Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)
Wer kann mir ähnliche Erfahrungen mitteilen?
Bei meiner Mutter (58 Jahre) wurde letztes Jahr im Juli Gebärmutterhalskrebs festgestellt. Nach der Wertheim OP wurde ihr mitgeteilt, dass 7 der 28 entfernten Lymphknoten befallen waren. Nach 2 Bestrahlungsserien sah Ende des Jahres alles erst mal recht gut aus. Leider hatte sie vor kurzem geschwollene Lypmphknoten am Hals und in der Achselhöhle, die sich als Metastasen herausstellten. Ich habe meine Eltern in verschiedene Kliniken im gesamten Bundsegebiet begleitet, um den besten Platz und die beste Methode für Ihre weitere Therapie (weitere Betrahlungen und eine "harte" Chemotherapie im Anschluss?) zu finden. Einige Ärzte sagten uns mehr oder weniger direkt, dass das ganze unheilbar wäre. Man kann keine Prognose machen, ob sie damit noch einige Monate oder vielleicht Jahre damit leben kann.
Ich habe wahnsinnige Angst meine Mutter so früh zu verlieren. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man mit 100%iger Sicherheit sagen kann, dass das ganze unheilbar ist. Gibt es jemanden, der von einer ähnlichen Diagnose betroffen ist (selbst oder angehörig)? Und wie sind Eure Erfahrungen? Außerdem: hat jemand Erfahrung mit einer Therapie in der Uniklinik Kiel oder dem biologischen Tumorzentrum in Freiburg?
Stephanie
Hallo!
Ich hoffe, daß mir jemand weiterhelfen kann?!?
Meine Mutter hat ein Zervixkarzinom das laut Ärzten nicht mehr zu operieren ist. Sie bekam im letzten Sommer eine Chemotherapie mit begleitender Bestrahlung. Danach ging sie zur Reha. Im Nov. ´03 stellte man fest, daß der Tumor sich wohl ein wenig verkleinert hätte, aber nicht genug, um operieren zu können. Im Feb.´04 stellten die Ärzte nun fest, das viele Lymphknoten im unteren Bauchraum befallen waren. Eine Metastase drückt auf eine Vene, die das linke Bein versorgt. Deshalb schwoll es so stark und schmerzhaft an, daß meine Mama nun Lymphdrainagen bekommt. Das klappt auch ganz gut und hilft ihr. Desweiteren macht sie seit ca. einem Monat eine Misteltherapie.
Bei einem Gespräch mit den Ärzten am letzten Freitag sagten diese ihr nun, daß sie bis auf weiteres keine Chemo o. ä. mehr durchführen würden. Stattdessen bekommt meine Mama starke Schmerzmittel verschrieben. In einem Jahr würden die Ärzte dann nochmal schauen, was sich ergeben hat. Aber das kann doch nicht sein, oder???? Ich dachte, man kontrolliert alle 3 Monate und entscheidet dann?!? Mir kommt das so vor, als ob man meine Mama schon aufgegeben hat!!! Dabei sind überhaupt keine anderen Organe befallen und es geht ihr, bis auf das Bein, wirklich gut.
Wer kann mir vielleicht helfen, und kennt evtl. Therapien die man in dem Fall noch in Erwägung ziehen könnte, oder vielleicht Ärzte, mit denen man sprechen könnte??? Ich bin für jeden Tip dankbar. Gruß Britta
Ich hatte im Herbst 2002 eine Wertheim OP mit Entfernung von 43 Lymphknoten.(Stadium pT2a)Lymphknoten waren nicht befallen. Ich bekam 28 Becken und 2 Kontaktbestrahlungen kombinirt mit einer Chemo. Ich erholte mich dann langsam. Mir ging es dann ein halbes Jahr recht gut bis August letzten Jahres, mein Allgemein Befinden war mist!! Ich ging zur sämtlichen Untersuchungen nach zwei Monaten bekam ich Fieber und heftige Unterleibsschmerzen , man machte eine Bauchspiegelung und stellte fest das ich Vrwachsungen hatte ( von der großen OP).Zusätzlich bekomme ich Hormone . Aber Momentan habe ich das Gefühl als wenn die Hormone noch zu schwach sind. Ich habe Schwindelanfälle , Panikattacken und mir ist manchmal übel. Zusätzlich habe ich seit der Bestrahlung Darmprobleme, ich bekomme heftige Krämpfe. Kann mir jemand eien Rat geben, wie ich mein Allgemeinbefinden wieder verbessern kann ??
Viele Grüße Dagmar
Liebe Silke,
vielen Dank für den Tip! Ich hoffe, das man uns dort weiterhelfen kann.
Danke nochmals,
Gruß
Britta
Hallo Dagmar,
ich weiß ja nicht, ob Du Dich schon mal mit alternativen Therapieformen beschäftigt hast. Ich hatte im Oktober 2003 meine OP (nach Wertheim) mit Enfernung von 20 Beckenlymphknoten. Mein Darm funktioniert wieder gut. Mit der Blasenfunktion und Lymphstau in den Beinen hab ich noch zu kämpfen. Bei mir haben so ca. ab Februar Probleme mit Bauchziehen, leichter Übelkeit, schlimmen Ängsten eingesetzt. Ich bin beim Heilpraktiker und einer Allgemeinärztin (anthroposophische Richtung). Ich hab gleich mit einer Misteltherapie angefangen und nimm auch ansonsten zur Stärkung meines Immunsystems Verbena und eine Mischung aus Unacria, Lapacho und Catnaba. Ich hab in einem Beitrag auch gelesen, daß Ostheopathie vielleicht helfen kann. Evtl. solltest Du mal zu einem guten Heilpraktiker gehen?!
Viele Grüsse
Uschi
Liebe Leute,
ich hab wieder mal eine Frage. Ich hatte Cervixkarzinom OP im Oktober 2003 nach Wertheim mit 20 entfernten Lymphknoten, Tumorklasse pT1b1.
Hat jemand von Euch neben Bauchziehen auch verstärkt Ausfluß. Mein Gynäkologe sagt es ist alles o.k. Vor 4 Tagen war ich bei der letzten Routineuntersuchung. Meine Scheidenflora und der Urin sind o.k. Der Gynäkologe meint, der Ausfluß wäre zyklusabhängig. Meistens drückt es morgens ziemlich in Höhe der Blase und so ca 1x am Tag, meistens in der Früh, kommt so ein kleiner Schub ganz flüssiges Sekret.
Danke für Eure Antwort
Uschi
Hallo Dagmar,
ich hatte meine Wertheim im Dez. 2001 und bin jetzt seit ca. 1 Jahr bei einem Osteopathen in Behandlung. Seit der OP hatte ich ständige Darmprobleme - Stuhlgang letztlich nur mit Abführmittel usw.. Seit ca. 5 Wochen hat sich meine Verdauungssituation deutlich verbessert. Ich habe jetzt auch nicht mehr so starke Verwachsungsschmerzen - es geht mir langsam aber trtotzdem immer besser. Ob ein Osteopathe auch nach einer Chemo/Bestrahlung helfen kann - kann ich nicht sagen, ich würde es aber auf alle Fälle probieren. Im Internet gibt es einige Sites, die erklären was die Osteopathen eigentlich machen. Es gibt auch eine vom Verband der Osteopathen auf der die niedergelassenen nach PLZ sortiert sind oder vielleicht kennt eine Krankengymnastin eine/n
Gute/n in deiner Nähe.
Zu den Hormonen kannst Du evtl. Soja probieren. Soja nehmen viele Frauen in Asien und haben damit deutlich weniger Probleme mit Wechseljahres- oder Menstruationsbeschwerden. Soja enthält einen Stoff, der eine Vorstufe der weiblichen Hormone ist. Somit muß der eigene Körper weniger selbst produzieren ... Probiere es. Es schadet sicher nicht. Gibt es als Milch und in Tablettenform.
(Ich nehme es auch und finde es tut mir gut)
Herzliche Grüße
Claudia
Hallo Uschi!
Hast Du schon mal prüfen lassen, ob das evtl. Bauchwasser ist?
Viele Grüße
Claudia
Hallo Claudia,
ja, ist aber kein Bauchwasser.
Trotzdem danke für Deinen Hinweis.
Viele Grüße
Uschi
Hallo alle zusammen,
bin neu in diesem Forum, 35 Jahre alt und habe einen kleinen Sohn (knapp 2 Jahre alt), komme aus Göttingen.
Hab eure Mails gelesen und möchte euch einen tollen Professor ans Herz legen, Professor Schneider aus Jena (ab dem 1. Mai 2004 in Berlin).
Hier zunächst meine "Geschichte"
Ich hatte am 25. März 2004 eine Konisation.Adenokarzinom pT1b1, Malignitätsgrad G2, 21 mm x 7 mm, im "Gesunden" entfernt. Jetzt steht trotzdem noch eine weitere OP an, weil trotz der Entfernung im Gesunden das Risiko besteht, dass Lymphknoten befallen sind.
Mein Mann und ich waren schockiert über dieses Ergebnis, hatten wir doch vermutet, das mit der Konisation der Schrecken ein Ende hat.
Meine wirklich erstklassige Frauenärztin hat uns beraten, dass es aus ihrer Sicht drei Methoden gibt, die in Frage kommen. Sofortige Schwangerschaft mit anschließender Gebärmutterentferung und Entfernung der Beckenbodenlymphknoten, oder gleich diese OP mit dem Verzicht auf ein weiteres Kind oder aber die Operation nach Wertheim.Ich habe mich dann mit KID in Heidelberg in Verbindung gesetzt und dort erfahren, dass nach den "Richtlinien" eine Wertheim-OP die richtige Methode ist.
Diesbezüglich habe ich mich am Göttinger Uniklinikum vorgestellt und dort dem Direktor (oder Chefarzt?) erzählt, was meine Ärztin für Möglichkeiten sieht. Dann wollte ich wissen, wie er die Situation einschätzt und wie eine solche Operation genau durchgeführt wird. Was folgte war die Hölle. Er raunzte mich an, wie ich auf die Idee kommen würde noch ein Kind bekommen zu wollen. Ich solle endlich begreifen, dass mein Leben an einem seidenen Faden hinge und die einzige Chance zu Überleben wäre, dass er mich so schnell wie möglich nach Wertheim operieren würde.
Ansonsten würde es sehr schnell gehen - so ein bis zwei Jahre. Ich war erst einmal gebügelt und habe den Tage gebraucht, mir klar zu werden, wie dieser Mensch überhaupt mit mir umgegangen ist - nämlich unmöglich. Schlimm, dass solche unsensiblen emotionale Dilettanten auf Patienten losgelassen werden! Das einzig gute war, dass ich ihm gegenüber darauf bestanden habe, noch ein Kind haben zu wollen. Deshalb hat er einen Kontakt hergestellt zu Prof. Schneider aus Jena, der eine Methode entwickelt hat, die Gebärmutter zu erhalten.
Nach dem großen Schock bin ich sehr aktiv geworden und habe ziemlich viele Professoren befragt/über andere Ärzte befragen lassen und siehe da, alle Wege führten nach Jena zu Professor Schneider, der nicht per Bauchschnitt sondern endoskopisch operiert. Das scheint "die" Methode der Zukunft zu sein, was mir von vielen Fachleuten bestätigt wurde.
Mittlerweile habe ich ihn kennen gelernt und kann nur allen Unentschlossenen Mut machen. Egal ob anstehende OP oder Folgebehandlung, ich bin sicher, dass er euch kompetenten Rat geben kann. Das ist wirklich ein fantastischer Mensch, der einerseits enorme Ruhe ausstrahlt und andererseits so enthusiastisch gegen den Krebs kämpft, dass ich mich bei ihm in den allerbesten Händen fühle.
So ganz nebenbei hat er auch eine Gastprofessur am Krebszentrum in New York und ist das erste ost-deutsche Mitglied der Society of Pelvic Surgeons. Dort wurde er letztes Jahr wegen seiner innovativen exzellenten OP-Methode geehrt.(Habe ich alles aus dem Internet, er selbst hat nicht ein einziges Wort darüber verloren!)
Ich weiß noch nicht, ob für mich die Gebärmutter-erhaltende Methode in Frage kommt, da noch nicht alle Untersuchungsergebnisse vorliegen. Geplanter OP-Termin ist der 20. April.
Liebe Grüße
Alexandra
Hallo Alexandra,
ersteinaml möchte ich Dir sagen, wie leid mir das tut. Ich drücke Dir alle Daumen, dass es doch noch klappt mit dem zweiten Kind.
Welchen Befund hattest Du vor der Konisation? Ich habe auch am 20.04.einen Termin, jedoch zur Vorbesprechung wegen meiner Koni. Ich hatte mehrere Befunde mit Pap 3d und daraufhin wurde dann die Kolposkopie gemacht. Da wurde dann festgestellt das es doch schon ein Pap4a ist und der HPV-Test war auch positiv. Jetzt bin ich gespannt, was noch alles auf mich zukommt.
Du scheinst mir eine sehr starke Frau zu sein, die sich nicht so leicht unterkriegen läßt und das finde ich toll. Dein Tip ist auch spitzenmäßig, wer weiß ob man es nicht selbst mal benötigt. Wo geht der Prof.Schneider in Berlin hin (in welches Klinikum)? Wohne nämlich in Berlin, wäre also ideal.
Sei ganz lieb gegrüßt und ich wünsch Dir alles Gute und viel Glück!!!
Bea
Hallo Uschi!
Ich hatte mienen Op im Juni 2003-pT1a1 34 Lymphknoten enfernt.
Heute geht es mit gut und ich leide lediglich an Lymphstau in den Beinen.
Zu Deiner Frage mit dem verstärkten Ausfluss kann ich Dir nix genaues sagen nur soviel: Ich war im Oktober 2003 zur Anshlussheilbehandlung-da bekam ich Lymphdrainage die mir gut tat! Allerdings hab ich jedesmal bemerkt das ich verstärkten Ausfluss hatte und ziehen im Unterleib ( ähnlich wie leichte! Menstruations oder Eisprung"Schmerzen")
Ich fragte damlas (freizügig wie ich bin ) die Mädels die bei mir Lymphdrainage machten ob das mit dem zusammenhängen könnte-sie meinten das es sein könnte denn jeder Mensch u. Körper reagiert ja anders....und ihn Scheide und drumherrum arbeiten ja auch drüsen und was sind Lymphen???...DRÜSEN!
Ich habe mit meinem Arzt darüber geredet-er findet ebensfalls nix in oder an mir-meinte durch die Op und so müsse der Körper erstmal wieder das Zusammenspiel lernen...wobei er ebensfalls meinte das es mit dem Lymphstau zusammenhängen könnte....
Blöd gesagt verliere ich mein "Wasser" eben auch aus dieser Öffnung...:-)))
Inzwischen ist es nicht mehr sooo heftig-der Weg führt eher mehr zur/über die Blase..
Vielleicht habe ich dir damit etwas weiterhelfen können...spüre ich Deinen Körper und versuche mal wirklich zu beobachten wann und wie oft der Ausfluss auftritt!
Gib Deinem Körper Zeit sich zu erholen und vor allem gib ihm und dir die Zeit wieder in "Einklang" zu kommen!!!
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen...
Drück euch alle ganz lieb und wünsch uns viel Kraft und positives Denken!
Tanja
Hallo ihr lieben,
ich habe eine Frage an euch die mich sehr belastet.
Ich (28) hatte im Oktober 2003 die große Wertheim Op, mir wurden dabei unter anderem 96 Lymphknoten entfernt.
Jetzt habe ich noch 3 von 31 Bestrahlungen vor mir. Der Arzt sagte mir vor der Bestrahlung das ich dicke Beine also Wasseransammlung bekommen könnte.
Wann trat dieses bei Euch auf ? Während der Bestrahlung oder erst hinterher.
Ich hoffe es ist ein gutes Zeichen das meine Beine noch normal sind :-)
Liebe Grüße Bärbel
Hallo Beatrice,
bin heute noch mal schnell im Büro und habe meine Mails abgerufen. Morgen Fahre ich bereits nach Jena, Montag checke ich ein und Dienstag geht es rund.
Also noch ganz schnell eine Mail an dich. Prof. Schneider geht an die Charité.
Ich hatte übrigens Pap III, der sich nicht verändert hatte, HPV 18 positiv. Nach Angaben meiner Ärztin und des Prof. Schneiders ist das Krzinom welches ich hatte (ein "Adeno") im Pap sehr lange Zeit unauffällig, also deshalb ziemlich heimtückisch.
Ich habe leider kaum Zeit, dir noch mehr zu schreiben, weil ich noch alles packen muss, nicht nur für mich, sondern auch für meinen kleinen Sohn, der mich samt Oma morgen begleitet. Mein Mann kommt leider erst am Dienstag Abend nach. Ging beruflich nicht anders, wir haben gemeinsam eine Firma und konnten diesen einen Termin nicht mehr rechtzeitig absagen.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Ich melde mich, wenn es die Technik des Krankenhauses zulässt (habe Notebook dabei), direkt nach der OP, ansonsten spätestens wenn ich wieder in Göttingen bin.
Tschüß
Alexandra
Beatrice
18.04.2004, 15:25
Hi Alexandra,
wirst die Mail ja erst lesen, wenn Du die OP hinter Dich gebracht hast. Ich hoffe, es ist alles gut verlaufen und Du kannst bald wieder nach Hause. Ich werde dann ja vielleicht auch schon wissen, wie es mit mir weiter geht.
Freue mich auf jeden Fall, wieder von Dir zu hören (bzw. zu lesen). Kannst mir auch gern ne email schicken.
Ganz liebe Grüße aus Berlin
Bea
Ich habe schon meine Geschichte geschrieben, aber nochmal kurz
zuammengefaßt. Meine Frau hat einen irroperablen Tumor nach Bestrahlungen und 6 Chemos ging es ihr zwischenzeitlich ganz gut und der Tumor war "vernarbt", jetzt ist er aber wieder gewachsen. Angeblich kommt eine Operation nicht in Frage weil alle Blutwerte schlecht sind und sie zu schwach ist.
Hat jemand schon mal änliche Erfahrungen gemacht, vielleicht wo ein anderes Krankenhaus eine OP durchgeführt hat!
Das mit den Wasseransammlungen in den Beinen ist nicht so schlimm, wie du dir jetzt vielleicht vorstellst.
es gibt Zeiten, da bleiben bei mir auch die Druckspuren in der Schienbeingegend. Das ist aber immer abhängig vom Wasserhaushalt, davon wieviel und wie regelmäßig du trinkst. Trinkt man wenig, wird mehr gespeichert (weil der Körper "denkt", dass er behalten muß, was er kriegt, weils eben zu wenig ist), trinkst du viel, normalisiert sich der Haushalt wieder. Das Wetter spielt auch eine Rolle..bei Hitze ist anders als im Winter. Ich glaube nicht, dass du dir darüber Sorgen machen musst. Bei mir sind diese Symtome erst Monate nach der OP aufgetreten, aber sicher auch nicht so heftig, dass es problematisch wird. Wenn es bei dir auftreten sollte, dann würde ich allerdings vor dem Gebrauch von wasserabführenden Mittelchen warnen. Die helfen immer nur am Tag der Einnahme, wenn man aber damit aufhört, wirds viel schlimmer als vorher.
Du mußt das sicher austesten. Es ist wirklich nicht dramatisch.
Liebe Grüße
Petra
Das mit den Wasseransammlungen in den Beinen ist nicht so schlimm, wie du dir jetzt vielleicht vorstellst.
es gibt Zeiten, da bleiben bei mir auch die Druckspuren in der Schienbeingegend. Das ist aber immer abhängig vom Wasserhaushalt, davon wieviel und wie regelmäßig du trinkst. Trinkt man wenig, wird mehr gespeichert (weil der Körper "denkt", dass er behalten muß, was er kriegt, weils eben zu wenig ist), trinkst du viel, normalisiert sich der Haushalt wieder. Das Wetter spielt auch eine Rolle..bei Hitze ist anders als im Winter. Ich glaube nicht, dass du dir darüber Sorgen machen musst. Bei mir sind diese Symtome erst Monate nach der OP aufgetreten, aber sicher auch nicht so heftig, dass es problematisch wird. Wenn es bei dir auftreten sollte, dann würde ich allerdings vor dem Gebrauch von wasserabführenden Mittelchen warnen. Die helfen immer nur am Tag der Einnahme, wenn man aber damit aufhört, wirds viel schlimmer als vorher.
Du mußt das sicher austesten. Es ist wirklich nicht dramatisch.
Liebe Grüße
Petra
Das mit den Wasseransammlungen in den Beinen ist nicht so schlimm, wie du dir jetzt vielleicht vorstellst.
es gibt Zeiten, da bleiben bei mir auch die Druckspuren in der Schienbeingegend. Das ist aber immer abhängig vom Wasserhaushalt, davon wieviel und wie regelmäßig du trinkst. Trinkt man wenig, wird mehr gespeichert (weil der Körper "denkt", dass er behalten muß, was er kriegt, weils eben zu wenig ist), trinkst du viel, normalisiert sich der Haushalt wieder. Das Wetter spielt auch eine Rolle..bei Hitze ist anders als im Winter. Ich glaube nicht, dass du dir darüber Sorgen machen musst. Bei mir sind diese Symtome erst Monate nach der OP aufgetreten, aber sicher auch nicht so heftig, dass es problematisch wird. Wenn es bei dir auftreten sollte, dann würde ich allerdings vor dem Gebrauch von wasserabführenden Mittelchen warnen. Die helfen immer nur am Tag der Einnahme, wenn man aber damit aufhört, wirds viel schlimmer als vorher.
Du mußt das sicher austesten. Es ist wirklich nicht dramatisch.
Liebe Grüße
Petra
Hallo,
ich habe vor zwei Wochen von meiner Frauenärztin erfahren, das ich PAP IVa habe.
Jetzt in ein paar Tagen muss ich ins Krankenhaus und habe eine riesige Angst davor, was mit mir dort geschieht.
Ich bin mittlerweile 43 Jahre alt, verheiratet und habe keine Kinder. Zur Zeit mach ich eine Umschulung zur Bürokauffrau und nächste Woche 4./6. Mai hätte ich jetzt schriftliche Prüfung und im Juni meine mündliche Prüfung gehabt.
Wer kann mir sagen, wie lange der Krankenhausaufenthalt andauert und ob man danach noch arbeitsunfähig geschrieben wird?
Wer kann mir sagen, was mit meiner Ausbildung passiert? (Bfa Berlin ist mein Kostenträger).
Wie verläuft die Operation? Wird mir die Gebärmutter gleich mit entnommen?
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand bis Mittwoch 28.April 04 antworten würde.
Ich komm kaum zur Ruhe, mit mit den Nerven völlig am Ende und weiß einfach nicht mehr weiter.
Hallo Marion.
Ich bin auch gerade aus dem Krankenhaus gekommen - nach einer Re-KOnisatiom(zweite KOnisation ebenfalls nach Pap IV4).
Zunächst bin ich etwas überrascht, dass deine Frauenärztin dich nicht besser aufgeklärt hat. Kannst du sie nicht einfach mal befragen?
Ich denke, dass bei dir eine Konisation durchgeführt wird, d.h. es wird ein kegelförmiges Stück Gewebe aus deinem Gebärmutterhals rausgeschnitten; somit soll die Zellveränderungen entfernt werden. Die Gebärmutter wird nicht mitenfernt - dazu besteht ja erstmal kein Anlass.
Ich war jeweils nach der Konisation zwei Wochen krank geschrieben. Die erste OP wurde ambulant gemacht, bei der zweiten war ich in einer anderen KLinik und lag vier Tage im Krankenhaus. Ich hatte nach beiden Eingriffen eigentlich so gut wie keine Schmerzen.
Hoffe, dich nun wenigstens ein bisschen beruhigt zu haben und wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüße,
Silkename@domain.de
Hallo Silke,
ich danke Dir und werde meine Frauenärztin das nächste Mal mehr ausfragen.
Danke dass du mir geantwortest hast. Ich frage mich nur, warum bei mir es nicht ambulant gemacht werden kann. Davon hat meine Frauenärztin überhaupt nichts gesagt...???
Liebe Grüße
Marion marionbo@ewetel.net
Hallo Marion,
bin auch heute entlassen worden nach meiner ersten Konisation, die am Montag durchgeführt wurde. Es gibt zwar die Möglichkeit es ambulant machen zu lassen, das wird aber nicht überall gemacht, weil man immer damit rechnen muss, dass es eventuell nachblutet. Ich hatte soweit keine Schmerzen und mir geht es gut. Mal sehen was das Ergebnis nächste Woche sagt. Die Ärztin hat mir auch empfohlen, mich bis Ende nächster Woche krankschreiben zu lassen, da man sich schonen sollte und nicht zuviel sitzen (das wäre bei meinem Bürojob etwas schwierig). Also, mach Dir bitte nicht allzu große Sorgen. Alles halb so schlimm.
Liebe Grüße
Beatrice
Hallo Beatrice,
Ich danke Dir für deine aufmunterne Worte. Es ist eben ein Schock zu hören, das man Gebärmutterhalskrebs hat, schon alleine das Wort "KREBS" bekommt man Angst. Gott sei Dank, gibt mir mein Mann Kraft genug und steht mir zur Seite.
Ich bin nur froh, wenn diese Woche vorbei wäre....!!!
Ich werde mich wieder melden, so wie ich zu Hause bin.
Ich danke Dir für deine Mail.
Liebe Grüße
Marion
Ein freundliches und aufmunterndes Hallo an Alle.
Ich heisse Elfi, bin 51 und lebe in teneriffa.
habe seit febr. 04 den Befund: gebärmutterhalskrebs II (?hoffentl. stimmts) nicht operabel, zu stark infiltriert.
kurze vorgeschichte. seit zig jahren nicht beim frauenarzt gewesen (schlechte erfahrung, panik ect.) plötzlich nach 1 jahr ohne mensis sehr starke blutungen. da sie immer wieder vergingen arztbesuch rausgeschoben, habe es einfacherweise auf die wechseljahre geschoben. als es nicht mehr anders ging, zum FA , und dann eben gleich s.o. :-(( .
6 wochen einmal wöchentlich in die klinik, diverse untersuchungen ect. mit Vitamin B ging es etwas schneller als normal :-)) .
bekomme jetzt insgesamt 45 minibestrahlungen 0,25 - 0.50 ??? - kleine chemo habe ich abgelehnt
habe ausser durchfall und starken blasendrang keine grösseren beschwerden. gegen die schmerzen wechsel ich monatlich die tabletten.
habe im Forum gelesen, wenn man den anweisungen der ärtze folge leistet halten sich die strahlenbeschwerden - u. schäden in grenzen.
habe hier leider keine anweisungen erhalten, ausser 3 l. waser am tag zu trinken. möchte auch nicht danach fragen, hier ist nicht mal die misteltherapie bekannt und man bekommt sie auch nirgends. (beziehe sie aus BRD).
ich trinke soviel wies geht , vor allem lapachotee
und stehe somit stündlich nachts auf :-(
nur was die anweisungen bezügl. der ernährung betrifft - null ahnung.
mache ausserdem Aloefrischblattkuren - gg- ist keine werbung, wächst bei mir im garten.
durchfallbedingt habe ich 2 kg abgenommen und mein bauch fühlt sich dick an.
was mich am meisten sorgt, ist dass ich immer noch blutungen habe allerings nicht so stark wie vorher.
viell. kann mir ja jemand bezügl. der anweisungen die es in deutschland geben soll weiterhelfen .
hoffe ich habe nicht zu durcheinander geschrieben.
alles liebe und gute besserung an alle
Elfi
p.s. habe vergessen meinen allerliebsten mann zu erwähnen, steht voll neben mir . nach 12 stdtag, tägl. noch 200 km mit mir zur bestrahlung (obwohl ich gut alleine fahren könnte). lese mit schrecken von männern, deren einzige sorge der sex zu sein scheint und sich beim fremdgehen auch noch wohlfühlen -O-ton- .
Also mir kommt das alles ein bisschen "rosa" vor, was da mit dir veranstaltet wird. Ich würde unbedingt eine zweite Meinung einholen, auch wenn ich dafür nach Deutschland reisen müßte. Gebährmutterhalskrebs ist heilbar, wenn man ihn im richtigen Moment richtig erwischt. Ich hatte eine ähnlich Diagnose wie du und wurde mit großer Wertheim operiert und danach hatte ich 28 Bestrahlungen mit voller Dosis. Das Ganze ist mehr als 5 Jahre her und mir gehts blendend (toi toi toi). Es ist zwar leicht und beruhigend einfachen Diagnosen zu folgen, aber Sicherheit wäre mir wichtiger, da ich von einigen Fällen gehört habe, die wirklich sehr böse ausgingen.
Liebe Grüße und alles Gute
Petra
..und Gebärmutterhalskrebs wird natürlich ohne "h" geschrieben, sorry
Hallo Siggi,
mir hat Darmflora plus aus dem Reformhaus sehr geholfen. Das enthält natürliche Darm-Bakterien und baut die Darmflora wieder auf.
Gruss
Bianca
Hallo zusammen!
durch Zufall bin ich auf dieses Forum gestossen. Es tröstet ein wenig, dass es noch andere Frauen mit dieser Krankheit gibt.
Bei mir wurde im Dezember 2003 (da war ich 43) durch Zufall ein cervix ca entdeckt, ein gutes halbes Jahr nach der Gyn-Vorsorge, zu der ich regelmässig jedes Jahr 1x bin. Symptome, die auf die Krankheit hingedeutet hätten, hatte ich keine, ausser vermehrten Ausfluss. Das hatte ich nicht so ernst genommen, da es bei mir immer recht stark war - dachte eher an einen harmlosen Pilz.
Es wurde dann sofort operiert: Wertheim unter Belassung der Eierstöcke. Es wurd im Gesunden entfernt und die 12 Lymphknoten, die entfernt wurden, waren ohne Befall. Ich hatte dann eine AHB in Bad König gemacht, was sehr gut war, und bin physisch relativ schnell wieder auf die Beine gekommen. Es war zwar nicht wie vorher - ich hatte Ödeme in den Beinen, die sich allerdings gelegt hatten, war immer müde, mein Unterbauch ist ständig angeschwollen, wenn ich lange sitze, ist er abends bretthart und Schwierigkeiten mit der Blasenentleerung, was ab und zu zu Nierenstau geführt hat, ging aber alles noch halbwegs. Ich hatte dann auch schnell wieder mit Sport angefangen und im September 2003 begann ich eine Umschulung zur Industriekauffrau.
Psychisch habe ich das nur sehr schwer verkraftet, wirklich Monate gebraucht, bis es mir wieder einigermassen ging.
Beim Nachsorgetermin im August war alles in Ordnung. Der nächste Nachsorgetermin hätte im November sein müssen - die Artzhelferin sah sich allerdings ausserstande, mir einen Termin zu geben: alles voll. Ich bekam einen Termin im Dezember. Im November fühlte ich mich unwohl: ständiges Kopfweh, unerklärliche leichte Schmerzen im Bauch, ständig brettharter Unterbauch. Ich führte letzteres auf das lange Sitzen zurück und das andere auf allgemein in der Schule grassierende Magen-Darm-Geschichten. Ganz plötzlich bekam ich sehr starke Schmerzen und ging zur Hausärztin. Die hat mich dann sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Die Nieren waren gestaut, die Harnleiter nicht durchlässig. Den einen Harnleiter haben sie geschient, beim anderen ging es nicht. Sie haben dann alle möglichen Untersuchungen gemacht, nur 1x für eine Biopsie einen Gyn hinzugezogen und mir dann eine Operation mit unbekanntem Ausgang vorgeschlagen.
Die habe ich auch machen lassen. Den anderen Harnleiter konnten sie nicht retten, so dass die Niere jetzt von aussen abgeleitet wird. Festgestellt haben sie, dass es sich um ein faustgrosses Rezidiv handelt, das nicht operabel ist, da es in der Beckenwand verwachsen ist.
Vielleicht hätte ich bei meiner Gyn auf einen Termin im November drängen sollen?
Vielleicht hätte ich in das Krankenhaus gehen sollen, in dem für die erste OP war?
Nützen tun diese Fragen jetzt natürlich nix mehr.
Ich habe jetzt 32 Bestahlungen bekommen und 5 Chemos mit Cisplatin. Der Tumor ist zwar deutlich kleiner geworden, aber eben noch da. Jetzt bekomme ich noch 2 Chemos, die jeweils als Dauerinfusion über 5 Tage gehen. Namen habe ich vergessen.
Überall lese und höre ich nur, dass Beckenwandrezidive nicht heilbar sind. Von der OP Methode in Leibzig habe ich zwar auch gelesen, aber Leibzig ist weit weg. Ich fühle mich sehr hoffnungslos, weil ich immer denke, dass ich soviel Leid ertrage durch die ganzen Behandlungen und nicht weiss, ob es was bringt.
Hat eine Erfahrung mit einem Rezidiv des Gebärmutterhalskebses (adeno ca), das die Beckenwand infiltriert hat?
Hat eine Erfahrung mit Nierenfistel? Bisher haben mir 2 Ärzte gesagt, dass eine Rekonstruktion des Harnleiters in diesem bestrahlten Gebiet nicht möglich sei. Es bliebe dann nur die Entfernung der Niere, die aber auch nicht ratsam wäre. Ich leide unendlich unter diesem Zustand! Vergiesse jeden Tag 1000e Tränen! Es verhindert einfach soviel, was ich vorher gerne gemacht habe und gerne angezogen habe. Irgendwie habe ich das Gefühl, vor dem Nichts zu stehen, auch beruflich, denn die Umschulung musste ich ja auch abbrechen.
Ich freue mich über jede Zuschrift, jeden Rat, einfach alles...
Viele Grüsse
Bianca
furysnake@gmx.de
Liebe Bianca, ich will dir zunächst einmal schnell antworten, damit dur nicht das Gefühl hast, alleine vor diesem Berg zu stehen. Ich weiß noch nicht, wie ich dir helfen kann und welchen Rat ich dir geben könnte, aber offensichtlich hast du ja auch noch keine andere Antwort erhalten. Ich kann dir im Moment nur sagen, dass ich - sollte es mich noch einmal erwischen - immer in das Krankenhaus zurückgehen würde, was meine Wertheim gemacht hat. Schon deshalb, weil die die ganze Krankengeschichte kennen.In deinem speziellen Fall würde ich mich selbst an die Verfasser der im Internet zu findenden Artikel zur Behandlung von Beckenwandrezidiven wenden. Mach das einfach, hab keine Angst vor "großen Tieren". Es geht um Dich ! Und halt die Ohren steif. Kämpfe !
liebe Grüße und alles Gute
Petra
Liebe Bianca,
mir tut Deine Geschichte ganz schrecklich leid. Ich hatte im Okt. 2003 OP nach Wertheim. Der Tumor konnte im Gesunden entfernt werden, zusammen mit den Beckenlymphknoten (auch kein Befall). Wie Du hatte, bzw. habe ich Probleme mit des Wasserlassen und jetzt wo's warm wird, kommt der Lymphstau in den Beinen so richtig zum Tragen. Damit hat's sich aber bis jetzt schon. Ich hab weiter keine Erfahrungen, aber eine Freundin, die vor Jahren Blasenkrebs-OP hatte (jetzt künstliche Blase) und bei der vor 2 Monaten nicht operables Rezidiz festgestellt wurde (bekommt jezt Bestrahlungen und Chemo) macht mir immer unheimlich viel Mut. Sie ist so stark, trotz Ihrer schlimmen Lage ist Sie psychisch sehr ausgeglichen. Ich verstehe gar nicht wie sie das hinkriegt.
