Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kleinzeller und Chemo
Hallo,
bei meinem Vater wurde vor kurzem ein kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt, das bereits in die Leber und in das Skelett metastasiert hat. Zuerst sah es so aus, als ob wegen seines schlechten Allgemeinzustandes nicht mal mehr eine Chemotherapie möglich gewesen wäre. Anfang letzter Woche ging es aber doch und er hat die 1. Chemo sehr gut überstanden.
Es geht ihm jetzt sehr viel besser als vor der Chemo.
Dass die Chemotherapie keine Heilungschance beinhaltet, sondern nur einen Aufschub darstellt ist uns allen schmerzlich klar.
Hat jemand Erfahrung damit, ob eine Chemo auf Metastasen eines Kleinzellers genauso gut wirkt wie auf den Primärtumor?
Im Forum ist recht wenig zum Thema "Kleinzeller" zu finden. Ich hoffe, es liegt nicht an der sehr schlechten Prognose bei dieser Krebsart.
Es würde uns auch wieder etwas Hoffnung geben, von Leuten zu hören, die selbst oder deren Angehörige davon betroffen sind und vielleicht doch den Statistiken ein Schnippchen geschlagen haben.
Herzliche Grüße an alle im Forum
Joachim
Hallo Joachim,
meine MUtter ( jetzt 52) hatte bei Diagnose ein kleinzelliges Bronchialcarcinom ( hier nachzulesen: http://www.krebs-kompass.de/Forum/showthread.php3?id=5935&eintrag=1120&UIN=18c76c515e38e70c6ffc5f1ed1dc5b4a um 9:31),
sie konnte allerdings operiert werden samt drei befallener Lymphknoten. Nächste Woche ist die statistische Zeit um und sie hat große Abschlußuntersuchung. Ihre CHancen stehen sehr gut.
Die Chemo soll auch bei Metastasen sehr gute Erfolge erzielen.
Ein interessanter Link ( aber etwas komlex und gespickt mit FAChbegriffen ) sind die Informationen des Tumorzentrums München über die Chemotherapie beim kleinz. Bronchialcarcinom. Vielleicht hilft es ein wenig http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/bc/809-11-Schalhorn.pdf generell ist vielleicht auch folgender Link allgemein nicht schlecht: http://www.krebsinfo.de/ki/manuale.html und nicht zuletzt hier im Kompass auf der HAuptseite http://217.160.105.94/ ist absolut zu empfehlen, da bekommst Du auch noch weitere Links,
VIel Hoffnung, Kraft und Zuversicht wünscht Dir
Angi
Hallo Joachim, bitte auf der HAuptseite des Kompass ganz oben in der Leiste auf einzelne Krebsarten gehn, Lungenkrebs,und dann Überblick.
Gruß Angi
Hallo Joachim!
Meine Mutter hat auch ein kleinzelliges Lungenkarzinom.
Diese Woche hat sie den 3.Zyklus Chemo hinter sich gebracht.
Es geht ihr eigentlich sehr gut,ausser das sie etwas schwach auf den Füssen nach der Chemo ist.
Op +Bestrahlung ist bei ihr nicht möglich,da sie auch schon Metas in der Niere usw hat.
Die Statistik ist sehr erschreckend nicht wahr.
Aber irgendwie weiss ich das meine Mutter es schafft,und du solltest auch dran glauben.
Ich drücke dich ganz fest und bleib stark!
Hallo Angi und Susanne,
vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Ich weiß tief in meinem Innersten, dass mein Vater das nicht schaffen wird; dazu bin ich zu sehr Realist. Trotzdem hoffe ich natürlich auf ein mittleres Wunder, es gibt hin und wieder ja auch Spontanremissionen und keiner weiß warum. Wenn es unsere Väter/Mütter doch schaffen, dann machen wir ein rieiges Fass auf!!! In Heidelberg steht glaube ich eins im angemessenen Format.
Irgendwie wird man bescheiden... Mein Vater freut sich jetzt darauf und kämpft dafür, wenigstens im Sommer noch den einen oder anderen Urlaub mit meiner Mutter verbringen zu können. Und dass zumindest das noch klappt, davon bin nun ich wieder fest überzeugt.
Lieb`s Grüßle und Knuddels
und ein restliches WE mit vielen Sonnestrahlen (wörtlich und übertragen)
Joachim
Gaby_2003
28.03.2004, 03:27
Hallo Joachim
ich habe auch einen Kleinzeller und ganz so schwarz sieht die Welt nicht immer aus. Ich stecke noch in der Therapie ( Bestrahlung) und es schaut ganz gut aus.
Das wirklich "positive" an dieser Krebsart ist, dass sie wirklich gut auf Chemo anspricht, wie du schon sagtest nach der ersten Chemo geht es Deinem Vater schon besser. Die Tücke dieses Krebses ist es, sehr schnell und früh zu metastasieren, aber auch da hilft, sowohl die Chemo, wie auch die anschliessende Bestrahlung.
Die Chemo wird in der Regel ganz gut vertragen, die Bestrahlung macht Schluckbeschwerden und im Skelettsysten etwas Knochenschmerzen, alles Dinge die wieder vergehen.
Die Seiten/Links, die Angi Dir ausgegeben hat, sind sicher sehr informativ, um sich mal einen Überblick zu verschaffen, aber lass Dich nicht zu sehr von Prognosen und Statistiken durcheinander bringen, das sind medizinische Seiten , die sich strickt an Statistiken halten, also oft mehr zusätzlich verunsichernd.
Also lass den Kopf nicht zu sehr hängen versuche nicht zusehr Realist zu sein sondern blicke nach vorne, es gibt mehr gelungende Therapien, als du jetzt denkst.
Liebe Grüsse
Gaby
Hallo Joachim, ihr dürft die hoffnung nicht aufgeben, auch mein Mann hat ein kleinzelliges Lungenk. mit Metastasen in Lympfknoten und Nebenniere, er hat jetzt seine 4.Chemo bekommen und der tumor ist schon deutlich kleiner und weicher, Nebennieretumorist verkapselt und die lympfknoten krebsfrei. Gebt die hoffnung nicht auf!!!!!!!!!!!!
Hallo Mädels,
vielen herzlichen Dank für Eure Antworten.
Wir hoffen, dass mein Vater nach Abschluss der Chemo noch eine schöne Zeit mit ein paar Urlauben verbringen kann, bevor diese Scheiße wiederkommt. Meistens dauert das wohl nur (wenige) Monate, selten länger. Und beim zweiten Mal wirkt die Chemo meist nicht mehr. Traurig und so schwer zu akzeptieren...
Meine Fragen:
Wie lange hat es bei Euch oder Euren Lieben gedauert, bis der Primärtumor oder die Metastasen wieder gewachsen sind?
Gibt es jemanden, bei dem auch nach dem Wiederkommen (Rezidiv) eine weitere Chemo oder eine andere Therapie gewirkt hat?
Tut mir von Herzen Leid, wenn ich mit meinen obigen Aussagen andere vom Kleinzeller Betroffene erschreckt habe. Ich möchte niemandem die Hoffnung nehmen!!! Ich selbst und meine Eltern haben selbst trotzdem noch ein gutes Stück davon behalten. Deshalb auch dieser Eintrag. Würde mich freuen, positive Berichte zu lesen. Aber ich möchte ganz ausdrücklich auch diejenigen bitten zu schreiben, wo das leider nicht wie so sehr erhofft gelaufen ist.
Es ist seit der Diagnose erst 6 Wochen her, aber ich habe meinen Eltern von Anfang an mit allen nur verfügbaren (leider überwiegend negativen) Infos aus dem Internet versorgt, ohne groß darüber nachzudenken; liegt wohl an meinem Job. Erst später habe ich darüber nachgedacht, ob das richtig war. Hab dann mit meinem Vater darüber gesprochen und er war mir für meine Offenheit sehr dankbar. „Wenn man gegen einen so mächtigen Feind kämpfen muss, sollte man so viel wie möglich über ihn wissen“ hat er gesagt.
Bitte gebt auch Ihr nicht auf und kämpft weiter, egal wie es ausgeht. Nein verdammt, natürlich nicht egal! Und es gibt gar nicht so wenige, die haben tatsächlich gewonnen, wenn auch niemand so recht weiß, warum. Bestimmt aber auch deshalb, weil sie sich nicht aufgegeben und gekämpft haben.
Liebe Grüße aus dem Schwabenland
Joachim
Hallo, so richtig trau ich mich noch garnicht, aber ich brauche Jemanden dem ich mitteilen darf, was mich bewegt.
Bei meinem Lebensgefährten wurde im Sept.2002 ein Kleinzeller diagnostiziert. Nach amb. Chemo und Bestrahlung komplette Ausheilung im Mai 2003.
Kein Hinweis auf irgendwelche Metastasen.
Regelmäige Kontrolluntersuchungen wurden durchgeführt.
Alles o.B.
Im September dann bekam mein Peter Schmerzen und Wasser im linken Bein.
Ursache konnte nicht konkret festgestellt werden.
Die Ärztin tippte auf Borreliose (duch Zecken übertragene Infektion). Behandlung gleich null.
Kontrolluntersuchungen des LC immer noch o.b. selbst der Tumor-Marker war in Ordnung.
Die Schmerzen wurden immer unerträglicher. Schmerzanfälle bei denen sich mein Mann die Haare rausriss.
Jetzt fällige Untersuchungen wie Knochen-CT und andere konnten nicht mehr ambulant durchgeführt werden, weil er mittlerweile,wenn überhaupt nur noch an 2 Gehstöcken laufen konnte. Immer noch keine Reaktion der Ärztin.
Lediglich mir gegenüber der Hinweis, es könne auch Krebs sein, da die Lebenserwartung bei einem Kleinzeller 11 Monate betrage und diese längst überschritten seien. Mein Mann würde ja nicht mehr zu den Kontrollen kommen.
Er wollte schon, war aber dazu nicht in Lage.
Ich zog unseren alten Hausarzt zu Rate.
Einweisung ins KKH sofort. Alle angeblich ambulant durchzuführenden Untersuchungen wurden stationär gemacht.
Mittlerweile bekam er in den letzten 14 Tagen Bluthochdruck und Zucker.
Die Schmerzen im Beim werden mit Morphin statt Diclat
behandelt.
Man fand nichts Konkretes, nur einen auffälligen Blut-und Liquorbefund aber keinen Hinweis auf Krebs.
Mittwoch kam der Befund der Leistenpunktion.
" Kleinzelliges Lungencarcinom"!!!!
Mir sagte der Professor, mein Mann würde dieses Jahr wohl nicht mehr überleben.
Am Donnerstag hat er die 1.Chemo bekommen.
Er weiß nicht, daß es angeblich 1 Minute vor 12 Uhr ist.
Und ich w i l l es nicht akzeptieren.
Gibt es jemanden, der mir Hoffnung machen kann??????????
Ich schicke diese Mail jetzt so ab, ungelesen.
Seid nicht böse, wenn Fehler drin sind.
Ich kann nur noch heulen.
Liebe Bärbel,
habe gerade Dein Posting gelesen. Das hört sich alles sehr unübersichtlich an ( nicht von Dir sondern die Ereignisse im Ablauf). WAs für Untersuchungen wurden jetzt stationär außer der Punktion gemacht?CT,MRT,PET? HAst Du Befunde?Was für eine CHemotherapie bekommt Dein Peter denn jetzt?
Vielleicht wenn Du kannst ,magst uns ein bißchen was noch zu Deinem Peter erzählen. Also, ich würde jetzt die Tage nocheinmal ein ruhiges Gespräch mit dem Professor suchen. HAst Du eine Person Deines Vertrauens die Du mitnehmen Kannst? Erfahrungsgemäß merkt man sich als direkter Angehöriger in so einem Gespräch immer recht wenig weil man viel zu aufgewühlt ist. Als nächstes würde ich mir auf alle Fälle eine Kopie der Befunde machen lassen. Diese Befunde kannst Du an anderen Stellen nochmal auswerten lassen.
Und auf alle Fälle sei erstmal herzlich gedrückt,
Du brauchst nun einen kühlen Kopf so schwer das jetzt auch klingt mußt Du erstmal die Ruhe bewahren,am besten jemanden zum aussprechen haben und natürlich kannst Du hier jederzeit schreiben,
Liebe Grüße
Angi
Hallo, Angi, ich danke Dir, daß Du geantwortet hast.
Jetzt merke ich erst wie dumm ich bin.
Mir sagen Deine Ausdrücke über Untersuchungsmethoden garnichts.
Meinen Peter kann ich auch nicht danach fragen, er ist streckenweise verwirrt und reagiert sehr aggresiv, wenn ich ihn etwas fragen will. Ich denke aber, er weiß genau so wenig wie ich über die einzelnen Untersuchen.
Ich weiß nur, daß CT gemacht wurden und Knochencyntigram? (ich weiß noch nicht mal ob es richtig geschrieben ist), die Lunge soll mehrmals geröntgt worden sein und dann halt Blutuntersuchen sowie eine Lumbalpunktion und die Punktion der Leiste.
Einen vertrauten habe ich nicht. Es ist schon schwierig genug als "Nichtehefrau" Auskünfte zu bekommen.
Im Augenblick bin ich auch ganz durcheinander, einen klaren Kopf habe ich nicht. Ich möchte meinem Peter so gerne helfen und weiß absolut nicht wie!
Ich bin so ein Angsthase geworden, oft meine ich alles falsch gemacht zu haben und noch mehr Fehler, die vielleicht zu seinen Lasten gehen, will ich nicht machen.
Ich bin so hilflos.
Hallo liebe Bärbel,
zuerst mal, Du bist überhaupt nicht dumm. Man bekommt am Anfang als Angehörige leider kaum ordentliche Informationen, ich selbst war komplett planlos und verbrachte Nächte im Internet und konnte dann aber auch zusammen mit meiner Schwester mit einigen Ärzten reden.Auf alle Fälle würde ich als Lebenspartnerin mir eine Vollmacht geben lassen wenn Dein Peter dazu momentan in der LAge ist.Außerdem habe ich Dir hier die Nummer des Krebsinformationsdienstes kopiert wo Du jederzeit anrufen und FRagen stellen kannst, als ersten Anlaufpunkt vielleicht.
Krebsinformationsdienst (KID) am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg
Krebsinformationsdienst (KID)
Wo wohnst Du denn ?Es ist vollkommen normal momentan keinen klaren Kopf zu haben. Ich denke am meisten kannst Du Deinem Peter helfen wenn Du für ihn da bist und ihm zuhörst, miteinander sprecht. Schreib doch hier was dich bewegt, und wir werden versuchen Dir zu helfen,
Liebe Grüße Angi
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Erreichbar Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr unter der Telefonnummer 0 62 21 / 41 01 21
e-mail: kid@dkfz-heidelberg.de
Hallo Joachim,mein Mann ist noch bei der ersten Chemo (kleinzelliges Lungenk.), auch bei uns war es ein goßer Schock, wir hatten sehr viele Fragen an die Ärzte, die sich viel mühe gaben uns alles verständlich zumachen. uns wurde unteranderem auch gesagt das die Chance auf heilung bei 8% liegt und trotzdem Kämpfen wir mit aller Macht.Ich weis nicht wo ihr wohnt, ich kann dir nur empfelen versuche Kontakt mit der Lungenfachklinik in Löwenstein aufzunehmen. Mein mann nimmt dort an einer Studie teil (Chemo, Cisplatin/ETOPOSID) vieleicht können sie euch helfn. Viel Glück und kraft
Hallo Joachim,mein Mann ist noch bei der ersten Chemo (kleinzelliges Lungenk.), auch bei uns war es ein goßer Schock, wir hatten sehr viele Fragen an die Ärzte, die sich viel mühe gaben uns alles verständlich zumachen. uns wurde unteranderem auch gesagt das die Chance auf heilung bei 8% liegt und trotzdem Kämpfen wir mit aller Macht.Ich weis nicht wo ihr wohnt, ich kann dir nur empfelen versuche Kontakt mit der Lungenfachklinik in Löwenstein aufzunehmen. Mein mann nimmt dort an einer Studie teil (Chemo, Cisplatin/ETOPOSID) vieleicht können sie euch helfn. Viel Glück und kraft
Hallo Sabine,
bist Du die gleiche Sabine wie weiter oben? Da stand nämlich was vom 4. Chemo-Zyklus.
Von einer Heilungschance mit 8% habe ich noch nie gehört, wo hast Du denn das her!? 8% wäre ein richtiger Hoffnungsschimmer; über den Daumen gepeilt so was ähnliches wie ein 3er im Lotto.
Danke für den Tipp mit Löwenstein. Mein Vater war bzw. ist da in Behandlung. Am Dienstag ist der 2. Chemo-Zyklus dran. Allerdings nicht im Rahmen einer Studie. Ich werde aber mal nachfragen, ob das auch für meinen Vater in Frage kommt. Vermutlich eher nicht, weil er ist schon 70 und hat bereits Metastasen in der Leber und in den Knochen. Wer sind denn die behandelnden Ärzte bei Deinem Mann? Bei meinem Vater ist das der Oberarzt Dr. Geiger; der Chefarzt heißt Fischer.
Werde meinen Vater dann nächste Woche abends nach Feierabend dort besuchen. Ich weiß nicht wann es bei Deinem Mann weitergeht mit der Chemo, aber wenn das zusammentrifft, vielleicht sehen wir uns ja mal.
Liebe Grüße
Joachim
Hallo Bärbel,
schön, dass Du geantwortet hast. Und gar nicht schön, dass es Deinem Peter so schlecht geht. Ich weiß nicht aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn man um das Leben seines Partners fürchten muss. Bei mir ist mein Vater betroffen, das ist auch nicht leicht. Niemand kennt irgendwelche Menschen länger als seine Eltern...
Manchmal macht man Erfahrungen mit Ärzten, da versteht man die Welt nicht mehr. Vor der Erkrankung meines Vaters hätte ich solchen Leuten guten Gewissens alles mögliche an den Hals gewünscht. Inzwischen sehe ich das ein bisschen anders; 3 Wochen Dünnpfiff haben die aber allemal verdient. Meinem Vater ging es nach der Einlieferung in Löwenstein sehr schlecht. Konnte kaum was essen, nur an Krücken gehen und war nur am Schlafen. Meine Mutter fragte den Stationsarzt, wie es nun weitergehen soll und was denn an Behandlung geplant sei. Die Antwort war: "Was sollen wir denn da noch machen! Sollen wir ihn mit einer Chemo-Therapie umbringen?" Und das in einem total kalten und aggressiven Ton. Meine Mutter hat mich völlig aufgelöst in der Firma angerufen. 5 Minuten später saß ich mit einer unbeschreiblichen Wut im Auto und bin nach Löwenstein gefahren um diese Schweinebacke zur Rede zu stellen. Hab` ich dann auch gemacht. Er ist nur deshalb knapp an einem ernsthaften gesundheitlichen Problem vorbeigekommen, weil ich im Grunde ein sehr friedlicher Mensch und ohne Aggressionen bin. Sorry, das musste ich jetzt einfach mal los werden. Zum Glück sind nicht alle Ärzte so, eigentlich sind es eher Ausnahmefälle.
Das was Sabine geschrieben hat, hört sich doch gar nicht so schlecht an. Einfach die Hoffnung nicht verlieren, auch wenn es noch so schwer fällt. Ich wünsche Euch ganz arg, dass die neue Chemo anschlägt. Würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest.
Hey, Du hast doch keine Fehler gemacht! Was hättest Du denn anders machen sollen!? Sei einfach weiter für ihn da, das ist das Allerwichtigste. Das gibt ihm bestimmt viel Kraft für seinen schweren, aber keineswegs aussichtslosen Kampf.
Lieb`s Grüßle aus dem Schwabenland
Joachim
Hallo Joachim, bin die Sabine von oben, es ist der vierte Chemo-Zyklus, mein Mann ist auch bei Dr. Geiger bzw.Dr Haffner in Behandlung, die Studie läuft über Dr Rösler und Pro. Fischer, die aussage kamm von einer staionsärztin dort, ich bin mir manchmal auch nicht sicher ob das mit den 8% realistisch ist, doch es ist ein hoffnongsschimmer für uns. mein Mann muß nach Ostern wieder nach Löwenstein
Hallo Joachim
Habe die unterlagen von der Studie nochmals durchgelesen, es sit leider so, daß dein Vater schon zu alt dafür ist, sorry wenn es ahrt klingt, der Patient sollte auch in einer relativ guten körperlichen verfassung sein, denn die nebenwirkungen sind schon grass, ständige übelkeit und erbrechen, müdigkeit nd schlapp, er hat mitlerweile 18kg abgenommen. Melde dich mal wie es deinem Vater geht.
Seit umarmt und gedrückt, viel Kraft und Glück
Sabine
Hallo Sabine,
vielen herzlichen Dank für Deine Antworten. Ich hatte das schon vermutet, dass mein Vater zu alt ist für die Studie. Und wenn die Nebenwirkungen so heftig sind, dann wäre das wohl wirklich nichts gewesen. Ich wünsche Dir und Deinem Mann ganz arg, dass dafür auch die gewünschten positiven Wirkungen ebenso heftig sind.
Meinem Vater geht es momentan wirklich erstaunlich gut. Er macht mittelprächtige Spaziergänge bis zu inwischen 45 Minuten, ist geistig wieder voll frisch und gar nicht mehr schlapp (und nur mit Mühe davon abzuhalten, schon wieder kleinere Bäume auszureisen). Da wird sich morgen Dr. Geiger bestimmt auch freuen. In meinen Augen ist Dr. Geiger sowohl vom fachlichen als auch vom menschlichen Aspekt ein ganz hervorragender Arzt. Ganz im Gegensatz zu "Quasimodo", den Du wohl auch kennst...
Melde Dich doch mal, wenn es was Neues (und hoffentlich Gutes!) bei Euch zu berichten gibt.
Grüßle, Knuddels und alles Gute für Euch
Joachim
Hallo Joachem,
Meinem Mann geht es seit heute wieder etwas besser, er bekommt wieder apetitt (wird auch Zeit, hat jetzt 20kg abgenommen) Ich verstehe dich auch was das einfühlungsvermögen mancher Ärzte betrifft, wir hatten da auch unsere negativeb efahrungen. Es freut mich auch zu lesen, daß es deinem Vater besser geht. Gebt nie die Hoffnung auf!!! Werde immer mal wieder hier rein schauen, und hoffe daß du uns was positives berichten kannst.
Grüß und viel Kraft für dich und deine Familie
Sabine
Hallo Joachim
wie geht es deinem Vater? wir hoffen besser, wäre schön wenn du dich mal melden würdest
Gruß Sabine
Hallo Sabine,
sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Mein Vater hat letzte Woche von Dienstag bis Donnerstag den 2. Chemozyklus bekommen. Diesmal waren die Nebenwirkungen heftiger (Übelkeit), aber er durfte trotzdem an Karfreitag wieder heim. Es geht ihm inzwischen wieder recht gut. Jetzt sind dann erst mal zwei Wochen Pause vor dem 3. Zyklus.
Ich hoffe und wünsche Euch, dass bei Euch auch so weit alles o.k. ist.
Hab` mich noch mal genauer über die Studie informiert und sie glaube ich auch gefunden. Da werden wohl drei verschiedene Chemo-Kombinationen miteinander verglichen. Cisplatin/Etoposid ist eine Standardtherapie nach WHO-Richtlinien. Aber recht bewährt anscheinend; soweit man bei Kleinzellern von "bewährt" sprechen darf.
Liebe Grüße und viel Glück und Erfolg für nächste Woche!
Joachim
Hallo Sabine,
wie geht es Dir und Deinem Mann? Die Chemo letzte Woche gut überstanden?
Mein Vater ist nächste Woche wieder dran. Sieht so weit ganz gut aus, nur das Hämoglobin ist ziemlich im Keller.
Lieb`s Grüßle
Joachim
Hallo Joachim
bei uns läufts gerade nicht so gut, die Blutwerte waren zu schlecht, Chemo wurde verschoben, sollte eigentlich morgen starten, aber mein Mann will nicht mehr!!! Habe ihn jetzt mit nach hause genommen und wir werden morgen mit den Ärzten besprechen wie es weiter gehen kann. Sind gerade sehr tief im Keller mit unserer Psyche.
Drücke euch für deinen Vater die Daumen.
Lieben Gruß
Sabine
Hallo Sabine,
was für ein Mist! Chemo verschieben wegen schlechten Blutwerten kommt ja öfters mal vor. Aber waren denn die Nebenwirkungen wirklich so schlimm, dass er die Chemo jetzt abbrechen will? Ich hoffe, Du und die Arzte ihr schafft es gemeinsam, ihn vielleicht doch noch davon zu überzeugen, dass er weitermacht. Wisst Ihr denn, ob die Chemo angeschlagen hat? Es wären doch "nur" noch 2 Zyklen, oder? Er darf doch jetzt nicht einfach aufgeben. Aber letztendlich ist es seine ganz eigene Entscheidung. Wie auch immer diese Entscheidung dann ausfällt, tragt sie gemeinsam.
Bitte grüß` Deinen Mann unbekannterweise von mir. Und melde Dich mal wieder. Am liebsten natürlich mit positiven Nachrichten.
Ich drück` Dich ganz fest
Joachim
Hallo Joachim
Habe jetzt meinen Mann für einen Woche mit nach Hause genommen, damit er sich psychisch wieder aufrappelt. Dann hätte er die möglichkeit, die Chemo ambulat fortzuführen, ich hoffe das er weiter macht, denn sie schlägt sehr gut an, besser als von den Ärzten erwarttet.
Grüße deinen Vater und deine Familie, ich drücke euch die Daumen nd alles gute.
Sabine
Hallo Sabine,
na das ist ja zumindest mal ein kleiner Lichtblick. Ich hoffe, Ihr habt eine schöne geruhsame Woche und danach muss es weiter gehen mit dem Kampf! Wäre doch jammerschade jetzt aufzugeben, wenn die Chemo so gut wirkt. Ihr habt doch bestimmt noch einige Pläne, was Ihr noch alles gemeinsam machen und erleben wollt. Vielleicht richtet ihn der Gedanke daran ein bisschen auf und gibt ihm neue Kraft um weiter durchzuhalten.
Ich wünsche es Euch ganz arg!
Lieb`s Grüßle
Joachim
Halllo Joachim
Wir kämpfen weiter, mein Mann hat sich sehr gut erholt, und eben in der Klinik einen Termin für die nächste Chemo gemacht. Ich bin so froh.
Wünsche dir, deiner Familie und besonders deinem Vater viel kraft und alles gute.
