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  #1  
Alt 15.01.2011, 08:49
jensan jensan ist offline
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Beiträge: 161
Standard AW: Chemopause....

...sie bekommt sie im Abstand von vier Wochen, und es dauert ca. 1 Std.
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Ich:
MM T2a N2aMx
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Mama geb. 1964
Lungenkrebs, Adenokarzinom, Knochenmetastasen in der LWS + BWS + 5. Rippe, Lymphknotenbefall ED: Juni 2010, inoperabel,
1. Chemo Ende Juli 2010 5x Cisplatin/Avastin
umgestellt Ende Nov. 1 x Carboplatin/Alimta
zur Zeit Chemopause, Kontroll-CT im März
Knochenzinti 01/11: neue Metas im Becken
Mutti ist im Mai 2011 verstorben

Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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  #2  
Alt 19.01.2011, 09:39
jensan jensan ist offline
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Registriert seit: 28.06.2010
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Standard

Hallo zusammen,

gestern war ich mit Mama zum Knochenzintigramm....das Ergenis könnte besser...aber auch schlechter sein....

Da wir leider keine Vergleichsbilder zum ersten Knochenzintigramm haben (wollen die in der Lungenklinik nicht rausrücken, nur nach ausdrücklicher Auffroderung des Arztes ???!!!!), konnte der Radiologe "nur" davon ausgehen das es an einer Stelle etwas mehr Knochenmetas geworden sind.
Ich hatte so gehofft das sie nicht mehr zu sehen sind.....
Allerdings war das ganz schön naiv denn irgendwo müssen ihre stärker gewordenen Rückenschmerzen ja her kommen!
Im Bereich des Beckens sind Metas dazugekommen, allerdings sind andere nicht mehr sichtbar???!?!?!? Geht das, das zuerst entdeckte Knochenmetastasen verschwinden und an anderer Stelle welche wachsen?

Am Montag haben wir einen Termin mit ihrem Onkologen, dann wird entschieden ob sie Bestrahlung bekommt, der Radiologe meinte das dies am sinnvollsten wäre.

Das war es dann wohl erst mal ihrer Pause....Leider konnte sie in den letzten Wochen gar nicht zur Ruhe kommen, ich hätte es ihr so gewünscht!

Die Nebenwirkungen von Bestrahlungen sind doch anders als bei der Chemo oder?
Da es komplett "Neuland" für uns ist, wäre ich über Infos und Erfahrungen von euch sehr dankbar.

Liebe Grüße
Jenny
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Mama geb. 1964
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Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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  #3  
Alt 19.01.2011, 10:31
Reinhard Reinhard ist offline
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Registriert seit: 03.02.2009
Beiträge: 831
Standard AW: Chemopause....

Liebe Jenny,

bei mir sind die Metas auch überall (außer Leber) noch sichtbar, machen aber keine Scgwierigkeiten, das heißt, sie halten sich ruhig und tun so, als seien sie weg.

Dass sich andere Metabaustellen auftun, war immer so. Die Bauarbeiten waren aber IMMER erfolgreich.

Wegen Wirbelsäulenmetas war ich mit starken Schmerzen im Rollstuhl. Seit den Bestrahlungen bin ich seit einem Jahr vollkommen beschwerdefrei. Obwohl die Metas noch sichtbar sind.

Die Bestrahlungen gehen auch auf das gesunde Gewebe um die bestrahlte Stelle herum. Bei mir war es der Bauchbereich, der empfindlich wurde.
Aber erst im letzten Drittel der Therapie und es dauerte eine Zeit, bis es sich wieder erholte.

Bis gestern hatte ich Gehirnbebestrahlungen. Das weitaus Schlimmste daran waren die starken Kortisoneinnahmen. Die gab es zum Glück wegen den Knochenmetas nicht.

Liebe Grüße Reinhard
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  #4  
Alt 19.01.2011, 13:14
Hase1023 Hase1023 ist offline
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Registriert seit: 11.11.2009
Beiträge: 7
Standard AW: Chemopause....