Bist Du bei'm Heilmpraktiker gewesen? Ich würde unbedingt Misteltherapie und alles machen, was Dein Immunsystem zusätzlich aufbauen kann. Irgendwie muß Dein Körper ja die Chemotherapie erst verarbeiten. Außerdem, Leipzig ist gar nicht so weit weg. Wie Petra würde ich versuchen DIE Kapazität in puncto Beckenwandrezidiz aufzustöbern und mir dort Rat holen. Ich wünsch Dir von Herzen alles Gute und bete für Dich.
Alles Liebe
Uschi
Liebe Bianca,
als ich deine Ausführungen las, dachte ich, ich lese meine eigene (mit kleinen Abweichungen). Ich kann gut nach vollziehen, das die Trauer Oberhand gewinnt. Aber wir müssen kämpfen, denn nur dann haben wir eine Chance gesund zu werden. Die Schulmedizin ist die eine Seite, wir jedoch können versuchen, uns ein positives Umfeld zu schaffen. Es gibt doch bestimmt jemanden der dir Kraft geben kann? Etwas was dir wirklich Spaß macht oder etwas was du schon immer tun wolltest. Ich habe für mir angefangen, jeden Tag zu Walken. Das macht Spass, ich baue Aggressionen ab, die frische Luft tut gut und ich bekomme den Kopf frei. Bei einem dieser Touren habe ich mich entschieden, die Aussage der HH Ärzte nicht einfach hinzunehmen und ab zu warten, sondern von HH nach Leipzig zu fahren und mir dort eine weitere Meinung einzuholen .Dies wurde von meiner Onkologin sehr befürwortet, sie hat sofort alles in die Wege geleitet und ich warte jetzt nur auf einen Termin. Dadurch das ich aktiv geworden bin, komme ich so besser zurecht. Sicher gibt es auch schwarze Tage! Aber auch viele gute, die ich bewußter erlebe. Auch ich musste meine Schule (Wiedereingliederung)abbrechen. Ich hatte gerade mit dem Praktikum begonnen. Habe aber nach Rücksprache mit der Chefin, eine neue Chance bekommen. Später wurde ich sogar fest eingestellt. Jetzt nach erneuter langer Ausfallzeit habe ich gekündigt, um mehr Zeit und Ruhe (3 Kinder)zu haben. Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, aber ich glaube fest daran, das auch meine Zeit wieder kommen wird.
Ich wünsche dir eine riesengroße Portion Kraft, Mut, Zuversicht und Sonnenschein um den für dich richtigen Weg zu gehen.
Staubi
Hallo alle zusammen...
Bin auch durch Zufall auf dieses Forum gestossen und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann....
Also: ich hatte auch Glück im Unglück, durch Zufall wurde Gebärm.h.krebs bei mir festegestellt. Ich hatte immer wieder Kontaktblutungen, daher machte mein doc eine Konisation, dieses Gewebe wurde dann eingeschickt... tja und dann die Nachricht... ich hatte damals echt keine Ahnung was da alles auf mich zukommt... Oook, hatte dann im Jahr 2001 eine radikale Wertheim-OP wobei beide Eierstöcke und Lymphknoten entfernt werden mussten. Für mich war es sehr schlimm mit 28 keine Kinder mehr zu bekommen, bzw. ich hatte ja keine andere Wahl.
Ich hatte dann im Jahr drauf 2 weitere Operationen, da ich nicht mehr essen konnte und an einer Stressinkontinenz litt. Damit meine ich eine ständige Gefahr von Darmverschlüssen. Sobald ich etwas ass, bekam ich Magen- und Darmkoliken. Es wurden dann die Verwachsungen gelösst und der eine Harnleiter wurde *wieder* fixiert, denn er lief einmal quer durch den Bauchraum, daher die Blasen- und Nierenschmerzen. So, mir wurde nach diesen 3 Operationen immer wieder gesagt, dass es sich bessern wird... Ich hoffte es so sehr.
Ich bin inzwischen psychosomatisch erkrankt, d.h. die linke Körperhälfte ist ertaubt, ich kann immer noch nicht essen und habe seit 2 Jahren inzwischen eine Dranginkontinenz, und leide unter Depressionen. Ich bin körperlich so geschafft und mein Seelchen weint... Bitte, gibt es dort draussen jemanden der mir helfen kann? Ich hatte gehofft, dass man durch eine letzte OP den Darm noch einmal von Verwachsungen lösst und die Blase so abschottet dass nicht mehr bei jeder Darmbewegung oder beim Geschlechtsverkehr Urin abgeht.
Ich dreh mich so im Kreis... ich steh 24 Stunden unter Stress, es ist schlimm für mich keine Kontrolle über meinen Körper mehr zu haben. Hat jemand ähnliche Blasen-Darm-Probleme? Oder konnte sich helfen lassen? Ich kämpfe schon das 4te Jahr, ich kann wirklich langsam nicht mehr.
Ich sag schonmal lieben Dank.
mia.
Hallo,
bin jetzt aus dem KH entlassen. Ich hatte PAP IVa. Bei mir musste sehr tief geschnitten werden und jetzt warte ich voller Ungeduld auf dem Befund. Die OP war nicht schlimm, alles gut verlaufen, Schmerzen so gut wie nicht gehabt. Bin jetzt für 10 Tage erst einmal krankgeschrieben vom FA.
Man muss sich sehr schonen, was mir sehr schwer fällt. Immer nur liegen, nicht laufen, noch nicht einmal Auto fahren ist erlaubt. Gott sein Dank hat mein Mann Urlaub gemacht für die Zeit, die ich zuhause bin.
Freitag muss ich zum FA, solange bin ich ungewiss! Was kann der Befund aussagen...??? KH würde anrufen, wenn es dringend wäre, aber dort läuft die Organisation/Verwaltung nicht so, wie man es sich wünscht...
Kann PAP IVa wieder vorkommen, so dass man wieder ins KH muss?
Kann überhaupt wieder etwas kommen...?
So, ich muss mich wieder auf das Sofa legen, mein Mann straft mich schon mit "bösen Blicken".
Bin jedenfalls froh, das ich wieder zu Hause bin und die OP gut überstanden habe.
Liebe Grüße an ALLe, die es noch vor sich haben!
Gruss
Marion aus Delmenhorstname@domain.de
Beatrice
04.05.2004, 16:33
Hallo Marion,
schön das Du alles gut überstanden hast. Bei mir war auch alles in Ordnung und meinen Befund habe ich auch heute bekommen. Es muss nicht nochmal operiert werden, aber ich natürlich in 3-4 Monaten zur Kontrolle. Also erstmal Entwarnung. Nochmal kurz zu Deiner Mail vom 28.04., wie kommst Du denn darauf, dass Du Krebs hast? Das stimmt nämlich nicht. Es handelt sich hier "nur" um Vorstufen, die eventuell zu Krebs werden können. Mach Dir also nicht allzu große Gedanken! Der Befund wird dann erstmal zeigen, ob alles "verdächtige" entfernt wurde. Selbst wenn der Befund jetzt gut ausgeht (wie bei mir) kann sich irgendwann wieder was entwickeln, das ist leider nicht ausgeschlossen (deshalb auch die Kontrollen). Das ist aber kein Grund, alles schwarz zu sehen! Entspann Dich lieber, lass Dich von Deinem Mann verwöhnen und denk immer positiv, das macht nämlich sehr viel aus!!! Also, Kopf hoch!
Liebe Grüße
Beatrice
Hallo,
muß einfach loswerden was ich zur Zeit so erlebe. Ich bin im 5. Monat schwanger und man stellte Anfang des zweiten Monats einen PAP IV fest. Mein Frauenarzt meinte so auf die Art, das habe ich jetzt davon weil ich vor zwei Jahren nach einem PAP II mich nicht mehr gemeldet hatte. Er sprach von Krebs der sicher diagnostiziert wurde und wollte mich in die Uni-Klinik schicken zur Konisation und bei der Geburt solle sofort die Gebärmutter entfernt werden. Drei Tage später verharmloste er die ganze Sache, eine normale Klinik reicht aus und die Gebärmutter solle ich mir irgendwann entfernen lassen. Habe dann in der Klinik nochmals einen PAP-Test machen lassen wobei ein Professor einen PAP II feststellte. Nachdem man ihn von meinem ersten Ergebnis beim Frauenarzt berichtete, machte er drei Tage später einen PAP III daraus. Er meinte es genüge
wenn man nach der Geburt erneut testet. Das nächste Ergebnis beim Frauenarzt im April war wieder ein PAP IV. Danach in der Klinik wurde ein PAP III festgestellt aus dem wieder drei Tage später ein PAP IV wurde.
Jeder stellt die Fähigkeiten des anderen in Frage. Der Chefarzt der Klinik der plötzlich eine histologische Untersuchung möchte, schickte mich zu einen weiteren PAP-Test in die Uni-Klinik. Doch dort sollten sie mich nach Empfehlung des Chefarztes meiner Klinik sofort schneiden. In den Unterlagen für die Uni-Klinik wurde der PAP II nicht erwähnt. Ich bin total verunsichert, und verzweifelt und habe das Vertrauen zu meinen Ärzten total verloren. Ich habe panische Angst durch irgendeinen Eingriff mein Kind zu verlieren. Selbst mein Hausarzt schüttelt den Kopf und kann dieses hin und her nicht verstehen.
Übrigens hatte ich vor elf Jahre in der Schwangerschaft bei meinen Sohn bis zur 25. Woche einen PAP IIId der dann wieder verschwunden ist. Wer hat ähnliches hin und her mit seinem Testergebnis erlebt und kann mir helfen?
Liebe Grüße Monika
bei meiner Schwiegertochter, die sich wegen eines PAP IIId "unbedingt" mit einer Schwangerschaft zurückhalten sollte und kurz vor der Konisation stand, wurde 6 Wochen nach der trotzdem glücklich verlaufenen Schwangerschaft und Geburt ein PAP II. Ich würde mich vermutlich nicht verrückt machen lassen und erst mal in Ruhe mein Kind bekommen.
Alles Gute
Petra
Hallo Carmen,
mir ging es auch noch 3 Jahre nach der Op sehr schlecht, Chemo + Strahlentherapie habe ich sehr schlecht vertragen, meine Psyche war total unten und mein Immunsystem total im "Eimer"!
Für meine Psyche nehme ich Zoloft, was mir sehr gut hilft und keine Nebenwirkungen (bei mir) hat. Um mein Immunsystem wieder zu stärken habe ich alle Vitamine, Selenase und Zink, Calcium, Magnesium alles hochdosiert und auf Rezept genommen. Zusätzlich Aloe Vera, Noni, Basica, Molke, Eiweißpulver usw., hat alles nichts genutzt. Ich litt unter Fatigue, vor dem späten Nachmittag bin ich überhaupt nicht auf die Beine gekommen. Dann habe ich zufällig ein Algenmixpulver entdeckt, nehme es seit Dezember, ich hatte jetzt seitdem die 2 . Blutuntersuchung, mein Blutbild war immer hundsmiserabel und jetzt ist es einfach perfekt!
Mein Immunsystem ist wieder in Ordnung und ich bin nicht mehr laufend saft - und kraftlos!
Alles Gute
Hallo Beatrice,
ich bin mit mir am haddern...
Ich hätte diese Woche meine Abschlussprüfung in Bürokauffrau gemacht. Durch die ganze Krankheit habe ich nun die Prüfung nicht gemacht. Jetzt bedeutet es für mich, dass ich erst wahrscheinlich im Nov. 04 die Abschlussp. machen kann. Nur, das Problem ist jetzt, da die Bfa Berlin meine Rehaumschulung finanziert, werde ich bis zum 16.Aug.04 arbeitslos sein, dann werde ich wieder einen Vorbereitunglehrgang machen.
Wenn der Befund nun "positiv" ist, dann weiß ich nicht, (da ich ja leider genug Zeit habe...)vielleicht um alles hinter mir zu bringen, die Gebärmutter zu entfernen zu lassen. Denn irgendwann wird es geschehen...??? Ich will es nicht machen, auch die ganzen Untersuchungen etc. wenn ich in der Vorbereitung zur Prüfung bin, das stehe ich nicht durch!
Die Zeit bis Freitag wo ich zum FA muss, stehe ich jetzt schon nicht mehr durch...
Am liebsten möchte ich bei den Patholgen anrufen und nachfragen, aber ich werde wohl keine Antwort bekommen.
Die Arzthelferin vom FA geben mir auch keine Auskunft, ob der Befund schon da ist! Es ist zum verrückt werden!!!
Beatrice, kennst du dich mit Diagonsen aus? Sie stehen ja auf der Krankmeldung die man zur Krankenkasse schicken muss.
Liebe Grüsse
Marion
name@domain.de
Hallo Marion,
MACH DICH BITTE NICHT SO VERÜCKT!!!!!! Mein Befund hieß auch pap4a und hpv high risk. Das Ergebnis der Koni war dennoch gut. Warum willst Du Dir die Gebärmutter entfernen lassen? Dazu besteht doch gar kein Anlass, wenn es so wäre, sagen Dir die Ärzte das schon.
Was die Diagnosen auf den Krankschreibungen angeht, weiß ich leider auch nicht bescheid, da das ja Schlüsselnummern sind. Du hast doch aber sicherlich bei Deiner Entlassung den Arztbrief (an Deine FÄ) mitbekommen. Was steht denn darin? Ich habe mir davon ne Kopie gemacht und nächste Woche hole ich mir auch ne Kopie von dem endgültigen Befund. Da kann ich dann selbst nochmal nachlesen.
Das mit Deiner Prüfung ist jetzt natürlich doof gelaufen, aber wenn es nicht anders geht, machst Du die Prüfung halt im Nov. nach. Die Zeit bis dahin vergeht auch ganz schnell. Nutze die Zeit lieber für Dich zum Entspannen. Auf jeden Fall solltest Du Dir nicht so viele Sorgen machen. Warte bis Freitag und dann wird Dir Deine Ärztin sicher sagen, was los ist. Es ist zwar leichter gesagt als getan, aber ob Du Dich nun verrückt machst oder nicht, ändern kannst Du das Ergebnis jetzt sowieso nicht. Du hilfst Dir mehr, wenn Du Dich etwas entspannst.
Freue mich wieder von Dir zu hören.
LG
Beatrice
Hallo Beatrice,
auf der Krankschreibung vom KH stand eigentlich nicht viel drauf. Ich werde am Freitag danach fragen. Du hast ja Recht, aber wenn man so "herumliegt", kommen die dummsten Einfälle!
Weiß du, ich war noch nie in meinen Leben und ich bin schon 43 Jahre alt, ernsthaft krank! Ich hatte zwar Augenoperationen, und einmal mit 26 Jahren eine Bauchspiegelung, weil ich damals Kinder haben wollte, aber sonst nie ernsthaft krank.
Jetzt mit 43 Jahre in 2. Ehe und mit 4-fache Stiefmutter. Ist ja auch was....
Mein Kinderwunsch kann ich begraben, denn jetzt ist der Zug für mich sowieso abgefahren, darum habe ich mir gedacht, alles zu entfernen. Denn wenn man älter wird, und wenn es dann auf einem zukommt, die Gebärmutter entfernen zu müssen, was natürlich altersbedingt denke ich mal gefährlicher und komplizierter werden kann...?
Es tut gut, das man sich hier im Forum austauschen kann und bin froh, jemanden gefunden zu haben, der mich versteht.
Werde jetzt wirklich bis Freitag warten, es bleibt ja einem nichts anderes übrig und dann werde ich mit meinen Mann entscheiden. Auf jeden Fall, worüber ich sehr glücklich bin, hält mein Mann zu mir und er ist sehr besorgt um mich und das zählt für uns beide mehr als alles andere!
Liebe Grüsse
Marionname@domain.de
Beatrice
06.05.2004, 15:01
Hallo Marion,
sei doch froh, dass Du noch nie krank warst und freu Dich auch darüber, dass Du immer noch gesund bist, denn momentan zeigen sich lediglich veränderte Zellen in Deinem Körper und das muss noch nichts heißen. Du wirst sehen, morgen wird Dir Deine Ärztin sagen, dass alles entfernt wurde und alles ist wieder in Ordnung.
Hast Du denn ernsthaft darüber nachgedacht, ein Kind zu bekommen? Das wäre ja, unabhängig von der ganzen Sache jetzt, in Deinem Alter sowieso sehr riskant (erst recht wenn es das erste Kind ist). Wie gesagt, was Deine Gebärmutter angeht, so schnell werden sie die nicht entfernen und schon gar nicht, da das Ergebnis ja morgen gut wird.
Ich bin jetzt 26 (war auch noch nie ernsthaft krank) und ich möchte in naher Zukunft schwanger werden. Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt auf das Ergebnis in drei Monaten.
Würde mich freuen, morgen nach Deinem Termin von Dir zu "hören".
Alles Gute!
Beatrice
Hallo Beatrice,
war heute beim FA. Leider war meine nicht da, Sie war im Urlaub. Jedenfalls, ALLES IN ORDNUNG!!!!! Ich habe KEIN KREBS!
Der Befund war CIN I.
Ich bin echt froh, aber auch gleichzeitig wieder nachdenklich. Denn es kann doch immer wieder kommen...??? Jetzt bin ich erst einmal zu Hause und werde mich in Ruhe auf meine Prüfung vorbereiten und nicht mehr daran denken.
Ich hoffe, das meine FA nächste Woche da ist, wegen Termin in 3 Monaten.
Lass uns weiter in Kontakt bleiben, wenn du magst...?
Beatrice, ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Marion aus Delmenhorst
zyto pap 4a hat mein Frauenarzt gestern festgestellt und mir gleich die Einweisung in die Hand gedrückt.Habe Termin Ende Mai.Die Veränderung sind auch mit dem blossem Auge schon gut zu erkennen und sitzen am Muttermund (laut Gyn.).
Bitte kann mir jemand sagen was das in etwa bedeutet. Auf der einweisung steht Konisation und abrasio. Was folgt danach werde ich Bestrahlung bekommen oder gar eine Wertheim?
Bitte ich freue mich über Antwortname@domain.de
Und dann steht hier noch Verdacht auf vo.MMl darüber konnte ich im Internet unter dieser Abkürzung leider nichts finden.
Kann mir vielleicht jemand sagen was das dann noch zu bedeuten hat.
Tut mir leid aber mein Frauenarzt scheint abzublocken der meinte nur das is nicht schlimm.
Ich habe aber schon das Gefühl nach dem was ich hier lese das es nicht gerade ein Spaziergang wird und die Angst das es schlimm sein könnte ist ja trotzdem da?
Allso bitte bitte schreibt mir.
lieben Dank
aggy
Hallo ihr Lieben, ich bin froh das ich diese Seite gefunden habe.
Mal kurz meine Geschichte: Ich bin 28 Jahre, habe eine kleine Tochter (16 Monate) und einen ganz lieben Freund (der allerdings nicht der leibliche Papa meiner Tochter ist) allerdings sind wir seit der 4. Schwangerschaftswoche zusammen und daher ist unsere kleine für ihn NATÜRLICH seine Tochter.
Seit Ende Dezember 2003 hatte ich unheimliche Schmerzen im Unterleib verbunden mit Rückenschmerzen und das alles linksseitig. Ich bin jede Woche zur Frauenärztin, die diagnostizierte einen vereiterten Eierstock, der auch erfolgreich behandelt wurde, jedoch die Schmerzen blieben. Sie machte im Januar noch eine Krebsvorsorge - NEGATIV. Mitte März wies sie mich ins Krankenhaus ein, um eine Bauchspiegelung vorzunehmen und den Grund der Schmerzen zu finden. Da bekam ich dann die Diagnose: Zervix Karzinom Stadium 2B. Ich konnte das alles nicht fassen: Ich, Krebs? Warum hat das die Gynäkologin nicht feststellen können? Ich verstand die Welt nicht mehr - wie gesagt ich war wöchentlich bei meiner Frauenärztin wegen meiner Unterleibsschmerzen. Es wurde mir im Krankenhaus gesagt, dass ich diesen Krebs habe, der sich entlang am Gebärmutterhals, reinwachsend in die Gebärmutter, versteckt und daher schlecht erkennbar ist. Achso, na dann... (kopfschüttel)
Da mein Freund und ich gern noch ein Baby wollten, schickten sie mich in die Uniklinik in Jena für eine gebärmuttererhaltende Operation. Die Ärzte wiesen das aber sofort weit von sich: Bei einer Tumorgröße über 2 cm wird dies absolut nicht empfohlen, weil nicht ausgeschlossen sein kann, dass die Gebärmutter bereits befallen ist (nur eben noch nicht sichtbar) und eine spätere Gebärmutterentfernung ohne Schädigung der umliegenden Organe ist dann fast unmöglich. Also stand nun eine große OP vor mir: Lymphknotenentfernung (zur Kontrolle dass die noch nicht befallen sind) mit Gebärmutterentfernung und Zervixentfernung und Verschließen des Scheidenhalses. Die Schnellanalyse der Lymphknotenentnahme ergab, dass noch diese noch frei waren (erstmal). Außerdem war der Tumor schon doppelt so groß wie vermutet, er hatte eine Größe von 4 cm. Nach 7 stunden OP wurde ich ins Wachzimmer geschoben und dachte dann auch das alles in Ordnung kommt.
Aber weitgefehlt: ich bekam 4 Stunden nach der OP erstmal eine arterielle Embolie und wurde in eine Gefäßklinik transportiert, wo mich 2 weitere OP´s erwarteten. Als ich aufwachte hatte ich insgesamt 8 Schläuche (div. Wunddrainagen und 2 Blasenkatheter u. 1 Scheidenkatheter) im Körper. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich richtig Angst vor dem Sterben. Nach ca. 2 einhalb Wochen wurde ich nach Hause entlassen.
Nach 2 Tagen bekam ich vom Jenaer Krankenhaus noch telefonisch mein entgültigen Lymphknotenbefund mitgeteilt. Der Tumor war ins Gewebe reingewachsen und somit ist Bestrahlung und chemo doch noch nötig - NA PRIMA!
Einen Tag später bekam ich zu Hause eine fausdicke (im wahrsten Sinne *gg*) Verstopfung, folglich: Wieder eine Woche Krankenhaus.
Wieder zu Hause, mußte ich auch gleich wieder in die Strahlenklinik, wo etliche unangenehme Untersuchen gemacht wurden. Es wurde noch mal eine Gewebeprobe entnommen um sicherzustellen, dass die Chemo wirklich notwendig ist. Auf diesen Befund warte ich jetzt. In ca. 5 Tagen weiß ich mehr. Wenn der Befund in Ordnung sein sollte, steht mir "nur" die Bestrahlung bevor und da drauf hoffe ich natürlich.
Ich habe jetzt immer noch Probleme mit meinem Darm, der macht einfach nicht das was er soll, obwohl ich mich an die ärztlichen Hinweise bzg. Ernährung, Bewegung halte. Es helfen dann nur noch Abführmittel alle 3 Tage, was ja auch nicht gerade förderlich ist dafür, dass der Darm wieder "aufwacht".
Die letzten 6 wochen waren die schlimmsten in meinem ganzen Leben. Ich habe Angst vor dem was kommt, vor den Schmerzen, Spritzen, unangenehmen Untersuchungen und letztendlich natürlich vor dem Tod. Ich bin froh, dass ich meinen freund habe, er hat mich jeden Tag in Jena besucht, und das obwohl es 140 km waren bis dahin. Er hat durch meine Krankheit seinen Job verloren, den er gerade mal 4 wochen hatte (jemand mußte ja auf unsere Tochter aufpassen)und das obwohl der Firma keinerlei Kosten entstanden wären bei einer Freistellung, weil meine Krankenkasse, Verdienstausfallsgeld für eine bestimmte zeit gezahlt hätte. Dann hat er dem Arbeitsamt die Sache so geschildert, dann hieß es: ja sie sind für die Betreuung des Kindes da, also für uns nicht vermittelbar, das heißt: kein Geld vom AA (na klasse). Ehrlichkeit wird eben bestraft!
Wegen diesen ganzen Problemen bin ich manchmal unausstehlich, d.h. ich reagiere immer total schroff, wenn mein Freund ein wenig zärtlich wird. In Arm nehmen ist noch ok. aber bloß nicht küssen oder irgendwo anfassen - da werde ich total böse. Ihm fällt das natürlich nicht leicht (er ist eben ein Mann (*gg*), er versteht nicht dass ich so abweisend bin, ich versteh mich manchmal selber nicht aber ich kann mich einfach nicht überwinden. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Problemchen, würde mich sehr über Mails freuen: Schließlich sitzen wir ja alle irgendwie im selben Bott! Liebe Grüße Nadine
Beatrice
10.05.2004, 00:23
Hallo Marion,
gratuliere!!! Ich habe gewußt, dass es gut ausgeht! Man darf sich halt nicht verückt machen lassen. Warum machst Du Dir denn immer noch Sorgen? Klar KANN es wieder kommen, es MUSS aber nicht. Du gehst jetzt schließlich regelmäßig zur Kontrolle und wenn wieder etwas "auftauchen" sollte, kann es ja sofort behandelt werden. Also kein Grund, sich ständig seine Gedanken dadurch trüben zu lassen!!! Übrigens auch ich mit "meinem" CIN III (schwergradige Dysplasie) habe keinen Krebs. Es handelt sich immer "nur" um Vorstufen.
Na klar können wir in Kontakt bleiben.
Ich darf morgen wieder arbeiten gehen, aber so richtig Lust habe ich keine. Es ist auf jeden Fall ne Ablenkung.
Also, entspann Dich und sei lieb gegrüßt
Beatrice
Beatrice
10.05.2004, 00:30
Hallo Nadine,
ich habe zwar keine "ähnlichen Problemchen", wollte Dir dennoch ganz viel Glück und Kraft für die Zukunft wünschen. Du hast wirklich in ziemlich kurzer Zeit sehr viel durchgemacht, aber ich bin mir sicher, Du schaffst das. Das mit Deinem Freund und seinem Job finde ich echt ne Sauerei, aber Eure privaten Probleme bekommt ihr mit Sicherheit auch in den Griff. Rede einfach offen über Deine Empfindungen, er wird es bestimmt verstehen.
Ich drück Dir auf jeden Fall all meine Daumen und sende Dir ganz liebe Grüße
Beatrice
hallo
es wurde vor kurzem ein teil des gebährmutterhalses entfernt (typ4). nicht alles da noch ein kinderwunsch vorhanden ist. nun wird mit einer strahlentherapie unterstützt mit einnahme von medikamenten begonnen den kleinen rest zu behandeln (da sonst alles hätte rausgenommen werden müsse. was ist der unterschied zwischen strahlentherapie und chemotherapie? was sind diese metastasen? was sind kann mir jemand sagen welche nebenwirkungen das haben kann... habe von haarausfall etc gehört. stimmt das. vielen dank an alle, ist ein super forum
Liebe Nadine,
ich (auch 28) musste am 30.05.2003 die gleiche große OP - Gebärmutterentfernung, Lymphknotenentfernung, etc. - über mich ergehen lassen. Obwohl bei der letzten Untersuchung bei meiner Frauenärztin angeblich noch alles normal war, hatte ich "plötzlich" einen 2,5 cm großen Tumor.
Auch bei mir wurde eine gebärmuttererhaltende OP von dem operierenden Professor ausgeschlossen (da spiele ich mit ihrem Leben). O.K., da gab es dann nichts mehr zu überlegen. Nach einer Woche und dem dritten Versuch meine Blase wieder zu aktivieren - hatt dann doch noch geklappt - wurde ich aus der Klinik entlassen.
Laut Befund waren meine Lymphknoten frei - aufatmen! Trotzdem waren sich die Ärzte wegen der Tumorgröße und -agressivität nicht einig, ob noch eine Radio-Chemo-Therapie erfolgen sollte. Nachdem mir kein Mensch sagen konnte, ob diese Therapie in meinem Fall mehr Sicherheit gibt, habe ich mich dagegen entschieden.
Wieder zuhause, habe ich erstmal versucht, dass ganze einigermaßen zu verarbeiten und wieder auf die Beine zu kommen. Ich habe dann relativ schnell wieder angefangen zu arbeiten - nur so´n paar Stunden pro Tag - muss aber dazu sagen, dass ich eine super verständnisvolle Chefin und eine supi liebe Arbeitskollegin habe, die echt mitgelitten haben.
Ich wollte einfach zurück ins Leben... bis auf ein paar Zipperlein (naja, Wasserlassen und so)hatt das auch geklappt..
Rückblickend muss ich sagen, dass mein letztes Jahr ziemlich hart, aber in vielen Momenten auch wunderschön war - dank der lieben Menschen um mich herum -!
Ich glaube, dass keiner der nicht schon mal mit dieser Krankheit zu kämpfen hatte wirklich verstehen kann, wie es ist jeden Morgen mit dem Gedanken "Krebs, Krebs, Krebs" wach zu werden. Meistens ist es ein guter Tag und ich denke: O.K., ich schaff`es! Die schlechten, naja...
Gerade während des letzten Jahres ist mein Freund der wichtigste Mensch für mich geworden, bzw. hat sich dieses Gefühl nochmal vertieft. Obwohl er nicht wirklich nachvollziehen kann, wie heftig meine Gefühle (Angst, Hoffnung, Gleichgültigkeit) häufig sind, war er immer für mich da! Er hat es auch geschafft, dass diese Krankheit nicht unser Leben bestimmt und wieder `ganz normale`Themen überwiegen.
Ich denke, du solltest offen mit deinem Freund über deine Empfindungen und Ängste reden - Männer verstehen oft mehr, als wir denken. Auch wenn sich bei mir durch die O.P. und die Krankheit einiges verändert hat, bin ich noch die Frau die er liebt... und daran ändert sich auch bei deinem Freund nichts!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit und hoffe, dass deine kleine Familie und die Menschen um dich herum dir genauso viel Kraft geben, wie meine Lieben es getan haben... und sie werden!
Ich habe in ein paar Tagen mal wieder einen Nachsorgetermin und obwohl beim letzten Mal alles ganz toll war, bin ich doch wieder ziemlich zittrig...
Ich umarme dich und hoffe wieder von dir zu hören...
Hallo Tanja,
das hört sich ja ganz so an als hätten wir den selben Professor gehabt... :)))
Ich wurde bei der Radio/chemotherapie gar nicht gefragt. Es wird gemacht und basta! Ich habe aber heute erst erfahren, dass es erstmal nur bei der Bestrahlung bleibt, weil meine Befunde soweit ganz in Ordnung waren (plumps-stein vom Herz gefallen).
Ich habe seit meiner OP wahnsinnige angst vor den gyn. Untersuchungen. Die untersuchen ja jetzt jede offene Stelle die sie finden können (schäm). Das find ich so dermaßen unangenehm, oder vielleicht bin ich da auch nur extrem sensibel. Ich krieg richtige Angstzustände ein paar Stunden vorher, richtig mit zittern und so. Letzte Woche habe ich auf dem Stuhl noch vor der Untersuchung angefangen mit heulen. Das war mir vielleicht peinlich, obwohl die Schwestern mir ganz liebevoll das Händchen hielten und mich ganz gekonnt ablenkten von der Untersuchung. Aber an diese Untersuchungen gewöhnt man sich hoffentlich mit der zeit.
Mit meinem Freund habe ich doch schon geredet. Er versteht mich auch, keine Frage. Aber manchmal streichelt er mir nur kurz über den Rücken und ich könnte ausflippen, weil mir das einfach zu viel ist. Er kann nicht ganz nachvollziehen, dass mir solche normalen Berührungen lästig sind. Mir kommt es manchmal vor, als ob mein Körper auf Hochspannung ist und wenn einer ihm zu nahe kommt, schlagen gewaltig die Funken. Aber ich versuche mein bestes ihm mein Gefühlschaos irgendwie näherzubringen. Wir sind auf dem besten Weg.
Ich wünsche Dir für deinen Nachsorgetermin alles gute, toi, toi, toi!!! Gib mir dann bescheid, wie es gelaufen ist.
Ganz liebe Grüße Nadine
gitti2002
12.05.2004, 01:57
Hallo Judi !
Links über Chemo und Strahlentherapie für Dich:
http://www.krebsinformation.de/body_chemotherapie.html
http://www.krebsinformation.de/body_strahlentherapie.html
http://www.krebsinformation.de/body_invasion_und_metastierung.html
LG Gitti
Hallo Tanja, hallo Nadine !
Da teilen wir das gleiche Schicksal. Auch ich (29) war regelm. beim FA und 1 Woche vor dem Befund Krebs im Stadium 2 B, war meine Krebsvorsorge Negativ. Auch bei mir war es sozusagen "heimtückisch". Habe die gleiche OP wie Nadine hinter mir,genau vor 2 Jahren ! Da sich der Krebs auf die Mutterbänder erstreckte aber ansonsten nichts befallen war, sprachen die Ärzte erst von 30 Bestrahlungen. Letzendlich kamen 6 Chemos zur absoluten Sicherheit dazu ! Mir ging es jedoch in der ganzen Zeit den Umständen entsprechend gut ( Probleme mit der Blase etc. habe ich mich dran gewöhnt !) und heute gehts mir blendend. Es hilft verdammt gut, wenn man liebe Menschen um sich hat, die einen verstehen, ablenken etc. Damals bin ich auch aufgewacht: Ich habe Krebs, Ich hab Krebs ! Heute hat man das zwar täglich im Hinterkopf aber nicht so stark, da kommen die Gedanken: Ich HATTE Krebs und jetzt gehts mir gut !
Was ich so schrecklich finde: Meine FA erzählte mir auch: Ja, es geht ja niemand davon aus, daß eine so junge Frau wie Sie schon Krebs haben könnten !
Was lese ich hier im Forum ? Viele von uns sind noch keine 30 Jahre und müssen jetzt nicht nur mit dem "Ich hatte Krebs" und die Angst leben sondern sie haben durch die OP nicht mal die Chance, selber Kinder zu bekommen. Wir sind sozusagen DOPPELTBESTRAFT !
Aber trotzdem: Macht das Beste aus Eurem Leben und seid glücklich. Nur so, kommt diese Krankheit hoffentlich nie, nie wieder !
Lieben Gruß Sandra !
danke gitti für die infos
wie verhält es sich bei einer diagnose mit pap4 betreffend der metastasen. kann es sein das solche bereits im ganzen körper vorhanden sind. auf diesem link steht das bei einer strahlentherapie keine haare ausfallen könne. mir wurde gesagt das es trotzdem sein kann das die haare ausfallen... oder liegt das evt. an den zusätzlichen medikamenten die ich zusammen mit der bestrahlung immer zur gleichen zeit einnehmen muss...
gitti2002
12.05.2004, 14:29
Hallo judi !
PAPIV:
Mögliche beginnende Entartung.
Der Status IV erfordert eine sogenannte Sanierung (= Gesundmachung) des Gebärmutterhalses, da der Verdacht auf ein Carcinoma in situ oder auf ein schon etwas tiefer ins Gewebe vorgedrungenes Karzinom anders nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Hier wird eine Konisation (= kegelförmige Ausschneidung) vorgenommen. Damit ist die Angelegenheit in 95 Prozent der Fälle erledigt.
