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  #1  
Alt 03.11.2008, 13:38
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 177
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo alle miteinander!

mensch hier ist ja echt was los.

@ Alexander
Erst mal herzlich willkommen hier - auch wenn ich Dir wünsche, dass Du bald dieses Forum nicht mehr auf suchst, weil man den Verdacht auf einen Tumor nicht bestätigt.
Die von dir beschriebenen Symptome hatte ich nicht (auch bei den anderen kann ich mich gerade nicht an gelbe Flüssigkeit, die aus der Nase lief erinnern - aber Blutabfluss bzw. Flüssigkeitsabfluss aus der Nase wird ja von allen HNO-Ärzten als erstes nachgefragt, wenn es um den Tumor geht). Schindlig war mir auch häufig - aber dass kann natürlich tausende verschiedener Gründe haben. Aber wie Dein Arzt gesagt hat, es muss nicht immer gleich ein Tumor sein. Also, erst mal denke ich, mache Dir nicht zu viel Sorgen. Ein MRT + ggf eine Gewebeprobe sollten Sicherheit geben, ob es ein Tumor ist. Ich drücke Dir die Daumen für den Termin am Dienstag!!!!!!

@ Dubius
Toll, dass Du die erste Woche soweit gut überstanden hast. Mit ein wenig Glück kommst Du so ja durch die gesamte Behandlung. Ich wünsche es Dir!!!

@ Monka
Echt, dass hört sich ja auch nicht gut an. Wie kommt denn Dein Mann an MRSA - hat sich dazu jemand geäußert? Es handelt sich dabei ja um Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)-Stämme (Bakterien), die man sich u. Umständen im Krankenhaus holt. Ich habe ja selbst diese lieben kleinen Stphylococcus aureus Stämme in meinem Stirnknochen sitzen. Wobei man mir auf mein nachfragen gesagt hat, es handle sich nicht um MRSA (die methicillin-resistenten Stämme). Wie dem auch sei, die kleinen Ungeheuer (Staphylococcus aureus = SA) sind verdammt zäh, wenn sie irgendwo sitzen, wo sie nicht hingehören. Ich nehme ja nun seit 1,5 Jahren Antibiotika (mit Unterbrechungen), ohne meine SA-Stämme los zu werden (sobald ich die Antibiotika ab setze, breitet sich meine Stirnknochenentzündung wieder aus).

Ob irgendwelche Rückschlüsse von SA im Knochen auf SA als Auslöser einer Lungenentzündung gezogen werden können, kann ich nicht sagen.

Eigentlich kommen SA ganz normal und unproblematisch auf der Haut vor. Auch in der Nasenschleimhaut sind sie oft anzutreffen, ohne dass Probleme verursacht werden. Problematisch wird SA erst dann, wenn bei einer OP oder infolge einer Immunschwäche die Bakterienstämme woanders hin geraten (Hirnhaut, Knochen usw.). Besonders problematisch sind dabei SA-Stämme (MRSA), die durch Mutation gegen viele Antibiotika resistent geworden sind. Dass durch MRSA auch eine Lungenentzündung verursacht werden kann, wusste ich bisher nicht.
Die resistenten Stämme (MRSA) sind leider mit vielen Antibiotika nicht zu bekämpfen. Was aber nicht heisst, dass es kein Medikament gibt - es muss getestet werden, worauf die Bakterien-Stämme reagieren. Ausserdem müssen besondere Hygienemaßnahmen mit an MRSA erkrankten Patienten eingehalten werden.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass SA bzw. MRSA-Stämme bis zu 100 Tage in irgendwelchen Zellen überleben können, ohne dass Antibiotika an sie ran kommen kann. Dummer Weise kann ich diese Internetseite nicht mehr finden.
Leider habe ich vor ca. einem Jahr mal zu MRSA intensiver im Internet recherchiert und erinnere mich nicht mehr genau an Einzelheiten, um Dir mehr berichten zu können. Vielleicht solltest Du recherchieren, denn es ist (denke ich) bei MRSA sehr wichtig, genau Bescheid zu wissen und auch in der Lage zu sein, den Ärzten kritische Fragen stellen zu können.
Ich wünsche Deinem Mann, dass er ganz bald wieder gesund ist und die MRSA-Stämme erfolgreich bekämpft werden.

@ Julie
Für die Nachsorge Termine drücke ich die Daumen.