Liebe Jenny,

mein Vater ist vor mittlerweile 1,5 Jahren an Lungenkrebs verstorben. Das schlimmste in den letzten Monaten waren seine Rückenschmerzen, die von einer Knochenmetastase an der Lendenwirbelsäule stammten.
Ab März 2009 waren diese Schmerzen nur noch mit Medikamenten zu bekämpfen (Palladon in steigenden Einheiten und andere Morphine). Im Juni 2009 wurde mit täglichen Bestrahlungen (insgesamt 21) begonnen. Danach war er zumindest schmerzfrei, keine einzige Schmerztablette war mehr nötig.
Im September ist er gestorben.
Das ist es, was mich heute am meisten ärgert, dass wir nicht früher auf eine Bestrahlung hingedrängt haben, wenn man das Ergebnis und die normalerweise dadurch gewonnene Lebensqualität gesehen hat. Leider war mein Pap zu Beginn der Bestrahlungen schon zu sehr geschwächt und auch die Bestrahlungen waren nicht ohne.
Was ich euch rate: Informiert euch über die Bestrahlungen und beginnt sie einfach so frühzeitig, dass ihr von einem Erfolg länger zehren könnt als wir damals.
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  #5  
Alt 19.01.2011, 16:09
jensan jensan ist offline
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Registriert seit: 28.06.2010
Beiträge: 161
Standard AW: Chemopause....

Ihr Lieben,
danke für eure Antworten, ich glaube nicht das die Schmerzen meiner Mutter zur Zeit so atark sind wie bei dir Reinhard oder bei deinem Papa Hase 1023 damals.
Immerhin nimmt sie "gerade mal" zwischen 3-6 Novalgin 500 (meistens eher 3) am Tag. Klar die Schmerzen sind da, aber ich glaube trotzdem das wir noch früh genug mit der Bestrahlung anfangen. Ich kann mir vorstellen, das die Schmerzen von Knochenmetas deutlich intensiver und schlimmer sein können...und auch werden wenn man jetzt nicht bestrahlt!
Natürlich bin ich nur Leie und kann nur vermuten.....
Liebe Grüße

Jenny
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Papa: Leberkrebs, ED Juni 2010, wurde erfolgreich operiert, keine Chemo/Bestrahlung notwendig
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  #6  
Alt 25.01.2011, 13:57
jensan jensan ist offline
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Registriert seit: 28.06.2010
Beiträge: 161
Standard AW: Chemopause....

Hallo,

wir hatten gestern ein Gespräch mit dem Onkologen....
Die angeblich neuen Beckenmetas meiner Mutti waren wohl doch schon im Juli zu sehen, ich meine auch das der Onkologe damals was davon erwähnt hat, Mutti meint nicht....
Naja, der Onkodoc meint sie soll nochmal zum Abdomen- CT (nächsten Mo.) ob irgenwo was größer geworden ist.
Da sie Schmerzen hat bekommt sie für ihre Rückenmetastasen wahrscheinlich Bestrahlung. So, dazu habe ich nähmlich eine Frage: der Arzt meinte das die Rückenbestrahlung eine reine Schmerztherapie ist, heisst es, dass die Metas "nur" kleiner werden und auf gar keinen Fall weggehen können oder verlieren sie nur an Intensivität????

Falls ihr Primärtumor größer geworden ist, wird sie Traceva bekommen. Eigentlich hat Cisplatin und Carboplatin gut angeschlagen (Tumor ist 50% kleiner geworden) wieso sie dann Tabletten bekommen soll verstehe ich auch nicht so richtig, wollte den Doc auch nicht nerven, hab so schon genügend Fragen gestellt.
Vielleicht kann mir ja jemand von euch Erfahrungen mitteilen, danke schon mal dafür!

Jenny
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  #7  
Alt 25.01.2011, 14:37
Reinhard Reinhard ist offline
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Beiträge: 831
Standard AW: Chemopause....

Liebe Jenny,

schreiben die Fachärzte keine Berichte? Bei mir sind sie da ganz gewissenhaft und ich lasse mir im Regelfall auch einen geben, der archiviert wird.

Ich weiss jetzt im Moment nicht, ist Deine Mutter unheilber krank, d, h. hat sie die Klassifizierung 4?
Falls ja ist es wohl unerheblich, ob die Metas wieder verschwinden. Bei mir sind sie auf jeden Fall noch alle da!
Sie halten sich aber ruhig!! Das heisst sie tun so, als seien sie nicht mehr da, sind aber auf dem CT weiterhin deutlich sichtbar.

Durch die Ws-Metas war ein Nerv zumBein eingeklemmt. Es tat weh, dass ich Tag und Nacht Schmerzmittel nehmen musste. Eine Zeitlang sass ich im Rollstuhl. Nach den Bestrahlungen ist das bis heute total weg!!
Obwohl die Metas noch alle sichtbar sind.

Zum Thema CT/Szintigramm gibt es bei den BK-Frauen einen informativen Austausch!

Tarceva bekommen ja viele. Frag doch mal Erika.
Wahrscheinlich verspricht sich der Onko noch bessere Erfolge. Du musst auch nicht dauernd wegen Infusionen zur Praxis. Das ist auch eine Erleichterung.

Liebe Grüße Reinhard
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