Hier ein Link über die verschiedenen Abstrichsergebnisse:
http://frauen.qualimedic.de/Cytologischer_abstrich_ergebnis.html
Ob es durch die zusätzliche Einnahme Deiner Medikamente während der Strahlentherape zu Haarausfall kommt kann ich Dir nicht beantworten, da sprichst du am Besten mit Deinem Arzt darüber.
hier auf dieser Seite im Forum gibt es auch eine bereits Bestehende Diskussion über PAPIV:
http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=1566&eintrag=440&UIN=1742a612430b2029802232aa9afdb755
LG Gitti
Hallo zusammen,
vielleicht kann eine von Euch mir weiterhelfen:
Meine Frau (34) bekam letzten Freitag dem Befund : Gebärmutterhals, unverhornendes Plattenephitelkarzinom G2. Kann mir vielleicht jemand sagen was das genau ist?
Dank im voraus,
Jürgen
hallo
habe gestern meinen befund nach der konsi erhalten PAP5. ich konnte meinen arzt gar nich mehr fragen was das für mich bedeuted. ist das eigentlich schon krebs? ich habe mit der bestrahlung begonnen da ich noch kinder haben möchte und da ein kleiner resttumor vorhanden ist. kann mir jemand sagen wie schlimm ich mit dem pap5 dran bin und wie gross die heilungsschancen sind? vielen dank für eure hilfe..
Liebe Miriam,
leider ist PAP V wirklich nicht besonders erfreulich...
PAP V heißt, dass Zellen gefunden wurden, die von einem bösartigen Tumor stammen und sich daraus der dringende Verdacht auf ein Karzinom ergibt (das Du ja offensichtlich noch als Resttumor hast). Bitte frage genau bei Deinem Arzt oder während der Strahlentherapie nach, was das für Dich bedeutet, denn normalerweise wird meines Wissens nach so einem Befund die Gebärmutter entfernt.
Ich wünsch Dir ganz ganz viel Glück und drück Dir die Daumen, dass die Strahlen Dir helfen!!!
Liebe Grüße
Katja
Hallo an alle
Ich möchte euch allen Mut machen. Letzen Oktober musste ich einem Pap IV und CINI eine Konisation machen. Das Resultat " es wurde nicht alles im gutem enfernt, die Gebärmutter muss raus". Dies konnte ich so nicht akzeptieren und suchte einen 2. Frauenarzt auf. Diese Kontrolle erfolgte im Januar 04. Endlich wurde auch der HPV Virus kontrolliert mit dem Resultat negativ!!!! Eine Knipsbiopsie und ein Krebsabstrich ergaben, dass zwar keine schwere
Displasie vorhanden seien, jedoch ein Zellveränderung zur eine Entzündung da war. Medikamentös nicht zu behandeln. Mein FA riet mir einen Naturheilpraktier aufzusuchen um mein Immunsystem zu unterstützen. Ich ging danach zu so einem Praktiker, welcher mir dann eine Kur von 10 Wochen verschrieb. Nun erfolgte am 29.4. die Nachkontrolle beim FA. Zitter zitter bis mir heute mein FA telefonierte und mir mitteilte, dass absolut nichts mehr vorhanden sein. Absolut normale Resultate. Also Kopf hoch kämpft dagegen an, es geht wirklich. Ich habe nun in 4 Monaten wieder eine Kontrolle, bin aber überzeugt, dass ich auch diese ohne Befund überstehe. Alles Gute euch allen.
Anne
Hallo Jürgen !
Ein Plattenepithelkarzinom---Bei diesem Karzinom handelt es sich um einen bösartigen (malignen) Tumor.Diesen Tumor hatte ich ( Gebährmutterhalskrebs), wurde nach Konisation festgestellt, danach wurde eine Wertheim Op ( April 2003 ) mit Entfernung der Lymphknoten im Beckenbereich gemacht. Habe keine Bestrahlung oder Chemo etc danach gebraucht weil sonst nichts befallen war. Normale Kontrollen alle 3 Monate. Hoffe es geht deiner Frau genauso.Kopf hoch und viel Glück !
Hallo Jürgen, auch von mir eine Riesenportion Glück, starke Nerven für dich und deine Frau und alles Gute !!!
An Alle in diesem Forum,
ich möchte mich mal an alle fleißigen Schreiber in dieser Runde bedanken, auch wenn ich nicht viel hierzu schreibe , so hilft es mir oft , wenn ich depressiv drauf bin oder es mir mal nicht so gut geht!!Ich empfinde diese Runde als eine Art Selbsthilfegruppe und das hilft ungemein ( zu wissen das man nicht allein mit diesem Problem ist).
Alles Gute Euch allen.
Dagmar
Hallo Nadine,
war heute zur Nachsorge bei meinem FA - ist soweit alles in Ordnung - keine Auffälligkeiten. Puuhh, ein Jahr geschafft...
Habe nach der OP im letzten Jahr einen super lieben FA gefunden. Er erklärt alles ausführlich und ist ziemlich einfühlsam. Das macht die Untersuchung halb so schlimm. Danach bin ich immer heil froh, weil ich erstmal wieder relativ sicher sein kann, dass alles O.K. ist. So gesehen gewöhnt man sich wirklich daran...
Wie geht es dir denn? Wurde schon mit der Bestrahlung begonnen? Ist doch auf jeden Fall ein Lichtblick, dass du nicht auch noch die Chemo über dich ergehen lassen musst. Die Zeit der Bestrahlung geht vorbei und wenn sich dein Körper erstmal von den ganzen Strapazen erholt hat, kommt auch alles andere wieder in Ordnung...
Ich denke an dich!
Liebe Grüße auch an Sandra, alles Gute und bleib gesund!
Hallo Ihr Lieben,
danke für die vielen Beiträge-es hilft ein bischen zu lesen, dass es anderen genauso geht.
Ich will jetzt eine AHB beantragen. Kann eine eine gute Einrichtung empfehlen? Ich wohne in der Nähe von Frankfurt/Main.
Euch allen alles alles Gute!!
Bianca
Hallo Tanja,
freut mich ganz doll, dass bei dir soweit alles in Ordnung ist.
Die Ärztin die die Untersuchungen in der Strahlenklinik macht, war die ersten Male echt "grausam". Man kam sich vor wie ein Stück Vieh, dass sagen auch die anderen Patientinnen dort. Und ganz supi fand ich, dass bei der allerersten Untersuchung nach der Oberärztin noch eine AiP´lerin randurfte, die exakt nochmal die selbe Untersuchung wie die Ärztin machte. Ist jetzt aber schon bekannt dort, das ich ein klein bischen empfindlich geworden bin wenns um gyn. Untersuchung geht und dementsprechend besser und einfühlsamer werde ich untersucht.:))
Ich habe bisher 7 von 26 Bestrahlungen hinter mir. Habe keinerlei Nebenwirkungen, außer der Müdigkeit aber das ist ja nichts schlimmes. Achso: die Striche und Kreuze auf dem Bauch stören, aber ohne die gehts ja wohl nicht :)))
Würd mich freuen, bald wieder mal was von dir zu hören.
ganz liebe Grüße Nadine
Hallo Sandra,
es ist traurig, dass die Ärzte diesen versteckten Krebs nicht erkennen können, da fragt man sich, warum dann diese Krebsvorsorgeuntersuchung nicht erweitert werden. Zum Beispiel durch eine jährliche CT oder MRT Untersuchung.
Zu mir hat meine FÄ gesagt, dass sie bei mir nie auf Krebs gekommen wäre und das, obwohl ich ihr exakt die symptome, wie einseitige Rückenschmerzen, einseitige Unterbauchschmerzen und Kontaktbluten mitteilte. Dadurch ist das Vertrauen zum Arzt flöten gegangen. Zumindest bei mir. Man sollte doch gerade als Arzt wissen, dass es auch junge Menschen treffen kann und sofort eine gyn. Kontroll-OP anordnen.
Ich habe glücklicherweise schon eine kleine Tochter und wenn ich hier lese wie viele jungen Frauen wegen diesem Krebs kinderlos bleiben werden, werde ich unheimlich traurig. Aber zum Glück gibt es ja Adoptionen und auch wenn dieses Würmchen dann nicht das leibliche Kind ist, würde man es trotzdem genauso lieben. Zumindest würde ich diesen Schritt der Adoption einschlagen, wenn wir noch kein Kind hätten.
Ich wünsche dir alles Gute. Bleib gesund!
liebe Grüße Nadine
Hallo Nadine !
Ja, es ist echt schade, daß diese Untersuchungen nicht erweitert werden und da werden wir "kleinen" Leute auch leider nichts dran ändern können.
Meine FÄ hat auch gemeint, daß sie an alles gedacht hatte, aber nicht an Krebs.
Sie hatte mir einmal eine Konisation vorgeschlagen, damit die Blutungen aufhören ( da hätte man den Krebs dann wohl entdeckt, Frühzeitig ! ) aber im gleichen Atemzug gemeint, daß wäre eine unangenehme Sache. Ja und weil sie nicht drauf bestand, habe ich das auch nicht gemacht ! Es war ja alles I.O. und die Blutungen etc. hatte man sich auch schon gewöhnt.
Aber, alles jammern hilft nicht, da müssen wir wohl jetzt durch.
Wir werden auf jeden Fall nicht "kinderlos" bleiben und denken ernsthaft über eine Adoption nach. Gott sei Dank bin ich noch jung denn so was ist eine langwierige Sache.
Danke für die guten Wünsche, Dir auch alles Gute, Sandra !
Hallo Sandra,
wie geht es dir? Ich hoffe gut.
Meine Frauenärztin schlug mir auch eine Überweisung ins Krankenhaus zur Bauchspiegelung vor, weil sie nichts finden konnte und ich trotz allem noch für sie unerklärliche Schmerzen und Kontaktblutungen hatte, ABER gleichzeitig sagte sie auch, dass sie keine Hoffnung hat, das die was rausfinden (ihre Worte) weil sie als FÄ ja auch nichts feststellen konnte. Vielleicht würde ich mir die Schmerzen auch nur einbilden (aufgrund meines vereiterten Eierstockes, den ich kurz vorher hatte und der erfolgreich behandelt wurde). Ich hatte zwar Angst, dass ich durch die Eierstocksgeschichte keine chance mehr habe ein Kind zu bekommen, aber das sich das in Schmerzen ausdrückt, habe ich damals zu Recht bezweifelt.
Und durch die Gleichgültigkeit meiner Frauenärztin habe ich natürlich auch die Einweisung ins Krankenhaus etwas verzögert (wenn meine FÄ schon sagt, die würden bestimmt auch nichts feststellen können, dann kann ich mir auch Zeit lassen).
Im nachhinein habe ich erfahren, das durch das rausziehen der Spirale (kurz nach der Eierstocksentzündung Mitte Februar) wahrscheinlich der Tumor "angeriezt wurde" und dadurch extrem schnell gewachsen ist.
Aber sich im nachhinein Gedanken zu machen, was wäre, wenn ... ist falsch. Man kann jetzt nicht mehr dran ändern. Zeit zurückdrehen geht auch nicht, also das beste draus machen!
Fakt ist, das ich auf jeden Fall den FA wechsele nach der ganzen Geschichte, weil das Vertrauen ist einfach weg.
Ganz liebe Grüße Nadine
Hallo!
Habe gerade eine Konisation größeren Ausmaßes hinter mir, mit einem negativen Ergebnis.Was ich wissen wollte ist wie sind die Schmerzen nach einer Wertheim OP? Ich möchte nur eine ambulante OP wenn es möglich ist? Hat da jemand Erfahrung?
Hallo Sindy !
Bei mir lief es letztes Jahr genau so wie bei dir ab.. erst große Konisation und Abrasio.. dann Wertheim.
Eine Wertheim OP als ambulante OP habe ich noch nie gehört. Meine Wertheim hat 9 Stunden gedauert und danach gings für 24 Stunden auf die Intensivstation. Man hat die Möglichkeit zu der normalen Vollnarkose noch eine PDA(periduale Anästhesie)zu bekommen..was einem dann in den folgenden Tagen nach der Op ein wenig über die Schmerzen helfen kann. Also bei mir hat diese PDA leider nicht geholfen.. aber dennoch habe ich über Tropfs etc Schmerzmittel bekommen und die nächsten 7 Tage nach der Op waren die Schmerzen wohl erträglich zu halten. Ich muss gestehen , das ich fast 2 Tage voll geschlafen habe.. grins.. muss ein doller Tropf gewesen sein.. Na jedenfalls kann ich mir die ganze Sache bei Gott nicht AMBULANT vorstellen.Eine Wertheim OP.. das ist die grösste Op die es bei den Gynokologen gibt.. schon etwas anderes als eine "Gebährmutterentfernung" welche wohl auch schon schlimm genug ist. Bei meiner Wertheim Op ist der Bauch kurz unter dem Schambein ..bis hoch zum Bauchnabel geöffnet worden..es wird das Bindegwebe..der Halteappart der Gebährmutter..evtl Eierstöcke und viele Lymphknoten entfernt..richtet sich nach Schweregrad und Augenschein bei der Op. Ich bekam einen Bauchdeckenkatheter für eine Woche sowie ca 4 Tage Dauertropf,täglichen Verbandswechsel. Und obwohl alles nicht gerade einfach war, bin ich froh das es so schnell gemacht wurde.. ich brauchte keine Bestrahlung oder Chemo ! Ich würde dir raten, stelle dich auf einen Krankenhausaufenthalt von ca 14 Tagen ein.. diese Zeit brauchste auf alle Fälle um wieder zu Kräften zu kommen und bedenke auch, das psychisch sich noch einiges bei dir tun wird..stellt sich oft erst später ein, das man..bzw. sein Körper und Geist erst alles verarbeiten kann,wenn man es längst hinter sich hat..da ist es im Krankenhaus und evtl AHB im Anschluss hilfreich. Du schaffst es schon..Kopf hoch und viel Glück !
Liebe Grüsse
Kleine6364Kleine6364@yahoo.de
Hallo Sindy,
sicherlich hast du nun ganz viele Fragen. Mir würde es ganz genau so gehen. Aber alles, was du jetz über die nächste Operation wissen möchtest, kann dir nur dein Arzt beantworten. Ich bin selbst OP-Schwester, habe früher auch im Gyn-Bereich assistiert. Häufig ist es nämlich auch so gewesen, dass sich erst während des Eingriffs das Ausmaß des Eingriffs erklärt. Manchmal hat sich Gottseidank ein größer angesetzter Eingriff minimiert. Und man kann während der OP Gewebeproben prüfen lassen, ob sie befallen sin oder nicht. Auch die Größe des Schnittes oder die Notwendigkeit von Kathetern, Drainagen o.ä. hinterher ist von Fall zu Fall verschieden!!! Was bei Anderen der Fall war, muss bei dir nicht genau so sein! Bitte frage deinen behandelnden Arzt, der kann dir alles genau erklären, ohne dass ein falsches Bild entsteht und sich damit noch zusätzlich Angst aufbaut. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, wünsche dir viel Kraft und Widerstand. Vielleicht meldest du dich ja nochmal bei mir: rennschnecke67@yahoo.de
Ganz liebe Grüße von Uli!
Hallo,
ich hatte vor vier Wochen nach einem Rutineabstrich PapV,was bei den Ärzten und mir für einigen Wirbel gesorgt hat.(Der Abstrich 2003 war noch PapII).Inzwischen liegt ich die Konisation (ambulant und völlig problemlos)hinter mir.Ergebnis: carcinoma in situ (CINIII),Entfernung der Läsion vollständig im Gesunden .In ungefähr drei Wochen wird mir die Gebärmutter entfernt.Ich bin 43, habe leider noch keine eigenen Kinder.Die Entscheidung ist mir deshlab nicht leicht gefallen.Aber mein Operateur hat sehr eng geschnitten, wie er sagt, weil er von der Gebärmutterentfernung ausgegangen ist. Und es gibt da auch noch dieses 5cm großes Myom, das mir schwer zu schaffen macht...also werde ich keine eigenen Kinder haben...Wenn ich lese, wie tapfer Ihr hier alle seid,relativieren sich allerdings meine Sorgen kolossal...Aber vielleicht gibt es Frauen, die nach der Konisation auch "nur" die Gebärmutterentfernung hatten und dazu was schreiben mögen?
Sandra und Nadine, ich habe mich sehr über Eure Ärztinnen aufgeregt!Das war schon ziemlich gleichgültig und auch ganz schön inkompetent-oder?Ich habe nach jahrzehntelanger Odyssee seit zwei Jahren eine ganz tolle FÄ, was mir gerade jetzt natürlich sehr hilft.Ihr seid nicht zufällig aus dem Raum Hannover?
Liebe Grüße Sabien
Hallo Sabien !
Also ich für meinen Teil stamme aus dem Raum Oldenburg !
Da ich auf dem Dorf wohne, wo nicht an jeder Ecke ein Arzt seine Praxis hat, bin ich nach langem Hin und Her allerdings bei meiner FÄ geblieben. Das Vertrauen war erst weg aber dann dachte ich mir halt: Ich werde gerade nach dieser Situation am gründlichsten von Ihr untersucht und betreut, denn einen zweiten "Fehler" leistet sie sich bestimmt nicht noch mal. Es hat bei uns im Dorf auch richtig Aufregung deswegen gegeben , viele Frauen waren verunsichert. Aber gerade weil ich bei Ihr geblieben bin, haben diese sich vielleicht wieder beruhigt.
So gesehen hat sie einen tollen Ruf und die Leute kommen wegen Ihr von weit her. Ich habe sozusagen "verziehen" u. a. weil ich ja auch mal selber auf die Idee hätte kommen können, das was nicht stimmt. Ich war mir damals nicht mal richtig im Klaren, daß ich alle halbe Jahre zum FA wegen "Krebsvorsorge" gehe, sondern weil man das muß, so wie zum Zahnarzt. Damals habe ich mir einfach keine Gedanken gemacht, dann wäre ich vielleicht auch mehr hinterher gewesen. Wo ich dann nach der OP las, welche Symptome auf eine mögliche Erkrankung hinweisen, natürlich fiel es mir da wie Schuppen von den Augen und ich dachte nur: Hätte ich diese Symptome eher gekannt .... ! Aber wie gesagt, letzendlich hilfts jetzt auch nichts mehr. Ich mache mein Bestes drauf und muß immer wieder betonen, daß es mir GUT geht und ich ein SEHR glückliches Leben führe. Der Krebs war da, jetzt ist er weg, auch wenn mit "Einschränkungen", aber ich lebe und genieße das Leben.
Ich habe einfach alles hinter mir gelassen und das ist gut so !
Lieben Gruß Sandra !
Hallo, bei meiner Frau wurde eine OP nach Wertheim-Meigs durchgeführt. Gebärmutter und 13 Drüsen. Eierstöcke sind nicht entfernt worden. Aufgrund einer Infektion (Abzeß) war Revisions-OP (Bauchfellentzündung) 14 Tage später erforderlich.
Nun leidet mine Frau 14 Tage nach der Revisions-OP immer noch und fast ständig unter Schmerzen im Bauch-/Unterleibsraum, die von den Ärzten auf den Darm (Blähungen,Verdauungsaktivitäten) zurückgeführt werden. Durch den Schmerz funktioniert natürlich auch nicht das Blasentraining und das Absetzten des Katheders.Wer hat Erfahrungen, wie lange der Darm braucht, um wieder "ins Lot" zukommen? Soll man "agressiv" (verdaungsfördernd)oder "schonend" (Schonkost) wählen? Was kann gegen den akuten Schmerz unternommen werden? Wie lange muß man den Schmerz tolerieren?
Ich bitte um Hilfe!
putertee
Hallo Bianco,
meine AHB hatte ich in Freiburg in der KTB. Die Einrichtung ist echt klasse. Wenn Du fragen hast, kannst Du mich auch direkt anschreiben (ualbr95066@yahoo.de). Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich habe viele nette Menschen kennen gelernt.
Meinen fall kannst Du unter dem 17.03.2004 nachlesen.
Liebe Grüße
Uliname@domain.de
Hallo putertee,
meine OP war am 30. März 2004 und mein Darm funktioniert immer noch nicht allein. Ich hatte im ersten Monat nach der OP auch ziemliche Bauchschmerzen und nach jedem "herbeigezwungenem Stuhlgang" (durch Einlauf oder Abführmittel) ging es mir besser.
Eigentlich sollte man solche Schmerzen überhaupt nicht tolerieren, zumal es auch gefährlich ist.
Ich bin nach 3 wöchigem Krankenhausaufenthalt entlassen worden und hatte 3 Tage später eine Verstopfung. Diese Schmerzen kamen ganz plötzlich und waren unerträglich. Wurde dann mit Rettungswagen ins KH gebracht und dort wieder eine Woche stationär behandelt. Mir wurde dort gesagt, dass man viel trinken sollte (am besten Wasser) viel balastreiche Kost und Obst. Und weiterhin soll man drauf achten alle 3 Tage Stuhlgang zu haben. Wenn nicht von selbst, dann eben mit Abführmitteln. Da der Darm bei mir auch noch sehr müde ist, nehme ich Dulcolax- Tabletten. Wirkt nach 6 - 10 Stunden. Und wenn eine Tablette mal nicht wirken sollte, dann nehme ich am nächsten Tag 2 davon. Das haut dann auf jeden Fall durch... Am besten lasst ihr euch aber in der Apotheke oder beim Arzt beraten. Bloß keine Schmerzen in Kauf nehmen!
Liebe Grüße
Nadine
Hallo Sandra,
lieb, dass Du geantwortet hast und großartig, zu lesen, dass du glücklich bist!!!!
Ich finde deine Einstellung zu deiner FÄ super. Du hast sicher recht mit dem „zweiten Fehler“, der ihr nicht passieren wird, und garantiert hast Du mit Deiner Einstellung sehr viel bewirkt!!! (Ich lebe seit einigen Jahren auch in einem Dorf und kann mir so in etwa denken, dass „es“ ganz viel Furore gemacht hat bei euch...)
Mir selbst geht es von Tag zu Tag besser, ich "verdaue"...Keine Angst mehr vor der bevorstehenden OP, alle Ergebnisse der Blutuntersuchungen, die ich in meiner Angst machen lassen habe, sind bestens...Der Krebs hat seine Krallen gezeigt - aber nur gekratzt. Nun werde ich besser auf mich aufpassen, das weiß ich...Denn das mit dem "Zahnarztbesuch", was du über die Vorsorge schreibst – ich war trotz meiner 43 Jahre nicht regelmäßig zur Krebsvorsorge, schon gar nicht alle 6 Monate –ist wirklich wahr... Eigentlich war ich überhaupt nur dann beim Arzt, wenn es nicht mehr anders ging...Ich glaube auch nicht, dass ich in Zukunft eine große Arztgängerin werde. Aber die Vorsorgeuntersuchungen, die frau machen lassen sollte, werde ich ernst nehmen! Und ich sage das auch anderen Frauen...
Vor allem aber lebe ich das Leben JETZT und nicht mehr nur im Morgen: Das Fenster steht offen, und Vögel zwitschern sich die Seele aus dem Leib, um gehört zu werden - JETZT höre sie. Auch wenn ich arbeite, esse, trinke, fernsehe, lese, schreibe,...
Die Krankheit hat mir viel Aufregung und Angst aber auch viel Gutes gebracht: Ich weiß jetzt erst wirklich, dass ich einen wunderbaren Mann gefunden habe, der ganz fest zu mir hält. Selbstverständlich (für ihn) auch dann, wenn unser Weg in schwieriges Gelände führt...Ich habe außerdem die beste Freundin der Welt. Seit 21 Jahren hält sie mir die Treue, und sie war unersetzlich in den letzten Wochen!!! Und es gibt ein Forum wie dieses – das ist auch unersetzlich!
Kann ich sagen, dass ich glücklich bin? Vor einigen Wochen hätte ich keine Antwort gehabt. Aber jetzt sage ich JA!
Ganz viele liebe Grüße
Sabien
Liebe Nadine, hallo Forum-Teilnehmer! Vielen Dank für Deine Erfahrung. Nun hat meine Frau seit 3 Tagen ständig Durchfall, der sich mit "überraschendem Abgang" bemerkbar macht und den Drang zur Toilette - zum Teil mit Krämpfen begleitet - ankündigt. Die sind auch schmerzhaft.
Da der zeitliche Rhythmus manchmal sehr, sehr eng (alle 5 bis 10 Minuten) ist, Frage an erfahrene Forum-Teilnehmerinnen:
Wie stoppt Ihr "überaktiven Darm" um Durchfälle zu stoppen?
Welche Schmerzmittel wurden Euch nach einer Wertheim-OP empfohlen?
Meine Frau nimmt jetzt jeweils sporadisch Buscopan-Tabletten.
Wegen des Durchfalls haben wir Novalgin-Tropfen erst mal abgesetzt.
Imodium-Kapseln gegen den Durchfall (seit 2 Tagen auf Anragten des Hausarztes zu nehmen) wirken im Moment leider nicht.
Auf eine Antwort oder Tips um an weitere Infos zu kommen, freue ich mich.
Putertee
Hallo, nach 41/2 Wochen Krankenhaus (Wertheim-OP + Revisions-OP wegen aktuter Baufellentzündung) suchen wir geeignete REHA-Klinik. Meine Frau ist nicht nur körperlich "kraftlos" sondern auch psychisch "down". Eine Anschlußbehandlung wegen Krebs ist nicht erforderlich - Gott sei Dank!.
Deshlab ist eine rein onkologisch orientierte REHA-Klinik nicht unbedingt die beste Lösung.
Wer hat einen guten Tip? Wo bekommt man gute Infos her?
Danke!
putertee
Hallo Putertee!
Kann die winkelwaldklinik in Nordrach (Schwarzwald) empfehlen!
Ist Zwar schon ne onkologische Rehaklinik aber echt toll!!!
Ich wollte am Anfang auch nicht hin und die "anderen Fälle" sehen-aber im nachhinein muss ich sagen das es mir geholfen hat!
Wichtig ist was man wie daraus macht! Die Leute da sind echt lieb und sie behandeln einen auch nicht alls "typischen Krebspatient"...Du wirst da zu nix gezwungen und es gibt Massenhaft Angebote (z.b Gehirnjogging/Entspannungtraining/Mal u.Bastelraum/Massagepraxis/Schwimmbad/sauna/verschiedene Kurse z.b.Aerobic-Beckenbodengymnastik/Venentraining und und und...)Psychologische Gespräche-ganz nette tolle verständnissvolle Ärzte! Und immer die Option du MUSST NICHT!!! Ich fühlte mich da nach einer Woche ganz wohl da...Ich muss dazu sagen das es da wirklich Leute von 25-85 jahre gibt-auch Mütter die ihre Kinder dabei haben (einen Kinderhort gibt es da nämlich auch!)und mir hat es damals sehr geholfen zu sehen ich bin mit meinen jungen Jahren nicht allein...(so blöd wie das auch klingt..)
Ich gehe diese Jahr wieder hin-mit Kinder-und ich freue mich auch schon auf "meine" zwei Mädels mit ihren Kindern die ich damals dort kennengelernt habe und wir uns dort wiedertreffen!!! Ich sehe es diesmal alls einen verbilligten Urlaub-echt! Und ich freu mich drauf!!!
Hoffe ich konnte Dir bzw. deiner Frau Mut machen...
Ps:Alls Mann kann man alls Begleitperson mitgehen oder mit "Urlaub" machen...
Wünsch Euch alles Gute!
Gruss Tanja
Meine Freundin (35 Jahre)liegt seit zwei Wochen im Krankenhaus mit der Diagnose Gebärmutterhalskrebs (sie sagt er sei 5 cm groß). Sie bekommt Chemo und Bestrahlung aber von OP ist keine Rede. Sie traut sich nicht, nach Einzelheiten zu fragen, aus Angst. Ich bin total verunsichert, weiß nicht, was ich dazu sagen soll, außer dass ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt das sinnvollste wäre. Leider sind die Ärzte in der Uniklinik bei uns so beschäftigt, dass ein "automatisches" Patientengespräch nicht üblich scheint. Ich wende mich an euch, vielleicht habt ihr Erfahrungen, wie üblich OPs bei einer derartigen Diagnose sind?!
Hallo Sabine
2 Tage nach der Konisation hatte ich meine Total OP. (Wertheim.)War zu dem Zeitpunkt aber 53 J. Möchte deine Freundinn denn noch Kinder? Es ist sehr wichtig, dass sie mit dem behandelnten Arzt spricht. Bitte nicht abwimmeln lassen, sie hat ein Recht auf lückenlose Aufklärung. Ärzte sind ebenso Menschen wie wir. Lieber immer wieder "lästig" sein, sie hat nur ein Leben. Ich finde es unverschämt, Patienten nicht über eine Behandlung aufzuklären. Mein Krebs war nur 3 cm, aber ich hatte das Glück, sehr gute Ärzte zu haben.
Kann sie denn nicht die klinik wechseln? Sie soll sich überall informieren, notfalls mußt du ihr etwas abnehmen, aber nicht resignieren.
Mich würde interessieren wie es weiter geht, vielleicht ist es die einzig richtige Behandlung, aber bitte mit Aufklärung seitens der Ärzte.
Ich wünsche deiner Freundin alles Liebe und Gute, sag ihr, das Leben wird auch wieder schön für sie, auch wenn jetzt alles grau in grau ist. Ich weiß was ich schreibe. Sie hat auch Anrecht auf eine Reha. Tut gut, man sieht, dass es noch schlimmeres gibt, aber wird auch wieder aufgebaut.
Alles Liebe
Monika
Hallo Sabine,
Ich möchte mich nur den Antworten von Moni anschließen.Bei manchen Formen des Gebärmutterhalskrebs gibt es nur diese Art von
Therapie.Meistens ist der Tumor schon zu groß oder er ist an anderen Organen schon festgewachsen.Dann macht man eine Chemo und
Strahlentherapie um ihn zu verkleinern und anchließend kann man ihn operieren.Deine Freundin mus aber schon nachfragen,warum sie
nicht operieren und ob es vielleicht schon Metas gibt.Welche Uni-
klinik ist es denn? Ich würde mich freuen noch einmal von Dir zu hören.Alles Liebe und Gute für Deine Freundin.
Claudia
Lucie Gebärmutterhalskrebs - keine OP ? - 19.04.2004, 02:18
Hallo Sabine,
auch mein Tumor war fast 5 cm groß und um zu entscheiden, ob operiert wird,oder eine Chemo/Strahlentherapie, gemacht wird, musste ich verschiedene Untersuchungen über mich ergehen lassen. Lunge, Nieren und Harnleiter wurden geröntgt.
Blasen-und Darmspiegelung sowie Leberuntersuchung. Magnetresonanztomographie (MRT). Keine Metastasen waren vorhanden und ich konnte operiert werden. Ansonsten erst Chemo/Strahlen.
Welche Untersuchungen wurden bei deiner Freundin gemacht?
Übrigens, die Frage,ob sie noch Kinder haben will, ist in diesem Stadium ganz nebensächlich. Es geht hier nicht um evtl. Familienplanung, sondern sie muss um ihr Leben kämpfen.
Ich war sogar mit einverstanden, dass die Eierstöcke entfernt werden, um jegliches Restrisiko auszuschalten.
Alles Gute
Lucie
Liebe Moni, liebe Claudia, liebe Lucie,
vielen Dank für eure Zuschriften.
Meiner Freundin geht es relativ gut. Langsam fallen ihr die ersten Haare aus, davor gruselt ihr, sie hat wunderbare lange blonde Haare. Ansonsten verträgt sie die Chemo bis jetzt ganz gut, hat allerdings Probleme mit dem Blutbild, bekam bei der letzten Bestrahlung eine Blutkonserve.
Alle Untersuchungen vor der Therapie kenne ich auch nicht von ihr. Ich weiß nur, dass sie zur CT war, dass Nieren und Blut untersucht wurden und halt der Tumor. Metastasen sagen die Ärzte jetzt habe sie nicht, über die genaue Lage des Krebses ist sie nicht aufgeklärt worden (wie weit er Organe oder anderes Gewebe befallen hat). Sie hat immerhin erfahren, dass man eine Bestrahlung von innen plant, dafür aber der "Eingang" am Gebährmutterhals zu verkrebst ist, deshalb erst einmal die Bestrahlung von außen. Sie setzt im Moment ihre ganze Hoffnung auf die nächste Untersuchung nach den ersten 15 Bestrahlungen und 3-4 Chemos.
Das Thema Kinderplanung steht für sie nicht. Sie hat eine Tochter. Sie hätte zwar sicher noch ein Geschwisterchen für ihre Tochter, aber ich bin sicher, dass ihr da im Moment die Gesundheit wichtiger ist.
Übrigens liegt sie in Leipzig im Krankenhaus. Sie war eigentlich ganz froh, weil hier ein Prof, der ein Spezialist au diesem Gebiet sein soll, arbeitet. Ich hoffe sehr, dass sie von seinem Wissen profitieren kann. Leider scheinen mir die Ärzte chronisch überlastet und zeitlich eingespannt.
Ich werde ihr gern die lieben Grüße ausrichten. Es wird ihr Mut machen zu hören, dass es immer Hoffnung gibt und dass es sich lohnt, ans Leben zu glauben.
Alles Liebe
Sabine
Hallo, meine Mutter hat auch einen ca. 5cm großen Tumor. In welcher Klinik ist Deine freundin behandelt worden??? Bei meiner Mutter wurde der Tumor erst jetzt festgestellt! Liebe Grüße Sandra
hallo ihr allle...
könnt ihr mir helfen, meine mum 49jahre hat einen tumor (gebährmutterhals) der sich am 2 und 3 wirbel(steiß) verwachsen hat. die ärzte sagen, es wäre 3B, was bedeutet das. sie war jetzt 10 wochen im krankenhaus, hat 36strahlentherapie und 7 chemo bekommen, auf die sie sehr gut angesprochen hat. metastasen haben sich keine gebildet. morgen kann ich sie nach hause holen...ich bahe angst, weiß manchmal nicht genau wie ich damit umgehen soll..könnt ihr mir helfen???
liebe grüße anjaname@domain.de
Hallo, wurde im März diesen Jahres nach Wertheim operiert. Keine Strahlen, keine Chemotherapie. Soweit geht es mir auch ganz gut. War im Juni vier Wochen in der Reha. Nach der Reha hatten mein Mann und ich dann auch den ersten Verkehr. Seither habe ich danach jedesmal eine Blasenentzündung. Die Ärzte können mir nicht sagen warum das so ist, oder ob sich das wieder normalisiert. Das ist so auf jeden Fall kein Zustand. Unser Sexualleben liegt im Moment ziemlich brach. Meine Frage an Euch: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn ja, was kann man tun ?
Liebe Grüße Birgit
Hallo Birgit
Ich hatte meine wertheim-OP im Juni 2002-ebenfalls keine Bestrahlung oder chemo-Gott sei Dank!
Hatte ebenfalls nach der selben ZEit wie du den ersten Verkehr. Muss dazu sagen das es für mich auch nicht berauschend war und ich sehr! wenige Empfindungen hatte...auch bei mir machte sich die Blase bemerkbar-allerdings nicht durch eine Entzündung aber durch einen unheimlichen Harndrang auch u. vor allem während des Verkehrs! vermutungen liegen nahe das dies durch die Op hervorgerufen wird da ja bei der Op auch deine Blase so einiges "ertragen" muss..
