Thema: Nasenkrebs
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Alt 03.11.2008, 13:38
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Standard AW: Nasenkrebs

Hallo alle miteinander!

mensch hier ist ja echt was los.

@ Alexander
Erst mal herzlich willkommen hier - auch wenn ich Dir wünsche, dass Du bald dieses Forum nicht mehr auf suchst, weil man den Verdacht auf einen Tumor nicht bestätigt.
Die von dir beschriebenen Symptome hatte ich nicht (auch bei den anderen kann ich mich gerade nicht an gelbe Flüssigkeit, die aus der Nase lief erinnern - aber Blutabfluss bzw. Flüssigkeitsabfluss aus der Nase wird ja von allen HNO-Ärzten als erstes nachgefragt, wenn es um den Tumor geht). Schindlig war mir auch häufig - aber dass kann natürlich tausende verschiedener Gründe haben. Aber wie Dein Arzt gesagt hat, es muss nicht immer gleich ein Tumor sein. Also, erst mal denke ich, mache Dir nicht zu viel Sorgen. Ein MRT + ggf eine Gewebeprobe sollten Sicherheit geben, ob es ein Tumor ist. Ich drücke Dir die Daumen für den Termin am Dienstag!!!!!!

@ Dubius
Toll, dass Du die erste Woche soweit gut überstanden hast. Mit ein wenig Glück kommst Du so ja durch die gesamte Behandlung. Ich wünsche es Dir!!!

@ Monka
Echt, dass hört sich ja auch nicht gut an. Wie kommt denn Dein Mann an MRSA - hat sich dazu jemand geäußert? Es handelt sich dabei ja um Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)-Stämme (Bakterien), die man sich u. Umständen im Krankenhaus holt. Ich habe ja selbst diese lieben kleinen Stphylococcus aureus Stämme in meinem Stirnknochen sitzen. Wobei man mir auf mein nachfragen gesagt hat, es handle sich nicht um MRSA (die methicillin-resistenten Stämme). Wie dem auch sei, die kleinen Ungeheuer (Staphylococcus aureus = SA) sind verdammt zäh, wenn sie irgendwo sitzen, wo sie nicht hingehören. Ich nehme ja nun seit 1,5 Jahren Antibiotika (mit Unterbrechungen), ohne meine SA-Stämme los zu werden (sobald ich die Antibiotika ab setze, breitet sich meine Stirnknochenentzündung wieder aus).

Ob irgendwelche Rückschlüsse von SA im Knochen auf SA als Auslöser einer Lungenentzündung gezogen werden können, kann ich nicht sagen.

Eigentlich kommen SA ganz normal und unproblematisch auf der Haut vor. Auch in der Nasenschleimhaut sind sie oft anzutreffen, ohne dass Probleme verursacht werden. Problematisch wird SA erst dann, wenn bei einer OP oder infolge einer Immunschwäche die Bakterienstämme woanders hin geraten (Hirnhaut, Knochen usw.). Besonders problematisch sind dabei SA-Stämme (MRSA), die durch Mutation gegen viele Antibiotika resistent geworden sind. Dass durch MRSA auch eine Lungenentzündung verursacht werden kann, wusste ich bisher nicht.
Die resistenten Stämme (MRSA) sind leider mit vielen Antibiotika nicht zu bekämpfen. Was aber nicht heisst, dass es kein Medikament gibt - es muss getestet werden, worauf die Bakterien-Stämme reagieren. Ausserdem müssen besondere Hygienemaßnahmen mit an MRSA erkrankten Patienten eingehalten werden.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass SA bzw. MRSA-Stämme bis zu 100 Tage in irgendwelchen Zellen überleben können, ohne dass Antibiotika an sie ran kommen kann. Dummer Weise kann ich diese Internetseite nicht mehr finden.
Leider habe ich vor ca. einem Jahr mal zu MRSA intensiver im Internet recherchiert und erinnere mich nicht mehr genau an Einzelheiten, um Dir mehr berichten zu können. Vielleicht solltest Du recherchieren, denn es ist (denke ich) bei MRSA sehr wichtig, genau Bescheid zu wissen und auch in der Lage zu sein, den Ärzten kritische Fragen stellen zu können.
Ich wünsche Deinem Mann, dass er ganz bald wieder gesund ist und die MRSA-Stämme erfolgreich bekämpft werden.

@ Julie
Für die Nachsorge Termine drücke ich die Daumen.

Gruss an alle
Nicole