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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom, Kollumkarzinom)


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11.12.2004, 21:45
Hallo Barbara u. Ilona !

Seid 10 Jahren habe ich eine Blasenlähmung. Bekommen habe ich diese durch eine Unterleibsop genauer gesagt Eierstockkrebs.
Meine Lebensqualität ist dadurch sehr eingeschränkt, aber dennoch lebe ich.
Wie Ilona schon sagt " die Hauptsache ist, dass man leben darf"

Alles Gute für Euch.

Elke

12.12.2004, 14:12
Hallo Barbara,

ich hab die wertheim OP im August diesen Jahres hinter mich gebracht und hatte auch Probleme mit darm und Blase.Vor allem hab ich meine Blase nicht mehr richtig gespürt. Das hat sich aber mit der Zeit gelegt und ging immer besser. der Darm hat auch so seine Zeit gebraucht, ich hab viel mit Milchzucker probiert, Flohsamen, Brottrunk, ach, weiß der kuckuck, richtig geholfen hats mir damals auch nicht, aber über einen längeren zeitraum wurde es auch immer besser. Die Schmerzen sind fies und finden bei den Ärzten oft wenig "Anerkennung"
Gerade stecke ich noch in einer Radio-Chemotherapie und die hat mich nochmal zurückgeworfen, was die Blase angeht.Ich konnte sie wieder schlechter spüren, aber so langsam kommt das Gefühl wieder, auch wenn sie noch manchmal "Fehlmeldungen" von sich gibt. Die Darmfunktion hat sich mittlerweile recht gut wieder eingespielt, eher ein bißche zu flott manchmal.
Deine OP ist jetzt einen Monat her, alles ist noch offen und wie hier so viele schon geschrieben haben, Du brauchst viel Geduld.Vieles wird mit der Zeit wieder, manche Einschränkung wird bleiben, das wird man dann sehen.
Ich wünsch Dir alles Gute,vor allem gutes Heilen und eine gute Regeneration ;-)

liebe Grüße
Isadora

12.12.2004, 18:41
Hallo Barbara, hallo Ilona,
bei mir ist die Wertheim nun 3 Jahre her und ich hatte die gleichen Beschwerden und Nachwirkungen wie ihr. Zur Unterstützung der Blase habe ich eine Art "Impfung" bekommen. Dabei nimmt man ein Medikament 3 Monate lang. Dies bewirkt, daß Abwehrkörper gegen die üblichen Bakterien gebildet werden, die Blasenentzündungen hervorrufen. Zur Unterstützung der Muskeltätigkeit habe ich eine Reizstrombehandlung durchgeführt. Dies wird vor allem bei Frauen mit Inkontinenz-Problemen einge-setzt. Dabei wird ein Gerät ähnlich einem Vibrator in die Scheide eingeführt mit entsprechenden An- und Entspannungsphasen. Es hat mir etwas geholfen. Es hilft zumindest die richtigen Muskeln zu trainieren. Geht zu eurem Urologen und fragt ihn. Freiwillig angeboten hat mir das auch keiner.
Ständige Blasenentzündungen sind aber schlichtweg nicht akzeptabel. 1. Weil ich die Entzündungen teilweise überhaupt nicht bemerkt habe - ich spüre ja nichts - und somit konstant ein Entzündungsherd im Körper hatte.
2. Begünstigen häufige Blasenentzündungen die Bildung von Blasenkrebs.

Beim Darm habe ich ähnliche Wege beschritten wie ihr.
Gegen die Schmerzen bin ich bei einem Osteophaten gewesen. Durch ihn sind meine Schmerzen deutlich zurückgegangen. Das kann ich nur empfehlen. Zur Förderung der Darmtätigkeit laufe ich sehr viel. Ca. 2 - 3 mal in der Woche Joggen und in diesem Sommer bin ich sogar einen Halbmarathon gelaufen. (bei insg. 2 1/2 Jahren Training) Klar ist, daß ich auf ballaststoffreiche Kost achte und sehe, daß ich z.B. beim Müsli prebiotische Dinge nehme. Im Moment habe ich damit einen Status von nicht gut aber "erträglich" erreicht.
Zur Zeit probiere ich auch noch Schüsslersalze und ein Homöopathisches Mittel zur Förderung des Stoffwechsels aber es macht mich nicht wirklich glücklich. Japanische Kristallalgen habe ich auch schon probiert - aber die haben überhaupt nichts verändert.
Vielleicht waren euch diese wenigen Tips hilfreich. Es ist leider ein langer Weg und man muß viel herumprobieren. Was dem einen nützt, bewirkt beim nächsten überhaupt nichts. Aber aufgeben zählt nicht. Und bei dir Barbara ist die OP noch ziemlich frisch, da kann sich noch sehr viel bewegen. Leider ist es auch so, daß die Ärzte nicht auf einen zu kommen und von sich aus sagen probieren Sie doch mal das oder dies könnte ihnen evtl. helfen, sonder man muß ihnen jede Möglichkeit aus der Nase ziehen.
Vielleicht habt ihr ja jetzt neue Anregungen.
Liebe Grüße
Claudia

13.12.2004, 13:51
Hallo Claudia W,
danke für Deinen Brief !!
Sag mal; den Osteophaten bezahlt die Krankenkasse doch nicht oder ??
Klasse ist, dass Du wieder fit bist.

Deine Zeilen muntern mich insofern auf, dass Du auch noch nach drei Jahren rezidiv frei bist.Prima !
Wunderschönen Tag und weiterhin alles Gute besonders in Sachen Gesundheit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ilona

13.12.2004, 17:46
Hallo Ilona!
Manche Krankenkassen übernehmen Heilpraktikerkosten (meine nicht)und, wenn man Glück hat, erwischt man einen Osteopathen, der diese Ausbildung hat und dann entsprechende Rechnungen schreiben kann.
Zu rezidivfrei kann ich auch nur sagen toi toi toi -
ich hatte wohl jedes Jahr manchmal 2x meinen Schocker, der mich wieder in Alarmbereitschaft versetzt hat, aber es hat sich immer wieder als harmlos herausgestellt.
Dir ebenfalls einen schönen Tag und alles Gute
Claudia

14.12.2004, 16:56
Eine Freundin hat Gebährmutterhalsgrebs, oder sagen wir sie hatte welchen. Da ich bi bin, habe ich jetzt meine Bedenken, das es ansteckend ist. Könnt ihr mir da etwas drüber sagen? Wie erkennt man ihn? Also was sind Zeichen dafür?

Nicole

14.12.2004, 21:28
Hallo Elke, Isadora und Claudia W., Nicole,
vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte und Eure guten Wünsche. Seit gestern geht es mir ein wenig besser und ich schaue wieder etwa optimistischer in die Zukunft. Bei einer Kontrolluntersuchung wurde mir gesagt, dass die Wertheim-OP mit den Folgen für die Patientin noch schwerwiegender sei als eine Herztransplantation (es waren die postoperativen Schmerzen gemeint). Ich werde mich also, ebenso wie Ihr, sehr in Geduld üben müssen und die REHA abwarten. Wie waren denn Eure Erfahrungen mit der REHA und wo habt Ihr die REHA gemacht? Claudia, nach welcher Zeit bist du denn zu dem Osteopathen gegangen? Ich habe natürlich auch ein wenig Bedenken, zu früh etwas zu machen. Verdauungstechnisch sind die Probleme ein klein bisschen besser geworden, seitdem ich Movicol 3 x 1 Beutel einnehme. Da hoffe ich auf weitere Normalisierung.
Und Nicole: Für Gebärmutterhalskrebs gibt es verschiedene Gründe, einer davon ist die INfektion mit HPV, diese INfektion ist natürlich ansteckend, aber bei frühzeitiger Erkennung ganz easy therapierbar. Frage deinen Gynäkologen und lass regelmäßig einen gezielten Abstrich machen.
Euch einen schönen Abend und genießt die stille Zeit im Advent.
Barbara

16.12.2004, 13:25
Hallo Barbara!
Zur Reha kann ich dir leider nichts sagen, da ich damals nicht gegangen bin. Ich wollte meinen Kindern nicht noch einmal eine Trennung zumuten. Zum Osteopathen bin ich zum ersten mal nach nicht ganz 1 1/2 Jahre nach der OP gegangen. Nachdem bei dir das ganze erst 1 Monate her ist würde ich ebenfalls noch etwas warten.
Es gibt ein Enzym-Präparat, das die Bildung von Verwachsungen
nach OPs verringern soll. (Wobenzym ist das für Gelenks-entzündungen) - mir fällt im Moment der Name nicht ein. Bei Interesse kann dir sicher deine Apotheke weiterhelfen. Ich würde auch erst mal die inneren Wunden verheilen lassen - die sind ja um ein vielfaches größer - als nach außen sichtbar.
Nimm dir Zeit.
liebe Grüße
Claudia

16.12.2004, 17:06
Hallo Claudia,
ganz lieben Dank für deine Zeilen - "nimm dir Zeit" habe ich mir jetzt auch ganz oben auf die Fahne geschrieben.
Sollte dir irgendwann das Medikament einfallen, dann meld dich kurz, ansonsten mach ich mich weiter schlau.
Genieße die restliche Vorweihnachtszeit mit deinen kids und pass auf dich auf.
Liebe Grüße
Barbara

17.12.2004, 11:23
Liebe Ellus,
hoffe du hast du OP gut überstanden und es ist alles so eingetroffen, wie du es dir vorgestellt hast. Bis dahin wünsche ich dir viel Kraft und aktive Selbstheilungskräfte.
Schöne Adventszeit.

Lieben Gruß Staubi

17.12.2004, 16:43
Hallo Barbara,

das Mittel heißt Phlogenzym.
Es wurde mir von einer befreundeten Ärztin empfohlen.
Lieben Gruß
Claudia

17.12.2004, 19:39
Hallo Claudia,
deine Antwort kommt heute gerade recht, zwischendurch ging es ein bisschen besser, aber heute zieht´s mich wieder runter, schmerztechnisch gesehen. Aber ich lass mich ja nicht unterkriegen, mach mir jetzt einen netten Abend und werde mich direkt Anfang der Woche um das Medikament kümmern.
Vielen Dank nochmal für den Tipp.
Pass auf dich auf, Gruß Barbara

18.12.2004, 03:13
Hallo,
ich hatte im Juni 04 meine Wertheim-OP(t2b n0 m0 G2-3) und Bestrahlung und Chemo im August04. Nun hatte ich im Dezember 04 meine erste "richtige" Nachsorgeuntersuchung.
Heute bekomme ich einen Brief das ich Pap IIId habe und im Februar wiederkommen soll, wobei ich im Januar sowieso meinen Termin habe wegen meiner Krankmeldung.
Wie ist/war bei euch die Nachsorge? was genau wird Untersucht?
Bei mir war es jetzt der Pap-Abstrich, Abtasten, Ultraschall von innen und auf meinen Wunsch hin gab es auch einen HPV-Test, da hab ich das Ergebnis aber noch nicht.
Mit dem Tumormarker funktioniert das bei mir nicht, der Chemogyn hatte es mir so erklärt das es für meinen Tumor nicht wirklich was aussagekräftiges gäbe, das haben sie während der Chemo mitgetestet.
Ach ja und er sagte auch, das der Pap-Wert nach der Chemo und Bestrahlung eh immer höher ist durch die Behandlung, das war aber im September..
viele grüsse Viola

18.12.2004, 17:02
Hallo Barbara,
ich glaube nicht, dass das Phlogenzym richtig gegen Schmerzen hilft. Es hemmt die Bildung von Verwachsungen nach einer OP (die Verwachsungen führen später auch wieder zu Schmerzen). Bei dir nehme ich an sind es momentan Heilungsschmerzen.
Evtl. hast du dich überanstrengt oder aus irgendeinem Grund deinen Bauch überlastet. Du kannst sicherlich gegen Schmerzen Ibuprofen nehmen. Es wirkt krampflösend und ebenfalls entzündungshemmend. Selbstverständlich sofern bei dir keine Unverträglichkeit dagegen spricht.
Alles in allem gilt bei dir noch - schon dich und lass es ruhig angehen.

Hallo Viola,
die Nachuntersuchungen sind bei mir das gleiche Programm wie bei dir. Der Tumormarker wurde bei mir auch nur einmal aufgrund von aufgetretenem Bauchwasser gemacht. Ist aber nicht in der Regeluntersuchung mit dabei.
Zum Pap nach Chemo kann ich nichts sagen.

Allen liebe Grüße
Claudia

23.12.2004, 14:43
Hallo an alle!

Möchte allen Mut machen die betroffen sind.

Ich lese seit ca. 3 Wochen auf dieser Seite interessiert mit, da meine Mutter Anfang Dezember den Befund "Gebärmutterkrebs" bekam. Das war ein Schock! Wie konnte das denn passieren? Meine Mutter geht mehr als regelmäßig zum Frauenarzt. Im Frühjahr meinte die Frauenärztin nach dem Abstrich man könne das Ganze noch so lassen. Höchstwahrscheinlich waren damals schon veränderte Werte des PAP's aufgetreten.
Meine Mutter wurde nun letzte Woche operiert. Gebärmutter, Eierstöcke, Eileiter und 57 Lymphknoten wurden entfernt. Am 21.12.2004 erhielten wir das Ergebnis - alles super!! Keine der Lymphknoten war befallen - welch eine Erleichterung. Das viele Beten und Hoffen und Glauben hat nun wirklich geholfen. Ein riesen Dank geht an Herrn Prof. Wolf der die Operation durchgeführt hat. Kopf hoch alle die es betrifft. Es ist eine schwierige Phase für uns gewesen und es wird nach der OP sicher noch weiter schwierig sein. Dennoch möchte ich allen Mut machen. Macht Euch nicht verrückt so wie ich es getan habe. Wartet die Diagnosen ab und betet jeden Tag. Es wird auch Euch helfen. Ich möchte hinzufügen, dass es bei meiner Mutter extrem schwer war, da Sie viele schwere OP's und Vorgeschichten hatte. Einen schweren Bandscheibenvorfall vor 6 Jahren sowie eine schwere Herzoperation vor 2 Jahren. Wir hatten alle riesen Angst, sie würde die OP aufgrund ihres Herzens nicht überstehen. Alles wurde gut. Die Wunde schmerzt zwar noch stark aber es geht jeden Tag aufwärts. Wir feiern heuer Weihnachten im Krankenhaus und ich wünsche Euch allen hiermit frohe Weihnachten.

Gruß Guido mit Verwandtschaft

31.12.2004, 11:53
Gut, dass es dieses Forum gibt. Ich habe dadurch viel gelernt. Nun habe ich auch mal eine Frage: Am 18.1. steht meine Wertheim-Op an (Stadium T1a2). Ich muss nun entscheiden, ob die Eierstöcke mit entfernt werden sollen. Ich bin 53 Jahre alt. Hat jemand Erfahrung? Bin für jede Antwort dankbar. Allen Forumsteilnehmern wünsche ich ein gutes (hoffentlich gesundes) neues Jahr!

31.12.2004, 12:37
Hallo Jennie,
sprich noch mal in aller Ruhe mit deinem Operateur, frage ihn, ob "nur" eine Wertheim-OP oder eine Wertheim-Meigs oder ein noch weiter ausgedehnter Eingriff geplant ist, ob eine Lymphknotenentfernung geplant ist. Ich bekam vor meiner OP bei einer sehr guten und sehr ausführlichen Aufklärung gesagt, dass die Eierstöcke nicht prinzipiell mitentfernt werden müssen, da ein Cervixcarcinom nicht hormonsensitiv ist, also mit den Eierstöcken nix zu tun hat. Das heißt, sie könnten drin bleiben. Da die Adnexen aber trotz alledem ein weiterer "Schwachpunkt" bei uns Frauen sind, raten viele Gynäkologen dazu, sie bei diesem doch recht großen Eingriff direkt mitzuentfernen, da die OP dadurch so gut wie nicht ausgeweitet wird, das Entfernen der Adnexe ist für den Operateur eine Minutenangelegenheit und wenn der Bauch schon mal offen ist auch operationstechnisch gesehen ganz einfach. Der Nachteil ist natürlich, dass die Hormonproduktion von jetzt auf gleich eingestellt wird und jede Frau anders darauf reagiert. Ich habe mir beide Adnexe mitentfernen lassen, auch, da bei mir der Tumor sehr weit fortgeschritten war. Klimakterische Beschwerden habe ich bis jetzt überhaupt nicht (OP am 10.11.2004), muss aber ein Hormonpräparat (ein Gel, das über die Haut absorbiert wird) nehmen, um einer Atrophie im operierten Scheidenbereich entgegenzuwirken. Aber auch das vertrage ich nebenwirkungsfrei. Da du 53 Jahre alt bist, wäre die Mitentfernung für dich meiner Meinung nach schon zu überlegen, aber leider musst du dich da ganz alleine entscheiden. Quatsch einfach deine Ärzte an und frage sie zur Not ein Loch in den Bauch (wohin auch sonst). Ich wünsche dir sehr viel Kraft für die Operation und für die Zeit danach, die, wie du ja aus den Berichten aus dem Forum weisst, nicht so ganz einfach wird. Gehe zuversichtlich in das neue Jahr.
Allen anderen, die mir in den letzten Wochen über das Forum beigestanden haben, danke ich sehr herzlich und wünsche Euch allen ein sehr gutes Jahr 2005, vor allem Zufriedenheit, denn ich habe gelernt, man kann auch zufrieden sein, wenn man nicht so ganz gesund ist.
Am 20.01.2005 fahre ich in die Reha-Klinik nach Bad Salzuflen. Hat da jemand von Euch Erfahrung? Wäre dankbar für den ein oder anderen Tipp.
Alles Gute Dir Jennie und allen anderen
Barbara

31.12.2004, 14:36
jennie_dus@yahoo.de

Liebe Barbara,
vielen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort. Ich werde also Zweit- und Drittmeinungen einholen, ehe ich entscheide. Bezüglich Deines Rehabilitations-Aufenthaltes kann ich Dir evtl. helfen. Mail mir doch bitte mal den Namen der Klinik (an die obige Adresse). Ich schreibe Dir dann zurück.

Dir auf jeden Fall eine erfolgreiche Reha und alles Liebe
jennie

01.01.2005, 19:27
Ich bin 24,und hatte vor 2 Jahren eine OP,bei der mir die Gebärmutter entfernt wurde. Einer meiner größten Wünsche,ein Kind,kann sich leider nicht mehr erfüllen. Es ist immer noch nicht leicht für mich,mit dem Gedanken fertig zu werden. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht,und sie mit mir teilen??name@domain.de

02.01.2005, 17:43
Hallo an alle,

habe heute diese Seite entdeckt,da ich nach Nebenwirkungen nach der Wertheimer Operation gesucht habe.Bei meiner Mutter wurde die Operation vor drei Jahren durchgeführt.Seit längerer Zeit beschwert sie sich über Schmerzen im linken Bein,so stark das sie heulen muß.Sie sagt auch, ihr Bein wäre kalt das sie es wärmen muß.Beim laufen hat sie das Gefühl, sie läuft falsch und die Menschen würden sie deshalb anstarren.Sie fühlt ihr linkes Bein nicht gleich wie das Rechte.Kann das an Lymphstau liegen?Sind das so starke Schmerzen oder ist es etwas anderes?

Würde mich freuen über eure Erfahrungen und Antwort,

liebe Grüße und denkt immer positiv.

Klaudia S.

gitti2002
02.01.2005, 18:41
Hallo Klaudia,

hier in diesem Thread auf Seite 21/22 wird das Thema Lymphstau von Angelina und einigen anderen angesprochen, vielleicht hilft dir das etwas weiter:
http://www.krebskompass.org/Forum/showthread.php3id=443&eintrag=400

LG Gitti

02.01.2005, 19:30
Hallo Gitti,

danke für deine Antwort,hat mir weiter geholfen.
Werde mich jetzt drum kümmern, das meine Mutter angemessene Hilfe bekommt.

LG Klaudia

02.01.2005, 19:57
Hallo alle zusammen,ich nochmal

Bei meiner Mutter wurde die Wertheimer Operation durchgeführt.
Ärzte haben gesagt sie braucht keine Chemoterapie und Bestrahlung.War es bei jemanden auch so und wurde trotzdem nochmal Krebs gefunden.

Freue mich über Antwort,
LG Klaudia

03.01.2005, 10:34
Hallo Alexandra,

würde mich gerne mal mit Dir in Verbindung setzen. Wir sind in einer ähnlichen Lage. Meine Frau (33) und ich habe auch ein Kind. Silke (meine Frau) hat leider einen schon recht grossen Tumor, so dass wir zur Zeit eine StrahlenChemotherapie machen und danach eine Operation geplant ist. Wir sind auch schon auf Dr. Schneider gestossen und würden ganz gerne von Deiner Erfahrung profitieren. Es würde mich freuen, wenn Du kurz an folgende Adresse zurückschreiben könntest: Winfried@Ruebesam.com

Liebe Grüsse

Winfried

03.01.2005, 14:02
Hallo nochmal!

Ich hatte am 23.12.2004 mit meinem Eintrag hier in diesem Forum versucht allen Mut zu machen. Ich habe auch viele e-mails bekommen, doch leider wurde der Anhang in jedem e-mail vom Watchguard jedesmal entfernt, somit kann ich leider niemandem Antworten. Bitte meldet Euch nochmal bei mir unter der e-mail Adresse:
tophotspin@compuserve.de oder unter
superkalleblomquist@web.de

Viele Grüße Guido mit Verwandtschaft

03.01.2005, 17:59
Hallo zusammen,
ich versuche nochmals meine Frage bezüglich Eurer Erfahrungen mit einer REHA-Maßnahme nach Wertheim-Meigs-OP zu stellen, speziell würde mich interessieren, ob jemand von Euch schon in der Salzetal-Klinik in Bad Salzuflen war.
Ich würde gerne wissen, was da so auf mich zukommt bzw. welche Erfahrungen Ihr in der besagten Klinik gemacht habt.
Habt alle ein zufriedenes und vor allem zuversichtliches neues Jahr
Gruß Barbara

04.01.2005, 18:07
Hallo Barbara,

wir haben (noch) keine Erfahrung mit einer REHA-Maßnahme, aber meine Frau (32Jahre;Adeno-Cervix-Ca/FigoIIb;am-28.10.04-Wertheim-Meigs-Piver-III) wird sehr wahrscheinlich am 11.01.2005 eine Reha-Maßnahme in der Kliniken am Burggraben im Bad Salzuflen fuer etwa 3-Wochen machen. Falls es eine und dieselbe Klinik mit der Salzetal-Klinik ist, so wird Ihr Euch sehr wahrscheinlich dort treffen.

Wir wuenschen Allen und insbesonders auch Dir Lea, ein zufriedenes und glueckliches neues Jahr.

Viele Grüße von Erwin und Daniela

04.01.2005, 22:34
Hallo Zusammen!!!

Bin das erste mal in diesem Thema!!! Ich bin eigentlich Brustkrebs-Patientin. Habe allerdings eine liebe Arbeitskollegin meines Mannes, der ich gerne ein bisschen helfen möchte!!! Sie ist ein wenig hilflos und ich versuche Ihr hilfreiche Informationen zu übermitteln.

Sie hatte in 11/2001 Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) mit Gebährmutterentfernung (Eierstöcke sind erhalten) - kein Lymphknotenbefall.

Jetzt, seid ca. 1/2 Jahr immer wieder Rückenschmerzen. Überweisung zum Orthopäden - Krankengymnastik und Spritzen etc.!!!
Es ist keine Besserung eingetreten. Beim Hausarzt wurde ein Blutbild gemacht. Die Tumormarker waren erhöht. Daraufhin ein CT gemacht mit dem Ergebnis: ein "Tumor" bzw. "Geschwultst" an der Wirbelsäule - genannt "NEURINOM"!!!!!!!

Die liebe Kollegin soll nun in eine Neurochirurgie, wo in einer OP Gewebe des "Knotens" entnommen werden soll. Da wir im Rheinland wohnen wurde ihr "Klinikum Köln-Merheim" oder "Solingen" empfohlen.

Bitte gebt uns Informationen, damit ihr geholfen werden kann!!!!

DANKE,DANKE!!!!!!

Liebe Grüsse Bella

05.01.2005, 14:17
Hallo Barbara,

zu Deiner Frage wegen REHA-Maßnahme und was Dich da erwartet kann ich nur soviel sagen.
Meine Mutter hatte nach Ihrer OP am 15.12.04 vor eine REHA zu machen. Ihr Hausarzt hat Ihr vorgeschlagen, diese REHA nicht zu machen. GRUND: Eine REHA würde in diesem Falle nichts bringen. Da es sich bei diesem Arzt und einen sehr fähigen Mann handelt wird meine Mutter nun die REHA nicht antreten.

Hoffe das hilft Ihnen weiter.

Gruß Guido

Vio
05.01.2005, 21:45
Reha:
sorry , aber das ein Arzt von einer Rehamassnahme abrät, höre ich zum erstenmal und ich bin entsetzt!
Die Reha ist in erster Linie für einen selber da!! und ob sie was bringt oder nicht, das kann kein Arzt vorbestimmen!
Ich fand meine Reha klasse. Ich war in Bad Schwartau, aber ich denke im Ablauf und Programm sind die Rehas ähnlich:
Man hat Gruppen-Gymnastik in und ausserhalb des Wassers.
Man bekommt Massagen.
Man bekommt Krankengymnastik.
Man kann Gespräche mit Betroffenen führen, die man im normalen leben mit Nichtbetroffenen nicht führen kann. (wir hatten eine Menge Spass!)
Man kann sich Psychologischen beistand holen und beraten lassen.
Man kann sich entspannen und in ruhe lesen.
Man kann geführte Busausflüge oder Wanderungen mitmachen.
Man kann Basteln.
Man kann einfach mal abschalten und die Seele baumeln lassen.
Man kann in 4 Wochen die Welt mit ganz anderen Augen sehen.!
Ich kann eine Reha-Massnahme nur empfehlen :-)

06.01.2005, 10:33
Hallo Guido,
was ist das denn für ein Arzt, der deiner Mutter von einer REHA abrät? Meine Frage bezog sich eigentlich mehr auf den Ablauf der REHA und ob jemand in Bad Salzuflen schon Erfahrungen gemacht hat. Unstrittig ist, dass eine REHA absolut Sinn macht, denn wann sonst kümmert man sich drei Wochen so ausschließlich um sich selbst, tut sich Gutes und kommt auch mal "betreut" aus dem häuslichen Umfeld. Wenn deine Mutter schlau ist, dann stellt sie schnell noch einen Antrag, bevor diese Frist abgelaufen ist.
Danke Viola für deine Zeilen, bestätigt es doch das, was ich auch erwartete. Geht es dir denn heute gut und welche OP hattest du? Ich merke, dass ich nach nunmehr fast zwei Monaten postoperativ ein wenig ungeduldig werde, auch wenn mir von allen Seiten gesagt wird, dass "das dauert" und ich Geduld haben müsse. Ich bin halt nicht der Mensch, der es gut aushalten kann, wenn so gar nix weitergeht und da ich selbstständig bin, würde ich auch gerne absehen können, wann ich wieder arbeiten kann (daran ist im Augenblick auch noch überhaupt nicht zu denken).
Liebe Grüße
Barbara

06.01.2005, 15:42
Ich bin das erstmal in diesem Thema! Bei mir wurde 2003 Zervixkarzinom diagnostiziert.Der Tumor war nicht zum operieren,da er an der Beckenwand angewachsen war. Ich bekam 6 Chemos,jede Woche eine und jeden Tag bestrahlung. Insgesamt 32mal.Danach mußte ich für 14 Tage ins Krankenhaus zur Brachy- Terapie.Ich war immer positiv und nach 8 Monaten war ich Metastassen frei. Der Tumor wurde durch die Bestrahlung geschrumpft.Als es mir körperlich wieder gut ging fing ich mit verschiedenen Alternativ-Terapien an. Genau ein Jahr später, fand man nicht einmal mehr den geschrumpften Tumor. In einigen Tagen muß ich wieder zur Kontrolle.Ich bin voll Zuversicht und möchte euch allen Mut und Kraft geben das scheinbar unmögliche Möglich zu machen.

06.01.2005, 16:44
Hallo Claudia,

welche alternativen Therapien hast Du denn gemacht. Was ist eine Brachy - Therapie?

Gruß Emma

06.01.2005, 21:45
Hallo!!!!

Schade, habe leider noch keine Infos von Euch erhalten.
(Siehe Eintrag vom 04.01.2005)

Bitte schreibt mir, denn die Kollegin ist etwas hilflos in Eigenregie und braucht Unterstützung und Hilfe!!!

LIEBEN DANK!!!!!

Bella

gitti2002
07.01.2005, 02:51
Hallo Bella,

es ist in deinem Beitrag leider nicht zu erkennen was du genau für Infos suchst. Versuchs doch noch mal und gib genauer an was du wissen möchtest.

LG Gitti

gitti2002
07.01.2005, 03:19
Hallo Barbara,

hier im Forum bei "Nachsorge und Rehabilitationgeht" es um Reha in der Salzetal-Klinik in Bad Salzuflen, versuch mal deine Frage wegen Reha - Erfahrungen da zu stellen:

http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php3?id=3784

LG Gitti

07.01.2005, 20:26
Hallo Gitti und alle Anderen!!!

Lieben Dank für Deine Antwort und den Tip.

Ich bin, wie schon erwähnt Brustkrebspatientin und leider in diesem Forum nicht so fit.

Aber ich versuche einmal auf den Punkt zu kommen, damit ich helfen kann.

Was genau ist ein "NEURINOM"???? Wenn Schmerzen am Rücken da sind und genau dort dieses Neurinom sitzt - gleichzeitig die Tumormarker erhöht sind, was hat das zu bedeuten??? Sind es Metastasen???