Ich kann dir keine Ratschläge geben was du tun kannst oder nicht-bei mir hat der Stellungswechsel etwas gebracht bzw. vorerst die Stellungen weggelassen die besonders meine Blase reizten-weiter kann ich Dir aus meinen Erfahrungen berichten das sich alles mit der Zeit beruhigt und auch die Nerven wieder "normal" werden! Das dauert natürlich seine Zeit...Mein Doc meinte damals das selbe und riet mir zur "Geduld"..ich weiss es ist schwer aber lass auch Deinem Körper Zeit sich zu erholen-schliesslich war das ganze kein Pappenstiehl....Inzwischen ist fast alles wieder "normal"-gib nicht auf-es wird wieder-schliesslich heilt nicht alles von heute auf morgen!
Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen und wünsch Dir weiterhin alles erdenklich Gute!
Gruss Tanja
Hallo Tanja,
vielen Dank für deine prompte Antwort. Habe mich mittlerweile im Forum ein wenig belesen. Die Probleme scheinen ja wohl häufiger aufzutreten. Es beruhigt mich zu erfahren das die Zeit wahrscheinlich noch einiges verändern bzw. verbessern wird.
Als ich damals aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hat man mir gesagt " Sie sind zu 95 % gesund und alles wird wie früher sein ! " Ich habe es geglaubt, weil ich es glauben wollte und habe auch versucht genau so wie früher zu leben, Sport ext. Funktionierte auch ganz gut, aber irgendwann ging es dann los mit den kleinen Problemen. Am 02.08. wurde ein CT gemacht wobei eine unklare Stelle am Becken festgestellt wurde. Meine FA konnte per US-Kontrolle nichts festellen, hat mich ins KH überwiesen. Mein Operateur konnte auch nichts feststellen. Weiterhin Kontrollen per US und in 3 Monaten CT -Kontrolle. Wie soll man damit normal weiterleben ? Jetzt steht natürlich die Angst eines Beckenwandrezidivs im Raum.
Vielleicht mach ich mich ja auch nur verrückt, aber normal Leben geht nicht mehr, aber wem erzähl ich das?
Es hat mir gut getan deine Antwort zu lesen. Wünsche Dir auch alles erdenklich Gute !
Liebe Grüße Birgit
Liebe Mitkämpferinnen,
ich bin neu hier, 43 Jahre alt und habe 2 Töchter 12 u. 14 Jahre alt. Durch Zufall bin ich grad hier gelandet und lese all die Schicksale, die so viel härter sind als meins, dass mir meine derzeitigen Probleme schon fast lächerlich vorkommen, trotzdem weiß vielleicht jemand Rat. Ich hatte im Sept. 03 nach einigem Hin-und Her die Wertheim OP - sämtliche großzügig ausgeräumten Lymphknoten waren in Ordnung, 1 Eierstock hat man dringelassen und an den Blinddarm 'geheftet', allerdings nicht ganz klar, ob er funktionstüchtig sei. Nach dem Krankenhausaufenthalt habe ich ziemlich widerwillig (ich wollte nach Hause und so tun, als sei nix gewesen) eine Anschlussheilbehandlung (BfA) gemacht, die mir supergut getan hat und mich lt. Experten extrem schnell wieder auf die Beine gebracht hat - kann ich nur empfehlen! So hab ich schnell freiwillig wieder gearbeitet und fühlte mich, abgesehen von einem sehr hartnäckigen Blaseninfekt und immer noch andauernden Darmproblemen, eigentlich nicht schlechter, als vorher.
Seit einigen Wochen ertappe ich mich dabei, dauernd fast Sehnsucht nach Reha- oder Krankenhaus zu haben, schlafe extrem schlecht, kriege nachts Angstzustände und Schweißausbrüche, könnte dauern weinen...
Kennt jemand das? Bisher war Verdrängen, viel Bewegen, viel frische Luft und positive thinkin eigentlich mein Weg, mit dem ich glaubte, ganz gut zu fahren, ich bin schon ein optimistischer, glücklicher Typ.
Die Kinder und mein Freund raten mir, noch eine Reha zu machen, die angeblich nach 1 Jahr nochmal drin sein sollte. Hat jemand das schonmal gemacht?
Dann sagt mal an...
danke und bis denn
Lily.
Liebe Birgit,
bis zu deinem Beitrag war ich eben noch gar nicht gekommen - ich hatte nach der OP auch ewig nach Verkehr, längeren Ausritten, Motorrad fahren... sofort Blasenentzündungen, obwohl ich literweise Blasen/Nierentee in mich geschüttet habe und der Gynäkologe immer wieder andere Antibiotika verschrieben hat. Auch die Schleimhaut war superempfindlich und hat schnell geblutet. Viel zu spät bin ich dann endlich beim Urologen gewesen, der hat eine Kultur angelegt und festgestellt, dass es ein extrem hartnäckiges Virus war, was nur noch mit 2 harten Mitteln bekämpft werden konnte. Das erste hat sofort gewirkt und seitdem NIX mehr, ich hätte sofort zum Urologen gehen sollen!
Gute Besserung
Lily.
Hallo Lily,
Du hast Recht, Dir steht nach 1 Jahr wieder eine Kur an. Ich werde das auch in Anspruch nehmen. Arbeite jetzt seit zwei Tagen wieder voll, hab davor eine Wiedereingliederung gemacht. OP war im April. Ich bin wirklich froh mir so viel Zeit genommen zu haben!
Blasen und Darmprobleme habe ich auch immer noch! Aber das scheint ja "normal" zu sein. Frag mich wie lange das noch anhält. Obwohl meine Ärztin gesagt hat, was nach 6 Monaten nicht wieder "da" ist kommt auch nicht wieder. Tolle Aussichten... Aber meistens erzählen die Ärzte ja eh immer was anderes.
Krissy
Hallo Lily
Du hast Anspruch auf 2 Kuren nach der Op ohne AHB eingerechnet!
Hatte im Juni 2003 meinen Op-Oktober 2003 AHB-jetzt im August Rehabilitation und da wurde mir gesagt das ich noch eine zur Gehnehmigung frei habe (innerhalb eines Jahres-also ab Juni 2003 gerechnet pro Jahr eine) das heisst ich kann bis nächstes Jahr im Juni 2005 nochmal eine beantragen was aber in den meisten Fällen nicht mehr genehmigt wird oder Steine in den Weg gelegt werden! Ich war ausserdem jedesmal mit meinen Kinder aufn Kur-habe darum gekämpft nicht nur weil sie noch so klein sind (5 + 2 1/2) und mein Mann 3 Wochen mit ihnen "überfordert" gewesen wäre und finanzielle Aspekte etc. pp..sondern auch weil ich sie einfach "nur" bei mir haben wollte und sie mir die Kraft gegeben haben weiterzumachen! Bekommst du im übrigen auch genehmigt alls Begleitpersonen-Wichtig!-dein Mann darf kein Urlaub haben in der Zeit-zumindest nicht offiziell....
Falls Du eine Ablehnung bekommst lege Widerspruch ein und lass dich um Gottes Willen nicht abwimmeln-Du hast ein Recht darauf!!! Lass dich auch nicht abspeisen mit den Worten (wie bei einer Bekannten derFall)
keine grossen Arztbesuche und sonstige Anwendungen und Sie gehen ja auch wieder Arbeiten dann brauchen Sie keine Kur....Toll was? Gehe zu Deinem Arzt und lass es Dir von Ihm bestätigen das Du "KUrfähig" bist!!!
Ich wünsche Dir viel Erfolg-melde dich wenn es geklappt hat!
Falls du noch weitere Fragen dazu melde dich gerne bei mir-ich bin inzwischen "gewappnet"....:-))
Alles Gute Tanja
Liebe Tanja,
dankeschön für die Info, das ist ja mal positiv! Ich fürchte, ich hab den Zeitpunkt verpasst, meine AHB letztes Jahr war Mitte Sept.-15.Okt. glaube ich! Hat das bei Dir dir Krankenkasse oder die BfA bezahlt? Ich erinner mich schwach, dass man uns damals bei der AHB irgendwas dazu erzählt hatte, auch, worauf man achten soll, was der Arzt in die Begründung schreiben soll, damit man Aussicht auf Erfolg hat.
War's bei dir denn schön und erholsam? Sooo kleine Kinder noch, das ist bestimmt nicht einfach.
Grüße,
Lily.
Liebe Nadine u. lieber Putertee,
meine grosse OP ( Jan. 2003 ) hat bei mir auch grosse Spuren hinterlassen. Ich bin seitdem drei mal schwerwiegend chronisch krank und leide hin und wieder auch psychisch an meinen Spätfolgen.
Mit meiner Blasenlähmung kann ich einigermassen gut leben auch wenn ich öfters eine Blasenentzündung durch meinen Selbstkatheterismus habe. Meine bestehende Enddarmlähmung macht mir allerdings immer noch „riesige“ Sorgen, denn das auf die Toilette gehen quält mich täglich. Mal nehme ich Laxoberal Tropfen ein, die aber auf Dauer gesehen den Darm schädigen. Die Schmerzen die mit meiner Darmlähmung verbunden sind machen mich fix und fertig. Die alternativen Mittelchen wie zum Bsp. Floh/Leinsamen, Sauerkrautsaft oder ähnliches helfen nur kurzfristig, das heisst einmal und dann nie wieder. Die harten Sachen, wie Laxoberal helfen bedingt; auch mit harter Dosierung ist da nicht viel zu machen. Ich denke mal, sich der Körper auf Dauer auch an diesen ganzen Abführmitteln gewöhnt hat, der Darm noch träger geworden ist und so aus diesen Problem ein absolutes ernstes Problem entstanden ist ( man muss wissen, dass es ohne Abführmittel nach der OP überhaupt nicht ging). Nach meiner OP fingen die heftigen Schmerzen an und kein Arzt wusste zuerst woran ich litt !
Übrigens Isomol ( Darm füllendes Mittel ) nützt nur in Verbindung mit harten Abfürmitteln etwas.
Ihr Lieben es ist zum Verzweifeln und ich wäre auf Eure Tipps sehr angewiesen. Die vielen Ärzte ( Internisten ) wissen auch keinen Rat mehr; da ich auch gerade aus meinen Kuraufenthalt komme….wer kann helfen ? ? ?
Ich habe auch grosse Angst, das ich in einigen Jahren früher oder später an Darmkrebs erkranken kann, da ich meinen Darm nicht eigenhändig komplett entleeren kann !
So jetzt muss ich zur Lymphtherapie.
Alles unerdenklich Gute für Eure Gesundheit;
Euch COSMA
Hallo Cosma,
habe seit meiner Wertheim auch Probleme mit dem Darm.
Jetzt habe ich ein Beckenwandrezidiv, leider inoperabel.
Da ich gegen Schmerzen jetzt Morphin nehme hat mir der Arzt was gegen meine Verstopfung verschrieben.
Movicol heißt es und wirkt bei mir wahre Wunder. Morgens trinke ich ein oder zwei Beutelchen mit Wasser, ca. 250 ml und täglich um die gleiche Zeit habe ich sehr weichen Stuhlgang. Das gute ist es macht den Darm nicht abhängig und träge. Bei mir half zuletzt nicht mal mehr Laxoberal.
Hab dir mal einen Link mit reingesetzt
http://www.netdoktor.de/medikamente/showpreparation.asp?id=10753
Mir hat mein Hausarzt 100 Beutel verschrieben.
Alles Gute und Gruß
Bärbel
Liebe Bärbel,
Movicol ist praktisch das gleiche wie Isomal.....schau mal unter den Inhaltsstoffen der beiden Produkte.
........trotzdem danke für Deine Antwort.
LB Cosma
Liebe Cosma,
ich hatte im Dez. 2001 meine große Wertheim und mir ging es danach ähnlich wie dir. Die Blase funtkionierte nicht (ich mußte mich jedoch nicht selbst kathetern) und mein Darm auch nicht. Ich habe alles genauso ausprobiert wie du. Laxoberal, Movicol, gesunde Ernährung usw. und hatte weiterhin starke Schmerzen im Bauch. Im Frühjar 2003 ging ich dann zum erstenmal zu einem Osteopathen und bin immer noch bei ihm in Behandlung. Aber
mein Zustand hat sich seitdem in kleinen Schritten soweit verbessert, daß ich jetzt im Bauchraum nur noch wenige Druckschmerzen habe, mein Stuhlgang weitestgehend funktioniert (gesunde Ernährung und viel Bewegung beibehalten). Die Blase wird wohl nie wieder ganz intakt werden, da die Nerven dazu zerstört sind, aber es ist deutlich einfacher geworden. Ich habe auch nicht mehr soviele Blasenentzündungen. Ein Osteopathe löst Verklebungen und Verspannungen mit seinen Händen von außen im Inneren des Körpers - er hilft dem Körper sich selbst zu helfen.
Wie üblich zahlt dies keine Kasse und eine Behandlung kosten
Eur 65,-- - 70,-- aber für mich hat sich jeder Cent gelohnt. Bahandlungen macht man ca. alle 4 Wochen. Es gibt im Internet Seiten mit regionaler Aufstellung von Osteopathen. Ich hatte meine Empfehlung von meiner Krankengymnastin. Probiere es einfach mal aus. Geh einmal hin und, wenn es dir danach besser geht, mach weiter.
Herzliche Grüße
Claudia
Hallo Cosma,
Ich habe mittlerweile mein Abführprobleme halbwegs (wenn auch nicht wie vor der OP) im Griff.
Ich ging Ende Juli zur Reha, hatte dort viel Bewegung, trank viel verdauungsförderndes Heilwasser und ich muß sagen, jetzt klappt es. Ich bin jetzt sicher: Bewegung macht sehr viel aus. Wenn es dir ansonsten gesundheitlich möglich ist, viel laufen, laufen und laufen... Verbunden mit viel Wassertrinken (am besten Heilwasser zur Verdauungsförderung).
Vor der Reha hatte ich die Krämpfe noch regelmäßig - habe dann Dulcolaxtabletten genommen (Laxoberal Tropfen habe ich auch probiert - haben bei mir absolut nicht angeschlagen (???))
Für ganz schlimme Tage hat mir meine Frauenärztin direkt Einläufe (wie aus dem Krankenhaus) verschrieben (sah ulkig aus, wie ich mit dem Riesen-20 Stck. Paket Einläufe aus der apotheke schlenderte... gg.) Diese Einläufe entleeren aber auch nur den Enddarm - bekam ich, weil ich vorher die Verstopfung hatte, wobei überhaupt kein Abführmittel angeschlagen hat (und ich hatte alles ausprobiert was ich kriegen konnte). Das Verabreichen der Einläufe gestaltet sich allein natürlich recht schwierig, half alles nichts - mußte mein Freund dran glauben :)) (3 mal) dann brauchte ich die Einläufe glücklicherweise nicht mehr. Aber wie gesagt, Einläufe sind wirklich nur für den Enddarm gedacht und nicht des Problems Lösung!
Mein Tip ist wirklich, ganz viel (Becken)Bewegung (vielleicht auch als Tanztherapie - mache momentan einen orientalischen Tanzkurs - und da bewegt man sich wirklich ganz schön) ganz viel Wasser trinken, und wenn es noch nicht klappt alle 3-4 Tage 1 oder 2 Dulcolax Tbl. Kann nur aus meinen Erfahrungen berichten.
Das sich der Darm an deine Laxoberaltropfen gewöhnt hat ist sehr wahrscheinlich. Aber er kann sich auch wieder entwöhnen, keine Angst.
Ich wünsch Dir alles gute und toi toi toi!!!
Liebe Grüße Nadine
Hallo Cosma, Nadine, Claudia etc.
habe soeben ein bei Sexualität nach Gebärmutterentfernung mein Anliegen gepostet.
Es hat eben genau etwas mit Eurem Problem, der Blasenlähmung zu tun.
Wie geht ihr mit dem Problem um?
Habt Ihr gezielte Beckenboden-Übungen? Müßt Ihr auch immer fest pressen beim Wasserlassen?
Fragen über Fragen,
LG, Kathrin
Hallo,
brauche dringend Rat und Hilfe !! Hatte im Mai
eine Wertheim OP, es wurde alles im gesunden
Entfernt, leider waren aber 3 Lymphknoten befallen,
von 50 die entfernt wurden.
Ich bin am Boden zerstört und würde mich über
einen Austausch mit Betroffenen freuen.
Die Ärzte halten sich mit einer Prognose eher
bedeckt, das macht mir enorme Angst.
Katy
Liebe Katy,
mach Dich bitte nicht verrückt; wobei ich Deine Angst sehr gut nachvollziehen kann !
Vertrau Deine Ärzte und das eine was Dir bleibt ist das Du positiv denken musst, denn sonst leidet am ende nur Deine Psyche darunter.....das wäre sehr schade.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht, lass Dich hier nicht beirren; nicht bei jeden endet der Krebs zum Tode.
( auch ich hatte Krebs..Gebärmutterhalskrebs u. lebe auch noch ! ;) ;)
Lieben Gruss Cosma
Hallo liebe Katy,
ich denke übrigens genauso wie Cosma. Hattest Du nach Deiner OP eine Chemotherapie ? Erzähle Deine Geschichte mal ein wenig genauer.
LB Nadine
Hallo,
hier bin ich nochmal. Also genau sieht es bei mir
so aus: Ich bin 42 Jahre alt,immer schön zur Vorsorge gegangen. Im Mai diesen Jahres bekam
ich Blutungen ausserhalb der Regel. Habe erst
gedacht ist vielleicht Stress, kann ja mal sein.
Bin dann aber doch zum FA gegangen und ziemlich
bald nach Knipsbiopsie war klar das es Krebs ist.
Bin schon eine Woche nach der Diagnose operiert worden. Die genaue Feinbiopsie ergab T2A, N1, Mo.
Wie gesagt waren 3 Lymphknoten befallen.
Habe OP und alles gut überstanden und danach eine
Radio-Chemotherapie gemacht mit 2 Zyklen a 5 Tagen
Cisplatin und 28 perkutanen Bestrahlungen.
Auch das habe ich verhältnismäßig gut überstanden.
Die großen Ängste kamen erst nach und nach. Es wurde mit klar das mit der OP eben nicht immer
und zwangsläufig alles ok ist..... Und nun bin ich
wahnsinnig verängstigt und weiß kaum wie ich
das alles bewältigen soll. Bin auch total neidisch
auf alle " Gesunden ", die planen, lachen, fröhlich
sind. Habe echt Angst.
Lieber Gruß
Katy
Hallo,
ich bin 28 Jahre alt und habe am 3.8.04 die Wertheim O.P. hinter mich gebracht. Das histologische Ergebnis ist nicht wirklich gut. T2b,G3,N1 (4/24), V1, aber immerhin R0 und M0!
Gibt es noch jemanden, der in meinem Alter so eine Diagnose bekommen hat??
Ich habe zwei Kinder (8 und 4 Jahre alt).
Danke
Brigitta
Hallo Euch Allen!
Bin durch Zufall und aufgrund meiner Internetrecherchen auf dieses Forum gestossen und habe mir von gestern bis heute jeden einzellnen Beitrag durchgelesen....einiges hat Kraft gegeben und mir Mut gemacht, anderes wieder eher depressiv und sehr traurig. Ich hoffe sehr, dass Ihr mir durch Eure Erfahrungen helfen könnt zu verstehen?!
Ich bin 30 Jahre alt. Im Juni diesen Jahres stellte mein Freund eine Wucherung am Gebärmutterhals fest, den wir regelmässig abtasteten znd beobachteten. Nach Ende meines Urlaubes ging ich zu meiner Frauenärztin, die einen wiederholten PAP Test machte. Es war der vierte im Abstand von jeweils 3 Monaten. Alle mit dem Ergebnis IIID. Desweiteren machte sie darauf einen HPV-Test mit dem Ergebnis "Infektion mit HPV-"high-risk"-Typen. Bereits bei dem vorigen Pap Abstrich riet mir meine Ärztin dazu, dass wenn sich dieser Befund wieder bestätigen würde, sie mir zu einer Konisation rät, aus Sicherheitsgründen. Am 03.09. hatte ich meine Konisation und am 07.09. erhielt ich den histologischen Befund des Pathologen. Da ich nur schwer wiedergeben kann, was in diesem steht, werde ich ihn auszugsweise hier rein schreiben (es ist schwer etwas mit eigenen Worten wieder zu geben, wenn man es nicht versteht)Meine Ärztin erklärte mir, dass die behandelnde Ärztin bei der Konisation immer höher schneiden musste, da nach wie vor Auffälligkeiten erkennbar waren.
Makroskopischer Befund:
"1. vier kleine Gewebsstücke, das größte 5x5x2mm, n.A. aus dem Cervixkanal
2. 39x30x14mm großer Portiokonus, 18mm fadenmarkiert"
Histologischer Befund:
"1. die Gewebsstücke aus dem Cervixkanal enthalten Cervixmukosaanteile, diffus durchsetzt von den Formationen eines nicht verhornenden Platteneppithelkarzinoms mit geringer Kernpleomorphie, vielen Mitosen und Apoptosen; deutlich entzündliche Stromareaktion.
2. der Portiokonus wurde komplett histologisch aufgearbeitet: man erkennt in 29 von 30 histologischen Schnittpräperaten Anteile des o. g. Tumors. Das nicht verhornende Plattenepithelkarzinom hat sich hauptsächlich im Bereich von Ekto-und Endocervix entwickelt, dringt stellenweise tief in das cervicale Stroma ein und unterminiert in einigen Bereichen das reguläre Potioplattenepithel.Die seitlichen Exisionsränder des Konus werden an einigen Stellen erreicht, offenbar auch die Konusspitze. Möglicherweise ist der Tumor von methaplastischen Oberflächenepithel der Cervixmukosa ausgegangen. Eine sichere Bestimmung des Tumorausgangspunktes ist anhand der vorliegenden Präparate jedoch nicht möglich."
Beurteilung:
"Ausgedehntes, nicht verhornendes Plattenepithelkarzinom (G II), das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vollständig entfernt werden konnte. Tumornachweise im Gewebe aus dem Cervixkanal (eins) sowie in nahezu allen histologischen Präperaten des Konus..."
Tut mir leid, dass ich soviel aus dem Befund reintippen musste, aber ich hätte das was hier nun steht nicht mal ansatzweise wiedergeben können. Meine Ärztin ist zur Zeit leider im Urlaub, so dass mir nur das Internet bleibt, um verstehen zu lernen, was mit mir und meinem Körper derzeit passiert.
Der Termin für die Wertheim-OP ist am 20.09. und jeder von hier wird meine Ängste und Unsicherheiten wohl sehr gut nachvollziehen können. Der Professor aus der Uniklinik hat mir im Vorgespräch gesagt, dass es sich um einen grossen und aggessiven Tumor handelt (spricht man wohl ab 4cm davon) und das auf jeden Fall im Nachhinein eine Chemotherapie folgen wird. Bei der Wertheim-OP wird er wie von vielen hier bereits beschrieben alles, einschliesslich der Lymphknoten entnehmen, mit Ausnahme der Eierstöcke, die in der Regel, so seine Worte nicht vom Tumor betroffen sind...
Von meiner Familie ist nur wenig an Hilfe und Unterstü+tzung zu erwarten, einzig mein Freund steht mir bei, worüber ich froh und dankbar bin. Bis zum 19. werde ich noch bei ihm sein (er wollte nicht das ich allein bin, da wir eine Fernbeziehung führen) , anschliessend fahren wir zurück nach Berlin, wo ich am Montag ja stationär aufgenommen werde.
Im Vorfeld an diese OP musste ich Lunge, Blase und Nieren röntgen lassen. Was mich verwundert ist, dass noch nie eine Blutuntersuchung gemacht wurde? Ist das normal?
Ich bin voll von Fragen und Ängsten, kann keinen klaren Gedanken mehr fassen ....Was ich hier nur selten las war die Angst durch die Chemo die Haare zu verlieren? Bedrückt oder belastet Euch diese Frage nicht (habe langes blondes Haar) Ich weiss es sind nur Äusserlichkeiten, aber im Moment kommt eines zum anderen. Dann beunruhigen mich Eure Schilderungen was die Blasenschwäche und zum Teil auch Darmprobleme anbelangt. Sind das Auswirkungen der OP, oder der Strahlentherapie? Welche Anschlusshilfen gibt es nach abgeschlossener Therapie? Was bedeutet AHB? Mir wurde von verschieden Seiten berichtet, das man somit einen Behindertenstatus hat? Hat jemand nach dieser OP Rente beantragt? (ist mir auch gesagt worden) Wie steht es mit dem Wiedereinstieg ins Berufsleben aus? Wie lange muss ich ca. rechnen, bis ich wieder arbeiten gehen kann und werde ich das aufgrund Eurer Erfahrungen überhaupt wieder jemals Vollzeit tun können?`Was hat es mit der Misteltherapie auf sich, ist sie zu empfehlen, welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Könnt Ihr eine gute Rehaklinik empfehlen? (vielleicht im Schwarzwald oder nähere Umgebung, damit ich Nahe bei meinem Freund sein kann) Gibt es Möglichkeiten und Unterstützungen den eigenen Lebensmut zurückzugewinnen? Ich merke immer mehr wie ich mich innerlich auf den Tod vorbereite, alles plane und organisiere...Ich habe einen 10 jährigen Sohn für den ich im Moment einfach nicht da sein kann, weil ich so mit mir selbst kämpfe....Bitte helft mir! Im Moment wächst mir das alles über den Kopf, es ging alles so schnell... Danke an Euch im voraus!
Liebe Grüsse
Sue
Liebe Sue,
mach Dir erstmal nicht so grosse Sorgen, denn meistens kommt eh alles anders.......
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Zusammenhalt innerhalb Deiner Familie und glaub einfach fest darn alles wird gut, wenn nicht sehr gut.
Du wirst es schaffen !!!!!! Am Montag werde ich ganz bestimmt an DICH denken ;);)
Lieben Gruss
Isabell
Liebe Isabell!
Danke für Deine aufmunternden Worte, aber sich keine Sorgen zu machen ist leichter gesagt ,als getan...
Liebe Grüsse
Sue
Hallo Sue,
AHB ist eine Anschlußheilbehandlung.
Ich habe die Chemo auch noch vor mir, aber soweit ich informiert bin, ist es bei Cisplatin eher selten, daß man die Haare verliert. Den Schwerbehindertenausweis habe ich auch beantragt. Im Krankenhaus war die Sozialarbeiterin bei mir und hat mir die ganzen Unterlagen mitgebracht, aber es dauert ca. 3 Monate (unterschiedlich) bis der Antrag durch ist. Bei mir werden es ca. 60 %.
Die Blasen/Darmprobleme kommen größtenteils von der OP, aber auch von der Bestrahlung. Bei mir sind die Blasennerven auch etwas "taub", aber nicht sehr schlimm. Ich habe keine Darmprobleme von der OP.
Ich habe auch noch eine Frage, da sich bei mir das Karzinom sich soweit ausgebreitet, muß mehr als das kleine Becken bestrahlt werden und dadurch werden meine Eierstöcke den Dienst quittieren. Also werde ich mit 28 Jahren in ca. 6 Wochen in den Wechseljahren sein. Es gibt keine Möglichkeit, daß zu verhindern, außer auf die Strahlentherapie zu verzichten. Aber das ist ja nun wirklich keine Alternative. Wer hat das mitgemacht und gibt es Methoden die Hitzewallungen zu vermindern?
Ob ich Hormone nehmen kann, ist noch nicht so sicher.
Danke
Hallo Brigitta!
Danke für Deine Antwort und Deine Erklärung!
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner weiteren Behandlung und Therapie!
Liebe Grüsse Sue
Hallo Sue!
Kann deine Situation momentan sehr gut nachempfinden-wie wir alle wahrsheinlich hier...
Als erstes Wünsch ich Dir von Herzen alles gute für die Op und die Zeit danach-werde auch ganz fest an Dich denken und ein "Machtwort" mit dem über uns reden...:-))
Ich möchte dir auf ein paar Fragen gerne eine Antwort geben:
Was die Chemo und Bestrahlung angeht kann ich nicht mitreden-habe keines davon bekommen-meine Erfahrungen (durch Gespräche mit anders betroffenen/und in der Kur) was die Frage des Belastens ob die Haare ausgehen eher in den Hintergrund rückt-denn Du versuchst alles und nimmst auch sehr viel in Kauf damit du wieder Gesund wirst!!!
Für mich wäre es damals "selbstverständlich" gewesen wenn sie mir damals noch Bestrahlung oder Chemo gegeben hätten-denn irgendwie weiss man ja was so alles auf einen zukommen KANN! wenn man Krebs diagnostiziert bekommt...
Was die Blasen und Darmprobleme angeht:
Nicht jeder Mensch ist gleich-nicht jede Op läuft gleich-es kommt auch darauf an wieviel sie operieren und und und...ICH bin gut davongekommen-habe keinerlei Probleme bis auf das Wasser in den Beinen-aber da will ich mich überhaupt nicht beschweren...
Sicher die Zeit nach der Op ist nicht einfach aber was ja ganz normal ist denn dein Körper macht so einiges mit-auch physisch und psychisch! Gib im die Zeit wieder auf die Höhe zu kommen-und vergiss nicht: Rom ist auch nicht in ein paar Tagen gebaut worden..:-))
Was die Anschlusshilfen angeht bekommst du in der Anschlussheilbehandlung (AHB) eigentlich genug Vorschläge-man muss nur Fragen!
Behindertenausweis steht Dir zu!!! Ich habe 50%-Wie schon erwähnt hilft dir da die Sozialarbeiterin im Krankenhaus oder in der Kur sind auch Leute da die das managen!
Genauso die Fragen wegen Rente, Arbeiten, Wiedereinstieg etc. sind die Leute gut geschult! UNd nie vergessen zu Fragen und nur keine Hemmungen haben-rauslassen was auf der Seele brennt!!!
Misteltherapie bin ich überfragt...Berufsleben ebenso da bei mir alles im Mutterschutz passiert ist...habe aber durch den Behindertenausweis schonmal eher die Option halbtags Arbeiten zu dürfen und entlassen dürfen sie dich auch nicht mehr so einfach (wenn überhaupt dann ist das nur mit Arbeitsgericht verbunden!)und mehr Urlaub steht dir auch zu...(wenigstens was wenn man den ganzen Scheiss mitmachen muss...)
Was eine gute Kureinrichtung im Schwarzwald wäre ist die Winkelwaldklinik in Nordrach! War da selber schon mit Begleitung meiner Kinder (damals 3+ 18 Monate)-bekommst du als Begleitpersonen von der Kasse genehmigt!
Falls du da Input brauchst melde dich einfach...
Ich kenne Deine Gedanken die dir momentan so im Kopf umherschwirren...mir ging es genauso!
Gib nicht auf-halte fest an etwas das du glaubst-glaube an dich selbst und an deine Kraft die du trotz allem in dir hast-sie schläft jetzt vielleicht etwas um Energie zu tanken aber du wirst sehen wenn du sie brauchst ist deine Kraft felsenfest da!
Lass Deine Ängste ruhig zu-lass aber die Angst nicht stärker sein wie du selber bist!!!
Tue dir immer mal was gutes-kleinigkeiten im Alltag reichen da schon aus...Blumen kaufen-ne Schachtel Pralinen die du gern magst-ein Badeöl...etc.
REDE was dich bedrückt und wenn es auch zehnmal das gleiche ist -egal- lass es raus!!!
Wenn dich etwas "bedrückt" frage nach und zwar solange bis DU für DICH genügend Antworten bekommen hast!!!
Und was dein Sohn angeht: Glaub mir er versteht dich mehr als du denkst-er spürt mehr als du zu wissen magst UND:Jetzt wird er für Dich dasein!!!
Wirst sehen-es wird alles gut...
In Gedanken ganz fest bei dir
Liebe Grüsse Tanja
PS: FALLS du ne Bibel zur Hand hast: Psalm 23-hat mir persönlich ungemein geholfen!!!
Liebe Tanja!
Vielen, vielen Dank für DEine mehr als ausführliche und sehr hilfreiche Mail!!!
Du hast mir sehr geholfen und unglaublich viele Denkanstösse gegeben.Ich bewundere DEinen Mut und Deine Tapferkeit sehr und hoffe einiges von dem was Du mir geraten hast auch umsetzen zu können...Die Gefahr besteht wohl darin sich selbst aus den Augen zu verlieren und damit den Lebensmut und den Kampfgeist. Zum Glück weiss ich mittlerweile das mein Freund mir nur dann eine Hilfe sein kann, wenn ich ihn an meinen Gedanken und Ängsten teilhaben lasse und mit ihm rede....Ich bin es gewohnt alles mit mir selbst auszumachen und muss lernen, dass es ohne Hilfe nicht geht und alles nur noch halb so schlimm ist, wenn man mit seinem Problem nicht mehr alleine ist. Kannst Du mir zu Deinen Erfahrungen in bezug auf die Winkelwaldklinik noch etwas mehr sagen? Ich bin gerade auf der Suche nach einer Klinik, die auch u.a. die Misteltherapie anbietet, konnte bisher aber nur die Klinik Öschelbronn dazu finden, wo man allerdings in Dreibettzimmern untergebracht ist, was mir besöhnlich nicht sonderlich behagt...
Hat jemand Erfahrung mit der Wertheim OP im Vircow-Klinikum in Berlin oder in Heidelberg und kann mir dazu etwas sagen? Ich wäre hierfür sehr dankbar!!!!
Liebe Tanja!
Vielen Dank nochmals für Deine aufmunternden und stärkenden Worte, werde versuchen es zu beherzigen!
Ganz liebe Grüsse
Sue
Dies geht an Sue und Brigitta,
siehe auch meinen Text auf Seite 31 ( dort seht
Ihre meine Diagnose und meine Gefühle-wohl
den euren sehr ähnlich)
Ich hatte gerade die Radio-Chemotherapie, die Haare bleiben drauf, das kann ich aus eigener
Erfahrung sagen. Die ganzen Umstände im Kranken-
haus sind wahrlich nicht schön, aber man hält es
aus und kann das überstehen. Die Chemo bekommt
jedem anders-Bei mir ging es ganz gut, bis auf
Übelkeit am letzten Tag ( hatte 2 Zyklen a 5 Tage)
Meine Probleme sind auch eher psychischer als
körperlicher Natur, Darm und Blase sind bei mir
bisher weitgehend ok.
Ich habe demnächst einen Termin bei einem Psycho-
onkologen, das Problem ist eben das man trotz
aller Hilfe doch letztendlich alleine mit seiner
Todesfurcht ( die habe ich ) fertig werden muss.
Ich überlege schon ob ich mich langzeitmäßig mit
Antidepressiva behandeln lasse, um mir und meinem
Mann den Alltag erträglicher zu machen, ich habe
das Leiden soo satt !
Ich denke an Euch und wenn Ihr Wege aus der
Angst findet würde ich mich über eine Meldung freuen- Katy
........und noch etwas, das fehlte eben:
Ich bin wirklich ganz unten, aber ich gebe nicht
auf mir Hilfe zu suchen und lasse nix unversucht.
