Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dringend! Bitte um eure Meinung nach Wertheim-Meigs-OP
Hallo Forum!
Lese seit Anfang Dezember hier mit und habe mich heute angemeldet.
Ja, auch ich bin betroffen und habe es offenbar noch immer nicht wirklich realisiert. :shy:
Ende November hatte ich plötzlich und unerwartet mehrfache, absolut schmerzfreie Blutstürze :eek:. Der Arzt hat mich direkt ins KH eingewiesen und dann ging alles ganz schnell.
2. Dez.: Gebärmutterausschabung, Blasen- und Enddarmspiegelung
4. Dez.: OP nach Wertheim-Meigs, Lymphknotenentfernung, ohne Eierstöcke
Diagnose: Mäßig differenziertes Plattenepithelkarzinom (4,5 cm) der Cervix
uteri pT1b2 pN1mik (1/36), L1 V0, FIGO IB2 G2 R0
Eine Radiochemotherapie ist in Planung!
Und spätestens hier beginnt mein Problem:
Wenn ich die Diagnose richtig deute, dann bedeutet doch das "R0", dass kein Resttumor mehr vorhanden ist. Warum also soll ich mich, nur aus rein vorsorglichen Gründen, den Strapazen einer Radiochemo aussetzen? :confused:
Habe gestern beim KID angerufen. Dort sagte man mir, dass es europäische Richtlinien gibt, nach denen man im Falle einer Erkrankung behandelt.
Zu meiner Diagnose würde eine alleinige Chemo ohne nachgewiesenen Nutzen sein. Eine Bestrahlung würde nur vorsorglich erfolgen. Darum also besser eine Kombination aus Chemo und Bestrahlung - natürlich ohne Garantie, dass somit ein evtl. zukünftiges Rezidiv ausgeschlossen werden könnte.
Also, wozu das alles?
Da ich ohnehin zu den 3monatigen Nachsorgeuntersuchungen gehen werde, gehe ich davon aus, dass ein evtl. zukünftiges Rezidiv frühzeitig erkannt wird.
Notfalls würde ich mich im Falle eines Falles eben erneut unters Messer legen.
Zumindest hätte ich bis dahin garantiert keine Folgeschäden der Radiochemo zu tragen.
Kann mich hier irgendjemand verstehen? Oder bin ich einfach nur zu blöd den Ernst der Lage zu checken :cool:? Ich bitte euch um eure ehrliche Meinung!
Verzweifelte Grüße
Salute
Liebe Salute,
ein warmes Willkommen hier bei uns, auch wenn der Anlass wirklich kein schöner ist :pftroest:
Kurz vorab, um Deine Frage konkret zu beantworten: In Deiner Diagnose liegt ein "L1" vor, was da heisst, es sind Lymphknoten befallen: in Deinem Fall 1 von 36 entnommenen. Ferner hat Dein Tumor das Grading "G2" bekommen; das ist von der Aggressivität her schon Mittelfeld...Es gibt so genannte "Leitlinien", nach denen wird vorsorglich bereits in diesem Stadium eine kombinierte Radio-Chemo angeraten.
Und ich persönlich kann Dir nur den Tipp geben, beides durchführen zu lassen. Keiner weiß, ob der oder die befallenen Lymphknoten nicht bereits Informationen durch die Blutbahn geschickt haben und irgendwelche Zellen meinen, sie müssten sich zu Metastasen entwickeln :shy: Die kombinierte Radio-Chemo soll genau diese Zellen zerstören.
Ich möchte nicht in Deiner Haut stecken, wenn Du vielleicht später Metastasen entwickelst und Dich fragst, warum Du diese "blöde Radio-Chemo" nicht gemacht hast :(
Leider ist aber auch diese Therapie keine Garantie, aber Dein diagnostiziertes Stadium lässt auf Heilung hoffen und alles an Deiner Behandlung ist kurativ ausgerichtet; man rechnet mit einer Heilung!
Natürlich sind die Nebenwirkungen der Radio-Chemo nicht ohne - habe gerade selber dran zu knabbern - aber das alles soll uns die größtmögliche Sicherheit geben, wieder gesund zu werden.
Sorry, wenn ich so schonungslos ehrlich bin, aber ich kann Dir nur davon abraten, diese Therapie nicht durchzuführen. Wenn Du ein Rezidiv bekommst, kannst Du natürlich operiert werden. Aber wer garantiert Dir, dass keine Metastasen im Körper gestreut werden? Und wie soll man die behandeln? Jede raus operieren? Ich glaube, das kannst Du vergessen, sorry...
Zur Chemo: Du wirst sicher Cisplatin bekommen, weil die anscheinend die beste für diese Krebsart ist. Hierbei fallen Dir nichtmal die Haare aus :D
Tausche Dich mit vielen Frauen hier aus; leider haben bereits einige die Wertheim hinter sich (ich auch). Und überlege Dir gut, was Du tun willst.
Alles Gute weiterhin!
nitsrek1204
30.12.2008, 20:07
Hallo Salute,
auch von mir ein Herzlich Willkommen, auch wenn es kein schöner Anlass ist.
Auch ich hatte Gebärmutterhalskrebs und die TMMR-OP (ähnlich Wertheim)
wenn Du nachlesen willst hier der Link: http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=33765&highlight=Tage+TMMR&page=3
Auch ich hatte eine Radiochemotherapie, 6 x Chemo mit Cisplatin und 28 Bestrahlungen und 2 Afterloadings. Mir hatten sie aber sofort zur Eierstockentfernung geraten, da diese bei der Bestrahlung beschädigt werden könnten.
Mir hatten die Ärzte aus dem Tumorboard dringends dazu geraten die Behandlung noch zu machen. Sogar die Schwestern im Krankenhaus rieten mir dazu, da sie es öfters erlebt haben, dass Frauen die nur die OP hatten nach 1 Jahr wieder im Krankenhaus kamen, weil sie einen Rezidiv hatten.
Ich bin froh alles hinter mir zu haben und der erste Krebsnachsorgeabstrich war wieder Pap2, der nächste Folgt Ende Januar. Aber ich hab ein gutes Bauchgefühl, da ich alles möglich getan habe, wieder gesund zu werden, auch wenn ich noch ein paar Nebenwirkungen von der Bestrahlung habe.
Aber die Heilung brauch eben seine Zeit.
Falls Du irgendwelche Fragen hast, Frag uns ruhig Löcher in den Bauch.
Alles Liebe und überleg Dir gut was Du machst.
Hallo Cee, hallo nitsrek!
Herzlichen Dank für den freundlichen Empfang! :)
Keiner weiß, ob der oder die befallenen Lymphknoten nicht bereits Informationen durch die Blutbahn geschickt haben und irgendwelche Zellen meinen, sie müssten sich zu Metastasen entwickeln.
Diesen Satz von dir - der mir ziemliche Angst einjagt - glaube ich widerlegen zu können.
Ein Lymphgefäß ist ein anatomisches Gefäß und mit einem Blutgefäß vergleichbar. Allerdings ist es nicht für den Transport von Blut, sondern für den Abtransport der sich im Gewebe befindenden Flüssigkeit (Lymphe) einschließlich geringer Mengen von Eiweißen verantwortlich.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Lymphgef%C3%A4%C3%9F
Selbst meine behandelnden Ärzte waren sich lange nicht einig, ob eine Radiochemo nun sinnvoll ist oder nicht. Aber wiegesagt, nur um auf Nummer sicher zu gehen.
Egal wie ich´s auch drehe!
Mache ich die Therapie und es kommt zum Rückfall, dann heisst es:
" Tja, eine Garantie können wir natürlich nicht geben!"
Langzeitschäden, die ich auszuhalten habe, interessieren dann sicher niemanden!
Mache ich die Therapie aber nicht, dann wird es heissen:
"Sehen Sie? Selber Schuld!"
Für weitere Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar!
Gibt es hier Betroffene die sich nach einer Wertheim-Meigs-OP gegen eine Radiochemo entschieden haben?
Äußerst verzweifelte Grüsse
Salute
Liebe Salute,
wenn der Befall von Lymphknoten so ungefährlich wäre, dann hätten mir meine Profs sicher nicht 62 Stück davon entfernt - und ich habe von Frauen gelesen, denen sie über 80 entnommen haben...
Der Befall von Lymphknoten, sorry auch wenn es Dich erschreckt (solltest Du das Risiko realistisch einschätzen können), lässt die 5-Jahre-Überlebensrate prozentual verdammt heftig absinken :eek:
Am besten Du wendest Dich mal an Prof. Höckel - der scheint ein Spezi auf dem Gebiet zu sein. Und wenn Deine Ärzte sich nicht sicher sind, frage ich mich, ob sie sich denn häufig mit diesem Thema beschäftigen oder nicht so häufig. Frag doch mal Deine Ärzte, wie oft im Jahr sie solche OP's durchführen. Das sagt schon eine Menge darüber aus, wie häufig überhaupt Konfrontation mit dem Thema statt findet.
Angst ist übrigens normal. Und angebracht. Krebs ist ein Angriff auf unser Leben und wir müssen uns dagegen wehren.
Ich kann gar nicht in Worten ausdrücken, wie gross meine Angst war und teilweise noch ist. :lipsrseal Aber es nützt nichts. Ich muss da leider durch. Und es fällt mir an manchen Tagen leichter, an manchen schwerer ;)
Hallo liebe Salute!
Auch von mir ein herzliches Willkommen, auch wenn ich aus einem anderen Forum stamme. Ich möchte dir nur noch kurz etwas zum Lymphgefäßsystem sagen. Da ein LK befallen war, können auch über die Lymphgefäße Tumorzellen transportiert werden - lymphogen metastasieren nennt man das. Das große Hauptlymphgefäß (ductus thoracicus), welcher ja u.a. die Lymphflüssigkeit der inneren Organe transportiert mündet in den venösen Blutkreislauf. So können die Tumorzellen auch in die Blutbahn gelangen und somit überall im Körper Metastasen bilden.
Liebe Salute, wenn ich an einer Therapie zweifeln würde und mein behandelnder Arzt mir nicht weiterhelfen kann, würde ich eine 2. Meinung einholen. Desweiteren muß man ganz genau abwägen, was schlimmer wäre- ein Progress oder Rez. der Erkrankung oder Nebenwirkungen einer Radio/Chemo-Therapie, die evtl. eintreten können.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du findest den für dich richtigen Weg!
Alles Liebe reni
hallo Salute,
ich habe mich nach meiner Wertheim OP für die Radio/Chemo entschieden. Die Nebenwirkungen waren nicht schön, aber zu ertragen. Im Nachhinein sage ich sogar das ich es immer wieder so machen würde. Erst hieß es nur Bestrahlung und in der Strahlenklinik hat man mir dann zu der Kombi Therapie geraten.Ich glaube wenn ich mich gegen den Rat der Ärzte entschieden hätte würden meine Ängste heute noch größer sein als sie eh schon sind.
Ich denke das du für dich den richtigen Weg finden wirst. Die Entscheidung kann dir aber keiner abnehmen. Ansonsten kann ich mich nur den anderen Anschließen, wenn du dir Unsicher bist dann hol dir eine zweite Meinung.
LG Carola
blueblue
30.12.2008, 23:15
Hallo Salute,
ich habe nach meiner Hysterektomie (Wertheim) keine Radiochemotherapie bekommen. Damals war ich froh darüber, dass ich mit der Op mit allem durch zu sein schien.
Heute könnte ich ganz laut schreien deswegen, denn ich hatte nun das befürchtete Rezidiv. Und dies wurde nicht in der Nachsorge entdeckt. Dort waren die Abstriche nämlich ok, Nein bei mir kam es ganz hinterhältig und auch erst nach Ablauf der 5-Jahres-Frist und dann mit einer so megamäßigen Sturzblutung, die zunächst nicht einmal zum Stehen zu bringen war. Die Ärzte dachten, dass ich verbluten würde. So dramatisch war es im März diese beschissenen Jahres. Dann kam die Aussage, dass man nicht operieren könne, weil der Tumor hochgradig agressiv und zudem zu groß sei. Er saß übrigens am Scheidenstumpf und war durchgebrochen, wuchs also bereits in die Scheide hinein - unter anderem.
Mehr möchte ich dazu zunächst nicht sagen, kannst ja auch lesen in meinem Thread, wenn es dich interessiert. Heute weiß ich, dass ich lieber nochmal nachgefragt hätte. Vielleicht wäre mir das Rezidiv dann erspart geblieben, vielleicht auch nicht.... ABER.... ICH bin mir sicher, dass es nicht aufgetreten wäre, hätte ich diese Anschlußbehandlung bekommen.
Die Entscheidung ob du dich behandeln läßt, kann dir niemand abnehmen, auch wir hier nicht. Wir können dir nur sagen, wie jede einzelne von uns entscheiden würde. Jede hat ihre Entscheidung getroffen und nun bist auch du an der Reihe deine Entscheidung zu treffen, dies kann dir niemand für dich tun.
UND noch eines.... Wie auch immer du dich entscheidest, es ist deine Entscheidung und deshalb wird sie auch für dich die einzig richtige sein.
Lieben Gruß an dich
blueblue
Steffi09
31.12.2008, 00:27
Hallo Salute,
meine Mama hatte 2004 eine Wertheim OP und einen Tumor mit dem Staging G1, ohne Lymphknotenbefall etc (ganz genaue Angaben müßte ich nochmal in ihrem Arztbrief nachlesen). Sie bekam keine Radiochemotherapie, da der Tumor in einem ganz anfänglichen Anfangsstadium war und sich die Tumorkonferenzen aus dem Grund dagegen entschieden haben.
Nach 1,5 Jahren hatte sie ein Rezidiv am Scheidenstumpf...
Danch wurde sie per Afterloading bestrahlt, was nun 3,5 Jahre her ist. In den 3,5 Jahren wurde sie noch zwei Male wegen des Verdachtes auf ein Rezidiv operiert, Gott sei Dank mit negativem Ergebnis...
Deine Entscheidung kann Dir niemand abnehmen und ich denke, Du wirst Deinen Weg finden. Meine Mama hätte im Nachhinein lieber eine Therapie bekommen.
Viele Grüße von Steffi
Vielen Dank für eure Antworten!
Bin vor lauter Sorgen heute vormittag nochmal zum Krankenhaus und habe mit einem der Ärzte ein etwas ausführlicheres Gespräch gehabt.
Zitat: "Es wäre reiner Selbstmord, wenn Sie sich nicht behandeln lassen".
:eek::eek::eek:
Der Arzt sagte mir, dass ihm persönlich einige wenige Fälle bekannt seien, in denen die Patientin auf die Radiochemo verzichtet habe. Diese Patientinnen seien anschließend nach etwa 6 - 12 Monaten wieder wegen eines Rezidivs vorstellig gewesen.
Und leider habe man die eine oder andere Patientin nicht mal mehr operieren können, weil der Körper durch und durch metastasiert gewesen sei :shocked:.
Dieses hätte dann wirklich kein schönes Ende genommen.
Also werde ich wohl doch artig sein und meinen Körper der Radiochemo aussetzen!
Ich könnte :weinen: vor lauter Angst, Zweifeln und Wut! Hoffentlich halte ich das alles durch :shy:???
Danke, dass ihr mir den Kopf gewaschen habt! :cry:
Sollte sich dennoch eine ehemalige Radiochemo-Verweigerin finden (egal, ob mit oder ohne Rezidiv), wäre ich an einem Austausch sehr interessiert.
Nachdenkliche, traurige Grüsse
Salute
P.S. :prost: Allen ein "GESUNDES" neues Jahr 2009! :prost:
blueblue
31.12.2008, 16:17
Hallo Salute,
ich wünsche dir zunächst einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr. Du hast deinen Vorsatz für das neue Jahr ja bereits gefasst und wirst die Behandlung in Angriff nehmen.
Glaube mir bitte, du wirst es auch schaffen diese Therapie zu überstehen. Es haben schon so viele vor dir geschafft, die sicher nicht so stark waren wie du. Deshalb sehe ich auch keinen Grund, warum du es nicht auch hinter dich bringen können solltest. - Was für ein Deutsch! - Lass dir nicht zu viel erzählen von irgendwelchen Nebenwirkungen und Nachwirkungen. Sie sind bei jedem anders, weil wir zu individuell sind. Was der eine bekommt und hat, muss der nächste noch lange nicht haben.
Ich habe es so gehalten, dass ich ga rnicht wirklich hingehört habe als mir die Ärzte erkläreten, was alles kommen kann. Ich habe einfach unterschrieben in der Gewissheit, dass mir die Vermeidung der Nebenwirkungen durch Ablehnung der Radiochemotherapie den sicheren Tod bringen würde. Was nützt also das Vermeiden von Nebenwirkungen wenn man den Rest seines Lebens dafür hergeben muss?
Lass dich mal:pftroest:, glaub mir du kannst das! Und hier sind ganz viele Frauen, die dir dabei helfen werden so gut sie eben können, auch wenn es eben nur virtuell ist. Aber hier gibt es niemanden, der dir nicht beistehen wird. Schreib also ruhig deine Gefühle und Empfindeungen hier nieder, auch wenns in Kauzderwelsch ausartet, glaub mir, wir werden es trotzdem verstehen.
Ich wünsche dir alle Kraft und jeden Beistand den du brauchst um die nächsten Schritte zu gehen.
blueblue
Liebe Salute,
kann mich der lieben blueblue nur anschließen,die es mal wieder wie immer auf den Punkt gebracht hat:)
Sicher wird das ganze kein Spaziergang, aber glaub mir: Du schaffst das. Ich habe hier mal gelesen das es helfen soll wenn du dir vorstellst wie diese dämlichen Krebszellen jedes mal ordentlich auf die Mütze kriegen:twak: Den Ratschlag hätte ich damals gerne schon gekannt:rolleyes:
Wenn dir danach ist irgendwas loszuwerden ob positiv oder negativ, dann raus damit. Wir sind da:pftroest::knuddel:
LG Carola
Vielen Dank für eure aufbauenden Worte! :)
Als einzige Vertrauensperson habe ich nur meinen Lebensgefährten, der mir in dieser Zeit beisteht. Dafür bin ich ihm wirklich sehr, sehr dankbar. Besonders freut es mich, dass auch er sich informiert, was diesen heimtückischen Krebs, Radiochemo usw. betrifft. Auch er weiss, dass die kommende Zeit kein Zuckerschlecken sein wird.
Zu meiner Familie besteht derzeit nur telefonisch Kontakt, da sie etwa 600 km von mir entfernt wohnen.
Als ich meinen Eltern anfangs mitteilte, dass ich definitiv Krebs habe, waren sie doch sehr schockiert und wollten es garnicht so recht glauben - zumal bisher niemand in der Familiengeschichte je an Krebs erkrankt war.
Nun, da ich die OP überstanden habe, gelte ich für meine Eltern offenbar schon als geheilt. Ich fühle mich so unverstanden :angry:.
Besonders, wenn dann so Aussagen kommen, wie:
"Ach, dass wird schon wieder. Das Schlimmste (die OP) haste ja schon überstanden." Da könnte ich :smiley11:!
Deshalb bin ich umso mehr froh, euch und dieses Forum gefunden zu haben. :)
Hier stösst man nicht auf taube Ohren und fühlt sich ernstgenommen und verstanden. Dafür bin ich euch allen sehr dankbar.
@blueblue
Habe deinen Thread gelesen und viele, viele andere auch.
Deine Geschichte macht mich sehr betroffen. Insbesondere, weil offenbar auch bei den Nachsorgeuntersuchungen nicht alles entdeckt wird. Das schürt natürlich Zukunftsängste in mir.:(
Unsichere Grüsse
Salute
Hallo Salute
Das kenne ich auch.. das Gefühl zu haben nicht ernst genommen zu werden.. bzw. die Ängste und Sorgen, die andere auf die leichte Schulter nehmen mit den Sprüchen:
- Ach, wenn die OP erstmal geschafft ist, hast du Ruhe!
- Ist doch kein Weltuntergang!
- Wenn die erstmal raus ist, ist es geschafft!
Ich weiß nicht, aber sie verstehen einfach nicht das man trotzdem Angst hat, das A noch mehr entdeckt wird.. und B wieder das warten auf Ergebnis und dann wie es weiter geht.. kommt da noch was? Oder ist es dann ERSTMAL wieder vorbei.. bis zum nächsten Test?
Man macht sich Gedanken.. es ist immerhin kein Blinddarm der entfernt wird.
So denke ich zumindest.. aber vielleicht sagen sie das auch nur, weil sie selbst Ängste und Sorgen haben, es uns aber nicht zeigen möchten, da wir ja schon genug zu tun haben im Kopf.:confused:
.. aber vielleicht sagen sie das auch nur, weil sie selbst Ängste und Sorgen haben:
Danke Sisa!
Aus dieser Perspektive habe ich das noch garnicht betrachtet. :rolleyes:
Da könnte durchaus was dran sein.
Habe da noch eine Frage:
Bevor die Bestrahlungstherapie losgeht wird man ja angemalt und so. Das habe ich verstanden. Aber wie ist es bei der Bestrahlung selbst?
In welcher Position werde ich mich hinlegen müssen? Bauchlage? Rückenlage? Oder doch auf die Seite?
Wird man immer im Nacktzustand bestrahlt oder werde ich Kleidung tragen dürfen? :huh:
Vielleicht werden diese Fragen euch nebensächlich und unerheblich erscheinen, aber mich interessiert das wirklich!
Nachdenkliche Grüsse
Salute
Hallo Salute
Für einige ist das ein Tabuthema.. weil sie immer noch denken KREBS = Sterben!
Sie sind mit dem Thema einfach überfordert und bauen sich eine Schutzmauer auf indem sie sich und uns einreden wollen, bald ist alles wieder gut.
Natürlich haben sie innerlich genauso Angst, aber wollen einem selbst nicht noch zur Last fallen, da man ja selbst mit sich und seiner Krankheit zu tun hat.
Ich glaube, meine Mutter ist auch so eine Spezie :lach2:
Sie hat sich am 1. Weihnachtstag nämlich verraten ;)
Wir haben endlich mal ein ausführliches Gespräch führen können.. wobei mein Vater sich ausm Wohnzimmer verzog.
Der mag darüber lieber nüx hören .. ich weiß aber, das es ihn ganz tief getroffen hat, als er die Nachricht erhalten hat.. und damit wohl kaum bis gar nicht umgehen kann.
Aber meine Eltern und auch mein Bruder, sind sehr Tapfer ;)
Mein Lebensgefährte sowieso.. aber er möchte sich mit dem Thema auch nicht Intensiver beschäftigen (war wenigstens ehrlich) da noch mehr Ängste sonst bekommen würde.. sagte er mir neulich.
Er möchte einfach ganz fest daran glauben.. das es mir bald wieder besser geht und Krebs zur Vergangenheit gehört.
Ich glaube so sind viele Männer.. der eine gibt es zu, der andere weniger.
blueblue
03.01.2009, 17:10
Hallo Salute,
also um deine Frage zu beantworten zu den Bestrahlungen.
Die erste Bestrahlung ist eigentlich noch keien, da du erst einmal eine Simulation bekommst, dabei werde die Bestrahlungsfelder angezeichnet, dabei ist nur ein Problem, du musst nämlich beinahe eine halbe Stunde sehr stille liegen, nur die MTA's zotteln da ein wenig an dir rum.
Bei den Bestrahlungen kannst du oben rum alles anbehalten und unten ziehst du die Hose aus. Slip behälst du an, bei mir war es so, der wurde immer erst auf dem Tisch heruntergezogen.
Ich habe bäuchlings auf dem Tisch unter der "Kanone" gelegen. Ist wohl so üblich. Die Bestrahlung selbst spürst du nicht. Sie dauert zwischen 1,5 und 3 Minuten. Dies ist davon abhängig wie lange benötigt wird um die festgelegte Einzeldosis für jedes Strahlenfeld zu erreichen.
Der Physiker errechnet nämlich für jedes eingezeichnete Feld die Einzeldosen, die du erhalten wirst. Alles zusammen ergibt dann die Gesamtdosis.
Lieben Gruß und neugierig darf man sein....
blueblue
Hallo Salute,
bei mir war es so: die Radio-Simulation entpuppte sich als der Moment, wo ich erstmals so richtig verstand, was da eigentlich mit mir passiert.... Krebs.
Als ich unter der (deaktivierten) Kanone lag, denn es war ja erst die Simulation - das Licht ausging und alle rausgingen ...fing ich an zu heulen :weinen:, bitterlich.... (seitdem nicht mehr geschehen) - Licht wieder an, alle kamen gerannt, streicheln, beruhigen....
Die Ärztin legte dann die Strahlenfelder fest, die Technik erlaubt, dass nur Tumorgewebe (oder was man dafür hält) und die Lymphbahnen bestrahlt werden, ohne gesundes Gewebe in Mitleidenschaft zu ziehen.
Diese Ärztin ist meine Heldin, denn sie hat alles so gut gemacht, dass ich keine Nachwirkungen hatte, weder an Blase, noch Darm. Und der Tumor, ca. 6 cm gross ist auch weg !
Bei mir wurde auch das Rektum mit einbezogen, dass hat dann zum Ende hin sehr, sehr wehgetan, aber als die Bestrahlung zu Ende ging, waren die Schmerzen beim Toilettengang weg. Ich habe insgesamt 70,2 Gray bekommen (bei dir wird es wohl nicht so viel sein) - bin allerdings nicht operiert worden, man hat also starke Geschütze aufgefahren.
Bei mir wurden 4 Punkte eintätowiert, sie sind sehr klein, aber so brauchte ich keine Kriegsbemalung :eek: und konnte 6 Wochen lang immer duschen.
Die Bestrahlung selbst: ich lag immer auf dem Rücken, in Slips, man muss ganz ruhig liegen, dann wurde ich von allen 4 Seiten bestrahlt, die Kanone wuchtet um einen rum, während man daliegt, man merkt überhaupt nichts.
Leider ist man allein in dem Raum, die Schwestern verfolgen alles per Monitor.
Während der Bestrahlung war ich immer sehr entspannt, habe mir vorgestellt, wie die Krebszellen abgetötet werden !
Gleich nach der Bestrahlung habe ich mir immer den Bauch eingecremt mit einer leichten Aloe-Lotion.
So gab es nie Verbrennungen.
Du schaffst das, es tut wirklich nicht weh ! :knuddel:
Hallo Salute,
wie schon beschrieben, ist nur die Simulation zeitlich etwas aufwändiger; hat bei mir ca. 25 Minuten gedauert.
Danach musste ich für 28 Bestrahlungen 5 x die Woche hin. Am Tag nach der Chemo (1 x wöchentlich) wars dann immer heftig - da war ich dann ziemlich k.o., weil beides an einem Tag war dann schon mehr als genug ;)
Aber jede Radio hat ca. 3 minuten gedauert; ich lag auf dem Rücken, nur mit Slip bekleidet und wurde von 4 Seiten bestrahlt.