Laut Aussage der Kollegin sind Metastasen bei Gebährmutterhaltskrebs im Wirbelsäulenbereich eher untypisch. Ist das richtig??

Welche Neurochirurgie kann man denn in Köln oder im weiteren Umland empfehlen????

Vielleicht habe ich diesmal mehr Glück mit Euren Antworten und Informationen!!!

Vielen herzlichen Dank.

Bella

08.01.2005, 10:15
Hallo Bella,
ein Neurinom hat mit Metastasen nix zu tun, aber um herauszufinden, ob es wirklich ei Neurinom ist (Neurinom = benigner, das heißt, nicht carcinomverdächtiger Tumor, der von sensiblen Nervenfasern ausgeht, muss eine PE (=Probeentnahme) gemacht werden, um die Probe histologisch zu untersuchen. Klar ist, dass ein Neurinom Schmerzen verursacht. Eine sehr gute Neurochirurgie gibt es im Städt. Krankenhaus Solingen sowie im Bethesda Krankenhaus in Wuppertal. Vielleicht sollte deine Bekannte sich in wenigstens zwei Kliniken mit operativer Abteilung vorstellen, um ausreichend informiert zu werden.
Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.
Gruß
Barbara

08.01.2005, 21:27
Hallo Barbara,
ganz lieben Dank für Deine Informationen.

Werde es der Kollegin gleich mitteilen, auch die Klinik-Empfehlung. Sie sollte wohl entscheiden zwischen der Neurochirurgie in Köln-Merheim oder Krankenhaus Solingen.

Hoffentlich hat sie Glück und es ist wirklich "nur" ein Neurinom!!!

Danke nochmals und einen ganz schönen Abend!

Bella

09.01.2005, 11:57
Liebe Barbara,
hier nun endlich mal eine Antwort zur Salzetal-Klinik: Ich hab mit einem befreundeten Arzt gesprochen, der die Klinik kennt: Er beurteilt die Onkologie, insbesondere deren Leiterin, als gut. 90 Betten sind vorhanden. Der Altersdurchschnitt der Patienten liegt wohl unter dem der Klinik am Park. Ich hoffe sehr, dass Dich diese Angaben etwas beruhigen.
Lieben Gruß
jennie

09.01.2005, 12:33
Hallo Jennie,
vielen Dank, dass du dich gekümmert hast - ich werde am 20.01.2005 fahren und nach meiner Rückkehr berichten, wie es war.
Liebe Grüße
Barbara

10.01.2005, 07:24
Hallo Claudia,
ich habe auch ein Beckenwandrezidiv, gilt als inoperabel und austherapiert. Hast du normale Bestrahlungen und die B.-Th. bekommen? Oder nur die B.-Th.? Warum kam diese für dich in Frage? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen-du kannst mir auch privat mailen: furysnake@gmx.de, wie du willst.
Viele Grüsse
Bianca

10.01.2005, 13:44
Hallo,

bin neu hier im forum,bin 27 und hatte meine wertheim op im mai 2004, hab aber meine eierstöcke noch. leider waren auch 6 lymphknoten befallen. hatte danach ziemlich zu knabbern, unmengen an bauchwasser, daneben chemo und radio therapie. mit der blase geht es mir, wie den meisten von euch, spür ich nicht. ansonsten hab ich mich recht gut erholt, habe nur angst, dass der krebs zurück kommt und deshalb jedesmal bammel vor der nächsten untersuchung. halte mein immunsystem mit homiopatischen mitteln stark und versuche mich so gut wie es geht gesund zu ernähren.

würde mich gerne etwas austauschen, brauche etwas mut zuspruch, sehe momentan alles etwas negativ
würde mich auch freuen, wenn ich jemandem tips geben kann!!

10.01.2005, 15:37
Hallo Klara,

meine OP liegt zwei Jahre zurück. Ich habe zum Glück nur noch vor den jeweiligen Untersuchungen panische Angst, sei es CT oder sonstiges. Klara, mit der Zeit wird sich die Angst und die ständigen Gedanken um den Krebs legen. Ich denke an meinen Krebs überhaupt nicht mehr; vielmehr an meinen gravierenden Spätfolgen.Blasen/Darmlähmung / Lymphstau.....Auch DU wirst es schaffen !!! http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley/blume/smiley-channel.de_blume009.gifAlles gute Für Dich !!

WARUM ich hier bin ?

Momentan habe ich eine starke Erkältung und so sind meine Lymphknoten in meiner Leistengegend stark geschwollen. Hat jemand auch solch Probleme gehabt. Ich muss noch erwähnen, dass ich sowieso an einen Lymphstau im kleinen Becken und beider Beine leide. Die linke Leistengegend ist stärker, als die rechte betroffen. Kann man mehr als Lymphdrainage machen ? ??
CT und Tumormarker sind in Ordnung.

Würde mich über eine klitzekleine Antwort freuen.

Lieben Gruss Ariane

10.01.2005, 18:41
Liebe Claudia,
auch ich bin Besitzerin eines nicht zu entfernendes Beckenwandrezidives, Chemo und Bestrahlung erfolglos. Weiterer Tumor während der Bestrahlung gewachsen. Ich war immer positiv, habe mir viele Alternativen gesucht, aber nun bin ich am Ende. Kannst du mir Infos zu der Brachy-Therapie geben, vielleicht ist das der Strohhalm auf den ich warte. Danke

Staubi

Doris
13.01.2005, 22:36
Hallo
Ich heisse Doris bin 35 Jahre alt und habe 4 gesunde Kinder.Nach der Nachsorgeuntersuchung der letzten Geburt im Januar 2003 hatte ich einen pap3d was der Arzt mir natürlich nicht sagte.Im November bin ich umgezogen und zu einem anderen Arzt gegangen da hatte ich erstmals pap 4a.Am 11.1 hatte ich die Koni und heute kam der Befund.Ich hatte ein Mikrozervixkarzinom im gesunden entfernt.Jetzt schlägt mein Arzt mir vor die Gebärmutter rausnehmen zulassen und das innerhalb der nächsten 6 Wochen.und so langsam bekomme ich Angst.Ich hatte tatsächlich schon Krebs und ein irres Glück.Die letzten Wochen sind der reinste Horror.Ich war immer nur müde und antriebslos kann es daran liegen?
Liebe Grüsse Doris

16.01.2005, 20:22
Hallo Emma! Brachy ist eine innenbestrahlung. Da mein Tumor an der Beckenwand angewachsen war, konnte ich nicht operriert werden, da die Gefahr einer Verblutung besteht. Ich bekam vier mal eine solche Bestrahlung. Ich mußte ins Krankenhaus und bekam zwei mal in der Woche eine Vollnarkose. Dann wurde ein Stab eingeführt bis zum Tumor und dieser wurde Bestrahlt,(sozusagen verbrennt). Das geschah vier mal und es ging mir dabei eigentlich sehr gut.
Nach Chemo, Bestrahlungen und Brachy erholte ich mich zuerst körperlich., danach machte ich als erstes die Dr. Moerman und Breuß Kur. Außerdem trinke ich das Algenwasser, ca 2l pro Tag. Zum Aufbau meines körperlichen Befindens nahm ich Aleo Vera.
Alles Liebe Claudia

16.01.2005, 20:35
Hallo Staubi!
Brachy, ist eine Innenbestrahlung bei Vollnarkose. Es wird ein Stab eingeführt direkt zum Tumor und er wird sozusagen verbrannt. Ich war 14 Tage im Krankenhaus und habe es sehr gut überstanden. Für die Seele las ich viel. Zum Beispiel von Louise L.Hay, Arthur Lassen und Moerman/Breuß.Außerdem redete ich sehr viel mit meinen Arzt,Parnter und einer sehr guten Freundin, die Brustkrebs hatte und es auch gut überstanden hat. Bitte bleib posetiv und denk immer darann es gibt immer Hoffnung.
Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Frage deinen Arzt wegen der Brachy-Therapie. Ich drücke dir ganz fest die Daumen und schließe dich in mein Gebet mit ein, den auch das gab mir viel Kraft.
Bitte berichte mir weiter von dir, allea Liebe Claudia

17.01.2005, 15:39
Hallo,
ich komme gerade aus dem Krankenhaus dort wurde der Verdacht von Gebährmutterhalskrebs diagnostiziert. Mein Pap-Abstrich war dagegen negativ der ja nicht die Tinte wert ist, mit der er geschrieben ist. Nun warte ich auf meinen MR-Termin und weitere Untersuchungen. Habe ausser Beschwerden im Unterleib keine weiteren Anzeichen für ein Karzinom. Wie geht man bloss mit der Angst um und kennt jemand im Forum eine gute Klinik in Hamburg.

17.01.2005, 17:12
Hallo Manuela,

warte Deine genauen / ganzen Ergebnisse erstmal ab. Mach Dich nicht verrückt, denn dass bringt sonst noch ein anderes Problem mit sich.

Wie Du mit Deiner Angst umzugehen hast ?

°überleg°
bei mir war das so....ich habe mich im Netz sehr schlau gemacht, auf der einen Seite war es gut, aber auf der Anderen auch wiederrum schlecht. Man stösst auf Seiten die einen gar nicht interessieren sollen, denn wenn man diese liest sich auch noch andere Krankheiten einbildet.................

Kopf hoch alles wird gut !

Lieben gr. Sina

17.01.2005, 20:40
Hallo Sina,

ganz lieb, daß Du mir so schnell geantwortet hast. Heute abend geht es mir schon ein wenig besser, denn ich habe nicht nur einem vertraut, sondern habe mir einen zweiten ärztlichen Ratschlag eingeholt. Somit laufen jetzt zwei unabhängig von einander angefertigte histologische Befunde. Wenngleich auch die zweite Begutachtung einen Tumor und eine notwendige Operation anstehen (Befund voraussichtlich eine TII). Der Prof. hat aber sehr beruhigend auf mich eingewirkt und meine Pannikattaken sind fürs erste wohl verschwunden.
Hast Du Deine OP schon hinter Dir und wenn ja, wie ist es verlaufen? Hast Du auch Erfahrung mit der Strahlen/Chemotherapie?
Bist du heute Beschwerdefrei oder hast Du Einschränkungen in Deiner Lebensqualität.
Morgen erfahre ich das histologische Gutachten und dann weiss man um welchen Virus es sich handelt.

Ganz liebe Grüsse
Manuela

18.01.2005, 01:38
Hallo

Bei einer guten Freundin von mir hat sich aufgrund einer erlittenen Fehlgeburt ein boesartiger Tumor in der Gebaermutter (Gebaermutterkrebs) entwickelt. Hat jemand von euch Erfahrungen mit einer solchen Krebsentstehung und dem Verlauf ?

By the way, ich wuensche allen Betroffenen alles Gute und nie den Mut zu verlieren.......

RG/R-C

18.01.2005, 11:22
Hallo!
Bin in der 14. Schwangerschaftswoche und man hat bei mir pap IVa festgestellt. Dazu stand verdacht auf schwere Dysplasie bzw. Ca in situ.und Dyskariosen aller Schichten.
Wer kann mir weiter helfen?
Was kann man tun, kann man das Kind überhaupt bekommen?
Wer kann mir weiter helfen bin über jede Antwort dankbar!

18.01.2005, 12:29
Liebe Manuela,

meine OP liegt bereits zwei Jahre zurück.

Mein Krebs entstand durch ein HPV Virus, der leider sehr spät entdeckt wurde. Ich kann heute zum Glück sagen; das ich noch am leben bin.

Durch meine OP bzw. der radikalen OP bin ich heute arbeitsunfähig geworden. Meine Spätfolgen sind gravierend, denn ich bin gleich drei mal schwerwiegend chronisch krank.
( Blasen / Darmlähmung, Lymphstau beider Beine u. Becken << mit sehr grossen Schmerzen verbunden )

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich mit all meinen Spätfolgen leben kann. Mein Partner steht mir stets zur Seite und hat durch meine vielen Krankeiten seinen Job verloren. Ich muss dazu sagen, das er auch nicht mehr arbeiten gehen kann, denn alleine bin ich aufgeschmissen. Die vielen Ämterbesuche ect.kann ich nicht mehr erledigen. Darmschmerzen und daraus resultierenden Magenschleimhautentzündungen, Blasenentzündungen usw. schwächen einen Menschen sehr.
Morgens gehe ich vier mal die Woche zur Therapie.

Klar gibt es auch gute Tage...............

Da man bei mir Nervenstränge durchtrennen und auch radikal alle Lymphknoten mitentfernen musste ( Begründung des Arztes : ich sei noch so jung u. der Krebs sehr aggressiv ) so entstanden meine Spätfolgen, wobei ich hierfür niemals einen Arzt haftbar machen kann und möchte.

Soetwas kann passieren; muss aber nicht !

Ich bin heute nur froh, dass ich leben darf !

All meine Ärzte ( Uni Klink ) sind erschrocken , aber glücklich zugleich, dass ich bis Dato rezidivfrei bin <<<< dies hätte damals niemand erwartet.

Also Kopf hoch....in Ausnahmefällen schafft man es auch, trotz schwieriger Diagnose .

Alles Gute und viel Erfolg für Dich / drück Dir beide Daumen !

Lieben Gruss Sina

19.01.2005, 13:58
Hallo Sina,
vielen Dank für Deine netten Zeilen.
Heute kam bei das histologische Ergebnis und es ist ein Plattenepithelkarzinom im Stadion IIA, es wurde heute noch ein MRT gemacht und die Ärzte gehen davon aus, daß die anderen Organe (Leber, Lunge, Nieren) frei sind. Am Montag hat mir mein Prof. mitgeteilt, will er mich nun endlich von diesem Übel befreien. Ich bin so froh, daß der Mist noch rechtzeitig erkannt wurde und habe mir was meine Gynäkologien angeht, die eine falsche Diagnose gestellt hat und wörtlich zu mir sagte sie hätte den Abstrich wohl nur halbherzig gemacht, weitere Schritte vorbehalte.
Ich wünsche Dir für Deine weitere Genesung viel Kraft und es gibt ja auch etwas Positives, denn Du bist seit zwei Jahren rezidivfrei. Ich habe gelernt, daß man auch an die Selbstheilungskräfte seines Körpers glauben muss
Erreichen kannst Du mich immer unter meiner email:info@casaalgarve.de
Aus dem Forum melde ich mich ab, da ich gemerkt habe, daß mir dieses nicht so gut tut.

Liebe Grüsse
Manuela

20.01.2005, 18:58
hallo Staubi!
Es tut mir leid, daß bei dir diese Therepie keine Anwendung findet. Ich hoffe aber für dich, daß eine andere Möglichkeit besteht. Halte dir ganz fest die Daumen.
Meine letzte Untersuchung war für mich sehr posetiv und ich hoffe , daß auch du mir dies auch bald Mitteilen kannst.
Alles Liebe und gib die Hoffung nie auf Claudia

25.01.2005, 15:11
Hallo,

ich habe letzte Woche einen Bescheid von meinem Frauenarzt bekommen, das mein Abstrich pap 3d, high risk pos ergeben hat, ich habe gleich einen op termin für nächste woche bekommen.

25.01.2005, 18:28
hallo Disney.
Ich halte dir ganz fest die Daumen. Es ist gut das alles so schnell geht. Viel Kraft und alles Liebe.

Vio
27.01.2005, 22:58
Hi Mädels,
... tja, so einfach komme ich wohl doch nicht davon (meine Berichte sind auf Seite 32/34 vom Okt.04)
- in Kurzform: 33 J. Wertheim im Juni04, Chemo(Cisplatin)+Strahlen (28x u.2x AL) im August04 -

Ich habe seit ca. mitte Dezember so ein Druck am Rücken/Steissbein, und der Stuhlgang wurder auch schon wieder schlechter. Jetzt war ich im MRT und da war wohl erst nix dramatisches zu sehen, nun hatte ich aber seit Freitag noch Blasenprobleme,so in etwas als wenn man Blasenentzündung hat, ich musste ständig auf Toilette für nix.
Daraufhin hat mich mein FA zum Urologen überwiesen, hatte aber auch zu dem Befund vom MRT nichts weiter sagen können, da im Ultraschall und beim Tastbefund nicht wirklich was zu merken war.
Jetzt nach MRT und CT, Ultraschall,Röntgen und 2-3 Beurteilungen verschiedener Ärzte, ist die linke Niere durch eine Gewebansammlung (Zyste/o. Tumor) gestaut -tut aber nicht weh- dafür bekomme ich am 31.1 eine Schiene in den Harnleiter eingesetzt, damit alles wieder abfliessen und arbeiten kann, das soll auch nicht weiter schlimm sein.
Am Freitag den 4.2 werden dann Gewebeproben von dem verdächtigen Gewebe unter Vollnarkose im KH entnommen, dann warten auf das Ergebnis, und dann ... tja. Das weiss mein OP-Arzt auch noch nicht.
Am grausigsten sind die Spritzen... ich hab doch keine Venen mehr nach der Chemo... die pieken und pieken und bekommen kein Blut raus, geschweige denn Kontrastmittel beim CT rein... ich heul schon los wenn ich merke die wollen mir wieder an die Arme!...

Heute bin ich nur noch rumgelaufen wie Falschgeld...
Das schlimmste war für mich es meiner Mutti zu erzählen, Die hat so eine Schweineangst um mich, genauso wie mein Freund. Da bin ich dann auch eher "die Harte/Starke" wie geht eure enge Verwandschaft-Freundschaft damit um?

Morgen früh gehts nochmal ins CT für die Lunge, ob da was ist, Aber der Radiologe hatte gestern schon vor meinen nichtvorhandenen Venen kapituliert und das CT des Abdomens und Becken ohne Kontrastmittel beurteilt und er war es auch der den Tumorverdacht erhärtet hat.

Ich kann es nur jeder hier raten, habt Ihr irgendwas da unten und sei es nur etwas druck hier oder da, geht zum Arzt! nervt sie! holt euch ne 2te meinung! Selbt diese MRT und CT Bilder! wenn ich auf den ersten Radiologen gehört hätte und nicht meine Blasenprobleme dazugekommen wären dann hätte sich das auch noch wieder verschleppt...
drückt mir die Daumen

30.01.2005, 17:08
Hallo Gitti und alle, die mir geholfen haben.

Sorry, ich konnte mich länger nicht melden, musste kurzfristig aus der Wohnung raus, habe so schnell nichts neues gefunden, und hatte deshalb viel Ärger.

Möchte mich aber hier doch noch mal melden, und allen danken, die mir mit Rat geholfen haben und mich mental unterstützt haben. Gitti, das Abmelden der automatischen Antworten hat geklappt, DANKE.

Bei mir selbst ist ja alles sehr glimpflich abgelaufen, habe jetzt zwar schmerzhaft Blutungen (kannte ich vorher nicht), aber der Doc meint, ich solle mich schonen, dann wird das schon.
Für meinen Mann ist es weniger gut ausgegangen, ich hatte für ihn eine Hilfe beantragt, für ca. eine Woche .... . Die Hilfe wurde abgelehnt, ich habe es alleine weiter gemacht. ... Das ist leider schief gegangen, hab nach der Op nicht kraftvoll genug heben können....
Mein Mann ist jetzt im Heim und ich musste innerhalb von 14 Tagen die Wohnung räumen. Habe meine Sachen bei einer Bekannten in der Garage unterstellen können und suche noch nach einer neuen Unterkunft. Wird schon noch werden.

Gruß an alle, und Kopf-hoch,
Kreuz

01.02.2005, 17:28
Liebe Tanja,liebe Andrea und natürlich allen anderen auch ein herzliches Hallo :O)
Bei mir wurde ein T1a im gesunden entfernt im Januar.Ich habe wohl auch das Glück einer der besten auf dem Gebiet erwischt zu haben Prof.Dr.Hucke in Wuppertal.Ich habe mich dazu entschieden mir die Gebärmutter rausnehmen zulassen ich habe 4 Kinder das letzte ist 14 Monate alt und keinen Kinderwunsch mehr.Mein Eingriff wird am 15.2 sein und hoffe das ich dann die Sicherheit bekomme das in der Gebärmutter nichts mehr schlummert und auch die Lhymphe nichts abbekommen haben.Ich bewundere den Mut der Frauen hier zukämpfen und immer wieder aufzustehen.Bei den ganzen Schicksalen hier bleibt mir oft der Mund offen stehen und ich weiss mein Glück umso mehr und bewusster einzuschätzen das es wie die Ärzte es nennen ein Minikrebs gewesen ist.Auch ich werde labraskopisch operiert und Prof.Dr.Hucke ist genauso so eine Koryphe wie Dr.Possover.Gott sei Dank habe ich eine Freundin die Frauenärztin ist die mich an Ihn weiterempholen hat.Dieser Proffessor ist sehr menschlich und hat mir geduldig alle Fragen die ich hatte per Email beantwortet und gleich Kontakt mit der Pathologie aufgenommen.Welcher Arzt macht sich heute noch so eine Mühe und das an einem Tag.

Ich wünsche euch allen viel Mut immer wieder die Kraft weiter zukämpfen und eine riesen Portion Gesundheit.
Doris

04.02.2005, 10:39
Hallo,

ich bin 28 Jahre alt und hatte im August 04 die Wertheim OP. Der pathologische Befund ergab, daß 4 Lyphknoten befallen waren und das der Tumor in die Gefäße eingebrochen ist.
(pT 2b,N1,L1(4/24),V1,Mo). Es wurde alles im gesunden entfernt. Als adjuvante Therapie hatte ich eine kombinierte Radiochemotherapie mit 28 Bestrahlungen (perkutan) und 6 Chemos. Ich habe alles sehr, sehr gut vertragen und hatte bis auf ein paar Pickel vom Cortison keine Nebenwirkungen. Anfang November war dann die letzte Bestrahlung.
Kurz vor Weihnachten wachte ich von einem "brummenden" Schmerz im Becken auf. Seit dem jede Nacht. Mittlerweile ist noch ein Kribbeln im linken Bein hinzu gekommen.
Durch Ultraschall war nicht sicher, ob da ein Lymphknoten ist. Im CT sah man Verwachsungen. Bei der Laparoskopie wurden die gelöst, aber nichts hat sich geändert. Der Neurologe meinte, er kann nicht sagen, was es ist, sondern nur, daß es im Kreuzbein ist. Vielleicht ein Strahlenschaden??
Die Radiologin meint, daß kann nicht sein.

Ich habe mich daran gewöhnt, jede Nacht mindestens einmal wach zu werden, und das Gefühl , bzw. merkwürdige Empfinden in meinem linken Bein ist auch annehmbar. Aber jetzt würde ich doch ganz gerne wissem, ob jemand von euch sowas kennt. Eine Polyneuropathie aufgrund des Cisplatins wird ausgeschlossen, da die Nervenläsion im Kreuzbein feststellbar ist. Ich habe ja nach wie vor die Hoffnung, daß es ein Bandscheibenvorfall oder so was ist. Jetzt steht noch ein Kernspin an, weil sich keiner sicher ist.

Schon mal vielen Dank im Voraus
Brigitta

07.02.2005, 20:43
Hallo liebe Frauen,
im Jan. 01 wurde bei mir Wertheim-Meigs OP gemacht. Keine weiteren Therapien. Angeblich nicht nötig trotz Lymphangiosis carzinomatosa. März 02 entdeckte ich (nicht meine Gynäkologin) am Scheidenstumpf ein Rezidiv. OP und anschließend Laparoskopie für die paraaortalen Lymphknoten (bei Prof. Possover in Köln). Im Anschluss simultane Radio-/Chemotherapie des kleinen Beckens und Afterloading in der Scheide. Bis auf die Müdigkeit gings mir gut. 2003 hatte ich Ruhe. März 2004 wurden links paraaortal und retroperitoneal Lypmhknotenmetastasen festgestellt, und ich bekam wieder eine Radiochemotherapie von den Nieren bis zum Zwerchfell. Im September desselben Jahres ging meine linke Niere kaputt trotz monatelanger DJ-Schiene. Sogenannter kombinierter Schaden: Metastasen drückten auf die Niere, Cisplatin ist nierentoxisch und die Bestrahlung tat wahrscheinlich ihr Übriges. Soweit, so schlecht. Vor zwei Wochen (also Januar) fand ich selbst - nicht meine Ärzte - am Hals supraclaviculär suspekte Lymphknoten. Jetzt sagen die einen Ärzte scharfe Chemo, die anderen OP und noch andere Bestrahlung.
Nach all dem Kauderwelsch und Fremdwortgestammel meine Frage: Wie geht das denn jetzt wohl weiter? Welchen Schritt wird denn der Krebs als Nächstes tun? Alle Therapien sind ja während der ganzen Zeit immer hinter dem Krebs hinterhergehinkt. (Man kann schlecht prophylaktisch bestrahlen etc, das verstehe ich.) Aber kann mir eine von Euch sagen, womit ich als nächstens rechnen muss? Und hat jemand dieses Stadium schon hinter sich und kann mir sagen, welches eine gute Therapie wäre? Und was haltet Ihr von dem Artikel und den vorgestellten "neuen" Therapien im Stern?

10.02.2005, 02:22
Hallo,

ich bin 26 Jahre alt. Im Juni 2004 wurde ein Cervixkarzinom im Frühstadium (in situ) mittels einer OP entfernt. Zur Erklärung liste ich mal meinen Befund auf:
Diagnose:
1. Portiokonus mit einer schweren Dysplasie vonm Plattenepitheltyp am ekto-endo-cervikalen Übergang und einem Adeno-Carcinoma in situ in der angrenzenden Zervixschleimhaut, ekto- und endocervikal beide im Gesunden reseziert, Mindestabstand zum endocervikalen Resektionsrand 2mm.
2. Fortgeschrittene Atrophie des Corpusendometriums bei Zustand nach Ovulationshemmereinnahme. Anteile der Endocervixschleimhaut ohne pathologischen Befund.
Kein Hinweis auf ein invasives Karzinom.

Soweit der Befund. Nun meine Fragen:

1. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eines Rezedivs? Wenn der Fall, wie sieht eine mögliche Folgebehandlung aus? Welche Konsequenzen ergeben sich damit für mich (Schwangerschaft o.ä.)
2. Wie steht es um das Thema Schwangerschaft/ Geburt?
3. Wie oft zur Nachsorge bei meinem Gyn?
4. Was soll ich sonst noch beachten?

Ich nehme die Pille seitdem nicht mehr, hab sie 11 Jahre durchgenommen. Hat sie einen (möglichen) Einfluss?

Ich hoffe, Ihr könnt mir meine Fragen beantworten und entschuldigt meinen langen Text. Bin jedoch sehr verunsichert, nachdem ich ein wenig im Internet recherchiert habe (was mein Frauenarzt leider nicht ganz verstehen kann!)
Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüße,
Sue

10.02.2005, 15:06
Hallo Sue, vielleicht hilft dir die Seite
http://www.krebsinformation.de/body_gebarmutterhalskrebs.html

Ansonsten kann ich dir nur sagen, daß du rechtzeitig zum Arzt gegangen bist und du somit wirklich geheilt bist. Weiterhin Gutes für dich tun, kannst du indem du dich gesund ernährst, nicht rauchst und auf deinen Gynäkologen hörst, wie oft du bei ihm zur Kontrollen gehen sollst, denn der kann das am besten beurteilen, da er dich kennt.
Viele Grüße
Brigitta

Vio
10.02.2005, 21:05
hallo Ufolks und alle
wer hat bei Dir das Rezidiv wegoperiert? auch der Gyn?
Wie es bei Dir weitergeht kann wohl keiner sagen...

Bei mir ist heute das Ergebnis gekommen, auch ich hab ein Rezidiv vom Scheidenstumpf ausgehen.
Mein Operateur wird sich noch mit 2 anderen Ärzten besprechen und dann mal gucken was am Montagabend dabei rauskommen wird. Der Professor heute meinte jedenfalls, das das ne Sache für einen Bauchchirurg ist und evt. Urologe, da der Tumor den linken Harnleiter abdrückt. (Chemo und Strahlen hatte ich schon gleich nach der OP,-siehe erster Bericht auf Seite 42) Der Harnleiter wurde letzten Montag geschient, seitdem hab ich auch ne doofe Reizblase, zum Glück schlagen langsam die Medikamente an...

Ich bitte jetzt hiermit auch alle die ein Rezidiv haben oder hatten und lust haben mir zu schreiben und evt. Tipps zu geben, sich mit mir in Verbindung zu setzten.

10.02.2005, 21:55
liebe ufolks,
wie ist denn laparaskopie bei paraaortalen LK`s möglich??

bei meinem staging längsschnitt hat man davon abgesehen weil es kompliziert wäre?? wie geht das laparskopisch......... warum hab ich den ganzen bauch offen???

12.02.2005, 00:02
Hallo!!!!

ich bin's nochmal die Bella aus dem BK-Forum, die eigentlich hier auf dem Gebiet keine Ahnung hat , aber trotzdem helfen möchte und Informationen sammeln will.

Die liebe Kollegin meines Mannes hat mich heute wieder angerufen. Sie hatte Zervixkarzinom, mit Gebährmutterentfernung, aber Erhaltung der Eierstöcke. Jetzt ein Weichteil-Residiv an der Wirbelsäule. Dieses wurde ihr in einer OP durch den Bauch zu 95 % entfernt. Die restlichen 5 % mussten an der Wirbelsäule bleiben, da sonst die Gefahr einer Lähmung eines Beines bestand. Jetzt bekommt sie 25 Bestrahlungen, auf dem Bauch liegend damit der Darm "durchhängt". Und sie hat Angst, und eine kleine 4-jährige Tochter und braucht ein bißchen moralische Unterstützung.

Bitte habt Nachsicht mit mir - ich bin hat leider hier wirklich ein Laie - aber unterstützt mich trotzdem - damit ich diesem lieben Menschen etwas Trost, Informationen und Unterstützungen beibringen kann.