Meine Schwerbehinderung ist sogar bei 80 Prozent, da ich beide Eierstöcke gleich habe rausnehmen
lassen. Die sind in der Regel nach der Bestrahlung
sowieso nicht mehr funktionstüchtig. Da Ihr beide
noch wesentlich jünger seid als ich würde ich
schon mit dem Frauenarzt über Hormone reden.
Leider finde ich das Internet auch oft sehr depremierend, da die Statistiken einen ganz
Irre machen. Deshalb ein Rat: Ihr wißt was Ihr habt, meidet es Euch Überzuinformieren. Da kann
ganz doll nach hinten losgehen, so habe ich das
empfunden.
Die Therapie steht Ihr durch, da bin ich 100 %
sicher. Ich denke an Euch als Mitbetroffene und
freue mich von Euch zu hören !!
Katy
Liebe Kathy!
Vielen Dank für Deine Zeilen!
Bezüglich Deiner Wertheim Op hört sich das Ergebnis doch gar nicht so furchtbar an und wäre für mich ein Ergebnis bei dem ich sehr viel Mut schöpfen und Hoffnung bekommen würde,oder sehe ich das falsch? Es wurde alles im gesunden entfernt und es waren "nur" 3 von 50 Lymphknoten befallen...
Das Problem mit Verunsicherungen gerade durch Negativbeispiele und Statistiken kann ich sehr gut nachempfinden, trotz alledem! Ein Rat von mir aus meiner Erfahrung: Rede mit Deinem Mann über alles was Dich beschäftigt, Dich ängstigt, Dir Sorgen bereitet, nur so kann er Dir wirklich eine Hilfe sein. Ich glaube das Problem der Partner ist oft die Hilflosigkeit...nicht zu wissen wie sie helfen können und die Angst etwas Falsches zu sagen oder zu tun.
Desweiteren hilft es mir sehr im persönlichen Austausch mit anderen Betroffenen zu stehen, das Gefühl mit seinen Sorgen und Ängsten nicht allein auf weiter Flur zu stehen...oftmals können Angehörigen ohne diese nötige Erfahrung unsere Gedanken zum Teil nur schwer nachvollziehen, trotzdem spielen viele Faktoren eine Rolle die zur Belastung werden können, auch wenn sie von anderen als eher unwichtig angesehen werden.
Was die Einnahme von Anti-Depressiva anbelangt, so habe ich damit keine persönlichen Erfahrungen. Lass Dich diesbezüglich gut beraten.
Hat Deine Radiop-Chemotherapie direkt im Anschluss an die OP begonnen?
Es gibt das Buch "Sorge Dich nicht-Lebe!" Es hat mir in schwierigen Phasen schon sehr geholfen. Lese zur Zeit jeden Abend 15 min darin und fühle mich danach viel besser und kann wieder ruhig durchschlafen und Kraft für den nächsten Tag tanken.
Ich wünsche Dir alles Liebe und würde mich freuen wieder von Dir zu hören!
Liebe Grüsse
Sue
Hallo Euch allen!
Ich suche eine gute RehaKlinik, die auch ganzheitliche Therapiemethoden u.a. Misteltherapie mitanbietet im Raum Baden-Württemberg.
Wer kennt sich diesbezüglich aus und weiss von einer solchen? Oder hat bereits Erfahrungen (hoffentlich positive) in dier gesammelt?
Kennt jemand die Kraichgau-Klinik oder BioMed-Klinik? Über Antworten wäre ich sehr dankbar!
Liebe Grüsse Sue
Liebe Sue,
natürlich hast Du absolut Recht mit Deinen
Zeilen- natürlich schöpfe ich Hoffnung, logisch.
Mein Mann ist immer an meiner Seite, er wächst
irgendwie über sich selbst hinaus.
Mir tut der Kontakt hier auch gut-Menschen die
das selbe oder ähnliches durchmachen helfen mir zur
Zeit mehr....
Meine Therapie begann kurz nach der OP, ca 14 Tage
später. Über Kliniken kann ich leider nix
sagen. Ich fahre nach Schloss Schönhagen, das liegt
an der Nordsee bei Damp.
Noch eine Bitte auch an andere : Wie seid Ihr
mit den Nachuntersuchungen klargekommen-Ängste
und Sorgen- Wer kann mir Ratschläge geben wie
ich damit besser klarkomme ?
Freue mich auf Meldungen
Katy
K
Hallo Sue!
Freut mich wenn ich dir helfen konnte-kommt von Herzen...Und ich lese das du auf dem richtigen Weg bist dich zu stärken und deine Angst bekommst du langsam aber ganz bestimmt sicher in Griff!!!
Ich gebe Dir gerne mal die Adresse von der Rehaklinik:
Winkelwaldklinik
Winkelwald 2-4
77787 Nordrach
Tel:07838/83-0
Wie es da mit Misteltherapie aussieht weiss ich nicht so genau weil ich damals noch gar nicht so fit war und eigentlich nur "meine Ruhe" wollte..
Ich weiss nur eins: Das die Ärzte da SEHR hilfreich und aufgeschlossen sind!!! Nicht reine Mediziner sondern auch sehr menschlich und auch für "Naturheilmittel" zu begeistern...frag doch einfach nach! Wen ich dir da als Arzt sehr empfehlen kann ist Dr. Weber-ein sehr sehr sehr netter Mann+Arzt! Falls du da hingehst bestell ihm Grüsse von mir...:-)
Man kann dort auch seine Chemotherapie und (glaub ich) Bestrahlung erhalten bzw. fortsetzen!
Es gibt da verschiedene Gymnastik und Sportgruppenangebote-Massagen-Krangengymnastik-Wassergymnastik-kleineres Hallenbad (auch in der FReizeit zu nutzen!)
Fitnessraum-Sauna-Malatelier-Bastelraum-Kindergarten-schulpflichtige Kinder können dort zur Schule-ein Cafe im Haus! (damit es Abends nicht so langweilig wird...)und allgemein kann es dir eigentlich auch nicht langweilig werden...na gut einen Hacken hat es: Es liegt sehr! abgelegen-ich sollte so ehrlich sein und dir sagen das du eigentlich mit dem Auto besser dran bist wenn du das dabei hast...:-) Naja ich hatte die Kleinen Kinder dabei und musste doch öfters mal einkaufen und so-da war man schon etwas aufgeschmissen-und Busverbindungen gingen zwar aber nicht wenn du mit den kleinen Unterwegs bist...
Es waren(bei mir zumindest)auch sehr viele ältere Menschen da-aber lass dich nicht deswegen entmutigen-ICH hatte meinen Spass mit den einen oder anderen älteren...:-) Die bauten einen noch so richtig auf obwohl sie selber krank waren..
Ich hoffe das reicht dir fürs erste?! Wenn nicht melde dich!
Ich hoffe du findest deinen Weg-bin in Gedanken ganz fest bei DIR! Drück dir ganz fest die Daumen! Und nicht vergessen-Du bist nicht allein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruss Tanja
Hallo an Alle!
Ich gehe morgen in die Klinik zur Wertheim - OP mit Entfernung der Lymphknoten. Nach einem Pap IVb Befund und einer Knipsbiopsie wurde eine großflächige Konisation durchgeführt. An meinem Geburtstag erhielt ich dann die Nachricht, dass ich weiteren Operationen nicht aus dem Weg gehen kann. Das Stadium des Krebs wurde auf 2a festgelegt.
Kann mir jemand sagen, wie die Aussichten sind, ohne Chemo und Bestrahlung davon zu kommen?
Gibt es eine gute Reha - Klinik in der Nähe von Thüringen? Ist jemand 7 Tage postoperativ entlassen worden (mein kleiner Sohn wird 7). Ich bin selbst Krankenschwester und studiere im Fernstudium Pflege. Ich fühle mich aber völlig hilflos und stolpere mehr über mein semi - Wissen, als dass es mir nützt (arbeite seit 10 Jahren in der Augenklink). Wie bekomme ich die AHB?
Besondere Angst habe ich vor Blutübertragungen!
Werden diese in den meisten Fällen notwendig?
Ich gebe nicht auf. Ab Januar will ich wieder arbeiten! Meine Kinder, mein Mann und unsere Freunde unterstützen mich sehr!
Susanne
Hallo susanne,
das war ja keine schöne Geburtstagsüberraschung für dich-tut mir leid.
Meine OP war im April. Ich wurde nach Schauta operiert - in der Jenaer Uniklinik. Das Stadium meines Tumors war auch 2a. Der Tumor wurde zwar komplett entfernt, allerdings war er etwas ins Gewebe eingewachsen und daher bekam ich "zur Vorsichtsmaßnahme" noch 28 Bestrahlungen. Die Chemo blieb mir glücklicherweise erspart, obwohl davon zuerst auch die Rede war.
Wie deíne Aussichten sind, ohne Chemo und Radiotherapie "davonzukommen" kann dir niemand anders als dein Arzt sagen. Das ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Auch wenn vielleicht die Tumorstadien identisch sind, muß nicht die gleiche Therapie angewendet werden, da spielen noch soviel andere Faktoren mit.
Ich war zur Reha in Bad Schmiedeberg. Das kann ich wirklich nur weiterempfehlen. Allerdings ist das ein Stückchen entfernt von Thüringen. In Greischa gibt es auch eine Rehaklinik-weiß aber nicht wie es dort ist.
Du wirst aber grundsätzlich im Krankenhaus vom Sozialdienst aufgesucht, und dieser wird dir dann alle fragen bzgl. Kur beantworten und diese auch für dich beantragen.
Ich persönlich bekam drei Bluttransfusionen. War auch nicht sonderlich glücklich darüber, aber letztendlich fühlte ich mich danach viel besser.
Ich wünsch dir alles gute für deine OP und werd schnell wieder gesund! TOI TOI TOI
Liebe grüße Nadine
Liebe Nadine!
Vielen Dank für dein Mut machen.
Bist du aus Jena?
Susanne
Hallo,
bin traurig wegen LIKA...
... und habe wieder Angst!
Vivvi
Schön, dass es diese forum gibt.
Da kann man vieles erfahren, was einem sonst niemand mitteilt.
Toll
Gruß
Michelle
Gibt es eigentlich Zahlen und Statistiken darüber, wieviele Patientinnen nach einer Wertheim-Op später ein Rezidiv bekommen?
Wie hoch sind die Chancen, nach einer OP mit Strahlen- und Chemo-Behandlung geheilt zu sein?
Grüsse an alle
Meggi
Hallo liebe Susanne,
habe auch wie Du und Nadine Stadium 2a gehabt,
mit 3 Lymphknoten beteiligt von 50 entnommenen.
Ansonsten ist bei mir alles frei gewesen.
Die Nachbehandlung richtet sich so weit ich weiß
eben auch nach den Lymphknoten. Ich hatte eine
Radio-Chemotherapie, aber solltetst Du das bekommen habe keine zu große Angst. Wenn Du es
schaffst das als Weg zur Genesung zu sehen und
nicht als Feind-dann wirst Du es durchstehen,
ganz bestimmt. Nur Mut,das schafft man !!
Ich hatte keine Bluttransfusion, das braucht
gewiss nicht jeder Patient.
Die sieben Tage nach der OP sind allerdings etwas
knapp bemessen( denke ich ). Es ist ein großer
Eingriff, den man gut übersteht der aber seine
Zeit zur Heilung braucht. Vielleicht kann Deine
Familie oder Freunde Dir bei Deinem Kind helfen.
Die AHB wird je nach postoperativem Verlauf
in der Klinik oder danach veranlasst, da kommt
man auf Dich zu, keine Sorge.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute-
Du wirst es schaffen das alles gut hinter Dich zu
bringen.
Ich denke an Dich.
Katy
Ich habe die selbe Frage wie Meggi-
wie stehts mit den Chancen auf komplette Heilung ?
Habe da sehr unterschiedliche Sachen gelesen
und gehört- wer kann genaues sagen ???
Hallo Susanne,
komme nicht aus Jena, sondern aus der Nähe von Dessau (140 km entfernt). Wurde dahin überwiesen, weil eigentlich eine Gebärmuttererhaltung angedacht war, und die Uniklinik dort darauf spezialisiert sind. Letztendlich wurde es doch eine Total-OP, aber ein Versuch war´s wert :))).
Viele Grüße
Hallo alle,
eine Chance auf Heilung nach Gebärmutterhalskrebs ist wohl ziemlich hoch , soweit ich mich informiert habe. Ich kenn jedenfalls schon mal eine der es seit Jahren gut geht. Und eine andere die nach der OP (ohne strahlen/chemo) 6 Wochen später wieder zur Arbeit geht.
Dann sind auch hier im Forum sicher einige die seit Jahren "sauber" sind.- und was die Zukunft bringt weiss doch eh keiner, morgen kann auch ein Bus oder ein Auto einen platt machen, dazu brauch ich keinen Krebs. Es ist nur um sovieles schwerer mit dem Wissen um seine eigene persönliche Endlichkeit umzugehen.
Ich habe gerade meine ganzen Therapien abgeschlossen, Wertheim-Op im Juni 04, Strahlen von aussen und innen 7 Wochen und gleichzeitig Chemo mit Cisplatin 6 Kurse,(Haare sind alle noch da)Zum Glück ohne schweren Nebenwirkungen. Jedenfalls nichts was ich jetzt der einen oder der anderen Therapie zuordnen könnte. Gut meine Venen in den Armen findet kein Arzt mehr nach der Chemo und mein Bein ist auch noch immer Taub nach der OP, aber das sind Sachen mit denen man gut leben kann. Was ich viel schlimmer empfand, ist die Angst vor möglichen Nebenwirkungen, wenn man sie dann erstmal hat, dann ist es gar nicht mehr so schlimm, z.B. Stuhlprobleme, Blasenprobleme.
Ich bin vor 3 Wochen in so ein Depressionstief gefallen. Ich wusste gar nicht mehr was los war: kein lebensmut mehr, alles ist egal, aufräumen putzen ?? -vollkommen egal, Pferde / Freund / Freunde alles hat mich genervt ich wollte nichts hören oder sehen, oder mich gar Unterhalten. Aber gleichzeitig war ich auch so unruhig und fahrig, ich wollte was tun,aber machen konnte ich nichts, weil ich einfach nur schwach bin/war. Mein Arzt meinte auch das das von den Strahlen kommt, aber ich kam mir irgenwie selber wie eine Simulantin vor. So ein doofes Gefühl! kennt das jemand von euch auch?
Zum Glück ging das nach 2 Wochen langsam vorbei und seit Gestern werde ich auch Körperlich langsam wieder fit, so das ich auch mal wieder lust hatte hier hereinzuschauen.
Ich freu mich am meisten auf meine Reha ich fahre ab dem 5. Oktober für 4 wochen nach Bad Schwartau. War da schonmal jemand ? Ich hoffe das die mich da wieder richtig auf die Beine stellen und ich vielleicht im November oder Dezember wieder Arbeiten kann. So ab und zu hab ich auch dazu wieder lust. (aber nur ab und zu "g")
Viele grüsse Viola
Hallo Susanne (nochmals) und alle anderen,
nicht das jemand stutzt, ich habe mich umbenannt in LILLY (um Verwechslungen aus dem Weg zu gehen)
Liebe grüße Nadine
Hallo Viola,
hatte meine Op auch im Juni, mit Strahlen-und
Chemotherapie.
Mir gehts wie Dir-ein Loch so tief wie nie erwartet
tut sich bei mir auf. Habe auch Pferde- ist mir
im Moment alles egal. Meine Reha ist in Schloss
Schönhagen bei Damp- am 28.9 gehts los.
Ich würde mich gerne mal mit Dir austauschen
wenn Du magst- unsere Geschichte scheint Ähnlich-
keiten zu haben.
Meine Mail-Adresse ist Lynsky@T-online.de
Ich würde mich sehr über eine Meldung freuen-
vielleicht können wir uns gegenseitig etwas auf-
bauen !!!
Katy
Hallo Vio,
ich war auch in Bad Schwartau zur Anschlussheilbehandlung und mir hat es da sehr gut gefallen. Habe mich sehr gut gefühlt da. Besonders die Niederegger-Therapie in Lübeck *g* Aber es gibt da auch viele Freizeitangebote, leider muss man da fürs meiste bezahlen. Ich bin dort wieder richtig auf die Beine gekommen. Hätte ich davor nicht für möglich gehalten. Wünsche Dir gute Genesung und auch viel Spass dort.
Gruß Krissy
Viola, Katy, ich habe auch Pferde und vor 4 Wochen die Gebärmutter wegen einem T1a entfernt bekommen. Natürlich will ich einen T1a nicht mit einer dicken Wertheim-OP usw. vergleichen. Aber bei mir ist es so, daß mich der Gedanke an meine Pferde aufbaut. Mit etwas Glück darf ich nächste Woche sogar wieder aufs Pferd. Muß mir nur noch satteln lassen, weil ich natürlich noch nichts heben darf.
Hallo ,
bin hier neu im Forum, (war bis jetzt im Forum zur Gebärmutterentfernung)Im August hatte ich meine Wertheim OP (dem Ergebnis T2a) und hab sie Gott sei Dank ziemlich gut überstanden, ein paar taube Stellen hab ich noch , aber ansonsten bin ich wieder ziemlich fit.Nächste Woche fang ich mit der Radiochemotherapie an, hab schon die ersten Striche auf Po und Hüften gemalt bekommen und grusel mich gerade halb zu Tode.Wahrscheinlich ging es euch anderen, die jetzt die Bestrahlung und Chemo hinter sich haben, genauso, und ich suche nach allen Informationen, die mir ein bißchen mehr Mut machen.
ich soll 28 Bestrahlungen ( 5 afterloadings ) und 4 Zyklen Cisplatin bekommen, zusätzlich noch Hyperthermie einmal in der Woche. Im Augenblick versuch ich, eine positive Einstellung dazu zu bekommen, mir immer wieder zu sagen, dass das alles gut für mich ist, zur Heilung, meine Chancen vergrößert ect... aber es hilft nicht viel, meine Phantasie, was alles passieren wird/ kann ist halt sehr ausgeprägt und vielleicht kann mir jemand von euch ein bißchen ein realistischeres Bild geben von dem, was da passiert, wie es euch ergangen ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Angst davor schlimmer ist, als das, was letzlich passiert und bin gewissermaßen froh, wenn es jetzt mal losgeht, damit es auch irgendwann mal vorbei ist.
Ach Mist, meine Nerven liegen ziemlich blank...
Grüße
Isadora
isadora@web.de
Hallo Isadora,
es ist doch immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Therapien sind. Ich hatte einen 6.5 cm grossen Tumor, Stadium: T2b pN0 G2-G3 mit Infiltration rechts in Parametrium ( Aufhängung der Gebärmutter soweit ich weiss) Die 38 entnommenen Lypmhknoten waren sauber :-) Ich hab mich gegen die Strahlen/Chemo ganz schön gewehrt, weil ich einfach schiss hatte das die mir die Eierstöcke mit wegstrahlen die mir mein Op-Team so liebevoll nach oben an die Beckenwand genäht hatten damit sie bei Bestrahlung erhalten bleiben! und die ganzen Nebenwirkungen die ich von diesem Prof.Dr. Schlagmichtot einfach um die Ohren gepfeffert bekam. Dann hab ich mich hier fleissig belesen und hatte dann Sonntagabends so einen Heulkrampf vor schiss, das ich im Krankenhaus wo ich Operiert wurde angerufen habe und die 2 Ärztinnen, die am Telefon waren mich erstmal wieder runtergebracht haben. Danach hab ich nochmal 3 Gesprächstermine bei verschiedenen Fachärzten gehabt und hab mit denen rumdiskutiert. Das ende vom Lied war dann, das alle Ärzte der einhelligen Meinung waren, das die Therapie sein muss, um das Risiko einer Wiederentstehung des Tumores zu verhindern. Und diese ganzen Nebenwirkungen können auftreten, aber tun es eher selten.
So ging ich dann in Therapie.
Die Chemo fand ich an sich ganz angenehm bis auf die letzten 2 mal, wo keine Venen mehr da waren. Ich sass auf so einem netten Sofastuhl den man bequem verstellen konnte und hing dann 2 Stunden lang am Tropf, die Schwestern und die Sozialarbeiterin waren sehr nett, die meisten Frauen die dort noch sassen waren alles Brustkrebspatientinnen.
Die Strahlen-Leute waren nicht so nett, aber bei denen ist ja auch ein ständiges kommen und gehen. Da passiert auch nicht viel mehr als bei dem Anzeichen, ab auf die Pritsche, dann fährt das Gerät um dich herum und fertig. Die schicken Bemalungen haben an sich gut gehalten und duschen war kein Problem. Die Afterloadings, ich hatte 2, waren natürlich unangenehmer, ich kam mir vor wie so ein Brathänchen am Spiess. Aber die Ärztin und der Arzt waren sehr nett und so war es auch nicht weiter schlimm.
Definitive Nebenwirkungen hatte ich nicht. Aber ich war halt total fertig, müde, faul und hatte immer das Gefühl mir das einzubilden und von daher ein schlechtes Gewissen... jedenfalls ganz merkwürdig und einfach schwer zu beschreiben.
viele grüsse Viola
Hallo Krissy,
was ist denn die Niederegger Therapie?? schön das noch jemand dort war, kannst du mir irgenwas empfehlen?
Hallo Sabine,
das ist ja super das du so bald wieder reiten darfst und die Op gut überstanden hast!
Der Gedanke an die Pferde ist auch nicht das was mich wirre macht, es ist das Aufraffen und hingehen... schwer zu beschreiben. In gedanken mach ich alles und plane auch diese oder jenes mit den Pferden zu machen. Aber es hapert einfach an dem Aufraffen und hingehen, das kann ich selber nicht begreifen. Aber ich seh es jetzt einfach als eine Phase an und nach der Kur wird alles wieder gut!!
Hallo Viola,
vielen dank für die prompte Antwort.Ich werd bei jedem Chemozyklus 5-7 Tage in der Klinik bleiben müssen, was ich aber im Prinzip ganz OK finde, weil dann immer jemand da ist, falls was ist.Ich lebe alleine und da ist das schon eine Erleichterung, denke ich.Die Chemo dauert dann jeweils 96 Stunden ( Dauerinfusion).Es ist schon sonderbar, dass die Radiochemotherapie doch so vielfältig ist, meine Ärztin sagt, es gebe dafür nur ein Schema, und zwar das, welches ich jetzt bekommen soll, dabei lese ich häufig von Frauen mit mal 2, mal 6 Zyklen Chemo, mal ambulant, mal stationär, also doch recht unterschiedlich.
Wie ist es Dir mit Deinen Eierstöcken ergangen?, die sie bei mir ebenfalls liebevoll irgendwohin genäht haben, weiß allerdings gerade niemand so genau, wohin , wird sich jetzt aber beim CT auflösen.Wenn sie niemand an meine Mandeln ;-)genäht hat, sind sie vermutlich nicht zu retten,
das macht mich schon auch ziemlich traurig. Erst hab ich mein Baby verloren, dann die Fruchtbarkeit( Gebärmutter)und jetzt auch noch meinen persönlichen Hormonzyklus.Irgendwie komm ich mit meinen Gefühlen garnicht mehr hinterher, zuviel, aber ich hab mir einen psychologischen Beistand geholt, der kommt dann auch in die klinik und hilft mir hoffentlich, wenn ich irgendwann mal ins Loch falle, im Augenblick ist so viel Angst vor der Chemo und Bestrahlung, da komm ich garnicht zum trauern.
Alles Gute
auch an die anderen Forumteilnehmerinnen
Gruß
Isadora
Hallo, ich (28 Jahre) hatte auch im Oktober 03 die große Wertheim mit kommplett allem weg, danach 31 x Bestahlung. Mir ging es dann wieder supergut. Bis zum Mai, da bekam ich überall Schmerzen, Blase und Darm wollten nicht mehr. War jede Woche entweder beim Gyn oder Hausarzt, beide sagten das käme von der Bestrahlung und wir müssten abwarten. Im Juli bestand ich endlich auf eine Kernspint wo sie auch etwas fanden, entweder eine Entzündung oder ein Rezidiv.
Leider war es das Rezidiv was man beim Bauchschnitt feststellte. Sie machten mich ohne zu operieren wieder zu und sagten da könne man nichts mehr machen, Beckenwandrezidiv :-(
Ab nächster Woche bekomme ich Chemo, davor habe ich eine Höllenangst. Muss 3x hintereinander für ca. 4 Std hin und dann 3 Wochen Pause. Letzte Woche haben sie mir einen Port gelegt, der zwickt noch ganz schön.
Wie war eure Chemo ??
Lieben Gruß mit ganz viel Kraft,
Bärbel
Hallo Bärbel,
das sind Nachrichten die keiner hören will. Das mit dem Port hab ich auch jetzt schon öfters gesehen und mit den Leuten drüber gesprochen ( mein Nachbar hat Magenkrebs, der hat auch so einen Port) ist ne gute Sache, würd ich mir glaub ich auch legen lassen, falls denn wenn...
Wie schon geschrieben, ich fand die Chemo nicht schlimm. Wenn du das erstemal da warst, wirst du ruhiger, ganz bestimmt!. Ich drück Dir die Daumen das die Chemo gut anschlägt!! Weisst du schon welche Du bekommst?
Hallo Isadora,
hast du Deinen OP-Bericht? da müsste es genau drinstehen was sie mit deinen Eierstöcken gemacht haben, bzw.was sie sowieso alles genau gemacht haben. (mir war etwas übel nachdem ich den Bericht durchgelesen hatte...) Ich hab mir meine ganzen Unterlagen vom Krankenhaus kopiert.
Ob sie Deine Eierstöcke wirklich mitbestrahlen wart mal ab, vielleicht sind sie ja doch ausserhalb des Bestrahlungsfeldes. Mein StrahlenArzt hatte mir gesagt das sie "theoretisch ausserhalb liegen, aber er mir nichts versprechen könnte" an den ersten Teil des Satzes hab ich mich geklammert und den Rest ausgeblendet.
Das mit deinem Baby tut mir leid und das die Fruchtbarkeit weg ist, macht das ganze noch schlimmer... kann Dich gut verstehen.
Ich selber habe auch keine Kinder, wollte aber eigentlich auch keine. Wobei ich natürlich nicht weiss wie ich in ein paar Jahren drauf bin. Es ist schon übel wenn man keine Entscheidungsgewalt mehr hat.
Kopf hoch an alle
Hallo Viola, hallo Kati,
mir ging es nach der Wertheim OP sehr, sehr elendig. Die Strahlentherapie und die Chemotherapie waren anstrengend und teilweise auch unangenehm. Aber ich hatte sie mir schlimmer vorgestellt als sie letztendlich waren. Die Angst vor dem, das da auf mich zukommt war riesengroß! Ich habe mich nach den Therapien schlapp gefühlt und war seelisch total down.
Aber diese miese Zeit ist begrenzt, glaubt es mir. Etwa zwei bis drei Monate nach den Therapien wurde es jeden Tag ein klein wenig besser. Körperlich war ich schnell wieder fit und damit auch seelisch wieder. Nach drei Monaten habe ich wieder zu arbeiten angefangen und mittlerweile ist dies über ein Jahr her.
Glaubt mir einfach, dass es besser wird. Ich habe mir immer vorgestellt, wie es sein wird in sechs Monaten oder in einem Jahr. Das hat mich unheimlich getröstet und mir auch Mut gemacht.
Ihr packt das auch!
Ich wünsche euch Vertrauen in euch selbst und Mut, der euch hilft durch alles durchzugehen!
Liebe Grüße
Meggi
Hallo Viola,
ich habe fast die gleichen Erfahrungen gemacht wie du. Nur waren meine Strahlungs-Leute sehr, sehr nett! Die Bestrahlungen selber dauern ja kaum zwei Minuten. An Cisplatin habe ich neun Dosen bekommen. Die ersten fünf waren ok, die letzten beiden haben mich ziemlich fertig gemacht. Ich konnte kaum noch essen, so übel war mir und ich hatte dauernd einen komischen Geschmack im Mund. Aber ich glaube, so viel Cisplatin bekommt auch nicht jede verabreicht. Ich habe bei der Chemo eine Frau kennengelernt, die sich nach 6 Cisplatin-Dosen noch super fühlte. Da reagiert wohl jede Frau anders. Bei den Afterloadings kam ich mir auch blöd vor. Die Ärzte waren aber total verständnisvoll und einfühlsam! Die Afterloadings haben mir auch gar keine Probleme gemacht. Irgendwelche Beschwerden während der Therapien hat man natürlich immer - die sind aber wohl bei jeder Frau anders. Meine Venen waren z.B. immer ok!
Mir wurde in der Klinik auch versichert, dass diese ganzen Therapien notwendig seien, damit meine Heilungschancen gut über 90 % liegen. Und dafür hätte ich fast alles über mich ergehen lassen. Meine Eierstöcke waren auch verlagert worden, leider muss ich trotzdem immer noch Hormone einnehmen, denn sie funktionieren noch nicht richtig. Ich hoffe, dass sich das noch gibt.
Ansonsten geht es mir heute sehr gut!
Liebe Grüße an alle
Michelle
Hallo Vio,
die Niederegger-Therapie besteht einfach nur daraus, zu Niederegger nach Lübeck zu fahren und sich ein richtig leckeres Stück Kuchen zu gönnen *g* Das muss mal sein!
Ansonsten kann man da wie gesagt schön spazieren gehen und Rad fahren (durfte ich allerdings nicht). Und man kann täglich in die Therme und mit dem Bus die näheren Städte abklappern. Und die haben da auch ne kleine Einkaufzeile - 5 min. Fussweg. Ich war am Liebsten abends bei den Bastelkursen.
LG Krissy
Hallo Meggi,
vielen Dank für Deine guten Wünsche- wir alle
stehen das tapfer durch.
Mich würde sehr interessieren, wie bei Dir (
und auch anderen ) die Nachkontrollen aussehen ,
was und in welchem Abstand gemacht wird.
Wer mag mir sagen wie es bei ihm gemacht wird ?
Ich muss alle Monate zum FA und alle halbe
Jahr zum CT- wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht ??
Freue mich über Antworte-
Katy
liebe Viola,
ich hab mir auch ne Kopie gemacht von meinem OP - Bericht ( ist echt gruselig das zu lesen )und bin in mit meiner Ärztin durchgegangen, aber so ganz klar war dannach auch nicht, wo meine Eierstöcke nun genau sind ( schon merkwürdig) Ich wurde in einer anderen Klinik operiert, in einer anthoprosophischen Klinik in Filderstadt und bin jetzt zur Bestrahlung/Chemo in der Uni-Klinik in
Tübingen, ich hab das Gefühl, die haben irgendwie "Übersetzungsprobleme" miteinander.
Egal, das CT wirds zeigen. Ich weiß nur, dass versucht wurde , sie zu verlagern , um sie möglicherweise aus dem Bestrahlungsgebiet rauszuhalten.
Ein winziges bißchen Hoffnung hab ich, am Montag werd ichs erfahren.
Liebe Bärbel,
Dir wünsch ich alles Gute für nächste Woche, viel Kraft und dass Du die Chemo gut verträgst.Ich versuch, mich mit Autogenem Training und anderen Entspannungsmethoden ein bißchen runter zu bringen, wenn die Angst zu stark wird, manchmal heul ich auch
und an guten Schlaf ist zur Zeit gerade auch nicht mehr zu denken. Ich hoffe, das bessert sich, wenn die Therapie angefangen hat und ich mir nicht mehr soviel einen Kopf machen muss, was da passiert.
Andere haben das auch geschafft, dann kriegen wir das auch hin !!(Das sag ich mir die ganze Zeit :-))Bekommst Du auch Bestrahlung oder geht das nicht ?
Grüße Isadora
Noch eine Frage,
hatte jemand von euch eine Hyperthermiebehandlung gemacht ??Hat jemand Erfahrung damit??
Hallo Krissy,
ach so.. DIE Niederegger-therapie "g" ja die werd ich dann wohl auch mal machen.
Ich freu mich am meisten auf die Therme, ich liebe Wasser.
Naja, 1 1//2 Wochen noch, dann geht es ja los.
viele grüsse Viola
Hallo Michelle und auch alle anderen,
woran merkt man denn eigentlich ob die Eierstöcke noch funktionieren?
Liebe Vio,
heute habe ich erfahren das ich nur einmal hin muss, statt 3 Tagen und dann 3 Wochen Pause.
Ich glaube 6 Zyklen (heißt das so ?) bekomme ich.
Man gibt mir Carboplatin und Taxotere, vielleicht hatte das ja auch jemand und weiß wie man sich dabei fühlt ?
Liebe Isadora,
ich bekomme Chemo weil ich Bestrahlung ja schon letztes Jahr hatte :-(
Ich danke euch beiden für die Kraft und den Mut den ihr mir gegeben habt
Bärbel
Hallo, an alle,
ich mauß mich heute mal wieder melden, weil ich wieder mal was loswerden muß:
Ich hatte vor 18 Monaten eine Wertheim Op, mit 2 befallenen Lympknoten, anschließend Chemo und Bestrahlungen.
Ich hab alles ganz gut überstanden und bin heute glücklicher und zufriedener als vor diesem gesundheitlichem Supergau.
Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum sich manche von euch so quälen und ständig an den Ärzten zweifeln und sich sogar OP-Berichte reinziehen.
Ein bisschen mehr Vertrauen und eine positive Lebenseinstellung
wären für euch alle und für euere Heilung sicher sinnvoll.
Und diese ständige Quälerei mit der Frage: werde ich ganz gesund
oder kommt der Krebs wieder? Ihr fragt euch doch sicherlich auch nicht ständig ob euch morgen villeicht ein Auto überfahren könnte.
Ich finde dieses Forum toll, man merkt, daß man nicht alleine ist.
Wir sollten jedoch auch froh darüber sein, daß unser Krebs überhaupt operabel war und daß uns geholfen wurde.
Barbara
Hallo Barbara,
schön das es dir so gut geht und du nicht an dem Nervenstrang Krebs zu knabbern hast. Ich (29)habe leider schon einige Probleme damit, das ich den Krebs in mir hatte und es jederzeit wiederkommen kann. Mein OP (nach schauta) war im April. 2 Stunden nach der OP bekam ich eine arterielle Embolie, die mir noch 2 Not-OP´s einbrachten und mir ganz schnell das Leben hätte kosten können.
An meiner Ärztin habe ich nicht nur gezweifelt, sie hat einfach den Krebs nicht entdeckt in mir, trotz eindeutiger Zeichen. Und das obwohl ich 3 Monate lang, jede Woche bei ihr antanzte, über immer stärker werdende Unterleibsschmerzen, mit Ziehen bis zum Rücken, Kontaktblutung und Appetitlosigkeit klagte. Sie hat mich des öfteren gyn. untersucht und stellte nicht fest, das sich der Muttermund vernarbt anfühlte. Sie meinte sogar, ich würde mir das vielleicht nur einbilden, aufgrund einer vorangegangen Eierstocksentzündung, die allerdings schon abgeklungen war. Ich fing langsam selber an, an mir zu zweifeln. Aufgrund unerträglicher Schmerzen sind mein Freund und ich dann an einem Wochenende ins KH gefahren, wo man diese Veränderung am Muttermund feststellte und mich gleich für Montag zur Bauschspiegelung hinbestellte. Ich hatte einen bösartigen Tumor von über 4 cm. Auf meine Nachfrage bei ihr, warum sie diese eindeutigen Zeichen nicht als Tumorschmerzen erkannt hätte, meinte sie: "da sie noch so jung sind, habe ich das komplett ausgeschlossen". Soviel zum Thema Vertrauen.
