AW: Meine Mutter hat Krebs
Hallo, Lana !
Du bist eine tapfere, junge Frau und Deine Mum kann sich glücklich schätzen, so eine wundervolle Tochter an ihrer Seite zu haben. Mit Deiner Hilfe wird sie es "packen". Bei meiner Erstdiagnose BK 1993 (da war ich gerade 42 J.) glaubte ich auch, die Welt würde einstürzen. Nun -fast 14 Jahre später- mit einigen Rückschlägen geht es mir recht gut und geniesse jeden Tag des Lebens. So Äusserlichkeiten, wie Haarverlust, spielen bei dieser Erkrankung eine nebensächliche Rolle. 1. Die Haare wachsen nach der Chemo recht schnell wieder. 2. Es gibt so viele chice Hilfsmittel, um sich dennoch attraktiv zu stylen, dass man diese Zeit auch übersteht. Wichtig ist doch einzig und allein, dass dem Krebs der Garaus gemacht wird ! Ach übrigens, ich hatte mir damals -als ich wusste, dass von der Chemo (4 x EC) die Haare ausgehen, von dem Freund meiner Tochter eine Haarschneidemaschine geliehen und hab die Haare ratz fatz selbst abrasiert. Dann direkt Perücke drauf und der erste Schock war überwunden. Später bin ich zu Hause auch "oben ohne" rumgelaufen, und ich muss sagen, dass sah gar nicht mal so unflott aus. Hab natürlich im Gesicht mit ein bisschen Make-up nachgeholfen. Man nannte mich "einen interessanten Typ". Na ja.
So, meine Liebe, das waren ein paar Mutmachworte.
Ihr schafft das. Ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit und viel Spass beim Schmücken.
Liebe Grüsse
Regina Beate
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