DANKESCHÖN!!!!!!!!!!

Bella

Vio
12.02.2005, 13:46
hallo Bella,
anscheinend wolle die so Bestrahlen das der Darm nicht im Bestrahlungsfeld liegt. Das ist doch toll! so wird der Darmtrackt geschont, was bei den meisten die Bestrahlungen bekommen, mir Inklusive nicht möglich war. schick mal viele grüsse, das wird schon. Ist zwar scheisse-anstrengend, da man total schlapp wird. Aber das geht auch vorbei.
viele grüsse Viola

12.02.2005, 18:48
Hallo ufolks,
wie und wo finde ich Prof. Possover? Wäre dir für weitere Informationen sehr dankbar.
Liebe Grüsse
Hilla

Sandra18
12.02.2005, 19:07
Hallo alle zusammen, ich wurde letztes Jahr im März operiert. Wertheim-OP-7 Stunden, 48 Lymphknoten entfernt, keiner befallen. Anschließend Chemo (6) und Bestrahlungen (30).
Habe alles sehr gut überstanden, war ganz tapfer wegen meiner süssen 9-jährigen Tochter und meinem Mann. Nach den Behandlungen hatte ich jedoch absolut schlechte Blutwerte, bekam Thrombozytenübertragung und Blutübertragung. Dann wurden Nierenwerte total schlecht, bekam eine Schiene gelegt, das mitlerweile schon dreimal. Bin mittlerweile geheilt, fröhlich und hoffe, dass es auch so bleibt. Gehe alle 2 Monate zum Gyn. Sicher ist sicher. Man hat aber trotzdem bei jedem kleinem Zipperlein Angst, dass wieder irgendetwas neues kommt. Hoffe sehr, dass sich das bald mal legt. Liebe Grüsse von Sandra

13.02.2005, 00:16
Hey Viola!!!!

Dankeschön für Deine Antwort und Deine Hilfe!!! Ich werde Deine Info's so weiterleiten!!!! Ich finde es auf jeden Fall echt toll, wenn man so liebe Unterstützung und Informationen bekommt und diese dann weitergeben kann!!!

Schönes Wochenende und........DANKE Dir Viola.........Bella!!!!

14.02.2005, 15:34
Liebe Hilla, Via und andere,
wie gesagt wurden mir die paraaortalen Lymphknoten laparoskopisch entfernt (2002). Aber nur rechts. Das Rezidiv (2004) bekam ich ja dann links, und dort konnte(?)nicht operiert werden. Der Operateur war Professor Marc Possover, Belgier, der 10 Jahre in Jena gelernt und geforscht hat, der von 2001 bis 2004 an der Uniklinik in Köln 2. Mann war (er ist erst ca. Mitte 40) und seit Jan. 05 Chef der Gynäkologie am Elisabeth-Krankenhaus in Köln-Lindenthal ist. Tel. 0221/4677-0) Durchwahl 1301. Ein begnadeter Operateur, Gefäßchirurg und absoluter Zervix-Carzinom Experte. Schonungslos offen, auch wenn man vielleicht lieber nichts wissen möchte. Leider reiner Schulmediziner. Ich halte ihn für großartig, obwohl er mir letztendlich evtl. doch nicht helfen kann. Oder vielleicht wäre ich ohne ihn auch schon tot.
Liebe Grüße ufolks

05.03.2005, 04:13
es ist jetzt über ein jahr, als bei mir diese erkrankung festgestellt wurde. eine operation war nicht möglich, weil dieser tumor es sich zu nah am kleinen becken bequem gemacht hatte. also bekam ich eine chemotherapie und bestrahlungen. acht wochen dauerte die prozedur. danach fühlte ich mich relativ beschwerdefrei.
doch nach und nach stellten sich schwierigkeiten mit dem darm ein, (Durchfall) und das ziemlich häufig.
der ischias macht mir seither srark zu schaffen und jetzt hat man festgestellt, das sich meine linke beinschlagader verengt hat, ist ein komisches gefühl, weil das bein während des laufens schwer wird, sich die muskulatur verkrampft und ich dann kaum noch in der lage bin, einen schritt zu tun.
nun würde ich gern wissen, ob das mit den bestrahlungen die über 8 wochen gingen, zusammen hängen könnte. vorher hatte ich diese beschwerden nicht. nächste woche habe ich einen termin beim gefäßchirurgen, mal sehen was dabei raus kommt. irgendwie habe ich angst, das sich da wieder irgendwo was gebildet hat, weil die schmerzen vom becken ausgehen.
kann mir hier vielleicht jemand sagen, ob ähnliche fälle bekannt sind? und wenn ja, würde ich gern mehr über den weiteren werdegang erfahren.
liebe grüße
marion

10.03.2005, 10:41
Hallo liebe Marion
auch ich habe seid der Bestrahlung probleme beim laufen .Der Arzt sagte mir es käme von der Bestrahlung .Bei einigen gingen die beschwerden nach einer gewissen zeit wieder weg ,andere haben ihr lebenlang damit probleme .Als bei mir Krebs festgestelt wurde konnte auch nicht Operiert werden ,da er zu dicht am Darm war :Verdacht auf Darminfiltration es folgte Chemo,Stahlen u. erneute chemo .Dann 1 Jahr ruhe. Bei der Nachsorge wurde dann ein rezitiv festgestelt.Das war im November 04.Inerhalb weniger tage bekam ich einen OP.Thermin (Wertheim ).Nun geht es mir ganz gut ,aber laufen ist immer noch schmerzhaft.Werde wohl damit leben müssen .Es ist im übringen auch das linke Bein und habe die gleichen Probleme wie du .Ich hoffe ich konnte dich etwas beruhigen.Alles gute und liebe grüsse Tina

14.04.2005, 10:33
Hallo liebe "Betroffene"
habe mich lange nicht mehr gemeldet, weil erst in der REHA (die nicht so toll war) und anschließend jetzt laufend beim Urologen. Nach der Wertheim-Meigs-OP am 10.11.2005 hat man im Januar eine Nierenstauung rechts II. Grades und links I. Grades festgestellt, vermutlich durch Narbengewebe, das die Harnleiter einengt, bedingt. Daraufhin wurden Doppel-J-Katheter gelegt, nach vier Wochen wegen heftiger Schmerzen entfernt, nach zwei Tagen wieder gelegt, nach vier Wochen entfernt und nach einem Tag wieder rechts gelegt. Das heißt, ohne Schienen stauen sich die Nieren immer wieder erneut. Jetzt soll eine OP gemacht werden, heißt PSOAS HITCH. Hat eine von Euch schon etwas von dieser Operation gehört. Ich habe versucht an Vorinformationen zu kommen, aber nirgendwo wird diese Operation beschrieben. Wäre super, wenn sich eine von Euch melden könnte.
Liebe Grüße
Barbara

15.04.2005, 22:44
Hallo,
ich (38) hatte in 12/03 die Wertheim OP, aufgrund eines Zervixkarzinoms - Gebaermutterentfernung ohne Entfernung der Eierstoecke. Ich war jetzt am Di wieder zur Nach-/Vorsorgeuntersuchung. Habe seit der OP immer leichte Schmerzen an der rechten Scheidenwand. Meine Gyn. meint, dass da sicherlich bei der OP an den Nerven etwas verletzt wurde. Am letzten WE (vor der Untersuchung) hatte ich sehr starke Schmerzen im linken Unterbauch. Ich habe vermutet, dass sich wieder eine Zyste gebildet hat. Beim Ultraschall (2 Tage spaeter)meinte die Aerztin, dass Sie den linken Eierstock in 5 Wochen nochmal kontrollieren wollte, da dort wohl eine Zyste waere, oder zumindestens etwas, was sie nicht richtig definieren kann. Die Schmerzen im linken Unterbauch sind jetzt wieder voellig weg, allerdings habe ich heute im Ausfluss ein ganz, kleines bisschen Blut (mit blossem Auge kaum zu erkennen). Was kann das sein? Kann es sein, dass die Zyste geplatzt ist, da die Schmerzen weg sind? Geht dann ein bisschen Blut ab? Oder ist es moeglicherweise noch von der Untersuchung? Ich mach mir ein bisschen Sorgen, da ja auch die Schmerzen in der Scheide immer da sind, die Aerztin aber nichts findet. Kennt das jemand? LG Steffi

20.04.2005, 22:58
Hallo Ihr alle!
Hatte Wertheim OP 11/2004. 64 Lymphknoten entfernt, keine Nachbehandlung nötig. Habe aber immer noch Darm- und Blasenprobleme. Sprich Schwierigkeiten beim Urinlassen und wenig Druckaufbau.
Auch habe ich Probleme mit meinem rechten Bein. Es wird ab und zu leicht bläulich. Termin für Gefäßchirurgen kommt.
Mein Leben hat sich auch sehr verändert, doch man muß´es positiv sehen. Geht nicht jeden Tag, das weiß ich auch.
Will meine Kinder noch groß werden sehen!!!!!
War zur Reha in Bad Oexen!!! Kann ich jedem nur empfehlen- einfach klasse. Auch anstrengend und frustrierend aber gut.
Ein Buch- Tipp hätte ich auch noch, wer möchte.
Es ist schon schlimm, zuhören, wie schlecht es anderen geht! Haltet durch.Aber ich will und werde mein verändertes Leben akzepieren müssen und es auch wieder in den Griff bekommen.
Werde mal versuchen, ob ich in den Chat komme.
Gruß Britzel

23.04.2005, 09:28
Ein liebes Hallo !
Ich bin hier neu und habe gleich ein Problem. Meine Freundin hat vor zwei Wochen erfahren, dasss sie Gebärmutterkrebs hat. Sie liegt jetzt im Khs. und wurde gestern operiert. Sie hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass sie ihr doch nicht die Gebärmutter entfernt haben. Der Krebs soll geplatzt sein, sie müssen wohl eine Chemo machen. Ich werde sie heute erst besuchen, dann weiß ich auch mehr. Meine Freundin ist Krankenschwester und arbeitet auf einer Krebsstation, sie sieht immer nur die schlimmen Fälle, aber die andere Seite sieht sie nicht. Das Menschen auch danach normal und gesund leben. Deshalb geht es ihr seelisch sehr schlecht. Sie hat keinen Ehemann und keinen Freund und keine Kinder, was aber immer ihr größter Wunsch war. Als Freundin bin ich auch hilflos, weil ich mich mit diesem Thema nicht so auskenne. Ich würde es ganz toll finden, wenn sie mal mit jemanden reden könnte, der das alles schon hinter sich hat und ihr Mut machen könnte. Gibt es da auch Adressen ? Oder was könnte ich noch machen ? Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte !!!
Ein liebes Dankeschön !!!

27.04.2005, 16:21
Hallo Barbara! Auch bei mir war immer Harnrückstau in der Niere. Ich bekam einen Picktal (Schiene) eingesetzt und immer nach sechs Wochen mußte er gewechselt werden. Durch die Bestrahlungen und Chemos bekam ich Harnwegsinfektion und die Schiene verrutschte immer,sadas sie rauß mußte. Durch das verrutschen bekamm ich große Schmerzen. Meine Niere ist mit der Zeit geschrumpft. Nun hatte ich seid einem Jahr eine Schrumpfniere die einige % noch arbeitete, leider ist jetzt keine funktion mehr veststellbar und aus diesem Grund muß ich im Mai ins Krankenhaus um sie raußzunehmen.Von dieser Operatin die du ansprichst habe ich leider noch nie gehört. Bei mir kam das wohl nie in frage,denn soetwas wurde mir nie vorgeschlagen. ich hoffe das bei dir alles gut wird, wünsche dir viel Glück.
Melde dich wieder wenn du mehr weißt. Liebe Grüße Claudia name@domain.dename@domain.de

03.05.2005, 14:47
Wer hat schon Erfahrungen mit einer Trachelektomie mit Entfernung der Lymphknoten gemacht und kann mir darüber was schreiben.
Ich habe schon 3 Konisationen und Entfernung der pelvenen Lymphknoten hintermir und das ist meine letzte Chance.
Sonst muß alles "raus". Nächste Woche muß ich wieder in die Klinik.
Vielen Dank.

03.05.2005, 16:58
Hallo Ina! Schau mal unter www.possover.de! Dort wirst du viel wissenswertes finden! Ist ein super Prof.! Alles gute, Tatjana

07.05.2005, 08:35
Vielen Dank Tatjana, jetzt weiß ich erstmal was weggenommen werden "muß".
Die OP ist für nächste Woche geplant, wir weden sehen.

07.05.2005, 18:01
Hallo,
bei meiner Mutter(50) wurde im Jahr 2000 ein Zervixkarzinom festgestellt - war aber bereits zu groß/spät zum Operieren. Nach Chemo + Bestrahlung wurde dieser gestoppt, durch die sehr hohe Dosis ist aber ihr Darm erkrankt. Nach starken Schmerzen verursacht durch Verwachsungen mußte sie zwei mal operiert werden d.h. es wurden große Teile des Darm bzw. Enddarms entfernt. Dies ist vor einem Jahr geschehen, seit dem hat sie nur noch Stuhl in Form von Durchfall, nach jedem Essen und mind. 20 bis 30 mal pro Tag. Auch Durchfalltabletten (Loperamid) oder Kohletabletten haben nicht geholfen. Ihr Enddarm ist von der säurehaltigen Ausscheidung total verätzt, sie hat starke Schmerzen und nimmt ständig ab. Wer hat damit Erfahrung und kann uns ein paar Tips geben ?
Vielen Dank !

07.05.2005, 18:01
Hallo,
bei meiner Mutter(50) wurde im Jahr 2000 ein Zervixkarzinom festgestellt - war aber bereits zu groß/spät zum Operieren. Nach Chemo + Bestrahlung wurde dieser gestoppt, durch die sehr hohe Dosis ist aber ihr Darm erkrankt. Nach starken Schmerzen verursacht durch Verwachsungen mußte sie zwei mal operiert werden d.h. es wurden große Teile des Darm bzw. Enddarms entfernt. Dies ist vor einem Jahr geschehen, seit dem hat sie nur noch Stuhl in Form von Durchfall, nach jedem Essen und mind. 20 bis 30 mal pro Tag. Auch Durchfalltabletten (Loperamid) oder Kohletabletten haben nicht geholfen. Ihr Enddarm ist von der säurehaltigen Ausscheidung total verätzt, sie hat starke Schmerzen und nimmt ständig ab. Wer hat damit Erfahrung und kann uns ein paar Tips geben ?
Vielen Dank !

14.05.2005, 01:11
Liebe Ina K.

Hr. Dr. Prof. Possover ist ein sehr kompetenter Arzt, dass kann ich nur unterstreichen ( lächel "Hallo" Tatjana )

Dieser Arzt arbeitet nicht n-u-r professionell, sondern ist trotz aller "populärität" stets Mensch geblieben. Possi ist super ! ! !

Schönen Abend zusammen, Isabell

23.05.2005, 10:49
Hallo Isabell,
ich gebe Dir Recht. Meine Schwester wurde vor vielen Jahren auch in der Uni Klink operiert, wo Dr. Possover operierte / glaube er ist mittlerweile in einer anderen Klink tätig. Trotz vielen Spätfolgen ist sie heute rezidivfrei.
Das Leben / unser aller Leben ist wichtig.
Lieben Gruss
Melina

23.05.2005, 19:19
Hallo,

ich bekam am 12.05.05 die Diagnose: Gebärmutterhalskrebs. Ein genauer Befund kam nicht aus dem Labor meiner FÄ, daher am besten sofort die Konisation. Die wurde am 17.05.05 durchgeführt. Am nächsten Tag kam das Ergebnis vom Pathologen. Die Gebärmutter muss raus. Gut, kein Problem für mich, ich habe ja schon eine Tochter(3) und wollte keine weiteren Kinder. Blasen- und Enddarmspiegelung o.B., am nächsten Tag CT, als ich am Freitag über das WE nach hause durfte, war das Ergebnis noch nicht da. Morgen steht mir die Nierensono bevor und am Mittwoch dann die OP nach Wertheim-Meigs. Da es sich bei mir um ein Adenokarzinom handelt, empfahl der ChA diese Methode, inklusive der Entfernung von Eierstöcken und Eileitern usw. Achja, mein Stadium 1b1, bei dem auch Strahlenbehandlung angezeigt ist.

Kommt auch noch Chemo auf mich zu? Und wie ist das mit den Hormonen? Nehmt ihr was? Wird darüber noch informiert? Wächst auch der Krebs dann eher?

Was ich heute gelesen habe, das die 5 JÜR niedriger liegt, bei Adenokarzinomen die bei jungen Frauen in einem niedrigen FIGO-Stadium diagnostiziert werden. Also doch keine Strahlentherapie?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Antworten für mich. Und ich hoffe, dass ich bald wieder mal reinschauen kann und die OP recht gut überstehe. Und natürlich auch alles was noch kommen wird.

Liebe Grüße an alle

23.05.2005, 20:10
Hallo Mandy,

meine Frau (32 Jahre) bekam am 21.09.04 die Diagnose Adenokarzinom am Gebärmutterhals. Sie wurde operiert, nach Wertheim-Meigs Piver III. Wegen der Adenokomponennte wurden präventiv auch die beiden Eierstöcke entfernt. Nachher 'drängten' die Ärzte zur Einnahme von Hormonen (z.B. Hormonpflaster), als Profilaxe gegen Osteoporose.

Seit dem 21.09.04 habe einiges im Internet über Cervix-Ca gelesen. Dein Chef-Arzt hat recht. Beim Adenokarzinom ist die Operation die beste Methode, um ihn zu besiegen. Nach den Statistiken sind bei T1b1 die Chancen --ihn vollständig zu besiegen-- auch über 90 Prozent.

Wir wünschen Dir alles Gute.
Es wird alles Gut werden!

Erwin und Daniela

23.05.2005, 21:58
Liebe Daniela, lieber Erwin,

vielen Dank für eure schnelle Antwort. Da ich ja gleich morgen früh schon wieder ins KH muss, werde ich das Forum eine Weile nicht "besuchen" können. Aber vielleicht können wir ja später noch einmal Kontakt aufnehmen? Mich würde noch interessieren, ob Daniela eine Strahlen/Chemotherapie bekommen hat, ob sie eine Kur gemacht hat und natürlich, wie es ihr geht? IN welchem Stadium sie war? Und wie sie mit dem Hormonpflaster zurecht kommt.

Wenn ihr wollt, könnt ihr mir auch gerne eine mail schreiben an: bell2307@aol.com, nur müßtet ihr auf meine Antwort etwas warten, da mir ja die OP noch bevorsteht.

Liebe Grüße zurück

Mandy

24.05.2005, 13:51
Ich konnte mit meinem Cervix CA nicht operiert werden und habe Chemo-Strahlentherapie bekommen. Meine Behandlung wurde Mitte Dezember 04 abgeschlossen. Ich leide darunter, meine Sexualität so, wie sie früher war, verloren zu haben. Mein Gynäkologe rät mir zu Hormoncremes, meine Homöopathin ist wegen der Gefahr von hormonempfindlichen Rezidiven strikt dagegen. Ich würde gerne mehr darüber erfahren. Hat jemand von euch außerdem persönliche Erfahrungen?

24.05.2005, 15:59
Liebe Sanni,
warum konntest Du nicht operiert werden ? Wurde Deine Behandlung im Dez . 04 erfolgreich abgeschlossen ?
Hormone empfahl meine Frauenärztin mir auch nicht. Ich finde es gut, dass Du diese nicht einnimmst.
Hast Du einen Freund ? Ich lebe allein, ohne Partner habe aber Lust auf Sex. Meine OP liegt nicht ganz ein Jahr zurück. Ich habe gelesen das es bei Frauen und bei Männern am anfang zu Schwierigkeiten kommen kann, dieses sich später legen wird.
Wenn Du Lust zum Schreiben hast, bitte.

Lieben Gruss
Sabine

24.05.2005, 17:10
Hallo Sanni,

ich habe lange nichts ins Forum geschrieben muss mich aber mal zu dir melden. Ich hatte auch ein CervixCA. und meine Behandlung war im März 04 zu Ende, ich habe auch eine Chemo-Strahlentherapie bekommen, ohne OP. Ich bin bis heute beschwerdefrei und mir geht es super.Propleme habe ich nur mit den Hitzewellen, da wie ja bestimmt auch bei dir, die Eierstöcke ihren Geist aufgegeben haben. Hormone nehme ich auch keine, da sie laut meiner Frauenärztinn das erneute Krebswachstum hervorrufen können.Ich würde es mir an deiner Stelle auch überlegen ob du sowas nimmst.
Mit dem Sex ist das so eine Sache, er ist nicht mehr so wie früher, ich fühle so gut wie nichts mehr und es geht nur noch mit Gleitcreme, da durch die Strahlung alles vernarbt und verengt ist, aber wenn man einen einfühlsammen Partner hat dann kann man das beste draus machen.
Ich gebe dir mal meine Adresse, da kannst du mir auch persönlich schreiben wenn du möchtest.
birgit1957@gmx.de
Liebe Grüße Birgit

24.05.2005, 17:29
Hallo Sanni!
Auch ich konnte nicht operiert werden und bekamm bestrahlung und Chemo. Auch bekamm ich eine Brachy (Innenbestrahlung). Gegen die Hitzewellen trinke ich Salbeitee, er schmeckt zwar nicht sehr gut, aber die Hitzewellen sind nicht so stark.
Bei mir ist Sex auch nur mit Hormoncrem möglich, da ich innen total verbrannt bin, eben durch diese Brachy. Mit einen einfüllsamen Partner ist es aber doch möglich und mit sehr viel Geduld.So spontan wie früher Sex zu machen ist aber leider nicht mehr möglich. Doch es ist Intensiver und viel Einfüllsamer als früher. Es macht immer noch Spaß mit dem richtigen Partner.
Liebe Grüße Claudia

24.05.2005, 20:14
Liebe Sabine (2X), liebe Birgit,
Danke für eure schnellen Antworten!
Ich konnte nicht operiert werden, weil der Tumor sich zum rechten Beckenrand über lebensnotwendige Strukturen ausgebreitet hatte, und eine OP zu große Risiken barg. Ich bin inzwischen befundfrei lt. MRT vom März, zur Zeit steht wieder mal ein MRT Leber an, weil mir aus nicht nachvollziehbaren Gründen immer wieder tageweise schlecht wird, und mein Internist mit seinem (hochauflösenden) Sonografen zwei kleine Auffälligkeiten auf der Leber gesehen hat, die aber mit großer Wahrscheinlichkeit Gefäßveränderungen sind, die ich schon immer hatte. Mir geht es eigentlich nach allem sehr gut, ich fühl mich meistens kraftvoll und gesund, aber es ist eine Herausforderung, mit der Angst und eben der Trauer über das, was ich (nicht nur sexuell) verloren habe, umzugehen. Ich bin arbeitsmäßig in einer stufenweisen Integration, liebe meine Arbeit, merke aber, daß ich wirklich langsam machen muß. Meine Krankenkasse hat mir Vorstellung beim medizinischen Dienst angedroht, weil sie meinen, daß es schneller gehen sollte. Ich tue mich schwer, das nicht persönlich zu nehmen (ist es sicher auch nicht), weil ich ja erst im Dezember meine Therapie abgeschlossen habe. Sanni

24.05.2005, 20:55
Liebe Sanni, das ist ja eine bodenlose Frechheit, seitens Deiner Krankenkasse. Ich würde mir dies nicht gefallen lassen ! ! ! !
Das Du beim Sex keine Gefühle mehr bekommst tut mir aufrichtig leid. Spürst Du denn gar nichts mehr ? Du kannst mir antworten, da Du hier anoym bist.
Liebe Grüsse Sabine

24.05.2005, 21:22
Liebe Mandy
Meine Operation war Nov 2004. Ich hatte auch ein Adenokarzinom. Bei mir verlief die Wertheim Meigs OP sehr gut. Auch habe ich nach meinen Eingriff mich schnell weider erholt. Die Angst nach einen erneuten Rezidiv jagt ständig durch meinen Kopf. Vielleicht soll ich mir nicht so grosse Angst einreden. Ich spreche mit meinen Partner täglich über meinen besiegten Krebs ( manchmal nur am Telefon ). Leider arbeitet mein Mann öfters im Ausland und so bin ich oft alleine mit meinen Kindern.
Du wirst es auch schaffen und eines Tages wieder gesund werden.
Viele Menschen haben es geschafft.
Gruss Claudia S.

24.05.2005, 23:34
Hallo Sanni,

Ich wurde Im August nach Wertheim-Meigs operiert und bin Ende Dezember mit Chemo und Strahlentherapie fertig geworden.Seit Ende januar nekomme ich Hormone ( Östrogen) als gel, meine Ärztin sagt, dass ich mit 39 Jahren unbedingt noch Hormone nehmen soll, da sonst auch der Östrogenmangel zu Problemen führen kann.Die Hormoncremes für die Scheide wirken angeblich nur Lokal auf die Schleimhäute und würden die Schleimhaut wieder geschmeidiger machen, wenn sie wegen Hormonmangel trocken und unelastisch sei.
In welchem Maße die Hormone die Rezidivrate erhöhen sollen weiß ich nicht, aber meines Wissens ist der Gebärmutterhalskrebs im Gegensatz zum Eierstrockkrebs und Brustkrebs nicht hormonabhängig??.Allerdings hab ich ein Plattenepithelkarzinom und kein Adenokarzinom, vielleicht ist es da anders.
Mit den hormonen gehts mir ganz gut und auch mit dem sex klappts wieder einigermaßen, abgesehen davon , dass die Scheide bei mir durch die OP ein gutes Stück kürzer ist.
Es ist schon ein ziemlicher Hammer, dass man so wenig drauf vorbereitet wird, was die Behandlung letzlich für Auswirkungen für unser Leben hat.Und dann kommt auch noch die Krankenkasse mit so einem Schwachsinn daher. Lass Dich bloss nicht einschüchtern von denen, die haben mir das Lenben auch nicht gerade einfach gemacht in letzter Zeit. Jede von uns braucht die Zeit, die sie eben braucht, um wieder auf die Beine zu kommen, nicht mehr und nicht weniger.
Ich wünsch Dir alles Gute,liebe Grüße Isadora

Hallo Birgit, ich weiß, hab lange nix von mir hören lassen, ich hoffe, es geht Dir gut.Bei mir ist soweit alles OK und es passieren viele dinge in meinem Leben, auch viel schönes .Ich melde mich
liebe Grüße, fühl Dich gedrückt
Isadora

25.05.2005, 16:47
Hallo Mandy,
ich meld mich dann mal wieder, wenn du aus dem Krankenhaus bist. Ich hoffe dir Tips geben zu können. Mein OP liegt wenige monate zurück. Mir geht es gut und mit dem Sex klappt es auch. Also nicht verrückt machen lassen.
Liebe Grüsse Melanie
-25 J.J. Mutter von zwei kleinen Rackern-

25.05.2005, 20:23
Hallo Claudia,
sorry, habe mich lange nicht gemeldet, aber die letzten Wochen waren einfach voll mit Terminen, zudem habe ich fast gar nicht am PC gesessen. Bist du schon an der Niere operiert???? Ich habe sehr an dich gedacht, auch wenn ich dich nicht persönlich kenne. Bei mir ist bis jetzt noch keine Entscheidung gefallen, die Schiene ist entfernt und meine Niere "benimmt" sich noch ganz gut, das heißt, die Stauung ist noch vertretbar, das heißt aber auch, dass die Entscheidung ob OP oder nicht immer noch nicht gefallen ist. Mittlerweile habe ich aber genaue Beschreibungen der OP erhalten und weiß, auf was ich mich ggf. einlassen muss. Falls du noch nicht operiert bist - Rat von meinem Urologen: Lass dich noch bei einem weiteren Urologen und bei einem guten Nephrologen bzw. in einer entsprechenden Abteilung in einem Krankenhaus deiner Wahl ganz ausführlich aufklären. Man kann zwar mit einer Niere supergut leben, aber es ist ja doch wieder ein weiterer Eingriff. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich bald melden könntest - auch wenn ich es so lange nicht gemacht habe. Ich will jetzt im Juni wieder stundenweise arbeiten - mal schauen, wie das wird, denn meine Kondition ist gegen Null. Im August habe ich meine erste stationäre Nachuntersuchung, bis dahin will ich aber jetzt endlich wieder ein weitestgehend normales Leben führen.
Ganz liebe Grüße an dich und toi toi toi
Gruß Barbara

26.05.2005, 13:41
Hallo zusammen,
ich habe gestern eine schwere Diagnose bekommen und kann damit überhaupt nicht umgehen. Mir ist schlecht und übel und überhaupt scheint alles schief zu laufen. Hatte bis vor drei Monatten noch meinen Mann und jetzt ?
Wer kann mir helfen ?
Sophie

Steenbock
26.05.2005, 20:07
Hallo! Ich habe seit Dezember04 HPV 16 und 18 und Pap4a. Leider kann bei mir nichts gemacht werden, da ich schwanger bin. Jetzt 31.SSw. Nach der Entbindung möchte ich mir die Gebärmutter entfernen lassen. Weiß aber nicht, ob dies der richtige Weg ist. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, wie ich mich verhalten soll, was wäre die beste Lösung? Bin für jeden Rat sehr dankbar. michelle-lewin@web.de

27.05.2005, 12:06
liebe Daniela
das ist ja grausam, was du da geschrieben hast. Schwanger und HpV Virus. Wann hat dein Arzt den Virus festgestellt ? Wie alt bist du ?
Gruß Elke