Lieben Gruß Sabine
Hallo zusammen,
hier erzähl ich die Geschichte meiner Mutter. Sie hat seit Dez. 2002 Adenokarzinom. Die Ärzte sagten, sie erlebt Weihnachten 2003 nicht mehr!! Bis heute ist sie noch bei uns. Die erste Chemo war Taxol/Carboplatin (6 Gaben), die hat super angeschlagen mit wenig Nebenwirkung (Depressionen, Aggresionen). Mai 2003 war sie "Krebsfrei". September 2003 war er wieder da der Krebs. Wieder Chemo mit ähnlichen Mitteln. Dezember 2003 Lypmhknotenbefall, endlich hatten die Ärzte eine gute Idee, "IRESSA" (Studie). Nach drei Tagen waren alle Sympthome weg, keine Nebenwirkungen. Der totale Wahnsinn. Der Tumormarker ist von 800 auf 400 und von 400 auf 200 und dann nochmal von 200 auf 145 gefallen. Wir sind voller Hoffnung dass es kein Aufschub ist.
Viele liebe Grüße und viel Kraft
Alex
Hallo Sabine,
Hallo Alex,
schön, endlich mal wieder was Positives zu hören.
Ich wünsche Euch ganz viel Glück, dass es weiterhin so gut läuft.
Meinem Vater geht es auch gut, nur hat eben meine Mutter hier in der Firma angerufen und gesagt, dass er auf dem linken Auge einen schwarzen Ring sieht. Ich hoffe jetzt nur, dass das keine Metastasen im Gehirn sind!
Liebe Grüße
Joachim
Nur ganz kurz zur Info:
Keine Metastasen im Gehirn, sondern eine völlig harmlose Einlagerung im Auge. "Fliegende Mücke" sagte der Augenarzt dazu.
Euch allen ein hoffentlich schönes Wochenende
Joachim
HAllo JOachim,
schön auch mal gute NAchrichten zu hören ;-)
Meine Mutter hatte heute Abschlußbesprechung bei ihrem Onkologen.
Die PET war ohne jeglichen Befund, nicht einmal sonstige verdächtige Anhäufungen wie sie auch schonmal vorkommen können,...
Ein Tag wie ein Geburtstag
LIebe Grüße an Euch alle
Angi
Hallo Angi,
das freut mich jetzt aber richtig! Tja, das ist wohl wirklich sowas wie ein zweiter Geburtstag. Herzlichen Glühstrumpf!
Lieb`s Grüßle
Joachim
Hallo Angi,
Hallo Joachim
Es freut mich für euch und euere Familien, dass es positive Nachrichten sind.
Wünsche ein schönes Wochenende.
Sabine
Hallo Sabine,
wollte mich auch mal wieder melden.
Mein Vater ist seit gestern wieder in Löwenstein. Gestern haben sie eine neue CT gemacht zur Erfolgskontrolle, das Ergebnis fehlt aber noch. Heute beginnt der 3. Chemozyklus.
Wie gehts Dir und Deinem Mann? Wieder ein bisschen mehr Mut und Zuversicht?
Liebe Grüße (natürlich auch an alle anderen hier)
Joachim
Liebe Sabine wünsche euch alles Gute für die nächste Zeit , hoffe dass dein Mann die Chemo gut übersteht .
Lieber Joachim , wünsche euch gute Ergebnisse und auch viel Erfolg mit der anstehenden Chemo .
Lieben Gruß an alle . Anne .
Hallo,
bei meinem Vater wurde auch ein kleinzelliges Bronchialkarzinom im Dezember festgestellt. Im Januar begann die Chemotherapie mit Carboplatin und Irinodekan. Nach 4 Zyklen scheint der Tumor fürs erste verschwunden zu sein. Jetzt kommt noch eine vorsorgliche Bestrahlung des Kopfes. Obwohl ich dies auch nicht verstehe. Angeblich sind keine Metastasen vorhanden, warum also trotzdem bestrahlen? Naja vielleicht muß ich auch nicht alles verstehen. Die Zikunftsaussichten bei dieser Krankheit sind wie schon mehrfach in anderen Beiträgen erwähnt nicht sehr gut, von daher leben wir mit der ständigen Angst das der Tumor wieder auftritt. Auf jeden Fall hat diese Erkrankung das Leben von meiner ganzen Familie dahin gehend verändert das wir immer mit der Angst und Ungewißheit leben. Wir hoffen auf ein Wunder, aber so richtig daran glauben kann keiner, auch mein Vater nicht.
Hallo Ralf,
ja, die Angst und die Ungewissheit fressen einen auf. Leider kommt der Tumor meistens wieder, aber eben durchaus nicht immer. Angis Mutter scheint es geschafft zu haben. Dass der Tumor bei Deinem Vater nicht mehr nachweisbar ist, das ist ein gutes Zeichen. Bei so einer Vollremission erhöhen sich die Chancen (etwas).
Ich denke, die vorsorgliche Bestrahlung macht durchaus Sinn. Die Chemo wirkt auf den Haupttumor und genauso auch auf Metastasen, falls bei Deinem Vater schon welche vorhanden waren. Allerdings gilt das nicht für das Gehirn. Es gibt da die sogenannte Blut-Hirn-Schranke, die schützt vereinfacht gesagt das Gehirn vor Schadstoffen im Blut und lässt auch die Chemo nicht oder kaum durch. Deshalb die Bestrahlung.
Ich wünsche Dir und Deinem Vater viel Glück!
Melde Dich mal wieder.
Gruß
Joachim
Hallo Ralf
bei einem Kleinzeller wird immer eine Ganzschädelbestrahlung gemacht ob Hirnmetastasen oder nicht. Dies dient der Vorsorge.
Weiterhin so viel Erfolg und alles Gute
Gunter
Hallo Joachim
Uns geht es gerade ganz gut, mein Mann ist den Umständen entsprechend fit, geht auch mal wieder aus dem Haus. Bei uns geht es am Montag mit der 5. Chemo los (ambulant). Seine Energie zum Kampf gegen diese besch.... Krankheit ist zurück (ich glaube das liegt an den guten ergebnissen der Chemo,).
Drücke euch die Daumen, dass das CT gut ist.
Viele Grüße und Kraft für euch, besonders für deinen Vater.
Sabine
Liebe Anne
Danke, am Montag gehts weiter mit der 5. Chemo, (ambulant) der alte Kampfgeist ist zurück,
Wünsche dir und allen anderen alles gute.
Herzliche Grüße und Umarmung
Sabine
Hallo bärbel!!!
hoffnung?ich versuch es mal,auch bei mir wurde ein kleinzelliger lungentumor diagnostiziert und einen hirntumor damit nicht genug die schilddrüse weisst kalte knoten auf,und mir wurde in der uni münster mitgeteilt ich werde den winter nicht überleben,und nun haben wir frühling,bitte liebe bärbel behalte deinen glauben und kämpfe für dich und deinen mann denn die götter in weiss wissen auch nicht alles,ich hoffe dir sehr damit etwas hoffnung gegeben zuhaben,alles liebe für dich und deinen mann möge euch viel kraft gegeben werden
Drea
PS.wenn du möchtest kannst du mir jederzeit auf meine mail adresse schreiben:suesserdiamant@aol.com
Hallo Drea, Angi, Joachim und Ihr anderen Alle,
heute möchte ich mich einfach mal wieder melden.
Es ist soviel passiert seit Anfang April, daß ich kaum zum luftholen gekommen bin.Ich versuche jetzt einfach mal ein bißchen Ordnung in meine Geschichte zu bringen,
Also mein Mann Peter (Lebensgefährte und doch das Liebste was ich habe)erkrankte im November an einem
-zentral liegenden kleinzelligen Bronchialkarzinom im linken Oberlappen Std.T4 N2-3 M1 (V.a.Nebennieren-Metastaen bds.)
Von November 2002 bis Februar 2003 Therapie mit
"Carboplatin und Etoposid" in vier Zyklen.
Strahlentherapie von März bis April 2003.
Rückbildung des Ca.Tumormarker lag am 19.03.2003 bei 9,4ng/ml.
Eine Nebenniereninsuffiziens wurde ausgeschlossen.
Nachuntersuchung im Juni 2003 kein auffälliger Befund.
31.07.2003 Man kann von einer Vollremission ausgehen.
Sept.2003 Schmerzen im rechten Kniegelenk.
Gewichtsabnahme 9 Kg in 10 Monaten.
Man spricht von der Zeckenkrankheit -Borreliose-.
Behandlung mit einfachen Schmerzmitteln.(Lt. Arzt. gegen Borreliose ist noch kein Medikament erfunden.)
Im Januar 2004 spricht man immer noch nicht von Krebs.
Die Schmerzen werden unerträglich. Mein Mann reißt sich die Haare aus, schreit bei Schmerzanfällen fast das ganze Haus zusammen, kann sich nur noch mit Gehstützen fortbewegen.
Immer noch kein Einschreiten der Ärztin.
Lediglich die Schmerzmittel wurden geändert.Ab jetzt Tramadol.
Als mein Mann von Selbstmord sprach platzte mir der Kragen!
Ich rief unseren alten Hausarzt an.
Sofortige Einweisung in KKh.
Jetzt lautet der Befund:
Ausgedehnte Metastierung in die links intrapelvinen Weichteile mit Harnabflußbehinderung links sowie Lymphabflußstörung und motorische Einschränkung des linken Beines, sonographisch Verdacht auf Lebermetastierung, wahrscheinlich Nebennierenadenome bds., wahrscheinlich Koronarsklerose.
Es wurde sofort mit der Chemo begonnen.(wieder Carboplatin und Etoposid).
Ich habe meinen Mann nach Hause geholt, nachdem man mir sagte, er würde dieses Jahr nicht überleben und ich solle alles tun um ihm das Leben so lebenswert wie möglich zu machen.
Den 2.Zyklus hat er bereits hinter sich.
Ihm geht es ehrlich gesagt sch...
Seit 10 Tagen hat er einen Dauerkatheder, er ißt kaum etwas und trinken tut er sehr, sehr wenig.
Er kennt die Diagnose und hat keinen Lebenswillen mehr.
Manchmal glaube ich, er versucht Selbstmord auf Raten zu begehen.
Durch seine Weigerung zu essen und zu trinken, baut er immer mehr ab.Und er weiß, was er damit anrichtet.
Er hat keine Kraft mehr zu kämpfen.
Ich weiß auch manchmal nicht mehr weiter.
Trotz dieser Diagnose kann ich die Hoffnung nicht aufgeben.
Es fällt aber unheimlich schwer an eine Besserung zu glauben.
Wie schafft I h r das nur??
Aus allen Euren Mails (ich verfolge Eure Mitteilungen)
spricht immer noch soviel Zuversicht.
An manchen Tagen stecke ich voller Zweifel, und weiß doch, daß ich meinem Mann Mut zusprechen muß.
Und doch, wenn er vom sterben wollen spricht, kann ich ihn manchmal auch verstehen.
Es ist und bleibt eine S C H .....Krankheit.
Eure Bärbel
name@domain.de
Hallo liebe Drea , freut mich dich hier zu "sehn". Habe seit damals im chat immer an dich denken müssen . Hoffe dir gehts gut und hoffe du hast deinen gesunden Optimismus immer noch ...
Wie ich oben lese , ist es so .
was wird jetzt bei dir gemacht ?
Bitte schreib mal was wie es dir geht .
Liebe Grüße Anne . (im chat Amily)
Liebe Bärbel ,
du hast recht dieser Krebs ist schrecklich und unberechenbar .
Heute war auch bei uns so ein schrecklicher Tag ...
Mein Mann hat auch LK und Hirnmetastasen , heute hatte er rasende Kopfschmerzen , Übelkeit, konnte nicht laufen ...
und ich hatte Migräne und war so richtig fertig .
Also heute dachte ich wirklich mein Mann steht nicht mehr auf , das wars .
Gott sei Dank war dem nicht so und heute mittag , nach einer höheren Dosis Kortison gings ihm wieder besser .
Es tut mir so leid dass es deinem Mann so schlecht geht und vor allen Dingen dass er sich aufgegeben hat .
Meiner hat das noch nicht getan , ich frage mich manchmal woher er nur so viel Mut und Kraft nimmt ..
Wünsche euch alles erdenklich Gute , Mut Kraft und Zuversicht .
ganz liebe Grüße , Anne .
Liebe Sabine ,
freut mich dass dein mann neuen Mut gefunden hat um weiter zu machen .
Hoffe er übersteht die chemo gut ...
Wünsche euch beiden viel Kraft . Anne .
An all die anderen auch ganz liebe Grüße und viel Gesundheit .
Hallo Anne,
danke für Deine lieben Worte.
Auch wir hatten eine fürchterliche Nacht.
Ich war gerade weg vom PC als es anfing.
Bei Peter lief der Katheder nicht mehr ab.
Ab ins KKH mit der Feuerwehr.
Verdacht auf Nierenversagen.
Gott sei Dank, hat der Verdacht sich nicht bestätigt.
Da Peter wieder mit nach Hause wollte, waren wir dann endlich um 4 Uhr früh daheim.
Heute vormittag dann noch eben ein Furunkel am After aufgemacht und alles versorgt.
Wir haben zusammen geweint, weil wir Beide fertig waren.
Wie soll das bloß weitergehen???
Jetzt im Augenblick schläft Peter und ich denke immer zu daran,daß er am kommenden Dienstag seinen vielleicht letzten Geburtstag erlebt.
Es ist einfach nur schlimm.
Liebe Anne, danke dem Herrn, daß Dein Mann nicht aufgibt und kämpfe mit ihm.
Alleine kämpfen ist so schwer.
Ich drücke Dich ganz fest.
Bärbel
Hallo Sabine,
freut mich, dass es mit Deinem Mann wieder aufwärts geht. Super, dass die Chemo so gut anschlägt. Bei meinem Vater hat das gleiche Schema (Cisplatin und Etoposid) auch gut angesprochen, der Tumor in der Lunge ist deutlich geschrumpft. Leider sind die Metastasen in der Leber unverändert geblieben. Deshalb wurde letzte Woche auf ein anderes Protokoll umgestellt. Jetzt heißt es mal wieder abwarten...
Liebe Grüße, auch an Bärbel, Anne, Drea und all die anderen
Joachim
Liebe Bärbel , diesen Verdacht auf Nierenversagen hatte ich bei meinem Mann auch schon mal und Gott sei Dank wars nicht so .Ihm gehts heute ein weing besser und ich habe mich wieder ein wenig beruhigt .
Wie soll das bloß weitergehn ???Frage ich mich auch jeden Tag und gestern hatte ich Panik dass es vorbei ist ....
Hoffe sehr für euch dass es nicht peters letzter Geburtstag sein wird .Hoffe es geht ihm bald wieder besser.
Wünsche euch alles Gute und Gttes Segen . Anne .
Lieber Joachim .
auch dir einen schönen Tag heute . Hoffe ihr kriegt nächste Woche ein gutes Ergebniss.
Liebe Grüße, Anne .
Auch dir , liebe Sabine und deinem Mann einen schönen 1 Mai und alles Gute .
Grüße auch all die anderen recht herzlich .Anne .
Liebe Anne
Auch dir und deiner Familie einen schönen ersten Mai.
Gruß Sabine
hallo Sabine , Bärbel , Drea , Joachim .
wie siehts bei euch aus ?
bei uns immer gleich , schwach , müde , einfach kraftlos . Jetzt auch noch das schlechte Wetter , macht alles auch noch schlechter da man nicht raus auf den Balkon kann .....
Wünsche euch alles Gute , Anne .
Bärbel habt ihr den Geburtstag von deinem Mann schön feiern können ? Wünsche nachträglich noch alles Gute , Gesundheit und viel Kraft für die Zukunft .
Hallo Anne und Ihr anderen Lieben,
danke für die lieben Geburtstagsgrüße.
Weißt Du Anne, es war ganz schlimm.
Peter hat sehr viel geweint.
Man stellt sich halt immer wieder die Frage:
Ist das der letzte Geburtstag?
und somit war der tag eigentlich für ihn und mich mehr traurig als schön.
Klar, seine Eltern und meine Kinder waren da.
Unser Enkelchen ist grade 6 monate, das hat ihn für einen moment von seiner krankheit abgelenkt.
aber dann kam wieder die Frage auf:sehe ich den kleinen. der im juli kommt, auch noch oder ist es dann vorbei?
Diese Depressionen kommen dann unwillkürlich.
Heute nach dem abführen, ist er wieder sehr schwach und
schläft viel.
Merkwürdigerweise kann er aber seit heute sein bein etwas bewegen. und da drauf sind wir stolz.
ansonsten ist halt jeder tag anders bei uns.
Mal hoch, mal tief.
Ich grüße euch alle
Bärbel
Hallo Anne
Hallo Joachim,
Wir hatten stressige Tage, nach dem es meinem Mann besser ging, viel er am 1. Mai wieder in ein tiefes Loch, (privaten Stress mit seiner Tochter aus erster Ehe) leider war ich nicht achtsam genug, und er hat Schlaftabletten genommen, als ich es merkte habe ich sofort den RTW angerufen, die nahmen ihn mit, im KH Magen ausgepumpt. Jetzt geht es ihm wieder so einigermasen, aber die Ärzte wollen vorerst keine Chemo mehr machen. Wir müssen jetzt erst ein neues Schädel CT machen lassen und ein Gutachten von einem Psychiater machen lassen.
Ich wünsche euch und allen anderen, viel Kraft gegen diese Krankheit.
Viele Grüße Sabine
Liebe Sabine ,
es tut mir so leid , wie musst du und dein Mann wohl leiden ....da hab ich einfach keine Worte mehr ....würde euch so gene helfen ...
Liebe Sabine ich hoffe du bist stark und wirst auch diese Zeit meistern und deinem Mann zur Seite stehn .
Aber vergiss nicht , du kannst nur soweit helfen wie dein Mann dich ihm helfen lässt .
Wenn er nicht weiter will musst du einen anderen Weg finden ...
Wünsche dir alles erdenklich Gute und Kraft und Gottes Segen ,ich denke an dich und bin für dich da .
ganz liebe Grüße , Anne .
Liebe Anne,
hier gießt es in Strömen. Das schlägt ganz schön auf´s Gemüt. Habe deine letzten Meldungen gelesen und nehme mal an, dass du dich auch nicht so doll fühlst?!
Wir haben letzten Sonntag die Konfirmation unserer Großen gefeiert. Aber der Weg dahin war holprig. An dem Wochenende davor bekam mein Mann aus heiterem Himmel Fieber. Die Enzündungserte im Blut waren gravierend hoch. Man hat ihn von einem Krankenhaus ins andere gejagt, aber niemand konnte etwas finden. Vorsorglich hat man ihn ab Montag täglich 3 Stunden an einen Antibiotika-Tropf gehängt. Am Mittwoch wusste man dann, woher das Fieber kommt. Der Katheter im Port war durchlässig. Bei dem Gedanken, dass auch die Chemo danebengelaufen sein könnte wurde uns ganz schlecht. Also am Donnerstag dann noch OP im Krankenhaus, den einen Port raus und auf der anderen Seite ein neuer Port rein. Gott sei Dank alles ohne Komplikationen und die Entzündungswerte sind auch wieder besser. Er konnte am Montag dann auch mit der Bestrahlung weitermachen und ab nächste Woche gibt es auch wieder Chemo. Und auch die Konfirmation haben wir am Sonntag vollzählig über die Bühne gebracht. Trotzdem, das war alles ganz schön nevenaufreibend. Statt das man sich freut, dass alles doch noch klappt, hatten dann die einen zu quaken, dass es nicht auch noch Kaffee und Kuchen gab, die nächsten nörgelten, dass ich mich nicht genügend persönlich um sie gekümmert hätte usw. und so fort.
Der Hammer kam gestern. Mein Mann hat neue Bestrahlungstermine bekommen. Ab heute abends um 21.15 Uhr. 45 Min. Fahrt eine Tour. Damit wäre sie nun dahin, die Zeit, die wir für uns haben. Dauert immerhin noch fast 3 Wochen. Heute Abend sind wir auf dem Geburtstag einer Freundin. Wolfgang kann dann zwischendurch für `1,5 Stunden verschwinden um sich bestrahlen zu lassen. Das fällt dann wohl auch unter Palliativtherapie. Wo bleibt da eigentlich die Steigerung der Lebensqualität?
Ich weiß, ich klinge nörgelig. Vielleicht ist es auch nur das Wetter. Ich bin total ausgelaugt. Zu viel Arbeit, zu viel quälende Gedanken und zu wenig Zeit, keine Ruhe.
Brauche einen neuen Hoffnungsschub, schick mal einen rüber. Kann ich mir selber geben, denn ich weiss sehr wohl, dass es den meisten hier weitaus schlechter geht als meinem Mann.Wie steckt ihr das alles weg, wo es deinem Mann doch noch nicht mal so gut geht.
Bitte lass die Sonne wieder scheinen, damit diese trüben Gedanken verschwinden. Schön dass du zugehört hast.
Wünsche euch weiterhin alles Gute, bis dann lieben Gruß von Monika
Liebe Monika , wie gerne würde ich dir helfen , dir sonne schicken kann ich nicht aber einen ganz dicken Knuddler kriegst du von mir und wenn es denn klappen sollte auch ganz viel Hoffnung und Mut und Zuversicht .
Habe auch immer solche Tage und dann gehts aber Gott sei dank immer wieder weiter . Habe eine gute Freundin hier kennengelernt , ihr mann ist auch betroffen und wir heulen uns auch gegenseitig aus , dass muss sein ...
Gerne kannst du das auch , ich mag dich aus deinen Berichten , hatte einfach einen Draht zu dir .
Freut mich dass ihr die Konfirmation gut überstanden habt , in eurem Zustand gar nicht so einfach und was diejenigen betrifft die nörgeln , solche Leute kann man nur ignorieren .
Wünsche deinem Mann gute Besserung , möge er alles recht gut vertragen und dir wünsche ich Ruhe , Kraft und die Hoffnung , die so wichtig ist in unserem Leben .
Meinem Mann gehts nicht gut aber auch nicht ganz schlecht , bin zufrieden wenn es nicht schlimmer wird .
ganz liebe Grüße , Anne .
Hallo Sabine,
Euch bleibt aber auch garnichts erspart...
Ich hab` mich schon oft gefragt, wie ich wohl bei so einer Diagnose reagieren würde. Kämpfen und die restliche Zeit genießen? Geht das überhaupt? Oder doch besser mit 240 auf der Uhr gegen einen soliden Brückenpfeiler? Ich weiß es nicht... Jedenfalls finde ich diesen Gedanken nicht so abwegig, sondern auf eine gewisse Weise naheliegend. Von daher wundert es mich schon etwas, das die Ärzte jetzt ein Gutachten von einem Psychiater wollen, um die Chemo fortzusetzen. Die Ärzte sind zur Hilfeleistung verpflichtet! Ganz unabhängig davon, ob Dein Mann nun diesen Suizidversuch gemacht hat oder nicht. Zum Psychologen zu gehen macht glaube ich nur dann Sinn, wenn Dein Mann das selbst will. Wenn er das nicht will und die Chemo fortsetzen möchte, dann müssen die Ärzte das auch machen. Ansonsten machen sie sich strafbar wegen unterlassener Hilfeleistung. Das würde ich ihnen im Notfall auch so direkt ins Gesicht sagen.
Ich hoffe, Ihr kommt wieder ein bisschen zur Ruhe und könnt dann mit neuer Kraft den Kampf wieder aufnehmen.
Liebe Grüße
Joachim
Liebe Monika,
schön dass ihr euere Komfirmation zusammen so gut rumbekommen
habt,aber ich weiss auch wie schmerzlich es obendrein noch ist
wenn die lieben Verwandten und Freunde einem das Leben noch
extra schwer machen.
Du sollst mit deinen Sorgen und Enttäuschungen nicht alleine
sein,denk daran wir sind alle für dich da.
Lass dich umarmen,liebe Grüße Erika.
liebe Eeika , freue mich wieder was von dir zu lesen .
Habe im Thread " nicht kleinzelliges Bronchialcarzinnom " schon nach dir gefragt .
Finde wir verlieren uns ein wenig aus den Augen bei den vielen Threads.....
Wie geht es euch beiden denn ?
Lieben Gruß , Anne .
Hallo Anne,
vielen Dank für die aufmunternden Worte. Obwohl ich dich nicht kenne, strahlst du - wenn auch nur durch Worte - immer so eine Zuversicht aus. Ich glaube, ich werde mich um ein neues Passwort kümmern, und mich doch mal wieder in den Chat begeben.
Ich verfluche manchmal den Tag, an dem wir die Ärzte nach dem "Wie lange noch" gefragt haben. Es geht meinem Mann so gut, dass - wenn ich es nicht besser wüsste - kein Mensch darauf kommen würde, dass er solch eine schwere Krankheit hat. Dennoch bin ich zuversichtlich und weiß, dass alles nur Statistik ist. Trotzdem - wie schrieb hier gerade jemand so schön - die Angst hat die Regie übernommen.
Was soll`s. Wir hatten gestern richtig Spaß auf dem Geburtstag einer Freundin, meinem Mann geht`s prima, ich habe heute frei und werde jetzt die trüben Gedanken beiseite schieben auch wenn das Wetter immer noch sch.... ist. Ich mache am Sonntag mit meinen Jazz-Dance Mädels per Fahrrad eine Muttertags-Tour. Wäre schön, wenn es wenigstens trocken ist.
Ach Anne, bleibe so zuversichtlich, wie ich dich hier kennengelernt habe und macht euch ein schönes Wochenende. Sei herzlich gegrüßt von Monika
Hallo Erika,
schön, wieder von dir zu hören. Wie geht es deinem Mann? Wie schlagt ihr euch durch? Ich werde versuchen, jetzt wieder öfter zu lesen und zu schreiben. Ich bin streckenweise nicht auf dem Laufenden. Lass uns in Verbindung bleiben, ok?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende von Monika
Hallo liebe Anne,
habe heute schon den dritten Ansatz gemacht dir zu schreiben
aber jedesmal wurde ich dabei unterbrochen.
Jetzt hab ich Mittagspause da hab ich kurz Zeit mich mal wieder zu melden.
Du fragst wie es meinem Mann geht,schrecklich.!!
Er hat heute erfahren das er am Montag wieder stationär in
die Klinik muss wegen seiner Nieren,dabei freute er sich doch das nächste Woche die Untersuchungen los gehen ob sich was
getan hat und wir dann das Gespräch mit dem Onkol.haben.
Doch jetzt ist seine depressive Phase in der Psyche so fest-
gewachsen dass er sich nur noch hängen lässt und mich zieht
es damit genauso runter.(muss ich dir wohl nicht näher erklären).
Die Kälte der Angst ist wieder da !Angst vor der Untersuchung.
angst was ist wenn es schlecht aussieht,angst vor dem was kommt.
Die Angst vom Anfang,lebenserwartung,hat wieder Besitz von uns
genommen.
Liebe Anne,wollte dir eigentlich etwas ganz anderes schreiben,
wie ich bewundere welche Sorgen du dir um uns andere hier im Forum machst und wie gut es jedem einzelnen von uns tut,obwohl
du ganz bestimmt genau soviel Mitgefühl brauchst wie wir von dir bekommen.
Mach dir keine Sorgen,Anne(auch Monika,Liz und Willy und ihr
alle)ich habe gelernt mit meiner Tagesform zu leben und nachher geht es mir wieder besser.
