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Alt 02.03.2012, 11:09
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Registriert seit: 23.02.2005
Ort: Gelsenkirchen-Buer
Beiträge: 1.968
Standard AW: Brustkrebs mit Metas in der Leber und den Knochen

Lieber Henner,
ich kann wirklich mitfühlen wie es Dir geht.
Es krampft sich regelrecht in mir zusammen, so nah ist mir noch die erinnerung an diese Zeit.

Wenn die Schleimhäute anfangen sich aufzulösen, dann will man einfach nicht mehr essen.
Bei meiner Schwester waren es dann immer Pilzinfekte, die mit einem Medikament zum in den Mund einträufeln bekämpft wurden.
Dann war es nach 2, 3 Tagen wieder gut.
Zum Mundspülen soll Salbeitee gute Wirkung zeigen, wir haben es aber nicht ausprobiert, weil wir keine Salbeibonbons mögen-
wär ja eigentlich egal gewesen, der Geschmack war ja sowieso weg-vielleicht einfach probieren.
Oder, anderer Tipp, gurgeln bzw.Mund spülen mit einer milden Jodlösung(nur wenn keine Schilddrüsenprobleme bestehen) -
das hat meinem Mann damals sehr geholfen-
und der Geschmack ist auch nicht eklig.

Wenn Sonja trotz Morphin starke Schmerzen hat, ist das Mittel möglicherweise zu niedrig dosiert.
Bitte unbedingt dem Arzt sagen, er wird sicher die Schmerzmittelversorgung optimieren wollen.
Vielleicht mit anderen Mitteln kombinieren.

Aber aufpassen, das Morphin kann auch starke Verstopfung begünstigen, der Darm
wird träge, es ist sowieso wahrscheinlich zu wenig Flüssigkeit (leidiges Thema) im
Körper.

Zum pechschwarzen Stuhlgang.
Da sollte man zumindest mal abklären, ob das Blut ist.
Denn an der Blutbildung mangelt es ja unter der Chemo sowieso, da braucht
es auch kein weitere Baustelle mehr.
Allerdings kann man schwarzen Stuhlgang auch von Eisenpräparaten
bekommen, oder rotem Saft, oder Rotwein.
Aber das muss geklärt werden.
Wenn auch nur der Verdacht besteht, dass es ein Magenproblem ist(Magenblut wird schwarz ausgeschieden, Darmblut eher sehr dunkelrot), muss
ein Magenschutzpräparat verordnet werden.

Lieber Henner, ich wünsche Dir ganz ganz viel Durchhaltevermögen, es ist
eine ganz üble Zeit-
die aber vorbeigeht.

Und Deiner Sonja wünsche ich, dass sie alles gut übersteht und dass sie
den Kopf obenbehält.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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