Hallo Claudia,
Zitat:
Zitat von Claudia 44
natürlich sind viele der Meinung, ich hätte keinen Vergleich schließen sollen, aber ich war nach Rücksprache mit meinem Anwalt zufrieden, vielleicht hätte mir der Richter (mit Sicherheit sogar) mehr zugesprochen wie wir gefordert haben, aber es war einfach ein großer Sieg für mich persönlich
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Ich finde, du hast das genau richtig gemacht: im richtigen Moment den 'Spatz in der Hand' gegriffen, statt endlos auf die 'Taube auf dem Dach' zu schielen. Und nochmal 5 oder mehr Jahre auf eine endgültige Entscheidung zu warten :-/
Ich musste in einer ganz anderen Sache mal 3 Prozesse über 6 (oder 7?) Jahre führen. Wo ich gemerkt habe, dass die meisten Leute, die als persönlicher Ratgeber den hardliner spielen (Du musst auf dein Recht bestehen! Das musst du bis zum Ende durchfechten! Lass' dich da bloss nicht abservieren! usw...) sowas einfach noch nie selbst mitgemacht haben. Wenn sie das hätten, wüßten sie nämlich, wie fürchterlich aufreibend so ein Kampf ist.
Ich war damals am Ende so fertig, dass ich ein Vierteljahr krank war. Und heilfroh - nicht nur darüber, dass ich gewonnen hatte. Sondern v.a. auch darüber, dass der ganze Sche*ss jetzt einfach ein Ende hatte; und ich mich nicht mehr wöchentlich mit irgendwelchen neuen Anwalt-Schriftstücken rumärgern musste.
Von daher: freu' dich darüber, dass das Ganze jetzt endlich vorbei ist! Und ich kann mich nur Thea anschließen: nimm' die Kohle und tu dir damit etwas Gutes! Das ist mit Sicherheit gesünder als ein Prozessmarathon ohne Ende.
Viele Grüße,
Stefan