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#1
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Hallo Sternchen 82,
die Nebenwirkungen sind bei jedem anders, leider habe ich keinen Beipackzettel mehr, aber grippeähnliche Symtome gehören dazu und Kopfschmerzen. Über Kreislaufprobleme ist mir nichts bekannt, aber über Abgeschlagenheit. Und die von Dir erwähnten Stimmungsschwankungen, manchmal auch Depressionen, gehören mit zu den Nebenwirkungen. Die Nebenwirkungen waren auch manchmal bei mir schwächer oder stärker, und manchmal kam was neues dazu, eine Woche später war es dann wieder weg. Bei vielen werden aber auch die Nebenwirkungen mit der Zeit besser. |
#2
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Hab Angst um meinen Vater, wenn das Zeug soviel Einfluss nimmt.... meine Eltern überlegen ob sie es vielleicht absetzen... ich weiß auch nicht ob es nicht vielleicht besser ist...
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#3
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Ich gehe mal davon aus, dass Dein Vater wie wir alle über die Nebenwirkungen des Interferons aufgeklärt worden ist. Entweder in einem Gespräch oder dadurch, dass man ein Heftchen über das Interferon in die Hand gedrückt bekommt. Kreislaufprobleme sind auch eine von den vielen Nebenwirkungen, die sich ergeben können. Der Körper benötigt einige Zeit, um zu "entscheiden" wie er mit dem Übermaß von Interferon umgehen möchte bzw. kann. Meines Erachtens sind 1,5 Wochen definitiv zu wenig. Manch ein Arzt behauptet sogar, dass der Körper sechs Monate benötigt, um sich an das Interferon zu gewöhnen. Während der Spitzphase werden sich die Nebenwirkungen immer mal wieder verschieben, verändern, kommen, gehen, bleiben. Die eine mehr, die andere weniger sichtbar. Wie Jürgen schon geschrieben hat, so ist natürlich der Gewichtsverlust der sichtbarste. Andere nehmen unter der Interferontherapie zu. Wenn sich aber Dein Vater nicht wohl fühlt, dann sollte er unbedingt mit seinen Ärzten reden. Insbesondere, wenn sich die Nebenwirkungen auf der psychischen Ebene abspielen. Wenn er Roferon spritzt, dann ist auch ein Beipackzettel dabei. Lies diesen mal in Ruhe durch, er ist sehr lang und ausführlich. Und bedenke, nicht alles was da drin steht, muss auch als Nebenwirkung auftreten. Wichtig ist, neben dem Gespräch mit den Ärzten, das eigene Gefühl und die eigene Einstellung zum Interferon. Viele der Ärzte empfehlen die Abend-/Nachtstunden zum Spritzen, weil man dann angeblich die Nebenwirkungen verschlafen würde. Viele kennen es, dass man ein paar Stunden nach dem Spritzen wie aufgezogen ist. Eine Möglichkeit ist früher zu spritzen, nach dem Spritzen leichten Sport (und wenn es nur spazierengehen ist) zu machen oder sonst irgendwas was einem Spass macht. Von alldem wirst Du in mannigfaltiger Weise in diesem Thread zu Lesen bekommen.
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#4
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Hallo Sternchen82,
ich spritze jetzt schon seit über einem Jahr IntronA und habe immer noch oft mit den Nebenwirkungen zu kämpfen. Wie bei den anderen sind sie mal stärker oder schwächer. Ich hab aber auch festgestellt das kleine Spaziergänge wirklich helfen, auch wenn es Überwindung kostet sich aufzurappeln und abzuwarten bis der Schwindelanfall nachläßt. Mittlerweile ist durch das Interferon meine Schilddrüse total hinüber, auch eine der Nebenwirkungen sagen die Ärzte. Aber ich muß dazu sagen, das ich alle paar Wochen im CT mit Kontrastmittel war und das nicht gerade förderlich für die Schilddrüse ist. Jetzt werde ich nur noch im MRT untersucht, bis die Schilddrüse bestrahlt wurde und dann hoffentlich nicht mehr rumspinnt. Aber all das nehme ich gerne in Kauf, meine kleinen Herde in Lunge und Leber wachsen nicht und alle veränderten Lymphknoten waren bis jetzt gutartig, obwohl der Wächterknoten Mikrometastasen hatte. Die drei neuen auffälligen Knoten können leider nicht entfernt werden, aber solange ich mich jeden zweiten Tag spritzen kann, hab ich ein gutes Gefühl. Meine Interferonbehandlung dauert 24 Monate...... LG Gabgo |
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