Nach den ganzen OP´s ist mir erst mal bewußt geworden, wie wertvoll doch das Leben ist, und wie schnell es vorbei sein kann. Ich habe eine kleine Tochter (2). Wenn ich mir vorstelle, die Not Op´s hätten nicht mehr geholfen, dann hätte ich meine Kleine nicht aufwachsen sehen, hätte sie nicht beschützen können und sie hätte keine Mama mehr. Solche Gedanken habe ich jetzt ständig.
Ich weiß das solche negativen Gedanken nicht richtig sind, und das die das Immunsystem schwächen, aber sie sind nun mal da. Ich gehe jetzt alle 2 Wochen zu einem Psychologen um die Angst vorm sterben los zu werden.
Liebe grüße
Hallo Lilly, bei mir war es ganz genauso, war über Monate jede Woche entweder beim Gyn oder Hausarzt, beide sagten das käme von der Bestrahlung und wir müssten abwarten. Im Juli bestand ich endlich auf eine Kernspint wo sie auch etwas fanden, entweder eine Entzündung oder ein Rezidiv.
Leider war es das Rezidiv was man beim Bauchschnitt feststellte. Sie machten mich ohne zu operieren wieder zu und sagten da könne man nichts mehr machen, außer Chemo.
Mir geht es mit meiner kleinen Tochter (3) genauso, ich denke über die Zukunft nach und ob ich überhaupt noch ihre Einschulung mitbekomme. Ich kann sie doch nicht einfach alleine lassen.
Ich lese immer öfter bei einem Beckenwandrezidiv ist die Überlebensdauer nicht sehr hoch.
Das macht mich schon fertig :-(
Gruß Bärbel
Hallo Barbara,
ich freu mich das Du keine weiteren Probleme hast nach den ganzen Therapien und das es Dir sehr gut geht seitdem! Genau solche Aussagen geben mir und bestimmt auch vielen anderen hier, wieder mehr Mut, Hoffnung und lindern auch ein bisschen die Angst! :-)
Meine Berichte und die Unterlagen habe ich für mich aus Neugier/ Interesse an der Sache an sich und für eventuelle Nachfragen kopiert, nicht damit ich mich daran hochziehe. Genauso verfahre ich mit den Ärztlichen Dingen die meine Pferde betreffen. Gut Informiert sein und wissen worum es geht, ist für mich ganz wichtig. Das Vertrauen zu den Ärzten muss natürlich auch da sein und unfehlbar ist sicher niemand.
Hallo Lilly und alle anderen jungen Frauen,
ich habe schon einige Mal hier im Forum über meine Erkrankung berichtet und möchte euch nochmals Mut machen zum Kämpfen. Auch ein Beckenwandrezidiv kann man besiegen, ich habe es bewiesen, auch wenn die Ärzte einem nicht viel Mut mitgeben. Bei mir, wie bei euch, durch meine Jugend wurde Krebs von den Ärzten erst einmal ausgeschlossen und ich ständig bei der Gyn. wegen Beschwerden. Wurde auf Hormonschwankungen u.u. geschoben. Dann Stadium 1b (im Krankenhaus der Spruch: "warum sind sie nicht eher gekommen", kein Lymphknotenbefall, aber große Wertheim und anschließend 29 Bestrahlungen und Kobalt-Einlage. Nach einem Jahr Beckenwandrezidiv, nur noch mit Strahlen zu heilen, das alles war 1983 und 1985 und ich lebe noch. Naja es gab viele Tiefs, viele gesundheitliche Folgeschäden, aber vor 20 Jahren war die Krebsbehandlung noch in den Kinderschuhen.
Meine Kinder damals 2 und 5 Jahre, ich hatte nur Sorge um die Kinder. Das hat mir die Kraft zum Kämpfen um mein Leben gegeben.
Ihr schafft das auch.
LG Biggi
Hallo Biggi,
vielen Dank für deine aufmunternden Worte.
Leider kann bei meinem Beckenwandrezidiv aber nicht mehr bestrahlt werden sondern nur Chemo, und da hat mir mein Arzt vor kurzem wirklich nicht viel Hoffnung gegeben.
Ich versuche positiv zu denken, aber es gelingt mir nicht wirklich :-(
Liebe Grüße Bärbel
Hallo Bärbel,
ja das sind die Ärzte,
sie geben Bestrahlungen und Chemo., die heilen sollen, machen aber wenig Hoffnung auf Heilung.
Wie sollen wir da mitarbeiten, Kraft zum Kämpfen aufbringen....
Mich hatte man damals zum Sterben nach Hause geschickt, höchstens 14 Tage habe ich noch, hatte der Arzt zu meinem Mann gesagt. Mein Sohn wurde aber gerade eingeschult und ich hatte keine Zeit zum Sterben!
Und warum soll die Chemo. nicht helfen? wenn sie das Rezidiv nicht vollkommen zerstören kann, vielleicht verkleinert oder verkapselt es sich, es gibt so viele Möglichkeiten und kein Arzt kann genau vorhersagen, was passiert. Jeder Körper reagiert anders.
Deshalb muß man Mut geben.
LG Biggi
Nja, mit den Ärzten, das ist wirklich so eine Sache. Mein Vertrauen ist auch nicht allzugroß. Ich bin so oft wegen Schmerzen und Blutungen zu meiner Frauenärztin gegangen und musste mir was anhören wie: "Sie haben wohl einen empfindllichen Gebärmutterhals" ect.Dadurch hab ich auch viel zu viel Zeit verloren. Dann hieß es bei jeder op , mit dieser sei alles erledigt, ich sei dann "gesund" , und jedes mal war es eben doch nichtso, die blöde prozentuale Rechnung auf Heilungschancen ändert sich jedes Mal ein bißchen mehr zu meinen Ungunsten. Das fördert nicht so wahnsinnig das Vertrauen.Jetzt werd ich mich in die Hände der Starhlentherapeuten begeben, meine Chemo anfangen und hoffen, dass die wissen, was sie tun, ich muss ja Vertrauen haben, sonst werd ich irre.
Liebe Bärbel, ich drück Dir die Daumen und denk an Dich.
Grüße
Isadora
Liebe Bärbel,
ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du die Chemo einigermaßen gut verträgst und werd ganz schnell wieder gesund!!!! Wenn du zeit und lust hast, kannst du mich gerne mal anmailen:
name@domain.de
Würde mich freuen
Liebe grüße
Hallo Isadora,
Du scheinst ja auch schon einiges mitgemacht zu haben, mehrere Op s ?
Ich habe auch so ein T2a Teil gehabt, magst Du
mehr erzählen ?
Mich nerven die blöden Statistiken auch, und es
nervt mich noch mehr das ich mich davon nerven
lasse ....
Melde Dich mal !
Und keine Angst vor der Therapie- Du schaffst es.
Ich hatte nur etwas Dünnpfiff von der Bestrahlung.
Ansonsten war alles erträglich.
Katy
Katy
Nochmal an Isadora-
habe Deine Geschichte jetzt nachgelesen-
brauchst nicht noch mal alles wiederholen...
Ist schon ein ziemlicher Hammer, kann gut verstehen
das Du damit haderst. Ich bin auch voll durch die
Vorsorge gerauscht und mein Arzt hatte nur den
Kommentar " dumm gelaufen "... So kann man das
auch sehen, der sieht mich nie wieder !
Ich bastele auch gerade an meinem Nervenkostüm,
damit es besser wird.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute !
Katy
Liebe Biggi,
es ist das erstemal, das ich höre, eine Patintin mit Beckenwandrezidiv hat es geschafft. Ich freue mich für dich. Gleichzeitig gab es mir wieder neuen Mut.Danke! Ich wünsche dir auch für die Zukunft, das du gesund bleibst.
Lieben Gruß Tina
hallo ihr alle....
vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig weiterhelfen..
meine mama, sie ist es 49 jahre und man hat bei ihr anfang mai 04 gebährmutterhalskrebs stadium 3b diagnostiziert, sie war 12 wochen stationär in der frauenklinik in leipzig,
der tumor hat sich am 2 und 3 wirbel verwachsen und konnte auch nicht mehr operiert werden.
sie hat 7 chemo und 34 bestrahlungen bekommen. war auf 49kg runter. sie ist dann ende juli mit nach haus, jetzt ging es eine weile sehr gut...so sie mußte vor 14tagen zur untersuchung und letzten dienstag wieder in die röhre, wo man ihr 1,5l kontrastmittel gab....seit dem geht es ihr sehr schlecht.. sie hat starke schmerzen, wie vorher als man noch nicht wußte das es ein tumor ist... ihr tut am meisten das after weh...wird es wieder besser??wer hat ähnliches erlerbt...wer kann uns was darüber sagen???
liebe grüße diana-anja
Hallo Katy,
Danke für Deine guten Wünsche. Ich packe gerade meine Tasche für die Klinik, Morgen gehts los.Komischerweise bin ich jetzt viel ruhiger als die letzten Tage, ich hoffe, das bleibt so.Ich will, dass es jetzt los geht, diese Dauerwarterei macht mich noch ganz irre.(Irgendwie warte ich schon das ganze Jahr entweder auf Untersuchungsergebnisse oder irgendwelche Eingriffe.)Zumindest ist eines klar, noch der Chemo und Bestrahlung kommt erstmal nix mehr( und bleibt hoffentlich so)
( naja, vielleicht bleibt der Wartezustand , warten auf die erste Nachsorge, aber ich hoffe, ich werde diesen Wartezustand langsam wegpacken können).Was die vertrauenswürdigen Ärzte angeht, es gibt noch genügend andere bescheuerte Ärzte( als die , die ich schon kennengelent habe). Gestern war ich bei der Simulation und da hab ich die Ärztin gefragt, was denn nun mit meinen Eierstöcken sei, ob die nun im Bestrahlungsfeld liegen oder nicht ( war ja angeblich nicht ganz klar), da hat die mich angeschaut, als wäre ich geisteskrank, und meinte, natürlich wären sie im Bestrahlungsgebiet, wie ich nur auf so einnen blödsinnnigen Gedanken kommen könnte ( im CT könne man die sowieso nicht sehen, sie seien echoarm), das war so abfällig, auf die Art, hey, hier will eine ihre Eierstöcke nicht loslassen, hängt noch dran, unglaublich.
Ich hätte dieser Sumpfkuh am liebsten eine gescheuert, ehrlich.
Ich hoffe, von dieser Art Ärztinnn laufen da nicht so viele rum.So, jetzt pack ich weiter und meld mich wieder in einer Woche.Ich wünsch Dir alles Gute
Grüße
Isadora
Hallo
Wer kann mir sagen, ob ein HPV Virus nach Gebärmutterhalskrebs noch ansteckend bzw übertragbar ist ?
Meine OP liegt mittlerweile 2 Jahre erfolgreich zurück.Einige Ärzte sagen mir, dass der Virus in meinen Körper noch bestand hat. Der Virus könnte mir zwar nichts mehr antun, da der HPV Virus nur den Gebärmutterhals befallen kann. Man entfernte mir damals die gesamte Gebärmutter und radikal alle Lymphknoten, da mein Tumor schon sehr weit fortgeschritten war.
Was ist wenn andere "Leute" ( besonders Frauen ) meine Toilette benutzen....besteht dann Ansteckungsgefahr ?
Mein Internist meinte neulich noch, das es im schlimmsten Fall passieren kann. Soll ich nun meine Freundinnen aufklären ? Habe Angst diese dann zu verlieren.
Wer weiss Rat ?
Lieben Gruss
Michaela
Hallo ihr lieben,
oh mann ich krieg echt die Krise.
Morgen sollte ja eigentlich meine Chemo beginnen.
Ich ruf da heute an und frag ob meine Blutwerte angekommen sind, da sagt man zu mir mit der Chemo wird morgen nix.
Meine Leukos sind bei 16000 und mein Eisen-HB-Wert bei nur 7,2.
Jetzt bekomme ich morgen erstmal Blutkonserven und sie wollen Ultraschall bei mir machen.
Och ich bin echt fertig, hatte mich schon voll drauf eingestellt das es endlich losgeht :-(
Lieben Gruß Bärbel
Liebe Bärbel,
Mist, kann mir gut vorstellen, wie es dir geht. Ich drück dich ganz doll und wünsche dir ganz viel Kraft. Wenn du einigermaßen drauf bist, magst du dich vielleicht ganz kurz melden.
Bin in Gedanken bei dir
Tina
Hallo Ihr,
Hatte im April meine Wertheim-OP und habe seitdem teilweise taube Stellen am Oberschenkel, im Moment jedoch schmerzen diese Stellen, erst war es nur ab und zu, jetzt fast durchgehend. Kann das auch mit der Entfernung der Lymphknoten zusammenhängen? Meine Haut an den Beinen ist seitdem eh schlechter geworden. Hat jemand die gleichen Probleme wie ich?? (Hatte weder Chemo noch Bestrahlung)
LG Krissy
Hallo Krissy,
hatte fast die gleiche OP; nur das mir die Eierstöcke blieben. Bei mir waren das erste Anzeichen ( erst Taubheitsgefühl u. danach SCHMERZEN ) von Wasseransammlungen in den Beinen.
Such Dir eine sehr gute Physiotherapeutin <<< dies ist äusserst wichtig.
Meine Lymphknoten wurden radikal entfernt; aus pure Sicherheit, da ich noch sehr jung war. Die Lymphknoten waren zum Glück nicht befallen !!
Meine OPliegt im Jan. 2 Jahre erlogreich zurück. Auch ich hatte keine Chemo oder sonstiges.
Wünsch allen hier das Beste !
Lieben Gr. Nina
Krissy mir fällt im letzten Moment noch etwas ein....sag mal hast Du auch keine Aufklärung im Krankenhaus bekommen, das es evt. zu Wasseransammlungen in Beinen u. Becken kommen kann; wenn die Lymphknoten fehlen ? Ich stand anfangs auch so "dumm" da. Viele Ärzte haben absolut überhaupt keine Ahnung, wenn es um Fachkompetenz geht. Traurig, traurig......Nina
Hallo Nina,
danke für Deine Antwort. Doch in bin darüber aufgeklärt worden und hab mich auch die ganze Zeit über total verrückt gemacht, aber mir wurde gesagt, dass Wasseransamlungen nicht weh tun, sprich wenn man ein Lymphödem hat, dieses auch nicht durch Schmerzen sondern durch die Veränderung merkt...
Leider sind meine Ärzte alle so unwissend über die Sache, deshalb werde ich wohl bald in die Uni-Ambulanz zur Vorsorge gehen. Das mit dem Pysiotherapeuten habe ich auch schon überlegt, weiss nur noch nicht wie ich das meinem Arzt verkaufen soll.
Hab meine Eierstöcke übrigens auch noch und bin auch noch jung(21)
LG an alle hier
Krissy
Hallo Krissy,
he Du bist wirklich noch verdammt jung um an Krebs erkrankt zu sein. Mir standen die Tränen in den Augen, als ich Dein süsses Alter gelesen habe !!! Es tut mir sehr leid; für Dich !
Ich war 30 Jahre, als ich vor zwei Jahren die Diagnose Krebs erhielt. Ich dachte nie zuvor in meinen jungem Alter an Krebs. Dachte immer, dass man evt erst mit 60 Jahren daran erkranken könnte......voller Irrtum, denn in der Uni Klinik waren tatsächlich viele junge Frauen die an Brustkrebs erkrankt waren.
Zum Glück hatte ich damals wenigstens schon ein Sohnemann. Ich bekam ihn mit 20 Jahren...lach was damals überhaupt nicht geplant war. In wenigen Tagen wird mein Süsser 11 Jahre und ich bin froh !!!!!! dass ich so jung Mama geworden bin. Ich denke mal, dass Du noch nicht Mama bist oder ??
Der Krebs Kompass hat mich in vielen Dingen weitergeholfen und dort bist Du auch in guten Händen. Ich hatte deswegen immer mehr Wissen, als meine Ärzte. Mittlerweile habe ich aber gute Ärtze gefunden, das war ein langer Lauf. Wenn man gesund ist und hin u. wieder an Erkältungen leidet, dann schafft das fast jeder Arzt einen dafür Tabletten auf zu schreiben, wobei in einzelnen Fällen auch wiederum viel zu schnell Antibiotikum verschrieben wird. Die Ärztekammer müsste den vielen Fachärzten (lach die sich so benennen )öfters und immer wieder auf die Hände gucken, dann hätten wir auch weniger Krebspatienten. Ich steh übrigens mit meinen "Krebsfall" vor der Ärztekammer...das wäre hier u. jetzt eine sehr lange Geschichte. Zum Glück schaut es für mich bis Dato prima aus, denn so eine Verhandlung zieht sich meistens über zwei Jahre hin.
Einen schönen Tag noch wünscht Nina
Hallo Tina, wollte mich schon eher melden aber ich konnte einfach nicht.
Bin seit gestern mittag nur am schlafen, fast ohne Pause, ist das normal. Und dann dieser wiederliche Geschmack im Mund, geht der irgendwann wieder weg. Ich fühle mich total schlapp und habe das Gefühl das meine Tumorschmerzen immer doller werden.
So ich muss mich dann mal wieder ablegen und werde weiter berichten.
Alles liebe Bärbel
Hallo Nina,
ich dachte auch, dass das damals ein schlechter Scherz sei. Habe nämlich leider wirklich noch kein Kind. Jetzt bin ich gerade auf der Suche nach einem neuen Lebenssinn. Hoffe das hörte sich jetzt nicht so negativ an, soll nicht heißen, dass mein Leben jetzt gar keinen Sinn mehr hat, nur Kinder gehören für mich einfach dazu.
LG Krissy
Drücke allen hier die Daumen, dass es Euch bald besser geht bzw. gut bleibt!
Hallo Bärbel,
hab dir im Tread "Chemotherapie" schon mal geschrieben. Den grauslige Geschmack im Mund hab ich auch gehabt, wurde aber nach ein paar Tagen besser, sodass ich wieder essen konnte. Musst einfach austesten, was du im Moment am besten verträgst, wichtig ist, dass du trotzdem viel trinkst! Ich hab Wasser gar nicht trinken können, hab dann Kräutertee getrunken, das ist gegangen. Hast du auch immer das Gefühl, dass alles nach Metall schmeckt?
Auch die Müdigkeit und Kraftlosigkeit gehört zu den unangenehmen Nebenerscheinungen.
Ich wünsch dir alles Gute und hoffe, dass deine Schmerzen bald nachlassen.
Liebe Grüße
Margit
Hallo
bin wieder vom ersten Chemo-Zyklus zurück und kann mich nur anschließen, der Geschmack im Mund ist wiederlich und ich kämpfe ziemlich mit Ekel( vorm Essen) und Übelkeit, wird aber jetzt zunehmend besser. Schlafen kann ich leider überhaupt nicht, bin nur schlapp und lieg dann halt einfach rum, aber auch das wird langsam besser.Bin froh, dass der erste Zyklus vorbei ist. Schlimm fand ich hauptsächlich , dass ich in der Klinik war, dieses ganze Leid um mich rum und die düstere Atmosphäre haben mich irgendwie fertiger gemacht als alles andere.Ich wünschte , ich könnte die Chemo ambulant machen und könnte dann in mein eigenes Bett.Meine Bettnachbarin war 85 und so elend dabei mit chemo und allem Scheiss, dass ich manchmal Angst hatte, sie stirbt neben mir.
Das hat mich alles ziemlich runtergezogen und ich werd jetzt erst mal in die Sonne gehen um mich wieder ein bißchen lebendig zu fühlen, als ein Teil dieser Welt.
Gruß Isadora
Zu Krissy' s Beitrag möchte ich noch was schreiben.Ich hab auch taube Stellen an einem Bein und am Bauch, die mal mehr mal weniger weh tun. Ich hab das Gefühl, diese Stellen werden immer schmerzempfindlicher und ich hab aber das Gefühl, dass die Nerven sich wieder regenerieren.Ich hatte so was ähnliches schon mal nach einer anderen OP in kleinerem Maße, da hatte ich nach 1-1 1/2 Jahren wieder normales Gefühl an einer vorher tauben Stelle, aber bis es soweit war , war es manchmal sehr schmerzhaft. Ich weiß nicht, ob das in dem Fall auch so ist, aber ich könnte es mir vorstellen.
Beitrag wurde in das Forum " Chemotherapie " verschoben.
Gitti
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Gebärmutterkrebs
Österreich
Ernährung
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Hallo Isadora,
gute Besserung mit Deiner Übelkeit.
Ich bin durch Zufall in diesem Forum gestolpert und drück Dich hier und jetzt "virtuell" .
Du schaffst es schon, da bin ich mir ganz sicher !!!!!!!
Lieben unbekannten Helena
...lach...Gruss !!!!!...bin zu schnell auf die Abschicktaste gekommen *gg*
ich habe schon alles hinter mir, und kann nur wirklich allen Mut machen. Bei mir hatte man gleich Anfang Januar 04 Gebärmutterhalskrebs festgestellt,der Tumor war 10x8 cm groß und dann wurde ich vor die Wahl gestellt, OP oder Bestrahlung, Chemo und da ich nicht unbedingt schon mit 46 meine Blase verlieren wollte, habe ich mich für Bestrahlung entschieden und ich denke es war richtig, die Chancen standen 50/50. An den Eierstöcken waren auch noch zwei große Zysten,10x8 und 8x6 cm. aber die sollten erst später drankommen. Es war eine ganz schön harte Zeit, ich wollte ein paar mal aufgeben, aber ich denke es hat sich doch gelohnt.Ich habe 36 Bestahlungen und 6 x Chemo bekommen. Nun sollte im Sommer die OP für die Zysten kommen, aber 1 hat sich von allein verabschiedet und die andere ist kleiner geworden.Ich freu mich richtig vieleicht komme ich um die OP doch noch herum. Aller 1/4 Jahr muss ich zur KOntrolle und da ist die Angst immer mitdabei. Vor zwei Wochen war ich beim MRT, nun hat man mich angerufen ich soll ins Krankenhaus kommen zur Auswertung, ich habe solche Angst das wieder etwas gefunden wurde, denn warum soll ich sonst hin. Wenn alles ok wäre könnte man es doch auch am Telefon sagen, oder ????
So nun drück ich allen die Daumen die noch alles vor sich haben , das alles gut wird.
Liebe Grüße Birgit
Hallo ihr lieben, ich wollte mich endlich mal wieder melden.
Liebe Tina, sei hiermit ganz ganz lieb gegrüßt.Habe gestern meinen Hausarzt nach Dronabinol gefragt. Er kannte es nicht, hat sich aber sofort ans Telefon gesetzt und meinen Aphoteker angerufen, der mixt es mir nun zusammen und ich bekomme es morgen.
Habt ihr vielleicht ein paar Infos für mich, falls es überhaupt jemand kennt, wie es euch damit ergangen ist.
Habe ja letzten Freitag meine 1.Chemo wegen Gebärmutterhalskrebs/Rezidiv bekommen und konnte garnichts, außer alleine aufs Klo gehen. Habe totalen Juckreiz mit Ausschlag an Hals und Brustkorb. Hab total abgenommen, ich wiege nur noch 53 Kg bei 178 m. Ich habe hier drei riesendosen Palenum-Aufbaudrink stehen, aber erstmal dazu kommen und es zu mixen :-( Heute geht es schon ein wenig besser und ich hoffe mit dem Dronabinol noch besser.
Vielleicht könnt ihr es euch ja auch verschreiben lassen wenn ihr starke schmerzen habt.
Oh mann, ich würde euch auch gerne mal etwas zum aufbauen schreiben, aber ich kann leider immer nur Fragen, Fragen,
Fragen :-(
Liebe Grüße und eine Gute Nacht
Bärbel
Hallo,
Danke für die guten Wünsche.Mit der Übelkeit ist es besser.
Dafür funktioniert die Verdauung nicht mehr richtig, totale Flaute im Bauch, Verstopfung, Schmerzen, aber insgesamt fühl ich mich auch wieder besser, kräftiger.Meine Psyche ist schon stark angeschlagen zur Zeit, ich glaub ich hab mich noch nie in meinem Leben so extrem niedergeschlagen gefühlt.Das war echt heftig , jetzt ist es Gott sei Dank gerade wieder besser. Ich frag mich, ob das jetzt schon der Ausfall der Eierstöcke ist, der sich bemerkbar macht mit Hormonschwankungen oder der ganze Chemo/Strahlen- Mist mit allem drumrum.
Ich hab übrgens im Krankenhaus mal nachgefragt, warum ich eigentlich so viele afterloadings(5 ) bekommen soll, da ich doch in der Scheide gar keinen Tumor hatte, also auch nicht irgendwo noch eingewachsen , da meinte der Arzt, das wisse er auch nicht und nach kurzem Blick in die Akte wurden sie einfach gestrichen. Was soll man nun davon halten, ehrlich, mein Vertrauen in die Ärzte wankt ziemlich.Da weiss einer nicht, was der andere sagt.....
Eine Frage an Birgit: Hast Du nach der Bestrahlung irgendwelche Folgebeschwerden bekommen? Oder ist Blase Darm und so wieder im Lot?Manchmal hab ich Angst, dass meine Blase bei der Bestrahlung erst draufgeht, die ziept nämlich jetzt schon, nach der siebten Bestrahlung.
Übrigens, dass sie persönlich mit Dir die Ergebnisse besprechen wollen, das muss nix bedeuten,die sagen doch nie was am Telefon, weder positives noch negatives, also Kopf hoch, ich drück Dir feste die Daumen.
und an die liebe Bärbel, lass Dich von hier aus mal ganz fest drücken, ich wünsch Dir ganz viel Kraft.
Apropos Kraft, ich schlürf den ganzen Tag über klare "Kraft"Brühen, das ist manchmal das einzige, was geht, auch wenns mir schlecht ist. Hab mir welche vorkochen lassen und werd sie mir wohl auch ins Krankenhaus bringen lassen für den nächsten Zyklus.Das hilft sicher nicht beim zunehmen, aber hält vielleicht ein bißchen die Energie, die da ist.
Lass den Kof nicht hängen.
ganz liebe Grüße auch an Helena
Isadoraisadora05@web.de
Auch ich wünsch dir alles Gute für die nächste Zeit.
Ich hatte auch einige Propleme mit dem darm, die erste Woche noch nicht aber von der zweiten an hatte ich laufend Durchfall und das nicht gerade wenig. ich hab zwar dann auch was bekommen aber so richtig hat es auch nicht geholfen.
Mit der Blase hatte ich keine Schwierigkeiten, im Gegenteil ich musste erst laufend aufs Klo das hat mit der Bestrahlung dann abgenommen und jetzt gehe ich wieder wie früher.
Wieviel Bestrahlungen bekommst du denn noch??? Ist die Bestrahlung auch kompiniert mit Chemo???
ich hoffe du hast recht das wirklich nichts ist. davor habe ich eine wahnsinns Angst. Am liebsten würde ich gar nicht hinfahren, ich will das Ergebniss gar nicht wissen.Und jetzt drück ich dir die Daumen das du alles gut überstehst.
Liebe Grüße Birgit
birgit1957@gmx.de
Hallo Birgit,
wie geht`s Dir ?Hast Du Deine Besprechung schon gehabt? Ich hoffe, es ist alles OK bei Dir.
Meine Bauchprobleme haben sich jetzt genau ins Gegenteil gewandelt, anstatt Verstopfung hab ich jetzt höllisch Durchfall. Heut hab ich die 9 . Bestrahlung und bekomme noch 19 ( insgesamt 28)Chemo bekomm ich auch, insgesamt 4 Zyklen Cisplatin und 5FU jeweils 5 Tage, einen Zyklus hab ich schon hinter mir, der nächste folgt Ende nächster Woche (Grusel)
Bis auf den blöden Bauch gehts aber gerade ganz gut.Ich hoffe, Dir auch...
liebe Grüße
Isadora
An Euch Alle!
Bin mittlerweile aus der Klinik zurück (14 Tage). Es wurden insgesamt 31 Lymphknoten mit entfernt und zu meinem grossen Glück war kein einziger befallen , es wurde auch im gesunden geschnitten. Der Tumor war nun insgeamt 6,5 cm gross. Nach der Stadieneinteilung nun eine 1b2 und G3. Mittlerweile geht es mir den Umständen entsprechend gut. Die einzigsten Probleme sind mein Untergewicht (nach OP nur noch 47 kg) ständige Verstopfungen die sehr schmerzhaft sind (Leinensamen hat mir nullkommagarnichts geholfen :-( ) und über dem Schambein extreme Narbenverhärtungen (Knoten) die sehr schmerzen, so das ich keinerlei Wäsche ertragen kann.
Übernächste Woche gehts dann los mit der Radiochemo. Ich kann bei einer Studie teilnehmen die in diesem Rahmen läuft, allerdings entscheidet der Computer in welche Gruppe man kommt. Gruppe I: Cisplatin;Zeitraum von 7 Wochen mit 5xwöchentlich Strahlentherapie und einmal wöchentlich Chemo...je nach HB-Wert wird zusätzlich "Epo" gegeben
Gruppe II: Carboplatin und Taxol; zuerst wird komplett die Chemo in Abstand von jeweils drei Wochen gemacht, anschliessend dann wie bei der ersten 5 mal wöchentlich Strahlung, ebenso je nach HB Wert wieder "Epo"
Muss mir das noch durch den Kopf gehen lassen, habe noch etwas Zeit bis dahin.
Vielen Dank an diejenigen die an mich gedacht haben!!! :-)
Liebe Grüsse
Sue
danke der Nachfrage mir geht es super, die besprechung mit dem Arzt war noch nicht, erst am Donerstag, aber da ich nervlich fertig war bin ich am Montag früh zu meiner Frauenärtzdinn und habe sie nach dem Befund gefragt, sie hatte ihn gerade bekommen. Kein Grund zur Aufregung alles ok, die Zysten sind auf ein Minimal geschrumpft und von dem Tumor sieht man auch nur noch ein restchen, worüber ich michn am meisten freue, denn er war 10x8 cm und ist nur mit Bestrahlun g und Chemo weggegangen.Ich hatte ja keine OP und werde eventuell auch keine mehr haben.
Wie schon gesagt ich hatte ja auch starke Durchfälle, es ist nun schon ein 1/2 Jahr her, aber so richtig ok ist der Darm bei mir immer noch nicht. Bei mir waren es 36 Bestrahlungen und 6x Cisplatin, man wollte nach 28 Bestrahlungen , 5x Afterloading machen, kam aber nicht in den Muttermund rein, also wurden dann noch 6 Intensivbestrahlung gemacht, das scheint ja auch geholfen zu haben. Bist du zu Hause ??? Ich war ja die ganze Zeit über im Krankenhaus, durfte zwar am Wochenende nach Hause aber es war trotzdem eine grauenhafte Zeit. Mir hat es auch immer vor der Chemo gegraut, vorallen weil meine Venen total kaputt waren. Wie alt bist du wenn ich fragen darf???
Also lass den Kopf nicht hängen, du siehst man kann es schaffen. Wie lange es so bleibt, das weiß natürlich keiner.
Liebe Grüße
Birgit
Hallo,
also ich habe mal eine Frage und zwar wurde im Juli diesen Jahres bei meiner Oma Gebärmutterhalskrebs Stadium III inoperabel festgestellt, was ein ziemlicher Schock für die ganze Familie war, zumal es ihr auch immer schlechter ging.
Kurzerhand kam sie ins Krankenhaus wo dann ein Ablaufplan für sie zusammengestellt wurde. Dieser beinhaltete eine Kombination aus Strahlentherapie und Chemotherapie, dieser zog sich auf einen Zeitraum von 8 Wochen, anschließend gab es noch 3 AfterLoading Bestrahlungen, wovon sie heute ihre letzte erhalten hat. Heute wurde uns nun auch mitgeteilt, das sie von Seiten des Krankenhauses
als "Geheilt" entlassen wird und sich erst in einem viertel Jahr wieder melden soll zur Untersuchung. Meine Frage ist nun da sie Anfang November nochmal ein Abschlußgespräch mit dem Strahlendoktor hat, was heißt "Geheilt" entlassen, worin besteht der Unterschied zu "Gesund" entlassen??!!
Danke schonmal im voraus.
Grüße aus Berlin
Steffitiff22@gmx.de
Hallo Birgit,
ich freu mich für Dich, das sind ja gute Nachrichten.Ich find es interessant, das Du und auch viele andere Frauen so genau wissen, wie groß der Tumor ist bzw. war. Bei mir war der Krebs irgendwie im Gebärmutterhalsgewebe gewachsen, also irgendwie garnicht größenmäßig erfasst, Stadium IIa, das ist das einzige, was ich weiß, Kein Lymphknotenbefall aber einen Millimeter randbildend.
Ich bin im Augenblick Gott sei Dank zuhause, ich muss immer "nur " zur Chemo für 5-6 Tage in die Klinik, lang genug, wenn das Jahr rum ist, werde ich ungefähr 43 Krankenhaustage gehabt haben, glaub ich, mir stehts jetzt schon bis zum Hals.Die Betrahlungen kann ich ambulant machen und ich hab auch das große Glück , nur 10 Minuten von der Klinik weg zu wohnen, mein Tagesablauf muss also nicht so sehr eingeschränkt werden, in der Regel bin ich nach einer halben Stunde wieder zuhause.
Meine Venen leiden das erste mal auch, ich hatte vorher noch nie Probleme, aber die Chemo scheint die Venen ganz anders zu strapazieren. Ich hatte ein und die selbe Nadel für die ganzen 6 Tage Chemo, vielleicht war das ein bißchen viel, auf jeden Fall ist diese Vene ( an der Hand) total entzündet und fertig,ich hoffe, das bleibt die Ausnahme.
Ich bin übrigens 39 Jahre alt.
ich wünsch Dir alles Gute
liebe Grüße
Isadora
isadora05@web.de
Hallo Steffi,
wie alt ist denn Deine Großmutter, wenn ich fragen darf? ich hoffe, sie hat die Therapie einigermaßen verkraftet.Ich denke, es macht nicht viel Sinn, sich jetzt drüber Gedanken zu machen,ob sie als "geheilt" oder "gesund"
entlassen wurde, solche Aussagen kann man jetzt so noch garnicht machen. Ich denke , sie muss sich jetzt erstmal wieder erholen von dem Ganzen.Den Therapieerfolg wird man bei den Nachsorgebehandlungen sehen, jetzt braucht sie sicher erstmal liebevolle Pflege und viel positive Besätigung um sich zu erholen, geht sie denn noch zur Anschlussheilbehandlung oder so?
Ich wünsch Dir und Deiner Oma alles Gute
Gruß
Isadora
Ich habe Gebärmutterhalskrebs , dieser nennt sich Uteruskarzinosarkom, das sei eine seltene und agressive Krebsart, wer weiß etwas darüber?
Ich würde mich über eine Information sehr freuen.
Vielen Dank Sabine
name@domain.dehermanncharly@aol.com
Liebe Sabine!
Ich bin zwar auch nur Laie, allerdings eine FRage an Dich....bist Du sicher das Du Gebärmutterhalskrebs und nicht Gebärmutterkrebs hast? Uetrus ist die Gebärmutter und Cervix der Gebärmutterhals. Daher würde ich es eher auf Gebärmutterkrebs ableiten?!