Hatte kaum Nebenwirkungen, ausser dass die Blase am Ende etwas zickte...
nitsrek1204
03.01.2009, 18:30
Also bei mir war es so: selbst bei der Simulation war ich untenrum nackig. auch bei jeder Bestrahlung. Ich lag auf dem Bauch, war noch unangenehm 5 Wochen nach der OP, die Ärztin sagte mir um die Blase zu schonen ist es gut wenn man immer mit voller Blase bestrahlt wird, doppelt unangenehm wenn man auf der vollen Blase liegt. Die Bemalung hielt eigentlich ganz gut, durfte auch Duschen, nur eben nicht so dolle rubbeln... und nur trocken tupfen, die Bemalungen sollte ich auch immer einpudern mit Babypuder, den Bauch hab ich mit Bepanthen eingecremt. Die Schwestern haben jeden Tag die Bemalungen nachgemalt. Besorg Dir auch Kamille für Sitzbäder, die hab ich auch gemacht für den Popo. Und Tamponagen mit Bephanthen.
Bevor ich die Hälfte der Bestrahlungen hinter mir hatte gings los mit Durchfall, besorg Dir schon mal Babyfeuchttücher... Toilettenpapier ging gar nicht mehr, weil der After nachher ganz schön gereizt ist.
Hab sogar geblutet, ist aber bei jedem anders. Und Du musst immer dran denken, auch die harte Zeit vergeht! Mein Freund stand oft neben mir und sagte immer "ich kann Dir das nicht abnehmen, ich kann nur für Dich da sein..." Mir half es immer das er mich in den Arm nahm...
Ich wollte schon nach der 10. Bestrahlung alles hinschmeißen, wenn mein Freund nicht gesagt hätte das ich das durchhalten muss!
Es sind starke und schwache Tage dabei, ich hab nachher immer nach der Bestrahlung 2 Stunden geschlafen, der Körper brauchte die Ruhe, die musst Du Dir auch nehmen.
Mein Onkologe meinte auch das es nach den Chemos sein kann, dass Du an manchen Tagen kein Bock hast irgendwas zu machen oder aufzustehen und die Zeit sollt ich mir ruhig nehmen! Tat ich dann! Ich hab oft einfach nur auf der Couch gelegen und mir durchs TV berieseln lassen!
Sobald man mit irgendwas Probleme bekommt, Hautreizung, Durchfall, Schwellungen, sag sofort den Ärzten bescheid, dann können die schneller helfen, nicht selber rumdocktern...Die kennen sich sehr gut aus und geben gute Tipps, für andere Fragen stehen wir gerne mit Rat und Tipps zur Seite...
Die Zeit heilt (fast) alle Wunden.
dann wurde ich von allen 4 Seiten bestrahlt, die Kanone wuchtet um einen rum
Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
Also scheint die Position, ob Rücken-, Seiten- oder Bauchlage doch von Patientin zu Patientin verschieden zu sein :rolleyes:.
@ Nikita
Wie muss ich mir diese "Kanone" vorstellen? :confused: Hört sich ja gefährlich an. Kann man das irgendwie mit dem CT oder MRT vergleichen? Liege ich da auch von einem Gerät "umschlossen" drin?
Neulich wurde ein Kopf-MRT bei mir gemacht, weil ich nach der OP Ausfälle im Gesichtsbereich hatte (hängender Mundwinkel, taube Schläfe usw.). Hatte noch nie Probleme bei CT oder MRT, aber beim Kopf MRT bekam ich dann eine Panikattacke, weil der Kopf in so einer Art Schraubzwinge fixiert wurde. :(
Hab´s aber überlebt und jetzt 4 Wochen nach OP sind diese Gesichts-Ausfälle vorrüber. Nur noch der linke Oberschenkel taub und die Blase kriegt sich auch langsam wieder ein :lach2:.
Liebe Grüsse
Salute
Hallo , Salute
nein, nichts wird eingeklemmt" , man liegt völlig frei und kann sogar schlafen, wenn man will :)
Der Patient wird auf dem in allen Richtungen verstellbaren Tisch positioniert. Der Bestrahlungskopf (Gantry) kann sich um 360° um den Patienten drehen.
http://www.radio-onkologie.usz.ch/PatientenUndBesucher/Radiotherapie/ArtenStrahlen/Seiten/PerkBestrahlung.aspx
http://www.radio-onkologie.usz.ch/PatientenUndBesucher/Therapieablauf/Seiten/default.aspx
WOW Nikita :rotier:!
Das ist doch mal informativ! ;) Vielen, vielen Dank!
Habe schon viele deiner Beiträge gelesen und ich finde du bist wirklich äußerst informiert. Du bist ein wahrer Segen für dieses Forum!
Für deine anstehende Nachsorgeuntersuchung drücke ich dir natürlich die Daumen.
Dankbare Grüsse
Salute
Hallo Mädels! :winke:
Nun geht es also bald los bei mir mit der Radiochemo!
Ich soll 30 äußere Bestrahlungen + 3 innere Bestrahlungen mit einer Gesamtdosis von 50,4 Gray erhalten. :undecided
Werde am Dienstag aber nochmal versuchen zu verhandeln, ob ich die inneren Bestrahlungen nicht weglassen kann.
Zusätzlich über 6 Wochen 1x pro Woche stationär Cisplatin-Chemo.
Ich habe mich noch nie in einem solchen Zwiespalt befunden. Die ganze anstehende Behandlung werde ich gegen meine innere Überzeugung durchführen lassen.:augen:
Noch nie habe ich an der Schulmedizin gezweifelt, obwohl ich schon einiges hinter mir habe, was andere Krankheiten betrifft.
Aber in diesem Fall sind meine Bedenken enorm gross. Am liebsten würde ich meine Koffer packen und einfach abhauen.
Von der Wertheim-Meigs OP habe ich mich inzwischen bestens erholt, bis auf das Taubheitsgehühl im linken Oberschenkel. Eigentlich fühle ich mich überhaupt nicht krank. :) Und nun also die anstehende Behandlung mit ungewissem Ausgang. :sad:
Das schlimmste ist, dass ich all dieses so ziemlich alleine durchstehen muss. Hab ja "nur" meinen Lebensgefährten als Beistand (Familie 600 km entfernt) und der arbeitet täglich + - 12 Stunden. :(
Musstet ihr auch über Nacht stationär im Krankenhaus bleiben für die Chemo?
Wie ist es mit der Bestrahlung? Laut Arztaussage hat der Darm den Platz der Gebärmutter eingenommen, alleine bedingt durch die Schwerkraft. Da ja der eigentliche Tumor restlos entfernt wurde, wird doch nun direkt auf gesundes Gewebe bestrahlt. Das kann doch nicht gut sein, oder? :confused:
Mein Gott, ich fühle mich innerlich so zerissen! Über eure Anteilnahme, vielleicht ein paar aufbauende Worte und die Beantwortung meiner Fragen würde ich mich sehr freuen.
Skeptische Grüsse
Salute
Hallo Salute
Das du jetzt Ängste hast .. ist doch ganz verständlich aber leider kann ich dir deine Fragen nicht beantworten, da ich soweit noch gar nicht bin.
Meine GM wird morgen entfernt.. was danach kommt, weiß noch keiner.
Ich kenne aber das Gefühl, weglaufen zu wollen.
Ich habe meine Ängste immer so beschrieben, Reißverschluß auf und raus aus der eigenen Haut :(
Ich hoffe, dir kann hier jemand deine Zweifel und Ängste ein wenig nehmen.. und wünsche dir natürlich für alles was kommt, alles Gute und Liebe!!!:pftroest:
nitsrek1204
18.01.2009, 13:07
Hallo Salute
also ich hab auch Bestrahlungen und Chemo bekommen.
Ich musste nicht ins Krankenhaus, kommt vielleicht auf die Dosis an. Ich bekam Cisplatin 20 mg und 28 Bestrahlungen und 2 Afterloadings.
Für die Chemo bin ich ambulant zum Onkologen und saß da zwischen 3-4 Std. danach wieder nach Hause.
Nach einer Woche bestrahlung hatte ich ziemlichen Durchfall und irgendwann tut einen der Po weh vom abwischen, also besorg Dir schon mal feuchte Babytücher. und viel trinken für die Blase. am besten mit voller Blase zur Bestrahlung gehen. Und man wird müde nach der Bestrahlung hab dann immer Mittagsschlaf gemacht 2-3 Std.
Und die Ruhe sollte man sich auch nehmen.
LG und bei Fragen einfach fragen :D
Liebe Salute,
ich werde mal versuchen, dich ein bisschen zu beeinflussen, was die Einstellung zur Therapie betrifft :)
Zu deinem besten, denn ich bin der Überzeugung, dass der "Kopf" bei der ganzen Geschichte auch eine Rolle spielt, sei es, um die Nebenwirkungen besser zu ertragen, sei es, um wieder gesund zu werden.
Geht man so einen Höllenritt gegen die eigene Überzeugung an - wird nix draus, glaub mir.
Man bricht ein...
Ich habe die Höchstdosis an Radio bekommen, ca. 70 Gy und auch 6 mal Cisplatin.
Mir war elend, elend, elend und doch bin ich jeden Tag voller Hoffnung in die Tagesklinik gehumpelt - und habe mich den Strahlen und dem Chemogift gestellt.
Ich habe visualisert, wie die Krebszellen verschwinden und als die Therapie beendet war - fühlte ich mich haltlos und traurig.
Wusste ich doch, dass sie meine einzige Chance war, noch ein bisschen leben zu dürfen.
Die innere Bestrahlung wurde bei mir nicht gemacht. Das kam so: Zum Ende (nach Bestrahlung des gesamten Bauchraums + Lymphen) hin wurde ein CT gemacht und auch manuell "nachgesehen/gefühlt" - die Onkologin meinte, dass der Tumor noch zu gross sei für punktuelle Bestrahlung...leider.
Denn bei dieser inneren Bestrahlungsform wird nur der Tumor an sich bestrahlt, ohne dass umliegendes , gesundes Gewebe zerstört wird.
Bei mir ging das nicht und so wurde eine neue Strahlenmaske angefertigt und der Resttumor weiterhin von aussen bestrahlt.
Die Wirkungen waren dementsprechend... verbranntes After... uhhhhhh :cry:
das gab sich aber wieder mit der Zeit.
Die Radiologin meinte, dass in Punkto Bestrahlung immer gemacht wird, was für den Patienten das beste ist - also nicht verhandeln, oder Angst haben - die Therapie ist auf Heilung ausgelegt .
Geh es also optimistisch an, was bleibt auch anderes übrig.
Alles Gute - meld dich, wie es so läuft und vertraue den Onkologen.
Liebe Salute,
meine Radio/Chemo wurde komplett stationär durchgeführt. Ich war fünf Wochen in der Strahlenklinik und habe jeden Tag Chemo und Bestrahlung bekommen (habe irgendwie festgestellt das ich da die große Ausnahme bin:confused:)
Zu welchen Problemen bzw. Nebenwirkungen es kommen "kann"( wohlgemerkt "kann", jeder reagiert anders) wurde dir ja schon ausreichend Erklärt.
Versuche wirklich noch mal dir klar zu machen das es immer mal sein kann das noch mini Zellen schlummern und um denen keine Chance zu geben zu wachsen wird diese ganze Prozedur durchgeführt.
Ich schicke dir ganz viel Kraft.
Am liebsten würde ich meine Koffer packen und einfach abhauen.
Von der Wertheim-Meigs OP habe ich mich inzwischen bestens erholt, bis auf das Taubheitsgehühl im linken Oberschenkel. Eigentlich fühle ich mich überhaupt nicht krank. :) Und nun also die anstehende Behandlung mit ungewissem Ausgang. :sad:
Musstet ihr auch über Nacht stationär im Krankenhaus bleiben für die Chemo?
Liebe Salute,
das Problem am "einfach abhauen" ist: Man nimmt sich selber mit :D Und somit auch alle Ängste ;)
Ich hatte genau das gleiche Problem wie Du: Wertheim überstanden, auf dem Wege der Besserung, man fühlt sich wieder wohler und wird fitter und dann steht noch diese blöde Radio-Chemo an. Und man weiß genau, es wird nicht einfach die nächsten Wochen :eek:
Und das war es auch nicht. Aber welche Wahl habe ich, wenn ich LEBEN möchte? Natürlich möchte ich für mich die größtmögliche Sicherheit, nicht wieder zu erkranken, erreichen. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht :embarasse
Aber ich z.B. bin schon sehr froh (im Nachhinein), das alles gemacht zu haben. Ich würde verzweifeln, wenn ich ohne diese Behandlung plötzlich mit einem Rezidiv da stünde und mir sagte "hättest Du das damals bloss gemacht"... Wenn ich heute ein Rezidiv bekäme, würde ich dann zwar auch verzweifelt dastehen, aber mit der Gewissheit, dass ich alles unternommen habe.
Klar hast du Angst! Das ist normal. Aber man wird Dich gut auf die Behandlung einstellen. Wenn Dir unter der Chemo schlecht wird, bitte um das Medikament "Emend", das ist eines der zur Zeit besten Anti-Brech-Mittel am Markt, aber auch das teuerste - das rücken die Ärzte immer erst im äussersten Notfall (wenn Zofran nicht wirkt) raus. Trink viel! Die Chemo geht buchstäblich "an die Nieren". Wenn Du viel trinkst, schützt Du Deine Nieren. Und immer schön mit voller Blase zur Radio, das hat mir geholfen; grosse Beschwerden mit der Blase hatte ich nicht. Es kann sein, dass Du unter der Chemo Verstopfungen bekommst. Hol Dir Pflaumensaft aus dem Reformhaus und trinke dann in so einem Fall ein Glas morgens auf nüchternen Magen. Oder Laktulose - das macht den Stuhl auch weich. Babyfeuchttücher helfen, nach dem Toilettengang nicht nur alles sehr sauber zu halten, sondern auch gleichzeitig zu pflegen: Du wirst irgendwann im zweiten Drittel der Radio möglicherweise einen wunden Po bekommen, da pflegen die Tücher sehr gut.
Ansonsten: alles essen und trinken, was schmeckt!!!
Alles Gute, Du schaffst das!!! :pftroest:
Ich danke euch allen für eure Anteilnahme!
Ohne euch würde ich sicherlich durchdrehen :rolleyes:!
@SiSa
Auf welchem Weg wird denn deine GM entfernt? Auch die Wertheim oder vaginal?
@nitsrek und caroeli
Seht ihr was ich meine? Viele können die Chemo ambulant durchziehen, andere aber müssen stationär. Caroeli, hast du zufällig noch andere gravierende Krankheiten, so dass du sicherheitshalber stationär musstest?
@Nikita
Denn bei dieser inneren Bestrahlungsform wird nur der Tumor an sich bestrahlt, ohne dass umliegendes , gesundes Gewebe zerstört wird.
Das war eine meiner Fragen: Da ja bei mir kein ursprünglicher Tumor mehr vorhanden ist, wird doch nun direkt auf gesundes Gewebe gestrahlt.
:megaphon: Das kann doch nicht ohne Strahlenschäden ablaufen, oder?
@Cee
Mir ist schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass wir in etwa die gleiche Diagnose und auch die gleiche Behandlung bekommen. Wieso konntest du ohne Afterloadings behandelt werden und ich soll 3x bekommen? :confused:
Danke, dass ich euch nerven darf! :o
Viele Grüsse
Salute
@ Salute
Leider wußten sie es noch nicht und können es nur während der OP entscheiden.
Ich gehe davon aus, das sie es Vaginal versuchen werden, aber sie meinten da ich noch keine Kinder bekam von daher auch nicht genug gedehnt bin.. und auch noch nicht sicher ist, wie weit ich mich in Narkose dehnen lasse.. es halt sein kann das sie durch Bauchschnitt die GM enternen müssen.
Hallo Salute,
Ich denke mir es in deinem Fall so: du wurdest nicht tumorfrei operiert.... oder ?
Somit wird genau dieser Resttumor punktuell bestrahlt....
@Cee
Mir ist schon vor einiger Zeit aufgefallen, dass wir in etwa die gleiche Diagnose und auch die gleiche Behandlung bekommen. Wieso konntest du ohne Afterloadings behandelt werden und ich soll 3x bekommen? :confused:
Schwer zu sagen, liebe Salute, meine Ärzte haben in der Tumorkonferenz so entschieden. Auf mein Nachfragen meinten sie "man müsste ja nicht übertherapieren". Aber ich denke, dass ist Auslegungssache. Manche Ärzte machen es so, manche so. Das ist m.E. in den so genannten "Leitlinien" nicht festgelegt.
Hallo Salute!
Ich muss ebenfalls demnächst zur Radiochemo "anrücken". Dienstag ist Besprechung, da erfahr ich dann alles Weitere.
Ich hab kürzlich gelesen, dass die innere Einstellung zum Krebs von überlebenswichtiger Bedeutung ist. Mittlerweile habe ich angefangen, mir meinen "inneren Krieger" aufzubauen... frag lieber nicht, wie der aussieht (mir haben schon immer die alten Samurai-Krieger imponiert :D).
Ich nehme seit einiger Zeit Enzyme (ich bin mir 100 % sicher, dass ich meine Wertheim auch deswegen so gut überstanden habe). Google mal "Chemotherapie Phlogenzym", da gibts viel Interessantes.
Im Reformhaus habe ich mich mit Breuss Bio-Gemüsesaft eingedeckt (enthält u.a. Rote Beete - fürs Blutbild während der Chemo ganz wichtig!). Schmeckt wie eingeschlafene Füße, aber er hilft, dass mein Körper von "sauer" auf "basisch" umgestellt wird - bei Krebs ganz wichtig.
Für die Leber gibts Mariendistel.
Für die Seele gibts dieses Forum - danke an alle!!
Und jetzt auf in den Kampf, wir schaffen das!
@SiSa
Drücke dir für morgen ganz fest die Daumen und werde in Gedanken bei dir sein! Ich hoffe für dich, du kannst ohne Bauchschnitt auskommen. Ansonsten dauert es eben ein wenig länger mit dem fit werden. ;)
Mir haben die Ärzte das gleiche erzählt, dass man noch nicht so gedehnt ist ohne Geburten. Habe ja auch keine Kinder und werde nun auch keine mehr bekommen. Meld dich bitte, wenn du wieder da bist. Möchte ja wissen, wie´s gelaufen ist und ob es dir gut geht! :)
@Nikita
"R0" bedeutet eindeutig "ohne Resttumor". Und der Chefarzt selbst, der mich operiert hatte, sagte mir, dass er den Krebs restlos entfernt hat.
Also finde ich meine Frage durchaus berechtigt, wohin denn nun innerlich punktgenau bestrahlt werden soll :confused:, da ja kein Tumor mehr vorhanden ist.
Hälst du es für möglich, dass er mich belogen hat und das auch die schriftlichen Befunde alle getürkt sind, damit ich mir weniger Sorgen mache? Das wäre ja ein Skandal! :eek:
Ausserdem wäre ich sicherlich nicht innerlich so sehr gegen diese Radiochemo, wenn ich wüsste, ich bin noch verkrebst. Die Therapie soll angeblich nur vorbeugend erfolgen.
@Cee
Sehr merkwürdig :shy: wie unterschiedlich das gehandhabt wird. Da werde ich auf jeden Fall nochmal nachfragen, bevor es losgeht. Übrigens, sehr treffender Begriff: "Übertherapieren" ! :D Muss ich mir merken.
Liebe Grüsse
Salute
Hallo Sabine! :winke:
dass die innere Einstellung zum Krebs von überlebenswichtiger Bedeutung ist.
Das ist bei mir der Knackpunkt:
Ich habe garkeine Einstellung zum Krebs. Liegt in erster Linie daran, dass ich mich überhaupt nicht krank fühle.
Die Wertheim war ein Klacks für mich, bis auf wenige unerhebliche Zipperlein. Übrigens ohne Enzyme :grin:.
Mein Problem ist, dass ich äußersten Respekt vor der anstehenden Radiochemo habe. Die wird mir sicherlich so zusetzen, dass ich mich richtig elend fühle. jammer, heul schnief...........
Muss auch am Dienstag in die Strahlenklinik zur Besprechung! ;) Scheint so, als haben wir zeitgleich die Radiochemo.................
Wie lautet denn dein Befund?
Viele Grüsse
Salute
Hallo Salute,
ich musst für die Chemo auch ins Krankenhaus.
Bei der ersten musste ich fünf Tage bleiben,machen die immer so um zu wissen wie man reagiert.
Für die anderen Chemos musste ich Sonntagabend ins KH und durfte Dienstag nach der Bestrahlung heim.Die Chemo war Montag und lief nur eine Stunde(reine Chemo).Danach bin ich schnell eine Rauchen und gleich zur Bestrahlung.
Die Übelkeit war meist erst einige Tage später da.
Bei der Bestrahlung lag ich auf dem Rücken,bin immer mit voller Blase los.Hatte keine Verbrennungen aber gegen Ende heftige Durchfälle.
Man steht die Zeit durch und in der Erinnerung ist es gar nicht mehr so schlimm.
Du schaffst es,denke dran wir warten auf Dich,wollen doch alle quatschen.
Augen zu und durch...bei mir hat es geholfen.
Hallo Salute,
das hier habe ich gefunden (unten zu lesen) ...kann es nicht abkopieren
http://books.google.de/books?id=U2piqPM0G4QC&pg=PA358&lpg=PA358&dq=Adjuvante+Strahlentherapie+++nach+wertheim&source=web&ots=TTT-1Pkklf&sig=ilU0zlCG-WK1bgZw_prkNmxI8tw&hl=de&ei=WrlzSdKaHNyxjAef5qDkBQ&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result
"Unbestritten ist der Nutzen einer Oberflächenbestrahlung der Mukosa bei Scheidenbefall, speziell bei R0-Resektion"
hier noch einige Vorgaben:
http://www.tumorzentrum-son.de/leitlinien/documents/TZSON-Cervixcarcinom.pdf
wenn man länger als ich bei Google gräbt, findet man bestimmt noch mehr - Adjuvante Strahlentherapie nach Wertheim
Hallo Salute!
Meine Einstellung zum Krebs verändert sich täglich... zuerst habe ich gedacht, das betrifft mich gar nicht, die reden über jemand anderen :o. Ich und Krebs? Kann nicht sein, gibts nicht. Nach der OP begann ich langsam zu realisieren, wie krank ich eigentlich bin. Jeden Tag seh ich die Narbe... die Lymphflüssigkeit im Bauch nervt (manchmal mehr, manchmal weniger). Bin oft so müde. Und jetzt die anstehende Radiochemo. Gestern war kämpfen angesagt, grad vorhin dachte ich, das schaff ich nicht... :(
Meine Diagnose lt. Tumorboard: Cervixcarcinom, überwiegend verhornendes Plattenepithel-Ca, pT2bpN(3/43), pM0 L1 V0 R0, G3, in situ Komponente R1 reseziert.
Weiter unten steht pT2b, pN1 (3/43), Mx, R0 (invasive Tumorkomponente), R1 (in situ Ca), L1, V0, G3. :smiley11:
Die Radiochemo muss ich auf jeden Fall machen. Ich hab so was von Sch.... davor,aber noch geb ich nicht auf.
Hallo Sabine, hallo Nikita! :winke:
@Sabine
Dein Tumor ist leider schon etwas größer als meiner. Schau mal hier: http://www2.uni-jena.de/ufk/Zervixinfo/stadien.html
Ich habe FIGO IB2 !
Zusätzlich 1 Mikrometastase in einem Lymphknoten = pN1mik (1/36) :smiley11:
Ja, liebe Sabine! Da müssen wir wohl durch! Habe mir heute schon mal Babyfeuchttücher für den anstehenden Durchfall, Magen + Darmtee, Blasen + Nierentee und Salbeitee besorgt. Fehlt noch das Kräuterblut, welches hier oft empfohlen wurde.
Wieso war gestern bei dir kämpfen angesagt?
@Nikita
Danke für deine hilfreichen Bemühungen. :)
Im 1. Link finde ich folgende Aussage wichtig:
"Die Rolle der adjuvanten Strahlentherapie in den Stadien FIGO IA bis IIB ist unklar. Bisher stehen fast ausschließlich "historische" Daten zur Verfügung, aus denen kein eindeutiger Vorteil einer adjuvanten Strahlentherapie hervorgeht. Unbestritten ist allerdings der Nutzen einer Oberflächenbestrahlung der Mukosa (Schleimhaut) bei Scheidenbefall."
Gott sei Dank hatte ich keinen Scheidenbefall...............
Zum 2. Link: Hatte Cervix Ib2, bin aber vorbeugend grosszügig operiert worden, als hätte ich Cervix Ca IIa gehabt. Dem entsprechend grosszügig wird also auch meine weitere Behandlung ausfallen, um eben auf Nummer sicher zu gehen. Na toll...........
Liebe Grüsse
Salute
auraya43
19.01.2009, 17:01
Hallo,
ich habe Eure Diskussion über die Radiochemotherapie hier verfolgt und bin jetzt ein wenig verunsichert. Ich bekomme nämlich nur eine Bestrahlung mit insgesamt 50,4 Gy und keine Chemo. Hatte heute meinen dritten Termin und frage mich nun gerade, ob das denn ohne Chemo überhaupt sinnvoll ist.
Ich hatte im November eine Wertheim Operation, bei der auch die Eierstöcke und zwei Lymphknoten entfernt worden sind. Der Befund hinterher besagte, dass ich ein ca. 2,5 cm großes Adenokarzinom Typ G1 im Gebährmutterhals hatte und das sonst glücklicherweise nichts befallen ist. Ich kenne leider die genaue Klassifikation nicht und muss sie mir dringend mal sagen lassen.
Beim Vorgespräch zur Bestrahlung sagte mir der Arzt, dass sie lange diskutiert hätten, ob ich eine Nachbehandlung bekommen soll und das sie die Bestrahlung empfehlen, um sogenannte Tröpfchenmetastasen auszuschließen, die wohl nach der OP entstehen können. Ich könne aber selber entscheiden, ob ich mich bestrahlen lassen will oder nicht. Ich habe mich dafür entschieden, um sicherzugehen, dass auch wirklich jede dieser fiesen Zellen getötet wird.
Ist denn jemand von Euch auch nur bestrahlt worden?
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
deine Onkologen wissen, was sie tun - denn ein G1 ghört zu den am wenigsten aggressiven Tumoren.
Vielleicht sollst du deshalb nicht mit Chemo belastet werden - wobei: es ist bewiesen, dass bei Zervixkarzinomen die Radio viel besser wirkt und Rezidive vermeidet, wenn sie zusammen mit einer Cisplatin-Chemo gegeben wird. Frag deine Onkologen noch mal danach.
auraya43
19.01.2009, 17:55
Liebe Nikita,
vielen Dank für den Hinweis. Ich bin ja eigentlich ganz froh, dass ich ohne Chemo auskommen kann. Möchte aber alles tun was nötig ist, um zu vermeiden, dass der Krebs wieder kommt und werde deshalb doch mal nachfragen.
Hast Du denn zusätzlich zu Deiner FÄ und den behandelnden Ärzten im Krankenhaus auch noch extra einen Onkologen aufgesucht?
Liebe Grüße
Nicole
ich bin in einem ausschliesslich onkologischen KH behandelt worden - allerdings nicht in Deutschland.
Die beschäftigen sich nur mit Krebs, die Gyn, die Radiologen usw... so liegt alles in einer Hand.
In der Regel wird die Bestrahlung von einem ganzen Team von Spezialisten verabreicht.