Steenbock
27.05.2005, 12:38
Hallo Elke!
Ich werde jetzt im August 32. Habe jetzt meine 4.SS! Der Virus wurde im Januar festgestellt. Im Moment wird nichts gemacht, außer Kontroll-Abstrich alle 4 Wochen. Habe jetzt am 30.5. einen Gesprächstermin zwecks Kaiserschnitt und Gebärmutterentnahme. Weiß aber nicht, ob dies nötig ist. Kannst Du denn sagen, was für mich das beste wäre? Bin im Moment wegen der Ratlosigkeit ziemlich "durch den Wind" !!!!!!!!!!
Lieben Gruß, Daniela

27.05.2005, 13:50
Hallo Kama,
bin auch eine betroffene Freundin. Bei meiner Freundin konnte der Tumor auch nicht entfernt werden. Ich weis nicht genau wie schwerwiegend dieser Krankheitverlauf noch für sie werden kann. Sie klagt über starke Rückenschmerzen und übelkeit.
Laut Berichten von Krankheitsverläufen kann dies aber auch ausdruck Ihrer Krebserkrankung sein. Sie redet aber nicht davon und die Ärzte sagen auch nichts zu den Rückenschmerzen. So kauft Sie dauernt neue Matratzen um die Beschwerden zu lindern. Ich habe Angst um sie, traue mich aber nicht zufragen ob es mit dem Krebs vielleicht zusamen hängt. Ich höre ihr zu, weis aber manchmal nicht was ich sagen soll. Sie ist im Moment noch voller Hoffnung (hat jetzt die Bestrahlungen und Chemo fast hinter SICH :so negativ sein. Obwohl ich manchmal denke ihr könnte vielleicht besser geholfen werden wen die Ursachen angegangen werden. Gruß Liva

27.05.2005, 15:54
Hallo Barbara!
Ich habe mich bei einigen Ärzten untersuchen lassen. Meine Nierenfunktion ist gleich null. Außerdem hatte ich auch immer Schmerzen. Sie füllte sich immer noch mit Flussigkeit und die Niere ging auf wie ein Ballon. Ich spürte immer diesen Druck, das war sehr unangenehm, außerdem hatte ich immer das Gefüühl auf die Toilette gehen zu müssen. Meine Niere wurde Labroskopisch entfernt, da sie eine Schrumpfniere war. Ich habe dadurch zwei kleine und einen etwas größeren Schnitt. Die Wunden außen sind schon sehr schön verheilt, nur der Schmerz innen ist noch vorhanden. Ich muß mich noch sehr schonen, aber jeden Tag wird es besser.Ich bekam zwar keine Auflagen ppunkto Essen, aber ich versuche weniger Gewürze zu verwenden. Ich koche jetzt sehr viel mit Kräutern und meiner Familie schmeckt es auch.
Es freut mich, daß du bald wieder arbeiten willst. Du wirst sehen es bringt dich auf ganz andere Gedanken und du wirst die Turturen der letzten Zeit schneller vergessen. Auch deine Kraft kommt bald zurück, zwar nicht 100%, aber sie kommt.
Ich war schon ganz gierig auf meine Arbeit, so konnte ich abschalten.
Ich wünsche dir für deine erste Untersuchung alles Liebe und Gute Claudia

27.05.2005, 23:23
Hallo, nach Monaten bin ich auch mal wieder im Forum: Cervix-Karzinom 1b1 alles weitere 0, Adenokarzinom! (siehe unten), große Wertheim im Februar 2004, danach minimales Afterloading von 20 Gy, Schmerzen ab Juni ischiasähnlich – OP- oder Bestrahlungsfolgen, Rezidiv im Oktober und Ende November weitere OP mit weiterem Kürzen des Scheidenstumpfes, Entfernen der Blase und Anlegen einer künstlichen inkontinenten Blase. Alles sehr traumatisch und mit der Info, dass der Tumor wohl nicht vollständig an der Beckenwand beseitigt werden konnte; entlassen wurde ich mit dem Ratschlag, mich wegen Bestrahlung beraten zu lassen und ansonsten das Leben zu genießen. Ich war total am Boden und bei der Verabschiedung von Mann und Tochter nach einem Krankenhausbesuch hatte ich Maxie Wander vor mir, die ja an ihrem Krebs gestorben ist. Für die beiden ein Abschied für den Abend, für mich einer auf dem Weg für immer. Eine Bestrahlung mit verstärkender Chemo habe ich abgelehnt, weil man mir nichts versprechen konnte. Adenokarzinom ist nicht so studiert und die Behandlung läuft auf der Schiene Plattenepithelkarzinom; Adenokarzinom soll auf Bestrahlung eben auch nicht so anspringen, erfuhr ich beim Rezidiv! Stattdessen wählte ich in einer anthroposophischen Klinik Hyperthermie mit Misteltherapie, was meinen damaligen Zustand zumindest nicht noch weiter ramponieren konnte. Es war eine Immunstärkung und keine Krebsbekämpfung. Dort wurde ich auf die Idee gebracht, regionale Hyperthermie mit Bestrahlung oder Chemo zu machen. Nach einer MRT, die zwei Metastasen am Darm und in der Beckenschaufel feststellte, riet man mir von Hyperthermie ab, empfahl mir Chemo – einheitlich in zwei Krankenhäusern, von Hausärztin, Onkologin und Gynäkologin. Ich geriet an eine tolle Onkologin – Frau Prof. Dr. Hegewisch-Becker in Hamburg – , die zurzeit die Chemotherapie mit mir durchführt, die nach dem ersten Zyklus erhebliche Tumormarkersenkungen bewirkt hat. Ihre für mich geniale Idee: den Tumor nicht nur wie ein Zervixkarzinom zu behandeln – siehe oben –, sondern wie einen Magen- oder Darmkrebs von der Sorte Adenokarzinom, weil dieser Krebs dort viel häufiger auftritt und studiert ist. Ich vertrage die Chemo sehr gut (mache seit November auch Misteltherapie und jetzt intensiv in Form von Infusionen) und sie bewirkt nach über 10 Monaten das erste Mal Schmerzfreiheit, solange die Chemo anhält, in der Pause kommen sie wieder. Wenn sie in der nächsten Pause wieder kommen, testen wir, ob es am Cortison liegt, was ich vorher gegen Übelkeit bekomme. Das wäre ja kein Dauerzustand, aber nach langen Monaten Dauergabe Novalgin alle vier Stunden und ergänzend noch Morphine und nachts Ibuprofen und Wärmflaschen bei Wetterwechsel und Wegwerftagen geht es mir während der Chemophase richtig gut. Ich bin immer wieder froh, an diese Ärzte und Behandler und so weiter zu geraten, aber sehe es vor allem als meine Errungenschaften an, die ich mir in harter Arbeit und Nicht-zufrieden-Geben mit dem angeblich Möglichen erarbeitet habe. Ich würde allen Adenokarzinom-Kolleginnen nach der ersten OP dringend Onkologen anraten. Ich selbst wurde nach der OP immer in die Strahlenambulanz geschickt – die verstehen nur ihr Metier, so wie die im Krankenhaus immer nur das Operieren verstehen.
Da meine 14jährige Tochter bei meinem zweiten Krankenhausaufenthalt aufgrund ihrer Sorgen und ihres Alleinseins eine atypische Magersucht entwickelt hat, bin ich in den letzten Monaten froh, dass es mir so gut geht, weil ihre Erkrankung so viel Kraft erfordert. So habe ich mich auch lange nicht wieder gemeldet. Jetzt hatte ich das Gefühl, ich muss auch mal meine schönen Erfahrungen mitteilen.
Liebe Grüße und viel Mut und Hoffnung und unterstützendes Umfeld,
Ellus

28.05.2005, 20:42
Hallo liebe Ellus,
ups schon wieder eine Geschichte von Dir. Jetzt muss ich aber mal STOP machen und Dir alles Gute wünschen.
Gruss Nadja

29.05.2005, 18:18
Liebe Ellus,

bei meiner Frau (Daniela) wurde Adeno-Cervix-Ca in September-2004 diagnostiziert (klinisch: Figo-IIb, G2). Folgte einmal Cisplatin und dannach die radikale Wertheim-OP.

Die Ärzte sagten nicht viel über den Karzinom. Sie waren nur erschroken, dass er ein Adenokarzinom ist, weil derjenige sehr hartnäckig sei. In den ärztlichen Unterlagen wurde geschrieben, dass der Adenokarzinom auf Bestrahlung eher nicht empfindlich ist.

Seit der OP hat Daniela viele Beschwerden,
die nicht abklingen.
Unter vielen anderen: einseitiger Beinödem,
Wasser-Einlagerungen auch im (fast) ganzem Körper (z.B. auch in den Händen), Erschöpfung (trotz der Einnahme von Vitaminen+Mineralien), Schatten unter den Augen, Miktions-Schwächen (Restharn zu hoch, spürt nicht die Blase), Stiche im Unterleib, Rücken, Knie und Bein.

Die Gynäkologen behandeln sie nur Palliativ.

Die Sicht, den Adenokarzinom, eher wie ein Magen- , Darm-Karzinom (sie sind überwiegend Adenokarzinome) zu behandeln, finde ich sehr gut.

Bitte um Info über das Chemotherapeutika das Du jetzt erhälst.

Wir Danken Dir sehr viel.

Unsere E-mail-Adresse:

erwin.hueger@tu-clausthal.de

Mein Wunsch ist, dass uns Allen bis ins sehr hohen Lebensalter die Sonne uns glücklich im Herzen scheint.

Mit unseren vielen guten Gruesse,

Daniela und Erwin

30.05.2005, 17:37
Hallo Daniela und Erwin!!

Meine Mutter hatte auch starke Wassereinlagerungen und bekam Lymphdrainage. Das hat ihr sehr geholfen.

Das kann sogar zuHause gemacht werden.

Liebe Grüße und ganz viel Kraft schickt euch von Herzen

Michi

30.05.2005, 21:34
Hallo ihr beiden,
die Lymphdrainage ist eine gute Behandlungstherapie. Ich bekomme sie seid fünf Jahren und lebe mit den Wassereinlagerungen und den anderen körperlichen Beschwerden einigermassen gut.

Grüße euch aus dem Frankenland.
Elke

31.05.2005, 12:25
Hallo,
ich lese gerade seit Stunden eure ganzen Geschichten. Habe gestern bei meinem Arzt die Info bekommen, dass mein Abstrich nicht in Ordnung ist, Zellkernveränderung??? Der hat dann etwas von PAP IIId gesagt. Mir sagt das alles überhaupt nichts. Irgendwie habe ich nach dem Wort Zellveränderung total abgeschaltet. In mir ist eine Welt zusammen gebrochen. Ich habe nun Angst und weis nicht was passieren wird. Bekomme heute Abend einen Termin (Krankenhaus) für eine Ausschabung und eine Gewebeprobe. Kann mir jemand sagen, was nun alles passiert!!![email]jeannine.dorst@gmx.de

31.05.2005, 12:42
Liebe Jeannine,
es wird halb so schlimm sein. Ich drück dir die Daumen.
Ich bekam auch eine Ausscharbung. Wichtig ist, daß du ab sofort mit einer Immuntherapie beginnst.

Angst vor Krebs habe ich auch.

Viel Glück Claudia

31.05.2005, 12:42
Liebe Jeannine,
es wird halb so schlimm sein. Ich drück dir die Daumen.
Ich bekam auch eine Ausscharbung. Wichtig ist, daß du ab sofort mit einer Immuntherapie beginnst.

Angst vor Krebs habe ich auch.

Viel Glück Claudia

31.05.2005, 15:01
Hallo Claudia,
danke für die schnelle Antwort. Was für eine Immuntherapie meinst du? Mein Arzt hat mir noch nichts weiter gesagt. Er hat wahrscheinlich auch gemerkt, dass ich nicht so ganz da war. Er will ja heute abend noch einmal anrufen!
Jeannine

31.05.2005, 15:27
Liebe Ellus,
wenn ich mir deine Krankheitsgeschichte Revue passieren lassen, dann stelle ich mit entsetzen fest, dass du schon allerhand erlebt haben musstest.
Deine Tochter leidet an Magersucht und du leidest gewaltig unter deiner Chemotherapie. Wie bekommst du das alles hin ?
Ich bin 38 Jahre und würde an soviel Leid und Schmerz wie du es ertragen muss untergehen.
Gute Wünsche und baldige Besserung !
Elli

03.06.2005, 19:23
Hallo vor eine Woche habe ich eine schlechte diagnose:Adenocarcinom der Cervix uteri.Kann jemand mir erklären was alles beteutet,oder jede information zur Hilfe?Ich bin 28 Jahre alt und keine Kinder.Kennt jemand info über Prof.Dr.med.Marc Possover?Danke für jede info

03.06.2005, 20:02
Liebe Dana,

meine Frau heißt auch Dana. Sie ist 32 Jahre jung.
Am 21.09.04 hatten wir die Diagnose Adenokarzinom der Endo-Zervix bekommen,
trotz Pap-II bei den am 27.07.04 erfolgten Abstrich.
Es folgte eine radikale Wertheim OP.
Es wird geschrieben, dass der Adeno-Karzinom
sehr sorgfälltig heraus-operiert werden muss, und dies von erfahrenen Chirurgen.
D.h., dass Du nach Herrn Prof. Possover fragst, ist es schon sehr gut.
Tatjana hat eine Internet-Adresse von ihm gegeben: http://www.possover.de
Wir kennen Herrn Prof. Possover nicht, aber ich habe gute Berichte über ihn gelesen.

Mit den schönsten Grüßen,

Daniela und Erwin

03.06.2005, 22:14
hallo, muss mich auch mal melden.habe auch vor ein paar tagen die diagnose zervixkarzinom erhalten,stadium 2a oder b.konnten es nicht so genau erkennen.an der linken seite ist es etwas ins bindegewebe gegangen.ich bekomme ab 23. strahlen-und chemotherapie damit der krebs etwas kleiner wird. danach soll ich dann operiert werden.ich habe eine künstliche herzklappe und deshalb soll die op auch nicht so lange dauern.die chemo besteht aus carboplatin und ifosfamid. wer hat damit erfahrung.hatte bis jetzt nur untersuchungen.muss vor der bestrahlung noch zum herz-echo und mrt.danch lasse ich mir einen port einsetzen, da ich so schlechte venen habe.da kann ich mir das ganze gepickse ersparen.die bestrahlung ist zeitgleich mit der chemo und soll 6 wochen dauern.die chemo ist an drei tagen in der woche,auch ambulant.weiss jetzt aber nicht in welchen abständen.die infusion dauert insgesamt 4 std.unter anderem sollen einem nach 4-6 wochen die haare ausgehen.aber hauptsache es hilft.die anderen nebenwirkungen sind bestimmt schlimmer.der professor hat gesagt,man kann auch das glück haben, dass alles weg ist.vielleicht habe ich mal glück.mein mann hat auch krebs (bauchspeicheldrüse).er ist operiert hat macht jetzt die chemo.ihm geht es nicht besonders gut. aber ich hoffe immer, dass diezeit auch vergeht und es uns bald wieder besser geht . ich bin 48 jahre.
viele grüsse

04.06.2005, 14:11
Hallo liebe Dana,

meine persönliche Einschätzung zu Hr. Dr. Prof. Possover.

Im Jahre 2003 wurde bei mir ein Zervixkarzinom festgestellt. Eine "radikale Hysterektomie" folgte. Dies ist eine Operation, bei der die Zervix, der Uterus und Teile der Vagina entfernt werden. Umliegende Lymphknoten werden aus Sicherheit gleichzeitig auch mit entfernt. Dies nennt man dann eine "Lympknotendissektion".
Hr. Dr. Possover nahm bei mir mit vielen anderen Kollegen die Schauta OP vor.

Dieser Arzt ist ein bewundernswerter Mensch, da er noch den zwischenmenschlichen Aspekt seiner Patienten zeigt bzw sich anmerken lässt, den viele andere Ärzte bereits durch den „Titel Arzt“ abgelegt haben.

Heutzutage ist es recht schwer einen kompetenten Arzt zu finden, der auch gleichzeitig ein wenig Herzlichkeit zeigen mag. Die meisten Ärzte schauspielern und arbeiten strikt nach Katalog. Da das Kommunizieren zwischen Patient und Arzt viel Zeit kostet, so nehmen sich Ärzte den Patienten kaum noch an. Das wesentliche wird schnell abgeklärt und für andere persönliche offen stehenden medizinischen Fragen, wird aus der finanziellen Perspektive und dem eng gestrickten Arztkostenkatalog „diese wichtige/ wertvolle Zeit“ gestrichen; widerrum auf dem Rücken des jeweiligen Patienten. Viele andere Gründe hierfür zu erwähnen würde den Rahmen Deiner Frage überschreiten und dies möchte ich nicht.

Hr. Dr. Prof. Possover operiert, übernimmt im bestimmten Fällen für seine Patienten gesonderte Krebsnachsorge-Untersuchungen / eigentlich steht er nur für seine Privat Patienten im Befugnis.

Hr. Dr. Possover ist neben seinen speziellen Fähigkeiten ein sehr sozial denkender wunderbarer Mensch !

Nichts wie hin...
und besonderes viel Glück auch auf Deiner Seite, wünscht Dir Lea

04.06.2005, 16:59
Hallo Lea, ich kenne Dr. Possover nicht, aber habe schon etwas von ihm gehört. Er soll gut operierren und ist besonders für die Endometriose zuständig. Ich weiss nicht viel über die Endo, eine Freundin wurde vor Jahren daran operiert, nicht in Köln, sondern in Ulm. Wir kommen aus dem Schwabenland.
Hier um Ulm gibt es nur wenig gute Ärzte. Ich fahre meistens nach München und auch dort findet sich kaum ein passender Arzt. Die Ärzte werden zu gut für unfähige Leistungen bezahlt.
Ich wurde vor einem halben an der Gebärmutter operiert und gelte als geheilt.
Ich schliesse mich Deinen Worten an.
Alle guten Wünsche
Caudia

04.06.2005, 17:30
Liebe Dana,
ich kann mich der Einschätzung von Lea bgzl. Prof. Possover nur anschließen!!! Auch ich wurde im Jahre 2003 von ihm operiert (laparoskopische Behandlund des Zervixkarzinoms / Infos hierzu unter der bereits genannten Internet-Adresse)! Ich wurde an der Uni-Klinik in Köln operiert, wobei ich das große Glück hatte von zwei wunderbaren Proffessoren behandelt zu werden. Möchte an dieser Stelle auch mal den Chefarzt Prof. Mallmann erwähnen, der noch immer an der Uni-Klinik Köln tätig ist. Wenn du igendwie an ihn heran kommen kannst, ist auch dies eine sehr empfehlenswerte Adresse! Prof. Possover ist meines Wissens mittlerweile Chefarzt am Elisabeth-Hospital in Köln!
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit und schicke dir eine virtuelle Umarmung! Alles Liebe, Tatjana

04.06.2005, 17:38
Hallo zusammen
ich leide an einen Zervixkarzinom und werde nächste Woche am Monatg operiert. Mein Arzt schlägt mir Chemo mit Bestrahlung, als Zusatztherapie vor. Ich weiss nicht, ob diese Therapie richtig ist. Meine Mutter ist vor gut einem Jahr an einem Adenokarzinom erkrankt, der tumor ist schwer im Griff zu bekommen. Meine Ma geht es wieder gut und jetzt erwischt es mir. Es ist zum heulen und ich weiss auch nicht, wie es weiter gehen soll. Metastasen habe ich nicht, soll aber im Anschluss mit Chemo beginnen, warum ?
Kennt sich einer damit aus ?

Gruss Marion

04.06.2005, 17:39
Kontakt-Adresse von Prof. Possover ist unter www.hohenlind.de (Abteilung für gyn.) zu finden!

04.06.2005, 17:54
Liebe Marion,
fühl dich erstmal gedrückt von mir und Kopf hoch! Die Radio-Chemo-Therapie soll dir nach der OP zusätzliche Sicherheit bringen, um nicht an einem Rezidiv zu erkranken. Dies ist je nach Einstufung des Karzinoms die vorgegebene Behandlungsweise. Bring wenn möglich doch erstmal die OP hinter dich und lasse dich danach nochmal eingehend bezüglich der weiteren Therapie und Nebenwirkungen beraten. Besonders bei jungen Frauen soll die Radio-Chemo die Überlebenschancen erhöhen! Ich war wie grade erwähnt vor 2 Jahren an einem Zervixkarzinom (Stadium pt1b) erkrankt. Bei diesem Stadim ist die Radio-Chemo im Anschluß an die OP wohl eine Empfehlung. Ich habe mich dagegen entschieden. Dies ist aber eine rein persönliche Entscheidung, da mir kein Arzt belegen konnte, dass dies wirklich ein erhebliches Maß an Sicherheit mehr bringt!
Lieber Gruß und alles Gute, Tatjana

04.06.2005, 19:07
Hallo!
Ich hatte auch ein Cervixkarzinom(t1b1) und keine Bestrahlung oder Chemo erhalten, da keine Lymphknoten befallen waren, wie sich in/ nach der OP rausstellte. Es war alles noch sehr abgegrenzt bei mir. Wäre es nicht so gewesen, hätte ich vorher allle Bestrahlungen usw. machen müssen. Aber es hieß, da keine Lymphknoten befallen sind, ist es mit der OP "erledigt". Zum Glück.
Also warte doch erst mal die Po ab, und schaue dann weiter, was Du willst und was die Ärzte Dir raten!!!! Viel Glück!!!!
Britzel

04.06.2005, 22:08
Liebe Lea,
schön, dass Du offene Worte schreibst und ich glaube zu wissen, dass Du uns allen aus dem Munde sprichst.Ärzte hören halb hin, versuchen nach ihren eigenen Schema zu fahren und haben kein Ohr für Probleme.
Ich bin nicht krank, spreche in Namen meines Mannes und bekomme täglich das Leid von meinen Mann zu Ohren. Er klagt übers das Unverstandensein der Ärzte und kommt sich teilweise armselig vor. Dies wissen die Ärzte und nutzen das Kranksein und die damit verbundene Schwäche aus.
Ich wünsche Dir, dass Du gesund wirst und mit Ärzten weniger in Kontakt kommst.
Lieben Gruss Anke

05.06.2005, 09:51
Hallo!

Meine Frau muß am Dienstag zur Konisation zum Prof. Possover nach Köln, nachdem eine Ausschabung einen positiven Befund ergeben hat.
Der PAP Test war immer absolut ohne Befund. Nun soll es ein Cervix-Höhlen-Carcinom sein am Übergang Corpus-Cervix.

Ihr Frauenarzt wollte sofort großes Programm mit Bauchschnitt und Gebärmutter und Eierstöcken. Wir haben uns im Internet informiert und haben die kleine Hoffnung, dass eine Trachelektomie ausreicht, weil wir noch ein Kind möchten.
Leider wurde uns der Befund der Ausschabung bisher von niemanden erklärt. Ich schreibe hier mal ein paar Stichpunkte.
Vielleicht kann es uns ja jemand erklären:

Plattenepithelmetaplasie mit z.T. schweren Strukturstörungen der Kerne. Z.T. gestörte Mitosen, mittelgradig differenziertes adenosqammöses Carcinom intracervical. hyperplastisches und sekretorisch transformiertes Corpusendometrium. Histolog. Grad 2

Kann man daraus erkennen, wie schlimm das eigentlich ist?
Heißt das jetzt Adenocarcinom?

Sind über alle Hinweise dankbar. Das schlimmste ist bisher die Wartezeit von 2 Wochen auf die Konisation. Dann eine Woche später zum Prof. Possover.
Wer weiß wie lange es dann bis zur nächsten OP wieder dauert.

Viele Grüße,

Torsten

05.06.2005, 13:03
Hallo Thorsten,

wenn Ihr bereits am Dienstag einen Termin bei Hr. Dr. Prof. Possover habt, so bittet ihn doch noch mal höflich um eine differenzierte Auskunft.
Er wird Euch sicherlich gerne eine präzise Antwort geben können.

Alles wird gut,
Lea

05.06.2005, 15:30
Hallo !

Wer hat Erfahrungen auf dem Gebiet Kollumkarzinom und Rezidive nach Jahren ?
Ich leide momentan an Unterleibschmmerzen. Wer kann mir helfen ? Danke.

Gruss Barbara

05.06.2005, 16:01
Hallo an alle,

ich hatte im Jahre ende 2004 meine Wertheim OP. 54 Bestrahlungen u. 3 Zyklen Chemo. Die Chemo konnte ich gut vertragen und ansonsten lief alles gut.

Mein Problem ist mein Darm. Ich kann oft tagelang nicht auf toilette und sterbe vor Schmerzen. Mein Arzt sagt, dass man operativ nichts machen kann. Ich nehme unterstützend Abführmittel und darmauffüllende Medikamente ein. Abf. helfen mir nicht mehr.

Ich kam vorige Woche nach einen längeren Krankenhausaufenthalt zurück. Diagnose : Darmdurchbruch, rechtzeitig erkannt. Seid Tagen leide ich an quallvollen Schmerzen und Durchfall. Auch hier heisst es, da kann man nichts machen. Morgen muss ich zu einem Spezialisten. Ich weiss mir keinen Rat mehr. Geht es Euch teilweise ähnlich ?

Lieben Gr. Nadine

05.06.2005, 16:53
Hallo Lea!

Sorry, da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Wir fahren am Dienstag nach Köln in die Klinik von Prof. Possover, aber die Konisation wird wohl jemand anderes durchführen.
Der Termin beim Prof. Possover ist erst am 16. Juni.
Hier in Osnabrück haben uns die Ärzte nur gefragt, was wir dort denn wollen und nach unseren Argumenten ganz ungläubig geschaut.
Ist doch alles komisch, oder? Bis zuletzt war es immer nur PAP 1.

Gruß,
Torsten

05.06.2005, 18:25
Hallo Torsten, das Zervixhöhlenkarzinom entwickelt sich in der Tiefe des Zervixkanals und bleibt deshalb lange verborgen. Deshalb ist es durchaus moeglich, dass die PAP - Abstriche immer in Ordnung waren.
Weshalb wurde denn eine Abrasio gemacht?
Bei mir hatten sich die PAP-Werte innerhalb kuerzester Zeit von immer PAP 1 auf PAP 4 b verschlechtert. Eine Abrasio ergab dann auch den Verdacht auf ein Adeno-Karzinom. Nach einer Woche hatte ich dann die grosse Wertheim - OP. Zum Glueck war es am Ende "nur" ein Platten-Epithel-Karzinom.
Alles Gute fuer Euch.
LG Steffi

05.06.2005, 19:29
Hallo Thorsten,

ich bin kein Arzt kann nur mein Wissen wiedergeben, dennoch solltest Du Dich nicht auf meine Aussage verlassen.

Durch Zytologen und Gynäkologen ist mir bekannt, dass ein Höhlen-Karzinom schlecht für Frauenärzte aufspürbar ist, d.h. dass man durch verschiedene Pap-Abstriche diese Stelle in den seltensten Fällen erreichen kann, da dieser Karzinom versteckt liegt / nicht unmittelbar am Gebärmutterhals, darum auch die Bezeichnung "Höhlen"-Karzinom.

Wenn solch "ein Fehler" beim Pap-Abstrich passiert, so kann man leider, so schlimm es klingen mag keinen Arzt dafür verantwortlich machen.

Da ich reichlich an Fehlschlägen von ärztlicher Seite erleiden musste, so habe ich auf Dauer eine Menge an Informationsmaterial durch viel Eigeninitiative sammeln müssen.

Ich denke, dass Euch Hr. Dr. Prof. Possover am 16 Juni weitere wertvolle Informationen schenken kann.

Wohl auf,
Lea

05.06.2005, 21:56
Liebe Lea,
ich hatte ein Höhlenkarzinom im Jahre 2004. Mein Frauenarzt hatte mir das genauso erklärt, wie du es Thorsten geschrieben hast. Ich hatte keine Chemo noch Bestrahlung.
Mir geht es bescheiden, da Spätfolgen immer im Vordergrund stehen. Wie geht es dir heute gesundheitlich ?
lg Olga

05.06.2005, 22:35
Hallo Steffi,

eine Abrasio wurde gemacht, weil meine Frau seit etwa 5 Jahren sehr starke Blutungen bei der Periode hat, verbunden mit Krämpfen, und ihr Frauenarzt beim Ultraschall etwas gefunden hatte. Er meinte, eventuell eine Zyste oder Myom.
Im Elisabeth Krankenhaus in Köln hatte der aufnehmende Arzt auch ein Ultraschall gemacht und meinte, dass es soweit er es so sehen könnte, alles ziemlich gut aussehen würde, da die Gebärmutter und der Gebärmutterhals glatte Oberflächen hatten. Er meinte aber auch, dass die Rückenschmerzen, die meine Frau hat, eher von etwas anderen kommen müßten und nicht von dem Karzinom. Dabei liest man doch immer wieder, dass das zusammen hängen kann.
Kann man aus dem pathologischen Befund eigentlich nicht erkennen, ob es ein Plattenepithel oder Adeno ist?

Viele Grüße,
Torsten

05.06.2005, 23:16
Hallo Torsten,
das erinnert mich alles an meine Geschichte. Ich hatte immer starke Blutungen und in der Gebaermutter war beim Ultraschall seit Jahren etwas zu sehen, was von Anfang an als kleines Myom abgetan wurde und keinerlei Behandlungsbedarf seitens der Aerzte bestand, weil es ja keine Schwierigkeiten machte, sich nicht veraenderte und "schon immer" da war. Ich habe mir da auch nie Gedanken gemacht, hatte vollstes Vertrauen.
In meinem pathologischen Befund nach der Abrasio stand, dass das Carcinom nicht eindeutig subtypisiert werden konnte. Nach dem Erscheinungsbild war an ein Glassy-Cell-Carzinom (adeno) zu denken, da auch die Cervix uteri tonnenfoermig aufgetrieben war. So steht es im Bericht.
Das hat sich nach der OP nicht bestaetigt und wurde damit begruendet, dass dieser Glassy-cell-Aspekt durch die Ueberlagerung der HPV-Infektion mit schwerer Dysplasie vom Reservezelltyp hervorgerufen wurde.