Gruss an alle
Nicole
  #2  
Alt 04.11.2008, 01:08
Monka Monka ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2008
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 38
Standard AW: Nasenkrebs

Liebe Nicole,

danke für Deine Antwort. Wo sich mein Mann die MRSA geholt hat ist unklar, laut den Ärzten kann man sich den Erreger überall holen, er ist auch gar nicht besonders selten. Ein gesunder Mensch mit intaktem Immunsystem merkt wohl meist nichts von der Infektion. Gefährlich wird es eben erst, wie du sagst, wenn der Erreger in offene Wunden gerät oder bei immungeschwächten Menschen. Sehr häufig gibt es MRSA neben dem Krankenhaus wohl auch in Altersheimen, alle meine Bekannten, die dort arbeiten, kennen solche Fälle. Ich denke auch, er hat die Lungenentzündung einfach infolge eines "normalen" Infektes bekommen, daraufhin hat er nacheinander zwei verschiedene Antibiotikum bekommen, die der MRSA wohl erst den Weg freigeräumt haben. Es geht ihm eigentlich schon wieder ganz gut, er darf aber eben leider erst heim, wenn der Erreger nicht mehr nachgewiesen wird.

Nun heißt es einfach Geduld haben, ich war ja wirklich schon leicht in Panik, daß wieder irgendwo ein Tumor wächst. Diese Sch...angst wird uns wohl immer verfolgen .

Liebe Grüße

Monka
  #3  
Alt 04.11.2008, 17:44
Alexander_S Alexander_S ist offline
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Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo

so erstmal danke für die Antworten.

Ich war grad beim Arzt. Der sagt der dunkle Punkt ist weg nur noch die blutunterlaufene Stelle wäre zu sehen. Jetzt soll ich wenn es nicht mehr blutet in 2 Wochen nochmal vorbeischauen, falls es doch blutet schon früher!

Er hat gesagt er denkt jetzt mal nix schlimmeres, aber es ist sehr selten, dass in der Kieferhöhle eine blutende Stelle entsteht.

Weiß jetzt auch nicht genau wie ich weiterverfahren sollte??!!


Vielleicht hat ja jemand deinen Tip.



Danke
  #4  
Alt 05.11.2008, 18:13
Nicole_H Nicole_H ist offline
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Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 177
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo Monka,
gut zu hören, dass es Deinem Mann schon wieder besser geht.
Ich weiß immer nicht so recht, wovor ich mehr Angst haben soll diese SA oder dem Tumor. Auf jeden Fall ist das Sch.... mit dieser Angst.

Hallo Alexander,
prima, dass Du erst mal eine Entwarnung bekommen hast. Schwer zu sagen, was Du tun solltest. Trotzdem noch auf ein MRT drängen? Wäre vielleicht wirklich übertrieben. Aber wenn Dich Zweifel plagen: frage einen zweiten Arzt, ob der zu einem MRT raten würde. Wenn nicht, sollte man davon ausgehen können, dass das in Ordnung ist. Es gibt auch ggf. bei der Krankenkasse einen medizinischen Dienst den man anrufen kann, wenn man sich unsicher ist. (Meine Kasse hat diesen zumindest)

Gruss
Nicole
  #5  
Alt 05.11.2008, 20:23
Daresa Daresa ist offline
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Registriert seit: 31.01.2007
Beiträge: 289
Standard AW: Nasenkrebs

Ein kurzes HALLO von mir!

@Nicole
Wie gehts Dir denn so? Was machen die Kopfschmerzen?

@Monka
Ich wünsche Deinem Mann gute Besserung. Kenne mich selbst überhaupt nicht damit aus. Habe allerdings auch schon gelesen das man sich diese MRSA im Krankenhaus holen kann. Eine Lungenentzündung hatte ich allerdings auch schon mal. Wurde aber damals schnell und gut in den Griff bekommen. Alles Gute.

@Dubius
Schön das Du jetzt erstmal ambulant weitermachen kannst. Ich drück Dir weiterhin die Daumen und....... ich bin zu 99,99999999999 % sicher das Du Dich mit dem Thema Epithese nicht beschäftigen musst.

@Exos
Würde mich freuen mich mit Dir auszutauschen. Ich habe kaum noch eine Nase und eine für August geplante Nasen-Aufbau-OP wurde erstmal abgesagt da meine Arterien durch die Bestrahlung noch zu kaputt sind. Da jeder Gang nach draußen eine fürchterliche Belastung für mich bedeutet, hab ich jetzt auch einen Termin beim Strahlenarzt der mich hoffentlich an jemanden weiterschickt der sich mit Epithesen auskennt.