Habe eben als ich meinen Laden zumachte meinen Tränen freien Lauf gelassen,doch jetzt wo ich hier schreibe und auch lese
was ich geschrieben habe werde ich mich wieder zusammenreisen
und meinem Spiegelbild versuchen ein Lächeln abzugewinnen.
Bei uns hier regnet es schon den ganzen Tag,meine Tochter kommt heute nacht von ihrer Abschlußfahrt aus Spanien zurück
und in meiner Wohnung stapeln sich die Karton´s für den
Umzug.Von den Freunden die sich alle angeboten hatten und auch
meinen Geschwistern haben plötzlich alle irgendwie keine Zeit
uns zu helfen.Macht nichts ,das macht mich nur noch wütend,
aber es schmerzt nicht mehr so sehr.
Anne ,ich verspreche mich zu bessern,brauche aber noch Zeit.
Wollte noch erwähnen das ich 3Tage einen Virus auf dem PC hatte,also siehst du Anne,es geht mir eigentlich ganz gut.
Freue mich das ich mich dir mitteilen konnte und eben kommt gerade die Sonne zum Vorschein,was wieder unsere Herzen erwärmt.
Lass dich von meinen Zeilen nicht unterkriegen,wir alle brauchen nur das Wunder unserer Hoffnung.
Ganz liebe Grüße von Erika.
Morgen ,ist ein neuer Tag!
Hallo Monika,
hast ja bestimmt meinen Beitrag an Anne gelesen,du wirst meine Worte verstehen.
Werde wieder mehr von mir hören lassen soweit es geht.
Pass auf dich auf und deine Lieben.
Liebe Grüße Erika
Hallo Anne, Joachim, Monika
Bei uns ist es wieder etwas ruhiger geworden, das Schädel ct war positiv, keine Meastasen auch sonst alles im grünen bereich. Bei einem Psychiater war mein Mann auch, sie hat keine Bedenken wegen weiteren Chemos, (da diese Kurzschlußreaktion aus privaten Gründen war, hatte absolut nichts mit der Krankheit zu tun), wobei ich mich frage was die gute von ihrem Job versteht, hat Tabletten verordnet, die absolut nicht geeignet sind, und meinte mein Mann soll Aloevera Saft trinken, denn sie selber verkauft, dann ginge es ihm besser!!!
Joachim ich gebe dir recht, auch ich wüßte nicht wie ich reagieren würde, wenn ich so eine Diagnose bekommen würde??? Nach langen und hartnäckigen Telefonaten mit dem KH, wird am Montag mit der Chemo ambulant weiter gemacht.
Ich möchte euch allen Danke sagen für die lieben Worte und fürs "zuhören", Ihr gebt mir damit unwahrscheinlich viel Kraft.
Ein dickes DANKE und ein Knuddel
Sabine
Hallo Sabine,
schön, dass weitergemacht wird. Die Geschichte mit der Psychaterin hört sich etwas fragwürdig an?!
Ich drücke euch weiterhin die Daumen. Ein schönes Wochenende wünscht euch Monika
Für Sabine und Bärbel
@ sabine
Das ist ja die reinste Achterbahnfahrt bei Euch! Bitte bleibt jetzt mal eine Weile oben! Vielleicht bleibt ja die Achterbahn auch hängen. Ist mir mal vor fast 20 Jahren auf dem Cannstatter Volksfest passiert. Die Feuerwehr hat uns nach anderthalb Stunden wieder runtergeholt.
Eigentlich habt Ihr ja noch richtig Glück im Unglück. Wenn die Chemo so gut wirkt, habt Ihr doch echt noch eine realistische Aussicht auf eine gute Zeit. Klar, hundert wird Dein Mann wahrscheinlich nicht mehr werden, aber viele wären froh, noch so eine gute Aussicht zu haben. Manche packen es tatsächlich, siehe Angis Mutter.
@ Bärbel
So schade, dass Dein Mann offenbar den Mut verloren hat. Du schreibst von "Selbstmord auf Raten". Klar wollen wir alle unsere Lieben so lange wie nur möglich behalten. Aber wenn es für den Betroffenen nur noch eine Qual ist, dann sollten wir das auch akzeptieren, dass er den Kampf aufgibt. So schwer uns das auch fällt. Ja, ich gebe zu, ich schreibe jetzt so daher. Bei meinem Vater ist es noch nicht ganz so weit (hoffe ich zumindest). Und ich habe eine tierische Angst vor dem was kommen wird. Ich hoffe, dass ich das auch noch so sehen werde, wenn es so weit ist.
Egal was kommt, wir werden es so akzeptieren müssen, wie es eben kommt. Und manchmal kommt es anders als man denkt. Vielleicht sogar mal im positiven Sinn. Das wünsche ich Euch allen.
Liebe Grüße
Joachim
Hallo Joachim,
danke für Deine Zeilen.
Du hast vollkommen Recht, wir müßen den Willen unserer
Lieben akzeptieren.
Auch ich will und werde es tun.
Aber ist es immer richtig??
Schau mal, gestern mittag bekamen wir Bescheid, daß die Blutwerte beim Peter im Keller wären. Er müßte sofort ins KKH zur Blutübertragung.
der Hämaglobinspiegel lag bei 6,1.
Der Arzt sagte uns, bei so einem geringen Sauerstoffgehalt im Blut würde er uns einfach so wegschlafen.
Peter wollte nicht ins Krankenhaus. Er meinte nur, daß auf diese Weise sein Wunsch nach einem ruhigen Einschlafen in Erfüllung gehen würde.
Meine hochschwangere Tochter und ich wollten es so nicht hinnehmen. Dank unserer Überzeugungskraft brachte ich Peter dann um 19 Uhr ins KKH.
Nach 2 Transfusionen holte ich ihn heute nachst um halb 3 wieder nach Hause.
Es geht ihm im Augenblick fast schon super!!!???
Er ißt wieder, trinkt sehr viel und das schönste heute war: Er kam alleine aus dem Bett in den Rollstuhl und saß fast 3 Stunden mit mir im Wohnzimmer.
Du kannst Dir meine Gefühle nicht vorstellen. Ich habe richtige Schmetterlinge im Bauch, so glücklich bin ich und er natürlich auch.
Richtig Joachim, ich weiß, daß dieser Zustand nicht lange anhalten wird, aber ist nicht jede Minute wichtig die man noch zusammen verbringen darf??
Ich möchte doch nur, daß er dem Krebs die Stirn bietet.
Wenn dieser Mistkerl dann stärker sein sollte, werden wir die Segel streichen, aber doch nicht einfach kampflos aufgeben.
Wenn der Krebs doch keine gegenwehr spürt, hat er doch Oberwasser und so leicht sollten wir es ihm alle nicht machen.
Liebe Grüße, auch an alle anderen, die ich hier kennengelernt habe.
Ich möchte euch allen sagen, laßt uns weiterkämpfen,denn
"Immer wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"
Bärbel
Hallo Bärbel, ganz recht. Trefft Eure Entscheidungen so wie sie sich gerade in dem Augenblick für richtig fühlen. Wünsche Euch viel Kraft und Stärke und alles, alles Gute.
Ute-c
Hallo Monika
Das ganze war so, die Tochter aus erster Ehe war am 1. Mai bei uns, und hat hier ein großes Theater vollführt, da es mir der zeit nicht möglich ist sie finanziel weiter zu unterstützen, wobei ich auch der Meinung bin, mit 24 Jahren kann (muß) man auf eigenen Beinen stehen, sie ging dann mit Worten gegen mich los, und das hat mein Mann nicht verkraftet, das war der auslöser warum er Schlaftabletten genommen hat. Der Psychiaterin hat mein Mann es genau so erzählt, (wobei ich nicht verstehen kann, wie sie sich in einem 8 Minütigen Gespräch ein Bild machen kann). Sie hat ihm Cipralex Tabletten verordnet, die man aber nicht nehmen darf, wenn man Blutverdünnende Medikamente nimmt, das ist nur eine Nebenwirkung u.a. Übelkeit, müdigkeit, usw. das mit dem Aloevera Saft meinte sie, dadurch würde es ihm besser gehen, psychisch und körperlich. Wir möchten dem nächst nach Öschelbronn in die Klinik, wegen einer Mistel-Therapie, hast du da erfahrungen damit?
Lieben Gruß Sabine
an all die Mitkäpfen viel Kraft
Hallo Sabine,
ja, auch wenn man krank ist, die Probleme des Alltags machen davor keinen Halt. Gott sei Dank ist ja alles noch mal gut gegangen.
Wir haben sämtliche Medikamente für eine Misteltherapie hier zu Hause, jedoch unbenutzt, da der Onkologe meines Mannes zwar viel davon hält, jedoch nur im Anschluss an Chemo und Strahlen. Da mein Mann seit 8 Monaten aber noch keine Therapiepause hatte, haben wir die Mistel noch nicht angewendet.
Zur Misteltherapie gibt es viele Aussagen, jeder Arzt hat eine andere Meinung. Ich weiß auch von Patienten, die die Mistel gleichzeitig mit der Chemo anwenden. Da wir unserem Onkologen vertrauen haben wir uns derzeit entschlossen, seine Meinung zu akzeptieren und haben die Mistel vorerst auf Eis gelegt.
Sprecht am Besten mit eurem Arzt darüber. Übrigens sind wir damals extra zu einem Spezialisten nach Oldenburg gefahren und haben dann anschließend erfahren, dass die Misteltherapie hier von ganz vielen Ärzten verabreicht wird. Vielleicht solltet ihr euch erst erkundigen, bevor ihr euch deshalb in ein Krankenhaus begebt.
So, ich wünsche euch ein schönes Wochenende und weiterhin alles Gute, Gruß Monika
hallo ihr lieben , melde mich nur kurz .
mir gehts zur zeit nicht so gut , habe einen durchhänger und muss schaun da wieder raus zu kommen . hatte da einige probleme und muss darüber weg kommen .
meinem mann gehts ein wenig besser und prompt mein ich , ich kann es mir leisten mich gehen zu lassen ....
aber es wird schon wieder , vielleicht ist morgen schon wieder alles besser .
grüße euch ganz lieb und wünsch euch eine gute , schmerfreie woche . anne .
hallo liebs Anne,
ist doch ganz klar das auch du mal ne verschnaufpause brauchst
(Durchhänger)lass es ruhig zu aber nur kurz um danach wieder
mit neuer Kraft an den Alltag zu gehen.
Diesen Rat hab ich Willy auch schon gegeben.
Du weisst doch in unserer Situation ist es immer eine Berg
und Talfahrt,du schaffst das schon wieder.
liebe Anne,ich wünsche dir ganz doll,das sich deine Probleme auflösen werden und du dir wieder die Zeit für das wesentliche
nehmen kannst.
Sei ganz herzlich gedrückt und denk dran ,morgen kann schon wieder alles viel besser aussehen.
Kopf hoch,Gruß Erika.
Liebe Anne, Monika, Joachim
Bei uns läuft es gerade ganz gut, Mein Mann ist gerase beim 2. Chemotag (ambulant), und mit großer verwunderung, bis jetzt keine Nebenwirkungen, weder überlkeit noch panik.
Anne
Dir viel kraft, dass du aus deinem Tief wieder rauskommst.
Einen lieben Gruß und dicken Knuddel an alle
Sabine
Hallo Sabine
Ich nehme seit 8 Wochen die Misteltherapie. Zahlt die Krankenkasse. Verschreibt dir jeder Hausarzt. Ich habe ein BC genau zwischen Luft- und Speiseröhre. Der ist auf jeden Fall seit 8 Wochen nicht größer geworden. Das ist heute wieder mit CT festgestellt worden.
Liebe Grüße Harry
Hallo Harry,
bei meinem Mann sitzt der Haupttumor zentral am Lungenflügel, war am anfang so groß wie der Kopf eines Babys, drückte also gegen die Luftröhre,die Ärzte hier in der Klinik raten von einer Misteltherapie wärend der Chemo ab?? Was für eine Therapie bekommst du sonst noch???
Wünsche dir alles gut
Sabine
Hallo Sabine
Ich mache die Misteltherapie von der Fa. HELIXOR mit.
Die raten sogar, diese Therapie parallel zu jeder Art von Chemo durchzuführen. Ausnahme: übermäßige Reaktionen.
Kannst dich ja mal bei HELIXOR reinklicken:
www.helixor.de. Die haben auch eine Hotline mit 0800 Nummer, also gebührenfrei. Die geben jegliche Auskunft.
Die setzen sich auch mit den behandelteten Ärzten in Verbindung.
Ich persönlich mache eine neue Studie mit ( ab Morgen )durch Tabletten. Damit soll der Heini in meiner Brust kleiner werden, denn ich kann nicht mehr operiert oder bestrahlt werden. Es soll so gut wie keine Nebenwirkungen geben. Bin ja gespannt.
Alles Gute und schöne Grüße für dein Mann
Harry
Liebe Anne,
was ist los, dass du durchhängst? Trotzdem schön, dass es deinem Mann etwas besser geht.
Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass ich - wenn mein Mann durchhängt - echt stark sein kann wie ein Löwe. Aber geht es ihm so richtigt gut - auch psychisch - genieße ich es kurz und dann fang ich an über alles mögliche und auch über meinen Part nachzudenken und schon fange ich an durchzuhängen.
Deine Nachricht ist schon 2 Tage alt, ich hoffe, dass es dir inzwischen wieder besser geht!? Aber selbst wenn nicht, kein Mensch kann immer nur stark sein und auch du darfst dich mal hängenlassen. Wenn`s denn wenigstens hilft!?
Melde dich bald wieder, sei gedrückt und gegrüßt von Monika
Hallo Monika
wir haben mit unserem Onkologen wegen der Misteltherapie gesprochen, er rät uns davon ab solange die Chemo läuft. Da ich und mein Mann ihm vollstens vertrauen, werden dir abwarten. Heute geht es meinem Mann nicht so gut, die übelkeit ist wieder stärker geworden. Er hat jetzt noch Kevatril Tabletten verordnet bekommen, und soll zusätzlich ACC akut 600 nehmen, damit sich der Schleim löst.
Wie geht es dir und deinem Mann?
Viele liebe Grüße und viel Kraft
Sabine
Hallo Joachim
Wie geht es deinem Vater? Ich hoffe doch den umständenentsprechend gut.
Wie unsere Achterbahn fahrt weiter geht, kannst du oben in meinem Brief an Monika lesen.
Lieben Gruß und viel Kraft
Sabine
Hallo Harry,
Danke für deine Info, aber der Onkologe von meinem Mann rät von einer Misteltherapie wärend der Chemo ab. Ich weis, das viele Krebspatienten Chemo und Misteltherapie parallel laufen lassen, doch wir vertauen unserem Onkologen. Berichte doch bitte weiter wie das Medikament bei dir anschlägt, und um was für eine Studie handelt es sich?
Lieben Gruß und viel Kraft
auch an alle andere Betroffene und Angehörige
Sabine
Hallo Sabine
Das ist die Studie BAY 43-9006. Die Bayer AG hat diese Studie von den USA gekauft.Es sind Tabletten. Ich soll morgens 2 und abends 2 Tabletten nehmen. Bin eben damit angefangen. Als Nebenwirkung soll ich allerhöchstens Hautausschlag bekommen. Ich bin gespannt.
Gruß an alle und nicht verzagen, Kopf hoch !!
Harry
Hallo Harry
Habe im Intrnet über die Stusie nachgelesen, dort schreiben sie, das das Medikament bei Nierenkrebs eingesetzt wird!?
Es wäre schön, wenn du weiter berichten würdest, welchen erfolg du hast und wie es dir geht.
Liebes Grüßle und viel Kraft
Sabine
Hallo Sabine,
eure Entscheidung war sicher richtig. Unser Onkologe berichtete von einem Fall, wo ein Patient gleichzeitig Mistel und Chemo bekam und es zu gefährlichen Hautausschlägen kam. Da man nicht genau orten konnte, ob das nun von der Chemo oder der Mistel kam, musste man beides absetzten. Und allein aus diesem Grund - um die Chemo nicht zu gefährden - haben wir letztendlich auf die gleichzeitige Anwendung verzichtet.
Mein Mann leidet z. Zt. ziemlich unter den Nebenwirkungen der Strahlentherapie. Die Speiseröhre liegt im Bestrahlungsfeld und ist inzwischen - nach 17 Bestrahlungen - ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Er kann nichts mehr runterschlucken, selbst Luft tut weh. Er schlägt sich aber ganz wacker. Mal davon abgesehen, ist er im Moment oft übellaunig und so einiges wird ihm zuviel. Aber wen wunderts?
Schön, dass dein Mann die Chemo so gut verträgt. Das war - bzw. ist, denn er bekommt z. Zt. ja Strahlen und Chemo - bei meinem Mann auch so. Also, nicht verzagen und macht euch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße von Monika
Hallo Sabine,
wird Zeit, dass ich mich auch mal wieder melde...
Meinem Vater geht es so weit ganz gut, nicht besser und nicht schlechter. Am Montag muss er wieder nach Löwenstein, am Dienstag soll der 2. Zyklus mit dem ACO-Schema starten. Wir hoffen alle ganz arg, dass es anschlägt. Ich hab so meine Zweifel, weil seine ständige Heiserkeit kein bisschen besser geworden ist.
Ich hoffe, Die Übelkeit hat sich bei Deinem Mann wieder gelegt. Bei meinem Vater kommt das auch immer erst gegen Ende des Zyklus, oder sogar erst danach.
Lieb`s Grüßle und haltet die Ohren steif!
Joachim
Hallo Mitkämpfer.
Ich lese in allen Beiträgen von der Chemo gegen Kleinzeller im 1-ten oder 4.Zyklus usw.
Leider schreibt so gut wie fast niemand, welche Medikamente oder deren Kombinationen dabei zur Anwendung kommen.
Genau dies aber würde mich interessieren, weil bei mir vom mutierten Prostatakrebs ein Verdacht auf einen kleinzelligen, neuro-endokrinen Tumor besteht.
Wer kann mir Chemo-Midikamente nennen und über eventuelle Wirkungen derselben?
Danke für Antworten
Julius
Hallo Sabine, hallo Monika
Es ist richtig, dass die Tabletten die ich kriege, die Studie bei Nierenkrebs eingesetzt wird. Dabei hat man aber festgestellt, dass der Lungentumor zufällig auch kleiner geworden ist. Deshalb auch jetzt diese ganz neue Studie bei mir. Bisher habe ich keine großen Probleme bekommen. Ich merke, dass da in meiner Brust irgendetwas im Gange ist. Na gut, ich warte ab. Die Misteltherapie mache ich weiter. Ich bin der Meinung, dass die Mistel ein reines Naturprodukt > ohne Nebenwirkungen < ist.Deshalb meine ich kann es nicht verkehrt sein, die Mistel neben der Chemo mitzunehmen.
Gruß, auch an eure Männer,
Harry
Hallo Harry,
es wollte dir damit auch niemand sagen, dass deine Entscheidung falsch ist. Ich denke, diese Entscheidung ist sehr individuell und auch sehr von der Meinung des behandelnden Arztes abhängig.
Dieser Zufallsbefund vom kleiner gewordenen Lungentumor ist toll. Hoffe für dich, dass es in diesem Stil weiter geht!
Weiterhin gute Besserung für dich, liebe Grüße von Monika
Hallo Julius,
schau mal unter den beiden untenstehenden Links nach. Da sind die verschiedenen Chemokombinationen erklärt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die auch für Deinen Fall zutreffen. Denn normalerweise werden Metastasen so behandelt wie der Primärtumor; in Deinem Fall Prostatakrebs, mit dem der eventuelle Lungentumor genetisch identisch, oder zumindest verwandt ist.
Was die Nebenwirkungen betrifft, da gibt es leider ein ganzes Sammelsurium. Was bei wem auftritt, dass weiß man erst hinterher. Bei meinem Vater (71) hat sich das bisher auf zwei bis drei Tage Übelkeit nach der Chemo beschränkt. Und halt den Haarausfall.
Ich wünsch Dir, dass der Verdacht sich nicht bestätigt. Und wenn doch, dann lass Dich nicht erschrecken von den Prognosen beim Kleinzeller. Ich bin mir da zwar mit dieser Aussage nicht sicher, aber wenn der Kleinzeller eine Metastase vom Prostatakrebs ist, könnte es gut sein, dass er auch nur langsam wächst.
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/chtho001.htm
Das ist die Leitlinie der Deutschen Krebsgesellschaft für die Behandlung von Kleinzellern. Das Dokument ist ein bisschen länger. Schau mal unter Punkt 2 "Therapie"
http://www.strahlentherapie.uni-wuerzburg.de/tz/bc.htm#chem4
Hier sind die Behandlungsgrundsätze des Tumorzentrums Würzburg zum Thema Kleinzeller. Im Inhaltsverz. auf "Chemotherapie" klicken.
Grüßle
Joachim
Hallo Joachim
Wie geht es deinem Vater (bzw euch)? Bei uns geht es den Umständen entsprechend gut, durch das neue Medikament ist die Übelkeit wesentlich weniger, mein Mann ist nur total kaputt und müde. Habe mir deine Links von oben angeschaut, was mich etwas irrietirt, mein Mann bekommt über die doppelte Menge an Etoposid und Cisplatin, werde die Ärzt beim nächsten Zyklus fragen warum das so ist.
Wünsche euch alles gut und viel Kraft
Sabine
Hallo Harry
Wollte dir nicht zu nahe treten wegen der Mistel-Therapie, ich weis das es sich um ein Naturprodukt handelt, habe auch schon mit einigen Patienten gesprochen die es selber anwenden und sehr zufrieden sind. Da mein Mann den Ärzten vertraut und es nicht nehmen möchte solange die Chemo läuft, muß ich das akzeptieren, bei ihm ist die Angst zu groß (weil es heißt während der Chemo kann der Krebs gefüttert werden). Ich wünsche dir viel Glück, und es wäre schön wenn du weiter über deinen Studienverlauf berichtest.
Viel Kraft und Mutauch an alle anderen Mitkämpfer
Sabine
Hallo Sabine,
freut mich, dass es Deinem Mann so weit ganz gut geht. Das mit der Müdigkeiz wird sich schon wieder legen.
Mein Vater war von Montag bis Mittwoch wieder in Löwenstein. Sieht nicht so schlecht aus. Zwar haben sie (nach dem ersten ACO-Zyklus) nur ein normales Röntgenbild gemacht, aber das sieht anscheinend ganz gut aus. Auch die Blutwerte waren erstaunlich gut. Seit Donnerstag ist mein Vater wieder daheim. Gestern und Vorgestern halt die unvermeidliche Übelkeit. Die meiste Zeit lag er im Liegestuhl auf der Terrasse. Und vor einer Stunde hat er tatsächlich eine große Portion Spargel/Schnitzel/Kartoffeln verputzt. Und er ist sich sicher, dass die auch drin bleibt. Erstaunlicherweise weiß er das immer schon vorher, ob was drin bleibt, oder nicht. Jetzt sind erst mal wieder zwei Wochen Chemopause angesagt.
Wegen der Misteltherapie: das haben wir uns auch schon überlegt. Aber nicht während der Chemo. Auch wenn die Mistel -so wie Harry schreibt- ein reines Naturprodukt ist, so heißt das noch lange nicht, dass das keine Nebenwirkungen haben kann. Denk nur mal an Pilzgerichte aus Kriminalromanen ;-)
Wünsch Dir/Euch weiterhin viel Glück und Erfolg bei der Behandlung.
Lieb`s Grüßle
Joachim
Liebe Sabine , habe mich lange nicht mehr bei dir gemeldet .
Mir ging es auch nicht so besonders , hatte eine Deprizeit ....jetzt gehts´langsam wieder besser .
Hoffe dass es auch bei euch ein wenig besser aussieht . Wünsche es euch auf jeden Fall sehr . Wäre schön wieder was von dir zu hören .
ganz lieben Gruß , Anne .
Lieber Joachim , freut mich sehr dass es deinem Vater besser geht . Jede gute Nachricht baut auf !
Wünsche euch dass es so bleibt und noch viel besser wird....
Lieben Gruß auch an dich . anne .
Hallo Anne, Hallo Joachim
Anne es tut mir leid, dass es dir nicht so gut geht. Bei uns ist alles im grünen Bereich, mein Mann hat die letzte Chemo besser vertragen, die nebenwirkungen waren ab dem 3. Tag erträglich. Wenn alles gut läuft bekommt er sein 6. Chemo am 1.6.
Ganz lieben Gruß an euch, und an alle Mitkämpfer
Sabine
Hallo Sabine, hallo Monika
Was machen eure Männer, alles klar ???
Mir geht es sehr gut mit der Studie. Als Nebenwirkung habe ich ganz kurz Hautausschläge mit Juckreiz in meinen Händen bekommen. Ich habe aber dann vom Onkologen Travegil bekommen und der Juckreiz ist am nächsten Tag verschwunden. Ich habe seit 2 Wochen keine Schmerzen mehr, könnte " Bäume " rausreißen.
Viel Kraft für eure Männer und euch.
Harry
Hallo Harry,
na, das sind doch mal wirklich gute Nachrichten! Hoffe für dich, dass es in dem Stil weiterläuft!
Bei uns läuft`s nicht wirklich toll. Immer noch die Schluckbeschwerden durch die Bestrahlung......... Aber das wird schon wieder.
Weiterhin alles Gute für dich, lieben Gruß von Monika
Hallo Harry
das hört sich ja wirklich gut an bei dir,es freut mich für dich.
Bei meinem Mann wurde die Chemo auf heute verschoben, seine Blutwerte waren zu schlecht.
Ich wünsche dir und allen anderen alles gute!!!
Sabine
Hallo alle zusammen!
Habe die letzten Tage viel gelesen und denke nun ist es an der Zeit zu schreiben, so einfach von der Seele und doch noch mit der Vorsicht des Unvertrautem der Leute, des Internets.
Aufgrund einer nicht in den Griff kriegenden Bronchitis (von Oktober bis Februar)und auf drängen meiner Frau Antje wurde am 12.02.04 eine Thoraxaufnahme gemacht - da ist ein großer Tumor -.
Am nächten Morgen CT Aufnahme - Bestätigung, der Tumor ist 9 x 6 cm groß. Am selben Tag noch Aufnahme in der Thoraxklinik Heidelberg. Am 19.04. lautet die Diagnose "Kleizelliges Bronchialkarzinom Stadium extensive disease, T4 N2 M1 (diffuse Skelettmetasierung).
Am 24.02. Einleitung der Chemo - Cisplatin und Vepesid
- so gut wie keine Übelkeit etc. aber anschl. Niereninsufifizienz.MRT Untersuchung LWS und Becken zeigen diffuse Metastisierung in allen Lendenwirbeln, Kreuzbein + Becken.
Am 16.03. 2.Zyklus Carboplatin und Vepesid
Tumorschatten re. zentral mit auf 4 x 5 verkleinert - keine Übelkeit etc. mir geht es gut!