Fachleute bestehend aus Gynäkologen,Radiologen und Onkologen, alle spezialisiert auf Krebs.
Einmal im Jahr muss ich auch zu einer Kontrolle zu diesen Fachmännern/Frauen (Onkologen).
Liebe Salute,
Ich hatte keinerlei Vorerkrankungen.
Ich kannte damals das Forum noch nicht so das ich gedacht habe das es bei meiner Diagnose normal ist die ganze Zeit in der Klinik bleiben zu müssen. War schon ätzend da ich da irgendwie die "fitteste" war. Und mir ging es Streckenweise schon echt beschxxx.
Habe nie so richtig verstanden welche Beweggründe mein Prof.hatte mich da zu behalten. den einzigen Vorteil den das hatte war das ich ständig einen Ansprechpartner hatte.
Hatte was die Nebenwirkungen anbetrifft das volle Programm:mad:
Liebe Salute,
Habe nie so richtig verstanden welche Beweggründe mein Prof.hatte mich da zu behalten.
...money makes the world go 'round.... :D
...money makes the world go 'round.... :D
War auch mein erster Gedanke :grin:
Hallo Salute,
ersteinmal finde ich es echt super das Du jetzt doch alles machen läßt!!!!
Ich versuche Dir jetzt ein wenig dazu zu sagen,bei mir ist es zwar schon 5,5 Jahre her aber ich habe leider noch nichts verarbeitet und kann mich noch sehr gut daran erinnern...!
Du hast 5x die woche Bestrahlung davon 1x in der woche Chemo+Bestrahlung.Ich war auch am Tag der Chemo 1 Nacht im Krankenhaus!Cisplatin geht auf die Niere,deshalb bekommst Du viel Flüssigkeit zum Spülen durch den Tropf!Das dauert 1,5 Tage durchgehend...die Chemo läuft schnell rein,so wie ich mich erinnern kann 20 Minuten ca.!Dann wird wieder gespült!
Hast Du einen Port?Oder bekommst Du einen?Dann geht die Flüssigkeit durch den Port...
Das alles merkst Du nicht!Auch die Chemo merkst Du nicht...
Das einzige was Du nach ca.1-2 Wochen bekommst ist Durchfall und Blasenziehen (wie bei einer Blasenentzündung)
Leider sind das Nebenwirkungen von der Bestrahlung!
Den weiteren Verlauf brauche ich Dir noch nicht mitteilen,weil es bei jedem anders läuft!
Wenn es soweit ist und Du noch weitere Nebenwirkungen hast helfe ich Dir gerne weiter....Leider habe ich alle nebenwirkungen gehabt die man bekommen kann,aber ein gutes hat es ja,ich kann anderen helfen wie sie damit umgehen sollen!!!
Natürlich hoffe ich für Dich das es NUR beim Durchfall und Blasenziehen bleibt!
Ich wünsche Dir alles alles Gute für den Anfang...
Denke immer daran Du machst das Richtige....
Ich bin stolz auf Dich:pftroest:
Lieben Gruß Petra
Hallo, liebe Gemeinde! :winke:
Komme gerade von der Strahlenklinik zurück und könnte nur noch :weinen::weinen::weinen:!
Ich hatte mich dazu entschlossen die Chemo und Bestrahlungen durchführen zu lassen - nur auf die "inneren" Bestrahlungen möchte ich verzichten.
Der Arzt war einverstanden und meinte, dass er das noch mit dem Chefarzt bespricht.
Soweit, sogut!
Aber dann kam die böse Überraschung:
Jetzt soll ich auch noch an der Hyperthermie teilnehmen. :eek: :weinen:
Bleibt mir denn garnix erspart? Es hat noch nicht mal angefangen und ich kann schon jetzt nicht mehr.................:cry:
Wieder ein neues Gebiet mit dem ich mich befassen muss. Es stürzt einfach viel zu viel in viel zu wenig Zeit auf mich ein.
Habe mir heute auch noch das Kräuterblut besorgt. Wann fange ich am besten mit der Einnahme an? Am Tag der 1. Chemo oder der 1. Bestrahlung? Jetzt sind meine Blutwerte noch bestens in Ordnung! Betonung liegt auf "noch".........
Hat hier noch jemand einen Tip für den Zellschutz? Wie kann ich Darm-, Blasen-, Scheidenschleimhäute am optimalsten schützen?
Ich habe solche Angst!!!
Zittrige, ängstliche Grüsse
Salute
Liebe Salut,
deine Onkologen sind wirklich mehr als fix... :)
Sei doch nicht ängstlich, dass sie alle Möglichkeiten ausschöpfen, um jeden, aber wirklich jeden Rückfall auszuschliessen....
Die Hyperthermie oder Wärmetherapie ist ein weiterer neuer Therapieansatz in Kombination mit einer Strahlentherapie. Es wird dabei kurz vor oder nach einer Bestrahlung des Beckens diese Region auf ca. 40-42°C erwärmt. Die Studienergebnisse der letzten 5 Jahre sind sehr ermutigend.
Mit Mittelchen als Chemo/Strahlen-Begleitung kenne ich mich nicht aus, habe nur eine Aloe-Creme nach jeder Bestrahlung aufgetragen und ansonsten viel getrunken und bin mit voller Blase zur Bestrahlung gegangen.
Die Radiologen haben heutzutage so gute Apparate, dass es nicht mehr so viele Nachwirkungen gibt, wie früher.
Hab keine Angst.... die Therapie bedeutet deine Heilung.
Hallo Mädels!
Ich bin auch erstmal restlos bedient:
28 Bestrahlungen + 5 Afterloadings.
Chemo gibts 1 x wöchentlich stationär.
So einen Schnösel von Arzt hatte ich noch nie. Nuschelte alles ratz-fatz runter, ich mußte mehrfach unterbrechen, weil ich bloß noch Bahnhof verstand. Gott sei Dank war ich nicht allein da drin.
Von Mariendistel und Enzymen hält er absolut nix! Östrogengel: "Wieso"? "Und was ist Utrogest? Und nehmen Sie keine Vitamine oder sonst was!":mad:
Freundlicher wurde er erst, als ich ihm erzählte, dass ich das alles meinem ehemaliger Frauenarzt zu verdanken habe...
Jetzt muss ich erstmal zum Hörtest, denn Cisplatin kann anscheinend das Gehör schädigen - Schwerhörigkeit bis zur Taubheit ist möglich :(
Nächsten Dienstag ist dieses Einstellungs-CT und die erste Bestrahlung samt Chemo ist am 9. Februar.
Mist, Hyperthermie hätte ich fragen sollen...
Sch... hab ich auch, ohne Ende.
Hab keine Angst.... die Therapie bedeutet deine Heilung.
Salute, Nikita hat recht. Da müssen wir durch.
Hallo Nikita, Sabine und alle anderen:winke:
es nicht mehr so viele Nachwirkungen gibt, wie früher.
Hab keine Angst.... die Therapie bedeutet deine Heilung.
Dein Wort in Gottes Ohr Nikita! Ich hoffe du hast wirklich recht...........:engel:
@Sabine
Mensch Sabine! 5 Afterloadings :eek::eek::eek:???? Ich habe mich nicht mal mit den vorgeschlagenen 3x anfreunden können.
Ich muss auch am kommenden Dienstag zum Einstellungs-CT, also sind wir wenigstens doch zeitgleich.
Der Gedanke hat für mich irgendwie was tröstliches :pftroest:.
Von Mariendistel und Enzymen halte ich übrigens auch nix, aber eine östrogenhaltige Salbe solltest du dir auf alle Fälle verschreiben lassen. Von zusätzlichen Vitaminpräparaten wird häufig abgeraten. Ich persönlich halte es so, dass ich mir die Vitamine nun verstärkt über frisches Obst zuführen werde. Aber letztendlich muss das alles jeder für sich selbst entscheiden.
Und was die Hyperthermie betrifft: Ich habe mich nicht darum gerissen. Werde 1x pro Woche während der 1,5 stündigen Behandlung einen Blasenkatheter tragen müssen :smiley11:. Mir graut es davor und ich habe Angst das es furchtbar weh tut :cry:. Gerade jetzt, wo es mir blasentechnisch nach der OP wieder so gut geht, soll sie wieder 1x pro Woche geärgert werden. :mad:.
Bitte informiere mich, wie´s bei dir weiterläuft!
Angstvolle Grüsse
Salute
Hej Salute,
mir hat man im KH auch den Blasenkatheder gewechsel, weil der nach der OP ganz schnell zu war :(
Und ich hatte auch Schiss :lipsrseal:lipsrseal:lipsrseal ABER: ich habe es gar nicht gespürt. Die haben den alten Katheder rausgezogen, alles gesäubert, den neuen wieder rein - und ich habe nur die Feuchttücher gespürt ;)
Katheder tut glaube ich nur weh, wenn Du ne angegriffene/entzündete Harnröhre hast.
Hej Salute,
mir hat man im KH auch den Blasenkatheder gewechsel, weil der nach der OP ganz schnell zu war :(
Und ich hatte auch Schiss :lipsrseal:lipsrseal:lipsrseal ABER: ich habe es gar nicht gespürt. Die haben den alten Katheder rausgezogen, alles gesäubert, den neuen wieder rein - und ich habe nur die Feuchttücher gespürt ;)
Katheder tut glaube ich nur weh, wenn Du ne angegriffene/entzündete Harnröhre hast.
Und dich total verspannst:o Wenn man versucht ganz locker zu bleiben merkt man es kaum, sobald man verkrampft wird es unangenehm.
Nikita, du hast 70 Gray bekommen, die Höchstdosis. Der Arzt gestern schrieb in meine Unterlagen 60 Gray rein. Ich hab ihn gefragt, wieso so viel, 70 ist doch schon die Höchstdosis, da sagte er, nein, die Höchstdosis liegt bei ungefähr 100 :augen:, strich die 60 durch und machte 50 draus. Ich dachte, ich bin im falschen Film!!! :mad:
Mittlerweile denk ich, dass die OP gegen die Radiochemo ein Spaziergang war. Meine Enzyme nehm ich weiter, aber nur in ganz kleiner Dosierung. Ich glaub einfach daran, dass die mir helfen!
Salute, auch mich tröstet es ein bißchen, dass wir ungefähr zeitgleich behandelt werden... schade, dass du nicht auch in Ulm bist!!! :o
Liebe Sabine,
ich habe mich damals schlau gemacht wegen der Radio-Dosis.
70 Gy ist die Höchstdosis, wenn das Becken bestrahlt wird.
In meinem Fall wurde auch das Rektum, Darm, Lymphbahnen mitbestrahlt .... und diese "vertragen" nicht mehr als 70 Gy.
Von 100 hab ich noch nie gehört - das würde starke Verbrennungen mit sich bringen.
dann: du bekommst auch Afterloading (ich hatte das nicht) - das wird wahrscheinlich extra gerechnet, deshalb deine 50 Gy. Dann musst du noch die Gy vom Afterloading dazuaddieren.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die verbleibenden 20 Gy für eine Nachbestrahlung bei Rezidiv "aufgehoben" werden.
Da ich schon maximal bestrahlt wurde, fällt diese Option bei mir weg, kann nur noch operiert werden, falls möglich.
Alles Liebe.
Mittlerweile denk ich, dass die OP gegen die Radiochemo ein Spaziergang war.
Salute, schade, dass du nicht auch in Ulm bist!!! :o
Liebe Sabine!
Das die OP nur ein Spaziergang war, dass glaube ich schon lange. Das dicke Ende, das kommt erst noch....................:undecided :weinen:.
Uns trennen etwa 250 km Autostrecke, aber in Gedanken werde ich ganz fest bei dir sein. Lass dich mal drücken :knuddel:!
Das stehen wir gemeinsam durch! Gemeinsam hauen wir dem Krebs was auf die Zwölf :twak: und er soll es sich nicht wagen,
sich jemals wieder blicken zu lassen. Darf ich fragen, wie alt du bist?
Liebe Nikita!
Da du schreibst, dass du keine Afterloadings bekommen hast, würde mich mal interessieren, wie stark die Folgen in puncto Schleimhäuten (Blase, Scheide, Darm) bei dir sind! Hast/hattest du Schwierigkeiten beim Wasserlassen, beim Sex oder beim Stuhlgang nach der Strahlentherapie?
Mutmachende Grüsse
Salute
Terrierfan
21.01.2009, 20:27
hallo,
ich war gerade in AHB und habe mich ein bisschen von meiner Radiochemo erholt. Es geht mir wieder ganz gut.
Salute, ich habe das Ganze gerade hinter mir. Wertheim OP, 45 Lymphknoten entfernt, 2 befallen. Chemo, 29 Bestrahlungen, 3 Afterlogins.
Es ist schon kein leichter Weg, aber ich habe es geschafft und du schaffst das auch.
Kleiner Tipp, versuch bei den Afterlogins nur mit der Aftersonde auszukommen. Die Blasensonde ist sehr unangenehm, wird aber nicht UNBEDINGT benötigt. Ich hatte eh schon eine entzündete Blase und kam drumrum. Und mach das mit der Wundsalbe und dem Tampon. Damit hab ich meine Entzündungen in dem Bereich einigermaßen gut überstanden.
Die anderen Bestrahlungen tun nicht weh. Meine Haut ist jetzt etwas dunkler im Bestrahlungsgebiet und trocken. Aber sonst hatte ich Glück. Keine Wunden oder so.
Ich hab 6 Chemos mit Cisplatin bekommen. Bei der 6. war mir schon ganz schön übel und meine Blutwerte waren im Keller. Hab dann Blut bekommen. Du musst immer gleich sagen, wenn dir schlecht ist. Dann kann man frühzeitig noch was machen. Hab ich auch gemacht, dann gings auch.
Es ist kein leichter Weg, aber viele von uns mussten ihn schon gehen. Leider wirkt sich die Therapie auch bei jedem anders aus und es gibt keine Garantie, wie man es verträgt.
Ich wünsch dir - und allen anderen, die noch mittendrin sind - viel Kraft.
Regina
Liebe Salute
Da du schreibst, dass du keine Afterloadings bekommen hast, würde mich mal interessieren, wie stark die Folgen in puncto Schleimhäuten (Blase, Scheide, Darm) bei dir sind! Hast/hattest du Schwierigkeiten beim Wasserlassen, beim Sex oder beim Stuhlgang nach der Strahlentherapie?
Ich hatte zum Ende der Bestrahlung hin, ein verbranntes After - diese Schmerzen, wenn man mal muss, wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht, doch verging es, als dann zum Ende hin eine neue Maske angefertigt wurde und das Strahlenfeld verkleinert.
Dann bekam ich eine (leichte) Blasenentzündung, es wurde irgendein Keim (Bakterie ?) festgestellt, verging auch wieder.
Zu Beginn: Verstopfung, abwechselnd mit Durchfall.
Letzteres dann leider explosionartig, wenn kein WC in der Nähe ist, ist man angeschmiert, ist mir mal bei einem Spaziergang mit meinem Pa so ergangen...echt peinlich... :(
Sex: es tut weh, da alles vernarbt da unten ist, selbst bei den PAP-Abstrichen schmerzt es sehr.
Man sollte aber Geduld und einen lieben Partner haben, dann wird das schon wieder, die Gefühle an sich bleiben bestehen (denn das spielt sich ja Gott sei Dank im Kopf ab) - und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut...
Schlimm waren die geistigen Aussetzer, Konzentrations-Probleme, meine Augen haben sich rasant verschlechtert, manchmal konnte ich schlecht hören und auch sprechen (die Mundschleimhäute geschwollen)
Laufen ging schlecht, es war mehr dahinschwanken, am Arm meines Vaters - das Gleichgewicht war hops....
Treppen steigen...mit viiielen Pausen.
Aber gute Nachricht : ich bin, mal abgesehen von 20 kg :cry: zuviel, fast wieder die Alte. Die Seele leidet noch, aber das habe ich in einem anderen Thread geschrieben.
versuch bei den Afterlogins nur mit der Aftersonde auszukommen. Die Blasensonde ist sehr unangenehm, wird aber nicht UNBEDINGT benötigt.
Regina
:confused: :confused: :confused:
Häääääääää? Habe offenbar irgendetwas nicht so ganz gecheckt! Wieso Aftersonde und/oder Blasensonde? Ich dachte, bei den Afterloadings wird man vaginal bestrahlt? Gibt es da unterschiedliche Varianten? :confused:
@Nikita
Das bedeutet also, dass ich um die Probleme mit den Schleimhäuten wohl so oder so (auch ohne Afterloadings) nicht drum herum komme. Tolle Aussichten................meine Angst wird immer größer! :weinen:
Verzweifelte Grüsse
Salute
Olá Salute,
sorry, ich habe dir das geschrieben, weil ich annahm, dass du meine Zeilen liest, ohne gleich in Panik zu verfalen.
Du hast ja eine geringere Strahlenbelastung als ich hatte - die Nebenwirkungen fallen zudem bei jedem anders aus - ich z.b. musste nie brechen, hatte einen gesegeneten Appetit und bei anderen sieht es wieder anders aus ...jeder Organismus reagiert anders.
Vielleicht hätte ich es nicht schreiben sollen... ich bereue es, wollte dir keine Angst machen !!
Ich habe vorher nicht gewusst, was auf mich zukommt, war wahrscheinlich gut so.
Also vergiss alles ganz schnell....wisch - weg - nicht mehr da.... deine Erfahrungen werden bestimmt ganz anders sein, nicht so wie meine,,,,
@Nikita
Das bedeutet also, dass ich um die Probleme mit den Schleimhäuten wohl so oder so (auch ohne Afterloadings) nicht drum herum komme. Tolle Aussichten................meine Angst wird immer größer! :weinen:
Verzweifelte Grüsse
Salute
Hallo Salute,
nein, das heisst es nicht unbedingt. Ich wurde mit 50,4 gy bestrahlt, verteilt auf 28 Behandlungen und hatte längst nicht solche Probleme wie Nikita :o JEDER Mensch reagiert anders auf die Behandlung. Auch wenn man Afterloadings bekommt, muss es nicht doppelt schlimm sein; fragt mal Nitsrek, die hatte welche erhalten und auch nicht so schlimme Nebenwirkungen.
Also, erstmal ran... Ich hatte zum Ende der Woche auch immer etwas Beschwerden, die sich über's Wochenende wieder legten und ich dann am Montag wieder einigermassen "erholt" weiter zur Radio ging. Die letzte Woche war dann anstrengend, aber meine Blutwerte waren halt durch die Chemo ned so prall und irgendwann wird man auch "Radiomüde"... Und ca. 10 Tage nach letzter Radio war auch der wunde After wieder fein und schmerzfrei ;) Den entzündeten After bekam ich allerdings erst fast zum Ende der gesamten Prozedur - wenn ich den schon nach 2 Wochen gehabt hätte - auweiaaaaa :(
Da es anatomisch bedingt auch zu unterschiedlichen Bestrahlungsfeldern bei Patienten kommt, treten auch alle möglichen Nebenwirkungen unterschiedlich auf - kein Mensch ist wie ein anderer und daher kann ich Dir nur diesen Rat geben:
Unterschiedliche Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen - mach' Du Deine :D und ich wünsche Dir, dass diese so aushaltbar sind wie es meine waren.
Ich hatte sehr viel mehr Probleme mit der Chemo - das war mein persönlicher Höllenritt :eek: ABER: andere hier haben diese besser ausgehalten als ich. Du siehst also: Menschen sind unterschiedlich ;)
Alles Gute für Dich :pftroest:
Danke cee, du hast meinen Beitrag entkräftet. Genau: bei jedem ist es anders und nicht so schlimm, wie bei mir, denn ich habe ja von allem, auch von der Chemo die Höchstdosis erhalten, nach einer Wertheim geht man viel sachter vor und dementsprechend sind die Nebenwirkungen nicht so stark.
Ich muss aber noch dazuschreiben: ich hatte/habe keine Ödeme, keine Blasen/Darmprobleme, keine Fisteln .... nichts, was stört zurückbehalten !!
Man hat wirklich nur den Tumor zerstört und das gründlich.............
Nur der Speck, aber mit dem arrangiere ich mich.:raucht: und die 3 eintätowierten Pünktchen für die Bestrahlung- das ist nun mein Andenken...wollte immer mal ne Täto haben :rolleyes:
Und...ich lebe ... nun schon fast 2 Jahre. Das ist ja, was eigentlich interessiert !
Salute, da kommt ja einiges auf uns zu. :(
Mir ist ganz schlecht. Im Moment würde ich auch am liebsten davonlaufen. Ich werde im März 50, mein Freund wirds Ende Februar, da bin ich mitten in der Behandlung. Wunderbar. :(
Die Blasen- und Aftersonde soll ich auch bekommen. Angeblich tuts nicht weh. Den Tip, nur mit der Aftersonde auszukommen, werde ich am Dienstag gleich nachfragen, ob das auch bei mir möglich ist.
Morgen sollte ich zum Hörtest. Hier in der Gegend geht die Grippe rum, ich hab absolut keine Lust, mich in der HNO-Klinik ins Wartezimmer zu setzen und mir da noch was einzufangen. Wozu soll der Hörtest eigentlich gut sein?? Wenn ich vom Cisplatin taub werde, merke ich das noch früh genug :cry:
Grad könnt ich nur noch :smiley11:
Salute, da kommt ja einiges auf uns zu. :(
Die Blasen- und Aftersonde soll ich auch bekommen.
Ich denke, dass ich die Afterloadings ganz klar ablehnen werde :boese:. Es muss doch die Möglichkeit gegeben sein, die Stelle die innerlich durch die Strahlen getroffen werden soll, auch von aussen zu erwischen :shy: :confused:.
Mir geht es in 1. Linie darum, dass duch die Afterloadings der Tumor direkt bestrahlt werden soll. Das ist ja Sinn und Zweck der Afterloadings. Da dieser Tumor bei mir rausoperiert und somit nicht mehr vorhanden ist, sehe ich es nicht ein, mir so direkt gesundes Gewebe zerstrahlen zu lassen.
Das werde ich nochmal ausführlich mit dem Strahlendoc besprechen müssen.
Kann mir jemand erklären wieso man beim Afterloading auch Blasen- und Darmsonde bekommt? Reicht es nicht mit der Scheidensonde? Ist man während des Afterloadings zeitgleich 3-fach verkabelt (Blase, Scheide, Darm)?
Wäre schön, wenn Nitsrek mir diese Frage beantworten könnte, die kennt sich damit doch aus! :rolleyes:
Sabine, ich werde auch Cisplatin-Chemo bekommen. Von Hörtest war bei mir bis jetzt noch nicht die Rede. :shy: Aber selbst wenn: Den Hörtest traue sogar ich mir zu :D. Alles andere dürfte wesentlich unangenehmer werden. Die Panik steigt mit jedem Tag.
Halt mich bitte auf dem laufenden.
Panische Grüsse
Salute
Liebe Salute,
Ich habe damals auch Afterloading bekommen.
Erst mal: keine Panik.:pftroest:
Die Darmsonde ist ein ganz dünner flexibler Gummischlauch und die Blasensonde ist mit dem Katheder vergleichbar.
Mir wurde damals gesagt das damit geschaut wird ob evtl. die Blase bzw. der Darm Strahlen abbekommen, denn das soll ja nicht sein. Es soll ja nur das Gewebe Bestrahlt werden wo der Tumor saß.
Ich habe mir vorher immer eine Schxxx Egal Pille geben lassen und hatte meinen MP3 Player mit.
Falls du den genauen Ablauf wissen möchtest kannst du ja mal bei Nistrek1204 (18 Tage nach TMMR-OP) nachlesen. Ich meine das sie das da irgendwo beschrieben hat.
Ich bin leider nicht so eine PC Fachfrau, ich würde dich sonst dahin verlinken:o
Hallo
ich habe ja neben der perkutanen Bestrahlung und der Chemo mit Cisplatin auch Afterloadings bekommen , erzähle aber gar nicht gerne davon, weils bei mir ganz anders war als bei einer damaligen Zimmergenossin von mir.
Außerdem nützen meine Erfahrungen wahrscheinlich auch niemandem , weil das Prozedere vor sechs Jahren in dem Krankenhaus, in dem ich war, anders ablief als es heute tut.
Ausserdem ist ja auch bei jedem die Krankengeschichte ganz idividuell.
Das Grundsätzliche bleibt natürlich gleich, aber ich war damals z.B. einen ganzen Vormittag in diesem abgeschotteten Raum und heute geht das alles viel schneller wie man mir erzählt hat.
Ich bin auch froh, daß ich dieses Forum erst nach meiner ersten Therapie entdeckt habe, weil ich sonst wahrscheinlich noch viel mehr Angst gehabt hätte vor Chemo und Strahlen.
Natürlich ist man neugierig und möchte im voraus wissen was alles kommen kann, aber mir z.B. hätte das damals nicht gut getan.
Ich habe mir immer alles erklären lassen was gemacht wird.Man bekommt ja auch immer vorher eine Einverständniserklärung zum Unterschreiben und da wird auch erklärt was gemacht wird, welche Nebenwirkungen auftreten können usw.
Was ich damit sagen will ist - Information ist wichtig, aber die Nebenwirkungen sind sehr unterschiedlich. Auch wenn jemand unter der Therapie sehr zu leiden hatte, dann muss es bei der anderen nicht so sein.
Ich wünsche euch ganz, ganz wenig Nebenwirkungen sowohl bei der Chemo wie auch bei der
Strahlentherapie.
Alles Gute an alle, denen das noch bevorsteht!
liebe Grüße
Hedi
nitsrek1204
22.01.2009, 19:19
Die Afterloadings sind gar nicht soo schlimm wie sich das anhört, ich hatte nette Ärztinnen die mir vorher auch schon Beruhigungstropfen gegeben haben.
Untenrum wird eine Betäubungscreme aufgetragen (Lidocain) damit ist es nicht so schmerzhaft. Die Darmsonde ist dünn, ist halt nach den anderen Bestrahlungen nur unangenehm wenn der Darmausgang noch entzündet ist...
Den Blasenkatheder hab ich auch bekommen aber nur bei der ersten Bestrahlung, das einführen war auch gut, ich habs kaum gemerkt, Schatzi war mit und meinte ich hätt noch nicht mal mit der Augenbraue gezuckt!
Selbst das Einführen der Hülse in die Scheide ist auszuhalten, unangenehm nur wenn man sich verkrampft, weil man da mind. 8 min liegen muss, die machen dann eine Aufnahme und der Physiker rechnet dann die Strahlendosis aus. Deswegen auch Darm- und Blasensonde! Denn diese sollen so wenig wie möglich bestrahlt werden.
Dann erst wird bestrahlt, und davon merkt man nix.
Ich denke die normalen Bestrahlungen richten mehr Schäden an als die Afterloadings. (http://www.marienhospital-stuttgart.de/medizin/fachkliniken/strahlentherapie/ausstattung/)
Terrierfan
22.01.2009, 19:33
Tschuldige, dass ich die Afterlogins nicht genau erklärt habe - aber Carola hat das ja nachgeholt.
Lasst die Behandlungen erst mal auf euch zukommen. Und wenn ihr Fragen habt, lasst euch notfalls nochmal einen Arzt kommen. Ich hab auch öfter nochmal um ein Gespräch gebeten, weil ich einfach beim ersten mal zu durcheinander war.