Ich hoffe, dass alles gut wird bei Deiner Frau.

LG Steffi

06.06.2005, 11:45
Liebe Lea,
mich interessiert auch, was bei Deinen Ärzten vorgefallen war. Ich habe auch nicht immer gute Erfahrungen gesammelt.
Ich freu mich, wenn du dich meldest.
lg Olga

06.06.2005, 13:11
Hallo, ich werde mein Problem kurz schildern. Vor einigen Monaten hatte ich meine Wertheim OP. Ich bekam im Anschluss keine weitere Therapie, auser die manuelle Lymphdrainage.
Ich bin seid tagen verunsichert und glaube, das das nicht ausreichen wird. Ich höre von kranken Menschen, das man andere Therapien im Anschluss bekommen muss. Mein Arzt habe ich daraufhin angesprochen, der aber meinte es gäbe keine andere Therapie.
Lieben Gruss Sabine

06.06.2005, 20:03
Hallo peschu 69!
Möchte mich bei Dir melden, da ich auch Chemo mit Ifosphamit erhalten habe. Hatte allerdings eine Müllerischen Mischtumor, der ja auch sehr agressiv sein soll. Hatte 4 x 3 Tage Chemo und nun bekomme ich noch Bestrahlung. Wurde allerdings vorher operiert. Hab die Chemo sehr gut überstanden, da ich mir die selbe in meine Energieschale legen ließ. Wenn Du näheres wissenwillst, kannst Dich ja direkt an mich wende.
Ganz liebe Grüße auch an Alle von Karinname@domain.de

06.06.2005, 20:03
Hallo peschu 69!
Möchte mich bei Dir melden, da ich auch Chemo mit Ifosphamit erhalten habe. Hatte allerdings eine Müllerischen Mischtumor, der ja auch sehr agressiv sein soll. Hatte 4 x 3 Tage Chemo und nun bekomme ich noch Bestrahlung. Wurde allerdings vorher operiert. Hab die Chemo sehr gut überstanden, da ich mir die selbe in meine Energieschale legen ließ. Wenn Du näheres wissenwillst, kannst Dich ja direkt an mich wende.
Ganz liebe Grüße auch an Alle von Karinname@domain.de

09.06.2005, 00:17
Hallo Ellus
Ich habe Ihre Nachricht vom 27.05.05 gelesen , und möchte sie fragen ob sie mir nicht die Adresse von Ihrer Ärztin Frau Prof. Dr Hegewisch-Becker zusenden können . Ich habe auch Gebärmutterhalskrebs , aber eine seltene Art , und man hat mir gestern mitgeteilt das man nichts mehr machen kann . dann habe ich meiner Hausärztin Ihre Nachricht lesen lassen und gefragt ob sie sich event. mit der Frau Prof. in verbindung setzt, vielleicht hat sie bei mir ja auch so eine tolle Idee wie bei Ihnen.
Ich währe Ihnen sehr dankbar. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles gute.
Mit freundlichen Grüßen Sabine H.
E-Mail: hermanncharly@aol.com

10.06.2005, 22:38
Hallo,

liebe Daniela, lieber Erwin, danke für eure e-mail, die ich selbstverständlich beantworten werde.

Am Mittwoch bin ich nun endlich aus dem KH entlassen worden, meine große Wertheim wurde am 25.05.05 durchgeführt. Eigentlich habe ich sie ganz gut überstanden, die 1. Woche nach OP war natürlich nicht sehr schön für mich und ich hatte auch recht bald unerträgliche Hitzewallungen, die ich mir nie im Leben so schlimm vorgestellt hätte. Daraufhin bekam ich also meine 1. Hormontablette (Estriol 2 mg). Obwohl mir natürlich auch immer wieder durch den Kopf geht: Adenokarzinom und Hormone!!! Kennt da jemand eine Alternative, so dass die Hitzewallungen wegbleiben?

Heute fühle ich mich eigentlich ganz ok. Ich bin noch immer ziemlich schwach und habe 5 kg abgenommen (mich traf der Schock als die Waage 50 kg anzeigte). Langes Sitzen fällt mir schwer, laufen kann ich auch nicht lange, und das viele liegen geht mir auch an die Substanz. Wenigstens ist aber mein Appetit wieder zurückgekehrt.

Sonst habe ich bisher keine größeren Beschwerden, die Blase funktioniert, nur der Darm ärgert mich noch immer, jedoch nicht mehr so stark wie noch vor ein paar Tagen.

Am 13.06.05 habe ich einen Termin in der Strahlenklinik wegen der weiteren Behandlung. Jetzt hatte ich mich schon auf Stralen- und Chemotherapie eingestellt, lese jetzt aber, dass dies bei Adenokarzinom nichts bringt? Weiß jemand von euch da genaueres oder kann mir einen Tipp geben wo ich diesbezüglich mehr erfahren kann?

Wie habt ihr es geschafft psychisch mit dieser Diagnose umzugehen? Ich kann noch immer keinen klaren Gedanken fassen und kann, seit ich die Diagnose erhalten habe, nichts mehr empfinden. Ich fühle mich so leer und verloren. Ich will kämpfen, aber mir fehlt die Kraft mich auch mental gegen den Krebs zu stellen um ihm zu zeigen, dass er sich den falschen Körper ausgesucht hat.

Liebe Grüße an alle

10.06.2005, 23:31
Liebe Mandy und hallo auch an die anderen !

Ich bin vor einen Monat an einem Adenokarzinom erkrankt. Eine weitere Behandlungsmethode muss noch besprochen werden, da ich zwischenzeitlich eine starke Erkältung hatte. Auch ich bin wahnsinng geschächt und fühle mich machtlos.

Hormone werde ich nicht einnehmen, da ich Angst habe an einen weiteren Tumor zu erkranken.

Der Krebs ist schrecklich. Den falschen Körper sucht der Krebs immer aus, kein Mensch möchte ihn. Damit umzugehen ist schwer, weil man weiss nie wann er zurück kommt.

Wir alle im Forum werden uns unterstützen, wir haben die gleiche chance.

Wir schaffen es.

Liebe Gr. Melanie

11.06.2005, 11:28
Liebe Karin
ich hatte auch Chemo mit Ifosphamit erhalten und gut vertragen. Meine OP liegt bereits ein Jahr zurück und mir geht es einigermassen gut. Mich begleiten die üblichen Folgeerscheinungen, damit muss ich leben.

Ich wünsche Euch allen hier ein Leben mit viel Zuversicht.

Grüsse
Eva Maria

11.06.2005, 21:24
Hallo !
Wer hat Erfahrungswerte mit Lymphödem nach Wertheim OP gesammelt ? Meine OP liegt im August 1 Jahr zurück. Seid einem Monat bekam ich im Becken und Beine Ödemansammlungen. Mein Arzt schlägt mir eine L-massage vor. Wer von Euch geht auch dorthin ?

lg Marlen

11.06.2005, 22:39
Liebe Marlen !

Bei mir entstand der Lymphstau auch viel später. Zwischen meiner OP und dem ersten Stau lagen fast zwei Jahre. Mein Lmphstau wurde sehr spät entdeckt.
Ich werde ein mal die Woche von einer Masseurin gelympht. Die Lymphflüssigkeit muss mit bestimmt Griffen abdrainiert werden.
Lymphödeme treten dann auf, wenn Lymphknoten entfernt werden.

Die Lymphdrainage tut mir gut und das Ödem hat sich ein klein wenig reduziert.

Lieben Gruss
Tanja

12.06.2005, 11:50
Hallo zusammen,

meine Frau wurde vor Tagen an einem Zervixkarzinom operiert. Sie klagt über Rückenschmerzen und wahnsinnige Schmerzen im Unterleib. Trotz Schmerztabletten in Art von Infusionen verschwinden diese Schmerzen nicht. Ist das normal und muss ein Patient so hart leiden ? Da die OP schon sieben Tage zurück liegt, denke ich, dass der Schmerz sich langsam legen muss oder sehe ich das falsch ? Die Ärzte im Krankenhaus können uns noch keine genaueren Auskünfte geben. Oft heisst es, haben sie Geduld, aber damit können wir nichts anfangen.
Wir kommen aus dem Raum Bad Münstereifel. Ich danke Euch im voraus für Eure Antworten.

Lieben Gruss
Michael

12.06.2005, 21:08
hallo, habe den befund plattenepithelkarzinom erhalten.links ist es etwas in das bindegewebe gegangen.es soll stad.IIA oder B sein.B war mit fragezeichen.da ich eine künstliche herzklappe habe, soll ich vor der op eine radio-chemotherapie mit carboplatin und ifosfamid bekommen.wer hat damit erfahrungen.sie wollen den tumor verkleinern, damit die op bei mir nicht so lange dauert,wegen dem herzen.muss jetzt kommende woche zum mrt und herzecho. freitag soll ich dann einen port bekommen,da ich so schlechte venen habe.die woche darauf muss ich dann wegen der strahlentherapie hin.weiss aber noch nicht in welchen zeiträumen die strahlen-und chemotherapie gemacht wird.wie ist es mit den nebenwirkungen.mir wurde gesagt, dass es auch schon vorgekommen ist, dass man durch die strahlen-und chemotherapie geheilt werden kann.wer hat schon mal davon gehört?
mein mann hat bauchspeicheldrüsenkrebs.er wurde operiert.es soll alles raus sein.nun macht er auch eine chemo.ihm geht es sehr schlecht.ich weiss garnicht, was werden soll, wenn es mir auch so schlecht geht.ich bin 48 und mein mann 52.wer kann mir ein wenig mut machen?
viele grüsse

12.06.2005, 21:20
Hallo!
Ich habe auch eine künstliche Herzklappe und einen Schrittmacher. Wurde im Febr. total opperiert.
Hatte danach 4 Zyklen immer 3 Tage Chemo mit Ifosphamit.
Jetzt bekomme ich noch Bestrahlung.
Habe die Chemo gut überstanden, da ich die Infusion in die Energieschale von Pen-Yang legen ließ. Hatte dadurch keinerlei
Nebenwirkung. Guck doch mal auf die Seit www.pen-yang.de mir hat das sehr geholfen.
Vielleicht kannst du mir ja auch privat mailen. KW310150@aol.com
Viele Grüße Karinname@domain.de

12.06.2005, 21:33
Hallo Marlene, ich habe seit 2002 die Wertheim-OP hinter mir und bekomme seitdem 2 mal die Woche L-Massage, die tut mir richtig gut. Besonders schlimm ist es im Sommer wenn recht heiß ist oder ich den ganzen Tag viel gelaufen bin. Nimm die Massage regelmäßig in anspruch!!
Gruß Maditta

12.06.2005, 23:24
Hallo Peschu69,
ich(48) komme nur noch selten in das Forum,muss mich aber doch mal wieder melden. Ich hatte auch die Diagnose Plattenepithelkarzinom (Januar 2004), ziemlich groß schon, 8x10cm, habe nur Bestrahlung und Chemo bekommen (36 Bestrahlung und 6 Zyklen Chemo (Zysplatin) und bin bis heute Tumor und Beschwerde frei. Mir geht es sehr gut, habe alles gut überstanden, und fast keine Nebenwirkungen. Die bis heute gänzlich verschwunden sind.Ich hoffe es bleibt so, das weiterhin alles ok ist.
Ich drücke dir und deinen Mann die Daumen das es Euch bald wieder besser geht,und wie du an mir siehst nicht die Hoffnung aufgeben.
Liebe Grüße Birgit

16.06.2005, 08:56
Hallo zusammen,
gestern war ich seit 2 jahren endlich mal wieder beim frauenarzt. gehe sonst immer 1 - 2 x jährlich, habe es aber einfach nicht geschafft, seit ich wieder berufstätig bin. der hat polypen am mumu festgestellt und einen vergrößerten eierstock. zudem geschwollene lymphknoten unter der achsel (einseitig) was aber durch meine erkältung kommen wird (?). ich bin total verunsichert, und habe angst, dass der abstrich schlecht ausfällt.... wie lange dauert es, bis er untersucht ist, wann bekommt man das ergebnis? danke für eure hilfe, bin sehr aufgewühlt.
gruß an euch alle,
bärbel

18.06.2005, 02:21
Liebe Sabine H., liebe daniela und lieber erwin, liebe elli,
ich antworte hier im Forum, wo ich nach einigen Wochen mal wieder reingucke. Denn vielleicht interessiert auch andere die Adresse von Frau Prof. Dr. Hegewisch-Becker (Eppendorfer Landstr. 42, 20249 Hamburg, Tel. 4602001)oder die Chemo. Sie hat einen onkologischen Kollegen und die Stimmung in der internistischen Praxis und im Infusionsraum finde ich atmosphärisch immer sehr persönlich und manchmal durchaus lustig. Behandelt werde ich mit Mitomycin und Irinotecan (CPT-11). Mein Tumormarker ist in zwei Zyklen (jetzt bin ich im dritten und letzten, derzeit jedenfalls letzten) bei CEA von 202,3 auf 8,16 und CA 125 von 288,5 auf 9,9 zurückgegangen. Es geht mir während der Chemo meistens sehr gut und da ich dann meistens schmerzfrei bin, warte ich richtiggehend auf den nächsten Zyklus. Meine Tochter ist heute nach fast acht Wochen Krankenhaus auf Selbstversuch nach Hause entlassen und hat eine schöne Wandlung durchgemacht: sie kann sich viel besser mitteilen, abgrenzen und entscheiden, was ihr gut tut, auch wenn andere Leute (Erwachsene, Autoritäten) eine andere Meinung haben. Sie hat sich am Bauch und Rücken sichtbar gehäutet. Und das finde ich schön, da so symbolisch. Insofern ist es bei der Magersucht (sie hatte eine "leichte" Form, eine atypische Magersucht - nur davon kann ich reden) wie mit dem Krebs: Es passieren (mit) einem ja auch ganz wichtige und schöne Dinge und man weiß zu schätzen, wenn man an gute Leute im professionellen Bereich gerät. Auch bei meiner Tochter haben wir eine Odyssee hinter uns.
Liebe Grüße, ellus

18.06.2005, 17:29
Liebe Ellus,

Danke für die Antwort und Dein Beitrag im Forum. CEA klein und CA-125 reduziert auf 9,5, das ist Super! Bravo! Das ist sehr gut, wir freuen uns sehr!
Vor und nach der OP hatten die Ärzte bei Daniela die Tumormarker NICHT feststellen wollen. Auf unseren Fragen war deren Antwort, dass sie sowas (Tumormarker) nicht nachgehen. Erst sieben Monaten nach der OP (jetzt Ende Mai) hatte ein anderer (neuer) Arzt sich auch die Tumormarker angesehen. Derjenige schaut sich für den Adeno nur die CA-125, CA-72-4 und die Blut-Senkungs-Geschwindigkeit ('BSG','BGS'?) an.
Nach den Labor-Angaben sollten CA-125 bis 35-Einheiten, CA-72-4 bis 3,8-Einheiten und 'BSG' bis 10-Einheiten könnten noch ''Normal-Werte'' sein.
Ende Mai wurden bei Daniela die folgenden Werte festgestellt: CA-125: 21-Einheiten, CA-72-4: 1,6-Einheiten und BGS: 20-Einheiten. BGS ist über den Normalwert und haben den Arzt (zumindestens) deswegen besorgt (natürlich nicht nur ihn).

Lass uns den Sonnenschein immer bei uns sein.

Mit vielen lieben Grüssen,
Daniela und Erwin

18.06.2005, 18:34
Liebe Ellus

und lieben Gruss auch an die Krebs Kompass Mitglieder !

Bei mir wird alle drei Monate der Tumormaker gemesen
SCC (Squamous Cell Carcinoma Antigen). Meine Werte pendeln leicht zwischen gut und böse. Der Doc findet das das Normalwerte sind.

Macht Euch nicht alles untereinander unsicher und vertraut Euren Ärzten.

Dir Ellus alles Gute und halte durch.

Alles wird klappen, Susann

19.06.2005, 10:53
Liebe Bärbel,
mir ging es vor Monaten nicht anders. Du fragst wie lange Dein Untersuchungsergebnis dauern wird, hat Deine Ärztin Dir nicht gesagt w a n n es fertig ist ?
Ich hatte Glück gehabt und bei mir lag nur eine ganz normale Entzündung vor. Mein Bruder ist an Krebs erkrant, darum auch meine Sorge.
Ich wünsche , dass Du auch Glück ahben wirst.
Vielleicht höre ich Dich nochmal.
Gr. Elke

19.06.2005, 14:26
Hallo zusammen

Ich muss morgen zur vierteljährlichen Kontrolluntersuchung. Die Angst geht mit.

Kennt Ihr auch das Problem. Meine Op war Okt 2004, ohne Nachbehandlung.

Schreibt doch auch mal Eure Ängste nieder.

Lieben gr. Simone

19.06.2005, 19:04
Hallo Simone,

deine Angst vor der Nachuntersuchung kann ich gut verstehen. Ich habe diese Ängste heute noch im Unterbewustsein. Bei meiner letzten Nachunters. dachte ich, dass ich alles im Griff hätte aber Pustekuchen. Mir gings wieder zwei Tage vorher schlecht. Erst dachte ich das ich eine Grippe bekomme aber das war nicht der Fall. Nach der Untersuchung war wieder alles OK. Und meine OP war schon 1999. Habe aber in den Jahren auch schon viel erlebt das die Angst nicht gerade kleiner gemacht hat.

Ich glaube aber auch, dass es viele gibt die mit der Zeit die Angst verloren haben. Also Kopf hoch.

Viele Grüße Carmen

19.06.2005, 19:20
Hallo,
hatte am 13.05.2005 mein Wertheim OP und seitdem viele Probleme. Starke Schmerzen in der linken Leiste, Darmprobleme begleitet mit Krämpfen, das linke Bein ist voll Wasser und wird nun 3x die Woche mit Lymphdrainagen behandelt. Die eigentliche OP war nicht so schlimm und die Operationsnarbe verursacht auch keine Schmerzen. Aber diese Nebenerscheinungen machen mich noch verrückt, obwohl ich einen wirklich guten Operateur hatte. Prof. Schmidt-Rhode aus Hamburg war immer da, wenn es wieder Probleme gab. Wer hier im Forum hat ähnliche Erfahrungen nach einer Wertheim-OP gemacht?

Vielen Dank an Alle.

Manuela

19.06.2005, 21:08
Liebe Carmen und liebe Manuela,
Carmen schön zu hören, daß du bis heute rezidivfrei geblieben bist. Ich wünsche dir das du weiterhin gesund bleiben wirst, diese Wünsche gehen an alle Leserinnen hier. Hast du keine Spätfolgen ?

Manuela ich habe die gleichen Probleme wie du. Meine beiden Beine und das kleine Becken sind betroffen. Ich bekomme 4x die die Woche meine LD.
Meine Darmfunktion ist auch dahin, ich kann ohne Abführmittel und starken Schmerzen nicht zur Toilette gehen.
Meine OP liegt knapp 10 Mon. zurück. Die Symthome traten vier Mon. nach meiner OP auf.

Viele Grüße Simone

20.06.2005, 13:48
Hallo zusammen, morgen muss ich mir die Wertheim OP unterziehen lassen. Ich habe grosse Angst vor Komplikaationen. Hier im Forum habe ich gelesen, das viele von Euch Nebenwirkungen haben. Mein Arzt meint, das Spätfolgen selten kommen.

Gruss Nele

20.06.2005, 14:41
Nele,

Ich finde dieses Forum sehr sehr gut - verfolge es seit einem halben Jahr da meine Frau auch ein Zervixkarzinom hat. Allerdings fungiere ich als Filter da sich (verständlicherweise) überwiegend Menschen austauschen die Probleme haben und das alles zu lesen macht sicherlich Angst.

Zur Beruhigung - Meine Frau hatte auch die Wertheim OP - schon zweimal eine kombinierte Bestrahlung und Chemo und es geht Ihr zur Zeit relativ gut und die Nebenwirkungen halten sich sehr in Grenzen.

Kopf hoch und glaub an den Erfolg

Winfried

20.06.2005, 16:54
Hallo Nele

ich nimm dir die Angst. Die meisten Patienten überstehen die Op auch ohne bleibenden Schäden.
Ich habe zwar einen Lymphstau, bin ansonsten aber fit und gehe bereits wieder einen tag in der woche arbeiten, als Frisöse arbeiten.

Viel Glück Conny

20.06.2005, 16:54
Hallo Nele

ich nimm dir die Angst. Die meisten Patienten überstehen die Op auch ohne bleibenden Schäden.
Ich habe zwar einen Lymphstau, bin ansonsten aber fit und gehe bereits wieder einen tag in der woche arbeiten, als Frisöse arbeiten.

Viel Glück Conny

20.06.2005, 18:48
Hallo Simone,
hoffe, deine Untersuchung verlief heute gut.
Spätfolgen habe ich eigentlich keine oder zu mindestens keine die nicht zu bewältigen sind. Mein Darm macht immer wieder – wie bei vielen – Probleme. Aber wenn man etwas danach schaut, z. B. nichts stopfendes isst und viel trinkt, hält es sich in Grenzen.
Mit den Hormonen muß ich immer mal wieder wechseln aber dafür bekommt man auch ein Gespür.
Was mich am meisten nervt ist, dass ich zugenommen habe und meine Leistungsfähigkeit nicht mehr so geworden ist wie vor der OP.
Aber es hat auch etwas gutes: Ich habe mein Leben verändert und höre nun mehr auf meinen Körper.
Darf ich fragen wie alt du bist? Ich bin jetzt 38.

20.06.2005, 18:49
Hallo Nele,
dir möchte ich für deine OP morgen die Daumen drücken.
In so einem Forum liest man leider häufiger von Personen die irgend welche Probleme haben als von denen die keine haben. Aber auch solche gibt es. Es ist normal vor einer OP Angst zu haben aber man darf sich nicht gleich das schlimmste ausmalen. Die meisten verlaufen doch ohne Komplikationen.
Alles Gute wünscht dir Carmen

20.06.2005, 23:48
Hallo,
Habe vor 5 Wochen Pap II und unklare Endometriumzellen nach dem Vorsorgeabstrich erhalten. Am 14.6. war die Abrasio nur sicherhheitshalber u. heute das Ergebnis "ausgedehntes Adenocarzinom". Es wird die Wertheim Meiggs Op. empfohlen mit Entf. Gebärmutter, Eierstöcke und Aufsuchen aller Lymphknoten. Habe Angst vor den Folgen danach z.B. Blasenbeschwerden, keine Sexualität mehr. Bin 48 Jahre jung!
Wie ich lese habe ja Alle länger diese Beschwerden. Wird von den Ärzten überhaupt nicht angesprochen od. abgetan.
Ich glaube ich lasse die Op nicht machen und genieße das Leben noch 1od. 2 Jahren.
Wer hat auch solche Ängste?
Claudia

20.06.2005, 23:48
Hallo,
Habe vor 5 Wochen Pap II und unklare Endometriumzellen nach dem Vorsorgeabstrich erhalten. Am 14.6. war die Abrasio nur sicherhheitshalber u. heute das Ergebnis "ausgedehntes Adenocarzinom". Es wird die Wertheim Meiggs Op. empfohlen mit Entf. Gebärmutter, Eierstöcke und Aufsuchen aller Lymphknoten. Habe Angst vor den Folgen danach z.B. Blasenbeschwerden, keine Sexualität mehr. Bin 48 Jahre jung!
Wie ich lese habe ja Alle länger diese Beschwerden. Wird von den Ärzten überhaupt nicht angesprochen od. abgetan.
Ich glaube ich lasse die Op nicht machen und genieße das Leben noch 1od. 2 Jahren.
Wer hat auch solche Ängste?
Claudia

21.06.2005, 00:13
Hallo an Alle,
nach Krebsvorsorge Pap II, danach vorsorglich Abrasio und heute 24.6. zur Überraschung der Ärzte "ausgedehntes Adenocarzinom" Wertheim-M-Op. einzige Rettung. Wenn ich hier in diesem Forum so lese, dass fast Alle Blasenproblme und Probleme mit der Sexualität haben möchte ich die Op. nicht machen lassen.
Liebe noch 1-2 Jahre gut leben u. dann Ade? Bin 48 jahre jung!!!!!!!!!!
Wer hatte ähnliche Ängste?
Freue mich auf Antworten.
Claudianame@domain.de

21.06.2005, 01:01
hallo ich muss mich mal melden in ende mai habe ich eine schlechte diagnose andenocarcinom de cevix uteri 9 iuni bin ich bei pr dr possower paar tage später volgte eine bauchspiegelung die lymphknoten sind nicht befalen der tumor befindet sich nur auf gebermutterhals es hat nicht bestreut es folgt eine chemo 2 ziklen danach werde ich operiet weisst jemand wie es weiter lauft danke fur jede info

21.06.2005, 01:01
hallo ich muss mich mal melden in ende mai habe ich eine schlechte diagnose andenocarcinom de cevix uteri 9 iuni bin ich bei pr dr possower paar tage später volgte eine bauchspiegelung die lymphknoten sind nicht befalen der tumor befindet sich nur auf gebermutterhals es hat nicht bestreut es folgt eine chemo 2 ziklen danach werde ich operiet weisst jemand wie es weiter lauft danke fur jede info

21.06.2005, 01:01
hallo ich muss mich mal melden in ende mai habe ich eine schlechte diagnose andenocarcinom de cevix uteri 9 iuni bin ich bei pr dr possower paar tage später volgte eine bauchspiegelung die lymphknoten sind nicht befalen der tumor befindet sich nur auf gebermutterhals es hat nicht bestreut es folgt eine chemo 2 ziklen danach werde ich operiet weisst jemand wie es weiter lauft danke fur jede info

21.06.2005, 10:04
Hallo Claudia,
mach bitte keinen Fehler. Komplikationen können auch bei einer Blindarm OP auftreten und da kommt keiner auf die Idee es nicht zu machen. Hatte schon 1999 Wertheim OP mit Entnahme beider Eierstöcke und einigen Lymphknoten. Natürlich hat man nach so einer OP Probleme. Wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass alles ganz easy ist. Habe auch einen harten Weg hinter mir aber mir geht es jetzt gut und ich lebe (ich würde sogar sagen besser als vorher). So wie mir geht es vielen, nur leider liest man darüber nicht so viel.
Lass dir bitte durch die Schreiben in diesem Forum nicht zu viel Angst machen.
Alles Gute Carmen

21.06.2005, 10:50
Hallo,

ich bin total verzweifelt. Meine Freundin, gerade mal 18 soll Anfang Juni eine OP nach Wertheim oder so ähnlich bekommen. Alles was sie mir erzählt hat ist, das man einen langen Bauchschnitt machen müsse und erst dann wisse wie schlimm es wirklich sei.

Sie heult nur noch, ist total am Boden zerstört und zieht mich auch mit runter. Wie kann ich ihr nur helfen???

Sie hat wahnsinnige Angst vor dieser OP und dem danach!!!

Kann es wirklich sein das man mit 18 schon Gebärmutterkrebs hat?

Es wäre super wenn mir jemand schreiben würde.

Gruß Martin

21.06.2005, 11:25
Hallo Mädels, es ist ein kleiner Trost für mich zu erfahren das meine Probleme "noraml sind". Hatte 2002 eine Gebärmutterentfernung und zwei Wochen später rief mich meine Arzt an und sagte ich hätte Gebärmutterhalskrebs und es müsste eine Wertheim-OP gemacht werden.Das ganze könne man aber erst in 8 Wochen machen, bis meine Wunden von der ersten OP einigermaßen verheilt sind.Zwischenzeitlich war ich bei der Mammograpieh und was sagte da der Arzt, sie haben eine Knoten der müsste so schnell als möglich entfernt werden. Eine Woche später wurde ich schon an der Brust operiert und es war doch auch Krebs. Zwei verschiede Krebsarten also.Dann wie gesagt folgte 8 Wochen später meine Wertheim-OP, man sagte mir es würde so 5-6 Stunden dauern. Aber weit gefehlt, es wurden 10 Stunden. Aber gottseidank verschläft man das ganze! Es folgte eine hart Woche auf Intensiv und es ging in kleinen Schritten aufwärts. War seit her jedes Jahr in Reha und gehe jetzt im Juli wieder. Habe seit her immer wieder Probleme mit meinen Beinen, meinem Darm, meinen Lymphknoten, und meinen Knochen.
Letztes Jahr wieder eine OP, ein Lymphknoten hatte sich zu einem Abzess gewandelt, gerade noch rechtzeitig, bervor mein Darm mit befallen wäre. Und dieses Jahr war ich an Ostern wieder in der Klinik, hatte eine massive Darmentzündung. Bin ab und an am Boden zerstört, aber es gibt auch Tage, da denke ich das schaffe ich. Ich laß mich nicht unterkriegen! Das hat mit richtig gut getan, das ich mir das von der Seele heute geschrieben habe.
Ich wünsche ALLEN hier, alles erdenklich GUTE und viel viel KRAFT auf eurem LEBENSWEG
Maditta

21.06.2005, 12:36
Lieber Martin.
Es ist schwer mit 18 die Diagnose Krebs zu verarbeiten. Wir hier sind alle keine Ärzte und können euch somit nur Trost spenden und unsere Erfahrungen mitteilen. Ich hatte mit 32 Gebärmutterhalskrebs und eine Wertheim OP. Meine Ärzte sagten auch dass man erst während der OP genau sehen kann wie groß diese ausfällt. Ich bin mittlerweile froh, dass bei meiner OP sehr genau und lieber etwas mehr geschnitten wurde denn heute gelte ich als geheilt.
Du kannst jetzt nur für deine Freundin da sein. Es ist für einen ganz schön wichtig einen liebenden Partner an seiner Seite zu haben. Es ist für die Familie auch schwer mit dem Thema Krebs umzugehen. Meine Fam. machte leider den Fehler mich von allem fern zu halten und zu schonen. Man fühlt sich dann aber eher ausgeschlossen und alleine als gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viel reden hilft.
Ich wünsche euch alles Gute.
Carmen

21.06.2005, 20:01
Liebe Elke, habe bei meiner ärztin nachgefragt, das ergebnis dauert etwa 2 wochen. am 27 soll ich anrufen. bin wirklich sehr nervös....:(

23.06.2005, 04:01
Hallo
Meine Frau ist an Gebär-
mutterhalskrebs erkrankt
und hatte am08.06.ihre
erste Chemo.... hinter
sich.
Seit diesem Tag leidet sie
massiv an den Nebenwir-
kungen.
Ganz besonders aber an
Schlaflosigkeit.
Wie kann man diese beheben?