Am 6.04. 3.Zyklus Carboplatin und Vepesid
Tumorschatten weiter verkleinert
Metastasierung unter Chemo weiter vorangeschritten - Scheiße - komplette Wirbelsäule, Rippen, Schädedecke, re. Obewrarm, re. Oberschenkel
Vorbeugend zur Stabilisierung werden die Brustwirbel und der unterste Halsw. 10 mal mit 3Gy. bestrahlt. Ohne Kompilkation gut vertagen.
Am 4.05. 4.Zyklus Topotecan
Tumorschatten geht weiter zurück, Chemo auch weiterhin gut vertragen. Die Blutwerte fangen nun doch an zu spinnen, brauche Bluttranzfusion, Trombozyten am 18.05. auf 27 000 runter, Leukos mal auf 2 000 mal auf 1 200 runter druch Gabe von Neupogen aber immer wieder in den Griff bekommen.
Am 24.05. 5.Zyklus Ambulant in Wohnortnaher Praxis aber wegen der Blutwerte nur 50% Topotecan- Anteil.
Chemo zu gut vertragen? Wirkt das noch?
Am 14.06. Stationäre Aufnahme in Heidelberg - vom Gefühl her in der Lunge gut aber die Knochen! Habe im Laufe der Zeit auch wieder mehr Schmerzen bekommen, mal sehn wie´s nächste Woche aussieht, bleibe dann mindestens 1 Woche in der Klinik.
Eigentlich geht es mir ganz gut, Prognose und Hoffnung zwei Kontrahenten die mich das Leben mit anderen Augen sehen lassen, es geniesen lassen, es mit Ängsten und Trauer sehen zu lassen (wir haben zwei Kinder 7 + 9 Jahre).
Ich könnte noch viel schreiben, zumal ich Angefangen habe und so wie es aussieht jetzt der Teil von mir käme - vielleicht beim nächsten Mal.
Danke das es dieses Forum gibt, danke das es Euch gibt - damit " lebts " sich leichter.
Gruß Otto-Udo
PS. Es tut mir nicht leid das es so lang wurde, es tut gut.
Hallo Otto-Udo ,
willkommen und ich weiß auch aus Erfahrung dass es gut tut mal über Alles zu reden .
Hoffe du wirst es weiterhin hier tun .
deine Krankheit hört sich so an wie alle hier ....wir versuchen alle hier das beste draus zu machen .
mein Mann hat einen Adenocarcinom und Metastasen im Gehirn . Ihm gehts nicht so besonders aber wer will schon aufgeben?
Wünsche dir und deiner Familie alles Gute , viel Kraft und Zuversicht .
Wäre schön wieder von dir zu hören , werde dir ein guter Zuhörer sein .
Bis bald , Anne .
Hallo Anne
Wie geht es dir und deinem Mann? Ich hoffe deine Deprie ist vorbei. Mein Mann hat heute seine 6. Chemo begonnen, die Ärzte sind zufrieden!?
Ich drücke dich und deinen Mann ganz fest und Wünsche euch alles gute.
Sabine
Hallo Otto-Udo,
Willkommen, auch wenn es nicht schön ist in diesem Boot zu sitzen, es ist richtig, dass du dir mal alles von der Seeele geschrieben hast.
Mein Mann hat auch ein Kleinzelliges Bronchialkarzinom Stadium 4, er hat heute seine 6. Chemo bekommen und leidet unter den Nebenwirkungen, übelkeit Gewichtsverlust usw.
Wir wünschen dir und deiner Familie alles gute und gebt die Hoffnung nicht auf, seit herzlich gedrückt.
Kann mich nur noch den Worten von Anne anschließen, es wäre schön wieder von dir zu hören
Sabine
hallo Sabine .
Mir gehts wieder beser , danke .
Musste mich mit einigem wieder auseinandersetzen und jetzt gehts wieder .
mein Mann hat jetzt wieder ein paar gute Tage .
Freue mich dass es auch bei euch gut aussieht . Umarme dich auch ganz herzlich . Bis bald mal wieder . Anne .
Hallo Sabine, hallo Monika R.
Kauft euch mal die BILD-Zeitung von heute, Seite 5.
Ich hoffe, ich kann euch, euren Männern und auch alle anderen Kraft und Motivation geben, aktiv gegen den Sauheini anzukämpfen.
Gruß H a r r y
Hallo Harry,
schön, mal wieder von dir zu hören? Wie geht es deinem Vater zur Zeit?
Bin jetzt eben nur via Internet in die BZ gegangen. Meinst du diesen Artikel "Wir stoppen den Krebs" von Dr. Andrew Eschenbach? Falls ja, ich verstehe das so, dass diese Medikamente aber noch 1 Jahr auf sich warten lassen.
Von Anfang an habe ich gesagt, unsere einzige Chance wird sein, lange genug gegen diese Krankheit anzukämpfen, bis irgend ein Mittel gefunden wird, das wirklich hilft.
Weißt du noch mehr über dieses Mittel oder hast du an anderer Stelle schon was darüber gelesen?
Bis bald, lieben Gruß von Monika
Nochmal hallo Harry,
na, da bin ich ja mal wieder voll ins Fettnäpfchen getreten, hab dich doch glatt verwechselt. Könnte schwören, es sonst mit einem Harry zu tun gehabt zu haben, dessen Vater erkrankt ist. Nun lese ich gerade auf einer älteren Seite, dass du ein ganz anderer Harry bist. Entschuldige bitte, ich korrigiere also: Wie geht es dir, lieber Harry? Hast du an irgendeiner Stelle hier schon ausführlicher über dich berichtet? Habe hier eben nur gelesen, dass du dich hinsichtlich der Misteltherapie eingeschaltet hast. Vielleicht magst du sonst mal ein bisschen was von dir erzählen?
Also, war keine Absicht. Sorry, vielleicht ist mir die Hitze der letzten Tage schon aufs Hirn geschlagen!? Gruß Monika
Lieber Otto-Udo,
ich habe deinen Beitrag völlig übersehen und ihn jetzt erst im Nachhinein entdeckt. Schön, dass du den Weg in dieses Forum gefunden hast und dir schon mal einen Teil von der "Leber" geschrieben hast. Mein Mann hat auch einen Kleinzeller, ursprünglich mit Lebermetastasen, aber die sind nun verschwunden. Ich kann dich also - was diese Gradwanderung zwischen Hoffnung und Diagnose angeht - sehr gut verstehen. Auch wir haben zwei Kinder, 9 + 13 Jahre alt.
Wollte dir nur signalisieren, dass du in mir jederzeit eine Zuhörerin hast, wenn dir irgendwas auf der Seele brennt.
Wie geht es dir im Moment? Vielleicht magst du dich ja bald mal wieder melden, bis dahin, liebe Grüße von Monika
Hallo Harry
Habe soeben den Artikel der BZ im Internet gelesen, da wächst natürlich die hoffnung, vorallem ist der Behandelnde Arzt von meinem Mann in New Orleans auf einem Kongress.
Wie geht es dir zur Zeit?
Liebe Grüße Sabine
Hallo Monika
Wie geht es deinem Mann und Dir??
Mein Mann hat jetzt seinen 6. Zyklus beendet, am 28.6.04 steht dann die große Untersuchung an.
Wünsche euch alles gute und kämpft bitte weiter,
Gruß Sabine
Hallo Sabine,
für den 28.6. wünsche ich euch alles Gute. Toi, toi, toi wie man hier bei uns so sagt. Werde an euch denken.
Unsere nächste "große" Untersuchung wird in ca. 4 Wochen sein und ich hoffe schwer, dass sich die Plackereien der letzten Wochen (Chemo und Bestrahlung über 7 Wochen gleichzeitig) gelohnt haben. Mein Mann kämpft zur Zeit schwer mit den Nachwirkungen dieser Doppelbelastung. Kann nichts mehr essen und trinken und hat so allmählich die Schn.... voll. Hoffe, dass sich dieser Zustand vielleicht in der nächsten Woche wieder ändert. Vor allem hoffe ich - genauso wie ihr sicher auf - auf ein positives Ergebnis insofern, dass, wenn auch kein Rückgang so doch wenigstens ein Stillstand eingetreten ist!!!
Also, lass uns gegenseitig weiter die Daumen drücken, bis dahin, liebe Grüße von Monika
Hallo Harry
Hab ganz vergessen zu fragen, wie geht es dir, wie bekommt dir das neue Medikament? Wäre toll wenn du uns mitteilen könntest was sich bei dir tut.
Lieben Gruß und viel Kraft Sabine
Hallo ihr lieben mitstreiter!
Ob selber betroffen oder Familie!
Ich bin ganz neu hier.
Bei mir hat man im Dez.auch einen tumor vestgestellt!
Habe die behandlung aber prima überstanden und der Tumor ist weg:-))
Bin jetzt mitten in der Bestrahlung!
Habe ein großes problem damit das der Kopf auch bestrahlt wird und meine Haare nie wieder kommen könnten:-(
Bin halt eine frau und noch recht jung!
Hat einer von euch da erfahrungen gemacht die er mir mitteilen könnte?
Würde mich sehr freuen!
Ich würde mich auch ganz gerne mit betroffenen in einem Chat unterhalten aber wo?
Kann mir da jemand weiter helfen?
Bislang geht es mir prima!
Stecke alles ganz gut weg.
Immer Positiv denken und den Krebs zum Teufel wünschen das hat mir sehr geholfen und er ist weg:-))
Meinen Ärzten auch ein kleines rätzel wie schnell es bei mir ging!
Also kopfhoch:-)
Gruß an alle von Karin aus Hamburg.
Hallo Karin,
Es ist schön, daß es dir so gut geht, bin Angehörige mein Mann hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom Stadium 4, er hat jetz 6 Zyklen Chemo bekommen und am 28.6 kommt die große Untersuchung.
Was das bestrahlen betrifft, das hat mein Mann noch nicht bekommen, aber ich habe Betrofffene kennengelernt die welche hatten, denn sind die Haare wie bei der Chemo auch rausgegangen, aber sie sind auch wieder nachgewachsen.
Hier gibt es auch einen Chat bei dem du dich anmelden kannst, bin auch ab und zu dort.
Wünsche dir alles gute, und es tut richtig gut mal wieder was positives zu lesen.
Bis bald
Sabine
Hallo Sabine
Danke für deine schnelle antwort!
Was die Haare betrifft kann ich dann ja noch hoffen:-))
Ich hatte einen T4 und 5 Chemos!
Mach dir nicht zu viele sorgen,es wird schon alles wieder gut werden,siehst du ja an mir:-)
Die Chemo spricht bei unserer Krebsart ja sehr gut an!
Ich drücke euch aber ganz feste beide daumen:-)
Dann werde ich mich hier mal anmelden!
Bis hoffentlich bald!
Karin
Liebe Karin , willkommen .
Mein Mann hat zwar keinen Kleinzeller , er hat einen Adenocarcinom und hat Gehirnmetastasen und wurde auch am Kopf bestrahlt . Jetzt , 4 Monate nach der Bestrahlung wachsen seine haare wieder . Also mach dir deswegen keine Gedanken .
Wünsche dir ganz viel Kraft , blieb stark und kämpfe weiter .
Im Chat bin ich auch manchmal unter Amily .
Liebe Sabine , hoffe sehr dass es am 28-ten nur gute Ergebnisse gibt , drück euch ganz doll die Daumen .
Wie gehts denn dir so ?
Bis bald , Anne .
Hallo Anne
Danke fürs Daumen drücken, mir gehts ganz gut, nur mein Mann ist sehr müde von der Chemo, die übelkeit hat jetzt heute etwas nachgelassen.
Ich hoffe euch geht es gut, drücke euch ganz herzlich!!
Sabine
Hallo Karin
Bei meinem Mann war es T3 N3 M1,ist nicht so toll, das einzig positive, er hat keine Metas im Gehirn, und wir hoffen das es so bleibt.
Wünsche dir alles gute Sabine
Hallo Joachim,
Wie geht es deinem Vater und euch??
Lieben Gruß Sabine
Hallo Sabine, hallo Monika
Ich meinte einen Artikel in der BILD - Zeitung von heute, die Seite 5, solltet ihr mal lesen !!!
Herzliche Grüße
Harry
Hallo Harry , was steht denn da so Spannendes?
habe keine Zeitung , kannst du es mir so sagen ?
Gruß , Anne .
Hallo Anne,
gehe im Internet (oder suche) "Bild online". Und dort suche "gesund & fit" (linke Spalte) dann kommt der Artikel. Ist interessant und wäre zu schoen um wahr zu sein. Hoffe sehr daß es Wirklichkeit wird.
Liebe Grüsse von Ute-c
„Krebs wird für uns bald zu einer chronischen Krankheit, die wir genauso wie Bluthochdruck oder Diabetes im Griff haben", sagte Dr. Andrew von Eschenbach, Direktor des „US National Cancer Institute“. Genau hier liegt das hüpfende Komma. Blutdruck und Diabetis hat die Medizin wohl auch noch nicht so richtig im Griff, somit ist bei dem zu erwartenden Ergebnis große Skepzis angebracht. Ich denke, das wird nichts mit dem "Wir stoppen Krebs!". Warten wir das Jahr ab.
Friedhelm
Hallo Friedhelm
Willst du den Betroffenen und ihren Angehörigen die hoffnung nehmen??? Mein Mann lebt schon seit 21 Jahren mit Bluthochdruck und Herzinsufizienz, da helfen auch Medikamente. Denk mal darüber nach!!!
Hallo Friedhelm, hallo stille Mitleserin,
so schnell lassen wir uns die Hoffnung nicht nehmen. Aber genauso wenig verfalle ich gleich in Euphorie, wenn ich so etwas lese.
Wie dem auch sei, hoffen wir doch einmal grundsätzlich, dass auf diesem Gebiet schnellstmöglich weitere Fortschritte gemacht werden und sei es nur in Richtung Medikament, das den Krebs vielleicht nicht sofort stoppt, aber wenigstens das "damit leben" ein wenig erleichtert. Denn langfristig gesehen sind die Nebenwirkungen von Strahlen und Chemo wirklich nicht so toll.
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende, liebe Grüße von Monika
Blutdruck und Herzinsufizienz, das Thema hatten meine Frau und ich auch. Mit den verordneten Medikamenten wurde die Ursache bei uns nicht beseitigt, sondern die Symptome bekämpft. Es gab nur einen tollen Nebeneffekt, nämlich Wasser in den Beinen und erhebliche Leistungseinschränkung. Das Treppensteigen wurde zu einer riesigen Kraftanstregung und die Luft wurde knapp.Für das Wasser gab es nun Entwässerungstabletten. Das Problem wurde nur noch schlimmer. Heute wissen, wir warum das ganze vollkommen falsch ist. Für den Bluthochdruck und die Herzinsufizienz waren der Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen schuld. Die Entwässerngstabletten fördern noch zusätzlich den Verlust von Vitaminen und Mineralstoffen, dadurch wird es noch schlimmer und ein verderblicher Kreislauf wird auf gemacht. Seit dem wir das wissen, verzichten wir auf jegliche dieser Herz-Kreislauf-Medikamete. Dafür nehmen wir Vitaminen und Mineralstoffen. Weiterhin beachten wir, was uns in Streß versetzt. Unsere Blutdruckwerte sind heute im normalen Bereich und Wasser gibt es auch nicht mehr.
Die Behandlung, die wir erhielten, hat nicht geholfen, sondern war schädigend. Die einfache und helfenden Maßnahmen mit Vitaminen und Mineralstoffen hat unser Kardiologen nicht verstanden. Er hat sich nur gewundert.
Für uns sind das Argumente, dieser Behandlung in Herkömmlichen doch sehr kritisch gegenüber zu stehen.
Das sind unsere Erfahrungen.
Friedhelm
Hallo Monika R.
Ich gebe dir recht, mit deiner aussage was die hoffnung und euphorie betrifft, aber wäre es wirklich so einfach, dass wenn man seine ernährung umstellt und ein paar Vitamine und Mineralien zu sich nimmt, dass man wieder gesund wird:??? ich glaube dann würden es alle Krebspatienten machen. Auch ich wünsche mir für meinen Bruder, und alle andere Betroffene und ihre Angehörige, dass es bald ein Medikament gibt was wirklich hilft und das leben wieder lebenswert macht.
Gebt bitte die hoffnung nicht auf und kämpft weiter.
Hallo Friedhelm
Wenn ihr meint dies sei der richtige weg den ihr geht so ist das für euch okay, nur mit diesem weg würde mein Mann heute nicht mehr leben, da bin ich mir sicher.
Stille Mitleserin
Hallo Anne
Gehe mal auf
www.bild.t-online.de/BTO/gesundfit/aktuell/2004/06/11/kr/krebs_pille.htm
Noch klappt es bei mir. Falls bei dir nicht mehr, ich habs gespeichert, könnte ich dir dann rübermailen.
Viel Grüße H a r r y
Hallo lieber Harry .
Habs erst heute versucht , ist nicht mehr drin . Vielleicht schickst du es mir mal .
Liebe Grüße , Anne .name@domain.de
Hallo Sabine,
höchste Zeit, dass ich mich auch mal wieder melde.
Meinem Vater gehts soweit und nach wie vor ganz gut. Am Freitag hat er den 3. Zyklus nach dem ACO-Schema bekommen. Die Übelkeit ist zum Glück vorbei. Trotzdem mache ich mir Sorgen. Das Staging vor dem 3. Zyklus hat ergeben, dass der Primärtumor zwar geschrumpft ist, aber leider nur um maximal 25%. Nur wenn sich jetzt eine weitere Verbesserung ergibt, folgt noch ein vierter Zyklus. Aber wenn nicht, dann sieht es sehr schlecht aus, dann bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten.
Freut mich ganz arg, dass die Chemo bei Deinem Mann offenbar besser anspricht. Ich wünsche Euch, dass das noch möglichst lange so bleibt.
Liebe Grüße, auch an alle Mitleser und ganz besonders an Angi und Gunter`s Petra
Joachim
LIeber Joachim,
hallo , schön von Dir zu lesen, habe Dich schon vermisst! Die Nachrichten sind ja leider nicht so gut, andererseits freut es mich, dass es Deinem Vater den Umständen entsprechend dennoch ganz gut geht und ihr die Zeit miteinander hoffentlich genießen und gut miteinander verbringen könnt. Ich drücke feste die Daumen und wünsche das Quentchen Glück moch dazu das man immer brauchen kann.
Wie geht es denn DIr selber? Ich umarme Dich mal eben , denn auch wenn der Verstand das eine ist, so ist halt manchmal das Gefühl von Hilflosigkeit auch ganz stark könnte ich mir denken. Hoffentlich ergeben sich für Deinen VAter Verbesserungen und Euch noch viel kostbare gemeinsame Zeit miteinander, schön dass Du Dich gemeldet hast,
mit liebem Gruß
Abgi
Hallo Joachim
nett, dass du dich gemeldet hast, auch wenn deine Nachricht nicht so positiv ist, schön, dass es deinem Vater den Umständen entsprechend gut geht.
Bei uns steht am 28.06 die große Abschlußuntersuchung an, und dann werden wir weiter sehen was noch auf uns zu kommt.
Wie geht es dir:???
Eine liebes drücken und umarmen vom Schwabenländle für dich, deinen Vater und allen Mitkämpfer.
Sabine
Liebe Sabine , hat mich sehr gefreut dich im Chat zu "sehn" .
ich sah den Name Sabine und dachte gleich an dich und hatte mal gelesen du bist auch manchmal im Chat . Vielleicht treffen wir uns ja mal wieder dort und vielleicht ist dann weniger los ...
Werde für euch die Daumen drücken am 28-ten
hoffe es kommt Gutes raus !!!
Lieber Joachim , schade das die Chemo nicht so gut angeschlagen hat bei deinem Vater .
Wünsche euch viel Kraft und vielleicht ja noch ein kleines Wunder ?!
Liebe stille Mitleserin , auch für dich und deine Familie alles Gute und Gesundheit .
Harry , hast du mir die Anzeige aus der Bildzeitung geschickt ? Wenn ja , danke .
Gruß an alle . Anne , auch aus dem Schwabenländle .
Hallo Anne
Auch für mich war es toll, dich m Chat zu "sehen", leider bin ich rausgeflogen, und dann wollte mein Pc nicht mehr, totall absturz!! Danke fürs Daumen drücken. Wie geht es deinem Mann und dir?
Lieben Gruß aus dem Schwabenländle, auch an alle Mitstreiter
Sabine
Hallo Anne
Heute war der große Tag, und die Nachrichten waren nicht so gut, der Tumor ist wieder gewachsen, mein Mann bekommt jetzt bestrahlung.Wie geht es dir und deinem Mann?
Hallo Joachim,
Wie geht es deinem Vater und dir?
Hallo Monika
Wie geht es deinem Mann und dir?
Wünsche euch allen alles gut und gebt die hoffnung nicht auf.
Lieben Gruß aus dem Schwabenländle
Sabine
Liebe Sabine,
tut mir leid, dass das Ergebnis nicht so gut ist, wie erhofft. Ich kenne das Gefühl. Bei uns kam diese Nachricht im Februar und wie du wohl gelesen hast, hat mein Mann die Bestrahlung schon hinter sich. Die nächste Untersuchung ist jetzt am 8.7. und wenn da auch nichts Gutes bei rumkommt, dann weiß ich auch nicht mehr....
Es geht meinem Mann nicht so besonders... Will dir jetzt gar nicht mit Einzelheiten kommen. Jetzt müsst ihr erst mal die Nachrichten verdauen und euch auf die Bestrahlung usw. einstellen. Sag mal, hat dein Mann eigentlich schon mal eine Pause gehabt seit dem der LK hat? Das ist etwas, was ich meinem Mann nach dem 8.7. so sehr wünschen würde. Vielleicht mal 3 Monate ohne Chemo, Bestrahlung usw. Hoffentlich lässt das Ergebnis so etwas zu. Die Strapazen die so ein Körper durch diese ganzen Behandlungen über sich ergehen lassen muss, sind schon ziemlich heftig. Aber wem sag ich das?
Lasst den Kopf nicht hängen. Nun heißt es: Daumen drücken, dass wenigstens die Bestrahlung den gewünschten Erfolgt bring. Sowohl bei euch als auch bei uns.
Bis bald, lieben Gruß von Monika
Hallo Monika
Bei meinem Mann wurde erst im Januar der Krebs festgestellt, d.h. er hatte bis jetzt noch keine Therapiepause, nach der 2. Chemo hatte er auch noch die Not OP am bein, da dort die Artherie zu war. Wir hofffen natürlich das die bestrahlung anschlägt, zur zeit geht es meinem Mann den umständen entsprechend gut.
Ich hoffe deinem Mann geht es bald besser, und ich drücke euch ganz fest die Daumen für den 8.7.
Gebt nicht auch, eine liebe umarmung und grüße an deinen Mann.
Bis bald, Sabine
Liebe Sabine , tut mir leid dass ihr schlechte Ergebnisse habt ...aber was soll ich sagen ? Kopf hoch und weiter machen .
Alles andere bringt nichts .
Meinem Mann gehts nicht besonders , er hat wieder vermehrt Kopfschmerzen , wird täglich schwächer auf den Beinen , hat aber einen unheimlich starken Lebenswillen . Das finde ich mittlerweile so gut , sonst wäre alles noch unerträglicher .
Er will in 2 Wochen in Urlaub fahren , in unsere alte Heimat , kann es ihm nicht ausreden , muss also mitmachen . Bete zu Gott dass alles gut geht .
Liebe Monika , habe dir gemailt , hoffe die mail ist angekommen .
Grüße euch beide ganz herzlich , drücke euch lieb .
Grüße auch alle anderen hier . Anne .
Hallo Anne,
habe keine Mail bekommen. Darum habe ich dir jetzt eine geschickt. Vielleicht klappt es auf dem Weg antworten!? Hoffe, dass wir irgendwie noch zueinander finden. Ich sag doch immer: sch.... Technik. Bis dahin: Halt die Ohren steif!
Liebe Grüße von Monika
Hallo Sabine,
tut mir Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. War beruflich im Stress und längere Zeit im Ausland.
Du hattest geschrieben, bei Deinem Mann ist der Tumor wieder gewachsen. Hoffentlich haben wenigstens die Bestrahlungen ein bisschen was gebracht; ich wünsche es Euch von Herzen.
Mein Vater hat vor drei Wochen doch noch den 4. Chemozyklus bekommen und heute ist er wieder in die Klinik zum Staging. Wenn sich vielleicht doch noch was verbessert hat, dann gibt es einen weiteren Zyklus. Aber irgendwann ist dann halt Ende der Fahnenstange. Es geht Ihm nach wie vor sehr gut, keine Nebenwirkungen außer halt dem Haarausfall und jeweils zwei bis drei Tage leichte Übelkeit nach der Chemo. Das Gewicht hat er auch prima gehalten.
Wir wünschen uns so, dass dieser Zustand noch möglichst lange anhält.
Liebe Grüße an Euch
Und natürlich auch an alle anderen neuen und alten Schreiber in diesem Thread.
Joachim
Hallo Joachim,
Schön, dass du dich gemeldet hast, hoffe die untersuchungen fallen bei deinem Papa gut aus. Bei uns hat sich was positives ereignet, am Freitag war mein Mann in LB im KH wegen den anzeichnungen für die Strahlentherapie (ist sehr zeitaufwendig) bei dieser Sache ist festgestellt worden, dass die Chemo "verzögert" wirkt, passiert bei 1-2% d.h. bei meinem Mann der Tumor ist um ca 30% kleiner geworden. Die Strahlentherapie verträgt mein Mann bis jetzt sehr gut, nur leichte müdigkeit. Die Ärzte sind positiv was den Tumor betifft .
Wünsche dir und deiner Familie alles gut
Bis bald Sabine
alle anderen hier auch alles gute und viel Kraft
hallo,
bei meinem papa wurde im februar ein kleinzeller mit metastasen in leber und stimmbänder fest gestellt bekam sofort chemo die gut angeschlagen hat ist nun fertig mit den zyklen
aber wie gehts jetzt weiter kommt die sch. jetzt wieder keiner sagt einem wies weiter geht
in 3 wochen muß er noch mal zu einer abschluß untersuchung wo er in eine röhre muß und soweiter
wer kann mir sagen was noch auf uns zukommt
bin ganz schön am ende und weiß nicht was ich meinem papa sagen soll
Hallo Sabine,
schön, dass es auch mal angenehme Überraschungen gibt. Super, dass bei Deinem Mann der Tumor noch nachträglich geschrumpft ist.
Wir hatten ja keine große Hoffnung, dass die letzten beiden Zyklen noch was gebracht haben. Nachdem schon die ersten vier nicht so erfolgreich waren. Und gestern das Ergebnis: Primärtumor ganz erheblich zurückgegangen, Lebermetastasen deutlich kleiner und die Knochen sind erheblich dichter geworden. Meinem Vater geht es jetzt dadurch auch psychisch viel besser.