Und das Forum hier ist ja auch klasse. :)
Man kann nicht sagen, welche Nebenwirkungen bei jedem Einzelnen auftreten. Leider. Ich finde es aber trotzdem prima, hier im Forum zu lesen, was sein KÖNNTE. Ich zumindest, konnte dann mit meinen Symptomen besser umgehen.
Ich wünsch euch viel Kraft.
Regina
Hallo Mädels,
hier könnt Ihr alles nachlesen!Wichtige Informationen über Afterloadings u.s.w.
http://www.radiologie-koblenz.de/?gclid=CNjeycuopJgCFQxMtAod8nGUmg
Macht euch nicht so einen Kopf....natürlich ist das manchmal schon hilfreich Infos zu haben,was einen so erwartet,aber bitte nicht gleich Panik bekommen...
Es wurde ja schon oft gesagt,das jeder die ganze Prozedur anders erlebt!
Also Kopf hoch:pftroest:
Ciao Petra
Eure Infos sind echt klasse! Die Ärzte sagen einem eh nicht alles, und es geht mir einfach besser, wenn ich wenigstens ungefähr weiß, was auf mich zukommt.
Ich habe noch eine Frage zur Anwendung der Bepanthen-Tampons nach dem Afterloading, denn das werde ich auf jeden Fall auch machen. Ich glaub, der Tip war von Nitsrek. Kann man die Tampons sofort nach dem jeweiligen Afterloading anwenden und wie lange dauert es, bis sich die Schleimhaut dann jeweils etwas "erholt" hat?
Zum Hörtest bin ich jetzt doch gegangen. Dass ich mit den höheren Frequenzen etwas Schwierigkeiten habe, hätte ich den Ärzten aber auch ohne Test sagen können :D.
Liebe Grüße, Sabine.
Liebe Sabine!
Hier habe ich einen Tip für dich, den ich selbst im KK-Forum gefunden habe:
http://www.owenmumford.com/de/range/55/amielle-care.html
Ich habe meinen Strahlendoc schon darauf angesprochen und er wird mir das Teil verschreiben.:lach2:
Er empfiehlt mir allerdings, das Teil erst nach Abschluss aller Bestrahlungen anzuwenden und dann aber kontinuierlich damit zu trainieren.
Auf meine Frage warum nicht schon während der Behandlungszeit, sagte er, es können sich von den Bestrahlungen mikrofeine Risse in der Haut bilden, die sich unter dem Training noch schmerzhaft vergrössern können. Also, erst abwarten - dann Training ;).
Bepanthen- im Wechsel mit Joghurt- Tampons werde ich mir allerdings auch schon während der Behandlung reinballern :D, dass heisst, nach jeder Bestrahlung!
Übermüdete Grüsse
Salute
nitsrek1204
23.01.2009, 22:02
ja die Bepanthen Tampons kann man nach jeder Bestrahlung machen, auch nach der normalen Bestrahlung...dies sollte man auch noch gaaanz lange machen hab ich letztens gelesen!
Diese Dillatoren hab ich auch. damit kann man prima üben :D
Das ist ein guter Tip, dieses Teil will ich auch :lach2:
Guats Nächtle wünscht Sabine
(für Nichtschwaben: Gute Nacht ;) )
Hallo Mädels! :winke:
Nur mal so zur allgemeinen Erheiterung eine kleine Episode aus meinem ganz alltäglichen Wahnsinn:
Woran merkt Frau/Mann, dass sie/er zu oft beim Arzt ist???
Bin zum Bankautomaten um mich mit etwas Bargeld einzudecken. Automat will meine Karte nicht annehmen.:confused:
Mehrfaches Kartenwenden, Kartenumdrehen und auch rohe Gewalt durch starkes Karte-reindrücken blieben erfolglos. :mad:
Auch der Kartenschlitz am Automaten schien weder defekt noch verstopft oder sonstwas.
Beim genaueren Betrachten der Karte fiel mir auf, dass es die KrankenkassenKarte und nicht die Bankkarte war :D :D :D.
Fazit: Sollte zur Abwechslung vielleicht auch mal einen Augenarzt konsultieren :tongue!
Schönen Sonntag
Salute
Jannalie
25.01.2009, 14:32
Haaaaaaaaaaa!!! Ich erkenne mich wieder!! Und so peinlich es auch sein mag - mir ist das schon zwei mal beim Arzt passiert:
Ganz ordnungsgemäß suche ich schon auf dem Weg in die Praxis meine Chipkarte, meinen Ü-Schein oder eben die 10 Euro raus, damit ich die sofort beim Eintreten, der Sprechstundenhilfe entgegen strecken kann. Die guckt mich aber nur verdutzt an und schüttelt mit dem Kopf: "ne... die brauch ich nicht...". Ich guck nochmal auf die Karte und stelle mit Erschrecken fest, dass es meine Kreditkarte ist.:augen:
:lach:
Ich schrei mich wech.. der war gut!
Aber ist mir auch schon passiert.. allerdings anders rum..wie bei Jannalie, das ich der Arzthelferin meine Bankkarte gegeben haben und sie darauf meinte:
Ist ja nett, aber ich wollte nur ihre Versichertenkarte und nicht das Geld :eek:
Naja sagte ich, wollte wohl mal Großzügig sein *lach*.
Ja ja, der Kalk rieselt auch bei mir.. ;)
@ Salute,
dies ist mir vor zwei Wochen passiert und ich schickte die Dame nach mir mit der Aussage weg,das die Automaten nicht gehen.Also ich ab zum Schalter und hab gesagt,das die 3 Automaten nicht gehen.Da schaute sie mich lachend an und meint...naja Krankenkassenkarte....nehmen wir hier auch nicht.Ich endschuldigte mich und bin auf und davon:D.
Hi @all!
Bin gerade aus der Strahlenklinik zurück! Heute zum 1. Mal mit Taxi sponsered by Krankenkasse :).
Habe meinen 24 Std. Urin abgegeben und dann musste ich zur Lokalisation. Die 1. Kriegsbemalung ist da: 1 Linie vom Brustkorb runter bis Schambein und links und rechts aussen jeweils eine Längslinie. Alle 3 Linien haben dann noch eine Querlinie bekommen.
An den Stellen an denen die Querlinie die Längslinien überschnitten/gekreuzt haben, wurde dann mit durchsichtigem Pflaster abgeklebt.
Anschließend musste ich dann noch zum EKG und Herzecho. Befund wie immer nicht überraschend - ausser für die neue (mir unbekannte) Ärztin :grin:.
Weiter geht´s bei mir übermorgen am Donnerstag. Da wird dann das CT gemacht, von dem mir ursprünglich gesagt wurde, dass das heute passiert.:shy:
Am 6.Februar muss ich dann zur 2. Lokalisation, wobei ich nicht verstehe, warum das nicht alles an einem Termin gemacht wird :confused:.
Sonntags am 8.2.09 werde ich stationär aufgenommen und bekomme dann am Montag 1. Bestrahlung und 1. Chemo :(!
Ich werde natürlich berichten!
Heute mal angstfreie Grüsse
Salute
Liebe Salute,
nun , wo es endlich losgeht, löst sich etwas der Druck.
Ich musste damals 2 Monate :( warten und war mehr als froh, mich unter der Radio"Kanone" ausbreiten zu können.
Selbst die Chemo war willkommen...
Alles Liebe und Ohren steif.
Liebe Salute,
alter Schwede, was für eine Bemalung ! Respekt ;) Meine war nur ein Kreuz auf dem Schambein und jeweils ein Kreuz linke/rechte Seite Beckenknochen. So, nun trittst Du Deine Behandlung an, gut so! Wird ein steiniger Weg, aber das schaffst Du. Und hier haben mich auch immer alles so lieb aufgebaut, während der ganzen Therapie. Komm' also immer her, wenn Du uns brauchst. Wir sind da.
Und wenn Du dann Deine Behandlung geschafft hast, freuen wir uns über gute Neuigkeiten auf Deinem Weg der Besserung :pftroest:
Alles Gute, ich drücke Dir alle Daumen *toitoitoi*
Geniesse die Zeit bis zum 8.2. :D
Hallo Salute!
Bei mir wurde heute zuerst Blut genommen, Urin habe ich abgegeben, dann wurde das CT gemacht. Danach bekam ich 3 Punkte eintätowiert, genau wie bei Cee linke/rechte Seite Beckenknochen und Mitte Schambein (mitten auf der Narbe, da hatte ich echt Schiss, tat aber nicht weh). Und das wars dann auch schon.
Cee, durftest du duschen? Bei der Besprechung vorige Woche sagte der Strahlenarzt, ich müsse aufpassen, dass die Bemalung drauf bleibt und dürfe nicht duschen... aber heute wurden diese Punkte ja tätowiert :augen:.Kapier ich jetzt irgendwie nicht.
Ich werde am Montag, 9.2. aufgenommen und bekomme da meine erste Strahlung/Chemo. Salute, es ist echt tröstlich, dass wir beide am gleichen Tag starten!
Lieben Gruß, Sabine
fragt doch mal nach einer Tätowierung ..sind nur drei winzige Punkte, seitlich und einer vorn, man sieht sie kaum - aber so konnte ich duschen und sogar an den Strand gehen. Mein Foto siehe oben, ist aus dieser Zeit...am Strand :prost:
Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure guten Wünsche! :)
Sabine, hab´s ganz vergessen: Blut haben die mir natürlich auch abgezapft. Sowas merke ich schon garnicht mehr :D!
Habe gefragt wegen tätowieren, aber da halten die nix davon. Mir ist es egal. Wäre mit beiden Wegen einverstanden gewesen.
Ich werde gedanklich am besagten Montag bei dir sein. Und vergiss nicht mir hier Bericht zu erstatten. Vielleicht tun sich nicht nur in der Behandlung, sondern auch bei den Nebenwirkungen irgendwelche Paralleln auf?
Hätte es bei mir nicht auch gereicht, wenn ich am 9.2.09 "einchecke" in die Strahlenklinik? Wieso muss ich schon Sonntags Nachmittag einrücken:confused:. Kann es sein, dass da noch irgendwas vorbereitet wird oder so? Kennt sich damit jemand aus?
Fragende Grüsse
Salute
Hallo an Sabine und Salute!
Da habt ihr beide ja noch einiges vor euch und ich wünsche euch ganz, ganz wenig Nebenwirkungen.
Bei mir wurde damals auch nur "gemalt" und nicht tätowiert. Wurde in dem Krankenhaus, in dem ich war, damals nicht gemacht. Wie es heute ist, weiß ich nicht.
Mir wurde strengstens verboten zu duschen (hätte ja auch Probleme mit der Bemalung gegeben) Die Haut wurde nach den Bestrahlungen immer mit Puder behandelt.
Ich denke mal, daß du am Sonntag schon in die Klinik musst liegt an den Vorbereitungen
für die anstehende Chemo. Wird die Therapie bei euch stationär gemacht oder geht es dann ambulant weiter?
Wie ich hier gelesen habe, ist das ja ganz unterschiedlich.
Ich bekam ja die ersten und die letzten fünf Tage von den sechs Wochen jeden Tag paralell zu den Bestrahlungen Cisplatin und da war ich dann auch stationär. Dazwischen liefen die Bestrahlungen ambulant.
liebe Grüße
Hedi
nitsrek1204
27.01.2009, 16:11
ich hatte nur Bemalungen am Po, Rücken und Oberschenkel, durfte duschen sollte aber nur Wasser drüber laufen lassen, nicht reiben und nur trockentupfen, danach die Bemalungen mit Babypuder einpudern! ansonsten haben sie jeden Tag nachgemalt, dann hält das auch ganz gut, nur man saut sich seine Sachen ein, also am besten nix weißes anziehen! Die Clobrille war auch immer voller Farbe! naja geht alles wieder weg!
Ich drück euch! Ihr schafft das! Wir sind auch dadurch gekommen, immer wenn man denkt "jetzt schaff ich es nicht mehr" dann hier schreiben! wir bauen euch auf! :pftroest:
Liebe Salute und Sabine
auch ich bin in Gedanken bei euch. Bei mir wurde Po und Rücken gemalt und ich durfte in der Zeit nicht Duschen obwohl ich ja stationär war und die Schwestern sowieso alle zwei Tage nachgemalt haben:(
Aber ich glaube das wird eh von Klinik zu Klinik unterschiedlich gehandhabt.
Durfte mich auch nur mit Baby Seife waschen, wegen der Haut Reizung.
Am Coolsten war der Tip das ich während der Zeit "Oma Schlüpfer" tragen sollte, weil meine Schlüppis sonst auf der Bestrahlten Haut scheuern.:cool: Das sah mal echt bescheuert aus. Vor allem als wir in der Stadt waren um die zu kaufen.:o Wir haben behauptet die wären für meine Mutter:smiley1:
Liebe Sabine,
ja, ich durfte duschen - trotz nur "Bemahlung", also ohne Tattoo ;) Zu mir meinten die Damen allerdings, dass ich auf den Stellen möglichst nicht so herumrubbeln sollte, damit sie die noch weiter nachzeichnen können. Und da ich ja 5 mal die Woche bestrahlt wurde, gabs auch reichlich Gelegenheiten zum Nachpinseln :o
Also, bitte vor der Radio an diesen Stellen möglichst nicht cremen - das mögen die Radiologen auch nicht so gerne - aber wie gesagt, Duschen, Waschen wie gewohnt, nur nich rubbeln :lach2:
Wieso muss ich schon Sonntags Nachmittag einrücken:confused:. Kann es sein, dass da noch irgendwas vorbereitet wird oder so? Kennt sich damit jemand aus?
e
Ich musste immer Sonntag bis 18 Uhr in der Klinik sein,da wurde dann sofort Blut abgenommen.Waren die Werte in Ordnung gab es Montag am vormittag die Chemo und im Anschluss gleich Bestrahlung.
Dienstag vormittag nach der Bestrahlung ging es heim .Mittwoch,Donnerstag und Freitag war die Bestrahlung ambulant.
Vielleicht wollen die sicher sein,dass der Patient auch da ist und man die teure Chemo nicht umsonst bestellt und ganz sicher brauchen die auch die aktuellen Blutwerte.
Ich habe die vierte Chemo nicht bekommen da ging es mir total mies.Die wurde auch nicht hinten angehängt,meine Blutwerte waren da sehr schlecht.Die Radio/Chemo war trotzdem ein voller Erfolg!
Ach und bei der ersten Chemo musste ich die ganze Woche,bis Freitag bleiben.Musste dort jeder ,da man sehen wollte wie man es verträgt.
Viel Erfolg und wenig Nebenwirkungen!!!
Alles Gute.
PS.Duschen war erlaubt,aber eben ohne Seife und rubbeln.Mein geliebtes Vollbad durfte ich sechs Wochen lang nicht geniessen.
Jeden Morgen aufstehen um 7 Uhr, brrr.....
ich bin jeden Wochentag früh zur Bestrahlung angetrabt, dauert ca. 2 Minuten.
Montag dann Chemo - Blutabnahme um 11 Uhr, dann ab 14Uhr die Chemo.
Es war Cisplatin (70 mg), bekam also einen Einzelraum , mit Fernseher und allem Schnickschnack.
Der Einzelraum: während der Chemo wird der Urin gesammelt, es stand also immer eine Schale bereit, nicht so einfach, sich von der Liege hochrappeln, mit der Kanüle im Arm...
Der Pfleger kommt - Venenstechen ...grrrrr - ist eine gefunden, wird der Tropf befestigt. Eimmal hat es sehr sehr weh getan, brannte wie Feuer, ich rief den Pfleger - und er hat die Laufgeschwindigkeit gedrosselt , dann ging es wieder.
In der ganzen Zeit wurden so 3 oder 4 unterschiedliche "Säcke" (weiss nicht, wie man das auf Deutsch bezeichnet) am Tropfständer befestigt, genau weiss ich es nicht mehr.
Am Ende wird der U. gemessen , denn Cisplatin greift die Nieren an - deshalb ist auch die eigentliche Chemo nur ca. eine halbe Stunde, der Rest ist was zum Spülen der Nieren.
Ich musste in den 4-5 Stunden immer so 6 mal.... Dann war alles reingelaufen (und wieder raus) , was rein/raus musste.
ich konnte dann , meist völlig aufgekratzt - nach Hause gehen.
Aufgekratzt wegen dem Cortison...
Mein Vater stand dann schon meist Gewehr bei Fusse und per Zug + Auto ging es wieder nach Hause. Nun, ich bin an seinem Arm dahingetrottet...
So 6 Wochen lang.
Meine Blutwerte waren immer o.k. Bis auf das eine mal "Ziepen" gab es nie Komplikationen.
Nur die 4.Chemo, die musste ich direkt im Chemokrankenhaus machen, weil in der Tagesklinik kein Raum frei war - in der Krebsklink liegen u.a. die Menschen in der Endphase. Davon will ich nichts berichten, denn ich kann es nicht in Worte fassen, was ich da gesehen hab.
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Heute, zurückschauend - es war happig, aber ich habe es überstanden, auch die Nachwirkungen - vielleicht ist es wie bei einer Geburt, tut höllisch weh, aber später sieht man alles durch eine rosa Brille, unter dem Motto, naja, sooo schlimm war es auch wieder nicht....
Unser Gehirn bewahrt uns vor schlechten Erinnerungen , Gott sei Dank :)
Und der Gedanke an Heilung hat mich nie verlassen, habe immer visualisiert, die Therapie innerlich angenommen.
Das, so denke ich, ist superwichtig.
Danke für eure Infos und die lieben Wünsche!!
In letzter Zeit habe ich immer mal wieder ein paar Lymphknoten ertastet, über dem Po, den Brustmuskeln etc. Ist das normal?? Ich mach mich noch verrückt... :(
Leicht deprimierte Grüße, Sabine
Liebe Sabine,
das habe ich weder erlebt, noch davon gehört. Lymphknoten über dem Po? äh, wusste gar nicht, dass ich da welche habe...
Ich persönlich würde wahrscheinlich nicht lange fackeln und direkt zum Arzt rennen, um mich selber zu beruhigen :D . Aber geschwollene Lymphknoten können natürlich ganz andere Ursachen haben; Entzündung/Infektion im Körper, Erkältung etc.
Deine Angst ist verständlich. Gerade nach so einem "Behandlungsmarathon" wie wir ihn hinter uns haben, beinhaltet jedes Zwicken und Ziepen die Angst vor einer erneuten Erkrankung. Diese Angst kennt jede Frau hier :pftroest:
Hallo Cee,
ich kann da ganz klar Lymphknoten tasten, die sind im unteren Teil des Rückens (über dem Po) links und rechts zu spüren. Vielleicht spür ich die so deutlich, weil ich ziemlich dünn bin und dementsprechend nichts auf den Rippen habe (ich wiege momentan 51 kg).
Hast du eigentlich bei der Chemo an Gewicht verloren? Davor hatte ich schon vor der OP Angst, und jetzt erst recht :(
Hallo Sabine,
ich merk da nix, aber ich habe auch mehr als 51 Kg auf den Rippen ;)
Also ich habe während der Chemo NICHT abgenommen, da ich recht viel Cortison bekam, ein geeignetes Anti-Brechmittel (Emend) und so auch Appetit hatte. Ich gebe zu: Ich habe die ersten drei Tage nach Chemo auch immer gekifft, wenn mir übel wurde. Das hat mir jemand besorgt. Und es hat geholfen, da ich seeeeehr unter der Übelkeit gelitten habe. Ich habe auch stark gezittert, das liess dann ebenfalls nach. ABER: Das hatten hier bei weitem nicht alle Frauen!!! Also keine Angst, ich war da eher die Ausnahme!!!
Aber ich habe von Frauen in anderen Foren gehört, dass diese auch abgenommen haben, da die sehr unter Übelkeit/Erbrechen litten. Wenn das Dir verschriebene Mittel (wahrscheinlich Zofran) nicht ausreicht, die Übelkeit zu bekämpfen, solltest Du Emend verlangen.
Liebe Sabine,
abnehmen unter der Chemo...leider nicht (in meinem Fall) - hab mehr als 20 kg zugelegt (schäm) und bekomme es auch nicht mehr runter.... Mein Appetit (Dank Cortison) war beispielhaft....leider :(
Brechen musste ich nie, hatte Appetit, wie in einer Schwangerschaft...Erdbeeren mit Senf...:D
Falls was in den Lymphknoten sein sollte, wird das mit der Bestrahlung gleich mit erledigt. Mache dir deshalb keine grossen Sorgen - bedenke auch, dass du erst vor kurzem operiert wurdest und dein Körper noch im Heilungsprozess ist.
Hast du eigentlich bei der Chemo an Gewicht verloren? Davor hatte ich schon vor der OP Angst, und jetzt erst recht :(
Keine Angst,Du schaffst es.
Mir wurde gesagt die "Dünen"sind unheimlich zäh.Gehöre auch zu den Leichtgewichten.
Habe während der Chemo ca.4 Kilo abgenommen.Es hat sehr lange gedauert bis man die:smiley11: einigemassen im Griff hatte.
Auch nach der Chemo habe ich ca.4 Wochen noch mit starker Übelkeit ab und zu zu kämpfen gehabt.
Jeder Körper reagiert anders sobald es Dir nicht gut geht sage es den Ärzten,nicht den Helden spielen;).Die versuchen wirklich alles um zu helfen und die Nebenwirkungen gering zu halten.
Alles Gute.
Falls was in den Lymphknoten sein sollte, wird das mit der Bestrahlung gleich mit erledigt. Mache dir deshalb keine grossen Sorgen - bedenke auch, dass du erst vor kurzem operiert wurdest und dein Körper noch im Heilungsprozess ist.
Puh. Grad ist ein Felsbrocken vom Herzen geplumpst,danke, Nikita! :1luvu:
Ohne euch Mädels und euren Zuspruch würd ich durchdrehen.
abnehmen unter der Chemo...leider nicht (in meinem Fall) - hab mehr als 20 kg zugelegt (schäm) und bekomme es auch nicht mehr runter.... Mein Appetit (Dank Cortison) war beispielhaft....leider :(
Brechen musste ich nie, hatte Appetit, wie in einer Schwangerschaft...Erdbeeren mit Senf...:D
Da sieht man wieder,dass jeder Mensch anders reagiert.Keiner kann voraussagen was für Nebenwirkungen tatsächlich auftretten.
Ich hatte z.B.null Hunger,allein der Geruch, manchmal genügte schon der Gedanke an Nahrung um bei mir Brechreiz auszulösen,habe mich immer zwingen müssen wenigsten etwas runter zukriegen.
ja, das stimmt, jeder reagiert anders.
und meist bekommt man nicht, was man will - ich hätte gern als (für mich positive Nebenwirkung) 10 Kilo abgenommen.
Andere kämpfen um jedes Gramm nach oben und essen sogar extra hochkalorienreiche Nahrung....
Wahrscheinlich spielt auch die genetische Veranlagung eine Rolle, ich war nie dick, aber auch nie ein "Hungerhaken"
Einmal , vor vielen Jahren hatte ich wegen Stress eine nervöse Esstörung und kam so auf mein Idealgewicht. War damals nicht traurig darüber, dass ich nur Milch trinken konnte. Leider war die Störung ein halbes Jahr später wieder behoben und ich pendelte mich wieder bei meinem Normalgewicht ein.
Jetzt, durch das Cortison und die Wechseljahre, Dank Radio - bin ich richtig verfettet. :( ..heul !!!!
Das tut weh, aber wenn es um Krebstherapien geht, sollte man nicht hadern, zuerst den Krebs besiegen, dann kann man auch wieder an sein schönheitsbedingtes Äusseres denken.
Wenn man rasant abnimmt, muss man gegensteuern - AntikotzMittel vom Chemoarzt verschreiben lassen und das wenige , was man isst, sollte viele Kalorien haben.
Das tut weh, aber wenn es um Krebstherapien geht, sollte man nicht hadern, zuerst den Krebs besiegen, dann kann man auch wieder an sein schönheitsbedingtes Äusseres denken.
Sehe ich ganz genau so und ich bin doch recht selbstbewusst.
Wem ich nicht gefalle...der muss mich ja nicht anschauen :D
Und Gewichtstabellen hin oder her...es gibt ein Wohlfühlgewicht :)
WAHRE SCHÖNHEIT KOMMT VON INNEN:prost:
Übrigens hätteste die 10 Kilo die Du ev.abgenommen hättest auch ganz schnell wieder drauf.;)Ist so wie mit den Diäten :mad:
jaaa, und von einer tollen Frau kann doch nie genug da sein :D.........
jaaa, und von einer tollen Frau kann doch nie genug da sein :D.........
WAHRE SCHÖNHEIT KOMMT VON INNEN :prost:
:megaphon: iol..welch wahre Worte ! Gesundheit geht vor. Der Speck kann warten.
http://virus-protect.org/artikel/bilder/cat.png
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Hallo Sabine :)
Alles wird gut gehen, ich drücke die Daumen !
nitsrek1204
28.01.2009, 18:22
ich hatte auch immer hunger, konnte nur Milch und saure Säfte nicht vertragen
hab 10 kg zugenommen :mad:
Liebe Sabine,
ich hab in der Zeit Tonnenweise Lakritz und Milchbrötchen gegessen. Was anderes ging nicht. Und anschließend hatte ich wohl Nachholbedarf:o
hab leider auch zwanzig Kilo zugenommen. Ich Entschuldige mich aber gerne mit der Ausrede das ich ja in den Wechseljahren bin (böse Hormone:D) und außerdem rauche ich nicht mehr und habe mir ne Ersatzbefriedigung gesucht: Gummibären und Fast Food. :o:rolleyes:
Aber wie die Mädels schon so treffend gesagt haben: Jeder reagiert anders. Habe leider auch Frauen kennengelernt die abgenommen haben.
Mit 10 kg mehr auf den Rippen wär ich durchaus einverstanden :D
Aber auch wenns mehr wird, ist das absolut nicht schlimm. Hauptsache geheilt!!
Liebe Sabine,
DAS ist die richtige Einstellung! Das sehe ich genauso. Gegen Kilos kann man immer noch etwas tun, aber zunächst ist es wichtig, wieder gesund zu werden! :D
Hallo zusammen! :)
Komme gerade vom CT zurück! Der Arzt hat mir dann auch gleich das Gerät für die Hyperthermie gezeigt und ich bin schockiert. Das Gerät war allerdings zu dem Zeitpunkt besetzt. Ich durfte durch eine große Glasscheibe schauen, da wo sonst immer das Personal sitzt und schaut. Ich muss euch sagen, dass es recht gruselig ausgesehen hat. Wie in einer Dunkelkammer, ziemlich düster mit Saunaeffekt. :eek:
Da liegt man dann splitternackt und schwitzt wie ein Schwein. Die Frau in dem Gerät wirkte nicht gerade fröhlich. Die hat immer wieder versucht sich durch Beinbewegungen in eine andere Position zu bringen.
Während der Behandlung trägt man eine Wärmesonde in der Blase, in der Scheide und im After.
