AW: Rippenfellkrebs
Liebe Kessi,
vor genau der gleichen Entscheidung standen wir (meine Mutter, Schwester, Schwager und ich) auch vor knapp 2 Jahren... Das Krankenhaus rief nachts um 04:40 an und wir waren knapp 30 Minuten später vor Ort. Mein Vater hat uns alle noch einmal gesehen und ganz kurz mit uns gesprochen.
Dann gab ihm die Ärzte hoch dosiertes Valium+Morphium, so dass er dann schlief. Um 10:40 wurde er dann endlich erlöst. Es war weiß Gott nicht einfach, ihn in diesen Stunden zu begleiten, man ist so hin und her gerissen!
Einerseits möchte man den geliebten Menschen erlösen, andererseits hängt man doch so sehr an ihm.....
Aber es ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung das Leiden nicht unnötig durch irgendwelche Maschinen zu verlängern. Eine Rettung gibt es ja leider nicht.....
Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke für die nächsten Tage!
Und wenn Dir zum Heulen zu Mute ist, dann laß den Tränen freien Lauf.... ich finde das hilft sehr!
Alles Liebe,
Tina
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