Herzliche Grüße an Dich und alle Mitleser(Innen) ;-)
Joachim
Hallo Anett E.
Ich kann mir vorstellen das ihr euch große sorgen macht!
Ich bin auch selber betroffen aber mir geht es soweit ganz gut!
Nach der Chemo kommt im allgemeinen die Bestrahlung dran!
Verstehe aber garnicht das euch niemand auskunft gegeben hat wie es weiter geht.
Am besten ihr besprecht alles mit eurem behandelnden Hausarzt und nicht locker lassen,ihr habt ein recht darauf alles zu erfahren!
Ich hoffe dein Papa wird alles gut überstehen und ihr auch:-)
Füreinander da sein ist sehr wichtig und trägt zur heilung bei:-)
Gruß Karin
Ich grüße auch alle anderen!
Kopfhoch,es kann auch alles gut werden!Positiv denken:-)
Hallo Anett,
ich kann mir gut vorstellen, dass Du ziemlich am Ende bist, mir geht es es nicht so viel anders. Obwohl, im Augenblick geht`s mir ganz gut (siehe Eintrag oben).
Bei meinem Vater wurde auch im Februar ein Kleinzeller diagnostiziert, mit Metastasen in der Leber und im Skelett. Tja, was kommt nach der Chemo? Hoffentlich noch eine möglichst lange, gute Zeit. Leider wächst diese gemeine Krebsart dann irgendwann wieder weiter. Man kann noch mal eine weitere Chemo probieren, wobei die Erfolgsaussichten dann leider erheblich schlechter sind. Manchmal folgt nach der ersten Chemo noch eine prophylaktische Bestrahlung des Gehirns, um dort Metastasen vorzubeugen. Die übliche Chemo gelangt wegen der sogenannten Blut-Hirn-Schranke (eigentlich eine Schutzfunktion des Körpers) nicht ins Gehirn.
Sorry, ich hätte Dir so gerne was Positiveres geschrieben. Aber Du wolltest wissen, wie es weiter geht.
Manchmal kommt es aber auch anders. Zwar leider selten, aber es gibt auch Heilungen und niemand weiß so recht warum. Also nicht die Hoffnung aufgeben! Und frag die Ärzte Löcher in den Bauch! Sie müssen Dir Auskunft geben, vorausgesetzt natürlich, Dein Papa ist damit einverstanden.
Lieb`s Grüßle
Joachim
Hallo Joachim, Das sind doch mal positive nachrichten, wir freuen uns für euch.
Wünsche dir und deiner Familie einen schönen Sonntag.Sabine
allen anderen natürlich auch einen schönen Sonntag
hallo ihr lieben,
danke für die ehrlichen antworten auch wenn sie nicht schön sind
ihr schreibt das bei vielen noch anschließend eine bestrahlungen gemacht wird uns hat man davon noch nichts gesagt aber vielleicht liegt es daran das mein papa an dieser studie teilgenommen hat
er wurde bei der chemo mit cisplantin/etoposid behandelt ist jemand unter euch der damit schon erfahrungen gemacht hat
und wie ist es euch hinter her ergangen
ich wünsche euch allen trozalledem eine schöne zeit mit euren lieben
anett
Hallo Anett,
das mit den Bestrahlungen kann man so allgemein nicht sagen. Wenn bei Deinem Vater die Chemo so gut angeschlagen hat, dann sind Bestrahlungen vielleicht auch nicht notwendig.
An der Studie liegt es übrigens nicht, Cisplatin/Etoposid ist eine gängige Chemokombination beim Kleinzeller.
Liebe Grüße
Joachim
Hallo Anett,
Mein Mann hat auch ein kleinzeller, Stadium 4. Er hatte 6 Zyklen Cisplatin/Etoposid, die auch sehr gut angeschlagen hat, während der Chemo ging es ihm nicht so gut, hatte extreme Nebenwirkungen.zur Zeit bekommt er Bestrahlung.
Alles gute für dich und deinen Papa, gebt die hoffnung nicht auf
Lieben Gruß Sabine
Hallo Sabine und Joachim ,
wollte mal hören wie es euch so geht .
War jetzt 4 Wochen weg , waren im Urlaub .
Mein Mann ist jetzt noch mehr geschwächt , hoffe es wird noch mal .
Grüße euch und alle anderen hier recht herzlich . Anne .
Halllo Anne
Schön mal wieder as von dir zu lesen, auch wenn deine Nachricht von deinem Mann nicht so toll sind, drücke euch ganz fest die Daumen, dass es deinem Mann bald wieder besser geht.
Bei meinem Mann läuft gerade die Strahlentherapie, er hatte heute seine 16. außer leichten Schluckbeschwerden geht es ihm wieder sehr gut, auch die schwäche ist bis auf wenige ausnahmen weg.
Seid lieb gegrüßt und umarmt Sabine
@Joachim
Hallo Joachim, wie geht es deinem Vater, ich hoffe den umständen entsprechend gut.
Lieben Gruß und eine feste umarmung Sabine
@Anett
Hallo Anett
Wie geht es deinem Papa?
Ich wünsche euch allen alles liebe und gute
Sabine
Hallo Anne,
schön, dass du zurück bist. Hast du schon alles Versäumte nachgelesen? Ganz sicher nicht. Ich denke, du hast zur Zeit andere Sorgen. Wie geht es deinem Mann? Ward ihr beim Arzt?
Bei uns ist alles soweit i. O. Freue mich wirklich, dass ihr mehr oder weniger wohlbehalten wieder da seid. Schön, dir wieder zu schreiben. Wobei das Simsen in die Ferne ein kleiner Ersatz war, irgendwie ein Gefühlt von Verbundenheit.
Also, bin in Gedanken bei dir, bis bald, lieben Gruß von Monika
Hallo Zusammen !
Leider gehts meinem Mann gar nicht gut .
Kann nicht alleine laufen , kaum noch alleine essen , brauchen Pflegebett , Rollstuhl usw.
Kann fast nicht mehr raus , letztens ist er gestürzt als er alleine aufstehn wollte .
Schrecklich diese Situation , aber nicht zu ändern ...
Wünsche euch allen , wie auch mir , Kraft , Mut und Zuversicht . Anne .
Hallo Anne,
wir haben zwar schon gemailt, aber trotzdem. Lass ich mal wieder in den Arm nehmen. Geteiltes Leid ist halbes Leid, oder?
Macht das Beste draus. Ich hoffe, dass ich meinen Mann morgen früh wieder aus dem Krankenhaus holen kann. Bis dahin alles Liebe von Monika
Hallo Sabine,
Hallo Anne,
sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. War zweieinhalb Wochen in Urlaub. Naja, nicht wirklich. War mal wieder an der Nordsee zum Wasserrettungsdienst (DLRG).
Mein Vater hat letzte Woche seine letzte Chemo bekommen. Es sieht momentan ganz gut aus. Primärtumor und Metastasen sind sehr stark geschrumpft, die Knochendichte erheblich verbessert und auch sonst so weit alles o.k. Die Schmerzpflaster (Durogesic) wurden von anfänglich 75 Mikrogramm/h auf 25 reduziert. Und es geht problemlos. Mein Vater fährt wieder Rad und auch wieder Auto (mit ärztlicher Erlaubnis!). Fast unglaublich, wenn ich daran denke, wie es vor einem halben Jahr ausgesehen hat. Nächste Woche fahren meine Eltern für 2 oder 3 Wochen an die Nordsee. Ich hoffe, dass es nicht ihr letzter Urlaub wird und es noch lange dauert, bis es wieder abwärts geht.
@Sabine
Ich wünsche Euch von Herzen noch eine lange halbwegs beschwerdefreie Zeit und viele gemeinsame sonnige Tage.
@Anne
Auch Dir wünsche ich, dass für Euch doch noch gute Tage kommen, auch wenn`s momentan nicht danach aussieht. Du hast hier im Forum so vielen Menschen Mut gemacht und Kraft gegeben. Jetzt möchte ich Dir zumindest ein bisschen was davon zurückgeben.
Liebe Grüße (auch an Angi und alle Mitleser)
Joachim
Hallo Joachim,
schön von Dir zu lesen, und vor allem freut es mich sehr, dass es Deinem Vater momentan so gut geht und er ein Stück gute Lebensqualität und Freude daran hat. Es tut so gut hier auch gute Nachrichten zu hören, da darfst Du dann ruhig auch mal ein paar Wochen abstinent sein ;-)...lach.
Alles liebe und gute weiterhin, ich drücke Euch die Daumen,
Angi
Hallo Joachim
Schön von dir zu lesen, und dann auch noch positives, es freut mich sehr, dass es auch deinem Vater wieder besser geht. Bei uns ist alles okay, die Strahlentherapie macht mein Mann, ohne nennenswerte Nebenwirkungen.
@ Anne
Hallo Anne
Ich hoffe bei euch geht es auch wieder etwas aufwärts.
@ Monika
Hallo Monika
Auch dir und deinem Mann wünsche ich wieder bessere Zeiten.
An alle betroffenen und ihren anghörigen, viel Kraft und eine dicke Umarmung.
Viele liebe Grüße Sabine
Hallo ihr Lieben .
Danke für eure guten Wünsche .
Im Moment bleibts gleich bei meinem Mann , verschlechtert sich zumindest nicht , bin froh darüber . Bin echt soweit dass ich alles nehmen kann wie es grad kommt ....
Zwar bin ich manchmal kurz wütend über diese Lage , aber es geht zum Glück immer gleich vorbei . Sogar unsere Hausärztin meinte , sie wüsste nicht woher ich die Kraft hernehme und dass sie mich bewundert ....
Ich bete jeden Tag um neue Kraft und es gibt sie tatsächlich jeden Tag aufs Neue . Bin sehr dankbar darüber .
Wünsche auch euch allen die nötige Kraft .
Lieber Joachim , freue mich wirklich sehr über den guten Zustand deines Vaters und wünsche euch dass es immer besser wird .
Liebe Sabine , auch über eure guten Nachrichten freue ich mich sehr und wünsche auch dir und deinem Mann weiterhin alles Gute .
Grüße jetzt auch all die anderen hier und bis bald wieder . Anne .
Hallo Ihr Lieben,
habe heute dieses Forum entdeckt und einiges gelesen.
Bei meiner Mutter wurde in der letzten Woche ein kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt bisher ohne Metastasenbildung. Es wurde Ultraschall des Abdomen, CT Kopf, Knochenszintigrafie, Mammografie, CT Lunge und Bronchoskopie durchgeführt.
Sie hatte einige Wochen Husten, war damit Anfang Juli beim Hausarzt, der ihr Antibiotika verschrieben hatte, der Lungenfunktionstest war nicht gut, aber es wurde kein Röntgen vorgenommen.
Der Husten hielt an, und ich machte mir schon mehr Sorgen, meine Mutter ist starke Raucherin (seit dem Sie im Krankenhaus ist, raucht sie nicht mehr). Aber da ich am 07.08 geheiratet habe, konnte ich Sie nicht zum Arzt prügeln, sie wäre nicht gegangen, deswegen mußte ich ruhig halten. (das hat sie mir auch bestätigt)
Sie war so glücklich und hatte sich so auf die Hochzeit gefreut und uns sehr sehr viel geholfen und hat mit uns bis morgens um 7 gefeiert!
Mittwochs danach ist sie dann zum Arzt, auch zum Hausarzt aber ein anderer, der machte sofort eine Röntgenaufnahme und stellte Wasser in der Lunge fest, der Tumor war dort wohl nicht zu sehen. Dann ab ins Krankenhaus und jetzt steht die Diagnose fest.
Morgen soll eine Chemo im Rahmen einer Studie angefangen werden (Cisplatin, Etoposid in Verbindung mit Topotecan).
Was mir momentan große Angst macht sind die letzten Tage, sie baut ab. Als sie ins Krankenhaus kam, ging es ihr – bis auf den Husten – richtig gut, sie war fit. Das war auch das, was mir hilft, denn ich denke je besser der Allgemeinzustand, um so besser die Wirkung der Chemo. Seit der Diagnose (Mittwoch / Donnerstag) geht es bergab, ihr Magen spielt nicht mit (sie hatte schon immer einen sehr nervösen Magen, der auf falsches Essen und auf Aufregung reagiert) und sie ist sehr sehr müde. Ich weiß nicht ob es psychisch ist, oder an den Medikamenten liegt. Ich mache mir nur so große Sorgen, sie braucht doch die Kraft für die Chemo.
Rein vom Geist ist sie, denke ich sehr stark. Wir haben am Sa über die Nebenwirkungen geredet und zum Thema Haarausfall meinte Sie, na ja eine schöne Perrücke möchte ich schon haben und sie hätte gehört, dass Haar würde danach um so kräftiger nachwachsen.
Ich will ihr helfen so gut ich kann und Sie unterstützen, ich merke nur schon jetzt wie schwer es ist, das Thema ist momentan nur im Kopf und ich kann mich kaum konzentrieren! So schön, dass ich hier ein wenig Mut finden kann.
@Joachim: Gerade Deine Geschichte hat mir Mut gemacht: So Schön zu hören, dass Dein vater in Urlaub ist. Ich konnte zwar nicht alles hier im Forum lesen, werde jetzt aber sicherlich öfter lesen und Fragen!
Für Antworten bin ich dankbar… schön das es so was gibt!!
Liebe Grüße Simone
Hallo Simone,
das kenne ich auch sehr gut, dass man zu Anfang diesen Mist einfach nicht aus dem Kopf bekommt. Glaub mir, nach einer gewissen Zeit geht das. Man verdrängt das einfach; zumindest zeitenweise. Und das muss auch so sein, sonst geht man kaputt, wenn man immer nur daran denkt, was noch alles kommen wird.
Mein Vater hat auch nach der Diagnosestellung psychisch ziemlich abgebaut. Physisch ging es ihm ja ohnehin schon recht schlecht. Chemo schien ausgeschlossen. Ich hatte bemerkt, dass er an Flüssigkeitsmangel litt (Haut faltig, schlaff und trocken) und hab dafür gesorgt, dass er Infusionen bekommt. Übers Wochenende war er dann zuhause und wurde (fast zwangsweise) aufgepäppelt. Und dann ging die Chemo doch. Ich glaube es ist ganz wichtig zu vermitteln, dass die Chemo beim Kleinzeller eine gute Chance ist, nochmal einen Aufschub zu gewinnen. Bei dann durchaus guter Lebensqualität.
Deine Mutter hat vielleicht sogar noch eine realistische Chance auf Heilung. Es kommt nicht oft vor, dass ein Kleinzeller entdeckt wird, bevor er schon Metastasen gebildet hat. Hier käme vielleicht auch eine OP in Frage. Hängt natürlich davon ab, wo der Tumor genau liegt. Ich weiß nicht, wo Deine Mutter in Behandlung ist. Vielleicht holt Ihr Euch noch eine Zweitmeinung ein, ob nicht doch eine OP möglich ist.
Lieb`s Grüßle
Joachim
Ich möchte Euch hier auch etwas positives berichten. Mein Mann bekam im September 2002 die Diagnose Kleinzeller BC. Der Schock war riesig für uns. Nach Chemo und Bestrahlung kam es zur Vollremission. Im Februar 2004 dann wurde erneut etwas ganz Winziges auf der Lunge gesehen. Wieder wurde Chemo gemacht. Im Juni war alles überstanden und nichts mehr zu sehen. Keine Metastasen. Heute war mein Mann zur Kontrolluntersuchung, Lungenfunktion sehr gut, Blutbild ebenso, auf der Lunge absolut nichts zu sehen. Wir sind überglücklich. Meinen Mann geht es sehr gut, so gut, dass er teilweise sogar wieder arbeiten kann. Er war von Anfang an, total optimistisch und ist es heute noch. Wir beide haben immer positiv gedacht, leben und genießen jeden Tag und schauen in die Zukunft. Ich wünsche Euch allen ganz viel Glück und laßt Euch niemals von dieser Krankheit unterkriegen. Bine
Liebe Bine,
ich freue mich sehr, das zu lesen und drücke euch die Daumen, dass dieser Zustand lange, lange anhält. Wir haben zwar bei Weitem nicht so gute Teilergebnisse aufzuweisen, sind aber dennoch optimistisch und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.
Weiterhin alles Gute wünscht euch Monika
Hallo Bine
Hallo Mionika
@Bine
Es freut mich sehr für euch, das dein Mann so einen guten Zustand hat. Mein Mann hat auch eine kleinzelliges BC. Stadium 4. Die Chemo hat er hinter sich, zur Zeit bekommt er Strahlentherapie.
Ich drücke euch ganz fest beide Daumen, dass dieser Zustand lange bei euch anhält.
Sabine
@ Monika
Hallo Monika wie geht es den deinem Mann, hat sich sein zustand etwas gebessert?
@ Anne
Hallo Anne, wie geht es euch?
Viele liebe Grüße und sehr viel Kraft, gebt die hoffnung nicht auf und Kämpft.
Sabine
hallo liebe Sabine , uns gehts nicht so gut .
Mein Mann wird täglich schwächer und auch im Kopf tut sich wieder was .
Er will nicht ins Kh und auch nicht zum Arzt ...
freue mich dass es euch gut , oder zumindest ein wenig besser geht liebe Sabine .
Wünsche euch allen von Herzen alles Gute , viel Kraft und Zuversicht .
Liebe Grüße , Anne .
Liebe Anne,
ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen soll; oder darf. Ich möchte nichts falsch machen.
Ich würde mich so freuen, wenn es bei Euch doch noch mal aufwärts ginge und noch ein paar bessere Tage kämen.
Und wenn nicht, dann wünsche ich Deinem Mann, dass er in Frieden und ohne Schmerzen gehen darf. Und Dir wünsche ich alle Kraft dieser Welt, dass Du ihn loslassen kannst. In eine bessere Welt ohne Sorgen und Schmerzen.
Ich drück` Dich ganz fest
Joachim
Liebe Anne,
Mir geht es wie Joachim, ich weis garnicht was sagen, nur gebt die hoffnung nicht auf und kämpft gegen diese sch.... Krankheit.
Ich wünsche euch so sehr noch eine schöne zeit miteinander zuverbringen.
Viel, viel Kraft und eine dicke Umarmung
Liebe Grüße Sabine
hallo alle zusammen!
ich möchte hier gerne einmal meine geschichte reinschreiben. ich lese schon seit monaten hier immer mal wieder im forum. auch mit der anne habe ich schon kontakt aufgenommen!
mein mann ist 40 jahre alt und seit dem 6.april 2004 an dem kleinzelligen bronchialkarzenom erkrankt. er kam mit anzeichen für einen schlaganfall ins kh.nach ersten untersuchungen wurde eine metastase im kopf von 2x2cm festgestellt.er bekam erstmal cortison damit die wasseransammlungen im kopf zurück gingen. eine woche später wurde er operiert und die metastase entfernt.diese wurde zur pathalogie geschickt uns wurde gesagt das es auch ein abzeß sein könnte. ich habe daran nicht so richtig geglaubt,aber dafür hat mein mann darauf gehofft. der histologische befund ergab dann das es eine metastase war und das der tumor in den bronchien zu suchen ist,denn den hatten sie noch nicht gefunden. dann wurde mein mann auf den kopf gestellt es wurden alle möglichen untersuchungen gemacht,aber der tumor wurde nicht gefunden. ich wußte mittlerweile aus dem internet das es sich bei meinem mann um ein cup-syndrom handelt.dann wurde er ohne ergebnis nach hause entlassen. jeden tag mussten wir zur strahlentherapie für den kopf ins kh. dann nach 6 wochen zu hause endlich stationär ins kh., alle untersuchungen wurden wiederholt und jetzt wurden die ärzte fündig.den tumor fanden sie zwar nicht aber jetzt waren lymphdrüsen verdickt und eine punktion ergab ein kleinzelliges bronchialkarzenom,unheilbar!
mein mann war zuerst wegen der kopf-op auf der neuro-chirurgie,da kam auch der histologische befund,und in dem stand adenokarzenom. auf der inneren wo er danach hinkam haben sie einen kleinzeller festgestellt. da war ich natürlich ein bischen durcheinander,zumal ich mir schon die ganze zeit jede menge informationen über lungenkrebs aus dem internet geholt hatte und dadurch wußte das beides zwei verschiedene arten waren. mein mann bekam dann im anschluss chemo,er hat nächste woche den 4.zyklus. in der zwischenzeit waren wir in essen in der ruhrlandklinik( lungenfachklinik von der uniklinik essen) zum gespräch. der arzt dort sagt,man kann meinen mann nach der chemo operieren,man würde ihm dann etwas vom vorderen lungenlappen wegnehmen,aber er wäre natürlich dadurch nicht geheilt! ich sprach den arzt dort auf inoperabel(worte des hiesigen krankenhauses)an, weil es ein kleinzeller ist den man schlecht oder gar nicht operieren kann. er sagt das es für ihn nicht klar sei,ob es jetzt ein kleinzeller oder ein adenokarzenom wäre(hatte alle berichte und röntgenbilder mit) und das er den tumor auf dem röntgenbild sehen würde. das hab ich erst nicht verstanden,weil man ja einen kleinzeller nicht sehen kann.
mein mann ist im stadium 4,aber wir hoffen trotzdem!
viele liebe grüße an euch alle,und ich wünsche euch viel kraft!
Gaby43
Hallo Gaby 43,
tut mir sehr Leid, dass Dein Mann auch betroffen ist.
Wie kommst Du auf die Idee, man könnte einen Kleinzeller nicht auf dem Röntgenbild sehen (eine gewisse Größe natürlich worausgesetzt)?? "Kleinzeller" sagt doch nichts über die Größe eines Tumors aus.
Liebe Grüße
Joachim
hallo joachim!
schön das du mir geschrieben hast! ich würde dir ja gerne per mail antworten,aber leider wurde deine e-mailadresse nicht übermittelt.deshalb antworte ich dir auf diesem wege!
uns wurde vom arzt gesagt das der kleinzeller aus kleinen zellen besteht die man schlecht sehen kann. ich gehe davon aus,das der arzt das in dem fall meines mannes meinte,weil der tumor in unserem kh nicht gefunden wurde,die haben nichts beim röntgen,ct und kernspin gesehen und haben den tumor nur anhand der verdickten lymphknoten analysiert!
viele liebe grüße Gaby43
hallo joachim!
ich habe gerade gesehen das du ja hier ins forum reingeschrieben hast. ich hatte eine mail vom krebskompass bekommen und da stand deine antwort drin.sorry!
gruß gaby43
Hallo Gaby
Es tut mir leid, dass ihr nun auch in diesem Boot sitzt, mein Mann hat auch ein kleinzeller, Stadium 4, wir waiisen es seit anfang Januar, er hatte bis jetzt 6 Zyklen Chemo, die sehr gut angeschlagen hat. Zur Zeit macht er Strahlentherapie (noch bis zum 9.9.), es geht ihm im vergleich zum anfang sehr, sehr gut.
Ich wünsche euch allse gute, und viel kraft gegen diese sch...... Krankheit.
Viele Liebe Grüße Sabine
hallo sabine!
mein mann bekommt nächste woche den 4. zyklus. insgesamt bekommt er 7 zyklen. wieviel zyklen bekommt dein mann? welche chemo bekommt er? meiner bekommt cyclophosphamid,epirubicin und vincristin. bekommt dein mann die strahlentherapie zur vorsorge? oder hat er metastasen im kopf? mich würde interessieren wie weit die krankheit bei unseren männern gleich verläuft!mein mann ist deswegen im stadium 4 weil der tumor schon gestreut hatte als er entdeckt wurde. vielleicht kannst du mir einmal die krankheitsgeschichte deines mannes von anfang an schreiben um zu sehen ob es da paralellen gibt.aber nur wenn es dir nichts ausmacht! ich habe hier ja schon alles geschrieben. du sicher auch, aber da müsste ich dann suchen. du kannst mir auch eine e-mail schreiben,wenn du willst!
alles gute für euch!
viele liebe grüße Gaby
Allerleirauh01@aol.com
Hallo alle zusammen,
hat jemand von euch im Zusammenhang mit kleinzelligem Lungenkarzinom mal jemand etwas von einer Stude namens "IRENO TEKAN" gehört?
Der Onkologe meines Mannes hat zur Zeit Urlaub und die Praxisvertretung, wo heute die Chemo gemacht wurde, ließ diesen Namen fallen. Ich kann aber nirgendwo etwas finden.
Wäre schön, wenn jemand von euch etwas darüber wüsste.
Vielen Dank im Voraus, Gruß Monika
Hallo nochmal,
ziehe meine Frage zurück. War die falsche Schreibweise, die Studie nennt sich Irinotecan. Habe inzwischen selber etwas darüber gefunden. Gruß Monika
@Monika, mein Vater wurde innerhalb einer Studie mit Irinotecan und Carboplatin behandelt. Am Anfang hat er das ganze sehr gut vertragen, zum Ende der Chemo hin nahmen die Nebenwirkungen (Übelkeit und Schluckbeschwerden) vermehrt zu. Die Chemo hatte bei ihm sehr gut angeschlagen (und bei anderen in der Studie auch)und der Tumor hatte sich von Faustgröße auf weniger als 1 cm verkleinert. Der Rest wurde dann noch bestrahlt. Leider hat er die Bestrahlung weit schlechter vertragen als die Chemo. Hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen. Gruß Ralf
Hallo Ralf,
vielen Dank für deine Antwort. Mein Mann hat bereits diverse Chemos und auch Bestrahlung hinter sich. Leider nur eine Teilremission und diverse Nachwehen, so wie Speiseröhrenentzündung etc. Wir werden den Onkologen nächste Woche auf Irinotecan ansprechen, aber ich glaube, was wirklich Neues ist das auch nicht!? Gruß Monika
Hallo ihr Lieben!
Habe längere Zeit hier nicht geschrieben.
Zur Erinnerung:
Meine Mutter bekam die Diagnose LK mit Metas in sämtlichen Organen im Jänner 2004.
Seit dem 6.Chemos die sie eigentlich gut überstanden hat.
Dannach CT Ko des ganzen Körpers im August.
Laut Befund Total Remission,kein Nachweis auf den Primärtumor und Metas.
Hört sich eigentlich gut an,aber ich weiss das bei dem Kleinzellern die Gefahr eines Rezidivs sehr hoch ist.
Ich bin im Moment so ausgebrannt,am Anfang der Diagnose war ich einfach nur fertig und jetzt ist man irgendwie in einer Warte Situation.
Ich geniesse die Zeit mit meiner Mutter und hoffe das ich sie noch länger habe als mir die Ärzte gesagt haben.
Manchmal sitze ich im Wohnzimmer und heule.
Meine Mutter ist 56.Jahre alt und hat seit ihrem 18.Lebensjahr geraucht.
Auch jetzt raucht sie noch,aber laut Arzt ist es irrelevant ob sie noch raucht oder nicht.
Das weiss aber nur ich.
Mein Vater verdrängt die Krankheit meiner Mutter total,aber ich glaube das es so gut ist.
Das Leben geht so weiter wie bisher.
