade eben angemeldet. Suche gleich gesinne. Komme aus der Nähe von Darmstadt und Frankfurt
Bei mir wurde letzt woche Krebs festegestellt ich habe am ZUngengrund und Hals LymphknotenKrebs .
Ich habe schon 2 chemo hintermir dda es im stadium eins sich befindet hatt mann mir erstmal bstrahlungtherapie empfohlen. Morgen habe ich die erste ich habe angst davor. wie geht ihr den damit um. hofe das ich es so richtig gemacht habe da ich noch neu bin

liebe grüsse

Sabrina

Lis
17.08.2009, 21:42
Hallo,
ich bin neu hier, weil mir nach einem Krankenhausaufenthalt noch viele Fragen offen geblieben sind. Ich war eigentlich im Krankenhaus weil ich u.A. eine Entzündung des Herzens habe, bei einer normalen Sonografie wurde aber eine "zystische" Struktur gefunden und durch weitere Untersuchungen wurde versucht abzuklären, was es ist. Ich kopiere einfach mal Teile des Entlassungsberichts:
CT:
"Im Nativscan beträgt die Dichte der ca 3,2 * 4,9 cm messender RF ca. 32 HE. Die hypodense RF ist relativ glatt begrenzt und führt zur Verlagerung des Ösophagus nach rechts und zu leichter Kompression des linken Hauptbronchus.Eine Beziehung zum Bronchialbaum sowie eine Beziehung zum Perikard lässt sich nicht herstellen. (..) Bei der Raumforderung im mittleren Mediastinum könnte es sich um eine bronchogene oder um eine Perikardzyste handeln (..) DD kann in der Lokalisation auch ein Lymphom (im Sinne eines Hodgkin oder Non-Hodgkin-Lymphoms) auftreten"
EUS: Zwischen Aorta und linkem Vorhof gelegene dem Ösophagus direkt anliegende 3,5*3,2 große glatt begrenzte eindeutig zystische Formation mit 2-3mm breiter Wand und flüssigem, beweglichem etwas eingedicktem Inhalt."

Meine Frage ist eigentlich nur, wie sicher man durch diese zweite Untersuchung (transösophageale Endosonografie) sein kann, dass es wirklich nur eine normale Zyste ist. Mittwoch hieß es von der Ärztin noch, dass sie völlig im Dunkeln tappen und am nächsten Tag wurde ich (für mich) überraschend entlassen. Wenn diese Untersuchung angeblich genauer ist als die CT, wieso macht man zuerst die CT trotz Strahlenbelastung? Ich habe seit November 08 geschwollene Lymphknoten, einer soll in wenigen Wochen entnommen werden (unabhängig von dieser ganzen Geschichte). Deswegen mach ich mir jetzt natürlich Sorgen.. Vielleicht weiß ja jemand was über die Genauigkeit dieser EUS.
Danke schonmal!

Polly1961
21.08.2009, 18:34
Hallo und guten Abend!

Ich selbst gehöre in das Darmkrebsforum. Seit einiger Zeit mache ich mir aber Sorgen um meine Freundin, die vor 4 Jahren an Morbus Hodgkin erkrankte. Sie bekam Chemo und Bestrahlung. Die Befunde der Nachsorge waren danch immer alle o.B. Nun hat sie aber seit ca. 2 Monaten fast täglich erhöhte Temperatur, vor allem am Morgen und auch die Entzündungswerte liegen sehr hoch. Sie hat schon viele Untersuchungen diesbezüglich machen lassen, aber alle zeigten keine Veränderungen. Keiner weiss so richtig woher diese Symptome kommen. Sie hat nun Angst, dass sie ein Rezidiv hat und es nicht erkannt wird. Hat von euch schon jemand ähnliche Situationen erlebt, vielleicht könnt ihr uns helfen?!

Liebe Grüsse Polly!

struwwelpeter
22.08.2009, 14:31
Liebe Polly

Leider hat Dir noch niemand geantwortet, also werde ich mich eben bemühen Dir dazu etwas zu schreiben. Wenn die Entzündungswerte ständig erhöht sind spricht es eher für eine Erkrankung in Form eines Infektes oder dergleichen. Bei einem Rezidiv sind die Blutwerte nicht oder sehr selten in dieser Form erhöht. Das Rezidiv wird ja nicht durch einen entzündlichen Prozess im Körper auftreten, sondern es ist einfach dass das Lymphgefäßsystem die alte Schwachstelle - das Lymphom wieder stärker wachsen lässt. Entzündungen im Körper und die damit verbundenen Begleiterscheinungen wie Fieber, Erschöpfung etc. können wirklich durch sehr viele Erkrankungen (Infekte vor allem) erfolgen. Also wenn eine regelmäßige Kontrolle statt gefunden hat, dann wird es kaum ein Rezidiv sein. Der Morbus Hodgkin ist im allgemeinen zudem sehr langsam wachsend, selten das sich innerhalb eines kurzen Zeitraumes ein Rezidiv mit diesen Symtomen bemerkbar macht - wie gesagt, zumeist ist das Blutbild unverändert.