Habe mir diese Sonden zeigen lassen. Die für After und Scheide sind harmlos, aber die dickste von allen kommt in die Blase :mad:
Ausgerechnet in die Blase............:weinen:
Hab seit ein paar Tagen massive Probleme damit. Nach der OP hatte ich mich ja gut erholt davon, aber nun ist jedes Wasserlassen ein Höllenritt. Es ist nicht die Harnröhre und ein Brennen ist es auch nicht. Beim Entleeren fühlt es sich so an, als ob die Blase sich stark zusammenkrampft. Echt schmerzhaft!Ausserdem muss ich richtig pressen, damit alles rauskommt. Hab manchmal das Gefühl, die Blase presse ich gleich komplett mit raus :o. Ausserdem habe ich sehr häufig Harndrang :angry:.
Warum ausgerechnet jetzt kurz vor Behandlungsbeginn?
Naja, die wollten dann gleich noch eine Urinprobe und wenn´s was ernstes ist, dann rufen sie an.
Weiter geht´s am 6.2.09, dann muss ich zur 2. Lokalisation.
Ach ja, habe mal gefragt weshalb nicht die Lokalisationen und CT usw. alles auf einmal gemacht wird. Sie fragten mich, ob ich eine ehrliche Antwort haben möchte. Die Antwort lautet:
:megaphon: "Wenn Sie nur 1x herkommen, dann können wir nur 1x abrechnen. Wenn Sie aber 3x herkommen, dann eben 3x abrechnen."
Schockierte Grüsse
Salute
nitsrek1204
29.01.2009, 15:26
Arme Salute :pftroest:
hört sich echt gruselig an, bin froh das ich "nur" Bestrahlung und Chemo und Afterloading hatte
Der Blasenkatheder sieht aber nur schlimm aus, ist aber nicht schlimm, frag auf jeden Fall nach Beruhigungstropfen, und eine Creme für "unten" die betäubt wenn sie Dir die Sonden setzen (Creme mit Lidocain) dann ist es erträglich.
Meine Blase ist auch super empfindlich, und krampft auch seit der Bestrahlung, mal ist es besser mal schlechter, trink viel Blasentee, aber ich denke die braucht sehr lange bis sie sich erholt!
Aber denk immer dran "das schaffst Du auch noch" irgendwann blickst Du zurück und denkst "die Zeit verging doch eigentlich schnell" auch wenn es jetzt vielleicht nicht hilft...
Liebe Salute,
dass die Blase nach der OP anfängt zu krampfen, ist normal ;) Normalerweise liegt sie angelehnt an die Gebärmutter. Die fehlt jetzt aber und Deine Blase ist extreeeem beleidigt :mad:
Mach' Dir nicht so einen Stress und lasse Dir und Deiner Blase Zeit, den "Verlust" zu "betrauern". Die Blase muss sich erstmal ohne Anlehnung zurechtfinden und reagiert mit krampfen. Das wird sich wieder geben - obwohl Du sicher während Deiner Radio-Zeit wieder Probleme bekommen wirst, dann aber eher mit Brennen/Entzündung. Also nicht wie doof pressen, sondern "entkrampfen"; locker machen und etwas mehr Zeit beim Pipi-Machen lassen. Warten, wieder entleeren und warten und nochmal :D Dann wirst Du auch den Resturin los.
Was GANZ WICHTIG ist: kläre ab, ob in der Blase keine Keime sind, sonst bist Du grad auf dem Weg zu ner Entzündung.
Meine Blase hat genauso reagiert, wie bei Dir. Und ich hatte meine letzte Radio Anfang Oktober. Heute habe ich kaum noch Probleme mit der Blase; sie hat sich mit ihrer Einsamkeit/neu gewonnenen Freiheit abgefunden :D Und auch ich musste ständig zum Klo und hatte das Gefühl überhaupt keinen Urin mehr halten zu können :eek: Das hat sich auch alles wieder gegeben und mittlerweile ist es fast wie vorher; ich kann nur nicht ganz so lange anhalten :tongue
Also, hab' Geduld, auch wenn's schwer ist, alles braucht seine Zeit. :pftroest:
kaum noch Probleme mit der Blase; sie hat sich mit ihrer Einsamkeit/neu gewonnenen Freiheit abgefunden
Das hast du wirklich sehr schön umschrieben, Cee! :rotier:
Nach der OP Anfang Dezember hatte ich blasentechnisch auch erst diese Probleme. Zudem war ich "undicht" und habe hin und wieder beim Aufstehen oder Husten mal ein paar Tropfen verloren. Das alles ist/war Vergangenheit.
Hatte mich inzwischen bestens erholt und mich schon fast so gefühlt, als hätte es diese OP nie gegeben. Und nun seit etwa Montag abend geht der Mist wieder volle Pulle los :augen: D. h. Tropfen verliere ich keine mehr, aber dieser vermehrte Harndrang und dieses schmerzhafte Krampfen beim entleeren - AUA :cry:
Ich hoffe, dass es wirklich nur ein verspätetes, erneutes Auftreten als Folge der OP ist. Urinprobe habe ich ja heute nochmal abgegeben. Mal schauen, was dabei rauskommt! :undecided
Schmerzvolle Grüsse
Salute
Liebe Salute, vielleicht trinkst du zu wenig? Ich trinke 2,5 - 3 l Mineralwasser/Tag und meiner Blase gehts damit echt gut. Mit dem vielen Trinken werden Keime gleich rausgespült.
"Wenn Sie nur 1x herkommen, dann können wir nur 1x abrechnen. Wenn Sie aber 3x herkommen, dann eben 3x abrechnen."
Das ist echt der Hammer. Aus genau diesem Grund wirst du schon Sonntags einchecken müssen, denn dann kann man diesen Tag auch schon abrechnen :mad:
Lieben Gruß, Sabine
Hallo Sabine!
Flüssigkeit nehme ich ausreichend zu mir. Trinke den ganzen Tag Blasen- und Nierentee, aber das Zeug hilft irgendwie nicht. :(
Die Klinik hat noch nicht angerufen, wegen dem Befund der Urinprobe! Also kann es wohl nix schlimmes sein.
Wie geht es dir denn? Hast du dich wegend der Hyperthermie erkundigt? Soweit ich weiss, bekommt die nicht jeder und auch zahlen viele Krankenkassen diese Art der Behandlung nicht. Warum die in meinem Fall die Kosten übernehmen weiss ich auch nicht........:confused:
Jedenfalls habe ich mich nicht um diese Behandlung gerissen oder gar darum kämpfen müssen.
http://www.g-ba.de/downloads/39-261-199/2005-01-18-BUB-Hyperthermie.pdf
http://www.hyperthermie.org/faq/#a6
http://www.krebsgesellschaft.de/db_hyperthermie,10845.html
Liebe Grüsse
Salute
In meiner Uniklinik (Ulm) wird Hyperthermie nicht angeboten. Die sind da (noch?) nicht überzeugt. In Ulm gibt es eine Privatpraxis, die das macht - www.krebsfrei.de - aber ohne das ok meiner Ärzte trau ich mich nicht an die Hyperthermie ran. Ich nehm schon unerlaubterweise Enzyme und Mariendistel :o
Lieben Gruß, Sabine
Hallo, Freunde der Nacht!
Während ihr vermutlich friedlich in eurem Bettchen :schlaf:
bringt mich meine Harnblase um den Verstand! Habe noch kein Auge zumachen können, weil ich die meiste Zeit auf dem Pott verbringe.:mad:
Dieser permanente Harndrang macht mich noch wahnsinnig. Dabei kommen höchstens 1 - 2 Tröpfchen Urin. Und dann ständig dieses "krampfen". Es ist zum :weinen:.
Dabei achte ich schon darauf gegen abend das Teetrinken einzustellen.........
Jetzt werde ich mir aus Trotz eine extra grosse Tasse Tee gönnen, damit die Blase mich nicht länger zum Narren halten kann. Es soll sich wenigstens lohnen ständig ins Bad zu flitzen :tongue.
Nächtliche Grüsse
Salute
gitti2002
31.01.2009, 22:36
Hallo Salute,
du hast dich heute den ganzen Tag über nicht mehr gemeldet... ich hoffe die Sache mit deiner Blase ist nicht noch schlimmer geworden ?
LG Gitti
nitsrek1204
31.01.2009, 23:04
@Salute: hol Dir mal aus der Apotheke Teststäbchen (z.B. Combur 9 Test Teststreifen), damit Du den Urin selber kontrollieren kannst, auf pH Wert und Leukos etc. sowas, die hab ich immer da.
Mir helfen bei Blasenprobleme auch Cranberrysaft oder -Tabletten, Grapefruitsaft, Granufink feminin... da hilft nur ausprobieren! manchmal gehts meiner Blase auch gut wenn ich mal ein Bier trinke :D
Liebe Salute,
ich hatte damals auch so starke Probleme. Ich habe auch gedacht wenn ich abends aufhöre zu trinken wird es besser, war aber nicht so im Gegenteil da wurde es nur noch schlimmer. Ich habe damals sobald ich zur Toilette war gleich wieder was nach getrunken. Je mehr ich getrunken habe umso besser ging es mir. Habe es an manchen Tagen sogar bis auf 5 Liter Wasser gebracht. Raus gehen gehen war natürlich nicht drin:mad:
Ich hoffe das es dir bald besser geht.
Guten Morgen gitti, nitsrek, caroeli :winke:!
Die Blasenprobleme sind unverändert! D. h. morgens sind sie etwas erträglicher als nachmittags, abends oder nachts.
Der Urin ist ja nochmals untersucht worden und offenbar ohne auffälligen Befund, da sich die Klinik nicht gemeldet hat.
Gestern habe ich tagsüber etwas von dem Schlaf nachgeholt, den ich nachts nicht bekommen habe. Abends waren wir dann noch bei den Eltern meines Lebensgefährten zum Essen. Super Sache, wenn man laufend auf´s Örtchen muss :o.
Dafür habe ich letzte Nacht gepennt wie ein Stein und im Moment geht es mir gut :). Vielleicht sollte ich mal zum Urologen gehen, aber ob der was ändern kann, wenn es sich (evtl.) um OP-Folgen handelt?
Fragliche Grüsse
Salute
gitti2002
01.02.2009, 12:41
Hallo Salute,
ich würde das noch mal genau abklären lassen.. und zwar in einer urologischen Ambulanz einer Uniklinik und nicht in einer urologischen Ordination. Nicht weil der Urologe das vielleicht nicht auch könnte, sondern weil das in einer solchen Ambulanz viel öfter durchgeführt wird und es dort mit Sicherheit mehr Erfahrungswerte mit Problemen nach einer solchen OP gibt.
Es gibt da ein spezielles diagnostisches Verfahren, "Uroflowmetrie" genannt. Dabei wird der Harnfluß (Miktion) während der Blasenentleerung gemessen.
Auch wenn es lästig ist andauernd "aufs Örtchen" zu müssen, du mußt trinken, trinken und noch mal trinken, damit deine Blase wieder richtig trainiert wird.
Gerade weil es sich höchstwahrscheinlich um OP-Folgen handelt, solltest du das genau abklären lassen.
Da ich dieselben Probleme mit "krampfender" Blase hatte, habe ich von meiner Apothekerin Wacholderbeerölkapseln bekommen, die ich zusätzlich zu meinen anderen Medis für die Blase einnahm.
Sie sind mit einem weichen Gel umgeben und lösen sich erst im Magen auf, (gibt es auch als Tropfen, schmecken aber fürchterlich) beruhigen die Blasenschleimhaut und es hört auf zu Krampfen.
Liebe Grüße,
Gitti
Hallo gitti und alle anderen!
War nett heute im Chat mal kurz deine Bekanntschaft zu machen. :)
Auch wenn ich zwischendurch auf´s Örtchen musste :smiley1:.
Wäre schön, wenn sich auch von den anderen Gebärmutter(hals)-Betroffenen mal jemand blicken lässt, da ich vorwiegend Bekanntschaft mit Brustkrebs Patientinnen hatte.
Würde mich so gerne mal mit gleichartig Erkrankten im Chat austauschen!
Nitsrek, Cee, Nikita, Caroeli, SabineW und Co: Wann seit ihr denn mal im Chat anzutreffen?
Erwartungsvolle Grüsse
Salute
blueblue
01.02.2009, 22:46
Hallo Salute,
so weit ich das sehen kann, bin ich wohl eine der ganz ganz wenigen von den Gebärmutter-Frauen, die auch mal in den Chat geht. Die anderen hier sind dort eher nicht zu treffen.
lg blueblue
Hallo Salute,
ich bin fast täglich im Chat, allerdings kaum vor 22/23 Uhr ;)
Bis bald mal :D
nitsrek1204
01.02.2009, 23:51
tja dann sollten wir uns vielleicht mal da verabreden! am besten im Kaffeeklatsch und dann man schauen wann wir alle Zeit haben,dann gerne!
Ich habs mal einmal versucht mit Chatten, bin aber irgendwie nicht klar gekommen:o Bin halt nicht so eine schnelle schreiberin:augen:
Hallo Mädels! :winke:
Schön, dass ihr euch habt blicken lassen, aber alles in allem ist Chatten dann wohl doch nicht so der Burner. Zuviel Chaos und alles durcheinander irgendwie :augen:. Bin nun um eine Erfahrung reicher :tongue.
Ich habe mal eine Frage, die eigentlich nix mehr mit diesem Thread zu tun hat, aber ein neues Thema traue ich mich deswegen nicht zu eröffnen.
Es geht um das Thema "Cisplatin-Chemo und Haarefärben".
Ist es möglich sich während oder kurz nach Abschluss der Behandlungen die Haare unbeschadet zu färben? Oder kann es passieren, dass man plötzlich mit Kahlschlag dasteht, obwohl die Haare bei Cisplatin ja eigentlich nicht ausgehen sollten?
Für eure Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.
Gespannte Grüsse
Salute
Liebe Salute,
ich denke, man sollte vor der Chemo das Haar nicht noch zusätzlich mit Chemikalien belasten.
So und so habe ich mich dann später entschieden, die Haare streichholzkurz zu schneiden, denn obwohl sie nicht ausgegangen sind, hatten sie kein gesundes Aussehen mehr, waren irgendwie brüchig und sahen (bei langem Haar) irgendwie immer ungepflegt aus - also her die Schere und ab...
Färben belastet das Haar noch mehr, es sei denn, du nimmst irgendwas biologisches... :)
salut salute,
als natürliches haarfärbemittel kenne ich henna. das gibt es in schwarz, braun und rot (oft in türkischen geschäften für ein appel und ein ei). das gibt es auch zum haare pflegen ohne farbe.
vielleicht befragst du dazu mal deinen arzt?!
lg nike
Liebe Salute,
meinen Haaren hat die Chemo nichts anhaben können. Sind auch nicht weniger geworden. Allerdings habe ich sie "natur" gelassen.
Ein paar graue Haare habe ich erst hinterher bekommen.:D
Ich habe aber auch ganz wenige davon. (von den grauen - nicht von den Haaren)
Also ich nehme mal an, daß eine Tönung nicht soviel ausmacht. Färben würde ich mich an deiner Stelle aber nicht getrauen.
Vielleicht fragst du mal einen Friseur?
Aber Achtung: die wollen dann doch vielleicht auch was verdienen ;)
liebe Grüße
Hedi
Liebe Salute,
jetzt gibt es erst mal ne kostenlose Beratung von einer Friseurin mit pesönlicher Erfahrung:D:D
Eigentlich haben die die Mädels ja schon alles gesagt, aber nochmal zusammengefasst:
Tönen ist O.K, Färben würde ich eher lassen. Achte bitte drauf falls du eine Heimbehandlung vorhast: Nicht überall wo Tönung drauf steht ist auch eine drin. Meistens sind es richtige (oxidative) Haarfarben.
Nach abschluß der Behandlung würde ich so ca. 4 Wochen warten und dann schauen wie der Zustand deiner Haare so sind. Und ganz wichtig: Viel Pflegen.
Und dann: Ab zum Friseur und das volle Verwöhnprogramm abholen:smiley1:
Ich selber habe es genauso gemacht wie Nikita. Als meine Haare immer struppiger wurden habe ich sie mir kurz schneiden lassen und da ich eh wieder Blond werden wollte( war vorher Brünett) kam mir das ganz gelegen.
Hallo ihr Lieben!
Das Problem ist, dass ich so lange ich denken kann meine Haare färbe. Keine Tönung, kein Henna, nix Pflanzliches sondern richtige Blondierung.
D. h. sie sind also schon gefärbt und ich werde in diesem Zustand auch mit der Chemo starten.
Bin von Natur aus blondhaarig, aber eher strassenköterfarbig :D.
Im Sommer werden die Haare dann durch die Sonne automatisch heller.
Wenn jetzt ab Montag meine Chemo losgeht über 6 Wochen, dann würde ich mir wenigstens 1x in diesem Zeitraum (notfalls auch direkt nach Abschluss der Behandlungen), die Ansätze nachfärben wollen.
Habe aber Angst, dass ich dann den vollen Kahlschlag erleide?! :eek:
Vom Arzt habe ich dazu keine Antwort bekommen, weder Pro noch Contra. Der hat mich nur angeschaut, als wenn er sagen wollte:
"Mensch Mädchen, hast du keine anderen Sorgen?"
Tja, wenn´s mir dann schon Scheisse geht, dann will ich wenigstens nicht noch wie so´n Alien aussehen.
Hat sich noch niemand von euch die Haare während oder nach der Cisplatin-Chemo die Haare gefärbt?
Fragende Grüsse
Salute
Liebe Salute,
ich hatte es vergessen zu schreiben - ja, ich wollte nach der Chemo so Strähnchen (blond) in mein aschblondes Naturhaar haben (auf meinem Foto oben bin ich noch aschblond) - die Friseuse, weiss der Geier, wo sie ihr Diplom gemacht hat - hat mir die ganze Rübe blond eingefärbt - daraufhin machte das Haar (sehr feines, lockiges Haar) völlig schlapp - nun ist es ab....und wieder natürlich, sieht viel besser aus.
Ich würde an deiner Stelle die Färbung rausnehmen, alles kurz schneiden, dann ein Jahr nach der Chemo wieder neu beginnen.
Hallo Salute,
ich habe auch solange ich denken kann gefärbt.Hatte schon jede Haarfarbe:D
Während der Chemo hab ichs gelasen,hatte auch keine Bock drauf.
Als es mir dann aber wieder besser ging...wollte ich was tun.Habe mir beim Frisör Strähnchen machen lassen und später wieder richtig gefärbt.
Habe auch lange und volles Haar,während der Chemo habe ich nichts gemerkt,dass es weniger wurde.Haare waren in Ordnung,Probleme gab es eher mit dem Magen :smiley11:
Ohne etwas Farbe wird mirs schnell langweilig;)
Hallo Nikita, andreaa und der Rest!
Also, abschneiden werde ich mir die Haare erstmal nicht. Erstmal schauen wie sich die Pracht unter Chemo entwickelt. :shy:
Ich plane nach Behandlungsabschluss die Haaransatzbehandlung zu wagen.
Schließlich heisst es doch: NO RISK - NO FUN :grin:!
Sollte es dann zu unschönen Ergebnissen oder vermehrten Ausfall kommen, dann kann ich mir immer noch einen Kahlkopf rasieren.
Bin ja schon froh, dass es die Option "Haare behalten" überhaupt gibt. Anfangs wusste ich ja noch nix vom Cisplatin. War ja innerlich schon auf Glatze eingestellt.
Wäre nur schön gewesen, wenn hier jemand konkrete Erfahrungsberichte zu Cisplatin-Chemo/Haarefärben hätte posten können. Mal sehen, wie´s kommt!
Bis dahin
Salute
Liebe Salute,
du wirst ja sehen was deine Haare so machen:D Vieleicht kannst du dann ja erst mit ein paar Foliensträhnen am Oberkopf überbrücken dann belastest du nicht dein komplettes Haar;)
Aber ich denke das der Friseur deines Vertrauens dich da gut beraten wird.
Wäre nur schön gewesen, wenn hier jemand konkrete Erfahrungsberichte zu Cisplatin-Chemo/Haarefärben hätte posten können
ich habe mir drei Wochen nach der Cisplatin-Chemo diese Strähnchen, die dann keine waren - einfärben lassen.
Erfahrungsbericht, siehe oben, mein Posting :)
Würde es nicht wieder machen.....
hat mir die ganze Rübe blond eingefärbt
So ist es auch bei mir und so soll es nach Möglichkeit auch bleiben. :D
Mit Strähnchen könnte ich aber nicht die Ansätze verdecken :(.
Bin gerade aus der Strahlenklinik zurück. Heute war die 2. Lokalisation und ich bin bemalt als hätte ich ein Body-Painting hinter mir :grin:.
Wir waren gerade auf dem Weg nach Hause, als mein Handy klingelte. Anruf aus der Strahlenklinik:
:megaphon: !!! Termin zur stationären Aufnahme ist auf Dienstag verlegt !!!
Eigentlich hatte ich mich schon auf Sonntag eingestellt, aber mir soll es Recht sein. So kann ich wenigstens am Sonntag um 18.15 Uhr auf WDR "Tiere suchen ein zu Hause" sehen. :)
Am Montag geht es erstmal weiter mit einem Planungs-MR für die Hyperthermie und anschließend werde ich die 1. Bestrahlung bekommen.
Soviel zum Stand der Dinge! Werde weiter berichten.
Hat übrigens mal wieder jemand was von SabineW gehört???
Viele Grüsse
Salute
Terrierfan
06.02.2009, 12:34
Ich drück dir auch die Daumen, dass alles gut wird. Meine Haare sind schon dünner geworden und ich hab sie mittlerweile auf Kinnlang stutzen lassen. Sie waren ausgegangen, abgebrochen und sahen nicht wirklich gesund aus. Jeder der mich jetzt wieder sieht sagt aber, dass haaremäßig nichts auffällt (außer der andere Haarschnitt).
Vor 2 Wochen hab ich mir ne Tönung machen lassen, konnte die grauen auch nicht mehr sehen :( Von Henna hatte die Friseuse mir abgeraten, jetzt hab ich ne softe Tönung, die zwar nicht lange hält, aber mir gehts damit schon wesentlich besser.
Montag fang ich für 3 Stunden sogar schon an zu arbeiten. Mal sehen, was das wird.
Ich drück dir die Daumen!
Regina
Hallo Mädels,
hallo liebe Salute!
Lieb, dass du nach mir fragst, das hat mich echt ein bißchen aufgebaut. Ich bin grad ziemlich "down", seit Tagen zwickts überall, der Lymphstau im Bauch nervt, dauernd lauf ich zum Spiegel weil ich mir jetzt auch noch einbilde, dass ich eine gelbliche Gesichtsfarbe entwickle :confused:. Der Montag rückt immer näher und ich dreh noch durch. Andererseits bin ich froh, dass es endlich losgeht und ich den Mist in absehbarer Zeit dann hoffentlich hinter mir habe...
Ich war gestern bei meiner FÄ, und habe sie wegen Amielle Care angesprochen (Strahlenarzt "Dr. Schnösel" danach zu fragen, krieg ich sicher nicht auf die Reihe :rolleyes:), und wenns die Kasse genehmigt - davon geh ich mal aus -, krieg ichs von ihr verschrieben.
Jetzt kommt erstmal Wochenende - ich freu mich auf meinen Freund und "meine" Tiere... die Katze ist sooooo süß!
Und "Tiere suchen ein Zuhause" ist bei mir jeden Sonntag ein Muss :)
Hallo SabineW, hallo Terrierfan! :winke:
@Terrierfan
Danke für´s Daumendrücken :).
Soweit ich informiert bin, hast du deine Chemos doch längst hinter dir und auch bereits eine Rehabilitation. Wieso werden deine Haare erst jetzt im Nachhinein dünner? Wie geht es dir sonst? Fühlst du dich arbeitsfähig? Mit welchem Status (arbeitsfähig/arbeitsunfähig) wurdest du aus der Reha entlassen?
@SabineW
Natürlich frage ich nach dir! Meinste das meine Aussagen, wie z.B. "in Gedanken bin ich bei dir", nur so dahingesagt sind?
Ich meine sowas schon ernst, wenn ich sowas sage. :cool3: ;)
Mit dem Gefühl "down" zu sein, bist du nicht alleine. Lass dich :pftroest:.
Ich kann seit ca. 10 Nächten nicht mehr :schlaf: und je näher der Tag rückt an dem die Behandlungen losgehen, umso schlimmer wird es. Oft helfen da auch schon keine Schlafmedis mehr :(. Vielleicht die innere Aufregung oder sowas!?
Mit der Lymphflüssigkeit hatte ich ziemliches Glück. Immer wenn ich das linke Bein anheben wollte, beim Schuhe/Socken anziehen oder auch beim laufen etc. hatte ich Höllenschmerzen im linken Unterbauch. :angry:Die Ansammlung hat sich Gott sei Dank von alleine zurückgebildet. Sonst hätte es unter CT punktiert werden müssen.
Meine Blase macht noch immer Mucken. Habe jetzt mal umgestellt auf Schwarztee. Konnte den Blasen-Nierentee nicht mehr sehen und geholfen hat der auch nicht. Seit ich den Schwarztee trinke geht´s mir blasentechnisch etwas besser. Nur je später der Abend, desto häufiger quälender Harndrang :o.
Der Vaginaltrainer ist erstattungsfähig und auf Rezept erhältlich. Das Set hat die Positions-Nr.99.27.02.0001 im Heil- und Hilfmittelverzeichnis. Man kann sich auch telefonisch über die Kostenübernahme durch die Krankenkasse beraten lassen unter folgender Tel.-Nr. 06026-97750. Der Preis ist mit 69,58 Euro angegeben.
Diese Angaben stehen zumindest auf deren Flyer.
Wie geht es denn bei dir konkret weiter? Montag stationär einrücken und dann Bestrahlung und Chemo? Werde auf jeden Fall an dich denken und dir die Daumen drücken! :knuddel:
Mutmachende Grüsse
Salute
Liebe Salute,
lass dich auch mal ganz fest in den Arm nehmen :pftroest:
Bis vor kurzem konnte ich noch ganz gut schlafen (dank Utrogest), aber meine FÄ hat mir davon abgeraten, sind ja immerhin Hormone... tja, jetzt gehts mir so wie dir und ich schlage mir die Nächte um die Ohren :(
Meine Blase funktioniert prima, der Urin ist aber seit Tagen ganz hell, fast wie Wasser. Das ist echt seltsam und macht mir zusätzlich Angst. Das muss ich am Montag unbedingt noch vor der Chemo ansprechen.
Am Montag bekomme ich die erste Bestrahlung + Chemo :smiley11:
Ich werde dir am Dienstag auch ganz fest die Daumen drücken!! :pftroest:
Wir schaffen das.
____________________
Gerade kam ein Anruf von der Strahlenklinik. Ich muss am Montag nur zur Bestrahlung und muss auch erst am Dienstag zur Chemo einchecken. Naja, ein Tag länger Gnadenfrist ist auch nicht zu verachten...
Ich muss am Montag nur zur Bestrahlung und muss auch erst am Dienstag zur Chemo einchecken.
Mensch Sabinchen, wenn das kein positives Omen ist :raucht:.
Das kann doch schon kein Zufall mehr sein................
Der Gedanke das wir beide am Montag erstmal nur bestrahlt werden, beide am Dienstag stationär einchecken und beide am Dienstag die 1. Chemo bekommen tröstet mich ungemein :pftroest:.