Derzeit ist eine Behandlungspause,Kontrolle ist am 20.10.
Ich fürchte mich schon davor.
Meine Mutter hat gemeint wenn der Befund gut ausfällt dann möchte sie mit der ganzen Familie nächstes Jahr verreisen.
Das wäre so schön.
Ich drücke Euch alle
Susi
Hallo Susi,
schön, dass Du Dich auch mal wieder gemeldet hast. Mensch, das freut mich ganz arg, dass es Deiner Mutter so gut geht. Eine Vollremission ist selten, wenn der Haupttumor schon gestreut hat. Da habt Ihr richtig Glück im Unglück.
Aber leider hast Du Recht, dass das wahrscheinlich wieder kommt. Meinem Vater geht es zur Zeit ja auch ziemlich gut und es ist wieder ein Stück weit (fast) normales Leben eingekehrt. Zumindest mal äußerlich. Es ist schon ein ganz merkwürdiges Gefühl momentan. Die Behandlung ist so weit abgeschlossen... Und nun? Warten und hoffen. Es ist kaum zu ertragen. Was ich jetzt schreibe klingt vielleicht ziemlich bescheuert. Aber als die Chemotherapie noch am Laufen war, da hat man nach jedem Zyklus gehofft, dass sich was verbessert hat. Hat es ja auch und es ging irgendwie weiter bergauf. Und jetzt? So langsam wird mir bewusst, dass jetzt das Ende der Fahnenstange erreicht ist und alles was noch kommt, wahrscheinlich nichts Gutes sein wird.
Meine Eltern wissen zwar beide, wie schlecht die Prognosen sind. Und doch haben sie das glaube ich ziemlich verdrängt. Speziell mein Vater redet davon, was er in den nächsten Jahren vielleicht noch alles machen will, dass er ein anderes Auto braucht in dem man höher sitzt und besser ein- und aussteigen kann. Manchmal würgt es mich richtig im Hals, wenn ich ihn so erzählen höre. Ich denke, Du kennst das auch sehr gut, dieses Gefühl.
Hoffen wir einfach weiter, dass unseren Lieben noch eine lange, beschwerdefreie Zeit bleibt. Und manchmal gibt es ja auch kleine Wunder...
Sei ganz lieb gegrüßt,
ebenso Sabine, Monika, Gaby, Ralf, Anne, Simone, Bine und natürlich Angi und alle die ich nicht extra erwähnt habe.
Joachim
Lieber Joachim,
ich kenne es noch sehr gut dieses Gefühl von dem Du erzählst. Als meine Mutter operiert zu Hause war ( und ich hatte die Statistik und die Worte der Ärztin noch im Ohr, wir sollen die nächste Zeit intensiv nutzen ) war es mir immer wie zugeschnürt. Immer in dem Bewußtsein, dieser Geburtstag ist der letzte, dieser AUsflug zum Königssee ist der letzte , Weihnachten, Ostern....Wir haben Fotos gemacht von allen Feiern wie schon die Jahre zuvor nicht mehr....ICh fing an jeden besonderen Tag als den letzten seiner Art zu empfinden, Besuche schob ich nicht auf ( wir kommen nächste Woche) sondern wir kamen, wenn es nur irgendwie ging immer gleich, machten AUsflüge gleich,feierten Feste.Und auf einmal kam das zweite Jahr Ostern , der nächste Geburtstag meiner Mutter....Ja, ich denke es ist eigentlich richtig so. DAs Leben geniessen wenn es nur grad geht, die Zeit bewußt verbringen, bewußt nutzen, bewußt reden. Auch bei uns ist wieder "Alltag" eingekehrt, manchmal könnte man meinen es wäre nie was passiert, und manchmal denke ich , ich mache mir mehr Gedanken wie sie. Jedenfalls ein STück Unbeschwertheit und Unbekümmertheit ist bei mir auf der Strecke geblieben, aber mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehn.
ABer Hauptsache es geht ihr gut und es freut mich wirklich sehr , dass es auch Deinem Vater momentan recht gut geht. Du wirst es noch eine ganze Weile im Hinterkopf haben bevor Du wagst zu hoffen, das kann ich Dir aus meiner Erfahrung sagen, aber auch ein Stück verbrachter Alltag ohne Gedanken an die Krankheit ist schon ein kleines Wunder. Ich drücke allen die Daumen und wünsche allen ein Stück Wunder, es kann jeder brauchen,
Liebe Grüße , und schön dass Du noch mitliest und schreibst, es ist ein kleines Mosaik Hoffnung für die Leser hier ,
Angi
Liebe Susi,
da muss ich mich Joachim unbedingt anschließen. Bei der Ausgangsdiagnose ist das sicherlich ein ganz tolles Ergebnis. Auch wenns wieder ausbricht: Vielleicht dauert es eine ganze Zeit. Manchmal kann man seinem Schicksal vielleicht doch noch ein Schnippchen schlagen. Jedenfalls habe ich immer darauf gehofft, dass mein Mann das Glück hat, eine Vollremission zu erleben. Dann hätte man wenigstens den günstigsten Verlauf dieser Krankheit. Leider hatte er nur eine Teilremission und die war auch nur von kurzer Dauer. Trotzdem geht es ihm ziemlich gut und das schon seit einem Jahr.
Also, nichts wünsche ich euch mehr, als tatsächlich nächstes Jahr zusammen zu verreisen... Warum auch nicht? Hättest du dir vor einem 9 Monaten träumen lassen, dass es ihr heute so gut gehen würde?
Weiterhin alles Gute wünscht euch Monika
Hallo Joachim,
ja, das Ende der Fahnenstange ist evt. bald erreicht. Das denke ich mir auch oft. Es ist irgendwie wie die Ruhe vor dem Sturm, oder? Auch bei uns ist wieder so etwas wie Normalität eingekehrt, und wie gerne würde ich mich darin ausruhen... Ich versuches es auch, so lange es geht... Machmal wünschte ich mir, ich hätte mich nicht so gut informiert und wüsste nicht so viel über den "typischen" Verlauf dieser Krankheit. Also hoffe ich weiter auf ein Wunder. Und natürlich - wie du selber so schön geschrieben hast - auf eine möglichst lange, beschwerdefreie Zeit. Mehr können wir wohl nicht tun...
Auch für euch weiterhin alles Gute von Monika
Hallo zusammen,
hab eben unter "kleinzelliger Tumor" gepostet.
@Monika, Gaby, Susi, Angi...........................
Wünsche Euch und Euren lieben weiterhin viel Glück!
Joachim
Hallo alle miteinander!
Bin vor lauter Hilflosigkeit auf diese Seite gestoßen. Vielleicht kann man mich hier ein bisschen aufklären. Vor genau zwei Wochen erhielt mein Vater die Diagnose Bronchialkarzinom. Natürlich brach für uns die Welt zusammen, wie bei jedem. Innerhalb der zwei Wochen machten wir uns solche Hoffnungen, obwohl wir wussten, dass es bößartig ist.... Gestern hieß es noch, dass man es operativ entfernen kann und man dann noch eine Chemo anwenden wird und man gute Hoffnungen hat. Heute sieht die Welt schon wieder anders aus... Kam heute zufällig dazu als mein Vater seine erste Chemo bekamm. Es war so niederschmeternd. Der Arzt sagte, dass man das nicht operieren kann, weil es so groß ist und man diesen Tumor als erstes klein kriegen will um zu operieren. (Der Arzt sagte, damit man nix von der Lunge weg schneiden muss)Die Lympf.... oder sowas sind wohl auch vergrößert... Ich hab nachgefragt, was das für ein genauer Tumor ist und der Arzt sagte dann ein "Kleinzeller". Was ist das genau? Mein Vater kriegt nun Chemo und Bestrahlung paralell.
In ca. zwölf Wochen (nach der Chemo) kriegt mein Vater wieder ein Stück Gewebe entnohmen. Dann werden wir mehr wissen.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn mann mir einige Fragen beantworten könnte, habe überhaupt keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll und bin eigentlich nur fertig. Wäre nett, etwas sinnvolles darüber zu erfahren. Dass die Krankheit schlecht ist, weiß ich.
Was ist ein Kleinzeller?
Chemo und Bestrahlung, ist das sinnvoll? Ist die Chance dadurch größer geheilt zu werden?
Wäre so froh, wenn ich Menschen kennen würde, die Erfolge erlebt haben, was dieses Bronchialkarzinom angeht.
Wenn meine Fragen, in all diesen Nachrichten jemals zuvor beantwortet wurden dann tut es mir leid, hab aber leider nicht den Kopf dazu alles zu lesen.
Würde mich über JEDE Antwort freuen.
Danke
Angelikaname@domain.de
Liebe Angelika,
ich kann dich sehr gut verstehen, wie ratlos du bist.uns ging es im märz 2002 so, als mein papa die diagnose kleizeller bekam.ich bin in ein ganz tiefes schwarzes loch gefallen, aber dann dachte ich mir ich mach mich schlau und versuche ihm so gut wie es geht zu helfen und zu unterstützen.
kleinzeller springen sehr gut auf chemo an, mein papa hat auch erst chemo 6 zyklen bekommen und ist dann operiert worden. die ärzte haben bei der feststellung der diagnose zu uns gesagt, der tumor sei nicht operabel, da er zu groß ist.die chemo hat so super angeschlagen, dass er doch operiert werden konnte.
dann ging es ihm ein halbes jahr ziemlich gut und wir dachten er hätte es geschafft, bis der krebs in leber ect. streute.der rezidiv ist bei dieser art sehr hoch.
ich habe versucht, so oft bei meinem papa zu sein wie möglich, da ich auch nicht in der nähe wohne.ich denke ich habe alles richtig gemacht und die uns verbleibende zeit mit ihm genossen.
ob chemo und bestrahlung zusammen sinnvoll sind, kann dir nur der arzt sagen. ich denke dass die ärzte ihr möglichstes für solche patienten tun. mein onkel hat darmkrebs und bekommt auch beides.
sei ganz lieb gegrüßt
candy
Hallo Candy,
danke für deine Antwort. hab da noch eine frage bezüglich deinem vater, wenn ich fragen darf...
hat man nach der op keine chemo gemacht, oder bestrahlung?
im moment versuche ich aus diesem sogenannten "schwarzen loch" heraus zu kommen. ich habe die hoffnung nicht aufgegeben und werde es auch nicht. denke, dass ich die letzte sein werde (in unserer familie) was für mich sehr positiv ist, dass mein vater kämpft. er hat am mittwoch 2 chemos bekommen gestern und heute jeweils eine. am mittwoch hatte er sich dann auch übergeben müssen... gestern spielte sein magen extrem verrückt und heute hatter er "nur" nicht den richtigen hunger.
und er sagte nur: ich krieg ihn schon kaputt...
wenn es immer so wäre, dann wäre ich froh, was die nebenwirkungen der chemo angeht... aber ich weiß, dass es der anfang einer langen periode ist. trotz all dem bin ich sehr optimistisch, weil ich der meinung bin, dass mein vater zu jung ist, um gleich aufzugeben. außerdem denke ich,dass er wichtige ziele in seinem leben hat. wie z.B. seine enkelkinder aufwachsen zu sehen. die eine ist 3 jahre und die andere erst 3 Monate.
bestimmt möchte er mich auch noch vor den Traualtar führen oder mit meiner mutter viele reisen unternehmen, überhaupt er ist so jung.... und es ist so unfair.
am 11.10. hat er einen termin zur besprechung, was die bestrahlung angeht.ich möchte unbedingt mitfahren, weil ich so viele fragen habe. ach ja, mein vater fragt nicht viel, ich denke es ist seine art und weise mit diesem sch.... umzugehen..
so chandy hoffe, dass wir in kontakt bleiben, bin sehr froh, dass mir jemand zurück geschrieben hat, mit dem ich darüber texten kann. jetzt ist mir ein bisschen leichter.
ich weiß, es gibt bestimmt einige menschen die denken: mein gott muss die verrückt sein, so eine meinung zu haben (dass er 100%tig gesund wird) aber ich weiß es!
meinst du, man kann ne krankheit auch mit dem kopf bekämpfen???
liebe grüße
Angelika
Hallo Angelika,
ich habe mich schon sehr lange nicht mehr hier gemeldet,aber alle Nachrichten verfolgt.
Deine Frage war, ob man die Krankheit mit dem Kopf bekämpfen kann?
Ich denke schon, denn die Einstellung zum Krebs und alles positive bewirken oft kleine Wunder.
Ich weiß,wovon ich spreche.
Unser positives Denken hat uns sehr geholfen.
Gebe bitte die Hoffnung nie auf, denn wo Leben ist,ist auch Hoffnung.
Genieße jeden Tag mit Deinem Vater und laß ihn an Deinen postiven Gedanken teilhaben.
Das macht vieles leichter.
Sei ganz lieb umarmt
Bärbel
Hallo Angelika,
ich bin ganz sicher dass man diese Krankheit auch mit dem Kopf bekaempfen kann (aber nicht als Ersatz fuer traditionelle medizinische Behandlung)! Wir haben uns ganz fest dazu entschlossen.
Mein Mann hat Kleinzeller, mit Metastasen in Lymphknoten und im Gehirn. Die Diagnose haben wir letzten Monat bekommen, heute waren wir zum ersten Mal beim Onkologe. Wie bei deinem Vater wollen sie auch bei meinem Mann mit Chemo und gleichzeitig Bestrahlung des Gehirns dran. Ich habe auch ein bischen Angst, ob das nicht zuviel ist? Am Montag geht's los. Mein Mann ist 57, hat auch wie dein Vater kleine Enkelkinder... und viel Lebensfreude. Wir werden kaempfen!
Ich bin Deutsche, lebe aber schon viele Jahre im Ausland. Wir wohnen in Amerika (Hawaii). Mein Mann wird zusammen mit der Gehirnbestrahlung fuer 6 Zyklen die Chemokombination Cisplatin und Etoposide bekommen, Standartbehandlung fuer diesen Krebs hier. Wir werden eventuell spaeter zu einer Krebsklinik gehen, "Standartbehandlung" ist mir nicht aggressiv genug fuer so einen aggressiven Krebs.
Candy,
wie du will ich mich auch schlau machen. Wir werden alles tun um dieses monster unterzukriegen. Wichtig glaube ich ist dabei auch dass man positiv bleibt und sich gesund sieht. Schliesslich sind's auch die eigenen Zellen, warum sollte unser Gehirn da nicht auch ein bischen mithelfen koennen?
Aloha und liebe Gruesse an alle,
Dorothee
Hallo Dorothee, du hast ganz recht, positives Denken ist sehr wichtig.
Durch "Standartbehandlung" haben wir seinerseits den Krebs von meinem Peter verschwinden lassen können.
5 Monate war er ganz weg. Als er wieder aufbrach, versuchten wir es mit aggressiven Methoden. Bedenke aber, daß die Nebenwirkungen sehr arg sein können und ein Stück Lebensqualität kosten.
Gebt niemals den Mut auf!
Dir und Deinem Mann wünsche ich sehr viel Kraft.
Sei lieb gegrüßt
Bärbel
hallo ihr lieben,
es tut richtig gut zu wissen, dass es tatsächlich einige leute gibt, die meine probleme "interessieren" und verstehen. jeden morgen wenn ich aufwache denke ich an dieses forum: ob mir jemand geschrieben hat? ob ich auch heute wieder mut dazu gewinne? es ist klasse, dass man durch andere menschen seinen mut aufbauen kann, obwohl man nicht selbst der betroffene ist. trotz all dem gebe ich alles positive weiter....
bin sehr oft bei meinem dad und "aufbauen" muss ich ihn momentan nicht, denn er sagt selber, dass er es schafft. dafür musste ich aber die letzten zwei wochen sehr, sehr hart daran arbeiten. ;-)
gestern hat mein dad seine vierte und vorerst letzte chemo bekommen. (in drei wochen geht es dann weiter) leider schlägt es ihm so richtig auf den magen... er mag nix essen... dafür trinkt er viel und versucht sich was runter zu "würgen". er sagt aber: "morgen kann ich bestimmt wieder ganz normal essen dann sind nämlich zwei tage vorbei nach dem ich die chemo bekommen habe"
wie ist es eigentlich, hat man die nebenwirkungen immer? oder so wie mein vater ganz fest dran glaubt, nur die ersten paar tage nach der chemo oder der bestrahlung?
fragen über fragen...
habe gehört, dass man sich nach der bestrahlung immer die bestrahlte stelle einpudern soll. stimmt das? wenn ja was ist das für puder? kriegt man das oder muss man es sich selber besorgen?
habe auch gehört, dass man zusätzlich noch Beta Carotin, Vitamin C und E und Selen einnehmen soll. ist das wirklich hilfreich? mein dad hat sein ganzes leben lang nie vitamine genommen und jetzt will ich ihn nicht unnötig vollstopfen... aber ich denke mit vitaminen kann er nix falsch machen..
es ist wirklich schlimm, meinen vater mit seinen gerade erst 52 jahren so um sein leben, kämpfen zu sehen. vor ca. zwei wochen ist erst 52 geworden und einen tag vorher hat er die diagnose bekommen.
ich weiß, dass wir es schaffen.
Glaube und Hoffnung kann Berge versetzen!
liebe grüße
angelika
Liebe Angelika
Zuerstmal, es tut mir leid, dass ihr nun auch in dem Boot sitzt, lass dich mal fest umarmen und dir Kraft schicken. Mein Mann hat auch ein kleinzelliges BC Stadium 4, wir wissen es seid Januar 04, er bekamm 6 Zyklen Chemo, und danach 32 mal Bestrahlung.Wärend der Chemo hatte er extrem mit der übelkeit zu kämpfen, bekamm dann Medikamente die etwas halfen. Das mit dem Puder wärend der Strahlentherapie stimmt, ihr solltet die betroffenen Stellen 2-3 mal täglich mit Babypuder einpudern.
Das mit den Vitaminen muss jeder selber entscheiden, mein Mann nahm Vitamine, Zink und Seelen, und macht jetzt eine Mistel-Fieber Therapie.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft, gebt die hoffnung nicht auf.
Liebe Grüße Sabine
allen anderen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich natürlich auch viel Kraft, und gebt die hoffnung nicht auf.
Hallo Angelika,hier noch ein Tip von mir.
Sprich bitte mit den behandelnden Ärzten über die Ernährung Deines Vaters. Uns wurde seinerzeit gesagt, durch Vitamine ernährt sich auch der Krebs besonders gut.Mein Peter hat z.Zt. der Chemo und Bestrahlungen ganz auf Obst und Gemüse verzichtet. Aber jeder Arzt hat da eine eigene Einstellung zu. Versucht einfach für Euch das Beste herauszufiltern. Zur Übelkeit kann ich Dir sagen, daß auch die bei jedem Menschen anders verläuft. Wir hatten das Medikament * OME-nerton *,das hat bei meinem Mann ganz gut angeschlagen. Um den Appetit und die Abwehrkräfte zu stärken haben wir Multi-Sanostol gekauft. Wirkte eigentlich ganz gut. Und nach den Bestrahlungen benutzten wir Kamillenpuder,( wurde uns von Arzt verschrieben)
Aber wie gesagt, Ihr müßt das Beste für Euch herausfinden. Bei keinem Menschen verläuft die Krankheit gleich, einschließlich Nebenwirkungen.
Hier noch ein kleiner Spruch, der uns oft geholfen hat.
* Der Krebs ist ein Kampf. S I E G E !*
Ich wünsche Euch viel Kraft und gebt die Hoffnung nicht auf, denn die stirbt zuletzt.
Bärbel
Hallo Anne, ich würde mich freuen wenn Du Dich einfach mal bei mir melden würdest ( wenn es Deine Zeit im Augenblick erlaubt ).
Du hast mir,als ich mich zum ersten Mal bei euch gemeldet habe, sehr viel Kraft und Mut gegeben.
Ich gebe Dir meine Email Adresse, da ich noch gerne noch mal mit Dir reden möchte.
D a n k e und Kopf hoch
Bärbel(cps-werbung@gmx.net)
Hallo Sabine,
hatte dein mann auch nebenwirkungen nach der bestrahlung? wie geht es ihm jetzt? hat er chemo und bestrahlung hinter sich?
ich werde niemals aufgeben.
liebe grüße und kopf hoch.
Angelika
Hallo Bärbel,
danke für deine Tips. Dieses Mulit-Sanostol, was ist das? Krieg ich das in der Apotheke, muss das verschrieben werden?
Du hast geschrieben, dass jeder Arzt eine andere Einstellung zum Thema Vitamine hat. Meinst du? Es müsste doch normalerweise bewiesen sein, ob Vitamine bei Krebs gut oder schlecht sind.
Kann doch nicht dein dass Dr. ... sein ok gibt und Dr.... nein sagt. oder? Man darf doch nicht so mit dem Krebs spielen.
ich finde es auch nicht richtig, dass die ärzte uns so wenig aufklären. alles muss man selber machen.
ich traue mich eigentlich gar nicht richtig zu fragen, aber die meisten schreiben hier... genieße die Zeit mit deinem vater... wieso? natürlich mach ich das, aber dies kann ich auch nächstes jahr und dann das jahr machen. oder ist es bei euch meisten schlimm ausgegangen? hab so angst.
mein dad wird wieder gesund.
grüße & umarmung
Angelika
für mich ist jeder tag ein stück hoffnung mehr
Hallo Angelika
Mein Mann hatte extreme nebenwirkungen während der Chemo, bei der Bestrahlung hilt es sich in Grenzen, er hatte leichte Schluckbeschwerden, und kurz vor ende der Strahlentherapie fing sich seine Haut im Halsbereich an zu schälen, dagegen bekamm er Bepanthen Schaumspray, was sehr gut half. Seid 2.9. ist er fertig mit bestrahlen, und morgen haben wir die erste Nachuntersuchung in Löwenstein. Zur zeit geht es ihm relativ gut, er nimmt wieder zu, an manchen Tagen ist er wieder ganz der alte, voller Power. Was, so glaube ich das wichtigste ist, er hat wieder Lebensmut, und kämpft gegen diese sch... Krankheit an, denn auch wir werden niemals aufgeben.
Ich wünsche deinem Dad und deiner Familie alles gute und viel Kraft, wenn du möchtest gebe ich dir auch gerne meine Email Adresse.
Liebe Grüße Sabine
Q Joachim
Wie geht es deinem Vater? Ich hoffe doch den umständen entsprechend gut.
Liebes Grüßle Sabine
@ ALL
gebt die hoffnung nicht auf und kämpft. Schicke euch auf diesem wege viel, viel Kraft.
hallo Bärbel , habe jetzt nachgelesen , weiß natürlich wieder wer du bist ....habe dir ne mail geschickt .
Liebe Sabine , freue mich dass es deinem Mann gut geht , wollte mich noch mal hier melden , auch wenn wir den kampf verloren haben .
Möchte aber auf diesem Wege allen hier Mut machen weiter zu kämpfen .
Alles Liebe , viel Kraft für ALLE . Anne .
Liebe Anne
Mir tut es sehr leid, dass dein Mann den Kampf verloren hat, ich hoffe nur von Herzem, dass er nicht zu sehr leiden musste. Ich wünsche dir viel Kraft für all das was noch auf dich zukommt, und dass du irgendwann wieder ein halbwegs normales Leben führen kannst.
Sei fest umarmt und gedrückt.
Liebe Grüße
Sabine
liebe Sabine , danke für die lieben Worte .
Ja , ich hoffe auch irgendwann wieder ein normales Leben führen zu können .
Zur Zeit ist das nicht möglich , zum Glück weiß man nicht vorher wie alles danach sein wird .....
Wünsche dir alles , alles Gute und noch enorm viel Kraft .
Wenn du willst kannst du mir auch mal privat schreiben , vielleicht kann ich ja mal helfen . Habe von Petra gehört dass ihr euch getroffen habt . Wo wohnst du denn ?
L G .Anne .name@domain.de
Hallo Angeika, also Multi-Sanostol ist ein Lebertran den man vor allen Dingen kleinen Kindern gibt. Ich weiß nicht, ob der Arzt das verschreibt. Ich habe es in der Apotheke gekauft.
Darf ich einmal nachfragen, wie alt du bist?
Weißt Du, um genaue Auskünfte von den behandelden Ärzten zu bekommen, mußt Du Dir einfach mal einen Termin geben lassen und die Ärzte bitten, vernünftig mit Dir zu reden. Vielleicht nimmst Du eine vertraute Person mit(das habe ich auch gemacht),denn bei so einem Gespräch ist man meistens sehr aufgewühlt und die Hälfte kriegt man nicht richtig mit.
Der Krebs ist nun mal eine Sch... Krankheit und wir mußten alle lernen damit umzugehen.
Es ist manchmal sehr schwer.
Wenn Du möchtest darfst Du mich auch gerne persönlich anschreiben.
Ich habe selber mal ganz alleine da gestanden und wußte nicht mehr weiter.
Aber hier im Forum holte ich mir immer wieder neue Kraft.
Also scheue Dich nicht,stell Deine Fragen und soweit es geht, wirst Du auch Antworten bekommen.
Liebe Grüße
Bärbel[cps-werbung@gmx.net)
Hallo Sabine,
drücke dir und natürlich deinem mann morgen und auch danach ganz doll die daumen! hoffe, dass sich alles zum positiven wendet.
mein dad durfte heute nach hause. muss ihn aber um 19 uhr wieder dorthin bringen. er klagt über schmerzen im magenbereich, die eigentlich gar keine "richtigen" schmerzen sind...so wie er sagt. heute hat er auch viel mehr gegessen als die letzten tage zuvor. wir waren richtig happy.
er sagte: wenn ich diese komischen schmerzen nicht hätte, dann würde ich fußball spielen
morgen hat er die untersuchung seines blutbildes und wenn das ok ist, dann darf er morgen oder dienstag raus.
ich weiß, dass das blutbild ok sein wird...
möchte ihn wieder zu hause haben, um mich herum. es ist so komisch, jetzt ist er schon fast zwei wochen im krankenhaus und es fällt so auf!
sogar der hund merkt, dass er nicht da ist.
allen hier viel kraft und denkt immer an das gute!
liebe grüße
angelika
Hallo Anne,
hast du wieder einen Internet-Anschluss? Wie ist es dir ergangen? Hat sich wegen dem Haus schon jemand gemeldet?
Bei uns ist soweit alles i. O. Schick doch mal ne Mail. Ganz lieben Gruß von Monika
Hallo zusammen,
kaum ist man mal eine Woche geschäftlich unterwegs, und schon sind wieder zwei Neue dazugekommen... Herzlich willkomen hier, Angelika und Dorothee. Sorry, das hört sich scheußlich an, aber mir fällt nichts Besseres ein. Ich denke, Ihr wisst wie es gemeint ist.
@Sabine
Wünsche Euch ganz viel Glück und ein positives Ergebnis für morgen. Ich drücke Euch sämtliche vorhandenen Daumen!