LG Ina

Polly1961
22.08.2009, 18:59
Hallo Stuwwelpeter,

und vielen Dank für deine Antwort. So werd ich es meiner Freundin auch gleich berichten und ich denke, sie wird damit wieder etwas beruhigter sein. Ich bin ja auch der Meinung das , wenn bei den Nachsorgeuntersuchungen alles immer im grünen Bereich war, kein Grund zur Besorgnis besteht.

Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende!
Polly:winke:

honeybunny1012
27.08.2009, 22:27
Hallo zusammen,

habe mich gerade angemeldet, ich stöbere schon seit Tagen im Forum herum, da ich seit einigen Nächten nicht mehr schlafen kann....es geht um meine SchwiMu. Sie hat vor 7 Jahren die Diagnose Brustkrebs bekommen, woraufhin ihr die Brust und einige Lympfknoten entfernt wurden. Sie hatte unzählige Chemos. Seit ca. 3 Jahren hat sie nun auch Lympfdrüsenkrebs und Metastasen in einem Lungenflügel. Im rechten Arm ist der Knoten seit einem halben Jahr enorm gewachsen, sie hatte auch schon Bestrahlung und vor einigen Monaten kam nun noch eine Trombose dazu. Nahrung nimmt sie eigentlich seit Monaten schon keine mehr zu sich (hin und wieder kleine Bissen & Astronautennahrung) Sie hat von ca. 85 kg auf 50 kg abgemagert. Nun liegt sie seit vorigen Dienstag auf der Onkologie in Graz, weil sie grün erbrochen und Durchfall hatte. Lt. Schwägerinnen waren es Bakterien im Darm. Dazu kam ein 3/4 lt.Wasser in der LUnge (was sie schon mal hatte) und enorme Magenkrämpfe. Beim EKG kam raus, dass ihr Herz geschwächt ist (von den vielen Chemos?) Sie hatte eine Magenspiegelung und auch auf Metastasen wurde untersucht. Lt. Ärzte ist alles okay :confused: ich bin ganz schön durch den Wind. Wir haben seit Jahren immer extreme Auf und Abs....einmal gehts meiner SchwiMu supi, am nächsten Tag liegt sie halbtot im Bett.....mein Mann und ich fahren Achterbahn mit unseren Gefühlen....und auch mein 6-jähriger Sohn kennt sich nicht mehr aus! Seit heute bekommt sie Schmerzpflaster. Ich mache mir extreme Sorgen, meine beiden Schwägerinnen beruhigten mich, die Ärzte hätten gemeint es wird schon wieder ???? Habe heute mir ihr telefoniert, sie hat zeitweise keine Stimme, sagte aber es geht ihr recht gut, sie sagte sie freut sich, wenn sie mit mir wieder Kaffee trinken kann!!! Ich bewundere sie sehr, denn sie kämpft schon so lange und ist eine sehr tapfere Frau. Meine Mutter ist vor 27 Jahren an Lungekrebs gestorben (da war ich fünf) und meine Schwester sagte, sie hatte ein paar Wochen vor ihrem Tod ähnliche Symptome......bitte kann mir jemand weiterhelfen. Sorry, dass ich so wirre und durcheinander geschrieben habe. Danke
LG Gitti

wo_moebius
30.08.2009, 10:12
Hallo,
dies ist mein erster Beitrag hier, ich lese aber schon ein Weilchen mit. Im Januar 2007 wurde bei mir Blasenkrebs festgestellt, worauf mir im März 2007 die Blase entfernt wurde mit Anlage einer Neoblase. Damit komme ich gut zurecht.
Im Juni 2009 hat der Onkologe "echoarme Strukturen" im Bauchraum per Ultraschall festgestellt. Aus dem anschließenden CT hat der Radiologe eine Peritonealkarzinose vermutet, was mich doch recht in Schrecken versetzt hat.
Die Entnahme eines Knotens ergab aber nun ein follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom vom Grad 1 im Stadium 2. So kann man sich über ein Lymphom freuen!!
Es soll nun bestrahlt werden, kommenden Montag wird der genaue Plan ferstgelegt. Ich bin sehr zuversichtlich, obwohl mir die Strahlen ein bischen unheimlich sind. Auch habe ich Sorge um meine Neoblase; diese ist ja aus einem Stück Dünndarm gebastelt und vermutlich empfindlich gegenüber Strahlenbelastung. Naja, ich vertraue den Ärzten; das hat sich bewährt.
Liebe Grüße
Wolfgang aus Mittelfranken