Okay, ich geb´s zu: Ich muss am Montag auch noch das Planungs-MR für die Hyperthermie mitmachen. Ich hoffe, da passiert noch nix mit Blasenkatheter oder anderen gefährlichen Aktionen :o?!
Aber ansonsten alles identisch. Ich werte das als positives Zeichen :rotier:. Hoffentlich wirst du mir hier täglich Bericht erstatten? Ich für meinen Teil werde das versuchen, hängt natürlich von meiner jeweiligen Verfassung ab!
Was deinen Urin betrifft:
http://www.treffpunkt-altenpflege.de/beobachtung_urin.htm
Je heller dein Urin ist, umso besser. Das zeugt von einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Je weniger du trinkst, desto dunkler wird dein Urin.
Schlaflose Grüsse
Salute
Das kann doch schon kein Zufall mehr sein................
Das war auch mein Gedanke!!
Ich werde versuchen, mich täglich hier zu melden.
Kopf hoch, wir schaffen das!!
Lieben Gruß, Sabine
Terrierfan
08.02.2009, 11:59
hallo zusammen,
hallo salute,
deine Info ist schon richtig. Meine OP war am 15.9.08, Chemo u. Bestrahlung im November bis Anfang Dezember. Drei Wochen Reha über Weihnachten/Silvester.
Zu meinem Haarausfall: Die meisten habe ich zwei Wochen nach Beginn der Chemo verloren. Jeden Tag beim Kämmen war die Bürste voll und beim Haare waschen noch extremer. So hab ich es zumindest empfunden. Trotzdem sind mir ja noch genug geblieben, dass es Fremden nicht auffällt.
Drei Wochen nach der letzten Chemo war ich ja in AHB. Auch da fielen mir immer noch vermehrt Haare aus. Jetzt hat es aber aufgehört. Mein Haarausfall war also in einem Zeitraum von ca. 6-8 Wochen.
Wann ich die ersten Stoppeln von neuen Haaren merke, kann ich noch nicht sagen. Ich finde es auch so schon ganz in Ordnung.
Haare sind während so einer Diagnose/Behandlung wirklich nicht das Wichtigste. Allerdings ist es schön, wenn das nicht auch noch dazu kommt. Man hat ja auch so schon genug zu verkraften.
Ich bin am 12.1.09 arbeitsunfähig entlassen worden und hab jetzt mit meiner Ärztin diesen Wiedereingliederungsantrag entworfen. Ich bin schon mal gespannt, ob das so alles geht. Aber versuchen möchte ich es schon. Und wenn es halt nicht geht, sag ich das auch.
Es geht mir aber soweit wirklich gut. Das einzigste, was ich jetzt noch an Nachwirkungen habe, ist die Verklebung/Verwachsung im Genitalbereich - obwohl ich das mit dem Tampon und Wundsalbe gemacht habe. Hab mir jetzt nen Massagestab :o gekauft, zum Weiten. Damit's auch mit dem Schatzi wieder klappt...
Ich bin gesund, das ist doch das Wichtigste. Und du schaffst das auch!
Liebe Grüße auch an alle anderen
Regina
Hallo Terrierfan :winke:
Bezüglich Haarausfall:
Hattest du denn auch eine reine Cisplatin-Chemo oder war da noch was anderes drin?
Hattest du die Chemo auch immer 1x pro Woche oder, so wie einige andere, an mehreren aufeinander folgenden Tagen?
Neugierige Grüsse
Salute
schwarzsaga
08.02.2009, 17:50
Hallo Salute,
erst einmal viel Glück bei deiner Behandlung. Ich habe mit Spannung gelesen, dass du eine Tiefenhyperthermie bekommst...auch wenn du davon nicht so begeistert bist :undecided
Ich werde morgen stationär ausgenommen für 1 Woche Chemo/ Bestrahlung und danach täglich Bestrahlung. Ich sitze also mit dir und Sabine im gleichen Boot :cool: Können uns also über unsere Nebenwirkungen gegenseitig jammern.
Also bitte erzähl mir doch noch ein bisserl was zu der Hyperthermie? Bin durch Zufall dieses Wochenende auf diese Therapie gestossen und stocksauer, dass man das nicht mal von seinen Ärzten aufgeklärt wird, dass es noch was zusätzliches zur Chemo /Strahlen gibt, dass in Studien tolle Wirkungen zu haben scheint. In welcher Klinik bist du denn? Wann und und in welchen Abständen wird diese Therapie angewendet? Ich werd jetzt in meiner Klinik am Montag mal anfangen und dann mal schauen, ob ich da irgendwie zusätzlich noch ran komme...
Möchte ienfach alles machen um gesund zu werden:(
Also dann Daumen drücken für die nächsten Wochen...haben die anderen Mädels ja auch überstanden :cool: Da ich eine Woche stationär bin werd ich mich wohl erst nächste Woche wieder melden können..
Bis dann
Terrierfan
08.02.2009, 19:08
Hallo,
ja, es war nur der eine Wirkstoff Cisplatin.
Montags morgens ins Krankenhaus bis Mittwochs, in der Zeit eine Chemo inkl. Vorspülung und Nachspülung (Kochsalz, Nährstoffe, was gegen Übelkeit).
Zur Bestrahlung musste ich jeden Tag, Mo-Fr. Also bin ich Donnerstag und Freitag mit der Taxe hin.
Es ist keine leichte Zeit, aber es geht rum.
Und wenn euch übel wird, immer gleich sagen und nicht erst, wenn ihr über der Schüssel hängt. Es gibt genug Medikamente dagegen. Ich konnte zwar auch immer mal nicht so gut essen, aber gebrochen hab ich nie.
Salute, Sabine und Schwarzsaga,
ich wünsche euch für nächste Woche alles Gute!
Fürchtet euch nicht zu sehr vor dem, was da auf euch zukommt.
liebe Grüße an euch
Hedi
Liebe Schwarzsaga, liebe Sabine und liebe Salute,
auch ich wünsche Euch alles Gute für Eure anstehende Therapie :pftroest:
Ihr habt, jeder für Euch, einen steinigen Weg vor Euch. Es wird nicht einfach und Ihr werdet zweifeln und so manchen Moment erleben, in dem Ihr alles hinschmeissen und aufgeben wollt...
:megaphon: Ich wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen !
Und bitte verliert Euer ZIEL NIE AUS DEN AUGEN: Am Ende sollt Ihr geheilt werden!
Ich habe direkt nach der Therapie gesagt "NIE WIEDER, das schaffe ich nicht noch einmal!" Und jetzt, ein viertel Jahr nach der letzten Chemo, sind alle Beschwerden, alles Leiden, alle Verzweiflung, in den Hintergrund getreten und das Leben macht wieder Spaß :D Also lasst Euch sagen (egal wie blöd es sich liest) "Am Ende des Tunnels ist Licht" ;) Ihr schafft das alle - jeder für sich und alle zusammen!!!
Und wir "alten Häsinnen", die diesen oder einen anderen "Ritt" bereits hinter uns haben, sind immer für Euch da, um Euch zu halten, zu stützen, zu beraten, zu pushen oder was immer Ihr braucht - hier in unserem virtuellen Gesundheitszentrum :D
Ich drücke Euch mehr als nur die Daumen und eröffne hier im GMK-Forum für Euch in dieser schweren Zeit einen ganz eigenen und besonderen Thread - wenn's Euch recht ist ;)
"Die drei Musketiere" schaut dort mal rein!
Alles Gute für Euch!
Hallo ihr lieben,
Auch ich werde in der vor euch liegenden Zeit ganz fest an euch denken.
Ihr schafft das.!!!
Ansonsten kann ich mich Cee nur anschließen die es absolut auf den Punkt gebracht hat.
Hallo zusammen! :winke:
@Hedi, Cee, Caroeli
Vielen, vielen Dank für eure mutmachenden Worte! Wenn ich euch nicht hätte! Ihr seid die besten "Aufbauer" der Welt :1luvu:. Ich werde eure Unterstützung sicher noch oft brauchen und oftmals wirken Worte wahre Wunder.....................
@terrierfan
Dein Ablauf deckt sich mit meinem. 1x pro Woche stationär Chemo und 5x pro Woche Bestrahlung. :undecided
@Schwarzsaga
Willkommen im Club ;)!
Bei dir läuft es ja ein wenig anders ab. Du bekommst die Behandlung im Hedi-Style (wenn ich das mal so sagen darf :grin:)
Die Chemo täglich in der 1. und in der letzten Woche der Gesamtbehandlung.
Ich bekomme auch täglich Bestrahlungen, aber "nur" 1x pro Woche stationär die Hyperthermie und Chemo. Die Hyperthermie und die Chemo sind irgendwie aneinandergekoppelt, weil das eine in Kombination mit dem anderen seine Wirkung verstärkt. Ausführlicher und konkreter kann ich erst berichten, wenn ich
das 1. Mal Hyperthermie überstanden habe. :o
Hier sind alle Hyperthermiezentren bundesweit gelistet:
http://www.hyperthermie.org/hyperthermiezentren/
Aber auch hier bekommst du Hyperthermie-Infos:
http://www.krebsgesellschaft.de/db_hyperthermie,10845.html
Wünsche dir für deinen stationären Aufenthalt alles Gute und vielleicht ist ja auch ein Hyperthermiezentrum in deiner Nähe! :pftroest:
Schlaflose Grüsse
Salute
schwarzsaga
09.02.2009, 01:27
Hier noch jemand der nicht schlafen kann :rolleyes:
Also wollt mich mal noch schnell für die lieben Glückwünsche bedanken. Das ist toll soviel Unterstützung zu bekommen.
Ich sag mir immer schlimmer als die OP kanns nicht kommen. Hatte danach das Antibiotika nicht vertragen und ich sag nur eine Woche lang nur :smiley11:
@ salute: Wär prima wenn du mich über die Tiefenhyperhermie auf dem Laufenden hälst. Werd morgen erst einmal die Ärzte bei mir nerven, solange es noch geht ;)
Also dann versuch ich mal bald zu schlafen..muss ja um 8.00Uhr in der Klinik sein
Bis dann:1luvu:
Information an alle Interessierten:
Mein Thread wird an dieser Stelle beendet und läuft weiter unter:
:twak: Die Drei Musketiere :twak:
Bis dann
Salute
Sonnenuntergang
09.02.2009, 18:13
Hallo, bin neu hier und möchte mich gern mal zum Thema Gebärmutterkrebs äußern. Voriges Jahr (September 08) wurde ich nach Wertheim operiert. Zum Glück ohne Nachbehandlung (keine Bestr.oder Chemo). Habe nach 5 Monaten immer noch Probleme mit meiner Blase (Restharn) und muß mich 2x am Tag kathediesieren. Nehme Myocholine-Glenwood-Tabletten, welche den Blasenmuskel anregen sollen. Ansonsten seit kurzem Cranberry-Kapseln. Ich trinke über den Tag verteilt so 2-3 Liter. Muß ständig auf Toilette, auch nachts 2 mal. Als nächstes soll ich Elektrostimulation versuchen. Bin sehr unzufrieden!!! Möchte mich mit diesem Problem nicht abfinden und bin über jeden Ratschlag dankbar.
Hallo Sonnenuntergang!
Lass dir die Hand reichen. Mir geht es blasentechnisch auch überhaupt nicht gut. Das einzigste, was ich dir empfehlen kann, ist das du dir eine Wärmflasche auf die Blase legst und viel Tee trinkst.
Ich werde meine Blase bei den Ärzten immer wieder zum Thema machen, bis mir endlich geholfen wird. Sobald ich eine Lösung habe, werde ich dir hier berichten. Hab noch ein wenig Geduld.
Bis dahin
Salute
Anni1504
10.02.2009, 12:28
Hallo, mir wurde im Mai 08 die GM entfernt...ich habe keine Beschwerden mehr mit der Blase. Aber das war auch eine meiner größten Sorgen....:-(( Anfangs hatte ich große Darm Probleme, das hat sich aber alles wieder normalisiert...
Was sagen denn die Ärzte zu Euch?
Lg.
Sonnenuntergang
10.02.2009, 20:00
Hallo Salute, hallo 1504,
danke erst mal für deine(eure)Meinung. Ich weiß, wie du dich fühlst, Salute, weil es mir genau so geht. War heute bei meiner Frauenärztin(Tumornachsorge) und die meinte wieder, das es in ihrer ganzen Laufbahn (15Jahre) als Gyn solche "Fälle" nie gegeben hat!!! Ich trinke schon über 2 Liter am Tag, alles mögliche:Tee, Wasser...Hab auch ständig Harndrang. Man kann sich gar nichts großartig vornehmen, weil man immer in der Nähe vom Klo sein muß. Sogar in der Nacht muß ich paar mal raus.. Durchschlafen war schon lange nich mehr.Hab von meiner Gyn Tabletten bekommen, soll ich probieren, würde den Harndrang vermindern. Fange damit ab morgen an. Wenn ich irgendwelche Veränderungen merk, laß ich es dich wissen.Darf ich dich was fragen? Mußt du dich auch kathediesieren? Und wie fühlst du dich sonst so? Ich fühle mich wie ne 80 jährige. Ehrlich. Meine Gelenke schmerzen, Schweißausbrüche, schlapp, gereizt, kriege Pickel wie in der Pupertät...Aber dagegen nehme ich auch ab morgen Gel gegen Wechseljahresbeschwerden. Hab ich heut auch bekommen.
L.G. und bis bald
nitsrek1204
10.02.2009, 20:49
HAllo Sonnenuntergang
ich hatte im Juni 08 die TMMR (ähnlich Wertheim) und nach Chemo und Bestrahlung ist meine Blase auch immer noch *beleidigt* aber je mehr Nieren-Blasentee ich trinke desto besser gehts ihr, auch hilft Granufink feminin.
Nehme jetzt auch wieder Cranberry Kapseln...
Wegen den Wechseljahrbeschwerden hab ich auch seit ein paar Wochen "Gynokadin" bekommen, seit dem gehts mir wesentlich besser! ich hatte auch fürchterliche Gelenkschmerzen und Stimmungsschwankungen und Hitzewellen! und das mit "noch" 39 Jahren.... und diese qälerei muss nun wirklich nicht sein!
Hast Du das gleiche Gel?
Damit wird es Dir schnell besser gehen!
Sonnenuntergang
11.02.2009, 13:12
Hallo nitsrek1204,
habe das gleiche Gel. Habe heute damit angefangen, allerdings mit 2 Hubs und wenn es nicht besser wird, soll ich die Dosis erhöhen.Wegen der ewigen Rennerei zum Klo hab ich jetzt Vesikur(zur Behandlung der Beschwerden bei überaktiver Blase) verschrieben bekommen, habe aber noch nicht damit angefangen. Außerdem habe ich von meinem Urologen Phytoform Cranberry(amerikanischer Cranberryextrakt), davon nehme ich täglich 1 Kapsel(entspricht etwa 0,25 liter Cranberry-Saft), das wirkt antidoxiv gegen freie Radikale und fördert die Gesundheit von Blase und Harnwegen.
An alle!!!
Wer kann mir weiterhelfen?
Würde gerne Kontakt aufnehmen zu ehemals -kleine6364-
Ihr letzter Eintrag war am 27.05.2004. Habs schon mit der angegebenen Emailadresse versucht, aber die existiert nicht mehr.Habe festgestellt, das wir uns sehr ähneln, was den Krankheitsverlauf angeht(... einige nebenwirkungen der op ( blasenentleerungsstörung, lymphstau in den beinen, gefühlstörungen beider oberschenkel etc. ) Vor allem hat mich ein Satz besonders berührt(... und bin einfach nicht mehr willens mein leben so weiterzuführen und alles nur so hinnehmen zu müssen. ich bin 40 jahre alt und denke ich möchte auch noch etwas geniessen können. )
@sonnenuntergang
ich hatte/habe auch Probleme mit dem Restharn. Ich hatte Ubredit (bin nicht sicher ob es so geschrieben wird) Tabletten bekommen und diese haben mir geholfen.
Sonnenuntergang
11.02.2009, 14:33
hallo molly68,
wie lange hat das bei dir gedauert, bis sich alles wieder normalisiert hat? Und mußtest du dich auch selber kathedisieren? Nimmst du die Tabletten immer noch?
Hallo Sonnenuntergang! :winke:
Bin gerade aus der Klinik zurück. Muss 1x pro Woche stationär für die Chemo und Hyperthermie.
Hab auch ständig Harndrang. Man kann sich gar nichts großartig vornehmen, weil man immer in der Nähe vom Klo sein muß. Sogar in der Nacht muß ich paar mal raus..
Das kenne ich nur allzu gut. Es geht mir wirklich ganz genau so. Beim Wasserlassen krampft sich meine Blase dann äusserst schmerzhaft zusammen.
Heute habe ich ein Medikament namens "Spasmex" bekommen. Das soll gegen die Blasenkrämpfe und somit gegen den dauernden Harndrang helfen.
http://medikamente.onmeda.de/Medikament/Spasmex+5/med_hersteller_anw-medikament-10.html
Wenn es mir dauerhaft hilft, dann werde ich dir berichten. Jedenfalls gebe ich nicht auf bis eine zumutbare, dauerhafte Lösung gefunden ist.
Und was deine Frauenärztin angeht:
Such dir lieber einen anderen Arzt, der auf deine Probleme wirklich eingeht. Habe auch gerade den Hausarzt gewechselt und fühle mich jetzt wenigstens ernst genommen.
Ich fühle mit dir, lass dich :knuddel:! Ich weiss, wie nervig und anstrengend das alles ist. Ich für meinen Teil gebe nicht auf, bis eine wirksame Lösung gefunden ist.
Liebe Grüsse
Salute
Sonnenuntergang
11.02.2009, 16:20
Hey Salute,
danke für deine Unterstützung. Ist ein gutes Gefühl (auch wenn die Umstände traurig sind) zu wissen, das man nicht allein mit seinen Problemen ist. Ich hab Vesikur verschrieben bekommen(seltener Harndrang, weniger Toilettengänge, seltener nächtliches Wasserlassen, seltener unfreiwilliger Harndrang). Werde dir berichten, wenn ich eine Veränderung bemerke.
Bis später
Hey Sonnenuntergang :)!
Ich habe erste positive Erfolgsmeldungen zu berichten.
Seit gestern nehme ich doch die "Spasmex" Tabletten ( 2 Stück morgens + 2 Stück abends ) und ich habe in der Nacht ganze 6 Stunden am Stück durchgeschlafen.
Aufgewacht bin ich nur, weil mein Kater randaliert hat. Der nimmt Anlauf und springt mit seinen 5 Kilo Kampfgewicht auf mich drauf, weil er immer um 5 Uhr in der Früh auf sein Frühstück besteht :tongue.
Auf jeden Fall ist dieser permanente Harndrang deutlich zurückgegangen. Muss nicht mehr alle 20 Minuten auf´s Örtchen, sondern nur noch alle paar Stunden.
Auch beim Wasserlassen selbst krampft die Blase nicht mehr so extrem. Es ist zwar noch nicht 100% in Ordnung, aber schon wesentlich besser erträglich.
Vielleicht liegt das auch an den Novaminsulfon-Tropfen ( 25 Tropfen morgens + 25 Tropfen abends), die ich gegen die Schmerzen nehme!?
Bin bis jetzt sehr zufrieden und hoffe das es noch besser wird. Auf jeden Fall habe ich so ein ganzes Stück Lebensqualität zurückgewonnen.
Bemerkst du auch schon Verbesserungen bei deinem Medikament?
Zufriedene Grüsse
Salute
Sonnenuntergang
12.02.2009, 15:44
Hey,na endlich mal ne gute Nachricht. Ich freu mich mit dir.:) Wieder ein kleiner Fortschritt, prima. Nee, ich hab mit den Tabletten noch nicht angefangen, ehrlich gesagt, hab ich davor ein bischen Bammel. Hab mich da mal ein bischen belesen und ein Punkt, welcher mich noch zögern läßt ist: als Nebenwirkung Harnverhalt, muß nich sein, aber kann. Aber seit gestern nehme ich das Gel und ich muß zugeben, meine Stimmung ist seit dem gelockert und die Knochen tun nur noch abends verstärkt weh und was das Schwitzen angeht, is auch nich mehr so extrem. Also immer ein paar kleine Schritte mehr zum "Aufwärts":)Hab mich noch in ein Forum angemeldet, wo man Fragen an einen Urologen stellen kann. Ist kostenlos und ich hab auch schon ne Antwort bekommen. So ungefähr hat mir das auch mein Urologe prognostiziert. So hab ich jetzt von 2 unabhängigen Ärzten eine überein
stimmende Meinung bekommen:
"Nach Operationen im Becken kommt es oft zu Nervenschäden. Dies führt zu einer Lähmung der Blase, mit Restharnbildung.Meist kommt es zu einer Erhohlung der Blasenfunktion. Sollte nach einem Jahr keine deutliche Besserung der Blasenfunktion eingetreten sein (Rh kleiner 50ml) kann auch über einen Sakralstimulator nachgedacht werden."
Ich hoffe, das sich das alles von alleine wieder normalisiert...
;);)
nitsrek1204
12.02.2009, 20:10
@Salute: liegt das am Vollmond? unsere Kater sind auch schon sehr früh wach und springen dann in die Gardine, drei Röllchen sind rausgerissen weil 5,6 und 5 kg hält die beste Gardine nicht aus :D
schön das es Deiner Blase besser geht...
@sonnenuntergang
meine Werheim ist jetzt 14 Monate her und meine Blase spinnt immer noch. Im gegensatz zu Dir muß ich aber nie aufs Klo, ich habe kein Gefühl mehr dafür und gehe halt ab und an.
Meine Blasenausgang aus dem Bauch wurde erst nach 5 Wochen entfernt und selbst da hatte ich noch zuviel Restharn. Das hat zufolge das ich oft Bakterien um Urin habe. Ich habe Teststäbchen zuhause und wenn sich der Nitrinwert färbt nehme ich cranberry Kapseln und Blasentee.
Ich spreche es jedesmal an wenn ich zum Arzt gehe, es wird aber nicht ernst genommen.
Liebe Grüße
Molly
Sonnenuntergang
13.02.2009, 18:45
@Molly68,
das mit dem Gefühl haben, wenn die Blase voll ist, kam bei mir auch erst so nach und nach.Wieviel trinkst du denn so über den Tag verteilt? Da ich mich zweimal am Tag kathedisieren muß, habe ich bis vor kurzem auch ständig Harnwegsinfekte aber seit ich die Kapseln mit Cranberry-Extrakt nehme ist das besser geworden. Gibt es die Teststreifen frei zu kaufen?
Ich spreche das auch bei jedem Arztbesuch an wegen der Blase, aber keiner weiß das ultimative Mittel!!! Es heißt bloß immer: Geduld,Geduld....
Ich weiß ja nicht wie du das alles verarbeitest, aber ich kann mir vorstellen,nicht anders als ich. Vor allem ist das so fest in meinem Kopf drin,das ich nur noch daran denke. Das schlimme daran ist, das man nichts ändern kann, so sehr man sich das auch wünscht. Und so hofft man von Tag zu Tag, das es endlich aufhört. Um so enttäuschter ist man, wenn man früh aufsteht und immer noch alles beim "alten" ist. Ich hab schon jedesmal Bammel, wenn ich den Katheder einsetze, weil ich nicht weiß,wieviel Restharn noch drin ist.
Wir geben nicht auf, wir sind stark.
Kopf hoch!!!!
Liebe Grüße
Sonnenuntergang
@Sonnenuntergang
Die Teststreifen kannst Du dir selbst in der Apotheke besorgen (Combur Test HC). Diese sind ganz einfach anzuwenden und abzulesen.
Ich höre auch immer Geduld, Geduld...aber ich glaube die Nerven sind hin. Bei mir wurde die Blase aber auch bei der OP verletzt und mußte übernäht werden.
Ich habe mich am Anfang auch so verrückt gemacht aber seitdem ich nicht mehr so viele Blasenentzündungen habe sehe ich es mehr gelassen.
Belasted hat mich der Ausgang über die Bauchdecke.. Den habe ich mir auf meine Verantwortung damals ziehen lassen da ich auch noch zuviel Restharn hatte. Aber irgendwie ging es dann doch.
Wieviel Restharn hast Du denn noch und ist es immer gleich hoch ?
Liebe Grüße
Molly
Sonnenuntergang
15.02.2009, 13:28
Hey Molly,
danke für den Tip (Teststreifen).
Bei mir fing es auch an, als sie mir den K.aus der Bauchdecke entfernt hatten(das war 4 Wochen nach der OP).Ein paar Tage später hatte ich so'n Druck in der linken Unterbauchseite. Eine Woche später hatte ich wieder einen Termin in der Klinik und da wurde Ultraschall gemacht und da stellte sich dann heraus, das ich da eine Zyste habe und nicht gerade klein. Hab natürlich gleich gefragt, wie das denn sein kann, ob das bei der OP nicht gesehen wurde. Man hat mir dann erklärt, das man die nicht sehen konnte, wegen der ganzen Lymph(38 Lymphknoten entfernt)- und Wundflüssigkeit. Aber wenn ich kein Fieber oder unerträgliche Schmerzen habe,wird erst mal nichts unternommen. Ich soll das beobachten. Und meine Beschwerden im Unterbauch kommen davon, das jede Menge Restharn drin ist,
genau 700 ml, daraufhin mußte ich 1x am Tag kathed. und da waren die Werte immer 300-500 ml und seitdem muß ich nun 2x am Tag kated.und die Werte schwanken so um die 200ml, manchmal auch nur 100 oder 140, einmal sogar 90 ml. Das ist ja das komische, das der so unterschiedlich ist.
Du schreibst:...da ich auch noch zuviel Restharn hatte. Aber irgendwie ging es dann doch.
Wie mainst du das???
Liebe Grüße
Sonnenuntergang
@sonnenuntergang
Ich meine damit das es nach und nach besser wurde.
Mir wurde gesagt das 100 ml in ordnung sind also scheinst Du auch auf dem besten weg zu sein.
Lasse Dir viel Zeit wenn Du auf die Toilette gehst, ich brauche auch lange und es ist mir mittlerweile egal wenn jemand auf mich wartet !
Liebe Grüße
Molly
Sonnenuntergang
16.02.2009, 17:32
Hallo Molly,
ja, das mache ich schon. Brauch ziemlich viel Zeit auf Toilette aber das ist mir auch egal. Meine Family weiß das und wir haben auch mittlerweile den richtigen Rythmus gefunden. Man muß auch nen gemeinsamen Weg finden, wenn nur eine Toil.zur Verfügung steht.
Wie geht es dir denn so? Hab heute wieder ne Rückenmassage bekommen, 4 hab ich noch vor mir (brauch ich auch nötig)und gleichzeitig wieder Lymphdrainage. Hab momentan wieder mit meinem Bauch und mit dem linken Bein Probleme, ist wieder alles ein wenig geschwollen und spannt ganz schön. Ich trag schon nen Kompressionsstrumpf. Allerdings warte ich noch auf grünes Licht von der Krankenkasse, wegen einer Kompressionshose, wegen dem Bauch. Miederhosen hab ich probiert, aber das geht gar nicht, schneidet so in den Beine ein. Anfangs hab ich den Bauch umwickelt, (weil mir das bei der Reha gezeigt wurde ), aber da ist die Bandage auch immer verrutscht, sobald ich mich gesetzt habe. Ich hoffe mal, das das genehmigt wird.