25.06.2005, 00:38
Hallo an alle,

ich habe dieses Forum per google-suche entdeckt und bin noch ganz ergriffen von den zahlreichen Beiträgen, Schicksalen und dem Erfahrungsaustausch der hier stattfindet. Extra-Lob an alle Mut-Macher! Das wichtigste überhaupt in solch einer Situation!

Ich hatte am 9.Juni'05 meine Wertheim-OP.
Es begann mit der ganz normalen Krebsvorsorge beim Frauenarzt. "Wir melden uns, wenn 'was nicht in Ordnung wäre." Typische Aussage, die man sich im besten Fall regelmässig einmal im Jahr anhört. Gewöhnlich bleibt diese Aussage jedoch ohne Folgen. Dieses Mal rief er an. O.k., 2. Abstrich, sicherheitshalber, weil das erste Ergebnis nicht eindeutig war. Tage der Unsicherheit.
Allerdings war ich so mit meiner bevorstehenden Nieren-OP beschäftigt, dass dieses Abstrich-Ergebnis in den Hindergrund rückte. Vorübergehnend. An der Niere wurde mir am 27.April'05 ein Myom entfernt, das vor der OP als Tumor deklariert war. Welch ein Glück!! Noch während ich im Krankenhaus lag kam zuhause der Anruf vom Frauenarzt: 2.Abstrich auch nicht o.k., ich solle mich melden, wenn ich wieder zuhause bin...
Es folgte die ambulante Konisation am 25.Mai. Wieder Warten.

Das Warten auf Untersuchungsergebnisse ist nervenaufreibend und eine wahnsinnige psychische Belastung. Auch für einen Positiv-Menschen wie mich.

Dann das eindeutige Ergebnis: Adenokarzinom der Zervix. So schnell wie möglich OP. Diese wurde am 9. Juni durchgeführt und mein operierender Arzt meinte: "...ich denke wir sind rechtzeitig dran. Das Ergebnis der Patologischen Untersuchung wird uns Gewissheit bringen."
Wieder Warten. Schrecklich! (An dieser Stelle: Vielen Dank liebe Ildikó von Küthy für Ihr neustes Buch "Blaue Wunder"! Für mich war es eines und es hat mich herrlich abgelenkt!)
Am 15.Juni dann das Ergebnis: Es konnte sämtliches bösartige Gewebe entfernt werden! Am 20.Juni als geheilt entlassen.
Ich kanns irgendwie noch immer nicht ganz glauben.
Nächste Woche muss ich mich noch bei der Strahlentherapie vorstellen, ob sicherheitshalber noch nachbehandelt wird. Naja, abwarten. Ich werd's sicher hier reintippen, wenn ich mehr weiss.
So, das tat gut! Danke für's zuhören, bzw. lesen!

Liebe Grüsse
Manu

25.06.2005, 12:46
Liebe Manu,

tja bei mir schaut es auch nicht anders aus. Meine Diagnose überfiel mich auch schlagartig und ich kann gut damit umgehen, da ich an keinen Spätfolgen leide.

Meine Operation liegt beiinahe ein Jahr zurück.

Hin und wieder schaue ich hier im Forum rein, weil die Angst einen nicht los lässt. Das Leben ist oft ungerecht.

Allen Krebs Kompass Mitgleider wünsche ich gute Jahre, eine harte Diagnose soll reichen.

Liebe Gruss
Madlaine

25.06.2005, 13:39
Hallo Madlaine !

Wir sind identisch. Auch mein operativen Eingriff liegt ungefähr ein Jahr zurück (21.07.2004). Ich hatte das Adenokarzinom der Zervix und Du ?

Mir geht es trotzalenn Umständen gut und ich weiss dass es mit der Zeit besser werden wird. Mich plagt ein Lymphstau und grosse Darmprobleme. Was ich dagegen tue ? Mittlerweile gehe ich zum lymphen und zum Neurologen. Der Neuro kann mir leider darmtechnisch nicht weiterhelfen. Für den Darm nehme ich täglich Abführmittel und Isomol ein. Es ist hart; Du sagts es das Leben ist ungerecht.

Lieben Gruss Petra

25.06.2005, 14:07
Liebe Petra !

Ich hatte ein wenig differenziertes endometrioides Adenokarzinom, wie soviele andere auch.

Ich war im vorigen Jahr in Kur und dort erfuhr ich, dass viele Patienten ein nicht gut differenziertes Karzinom hatten.

Gebärmutterhalskrebs unterscheidet sich in Endometriumkarzinom oder Plattenepithelkarzinom oder Kollumkarzinom. Krebs ist Krebs am Ende kann jede Therapie versagen und ein Rezidiv entsteht.

Wir Menschen haben alle andere Gene und unsere genaue Diagnose mit allen Hintergründen kennt nur unser Arzt. Vertrauen wir ihn.

Spätfolgen habe ich reichlich. Darm, Blase, Lymphstau beider Beine und Becken, leide auch unter Schlaflosigkeit. Ich bin Rentnerin ( 35 J. ).

Die Angst bleibt, wir werden es gemeinsam schaffen.

Gute Besserung
Madlaine

15.07.2005, 00:28
Hallo Frauen,
habe eben dieses Forum hier entdeckt und mit Interesse und grossem Mitgefühl gelesen, wie es den Betroffenen geht.
Vor dreieinhalb Jahren hatte ich nach einem Pap IV Ergebnis eine Konisation, die ich noch heute als eine wüste und würdelose Erfahrung in Erinnerung habe. Es wurde zwar im gesunden Gewebe entfernt, aber da eines der Carzinome bereits ein PT1a1 war, also kein Anfangsstadium und in meiner Familie fleißig an Krebs gestorben wird, war der ärztliche Druck immens, eine Hysteroskopie machen zu lassen. Weitere Anfragen bei anderen Ärzten ergaben immer dasselbe, um eine OP käme ich nicht herum. Ich war damals sehr demoralisiert. Lediglich beim KIT in Heidelberg hatte ich den Eindruck, eine unabhängige Einschätzung zu bekommen.
Ich habe bald gespürt, dass ich von ärztlicher Seite keine angemessene Hilfe zu erwarten hätte und habe mich dann auf die Suche nach anderen seriösen Behandlungsformen gemacht. Es war ein grosses Glück, dass ich eine couragierte und erfahrenen Heilpraktikerin gefunden habe, die bei meinem Befund nicht gleich unter den Teppich gesprungen ist, sondern eine Behandlung mit hochdosiertem Vit C vorgeschlagen hat, in Kombination mit einer kompletten Ernährungsumstellung, Entsäuerung und Entgiftung. Zwei Monate später war ich 14 Kilo leichter und körperlich in viel besserer Verfassung als vorher. Meine Depressionen waren die größere Herausforderung, aber eine 2,5-jährige Psychotherapie hat mir geholfen, wieder zu mir selbst zurückzufinden. Ich war mir nämlich nach der "Enteignung" durch ärztliche Befunde etwas abhanden gekommen.
Ach ja und noch etwas: alle späteren Kontrollen, wie Abstriche und Ultraschallaufnahmen haben keinen weiteren Befund mehr ergeben. Ich weiß, dass ich viel Glück hatte, aber meinen Widerstand in dieser Sache habe ich nie bereut. Ich denke, es lohnt sich , über eine Entfernung der Gebärmutter länger nachzudenken, als die behandelnden Ärzte den Betroffenen Zeit zum Nachdenken lassen.
Viel Glück, egal wie ihr euch entscheiden werdet, liebe Frauen(es gibt eben keine Patentlösungen für komplizierte Probleme). Holt euch die Hilfe, die sich für euch am richtigsten anfühlt, dann sind eure Chancen am besten genutzt! Wenn Ihr Fragen habt, könnt ihr mich auch anmailen unter salpers63@web.dename@domain.de

15.07.2005, 19:48
Hallo,ich heisse Doris und ich hatte die gleiche Diagnose wie du Pt1a1 nur haben mich die Arzte und Bekannte so verrückt gemacht das ich mir 6 Wochen nach der Koni die Gebärmutter rausnehmen liess.Ich habe 4 Kinder von daher war dieses Thema für mich abgeschlossen aber der Leidensdruck war enorm.
Die Angst in den Griff zubekommen hat mir sehr viel Kraft gekostet.Heute mach ich wieder Sport versuche mir soviel Gutes wie möglich zu tun.
Ich hatte eine Therapeutin die der Meinung ist das es viel mit dem seelischen Leid zu tun hat und davon hatte ich genug.
Wir beide haben viel Glück gehabt aber es hat lange gedauert bis ich einen Frauenarzt gefunden habe zu dem ich Vertrauen haben kann.Gott sei Dank hatte ich Unterstützung in dieser Zeit von meiner Freundin die Frauenärztin ist sie sagte mir wenn du mit der Angst nicht leben kannst nimm die Gebärmutter raus und du hast Sicherheit.Ohne Gebärmutter fühle ich mich auch ganz gut brauche keine Hormone und die Horrordeppressionen vor den Tagen sind auch weg.
Ich wünsche dir das du gesund bleibst.Und allen denen es nicht so gut geht viel Kraft und Energie um gesund zu werden.
Liebe Grüsse Doris

19.07.2005, 11:22
Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine Art Hilferuf unter dem Thema "Sexualität nach..." gestartet, vielleicht schaut da aber nicht jeder rein. Daher hier nochmal die Bitte: Ich suche Erfahrungen, Tips und Ideen von Frauen, die eine Wertheim OP ohne Eierstockentfernung hatten und deren sexuelles Empfinden dadurch gleich mitamputiert wurde. Mein operierender Doc hat dafür ungefähr soviel Verständnis, wie als ich nach der OP überhaupt nicht mehr pieseln konnte ("Gehen Sie mal zur Toilette und lassen sie einfach laufen"-- Da kann man einen Querschnittpatienten auch sagen, gehen sie doch mal ein paar Schritte, das hilft sicher!) Andere Ärtze befrage ich vorsichtshalber nicht mehr, ich möchte Austausch und Kontakt zu tatsächlich betroffenen Frauen, die sehen die Dinge wohl etwas realistischer. Bitte schaut doch mal in den Thread rein und vielleicht habt ihr ja was für mich, was mir entweder hilft oder mich das Thema entgültig als nette Erinnerung an früher abhaken läßt. DANKE!

Susanne
20.07.2005, 19:53
Hallo,
ich hatte 2002 eine Wertheim-OP mit anschließender Chemo + Bestrahlung. Seitdem habe ich folgende Probleme mit dem Darm:
- starkes Brennen nach Verzehr von säurehaltigen oder scharfen Lebensmitteln
- Schmerzen, Stuhlzwang, Krämpfe und leichte Blutungen beim Joggen (daher nicht mehr möglich)
Ich war deswegen beim Proktologen, der hat nichts auffälliges festgestellt.

Weiß jemand Abhilfe?
Grüße
Susanne

21.07.2005, 15:25
Hallo,

bei meiner Mutter wurde gerade GBHKrebs festgestellt. Sie soll bestrahlt werden, da eine OP wegen Ihrem Allgemeinzustand (Schlaganfall, Alter 64) nicht möglich ist. Ich bin froh, dass keine Chemo angewandt wird, da dies für sie tödlich sein würde.
Aber ich habe Angst vor den Nebenerscheinungen.

Mir scheint man bekämpft den Krebs wie einen Feind. Nur vorher macht man sich keine Gedanken um Ernährung und Umweltfaktoren.
Krebs ist eine degenerative Erkrankung der Zellen. Die Blutqualität ist wichtig.

Meine Frage an Euch, wie ernährt ihr euch?
Gibt es Rohköstlerinnen/Vegetarierinnen unter euch? Esst ihr viele Milchprodukte, Fleisch, NonBio, Bio?

Mein Buchtipp zum Krebs, wie er entsteht: Wilhelm Reich, "der Krebs". Hab ich gelesen und bin begeistert. Sehr spannend und auch plausibel.

Viele stärkende Grüße

Christina aus Köln

22.07.2005, 18:18
hallo Christina! Du erwähnst ein Buch "Krebs", auch ich habe ein buch gelesen, von "DR.C.Moerman & R.Preuß. Darinn sind einige Teekuren angegeben und ich habe die für mich genannte Teekur gemacht. Mein Erfolg war unbeschreiblich. Da mein Krebs nicht zu operrieren ging, hatte ich Chemo und Bestrahlungen auch eine Prachy. Nach all diesen Anwendungen Hieß es er hat sich abgekapselt und streut nicht mehr, eine wirklich gut Nachricht. Als es mir körperlich wieder gut ging , machte ich diese Kur und bei meiner nächsten Kontrolle wurde ich gefragt, ob ich operiert wurde. Mein Tumor war nicht mehr da. Ich habe noch immer meine drei monatigen Kontrollen, aber es geht mir sehr gut. Ich bin davon überzeugt, daß man immer eine alternative dazutun sollte.
Alles liebe für deine Mutter

23.07.2005, 00:25
Hallo Claudia,

lieben Dank für deinen Tipp! Schön, das es dir gut geht.
Das Buch welches ich meine beschreibt die Ursache von Krebs, W. Reich war Mediziner. Mehr findest du unter www. wilhelm-reich-gesellschaft.de

Viele Grüße, Christina

26.07.2005, 20:40
Hallo Carmen,
danke dass Du mir Mut gemacht hast. ´Mein Hausarzt hat mir auch sehr geholfen. Bin am 9.7. operiert worden nach Wertheim (Gebärmutter, Eierstöcke, alles raus),
Lymphknoten sind nicht befallen. Also keinerlei nachbehandlung. War 3 Wochen im Krankenhaus. Bin heute leider mit dem suprabpischen Blasenkath. entlassen worden. Blase will nicht funktionieren. War das bei Dir auch so???????????? Oder wer im Forum hat auch solche Probleme. Sitze alle 2 Std. auf d. Toilette u. warte ob was kommt dann muss ich den Restharn abmessen. Blasentraining halt. Bin ziemlich am Boden zerstört weil ich vor dieser Nachwirkung große Angst hatte.
Würde mich über Nachrichten sehr freuen.
Viele Grüße und recht gute Besserung
Claudia

26.07.2005, 23:42
Hi Claudia,

bin zwar jemand anders, aber hatte scheint´s genau so´n Problem: Konnte im Krankenhaus zum Teil gar nicht auf die Toilette. Manchmal 24h lang nicht trotz viel Tee. Haben diverse Medis ausprobiert. Super sinnlos war eins zum stärkeren Anspannen der Blasenmuskulatur, die dachten dass würde die Entleerungsanspannung bringen, spannte aber voll den Schließmuskel, nix ging mehr. Eins zum Entspannen, über Spritze in den Oberschenkel half etwas. Trotzdem hatte ich bei Ultraschalls immer wieder diese blöden Bemerkungen:"Ihre Blase ist ganz voll! Gehen sie doch mal zur Toilette." Sehr witzig, da war ich vorher, nur war wohl längst nicht alles rausgekommen. Ich merkte das nicht. Und ich merkte das auch noch 6 Monate danach nicht!! Ist klasse, wenn man im Stau steht, aber sonst... Hatte gottseidank nur selten unwillkürliche Harnverluste beim Treppensteigen o.ä. Habe mich allerdings im KH massiv gegen das Drinlassen eines Katheters gewehrt, bin auch nur einmal kathet. worden, als eben nach diesen 24h nix ging. Die wollten den dann drinlassen, aber ich hab total protestiert, denn wie soll sich meine Blase an voll/leer wieder gewöhnen, wenn´s immer ablaufen kann?? Bin dann nach der Uhr auf´s Klo gegangen, aber nur alle 5-7 Stunden. Nach 7 MOnaten kam etwas Gefühl wieder... aber sehr nervig, weil ich immer just nach dem Pieseln das dringende Gefühl spürte, jetzt oder nie zu müssen. Das legte sich nach weiteren 6 Monaten. Jetzt muß ich sogar mal wieder nachts aufstehen und kann morgens nicht mehr weiterpennen, weil ich wieder wie früher zum Klo muß. Habe allerdings einen Job, wo ich den ganzen Tag rumrenne und glaube zudem, wenn ich nicht ganz früh wieder geritten wäre, wobei der Urin in der Blase wunderbar umhergeschaukelt wird, dann hätten sich meine Blasennerven wohl eher für immer verabschiedet. Vielleicht kann auch joggen o.ä. helfen und raus mit dem Katheter, du willst doch sicher am liebsten ohne das Teil leben!!

Liebe Grüsse
Renate

27.07.2005, 00:01
Hallo Claudia!
das Problem kenne ich. Konnte auch nicht können. Blase war mega voll und es ging nichts. Frust. Dann für vier Tage kein Blasentraining gemacht, sonder Katheter immer offen gehabt. Dann erneuter Versuch und zwar mit Unterstützung von dem Medikamtenwirkstoff Dibenzyran. Läßt die Muskulatur erschlaffen. Geht leider auch ziemlich auf den Kreislauf. Dann 1-2 Std zum Wc und siehe da es klappte. Medi nach einer Woche ab, Katheter raus. Restharn gleich null mit viel Bauchpresse. Bin anfänglich immer alle 2std gegangen. Muß ich jetzt nicht mehr. Aber immer viel trinken. Habe im Laufe des Tages auch wenig bis keinen Blasendruck mehr, gehe dann nach Uhr oder bekomme einfach Bauchschmerzen in Blasenbereich.
Ich habe einen zuhohen Blasenmuskel, deshalb keine Beckenbodengymnastik. Ist echt ganz schlimm dann bei mir.
Wünsche Dir viel, viel Glück und Erfolg!!!!!
Gruß Britzel

28.07.2005, 20:25
Danke Renate, danke Britzel,
nahm 10 Tage Doryl altes Mittel jetzt außer Handel. Wirkte auch immer nur für 1-2 Std. nach ging nichts mehr. Seit heute nehme ich 5mg Dibenzyran, mal sehen. Ich werde wohl auch noch einen Urologen aufsuchen müssen (?). War 3 1/2 Wochen im Krankenhaus nach der Wertheim-Op. bin nun 3 Tage zu Hause. Spontan geht es nur 1-2 mal morgens, ab nachmittag wird mein Bauch ich geblähter u. dann will auch die Blase nicht mehr. Blasentraining mache ich am Tag seit 10 Tagen u. seit 4 Tagen auch nachts 2-3 mal den Wecker stellen. Habt Ihr das auch gemacht. Habe nun die Reha verschoben, weil ich mit Beutel u. Blasentraining gar nicht an den Anwendungen teilnehmen kann. Möchte evtl. noch Fußrefelexzonenmassage und od. Ostepathie ausprobieren. Ist´für mich die Hölle war heute zum 1. Mal mit diesem Schlauchsystem versteckt unterm Rock 1 Std. unterwegs. Zu Hause kann ich nur noch heulen. Manchmal bereue ich, dass ich die Op. habe machen lassen.
Vielen Dank und viel Glück
Claudia

28.07.2005, 20:55
Hallo, ich hatte auch vor 7 jahren eine wertheim op,hatte jedoch nach der op keine starken schmerzen, es ist mir auch nicht bekannt das jemand mit der selben erkrankung in meinem bekanntenkreis solche starken schmerzen hatte wie ihre frau . Ich war damals in Mainz in der Uni Klinik bei Professor Knappstein , der sehr nett war. Ich wünsche ihrer Frau alles gute und das sie wieder gesund wird . auch ihnen selber alles gute.
Gruß Heidi
Ps.bin jetzt 39 und bei mir ist bis jetzt alles ok obwohl es sehr nah an der kippe stand bei mir .

28.07.2005, 21:22
Hallo Claudia ich hatte vor 7 Jahren auch eine wertheim Op und habe seit dem auch nur probleme mit der blase ich habe alle 6 bis 8 Wochen eine blasenendzündung und muss antibiotika einnehmen was auch nicht gerade schön ist. Mir haben verschiedene Ärzte auch gesagt ich solle Blasen training machen und auch beckenboden training jedoch hat das alles nicht geholfen.
Bei mir hatte der Krebs schon gestreut und es waren Nympfdrüsen leider schon befallen die mit endfernt werden mussten. Bin oft sehr müde und abgespannt jedoch ist bis jetzt kein neuer befund gefunden worden ,also gesund.Ich hoffe das es dir auch bald besser geht, ich wünsche es dir ganz fest.auch an alle anderen hier im forum alles gute. Gruß Heidi

28.07.2005, 21:26
Hi Claudia,

Blasentraining hat man mir im KH überhaupt nicht angeboten. Bei mir lang der Katheter nach OP über ne Woche, weil der Urin immer noch blutig war. nach dem Ziehen ist man irgendwie davon ausgegangen, dass ich ja jetzt selber zum Klo kann... Ich verrat dir mal ein Geheimnis: Weil ich auf dem Klo im Sitzen Schmerzen hatte und weil sowieso nix rauskam hab ich mich in die Dusche gestellt. Frag nicht, wie ich diese Kompressionsstrümpfe ausbekommen habe, ich hab vielleicht gekämpft. Bin also immer mit Handtuch bewaffnet auf ein Duschbad getapert, Strumpf aus und dann warmes Wasser über´n Unterbauch. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber das hat geklappt!!! Es kam wenigstens etwas raus. Hat die doofe Nebenwirkung, dass ich auch heute noch beim duschen denk ich muss, aber egal! Später zuhause hab ich mich einfach nicht mehr um die Mengen gekümmert. KLar wußte ich, wenn ich eigentlich leer sein sollte, aber beim Stuhlgangpressen dann plötzlich total viel rauskam, dass da ständig viel Restharn in mir rumlungert. Aber eigentlich ist das doch - obwohl ich mir manchmal auch vor Panik die Augen ausgeheult hab - im Prinzip schnurz. Meine Ärzte haben mir weder geholfen noch hatten sie Tipps auf Lager. Ich geh da auch konsequent nirgendwo mehr hin. Vielleicht hilft dir mein Duschtipp, ich wünsch es dir von Herzen, denn ich kann dein Problem nur zu gut nachvollziehen. Über Blasentraining hat man mir damals gesagt, das mache man nicht mehr heutzutage, weil es zuviele Infektionen durch die Bakterien im Harn geben würde, wiegesagt, mich hat man eh total allein gelassen.
Liebe Grüsse
Renate

29.07.2005, 13:11
Hallo an alle Betroffenen
Ich melde mich hier einmal als Angehöriger (Ehemann.
Meine Frau wurde gerade (am 20.07.05) einer Wertheim OP unterzogen.
Nach einer Diagnose PAP4a erfolgte eine Konisation mit Ausschabung. Das Ergebnis war die Feststellung eines verhornenden Epithelkarzinoms Befund 1b.
Epfohlen wurde eine Wertheim OP. Dannach erkundigte ich mich umfassend auch über die neue Methode TMMR die an 2 Kliniken in Berlin und an der UNI Klinik Leipzig durchgeführt wird. Alle die ich jedoch im Umfeld befragte rieten von dieser Operationsmethode ab da es noch keine Langzeitergebnisse gibt.
Meine Frau wurde in Bielefeld im Franziskus Hospital (Prof. Dr. Degenhard) vom Oberarzt Dr. Trillsch operiert. Wir fühlen uns dort sehr gut beraten und auch gut aufgehoben. Das Ergebnis der OP war, das offensichtlich alles entfernt werden konnte im untersuchten Gewebe und den entfernten Lymphknoten war nichts mehr feststellbar. Der eigentliche Tumor war bereits bei der Konisation entfernt worden. Die Darmtätigkeit hat bei meiner Frau bereit nach zwei Tagen wieder normal angefangen.Schmerzen sind zur Zeit auch nicht vorhanden. Probleme gibt es zur Zeit nur mit der Blasenfunktion. Als der Blasenkatheter zum Beginn des Trainings gesperrt wurde war die Harntätigkeit relativ schnell da wenn auch kein vollständiges Entleeren der Blase zu verzeichnen war. Zur Zeit wird der Blasenkatheter immer für 2 Std. abgesperrt. In dieser Zeit soll das Wasser lassen normal durchgeführt werden. Im Moment funktioniert das aber nicht mehr so gut. Entlassen werden soll meine Frau jedoch erst dann wenn eine Restmenge unter 80 ml vorhanden ist. Ich würde mich freuen wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und über den Fortschritt berichten kann.Was kann man unterstützend tun um die Bsentätigkeit anzuregen? Auch würde mich interessieren welche Anwendungen in der Reha durchgeführt werden. Meiner Frau wurde die Reha bzw. eine ambulante Reha im Nachbarort empfohlen. Da sie der Meinung ist sich zuhause am besten Erholen zu können, überlegt sie noch.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit später auftretenden Problemen? Und wie kann ich als Mann meine Frau am besten unterstützen. name@domain.de

29.07.2005, 15:41
Hallo Bernd,
ich hatte im Dez./03 den gleichen Befund mit Wertheim-OP. Blasenprobleme hatte ich komischerweise gar nicht. Zur Reha wollte ich auch nicht. Ich war auch der Meinung, dass ich mich zu Hause am besten erholen kann. Alle haben mir aber zugeraten, eine Anschlussheilbehandlung zu machen. Ich bin dann ueber die Arbeitsge-meinschaft fuer Krebsbekaempfung nach Bad Kreuznach gekommen und habe es nicht bereut. In der Reha wird speziell auf die Probleme der Patienten reagiert und ein entsprechendes Programm zusammengestellt. Direkt nach der OP konnte ich wegen der Narbe noch nicht allzuviel mitmachen, aber man erkennt halt seine koerperlichen Grenzen und kann natuerlich auch Wuensche aeussern. Beckenbodengymnastik, Gymnastik, autogenes Trainining, bei Bedarf psychologische Betreuung, Gruppengespraeche mit Betroffenen, Massagen, Baeder etc....
Fuer mich war es im Nachhinein richtig und wichtig.
Ich wuensche deiner Fru alles Gute und sie kann stolz sein, dass Sie so einen verstaendnisvollen mann wie Dich hat.

Liebe Gruesse aus Essen
Steffi

29.07.2005, 21:38
Hallo Bernd,

über Blasenprobleme habe ich im gleichen Thread etwas weiter oben (noch S.48) einiges geschrieben. Verrat ihr mal meinen Tipp mit der Dusche... es war das einzige, was mir geholfen hat, aber sowas sagt einem kein Arzt, da muss man schon selber drauf kommen. Ich persönlich denke, dass du ihr am besten helfen kannst, indem du ihr zu verstehen gibst, dass du sie liebst so wie sie jetzt ist. Ich kenne euch beide ja gar nicht, aber neben den körperlichen Problemen (Blase tot, dicke Beine durch Lymphstau) kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass es ernsthafte psychische Probleme geben kann, sich nicht mehr als Frau zu fühlen. Insbesondere wenn der Körper auf sexuelle Erregung später nicht mehr wie gewohnt, sondern viel schwächer reagiert. Nimm sie einfach in den Arm und ertrage ihre Stimmungsschwankungen, nimm´s nicht persönlich sondern sei einfach für sie da! Sie wird dich brauchen!

Liebe Grüsse
Renate

31.07.2005, 13:17
Hallo Claudia und halle Bernd,

ich hatte meine Wertheim vor 3 Jahren und ähnliche Blasenprobleme. Sie sind bis heute nicht ganz verschwunden, aber so langsam habe ich mich daran gewöhnt und gelernt damit umzugehen. Direkt nach der OP kann ich nur empfehlen es langsam anzugehen und zu entspannen soweit wie möglich. Je mehr man verkrampft und unbedingt auf die Toilette gehen möchte, um so weniger geht. Nach meiner Erfahrung ist, wenn man so unbedingt will, bereits ein große Grundspannung im Bauch und wenn man dann um zu entleeren nochmals anspannt, geht nicht mehr viel.

Gegen die ständigen Blasenentzündungen habe ich mich mit einem Mittel vom Urologen immunisieren lassen. Ich habe dadurch nicht mehr ganz so oft Blasenentzündungen. Von dort hatte ich auch ein Gerät zur Stimulierung der Beckenbodenmuskeln
(Reizstrom-Behandlung). Damit habe ich ca. 8 Wochen trainiert - hat auch ein bisschen was geholfen.

Die ganze Zeit nach der OP war ich auch noch bei einem Osteopathen in Behandlung - das hat mich deutlich vorwärts gebracht.

Zum "im Stehen pieseln" habe ich vor kurzem in einem Versandkatalog (Panda - auch im Internet) etwas gesehen (sieht ein bisschen aus wie eine Tüte mit Loch unten). Vielleicht hilft das, damit man nicht immer gleich komplett duschen muß hinterher und wenn im Stehen die Art ist, auf die es funktioniert - na dann. Ich finde manchmal, dass die Sitzhöhe unserer Toiletten eher nachteilig ist,besser wäre für mich mitunter die richtige "Hockstellung".