Habe auch im Internet mal nachgeschaut und das Wort welches Du angegeben hast nicht gefunden, dafür aber das Uteruskarzinom und das heisst wie ich vermutete Gebärmutterkrebs.
Du swolltest Dich dringend mit dem Arzt in Verbindung setzen der Dir diese Diagnose offensichtlich ohne nähere Erklärungen übermittelt hat und Dich aufklären lassen. Löchere ihn so lange, bis Du die für Dich nötigen Informationen hast die Du brauchst oder ziehe eine Zweitmeinung hinzu. Sollte sich mein Verdacht bestätigen, dann solltest Du direkt in das Forum Gebärmutterkrebs wechseln, weil dort sicher viele liebe Betroffene sind, die Dir weiterhelfen können.
Ich wünsche Dir alles Liebe!!!
Sue
Ich noch einmal :-)
Eine Frage noch an Euch Alle!
Am nächsten Montag soll die Radio-Chemo bei mir beginnen. Ich habe grosse Angst, weil ich in keinster Weise einschätzen kann, was auf mich zukommen wird. Ich soll 5 mal in der Woche Bestrahlung und einmal in der Woche Chemo erhalten und das ganze über einen Zeitraum von 7 Wochen. Was mich beunruhigt ist diese Bestrahlung die über die Scheide gemacht wird. Meine grosse Angst ist, dass es Auswirkungen auf Blase und/oder Darm haben könnte, auch von Verbrennungen und übersensibler Haut habe ich bereits gelesen. Ich habe seit der Op kein Gefühl mehr für meine Blase, spüre sie einfach nicht mehr. Ebenso leide ich unter extremen Verstopfungen und muss ständig Einläufe machen :-( Kann mir jemand etwas von der Angst nehmen und mir aus Erfahrung erzählen. Noch mehr Darmschmerzen sind unvorstellbar, könnte jetzt schon die Wände hochgehen... Es wäre sehr lieb, wenn mich jemand von Euch aufklären könnte! Bitte!
Liebe Grüsse
Sue
Hallo Sue
Der Gebärmuterkrebs den ich habe ist eine Mischung aus 2erlei K.arten und zwar des Karzinom und des Sarkoms. Ich habe auch schon im Internenet nachgeschaut, aber nur etwas über den M.Mischtumor gelesen dqas ist aber wieder ganz was anderes. Das Problem ist, das es von dieser Art Krebs nicht viele Fälle gibt, so das man nicht so recht weiß was man machen soll.
Ich habe insgesamt 10 x Chemo hinter mir, und jetzt wird event. bestrahlt oder noch mal eine Chemo gemacht das erfahre ich allerdings erst morgen.
Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir die Daumen das du alles ohne weitere Komplikationen überstehst.
Viele Liebe Grüße Sabine
Hallo,
letzte Woche war ich bei der normalen jährlichen Vorsorge-Untersuchung und gestern rief mich eine Ärztin (sie hat mich nicht untersucht) aus der Klinik und sagte ich habe pap V und muss sofort operiert werden. Ich hätte Glück, sie haben in 3 Tagen einen Termin frei, der Anästesist würde dann mit mir reden und Nachmittags wäre der OpTermin. Total verduzt fragte ich nach was denn operiert werden soll, und bekam keine konkrete Antwort. Ich dacht zu erst an meine Fam, und antwortete, dass ich nciht so schnell einen Platz für meine Mann (Rolli) bekommen kann und es so nicht geht. Antwort: Sie dürfen keine Zeit verlieren, und wir haben gerade den Termin frei. Ich fragte, ob es denn keine weiteren Voruntersuchungen gäbe, oder noch mal ein Gespräch usw. "Dafür ist keine Zeit mehr, sie sollten sich sofort operieren lassen". Ich fragte weiter, warum bei früheren Untersuchungen nichts gefunden wurde ... "Waren sie schon mal zu Vorsorge? ich schau mal ... ach ja... im Feb. war pap 2". Ich fragte, warum mir das damals nicht gesagt wurde. "Das ist nichts" Und warum dann jetzt auf einmal? "Ich habe noch andere Patienten, zu dennen ich muss, seien sie pünktlich übermorgen" . ..........
Meine Fragen:
Wird wirklich so ohne weitere Kontrolle "ausgeräumt"?
Werden keine Blutwert vorher bestimmt?
Ist der Abstrich die einzige Möglichkeit den Krebs fest zu stellen?
kann ich einfach zu einem anderen Arzt gehen und die Vorsorge noch mal machen lassen? (zahlt das die Krankenkasse)?
Muss wirklich innerhalb von 3 Tagen operiert werden? kann ich nicht mal ne Woche drüber schlafen und meine Fam organisieren?
und noch viel mehr Fragen ....
hallo,
kann deine sorgen nachempfinden,wurde am 6.10. operiert nach pap4b. In Kurzform meine Krankengeschichte:
Vor 8 Wochen Ausschabung, 2 Wochen später Konisation, histologischer Befund nach Koni Karzinoma in situ und nicht vollständige Abtragung der veränderten Zellen bei Koni. Darauf hin OP am 6.10. mit kompletter Gebärmutter- und Eierstockentfernung.
Meine Empfehlung an Dich, ich hatte nämlich im Januar auch noch einen Pap2, lasse Dich operieren, auch wenn die Art und Weise wie die Ärztin es Dir mitgeteilt hat natürlich sehr unglücklich war, denn dein Pap5 besagt, daß leider Krebszellen vorhanden sind. Die Tatsache, das Du bei Pap2 im Februar warst deutet mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin das es sich noch immer im Anfangsstadium befindet. Das heißt wiederum das Du große Chancen hast nach der OP ,mit einer kompletten Entfernung, "Ruhe zu haben".
Du hast ntürlich auch die Möglichkeit eine Konisation durchführen zu lassen. Dabei wird ein kegelförmiger Schnitt am Gebärmutterhals zur Gebärmutter hin herausgeschnitten. Damit will man feststellen wie weit die Krebszellen schon in Richtung Gebärmutter gewandert sind. Allerdings sollten zwischen Koni und einer OP minbdestens 6 Wochen vergehen auf Grund der Infektionsgefahr.
Wahrscheinlich ist die OP bei Dir die beste Lösung.
Hoffe ich konnte Dir helfen!
Alles Gute und liebe Grüße!!!
Hat jemand Erfahrung mit papV?
Wie sind die Überlebenschancen? Wie schnell soll ausgeräumt werden? Welche zusätzlichen Untersuchungen gibt es, oder muss fau sich ganz auf den Abstrich verlassen?
Wie lange ist frau nicht zu hause? (In den Standart-Mitverträgen gibt es eine Klausel, nach der die Wohnung nur eine bestimmte Zeit nicht bewohnt werden darf, meiner Freundin wurde die Wohnung während langer Krankheit deshalb gekündigt und ausgeräumt).
Wie hoch sind die Kosten für Kh-Aufenthalt usw.?
Gibt es Unterstützungen? Wo kann man sich beraten lassen? vorher (Klinikarzt ist nicht erreichbar) und nachher?
Wie lange dauert Kh-Aufenthalt? kommt dann noch was? Kur? oder wie geht es dann weiter?
Hallo Sue,
ich stecke auch gerade in der Radiochemotherapie, allerdings hab ich 4 Zyklen Cispaltin und 5FU jeweils über 5 Tage und jeweils 2 Wochen Pause und dazu täglich Bestrahlung über 6 Wochen. Nach der OP hatte ich auch Probleme mit Verstopfung und auch ziemlich nach der ersten Chemo, Du solltest gleich sagen, bei Beginn, dass Du da große Problem hast, damit sie Dir vom ersten Tag an was dagegen geben. Das Cisplatin legt anscheinend die Nervenverbindungen zum Darm ein bißchen lahm ( hat mein Arzt gesagt) Im Gegenzug dazu löst die Bestrahlung wiederrum eher Durchfall aus und so ist jetzt ,nach ungefähr der Hälfte der Bestrahlungen das ganze auch in Durchfall umgeschlagen, das ist zwar auch nicht so toll, aber irgendwie besser zu ertragen als Verstopfung.
An meiner Blase hab ich bis jetzt nicht viel gemerkt, ab und zu mal ein bißchen ziepen nach dem pinkeln. Hab aber, wie gesagt erst Halbzeit.
ich drück Dir die daumen, dass Du die therapie gut verträgst.Ich bin ab Morgen wieder in der Klinik zum 2. Zyklus und hoffe, es wird gut über die Bühne gehen.
liebe Grüße
Isadora
isadora05@web.de
hallo,
kann deine sorgen nachempfinden,wurde am 6.10. operiert nach pap4b. In Kurzform meine Krankengeschichte:
Vor 8 Wochen Ausschabung, 2 Wochen später Konisation, histologischer Befund nach Koni Karzinoma in situ und nicht vollständige Abtragung der veränderten Zellen bei Koni. Darauf hin OP am 6.10. mit kompletter Gebärmutter- und Eierstockentfernung.
Meine Empfehlung an Dich, ich hatte nämlich im Januar auch noch einen Pap2, lasse Dich operieren, auch wenn die Art und Weise wie die Ärztin es Dir mitgeteilt hat natürlich sehr unglücklich war, denn dein Pap5 besagt, daß leider Krebszellen vorhanden sind. Die Tatsache, das Du bei Pap2 im Februar warst deutet mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hin das es sich noch immer im Anfangsstadium befindet. Das heißt wiederum das Du große Chancen hast nach der OP ,mit einer kompletten Entfernung, "Ruhe zu haben".
Du hast ntürlich auch die Möglichkeit eine Konisation durchführen zu lassen. Dabei wird ein kegelförmiger Schnitt am Gebärmutterhals zur Gebärmutter hin herausgeschnitten. Damit will man feststellen wie weit die Krebszellen schon in Richtung Gebärmutter gewandert sind. Allerdings sollten zwischen Koni und einer OP minbdestens 6 Wochen vergehen auf Grund der Infektionsgefahr.
Wahrscheinlich ist die OP bei Dir die beste Lösung.
Hoffe ich konnte Dir helfen!
Alles Gute und liebe Grüße!!!
Liebe Isadora!
Hab vielen lieben Dank für Deine schnelle Antwort.
Es tut gut zu wissen, das man nicht alleine dasteht und es nimmt etwas die Angst vor all dem Unbekannten.
Ich werde auf jeden Fall Deinen Rat befolgen und mit dem Arzt (so ich diesmal endlich jemand finde der Zeit hat) über diese Problematik reden.
Unbefriedigend ist für mich bis nächsten Montag noch die Ungewissheit in welchen Studienarm ich nun kommen werde, sprich welche Therapieform konkret auf mich zutrifft...
Liebe Isadora! Ich dreücke Dir die Daumen und wünsche Dir sehr, das weiter alles so gut für Dich läuft (bzgl. der Nebenwirkungen) Machst Du Deine Therapie stationär?
Ganz liebe Grüsse
Sue
Hallo Sue,
ja, mir gehts auch so, wenn ich hier im Forum bin, dann weiß ich, ich bin nicht alleine, andere schaffen es auch und dann gehts mir immer gleich ein Stückchen besser.
Ich mach meine Chemo stationär, weil mein Chemo-Schema, also die Infusionen, die laufen über 96 Stunden, Tag und Nacht, da muss ich dann leider da bleiben.Aber das Cisplatin gibts immer nur 1 mal am ersten Tag, das andere, das 5FU läuft dann langsamer (1 Beutel in 24 Stunden) und ich kann dann auch in der Klinik umherlaufen, ist aber auch nicht so prickelnd da.Ich hoffe, ich bekomme eine nette Zimmergenossin, dann kann man ein bißchen plaudern und die Zeit wird nicht so lang.
Ich denk an Dich und drück Dir auch die Daumen. Das geht alles auch mal wieder vorbei
liebe Grüße
Bin ab mittwoch wieder da
Isadoraisadora05@web.de
Ich bin ein bißchen entsetzt. War heute morgen beim Frauenarzt.
Aber erstmal die Vorgeschichte: 06.07. Konisation nach PAP IVa. Heraus kam dabei ein Zervixkarzinom T1a, G1, R0. Also am 26.08. wieder unters Messer zwecks Hysterektomie.
Heute morgen war ich wieder beim Arzt (habe seit der OP Probleme mit Juckreiz, vor 14 Tage Pilz gehabt, seit gestern juckt es wieder, morgen kommt das Ergebnis des heutigen Abstrichs, sowohl an den Östrogen liegen, bin seit der OP hormontechnisch auf dem Stand einer 60jährigen, obwohl ich erst 35 bin und die Eierstöcke nicht entfernt worden).
Als ich dann fertig untersucht war habe ich gefragt, wann ich das nächste Mal zur Krebsvorsorge kommen muß. Guckt mich der Doc blöde an: "In 1 Jahr". Ich verwirrt: "Nicht öfter?". Doc: "Na gut wenn Sie möchten in einem halben Jahr". Ich noch verwirrter: "Ich hatte was von allen 3 Monaten gehört". Er: "Nee nur bei richtigem Krebs" Ich mittlerweile verschüchtert: "Aber ich hatte doch ein Zervixkarzinom T1a". Doc wird rot: "Oh Sorry, stimmt war ja ein T1a und kein Ca. in situ , dann natürlich im Dezember wieder"
Eigentlich fühle ich mich ja gut bei meinem Doc aufgehoben, aber jetzt frage ich mich: Darf einem Arzt so ein Fehler unterlaufen? Ich hätte, wenn ich auf die Angabe von 1 Jahr gehört hätte ganze 3 Kontrollen verpaßt.
Würdet Ihr den Arzt wechseln?
Hallo SabineAC,
auch ich fühle mich bei meinem Arzt aus den verschiedensten Gründen zur Zeit nicht gut aufgehoben und möchte ihn wechseln, allerdings sind die bekanntlich guten Ärzte ja meistens so voll, dass die gar keine neuen Patienten mehr aufnehmen. Ich habe mir jetzt für die erste richtige Nachsorge für nächste Wochen einen Termin in der Uni erkämpft, wo ich auch operiert worden bin. Und dann mal schauen wie es weitergeht. Die können mir ja wahrscheinlich auch eher sagen, was in Sachen Nachsorge alles wichtig ist. Bin nämlich etwas verunsichert, dass immer "nur" ein Abstrich gemacht werden soll und mehr nicht!
Bei einer Bekannten, die auch Gebährmutterhalskrebs hatte sind jetzt Lungenmetas aufgetreten. Das würden die bei mir ja gar nicht feststellen...?!?!
Ich denke sobald man sich nicht sicher fühlt sollte man wechseln.
LG Krissy
Andrea Frey
21.10.2004, 11:10
Ich hatte vor 15 tagen meine Wertheim OP und würde mich über Frauen, die sich mit mir austauschen wollen, sehr sehr freuen.
ich bin 32 Jahre alt und habe einen Sohn.Mpmentan fühle ich mich noch mit so gut wie allem überfordert.Ich hoffe das ändert sich bald wieder, ich kenne mich so überhaupt nicht.Freue mich über jegliche tipps und antworten !!!!
Liebe Isadora!
Ich hoffe es geht Dir gut, Du müsstest ja nun mittlerweile wieder zu Hause sein :-)
Ich habe jetzt noch das Wochenende und dann gehts auch bei mir los. Das Thema wird nun täglich präsenter...Zum Glück wird mich meine Mom begleiten, bin froh das ich sie habe und nicht allein sein werde. Das ist eben der grosse Nachteil, wenn man eine Fernbeziehung hat :-(
Was bedeutet 5FU? Habe das schon des öfteren gelesen, aber nicht verstanden.
Ich denke an Dich und hoffe sehr, das sich Deine Nebenwirkungen in Grenzen halten!!!
Ganz liebe Grüsse
Sue
Hallo Sue,
normalerweise wäre ich jetzt noch in der Klinik, aber ich konnte garnicht anfangen mit der Chemo , weil meine Leukozytenzahl zu niedrig ist. Jetzt muss ich auch warten bis Montag, nochmal Blut abnehmen und dann sehen wir weiter.Ich bin grad ziemlich angeschlagen, eher psychisch als körperlich, ziemlich dünnhäutig.Hab heute Morgen festgestellt, dass meine Schamhaare ausfallen, das ist eigentlich nicht so tragisch, hat mich aber voll in ein Loch fallen lassen. Hab nur noch geheult.
Ich hab auch eine Fernbeziehung und verfluche das zur zeit sehr. Bin viel zu viel alleine mit meinen Gedanken und kann mich dann in alles mögliche reinsteigern.Dadurch, dass sich die Chemo jetzt verschiebt kommt auch meine ganze Planung durcheinander. Ich hab mir für jeden Krankenhaustag jemanden einbestellt , also zum spielen, reden ect., jetzt muss ich alles über den Haufen werfen. Unter der Woche haben dann leider nicht so viele Leute Zeit.
Es ist echt toll, dass Deine Mom mit Dir geht zur Chemo, es tut so gut, wenn jemand Vertrautes bei Dir ist.
5FU ist auch ein Chemotherapeutikum, hat halt einen blöden langen Namen, den ich weder schreiben noch aussprechen kann und 5 Fu ist die Abkürzung.
So, ich werd versuchen, das Wochenende zu genießen, das wetter zumindest ist ja heute bei uns traumhaft, ich hoffe, bei Dir auch.Und ich werd mir nochmal richtig den Bauch vollschlagen( soweit es geht) mit meinen geliebten Leckerlis, bevor es nächste Woche wieder Nudelsüppchen gibt.Ich drück Dir die Daumen für nächste Woche, auf dass Du die Chemo gut verträgst.Aber erstmal wünsch ich Dir ein schönes Wochenende, lass Dich ein bißchen verwöhnen ;-) und halt die Ohren steif.
liebe Grüße
Isadora
Hallo,
sorry, auch wenn ich nerve, noch mal ne Frage.
Wie reagiert eure Fam., euer Partner auf die Diagnose?
Ich versuche verzweifelt für meinen Mann (Muskeldystrophie, Rolli) eine "Unterkunft" zu finden, für den Fall, dass ich einige Zeit ausser Gefecht gesetzt bin. Das Angebot einer Zeit-Pflege-Stelle hat mich total umgehauen, und auch eine Pfegekraft für zu Hause kann ich nicht zahlen. Ein Anruf bei der Krankenkasse war noch frustrierender. Die Reaktion meines Mann macht mir sehr grosse Sorgen, ich hab enorme Angst, er zieht seinen eigenen Schlußstrich. Ich habe ihm nicht alle Ergebnisse meiner Suche mitgeteil, aber die Aussicht alleine nich zurecht kommen zu können belastet schon sehr. Und ich weiss auch einfach nicht, was ich noch unternehmen könnte. Räume seit Tagen die Wohnung total um, lege anderen Bodenbelag, der sich leichter befahren lässt und leichter reinigen, habe versucht Türen zu verbreitern, so weit es mir möglich war usw.. So kann er er zwar jetzt leichter alleine rollen .... aber alles löst das noch lange nicht. Ich weiss einfach nicht weiter ..........
Habe nur noch Angst.
Kann ihn ja nicht mal erreichen, wenn ich im Kh bin .......
Und brauche selber so sehr jemanden, der mich einfach nur mal in den Arm nimmt ..........
Liebe Isadora!
Habe mich über DEine Zeilen sehr gefreut, allerdings nicht über die Tatsache das auf Grund Deiner Leukozytenwerte die Chemo nicht gemacht werden konnte:-( Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Deine Werte am Montag besser sind. Kann mir gut vorstellen, das das kein angenehmer Umstand ist so in der Warteschleife zu sitzen, mich würde es zumindest (man beachte vor allem die psychischen Momente) auch sehr niederschlagen. Bei mir wird der Druck täglich grösser, vielleicht gibt sich das mit der Zeit, wenn man weiss was passiert und nicht so voller Angst vor dem Unbekannten ist. Wer weiss, kann auch sein das dem nicht so ist.
Da Du auch in einer Fernbeziehung lebst kannst Du ja sehr gut nachempfinden wie man sich fühlt, wenn der den man braucht nicht da ist. Bei mir ist es im Moment eher unschön und ich bin froh heute heim zu fahren, da er für mich im Moment eher eine Belastung, als eine Hilfe darstellt. Er ist kein sonderlich emotionaler Mensch...aber ich möchte hierzu nicht näher im Forum darauf eingehen, wenn Du Lust hast und mal was loswerden willst biete ich Dir gerne an in einer persönlichen Austausch über Mail zu gehen. Es gibt Dinge die sind zu persönlich, um sie hier zu thematisieren.
Ich kann gut nachvollziehen wie es Dir im Moment geht und wünsche Dir sehr, dass Du das Wochende nutzen kannst und Dich ganz doll verwöhnst! Alles immer leichter gesagt als getan...wenn der Kopf voll ist und man nur noch dünne Nerven hat.
Das mit dem Haarausfall, wo auch immer er stattfindet...Du glaubst nicht wie sehr ich Dir nachfühlen kann. Ich habe lange Haare und werde diese in nächster Zukunft verlieren...Nur jemand dem es selbst schon so ging weiss, was das zusätzlich für eine psychische Belastung ist...Mein Freundeskreis hat sich bis auf einen sehr mageren Rest auch in Wohlgefallen aufgelöst. Alles nicht gerade Erfahrungen die es einem leichter machen.
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute für Montag und drücke Dir die Daumen, das Deine Werte ok sind!!!
Liebe Grüsse
Sue
Hallo Sue,
würde mich gerne auch per email mit Dir austauschen, meine emailadresse ist:
isadora05@web.de
ich würde mich freuen, von Dir zu hören.
Meine Kopfhaare gehen übrigens nicht aus, das Cisplatin verursacht anscheinend keinen Haarausfall. Das schamhaar fällt von der Bestrahlung aus.Sieht ziemlich mager aus da unten:-( , aber es gibt sicherlich schlimmeres.Weißt Du denn jetzt schon in welchen Studienarm Du kommst ?
Was meinen Freundeskreis angeht, da zeigt sich jetzt schon, auf wen ich bauen kann und auf wen eher nicht.Für mich doch recht überraschend, wer jetzt stärke zeigt und wer sich eher verkrümelt. Ist schon echt beschissen.Für manche Leute scheint es , als wäre die Krebskrankheit jetzt mein Job. Sie gehen zur Arbeit und ich in meine Klinik, vielleicht können wir ja mal ein Bierchen trinken , so ungefähr.Am besten fand ich den Satz einer "Freundin": Siehst Du, die Zeit ist doch jetzt echt schnell rumgegangen, den Rest schaffst Du auch noch, ich muss dann mal, meld Dich,wenn Du was brauchst....
Ist nicht schön, aber einige wenige zeigen auch Stärken, von denen ich bis jetzt nichts gewusst habe, Menschen, die mir bis jetzt garnicht so nahe standen.das ist auch schön.
Ich freu mich, wieder von Dir zu hören
liebe Grüße
Isadora
Liebe Kreuz,
auch ich möchte Dich virtuell mal ganz fest umarmen.Dreh mich gerade sehr um mich selber und merke dann, dass es anderen manchmal noch viel beschissener geht.
Gerade jetzt, wao Du jemand bräuchtes, bietet sich Dir so wenig Hilfe an. Im Bereich soziale Dienste kenne ich mich so garnicht aus, vielleicht ein sehr banaler Vorschlag, aber in den meisten Kliniken gibt es einen sozialen Dienst, die sollte doch eigentlich wissen, wer Dir helfen kann.Frag mal dannach
Du hast so viele existenzielle Ängste, vielleicht kann sie Dir dort jemand nehmen oder ein bißchen zurück drängen.
Ich nehme an, dass Du eine Wertheim-OP haben wirst? Bei PAP V denkek ich doch. Also ich war 16 Tage in der Klinik. Dannach wird sich entscheiden , ob Du weiterbehandelt werden musst oder nicht.Krankgeschrieben war ich insgesamt 6 Wochen.Da kann Dir auch niemand die Wohnung kündigen deswegen.
Ich hoffe, Du findest jemand, der Dich gut beraten kann, damit Du Dich in Ruhe auf Dich und Deine Gensung konzentrieren kannst.
Alles Liebe und ganz viele Drückerle
Isadora
Danke Tina,
für den link, werd gleich mal schauen.
Mit Fam sieht es bei uns mau aus. Kinder haben wir wegen der Vererbarkeit keine, und der Rest der Fam hat sich schon länger abgewand, waren halt doch immer etwas peinlich berührt , wenn wir dabei waren. Auch alte Freunde haben sich in den letzten 10 Jahren deutlich zurückgezogen, ich kann sie gut verstehen, ist nicht so einfach immer nur bei uns in der Wohnung oder bei gutem Wetter drumherum zu sein, ... jeder möchte mal Abwechselung, ein wenig Kultur oder Erleben. Unser Arzt hat sich immer, wenn er was "läuten" hörte umgehört, aber bis her weder eine Kur noch eine Krankengymnastik oder sonst was finden können. Und irgendwie bezahlt werden muss das alles auch noch.
Deshalb nochmal danke für den link, ich schau da jetzt mal.
Gruß an Alle
Danke Isodora, dir auch für deine lieben Worte.
Ich hoffe halt auch immer noch,
und irgendwie wird es weitergehen müssen, egal wie.
Ist halt die total Ungewissheit und die Hilflosigkeit allem gegenüber, keine Prognosen, wie es in Zukunft aussieht, was sich lohnt anzugehen bzw. in welche Richtung frau agieren sollte.
Liebe Grüße und dir auch alles Gute und mal zurück knuddeln (hab schon so lange keinen mehr "richtig" knuddeln können).
Liebe Kreuz,
schick mir bitte ne Mail, wenn Du magst. Vielleicht kann ich Dir helfen...
Hallo,
war gestern zur ersten Nachsorge in der Uni-Klinik. Hab zur Zeit Beschwerden im Unterleib, drückender + picksender Schmerz, schon seit ca. 2 Wochen jetzt. Die Ärztin meinte, da nichts zu sehen war, dass es sich wohl um heilungsprozeß-bedingte Verwachsungen handelt und das man das nur mit OP feststellen und beheben könnte. Nein danke!
Hat jemand von Euch ähnlich Erfahrungen mit sowas. Hab nur Angst, dass es doch was anderes sein könnte.
LG Krissy
Danke Bine,
wie finde ich deine addy?
Gruß Kreuz
Hallo Kreuz,
Bine4871@t-online.de
Hallo,
ich wollte euch meinen krankheitsverlauf schildern, weil ich glaube, dass der neue hoffnungen bringen kann.
Meine ärztin riet mir nach mehrjährigen pap-abstrichen um 2-3 und nach feststellung der aggressiven form des hpv virus zu einer konisation. Daraufhin stellte ein angesehener düsseldorfer spezialist im juni gebärmutterhalskrebs in einem sehr frühen stadium (1a) fest. dieser spezialist riet mir absolut eindeutig zu einer entfernung der gebärmutter (eierstöcke hätte ich behalten können), meinte aber, ich solle bei dr. possover an der uniklinik köln eine zweite meinung einholen. der arzt gab mir aber überhaupt keine hoffnung, im sinne von überhaupt keiner. ich habe mir darauf einen termin bei dr. possover geben lassen, der eine absolute koryphäe im bereich endoskopischer operartionen dieser art ist. er führt sogar totaloperationen endoskopisch durch. zur zeit gibt es wohl nur zwei ärzte in deutschland, die auf diesem niveau in dieser form operieren. die medizinischen details habe ich leider nicht parat, weil ich die nicht wissen wollte. ich ging zu dem termin wie ein lamm zur schlachtbank, weil ich dachte, ich würde nun den tag für meine op und weitere details erfahren. auf jeden fall eröffnete dr. possover mir, dass er auf keinen fall meine komplette gebärmutter entfernen würde, sondern den krebsherd sowie die umliegenden lymphknoten entfernen würde, alles andere wäre absolutes übertherapieren, meinte er. mittlerweile ist meine operation 2 monate her, ich werde (wenn der krebs nicht wieder kommt) kinder bekommen können und ein normales leben leben können. ich musste keine chemo machen oder sonstige medikaemnte nehmen. ich weiss natürlich, dass ich glück wegen meines frühen stadiums hatte, kann aber allen betroffenen frauen dr. possover nur ans herz legen , weil er nicht nur zwischenmenschlich toll ist, sondern vor allem toll operiert und vor allem nicht sofort zu der herkömmlichen total op neigt. ich bin einfach sehr froh, dass ich von dr. possover erfahren habe, denn wenn ich nicht von dessen existenz erfahren hätte, würde ich jetzt hier ohne gebärmutter sitzen. man ist leider sehr machtlos ärzten ausgeliefert und kann sich leider meistens nur auf deren therapien verlassen. ich möchte einfach allen frauen mut geben, sich nicht mit alteingesessenen diagnosen und daraus resultierenden antworten zufrieden zu geben. welcher normale arzt besucht schon regelmäßig weiterbildungen und informiert sich über den neuesten stand der wissenschaft? leider wohl nicht viele. ich hatte glück. hätte ich nicht eine interessierte, engagiert und anteilnehmende ärztin gehabt, dann würde ich jetzt keine gebärmutter mehr haben.
so, langer text. ich hoffe, ich habe vielleicht einigen von euch eine kleine perspektive geben können. mein leben hat dieser arzt auf jeden fall geändert bzw. glücklicherweise halt nicht.
ich wünsche euch allen glück,
andrea
p.s. ich teilte mir ein zimmer mit einer patientin, die seit jahren an verwachsungen der eierstöcke leidet. sie war bei 8 ärzten gewesen, die ihr alle die entfernung der eierstöcke angeraten haben. nach der op bei dr. possover hat sie jetzt eine wahrscheinlichkeit von 50 prozent auf natürlichem weg schwanger zu werden.
Hallo Andrea!
Es war interessant deinen Bericht zu lesen...
Schön das es noch solche "Glücksfälle" gibt-mit dem Ergebniss 1a UND mit Ärzten die menschlich sind!Ich selber habe die Erfahrung mit meinem Frauenarzt erleben dürfen-inzwischen sind wir sogar per Du...:-)
Ich selber hatte einen 1a-und ging zur Konisation-danach wurde mir gesagt das ich eigentlich Ruhe haben müsste was mir aber keiner zu 100% sagen konnte zumal es ja sein KANN das schon etwas im Lymphsystem ist-oder in der Gebärmutter sich eingenistet hat (kann muss aber nicht)-auch wenn der Krebs noch so klein war..daraufhin rieten sie mir( das wenn Kinderwunsch abgeschlossen )das ich die Wertheim Op machen sollte!Denn nur so konnte man sagen das nirgendwo etwas "lauert"..
Im nachhinein denke ich schon des öfteren (vor allem nach solchen Berichten wie Deiner)ob die Konisation nicht doch gereicht hätte-ABER:es sollte jeder selber entscheiden ob er eine 100% Sicherheit haben will oder mit dem "Restrisiko" das da vielleicht doch irgendwo noch was sein könnte leben möchte.
Was die Endoskopische Operationsmethode angeht möchte ich meine Gedanken mit einbringen:
Generell finde ich diese nicht übel-im Gegenteil sogar-eine Bekannte die ich in der Kur kennengelernt habe wurde auch mit dieser Methode operiert sie hat aber die Gebärmutter mit rausbekommen-trotz eines 1a-ABER: noch nicht "erprobt" was die Langzeitstudien angeht:Sprich "Nebenwirkungen"-was ich bis jetzt gehört habe spricht eigentlich "nur" dagegen das die Komplikationen die nach so einer Op auftreten können höher sind als die nach einer Wertheim Op da man bei Endoskopie nicht so viel "Platz" zum arbeiten hat...(das Verletzungsrisiko der Blase ist enorm)Und auch die "Sicht" ist sehr eingeschränkt.Hab mich damals auch bei meinem Operationsarzt beschwert warum sie diese Methode nicht machen und da hat er mir nicht nur gesagt das es Vorteile sondern auch Nachteile hat-aber welche Methode hat das nicht...Dann hab ich mich für Wertheim entschieden denn die gab mir halt damals doch mehr Sicherheit.
Ich denke wie schon gesagt das es jeder für sich und mit sich selber entscheiden muss was er tun will und was nicht!
Und ein Stück weit Vertrauen zu den Ärzten muss man schon haben-auch wenn es welche gibt (leider zuviele) die den Titel Arzt eigentllich gar nicht verdienen!
Es freut mich für Dich das Du soviel positive Erfahrungen trotz der Erkrankung machen hast dürfen und hoffe das Du auch weiterhin mit Berichten am ball bleibst!
Ich wünsche Dir für Deine Zukunft weiterhin alles erdenklich Gute aber vor allem Gesundheit!
Tanja
Hallo Krissy!
Habe von deinem picksenden Schmerz gelesen!
Wann hattest Du denn Deine op?
Meine war im Juni 2003 und hatte ca. ein viertel Jahr danach auch so ne pickserei im Unterleib-inzwischen weiss ich auch genau die Stelle und wann dieser "Schmerz" (ich denke es gibt schlimmere Schmerzen)auftaucht-per Ultraschall hat mien Frauenarzt festgestellt das es tatsächlich Verwachsungen zwischen dem Scheidenstumpf und Darmwand sind-und meistens dann weh tut wenn der Darm etwas mehr arbeiten muss oder bei Wetterumschwung!
Was es dagegen gibt? Keine Ahnung-sorry-ich nehme es halt an und damit gehts schon halbe besser...:-)
Ich schaue halt das der Darm nicht so träge wird-meine Frauenarzt warne ich jedesmal beim Abstrich vor (denn beim Abstrich gibt es eine Stelle innen da fängt es auch an zu picksen wenn er da zu arg "rumfummelt")ansonsten kann ich dir die Hoffnung geben das es mit der Zeit besser wird (zumindest bei mir)
Eine Op kommt eigentlich erst dann in frage wenn die Verwachsungen schon eine beachtliche Grösse angenommen haben (und dann sieht man sie auch im Ultraschall)Organe beeinträchtigen oder der Schmerz unerträglich und dauerhaft ist...
Wie macht sich´s denn bei dir bemerkbar?
Gruss Tanja
ich hatte noch ´was vergesseb. trotz meines 1a befundes hatte ich lymphkotenbefall (was eine überaus seltene kombi ist)
Hallo,
vieleicht kann mir jemand von euch helfen. Ich bin immer noch total verunsichert. Habe eine 2. Kontrol-Untersuchung machen lassen, diesmal wurden 2 Proben genommen, eine fiel positiv die andere negativ aus (geht das überhaupt??)Es wurden "sehr unruhige Zellen" und pap5 gefunden. Was heißt das??? Diese Diagnose bekam ich telefonisch mitgeteilt, und auf meine Nachfragen konnten nicht beantwortet werden, ich solle auf den schriftlichen Bericht warten, der geht an meinen Hausarzt (dauert ca. eine Woche). Ich solle aber schon mal einen Op-Termin vereinbaren. ?? Was und wie wird da normalerweise operiert? Ich bin total verunsichert, weiss nicht , wen ich fragen kann.
Tut mir leid, dass ich hier so nerve, aber ich weiss nicht, was ich jetzt machen soll oder kann.