Darf ich dich mal fragen, wie alt du bist und ob du Familie hast und wie die damit umgehen?
Also ich werde 41 und lebe mit meinem Mann(nicht verheiratet) zusammen. Er ist mir eine starke Stütze und sehr geduldig. Manchmal rollen bei ihm sogar schneller die Tränen, als bei mir. Als mir im vorigen Jahr die Diagnose:Gebärmutterhalskrebs offenbart wurde, traf es uns wie ein Schlag. Am 2. Tag danach konnte ich einfach nicht mehr weinen. Mein Mann aber und irgendwann hab ich zu ihm gesagt:"Eigentlich müßtest du mich trösten und nun ist es umgedreht"...
Für meine Geschwister und meine Mutter bin ich wieder"gesund". Ich glaube, es hat sich noch keiner so richtig die Mühe gemacht, über diese Krankheit nachzulesen. Natürlich ist der Tumor entfernt worden aber das ist ja damit nicht abgetan...
Liebe Grüße
Sonnenuntergang
@sonnenuntergang
Eigentlich geht es mir gut, ich kann mich nicht beschweren. Ohne Gefühl in der Blase kann ich leben und die extra Pfunde die ich habe, nehme ich gerade in Angriff.
Probleme mit den Lympfen habe ich nicht obwohl mir 78 Lympfknoten entfernt worden sind.
Warum wickelst Du dein Bauch ein ? Hast Du da Flüssigkeit ?
Aber die Angst die lebt mit mir und so sind meine Gedanken oft beim Krebs. Gerade wenn ich wieder Nachsorge habe dann bin ich oft hier und lese mit.
Ich hatte auch jetzt erst nach einem Jahr die erste Nachsorge die "gut " verlaufen ist (papII). Sonst bin ich immer mit einer Einweisung ins Krankenhaus beim Arzt raus.
Keiner fragt mich wie es mir geht - wie Du schon sagst für den Rest ist man wieder gesund. Dafür gibt es hier aber viele Frauen denen es genauso geht und hier kann man fragen und schreiben was man möchte. Hier wird man verstanden und bekommt oftmals bessere Antworten als beim Arzt!!
Ich selbst habe einen lieben Mann und drei kleine Kinder und bin so alt wie Du.
Liebe Grüße
Molly
habe auch vor einem Monat die W-Op hinter mir, habe oft hier im forum gelesen.
Mein Resultat nach der Op istvon pT2b , 13 befallene Lymphknoten von 43 und R1, und ich habe panik ohne ende, der bauch ist immer noch so aufgeblasen und fühle mich echtam boden
Hallo Ida,
Schön das Du auch mal schreibst Du bist hier sehr willkommen. Das ist ein harter Schlag So eine Diagnose muß erst verkraftet werden. :pftroest:
Sicherlich wirst Du jetzt eine Radio/Chemo bekommen damit sich auch die restlichen Krebszellen auch verdrücken.
Es gibt hier viele Frauen die das auch durchmachen hier im Forum.
Schreibe gerne wieder hier wenn Du magst.
Liebe Grüße
Molly
hallo molly68
erstmal danke für das herzliche willkommen.
Ja Radio/Chemo kommt.
am 17.3. erst aber CT, 25.3. das LOK und 26.3.Klinikaufnahme.
Sie müssen kontrollieren wieviel meine niere vertragen kann.
Habe eine Schrumpfniere und eine die zum glück noch funktioniert.
Am 30. dan 1. Chemo und Bestrahlung eine Woche statinär, dann ambulant.Und in der3. Woche glaub ich noch mal 1Woch Chemo stationär.
Die bestrahlunen müssen sie auch teilen, deshalb 2x28 erst unterleib, dann bis zum zwerchfell und afterloading du siehst volles programm.
Und kein Lichtblick, chance 50:50 toll.Echt zum ko..
Liebe Grüße
Ida
Hallo Ida,
dann nimmst Du für Dich die besseren 50 und dem Krebs zeigts du den (finger).
Gib nicht so viel auf die Statistik hier gibt es genügend Frauen die dem trotzen!!!
Erhole Dich von der Op, tue Dir was gutes ehe Du in die zweite Runde gehst.
Ich fand das Buch - wieder Gesund werden - von rororo Verlag Super, nur ein Tipp am Rande.
Liebe Grüße und:pftroest:
Molly
hallo molly68
danke für den rat, die angst bleibt, bin 50 Jahre habe 4 Kinder (Mädels)
eine wird erst 16jahre dieses jahr und ist nicht die schlaueste, lernbehindert
und die anderen rufen auch nur mutti , wenn man ihnen sagt so und so können sie nicht akzeptieren, kommen halt nach mutti(Widder), ist schei..., meine große hats gepackt.
meine zweitkleinste war jeden tag im krankenhaus bei mir, bin stolz.
aber mein mausi ... Lebensgefährte seit fünf jahre.. mein guter weint oft heimlich.Wir sind nicht verheiratet, wollten eigentlich, aber jetzt?..ich weiß net
die kurze zeit und dann kommt die chemo/radio und ich kann vielleicht net richtig bei der sache sein,....ja..oder..nein..sagen...verstehste
Liebe Grüße
Ida
(Ps.: Bist du in diesem forum jetzt nur noch alleine, leben sie alle noch?)
Liebe Ida,
welche Behandlung bekommst du denn nun ? Radio ? Chemo ? Hyperthermie ?
Ich versuche dich ein bisschen aufzurichten: hatte Figo 3b , bin deshalb auch nicht mehr operiert worden, "nur" bestrahlt + Cisplatinchemo und am 1.März sind 2 Jahre nach Diagnose um - gehe seit Oktober 2007 wieder arbeiten und mal abgesehen vom erweiterten Taillienumfang :( geht es mir wunderbar. :)
Bin zwar ein bisschen depri (antriebslos usw) aber mit dem Frühling und mehr Sonne wird auch das besser.
Lass die Ohren nicht hängen und kümmere dich erst mal in erster Linie um dein Wohlergehen.
Meine zwei Söhne haben mir auch wegen ihrer Reaktionen auf meine Krankheit und die Angst, die Mama zu verlieren und meiner Besorgnis deshalb so manche schlaflose Nacht beschert, mittlerweile bin ich egoistischer (soweit das als Mutter überhaupt möglich ist) - sie müssen ihr Leben selbst in den Griff bekommen, da sie schon fast erwachsen sind vom Alter her. (24 und 18)
Mein Jüngster , der noch zu Hause ist, musste einige Zeit Psychopharmaka schlucken, hatte Alpträume, grundlos Schmerzen überall - jede Krankheit, die im Internet zu ergoogeln - hatte er angeblich, es war sehr schwer für mich, das miterleben zu müssen....
Inzwischen ist er Vegetarier und "hält" mich zu gesunder Ernährung an, kommt so mit seiner aktiven Rolle besser zurecht.
Die Krankheit sollte kein Grund sein fürs Absacken in der Schule/Uni und so anderes, es hat sich aber mittlerweise gegeben, auch weil ich wieder arbeiten gehe und optimistisch zu sein versuche.....
Mach die Therapie, dann eine feine Reha, hätschel dich selbst und sage deinen Töchtern, dass alles gut ausgehen wird, sie sich auf ihr Leben konzentrieren sollen . Alle deine Energien musst du zu deiner Gesundung verwenden !
jallo NIKITA1
habe bei dem gespräch nur de hälfte mitbekommen.
die schwester hat dann gesagt einmal chemo keine haare verlieren, denke daswar cisplatin und dann die andere haare falen aus!
sollte mich jetzt schon um ein rezept kümmern, und zum friseur gehen haarproben machen lassen, nur neben bei, es war was mit f.. aber keine genaue ahnung
ich bin bissl eitel, ohne haare
geht gleich garnet, trotz allem, ich habe keine chance, meine chmerzen hören net auf, die verbreiten sich
erst hatte ich in der wade schwierigkeiten, da hatten die ärzte selber angst,(trombose) war net, jetzt kommt aber alles im rechten oberschenkel, es sind schmerzen, mein guter fragt mich immer was ist, ich bins leid jedesmal zu sagen, da und da tuts weh und mein stuhlgang spielt auch net mit, zu fest, esse alles mögliche, sogar activia und so..lol..bin kein jougurtesser.
danke für dein mitgefühl
Viele liebe Grüße
Ida
:mad:
nikita bin kein großes rechtschreibegenie, hoffe du und ihr die es lesen tut verzeiht mir
Gruß
Ida:smiley1:
Hallo Ida,
bei Cisplatin fallen die Haare in der Regel nicht aus, werden vielleicht etwas dünner, aber ausfallen: nein.
Zum Stuhlgang: unter der Chemo hatte ich die zwei Extreme: von total hart und schmerzhaft bis zum explosionsartigen Durchfall.
http://de.wikipedia.org/wiki/Obstipation
Abführende Ernährung
* Eingelegte Pflaumen, Feigen und Aprikosen
* Kleie (mit viel Flüssigkeit)
* Leinsamen (mit viel Flüssigkeit)
* Rhabarber
* Sauerkraut
* Rote Bete (auch als Saft erhältlich)
* Indischer Flohsamen
Mit viel Trinken kann man das erstere eigentlich gut in den Griff bekommen...falls keine Behinderung im Darm wegen der OP vorliegt. Das ist gefährlich, denn es kann zu einem Darmverschluss kommen - sage es unbedingt deine Ärztin, dass du dieses Problem hast.
Ursachen sind krankhafte Veränderungen des Darmes, Fehlernährung, mangelnde Flüssigkeitszufuhr, Stoffwechselstörungen oder Störungen des Elektrolythaushaltes (häufig Kaliummangel). Auch nach Bauchoperationen kann es in Folge von Verwachsungen oder fehlender Peristaltik zu einem Passagehindernis des Stuhlgangs kommen
Bekommst du auch Bestrahlung ? Wenn du zu einer Unterredung ins KK gehst, nimm jemanden mit, ich habe auch immer nur die Hälfte verstanden und wichtige Fragen nicht gestellt.....
Wann beginnt die Therapie ?
Hallo nikita1
erstmal danke für deine tips.
vom 26.3. bis 29.3. wollen sie meine Niere testen, wieviel sie aushält.
weil ich nur noch eine funktionstüchtige habe.
sie wissen nicht ob ich deshalb eine bestrahlung vom zwechfell bis unten durchhalte (28 Bestrahlungen) oder sie es lieber teilen und sie somit zweimal 28 bestrahlungen geben.
Am 30.3. wird es dann ernst.Chemo und radio eine woche stationär und dann
ambulant inder dritten oder fünften woche noch mal stationär.
Srationär immer wenn chemo und bestrahlung zusammenfällt.
Und afterloading hat der arzt gesagt erstmal drei und dann mal sehen wie es weitergeht.
bei der chemo wie gesagt ist cisplatin angesagt und dazu noch und da habe ich nicht aufgepasst glaube aber es war fluorouracil.
mich schreckt schon das andere alles ab und jetzt auch noch die zwei verschiedenen sachen, das macht mich alles wirr.
Mein lebensgefährte war mit beim gespräch, er hatte 50:50 gehört und dann auch nur noch halb alles mitbekommen. Schock für ihn, ich hatte nicht gesagt das es so schlimm ist. Ich wollte niemanden damit belästigen und hatte gehofft ich komme alleine damit klar, ende des liedes ich saß da und habe bitterlich geheult.
heule fast jeden tag noch. kann einfach nicht abschalten.
und die angst tut den rest.
liebe grüße
Ida
hallo nikita1
das zweite mittel zur chemo könnte auch fludarabin gewesen sein, wie schon gesagt ich habe es dann nicht mehr richtig vernommen .
liebe grüße
Ida
Seid ihr noch da, lebt ihr, bitte schreibt was, ich habe angst:confused:
halo an alle
habe heute gesehen im fernsehen, nach der chemo kommt der tod, kann mich jemand aufbauen, ich würde es sonst verweigern, und die zeit lieber mit meiner famalie verbringem
grüße an alle
Ida
CARLOTTCHEN
03.03.2009, 19:29
Hallo Ida,
Ich war schon längere Zeit nicht mehr hier im Forum,weil ich ein bisschen abschalten musste .
Ich möchte dir dringend davon abraten die Chemo nicht zu machen!Du musst positiv denken-denk an dich und deine Familie.Auch diese Zeit(bestrahlung/Chemo) geht vorrüber.
und auf welchem Sender lief diese Sendung?Chemo/Bestrahlung sind da um dir zu helfen!!!
Gruss Carlottchen
hallo liebe ida!
du willst leben und die zeit mit deiner familie verbringen! dann nimm dir die chance nicht weg und zieh stark wie ein fels die behandlung durch! der tod kommt noch früh genug....immer und auf jeden fall irgendwann, aber das ist der kreislauf des lebens und trifft uns alle. du hast aber MIT der behandlung die besseren chancen auf ein längeres und wohl auch besseres leben!!! :pftroest:
angst lähmt leben....leider kann dir die angst wohl kaum jemand nehmen, aber zur seite stehen kann man dir und das werden viele. deine familie ist doch für dich da und dann findest du im forum immer wieder gleichgesinnte die ähnliches erlebt haben und es geschafft haben. so nimm all deinen mut zusammen und sage ja zur behandlung und ja zum leben.
wer vier kindern das leben geschenkt hat und viermal durch die ganzen phasen vom trotzalter bis zur pubertät durchgehalten hat, der schafft doch auch das krankenhaus. da bin ich mir sicher.;)
kopf hoch! bald kannst du aktiv mitkämpfen! dafür all meine daumen. ich schick dir gerne ein dickes kraftpaket rüber.
lg nike
Liebe Ida,
ich habe deine Nachricht vom 22. irgendwie nicht mitbekommen - deshalb keine Antwort von mir - entschuldige bitte.
Ich verstehe dich nicht, nun, mal so ausgedrückt, ich verstehe deine Angst, aber nicht, dass du eine der Therpien ablehnen willst.
Ich muss dazu sagen, dass mir sowas nie, wirklich niemals in den Sinn kommen würde. Bin nicht operiert worden, musste 2 Monate auf Therapiebeginn warten und war dann an einem Punkt angelangt, wo ich zur Not sonstwas erduldet hätte, nur um den Tumor wegzubekommen, immerhin ein Figo 3b - vorletztes aller möglichen Stadien mit schlechter Prognose.
Man sollte nicht mit seinem Leben spielen, sei es mit Tumor oder ohne und die Angst ist gewiss kein Grund, die Flinte ins Korn zu schmeissen !!!!
Heute vor 2 Jahren habe ich mich im Forum angemeldet, 2 Tage vorher kam die Diagnose - und ich lebe, :) - arbeite, es geht mir gut, vom Tumor keine Spur ....
So läuft es nicht immer, aber fast immer .... und so wird es auch bei dir sein.
Tschuldigung meine Worte, aber die Angst berechtigt weiss Gott nicht, "Selbstmord" zu begehen und du wirst brav alles ertragen - denn dann kannst du wieder beruhigt LEBEN !
Medizinisch: Chemo wird bei Ersttherapie angewendet, zusammen mit Bestrahlung, um die Wirkung der Strahlen zu verbessern. Das ist eine KURATIVE (also heilende Therapie) - bei einem Rezidiv, nun da gibt es auch Chemo, aber das ist meist palliativ, also lebensverlängernd gedacht. Nicht immer allerdings, aber meist kann OP und Chemo in diesem Fall auch noch kurativ sein. Die Chemo wird in den Medien immer als Schreckgespenst dargestellt - sie ist ein harter Brocken aber nicht das Ende der Welt. Und sie ist bei Ersttherapie ein Schritt zur Heilung, gemeinsam mit anderen Massnahmen wie OP oder Radio.
Liebe nikita1
Ich bekomme beides Radio und chemo und die op habe ich ja schon hinter mir.
Lieben Gruß
Ida
Liebe Ida,
geht es dir seelisch besser ? :1luvu:
Ich habe mal irgendwo im Net gelesen, dass man an die Therapie positiv rangehen soll , so erträgt man die Nebenwirkungen besser.
Dann sollte man auch jede Depression und Hoffnungslosigkeit vermeiden, denn Studien zufolge überwinden Krebskranke die Krankheit schneller und besser, wenn das positive Denken überwiegt. Das soll laut der Studie mit dem Immunsystem und den Abwehrkräften zusammenhängen.
Die Krankheit ist ja nicht nur ein Genschaden oder Virus der diesen hervorruft, sondern da spielen viele andere Dinge mit.
hallo sonnenuntergang!
hab mich erst gestern registriert und musste mich gleich heute ein wenig einlesen.
ich bin 39 jahr alt, habe einen sohn mit 22 jahren. im oktober 2006 hatte ich eine wertheim-op bei cervix-uteri-karzinom. es war ein tumor noch im frühstadium, das war mein glück. sie haben im gesunden operiert. meine eierstöcke und 18 lymphknoten-die sie mir entfernten-waren in ordnung.
ich brauchte keine behandlung. in graz auf der strahlentherapie wollten sie mir natürlich eine nachbehandlung machen, aber die verweigerte ich, da mein gynäkologe, der mich operierte, sagte, das wäre nicht notwendig. ich entschied mich dann, das ich keine behandlung machte.
ich gehe alle 3-4 monaten zur untersuchung und mache alle 4 monate ein becken mr und 2 mal im jahr ein lungenröngten und natürlich auch blutkontrollen.
nur mit meiner blase hab ich ennorme schwierigkeiten. ich hab absolut kein gefühl mehr. ich spüre nichts. geh permanent alle 1-2 stunden aus wc, ansonsten bin ich nass. hab auch immer wieder harnwegsinfekte usw..... hab auch schon all das probiert, was du geschrieben hast, aber ich muss mich halt abfinden, das es so ist.
seid ca. 2 monaten nehme ich das östrogel, da mein hormonstatus total durcheinandergepurtzelt ist. komm eigentlich gut damit zurecht. 2 hub pro tag.
so, jetzt weist a bissale von mir, hoffe bald von dir zu hören
ganz lieben gruss
regina:winke:
Sonnenuntergang
05.03.2009, 16:35
Hallo Regina und vielen Dank, das ich dich kennenlernen darf.
Auch ich hab einen Sohn, er wird demnächst auch 22. Traurig für mich ist aber das er über 700 km von mir entfernt wohnt, weil er studiert. Er fehlt mir sehr!
Genau wie bei dir wurde der Tumor(Frühstadium) zum Glück auch rechtzeitig entdeckt. Und noch in der Klinik, 1 Woche nach der OP tagte das Tumorboard(?) und dort wurde letztendlich beschlossen, das keinerlei Nachbehandlung, also keine Bestrahlung/Chemo nötig ist. Das war für mich wie ein zweiter Geburtstag. Ich habe richtig gemerkt, wie eine zentnerschwere Last von mir fiel.
Muß auch alle 12 Wochen zur Tumornachsorge, das heißt ich mußte erst einmal hin, die nächste ist im Mai. Da mußte ich Urin abgeben, Blut wurde gezogen und die Gyn.hat Ultraschall gemacht.(mehr nicht) Das was die Gyn. sehen konnte, war i.O. und es hat auch noch keiner seit dem bei mir angerufen.Das ist gut so. Bei mir wurden auch die Eierstöcke und 36 Lymphknoten entfernt, außerdem eine Scheidenmanschette gebildet. Wie ist das bei dir, hast du auch noch Lymphstau in den Beinen oder am Bauch? Ich muß nach wie vor zur Lymphdrainage, speziell linkes Bein und unterer Bauch. Der sieht eh total unförmig aus. Ansonsten ist der ganze untere Bauchbereich als auch die Oberschenkelinnenseiten noch so gut wie taub. Seit dem mir vom Urologen empfohlen wurde, Cranberryextraktkapseln zu nehmen(muß ich aber selber bezahlen und reich für ein halbes Jahr) habe ich festgestellt, das die Harnwegsinfekte zurückgegangen sind. Ansonsten muß ich immer noch jeden Tag zweimal kathedisieren. Seit Montag hab ich zusätzlich ein Gerät bekommen für ein viertel Jahr, mit dem ich mit Hilfe von Elektroden(3; 2 klebe ich in die Nähe vom Anus und 1 an einen Beckenknochen). Das soll die Beckenbodenmuskulatur wieder entspannen. Ich mache das vor dem Schlafengehen für 10 Minuten. Kann dazu noch nich viel sagen, muß erst mal abwarten, was es bringt. Du schreibst:"..... hab auch schon all das probiert, was du geschrieben hast, aber ich muss mich halt abfinden, das es so ist."
Genau das will ich eben nicht und deshalb gehe ich den Ärzten permanent auf die Nerven. Und deshalb probier ich das mit dem Gerät jetzt. Eines ist mir aber schon aufgefallen, morgens habe ich kein Tröpfchen mehr in der Hose. Aber ich kann gut nachvollziehen, das du resignieren willst, anfangs hatte ich auch überhaupt kein Gefühl in der Blase, da bin ich einfach auf gut Glück auf die Toilette gegangen. Auch nachts hab ich keine Ruhe gefunden, aus Angst, ich habe meine Blase nicht unter Kontrolle und mache vielleicht ins Bett?! Mit der Zeit hab ich aber das Gefühl wieder, zu merken, wenn die Blase voll ist.Auch ich renne ständig zur Toilette, tagsüber so 2-3mal in einer Stunde, manchmal nur 1x in der Stunde, das ist total unterschiedlich. Und nachts lieg ich grad mal ne Stunde im Bett, muß ich schon wieder oder manche Nächte auch erst gegen früh, aber grundsätzlich 2x pro Nacht.
Kannst du vielleicht mal deine Ärztin fragen, ob du Beckenbodengymnastik verschrieben bekommst, vielleicht würde das dein Problem mit der Blase regeln. Ich hab da auch keine Ahnung von, aber ich würds auf jeden Fall versuchen.
Ich nehme das Gynokadin-Dosiergel, wegen der fehlenden Hormone, auch 2 Hubs pro Tag. Hab aber noch nich so viel davon gemerkt. Schwitze immer noch viel und oft und die Knie machen mir Probleme.
Außerdem hab ich festgestellt, das ich großen Appetit auf Süßes habe(abends) und ich deshalb auch schon einige Kilos zugenommen habe, was ich nicht so schön finde. Wie ist das bei dir? Auf Bewegung achte ich aber. Daran mangelt es bei mir nicht. Bin jeden Tag eine Stunde draußen. Tut mir auch gut. Zum Glück scheint jetzt ja doch wieder des öfteren die Sonne und da macht es doppelt so viel Spaß.Ich bin noch immer krankgeschrieben und kann die freie Zeit dazu nutzen.
Übrigens ich heiße Petra und grüße dich ganz lieb bis zum nächsten Mal:winke:
nitsrek1204
05.03.2009, 20:27
Hallo Petra
wie lange nimmst Du jetzt schon das Gynokadin? Eigentlich müsstens Du spätestens nach 1 Woche merken das es besser wird, sonst nehm 3 Hub!
bei mir ist es richtig gut!
Mit dem linken Bein hab ich auch Probleme, der Therapeut meinte das haben viele Frauen nach der OP. Merkt man meistens auch bei Wetterwechsel (wegen Druckänderung) dann ist es als wenn ich ein zu kurzen Muskel im Bein habe.... Er hat mir was gezeigt was mein Schatzi machen kann (Streichtechnik von Oberschenkel in Richtung Achsel)
LG
Kerstin
Sonnenuntergang
06.03.2009, 17:38
Hallo Kerstin,
danke dir für den Tip. Ja, das ist manchmal so ein Gefühl wie beim Muskelkater.
Bin in regelmäßiger physiother. Behandlung deswegen.
Das Gel nehme ich seit dem 10.Februar. Morgens reibe ich mir damit (im Wechsel) den Oberarm und die Schulter ein mit der Menge der 2 Hubs. Die Schweißausbrüche nachts sind ganz extrem, auch morgens beim Frühstück ist es manchmal unerträglich. Und die Schmerzen in den Knien und Gelenken sind unverändert. Aber mein Gemütszustand hat sich dafür ein bischen verbessert. :)
LG
Petra
An alle die mir Mut gemacht haben!!!:engel::engel:
Ich danke Euch fü Eure aufbauenden Beiträge, habe mich langsam mit abgefunden und gehe der sache zwar noch kritisch aber nicht mehr so ängstlich an.
Eine Frage bekommt man die bestrahlungen, jeden Tag auch am Wochenende?
liebe Grüße Ida
Liebe Ida,
bestrahlt wir in der Regel nur wochentags. Samstag und Sonntag sind bestrahlungsfrei und das ist auch gut so. Da hat man ein wenig krankenhausfrei.
Ich wünsche dir für deine bevorstehende Therapie alles Gute!
liebe Grüße
Hedi
hi hedi
danke für die info, wenn jetzt mir noch einer sagen kann wie es mit der chemo aus sieht ? wochentags oder volle woche und wie das funktioniert oder gehandhabt wird, wäre ich dir dankbar!
liebe Grüße
Ida
Liebe Ida,
du hast mal geschrieben, daß du die erste Woche und evt 3 Wochen später stationär bleiben musst, wenn Strahlen und Chemo gegeben werden.
Ich weiss nun nicht, was deine Ärzte genau machen werden. Das werden sie dir aber sicher noch detailliert sagen.Frag einfach nochmal nach.
Ich denke aber, daß das noch von den Ergebnissen der weiteren Untersuchungen abhängt und wie es mit deiner Nierentätigkeit aussieht.
Bei mir war es so: die erste Woche jeden Tag Bestrahlung und fünf Tage paralell und hintereinander Chemo und in der sechsten (letzten Woche der Bestrahlung) dasselbe Prozedere.
Liebe Ida, versuche dich nicht verrückt zu machen bis dahin.
Ich hatte Figo IIIb ( OP nicht mehr möglich) und auch befallene Lymphknoten und lebe heute nach fast 7 Jahren immer noch und das mit einigen Einschränkungen mit einer relativ guten Lebensqualität.
liebe Grüße
Hedi:winke:
liebe hedi
ich danke dir für alles
nächste woche ist erstmal ct, dann darauf die woche gehts los, habe mich aber bei der krebshilfe für freitag diese woche einen termin geholt und denke das auch die noch mal ruhig auf mich wirken können.Setze auch viel Hoffnung in diesen termin. Da ich weiß das es mein einem kind net gut geht, den anderen auch nicht, aber net so schlimm. Ihre lehre hängt auch noch dran. Möchte gerne das sie es schafft. Werde am freitag mich da mal erkundigen wie es am besten zumachen wäre. Vielleicht können die helfen.
Meine Kleene die ich zu hause habe (15)gehts auch relativ bescheiden, sie kann nicht aus sich raus und es mitteilen, da habe ich keinen ansatzpunkt, hoffe auch da hilfe zubekommen.
Habe gerade meinen angeforderten befund bekommen, selbergelesen, das erste mal. Bin geschockt selbst alle nebensachen haben sich bestätigt
mein astmabronchalis, die schilddrüse net in ordnung und seit der gallen op, die leber bissl fettig geworden.