Meinem Vater geht es seit einigen Tagen leider wieder sehr schlecht. Heftige Schmerzen in sämtlichen Knochen, mag kaum noch was essen. Morgen bringen wir ihn nach Löwenstein zur Untersuchung.
Ich melde mich wieder, wenn ich was Neues weiß.
@Anne
Schön, dass Du trotzdem hier noch schreibst und anderen Mut machst.
Ich hatte Deine Nachricht, dass es Dein Mann nicht geschafft hat in Franfurt gelesen, als ich auf meinen verspäteten Flieger gewartet habe. Wollte Dir irgendwas tröstliches schreiben, aber alle Worte erschienen mir so sinnlos, leer und floskelhaft.
Ich hoffe, Du wirst irgendwann wieder Deinen inneren Frieden finden und Dich an Deinen Mann zwar wehmütig, aber liebevoll und ohne Schmerz erinnern können.
Liebe Grüße an Euch Alle
Joachim
hallo joachim.
ja auch dorothee und ich sitzen mittendrinn und müssen hoffen und gleichzeitig bangen.
aber wer optimistisch denkt, ist schon jetzt ein stück weiter!
ich werde kämpfen und siegen.
liebe grüße
angelika
Hallo Angelika,
ganz toll, dass Du und Dein Vater so optimistisch und voller Hoffnung bist. Die Einstellung allein kann zwar den Krebs nicht besiegen, aber bestimmt die Chance verbessern.
Die Chemo wirkt sich natürlich bei jedem anders aus, muss aber gar nicht so schlimm sein. Meinem Vater war zwar nach der Chemo auch immer ein paar Tage mehr oder weniger schlecht, aber danach ging es ihm wieder richtig gut. Und dass die Haare ausgegangen sind (inzwischen wachsen sie wieder) hat er mit Humor getragen.
Viel Glück für Euren Kampf!
Joachim
Hallo Joachim, Anne, Monika und alle nicht genannten
Wir waren heute in Löwenstein zur nachuntersuchung, und es gab für uns positives, bei meinem Mann ist der Tumor noch kleiner geworden, die Blutwerte sind optimal, und der Lungenfunktionstest war so gut wie nie, seid seiner erkrankung!! Das Wasser, dass er in den Beinen hat kommt wahrscheinlich vom Herz, wir werden jetzt mal zu einem Kardiologen gehen, und mal abwarten was er sagt, unser Onkologe meinte, das ist mit Tabletten rasch in den griff zu bekommen.
Ich wünsche euch allen auch so Erfollge und viel Glück
Lieben Gruß Sabine
hallo sabine.
super. endlich mal eine gute nachricht hier. wünsche deinem mann und dir, dass es nur noch positives zu berichten gibt. natürich wünsche ich auch allen anderen hier, dass es nur noch bergauf geht.
und ps. habe schon wieder ein stückchen hoffnung dazu gewonnen.
liebe grüße
angelika
hallo joachim.
normalerweise bin ich überhaupt nicht die kämpfernatur. aber durch diese sch... Krankheit bin ich über mich hinaus gewachsen. und solange wir alle daran glauben (dass mein dad wieder gesund wird) wächst dieser kampfgeist mehr und mehr.
bin richtig stolz auf meinen dad. wir sind zwar erst am anfang aber so wie er das meistert... richtig prima.
ich glaube ganz fest an die genesung meines vaters.
liebe grüße
angelika
wäre wohl froh, wenn es hier öfters gute nachrichten zu lesen gäbe.
Hallo Sabine,
diese Nachricht freut mich für euch ganz doll. Ruht euch ein Wenig darauf aus, ihr könnt es bestimmt gebrauchen. Weiterhin alles Gute für euch wünscht euch Monika
Hallo Angelika,
mein papa hat nach der op 2 monate gar nix bekommen. dann sollte er zur kopfbestrahlung 25 gehn. wir wußten nicht, ob er es machen lassen sollte oder nicht. dann habe ich einen sehr guten arzt in der berliner charite angeruft. er hat sich die daten von meinem papa geben lassen nd hat uns zugesprochen. wärend der bestrahlung war mein papa sehr müse und hatte keinen apetit, es würde allesnach metall schmecken hat er immer gesagt. dann war die bestrahlung ende november vorbei und es war erst mal ruhe bis märz.dann blieb auf einmal die stimme weg. wir dachten es wäre ne erkältung, aber es hatte sich ein tumor auf den stimmbändern gebildet. nach genauer untersuchung stellte sich heraus, dasser noch in leber, niere und wieder im rechten lungenflügel "was"hätte. daraufhin folgten bestrahlung der lunge+chemo.mein papa war schon vom vorigen jahr so geschächt, dass er die behandlng abbrechen musste.
das puder bekommst du auf rezept,da ja die haut verbrennt.nebenwirkungen der chemo sind auch schleimhautentzündungen (mein papa hat ne mündspühlung bekommen).aber er hat alles gut weggesteckt.
übel waren dann nur die schmerzen, als sich der krebs ausbreitete. da hilft nur noch morphium. ich hoffe das bei deinem die ärzte soweit alles in den griff bekommen.in deinen texten lese ich raus, dass du ne starke frau bist und genau das bracuuh dein papa jetzt.meiner war immer froh wenn ich da war .er hat sich vor mir immer ganz schön zusammengerissen.ein starker lieber kerl .
zu den vitaminen kann ich sagen, dass die für meinen papa gut waren, er sollte keine milchprodukte essen, da das den krebs fördern würde. naja wie gesagt, rede mit dem arzt, es muss individuell auf den patienten abgestimmt werden.
ich wünsch dir nd deiner familien viel kraft und mut und sagt der krankheit den kampf an.!!!!!
liebe grüße
candy
hallo candy.
wäre mir lieber gewesen ein paar schönere erfahrungen von dir zu lesen. es hört sich wirklich schlimm an... aber weißt du was ich darf mich nicht durch schlechte erfahrungen entmutigen lassen und es ist richtig auch die schlechten seiten zu sehen. habe am anfang gedacht, ich würde in einer scheinwelt leben. aber nach und nach glaube ich nur an das gute. und das ist papas genesung.
wo hatte dein papa den kleinzeller als aller erstes?
weißt du was ich nicht verstehe? einige meinen vitamine wären nicht so gut und man müsste auf die ernährung achten..... zu meinem dad sagte der arzt er soll weiterhin so essen wie er es bisher gemacht hat. und zusätzlich soll er viel vitamine essen. ich habe angst, dass der arzt es einfach so gesagt hat..
vor allem gibt es ja so viele ärzte! wenn jeder anders denkt. ohoh
meinst du, kann mir der arzt, der die bestrahlung führt auch was zum thema ernährung sagen?
alles liebe
angelika
@ALLE
gibt es eigentlich irgendwo menschen, die den kampf gegen ein kleinzelliges bronchialkarzinom gewonnen haben? auf dauer?!
ich lese fast nur ....
also bei aller liebe, aber ich hoffe, dass mir mein kampfgeist bei all diesen nachrichten erhalten bleibt.
niemals die hoffnung aufgeben.
ps. mein dad wird wieder gesund und wenn er der erste mensch überhaupt wird!
liebe grüße
angelika
(wenn es sich manchmal grob anhört, nicht ernst nehmen, ist eine art von mir diese sch.... zu bekämpfen)
Hallo Angelika,
ich wollte dich nicht entmutigen sorry, aber es gehört nun mal dazu zu wissen das es ne scheiss krankheit ist und dass viele menschen den kampf nicht schaffen. ich wünsche eurer familie von ganzem herzen dass ihr es schafft.ich kann ja nur von uns erzählen und ich kann und will es nicht schön malen.
selbstverständlich kann dir der onkologe auch etwas über ernährung sagen.ihr müsst nur immer gut fragen wenn ihr was wissen wollt. mein papa hat nie gefragt, weil ich denke er wollte es gar nicht wissen. ich habe immer die ärzte gefragt und deswegen hab ich auch immer gewußt wie es stand.das war mir immer wichtig.
und übrigens ist es nicht schlimm, wenn du auch mal deinen frust hier ablässt. dazu ist das forum ja da und es wird hier jeder verstehn.
liebe grüße
candy
hallo candy,
so war es nicht gemeint. muss mir gelegentlich selber mut zusprechen.mein dad ist auch so einer, der nie fragt. alles muss ich machen und es ist wahrscheinlich auch besser so, weil wenn ich dann mit meinem dad darüber spreche, dann formuliere ich es in "unserer" sprache. und nicht die doctor sprache. und weißt du was. es hört sich dann besser an obwohl es eine schlimme krankheit ist. ich weiß, dass diese krankheit nur schlechte seiten hat aber wie gesagt. ich glaube ganz fest daran. und ich bin mir sicher... du weißt schon was... :-)
liebe grüße
angelika
Hallo da drueben,
mein keyboard ist amerikanisch, hat kein "ae" "oe" "ue", sorry. Ich hab furchtbar Heimweh nach Deutschland, dem Schwarzwald... komisch wie das Heimweh kommt wenn man in einer Krise steckt. Es tut mir so gut eure posts zu lesen.
Hallo Joachim,
ich hoffe dass es deinem Vater bald wieder besser geht. Er scheint viel Kraft und Optimismus zu haben. Und Humor auch, den will ich auch immer behalten. Bist Du im Schwabenland? Meine Heimat ist nicht weit, so ziemlich an der Grenze, auf der Badischen Seite.
Angelika,
nicht die Hoffnung aufgeben. Und ja, es gibt Menschen, die auch auf Dauer ueberlebt haben. Man hat mir gesagt dass Kleinzeller seltener auftritt, und es gibt eben weniger Menschen die diesen Krebs haben. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt, aber alles positive hat einen Effekt auf die Zellen im Koerper, da bin ich sicher. Deswegen wuensche ich uns allen viel Hoffnung, Kraft, und Zuversicht.
Sabine,
toll. Ich freue mich mit dir. Weiter so :-)
Mein Mann bekommt heute seine erste chemo. Und Bestrahlung (ganzes Gehirn) wird morgen besprochen. Ich hab' Angst, aber auch Hoffnung und freue mich dass es dem Krebs jetzt an den Kragen geht. Mein Mann hat seine Stimme schon seit einem Monat nicht mehr, Schmerzen in der Schulter, und ist oft sehr muede. Der Arzt sagte uns dass es ihm wahrscheinlich mit der chemo schnell besser gehen wird, da Kleinzeller so empfindlich gegen die Chemo ist... :) Seine Blutwerte sind momentan alle sehr gut, ich druecke beide Daumen.
Viele liebe Gruesse an alle,
Dorothee
hallo dorothee.
danke für deine liebe mail. wieder ein bisschen hoffnung mehr. wünsche euch, dass es mit der bestrahlung und der chemo gut klappt. dass die schmerzen weg gehen....
ich bin ganz positiv eingestellt.
mein dad durfte heute endlich raus aus dem krankenhaus. er ist so froh.
und er ist nur am essen. gestern hat er vielleicht viel gegessen... nicht normal.
mal sehen, was der tag heute bringt. wenn jede chemo so verlaufen würde, dann wäre das ein kleiner klacks für meinen dad.
aber ich mache mir auch sorgen, die nebenwirkungen sind wahrscheinlich nur so gering, weil es die erste chemo war... wenn die bestrahlung dazu kommt, gibt es wahrscheinlich noch andere nebenwirkungen. aber mein dad schafft das schon. er ist so gut drauf... fast normal wie immer. ich denke, dass er es sich nicht anmerken lassen will. wenn er alleine ist, dann denkt er bestimmt darüber nach, aber so.... ist er fast ganz der alte.
trotz meiner positiven einstellung habe ich richtige angst. wie alle hier.
mein dad wird wieder gesund. das weiß ich.
liebe grüße und gebt nie die hoffnung auf!
angelika
ein herzliches hallo @alle
wollte fragen, ob ihr einen arzt o.ä. kennt (der sich mit onkologie auskennt), den man evtl. anschreiben kann (per email)bezüglich erklärung eines befundes oder besser gesagt einer diagnose. da steht so ein wirres zeug drinnen...
liebe grüße
angelika
Natalie1987
05.10.2004, 21:17
ich komme auch nie bei den befunden zurecht, die dir ärzte meiner mutter mitgeben! da musste ich leider im intrnet nachgucken, was diese ganzen lateinischen wörter bedeuten! liebe grüße Natalie
Hallo Angelika,
am Besten ist natürlich, Du fragst den behandelnden Ärzten Löcher in den Bauch. Oder wenn Du Dir die Mühe machen willst, dann tippe den Befund ab und stelle ihn hier rein. Da findet sich sicher auch jemand, der ein bisschen Licht ins Dunkel bringt. Das kann dann aber natürlich nicht die Informationen durch einen Arzt ersetzen.
Lieb`s Grüßle
Joachim
Hi,bin das erste mal dabei.Meine Mutter (52) bekam die Diagnose Ende Juni.Obwohl(weil) ich selber aus der "Branche"komme,hat mich das total umgehauen! Ich kannte natürlich die med. Fakten(samt statistiken)nur zu genau.Ich denke jetzt etwas anders,denn man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen!!!Meine Ma verträgt die Chemo super,arbeitet alternativ mit der anthropos.Klinik herdecke zus.(Mistel).Viele Aussagen von euch erschrecken mich zutiefst,aber viele gebenmir auch viel Hoffnung.Sie hatte nirgens Metastasen und trotzdem gab man ihr 10Mon.(was sie nicht weiss).Es geht ihr blendend...noch. name@domain.de
Hallo Joachim,
wollte mal nachfragen, wie es deinem Vater geht.
Wir haben es leider nicht geschafft.Peter ist seit dem 17.09. nicht mehr bei uns. Sch..Krankheit!!!
Du bist doch schon längere Zeit hier im Forum, kennst Du DREA?? DREA hat mir vor längerer Zeit mal geschrieben und versucht mir Mut zu machen. Leider blieben bis heute meine Mails an Drea unbeantwortet. Weißt Du etwas Drea?
Lieb Grüße Bärbel
Hallo Kessi,
schön, daß du den Weg zu uns gefunden hast.
Gerade wenn man aus der Branche kommt, haut es einen gewaltig um.
Es ist nur gut, daß kein Arzt eine genaue Prognose geben kann. Also halt Dich bloß nicht an den 10 Monaten fest.
Ich hoffe sehr, daß Deine Ma nach 12 Monaten einigen den Stinkefinger zeigt und sagen kann "ich bin noch da".
Ich selbst finde es unverantwortlich von einem Arzt so eine Aussage zu machen. Gott alleine bestimmt den Zeitpunkt.
Also "Kopf hoch" und kämpft.
Bärbel
Hallo,ich bin es nochmal. Ich habe jetzt so eine Menge über "unser"Thema hier gelesen,das ich total verwirrt bin!Meine Mutter macht die ACE-Therapie ,jezt noch einen von 6 Zyklen.Danach adjuvante Strahlentherapie des Schädels.Ich dachte,in ganz BRD wäre dieses einheitlich (aber Die hoffen wohl,dass man sich das eigenständige Denken wohl abgewöhnt).Liebe Grüsse Kessi
Liebe Bärbel! Ich mag keine Floskeln ,denn,niemand kennt DEINEN Schmerz jetzt. Ich drücke dich. Kessi.
hallo joachim.
dann versuche ich hier mein glück:
hier einige berichte / diagnosen meines dads:
1.ein arztbericht an seinen hausarzt. (hauptächlich allgemein, bitte um überweisung zur bestrahlung)
diagnose: Großes zentrales kleinzellig anaplastisches Bronchialcarcinom re.
Hauptbronchus mit mediastinaler Lymphknotenbeteiligung (C34.1)Z51.1.
Hyperthyreose mit diffuser Struma (E05.
2. Untersuchung : Bronchoskopie
befund: Stimmbänder intakt, Trachea unauffälli. Linkes Bronchialsystem unauffällig. Rechts im Abgangsbereich des Oberlappenbronchus stenosierendes exophytisches, gut vaskularisiertes atypisches Gewebe mit Verschluss der Oberlappensegment rechts. Die Ostien sind nicht mehr erkennbar und somit auch nicht einsehbar. Das polypoide Gewebe reicht bis zum Abgang aus dem rechten Hauptbronchus. Bronchus intermedius sowie die übrigen Bronchialsegmente rechts unauffällig. BAL-Entnahme aus dem Oberlappen rechts sowie anschließende Entnahme von 3 Biopsaten nach Suprarenininstillation (10 ml 1:10.000)
Diagnose: Stenosierendes Tumorgewebe unmittelbar im Oberlappenabgangsbereich rechts mit fehlender Einsehbarkeit der Oberlappensegment. Weitere Differenzierung durch Zytologie und Histologie.
3. Begutachtung
Klinisch: Zentrales Bronchialcarcinom rechts, stenosierender Tumor Oberlappenabgang.
Makroskopisch: 1. (BAL rechter Oberlappen) 15 ml klare Flüssigkeit
2. (PE rechter Oberlappen Bronchus) 3 unter 0,1 cm messende Proben
Mikroskopisch: 1. Hier sieht man Plattenepithelien, Zylinderepithelien, Makrophagen, Granulocyten und Lymphocyten, auch nach Einbettung des Sedimentes in Paraffin und histologischer Zusatzuntersuchung nirgens abnorme Zellen.
2. Nach Aufarbeitung in Stufenschnitten zeigen sich hier Tumorzellkomplexe,die nekrotisch zerfallen. Bronchiale Zylinderepithelien sind
oberflächlich miterfaßt. Der Tumor zeigt eine starke Zell- und Kernpolymorphie. Die Einzelzellen sind klein, zeigen längliche, hyperchromatische, sich überlagernde Kerne und bilden abnorme Mitosen aus.
Diagnose: 1. Relativ zellarme bronchiale Spülflüssigkeit mit unspezifischen entzündlichen Zellveränderungen ohne Nachweis maligner Zellen.
2. Anteile eines kleinzellig-anaplastischen Bronchialcarcinoms,
Malignitätsgrad G3-4
ICDO-M-8042/3
4. Ganzkörper-Knochenszintigraphie in a.p. und p.a.
Die szintigraphische Untersuchung ergab folgenden Befund:
Umschrieben path. gesteigerter Knochenstoffwechsel im mittleren HWS-Abschnitt. Die übrigen Skelettabschnitte zeigen eine regelrechte Einlagerung:
Beurteilung:
Bei dem umschriebenen path. gesteigerten Knochenstoffwechsel im Bereich der mittleren HWS kann es sich dd. um degenerative Knoche- u. Gelenkveränderungen handeln. Ein metastatischer Prozess läßt sich jedoch nicht sicher ausschließen. In der weiteren Abklärung ist zunächst eine Röntgenaufnahme der HWS in 2 Ebenen, ggfs. eine CT mit Darstellung im Knochenfenster zu empfehlen.
wäre nett, wenn ihr euer glück mal versucht.
danke euch für eure mühe.
liebe grüße und einen schönen tag noch.
angelika
@bärbel
ich möchte möglichst vermeiden, mich mit dem arzt meines vaters allein zu unterhalten. ich habe dir ja geschrieben, dass mein vater an diese sch... krankheit nicht erinnert werden will. er hat doch nix. naja mal sehen.
also ich möchte sagen, dass ich nicht statistiken und zahlen glauben! ihr kennt ja bestimmt liz und willy! weihnachten 2002: nur 2-3 monate und lebt jetzt immer noch! ich sage mir immer: glaube keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
Hallo zusammen,
muss jetzt endlich mal wieder über meinen Vater berichten. Das wollte ich schon vor ein paar Tagen tun, aber es war alles irgendwie in der Schwebe. Ist es immer noch, nur das Schweben geht leider immer mehr Richtung Keller.
Seit Montag ist er im Krankenhaus, wegen heftiger Schmerzen im Bereich Rücken und Bauch. Der erste Verdacht, dass die Metastasen in Wirbelsäule und Becken wieder Probleme machen, hat sich nicht bestätigt. Auch der sehr geschrumpfte Primärtumor in der Lunge verhält sich ruhig.
Momentan geht es meinem Vater leider sehr schlecht. Kann nichts essen und trinken, hat Fieber, ist ziemlich apathisch und hat den Lebensmut/Kampfgeist ziemlich verloren. Er hat wohl „irgendwas“ im Bauchraum, sehr viel Luft im Darm und auf der linken Seite eine Nierenstauung. Woher das kommt, das weiß man noch nicht so genau, die Untersuchungen laufen. Die Klinik Löwenstein bekommt ein neues CT, das wohl ab morgen einsatzbereit sein soll. Mal sehen, was dann rauskommt. Der Urologe hat auch nicht viel Sinnvolles entdecken können. Was immer auch die weiteren Untersuchungen ergeben werden, es sieht nicht gut aus. Natürlich war es meiner Mutter und mir immer bewusst, dass es irgendwann so kommen würde. Trotzdem trifft es einen wie ein Vorschlaghammer.
Hab` mir lange überlegt, ob ich das Obige überhaupt schreiben soll. Ich möchte niemandem hier den Mut und die Hoffnung nehmen. Und es kann ja auch tatsächlich ganz anders verlaufen, was ich Euch und Euren Lieben von Herzen wünsche.
So, werde jetzt zu meinem Vater ins Krankenhaus fahren. Meine Mutter sollte eigentlich längst von dort zurück sein. Mache mir langsam Sorgen. Auf dem Handy meldet sich nur die Mailbox...
@Angelika
Werde, wenn ich zurück bin, versuchen, ein bisschen Licht in die Diagnose zu bringen. Könnte aber ziemlich spät heute Nacht werden.
Liebe Grüße
Joachim
lieber Joachim ,
ja , leider hat man nicht nur gute sachen zu berichten . Aber wir sind ja deswegen hier um einiges loszuwerden , auch wenn es nicht immer positives ist ...
Leider muss man bei dieser Erkrankung mit allem rechnen , auch dass es mal vorbei sein könnte und es trifft einen wirklich wie ein Vorschlaghammer , auch wenn man vielleicht schon damit gerechnet hat .
Ich war auch total fertig als es dann soweit war und es ist immer gut dass man nicht weiß was einen erwartet .
Auf alle Fälle wünsche ich deinem Vater zumindest mal Schmerzfreiheit und dir und deiner Mutter viel Kraft für die nächste Zeit.
Liebe Grüße , Anne .
Allen anderen hier auch einen ganz lieben Gruß und alles Gute .
Lieber Joachim,
Es tut mir leid, dass du so negativ berichten musst, sei ganz fest umarmt, ich wünsche deinem Vater, dass er nicht so sehr an seinen schmerzen leiden muss, ich wünsche dir und deiner Mutter viel kraft.
Sei lieb umarmt
Sabine
Allen anderen hier auch alles gute und viel kraft
Hallo Joachim,
auch ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und weiterhin positives Denken. Schreib dir ruhig alles von der Seele, egal ob positiv oder nicht. Das ändert nicht am Kampfgeist, wir sitzen doch alle im selben Boot.
Alles Gute für euch wünscht Monika
Hallo Anne, Sabine, Monika,
vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme. Noch ist der Kampf nicht endgültig verloren, aber gut sieht es wie gesagt nicht aus. Die Untersuchungen laufen weiter, so ganz genau weiß noch niemand, was eigentlich Sache ist. Vielleicht weiß ich morgen mehr. Werd mich dann melden.
Seid ganz lieb gegrüßt
Joachim
Hallo Angelika,
ich schreib Dir jetzt mal so gut ich es kann, was diese Diagnose auf Deutsch heißt. Aber denke bitte daran, ich bin kein Arzt, sondern verdiene meine Brötchen als Ingenieur. Ein bisschen Ahnung mit Fachbegrifen habe ich schon, weil ich ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig bin. Was ich nicht im Kopf hatte, das stammt aus dem „Pschyrembel“ (klinisches Wörterbuch). Und noch mal der Hinweis (bevor ich hier im Forum gesteinigt werde): frage bitte unbedingt auch die behandelnden Ärzte.
diagnose: Großes zentrales kleinzellig anaplastisches Bronchialcarcinom re.
Hauptbronchus mit mediastinaler Lymphknotenbeteiligung (C34.1)Z51.1.
Hyperthyreose mit diffuser Struma (E05.
> Großer kleinzelliger Tumor im Bereich der großen Bronchie („Abzweigung“) zur rechten Lungenhälfte. Die Lymphknoten im Bereich des Mediastinums (grob gesagt Bereich zwischenden den Lungenhälften) , sind auch befallen. Überfunktion der Schilddrüse (= Hyperthyreose) mit Drüsenschwellung (der Schilddrüse).
befund: Stimmbänder intakt, Trachea unauffälli. Linkes Bronchialsystem unauffällig. Rechts im Abgangsbereich des Oberlappenbronchus stenosierendes exophytisches, gut vaskularisiertes atypisches Gewebe mit Verschluss der Oberlappensegment rechts. Die Ostien sind nicht mehr erkennbar und somit auch nicht einsehbar. Das polypoide Gewebe reicht bis zum Abgang aus dem rechten Hauptbronchus. Bronchus intermedius sowie die übrigen Bronchialsegmente rechts unauffällig. BAL-Entnahme aus dem Oberlappen rechts sowie anschließende Entnahme von 3 Biopsaten nach Suprarenininstillation (10 ml 1:10.000)
>Luftröhre (Trachea) in Ordnung. Linke Lungenseite mitsamt Bronchien o.k. Im Bereich der Bronchie, die zum rechten Operlappen der Lunge führt ist ein herausgewachsenes Gewebe, das die Bronchie verengt (Stenose). Das atypische (also vermutlich tumoröse) Gewebe verschließt den Weg zum rechten Oberlappen der Lunge. Mit polypoid fange ich nicht so recht was an. Aber vermutlich polypenähnlich und bis rauf zum Abgang der rechten Hauptbronchie reichend. Die übrigen Bronchienbereiche rechts sind wohl o.k.
Diagnose: Stenosierendes Tumorgewebe unmittelbar im Oberlappenabgangsbereich rechts mit fehlender Einsehbarkeit der Oberlappensegment. Weitere Differenzierung durch Zytologie und Histologie.
>Zusammenfassung des oben gesagten. Genauere Klärung soll durch durch Zell- und Gewebeuntersuchung erfolgen.
3. Begutachtung
Klinisch: Zentrales Bronchialcarcinom rechts, stenosierender Tumor Oberlappenabgang.
> wie oben
Jetzt komme ich leider auch etwas ins Schwimmen, denn das sind Dinge, die mit Notfallmedizin nichts zu tun haben. Also bitte Vorsicht mit meinen Aussagen. Absolut keine Garantie für Richtigkeit!!!
Makroskopisch: 1. (BAL rechter Oberlappen) 15 ml klare Flüssigkeit
2. (PE rechter Oberlappen Bronchus) 3 unter 0,1 cm messende Proben
> das bezieht sich wohl darauf, was an Proben entnommen wurde.
Mikroskopisch: 1. Hier sieht man Plattenepithelien, Zylinderepithelien, Makrophagen, Granulocyten und Lymphocyten, auch nach Einbettung des Sedimentes in Paraffin und histologischer Zusatzuntersuchung nirgends abnorme Zellen.