Liebe Grüße,
Kreuz
Hallo,
vieleicht kann mir jemand von euch helfen. Ich bin immer noch total verunsichert. Habe eine 2. Kontrol-Untersuchung machen lassen, diesmal wurden 2 Proben genommen, eine fiel positiv die andere negativ aus (geht das überhaupt??)Es wurden "sehr unruhige Zellen" und pap5 gefunden. Was heißt das??? Diese Diagnose bekam ich telefonisch mitgeteilt, und auf meine Nachfragen konnten nicht beantwortet werden, ich solle auf den schriftlichen Bericht warten, der geht an meinen Hausarzt (dauert ca. eine Woche). Ich solle aber schon mal einen Op-Termin vereinbaren. ?? Was und wie wird da normalerweise operiert? Ich bin total verunsichert, weiss nicht , wen ich fragen kann.
Tut mir leid, dass ich hier so nerve, aber ich weiss nicht, was ich jetzt machen soll oder kann.
Liebe Grüße,
Kreuz
Hallo Tanja,
meine OP war im April. Und seit ein paar Wochen habe ich jetzt diese Beschwerden, die im Vergleich zur OP natürlich ne Lapalie sind. Aber sie sind halt immer da, morgens wenn ich aufstehe und bei bestimmten Bewegeung zieht es halt ab und zu mal etwas heftiger. Würde mich aber deswegen nicht operieren lassen, davon hab ich eh erstmal genug. Denke auch, dass man damit leben kann bzw. sich dran gewöhnt.
LG Krissy
Hallo Krissy!
Bei mir war die Op im Juni 2003 und bei mir fing das gepickse erst so nach nem halben/dreiviertel Jahr an.
Du hast recht wir leben damit denn es gibt schlimmeres... muss aber sagen das es sich inzwischen gebessert hat und nicht mehr so häufig auftritt.
Vielleicht braucht unser Körper mehr Zeit um das alles auf die Reihe zu kriegen-gib Deinem Körper die Zeit!
Hoffe für Dich das auch bei Dir Besserung eintritt!
Liebe Grüsse Tanja
Für die, die es interessiert:
Ich habe einen FA für ambulante Konisation gefunden, mein Hausarzt hat mir geholfen und so hab ich einen Termin für Freitag bekommen.
Ich hoffe, es geht alles gut und lese jetzt erst mal keine "Probleme" bei Koni mehr.
Gruß
Kreuz
Hallo, bei meiner Oma wurde im Sommer vergangenen Jahres ein inoperabler Tumor (Cervixkarzinom T4M0) festgestellt und anschließend bestrahlt. Die Ärzte machten überhaupt keine Hoffnung. Wir haben uns sofort mit alternativen Heilmethoden befasst und mit einer Misteltherapie, Mykotherapie, Enzymtherapie, Ernährungsumstellung, Selen ... begonnen.´Alle Infos haben wir selbstständig in Literatur / Internet recherchiert. Nach über einem jahr trafen wir jetzt einen Arzt aus ´Anfangszeiten´ wieder. Er war zur Untersuchung sehr erfreut, sprach von einem Wunder. Er hätte nicht gedacht, sie noch einmal zu sehen, und noch dazu in einem so guten Zustand. Der Tumor sei sehr zurückgegangen und Umliegendes (Darm...) zeigt keine Schäden trotz der hohen Bestrahlung. Er hält nicht viel von unseren ergänzenden Therapieansätzen und erklärt sich alles über die Bestrahlung. Er meinte, dass sie so 90 werden könnte und gartulierte ihr. Routinemäßig wurde ein Abstrich gemacht, welcher allerdings einen PAP V ergab, die anschließende Gewebeentnahme ergab eine Tumoraktivität. Nun wissen wir nicht, wie man weiter verfahren kann. Aufgeben werden wir nie! Zumal nur von der Untersuchung ausgehend alles sehr gut aussieht, Blutwerte sind vollkommen in Ordnung, Allgemeinzustand sehr gut. Eine Chemo konnte damals nicht durchgeführt werden, da die Harnleiter durch den Tumor abgedrückt wurden und schon Stauungsnieren vorlagen. Das daraufhin geleget UrinStoma konnte kurz nach der Bestrahlung entfernt werden und es wurden Stents in die Harnleiter gelegt. Beim Wechsel vor einigen Wochen sprach der Urologe davon, dass die Stents bald weggelassen werden können, da alles sehr gut aussieht. Nieren sind mittlereile auch in Ordnung. Eventuell ziehen wir jetzt eine Impfung mit dendritischen Zellen in Betracht oder eine Hyperthermie. Kann uns jemand Hinweise geben, was überhaupt jetzt in Frage kommen könnte??? Wir sind etwas ratlos. Hat jemand Erfahrung mit Impfungen mit dendritischen Zellen? Ich gebe auch gern Infos über unseres bisheriges Vorgehen weiter. Vielen Dank!
Hallo,
so, nun habe ich meine Reha in Bad Schwartau auch erfolgreich abgeschlossen :-) war echt super, vor allem, das man mit gleichbetroffene Frauen zusammen kommt, wir waren eine Super-Clicke und hatten eine menge Spass, soviel gelacht hab ich die ganzen letzten Monate nicht mehr "g". Man bekommt auch noch mehr Infos darüber worauf man auch achten sollte in den nächsten Monaten/ Jahren, z.b. wegen dem Lymphsystem. Ich kann euch nur empfehlen wenn Ihr am überlegen seid, ob ihr eine Reha / AHB machen wollt oder nicht, das ihr Sie mitmacht!.
Ansonsten kann ich auch wieder normal gehen, was ja durch die Nervenschädigung im Oberschenkel seit der OP im Juni04 nicht richtig ging. Taub ist der Oberschenkel zwar immer noch, aber "hey" das ist ertragbar. Die Verdauungsprobleme sind fast komplett abgeklungen und auch das Schlappsein ist zum glück vorbei! Jetzt habe ich noch eine Abschlussuntersuchung beim Strahlenarzt und dann kommt die Nachsorge.
Ich hoffe das es euch allen soweit gut geht, Bärbel? Isadora? und ihr eure Therapien tapfer ertragt, das Schlapp / Kaputtsein / Depriphase, und nicht Schlafen können, kenn ich. Ich drück die Daumen, das Ihr das die nächsten Wochen noch gut ertragen könnt und schont euch! Es macht gar nix wenn Ihr fast nur rumliegt und nur zwischendurch ein wenig durch die Wohnung tapert. Das geht NACH der Therapie von alleine langsam wieder weg.
viele grüsse Viola
ps. hallo Katy bist auch du heile von deiner Reha wiedergekommen?
Hallo Vio,
schön, dass es Dir gut geht, ich freu mich sehr von Dir zu hören.
Das mit der Depri-Schlapp-Superschlapp-Phase, ja , da steck ich gerade ziemlich drin. Ehrlich, ich komm mir schon echt blöd vor, bekomm nix auf die Reihe, tappe durch die Wohnung , plane, mal meine Papiere zu sortieren oder sonst was, schaffs aber nicht, , ich häng einfach nur durch.Das schwerste ist wohl, sich in dem Zustand selber auszuhalten.Mein Umfeld ist von mir auch eher genervt, mein Freund distanziert sich , ruft lieber an , als vorbeizukommen, aber ich hab mir vorgenommen, nix mehr auf die Goldwaage zu legen zur Zeit, es ist zäh, für uns alle.
Aber ich bin auch im Endspurt(Anfang vom Endspurt, aber immerhin). Die Bestrahlung ist seit gestern vorbei, juhu, und ich hab noch zwei Zyklen Chemo (kotz), aber das meiste ist geschafft.Meine Reha ist schon genehmigt, am 5.Januar gehts nach Scheidegg im Allgäu.Ich versuche, viel daran zu denken, wie schön es sein wird, meinen Körper wieder ganz für mich zu haben, mich zu erholen. schwimmen zu gehen, mal in die Sauna.....
Manchmal hilfts mir, und manchmal sitz ich halt auch nur da und heule und halte einfach nur aus.
Da tut es gut zu lesen, dass das alles auch vorbei geht, ich nicht durchgeknallt bin, sondern dass das alles ganz normal ist.Danke
Komm gut zuhause wieder an
liebe gRÜßE
isadora
Auf Grund eines Rezidivs Zervixkarzinom soll bestrahlt werden, afterloading. Ich möchte das gern mit einer Hyperthermie kombinieren. Hat jemand Erfahrung bzw. kann eine Klinik empfehlen? Bin jetzt auf die Strahlenklinik in Erlangen gestoßen und wäre über einige Erfahrungen dankbar.
Seit Februar '04 habe ich Cervixkarzinom, bin mit großer Wertheim operiert worden. T1b1, G2, keine Lymphknoten befallen, keine Metastasen. mittelgradig differenziertes mucinöses Adenokarzinom.
Anfangs habe ich diesen Chat durchstudiert, dann wieder Wochen und Monate pausiert - es ging mir ein Vierteljahr nach der OP und nach 4maliger Bestrahlung mit insgesamt 20 Gy den Umständen entsprechend (Blasen- und massive Darmprobleme wg. Blähungen und Verstopfung) und psychisch sehr gut.
Anfang Juni bekam ich Schmerzen, die bis heute immer stärker wurden. Erklärung des Frauenarztes: Nach-OP-Beschwerden typischer Art. Die Narben werden fester, es baut sich mehr Gewebe auf (Verwachsungen), die beschädigten und irritierten Nerven regenerieren sich und es spannt und zieht. Ob nun Narben- oder Nervenschmerzen, könne man nicht ausmachen. Akupunktur, Osteopathie, heilpraktische (klassische Homöopathie) Mittel haben bisher nicht geholfen. Homöopathisch ist aber noch nicht alles versucht worden; ein stundenlanges Beratungsgespräch klassischer Homöopathen hat sich meines Falles angenommen und wieder ein Mittel aufgetan. Verwunderlich ist allerdings schon, dass nichts anschlägt. Mother's little helper ist einzig und allein Novalgin, lässt sich gut vertragen und hilft für einige Stunden, inzwischen viel zu wenig. Außerdem ist das keine Lösung.
Weswegen ich jetzt das erste Mal selber mich am Chat beteilige: Ich habe Krissys Beitrag vom 27.10.2004 gelesen. Ich will keine Panik verbreiten, aber die Aufmerksamkeit darauf lenken, Schmerzen differenziert und aufmerksam von mehreren Seiten zu beobachten. Nach mehr als fünf Monaten stellt sich jetzt heraus, das ich ein Rezidiv habe. Die Ärzte des Krankenhauses, die mich operiert haben, führen die Schmerzen eindeutig darauf zurück. Nehmen aber meinen Frauenarzt in Schutz. Er konnte nicht darauf kommen, weil mit einem solchen Rezidiv nicht zu rechnen war. Leider habe ich nie die Möglichkeit genutzt, mir von einer Gynäkologin eine Zweitmeinung einzuholen. Dass es diese typischen Nach-OP-Schmerzen sind, davon waren alle mich Behandelnden überzeugt. Meine geäußerte Meinung, Krebs sei ja gerade so tückisch, weil er nicht weh tue, hat auch keiner dementiert, so dass ich nicht wachsam genug war. Die erste Nachsorge im August hat nur leicht erhöhte, nicht signifikante Tumormarker-Werte ergeben, obwohl ich schon gute zwei Monate Schmerzen hatte. Erst eine zufällige verfrühte Nachsorge Anfang November aufgrund von Schmierblutungen (nach Absetzen des Hormons Tradelia 50) gab Hinweise auf das Rezidiv.
Ich möchte in Zukunft auf jeden Fall die Nachsorge im Krankenhaus durchführen lassen. Kein einzelner Arzt ist so kompetent, alle Möglichkeiten einzukalkulieren. Leider wehrt sich wohl die niedergelassene Ärzteschaft dagegen, ihr dieses lukrative Geschäft zu nehmen. Aber ich habe nur dieses eine Leben, werde darum kämpfen, notfalls privat bezahlen.
Gruß an alle,
Ellus
Hallo Zusammen,
ich hatte 1995 die Diagnose "Kebs" erhalten. Für mich stand fest, ich werde sterben. Zu dieser Zeit waren meine Kinder noch klein, ich selber erst 28 Jahre. Krebs = Tod, das war mein Gedanke. In meiner Fam. sind mindestens 8 Personen an dieser sch... Krankheit schon gestorben.Also war es für mich klar. "ICH MUß AUCH BALD GEHEN2". Aber ich sage EUCH ALLEN!!! Bitte nicht aufgeben. KÄMPFEN IST ANGESAGT. Ich verdanke es meiner Familie, meinen süßen lieben Kindern, (glaubt mir, sie hatten es am schwersten) meinem Mann, meinem geliebten Papa, meiner Frauenärztin Dr. Sunkel-Wehrstett aus Cottbus, und nicht zu vergessen, Dr. Schulze, er war damals mein Operateur im Krankenhaus Cottbus. Auch die Schwestern kümnmerten ich damals sehr liebevoll um mich. Ich kann nur sagen, es ist heut genau, also am 14.11. 2004, 9 Jahre her, und ich lebe immer noch, ich habe sogut wie KEINE Einschränkungen. Es hat sich auch kein Krebs mehr gebildet. Klar, die ANGST ist IMMER sobald mal irgendetwas nicht so ist wie es sein soll. Aber, bitte, gebt nicht auf. Redet darüber, egal ob die Gesprächsparter es wissen wollen oder nicht, alles schlechte muß aus dem Körper raus. Das Leben ist viel zu schön um es aufzugeben.
Ich wünsche jedem mindestens soviel Kraft wie ich hatte (glaubt mir es war nicht immer so) und vorallem eine so starke FAMILIE wie ich habe.
VIEL GLÜCK ALLEN DIE MIT DIESEM LEBEN MÜSSEN.
Ich versteh nicht, warum die Menschheit sooooo viel kann, aber diesen BÖSEN KREBS einfach nicht in den Griff bekommt.name@domain.dename@domain.de
ich kann nur jedem den Rat geben zu kämpfen, Das Leben ist zu schön um aufzugeben.
Meine Wertheim OP ist jetzt 9 Jahre (ich war gerade 28 Jahre jung) her. Klar, ich habe 2 klasse Kinder (diese waren damals erst 11 und 7 Jahre). Es sollte wohl so sein, dass ich meine süßen so früh bekam. Ja und jetzt, ICH BIN OMA GEWORDEN UND MÄCHTIG STOLZ, EIN WEITERER GRUND POSITIV ZU DENKEN).
Glaubt mir, das war bei mir nicht immer so, ich hatte mich mehr als ein mal aufgegeben. Aber dank meiner lieben Familie bin ich AM LEBEN.
Meine Ehe wäre zwar fast dran gescheitert, aber auch das haben wir besiegt.
Ich bin glücklich, am Leben zu sein.
Ich wünsche ALLEN DIE NÖTIGE KRAFT.
Übrigens, ich hatte damals die Kur abgeleht. Die beste Kur war meine FAMILIE für mich.
Glaub mir, isadora, es wird wieder gut.
Es wird dauern, aber Du wirst LEBEN. Du brauchst sicher noch viel Zeit für Dich. Aber um so schöner wird es werden. Genieße jeden Tag. Schau nach draußen, egal ob es regnet, schneit oder der Nebel die Sonnenstrahlen verdeckt. Versuch es einfach. Es gibt so viel für Dich auf dieser Erde noch zu erledigen.
Klar, ich habe jetzt gut reden, hab das ganze ja schon hinter mir, (vor 9 Jahren, das volle Programm) aber, ES WIRD AUCH FÜR DICH EINE BESSERE ZEIT KOMMEN). Ich kann Dir nur raten, soviel wie möglich zu erzählen, auch wenn es schwer fällt, Du darfst das nicht allein mit Dir rumschleppen. Glaub mir, die Last ist zu schwer für einen allein. REDE DARÜBER.
Ich wünsche Dir alle Kraft auf Erden.
Glaub mir, nach einem Winter folgt der SOMMER.
Würde mich freuen, von Dir zu hören.
PS: Laß Dich von keinem verrückt machen, nur DU und die Ärzte wissen, was für Dich das Beste ist.
Liebe Ellus,
deine Krankengeschichte hört sich bis auf kleine Abweichungen an wie meine eigene.Darum erspare ich dir alles noch einmal auf zu schreiben, wenn du aber etwas wissen möchtest, gebe ich dir gerne Auskunft.
Ist das Rezidiv jetzt bestätigt worden? Handelt es sich dabei auch um ein Beckenwandrezidiv? Wenn ja, wie sind die weiteren Schritte bei dir? Nur eine Nachsorge reicht doch im Falle eines Rezidives nicht aus.
Gegen meine Schmerzen, habe ich Tramal 100 erhalten, wurde jetzt auf 200 mg gesteigert, mit der mg komme ich gut zurecht. Ich wünsche dir für die nächste Zeit ganz viel Kraft und würde mich freuen von dir zu hören.
Staubi
Hallo an alle,
ich wüßte gerne ob irgendjemand von Euch Erfahrung
mit einer Misteltherapie nach der Wertheim- Operation gemacht hat- habe gerade mit Iscador subcutan gespritzt angefangen- ein Arzt während meiner Reha hat mir dazu geraten.
Es gibt aber auch Ärzte die davon nix halten-
wie soll man als Laie da noch durchsteigen ?
Habt Ihr dazu eine Idee ??
Katy
Hallo Kathy
Ich habe nach meiner Wertheim-OP eine Misteltherapie gemacht. Iscador subcutan und Iscador Infusionen.
Wenn Du dir die Wirkung der Mistel anschaust - Erhöung der Körpertemperatur - ist es eine gute Unterstützende Therapie, denn Krebszellen haben Wärme nicht gern.
Ein schöner Nebeneffekt ist bei mir, dass ich keine kalte Füsse und Hände mehr habe.
Iris
Hallo zusammen,
(38, 3 Kinder)
ich bin am 27.10 zum Frauenarzt gegangen, weil ich Zwischenblutungen hatte. Es wurde ein Abstrich gemacht, am 29.10 kam der Befund:Pap v.
Am 1.11 bin ich ins Krankenhaus und nach den ganzen Voruntersuchungen bin ich dann am 8.11 operiert worden. Ich hatte einen Tumor mit 5cm Durchmesser, es wurden 26 Lymphknoten entfernt. Gott sei Dank ist dieses Teil gerade nach unten gewachsen, es waren also keine anderen Organe betroffen. Vor 3 Tagen kam der Befund, alles supergut und sauber, keine Bestrahlung, keine Chemo.
Nun meine Frage, ich habe Probleme mit meiner Blase. Ich merke einfach nicht mehr wenn ich auf´s Klo muss.Es läuft nichts raus, also der Schliessmuskel funktioniert, ich hab einfach nur kein Gefühl, also wenns nicht plätschern würde, würd ich nichts merken. Ich bin jetzt seit gestern zu Hause und ganz schön verunsichert.
Hat jemand einen Tip für mich?
Anja
Hallo Anja, diese "gefühlslosigkeit" für die Blase ist vollkommen normal. Aber hat man dir diese Nebenwirkung einer OP im KH nicht mitgeteilt. Verwundert mich etwas bei so einem Eingriff. Was hattest du denn genau für eine OP? Mir wurde während der OP ein Blasenkatheter gelegt und ich wurde erst nach Hause entlassen, als ich selbstständig meine Blase entleeren konnte. Anfangs ging das auch nur schleppend voran. Informiere dich auf jeden Fall mal bei deinem FA. Denn falls zu viel Urin in der Blase zurück bleibt, kann das für dich auch mächtig gefährlich werden. Es kann zur einer "Überfüllung" führen und die Blase kann im schlimmsten Fall "platzen".
Lieben gruß
Hallo Lilly,
danke für Deine Antwort.
Also, bei mir wurde eine Wertheim OP gemacht. Mir wurde auch ein Blasenkatheter gelegt, der am Donnerstag , nach 10 Tagen entfernt wurde.
HM ja, also, so richtig mitbekommen, das das mit der Blase evt. etwas länger dauern kann, habe ich erst gestern, nachdem ein Arzt mir sagte, das es bis zu einem halben Jahr dauern kann.
Ich gehe regelmässig auf die Toilette, aber das ist recht mühsam und ich bin total verunsichert, ob ich die Blase auch wirklich "leer" genug bekomme.
Liebe Grüsse Anja
gitti2002
20.11.2004, 23:54
Hallo Anja,
bei mir wurde eine zeitlang nach der OP in regelmäßigen Abständen Restharnmessungen durchgeführt, dabei kann man genau feststellen ob und wieviel Restharn in der Blase verbleibt.
Auch die sogenannte "Bauchpresse" (beide Hände fest auf den Bauch pressen) beim Urinieren erleichtert das entleeren der Blase und schont zusätzlich die noch frische OP Narbe.
LG Gitti
Liebe Anja,
genau wie bei Gitti, wurde bei mir auch nach jedem toilettengang der Restharn gemessen. Liegt der unter 30 ml kann der Katheter normalerweise entfernt werden. Mir wurde damals empfohlen alle 4 Stunden auf Toilette zu gehen und zu "pressen", so wird die Blase trainiert.
Diese Gefühlslosigkeit hielt auch noch einige Wochen zu Hause an, aber mit der zeit wird es immer besser.
Wenn du dir unsicher bist, ob du genügend entleerst, frage doch deine Ärztin, ob sie per Ultraschall nicht mal nachsehen kann. Du mußt dann vor dem Ultraschall "alles geben" :)), aber bist dann sicherlich beruhigt, wenn sie dir grünes Licht gibt.
Ich wünsch dir alles gute und (immer fleißig üben)
Lieben Gruß
Liebe Staubi,
danke für deine Nachfragen.
Natürlich führte das Rezidiv zu einer Überweisung in die gynäkologische Ambulanz des Krankenhauses, das mich operiert hatte. Nach verschiedenen Untersuchungen (Kolposkopie, Ultraschall, Tastuntersuchung, MRT und einer ambulanten OP in Vollnarkose mit Blasen- und Darmspiegelung und "verschärfter" Tastuntersuchung und Blasenbiopsie) steht eine neuerliche OP per Bauchschnitt ins Haus. Es handelt sich um ein so genanntes zentrales Rezidiv. Der Tumor reicht vom Innern der Scheide bis an die Blase heran, in der Blase selbst gibt es noch keine bösartigen Zellen. In dieser OP wird die Scheide wieder verkürzt (wäre ich nicht jung, zum Glück zählen 50 Jahre als jung, und an Geschlechtsverkehr nicht mehr interessiert, würden sie die ganze Scheide entfernen) und wenn ich Glück habe, nur ein Stück aus der Blase entfernt. Wenn ich Pech habe, und die Option ist wahrscheinlicher, wird die ganze Blase entfernt und ich bekomme einen künstlichen Blasenausgang, eine so genannte Bickerblase oder Ileumconduit. Wenn ich noch mehr Pech habe, ist auch der Darm von außen betroffen (der Darm zeigte von innen keine Auffälligkeiten). Dann muss ein Stück vom Darm entfernt werden. Wenn ich noch mehr Pech habe, lässt sich der Tumor nicht entfernen und die Blase wird dringelassen, aber stillgelegt durch einen zusätzlichen künstlichen Blasenausgang.
Glück wird jetzt also neu definiert: Wenn keine Lymphknoten befallen, keine Metastasen da sind, wenn es kein Beckenwandrezidiv ist, wenn operiert werden kann, habe ich also Glück gehabt.
Zum Glück wird mich der Chefarzt der Gyn operieren, der ein filigraner Handwerker sein soll, hinzukommen wird der Chefarzt oder ein Oberarzt aus der Urologie, sollte der Darm betroffen sein, das gleiche aus der Chirurgie. Nachdem mein Frauenarzt immer sehr uninspiriert mit meinen Beschwerden umgegangen ist - er bekam von mir einen dreiseitigen "Abschiedsbrief -, schätze ich das verantwortungsvolle Herangehen in der Klinik. Adenokarzinom reagiert nicht besonders auf Bestrahlung, Chemotherapie scheint nicht vorgesehen zu sein (erst wenn Lymphknoten befallen oder Metastasen da wären), die Wirkung auf Adenokarzinom kenne ich nicht - beim ersten Auftreten des Karzinoms spielte Chemo keine Rolle.
Zumindest habe ich eine Heidenangst vor dem, was die OP ergibt, aber vor allem vor einem erneuten Rezidiv und habe mir eine anthroposophische Ärztin gesucht, um eine Misteltherapie durchzuführen.
Gern hätte ich gehabt, dass ich nach der Erstbehandlung einen Merkzettel in die Hand bekommen hätte: 1. Das alles beinhaltet die Krebsnachsorge beim Cervixkarzinom. So könnte ich auch kontrollierend auf meinen Frauenarzt einwirken. 2. Achten Sie auf Auffälligkeiten folgender Art ... Es kann harmlos sein, kann aber auch darauf hinweisen, dass sich ein Rezidiv ankündigt. (Wie es immer so schön in der Krebsvorsorge heißt.)
Ich habe mir zwar ständig Infos aus dem Internet gezogen, bin aber trotzdem absolut reingefallen.
Und merke erst jetzt, wie tückisch ein Rezidiv sein kann - innerhalb von ein paar Monaten auf eine fast 1,6 mal 1,8 mal 4cm Größe heranzuwachsen. Ich bedaure, dass ich mich nach der ersten OP so geheilt fühlte und nicht schon gleich mit der biologischen Krebsabwehr begonnen habe.
Die OP wird erst am 30.11. sein, da die Chefs verschiedener Abteilungen zusammengebracht werden mussten. Insofern wird es dauern, bis ich berichten werde, wie das Ganze vorläufig ausgegangen ist.
Liebe Grüße, Ellus
Schaut auf meiner Seite nach - hoffe, ich kann allen etwas helfen.
www.krebs-bei-frauen-genitaltumoren.de
Liebe Gruesse
Grit
Hilfe benötigt - eilt!
Nach wochenlangem Rätselraten (zwei Tumore?) ist nun endlich wenigstens die Diagnose klar (Schilderung des ganzen Falles würde zu lange dauern) : Gebärmutterhalskrebs verursacht durch HPV. Jetzt soll eine Kombi-Thera erfolgen (Radio & Cisplatin), Total-OP ist bereits erfolgt, Staging pT1b1 pN0(o/24) pM1(ovar). Warum denn noch Radio? Was ist mit antiviraler Therapie? Habe Freitag Termin mit dem Radiologen, der die Thera durchführen soll und wäre sehr, sehr froh über Ehrfahrungsberichte! Danke!
Hallo Azurit,
es wäre aber schon Interessant, wenn Du mal Zeit hast Deine Geschichte aufzuschreiben.
Das mit der Radio-Chemo Therapie wird wohl wegen der Sicherheit und dem Staging gemacht ( das letzte "M" mit der 1 dahinter, was bedeutet das ?) und Kombiniert bringt es einfach mehr durschlagkraft gegen den Krebs, bzw. gegen übergebliebene Krebszellen. Frag Deinen Radiologen löcher in den Bauch! der sollte Dir das erklären können und ganz wichtig! hab keine Angst vor den evt. Nebenwirkungen! ausser das ich schlachskaputt, nur müde, und leicht depressiv war, ist nichts von den körperlichen Nebenwirkungen eingetreten,über die man so aufgeklärt werden muss.
Hallo Viola!
Vielen Dank für deine Antwort. Das M steht für Metastase - der Tumor im Eierstock ist aus dem Cervixkarzinom hervorgegangen. Ursprünglich hatte man geglaubt, zwei Tumore seien gleichzeitig entstanden. Dann hieß es Ovarialkarzinom, das nach unten gestreut hat, nun hat eine morphologische und molekularbiologische Untersuchung ( Mannheimer Institut für Pathologie ) endlich alles geklärt. Man hat HPV in dem Ovartumor gefunden und geht nun davon aus, das Gebärmutterhalskrebs die richtige Diagnose ist. Aus der ursprünglichen reinen Chemo mit Carboplatin und Paclitaxel soll nun eine Kombithera werden - Radio mit Carboplatin oder Cisplatin. Die Art und Dauer der Bestrahlung und Chemo werde ich morgen erfahren.Mir leuchtet ein, dass ich ALLE Möglichkeiten in Anspruch nehmen muss, ich frage mich nur, was wird gegen die Viren gemacht? Werden die mit der Chemo ausgemerzt? Werde hier von einem Arzt zum anderen geschickt, bin völlig gefrustet und verunsichert, weil die Docs auch nicht sicher waren und mittlerweile 3 Pathologen hinzugezogen haben. Vor dem Cisplatin habe ich ein wenig Angst, weil ich schon schwerhörig bin - und das Zeug geht u.U. auf die Ohren!
Hallo Azurit,
"mein" HPV - Virus war nach der Wertheim - OP verschwunden. Ich hatte allerdings weder Metas noch Lymphknotenbefall.
LG Cati
Hallo Ihr Lieben,
Meine Frau (32 Jahre) hat sehr starke Bein- und Fuss-Schmerzen nach einer radikalen Wertheim-Meigs (PiverIII) Operation.
Die Op wurde am 28.10.04 wegen einem Adeno-Ca der Endocervixschleimhaut (Figo-II-b, G2) durchgeführt. Dabei wurden 65-pelvine und etwa 5-paraortale Lymphknoten und beide Ovaren entfernt. (N0).
Nach der Operation hatte sie Beinschmerzen im rechtem Oberschenkel und in der linken Wadenmuskulatur. Nach mehreren Massagen verschwanden die Schmerzen im Oberschenkel, aber verlagerten sich im linken Fuss.
Sie hat auch Blasenentleerungsstoerungen (Blasen-Insensitivitaet und zu hohen Restharn, und ab und zu Verstopfung).
Bitte um Euren Rat (ggf. um Eure Erfahrung) ob die Fussschmerzen ein post-operatives Problem sind, oder nicht.
(Die Frauenaerzte sagten, dass man zuerst die Blase-Entleerungsstoerung verbessern sollte, und erst dannach man sich Gedancken ueber die Fussschmerzen machen soll.)
Bitte, um Eure Antwort, da meine Frau wegen den Fussschmerzen verzweifelt ist.
Dankend im Voraus,
Daniela und Erwin
e-mail: Erwin.Hueger@tu-clausthal.de
gitti2002
27.11.2004, 22:52
Hallo Erwin und Daniela,
da - wie du ja bereits erwähnst hast - bei der Wertheim OP ein Großteil der Lymphknoten entfernt wird, kommt es gelegentlich zu einem gestörten Lymphabfluß in den Beinen. Es dauert einige Zeit bis man die Blasenentleerungsstörung einigermassen in den Griff kriegt, solange würde ich an Eurer Stelle mit der Behandlung des gestörten Lymphabflusses nicht warten.
LG Gitti
Hallo Ihr da draussen;
ich hatte vor fast zwei Jahren Gebärmutterhalskrebs. Bis Dato habe ich alles sehr gut überstanden bis auf einige viele belastende Spätfolgen die mein Leben stark beeinflussen.
Hab ein kleines Problemchen........
Ich habe an meinen Scharmlippen immer noch ( seit 2 J.) zwei Feigwarzen, die man mit blossem Auge nur leicht sehen kann ( nur tastbar ). Soll man diese vielleicht entfernen lassen oder aber so lassen wie sie sind ??????
Mein Arzt hält das Entfernen der Feigwarzen für sinnlos.....
Liebe Grüssli Mira
DANKE Tanja, für Deine informative Antwort. Deinen Ratschlag werde ich befolgen. Ich denke mal, dass ich erst einen Termin ( Uni Köln )für Februar bekommen werde.
Einen schönen Wochenbeginn wünsche ich Dir...LB Mira
Schmerzen nach Wertheim-OP
Hallo,
am 10.11.2004 wurde bei mir eine radikale Wertheim-Meigs-OP (Gebärmutter- und Eierstockentfernung sowie Enternung von 31 Lymphknoten) durchgeführt. Seit 29.11.2004 bin ich entlassen. Ich habe immer noch starke Schmerzen im Operationsbereich, außerdem "spüre" ich meine Blase immer noch nicht (der suprapubische Katheter wurde gestern gezogen) und meine Darmtätigkeit kommt trotz medikamentöser Unterstützung nicht in Gang, die Verstopfung macht natürlich noch zusätzlich Beschwerden. Bislang habe ich die Diagnose Krebs recht gut verkraftet, aber die Dauerschmerzen schaffen mich allmählich. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand sagen, wie lange ich da noch durch muss und hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich schmerzfreier und "darmaktiver" werden kann? Vielen Dank für Eure Mithilfe
Barbara
Hallo Barbara,
zuerst einmal wünsche ich Dir viel Kraft und Zuversicht !!!!
Einige Infos zu mir.
Ich bin 33 J. und hatte vor ungefähr zwei Jahren die gleiche Diagnose und fast die gleiche OP wie Du.
Heute nach fast zwei Jahren funktionieren meine Blase und Darm nur bedingt, das heisst die Lähmungen bestehen nach wie vor.
Täglich muss ich mich selbstkatheterisieren und für mein Darm nehme ich Abführmittel und Movicol ein, wobei dies überhaupt keine Hilfen sind. Die Darmschmerzen fressen mich auf und die ewigen Blasenentzündungen machen mich fix und fertig.
Hinzu kommt noch mein Lymphstau.
Nach meiner OP bin ich drei mal schwerwiegend chronisch krank geworden und leider nicht mehr arbeitsfähig.
Da ich von Natur aus ein starker Mensch bin, so meistere ich meine Krankheiten gut.
Ich hoffe, dass ich kein abschreckendes Bsp. für Dich bin, aber ich mag es nicht wenn man durch die Blume spicht, denn .......
könnte stundenlang weiter schreiben.
Nochmal zu Dir...ich hab von Flosamen bis zum Sauerkrautsaft alles für mein Darm ausprobiert, nichts will "wirklich" helfen...meine täglichen Schmerzen bleiben und der Stuhlgang bleibt aus !!!!! Laut meiner zahlreichen Ärzte hilft keine OP.
Wissenschaftler und Ärzte arbeiten in Heidelberg an eine Stimmulation für Blase/Darm da diese Nerven unmittelbar zusammenhängen. Auf dem Markt gibt es für die Blase einen Schrittmacher. Da ich aber zwei Lähmungen habe, wobei Darm/ Blasennerven zerstört wurden, so werde ich warten bis der Tag X kommt. Übrigens nicht bei jeder Blasenl. hilft der Schrittmacher !
Man muss damit LEBEN !
Das grösste für mich ist, dass ich bis zum heutigen Tage rezidiv frei bin und wenigstens ein wenig weiterleben durfte. Diese Einstellung bekamm ich, als ich immer wieder Rückschläge mit meinen Darm/Blase hatte.
Ich kann nur hoffen, dass Deine Beschwerden eines Tages zurück gehen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schönen Tag wünscht
Ilona
Liebe Ilona,
vielen Dank für deine Antwort - wenn sie auch nicht so ganz ermunternd ist wie ich mir insgeheim erhofft hatte. Ich habe gerade in einem alten STERN über Ronnie Ziesmer gelesen, der nach einem Turnunfall querschnittgelähmt ist und der sagt, dass alles in seinem Leben ab sofort mit einem "G" anfängt (wie Geduld). Das habe ich mir erstmal auf die Fahnen geschrieben und hoffe, dass ich damit auf Dauer klarkomme.
Auch dir wünsche ich weiterhin viel Kraft bis zum Tag X, und da bin ich mir heute sicher, er wird kommen.
Alles Liebe und einen schönen dritten Advent.
Barbara
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