Die schrumpfniere auch bestätigt haben se ja nie geglaubt.(War mal in jungen jahren eine nierenbeckenentzündung mit 41 fieber. Hatte se verschleppt.
Restmuß ich mich erst mal kundig machen.
Liebe grüße an alle und dir
Ida
Liebe Ida,
die Idee mit der Krebshilfe ist ganz prima!
Ich bin auch dahin gegangen und bin bis heute bei einer ganz lieben Psychotherapeutin. Das hilft mir sehr.
Da heule ich mich oft aus und ich bekomme wieder Wege aufgezeigt, die mir wieder weiterhelfen.
Wenn man so lange wie ich in Behandlung ist, dann möchte zuhause keiner mehr gerne darüber reden und schon gar nicht allzuviel wissen.
Meine Lieben wären damit einfach überfordert.
Natürlich haben deine Mädels Angst um dich und wissen nicht wie sie damit umgehen sollen und können.
Es ist gut, daß du dir Hilfe holst - man fühlt sich dann nicht mehr so alleine mit all den Problemen.
Alles Liebe
Hedi
Liebe Hedi
habe eben deine antwort gelesen. ich danke dir für die bestätigung.
Du sprichst mir aus den herzen. alle sind se überfordert oder wollen nichts mehr davon höhren, und wenn man heult ist es schlimm, dabei kommen doch die tränen vom gedrückten herzen, nicht alles für seine lieben gemacht zu haben, aber sagen kann man auch nichts, man sitzt in der zwickmühle, habe euch schon viel genervt, aber mir ging es nach euren antworten immer besser.
denke auch mir da noch mal kraft zu holen, werde dir trotzdem weiter schreiben,man brauch jemand, wenn einen danach ist (zum reden) da hilft auch hier das schreiben, und wie gesagt, bin allen dankbar, und freue mich auch ein klein wenig morgen zur krebshilfe. haben meinen guten überzeugt mich da mal alleine zulassen. kann dann aus mich raus.könnte noch viel meiner eindrücke schreiben vielleicht heute später mal sehen. bin zur zeit wie das wetter. aufeinmal liege ich auch schon um 19.00 uhr im bett.
nun gut. danke danke danke:engel:
Hoffe du fühlst dich zur zeit gesundheitlich, den umständen entsprechend wohl. hoffe es ganz doll!!!!!!!
liebe grüße
Ida
hallo an alle !
habe noch ein problem.
arbeitsamt will das ich irgendeine rente beantrage, die bestehen drauf, hedi helf mir
entschuldigung möchte das ihr mir alle helfen tut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
(Erwerbsminderungsrente)
liebe grüße an alle
Ida
Liebe Ida,
leider kann ich dir da keine Infos geben.
Ich bin zwar in der Invalidenrente, komme aber nicht aus Deutschland und kenne mich bei deren Gesetzen überhaupt nicht aus.
Schade, daß dir niemand sonst geschrieben hat, aber vielleicht meldet sich ja noch jemand, der ein wenig Ahnung davon hat oder es selbst erlebt hat.
Ansonsten versuche es doch mal unter der Rubrik "Rechtliches und Finanzielles" in diesem Forum.
alles Liebe
Hedi
hallo ida,
ich kenn mich damit noch weniger aus...habe aber freund google angesschmissen und auch zwei links für dich:
http://www.rententips.de/rententips/grv/em/index.php
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/nn_11962/sid_56A5B1F65D670B2DF5CE11BA6A1700B0/nsc_true/SharedDocs/de/Navigation/Rente/Leistungen/grundsicherung/antrag__node.html__nnn=true
somit kannst du deinen antrag bei deinem rentenversicherungsträger stellen. such dir am besten im i-net raus, wo das in deiner stadt ist, ruf da an und frage nach, welche unterlagen du alle bringen mußt. die können dir ja den antrag zusenden. dann ausfüllen und ab damit zurück. so wie ich gelesen habe gibt es eine dreimonatsfrist (erster link) wo du innerhalb dieses zeitraumes das geld dann auch bei antragsstellung bekommst (anscheinend auch rückwirkend wenn ich das richtig verstanden habe?!). nach der frist dann erst AB antragsstellung.
ist vielleicht ne menge papierkram...aber du hast bestimmt schon blödere sachen gemacht.;)
viel glück, dass der antrag schnell durchgeht und einfach zu machen ist!!!
lg nike
Hallo Ig nike
danke für deine Hilfe.
Habe gestern die Erwerbsminderungsrente beantragt.
Bin gespannt was da raus kommt.
War ein ganz schöner papierkrieg. hatte aber alles mit.
liebe grüße
Ida
Liebe Hedi
danke trotzdem.
habe es gestern erledigen können.
Mal sehen was raus kommt.
liebe grüße
Ida
hallo all Ihr lieben hier!
muß übermorgen ins krankenhaus.
es geht dann los. Chemo und soweiter.
bleiben tut nur die Angst, was solls
muß ich durch.
ich danke euch nochmals für alles, melde mich sobald ich kann.
liebe grüße
Ida:(
hallo an alle
habe die erste woche chemo und bestrahlung im krankenhaus überlebt.
Bin wieder zu hause muß am 24.4. zur nächsten chemo rein.
bin froh mir gehts gut danke nochmals.
liebe grüße
:winke: Ida:)
nitsrek1204
06.04.2009, 17:54
Hallo Ida
schön dass es Dir gut geht! Hoffentlich bleibt es so! Ich drück die Daumen! Halt die Ohren steif!!!
Wieviel Chemos und Bestrahlungen bekommst Du?
LG
Kerstin
Liebe Ida,
du hast schon eine Woche mit Chemo und Strahlen hinter dich gebracht?
Tapfer! :knuddel:
Ich hoffe, daß du die seelische Unterstützung erhalten hast und sie dir die Kraft gibt, die du brauchst.
ganz herzliche Grüße an dich:remybussi
Hedi
Liebe Hedi
Danke nochmals für die lieben Worte
Gruß Ida:)
Hallo nitrsrek1204
Erstmal danke für die Wünsche.
Habe Eine Woche Krankenhaus gehabt mit 5x24h Chemo, wurde nur abgehangen zur Bestrahlung. Zur Zeit habe ich Ambulant Bestrahlung.
Muß aber am 24.04. wieder ins Krankenhaus. Dann gibts nochmal 5x24h Chemo und abgehangen zur Bestrahlung. Eine Woche danach wieder Ambulant die Bestrahlung und dann kommt das Afterloading 3x, wovor ich ganz dolle dolle Angst habe. Lasse ab erst mal das andere hinter mir, sonst mache ich mir zu dolle einen Kopf, bin Hedi und allen anderen hier dankbar, mich so aufgebaut zuhaben. (Habe nicht immer so positiv gedacht, wollte am Anfang am liebsten alles hinhauen,:( hatte keinen Bock mehr).
Liebe Grüße Ida;)
Ps. Wollte dich über ICQ finden, leider vergebens.
Liebe Ida,
nicht nur ich, auch viele andere können nachvollziehen, was du zur Zeit durchstehst und meisterst und gerade deshalb bewundere ich dich und jeden, der zur Zeit in dieser Therapie steckt und sie durchzieht.
Klar bleibt frau eigentlich nichts anderes übrig, wenn man weiterleben möchte. Aber es ist ein Ausnahmezustand für Körper und Seele und nicht nur für den Betroffenen selbst, sondern auch für die Angehörigen.
Deshalb liebe Ida schicke ich dir ein virtuelles Kraftpaket:pftroest:
Du hast eine gute Einstellung: eines nach dem anderen!
Zur Zeit brauchst du deine Kraft für die Bestrahlungen und die Chemos und dann kommen die Afterloadings. Muss ja nicht so schlimm sein, wie du es dir vorstellst. Das ist nicht bei jeder Frau so.
Ich denke an dich und freue mich, daß du uns ein wenig teilhaben läßt und uns erzählst.
Vielleicht machst du damit auch anderen Mut, die nur still mitlesen und noch nicht bereit sind, selbst zu schreiben.
ich schicke dir ganz liebe Grüße
Hedi
tanja1807
17.04.2009, 22:12
Hallo!
Bin neu im Forum und hatte am 12.03 meinen OP. Die Bestrahlung und Chemo folgen. Was mich verwundert ist warum Bestrahlung und Chemo im Krankenhaus? Bei mir wird das ambulant gemacht. Gut ich bekomme nicht das After Loading sondern "nur" das untere Becken. Hat da jemand erfahrung damit und stört da der Oberbauch Kathether?
Grüsse an euch Tanja
Hallo tanja1807
habe bloß eine funktionierende Niere daher die Kontrolle im Krankenhaus.
Weiß aber von vielen das sie alle im Krankenhaus die Chemo bekommen haben.
Auf meiner Station wo ich im krankenhaus war, waren männer und frauen,
mit unterschiedlichen krebsarten die chemo bekommen haben und die bestrahlung muß ja eh laufen ob draußen oder drinnen.
Wünsche dir viel Kraft und alles Gute
Liebe Grüße Ida
Liebe Hedi
Nochmals danke für das kraftpaket, glaube das brauchen wir alle.
Ich hoffe, das man vielen mut machen kann, auch ich war erst ein stiller mitleser.
Seit dem ich aktiv mit euch schreibe geht es mir auch besser, und hoffe das dies viele hilfesuchende anspornt, habe in der krebshilfe ( Psychologin)von diesen forum gescwärmt, sie kannte es nicht, war begeistert, und will es anderen weiter empfehlen, weil sie auch der meinung ist, daß dieses Forum mit Leuten die es auch schon durch haben eine große Hilfe für uns Neuen ist.
Man fühlt sich nicht so alleine.
Liebe Grüße und alles Gute dir
von Ida:knuddel:
nitsrek1204
18.04.2009, 00:15
Ich schicke Euch auch ein Kraftpaket,
ich hatte Bestrahlung ind einer Strahlenpraxis und Chemo bei einer Onkologischen Tagesklinik, auch ambulant. Stationär ist vielleicht auch bei denen die eine Höhere Dosis kriegen, oder wo die Klinik in der Nähe ist. Ich bin in der Uniklinik Essen operiert worden und die Nachbehandlung konnte ich wahlweise in der Klinik machen (jeden Tag hinfahren, 1 Std. Hin und zurück) oder in meiner Nähe (20 min hin 20 zurück) und ich hab hier schneller die Termine bekommen als in der Uni, und da die Behandlung zügig nach der OP stattfinden sollte (5-6 Wo nach OP) bekam ich in meiner Heimat schneller Termine.
Habe auch 2 Afterloadings bekommen, wenn einer Fragen hat... raus damit...
@Tanja1807: was für ein Katheder hast Du noch im Bauch? Blasen? Wundkatheder? ich hatte gleich am 2 Tag keinen Blasenkatheder mehr und der Wundkatheder wurde nach 10 Tagen gezogen.
LG
Kerstin
tanja1807
18.04.2009, 17:46
hallo kerstin!
habe nen oberbauchblasenkathether- die blase hat mir echt sorgen gemacht- da ging gar nix. aber jetzt is ja besser- zum glück. die jacksontrainagen habe ich die erste nach 7 tagen und die 2+3 nach 14 tagen verabschiedet. denke die eine war zu früh, da diese noch sehr viel lymphflüssigkeit beförderte. da habe ich jeden morgen wie en ei ne stauung und die läuft nach ca.10 min in den unteren bereich. stört schrecklich- meine immer ich hätte da en brett so spannt das.
@ Ida
danke für deine lieben wünsche. ja ich denke mit 1 ner niere schauen die da genauer. da mein doc mich als Steh auf Männchen liebevoll bezeichnet gehts wohl ambulant. mal schauen wie ichs vertrage. bekommst du auch cin platin chemo?
liebe grüsse an euch
Liebe tanja1807
Beim ersten mal habe ich Fluorouracil (5-FU) mit Mitomycin(MMC) bekommen.
Diesmal wird es Cisplatin (DDP) sein:(, soweit ich informiert bin.
Wie gehts dir so? Jemand Erfahrung mit Cisplatin und den Nebenwirkungen?
Liebe Grüße
Ida
Hallo Ida,
ich habe 6 Zyklen Cisplatin bekommen, jede Sitzung dauerte ca. 5 Stunden, wobei das Cisplatin nur ca. 30 Minuten einlief, alles andere war zur Spülung der Nieren, man muss auch die ganze Zeit über den Urin sammeln...so wird gesehen, ob die Nieren arbeiten. (deshalb auch ein Einzelraum)
Einen Port hatte ich nicht, die Stecherei ging ganz schön auf die Nerven, die Venen am Arm waren winzig klein...
Einmal brannte es wie Feuer, da wurde die Laufgeschwindigkeit reduziert, dann gings.
Danach war ich wegen dem Cortison total aufgedreht, blendender Appetit, kein Brechen nix, aber Gleichgewichtsprobleme und Wortfindungsstörungen, die Haare sind geblieben.
hallo nikita1
hört sich alles mach bar an, ich soll wieder 24h mal 5 tage anden tropf, was wird da erst werden mit Cisplatin. Schaffe ich es?
Liebe Grüße
Ida
:confused:
Wollte mich bei euch erstmal für die nächsten 10 Tage verabschieden, wünsche euch alles gute und bleibt alle stark, gehe mir meine nächste chemowoche abholen, bis bald. Nochmals danke.
Liebe Grüße an alle von
Ida
:sad:
Ihr Lieben alle!
Bin wieder im Lande Chemo beendet. Nur noch Bestrahlung. Inzwischen habe ich auch 2 Afterloading auch weg davon nur noch einmal.
danke an alle
Liebe Grüße Ida:1luvu:l
Liebe Ida,
und wie geht es dir nach den Chemos und den Afterloadings?
Bei uns im Krankenhaus wurde das übrigens immer die Brachytherapie
genannt, fällt mir gerade ein.
Und wie hat deine eine Niere das überstanden?
schicke dir ganz liebe Grüße und eine:knuddel:
Hedi
Hallo Hedi!
Bin am 06.05. nach der ambulanten Strahlung nicht mehr aus dem krankenhaus gekommen, habe mir eine chronische Bronchites weggeholt,
Bin seit gestern wieder daheim, atmen fällt noch immer schwer.
Bin aber mit allen chemo und bestrahlungen und afterloadings durch. GESCHAFFT:knuddel::smiley1:
Muß imAugust erst wieder hin. Man bin ich froh, mir gehts zwar noch :augendreh, aber es kann ja jetzt nur noch besser werden.
Hoffe dir gehts den umständen entsprechen gut.
Liebe Grüße
Ida
Liebe Ida,
mensch, dich beutelts aber auch! Noch so als Draufgabe eine Bronchitis zu bekommen - das ist weniger gut.
Aber toll, daß du mit der Therapie durch bist! GRATULIERE!!!!!!!
Nun hoffe ich, daß du die Bronchitis so schnell es geht wieder los wirst und dich erholen kannst bis zur nächsten Kontrolle im August.
Wie geht es dir psychisch? Passiert ja vielen, daß sie nach Abschluss der ganzen Prozedur in ein Loch fallen...
liebe Grüße an dich
Hedi
Liebe Hedi!
erst mal danke.
Bin eigentlich froh aus dem krankenhaus raus zu sein,:engel:
und das schlimmste hinter mir zu haben, genieße das erst mal so richtig., sind viel im garten.
So richtig bewußt ist es ein noch gar nicht, das jetzt erst mal ein wenig ruhe ein zieht.
Hoffe ja das alle anderen es auch gut geschafft haben.
Und wie geht es dir so?
Liebe grüße Ida::1luvu:
liebe hedi !
jetzt kommen die wehwehchen. meine beine tun urst weh, kann kaum laufen mit den treppen ist es ganz schwer und die blase naja, brennt höllisch.
wie gehst dir
liebe grüße ida
hat jemand sowas auch gehabt?
Liebe Ida,
hast du das deinem Arzt berichtet?
Hast du die brennenden Schmerzen beim Wasserlassen?
Könnte ja eventuell eine Blasenentzündung dahinterstecken, die man behandeln kann....
Ich hatte nach den Bestrahlungen nicht speziell in den Beinen Schmerzen, sondern generell schmerzten mir die Knochen.
Mein Arzt meinte damals, dass das sowas wie ein Strahlenkater wäre.
Das besserte sich dann wieder - allerdings bin ich bis heute nicht mehr so beweglich wie ich es früher mal war.
Auch meine Beine schmerzen zur Zeit und ich habe Probleme mit dem Laufen. Da es bei mir aber nicht so kurz nach einer Bestrahlung ist wie bei dir, kann es wohl nicht mehr daran liegen.
Aber ich kann gut nachfühlen wie du dich fühlst zur Zeit.:knuddel:
Liebe Ida, ich wünsche dir sehr, daß es dir sehr bald wieder besser geht.
Fühle dich ganz lieb gedrückt von mir.
Hedi
Hallo Hedi!:winke:
War heute bei meiner Frauenärztin.
Befund meinte sie gut, wäre soweit weg alles,könnte aber wieder kommen, ihre worte.
Meine Knochenschmerzen wäre angeblich bestrahlungsnachwirkung.
begreif ich nicht, mache sport, gehe in den garten ziehe mein unkraut, krieche auf alle vieren, komme trotzdem nach derlangen zeit nicht die Treppen hoch, sogar das essen fällt mir schwer, zu dem das mir jeden tag von früh bis abends übel ist, ärztin sagt ist die bestrahlung ( die war im Mai).
Bin irgendwie jetzt ins tiefe loch gefallen. Keiner nimmt irgendwie Blutbilder.
Mein schatz hat zucker, hat michl etztens auch gemessen, hatte nur 4,3 unterzucker, aber wie will man es genau wissen, kann doch alles andere seinund die ärzte tun nix. ich bin nervlich fertig.
Hoffe dir gehts gut.
Wenn ich dich nicht hät, könnte ich mit niemanden reden.
Meine Family denkt, jetzt ist alles wieder ok. Da kann man reden wie man will, sie wollen es nicht begreifen. :(
Sei ganz lieb gegrüßt
von Ida
Lass dir lieber doch ein Blutblid machen. Bei meine Frau hat man vorgestern , 5 wochen nach der letzter Chemo und 4 wochen nach der letzte Bestralung, festegstellt dass Ihre rote Blutkörperchen noch immer im Keller sind. Logischerweise dadurch ein Blutarmut die sich gewaschen hatte.
Falls dem so ist , könnte ( ohne dass ich Arzt bin) EPO helpen.
Liebe Ida,
du klingst sehr verzweifelt und ich wünschte ich könnte dir wirklich helfen.
Also das mit den Knochenschmerzen hat bei mir auch noch eine Weile nach der Bestrahlung angehalten.
Es macht auch noch nicht viel Sinn jetzt schon Untersuchungen zu machen, da deine Therapie noch nicht allzulange abgeschlossen ist.
Vielleicht hat Canaris Recht und dein HB-Wert ist niedrig. Da fühlt man sich müde und schlapp.
Kann sein, daß du dir auch zur Zeit einfach noch zuviel zumutest und dein Körper noch ein wenig mehr Ruhepausen braucht.
Daß deine Familie wieder zurück in den Alltag und die Normalität gekehrt ist und für sie wieder alles "ok" zu sein scheint, das haben ganz sicher viele von uns so erlebt. Das schmerzt, weil man selbst ja nicht so Abstand halten kann und man merkt, daß man nicht mehr die Frau ist, die man früher war und vielleicht auch nie mehr sein wird, aber die Familie möchte es nicht wirklich sehen. Sie möchten gerne endlich wieder das alte Leben zurück und nicht mehr Angst haben und nicht dauernd über den Krebs, die Behandlungen und die Schmerzen nachdenken, hören und reden. Die Ärzte haben doch gesagt: "Alles weg und wieder ok". Aber für dich als Betroffene ist das alles noch sehr präsent und du lebst damit 24 Stunden und kannst es kaum wegschieben. Eher das Gegenteil ist der Fall - denn jetzt sackt das alles erst so richtig.
Liebe Ida, bist du noch bei der Psychologin? Wenn nicht, dann würde ich an deiner Stelle das wieder aufnehmen. Es tut gut, wenn man sich mal ab und zu alles von der Seele reden kann und man weinen kann.
Natürlich kannst du dir auch hier alles vom Herzen schreiben, was dich bewegt und ich bin mir sicher, daß dich ausser mir auch noch andere versuchen aufzufangen, so gut das möglich ist von der Ferne.
Ich wünsche dir, daß du kleine Oasen der Ruhe und Schmerzfreiheit hast und dich manchmal daran freuen kannst, daß du alles so mutig und tapfer überstanden hast - und gib dir und deinem Körper die nötige Zeit, sich davon zu erholen....
ganz liebe Grüße an dich
Hedi
Entschuldigt,dass ich mich hier reinhänge,
aber ich habe schon wieder eine Frage.
Beim lesen hier ist mir aufgefallen,dass es unterschiedliche Chemoblocks gibt.Die Einen bekommen die Chemo einmal in der Woche und die Anderen 24h,fünf Tage lang.
Wo liegt bei diesen Chemoblocks der Unterschied oder ist das nur ein Erfahrungswert der Ärzte?
Wisst Ihr das?
Liebe Andreaa,
schön, daß du dich hier reinhängst:D
Zu deiner Frage kann ich dir nur sagen, daß ich eine von den Frauen war, die praktisch 10 x Cisplatin-Chemos bekommen hat.
Wie du gelesen hast - 5 Tage am Anfang und an den letzten fünf Tagen paralell zu meiner sechswöchigen Bestrahlung. Aber es war keine 24 Stunden Infusion, sondern dauerte jedesmal mit allem drum und dran so etwa 2 - 3 Stunden. Genau weiss ich das nicht mehr. Immer wenn ich dann "abgehängt" wurde, gings zur Bestrahlung.
Warum das bei mir so gemacht wurde und bei anderen im Wochenabstand je einmal weiss ich auch nicht, aber ich denke es ist so wie du vermutest:
Wahrscheinlich sind das Erfahrungswerte der Ärzte.
liebe Grüße
Hedi
Hallo an euch
meine ärztin schiebt all das leiden auf die bestrahlung, keine vorschläge vitamine oder anderes,muß so sein, bin entäuscht von unseren ärzten.
grüße Ida
Liebe Ida,
auch ich hatte unter starken Knochenschmerzen zu leiden, dazu kamen eingeschlafene Füsse/Hände, nachts dann sogenannte "unruhige Füsse".
Bücken konnte ich mich fast garnicht, noch heute sind Hände und Fusse aufgequollen.
Dann habe ich mit Yoga begonnen, natürlich immer abseits von den anderen, die mühelos auf dem Kopf stehen und sich verbiegen können, aber ich muss sagen: es wurde besser.
Inzwischen komme ich schon wieder mit den Fingerspitzen auf den Boden und die Knochenschmerzen, vor allem im Steissbein...sind weg :)
Es dauerte mehr als ein Jahr, bis sich alles wieder normalisiert hat.
hallo nikita:confused:winke:
danke für die antwort, und das alles hast du geschafft ohne hilfsmittel?
War dir auch jeden tag so übel und von durchschlafen keine rede mehr, habe 2 stunden schlaf.
Liebe grüße ida
Liebe Ida,
Einzig ein starkes Schlafmittel habe ich genommen, Psychopharmaka, dann nach 2 Monaten habe ich es wieder abgesetzt. Verschrieben hat es der Hausarzt und ich habe geschlafen, wie ein Stein ;)
(Lorenin* von Wyeth - wahrscheinlich in Deutschland unter anderem Namen: Lorazepam - duralozam®
Übel war mir, aber nicht bis zu dem Punkt, dass ich brechen musste....das geht vorbei, wenn die Therapie beendet ist.
Liebe Nikita:winke:
leider kenne ich keine schlaftabletten, welche man hier ohne rezept bekommt, es wäre zu schön mal durchzuschlafen ohne die einzelnen knochen zuspüren.
Baldrian wirkt bei mir nur gegen der galle,bekomme davon koliken
liebe grüße Ida
Liebe Ida,
wenn man solche Probleme hat, wie wir... darf man an Medis ohne Rezept nicht mal denken ! Natürlich sollte aus vollen Rohren geschossen werden, es ist ja auch nur für kurze Zeit...also Marschrichtung: Hausarzt, oder deinen Onkologen anhauen... und lass dir unbedingt was starkes verschreiben, hab keine Angst davor, Hauptsache: SCHLAFEN ! Dein Immunsystem wird es danken .
liebe nikita1;)
war gestern und heute beim arzt. habe schlaftabletten bekommen, bin gespannt, und aich eisentabletten irgendetwas war mit demblutbildnicht ganz ok,dieses hat sie ja am montag (Hausärztin) gemacht, sowie eine spritze für die bandscheibe,muß nächsten dienstag wieder hin, dann will sie schauen wie es weiter geht, physiotherapie,
danke liebe grüße Ida
Liebe Ida :)
Supi, dass du Schlaftabletten bekommen hast, ich hoffe, sie wirken auch.
Schlaf gut und träum was Schönes.:knuddel:
halloNikita1
schlaftabletten haben nicht geholfen, haben mir 15,00€ gekostet, sinnlos!?Vieleicht habe ich auch was erzwingen wollen, aber dies spritze(bandscheibe) war toll, konnte heute aufstehen ohne schmerzen an den beinen, habe gleich küche und bad gemacht mit meinen guten, sind aber jetztum 15.00 auch alle, geschafft ist aber geschafft, es tut nicht mehr weh, wenn man schaut.
liebe grüße Ida
Liebe Ida, bitte um was Stärkeres zum Schlafen, schreib dir mal den Namen oben auf, den ich da angegeben hatte... die Hausärzte sind oft vornehm zurückhaltend mit Psychopharmaka, aber ein guter Arzt schiesst gleich aus vollen Rohren...es ist ja nur vorrübergehend... sei vielleicht ein bisschen fordernder und bestimmter... verlange etwas, was dich gleich und sofort tiiiief schlafen lässt !
Dein Körper + Immunsystem braucht den Schlaf.
hallo nikita1
du bist on, freue mich dich hier mal gleich zu treffen
ida
viel angst habe ich auch, am anfang des jahreswaren viele hieranwesend sonnenuntergang und so, jeder wollte sich wieder melden, kaum einer hats, wenn das keinen bange macht
:weinen:
Liebe Ida,
fühlst du dich hier allein ? Das musst du nicht, ich und auch viele andere sind jeden Tag im Forum.
Und wenn du schreibst...ich antworte dir immer, vielleicht nicht sofort, bin ja auch nicht Tag und Nacht im Forum, aber wenn was ist, hole ich den Feuerlöscher und lösche ! :winke: :knuddel:
Andere sind vielleicht in den Ferien oder lesen nur hier mit, nicht immer will man auch auf alles antworten, weil man mit sich selbst beschäftigt ist....
Was meinst du mit dem Sonnenuntergang ?
viel angst habe ich auch, am anfang des jahreswaren viele hieranwesend sonnenuntergang und so, jeder wollte sich wieder melden, kaum einer hats, wenn das keinen bange macht
:weinen:
Liebe Ida,
das kann man aber auch andersrum sehen.
Die melden sich nicht mehr weil es ihnen gut geht, stehen voll wieder im Alltag und wollen die Krankheit vergessen.
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