>Unter dem Mikroskop ist scheinbar erst mal nichts Abnormales bei den entnommenen Proben zu erkennen.
2. Nach Aufarbeitung in Stufenschnitten zeigen sich hier Tumorzellkomplexe,die nekrotisch zerfallen. Bronchiale Zylinderepithelien sind
oberflächlich miterfaßt. Der Tumor zeigt eine starke Zell- und Kernpolymorphie. Die Einzelzellen sind klein, zeigen längliche, hyperchromatische, sich überlagernde Kerne und bilden abnorme Mitosen aus.
>Nach dem die Proben in feine Streifen geschnitten wurden, erkennt man tumoröse Zellansammlungen die absterben. Die Zellkerne im Tumor sind sehr unterschiedlich groß und unterschiedlich geformt. Die Einzelzellen zeigen ein abnormales Teilungsverhalten.
Diagnose: 1. Relativ zellarme bronchiale Spülflüssigkeit mit unspezifischen entzündlichen Zellveränderungen ohne Nachweis maligner Zellen.
>Die Spülflüssigkeit aus den Bronchien zeigt zwar entzündliche Veränderungen an den Zellen, bösartige Zellen sind hier aber nicht nachweisbar.
2. Anteile eines kleinzellig-anaplastischen Bronchialcarcinoms,
>Irgendwo hat man was von einem Kleinzeller gefunden. Anaplastisch heißt, dass Zellen sich gewandelt haben und nun weniger differenziert (spezialisiert) sind (doof, aber vermehrungsfreudig. Sorry für meinen Zynismus).
Malignitätsgrad G3-4
ICDO-M-8042/3
>Der Malignitätsgrad (1-4) bezeichnet die Bösartigkeit. Und die ist halt leider bei einem Kleinzeller sehr hoch.
4. Ganzkörper-Knochenszintigraphie in a.p. und p.a.
> Die Knochenszintigrafie ist ein bildgebendes Verfahren. Durch ein Kontrastmittel, dass sich in Knochenmetastasen anreichert, kann man befallene Bereiche erkennen. Allerdings ist es nicht leicht, Metastasen von anderen Knochenveränderungen zu unterscheiden (siehe unten).
Die szintigraphische Untersuchung ergab folgenden Befund:
Umschrieben path. gesteigerter Knochenstoffwechsel im mittleren HWS-Abschnitt. Die übrigen Skelettabschnitte zeigen eine regelrechte Einlagerung:
Beurteilung:
Bei dem umschriebenen path. gesteigerten Knochenstoffwechsel im Bereich der mittleren HWS kann es sich dd. um degenerative Knoche- u. Gelenkveränderungen handeln. Ein metastatischer Prozess läßt sich jedoch nicht sicher ausschließen. In der weiteren Abklärung ist zunächst eine Röntgenaufnahme der HWS in 2 Ebenen, ggfs. eine CT mit Darstellung im Knochenfenster zu empfehlen.
>Im Bereich der mittleren Halswirbelsäule wurde eine Stelle gefunden, bei der nicht klar ist, ob es sich um eine Metastase handelt, oder nur um eine „normale“ Knochenveränderung. Deshalb sollen noch mal Röntgenaufnahmen und ggf. eine CT gemacht werden. Das übrige Skelett ist o.k.
Tja, ich fürchte, Du bist jetzt trotzdem nicht viel schlauer als vorher. Die Bewertung des Ganzen ist nämlich noch mal ein Thema für sich. Klar, ein Kleinzeller ist nun mal richtig übel. Aber ich wäre froh gewesen, wenn bei meinem Vater die Erstdiagnose doch so relativ gut gewesen wäre.
Ich hoffe, ich konnte Dir zumindest ein bisschen weiterhelfen.
Lieb`s Grüßle
Joachim
LIeber Joachim,
bin sehr bedrückt von der neuen Entwicklung zu lesen, und wenn ich ehrlich bin ,ist es die Angst die ich auch immer im Hinterkopf habe. Ja, Du warst auch nicht ganz frei, und ich sehe die neue Welle die jetzt über Euch hereinbricht.Joachim, Du hast mein wirklich von Herzen kommendes Mitgefühl, ich wünsche Dir viel viel Kraft für die kommende Zeit, Kraft um sowohl Deiner Mutter als sowieso Deinem VAter Halt und Stütze sein zu können .
NAtürlich drücke ich alle Daumen und Zehen dass es doch noch anders sein könnte als befürchtet. Manchmal gibt es kleine Wunder, ich wünsche Dir eins ! Bitte schreibe , egal wie auch immer es ausgeht,wenn wir können wollen wir Dir gerne STütze sein.Ich drücke Dich so ganz virtuell und ahne wie Dir zumute sein muß,
Liebe Grüße Angi
Liebe Angi,
schön, dass Du zu fast jeder Tages-und Nachtzeit für Deine "Schäfchen" da bist.
Muss Dich jetzt einfach mal knuddeln...
Joachim
Hallo Joachim,
ich schließe mich den Wünschen aller hier anwesenden an.
Gibt Die Hoffnung dennoch nicht auf, wie Angi schon sagte,manchmal geschehen doch kleine Wunder.
Obwohl es Dir selbst im Moment bestimmt schlecht geht, bist Du trotzdem noch für andere das (ich denke an Angelika), das finde ich bewundernswert.
Meine Hochachtung
Sei lieb gegrüßt
Bärbel
Lieber Joachim,
auch ich schließe mich noch an. Natürlich schreibe auch negatives .. Dazu sind wir alle hier, so sehr ich auch alle positiven Berichte in mich einsauge, verschließe ich auch nicht die Augen für die Realität.
Ich wünsche Dir und Deiner Ma und vorallem Deinem Pa ganz viel Kraft und Stärke. Haltet zusammen und seid für einander da. Auch ich wünsche Dir ein Wunder, vielleicht geht wieder alles wieder zum guten, manchmal dreht sich das Schicksal wieder um!
Lass uns wissen wie es Dir und Deinem Pa geht.
Liebe Grüße
Simone
hallo joachim.
vielen dank!
danke dafür, dass obwohl du viel wichtigere dinge im kopf hast du trotzdem an mich gedacht hast. ich wünsche dir, deiner mutter und natürlich deinem vater viel kraft. kraft um über sich hinaus zu wachsen! alles ist möglich.
alles liebe an alle anderen hier!
eine frage noch: (ist mir richtig peinlich) was heißt abnormal? wie soll ich das verstehen?....
angelika
schlaft schön
Hallo zusammen!
@Bärbel
irgendwie habe ich es gar nicht mitbekommen, dass dein Peter es nicht geschafft hat. Tut mir so leid für Dich. Weiß gar nicht, was ich sagen soll. Worte und die üblichen Floskeln, das klingt so leer...
Schön, dass Du trotzdem noch hier schreibst.
Du hattest nach Drea gefragt. Leider kenne ich sie nicht und hatte auch keinen Kontakt zu ihr. Aber falls Du ihren vollen Namen weißt und wo sie her kommt, dann müsstest Du doch rausbekommen, wie Du zu ihr Kontakt aufnehmen kannst. Ist heutzutage doch nicht so schwierig.
@Alle
Vielen lieben Dank für Eure Anteilnahme und guten Wünsche.
Am Donnerstag ging es meinem Vater ziemlich schlecht, kaum ansprechbar und völlig verwirrt. Er hatte Schmerzmittel per Infusion bekommen, vielleicht ein bisschen viel und möglicherweise auch noch Unterzucker. Gestern war wieder erheblich besser, er konnte sogar wieder alleine aufstehen. Nur leider sind wir immer noch nicht schlauer, woran sein Zustand genau liegt. Gestern wurde noch mal eine CT vom Bauchraum gemacht, vielleicht haben sie da was gefunden. Wenn nicht,dann ist wohl eine MRT (Kernspinn)fällig, auch wenn die gesetzliche Kasse das nicht bezahlt. Ich fahre nachher ins Krankenhaus.
@Angelika
Braucht Dir doch nicht peinlich zu sein! Abnormal heißt, nicht der Norm/dem Normalzustand entsprechend. Also irgendwie verändert. Wodurch auch immer, oft auch Krebs. Wenn also nichts Abnormales gefunden wurde, dann heißt das, hier in diesem Bereich scheint alles in Ordnung zu sein.
Viele liebe Grüße an Euch alle und ein schönes WE ohne neue Sorgen
Joachim
Hallo noch mal,
wir alle, ob mit ein bisschen medizinischen Vorkenntnissen oder auch nicht, müssen uns oft mit Fachbegriffen bei Diagnosen und Arztbriefen herumschlagen. Die beste Lösung ist natürlich, die Ärzte auszuquetschen und sie dazu zu bringen, die Dinge allgemein verständlich zu erklären.
Aber manchmal ist kein Arzt greifbar oder man möchte irgendwas noch mal nachlesen.
Es gibt ein klinisches Wörterbuch, "der Pschyrembel". Das ist ein klassisches Standardwerk, mittlerweile in der 260. Auflage. Da sind so ziemlich alle Fachbegriffe erklärt. Gibt es auch auf CD und als online-Version. Momentan auch als kostenlosen Probezugang für 14 Tage. Ohne automatische Überleitung in einen kostenpflichtigen Zugang. Also durchaus fair.
Deshalb möchte ich hier ausnahmsweise einen Link einstellen, der im Grunde genommen den Nutzungsbedingungen widerspricht. Ich hoffe trotzdem, dass dieser Link ausnahmsweise nicht gelöscht wird. Klar, es ist eine kommerzielle Seite, mit dem Verkauf des Buches/der CD und auch der online-version wird Geld verdient. Das ist per se nichts Verwerfliches und hat speziell in diesem Fall wirklich nichts mit Abzocke und Geldmacherei zu tun.
www.pschyrembel.de
Und wenn der Link doch aus Gleichheitsgrundsätzen gelöscht werden musste (wäre deswegen niemandem böse) dann gebt einfach mal bei Google oder sonstwo den Suchbegriff "Pschyrembel" ein.
Joachim
ein herzliches hallo an alle.
wollte euch ein bisschen auf dem laufendem halten. gestern hatten wir den termin zur bestrahlungsplanung. der arzt meinte, mein vater wäre viel zu früh, was die bestrahlung angeht. er soll erst die nächsten drei zyklen chemo bekommen und erst dann wird er bestrahlt. 28x den tumor und dann wahrscheinlich 20x vorsichtshalber den kopf. wie ist es, kann man durch diese vorbeugung den metastasen auf dauer vorbeugen? (im kopf meine ich)
ich denke, dass mein dad dann ende dezember zum ersten mal bestrahlt wird.
ansonsten geht es ihm sehr gut.
sein blut war beim ersten bluttest nicht so toll wegen den weißen blutkörperchen und heute kriegt er das ergebnis der zweiten blutuntersuchung.
wie ist es eigentlich, kann mein dad sich gegen grippe oder ähnliches impfen lassen? oder nützt es nix? er wollte zwar den arzt fragen aber ich möchte sicher gehen....
liebe grüße angelika
ganz dicke umarmungen an alle
hallo,
noch ne frage hinterher....
wo liegt ungefähr die grenze mit den weißen blutkörperchen? ab wieviel kann man die chemo erhalten? da gibt es doch grenzen, wenn ich richtig informiert bin....
liebe grüße
angelika
Hallo Angelika,
die Grenze bei den Leukozyten liegt normalerweise bei 2000 Zellen pro Mikroliter. Wenn es weniger sind, dann wird die Chemo meist ein paar Tage verschoben. Die Leukozyten sind meistens 10-12 Tage nach der Chemo auf dem tiefsten Stand, danach (wenn sich die blutbildenden Zellen im Knochenmark erholt haben) geht es wieder nach oben.
Grippeimpfung? Unbedingt den Arzt fragen, aber so viel ich weiß, raten die Ärzte von einer Grippeimpfung während der Chemotherapie ab.
Und ob die Bestrahlung wirklich dauerhaft vor Metastasen im Gehirn schützt? Zumindest wird die Wahrscheinlichkeit des Auftretens kleiner.
Lieb`s Grüßle und weiterhin viel Glück
Joachim
hallo ihr lieben!
hoffe, dass bei euch allen alles ok ist, hier regt sich nämlich so wenig... meinem dad geht es so wie er es sagt: "bombig". er futtert schön fleißig weiter und hat jetzt fast 3,5 kg zugenommen. (ich weiß, ist nicht grad die welt, aber wir freuen uns).
@joachim
dad darf sich nicht impfen lassen, dafür haben wir uns jetzt piksen lassen. mein arm tut jetzt noch weh...
liebe grüße an alle hier und da und auch noch da...
angelika
hallo an alle!
manoman... hier regt sich wirklich nix mehr. dann erzähl ich mal ein bisschen. dad hat jetzt im moment seinen bluttest, ob er morgen den nächsten chemo zyklus kriegen darf. das wäre dann ab morgen bis freitag. 3 tage. dad hat jetzt fast 5 kg zugenommen und ist auch ein bisschen "runder" geworden. ansonsten geht es ihm richtig prima.
ich weiß nicht wieso, aber irgend wie bin ich mir sicher, dass mein dad es schafft.
liebe grüße und ganz dolle umarmungen an alle hier!
angelika
hallo ihr lieben.
auch wenn ihr nicht oft hier seid, möchte ich euch berichten, was es bei meinem dad neues gibt. habe gerade mit ihm telefoniert. er ist ab heute im Kh. 2 chemo. man hat ihm ein ct gemacht. der tumor ist gestopt. sein blut ist perfekt und die schilddrüse (mit der er schwer zu kämpfen hatte) haben die auch im griff. es gab nur gute nachrichten... die ärzte meinten, dad wäre auf dem besten weg! ich habe am telefon vor lauter freude geheult. wißt ihr, klar, es ist nur eine "kleine" gute nachricht aber nach all den schlechten, die im letzten monat vorkammen ist es für mich wie ein kleines wunder.
alles liebe an euch alle hier und ps. wir werden siegen!
lg
angelika
Hallo Angelika,
schön, zwischendurch auch mal wieder etwas Postives zu lesen. Freut mich für deinen Papa. Mein Mann hat auch einen Kleinzeller - mit Lebermetastasen -, seit ca. einem Jahr und es geht ihm eigentlich recht gut.
Behalte deine Zuversicht und hört nicht auf zu kämpfen. Alles Gute für euch, bis bald Monika
Hallo zusammmen,
ja, es ist merkwürdig ruhig hier geworden. Keine Nachrichten sind gute Nachrichten heißt es doch immer. Ich hoffe, dass das zumindest für Euch und Eure Lieben zutrifft. Für meinen Vater leider nicht.
Am Freitag ist er nach Ludwigsburg verlegt worden, zur Bestrahlung der Lendenwirbelsäule. Er baut immer mehr ab, ist geistig verwirrt und manchmal kaum noch ansprechbar. Sonntagabend rief die Klinik an; es könnte sein, dass mein Vater die Nacht nicht überlebt wegen extrem schlechter Leberwerte. Wir natürlich sofort hingedüst, dann hat sich rausgestellt, dass die Laborwerte falsch waren... Am Montag dann Schädel-CT, am Diestag das Ergebnis: zentral gelegene Metastase im Gehirn. Dienstagabend wieder ein Anruf, sie bräuchten die sofortige Einwilligung zur Bestrahlung. Der Hirndruck sei so groß, dass sie nicht wüssten, ob er die Nacht übersteht. Es war für meine Mutter und mich eine sehr schwere Entscheidung, die Einwilligung zur Bestrahlung zu geben. Wie ich mich entschieden hätte, wenn es um mich ginge, diese Entscheidung zu treffen wäre mir nicht schwer gefallen. Aber für den eigenen Vater eine solche Entscheidung treffen zu müssen? Ich wünsche es niemandem... Wir haben uns dann doch für die Bestrahlung entschieden, weil die Ärzte meinten, dass es eine realistische Chance gibt, dass mein Vater noch mal auf die Beine kommt und noch eine gewisse Zeit bei klarem Bewusstsein haben kann. Ich hoffe, die Ärzte haben recht.
Gestern und heute ging es ihm einigermaßen gut. Nächste Woche, wenn die Betrahlungen vorbei sind, kommt er auf jeden Fall nach Hause. Wir hoffen natürlich, dass sich sein Zustand noch mal bessert. Weitere Therapieversuche wird es dann aber definitiv nicht mehr geben. Wir haben ihm versprochen, dass er in seiner vertrauten Umgebung, in Frieden und ohne Schmerzen gehen darf, wenn es so weit ist.
Tja, so sieht es aus. Realistisch betrachtet war es auch nicht anders zu erwarten. Trotzdem trifft es sehr hart, wenn es dann tatsächlich so weit ist.
@Angelika
Du bist immer so optimistisch, dass Dein Vater es schaffen wird. Bitte behalte Deinen Optimismus, auch wenn es hier immer wieder schlechte Nachrichten gibt. Jede Erkrankung verläuft anders und bei Deinem Vater wurde dieser Mist viel früher entdeckt. Mein Vater hatte da schon Metastasen in der Leber und im Skelett und keine Chance auf Heilung.
Also: nicht den Mut verlieren und die Zuversicht behalten! Dein Vater hat eine Chance! Trotzdem solltest Du Dich auch ein bisschen mit dem Gedanken vertraut machen, dass es vielleicht doch anders kommen könnte. Hab mir lange überlegt, ob ich das überhaupt schreiben soll. Aber ich halte das für genauso wichtig, wie immer den Optimismus zu behalten. Damit man die Zeit bewusst nutzen kann. Und wenn die Zeit dann bis zum 100. Geburtstag geht, dann hat man/frau sicher auch nichts falsch gemacht, oder?
Liebe Grüße, viel Glück und Zuversicht für Euch alle
Joachim
Lieber Joachim,
ja, das mit dem Hörenlassen ist so eine Sache. Einerseits freue ich mich immer wenn Du schreibst, Du hast so eine eigene scheinbar ganz ruhige, vernünftige Sicht der Dinge und kannst auch oft mit überlegten RAtschlägen und Tips helfen. Heute klicke ich hier rein und lese ruhig aber auch traurig von Deinem Vater. Ich wünschte , es wäre anders gekommen, und Du hast recht mit dem , was Du über Hoffnung und Optimismus schreibst.
Und aber auch über die anderen Optionen. Ich denke mal , so sehr man das vielleicht auch möchte, wirklich vorbereiten oder sich wappnen kann man sich nicht, es trifft einen wie ein Hammerschlag , immer wieder. Aber ich möchte Dir auch sagen, ich bin mir sicher es ist so richtig wie Du, wie ihr miteinander umgeht, wie ihr redet und zusammen hofft, und aber auch, wie ihr miteinander annehmt wenn es so kommt, wie ihr fürchtet.
Deine Einstellung ist für mich Vorbild . Miteinander reden und aber auch das SChicksal annehmen wenn es soweit ist. Es schreibt sich leicht auch wenn ich mittendrin ein bißchen zögere. Ich bin mir sicher, so ist es richtig, aber ich habe auch die Ahnung ,das es unendlich schwer ist der Vernunft zu folgen. Die Angst, dass man das, was man liebt verliert, ist wie eine Wand und es braucht viel Liebe und Stärke um die eigene Angst zu überwinden und den Weg gemeinsam miteinander gehn zu können.
Ich wünsche Dir die Ruhe und die Kraft , die Du ausstrahlst auch in den schweren Momenten die jetzt noch folgen werden. Hey, und wenn Dir danach ist, und du auch mal wirres Zeugs loswerden willst ,schick mir eine Mail;-)
Danke , dass Du hier schreibst, dass Du Zuversicht und Trost vermittelst, und aber auch Hilfe und Rat. Und Du selbst, lieber Joachim,fühl Dich einfach mal ganz innig gedrückt. Ich hoffe, dass ihr Eurem Vater in seinen Wünschen helfen könnt und aber auch, dass es vielleicht gelingt noch eine Zeit mit guter Lebensqualität zu erreichen.
Ich schicke Dir eine Tasse heißen Kaba ( oder Kaffee) gewürzt mit einer ordentlichen Portion Kraft, viele Grüße Angi
Hallo Joachim,
jetzt seit Ihr in der Phase,die ich vor 6 Wochen durchgemacht habe.
Ich weiß garnicht wie ich Dir Trost zusprechen könnte.
Es ist eine schlimme Situation. Vielleicht habt ihr doch noch etwas Glück und der Zustand Deines Vaters bessert sich ein wenig.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, den geliebten Menschen in seiner vertrauten Umgebung zu belassen. Ich denke, es ist der größte Beweis unserer Liebe ihn nicht allein zu lassen.
Meinem Peter habe ich damit sehr geholfen.
Genau wie Angi bewundere ich Deine Ruhe und die Kraft, die Du ausstrahlst. Es bricht nun eine harte Zeit für Dich und Deine Mutter an.
In Gedanken bin ich Dir ganz nah und hoffe sehr, daß Dir das Loslassen nicht zu schwer fällt.
Ich werde genau wie ich es für meinen Peter getan habe,beten. Vielleicht hilft es ja und Gott hat ein Einsehen.
Ich drücke Dich ganz herzlich
viele Grüße Bärbel
Hallo Joachim,
das sind wieder mal keine so tollen Nachrichten... Das war bestimmt ein ganz schöner Schlag für euch. Auch wenn man damit rechnet, so trifft es einen vermutlich doch unverhofft, wenn es plötzlich so weit ist.
Hoffe ganz stark für euch, dass ihr die richtige Entscheidung getroffen habt und dein Vater sich noch mal wieder berappelt. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass schon oft ein Punkt erreicht war an dem ich mich fragte, ob es je wieder besser wird. Und eigentlich hat mein Mann sich bisher aus jeder Phase wieder berappelt. Will damit sagen, dass die Ärzte durchaus recht haben könnten und ihr durch die Bestrahlung einen lohnenswerten Aufschub erhaltet. Haltet die Ohren steif!
Bei Wolfgang macht im Moment ein Wirbel nach dem anderen schlapp. Erst war es der Bandscheibenvorfall mit dieser Fußheberschwäche, dann ein eingeklemmter bzw. entzündeter Halswirbel und jetzt macht die Hüfte Probleme. Ich habe ihn gebeten, den Onkologen auf ein Knochenszintigramm (schreibt sich wie?) anzusprechen. Hoffe, dass ich nicht wieder mal zu voreilig bin, aber allmählich macht mir dieser ganze "Knochenkram" Angst.
Werde an euch denken in der nächsten Zeit und wünsche euch viel Kraft. Die Stärke, die du brauchst, die hast du, davon bin ich überzeugt. Hoffe, dass deine Mutter eine ähnliche Natur besitzt. Gemeinsam seid ihr stark. Lieben Gruß von Monika
guten morgen ihr lieben.
@joachim
mag sein, dass du recht hast, ich solle mir vor augen halten, was alles passieren kann. klar. aber ich kann es nicht beschreiben. es ist das gefühl in mir. dieses gefühl macht mich so sicher. ich war nie besonderes träumerisch immer sehr realistisch. ja und jetzt ist es nun mal anders.
bei dad fangen die haare an langsam auszufallen. er hat spaß an den haaren zu ziehen und seiner enkelin zu sagen: guck mal opa kann zaubern :-)
ich liebe ihn so.
weißt du es wäre was anderes, wenn wir zwanzig jahre später hätten. ich hätte meine eigene familie und ich wüßte wofür ich lebe.. aber jetzt. bin gerade zwanzig und hab noch so viel vor mit meinem dad. wir sind so ein
eingespieltes team. wohne bei meinen eltern und es ist was anderes.
lg und niemals die hoffnung aufgeben!
angelika
Hallo!
Bei meiner Mutter wurden auch Metas im Kopf gefunden,am Montag ist eine Besprechung wegen einer Strahlentherapie.
Es hat so gut ausgesehen,weil es im Thorax und Abdomen zu einer Vollremission gekommen ist und
der Arzt gemeint hat wenn wieder was kommt dann hat er ein neus Medikament.
Doch meine Muter hat dann erzählt das manchmal ihre Hände einfach so einschlafen.
Dann waren wir bei der CT Untersuchung und da haben sie mehrere Herde gefunden und eine Schwellung.
Für die Schwellung muss sie jetzt ein Antbiotika nehmen.
Ich bin so fertig!
Meine Mutter ist in einem sehr guten allgemein zustand,man glaubt garnicht das sie so eine arsch Krankheit hat.
Dann sagt sie immer zu mir:Das wird schon wieder!
Und ich könnte heulen.
Aber vor ihr habe ich noch nie geweint,denn ich will ihr die Hoffnung nicht nehmen.
Ich Liebe meine Mutter so stark.
Ich würde ihr am liebsten alles abnehmen.
LG Susi
Hallo,
leider schon wieder schlechte Nachrichten...
Gestern war mein Vater kaum noch vernünftig anprechbar, zeitlich und räumlich total desorientiert... Hat alles vermischt.
Und eben hat meine Mutter aus dem Krankenhaus angerufen. Mein Vater spricht wieder mit klarer Stimme, aber sehr verworren und manchmal doch schrecklich Klartext. Er fragte, wann seine Eltern (die seit vielen Jahren tot sind) vorbei kommen, ob ich noch lebe und ob mein Bruder noch gehen kann. Weil er nicht da ist (mein Bruder ist nicht gehbehindert aber übers WE zu seiner Freundin nach Jena gefahren). Und dann kam die Krankenschwester und fragte, was er für morgen fürs Frühstück möchte. Er meinte, dass er morgen nichts mehr braucht, weil er dann schon tot sei. Und dann hat er meine Mutter gebeten zu gehen, mit Tränen in den Augen. Daraufhin hat mich meine Mutter angerufen, weil sie nicht wusste, was jetzt tun sollte. Hab` ihr gesagt, wenn er es so möchte, dann soll sie gehen. Vielleicht braucht er "nur" seine Ruhe, aber vermutlich möchte er alleine sterben. Trotzdem werde nach Ludwigsburg starten, sobald meine Mutter hier eintrifft. Und wenn mein Vater mich dann nicht sehen will, dann soll er mir das sagen.
Sorry, das ich hier so traurige Sachen schreibe. Möchte wirklich niemandem den Mut nehmen, aber ich musste das jetzt einfach los werden.
Joachim
Hallo Joachim,
Es tut weh zu lesen wie schlecht es deinem Vater geht, ich wünsche dir und deiner Familie viel kraft für die kommende zeit, und hoffe dass dein Dad nicht so sehr leiden muß.
Du musst dich nicht entschuldigen für das was du schreibest, ich kann mir gut vorstellen wie es in dir aussieht.
Sei fest umarmt
Sabine
Lieber Joachim,
lass dich auch von mir umarmen und schreibe dir weiterhin alles von der Seele. Es hilft nicht wirklich aber es erleichtert wenigstens etwas...
Ganz viel Kraft für dich und deine Mutter, aber auch für deinen Vater. Lieben Gruß von Monika
vBulletin® v3.8.7, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc.