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  #1  
Alt 28.05.2010, 08:49
Nokl Nokl ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Guten Morgen zusammen.

danke für Eure lieben Grüsse.

Meine Narben sind soweit ok. Bis auf den Umstand, dass im Khs. einige Fäden übersehen wurden. Die haben wir dann noch selbst rausgefummelt. Die Ärzte sagten zwar, die können drinbleiben und lösen sich auf, aber wers glaubt..
Mit dem Stoma komme ich bisher ganz gut zurecht und sitzen kann ich auch schon etwas. Tut aber immer noch ziemlich weh und ist ein richtig blödes Gefühl, wenn der Po zugenäht ist.
Wegen meiner Lymphknoten in der Leiste...hmmm, die sind wieder grösser geworden (gestern CT) und müssen wohl raus, um zu sehen was da drin ist. Keiner der von mir befragten Ärzte kann mir das bisher erklären, warum die regionalen nicht befallen sind und die in der Leiste befallen sein sollen.
Auf jeden Fall steht mir ja auch die adjuvante Chemo noch bevor. Ich hoffe, das wird nicht son Hammer und einigermassen erträglich.
Zur AHB war ich an der Ostsee in Schloss Schönhagen. Trotz umfangreicher Umbaumassnahmen dort und sehr verhaltenem Wetter, war es gut.
Ich hatte den ganzen Tag zu tun, die waren alle sehr freundlich und sind voll auf meine Wünsche eingegangen. Wobei ich an der ärztlichen Kompetenz etwas zweifele, aber alles in allem war es gut. Habe 7 kg zugenommen, konnte für einige Wochen den ganzen Mist etwas vergessen, obwohl doch etliche onkologische Patienten dort waren. Jetzt hat mich der onkologische Alltag wieder und ich bin sehr traurig.

Liebe Grüsse

Nokl
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  #2  
Alt 31.05.2010, 13:21
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut

Geändert von teddy.65 (01.06.2010 um 12:00 Uhr) Grund: nun überflüssig geworden
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  #3  
Alt 31.05.2010, 16:46
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Ich werde alle Beiträge dieses Users umgehend löschen.


Bitte geht nicht weiterhin auf seine Beiträge ein, danke.

Dieser Thread sollte nicht für dubiose Geschäfte mißbraucht werden, sondern für das Angedachte.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #4  
Alt 31.05.2010, 17:19
Benutzerbild von Flash_Petra
Flash_Petra Flash_Petra ist offline
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hi ihr,

ich bin nun seit Mittwoch zuhause und es geht mir gut.
Sitzen geht natürlich noch nicht wirklich, da unten noch eine Schwellung ist.
Zudem zieht es ganz schön.
Schmerzen habe ich eher wenig bis mässig. Nichts weltbewegendes.
Essen schmeckt und mein "Stöpsel" arbeitet super.

Das We gab es Schweinebraten mir Möhrengemüse und Kartoffeln und Rahmsosse.

Nur habe ich von liegen arge Rückenschmerzen. Mal sehen wie ich die weg bekomme.

Eine AHB habe ich abgelehnt, da ich mich hier zuhause am besten entspannen und erholen kann.
Nun muß ich nur den Onko. Termin noch abwarten.

Dafür das ich erst a, 11.5. meine Op hatte...
hätte nie gedacht, dass es mir nach 2 Wochen so gut geht. Hoffe ja, dass keine Rückschläge kommen.
__________________
LG
Petra


Diagnose am 8.9.09: Anal CA T4 N0 Gx M0
Behandlung: 31 Bestrahlungen / 1. + 5. Woche Chemo mit 5FU und Mytomicin bis 4.11.09
Mai 2010 OP Rektumsamputation/Kolostoma
Juli-Sep. 2010: Chemo Cisplatin/5FU 4. Kurse

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  #5  
Alt 31.05.2010, 17:54
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Ort: norddeutschland
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Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Liebe Jutta,
danke))))

Liebe Petra!
Dir wünsche ich, daß es weiter so toll läuft mit Deiner Genesung.

Nokl, auch für Dich nur das Beste! Und Landart, für Dich auch

Liebe Grüße,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #6  
Alt 31.05.2010, 19:55
LandArt LandArt ist offline
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Registriert seit: 17.11.2009
Beiträge: 36
Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Danke HOPE für die guten Wünsche. Möchte auch allen Alles Gute wünschen. Bin halt manchmal etwas schreibfaul, aber Ihr treuen Schreiber seid ein Geschenk Gottes, ich ziehe auch aus dem Archiv soviel Nützliches!

Bei mir gibts nix neues, außer dass ich für 8 Tage meine Mutter besuche. Sie ist über 80 und ich bin froh, dass ich sie mit der Diagnose verschont habe. Sie meinte zwar ich hätte etwas abgenommen und sei blasser als sonst. Die wöchentliche Blutbildkontrolle werde ich notfalls, falls ich mich unwohl fühle hier machen lassen. Hab mich allerdings etwas mit der üblichen Gartenarbeit übernommen, dh. ich ruh mich jetzt aus und "finde mein Mass". Aber ich fand es toll mal wieder richtigen Muskelkater zu spüren und ich bilde mir ein, dass meine Ärmchen schon fester geworden sind. Ich habe auch einen Stomagürtel getragen, der mir etwas halt gibt. Trotzdem kommt es manchmal vor, dass der abgehende Darmanteil sich etwas nach außen stülpt (aber kein richtiger Prolaps) und dadurch der zuführende Darmteil insbesondere die Öffnung, sich dadurch verschließt. Ich merke dies durch verstärktes Aufstoßen, aber mit etwas Gefühl und leichtem Druck ist alles wieder am Arbeiten. Mag sein, dass diese Details für Viele uninteressant sind, aber ich finde es wichtig, dass man zu seinem Stoma auch in Bezug tritt. Nun reden wir nicht jeden Tag über Weltpolitik, Finanzkrise und Mondfinsternis, aber so eine lockere Beziehung und gegenseitiges Verständnis kommt schon auf.

Nun kann ich auch diejenigen verstehen, die behaupten, dass Sie das Teil nicht mehr hergeben möchten, bzw. ungern hergeben. Es hat ja auch seine Vorteile wenn man nur mal kurz den Beutel wechselt und NICHT für eine halbe stunde mit der Süddeutschen aufs Stille Örtchen verschwinden muss!

Nächsten Montag hab ich wieder einen Termin mit dem Onkologen, ich hoffe das CT, das Röntgenbild der Lunge waren i. O. und vielleicht hat mir mein kleiner Ausflug auch hinsichtlich der Leucos auch keine Nachteile gebracht.

Es fällt mir schwer das richtige Mass zwischen nutzlos rumlungern/TV-Konsum und körperlicher Aktivität zu finden. Aber auch hier sehe ich eine Chance für die ZUKUNFT. Der Tumor hat mich sensibler gegenüber dem eigenen Bauchgefühl gemacht. Ich sag zwar nicht jeden Morgen OHMMMMMMM und suche meine Tibeter, aber ich übe Gelassenheit, finde Zuversicht und das tut nicht nur mir sondern auch meiner Umwelt sehr gut.

In diesem Sinne:
-Versuchen wir das UNUMGÄNGLICHE anzunehmen
und
-Konzentrieren wir uns auf das was WIR BEEINFLUSSEN können!


Kopf hoch, viel Kraft und "Sicherheit geht vor" (fallt mir nicht von der Leiter beim Fensterputzen)!!!
Landart
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  #7  
Alt 31.05.2010, 21:29
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.067
Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Hei Landart,
vielen Dank für Deine lange Nachricht Freut mich!
Weißt Du, ich denke, wir alle werden lernen, aus diesem Erlebnis "Krebs" das für uns rauszufiltern, was wichtig und tragbar ist. Ich zB habe ganz große Schwierigkeiten damit, zu akzeptieren, daß ich mein "good old life" ziehen lassen mußte, daß ich verpflanzt wurde und all das, ohne meine Einwilligung. Ich habe mich sehr sehr schwer getan mit dem Leben nach dem Krebs. Diese furchtbare Angst, es würde wiederkommen, diese Einschränkungen, die mich an manchen Tagen regelrecht blind machen für all das, was schön ist, weil sie so mächtig groß sich auftürmen, zu erkennen, daß ich nicht mehr so belastbar bin. Ja, all das ist für mich eine große Aufgabe, aber ich habe auch gelernt, daß ich da meinen ganz eigenen Weg finden werden, eben den "hope-Weg". Der ist steinig, aber eben meiner. Und so vertraue ich darauf, daß jeder, der sich mit egal was für einer schweren Krankheit oder Krise in seinem Leben auseinandersetzen muß, seine Strategie entwickeln wird, um wieder sagen zu können: Das Leben ist schön!
Du erkennst Deine Grenzen, genießt sogar Muskelkater (wie bescheiden ist man geworden) und hast auch die Vorteile des Stomas erkannt. Supi! Und ja, ich kann dem beipflichten: Das Stoma hat Vorteile. Jetzt, nach der Rückverlegung, gibt es oft große Probleme mit eben den vielen Klogängen (an manchen Tagen wäre eine "Harry-Potter"- Lektüre angebracht), aber der Mensch lernt doch erstaunlicherweise immer wieder, in den neuen Schuhen sichere Schritte zu gehen. Das ist gut so!
Nun sülze ich hier rum...Tse! Aber eins kann ich Dir versprechen: Von der Leiter werde ich nicht fallen----da ich keine Fenster putze

Liebe Grüße und Daumendrücker für Deine Ergebnisse,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #8  
Alt 22.06.2010, 22:18
monschie monschie ist offline
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Registriert seit: 21.01.2010
Beiträge: 154
Standard AW: Rektumkarzinom und nun ?

Zitat:
Zitat von LandArt Beitrag anzeigen
......
Es fällt mir schwer das richtige Mass zwischen nutzlos rumlungern/TV-Konsum und körperlicher Aktivität zu finden. Aber auch hier sehe ich eine Chance für die ZUKUNFT. Der Tumor hat mich sensibler gegenüber dem eigenen Bauchgefühl gemacht. Ich sag zwar nicht jeden Morgen OHMMMMMMM und suche meine Tibeter, aber ich übe Gelassenheit, finde Zuversicht und das tut nicht nur mir sondern auch meiner Umwelt sehr gut......Landart
Genau ich sehe es ähnlich. Durch die Diagnose hab ich ein anderes Verständnis zu meinem Körper,
der bisher immer nur zu funktionieren hatte bekommen.
Die eigene körperliche Vergänglichkeit bekommt man zu spüren.
Von den christlichen Religionen, so wie heute ausgeübt werden hab ich mich
abgewand und hinein in den Buddismus der mir sehr viel bringt.
Zeitungen, TV, div.Internet, diese ganze NEGATIVPRESSE dafür auch noch Geld bezahlen,
nein Danke. Ich suche mir heute alles genau aus.
Auch achte ich auf meine Träume, konnte sie bisher alle deuten........

Alles Gute cu monschie
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