Am wichtigsten aber nach meiner Meinung ist die Grundverkrampfung zu lösen. Viel Magnesium, Massagen, warme Bäder, Wärmflaschen - probiert einfach aus.
Liebe Grüße und alles Gute
Claudia

31.07.2005, 17:26
Ich bin jetzt 47, komme aus Berlin und hatte im Mai 2003 eine Wertheim-Meigs wegen adenosquamöses Cervix-NLP T1b2 N1 (2/103-einhundertunddrei!!)M0 L1 G3 mit anschließender Radio-Chemotherapie (Cisplatin). Auguste-Viktoria-Krankenhaus, Prof. Mecke. Tolles Team, tolle Schwestern, ein tolles Krankenhaus!

Bin zu 80 % schwerbehindert, habe nach 6 Monaten wieder gearbeitet und habe heute als Spätfolge ein Lymphödem. (Er hats etwas zu gut gemeint mit 102 Lymphknoten ! Lach! Aber ich lebe!!) Ansonsten geht es mir gut und ich gewöhne mir gerade das Rauchen ab! Schaut doch mal vorbei auf www.ichversuchsnochmal.de !!

Zum Thema "Pinkeln" wollte ich eigentlich was sagen:
Mir wurde damals von meiner Strahlentherapeutin gesagt, ich soll mich aufs Klo setzen, den Rücken ganz fest an die Klospülung hinter mir pressen, indem ich mich zurücklehne. Durch den Druck des Rückens nach hinten entspannt sich die Blase und (meistens) hat es geklappt!

Probiert es doch mal aus! Ansonsten hatte ich ca. 1 Jahr lang problleme beim Pinkeln und 1 1/2 Jahre lang Darmprobleme (häufige Durchfälle, kein "Gefühl", wenn ich musste, musste ich SOFORT!, das schränkte meinen Radiums zeitweise etwas ein! Ist aber nie was passiert! *gg*)

Es geht mir heute gut, ,mal im Ernnst. Es gab Zeiten, da wollte ich sterben, so schlecht ging es mir. gerade die betrahlung war sehr schlimm für mich.

Heute bin ich froh, dass ich es durchgestanden habe. ich möchte allen Betroffenen Mut machen und sagen: Haltet das durch! Es llohnt sich, auch wenn man manchmal keine Kraft mehr hat!
name@domain.de

31.07.2005, 20:58
hallo!ich bin ramona bin 25 jahre alt1bei mir hat man vor zwei wochen gebärmutterkrebs festgestellt.leider weiß ich nicht ob ich hier richtig bin,aber ih versuche es einfach mal.also nach vier monaten schmerzen,drei ärzten,drei diagnosen,vier notdiensten und einer op hat man mir dann gesagt das ich gebärmutterkrebs habe.erst war ich froh das überhaupt etwas gefunden wurde aber jetzt nach zwei wochen wird mir klar was da eigentlich in mir wächst mit 25 jahren.momentan bekomme ich bestrahlung und chemo bis das der tumor klein genug ist zum operieren,weil er im moment direkt an der harnröhre liegt.ich habe sehr viele freunde und auch eine familie die mir hilft aber trotzdem fühle ich mich allein so als ob mich keiner versteht.ich bin erst 25 ich versteh das alles nicht.dabei könnte ich schonn alles hinter mir haben ,hätten die ärzte genau geschaut.vielleicht hat ja jemand lust sich mit mir zu unterhalten,daß ich nicht so alleine bin.

liebe grüße ramona

04.08.2005, 19:14
Hallo alle zusammen,

bei mir wurde vor 3 Wochen ein PAP III D festgestellt. Die Zeit bis Oktober, wo die Nachkontrolle ist, ist für mich endlos lang. Nun muß ich nächste Woche zur Blutabnahme zu meiner Hämatologin (bei mir bestand vor 3 Monaten Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs, der sich zum Glück nicht bestätigt hat; ich muß aber weiterhin zur Kontrolle, weil mein Blutbild nicht so gut aussieht und ich mich auch so nicht besonders gut fühle, aber keine Ursache dafür gefunden wurde...). Wäre es sinnvoll, wenn ich darum bitten würde, den Tumormarker für Gebärmutterhalskrebs o.ä. bestimmen zu lassen? Ich weiß, der Tumormarker ist nicht unbedingt sooooo aussagekräftigt, aber trotzdem...... Ich habe zwar jetzt keine Panik, aber doch schon ein mulmiges Gefühl, zumal ich 4 Tage, BEVOR der Anruf meiner Frauenärztin kam, ich auch diesbezüglich was geträumt hatte.. Das ist im Nachhinein total unheimlich...

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!!

Liebe Grüße
Dani

JUNIK
30.08.2005, 16:54
Hallo,
ich habe nur eine Frage wie sieht eine Konisation aus? Was heist das genau?
Kann man das vererbt bekommen bzw. Gebärmutterkrebs?
Was verändert sich bei der Konisation?

gruß
Junik

gitti2002
30.08.2005, 21:26
Hallo Junik,

klick auf der Übersichtsseite ganz oben auf "Linksammlung", du findest da genaue Infos über Konisation. Im übernächsten Thread "Konisation" findest du bereits bestehende Diskussionen von betroffenen Frauen.

Liebe Grüße,
Gitti

JUNIK
30.08.2005, 22:28
Hallo,
kann das vererbbar sein? Da Gebärmutterkrebs in der Familie lag.
Ich mache mir tierische sorgen da meine Kinder noch sehr klein sind.

gruß
Junik

leda
01.10.2005, 23:38
hallo gast "ichversuchsnochaml",
ich habe auch diesselbe diagnose gehabt, adenokarzinom g3, L1, und selbes stadium wie bei dir. Die op ist bei mir nun 3,5wochen her und jetzt steht mir die radiochemotherapie bevor obwohl keiner der (80!) pelvinen lymphknoten befallen war.
Könntest du mir vielleicht sagen wie diese zeit für dich war ich soll nämlich auch cisplatin bekommen. Die haare würden davon aber nicht ausgehen hiess es. Ich habe ehrlich gesagt schon ein bischen angst vor der therapie weil ich ja schon radikalst operiert wurde und nach solch einer op soll der körper nun auch eine radiochemotherapie aushalten:(.
Noch eine frage wenn ich darf:) wann kamen den bei dir die probleme mit dem lymphödem? Bisher geht es bei mir hoffe es bleibt dann auch so.
Wünsche dir von herzen alles gute und viel erfolg beim aufhören:)

RenateB
09.10.2005, 23:30
Hallo Leda,

ich muss mal eine "doofe" Frage stellen: Wenn bei dir -wie auch bei mir- alles im Gesunden entfernt wurde, warum sollst du dann Radio und Chemo machen. Mir hat man erklärt -und ich bin teuer bezahlender Privatpatient!- eine Chemo wäre bei Adenokarzinom, bzw. Gebärmutter(hals)krebs ohnehin wirkungslos, und eine Bestrahlung wäre nicht notwendig, da ja eben alles im Gesunden entfernt worden sei. Keine Streuung vorhanden, die jetzt bekämpft werden müßte. Da die BEstrahlung nicht nur sehr fies zu ertragen ist sondern auch die Folgeschäden echt scheiße sind, frag doch mal ganz gezielt nach, weswegen die das machen wollen. Wo die Ärzte das Risiko sehen? Was sie genau jetzt NACH OP noch bekämpfen wollen????

Kämpf um dich! Jemand anders tut´s nicht!

Liebe Grüsse
Renate

leda
09.10.2005, 23:58
hey,
hab die deinen text grad gelesen! Also ich muss sagen die haben bei mir auch lange überlegt wie mann da vorgehen sollte....
Bei mir fängt die therapie morgen an. Die entscheidung ist schön gefällt und ich hoffe dass ich sie einfach gut überstehe.....
Um deine fragen zu beantworten ich glaube man geht so radikal vor weil ich ein paar risikofaktoren habe. (Adenokarcinom, Tumorgröße 4,5cm, lymphangiosis)
D.h. der krebs war auf dem weg zu den lymphknoten hat sie aber nicht erreicht, es war ja kein lymphknoten befallen!
Ich habe auch gelesen dass bei cervixkarzinom chemo nicht sehr anschlägt aber bei mir soll die chemo nur als sensitizer wirken. Also einfach eine verstärkung der Radiotherapie.
Der arzt meinte das packen sie locker in ihrem Alter. Tja wird sich noch herausstellen.
Wünscht mir glück:)
Bye

leda
10.10.2005, 23:59
hallo,
also heut hab ich meinen port bekommen in Vollnarkose was wahrscheinlich ganz gut war... Jetzt tut er noch weh und ich kann den arm nur eingeschränkt bewegen. Das wird wahrscheinlich normal sein für den ersten op tag.
Organisatorisch lief es aber nicht so gut so dass ich den 1. Strahlentermin nicht wahrnehmen konnte:(.
Morgen fängt es dann also mit chemo und bestrahlung an.
Kurz vor der op ist mir mitgeteilt worden, dass ich nochmal ein diagnostisches ct machen muss. Ich kann mir nicht erklären warum, weil ich hab ja erst vor 4 tagen ein planungsct gemacht.
Also die angst und aufregung verschiebt sich es ist nicht mehr die therapie mit möglichen nebenwirkungen das hauptproblem. Sondern was bei diesem ct rauskommt. Hoffe so dass sie das nur brauchen um zu planen..
Soviel pech kann man ja nicht haben so kurz nach der op
Lg
Leda

leda
13.10.2005, 22:13
hallo,
also war die letzte zeit nicht oft vor dem pc deswegen hab ich auch nicht geschrieben. Das Ct sollte nochmal wiederholt werden um genau zu sehen wo der darm und wo die ovarien sind.... Na ja jetzt weiss ich dass der darm an einer ungünstigen stelle verrutscht ist wo er wohl mehr strahlen abbekommt. :(.
Und heute hat mir der arzt noch mitgeteilt dass er die eierstöcke nicht schützen könne, weil sie auch in diesem bestrahlungsgebiet liegen.
Das bedeutet für mich dann unter umständen dass ich mit 24 oder 25 jahren in die menopause komme.....
Tine sind bei dir die eierstöcke auch entfernt worden? Wurdest du dann mit hormonen behandelt? Wie hat sich das bemerkbar gemacht?
Ich weiss nicht ob ich es riskieren kann den bereich wo die eierstöcke sind nicht zu bestrahlen.
Der arzt hat mir auf jeden fall davon abgeraten, der muss aber auch nicht mit den langzeitfolgen einer solchen behandlung klarkommen.
Momentan kriege ich eine 4feldtherapie und irgendwie gibt es keine richtige alternative dazu.
Wenn jemand damit erfahrung hat dann würde ich mich freuen was darüber zu lesen.
Momentan weiss ich nicht so recht wofür ich mich entscheiden soll.
Liebe grüsse
Leda
P.S. Tine danke nochmal für alles:)

Roxy
13.10.2005, 23:37
Hallo!

Mit Interesse hab ich viele eurer Beiträge gelesen.
Ich (31 Jahre) hatte auch Gebärmutterhalskrebs, wurde Mitte Mai 2005 operiert, 3 Wochen später nochmal OP wegen Darmverschluss (insgesamt gut 5 Wochen Krankenhaus).
Anschließend bekam ich 7 Chemos mit Cisplatin und 28 Bestrahlungen. Hab jetzt noch 3 Wochen AHB gemacht, die mir sehr gut getan haben.

Ich hätte jetzt noch Fragen, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen oder mir seine Erfahrungen mitteilen:
Bei mir wurden 40 Lymphknoten (es war Gott sei Dank keiner befallen)entfernt, seit einigen Wochen hab ich Probleme mit der Lymphflüssigkeit. Hab jetzt Lymphdrainagen verschrieben bekommen. Kann man ansonsten noch irgendwas machen, dass das nicht schlimmer wird?

Bei der Wertheim-OP wurden auch die Eierstöcke entfernt. Wie ist das mit Hormoneinnahme? Hab schon unterschiedliche Meinungen dazu gehört. Was sagt ihr dazu?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand antworten würde! Danke!

Tschüs Roxy

RenateB
14.10.2005, 09:39
Hi Roxy,

du hast leider nicht gesagt, wie deine Beschwerden sind, also nehme ich aus meiner Erfahrung mal an, du hast ein oder auch zwei dicke Beine. Evtl. hast du auch einen Spannungsschmerz in den Beinen, zB auf der Oberseite der Oberschenkel, fühlt sich wie ein heftiger MUskelkater an. Evtl. hast du auch Beulen/Kugeln im Schambereich (hatte ich oft nach Lymphdrain aus den Beinen) oder du kannst vor Schmerzen kaum noch liegen, weil die Lymphe sich rund ums Becken staut. Letzteres ergab sich bei mir, als ich gut drei MOnate nach OP ein Seminar besuchte, bei dem ich plötzlich viel sitzen mußte. Die in der Hüfte abgeknickte Haltung ist tödlich für den Lymph"strom".

Was mir wirklich geholfen hat, war Bewegung. Am besten den ganzen Tag rumlaufen. Ich denk immer so, wenn ich nen Bürojob hätte, dann wär ich wohl berufsunfähig geworden.

Bei den Lymphdrains ist wichtig, dass du danacheinen für dich exakt angepaßten Strumpf aufs betroffene Bein ziehst, sonst hast du gleich wieder einen gegenteiligen Effekt, das drainierte Gewebe läuft sofort wieder voll.

Und was wichtig war, abzuklären, ob es eine organische Ursache für dein LYmpf prob gibt. Meine Ärzte waren da so fein, mir gleich nen neuen Krebs andichten zu wollen, imEndeffekt hatte ich nen eingekapselten Bluterguß (OP-Folge) der auf einen der Haupt"wege" der Lymphe im Bauch drückte. Denke aber im Nachhinein, LYmphprobs sind so ziemlich das Normale nach der Entfernung der Knoten, die hat man ja nicht zum Spaß undsie zu entfernen wird ja auch nur im absoluten Notfall geraten/gebilligt.

LIebe Grüsse
Renate

leda
14.10.2005, 22:06
hi,
also bei mir sind die ovarien drin geblieben, damit es eben vermieden wird dass ich so jung in die menopause komme...
Tja jetzt sollen sie die bestrahlung nicht schaffen. Ich habe keine ahnung wie es jetzt weitergehen soll. Ich hab schon 3 Bestrahlungen hinter mir und eine chemo.
Jetzt war ich bei einem anderen strahlentherapeut und er hat gemeint in so einem fall würde es reichen nur eine brachytherapie zu machen und nicht die nebenwirkungen in kauf zu nehmen die eine perkutane strahlentherapie mit sich bringen würde, wie z.b. Funktionsuntüchtigkeit der ovarien etc etc... da gibt es ja noch einige.
Tja jetzt stehe ich da und darf dass bis montag entscheiden entweder ich breche die therapie ab und beschränke mich auf die brachytherapie oder ich mach einfach weiter. Was ich wirklich für ein benefit hab kann mir keiner so richtig sagen. Der 2. Strahlentherapeut meinte es bewege sich im bereich von 5% wenn ich es so fortsetze und da sei es schon eine überlegung wert ob man so radikal vorgehen wolle....
Mann war heut ein harter tag.
Ich will nicht mit 24 jahren in die wechseljahre kommen echt nicht!!!

leda
14.10.2005, 22:15
hallo roxy,
also obwohl bei dir kein lymphknoten befallen war hat man eine strahlentherapie und eine chemotherapie gemacht. Dasselbe ist/war bei mir auch vorgesehen. Hattest du andere Risikofaktoren wie z.b. Lymphangiosis oder Tumorgröße?
Immerhin hast du die therapie hinter dir
Bei mir steht sie noch nicht wirklich fest oder anders gesagt soll noch umgestellt werden.
Ich bedanke mich für die antwort im voraus und wünsche dir alles gute:)

Lilly
15.10.2005, 18:18
Hallo leda,

ich bin 30 jahre und hatte mit 28 Jahren die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Kein Lymphknotenbefall, aber ein Wächterlymphknoten sah wohl schon etwas verdächtig aus... Es wurden trotzdem 51 Lymphknoten, wie auch die Gebärmutter entfernt, Eierstöcke wurden mir gelassen. Tumorgröße 4cm, GII (Die anderen Werte hab ich jetzt nicht parat) Danach sollte Radio-Chemotherapie folgen. Die Chemo ist mir zum Glück erspart geblieben, weil meine Radiologin auf mein Bitten hin, und nach nochmaliger Gewebeprobe etc. zu dem Schluß kam, das sie nicht dringend notwendig ist. Die Bestahlungen (31) zerstörten (neben den evtl. noch umherstreunenden Krebszellen) auch meine Eierstöcke und daher bin ich nun seit Juli 2004 in den Wechseljahren. Hätte ich vorher die Folgen auch nur geahnt, hätte ich mit Sicherheit alle Hebel drangesetzt, das Für und Wieder der Bestrahlung durchzugehen. Aber so kurz nach der Diagnose und OP, war ich viel zu sehr angegriffen um irgendwas in Frage zu stellen, was mir anscheinend hilft diese Krankheit loszuwerden.

So wie ich dich verstanden habe, hast du ja schon eine weitere Meinung eingeholt. Das ist schon mal ein guter Weg. Hast du einen guten Arzt in deiner Nähe (ich meine einen angesehenen Spezialisten)?

Lieben Gruß

leda
15.10.2005, 19:58
hi lilly,
tja mir wurde ja auch nix gesagt dass die eierstöcke in mitleidenschaft gezogen werden würden...
Ich meine es ist doch nicht logisch dann hätte ich sie gleich rausmachen können. So hab ich ein gefahrenpotenzial weil sie ja drin geblieben sind und auf der anderen seite nützen sie mir ja nichts....
Nachdem ich 3 sitzungen hinter mir hatte und eine chemo hat man es mir erst gesagt tja wir können sie wohl nicht schützen.
Versteh ich dich richtig dass du die bestrahlung nicht durchgeführt hättest wenn du von den konsequenzen gewusst hättest?
Weisst du jeder arzt hat da eine andere meinung irgendwie, ich war jetzt bei 2 radiologen die komplett was anderes sagen...
Der operateur hat gemeint er würde da in jedem fall bestrahlen (perkutan) weil sonst das risiko zu groß ist.
Ich mein wenn es so wäre dann würde doch der andere radiologe dass nicht vorschlagen einfach 6x brachytherapie und gut ist.
also ich finde es ist echt eine psychische belastung und momentan kann ich mich ja auch nicht frei entscheiden weil ich nicht genau weiss was für ein risiko ich eingehen würde.
Am montag soll ich nach heidelberg mal gucken was der radiologe dort sagt.
Danke nochmal für eure antworten
tut mir leid wenn ich mich wiederhole schreib aber einfach so in einem zug runter

Wünsche euch allen ein schönes wochenende
Leda

Claudia 1
15.10.2005, 22:26
Hallo an alle Betroffene ,

meine Wertheim Op. war im Juli 05 wg. Adenocarzinom , 17 Lymphkoten entfernt, keine Nachbehandlung. War noch 3 Wochen in der Reha mit mäßigem Erfolg. Kaum ein paar Tage zu Hause traten Lymphödeme auf im Unterbauch u. beide Beine. Habe seit 1 Woche diese Elvarex Strumpfhose Kl. 2 mit Naht. Ist die reine Tortur. Walking u. Ergometertraining mache ich ohne Strumpfhose und 3x Woche Lymphdr. Man kommt ja kaum die Treppe damit hoch. Außerdem habe ich Blasenatonie. Mache seit vielen Wochen Blasentraining, wechselnd Talb. (Dibenzyran, Myocholine usw.) Spüre diese Blase einfach nicht. Gehe alle 2 Std. u. nachts alle 3 Std. auf die Toilette und quetsche den Urin raus. Kann kaum weg gehen, man kann auf "fremden Toiletten" nicht sitzen wie zu Hause. Früher ging das halt im Stehen ohne Probleme. Fühle mich total kaputt operiert. Ich bin am Ende u. bereue diese Op. sehr. Dieser kl. Krebs wäre bestimmt nicht so schnell gewachsen. Ich bin 48 j. Single, wg. der Krankheit arbeitslos geworden. Im Moment bin ich noch noch krank geschrieben. Psychotherapie lehne ich noch ab. Ich war bis Juni 05 eine jungendl. 48Jährige, die sehr viel arbeiten konnte u. gerne Sport getrieben hat. Jetzt kann ich so wenig machen. Ich will nicht malen um mich abzulenken. Ich will wieder leistungsfähig werden. Ich gehe mit Gewalt ins Sportstudio an die Geräte, Laufband, Ergometer usw. dann nach Hause u. Strumpfhose anziehen. Ich war auch amb. in der Földiklinik wegen der Lymphödeme. Zitat der Ärztin: Die Strumpfhose ist sehr wichtig aber Sport kann man damit nicht machen. Bin ewig nicht in dieses Forum reingekommen.
Vielleicht hat Jemand ähnl. Erfahrungen mit Blase u. Ödemen. Vielleicht können wir uns gegenseitig helfen? Habe auch keine Selbsthilfegruppe f. Wertheim-Operierte gefunden. In allen Gruppen sind fast "nur Frauen nach Brustkrebs".
Ich bin total verzweifelt, so ist das kein Leben.
Liebe Grüße
Claudia 1

Roxy
15.10.2005, 22:45
Hallo Renate,
hallo Tine,
hallo leda,

vielen Dank für Eure Tips.
Schmerzen hab ich eigentlich bisher wegen der Lymphflüssigkeit keine. Überwiegend hab ich die Schwellungen im unteren Beckenbereich (Schambereich). Oberschenkel sind auch leicht geschwollen, aber nicht schlimm. Es ist ein komisches Gefühl, wenn die Stauungen da sind, tun aber nicht weh. Bisher ist es morgens ziemlich weg, tagsüber sammelt es sich wieder an. Müssen die Strümpfe oder Strumpfhosen sein, wenn es in den Beinen eigentlich gar nicht so schlimm ist? Beruflich hab ich nen Halbtags-Bürojob, bin aber momentan noch krank geschrieben.

leda, warum ich Chemo und Bestrahlung brauchte, weiß ich auch eigentlich nicht wirklich. Mein Arzt hat mir mitgeteilt, dass die Ärzte bei der Tumorkonferenz der Meinung waren, es wär für mich das Beste (... vor allem weil ich noch so jung bin). Ich hab eben den Befund des Labors rausgekramt, da heißt es: Hochdifferenziertes z. T. endometrioides Adenocarcinom der Cervix uteri pT1b1 (insgesamt noch unter 4 cm groß) bei pN0 (0/37) bei G1 und tumorfreien Excisionsrändern pL1 pV1, FIGO IB1./M/p.
Was das alles bedeutet hab ich keine Ahnung.
Ich hab die Behandlungen machen lassen, weil ich, hätte ich sie nicht machen lassen und käme wieder was, mir bestimmt Vorwürfe machen würde.

Was Lymphangiosis ist, weiss ich auch nicht.

Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende!!

Tschüs
Roxy

leda
16.10.2005, 00:07
hi roxy,
lymphangiosis heisst das L1 das heisst das der tumor in den Lymphbahnen war aber kein lymphknoten erreicht hat. Bei mir war das auch so und ich glaube deswegen sei in so einem fall die radiochemotherapie indiziert.
Gute nacht
Leda

gitti2002
16.10.2005, 00:35
Hallo Roxy,

TNM - allgemeine Tumorklassifikation der WHO:

Tumor - Beschreibung von Tumorgröße und Ausdehnung
Node - Lymphknotenbefall
Metastitis - Fehlen oder Vorhandensein von Fernmetastasen

pT1b1: p - pathologisch
T1 - Tumor begrenzt auf Zervix
N0 - Keine regionären LK-Metastasen
L1 - Einbruch in Lymphgefäße vorhanden
V1 - Einbruch in Blutgefäße
G1 - Hochdifferenziert, noch sehr gewebeähnlich

Bei der mikroskopischen Untersuchung des entnommenen Gewebes werden die biologischen Eigenschaften des Tumors genauer bestimmt und seine Bösartigkeit ermittelt. So beschreibt ein besonderes Einordnungsschema (G: Histopathologisches Grading), wie stark sich die Tumorzellen mikroskopisch von normalen, "ausgereiften" Zellen unterscheiden.

Neben dem TNM-System existiert für Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane eine weitere Stadieneinteilung, die so genannte FIGO-Klassifikation. Auch sie berücksichtigt die örtliche Tumorausbreitung, den Befall benachbarter Organe und Lymphknoten sowie Metastasen in entfernten Organen.

Liebe Grüße,
Gitti

gitti2002
16.10.2005, 00:49
Hallo Claudia,

ich weiß du willst das jetzt nicht hören.. aber lass deinem Körper (und auch
deiner Seele) noch etwas Zeit sich zu erholen. Eine Wertheim Op ist die
größte Operation in der Gynäkologie, von aussen siehst du "nur" die große
Narbe aber innerlich ist das eine riesige Wunde, die nicht in einigen Wochen
einfach so verheilt. Nicht umsonst nennt man das auch "Radikaloperation" und
es ist nicht mit einer "einfachen Gebärmutterentfernung" zu vergleichen.

Bei dieser OP werden leider auch viele Nerven, die Blase und/oder Enddarm
versorgen, geschädigt oder durchtrennt. Du kannst deine Blase jetzt noch gar
nicht spüren, bis sich geschädigte oder durchtrennte Nervenenden
wiederfinden oder eventuelle Nervenneubildungen bemerkbar machen können,
vergehen meist viel mehr als nur drei Monate.

Gönne deinem Körper die so wichtige Wiederaufbauphase und zwinge ihn nicht
zu Höchstleistungen wie Walking, Laufband u. Ergometertraining (in der
derzeitigen köperlichen Verfassung sind das wirklich Höchstleistungen!) oder es kann dir passieren, dass er einfach schlapp macht und streikt.

Wieder leistungsfähig zu werden, wünschen sich alle nach so einer schweren
OP, einige schaffen es früher, einige etwas später aber in so kurzer Zeit
ist das fast nicht zu erreichen.

Dass du dich "kaputt operiert" fühlst kann ich sehr gut verstehen aber
dieser "kleine Krebs" wie du es nennst, wäre sehr wohl in der Lage gewesen bald Metastasen zu setzen und sich auch im umliegenden Gewebe oder gar in den Lymphknoten anzusiedeln.

Gott sei Dank wurde es noch so frühzeitig entdeckt, dass dir Chemo und/oder
Strahlentherapie erspart geblieben ist.

Nicht verzweifeln Claudia,:knuddel: hier findest du bestimmt viele Frauen die dasselbe mitgemacht haben und die dich verstehen.

Liebe Grüße,
Gitti

RenateB
16.10.2005, 12:27
Liebe Claudia,

dass was du schreibst hört sich wie meine eigene Geschichte an. Auch bei mir wurden nur recht wenig (27) Lymphknoten entfernt und die Folgen waren einfach nur schlecht. Im ersten Jahr habe ich auch gleich alles an Sport wieder probiert. Manches hat geholfen (vor allem meiner Seele); wenn Schmerzen auftraten habe ich geweint ohne Ende und das Schmerzmittel aber doch nicht genommen. Weiß auch, dass diese Überforderung von meiner Umwelt mit ängstlichen Gefühlen beäugt wurde. Aber jede therapiert sich so, wie sie das Unfaßbare am besten verdrängen/verarbeiten kann. Heute, 1 3/4 Jahr nach OP, trage ich noch hin und wieder einen Kl2 Kniestrumpf von Mediven (sauteuer und gehen fix kaputt). Aber wirklich nur, wenn mein Bein super dick ist. Den Strumpf bis oben hin habe ich angetestet, aber auch ich komme mit dem Wundscheuern in der Kniekehle nicht klar. Meine Oberschenkel berühren sich jetzt, ich hasse dieses Gefühl aber ich kann keine Kompression in dieser Form aushalten.

Die Schmerzen sind heute weg, meine Blase fühle ich wieder (geh mal seltener zum Klo, damit deine Blase den Unterschied richtig voll/leer wieder spüren lernt, hat bei viel besser als ständig fast ganz leer zu sein gewirkt). Medikamente in Tablettenform für Blase alle Humbug bei mir gewesen.

Glaub mir, vieles wird wieder besser, aber um ehrlich zu sein, vieles bleibt eben auch ein wenig anders-was nicht schlechter meint, sondern eben anders- du wirst es schaffen, laß deiner Wut einen Ausweg, schrei, weine, kauf dir notfalls einen Punchingsack und schäm dich nicht für deine Wut.

Liebe Grüsse von einer,die sich mit genauso vielen Fragezeichen ob der Notwendigkeit und mit Wut gequält hat...
Herzlichst
Renate

Ganz liebe Grüsse
Renate

Claudia 1
16.10.2005, 13:16
Hallo Tine, hallo Renate,

ganz lieben Dank für die ausführlichen Zeilen. tut gut zu lesen, dass es "irgendwann" besser wird. Wegen Psychotherapie weiß ich noch nicht. Habe vom "vielen Nichts tun" auch die alten Probleme mit der Halswirbelsäule wieder. Hatte ich vor der Op. gut im Griff. Habe ich das erwähnt, bin 48 J., war immer ein ganz jugendl. Typ, 40Std. gearbeitet, sportlich. Hatte auch immer Freunde, die "schwächer" waren, ja das Helfersyndrom halt. Aber ich habe das wirklich gerne gemacht. Nur die helfen mir jetzt nicht!!!!!!!! Ich werde auf jeden Fall ausprobieren mit der Bauchbinde u. Strümpfe bis zur Leiste. Vielleicht bekomme ich ein Teil davon noch verschrieben. Panty ? wie Radlerhose (bei mir sind Oberschenkel u. Unterbauch betroffen). Außerdem will ich nächste Woche zu einer neuen Frauenärztin gehen. Ich kann leider mit meinem langjährigen Arzt nicht mehr sprechen. Für den bin ich jetzt halt alt. Habe mit dem Östrogengel jetzt angefangen, aber nur ganz wenig, 1/3 der niedrigsten Dosierung.
Ja die Geduld, die muß ich irgendwie lernen. Ist aber arg schwer. Durch all die Beschwerden ist halt auch der Radius klein geworden. Nicht mehr "Ausgehen" z.B. weil ich auf verschmutzten Toiletten nicht kann. Männer habe es da viel einfacher. Aber das kennt Ihr sicher auch. Es hat mir aber sehr gut getan zu hören, das es doch besser werden kann.
Ganz liebe Grüße und vielen Dank
Claudia 1

Missmaus78
19.10.2005, 00:56
Hallo zusammen

nachdem ich mich hier etwas durchgelesen habe, bin ich nun registriert und möchte mich auch aktiv beteiligen.