@Alexander
Bei mir fing der Krebs an mit einem stinken in der Nase. Als ich zur HNO ging stellte sie fest, dass ich ein winziges Loch in der Nasenscheidewand habe, aus der Eiter fließt. Mit einer Antibiotika-Salbe war das allerdings schnell behoben. Auch ein CT zeigte nicht. Und doch wuchs bereits zu der Zeit der Tumor in der Nasenscheidewand. Ich will Dir keine Angst machen, aber lass der Sache auf jeden Fall auf den Grund gehen. Eine Gewebeprobe ist sicherer als ein MRT.

@Julie, Lilli und allen anderen
Ich hoffe Euch und Euren Lieben geht es gut.

Lieben Gruß
Daresa
  #6  
Alt 08.11.2008, 12:12
dubius dubius ist offline
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Registriert seit: 05.10.2008
Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 16
Standard AW: Nasenkrebs

hallo ihr lieben, ich brauche hilfe!
meine geduld ist momentan auf null und darunter!
jetzt sind es erst 10 bestrahlungen (der optimist würde schreiben schon 10!), noch 28 sollen folgen.
seit 2 tagen ist die wangen-und zungenschleimhaut besonders an den seiten zerfetzt und gerötet, mit blasenbildung !
schlucken und sprechen ist nur unter qualen (schmerz!!) möglich. also wird alles auf das notwendigste reduziert! jeden morgen erwache ich, nehme mir fest vor alles geduldig zu ertragen, wenigstens kleine megen zu essen, auch wenn sich die speisen wie nägel im mund anfühlen, selbst die zahnbürste (sensitiv) fühlt sich so an!
ich glaub ich halt das keine wochen mehr aus, fühle zumindest heute so!
meine familie habe ich einkaufen geschickt, sie sollen meine momentane gemütsverfassung nicht erfahren, will doch wenigstens ihnen gegenüber stark sein, machen sich schon genug sorgen!
also ihr lieben, wer eine tüte geduld und kraft übrig hat, möge sie mir bitte schicken.
bin über jeden weiteren ratschlag wie schmerzbekämpfung und schleimhautschutz dankbar!
glg dubius, die heute echt verzweifelte!
  #7  
Alt 08.11.2008, 15:16
Lilli07 Lilli07 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.02.2007
Beiträge: 124
Standard AW: Nasenkrebs

Hallo Dubius,
da geht es ja schon "schnell" mit heftigen Nebenwirkungen bei dir los! Mir wurde damals gesagt: Nichts Scharfes, Saures und Süßes essen und öfter ein Salbeibonbon lutschen. Jeden Tag mehrmals mit Salbeitee spülen (schmeckt nicht, aber hilft heilen) und eine extre weiche Kinderzahnbürste nutzen. Außen auf die Haut hab ich Bepanthen-Lotion und Aloe- Vera- Spray genommen, ich hatte dadurch nur einen "leichten Sonnenbrand". Hat wirklich alles super geholfen! Außerdem wurde in der Strahlenklinik jedes Mal vor der Bestrahlung der Mund kontrolliert und ich musste 1 min mit Wasser spülen. Ich glaub, dieses viele spülen hilft sehr, das alles zu überstehen! Ach und bei der Bestrahlung versuchen, die Zunge nach unten zu drücken, damit sie nicht so viel abbekommt, wie oben am Gaumen!
Ach, liebe Dubius, das klingt jetzt alles so leicht, aber vielleicht helfen dir die Tipps ein klein wenig! Drück dir auf jeden Fall die Daumen, das deine Nebenwirkungen nicht noch schlimmer werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Hab mich die letzten Tage bissl zurückgehalten mit Schreiben, aber immer kurz mitgelesen. Hatte so heftige Kopf- und Gesichtsschmerzen, dass ich eigentlich nur gelegen habe. Neues MRT sagt nichts Schlimmes. Also müssen diese Schmerzen Nachwirkungen der Operationen und Bestrahlungen sein, mit denen ich nun leben muss. Neue Medikamente dämpfen die Schmerzen jetzt langsam, aber bei Belastung tut es immer noch schlimm weh. Mal sehn, wann endlich mal ein schmerzfreier Tag kommt! Man soll ja die Hoffnung nicht zu schnell aufgeben!

Alexander, dir würde ich auch raten, eine Gewebeprobe nehmen zu lassen. Kleine Tumore sieht man im MRT nicht! Wo ist deine blutende Stelle, in der Scheidewand oder Kieferhöhle?

Für alle anderen auch alles Gute und viel "Sonnenschein"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Lilli
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