Zum Einen bin ich erst einmal sehr froh, dass ich endlich ein Forum gefunden habe, wo man sich über seine Ängste und Gedanken bzgl Krebs oder Krebsverdacht äussern kann :)

Nun zu mir:
ich bin 27 Jahre und bekam im Februar den PAP III Befund. Eine erneute Kontrolle im September ergab dann schon einen PAP IVa. HPV negativ.
Meine Gynäkologin hat mich nun in eine "ambulante Dysplasiesprechstund" in eine Klinik überwiesen, die sich wohl gut mit Zellveränderungen auskennen soll bzw. der dortige Chef der Gyn.
Termin ist am 15.11.
Am Telefon teilte ich auch meinen Wert mit und es wurde mir gesagt, dass dieser Termin noch ausreicht...
Nun lese ich hier etwas rum und sehe, dass bei einigen Frauen sogar der Wert innerhalb eines Jahres von II auf V gestiegen ist :(
Das hat mich wirklich schockiert und macht mir Angst - Angst, dass ich nun vielleicht Zeit verliere oder ähnliches.

Dass ich evtl. eine Konisation über mich ergehen lassen muss bei diesen Werten, habe ich schon irgendwie versucht anzunehmen. Eine Totaloperation hingegen in meinem Alter wäre wirklich schrecklich für mich !
Vor allem weil ich noch keine Kinder habe und ich auch Kinder nicht generell ausschliesse.

Meint ihr, ich kann jetzt noch ruhig bleiben und alles ist im Rahmen wie es läuft ?! Am 2.11 muss ich wieder zu meiner FA, um nochmal aktuelle Werte zu nehmen - auch um diese dann in die Klinik mitzunehmen.

Ich nehme seit ca 2,5 Jahren regelmässig die Pille. Könnte das vielleicht mit ein Auslöser sein ?! Rauchen tue ich nicht, lebe auch sonst nicht allzu ungesund. Krebs liegt väterlicherseits allerdings in der Familie.

Derzeit mache ich mir viel Gedanken und kenne das Gefühl sehr gut, wenn man irgendwie mit niemanden so recht darüber reden kann.
Erhoffe mir die ein oder andere Antwort :)

Liebe Grüße
Missmaus

tina62
19.10.2005, 11:50
Hallo,
nachdem ich (43) hierauch schon viel gelesen habe, möchte ich auch mal schreiben, da ich seit 12.9.05 weiß, dass ich ein Cervixcarcinom habe. Angefangen hat alles im Frühjahr mit leichten Blutungen. Da ich aber seit 3 Jahren eine Mirena-Spirale hatte, seit dem auch keine Periode, dachte ich das seien leichte Zwischenblutungen was auch lt. FA normal sein könnte. Er machte den normalen Abstrich mit dem Ergenis Pab II. Die Bluten gingen auch wieder weg, kamen aber immer wieder häufiger zurück, ich also wieder zum Arzt. Wieder Zellabstrich: diesmal Pab III. Er riet mir zur Ausschabung und Konisation. Dann denn niederschmetternde Befund Cervixcarzinom. Nächste Woche Dienstag soll ich nun zur OP in Krankenhaus zur Wertheim-OP. Sind die Lymphknoten nicht befallen wird die Gebärmutter entfernt. sind sie befallen bleibt die Gebärmutter drin und es soll bestrahlt werden. Da ich aber bei all den anderen Beiträgen von Betroffenen gelesen habe, dass die Gebärmutter immer entfernt wurde, bin ich jetzt etwas verwirrt. Oder hat jemand andere Erfahrungen gehabt. Für eine Info wäre ich dankbar.

Liebe Grüße tina62

Claudia 1
19.10.2005, 13:19
Hallo Tina 62,
ich denke so stimmt das nicht. Beim Gebämutterhalskrebs (Zevixca) muß schon die Gebärmutter raus. Je nach Histologie des Zervixca. entscheidet man ob auch die Eierstöcke u. Eileiter raus müssen. Wenn weiter Lymphnoten befallen sind ist die Wertheim-OP noch ausgedehnter, evtl. Schnitt bis zum Brustbein hoch u. danach dann auch Weiterbeh. je nach Histologie Bestrahl./Chemo. Es gibt von der Histologie her: Adenocarzinome u. Plattenepithelcarzinome u. dann kommt es natjürlich auch noch auf die "Größe"an. Besprich das mit dem beteiligten Ärzten noch genau, damit Du auch weißt was auf Dich zu kommt. Ich hatte die Wertheim - OP im Juli d. J.,
entfernt wurde "Alles", ja bei den Eierstöcken wägt man dann auch noch ab, wie alt der Patient ist.
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP. Sie läßt Dich überleben!!!!!!!!!!!!!!
Claudia 1

tina62
19.10.2005, 14:08
Hallo Claudia 1,

danke für die schnelle Antwort. Ursprünglich hieß es bei mir auch, die Gebärmutter muss auf jeden Fall raus, lediglich die Stationsärztin sagte mir gestern was anderes. Vor der OP werd ich sie auf jeden Fall noch mal befragen. Jedenfalls bin ich froh wenn endlich die OP gemacht werden kann, die Unsicherheit während der langen Wartezeit bis dahin macht mich ganz mürbe...

Liebe Grüße Tina62

Missmaus78
19.10.2005, 20:36
Hallo nochmal

könnt ihr bitte nochmal mein Posting lesen und vielleicht als "alte Hasen" irgendwie eine "beruhigende" Info schreiben ?? :confused:

Derzeit habe ich ziemliche Angst muss ich sagen. :(

Liebe Grüße
Missmaus

leda
19.10.2005, 23:00
hi,
bevor du nichts genaues weisst VERSUCH dich nicht verrückt zu machen...
Ich bin 23 und hab die total op hinter mir. Dies ist auch noch nicht so lange her...
Ich sage dir eins vieles relativiert sich wirklich, dass hab ich in der zeit im krankenhaus erfahren dürfen.
Das was du jetzt als schlimm empfindest wird sich auch relativisieren.
( ich mein ich hoffe dass das bei dir falscher alarm ist und es nicht dazu kommt).
In jedem fall kann ich da nur für mich sprechen
alles gute

Missmaus78
20.10.2005, 00:20
Hi Leda

Total OP mit 23 Jahren :shocked: das ist heftig.
Waren deine Werte denn so schnell so hoch oder wurde es wirklich zu spät erkannt ?!

Ich hoffe auch, dass sich das alles wieder "relativiert", danke dir :)

LG
Missmaus

leda
20.10.2005, 01:07
:)
ne leider hatte ich wohl da eine zwar liebe aber nicht allzu kompetente frauenärztin, die mich mit antibiotika zugestopft hat bis zum geht nicht mehr....
pap-test war vor 6 monaten da war nichts auffälliges..(tja!)
Bei mir ist es festgestellt worden von einer anderen frauenärztin und da war der tumor 4,5 cm..
Die eierstöcke drin geblieben wg dem alter, na ja jetzt werden sie durch die adjuvante behandlung die die ärzte wie ich finde unkonsequenter weise geplant haben kaputtbestrahlt werden... Ah ja und das ist mir mitten in der therapie mitgeteilt worden.... Erst dann ist den ärzten aufgefallen dass diese bestrahlung die eierstöcke nicht aushalten würden...

So ein text baut dich jetzt vielleicht nicht auf. Aber was ich dir sagen will, dass mit der gebärmutter war für mich nicht so schlimm weil ich wusste, ok ich habe die eierstöcke die den ganzen hormonhaushalt regeln..
Und wenn man will dann gibt es eine zwar höchst unnatürliche aber theoretische möglichkeit kinder zu bekommen. Geht dann natürlich nur über Leihmutterschaft und ist in deu noch verboten... Aber ist eine theoretische option.
Das sind so sachen die mir geholfen haben eben den verlust der gebärmutter zu relativieren.
Aber warte erst mal ab
ich drücke dir in jedem fall die daumen dass es nicht dazu kommt!

Grüsse leda

Missmaus78
20.10.2005, 11:34
Hi Leda
ich finde deine Einstellung sehr bewundernswert ! Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich denn reagieren würde, wenn man die Gebärmutter entfernen müsste, somit von aussen natürlich automatisch gleich über meinen Kinderwunsch entschieden wird, der in diesem Moment vorbei sein wird. Das verlieren "des Frau sein" würde bestimmt auch schwer wiegen, aber soweit möchte ich einfach nicht denken momentan.

Hallo Tine
ich danke dir für deine Zeilen und vielleicht war es so wie du schreibst: ich wollte eher etwas unternehmen, rief bei den zuständigen Stellen an und wurde beruhigt und bis auf Mitte November vertröstet. Dass dieses die Sekretärin des Chefarztes und KEIN Arzt war, stimmte mich gleich etwas mürrisch. Meine Ärztin meinte daraufhin, dass sie diesen Zeitraum NOCH vertreten kann :confused:
Meinen Termin habe ich so spät, weil die Dysplasiesprechstunde nur 1x! die Woche statt findet. Ich kam an die Klinik bzw. den ARzt weil meine FA ihn mal persönlich kennen lernte, er von der MHH Hannover kommt und angeblich die große Ahnung haben soll ( was ich von fachlicher Seite auch erwarte ! ).
Ich war auch sehr ruhig bisher, bis meine Gedanken mich dann doch mal ins Internet trieben und ich hier nun den ein oder anderen weniger guten Bericht gelesen habe.
Ich muss dabei erwähnen, dass ich bereits seit über 6 Jahren eh chronisch krank bin ( hat jetzt nichts mit dieser Geschichte zu tun ) und daher eigentlich gut in Übunung bezgl Ärzte, Behörden, Klinken & Co bin und was das Gebiet meiner Krankheit anbetrifft auch wirklich den Durchblick habe - nach 6 Jahren! wie gesagt. Der Anfang war auch schwer.

Ich werde nun sehen. Vielleicht treibts mich nächste Woche zu meiner Ärztin und ich rede mit ihr ! Einen neuen Arzt finden, gerade im Gebiet Gyn, halte ich für sehr schwer, weil es doch sehr intim und persönlich ist und ich bisher mit meiner auch zufrieden bin und denke, dass sie sich auch individuelle Gedanken macht, nicht nach Schema F vorgeht usw.

Danke und viele Grüße
von Missmaus

tina62
22.10.2005, 13:41
Hallo Tine,

vielen Dank für Deine netten Worte. Mittlerweile hat sich bei mir die Angst auch in Zuversicht gewandelt. Das die Gebärmutter rauskommt ist für mich auch kein Problem, da ich bereits drei Kinder habe und auch keins mehr geplant ist. Viele Freunde, Bekannte und natürlich meine Familie drücken mir die Daumen und denken an mich, so werde ich auch mit diesem psychischen Rückhalt gestärkt ins Krankenhaus gehen. Was dann auch mich zukommt muss ich eh erstmal abwarten...
Jedenfalls bin ich im Moment guter Dinge und werde mich mal wiedermelden, sobald ich aus dem Krankenhaus bin und mich wiederan den PC setzten kann.
Jedenfalls haben mir die Erfahrungen von anderen hier im Forum viel gegeben.

Liebe Grüße Tina62 :)

tina62
11.12.2005, 09:22
Hallo ihr Lieben.

wollte mich jetzt endlichmal zurückmelden. Meine Op war je bereits am 25.10.05, ist zum Glück alles gut gelaufen. Kein Lympfknotenbefall und es wurde alles im Guten entfernt. Ein Eierstock musste dran glauben, weil er nicht aufhören wollte zu bluten, aber einer tuts ja auch. Bin Anfang November als geheit entlassen. Mein rechtes Bein ist außen noch etwas taub, mein Darm funtioniert noch nicht richtig und ich habe noch kein Gefühl dafür wenn die Blase voll ist - muss dann nach Uhrzeit so alle paar Stunden auf Toilette gehen, damit die Blase nicht zu voll wird. Hat jemand Erfahrung wie lange sowas anhalten kann???
Aber damit ich kann ich gut leben wenn sonst alles andere in Ordnung ist. Zumal bin ich sehr froh, dass ich keine Bestrahlung oder Chemo machen muss.

Liebe Grüße Tina62 :rotier:

Lilly
11.12.2005, 12:56
Hallo Tina,

erstmal hallo zurück. Prima, das soweit alles ganz gut gelaufen ist. Das Taubheitsgefühl am Bein wird wohl noch ne Weile anhalten... meine OP war vor fast zwei jahren und so richtig bin ich dieses gefühl nicht losgeworden.

Die Darmtätigkeit braucht auch ne Weile... Bei mir ging die ersten Monate ohne Abführmittel nix. Die Blase kannst du wirklich nur mit den uhrzeitgenauen Toilettengängen trainieren, das gibts sich dann mit der zeit schon. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie lang das bei mir gedauert hat... vielleicht so ca. 4 Wochen, aber das ist ja eh von Fall zu Fall unterschiedlich.

Ich wünsch dir noch gute besserung. :pftroest:

RenateB
12.12.2005, 00:02
Hi Tina,

ja, damit hab ich Erfahrung. Taubes Gefühl auf der Oberseite der Oberschenkel hielt ca. ein halbes Jahr an (Ärzte sagten daraufhin angesprochen nur "DA waren wir nicht dran!"supi gell? ), wurde von den dauernden -so wie Muskelkater- Schmerzen übertüncht, die sind leider bis heute (zwei Jahre danach) da. Blase hab ich das erste Mal nach vier MOnaten wieder gespürt, an dem Tag hatte ich extrem viel Tee getrunken. Danach kamen etliche MOnate mit ständigem Harndrang, obwohl nur wenig da war. Heute merke ich voll schon deutlich, aber nie mehr so dringend, wie´s früher mal war. Kann morgens immer gut weiterschlafen, hätte früher immer erst dringend gemußt.Das Druckverhalten ist auch anders. Wenn sich die Blase mal mit Druck (so wie früher eigentlich üblich) entleert, dann entsteht im Bauch ein ziehender Schmerz, so als ob man ein Vakuum saugen würde. Naja, muss man halt mit leben. Läßt sich ja alles nicht mehr ändern.

BIn ansonsten tagsüber aber fit und im Job zurück, Schlafstörungen und nächtliche Schweißausbrüche habe ich oft seit der OP. Sowas kannte ich vorher gar nicht. Nervt, aber Pech halt.

Soweit, liebe Grüsse und weiterhin gute Besserung
Renate

Sonjuschka
21.12.2005, 14:10
Hallo,

ich hatte vor zwei Wochen die OP nach Wertheim inkl. der Lymphdrüsen. Die Eierstöcke sind noch drin, wegen dem Alter (34).
Warum ich hier schreibe ist, daß mir das mit dem Taubheitsgefühl in den Beinen aufgefallen ist.
Bei mir ist es der linke Oberschenkel. Die haben mich noch in der Klinik zur Neurologin geschickt, die auf meine Frage, ob das wieder ganz weg geht erst gar nicht einging und nach längerem Drängen dann zugab, daß es wahrscheinlich nie mehr ganz verschwindet. Natürlich hat in der Klinik weder der Narkosearzt bei der PTK für die Schmerzpumpe was falsch gemacht, noch die Chirurgin. Ihr Kommentar war nur: Das Nervengewebe was für diese Taubheit zuständig wäre, wäre gar nicht im OP-Bereich gelagert!
Habt ihr irgendwelche Erfahrungen durch Behandlungen gemacht? Reizstrom, Lymphdrainagen oder ähnliches? Bei mir hängt nämlich meine berufliche Zukunft dran! Wenn der Oberschenkel taub bleibt - manchmal schmerzt das Bein auch, besonders in der Innenseite des Schenkels - dann bin ich fluguntauglich und somit arbeitslos.
Hat einer von Euch vielleicht auch schon rausgefunden, woher die Taubheit wirklich kommt? Von einer Nervenbeschädigung oder durch die Entfernung der Lymphknoten?????
Gruß
Sonja

Nicola
31.12.2005, 13:27
Hallo Ihr Lieben, scheint mir ein wenig so, als wäre die Plauderwelt in dieser Ecke ein wenig eingeschlafen.
Ich habe nach 8 Wochen!!!! jetzt mein Ergebnis. Cervix CA Ib ca. 3 cm grosser Tumor. Deshalb kann ich mir wohl sparen in einem anderen Thema zu schreiben. Jetzt habe ich natürlich die Entscheidung zu treffen, Hysteroktomie!!!! Darauf denke ich gerade rum. Ich habe eine Frage an die von euch, die diese Op gemacht haben und es würde mir sehr helfen, wenn ihr da sehr erlich antworten würdet. Würdet ihr mit der Diagnose Krebs, diesen Weg den ihr gegangen seit, nocheinmal gehen?
Vielen Dank und allseits einen guten Rutsch ins neue Jahr

Lilly
31.12.2005, 16:16
Hallo Nicola,

erstmal möchte ich dir gute Besserung wünschen und dir ganz viel Kraft dafür schicken :remybussi

Als ich voriges Jahr im März (28 Jahre) die Diagnose erhielt Cervix Carcinom Std. 2a - Tumor 4 cm - stellte ich mir auch die Frage der Notwendigkeit der Entfernung der Gebärmutter. Mein Prof. meinte damals, dass mein Tumor entlang der Cervix fast in die Gebärmutter reingewachsen wäre. Dadurch wär es zwingend notwendig die Gebärmutter zu entfernen.

Auf deine Frage kann ich dir nur sagen, dass ich natürlich diesen Weg nochmal einschlagen würde (ausgenommen der Bestrahlung). Ich hatte einen sehr guten Professor und er hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und mir alles haarklein erklärt, auch das Für und Wieder der OP - das Für hat hochgradig gesiegt... leider.

Bist du einer onkologischen Klinik zur Behandlung? Das spielt eine große Rolle, denn die schöpfen wirklich jede Chance aus, gerade bei jüngeren Frauen, wo zB. noch Kinderwunsch besteht - das sind zumindest meine Erfahrungswerte.

Meld dich doch mal wieder. Und trotz der nicht so erfreulichen Diagnose einen guten Rutsch ins Neue Jahr und alles, alles Gute.

Sonjuschka
01.01.2006, 11:56
Erst einmal allen ein gutes Neues Jahr!

Hallo Nicola,

ich hatte einen 6x8 mm großen Tumor und hatte die OP vor 4 Wochen. Ich habe auch 6 Wochen überlegt ob es sein muss, zumal noch Kinderwunsch bestand. Man hat mir genau die Möglichkeiten erklärt, auch daß es wohl eine Möglichkeit gibt, bei der "nur" eine Scheidenmanschette, der Geärmutterhals und der Muttermund entfernt werden. Man kann dann zwar noch schwanger werden aber das Risiko einer Früh oder Fehlgeburt ist sehr groß und auch das Risiko der weiteren verbreitung des Krebses ist wohl relativ hoch.
Für mich kam das aus verschiedenen Gründen nicht in Frage,
zum einen hatte ich schon Krebszellen im Lymphgewebe und zum anderen sagte mir mein Arzt ganz klar, daß diese Operation nicht sehr häufig gemacht wird und er mir raten würde, sollte ich mich dafür entscheiden, es von einem bestimmten Chirurgen aus Berlin machen zu lassen, der seiner Meinung nach der einzigste wäre, der damit genug Erfahrung hätte.

Ich habe mich für die OP entschieden auch wenn ich mit der Tatsache keine Kinder mehr bekommen zu können noch nicht ganz klar komme. Wenn die Krebszellen erst einmal gestreut haben ist alles andere wie Lotto-spielen und mein Leben ist mir einfach wichtiger!
Ich würde mich mit der gleichen Diagnose und Ausgangssituation wieder so entscheiden!

Wenn Du Fragen hast, dann kannst Du dich ruhig melden!

LG
Sonja

petra9
01.01.2006, 21:54
hallo, erst einmal ein frohes neues jahr.
ich wurde ende oktober 05 nach wertheim operiert.vorher hatte ich 28 bestrahlungen und 3 zyklen chemo (3x3 tage)mit carboplatin und ifosfamid.habe alles sehr gut vertragen.hatte cervixkarzinom 2b. lymphknoten waren nicht befallen.auch keine metastasen.rechte seite war auch das parametrium befallen.durch die vorherige chemo und bestrahlung wurde bei der pathologie nur noch ein rest von 2mill. festgestellt,welches auch schon eingetrocknet war.die eierstöcke wurden auch mitentfernt. ich bi n 48 jahre.die ärzte waren mit dem ergebnis sehr zufrieden und haben mir hoffnung gemacht, dass alles gut bleibt.habe nach der op imm er noch etwas probleme mit der blase und dem darm.aber es ist auszuhalten.ich hatte nach der op immer so ein taubes gefühl im linken oberschenkel und bisschen in die seite rein.seit gestern ist das aber irgendwie etwas doller geworden.mir wurde ja gesagt,dass das die nerven im bein sind die bei der op beschädigt wurden.wer hatte damit auch probleme.am 5.1. muss ich zur ersten nachsorge.habe doch angst davor. viele grüsse petra

Bianca76
02.01.2006, 13:33
Hallo Ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für Eure Beiträge, die es enorm erleichtern, Informationen über Gebärmutterhalskrebs zu bekommen. Es hat mir total über die ersten Tage geholfen.

Hier erstmal die Geschicht meiner Mutsch (48J):

Anfänglich das Gefühl von Blasenentzündung und Übelkeit, dann Beginn von starken Blutungen.

Nach dem FA Termin Verdacht auf Cervix-Ca. am 23.12.2005


Einweisung in die Uni-Frauenklink Tübingen am 29.12.2005 und Wertheim OP sollte am 30.12.2005 stattfinden.

OP wurde abgesagt und stattdessen eine Untersuchung in Narkose.

Neuer Befund:

6-7 cm großer derber Tumor im Bereich der Cervix. Parametrien erscheinen rechts frei, links zeigt sich Infiltration der Parametrien bis zur Beckenwand. Die Zystoskopie ergab ebenfalls den dringenden Verdacht auf eine Blaseninfiltration im cervixnahen Bereich.

Uns wurde ein Brief in die Hand gedrückt für den FA, der der Arzt keine Zeit hatte mit uns zu reden. Nun sollen wir am 05.01.2006 zur Therapieplanung wieder vorbeischauen. Eventuell wird erstmal Bestrahlung gemacht und dann würde man weitersehen!

Hat irgendjemand schon Erfahrungen mit Tübingen gemacht?
Ist es besser zuerst zu Bestrahlen, evtl. Chemo und dann OP?


Im Moment versuchen wir zwar Positiv zu denken, sind aber trotzdem voll durch den Wind. Zumal die Ärzte nur lapidare Auskunft gaben und eine Ärztin sogar angedeutet hat, daß es wohl ziemlich hoffnunglos wäre.

Unser Hausarzt gedoch (der ist absolut super!) sagt mir wiederum, daß es schon Chancen gibt und daß die Bestrahlung und Chemo schon Erfolge bringen und danach die OP auch besser anspricht.

Wer also was weiß, ich bin über jede Info dankbar.

Gruß
Bianca

Sonjuschka
02.01.2006, 13:53
Hallo Bianca,

mit Tübingen habe ich keine Erfahrung aber wenn die Ärzte dort sich nicht mal die Zeit nehmen um Euch richtig aufzuklären, würde ich mir an Eurer Stelle noch eine zweite Meinung einholen. Versucht es doch mal in der Uniklinik in Ulm, die haben ein großes Onkologisches Zentrum und ich war dort mit der Betreuung eigentlich zufrieden. Man muss halt nachbohren aber ein Arzt sollte bei einer solchen Diagnose auf jeden Fall die Zeit haben, mit dem Patienten ein ausführliches Gespräch zu führen.
Fühlt sich Deine Mutter in Tübingen gut aufgehoben oser hat sich Zweifel? Wenn Zweifel bestehen, dann sollte sie sich auf jeden Fall noch woanders hin wenden!
Gruß
Sonja

Bianca76
02.01.2006, 14:15
Hallo Sonja,

danke für die schnelle Antwort. Naja, gut aufgehoben ist so ne Sache. Da im Moment alles so ein wenig über uns reinstürzt, finden wir die Umgehensweise mit uns nicht so toll. Allerdings ist wieder die andere Seite, daß der FA und der Hausarzt von Tübingen begeistert sind.

Aber ich denke auch, daß ich auf jeden Fall mal noch den Donnerstag abwarten werde, bei dem Gespräch müssen Sie uns ja mal was sagen und dann will ich nochmal mit den beiden Ärzten reden und eventuell doch noch die Klinik wechseln.

Habe auch schon von der Medias Klinik gelesen. Dort will ich mich auf jeden Fall mal kundig machen.

Wir kennen Tübingen halt von meiner Oma und von meinem Vater. Ich kann nicht sagen, daß wir Zweifel haben, wir sind total verunsichert was denn nun geschieht. Meine Mama ist im Moment auch verzweifelt über die Diagnose. Auf jeden Fall will ich nicht, daß sie einfach abgestempelt wird. Da werde ich mich dann auf jeden Fall noch nen zweiten Rat einholen.

Ich weiß, hört sich alles so konfus an, aber Du kennst bestimmt von Dir selber, daß alles erstmal durcheinander gerät. Ich bemüh mich drum, wenigstens die Infos einzuholen, damit wir für Donnerstag gerüstet sind. Klar, jeder erzählt, der Krebs ist doch am besten heilbar. Aber das ist halt kein Trost und keine Info wie es weitergeht.

Ich werde nach dem Therapiegespräch nochmal mit unserem Hausarzt reden und Ihn noch auf Ulm ansprechen. Auch beim FA werde ich das mal machen.
Vielen Dank mal für den Tip.

Gruß
Bianca

Sonjuschka
02.01.2006, 15:28
Hallo Bianca,

macht das auf jeden Fall.
Ich habe mich vor der OP zu wenig informiert und jetzt stürzen tausend Fragen auf mich ein.
Vielleicht ist dieser Krebs am besten heilbar aber auch da gibt es Rezidive und Komplikationen und und und.....nur weil in Arzt sagt "es ist jetzt alles ok" muss ich es noch lange nicht akzeptieren. Lieber einmal zu oft gefragt und untersucht als einmal zu wenig!

ICh drück Euch die Daumen und lass doch mal nach dem Termin am Donnerstag von Dir hören, wie es gelaufen ist.

LG
Sonja

Nicola
02.01.2006, 15:28
Hallo nochmal.

Ich hab mal ne Frage an Euch:
Mein Arzt hat mir noch ein paar Tage gelassen um über die OP nach zu denken. Also brauche ich wenigstens nicht in Panik ausbrechen, aber mir stellt sich die Frage, ob man Beschwerden hat, wenn die Lmphknoten bereits befallen sind. Ich habe in den letzten Wochen festgestellt, dass es in der li. Leiste manchmal Piekt und mittlerweile zieht das auch in mein li. Bein. Hatte das auch jemand von euch? Es ist nicht so, dass das Schmerzen sind, aber es fällt halt auf, oder fällt es nur auf, weil ich weiß, das es die Lymphknoten sein könnten?

Sonjuschka
02.01.2006, 15:33
Hallo Nicola,

meine Lymphknoten waren Gott sei Dank nicht befallen aber die Beschwerden wie Du sie beschreibst hab ich eigentlich erst seit der OP. Soweit ich weiß werden ja auch nicht die Lymphknoten in der Leiste entfernt sondern die entlang der Beckenschlagader und evtl., je nach Befund, auch die an der Bauchschlagader. Aber abklären würde ich das mit dem Arzt vorher schon noch!

@ALLE:
Wer unsicher ist, ob sein FA gut genug in der Nachsorge ist, sollte evtl. Ausschau nach einem FA im Fachbereich Onkologie halten.
Ich habe nach zwei Wochen intensiver Suche einen Link für Euch, wo ihr Gynäkologen mit speziellen Qualifikationen suchen könnt.
Unter www.frauenaerzte.de hab ich für mich enlich einen gefunden.
Viel Glück!

Tina55
02.01.2006, 17:00
Hallo Bianca 76
bei mir war es genauso wie bei deiner Mutter , ich hatte auch Zervixkarzinom
im fortgeschrittenem Stadiom .Verdacht auf Blasen , Darm und Parametrien
Infiltration .Habe vorab chemo und Bestrahlung bekommen damit der Tumor
schrumft, was er auch tat . Doch eine OP wurde abgelehnt ( zu dicht am Darm)
Ein jahr später Tumor in der Gebährmutter , schnell wachsend ,eine woche später Wertheim OP es wurde alles raus geholt auch das was angeblich nicht möglich war. Es war nichts Infiltriert .Das ist jetzt 14 monate her und es geht mir einigermaßen gut bis auf schmerzen beim laufen und das Darm und Blase etwas Probleme machen.Ich denke mal das es für deine Mutter auch besser ist vorab chemo und Bestrahlung machen zu lassen damit der Tumor schrumft um zu sehen ob eine Infiltration besteht .
Lieben gruss Tina